Springe zum Inhalt

Dossier

matching – Suchprozesse am Arbeitsmarkt

Offene Stellen bei gleichzeitiger Arbeitslosigkeit - was Arbeitsmarkttheorien u. a. mit "unvollkommener Information" begründen, ist für Unternehmen und Arbeitsuchende oft nur schwer nachzuvollziehen: Unternehmen können freie Stellen nicht besetzen, trotzdem finden Arbeitsuchende nur schwer den passenden Job. Wie gestalten sich die Suchprozesse bei Unternehmen und Arbeitsuchenden, welche Konzessionen sind beide Seiten bereit einzugehen, wie lässt sich das "matching" verbessern?
Diese Infoplattform bietet wissenschaftliche Literatur zur theoretischen und empirischen Auseinandersetzung mit dem Thema.

Zurück zur Übersicht
Ergebnisse pro Seite: 20 | 50 | 100
  • IAB-Projekt

    Search and Matching in the Labor Market (22.01.2024 - 30.12.2028)

    Lochner, Benjamin;

    Projektbeschreibung

    Ziel ist es, den Such- und Matchingprozess auf dem deutschen Arbeitsmarkt zu analysieren. Der Fokus liegt dabei insbesondere auf der Verdrängung von Arbeitsplätzen, der Umverteilung von Arbeitskräften und dem Suchverhalten heterogener Arbeitnehmer und Unternehmen.

    Beteiligte aus dem IAB

    Lochner, Benjamin;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • IAB-Projekt

    Informations-Website zur Arbeitssuche (31.12.2023 - 30.12.2029)

    Heining, Jörg; Trenkle, Simon; Schmidtke, Julia;

    Projektbeschreibung

    Im Rahmen dieses Forschungsprojekts soll ein Maß für die Suchintensität/-bereitschaft von Leistungsbeziehenden erhoben und konstruiert bzw. approximiert werden. Hierzu sollen Zugriffszahlen und Aufenthaltsdauern von ALG-I-Beziehenden auf einer Website, die Informationen zum Arbeitsmarkt und zur Arbeitssuche bereitstellt, verwendet werden. Per Zufalssauswahl werden potentielle Studienteilnehmende aus dem Bestand der ALG-I-Beziehenden postalisch kontaktiert.Die ausgewählten Personen erhalten zunächst ein Anschreiben, welches die Internetadresse der Website sowie einen personalisierten Zugangscode enthält. Nach Eingabe des Zugangscodes und entsprechender Zustimmung werden die Aktivitäten der Studienteilnehmenden auf dieser Website protokolliert, mit anderen, am IAB bereits vorliegenden, Daten verknüpft und ausgewertet. Anahnd dieser Auswertungen sollen dann untersucht werden, inwieweit die Entwicklung der Suchintensität im Zeitverlauf eher den klassischen Ansätzen der Suchtheorie entspricht oder ob nicht so genannte reference-dependent Modelle der Arbeitssuche die Wirklichkeit besser abbilden können.

    Beteiligte aus dem IAB

    Heining, Jörg; Trenkle, Simon; Schmidtke, Julia;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • IAB-Projekt

    Verändern sich die Pendlermuster? (20.02.2023 - 30.12.2023)

    Haas, Anette;

