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Dossier

Ältere im Betrieb

Die zunehmende Alterung und die abnehmende Zahl der Erwerbspersonen sowie die Anhebung des Rentenalters bleiben nicht ohne Auswirkungen auf die Betriebe. Es ist eine alter(n)ssensible Personalpolitik gefordert, die sich der verändernden Altersstruktur im Betrieb stellt. Die Infoplattform bietet zum Thema Ältere im Betrieb Literaturhinweise, Volltexte und Informationen über Forschungsprojekte. Es werden die Positionen der Politik, der Verbände und Betriebe sowie die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit dem Thema deutlich.
In dieser Infoplattform sind erstmals alle Literaturhinweise - neben der Themeneinordnung - dem Punkt "wissenschaftliche Literatur" oder "politik-/praxisbezogene Literatur" zugeordnet. "Wissenschaftliche Literatur" beinhaltet Veröffentlichungen in SSCI-Journals, referierten Zeitschriften, wissenschaftlichen Veröffentlichungsreihen und Discussion Papers. "Politik/Praxis" bezieht sich auf die aktuelle politische Diskussion bzw. auf betriebs-praktische Hinweise zum Thema Ältere im Betrieb.

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im Aspekt "Betriebsbefragungen"
  • Literaturhinweis

    Beschäftigungssituation Älterer im Dachdeckergewerbe (2012)

    Bonin, Holger; Aretz, Bodo; Gregory, Terry;

    Zitatform

    Bonin, Holger, Bodo Aretz & Terry Gregory (2012): Beschäftigungssituation Älterer im Dachdeckergewerbe. Mannheim, 30 S.

    Abstract

    "Diese Kurzexpertise untersucht die Beschäftigungssituation Älterer im Dachdeckerhandwerk, also einer Berufsgruppe, die in der Öffentlichkeit oft als Beleg dafür angeführt wird, dass Beschäftigte in körperlich belastenden Tätigkeiten die Regelarbeitsgrenze nicht erreichen können." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Specific measures for older employees and late career employment (2012)

    Boockmann, Bernhard; Fries, Jan; Göbel, Christian;

    Zitatform

    Boockmann, Bernhard, Jan Fries & Christian Göbel (2012): Specific measures for older employees and late career employment. (ZEW discussion paper 2012-059), Mannheim, 35 S.

    Abstract

    "In Zeiten demographischer Alterung und potentiellem Fachkräftemangel gewinnt die Beschäftigung älterer Arbeitnehmer zunehmend an Bedeutung. Da der Zufluss junger Arbeitsmarkteinsteiger nachlässt, richtet sich das Augenmerk der Unternehmen auf ihre bestehenden Belegschaften. Viele entwickeln Strategien um das Potential älterer Arbeitnehmer zu erhalten und versuchen, diese länger zu binden. Um die Vorzüge und Risiken der Beschäftigung Älterer wissend, setzen Unternehmen eine Vielzahl von Human Resources Maßnahmen (Personalmaßnahmen) ein, welche spezifisch auf diese Gruppe ausgerichtet sind. Ältere Arbeitnehmer weisen häufiger als ihre jüngeren Kollegen geringere physische und kognitive Fähigkeiten, niedrigere Flexibilität und Mobilität auf. Typische Maßnahmen bestehen in altersgerechter Ausstattung des Arbeitsplatzes, verringerter Arbeitszeit, verringerten Leistungsanforderungen, Altersteilzeitregelungen sowie Weiterbildungsmaßnahmen. Wir bezeichnen all diese Human Resources Maßnahmen als specific measures for older employees (SMOE). Die Auswirkungen dieser Maßnahmen auf den Beschäftigungsabgang und den Übergang in die Altersrente sind bislang nicht erforscht. In dieser Studie hinterfragen wir, ob SMOE mit längerer individueller Beschäftigungsdauer im jeweiligen Job und Betrieb einhergehen. Für unsere Analysen schätzen wir altersspezifische Abgangsraten für Beschäftigte zwischen 40 und 65 Jahren. Wir verwenden einen verknüpften Betriebs-Beschäftigten-Datensatz für Deutschland. Diese Daten enthalten Informationen zur Anwendung von SMOE auf der Betriebsebene und arbeitnehmerbezogene Informationen zur Beschäftigungsdauer. 50 Prozent der Betriebe in unserem Datensatz, die ältere Arbeitnehmer beschäftigen, wenden mindestens eine SMOE an. Unsere Schätzergebnisse zeigen, dass Beschäftigungsperioden älterer Arbeitnehmer in Betrieben mit altersgemischten Arbeitsteams länger andauern. Beschäftigungsabgänge von Arbeitnehmern in diesen Betrieben sind im Alter von 52 bis 64 Jahren durchgehend verringert. Im Gegensatz dazu sind Beschäftigungsdauern in Betrieben die Altersteilzeitregelungen anbieten kürzer als in anderen Betrieben. Für andere SMOE finden wir keinen Einfluss auf die Beschäftigungsdauer älterer Arbeitnehmer." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Bis zur Rente arbeiten in der Bauwirtschaft: Tätigkeitswechsel als Chance für eine dauerhafte Beschäftigung (2012)

    Bromberg, Tabea; Gerlmaier, Anja; Kümmerling, Angelika; Latniak, Erich;

    Zitatform

    Bromberg, Tabea, Anja Gerlmaier, Angelika Kümmerling & Erich Latniak (2012): Bis zur Rente arbeiten in der Bauwirtschaft. Tätigkeitswechsel als Chance für eine dauerhafte Beschäftigung. (IAQ-Report 2012-05), Duisburg, 18 S. DOI:10.17185/duepublico/45711

