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Dossier

Digitale Arbeitswelt – Chancen und Herausforderungen für Beschäftigte und Arbeitsmarkt

Der digitale Wandel der Arbeitswelt gilt als eine der großen Herausforderungen für Wirtschaft und Gesellschaft. Wie arbeiten wir in Zukunft? Welche Auswirkungen hat die Digitalisierung auf Beschäftigung und Arbeitsmarkt? Welche Qualifikationen werden künftig benötigt? Wie verändern sich Tätigkeiten und Berufe?
Diese Infoplattform dokumentiert Forschungsergebnisse zum Thema Arbeit 4.0 in den verschiedenen Wirtschaftsbereichen.

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im Aspekt "Forschung und Ergebnisse aus dem IAB"
  • Literaturhinweis

    Die digitale Wirtschaft: Was ändert sich am Arbeitsmarkt? (2018)

    Walwei, Ulrich ;

    Zitatform

    Walwei, Ulrich (2018): Die digitale Wirtschaft: Was ändert sich am Arbeitsmarkt? In: C. Bär, T. Grädler & R. Mayr (Hrsg.) (2018): Digitalisierung im Spannungsfeld von Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Recht : Bd. 2: Wissenschaft und Recht, S. 345-361. DOI:10.1007/978-3-662-56438-7_24

    Abstract

    "In der absehbaren Zukunft ist die Digitalisierung der wohl entscheidende Treiber des technischen Fortschritts. Während die Wahrscheinlichkeit massiver Beschäftigungsverluste durch digitale Technologien eher gering sein dürfte, wird dagegen der mit der fortschreitenden Wirtschaft 4.0 einhergehende Strukturwandel wohl bei weitem nachhaltigere Folgen haben. Anspruchsvolle Dienstleistungsbereiche, damit verbundene Berufsfelder sowie Qualifikationsanforderungen dürften tendenziell zulegen. Von Seiten der Beschäftigten werden insbesondere digitale und nicht-digitalisierbare Kompetenzen gefordert sein. Vieles spricht dafür, dass sich durch die Digitalisierung die Arbeitswelt erheblich wandeln wird, z. B. durch mehr mobile Arbeit und Crowdworking." (Verlagsangaben, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Walwei, Ulrich ;
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  • Literaturhinweis

    Digitalisation, hiring and personnel policy: evidence from a representative business survey (2018)

    Warning, Anja; Weber, Enzo ;

    Zitatform

    Warning, Anja & Enzo Weber (2018): Digitalisation, hiring and personnel policy: evidence from a representative business survey. (IAB-Discussion Paper 10/2018), Nürnberg, 43 S.

    Abstract

    "In unserem Papier untersuchen wir, wie sich Beschäftigung und Einstellungsprozesse im Zuge der Digitalisierung verändern. Dafür nutzen wir die IAB-Stellenerhebung, eine repräsentative Arbeitgeberbefragung, die im Jahr 2015 um Sonderfragen zum Stand der digitalen Entwicklung im jeweils befragten Betrieb erweitert wurde. Dies ermöglicht eine unmittelbare Verknüpfung zwischen den Themen Digitalisierung und Beschäftigung/Ein-stellungen. Wir unterscheiden zwischen drei Formen von Digitalisierung und erfassen sowohl die digitale Entwicklung in der Vergangenheit als auch die Erwartungen für die Zukunft. Die Regressionsanalysen zeigen, dass die Digitalisierung bereits spürbare Auswirkungen zeigt. Dies betrifft zum einen die quantitative Entwicklung von Einstellungen, Abgängen aus Beschäftigung, offenen Stellen und abgebrochenen Personalsuchprozessen. Zum anderen beobachten wir qualitative Veränderungen bei den Neueinstellungen, konkret bei den nachgefragten Bildungsabschlüssen, den besonderen erforderlichen Qualifikationen und besonderen Arbeitsbedingungen. Die Dauer der Rekrutierung wird ebenfalls durch den Stand der Digitalisierung beeinflusst, während sich die Löhne, die bei Neueinstellung vereinbart wurden, nicht verändern." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Warning, Anja; Weber, Enzo ;
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  • Literaturhinweis

    Setting out for Digital Social Security (2018)

    Weber, Enzo ;

    Zitatform

    Weber, Enzo (2018): Setting out for Digital Social Security. (ILO Research Department working paper 34), Genf, 14 S.

