Ältere im Betrieb
Die zunehmende Alterung und die abnehmende Zahl der Erwerbspersonen sowie die Anhebung des Rentenalters bleiben nicht ohne Auswirkungen auf die Betriebe. Es ist eine alter(n)ssensible Personalpolitik gefordert, die sich der verändernden Altersstruktur im Betrieb stellt. Die Infoplattform bietet zum Thema Ältere im Betrieb Literaturhinweise, Volltexte und Informationen über Forschungsprojekte. Es werden die Positionen der Politik, der Verbände und Betriebe sowie die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit dem Thema deutlich.
In dieser Infoplattform sind erstmals alle Literaturhinweise - neben der Themeneinordnung - dem Punkt "wissenschaftliche Literatur" oder "politik-/praxisbezogene Literatur" zugeordnet. "Wissenschaftliche Literatur" beinhaltet Veröffentlichungen in SSCI-Journals, referierten Zeitschriften, wissenschaftlichen Veröffentlichungsreihen und Discussion Papers. "Politik/Praxis" bezieht sich auf die aktuelle politische Diskussion bzw. auf betriebs-praktische Hinweise zum Thema Ältere im Betrieb.
- Wissenschaft / Politik und Praxis
- Ergebnisse aus dem IAB
- Arbeitsmarktsituation Älterer
- Auswirkungen des demografischen Wandels
- betriebliche Personalpraxis vs. alter(n)ssensible Personalpolitik
- Berufsausstieg und Übergang in Rente
-
Literaturhinweis
Betriebliches Eingliederungsmanagement (BEM) bei älteren Beschäftigten in Deutschland – Ergebnisse der lidA-(Kohorten-)Studie (2025)
Hasselhorn, Hans Martin ; Wrage, Wiebke; Wegewitz, Uta ; Riechmann-Wolf, Merle ; Sikora, Alexandra ;Zitatform
Hasselhorn, Hans Martin, Merle Riechmann-Wolf, Wiebke Wrage, Uta Wegewitz & Alexandra Sikora (2025): Betriebliches Eingliederungsmanagement (BEM) bei älteren Beschäftigten in Deutschland – Ergebnisse der lidA-(Kohorten-)Studie. In: Die Rehabilitation, Jg. 64, H. 2, S. 101-110. DOI:10.1055/a-2536-3364
Abstract
"Ziel der vorliegenden Studie ist die Untersuchung der Umsetzung des betrieblichen Eingliederungsmanagements (BEM) bei älteren Beschäftigten in Deutschland. In der repräsentativen lidA-Studie („leben in der Arbeit“, www.lida-studie.de) werden seit 2011 deutschlandweit sozialversicherungspflichtige Beschäftigte der Geburtsjahrgänge 1959, 1965 und (seit 2022/23) 1971 zu den Themen Arbeit, Gesundheit und Erwerbsteilhabe interviewt. Die zurückliegende Erhebungswelle 2022/2023 enthält ein neu entwickeltes Modul zur Umsetzung des BEM. Von 7335 erwerbstätigen Befragten berichteten 819 (11,2%), dass sie in den zurückliegenden 12 Monaten mehr als 30 Arbeitsunfähigkeits(AU)-Tage hatten. Sie dürften damit als berechtigt für ein BEM gelten. Von diesen hatten 282 (34,4%) von ihrem Arbeitgeber proaktiv ein Angebot zum BEM-Verfahren erhalten. Eine höhere Chance auf ein Angebot fand sich bei längerer AU-Dauer, in größeren Unternehmen, bei Unternehmen, die der Gesundheit der Mitarbeitenden eine höhere Bedeutung beimessen und bei Beschäftigten, die während der Corona-Pandemie die Option hatten, im Homeoffice zu arbeiten. Etwa ein Drittel derer, die ein BEM-Angebot erhalten hatten, lehnte dies ab; meistens, weil kein Bedarf bestand. 132 der 819 BEM-Berechtigten (16,1%) gaben an, (eine oder mehrere) BEM-Maßnahmen erhalten zu haben, insbesondere „stufenweise Wiedereingliederung“, gefolgt von „regelmäßigen Feedbackgesprächen mit dem Vorgesetzten“. 114 von ihnen (90,8% von 132) bewerteten die erhaltenen Maßnahmen als „etwas“ oder „sehr hilfreich“. 20 Jahre nach seiner Einführung wird das BEM hierzulande noch deutlich zu selten eingesetzt, obwohl die BEM-Maßnahmen von denen, die sie erhalten, in aller Regel als hilfreich bewertet werden. Vertiefter zu untersuchen wäre, wo nach wie vor betriebliche Hemmnisse beim Einsatz dieses offenbar sinnvollen Instruments der Wiedereingliederung liegen und wie man diese überwinden könnte. Nationale Akteure im Bereich Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit, die gesetzliche Unfallversicherung und die Arbeitsschutzbehörden der Länder sowie die gesetzlichen Krankenkassen und die Deutsche Rentenversicherung könnten zur Sensibilisierung der Unternehmen im Zuge ihrer Beratungstätigkeiten beitragen." (Autorenreferat, IAB-Doku)