    Abstract

    "In der Bauwirtschaft gibt es eine Reihe von Tätigkeiten, die wegen hoher physischer Belastungen nicht bis zum regulären Renteneintritt ausgeübt werden können. Angesichts des demografischen Wandels werden bei diesen alterskritischen Berufen Konzepte erforderlich, die Erwerbstätigen im Baugewerbe eine längerfristige Beschäftigungsperspektive eröffnen.
    Um die Beschäftigungsfähigkeit der Erwerbstätigen im Bausektor zu erhöhen, sind neben der Prävention arbeitsbedingter Erkrankungen, der Förderung kontinuierlicher Weiterbildung und der Schaffung belastungsärmerer Arbeitsplätze in neuen Geschäftsfeldern auch flankierende institutionelle Rahmenbedingungen wie Altersteilzeitregelungen sowie gezielte Laufbahnwechsel in einen 'zweiten Beruf' notwendig.
    Aus den vier besonders alterskritischen Bauberufen (Maurer, Betonbauer, Dachdecker und Zimmerer) wechseln heute 5,5% der Beschäftigten jährlich in andere Tätigkeiten. Die meisten Wechsel erfolgen kurz nach Ende der Ausbildung vor allem in den Dienstleistungsbereich. Spätere Wechsel sind häufig mit einem Statusverlust verbunden.
    Aufstiegsfortbildungen in belastungsärmere Führungstätigkeiten (z. B. Polier) sind aufgrund fehlender Kompetenzen nur für einen kleinen Teil der Baubeschäftigten eine Berufsperspektive. Tätigkeitsbereiche im Facility-Managment, Service- und Reparaturarbeiten in der Altbausanierung oder in der Bau-Vorteilefertigung bilden jedoch zukunftsfähige Beschäftigungsfelder für Tätigkeitswechsel innerhalb der Bauwirtschaft." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Demografie und Arbeitsmarkt in Bayern: Entwicklung, aktuelle Lage und Ausblick (2012)

    Böhme, Stefan; Eigenhüller, Lutz; Kistler, Ernst; Baumann, Doris; Kucher, Andreas; Conrads, Ralph; Werner, Daniel;

    Zitatform

    Böhme, Stefan, Lutz Eigenhüller, Daniel Werner, Doris Baumann, Ralph Conrads, Ernst Kistler & Andreas Kucher (2012): Demografie und Arbeitsmarkt in Bayern. Entwicklung, aktuelle Lage und Ausblick. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Bayern 02/2012), Nürnberg, 50 S.

    Abstract

    "Der demografische Wandel in Deutschland wird zu einem Rückgang der Bevölkerungszahl und einem steigenden Durchschnittsalter der Bevölkerung führen. In der Folge ist mit einem sinkenden Erwerbspersonenpotenzial zu rechnen. Dies trifft auch für Bayern zu, wobei Prognosen für den Freistaat von einer zeitverzögerten und abgeschwächten Entwicklung mit großen regionalen Unterschieden ausgehen.
    Um den Folgen des demografischen Wandels zu begegnen, kommen verschiedene Handlungsfelder in Frage. Exemplarisch werden in diesem Bericht die Entwicklung der Beschäftigung von Älteren und von Frauen, die Qualifikationsstruktur sowie die berufliche Struktur in Bayern dargestellt. Darüber hinaus wird als weiterer Aspekt die Entwicklung der Renten in Bayern betrachtet. Der Fokus liegt dabei darauf, dass die Höhe der Renten ein Faktor ist, der die Arbeitsnachfrage beeinflusst und vor dem Hintergrund der steigenden Zahl Älterer an Bedeutung gewinnt. Schließlich wird anhand von Ergebnissen des Projekts GeniAL ein Einblick über den betrieblichen Umgang mit alternden Belegschaften präsentiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ageing and employers' perceptions of labour costs and productivity: a survey among European employers (2012)

    Conen, Wieteke S. ; Dalen, Hendrik P. van; Henkens, Kène ;

    Zitatform

    Conen, Wieteke S., Hendrik P. van Dalen & Kène Henkens (2012): Ageing and employers' perceptions of labour costs and productivity. A survey among European employers. In: International journal of manpower, Jg. 33, H. 6, S. 629-647. DOI:10.1108/01437721211261796

    Abstract

    "The purpose of this paper is to examine employers' perceptions of changes in the labour cost-productivity gap due to the ageing of the workforce, the effects of tenure wages and employment protection on the perceived gap, and whether a perceived labour cost-productivity gap affects employers' recruitment and retention behaviour towards older workers.
    The authors analyse surveys administered to employers in Denmark, France, Germany, Italy, the Netherlands, Poland and Sweden.
    Approximately half of employers associate the ageing of the personnel with a growing gap between labour costs and productivity. Both the presence of tenure wages and employment protection rules increase the probability of employers perceiving a widening labour cost-productivity gap due to the ageing of their workforce. A counterfactual shows that even when employment protection and tenure wage systems are abolished, 40 percent of employers expect a net cost increase. The expected labour cost-productivity gap negatively affects both recruitment and retention of older workers.
    In this paper, the wage-productivity gap is examined through the perceptions of employers using an international comparative survey." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Employers' attitudes and actions towards the extension of working lives in Europe (2012)

    Conen, Wieteke S. ; Henkens, Kène ; Schippers, Joop;

    Zitatform

    Conen, Wieteke S., Kène Henkens & Joop Schippers (2012): Employers' attitudes and actions towards the extension of working lives in Europe. In: International journal of manpower, Jg. 33, H. 6, S. 648-665. DOI:10.1108/01437721211261804

