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Dossier

matching – Suchprozesse am Arbeitsmarkt

Offene Stellen bei gleichzeitiger Arbeitslosigkeit - was Arbeitsmarkttheorien u. a. mit "unvollkommener Information" begründen, ist für Unternehmen und Arbeitsuchende oft nur schwer nachzuvollziehen: Unternehmen können freie Stellen nicht besetzen, trotzdem finden Arbeitsuchende nur schwer den passenden Job. Wie gestalten sich die Suchprozesse bei Unternehmen und Arbeitsuchenden, welche Konzessionen sind beide Seiten bereit einzugehen, wie lässt sich das "matching" verbessern?
Diese Infoplattform bietet wissenschaftliche Literatur zur theoretischen und empirischen Auseinandersetzung mit dem Thema.

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  • Literaturhinweis

    Mismatch auf dem Arbeitsmarkt: Ursachen für die Nichtbesetzung offener Stellen am Beispiel des Arbeitsamtsbezirkes Kassel. (2002)

    Schmid, Alfons; Schaade, Peter; Wagner, Birgit; Weinbörner, Andreas; Klems, Wolfgang;

    Zitatform

    Schmid, Alfons, Birgit Wagner & Andreas Weinbörner (2002): Mismatch auf dem Arbeitsmarkt. Ursachen für die Nichtbesetzung offener Stellen am Beispiel des Arbeitsamtsbezirkes Kassel. Frankfurt am Main, 51 S.

    Abstract

    "In bisherigen Untersuchungen wurden Ursachen für Mismatchprobleme überwiegend aus betrieblicher Perspektive analysiert. Die Gründe für die Nichtbesetzung aus Sicht der Arbeitslosen sind bisher wenig eruiert worden. Hier setzt die Studie an. Anhand von drei exemplarisch ausgewählten Fällen von offenen Stellen im Arbeitsamtsbezirk Kassel wurde untersucht, welche Gründe die beteiligten Akteure -Betrieb, Arbeitsvermittler, Arbeitslose - angeben, warum eine offene Stelle nicht besetzt werden konnte. Ein erstes 'unbeabsichtigtes' und überraschendes Ergebnis der Untersuchung betrifft die 'Offenheit' der offenen Stellen. Beim Auswahlprozess der drei Untersuchungsfälle stellte sich heraus, dass mehr als die Hälfte der beim Arbeitsamt als offen gemeldeten Stellen bereits besetzt bzw. nicht mehr offen waren. Unzureichende Informationen auf der Seite der Betriebe und unvollkommene Informationen über die Arbeitslosen beschränken die Effektivität der Vermittlung, zumindest in den untersuchten drei Fällen. Eine zentrale Bedingung für eine Erhöhung der Vermittlungseffizienz besteht daher darin, die Information bei den einzelnen Akteuren zu erhöhen und genauere Informationen an die anderen Akteure weiter zu geben bzw. bei der Vermittlung zu nutzen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Senkt aktive Jobsuche die Arbeitslosigkeit? (2000)

    Jahn, Elke J. ; Wagner, Thomas;

    Zitatform

    Jahn, Elke J. & Thomas Wagner (2000): Senkt aktive Jobsuche die Arbeitslosigkeit? (WEP-working paper 04), Erlangen u.a., 39 S.

    Abstract

    "Arbeitslose verbessern durch aktive Jobsuche ihre Vermittlungschance, doch der Schluß, daß aktive Jobsuche die aggregierte Arbeitslosigkeit reduziert, beruht auf einer fallacy of composition. Der Arbeitslosenpool besteht aus heterogenen Typen, deren typspezifische Übergangsraten unterschiedlich auf die Zahl der aktiven Jobsucher unter den konkurrierenden Arbeitslosengruppen und die Zahl der offerierten Vakanzen reagieren. Das Modell zeigt, warum Arbeitsmarktpolitik, die darauf zielt, mit Suchvorschriften oder Wiederbeschäftigungsprämien die Anzahl der aktiven Jobsucher unter den Arbeitslosen zu erhöhen, die aggregierte Arbeitslosigkeit steigern kann." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Jahn, Elke J. ;
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  • Literaturhinweis

    Job security and job search in more than one labor market (1992)

    Fallick, Bruce Chelimsky;

    Zitatform

    Fallick, Bruce Chelimsky (1992): Job security and job search in more than one labor market. In: Economic Inquiry, Jg. 30, H. 4, S. 742-745. DOI:10.1111/j.1465-7295.1992.tb01295.x

    Abstract

    "I analyze job search behavior of unemployed workers who may search for work in several sectors of the economy. Although reservation wages are equal in each sector, workers search more intensively in sectors with lower layoff rates. Thus workers more quickly find and accept jobs with more security." (Author's abstract, IAB-Doku, Published by arrangement with John Wiley & Sons) ((en))

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