Ältere im Betrieb
Die zunehmende Alterung und die abnehmende Zahl der Erwerbspersonen sowie die Anhebung des Rentenalters bleiben nicht ohne Auswirkungen auf die Betriebe. Es ist eine alter(n)ssensible Personalpolitik gefordert, die sich der verändernden Altersstruktur im Betrieb stellt. Die Infoplattform bietet zum Thema Ältere im Betrieb Literaturhinweise, Volltexte und Informationen über Forschungsprojekte. Es werden die Positionen der Politik, der Verbände und Betriebe sowie die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit dem Thema deutlich.
In dieser Infoplattform sind erstmals alle Literaturhinweise - neben der Themeneinordnung - dem Punkt "wissenschaftliche Literatur" oder "politik-/praxisbezogene Literatur" zugeordnet. "Wissenschaftliche Literatur" beinhaltet Veröffentlichungen in SSCI-Journals, referierten Zeitschriften, wissenschaftlichen Veröffentlichungsreihen und Discussion Papers. "Politik/Praxis" bezieht sich auf die aktuelle politische Diskussion bzw. auf betriebs-praktische Hinweise zum Thema Ältere im Betrieb.
- Wissenschaft / Politik und Praxis
- Ergebnisse aus dem IAB
- Arbeitsmarktsituation Älterer
- Auswirkungen des demografischen Wandels
- betriebliche Personalpraxis vs. alter(n)ssensible Personalpolitik
- Berufsausstieg und Übergang in Rente
-
Literaturhinweis
Maßnahmen zur Erhöhung der Erwerbsbeteiligung Älterer (2025)
Zitatform
Jessen, Robin (2025): Maßnahmen zur Erhöhung der Erwerbsbeteiligung Älterer. In: Wirtschaftsdienst, Jg. 105, H. 4, S. 292-298. DOI:10.2478/wd-2025-0075
Abstract
"Die Erwerbsbeteiligungsquote der Über-65-Jährigen in Deutschland liegt merklich unter dem Durchschnitt der OECD-Staaten. Um die Erwerbsbeteiligung älterer Menschen zu steigern, wären folgende Maßnahmen denkbar: eine Erhöhung der Abschläge und Zuschläge bei Renteneintritt vor oder nach dem Regelrenteneintrittsalter, die Abschaffung der abschlagsfreien Rente nach 45 Beitragsjahren, die Abschaffung der Ungleichbehandlung erwerbstätiger Rentner in der Sozialversicherung und die Erhöhung des gesetzlichen Renteneintrittsalters. Diese Maßnahmen würden das Arbeitsangebot Älterer wohl merklich steigern und erscheinen auch unter Verteilungsgesichtspunkten geboten. Gleichwohl würden einige Bevölkerungsgruppen verlieren. Eine Maßnahme, die die Zahl der erwerbstätigen Älteren merklich steigern dürfte, ohne Verlierer zu produzieren, ist der Abbau rechtlicher Beschäftigungshürden nach Erreichen des Renteneintrittsalters. Sie ist der nächsten Bundesregierung eindringlich ans Herz gelegt." (Autorenreferat, IAB-Doku)
-
Literaturhinweis
Alternde Belegschaften in der Chemieindustrie vor und während der Corona-Krise. Chancen der Beschäftigung Älterer im disruptiven Arbeitsmarkt (2024)
Brandl, Sebastian; Mayerböck, Astrid; Engin-Stock, Tülin; Matuschek, Ingo; Leber, Ute;Zitatform
Brandl, Sebastian, Tülin Engin-Stock, Ute Leber, Ingo Matuschek & Astrid Mayerböck (2024): Alternde Belegschaften in der Chemieindustrie vor und während der Corona-Krise. Chancen der Beschäftigung Älterer im disruptiven Arbeitsmarkt. (IAB-Forschungsbericht 11/2024), Nürnberg, 57 S. DOI:10.48720/IAB.FB.2411
Abstract
"Die Erwerbsquote älterer Beschäftigter hat in Deutschland in den letzten Jahren deutlich zugenommen. Dies ist sowohl auf die steigende Erwerbsneigung Älterer als auch auf das seit 2012 sukzessiv erhöhte Renteneintrittsalter zurückzuführen. Zudem ist ein Anstieg der Erwerbstätigkeit nach Renteneintritt zu beobachten. Was für die Beschäftigten wirtschaftliche Notwendigkeit oder eine wunschgemäß verlängerte aktive Erwerbsphase sein kann, stellt sich für die Betriebe als wichtiges Mittel zur Sicherung des Fachkräftebedarfs dar. Zugleich ist die Beschäftigung