    Abstract

    "Although policymakers have put great efforts into the promotion of older workers' labour force participation, quantitative empirical knowledge about employers' views towards extension of working lives is limited. The purpose of this paper is to improve the understanding of employers' attitudes and actions towards extension of working lives, by examining recruitment and retention behaviour towards older workers, employers' views on the consequences of an ageing workforce, organisational policies, and what governments can do to extend working lives.
    The authors analyse surveys administered to employers in Denmark, France, Germany, Italy, The Netherlands, Poland, Sweden and the UK in 2009.
    It is found that a minority of employers have applied measures to recruit or retain older workers, and employers rather retain than hire older workers. A considerable share of employers, albeit to different degrees per country, associate the ageing of their staff with a growing gap between labour costs and productivity. Employers expecting a larger gap do not apply more organisational measures to either increase productivity or adjust the cost-productivity balance. Employers may think the cost-productivity issue is partly for governments to solve; employers expecting a larger cost-productivity gap consider wage subsidies to be an effective measure to extend working lives.
    The paper addresses the employers' perspective, one that is often neglected compared to attitudes and behaviour of older workers themselves and research on institutional arrangements. This paper is also among the first to report on employers' policies and practices from a cross-national perspective." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    IAB-Betriebspanel Ostdeutschland: Ergebnisse der sechzehnten Welle 2011 (2012)

    Dahms, Vera; Frei, Marek; Putzing, Monika;

    Zitatform

    Dahms, Vera, Marek Frei & Monika Putzing (2012): IAB-Betriebspanel Ostdeutschland. Ergebnisse der sechzehnten Welle 2011. Berlin, 129 S.

    Abstract

    "Das IAB-Betriebspanel wurde in Ostdeutschland (einschließlich Berlin) als mündliche Arbeitgeberbefragung auf Leitungsebene von Juli bis Oktober 2011 zum sechzehnten Mal durchgeführt. Ziel des Berichtes ist es, aktuelle repräsentative Daten über die Beschäftigungsentwicklung sowie Informationen über ausgewählte wirtschaftliche Kennziffern der Betriebe Ostdeutschlands bereitzustellen.
    Als zentraler inhaltlicher Themenkomplex des Fragebogens 2011 (Schwerpunktthema) stehen die Entwicklung des Fachkräftebedarfs und die Altersstruktur der Beschäftigten im Mittelpunkt des Gesamtberichtes. Die aktuelle Abfrage der Altersgruppen der Beschäftigten in den Betrieben in Deutschland ermöglicht, Aussagen zu unterschiedlichen Problemlagen und Reaktionsmustern der Betriebe hinsichtlich ihrer Fachkräftesituation nach dem Alter der Betriebsbelegschaften zu treffen. Eine wichtige betriebliche Maßnahme zur Deckung des bestehenden und künftigen Fachkräftebedarfs ist die betriebliche Aus- und Weiterbildung. Die Aus- und Weiterbildungsbeteiligung der Betriebe wird kontinuierlich im IAB-Betriebspanel erhoben. In der diesjährigen Auswertung wird verstärkt auf den Zusammenhang zwischen Problemen bei der Fachkräftedeckung und betrieblichem Engagement in der Aus- und Weiterbildung eingegangen. Hierbei soll auch der Frage nachgegangen werden, inwieweit Betriebe mit unterschiedlichen Alterstrukturen ihrer Belegschaften differenziert agieren. Standardmäßig wird im IAB-Betriebspanel die sogenannte atypische Beschäftigung in die Auswertung einbezogen. Hierbei handelt es sich um Beschäftigungsverhältnisse, die vom Normalarbeitsverhältnis abweichen wie Teilzeitbeschäftigung einschließlich Mini-Jobs, befristete Beschäftigung und Leiharbeit. Die Bedeutung atypischer Beschäftigung hat sich in Ost- wie Westdeutschland in den vergangenen Jahren erhöht. In der diesjährigen Auswertung wird verstärkt auf Fragen der Befristung eingegangen. Mit dem IAB-Betriebspanel kann die aktuelle Inanspruchnahme befristeter Beschäftigung in den Betrieben und ihr Umfang dargestellt werden. Darüber hinaus soll in der diesjährigen Auswertung über einen Längsschnitt ermittelt werden, ob und wie Befristungen in den Betrieben in den letzten Jahren verbreitet war.
    In das diesjährige IAB-Betriebspanel wurden im Rahmen des Basisprogramms folgende, sich jährlich wiederholenden Fragenkomplexe aufgenommen: Beschäftigungsentwicklung; Geschäftspolitik und Geschäftsentwicklung; Ertrag und Gewinn; betriebliche Investitionen und Innovationen, Forschung und Entwicklung; betriebliche Weiterbildung; Personalstruktur, Personalbewegung und Personalsuche; Berufsausbildung und Ausbildungsstellen; Tarif und Lohn, Tarifbindung, Öffnungsklauseln.
    Insgesamt beteiligten sich in Ostdeutschland 5.865 Betriebe aller Branchen und Größen an der Befragung; bundesweit wirkten 15.283 Betriebe mit." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Beschäftigungstrends: Ergebnisse der jährlichen Arbeitgeberbefragung: IAB-Betriebspanel Bremen. Befragungswelle 2011 (2012)

    Frei, Marek; Walter, Gerd; Dahms, Vera;

    Zitatform

    Frei, Marek, Gerd Walter & Vera Dahms (2012): Beschäftigungstrends: Ergebnisse der jährlichen Arbeitgeberbefragung. IAB-Betriebspanel Bremen. Befragungswelle 2011. Bremen, 77 S.