    Abstract

    "Platform work is increasing worldwide, leaving a serious lack of social protection. In spite of the international and flexible character of platform work, extending social security is feasible - if one is ready to explore new avenues. This article is on setting out for Digital Social Security." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Weber, Enzo ;
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  • Literaturhinweis

    France: Moving up the digital ranks? (2018)

    Weber, Enzo ;

    Zitatform

    Weber, Enzo (2018): France: Moving up the digital ranks? In: M. Neufeind, J. O'Reilly & F. Ranft (Hrsg.) (2018): Work in the digital age : Challenges of the fourth industrial revolution, S. 417-429, 2018-02-12.

    Abstract

    "In recent years, we have witnessed intensive discussion across politics, research, business and wider society surrounding the impact of digitalisation on the working world. The development of digital technology is expected to have a profound effect on the use of human labour, with debates about the new world of employment spanning job sustainability, working conditions, labour market regulation and skills training. This chapter is based on a comprehensive study by the Institute for Employment Research (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung; IAB) on digitalisation in Europe (Grass and Weber 2016), which we use to examine the example of France, and the impact of digitalisation on country's economy, as well as the political response to recent change." (Text excerpt, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Weber, Enzo ;
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  • Literaturhinweis

    Digitale soziale Sicherung - ein Schritt in die Zukunft (2018)

    Weber, Enzo ;

    Zitatform

    Weber, Enzo (2018): Digitale soziale Sicherung - ein Schritt in die Zukunft. In: IAB-Forum H. 13.09.2018, o. Sz.

    Abstract

    "Über Internetplattformen vermittelte Arbeit ist weltweit auf dem Vormarsch - was gravierende Lücken in die soziale Absicherung der Betroffenen zu reißen droht. Trotz des internationalen und flexiblen Charakters von Plattformarbeit ist eine soziale Absicherung gleichwohl auch für diese Personen machbar. Dafür müssen allerdings neue Wege beschritten werden. Wie ein solcher Weg zu 'digitaler sozialer Sicherung' aussehen könnte, wird im Folgenden skizziert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Weber, Enzo ;

    Weiterführende Informationen

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  • Literaturhinweis

    Digitale Soziale Sicherung - ein Schritt in die Zukunft (2018)

    Weber, Enzo ;

    Zitatform

    Weber, Enzo (2018): Digitale Soziale Sicherung - ein Schritt in die Zukunft. (Ideenpitch "Standards für eine Arbeitswelt im digitalen Wandel"), Düsseldorf, 10 S.

    Abstract

    Über Internetplattformen vermittelte Arbeit ist weltweit auf dem Vormarsch - was gravierende Lücken in die soziale Absicherung der Betroffenen zu reißen droht. Trotz des internationalen und flexiblen Charakters von Plattformarbeit ist eine soziale Absicherung gleichwohl auch für diese Personen machbar. Dafür müssen allerdings neue Wege beschritten werden. Wie ein solcher Weg zu "digitaler sozialer Sicherung" aussehen könnte, wird im Folgenden skizziert.

    Beteiligte aus dem IAB

    Weber, Enzo ;
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  • Literaturhinweis

    Digitalisierung der Arbeitswelt in Hessen: Höheres Substituierbarkeitspotenzial nach Neubewertung bei ähnlicher Struktur (2018)

    Weißler, Marco;

    Zitatform

    Weißler, Marco (2018): Digitalisierung der Arbeitswelt in Hessen. Höheres Substituierbarkeitspotenzial nach Neubewertung bei ähnlicher Struktur. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Hessen 05/2018), Nürnberg, 33 S.

    Abstract

    "Eine aktuelle Neubewertung der Substituierbarkeit von beruflichen Tätigkeiten (Dengler/Matthes 2018) - unter anderem aufgrund der zunehmenden technologischen Möglichkeiten - gestattet eine Aktualisierung der Ergebnisse auch für Hessen. Das Vorgehen bleibt dabei identisch mit dem der vorangegangenen Berichte, sodass die Ergebnisse vergleichbar sind. Darüber hinaus machen Unterschiede in den Berufsstrukturen eine Auswertung nach Geschlecht, Wirtschaftszweigen und Altersgruppen möglich.
    Insgesamt haben die Hauptaussagen der vorherigen Publikation nach der Neubewertung Bestand. Vor allem einfache Tätigkeiten und solche, die einem festen Schema folgen, weisen ein hohes Substituierbarkeitspotenzial auf. Somit besteht das höchste durchschnittliche Substituierbarkeitspotenzial auch weiterhin in 'Fertigungs- und Fertigungstechnischen Berufen' und für Beschäftigte, die auf Helferniveau tätig sind. Da der technologische Fortschritt zu einem stetigen Anstieg der technischen Machbarkeit führt, ist allerdings auch in Hessen ein Anstieg des durchschnittlichen Substituierbarkeitspotenzials zu beobachten. Das gilt neben den Helfertätigkeiten insbesondere für Verkehrs- und Logistikberufe und damit für Regionen, in denen mehr Beschäftigte solche Tätigkeiten ausführen. Die technische Machbarkeit bedeutet dabei nicht zwangsläufig, dass ein Einsatz dieser Technologien wahrscheinlicher wird. Deren Umsetzung ist unter anderem eine wirtschaftliche Entscheidung von Betrieben. Eine fortschreitende Digitalisierung wird daher für die meisten Beschäftigten auch weiterhin eine Veränderung der Tätigkeiten und nur selten ein vollständiges Verschwinden ganzer Berufe bedeuten. Investitionen, Weiterbildung und lebenslanges Lernen bleiben folglich wesentlich, um mit den veränderten Anforderungen einer stärker digitalisierten Wirtschaft Schritt zu halten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarkteffekte der Digitalisierung bis 2035: Regionale Branchenstruktur spielt eine wichtige Rolle (2018)