Älterer für die Betriebe aber auch mit spezifischen Herausforderungen verbunden, denen mit einer alters- und alternsspezifischen Ausgestaltung der Personalpolitik zu begegnen ist. Bereits im Jahr 2016 haben die Hochschule der BA (HdBA) und das IAB in einer Online-Befragung von kleinen und mittelgroßen Betrieben der Chemischen Industrie (exemplarisch für das Verarbeitende Gewerbe in Deutschland) die Chancen und Risiken des demografischen Wandels für die Betriebe sowie deren Umgang mit älteren Beschäftigten untersucht. Damals deuteten die Befunde auf eine eher einzelfallbezogene Problemorientierung hin als auf ein systematisches Alter(n)s-Management. Um zu untersuchen, wie sich die Betriebe den fortschreitenden Herausforderungen des demografischen Wandels und des Fachkräftemangels stellen und durch welche personalpolitischen Maßnahmen sie diesen begegnen, wurde im Jahr 2022 erneut eine Online-Befragung in der Chemiebranche durchgeführt. Ein besonderer Fokus lag dabei auch auf der spezifischen Situation älterer Beschäftigter während der Corona-Krise. Die Erhebung wurde, wie bereits die Branchenbefragung 2016, durch das Umfragezentrum Bonn (uzbonn) im Auftrag der HdBA durchgeführt. Wie die Ergebnisse unserer Erhebung zeigen, hat sich der Trend einer steigender Erwerbsbeteiligung Älterer – trotz Corona-Krise – fortgesetzt. Ältere waren nicht überdurchschnittlich häufig von einem coronabedingten Personalabbau betroffen. Der Anteil Älterer in der Chemischen Industrie ist insbesondere in mittelgroßen sowie in bereits länger existierenden Betrieben hoch – und hier vor allem im Bereich der Produktion. Die Erhebung deutet aber auch darauf hin, dass spezifische Maßnahmen für die Beschäftigung Älterer noch immer häufig das Resultat von Einzelfalllösungen zu sein scheinen und vergleichsweise selten auf betrieblich unterstützten, systematischen Ansätzen basieren. Dennoch zeigt die Erhebung, dass die demografische Entwicklung den Handlungsdruck für die Betriebe tendenziell erhöht: So ist der Einsatz von Maßnahmen zur Erhaltung der Beschäftigungsfähigkeit Älterer verglichen mit der Branchenbefragung 2016 teilweise deutlich gestiegen. Einen erheblichen Zuwachs verzeichnen dabei insbesondere Angebote, nach Renteneintritt weiter für den Betrieb tätig zu bleiben. Zudem gewinnen Weiterbildungsangebote für (ältere) Beschäftigte an Bedeutung, die sich mit der fortschreitenden Technisierung der Arbeitswelt befassen. Dabei ist auffällig, dass Betriebe nur selten auf spezielle Weiterbildungsmaßnahmen für Ältere setzen, sondern ihre Weiterbildungsaktivitäten vielmehr unabhängig vom Alter der Beschäftigten ausrichten. Zudem scheinen die Betriebe die Notwendigkeit der Übergabe von Erfahrungswissen an (jüngere) Mitarbeitende tendenziell höher zu gewichten als den potenziellen Erhalt der Beschäftigungsfähigkeit Älterer. So spielen Personalmaßnahmen wie die Flexibilisierung von Arbeitszeiten oder die Gestaltung alternsgerechter Arbeitsplätze, die auf den Beschäftigungserhalt Älterer abzielen, in der vorliegenden Branchenbefragung eine eher nachgeordnete Rolle für die Betriebe. Demgegenüber schreiben die Befragten Maßnahmen wie altersgemischten Arbeitsgruppen eine vergleichsweise große Bedeutung zu." (Autorenreferat, IAB-Doku)
Beteiligte aus dem IAB
Leber, Ute; -
Literaturhinweis
Arbeitsbedingte Belastungen, technologischer Wandel und die Wirkung von rentenrechtlichen Änderungen auf den Renteneintritt (2024)
Zitatform
Broockmann, Bernhard, Natalie Herdegen & Martin Kroczek (2024): Arbeitsbedingte Belastungen, technologischer Wandel und die Wirkung von rentenrechtlichen Änderungen auf den Renteneintritt. In: Deutsche Rentenversicherung, Jg. 79, H. 2, S. 71-93.