-
Literaturhinweis
Managerial decisions on older workers’ training: A vignette study on the interplay of worker and manager characteristics (2025)
Zitatform
Lössbroek, Jelle & Joop Schippers (2025): Managerial decisions on older workers’ training: A vignette study on the interplay of worker and manager characteristics. In: Research in Social Stratification and Mobility, Jg. 97. DOI:10.1016/j.rssm.2025.101045
Abstract
"Training could support older workers in working longer. However, their training participation is low and unequally divided, possibly reinforcing inequalities among older employees. We study managers to understand this inequality as they are key actors in deciding who receives training. We study which workers are selected, based on their employability, age and sex, depending on the country context. We use a vignette experiment among 482 managers across nine European countries. Managers gave ‘trainability scores’ to hypothetical employees indicating how likely these employees are to be selected for training. We analyse what drives their (inclined) decisions. Results: show that managers prefer training employees who are already more employable, amplifying existing inequalities among older workers. Also, ‘older older’ employees receive lower trainability scores, particularlyin countries with low average retirement ages. There was no support for the ‘gendered ageism’ argument: men and women were equally penalised for their age." (Author's abstract, IAB-Doku, © 2025 The Authors. Published by Elsevier Ltd.) ((en))
-
Literaturhinweis
Wahrgenommene Altersdiskriminierung in der zweiten Lebenshälfte (2025)
Zitatform
Spuling, Svenja M., Michael Weinhardt & Leyla Mav (2025): Wahrgenommene Altersdiskriminierung in der zweiten Lebenshälfte. (DZA aktuell 2025,02), Berlin, 21 S. DOI:10.60922/2tdb-b513
Abstract
"Jede dreizehnte Person (7,7 %) in der zweiten Lebenshälfte berichtete im Jahr 2023, innerhalb der letzten zwölf Monate eine Benachteiligung aufgrund des eigenen Alters erlebt zu haben. Gleichzeitig bestehen hier erhebliche Unterschiede zwischen verschiedenen gesellschaftlichen Gruppen. Personen im Alter von 66 bis 75 Jahren berichteten im Vergleich zum Bevölkerungsdurchschnitt doppelt so häufig, Altersdiskriminierung erlebt zu haben (15,7 %). Personen aus einkommensschwachen Haushalten und Personen mit gesundheitlichen Einschränkungen berichteten ebenfalls deutlich häufiger von Benachteiligungen aufgrund des Alters. Frauen und Männer berichteten dagegen zu gleichen Anteilen, aufgrund ihres Lebensalters benachteiligt worden zu sein. Die drei Bereiche, in denen Personen in der zweiten Lebenshälfte am häufigsten von eigenen Erfahrungen mit Altersdiskriminierung berichteten, waren Arbeit/Arbeitssuche, medizinische Versorgung und Alltag. Der Anteil der Personen, der erlebte Altersdiskriminierung berichtete, lag in den Bereichen Arbeit/Arbeitssuche und medizinische Versorgung bei jeweils knapp 4 Prozent und im Bereich Alltag bei 3 Prozent. Darüber hinaus berichteten 2,3 Prozent der Personen, bei Geldangelegenheiten eine Benachteiligung aufgrund des eigenen Lebensalters erlebt zu haben. Im Rahmen von Behördengängen lag der Anteil an Personen, die