    Abstract

    "Beschäftigungsentwicklung und Personalbewegungen: Die positive Konjunkturentwicklung hat die Nachfrage der Betriebe nach Arbeitskräften deutlich erhöht. Die Zahl der Einstellungen ist im Jahr 2011 um 31 % gegenüber dem Vorjahr gestiegen.
    Entwicklung des Fachkräftebedarfs, erwartete Probleme und Strategien gegen Fachkräftemangel: Mit der gestiegenen Nachfrage haben zugleich die Probleme zugenommen, freie Fachkräftestellen zu besetzen. Ein im Vergleich zum Vorjahr höherer Anteil des vorhandenen Beschäftigungspotenzials konnte nicht ausgeschöpft werden. Insgesamt blieb in Bremen rund jede fünfte angebotene Fachkräftestelle unbesetzt. Überdurchschnittlich stark mit Besetzungsschwierigkeiten konfrontiert waren kleinere Betriebe.
    Beschäftigung älterer Arbeitnehmer: Im Zuge des demografischen Wandels hat sich der Anteil von Betrieben mit älteren Arbeitnehmern deutlich erhöht. Mittlerweile gibt es in fast drei Viertel aller Betriebe Mitarbeiter ab 50 Jahre. Der Anteil älterer Arbeitnehmer an den Beschäftigten ist ebenfalls gestiegen und beträgt nunmehr 26 %.
    Betriebliche Aus- und Weiterbildung: Über alle Branchen hinweg betrug die Ausbildungsquote für Bremen 4,4 %. In nahezu allen Bereichen der Wirtschaft sind die Chancen auf eine Übernahme nach Abschluss der Ausbildung gestiegen. Von den Bremer Auszubildenden, die ihre Ausbildung im Befragungsjahr erfolgreich beendet hatten, wurden 63 % in ein Beschäftigungsverhältnis in ihrem Ausbildungsbetrieb übernommen. Mit der wieder gestiegenen Nachfrage nach Fachkräften haben die Bremer Betriebe ihre Weiterbildungsanstrengungen intensiviert. Die deutliche Veränderung der Beschäftigtenstruktur hin zu einem höheren Anteil älterer Arbeitnehmer hat in der Breite zu keiner nennenswerten Ausweitung entsprechender Maßnahmen geführt. Nach wie vor setzt lediglich eine Minderheit der Betriebe verschiedene, auf die Beschäftigung älterer Mitarbeiter bezogene personalpolitische Instrumente, wie z. B. spezifische Weiterbildungsangebote, ein.
    Die verbesserte konjunkturelle Situation spiegelt sich in der Investitionsbereitschaft der Bremer Betriebe wider. Im abgeschlossenen Geschäftsjahr 2010 waren rund 45 % aller Bremer Betriebe innovativ." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Active ageing in organisations: a case study approach (2012)

    Frerichs, Frerich; Baldauf, Beate; Lindley, Robert; Aleksandrowicz, Paula; Galloway, Sheila;

    Zitatform

    Frerichs, Frerich, Robert Lindley, Paula Aleksandrowicz, Beate Baldauf & Sheila Galloway (2012): Active ageing in organisations. A case study approach. In: International journal of manpower, Jg. 33, H. 6, S. 666-684. DOI:10.1108/01437721211261813

    Abstract

    "The purpose of this paper is to review good practice examples which promote recruitment and retention of older workers and/or the employability of workers as they age and to examine pathways of practice.
    Analysis of qualitative data, drawing on a cross-section selection of 83 good practice case studies in labour organisations in eight European countries: Denmark, France, Germany, Italy, Netherlands, Poland, Sweden and the UK.
    The study presented good practice examples and pathways of practice for the four most frequently found dimensions in the sample (training, lifelong learning and knowledge transfer; flexible working; health protection and promotion and job design; career development and mobility management) as well as examples from small to medium-sized enterprises (SMEs) (construction) and the public sector (transport) adopting strategies that fall within these dimensions. These examples show that innovative solutions to the challenge of an ageing workforce have been developed with good outcomes, often combining a number of measures, e.g. mobility management, health promotion and knowledge transfer. However, there is an uneven profile of age management debates and company strategies across Europe (with countries such as Germany and the Netherlands being more advanced). There is also some evidence of a standstill or roll-back of measures during an economic crisis.
    The paper reviews organisational measures facilitating the extension of working lives, of which many are longstanding and include sectors previously underrepresented in good practice databases (SMEs, public sector)." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Nicht zum alten Eisen!: die Praxis des Demographie-Tarifvertrags in der Eisen- und Stahlindustrie (2012)

    Katenkamp, Olaf; Martens, Helmut; Georg, Arno; Naegele, Gerhard; Sporket, Mirko;

    Zitatform

    Katenkamp, Olaf, Helmut Martens, Arno Georg, Gerhard Naegele & Mirko Sporket (2012): Nicht zum alten Eisen! Die Praxis des Demographie-Tarifvertrags in der Eisen- und Stahlindustrie. (Forschung aus der Hans-Böckler-Stiftung 138), Berlin: Edition Sigma, 230 S.

    Abstract

    "Vor dem Hintergrund des relativ hohen Durchschnittsalters und der immer noch hohen Arbeitsbelastungen in der Eisen- und Stahlindustrie haben die Tarifparteien 2006 den 'Tarifvertrag zur Gestaltung des demographischen Wandels' vereinbart bundesweit den ersten zu diesem Thema. Er sollte nicht nur helfen, Arbeitsbedingungen alternsgerecht zu gestalten und damit die Gesundheit der Beschäftigten zu fördern, sondern auch Wege zum vorzeitigen gleitenden Ausscheiden aus dem Arbeitsleben zu ermöglichen und die Belegschaften zu verjüngen. Betriebsräte und Arbeitgeber hatten damit die Aufgabe, betriebliche Regelungen zu vereinbaren, beispielsweise zur Qualifizierung, Arbeitsorganisation oder Arbeitszeitgestaltung. Die Autoren dieses Bandes haben die Umsetzung des Tarifvertrags evaluiert und untersucht, welche konkreten Maßnahmen Betriebe eingeleitet haben, wie die Tarifparteien dabei kooperiert haben und was schon erreicht werden konnte. Die Ergebnisse der Befragungen von Betriebsrät/inn/en und Personalverantwortlichen zeigen, wie der Tarifvertrag sensibilisieren, bestehende betriebliche Initiativen verstärken und zusätzliche Impulse setzen kann und welche Erfahrungen auch andere Branchen nutzen können." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Alter(n)sgerechte Arbeitswelt - Anspruch und Wirklichkeit (2012)

    Kistler, Ernst; Trischler, Falko;

    Zitatform

    Kistler, Ernst & Falko Trischler (2012): Alter(n)sgerechte Arbeitswelt - Anspruch und Wirklichkeit. In: Gute Arbeit, Jg. 24, H. 7/8, S. 13-17.