Abstract
"In diesem Beitrag untersuchen wir, inwiefern Rentenreformen unterschiedliche Effekte auf Versicherte haben, deren Berufe sich hinsichtlich arbeitsbedingter Belastungen und der Anpassung an den technologischen Wandel unterscheiden. Wir finden signifikante Unterschiede in den Effekten hinsichtlich der untersuchten Berufscharakteristika. Versicherte in belastenden Berufen weiten ihre Erwerbstätigkeit beim Wegfall einer Frühverrentungsoption weniger stark aus und stehen eher in der Gefahr, arbeitslos zu werden. Ermöglicht eine Reform einen vorzeitigen Renteneintritt, nehmen dies eher Versicherte in belastenden Berufen wahr. Versicherte in Berufen, in denen neue Technologien intensiver verwendet werden, gelingt es besser, beim Wegfall einer Frühverrentungsoption erwerbstätig zu bleiben und ihr Arbeitslosigkeitsrisiko ist geringer. Die Ergebnisse zeigen, dass eine verlängerte Erwerbsbeteiligung nicht für alle Versicherten gleichermaßen möglich ist." (Autorenreferat, IAB-Doku)
-
Literaturhinweis
Can Information About Negative Age-Related Stereotypes Improve the Employment Chances of Older Unemployed Workers? (2024)
Zitatform
Homrighausen, Pia & Julia Lang (2024): Can Information About Negative Age-Related Stereotypes Improve the Employment Chances of Older Unemployed Workers? In: Journal of Aging & Social Policy, S. 1-20. DOI:10.1080/08959420.2024.2384174
Abstract
"With increasing age, it becomes more difficult for unemployed workers to find a new job. Due to age-related negative stereotypes, employers typically prefer younger applicants. This study analyzes a marketing campaign of a local employment agency in Germany that drew attention to the problem of negative age-related stereotypes and highlighted the high value of older workers. The goal of the campaign was to increase the hiring rate of older unemployed. Using comprehensive register data and applying a difference-in-differences approach, we find that the information conveyed through the campaign (via banners, interviews, job fairs, and informational brochures) did indeed change firms’ hiring behavior. The intervention increased the employment rate of workers aged 50 to 59 with unemployment experience by approximately 3 percentage points. The positive employment effects of the campaign appear to be somewhat more pronounced for women than for men. We conclude that an information campaign to overcome age-related negative stereotypes might be an appropriate measure to highlight the value of older workers and increase their employment chances. In the context of the demographic change, therefore, an information campaign might help to fight against a shrinking workforce and an impending shortage of skilled labor." (Author's abstract, IAB-Doku, © Taylor & Francis) ((en))
-
Literaturhinweis
Wer im Alter arbeitet, ist zufriedener (2024)
Potthoff, Jennifer; Schüler, Ruth Maria;Zitatform
Potthoff, Jennifer & Ruth Maria Schüler (2024): Wer im Alter arbeitet, ist zufriedener. (IW-Kurzberichte / Institut der Deutschen Wirtschaft Köln), Köln, 3 S.
Abstract
"Trotz Krisen ist die Lebenszufriedenheit der deutschen Wohnbevölkerung in den letzten Jahren gestiegen. Dabei äußern ältere Menschen, die einer Erwerbstätigkeit nachgehen, im Durchschnitt eine höhere Lebenszufriedenheit als ältere Menschen, die dies nicht tun. Innerhalb der älteren Generation sind die 66- bis 70-Jährigen, die über die Regelaltersgrenze hinaus als „Silver Worker“ weiterarbeiten, besonders zufrieden mit ihrem Leben." (Textauszug, IAB-Doku)
-
Literaturhinweis
The labor market impacts of employer consolidation: Evidence from Germany (2024)
Todd, Kevin; Heining, Jörg;Zitatform
Todd, Kevin & Jörg Heining (2024): The labor market impacts of employer consolidation: Evidence from Germany. In: Labour Economics, Jg. 87, 2024-01-04. DOI:10.1016/j.labeco.2024.102508
Abstract
"We use detailed administrative data to study how acquisitions — specifically the acquisition of a plant by a firm with a similar plant in the same local labor market — affect workers. Using an event study framework with a control group of workers at unaffected plants, we find that acquisitions lead to employment losses for workers initially employed at the acquired firm, mainly associated with labor force withdrawals by older female workers. At the same time we find evidence of a rise in wages for workers initially employed at targets and at the acquiring firm who remain with the combined enterprise, concentrated among lower-wage workers. Our findings suggest that consolidations lead to a reduction in overall employment but a rise in rents per worker that lead to a pattern of losers and winners in the labor market." (Author's abstract, IAB-Doku, © 2024 Elsevier) ((en))
Beteiligte aus dem IAB
Heining, Jörg; -
Literaturhinweis
Situation Älterer am Arbeitsmarkt (2024)
Zitatform
(2024): Situation Älterer am Arbeitsmarkt. (Berichte: Blickpunkt Arbeitsmarkt / Bundesagentur für Arbeit), Nürnberg, 29 S.