    Projektbeschreibung

    Seit Beginn der Corona Pandemie hat das Arbeiten von Zuhause stark an Akzeptanz und an Bedeutung gewonnen (Grunau/Haas 2021; Bellmann et al. 2021). Dies hat weitreichende Implikationen für das berufliche Pendeln und damit für die räumliche Struktur des Arbeitsmarktes (Irlacher/Koch 2021). Mo-biles Arbeiten reduziert die Notwendigkeit der täglichen Anwesenheit im Betrieb und senkt somit die Kosten der Distanz zwischen Wohnung und Arbeitsort (in Form von monetären Kosten, Stressbelas-tung und den Opportunitätskosten der Reisezeit). Erste Untersuchungen anhand der IAB-Prozessdaten aus dem Jahr 2021 zeigen, dass die mittlere Distanz zwischen Wohn- und Betriebsort bei Jobanfängern im Vergleich zu den Jahren vor 2020 tatsächlich zugenommen hat.Die mögliche Zunahme der Distanz zwischen Wohnung und Arbeitsort erhöht einerseits den Nutzen von Individuen und ermöglicht es ihnen in der mittleren Frist, die Wahl von Job und Wohnung noch besser an ihren Präferenzen und Kompetenzen auszurichten. Zusätzlich hat dieses Thema auch eine gesamtwirtschaftliche Bedeutung. Wenn Jobsuchende und Betriebe jeweils ihren Suchradius vergrö-ßern, dann steigt die Wahrscheinlichkeit, dass eine vakante Stelle besetzt wird und im Mittel auch die Qualität des resultierenden Matches (Dauth et al. 2022). In den letzten Jahren gab es eine Vielzahl an Studien über die neue Praxis des Arbeitens von zuhause.

    Beteiligte aus dem IAB

    Haas, Anette; Phan Thi Hong, Van;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • IAB-Projekt

    Matching, Agglomeration, and Wages (31.12.2022 - 30.12.2027)

    Dauth, Wolfgang;

    Projektbeschreibung

    Es wird angenommen, dass große Arbeitsmärkte die Produktivität steigern, indem sie die Wahrscheinlichkeit erhöhen, dass Arbeitnehmer und Unternehmen zusammenpassen, und die Qualität dieser „Matches“ verbessern. Doch trotz der Bedeutung dieser Frage steckt die empirische Literatur noch in den Kinderschuhen. In diesem Beitrag schlagen wir ein neues Maß für die Bedeutung der Matching-Spezifität in verschiedenen Berufen vor. Wir messen, wie wichtig es für die Produktivität eines Arbeitnehmers ist, in genau dem richtigen Unternehmen beschäftigt zu sein. Und aus Sicht der Unternehmen messen wir, wie wichtig es ist, den richtigen Arbeitnehmer zu finden, der die Technologie des Unternehmens bedient. Wir stellen fest, dass dichtere Arbeitsmärkte, d. h. Märkte mit mehr Beschäftigten in einem Beruf, höhere Löhne aufweisen. Vor allem aber zeigen wir, dass Agglomerationsvorteile für Berufe, in denen das Matching wichtiger ist, vorteilhafter sind, was mit den theoretischen Grundlagen von Arbeitskräftepooling und verbessertem Matching übereinstimmt. Unsere Arbeit ist somit die Erste, die detaillierte und feinkörnige Beweise dafür liefert, dass die Agglomeration von Arbeitskräften die Löhne und damit die Produktivität erhöht, was die Thesen von Marshall 1920 belegt.

    Beteiligte aus dem IAB

    Dauth, Wolfgang;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • IAB-Projekt

    IAB-Stellenerhebung Projektphase 2022-2028 (31.05.2022 - 29.09.2028)

    Kubis, Alexander; Gürtzgen, Nicole;

    Projektbeschreibung

    Die Stellenerhebung des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) liefert quartalsweise repräsentative Daten über Anzahl und Struktur der offenen Stellen, die aus anderen Quellen nicht verfügbar und deshalb einmalig sind. Die regelmäßigen Befragungen einer repräsentativen Auswahl von Betrieben und Verwaltungen richten sich an Personalverantwortliche bzw. Geschäftsführer mit Personalverantwortung. Sie begannen 1989 in Westdeutschland mit einem schriftlichen Fragebogen und werden seitdem einmal jährlich – jeweils im vierten Quartal – als Querschnittsbefragung wiederholt, seit 1992 auch in Ostdeutschland. Repräsentative Daten über offene Stellen werden sehr kurzfristig – maximal sechs Wochen nach Quartalsende – für alle Wirtschaftsbereiche publiziert. Mit ihren jährlich verfügbaren Daten zum Verlauf von Stellenbesetzungsprozessen, zum Beispiel mit Informationen über die Such- und Besetzungswege einschließlich des Einschaltungsgrads der Arbeitsvermittlung, Informationen über die Suchzeiten und die Gründe für Schwierigkeiten bei Stellenbesetzungen, ermöglicht die Erhebung sowohl aktuelle Analysen als auch die Beobachtung von Veränderungen im Zeitverlauf.