    Abstract

    "Die Bundesregierung hat im Januar 2012 einen 'Fortschrittsreport Altersgerechte Arbeitswelt' veröffentlicht, mit dem sie eine halbjährliche Serie von Monitoring-Berichten eröffnet und die Entwicklung zwischen den nur alle vier Jahre erscheinenden Berichten zur Überprüfung der Voraussetzungen für die Anhebung der Regelaltersgrenze ('Rente mit 67') reportieren will. Das ist ein verdienstvolles Unterfangen. Der erste Fortschrittsreport konzentriert sich auf den Arbeitsmarkt für Ältere, enthält aber auch Aussagen zu den Themen dieser Zeitschrift. Die Autoren setzen sich mit den Aussagen des Reports auseinander und geben Hinweise auf Probleme, die in künftigen Fortschrittsreports genauer betrachtet werden sollten." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    IAB-Betriebspanel Mecklenburg-Vorpommern: Ergebnisse der sechszehnten Welle 2011 (2012)

    Abstract

    "Das Ziel des IAB-Betriebspanels ist es, aktuelle repräsentative Daten über die Beschäftigungsentwicklung sowie Informationen über hierfür relevante ausgewählte wirtschaftliche Kennziffern der Betriebe in Mecklenburg-Vorpommern bereitzustellen. Als zentraler inhaltlicher Themenkomplex des Fragebogens 2011 (Schwerpunktthema) stehen die Entwicklung des Fachkräftebedarfs und die Altersstruktur der Beschäftigten im Mittelpunkt des Gesamtberichtes. Vor dem Hintergrund einer steigenden Fachkräftenachfrage in Deutschland sowie demografischer Entwicklungstendenzen rücken Probleme der Deckung des Fachkräftebedarfs wieder verstärkt in den Vordergrund. Älter werdende Belegschaften haben Einfluss auf die Fachkräftesituation in den Betrieben und stellen diese vor neue Herausforderungen. Die aktuelle Abfrage der Altersgruppen der Beschäftigten in den Betrieben in Deutschland ermöglicht, Aussagen zu unterschiedlichen Problemlagen und Reaktionsmustern der Betriebe hinsichtlich ihrer Fachkräftesituation nach dem Alter der Betriebsbelegschaften zu treffen. Eine wichtige betriebliche Maßnahme zur Deckung des bestehenden und künftigen Fachkräftebedarfs ist die betriebliche Aus- und Weiterbildung. In der diesjährigen Auswertung wird verstärkt auf den Zusammenhang zwischen Problemen bei der Fachkräftedeckung und betrieblichem Engagement in der Aus- und Weiterbildung eingegangen. Hierbei soll auch der Frage nachgegangen werden, inwieweit Betriebe mit unterschiedlichen Altersstrukturen ihrer Belegschaften differenziert agieren.
    Standardmäßig wird im IAB-Betriebspanel die sogenannte atypische Beschäftigung in die Auswertung einbezogen. Hierbei handelt es sich um Beschäftigungsverhältnisse, die vom Normalarbeitsverhältnis abweichen wie Teilzeitbeschäftigung einschließlich Mini-Jobs, befristete Beschäftigung und Leiharbeit. Die Bedeutung atypischer Beschäftigung hat sich in Ost- wie Westdeutschland in den vergangenen Jahren erhöht. In der diesjährigen Auswertung wird verstärkt auf Fragen der Befristung von Beschäftigungsverhältnissen eingegangen. Darüber hinaus soll in der diesjährigen Auswertung über einen Längsschnitt ermittelt werden, ob und wie Befristungen in den Betrieben in den letzten Jahren verbreitet waren.
    In das diesjährige IAB-Betriebspanel wurden im Rahmen des Basisprogramms folgende, sich jährlich wiederholende Fragenkomplexe aufgenommen: Beschäftigungsentwicklung; Geschäftspolitik und Geschäftsentwicklung; Ertrag und Gewinn; betriebliche Investitionen und Innovationen, Forschung und Entwicklung; betriebliche Weiterbildung; Personalstruktur, Personalbewegung und Personalsuche; Berufsausbildung und Ausbildungsstellen; Tarif und Lohn, Öffnungsklauseln.
    Insgesamt beteiligten sich in Mecklenburg-Vorpommern 891 Betriebe aller Branchen und Größen an der Befragung; in Ostdeutschland 5.865 und bundesweit 15.283 Betriebe." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Entwicklung von Betrieben und Beschäftigung in Brandenburg: Ergebnisse der sechzehnten Welle des Betriebspanels Brandenburg (2012)

    Zitatform

    Brandenburg, Ministerium fürArbeit, Soziales, Frauen und Familie (2012): Entwicklung von Betrieben und Beschäftigung in Brandenburg. Ergebnisse der sechzehnten Welle des Betriebspanels Brandenburg. (Brandenburg, Ministerium für Arbeit, Soziales, Frauen und Familie. Forschungsberichte 36), Potsdam, 116 S.

