Matching, Agglomeration, and Wages
Projektlaufzeit: 01.01.2023 bis 31.12.2027
Kurzbeschreibung
Es wird angenommen, dass große Arbeitsmärkte die Produktivität steigern, indem sie die Wahrscheinlichkeit erhöhen, dass Arbeitnehmer und Unternehmen zusammenpassen, und die Qualität dieser „Matches“ verbessern. Doch trotz der Bedeutung dieser Frage steckt die empirische Literatur noch in den Kinderschuhen. In diesem Beitrag schlagen wir ein neues Maß für die Bedeutung der Matching-Spezifität in verschiedenen Berufen vor. Wir messen, wie wichtig es für die Produktivität eines Arbeitnehmers ist, in genau dem richtigen Unternehmen beschäftigt zu sein. Und aus Sicht der Unternehmen messen wir, wie wichtig es ist, den richtigen Arbeitnehmer zu finden, der die Technologie des Unternehmens bedient. Wir stellen fest, dass dichtere Arbeitsmärkte, d. h. Märkte mit mehr Beschäftigten in einem Beruf, höhere Löhne aufweisen. Vor allem aber zeigen wir, dass Agglomerationsvorteile für Berufe, in denen das Matching wichtiger ist, vorteilhafter sind, was mit den theoretischen Grundlagen von Arbeitskräftepooling und verbessertem Matching übereinstimmt. Unsere Arbeit ist somit die Erste, die detaillierte und feinkörnige Beweise dafür liefert, dass die Agglomeration von Arbeitskräften die Löhne und damit die Produktivität erhöht, was die Thesen von Marshall 1920 belegt.
Ziel
Die Ursachen der Stadtlohnprämie verstehen. Verstehen, in welchen Berufen die Passung von Bewerbenden und offenen Stellen besonders wichtig ist, und wie sich dies auf die Produktivität auswirkt.