    Zika, Gerd; Maier, Tobias ; Weber, Enzo ; Helmrich, Robert; Wolter, Marc Ingo;

    Zitatform

    Zika, Gerd, Robert Helmrich, Tobias Maier, Enzo Weber & Marc Ingo Wolter (2018): Arbeitsmarkteffekte der Digitalisierung bis 2035: Regionale Branchenstruktur spielt eine wichtige Rolle. (IAB-Kurzbericht 09/2018), Nürnberg, 12 S.

    Abstract

    "Die Digitalisierung der Produktions- und Arbeitswelt schreitet voran und dürfte zu profunden Änderungen auf dem Arbeitsmarkt führen. Da es in Deutschland große regionale Diskrepanzen hinsichtlich der Wirtschafts- und Berufsstruktur gibt und sich die Regionen auch weiterhin verschieden entwickeln, dürften auch die Auswirkungen einer zunehmenden Digitalisierung regional unterschiedlich ausfallen. Um die langfristigen regionalen Arbeitsmarkteffekte abzuschätzen, haben die Autoren auf Basis einer Studie für Gesamtdeutschland regionalspezifische Modellrechnungen bis 2035 durchgeführt. Sie zeigen, dass die Digitalisierung in den Regionen - wie im Bund - auf das Gesamtniveau der Beschäftigung kaum Auswirkungen hat. Dennoch führt sie zu größeren Verschiebungen von Arbeitsplätzen zwischen Branchen, Berufen und Anforderungsniveaus. Entscheidend hierfür sind die Branchen- und Berufsstrukturen vor Ort. In der Szenarioanalyse wird eine im Jahr 2035 vollständig digitalisierte Arbeitswelt (Wirtschaft 4.0) mit einer Welt verglichen, in der sich der technische Fortschritt am bisherigen Entwicklungspfad orientiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Zika, Gerd; Weber, Enzo ;
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  • Literaturhinweis

    Digitalisierung kaufmännischer Prozesse, Veränderungen des Profils von kaufmännischen Tätigkeiten und Qualifikationsanforderungen (2017)

    Bellmann, Lutz ;

    Zitatform

    Bellmann, Lutz (2017): Digitalisierung kaufmännischer Prozesse, Veränderungen des Profils von kaufmännischen Tätigkeiten und Qualifikationsanforderungen. In: K. Wilbers (Hrsg.) (2017): Industrie 4.0 : Herausforderungen für die kaufmännische Bildung (Texte zur Wirtschaftspädagogik und Personalentwicklung, 19), S. 53-66.

    Abstract

    "Vorliegende Studien zu den Potenzialen für die Automatisierung, Substituierbarkeit und der Programmierbarkeit in verschiedenen Tätigkeiten und Berufen zeigen, dass diese für Helfer und Fachkräfteberufe größer sind als in Spezialisten - und Expertenberufen. Dies gilt im allgemeinen auch für die kaufmännischen Berufe, wie in den Handelsberufen, den Berufen in Unternehmensführung und - organisation sowie in unternehmensbezogenen Dienstleistungs-berufen, die aber nicht zu den am stärksten betroffenen Bereichen gerechnet werden. Der vorliegende Beitrag diskutiert den theoretischen Hintergrund, die Datengrundlagen und das methodische Vorgehen dieser Studien und enthält Anregungen für die weitere Forschung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bellmann, Lutz ;
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  • Literaturhinweis

    Chancen und Risiken der Digitalisierung für ältere Produktionsarbeiter (2017)

    Bellmann, Lutz ;

    Zitatform

    Bellmann, Lutz (2017): Chancen und Risiken der Digitalisierung für ältere Produktionsarbeiter. (IAB-Forschungsbericht 15/2017), Nürnberg, 15 S.