    Abstract

    "Das Betriebspanel 2011 setzt die Schwerpunkte beim Fachkräftebedarf und der Altersstruktur der Beschäftigten. Die Nachfrage nach Fachkräften war in Brandenburg wieder so hoch wie zur Jahrtausendwende, gleichzeitig wurden noch nie so viele Fachkräfte zum nächstmöglichen Termin gesucht. Es zeigen sich zunehmend Engpässe bei qualifizierten Fachkräften, insbesondere für Tätigkeiten, die einen Hoch- oder Fachhochschulabschluss erfordern. So blieben im 1. Halbjahr 2011 27 Prozent der neu zu besetzenden Fachkräftestellen in Brandenburg unbesetzt. Vor allem Kleinstbetriebe haben hier Probleme: Ihre Nichtbesetzungsquote lag bei 57 Prozent; in Betrieben ab 250 Beschäftigte betrug sie acht Prozent. Drei Viertel der Betriebe beschäftigen Ältere über 50 Jahre, im Jahr 2002 waren es nur 50 Prozent. Jeder dritte Beschäftigte gehört zu dieser Altersgruppe. Das stellt die Betriebe zunehmend vor Herausforderungen beim Ersatz ausscheidender Fachkräfte sowie bei der Schaffung adäquater Arbeitsbedingungen. Die Beschäftigung hat in Brandenburg leicht zugenommen, im Vergleich zu 2005 - dem Tiefpunkt seit Beginn der Panelerhebung - betrug der Anstieg 8 Prozent. Zwei Drittel dieses Zuwachses entfielen auf einen Anstieg sozialversicherungspflichtiger Beschäftigung, ein Drittel auf eine Zunahme der geringfügigen Beschäftigung. Brandenburgs Betriebe nutzen die betriebliche Ausbildung intensiv zur langfristigen Sicherung ihres Personalbedarfs. Erfreulich ist die wachsende Übernahmequote: 57 Prozent aller Auszubildenden wird übernommen - der höchste Wert seit Beginn der Betriebsbefragung. Mit einer Weiterbildungsbeteiligung der Betriebe von 57 Prozent rückte Brandenburg an die Spitze im Ländervergleich. Die Weiterbildungsquote der Beschäftigten nahm um 7 Prozentpunkte auf 36 Prozent zu. Auch das ist der beste Wert im Ländervergleich. In 2011 stiegen die durchschnittlichen Bruttomonatslöhne in Brandenburg leicht an und liegen gegenüber Westdeutschland - unter Einbeziehung der längeren Arbeitszeit - jetzt bei 77 Prozent. Einen großen Einfluss auf die Qualität der Arbeitsbedingungen haben Tarifbindung und tarifliche Mitbestimmung. Doch nur ein Viertel der Brandenburger Betriebe ist tarifgebunden; in ihnen arbeiten 53 Prozent aller Beschäftigten. Das ist zwar besser als in anderen ostdeutschen Bundesländern, aber schlechter als in Westdeutschland. Die Tarifpartner sind gefordert, mit dem Ziel besseren Arbeitens und angemessener Löhne die Tarifbindung zu steigern. Das Land unterstützt sie in diesem Anliegen. Ähnliche Spielräume gibt es auch im Mitbestimmungsbereich: Lediglich vierzehn Prozent der Brandenburger Betriebe ab 5 Beschäftigte haben Betriebs- oder Personalräte; sie vertreten die Interessen von 48 Prozent der Beschäftigten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Are employers changing their behavior toward older workers?: an analysis of employers' surveys 2000-2009 (2011)

    Conen, Wieteke S. ; Schippers, Joop J.; Henkens, Kène ;

    Zitatform

    Conen, Wieteke S., Kène Henkens & Joop J. Schippers (2011): Are employers changing their behavior toward older workers? An analysis of employers' surveys 2000-2009. In: Journal of Aging and Social Policy, Jg. 23, H. 2, S. 141-158. DOI:10.1080/08959420.2011.551612

    Abstract

    "This article addresses possible changes in Dutch employers' behavior regarding the recruitment and retention of older workers during the last decade. The authors analyze surveys administered to Dutch employers in 2000, 2002, 2005, 2008, and 2009. The results show that efforts to recruit older workers are changing, congruous with the economic climate, while retention behavior shows a clear and rather gradual time effect. The authors conclude that the position of older workers has improved between 2000 and 2008 and has done so in comparison with other underrepresented groups in the labor market. During the recession, recruitment of older workers declined substantially, while efforts to retain older workers are in both absolute and relative terms higher than in 2000. With respect to organizational policies, the authors conclude that throughout the period under observation these policies are dominated by measures that 'spare' older workers." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Karriere und Beruf 50plus: Wege zu demografischer Fitness und mehr Beschäftigung (2011)

    Stettes, Oliver;

    Zitatform

    Stettes, Oliver (2011): Karriere und Beruf 50plus. Wege zu demografischer Fitness und mehr Beschäftigung. Köln, 54 S.