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • IAB-Projekt

    Worker-Firm Matching im Laufe des Erwerbslebens und Unterschiede zwischen Berufen (31.03.2022 - 30.11.2024)

    Braunschweig, Luisa; Roth, Duncan; Dauth, Wolfgang;

    Projektbeschreibung

    Dieses Projekt widmet sich der Frage wie sich das Matching zwischen Arbeiter und Betrieb im Laufe des Erwerbslebens verändert und ob es bei dieser Entwicklung Unterschiede zwischen Berufen gibt. Wir vermuten, dass sich die Stärke der Matches mit der Anzahl der Jobwechsel eines Arbeiters verbessert. Zudem gehen wir davon aus, dass es Berufe gibt bei denen diese Entwicklung stärker, bzw. weniger stark ausgeprägt ist. Unsere Hypothesen evaluieren wir mit Hilfe der AKM Lohndekompositionsmethode auf Grundlage der administrativen IEB Daten.

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • IAB-Projekt

    Displacement and long-term effects on commuting behavior of workers in Germany: A linked employer-employee analysis (31.08.2020 - 30.12.2022)

    Jost, Oskar;

    Projektbeschreibung

    In this study we investigate the mobility behavior of displaced males and females regarding the main spatial mobility determinant: commuting. Using comprehensive geo-referenced administrative employee and firm data enables us to calculate the exact commuting distance and time between workers’ residence and workplace location. Our results show that displaced workers not only suffer substantial wage losses, but also high increases in the distance and time over which people commute. In addition, we show a recovering of both wages and commuting distance: the wage effect decreases from 16.5 percent directly after the displacement to 8.8 percent 10 years after and the effect on the commuting distance decreases from 20.8 percent to 3.6 percent ten years after displacement. Further, by discussing the long-term commuting adjustment as well as considering differences between urban and rural areas, we provide valuable insights into regional dynamics.

    Beteiligte aus dem IAB

    Jost, Ramona; Seibert, Holger;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • IAB-Projekt

    Bereitstellung und Hosting einer Website für Forschungszwecke (Arbeitssuche) (31.12.2019 - 30.12.2025)

    Heining, Jörg; Trenkle, Simon;

    Projektbeschreibung

    Im Forschungsprojekt „Job Search Effort during Unemployment: Insights from New Data and Theory“ (IAB-Projektnummer 3149) wurden Bezieher von ALG im Rahmen einer Hoch-Frequenzbefragung über 22 Wellen und für einen Zeitraum von jeweils vier Monaten mittels SMS Kurznachrichten zum zeitlichen Umfang ihrer Arbeitssuche pro Tag befragt. Zur Validierung der Ergebnisse aus der SMS Befragung soll daher ein alternatives Maß für die Suchintensität/-bereitschaft von Beziehern von Arbeitslosengeld erhoben werden. Dieses Maß wird konstruiert/approximiert anhand von Zugriffszahlen und Aufenthaltsdauern auf einer Website, die Informationen zum Arbeitsmarkt und zur Arbeitssuche bereitstellt. Zufällig ausgewählte Teilnehmer (Bezieher von Arbeitslosengeld) erhalten zunächst postalisch eine Einladung, diese Website zu besuchen sowie deren URL.