Abstract
"Die Bevölkerung der 55- bis unter 65-Jährigen hat in den vergangenen Jahren stark zugenommen. Die geburtenstarken Jahrgänge haben dazu beigetragen, dass diese Altersgruppe in der Bevölkerung im Jahr 2023 ihren Höchststand erreicht hat. Die schrittweise Anhebung des Renteneintrittsalters auf 67 Jahre erhöht seit 2012 die Zahl der über 65-Jährigen am Arbeitsmarkt. Aber auch die „Rente mit 63“ wirkt sich am Arbeitsmarkt aus. Die Erwerbsquote der 55- bis unter 65-Jährigen ist in den letzten 10 Jahren stärker gestiegen als die der 15- bis unter 65-Jährigen. Ältere nehmen dabei öfter und – bezogen auf ihr Alter – länger am Erwerbsleben teil. Im europäischen Vergleich ist sowohl die Erwerbs- als auch die Erwerbstätigenquote Älterer in Deutschland überdurchschnittlich hoch. Die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung von 55- bis unter 65-Jährigen ist in den letzten Jahren deutlich gestiegen, insbesondere bei den 60- bis 64-Jährigen. Zuletzt verlor das Wachstum, bei dennoch überdurchschnittlich hohen Zuwächsen, etwas an Schwung und wurde auch bei den Älteren vorrangig von Ausländern getragen. Die Beschäftigungsquote der jüngeren Älteren im Alter von 55 bis unter 60 Jahren ist etwas höher als die der 15- bis unter 65-Jährigen. Die Quote der 60- bis unter 65-Jährigen ist – insbesondere wegen der Übergänge in den Ruhestand – niedriger, aber in der Tendenz steigend. Die Verteilung der älteren Beschäftigten auf Wirtschaftszweige entspricht überwiegend der Verteilung über alle Altersklassen. Der Anteil der Älteren an den sozialversicherungspflichtig Beschäftigten im erwerbsfähigen Alter ist in den Bereich Information und Kommunikation sowie dem Gastgewerbe unterdurchschnittlich. Relativ häufig sind sie dagegen beispielsweise in der Öffentlichen Verwaltung beschäftigt. Ältere arbeiten – auch wegen der Nutzung von Altersteilzeitmodellen – häufiger weniger als die tariflich vereinbarte Wochenarbeitszeit. Zudem trägt gerade der grundsätzlich hohe und tendenziell steigende Teilzeitanteil beschäftigter Frauen zu einem wachsenden Anteil von teilzeitbeschäftigten Älteren bei. Personen, die nach Erreichen der Regelaltersgrenze beschäftigt sind, sind überwiegend männlich und ausschließlich geringfügig beschäftigt. Ältere haben im Durchschnitt ein geringeres Risiko arbeitslos zu werden. Wenn sie aber einmal arbeitslos werden, gestaltet sich der (Wieder-) Einstieg ins Arbeitsleben entsprechend der niedrigeren Abgangschancen schwieriger als über alle Altersgruppen hinweg. Ältere Arbeitslose sind vergleichsweise häufig langzeitarbeitslos und schwerbehindert. Sie weisen jedoch seltener als Jüngere eine fehlende formale Qualifikation auf. Unter anderem wegen des demografischen Wandels und des Wegfalls von Sonderregelungen für Ältere war ihre registrierte Arbeitslosigkeit bis 2015 gestiegen; danach ging sie vor dem Hintergrund der guten Arbeitsmarktlage bis zum Ausbruch der Corona-Krise zurück. Seitdem steigt die Arbeitslosigkeit Älterer weiter an. Gründe hierfür dürften unter anderem die Anhebung des Renteneintrittsalters sowie die zuletzt einsetzende konjunkturelle Schwäche und der Wegfall der Sonderregelung nach § 53a Absatz 2 SGB II sein. Die Unterbeschäftigung Älterer verzeichnete im Zuge der eintretenden konjunkturellen Eintrübung einen Anstieg, der auf den Anstieg der Arbeitslosigkeit zurückgeführt werden kann. Der Anteil Älterer an den Eintritten in arbeitsmarktpolitische Maßnahmen hat sich in den letzten Jahren auf einem Niveau eingependelt, das deutlich unter ihrem Anteil an allen Arbeitslosen liegt." (Autorenreferat, IAB-Doku)
-
Literaturhinweis
The Role of Disability Insurance on the Labour Market Trajectories of Europeans (2023)
Zitatform
Brugiavini, Agar & Petru Crudu (2023): The Role of Disability Insurance on the Labour Market Trajectories of Europeans. (Working papers / Università Ca' Foscari Venezia, Dipartimento di Economia 2023,20), Venezia, 81 S.