    Abstract

    "Die Arbeitsmarktlage der Beschäftigten 50plus hat sich in den letzten Jahren deutlich gebessert. Die Beschäftigung bei den über-50-Jährigen hat überproportional zugenommen, und zwar insbesondere bei den 60- bis 64-Jährigen, wo sich die Beschäftigung seit dem Jahr 2000 mehr als verdoppelt hat.
    Ältere Arbeitnehmer bleiben länger im Erwerbsleben. Dies signalisiert, dass in der Arbeitsmarktpolitik auf gesamtwirtschaftlicher Ebene und in der Personalpolitik auf betrieblicher Ebene ein Paradigmenwechsel eingeleitet worden ist und der Bewusstseinswandel bereits erste Spuren hinterlassen hat. Das frühzeitige Ausscheiden aus dem Erwerbsleben bei gleichzeitigem Ersetzen der älteren Mitarbeiter durch junge Nachwuchskräfte wird vor dem Hintergrund der demografischen Entwicklung immer weniger als nachhaltige erfolgversprechende Anpassungsstrategie begriffen.
    Auch wenn insgesamt ein relatives positives Bild über die Leistungs-, Lern- und Innovationsfähigkeit älterer Mitarbeiter vorherrscht, sind deren Beschäftigungsperspektiven dort ungünstig, wo diesbezüglich Zweifel bei den Personalverantwortlichen existieren.
    Während keine eindeutigen empirischen Hinweise darauf existieren, dass Ältere stets weniger leistungsfähig sind als Jüngere, signalisieren Befunde zu den Innovationsaktivitäten der Unternehmen, dass diese abnehmen, wenn der Anteil älterer Beschäftigter in der Belegschaft ansteigt. Offen bleibt, ob 50-jährige und ältere Arbeitnehmer im Durchschnitt mit zunehmenden Alter ihr Innovationspotenzial verlieren, weil sie in Spezialisierungsfallen geraten oder nicht mehr die erforderliche Lernkompetenz aufweisen, oder ob Ihnen die Bereitschaft, Neuerungen willkommen zu heißen, fehlt, weil Innovationen spezifische Besitzstände älterer Belegschaftsgruppen gefährden können.
    Arbeitnehmer 50plus sind in der Regel weniger beruflich mobil als jüngere Kollegen. Dies gilt gleichermaßen für den Wechsel des Arbeitgebers wie für den Arbeitsplatzwechsel innerhalb des Betriebs oder die Wiederaufnahme einer Beschäftigung im Anschluss an eine Phase der Nicht-Erwerbstätigkeit.
    Deskriptive und ökonometrische Befunde signalisieren, dass die berufliche Mobilität Älterer zuletzt zugenommen haben könnte. Dies gilt stellenweise für den Wechsel zwischen verschiedenen Arbeitgebern, insbesondere aber für die Wiederaufnahme eines Beschäftigungsverhältnisses. Allerdings sinkt die Wahrscheinlichkeit der Wiederaufnahme einer neuen Arbeit mit zunehmender Höhe des Anspruchslohns von Erwerbslosen. Regelungen der Arbeitslosenversicherung, die älteren Arbeitslosen längere Bezugszeiten für Arbeitslosengeld I gewähren, wirken daher kontraproduktiv auf den Anreiz, ein neues Beschäftigungsverhältnis zu beginnen.
    Unternehmen haben es durch eine alters- und alternsgerechte sowie eine lebenszyklusorientierte Personalpolitik in der Hand, die Leistungs-, Beschäftigungs- und Anpassungsfähigkeit der Arbeitnehmer frühzeitig zu stärken. Tarifpartner und Gesetzgeber sind gefordert, hierfür einen geeigneten institutionellen Rahmen zu gestalten, der zum einen die Eigenverantwortung der Beschäftigten und zum anderen die wirtschaftlichen Notwendigkeiten der Unternehmen im Auge behält." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Retaining the older workforce: social policy considerations for the universally designed workplace (2011)

    Timmons, Jaimie Ciulla; Hall, Allison Cohen; Migliore, Alberto; Fesko, Sheila Lynch;

    Zitatform

    Timmons, Jaimie Ciulla, Allison Cohen Hall, Sheila Lynch Fesko & Alberto Migliore (2011): Retaining the older workforce. Social policy considerations for the universally designed workplace. In: Journal of Aging and Social Policy, Jg. 23, H. 2, S. 119-140. DOI:10.1080/08959420.2011.551623

    Abstract

    "Even in the midst of massive layoffs that come with an economic downturn, employers must remain aware of the pending impact of their aging workforce. Losing older employees to retirement drains knowledge and expertise. In response, employers are looking at new ways to retain older workers at the same time that older workers are reevaluating the traditional approach to retirement. This article presents findings from case study research consisting of interviews with key employees at 18 companies in 13 states. Five of those companies subsequently participated in in-person site visits. Interviews were held with a wide range of informants, including company leadership, supervisors, and older workers. Findings include a description of the cultural context within which the development of formal and informal older worker retention strategies occurred, as well as the retention strategies themselves. The discussion section explores the universal nature of these retention initiatives and how consideration of universality benefits not only older workers but a range of diverse groups as well." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Alter(n)sgerechte Arbeits- und Betriebspolitik?: Problemlagen und Ansätze in drei Kernbranchen der deutschen Wirtschaft (2011)

    Tullius, Knut; Kädtler, Jürgen;

    Zitatform

    Tullius, Knut & Jürgen Kädtler (2011): Alter(n)sgerechte Arbeits- und Betriebspolitik? Problemlagen und Ansätze in drei Kernbranchen der deutschen Wirtschaft. In: Mitteilungen aus dem SOFI, Jg. 5, H. 12, S. 5-9.

    Abstract

    "Die Mehrzahl der Betriebe in der Metall- und Elektroindustrie, in der Chemie- und Pharmaindustrie und im Einzelhandel sieht sich gegenwärtig noch nicht gravierend vom demografischen Wandel betroffen. Die Bestandsaufnahmen in den drei Branchen zeigen aber auch, dass der demografische Wandel vor allem zukünftig an Relevanz in den Betrieben gewinnen wird. In welchem Umfang und in welcher Form dies geschieht, ist zwischen den Branchen unterschiedlich ausgeprägt. Diese Unterschiede in den Problemlagen und -wahrnehmungen sind Ausdruck der Unterschiedlichkeit der Beschäftigungsformen, Arbeitsbedingungen und Tätigkeitsanforderungen dieser Branchen. In den Betrieben aller drei Branchen finden sich durchaus praktische Beispiele von Gestaltungsmaßnahmen, die geeignet sein können, die Arbeitsbedingungen aller Beschäftigten zu verbessern, auch wenn wichtige Felder (Arbeitsorganisation, Gesundheit, Work-Life-Balance) deutlich unterentwickelt bleiben. Eine auf die Verbesserung der Arbeits- und Beschäftigungsfähigkeit bereits älterer Beschäftigter orientierte Arbeits- und Betriebspolitik fristet in den Branchen nach wie vor ein Schattendasein." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Boosting the employment rate of older men and women: an empirical assessment using Belgian firm-level data on productivity and labour costs (2011)