    Abstract

    "Nach den Ergebnissen des Linked Personnel Panels 2015 ist die Digitalisierung für die meisten Beschäftigten einerseits mit einer körperlichen Entlastung und andererseits mit der Notwendigkeit der Weiterentwicklung ihrer Fähigkeiten und Kompetenzen verbunden. Dabei werden von den Beschäftigten die körperlichen Entlastungen wesentlich seltener genannt als die Herausförderungen durch die Weiterentwicklung der Fähigkeiten und Kompetenzen. Die Differenzierung nach Altersgruppen ist wenig ausgeprägt. Allerdings geben männliche Produktionsarbeiter wesentlich häufiger als männliche Beschäftigte in anderen Funktionsbereichen an, dass sie körperliche Entlastungen erfahren. Seltener wird von den männlichen Produktionsarbeitern das Erfordernis der Weiterentwicklung der Fähigkeiten und Kompetenzen gesehen. Die Ergebnisse zeigen auch, dass die Beschäftigten diese Herausforderungen annehmen: Im Vergleich der Jahre 2013 und 2015 war im Linked Personnel Panel ein deutlicher Anstieg der Teilnahme an Weiterbildungskursen (die zumindest teilweise vom Arbeitgeber finanziert wurden) für alle Altersgruppen zu verzeichnen. Vor dem Hintergrund der den Älteren im Vergleich zu den Jüngeren von den Arbeitgebern oftmals attestierten geringeren Lernfähigkeit und -bereitschaft sind diese Ergebnisse als gute Nachricht zu betrachten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bellmann, Lutz ;
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  • Literaturhinweis

    Digitalisierung und Arbeitszeit (2017)

    Bellmann, Lutz ;

    Zitatform

    Bellmann, Lutz (2017): Digitalisierung und Arbeitszeit. In: Wirtschaftsdienst, Jg. 97, H. 7, S. 470-473.

    Abstract

    "Im Zuge technischer Änderungen ersetzen Betriebe und Unternehmen veraltete Maschinen und Anlagen nicht einfach nur durch neue, die eine höhere Leistungsfähigkeit aufweisen, sondern sie passen auch die Unternehmensorganisation an, damit die neuen Technologien ihr Potenzial entfalten können. Dies gilt insbesondere für die Digitalisierung, zu deren hervorstechenden Merkmalen die Vernetzung der virtuell-digitalen und physischen Welt in den Betrieben und Unternehmen gehört. Auf der Ebene der einzelnen Arbeitsplätze können sich Tätigkeitsinhalte, z.B. die Mensch-Maschine-Interaktion verändern, aber es gibt auch die Möglichkeit, dass bestimmte Tätigkeiten von internen Beschäftigten extern vergeben werden, wie z.B. beim Crowdworking. Bestehende und neu gegründete Unternehmen bieten neue Produkte und Dienstleistungen an, wobei neue Arbeitsplätze vor allem im direkten Kontakt zu den Kunden entstehen, aber nicht nur dort. Durch die Automatisierung und Roboterisierung werden auch Arbeitsplätze 'vernichtet' und/oder in andere Unternehmen im In- und Ausland verlagert. Diese Veränderungen der Arbeitsmarktstrukturen und -prozesse können mit unterschiedlichen Reaktionen im Bereich der betrieblichen Arbeitszeitgestaltung verbunden sein. Aktuell sind die Verlängerung der Wochenarbeitszeit und die Nutzung von Homeoffice von besonderem Interesse. Der vorliegende Beitrag widmet sich deshalb diesen beiden Bereichen." (Textauszug, © Springer-Verlag)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bellmann, Lutz ;
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  • Literaturhinweis

    Homeoffice - Fluch oder Segen? (2017)

    Bellmann, Lutz ; Widuckel, Werner;

    Zitatform

    Bellmann, Lutz & Werner Widuckel (2017): Homeoffice - Fluch oder Segen? In: IAB-Forum H. 10.08.2017, o. Sz., 2017-08-07.

    Abstract

    Viele Beschäftigte haben mittlerweile die Möglichkeit, im Homeoffice zu arbeiten und damit entscheiden zu können, wie, wann und wo sie arbeiten wollen. Eine höhere Arbeitsleistung und Arbeitszufriedenheit sind klare Vorteile des Arbeitens von zu Hause. Allerdings birgt Heimarbeit auch substanzielle Risiken. So können sich dadurch die sozialen Beziehungen und die Bindung zwischen Beschäftigten und Unternehmen verändern - nicht nur zum Guten.