    Beteiligte aus dem IAB

    Heining, Jörg; Trenkle, Simon;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • IAB-Projekt

    Die Analyse lokaler Arbeitsmärkte auf der Basis georeferenzierter Online-Stellenangebote (31.12.2019 - 30.12.2024)

    Ostermann, Kerstin; Janser, Markus; Stops, Michael;

    Projektbeschreibung

    In den letzten Jahren befasst sich die Arbeitsmarktforschung wieder vermehrt der Ermittlung von lokalen Arbeitsmarkteffekten auf individuelle Handlungsentscheidungen. Neuere Papiere aus Großbritannien oder Österreich lösen sich hierbei von den administrativen Grenzen und modellieren lokale Arbeitsmärkte zunehmend flexibler und auf Basis von beobachtbaren und unbeobachtbaren Charakteristika dieser. Ziel dieses Projekts ist es, die Auswirkungen von Veränderungen in lokalen Arbeitsmarktstrukturen genauer zu untersuchen, indem Arbeitsmärkte kleinräumig und mehrdimensional definiert werden. Wir verknüpfen hierzu georeferenzierte Online-Stellenausschreibungen der Jobbörse der Bundesagentur für Arbeit und administrative Beschäftigtendaten. Auf Basis dieses einzigartigen und neuen Datensatzes ermitteln wir in einem ersten Schritt lokale Stellenerreichbarkeiten („Local Job Assessability“, LJA) und nutzen in einem zweiten Schritt exogene Schocks in einzelnen Dimensionen der LJA (wie z.B. den Ausbau von Nahverkehrsinfrastruktur), um den kausalen Effekt von Veränderungen in der LJA auf individuelle Arbeitsmarktoutcomes zu untersuchen. Die Forschungsergebnisse werden für die Politikberatung des IAB aufbereitet.

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • IAB-Projekt

    Do Commuting Subsidies Drive Workers to Better Jobs? (30.04.2019 - 29.06.2025)

    Jahn, Elke;

    Projektbeschreibung

    Ziel des Projektes ist es, die steuerliche Absetzbarkeit der Aufwendungen für Fahrten zwischen Wohnraum und erster Tätigkeit, auf die langfristige Qualität des Arbeitsverhältnisses („Matching Qulität“) zu untersuchen. Letzteres kann z.B. durch die Höhe des vereinbarten Lohnsatzes oder die Dauer eines Beschäftigungsverhältnisses gemessen werden. Die steuerliche Absetzbarkeit der Fahraufwendungen stellt eine indirekte Subvention dar, die eine höhere Matching Qualität ermöglichen könnte.  

    Beteiligte aus dem IAB

    Jahn, Elke;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • IAB-Projekt

    FDI and Onshore Job Stability: Upgrades, Downgrades and Separations in German Multinationals (31.12.2018 - 30.12.2022)

    Körner, Konstantin;

    Projektbeschreibung

    Wir untersuchen die Auswirkungen von ausländischen Direktinvestitionen (FDI) auf die Be schäftigungsstabilität von Arbeitnehmern mittels Sozialversicherungs daten. Erstmalig berücksichtigen wir hierbei unternehmensinterne Jobwechsel und untersu chen die Effekte von FDI auf die individuelle Wahrscheinlichkeit von Up- oder Downgrades hin zu Berufen mit mehr oder weniger analytischen und interaktiven Tätigkeiten. Zu diesem Zweck entwickeln wir ein iteratives Matching-Verfahren, welches einen homogenen Daten satz von Firmen mit gleichen Investitionswahrscheinlichkeiten erzeugt und berechnen dy namische Effekte mit Proportional Harzardmodellen. Unsere Ergebnisse zeigen, dass FDI die Wahrscheinlichkeit von Up- und Downgrades um 25 bzw. 37 Prozent erhöht. Diese Effekte nehmen mit dem Anteil an nicht-routine und interaktiven Tätigkeiten zu und werden zwei
    Jahre nach der Investition messbar. FDI erhöht nicht die Wahrscheinlichkeit von Trennungen von Beschäftigten und Unternehmen. Stattdessen führt FDI zu einem temporären Lock-in- Effekt. Unsere Befunde belegen die Bedeutung von firmeninternen Umstrukturierungen als
    Reaktion auf eine veränderte Arbeitsnachfrage durch FDI.