    Vandenberghe, Vincent;

    Zitatform

    Vandenberghe, Vincent (2011): Boosting the employment rate of older men and women. An empirical assessment using Belgian firm-level data on productivity and labour costs. In: De Economist, Jg. 159, H. 2, S. 159-191. DOI:10.1007/s10645-011-9164-7

    Abstract

    "European countries need to expand employment among older individuals. Many papers have examined this issue from different angles. However, very few seem to have considered its gender dimension properly, despite evidence that lifting the overall senior employment rate requires significantly raising that of women older than 50. The key issue examined by this paper is whether employers are willing to employ more older workers, in particular older women. The answer depends to a large extent on the ratio of older individuals' productivity to their cost to employers. To address this question we tap into a unique firm-level panel of Belgian data to produce robust evidence on the causal effect of age/gender on productivity and labour costs. We take advantage of the panel structure to identify age/gender-related differences from within-firm variation. Moreover, inspired by recent developments in the production function estimation literature, we address the problem of endogeneity of the age/gender mix, using a structural production function estimator (Olley and Pakes in Econometrica 64(6):1263 - 1297, 1996; Levinsohn and Petrin in Rev Econ Stud 70(2):317 - 341, 2003) alongside IV-GMM methods where lagged value of labour inputs are used as instruments. Our results indicate a small negative impact of larger shares of older men on the productivity-labour cost ratio. An increment of 10%-points of in their share causes a 0.17 - 0.69%-point contraction. However, the main result is that the equivalent handicap with older women is larger, ranging from 1.3 to 2.0%-points. This is not good news for older women's employability. And the vast services industry does not seem to offer working conditions that mitigate older women's disadvantage, on the contrary." (Author's abstract, © Springer-Verlag) ((en))

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    Personalmanagement in Zeiten des Demograpischen Wandels: zukünftige Herausforderungen für groß- und mittelständische Unternehmen mit Fokus auf die Zielgruppe der älteren Arbeitnehmer (2010)

    Benz, Maike;

    Zitatform

    Benz, Maike (2010): Personalmanagement in Zeiten des Demograpischen Wandels. Zukünftige Herausforderungen für groß- und mittelständische Unternehmen mit Fokus auf die Zielgruppe der älteren Arbeitnehmer. 466 S.

    Abstract

    "Der Demographische Wandel stellt für das Personalmanagement von mittelständischen und großen Unternehmen in Deutschland eine zentrale Herausforderung dar. Den Personalverantwortlichen ist bewusst, dass sie zukünftig stärker auf ältere Arbeitnehmer angewiesen und entsprechende Maßnahmen zum Management dieser Humanressource zu ergreifen sind. Das Ziel dieser Arbeit besteht darin, zu untersuchen, unter welchen Bedingungen in Unternehmen derzeit bereits Maßnahmen zur Sicherstellung und Förderung der Beschäftigungsfähigkeit älterer Arbeitnehmer eingesetzt bzw. geplant werden. Da in Veröffentlichungen oftmals postuliert wird, dass das in der Gesellschaft vorherrschende negative Bild vom Altern ein wesentlicher Grund für Benachteiligungen älterer Arbeitnehmer ist, wird die Leistungsfähigkeit älterer Arbeitnehmer aus Sicht von Personalverantwortlichen als mögliche Bedingungsvariable auf das Personalmanagement analysiert. Zusätzlich wird untersucht, ob allgemeine Merkmale des Unternehmens und Personalverantwortlichen, wie die Größe oder Branche des Unternehmens oder der Altersdurchschnitt der Mitarbeiter, zu systematischen Unterschieden in den Aktivitäten des Personalmanagements führen. Die erwarteten Zusammenhänge dieser Variablen wurden in ein heuristisches Modell überführt und mit Hilfe von multivariaten Methoden untersucht. Die Basis für die empirische Untersuchung bildet eine Stichprobe von 291 Personalverantwortlichen aus groß- und mittelständischen Unternehmen unterschiedlicher Branchen in Deutschland." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Do European employers support later retirement? (2010)

    Dalen, Hendrik P. van; Henkens, Kène ; Schippers, Joop; Henderikse, Wilma;

    Zitatform

    Dalen, Hendrik P. van, Kène Henkens, Wilma Henderikse & Joop Schippers (2010): Do European employers support later retirement? In: International journal of manpower, Jg. 31, H. 3, S. 360-373. DOI:10.1108/01437721011050620

    Abstract

    "This paper aims to examine whether employers' opinions and expectations regarding workers' retirement age are in line with the ideas of the EU-Member States' governments to increase the participation of older workers and to postpone the transition from paid work into retirement at the end of the labour market career.
    A comparative survey was used among employers from five European countries: Greece, Hungary, Spain, The Netherlands and the United Kingdom.
    The authors found that most employers are reluctant in supporting later retirement. Part of this reluctance is the result of the perception that an ageing work force is a burden rather than a boom to organizations.
    This study shows that there still is a discrepancy between the aims formulated at the level of the European Union and member state countries with respect to stimulating the labour force participation of older workers and the attitudes of individual employers. In particular, the fact that employers perceive alternative solutions to the challenges of an ageing and shrinking workforce, other than delaying retirement, suggests that most employers will not be a major driving force for extending the working life." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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