Altersdiskriminierung erlebt haben, bei 1,5 Prozent. Das Erleben von Altersdiskriminierung in den verschiedenen Lebensbereichen steigt nicht linear mit dem eigenen Lebensalter an. Vielmehr berichtete auch in den einzelnen Lebensbereichen die Gruppe der 66- bis 75-Jährigen jeweils am häufigsten von erlebter Altersdiskriminierung, die älteste Gruppe ab 76 Jahren im Vergleich dazu deutlich seltener. Es zeigen sich deutliche Einkommensunterschiede hinsichtlich erlebter Altersdiskriminierung in den drei häufigsten genannten Lebensbereichen. Personen mit hohen Einkommen berichteten nur zu sehr geringen Anteilen, Altersdiskriminierung erlebt zu haben. Dagegen war die wahrgenommene Benachteiligung bei Personen in von Armut bedrohten Haushalten in allen drei Bereichen ungefähr dreimal so hoch im Vergleich. Personen mit gesundheitlichen Einschränkungen berichteten sowohl im Bereich Arbeit/Arbeitssuche als auch in der medizinischen Versorgung und im Alltag häufiger, aufgrund ihres Alters benachteiligt worden zu sein. Der Anteil an Personen mit gesundheitlichen Einschränkungen war in allen drei näher betrachteten Lebensbereichen fast dreimal so hoch im Vergleich zu Personen ohne gesundheitliche Einschränkungen." (Autorenreferat, IAB-Doku)
-
Literaturhinweis
Ältere Beschäftigte am Arbeitsmarkt: wertvolle Erfahrung stärker als Potenzial nutzen (2024)
Arndt, Franziska; Werner, Dirk; Tiedemann, Jurek;Zitatform
Arndt, Franziska, Jurek Tiedemann & Dirk Werner (2024): Ältere Beschäftigte am Arbeitsmarkt: wertvolle Erfahrung stärker als Potenzial nutzen. (KOFA kompakt / Kompetenzzentrum Fachkräftesicherung 2024,04), Köln, 7 S.
Abstract
"Im Jahr 2023 waren in Deutschland mehr als 27 Millionen qualifizierte Arbeitskräfte sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Dazu zählen Fachkräfte mit Ausbildung, Spezialist:innen mit Fortbildungsabschluss oder Bachelor und Expert:innen mit Diplom oder Master. Die größte Altersgruppe bilden derzeit Personen zwischen 55 und 59 Jahren (Abbildung 1). Ihr gehören 13,7 Prozent aller sozialversicherungspflichtig Beschäftigten mit Berufsqualifikation an. Zusammen mit den Altersgruppen der 60bis 64-Jährigen bilden sie den künftigen Ersatzbedarf am Arbeitsmarkt, wenn sie in den nächsten Jahren in Rente gehen. Insgesamt ist davon auszugehen, dass in den nächsten zehn Jahren bis zu 6,7 Millionen sozialversicherungspflichtig Beschäftigte, die heute 55 Jahre oder älter sind, den Arbeitsmarkt verlassen. Damit wird fast jede:r vierte Beschäftigte (24,4 Prozent) aus dem Arbeitsmarkt ausscheiden." (Textauszug, IAB-Doku)
-
Literaturhinweis
Gesundheitsförderung für Beschäftigte 50plus – Ergebnisse der lidA-Studie 2022/23 (2024)
Zitatform
Borchart, Daniela & Jean-Baptist Du Prel (2024): Gesundheitsförderung für Beschäftigte 50plus – Ergebnisse der lidA-Studie 2022/23. In: Prävention und Gesundheitsförderung, S. 1-7. DOI:10.1007/s11553-024-01175-3
Abstract
"Hintergrund: Ältere Beschäftigte sind eine besondere Zielgruppe der Betrieblichen Gesundheitsförderung (BGF). Die Studienlage zur Verbreitung von BGF-Maßnahmen in Deutschland gilt als heterogen und schwierig abzuschätzen. Inwieweit älteren Beschäftigten ein BGF-Angebot offeriert wird, ist Gegenstand dieser Untersuchung. Methoden: Im Rahmen der vierten Welle der repräsentativen lidA-Kohortenstudie wurden Befragungsdaten von 7514 Erwerbstätigen (geboren 1959, 1965 oder 1971) analysiert. Geprüft wurden die BGF-Angebotsquoten inklusive der 95 %-Konfidenzintervalle nach personen-, tätigkeits- und betriebsbezogenen Faktoren. Mittels multipler logistischer Regressionsanalysen wurde der Einfluss dieser Faktoren auf die Angebotschance untersucht. Ergebnisse: Frauen, Personen über 60 Jahre, jene mit direkter Migrationserfahrung und mit schlechter Gesundheit erhalten seltener als Andere ein BGF-Angebot. Ebenfalls seltener erhalten beruflich schlechter Gestellte, körperlich Tätige, Teilzeitbeschäftigte ein BGF-Angebot und jene, die in Handelsberufen, Gastronomie, Verkehr, Sicherheit und in Reinigungsberufen arbeiten. Eine höhere Angebotschance haben hingegen Beschäftigte in größeren Betrieben und wenn im Betrieb weitere präventive und förderliche Gesundheitsstrukturen bestehen. Schlussfolgerung: Gerade Beschäftigte, die aufgrund sozialer und gesundheitlicher Nachteile von Maßnahmen profitieren können, haben eine geringere Angebotschance. Dies deutet auf einen Nachbesserungsbedarf, um eine Verstärkung gesundheitlicher Ungleichheiten zu vermeiden. Auch ist zu überlegen, wie Beschäftigten ein bedarfsorientiertes BGF-Angebot offeriert werden kann, die aufgrund tätigkeitsbezogener Merkmale erschwerte Zugangsvoraussetzungen haben." (Autorenreferat, IAB-Doku)
-
Literaturhinweis
Alternde Belegschaften in der Chemieindustrie vor und während der Corona-Krise. Chancen der Beschäftigung Älterer im disruptiven Arbeitsmarkt (2024)
Brandl, Sebastian; Mayerböck, Astrid; Engin-Stock, Tülin; Matuschek, Ingo; Leber, Ute;Zitatform
Brandl, Sebastian, Tülin Engin-Stock, Ute Leber, Ingo Matuschek & Astrid Mayerböck (2024): Alternde Belegschaften in der Chemieindustrie vor und während der Corona-Krise. Chancen der Beschäftigung Älterer im disruptiven Arbeitsmarkt. (IAB-Forschungsbericht 11/2024), Nürnberg, 57 S. DOI:10.48720/IAB.FB.2411
Abstract
"Die Erwerbsquote älterer Beschäftigter hat in Deutschland in den letzten Jahren deutlich zugenommen. Dies ist sowohl auf die steigende Erwerbsneigung Älterer als auch auf das seit 2012 sukzessiv erhöhte Renteneintrittsalter zurückzuführen. Zudem ist ein Anstieg der Erwerbstätigkeit nach Renteneintritt zu beobachten. Was für die Beschäftigten wirtschaftliche Notwendigkeit oder eine wunschgemäß verlängerte aktive Erwerbsphase sein kann, stellt sich für die Betriebe als wichtiges Mittel zur Sicherung des Fachkräftebedarfs dar. Zugleich ist die Beschäftigung Älterer für die Betriebe aber auch mit spezifischen Herausforderungen verbunden, denen mit einer alters- und alternsspezifischen Ausgestaltung der Personalpolitik zu begegnen ist. Bereits im Jahr 2016 haben die Hochschule der BA (HdBA) und das IAB in einer Online-Befragung von kleinen und mittelgroßen Betrieben der Chemischen Industrie (exemplarisch für das Verarbeitende Gewerbe in Deutschland) die Chancen und Risiken des demografischen Wandels für die Betriebe sowie deren Umgang mit älteren Beschäftigten untersucht. Damals deuteten die Befunde auf eine eher einzelfallbezogene Problemorientierung hin als auf ein systematisches Alter(n)s-Management. Um zu untersuchen, wie sich die Betriebe den fortschreitenden Herausforderungen des demografischen Wandels und des Fachkräftemangels stellen und durch welche personalpolitischen Maßnahmen sie diesen begegnen, wurde im Jahr 2022 erneut eine Online-Befragung in der Chemiebranche durchgeführt. Ein besonderer Fokus lag dabei auch auf der spezifischen Situation älterer Beschäftigter während der Corona-Krise. Die Erhebung wurde, wie bereits die Branchenbefragung 2016, durch das Umfragezentrum Bonn (uzbonn) im Auftrag der HdBA durchgeführt. Wie die Ergebnisse unserer Erhebung zeigen, hat sich der Trend einer steigender Erwerbsbeteiligung Älterer – trotz Corona-Krise – fortgesetzt. Ältere waren nicht überdurchschnittlich häufig von einem coronabedingten Personalabbau betroffen. Der Anteil Älterer in der Chemischen Industrie ist insbesondere in mittelgroßen