Abstract
"This work documents the role played by disability insurance, typically part of a wider public pension provision package, on the labour market trajectories and retirement decisions. We will first employ a machine learning approach to estimate a Transition Probability Model able to uncover the most likely labour market histories and then evaluate the effects of policy reforms, including reforms to the eligibility for disability insurance benefits. The main contribution is the introduction of disability insurance programs within a framework, which models the entire life course of older Europeans. This requires the detailed administrative eligibility criteria prevailing in each of the 11 countries from 1970 to 2017. Results show that the disability route and early retirement are substitutes. In addition, tightening eligibility rules of disability programs crowd out disabled workers, whose reductions in working capacities are correctly assessed, towards other compensatory schemes (e.g., unemployment benefits or early pension) in which working is not expected. On the contrary, individuals with over-assessed reductions in working capacities are the most reactive to disability policy restrictions. In conclusion, efficient disability assessment procedures are crucial for incentivising labour market participation without hurting individuals most in need." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
-
Literaturhinweis
The Extension of Late Working Life in Germany: Trends, Inequalities, and the East–West Divide (2023)
Zitatform
Dudel, Christian, Elke Loichinger, Sebastian Klüsener, Harun Sulak & Mikko Myrskylä (2023): The Extension of Late Working Life in Germany. Trends, Inequalities, and the East–West Divide. In: Demography, Jg. 60, H. 4, S. 1115–1137. DOI:10.1215/00703370-10850040
Abstract
"The extension of late working life has been proposed as a potential remedy for the challenges of aging societies. For Germany, surprisingly little is known about trends and social inequalities in the length of late working life. We use data from the German Microcensus to estimate working life expectancy from age 55 onward for the 1941‒1955 birth cohorts. We adjust our calculations of working life expectancy for working hours and present results for western and eastern Germany by gender, education, and occupation. While working life expectancy has increased across cohorts, we find strong regional and socioeconomic disparities. Decomposition analyses show that among males, socioeconomic differences are predominantly driven by variation in employment rates; among women, variation in both employment rates and working hours are highly relevant. Older eastern German women have longer working lives than older western German women, which is likely attributable to the German Democratic Republic legacy of high female employment." (Author's abstract, IAB-Doku, © Springer-Verlag) ((en))
-
Literaturhinweis
Der starke Anstieg der Erwerbstätigkeit von Älteren ist ganz überwiegend dem Wachstum der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung geschuldet (Serie "Arbeitskräftesicherung") (2023)
Zitatform
Fitzenberger, Bernd, Christian Hutter & Doris Söhnlein (2023): Der starke Anstieg der Erwerbstätigkeit von Älteren ist ganz überwiegend dem Wachstum der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung geschuldet (Serie "Arbeitskräftesicherung"). In: IAB-Forum H. 02.05.2023 Nürnberg. DOI:10.48720/IAB.FOO.20230502.01
Abstract
"Die Erwerbstätigkeit von Älteren, also in der Altersgruppe ab 50 Jahre, nimmt seit Mitte der 2000er Jahre deutlich zu. Dabei dominiert der Anstieg der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung, insbesondere bei den 60- bis 64-Jährigen. Auch der Anteil Selbstständiger in dieser Altersgruppe stieg in diesem Zeitraum an, zumindest bis zur Corona-Krise. Im Gegensatz dazu geht der Anteil ausschließlich geringfügig Beschäftigter bei Älteren seit den 2010er Jahren – mit Ausnahme der Personen ab 65 – zurück." (Autorenreferat, IAB-Doku)
-
Literaturhinweis
When Institutions Interact: How the Effects of Unemployment Insurance are Shaped by Retirement Policies (2023)
Zitatform
Gudgeon, Matthew, Pablo Guzman, Johannes F. Schmieder, Simon Trenkle & Han Ye (2023): When Institutions Interact: How the Effects of Unemployment Insurance are Shaped by Retirement Policies. (NBER working paper / National Bureau of Economic Research 31807), Cambridge, Mass, 62 S.
Abstract
"This paper shows empirically that the non-employment effects of unemployment insurance (UI) for older workers depend in a first-order way on the structure of retirement policies. Using German data, we first present reduced-form evidence of these interactions, documenting large bunching in UI inflows at the age that allows workers to claim their pension following UI expiration. We then estimate a dynamic life-cycle model and use it to directly quantify how the effects of UI vary with retirement policies. Accounting for interactions across UI and retirement institutions also helps explain otherwise difficult-to-explain trends in the unemployment rate of older German workers." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
-
Literaturhinweis
Workforce age trends and projections (2022)
Zitatform
Deller, Jürgen & Ulrich Walwei (2022): Workforce age trends and projections. In: H. Zacher & C. W. Rudolph (Hrsg.) (2022): Age and Work, S. 25-43.
Abstract
"This chapter addresses driving forces of employment-to-population rates for older workers. To that end, it compares and analyzes the process of aging in both the population and the workforce. Adopting a global perspective, the chapter first takes a look at worldwide population developments in past, present and future, followed by a comparison of trends in ten industrial countries representing three continents, diverse cultural backgrounds and notable differences in their economic and social development. The third section focuses in more depth on four short case studies that appear to be particularly prototypical for different contexts. Given the high variance in cultures of work and welfare state systems in and around Europe, we selected Germany, Israel, Italy and Sweden to examine the situation of older workers and related developments. Each country stands for a specific configuration, e.g. because it may represent a trend reversal, a continuously outstanding performance or lasting problems. The conclusion summarizes the main findings and provides guidelines for further research in this context." (Author's abstract, IAB-Doku, © Taylor & Francis Group) ((en))
-
Literaturhinweis
The Role of Employment Protection Legislation Regimes in Shaping the Impact of Job Disruption on Older Workers' Mental Health in Times of COVID-19 (2022)
Zitatform
Di Novi, Cinzia, Paolo Paruolo & Stefano Verzillo (2022): The Role of Employment Protection Legislation Regimes in Shaping the Impact of Job Disruption on Older Workers' Mental Health in Times of COVID-19. (JRC working papers in economics and finance 2022,02), Brüssel, 32 S.