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • IAB-Projekt

    Online-Befragung zu Zumutbarkeitsregelungen im SGB III (31.12.2017 - 29.09.2018)

    Osiander, Christopher; Senghaas, Monika;

    Projektbeschreibung

    Das Projekt befasst sich mit der Frage, unter welchen Bedingungen Beschäftigungsangebote aus Arbeitslosigkeit (noch) als zumutbar eingeschätzt werden oder nicht. Dazu führen wir eine standardisierte Online-Befragung durch. Unter Zuhilfenahme von Vignetten beschreiben wir fiktive Arbeitslose, bei denen wir Qualifikationsniveau und Gehalt einer angebotenen Beschäftigung sowie deren persönliche Eigenschaften wie Alter und Arbeitsmarkthistorie variieren. Dazu greifen wir auch auf die Literatur zu "Deservingness"-Kriterien zurück. Das Projekt gibt Hinweise auf normative Vorstellungen zu "zumutbarer" Beschäftigung.

    Beteiligte aus dem IAB

    Osiander, Christopher; Senghaas, Monika;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • IAB-Projekt

    Job search effort during unemployment: Insights from new data and theory (31.12.2016 - 30.12.2019)

    Heining, Jörg; Heining, Jörg;

    Projektbeschreibung

    Das Projekt untersucht die Mechanismen, welche zu einer negativen Anreizwirkung durch Arbeitslosenversicherung führen. Dabei soll insbesondere der starke Anstieg in der Wiedereinstellungswahrscheinlichkeit, der bei Ende der Anspruchsdauer zu finden ist untersucht werden. Verschiedene Theorien –mit unterschiedlichen Politikimplikationen- wurden in der Vergangenheit vorgebracht um diesen Anstieg zu erklären, bisher gibt es jedoch kaum Evidenz dazu, welche dieser Theorien die Realität am besten beschreibt. Ziel des Projekts ist es, diese Theorien mittels Informationen zum Suchverhalten gegeneinander zu testen und damit politikrelevante Informationen darüber wie Arbeitslose auf das Ablaufen der Anspruchsdauer reagieren zu erhalten. Die zentrale Innovation des Projekts besteht darin, eine zielgerichtete Umfrage in Deutschland mit Unterstützung der Bundesagentur für Arbeit (BA) durchzuführen. Die Umfrage basiert auf einer SMS-Befragung durch die detaillierte hochfrequente Daten zum Suchverhalten von Arbeitslosen über einen längeren Zeitraum hinweg erhoben werden. Diese Informationen werden mit deutschen Sozialversicherungsdaten verknüpft um zusätzliche Informationen zu erhalten was es erlaubt Kosten zu minimieren und die Datenqualität zu erhöhen. Die Befragung richtet sich an Personen mit kurzen Beschäftigungsdauern, bei denen sich die Anspruchsdauer an verschiedenen Schnittstellen sprunghaft erhöht. Dies erlaubt präzise Schätzungen von kausalen Effekten unter Verwendung eines RD Designs.
     

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • IAB-Projekt

    Entlassungskosten, Screening-Intensität und Match-Qualität (30.06.2016 - 30.12.2019)

    Gürtzgen, Nicole;

    Projektbeschreibung

    Hohe Entlassungskosten schaffen einen Anreiz für Arbeitgeber, Beschäftigte vor ihrer Einstellung intensiv auf ihre Produktivität und Fähigkeiten hin zu überprüfen. Dies kann wiederum Implikationen für die Qualität des Matches zwischen Arbeitgebern und Beschäftigen haben. In dem Projekt testen wir die Hypothese, dass höhere Entlassungskosten die Screening-Intensität bei neu begonnenen Beschäftigungsverhältnissen erhöhen und hierüber vermittelt zu einem verbesserten Match zwischen Arbeitgebern und Beschäftigten führen. Um Variationen in den Entlassungskosten zu messen, nutzen wir Unterschiede in den Entlassungskosten, die aus Unterschieden in den Einstellungs- und Einarbeitungskosten sowie exogenen Änderungen im gesetzlichen Kündigungsschutz resultieren, aus. Die Datenbasis umfasst die IAB-Stellenerhebung sowie administrative Erwerbsbiographien der Bundesagentur für Arbeit. 