    Beteiligte aus dem IAB

    Bellmann, Lutz ;
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  • Literaturhinweis

    Auswirkungen der Digitalisierung auf den Arbeitsmarkt in Hessen: Gemeinsame öffentliche Anhörung des Hauptausschusses mit dem Ausschuss für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Landesentwicklung des Hessischen Landtags am 16. und 17. August 2017 (2017)

    Bennewitz, Emanuel; Stops, Michael ;

    Zitatform

    Bennewitz, Emanuel & Michael Stops (2017): Auswirkungen der Digitalisierung auf den Arbeitsmarkt in Hessen. Gemeinsame öffentliche Anhörung des Hauptausschusses mit dem Ausschuss für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Landesentwicklung des Hessischen Landtags am 16. und 17. August 2017. (IAB-Stellungnahme 03/2017), Nürnberg, 15 S.

    Abstract

    "Die vorliegende IAB-Stellungnahme fasst die mündliche Stellungnahme des Instituts im Rahmen der Anhörung am 16. August 2017 im Hessischen Landtag zum dringlichen Antrag der Fraktion der FDP betreffend 'Hessen 4.0 - Agenda Digitales Hessen' (Drucksache 19/4111) und zur Großen Anfrage der Fraktion der SPD betreffend der Auswirkungen der Digitalisierung auf Arbeit und Wirtschaft in Hessen (Drucksache 19/4357 zu Drucksache 19/2896) zusammen. Das IAB stellt eigene Forschungsergebnisse zum Thema 'Digitalisierung der Arbeitswelt' vor und geht dabei, soweit möglich, auf die Situation in Hessen ein. Im Anschluss daran werden einige Punkte des Antrags der FDP-Fraktion kommentiert. Das IAB hat für das Bundesgebiet und die einzelnen Bundesländer den Anteil der in Berufen ausgeübten Kerntätigkeiten berechnet, die bereits heute theoretisch durch Maschinen ersetzbar wären. Demnach beträgt in Hessen der Anteil der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in Berufen mit einem hohen Substituierbarkeitspotenzial 13,1 Prozent. Er liegt damit unter dem bundesweiten Schnitt von 14,9 Prozent. Auch wenn die Realisierung der Substituierbarkeitspotenziale aus organisatorischen, wirtschaftlichen oder auch ethischen Gründen gehemmt oder verhindert werden kann, wird es in Zukunft Veränderungen in der Arbeitswelt geben. Wirtschaftliche Anpassungsprozesse können zudem dazu führen, dass es zu erhöhtem Bedarf in Tätigkeitsbereichen kommt, die nicht durch Maschinen ersetzt werden können. Für die Politik und die Arbeitsmarktakteure wird es darauf ankommen, diesen strukturellen Wandel aktiv zu begleiten. Damit Beschäftigte den durch die Digitalisierung geänderten Anforderungen gerecht werden können, bedarf es gezielter Qualifizierung und Weiterbildung. Auch die grundlegende inhaltliche Ausrichtung der Schul- und Berufsausbildung sollte den Trend zur Digitalisierung berücksichtigen. Daher sind generell politische Initiativen zu begrüßen, die die Bewältigung des durch die Digitalisierung hervorgerufenen Wandels durch Information, Koordinierung oder Vernetzung unterstützen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Stops, Michael ;
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  • Literaturhinweis

    Digitalisierung der Arbeit: Abschätzung der Automatisierungspotenziale von Berufen in Berlin und Brandenburg (2017)

    Bogai, Dieter; Buch, Tanja; Wiethölter, Doris; Dengler, Katharina;

    Zitatform

    Bogai, Dieter, Doris Wiethölter, Tanja Buch & Katharina Dengler (2017): Digitalisierung der Arbeit. Abschätzung der Automatisierungspotenziale von Berufen in Berlin und Brandenburg. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Berlin-Brandenburg 02/2017), Nürnberg, 54 S.

