FDI and Onshore Job Stability: Upgrades, Downgrades and Separations in German Multinationals
Projektlaufzeit: 01.01.2019 bis 31.12.2022
Kurzbeschreibung
Wir untersuchen die Auswirkungen von ausländischen Direktinvestitionen (FDI) auf die Be schäftigungsstabilität von Arbeitnehmern mittels Sozialversicherungs daten. Erstmalig berücksichtigen wir hierbei unternehmensinterne Jobwechsel und untersu chen die Effekte von FDI auf die individuelle Wahrscheinlichkeit von Up- oder Downgrades hin zu Berufen mit mehr oder weniger analytischen und interaktiven Tätigkeiten. Zu diesem Zweck entwickeln wir ein iteratives Matching-Verfahren, welches einen homogenen Daten satz von Firmen mit gleichen Investitionswahrscheinlichkeiten erzeugt und berechnen dy namische Effekte mit Proportional Harzardmodellen. Unsere Ergebnisse zeigen, dass FDI die Wahrscheinlichkeit von Up- und Downgrades um 25 bzw. 37 Prozent erhöht. Diese Effekte nehmen mit dem Anteil an nicht-routine und interaktiven Tätigkeiten zu und werden zwei
Jahre nach der Investition messbar. FDI erhöht nicht die Wahrscheinlichkeit von Trennungen von Beschäftigten und Unternehmen. Stattdessen führt FDI zu einem temporären Lock-in- Effekt. Unsere Befunde belegen die Bedeutung von firmeninternen Umstrukturierungen als
Reaktion auf eine veränderte Arbeitsnachfrage durch FDI.
Ziel
Veröffentlichung
Methoden
Matching, Survival Model, Proportional Hazard Models