    Beteiligte aus dem IAB

    Gürtzgen, Nicole; Moczall, Andreas;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • IAB-Projekt

    Suchkosten und Suchdauern bei Neueinstellungen (31.08.2015 - 30.12.2018)

    Carbonero, Francesco; Gartner, Hermann;

    Projektbeschreibung

    In der Such- und Matchingtheorie spielen Suchkosten eine zentrale Rolle. Über deren Größe, insbesondere über den Zusammenhang zwischen Suchdauer und Suchkosten, gibt es jedoch kaum Kenntnisse. In dem Projekt soll mit Hilfe der IAB-Stellenerhebung untersucht werden, welche Kosten für Betriebe bei der Personalsuche anfallen. Ein Fokus liegt dabei auf der Frage, wie hoch der Anteil der Kosten ist, der von der Suchdauer abhängt, und wie hoch die dauerunabhängigen Kosten sind.

    Beteiligte aus dem IAB

    Gartner, Hermann;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • IAB-Projekt

    Die Auswirkung der Hartz-Reformen auf die Selektion von Arbeitskräften im Konjunkturzyklus (31.05.2015 - 30.12.2019)

    Gartner, Hermann;

    Projektbeschreibung

    Die makroökonomischen Auswirkungen der Hartz-Reformen wurden bisher meist im Rahmen der Such- und Matchingtheorie analysiert. Ein Nachteil dieser Theorieansätze ist, dass für gewöhnlich nicht modelliert wird, wie Betriebe bei Neueinstellungen einen Kandidaten aus dem Pool der Bewerber selektieren. In diesem Projekt wird die Such- und Matchingtheorie um eine Modellierung des Selektionsprozesses erweitert.  Für die Quantifizierung der Auswirkung der Reformen auf die Selektionsrate wird aus der IAB-Stellenerhebung die Anzahl der geeigneten Bewerber für die zuletzt besetzte Stelle verwendet. Dieses Vorgehen hat den Vorteil, dass das Problem statistische Änderungen der Definition der Arbeitslosigkeit umgangen wird.
     

    Beteiligte aus dem IAB

    Gartner, Hermann;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • IAB-Projekt

    Occupational specific search costs and matching efficiency (30.09.2014 - 29.06.2016)

    Stops, Michael; Grienberger, Katharina; Vicari, Basha;

    Projektbeschreibung

    In der Studie befassen wir uns mit Prozessen des Ausgleichs bzw. Matching von Angebot und Nachfrage auf beruflichen Teilarbeitsmärkten. Frühere Studien ergaben, dass die Effizienz diese Matchingprozesses in beruflichen Teilarbeitsmärkten ganz unterschiedlich ausfallen kann. Jedoch ist nicht viel darüber bekannt, welche Faktoren diese Unterschiede erklären. Wir diskutieren, weshalb berufsspezifische Eigenschaften bestimmend sein können für Informationsasymmetrien zwischen den jeweils suchenden Akteuren auf beiden Marktseiten und damit auch für die Kosten der Job- bzw. Bewerbersuche. Wir schlagen zwei Typen von berufsspezifischen Eigenschaften vor: den Grad der Standardisierung und die Zahl der auszuführenden Tätigkeiten in einem Beruf. Wir zeigen auf der Grundlage eines suchtheoretischen Modells, dass die Suchkosten umso höher, die optimale Suchintensität und die Matchingeffizienz umso niedriger ausfallen je niedriger der Grad der Standardisierung und je höher die Zahl der auszuführenden Tätigkeiten in einem Beruf ist. Wir überprüfen und bestätigen unsere Befunde empirisch auf der Grundlage eines umfangreichen administrativen Datensatzes für den Beobachtungszeitraum 2000 bis 2011. Die Ergebnisse bieten direkte Schlussfolgerungen für die Beschäftigungs- und Bildungspolitik: standardisierte berufliche Bildung und Bemühungen, Arbeitsmarktstrukturen transparenter zu machen, können zu einem gut funktionierenden Ausgleich von Angebot und Nachfrage auf dem Arbeitsmarkt beitragen.