    Abstract

    "In dieser Studie werden die potentiellen Auswirkungen der Automatisierung auf die Berufe in Berlin und Brandenburg untersucht und vor dem Hintergrund der fortschreitenden Digitalisierung diskutiert. Grundlage hierfür sind die Anteile der Tätigkeiten, die innerhalb eines Berufs bereits heute durch den Einsatz von Computern oder computergesteuerten Maschinen ersetzt werden könnten. Zentrales Ergebnis ist, dass gut acht Prozent der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in Berlin und rund 12 Prozent der Arbeitnehmer in Brandenburg in Berufen mit einem sehr hohen technischen Ersetzbarkeitspotenzial arbeiten. Damit sind die potenziellen Auswirkungen der Automatisierung in den beiden untersuchten Bundesländern deutlich niedriger als in Deutschland insgesamt (ca. 15 Prozent). Dies liegt in Berlin an der spezifischen Wirtschaftsstruktur als Dienstleistungsmetropole, die durch wenig maschinell ersetzbare Dienstleistungsberufe geprägt ist und in der stark automatisierungsgefährdete Produktionsberufe eine eher untergeordnete Rolle spielen. Im Land Brandenburg ist die Industrie zwar bedeutsamer als in Berlin, die Beschäftigung ist aber durch weniger stark automatisierbare Produktionsberufe charakterisiert. Das Ersetzbarkeitspotenzial von Beschäftigten durch die digitale Technik lässt ein dreiteiliges regionales Muster erkennen. In den peripheren Kreisen im Norden und vor allem im Süden übertreffen die Anteile potenziell hoch gefährdeter Berufe den Landesdurchschnitt. In den kreisfreien Städten und in der Hälfte der Umlandkreise Berlins ist das Ersetzbarkeitspotenzial der Beschäftigten überwiegend gering. Hohe Potenziale konzentrieren sich auf die Regionen Brandenburgs mit einem überdurchschnittlichen industriellen Sektor. Zwischen den Städten und Landkreisen des Landes variiert die Spanne der Beschäftigungsverhältnisse, die ein hohes technisches Ersetzbarkeitspotenzial aufweisen, zwischen 5,6 Prozent in Potsdam/Stadt, dem niedrigsten Wert in Deutschland, und 17,5 Prozent im Landkreis Spree-Neiße. Die Automatisierungspotenziale der Beschäftigten unterscheiden sich zudem nach dem betrieblichen Anforderungsniveau der Berufe. Helfer und Fachkräfte unterliegen bundesweit erheblich höheren Potenzialen als hochqualifizierte Berufe von Spezialisten und Experten. Bei den Helfertätigkeiten ist in Berlin jedoch das technische Ersetzbarkeitspotenzial niedriger als im bundesweiten Durchschnitt, und es liegt sogar unter demjenigen der Fachkräfte und Spezialisten. Grund ist, dass die Helfer in der Hauptstadt selten im Produktionsbereich und häufiger im Dienstleistungsbereich tätig sind. In Brandenburg sind die Unterschiede zwischen den Anforderungsniveaus der Tätigkeiten am geringsten, d. h. ob Helfer, Fachkraft oder Spezialist - das Potenzial der jeweiligen Beschäftigten, durch digitale Technik ersetzt zu werden, unterscheidet sich nicht nennenswert. Experten dagegen sind bundesweit und in den betrachteten Bundesländern kaum gefährdet. Um den Herausforderungen der fortschreitenden Digitalisierung der Arbeitswelt zu begegnen, werden Lebenslanges Lernen sowie betriebsnahe Aus- und Weiterbildungsangebote eine wesentlich größere Rolle spielen als bisher. Es wird dafür plädiert, gleiche Zugangschancen der Erwerbspersonen zur Weiterbildung zu schaffen und informelles und nicht formales Lernen durch transparente Zertifizierungen aufzuwerten. Wenn es gelingt, einen institutionellen Rahmen für eine Weiterbildungsstrategie zu schaffen, die die bisherige Segmentierung in diesem Bereich überwindet, könnten die Anpassungen für die Beschäftigten, die mit den potentiell tiefgreifenden Umbrüchen verbunden sind, erleichtert werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Digitalisierung in Baden-Württemberg: Stand der Digitalisierung in den Betrieben und potenzielle Implikationen. Ein Bericht auf Basis des IAB-Betriebspanels 2016 (2017)

    Brändle, Tobias ; Morlock, Miriam;

    Zitatform

    Brändle, Tobias & Miriam Morlock (2017): Digitalisierung in Baden-Württemberg. Stand der Digitalisierung in den Betrieben und potenzielle Implikationen. Ein Bericht auf Basis des IAB-Betriebspanels 2016. (IAW-Kurzberichte 2017,01), Tübingen, 42 S.

    Abstract

    "Den Schlagwörtern 'Digitalisierung' oder 'Industrie 4.0' kommt in der öffentlichen Wahrnehmung eine immer größere Bedeutung zu. In diesem Bericht wird untersucht, ob dieser Eindruck stimmt und ob die Betriebe in Baden-Württemberg dies selbst auch so einschätzen. Das Ziel dieser Studie ist auch eine Einschätzung der Wettbewerbsfähigkeit der baden-württembergischen Betriebe auf dem Gebiet der Digitalisierung. Hierfür wurde auf die 2016 erhobene Welle des IAB-Betriebspanels zurückgegriffen, in der drei zusätzliche Fragen zur digitalen Selbsteinschätzung implementiert sind. Die Daten wurden auf Basis einer deskriptiven sowie einer multivariaten Regressionsanalyse ausgewertet." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    The fall of the labour income share: the role of technological change and imperfect labour markets (2017)

    Carbonero, Francesco ; Weber, Enzo ; Offermanns, Christian J.;

    Zitatform

    Carbonero, Francesco, Christian J. Offermanns & Enzo Weber (2017): The fall of the labour income share: the role of technological change and imperfect labour markets. (IAB-Discussion Paper 28/2017), Nürnberg, 26 S.