Abstract
"This study exploits individual data from the 8th wave of the Survey of Health, Ageing and Retirement in Europe (SHARE) and the SHARE Corona Survey to investigate the mental health consequences of COVID-19 job disruption across different European countries. It focuses on older workers (aged 50 and over) who were exposed to a higher risk of infection from COVID-19 and were also more vulnerable to the risk of long-term unemployment and permanent labour market exits during economic downturns. The relationship between job disruption in times of COVID-19 and older workers' mental health is investigated using differences in country-level employment legislation regimes in the EU. European countries are clustered into three macro-regions with high, intermediate and low employment regulatory protection regulations, using the Employment Protection Legislation (EPL) aggregate score proposed by the OECD. Results reveal a clear EPL gradient: job disruption has a positive and significant impact on older workers' psychological distress especially in those countries where EPL is more binding. The present findings suggest possible mitigating measures for older unemployed in the EU countries with higher Employment Protection legislation." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
-
Literaturhinweis
A Field Study of Age Discrimination in the Workplace: The Importance of Gender and Race. Pay the Gap (2022)
Zitatform
Drydakis, Nick, Anna Paraskevopoulou & Vasiliki Bozani (2022): A Field Study of Age Discrimination in the Workplace: The Importance of Gender and Race. Pay the Gap. (IZA discussion paper 15567), Bonn, 33 S.
Abstract
"The study examines whether age intersects with gender and race during the initial stage of the hiring process and affects access to vacancies outcomes and wage sorting. In order to answer the research question the study collects data from four simultaneous field experiments in England. The study compares the labour market outcomes of younger White British men with those of older White British men and women, and with those of older Black British men and women. The study concentrates on low-skilled vacancies in hospitality and sales in the private sector. The results of this study indicate that older White British men and women, as well as older Black British men and women, experience occupational access constraints and are sorted into lower-paid jobs than younger White British men. The level of age discrimination is found to be higher for Black British men and women. In addition, Black British women experience the highest level of age discrimination. These patterns may well be in-line with prejudices against racial minority groups and stereotypical sexist beliefs that the physical strengths and job performance of women decline earlier than they do for men. This research presents for the first-time comparisons of access to vacancies and wage sorting between younger male racial majorities and older male racial majorities, older female racial majorities, older male racial minorities, and older female racial minorities. In addition, the driven mechanism of the assigned differences is explored. Because the study has attempted to minimise the negative employer stereotypes vis-à-vis older employees, with respect to their motivation, productivity, and health, such prejudices against older individuals may be considered Taste-based discrimination. If prejudices against older individuals are present, then anti-discrimination legislation may be the appropriate response, especially for racial minorities and women. Eliminating age discrimination in selection requires firms to adop" (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
-
Literaturhinweis
Erwerbstätigkeit, -minderung und -unfähigkeit, Pfade in die Rente (2021)
Zitatform
Bellmann, Lutz (2021): Erwerbstätigkeit, -minderung und -unfähigkeit, Pfade in die Rente. In: G. Richter (Hrsg.) (2021): Arbeit und Altern, S. 25-37, 2021-01-02. DOI:10.5771/9783748909378-25
Abstract
"In diesem Beitrag konnte gezeigt werden, dass sich die Erwerbsbeteiligung Älterer im Zeitraum von 1995 bis 2018 deutlich erhöht hat. Dies liegt auch an der zunehmenden Erwerbsbeteiligung der Frauen. Ältere Beschäftigte verbleiben immer länger in den Betrieben, in denen sie bereits länger beschäftigt sind. Dagegen tun sich Ältere, die einen neuen Arbeitsplatz suchen, nach wie vor schwer, einen neuen Arbeitsplatz zu finden. Dies gilt vor allem für ältere Arbeitslose. Obwohl die Aufrechterhaltung der Kompetenzen, Gesundheit und Motivation sowie die Reduktion arbeitsplatzbezogener Anforderungen und Belastungen für die Erhaltung der Arbeits- und Beschäftigungsfähigkeit Älterer anerkannt sind, ist die Verbreitung entsprechender betrieblicher Maßnahmen nach wie vor gering. Trotz der zunehmenden Bedeutung der Notwendigkeit der Weiterentwicklung von Fähigkeiten und Kompetenzen in der modernen Arbeitswelt für alle Altersgruppen, bestehen Defizite vor allem bei kleineren und mittleren Betrieben. Diese Entwicklungen stehen im Widerspruch zur Notwendigkeit der Integration der Älteren in die Beschäftigung, deren zunehmende Erwerbsbeteiligung den Rückgang des Erwerbspersonenpotenzials bei wieder sinkender Migration, kleineren Geburtskohorten und des Übergangs der „Baby-boomer-Generation“ in den Ruhestand kompensieren müsste." (Textauszug, © 2021 Nomos Verlagsgesellschaft)
-
Literaturhinweis
Beschäftigungsquoten unter Berücksichtigung der Anhebung der Regelaltersgrenze (2021)
Grimm, Christopher;Zitatform
Grimm, Christopher (2021): Beschäftigungsquoten unter Berücksichtigung der Anhebung der Regelaltersgrenze. (Methodenbericht der Statistik der BA), Nürnberg, 53 S.