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • IAB-Projekt

    Positive Sortierung durch Signale (01.01.2012 - 29.06.2012)

    Poeschel, Friedrich;

    Projektbeschreibung

    In einem Modell sequentieller Suche mit übertragbarem Nutzen betrachten wir heterogene Agenten, die strategisch ein kostenloses Signal ihres Typs auswählen. Suchfriktionen kommen als Diskontierung und explizite Kosten vor. Wenn die Signale zutreffend sind, können die handelnden Subjekte die Ineffizienz von zufälliger Suche vermeiden. Dann nähert sich die Situation im Effekt einem friktionslosen Zustand an. Wir identifizieren die Bedingung, unter der die Signale zutreffen und trotz Friktionen ein einziges Separationsgleichgewicht mit perfekter Sortierung entsteht. Supermodularität der Match-Produktionsfunktion ist die notwendige und hinreichende Bedingung. Diese Bedingung ist schwächer, als es Modelle ohne Signale erfordern. Das kann erklären, warum Sortierungen in der Realität weit häufiger auftreten, als bestehende Modelle vermuten lassen würden. Supermodularität übernimmt hier sowohl die Funktion einer Sortierungsbedingung als auch einer ‚single-crossing property‘. Das einzige Separationsgleichgewicht unseres Modells erreicht beinahe uneingeschränkte Effizienz trotz der Friktionen: Die Subjekte beenden bereits nach nur einem Treffen ihre Suche erfolgreich, ein stabiles Matching resultiert und die Gesamtproduktion ist maximiert.

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • IAB-Projekt

    Stellenbesetzungsprozesse über soziale Netzwerke (30.04.2008 - 30.10.2014)

    Rebien, Martina;

    Projektbeschreibung

    Die Nutzung sozialer Netzwerke bei der Stellenbesetzung aus der Arbeitgeberperspektive ist bisher zu weiten Teilen untererforscht. Mit Daten der IAB-Erhebung des gesamtwirtschaftlichen Stellenangebots werden Stellenbesetzungsprozesse über soziale Netzwerke aus der betrieblichen Perspektive untersucht. Es wird analysiert, welche Betriebe für die Besetzung auf soziale Netzwerke zugreifen, welche Stellen auf diesem Wege besetzt und welche Personen rekrutiert werden. Grundlage der Analyse bildet die jeweils letzte realisierte Neueinstellung eines jeden befragten Betriebes.

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • IAB-Projekt

    IAB-Stellenerhebung (30.06.1989 - laufend)

    Dietz, Martin; Kubis, Alexander; Warning, Anja; Warning, Anja; Magvas, Emil; Spitznagel, Eugen; Warning, Anja; Kubis, Alexander; Rebien, Martina; Gürtzgen, Nicole;

    Projektbeschreibung

    Die Stellenerhebung des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) liefert quartalsweise repräsentative Daten über Anzahl und Struktur der offenen Stellen, die aus anderen Quellen nicht verfügbar und deshalb einmalig sind. Die regelmäßigen Befragungen einer repräsentativen Auswahl von Betrieben und Verwaltungen richten sich an Personalverantwortliche bzw. Geschäftsführer mit Personalverantwortung. Sie begannen 1989 in Westdeutschland mit einem schriftlichen Fragebogen und werden seitdem einmal jährlich – jeweils im vierten Quartal – als Querschnittsbefragung wiederholt, seit 1992 auch in Ostdeutschland.
    Repräsentative Daten über offene Stellen werden sehr kurzfristig – maximal sechs Wochen nach Quartalsende – für alle Wirtschaftsbereiche publiziert. Mit ihren jährlich verfügbaren Daten zum Verlauf von Stellenbesetzungsprozessen, zum Beispiel mit Informationen über die Such- und Besetzungswege einschließlich des Einschaltungsgrads der Arbeitsvermittlung, Informationen über die Suchzeiten und die Gründe für Schwierigkeiten bei Stellenbesetzungen, ermöglicht die Erhebung sowohl aktuelle Analysen als auch die Beobachtung von Veränderungen im Zeitverlauf.

    mehr Informationen
    weniger Informationen