    Abstract

    "Die Veränderungen in der funktionalen Einkommensverteilung erhalten in der Forschung viel Aufmerksamkeit. Wir dokumentieren einen durchschnittlichen Rückgang des labour share (Anteil des Faktors Arbeit an der Einkommensverteilung) von 8 Prozentpunkten für acht europäische Länder und die USA zwischen 1980 und 2007. Wir untersuchen theoretisch und empirisch zwei Mechanismen: Substitution zwischen Informations- und Kommunikationstechnologie (IKT) und Arbeit sowie Friktionen bei Beschäftigungsanpassungen. Wir finden, dass Substitution zwischen IKT und Arbeit wesentlich den Rückgang des labour share erklären kann. Wenn Arbeitsmarktfriktionen berücksichtigt werden, übernehmen diese allerdings einen Teil der Erklärungskraft. Insbesondere spielen Einstellungskosten in Europa eine größere Rolle als in den USA. Schließlich wird die Subsitutionselastizität zwischen IKT und Arbeit als Funktion institutioneller und struktureller Variablen modelliert und festgestellt, dass sie mit dem Anteil von Routine-Berufen positiv und mit dem Anteil hochqualifizierter Arbeiter negativ korreliert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Weber, Enzo ;
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  • Literaturhinweis

    German robots - the impact of industrial robots on workers (2017)

    Dauth, Wolfgang ; Südekum, Jens; Findeisen, Sebastian; Wößner, Nicole;

    Zitatform

    Dauth, Wolfgang, Sebastian Findeisen, Jens Südekum & Nicole Wößner (2017): German robots - the impact of industrial robots on workers. (IAB-Discussion Paper 30/2017), Nürnberg, 62 S.

    Abstract

    "Wir untersuchen die Auswirkungen des Einsatzes von Industrierobotern auf die Erwerbsverläufe einzelner Beschäftigter im verarbeitenden Gewerbe, sowie die Auswirkungen auf lokale Arbeitsmärkte in Deutschland. Wir finden keine Anhaltspunkte dafür, dass Roboter insgesamt zu Jobverlusten führen, allerdings verändern sie die Struktur der Gesamtbeschäftigung. Jeder Roboter verdrängt zwei Jobs im verarbeitenden Gewerbe. Damit tragen Roboter mit etwa 275.000 Jobs zu nahezu 23 Prozent des gesamten Rückgangs der Beschäftigung in diesem Sektor bei. Dieser Rückgang wurde jedoch vollkommen durch zusätzliche Jobs im Dienstleistungssektor kompensiert. Dies geht nicht zu Lasten bereits beschäftigter Personen: Beschäftigte in Branchen, die verstärkt Roboter einsetzen hatten sogar eine höhere Beschäftigungsstabilität bei ihrem ursprünglichen Arbeitgeber. Wir beobachten dagegen einen systematischen Rückgang von Neueinstellungen in diesen Branchen. Die höhere Beschäftigungsstabilität ist oftmals mit geringeren Löhnen verbunden. Vor allem die Löhne von Personen mit Ausbildungsabschluss in Fertigungsberufen geraten durch den Einsatz von Robotern unter Druck. Bei Managern und Ingenieuren sind dagegen steigende Löhne zu verzeichnen. Im Aggregat führen Roboter also zu einem Anstieg der Arbeitsproduktivität, aber nicht zu einem Anstieg der Löhne. Damit tragen sie zum Rückgang der Lohnquote bei." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Dauth, Wolfgang ;
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  • Literaturhinweis

    Folgen der Digitalisierung für die Arbeitswelt: Beschäftigungsabbau oder Beschäftigungswachstum? (2017)

    Dengler, Katharina;

    Zitatform

    Dengler, Katharina (2017): Folgen der Digitalisierung für die Arbeitswelt: Beschäftigungsabbau oder Beschäftigungswachstum? In: Ifo-Schnelldienst, Jg. 70, H. 7, S. 9-12.