Abstract
"Zur Abbildung der relativen Beschäftigungssituation berichtet die Statistik der Bundesagentur für Arbeit regelmäßig über Beschäftigungsquoten. Dabei werden die (sozialversicherungspflichtig) Beschäftigten in Relation zur Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter gesetzt. Bisher bezog sich das erwerbsfähige Alter in den Beschäftigungsquoten auf die Altersgruppe 15 bis unter 65 Jahre bzw. bei Teilaltersgruppen des Arbeitsmarktes auf eine Abgrenzung innerhalb dieses Intervalls. Zukünftig wird die stufenweise Erhöhung der Regelaltersgrenze in Deutschland von 65 Jahren (vor 2012) auf 67 Jahre (ab 2031) berücksichtigt. Ab Ende Oktober 2021 steht die neue Beschäftigungsquote für die Altersgruppe 15 Jahre bis Regelaltersgrenze im Mittelpunkt der Berichterstattung. Deren Altersabgrenzung wird jährlich angepasst und vollzieht damit die stufenweise Erhöhung der Regelaltersgrenze nach. In den ersten Jahren nach Beginn der Anhebung der Regelaltersgrenze war es vertretbar, zur Darstellung der relativen Beschäftigungssituation von Personen im erwerbsfähigen Alter auf Personen unter 65 Jahren abzustellen. Die sich daraus ergebende Ungenauigkeit bei der Beschreibung der relativen Beschäftigungssituation von Personen im erwerbsfähigen Alter war sehr gering. Im Jahr 2020 lag die Regelaltersgrenze aber schon bei 65 Jahren und 8 Monaten (Jahrgang 1954) bzw. 65 Jahren und 9 Monaten (Jahrgang 1955). Mit jeder weiteren Anhebungsstufe käme es somit zu zunehmenden Abweichungen zwischen dem, was die auf das erwerbsfähige Alter bezogenen Beschäftigungsquoten abbilden sollen, und dem, was sie tatsächlich abbilden. Der Unterschied zwischen der (sozialversicherungspflichtigen) Beschäftigungsquote mit einer stufenweisen Erhöhung der Regelaltersgrenze und der (sozialversicherungspflichtigen) Beschäftigungsquote mit einer festen Regelaltersgrenze von 65 Jahren lag am 30.06.2020 bei -0,5 Prozentpunkten (60,4 Prozent gegenüber 60,9 Prozent), nachdem er zum 30.06.2013 nur -0,03 Prozentpunkte betragen hatte. In diesem Bericht wird neben den Details und Effekten der Umstellung auch aufgezeigt, an welche methodischen Grenzen Berechnungsmodelle wie das der Beschäftigungsquoten bezüglich ihrer Präzision stoßen, auch wenn bei einem wichtigen Aspekt – wie hier bei der Altersabgrenzung – die Genauigkeit erhöht wird. Die methodischen Grenzen ergeben sich insbesondere daraus, dass Zähler und Nenner der Beschäftigungsquoten aus zwei unterschiedlichen Quellen stammen (Beschäftigungsstatistik der Bundesagentur für Arbeit und Bevölkerungsstatistik der statistischen Ämter des Bundes und der Länder)" (Autorenreferat, IAB-Doku)
-
Literaturhinweis
Erwerbsaustritt, Pensionsantritt und Anhebung des Frauenpensionsantrittsalters ab 2024: Potentielle Auswirkungen auf Frauen, Branchen und Betriebe (2021)
Mayrhuber, Christine; Lutz, Hedwig; Mairhuber, Ingrid; Hellrigl, Elisa;Zitatform
Mayrhuber, Christine, Hedwig Lutz & Ingrid Mairhuber (2021): Erwerbsaustritt, Pensionsantritt und Anhebung des Frauenpensionsantrittsalters ab 2024. Potentielle Auswirkungen auf Frauen, Branchen und Betriebe. Wien, 180 S.
Abstract
"Die Analysen zum gegenwärtigen Pensionsübertrittsgeschehen der Frauen zeigen große zeitliche Lücken zwischen Beschäftigungsbeendigung und Pensionsantritt. In der Beherbergung und Gastronomie sowie in den sonstigen wirtschaftlichen Dienstleistungen treten nur ein Drittel der Frauen direkt von einer aktiven Beschäftigung in eine Alterspension über. Der Pensionsübertritt aus Großbetrieben erfolgt zu zwei Dritteln direkt, in Betrieben mit weniger als 10 Beschäftigten hingegen nur zu einem Drittel direkt. Die untersuchten Betriebe aus den Branchen mobile Betreuung und Pflege, Einzelhandel und Gebäudereinigung sind auf die Anhebung des Frauenpensionsalters nicht vorbereitet und haben kaum erforderliche Maßnahmen gesetzt, etwa zur Erhaltung der Arbeitsfähigkeit. Die interviewten erwerbslosen Frauen sehen – vor allem aufgrund von gesundheitlichen Problemen und des Alters – bereits jetzt wenig Chancen, einen neuen Arbeitsplatz zu finden bzw. bis 60 Jahre erwerbstätig sein zu können." (Autorenreferat, IAB-Doku)
-
Literaturhinweis
Ältere erwerbstätige Frauen und gesundheitliche Ungleichheit (2021)
Zitatform
Tophoven, Silke (2021): Ältere erwerbstätige Frauen und gesundheitliche Ungleichheit. In: G. Richter (Hrsg.) (2021): Arbeit und Altern, S. 129-140. DOI:10.5771/9783748909378-129
Abstract
"Der Anteil älterer Beschäftigter ist in den letzten 20 Jahren stark gestiegen. Dies zeigt sich besonders deutlich für Frauen: 2018 sind über die Hälfte der Frauen der Altersgruppe der 60- bis unter 65-Jährigen erwerbstätig,1998 waren es nur 11 %. Vor diesem Hintergrund müssen die Erwerbssituationen älterer erwerbstätiger Frauen in den Fokus rücken. Der Beitrag betrachtet die funktionale körperliche Gesundheit bei älteren erwerbstätigen Frauen in Abhängigkeit von verschiedenen Merkmalen ihrer beruflichen Tätigkeit. Dabei zeigt sich unter anderem ein klarer sozialer Gradient in Hinblick auf das Anforderungsniveau der ausgeübten Tätigkeit." (Autorenreferat, © 2021 Nomos Verlagsgesellschaft)
-
Literaturhinweis
Ältere Erwerbspersonen in Zeiten der Covid-19-Pandemie (2021)
Zitatform
Walwei, Ulrich (2021): Ältere Erwerbspersonen in Zeiten der Covid-19-Pandemie. In: Deutsche Rentenversicherung, Jg. 76, H. 3, S. 207-219.
Abstract
"Ältere Personen zählten zu den Gewinnerinnen und Gewinnern des Beschäftigungsaufschwungs zwischen der Finanzkrise und der Covid-19-Pandemie. Die Erwerbstätigenquoten der über 50-Jährigen nähern sich immer mehr denjenigen der jüngeren Altersgruppen an. Gleichzeitig legte auch die Zahl derjenigen Erwerbstätigen spürbar zu, die nach Erreichen der Regelaltersgrenze noch am Arbeitsmarkt aktiv sind. Es stellt sich die Frage, wie sich die Covid19-Pandemie bereits auf die Beschäftigungssituation älterer Erwerbspersonen ausgewirkt hat und welche Konsequenzen sich daraus für deren zukünftige Partizipation am Arbeitsmarkt ergeben könnten. Die Ergebnisse zeigen, dass Ältere in der Tendenz zwar weniger häufig von Beschäftigungsverlusten betroffen sind, sich eine Rückkehr in den Arbeitsmarkt aber als schwierig darstellt. Durch die langanhaltende Krise und die wohl noch längere Zurückhaltung bei den Neueinstellungen könnte sich dieses Problem im Nachgang zur Covid-19-Pandemie als noch gravierender erweisen als in früheren Rezessionen. Erschwerend kommt hinzu, dass die gesundheitlichen Risiken der Covid-19-Pandemie für Ältere besonders hoch sind, was deren Erwerbsfähigkeit und -neigung sowie die Präferenz von Arbeitgebern beeinflussen kann." (Autorenreferat, IAB-Doku)
-
Literaturhinweis
Labour Market Participation of Older Workers: Drivers and Obstacles (2021)
Zitatform
Walwei, Ulrich & Jürgen Deller (2021): Labour Market Participation of Older Workers: Drivers and Obstacles. In: Intereconomics, Jg. 56, H. 6, S. 341-347. DOI:10.1007/s10272-021-1010-9
Abstract
"From an international comparative point of view the paper deals with driving forces and potential obstacles for the labour market participation of older workers. It goes into depth by focusing on four case studies that seem to be typical for different contexts. Germany, Israel, Italy and Sweden were selected in order to examine the development and the situation of older workers in detail. Each country stands for a specific configuration, e.g. because it may represent a trend reversal, a continuously outstanding performance, or lasting problems. The cases also provde information on pension reforms and approaches to better manage ageing workforces, in some cases including a new balance of work and retirement. Being aware of the different country situations, it becomes obvious that one size of politics does not fit all. Independent of national policies, employability over the life cycle should gain more attention. Regarding future developments, continuous skill improvement and a healthy work environment are indispensable to keep older workers in work." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
Aspekt auswählen:
Aspekt zurücksetzen
- Wissenschaft / Politik und Praxis
- Ergebnisse aus dem IAB
- Arbeitsmarktsituation Älterer
- Auswirkungen des demografischen Wandels
- betriebliche Personalpraxis vs. alter(n)ssensible Personalpolitik
- Berufsausstieg und Übergang in Rente