    Abstract

    "Um die Folgen der Digitalisierung für die Arbeitswelt zu bestimmen, werden oftmals Automatisierungswahrscheinlichkeiten für Berufe berechnet. Dengler und Matthes (2015 a; 2015b) bezweifeln die Übertragbarkeit der Studie von Frey und Osborne (2013) auf Deutschland und berechnen die Automatisierungswahrscheinlichkeiten bzw. Substituierbarkeitspotenziale direkt für Deutschland auf Grundlage von Berufsdaten aus der Expertendatenbank BERUFENET der Bundesagentur für Arbeit, die den deutschen Arbeitsmarkt und das Bildungssystem unmittelbar berücksichtigen. Des Weiteren gehen Dengler und Matthes (2015 a; 2015b) davon aus, dass nicht ganze Berufe, sondern nur einzelne Tätigkeiten in den Berufen durch Computer oder computergesteuerte Maschinen ersetzt werden können." (Textauszug, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Dengler, Katharina;
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  • Literaturhinweis

    Scheinselbständigkeit in Deutschland: Rechtliche Grundlagen und empirische Befunde (2017)

    Dietrich, Hans ; Patzina, Alexander ; Wank, Rolf;

    Zitatform

    Dietrich, Hans, Alexander Patzina & Rolf Wank (Hrsg.) (2017): Scheinselbständigkeit in Deutschland. Rechtliche Grundlagen und empirische Befunde. (IAB-Bibliothek 364), Bielefeld: Bertelsmann, 466 S. DOI:10.3278/300942w

    Abstract

    "Für diese Studie zur Scheinselbständigkeit (in Kooperation mit dem Bundesministerium für Arbeit und Soziales) hat das IAB 4.500 Personen zu ihrer Erwerbstätigkeit und sozialen Lage befragt. Die quantitative Untersuchung greift zur Bestimmung von Scheinselbständigkeit auf ein Rechtsgutachten von Professor Dr. Wank (Ruhr-Universität Bochum) zurück, das die aktuelle Rechtsprechung sowie die relevante Rechtsliteratur aufarbeitet und die empirische Analyse fundiert. Die Studie beantwortet drei Kernfragen: Wie verbreitet ist das Phänomen der Scheinselbständigkeit? Wer ist davon betroffen bzw. wie sind Scheinselbständige erwerbstätig? Welcher Zusammenhang besteht zwischen dem rechtlichen Status und dem Erwerbseinkommen?" (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Dietrich, Hans ; Patzina, Alexander ;

    Weiterführende Informationen

    E-Book Open Access
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  • Literaturhinweis

    Digitalisierung der Arbeitswelt: Folgen für den Arbeitsmarkt in Bayern (2017)

    Eigenhüller, Lutz; Dengler, Katharina; Rossen, Anja ; Buch, Tanja;

    Zitatform

    Eigenhüller, Lutz, Anja Rossen, Tanja Buch & Katharina Dengler (2017): Digitalisierung der Arbeitswelt. Folgen für den Arbeitsmarkt in Bayern. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Bayern 01/2017), Nürnberg, 47 S.

    Abstract

    "Eine wichtige Frage in Zusammenhang mit den Folgen der Digitalisierung der Arbeitswelt ist, inwieweit Arbeitsplätze, die bisher von Menschen besetzt werden, durch Computer oder computergesteuerte Maschinen übernommen werden könnten. Dieser Bericht nähert sich dieser Fragestellung über die Analyse der Substituierbarkeitspotenziale von Berufen. Zur Bestimmung dieser Substituierbarkeitspotenziale wird der Anteil der Tätigkeiten berechnet, die innerhalb eines Berufs bereits heute durch den Einsatz von Computern oder computergesteuerten Maschinen ersetzt werden könnten. Es zeigt sich, dass Fertigungsberufe und Fertigungstechnische Berufe das höchste Substituierbarkeitspotenzial aufweisen, während das Potenzial bei sozialen und kulturellen Dienstleistungsberufen nur gering ausfällt. Differenziert nach Anforderungsniveau ist das Substituierbarkeitspotenzial bei Helfern und Fachkräften ähnlich hoch und größer als bei Spezialisten und insbesondere bei Experten. In Bayern fällt der Anteil der Beschäftigungsverhältnisse, die mit einem hohen Substituierbarkeitspotenzial von über 70 Prozent konfrontiert sind, mit 15,4 Prozent geringfügig höher aus als im bundesweiten Durchschnitt (15 Prozent). Zwischen den Kreisen und kreisfreien Städten des Landes variiert die Spanne der Beschäftigungsverhältnisse, die ein hohes Substituierbarkeitspotenzial aufweisen, zwischen 7 Prozent in der Stadt München und circa 30 Prozent in der Stadt Schweinfurt. Um den Herausforderungen der fortschreitenden Digitalisierung der Arbeitswelt zu begegnen, dürften generell lebenslanges Lernen und betriebsnahe Aus- und Weiterbildungsangebote immer bedeutender werden, aber auch spezifische regionale Strategien wichtig sein." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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