sowie in bereits länger existierenden Betrieben hoch – und hier vor allem im Bereich der Produktion. Die Erhebung deutet aber auch darauf hin, dass spezifische Maßnahmen für die Beschäftigung Älterer noch immer häufig das Resultat von Einzelfalllösungen zu sein scheinen und vergleichsweise selten auf betrieblich unterstützten, systematischen Ansätzen basieren. Dennoch zeigt die Erhebung, dass die demografische Entwicklung den Handlungsdruck für die Betriebe tendenziell erhöht: So ist der Einsatz von Maßnahmen zur Erhaltung der Beschäftigungsfähigkeit Älterer verglichen mit der Branchenbefragung 2016 teilweise deutlich gestiegen. Einen erheblichen Zuwachs verzeichnen dabei insbesondere Angebote, nach Renteneintritt weiter für den Betrieb tätig zu bleiben. Zudem gewinnen Weiterbildungsangebote für (ältere) Beschäftigte an Bedeutung, die sich mit der fortschreitenden Technisierung der Arbeitswelt befassen. Dabei ist auffällig, dass Betriebe nur selten auf spezielle Weiterbildungsmaßnahmen für Ältere setzen, sondern ihre Weiterbildungsaktivitäten vielmehr unabhängig vom Alter der Beschäftigten ausrichten. Zudem scheinen die Betriebe die Notwendigkeit der Übergabe von Erfahrungswissen an (jüngere) Mitarbeitende tendenziell höher zu gewichten als den potenziellen Erhalt der Beschäftigungsfähigkeit Älterer. So spielen Personalmaßnahmen wie die Flexibilisierung von Arbeitszeiten oder die Gestaltung alternsgerechter Arbeitsplätze, die auf den Beschäftigungserhalt Älterer abzielen, in der vorliegenden Branchenbefragung eine eher nachgeordnete Rolle für die Betriebe. Demgegenüber schreiben die Befragten Maßnahmen wie altersgemischten Arbeitsgruppen eine vergleichsweise große Bedeutung zu." (Autorenreferat, IAB-Doku)
Beteiligte aus dem IAB
Leber, Ute; -
Literaturhinweis
Späte Renteneintritte von langjährig Versicherten (2024)
Zitatform
Brussig, Martin (2024): Späte Renteneintritte von langjährig Versicherten. (Altersübergangs-Report / Institut Arbeit und Qualifikation (IAQ), Universität Duisburg-Essen 2024-02), Duisburg, 21 S. DOI:10.17185/duepublico/81702
Abstract
"Der vorliegende Report untersucht die Situation von Personen, die aufgrund langer Versicherungszeiten frühzeitig in Rente wechseln können, ihren Rentenbeginn aber bis zur Regelaltersrente aufschieben. Etwa elf Prozent der Zugänge in Altersrente des Jahrgangs 1954 sind der Gruppe der späten Renteneintritte zuzurechnen, wobei die Größe dieser Gruppe aufgrund der gewählten konservativen Definition eine Untergrenze darstellt. Mit der Einführung der Altersrente für besonders langjährig Versicherte („Rente mit 63“) hat sich die Anzahl der Personen mit späten Renten-eintritten schlagartig nahezu halbiert. Danach ist sie mit fast jeder nachrückenden Geburtskohorte leicht gestiegen. Eine alternsgerechte Arbeitsgestaltung ist nach wie vor erforderlich, damit Beschäftigte bei guter Gesundheit überhaupt die späte Erwerbsphase erreichen. Erforderlich ist darüber hinaus, den Arbeitsprozess so zu gestalten, dass die Arbeit als sinnstiftend und bereichernd erlebt werden kann. Andernfalls wechseln viele der Älteren, die länger arbeiten könnten, in die verbliebenen Frühverrentungsmöglichkeiten." (Textauszug, IAB-Doku)
-
Literaturhinweis
Ältere Beschäftigte als Thema der Betriebsratsarbeit (2024)
Zitatform
Brussig, Martin, Florian Blank & Susanne Drescher (2024): Ältere Beschäftigte als Thema der Betriebsratsarbeit. (Altersübergangs-Report / Institut Arbeit und Qualifikation (IAQ), Universität Duisburg-Essen 2024-01), Duisburg, 20 S. DOI:10.17185/duepublico/81442
Abstract
"Die Arbeitsbedingungen älterer Beschäftigter sind auch Gegenstand der Betriebsratsarbeit. Jedoch sind die Mitbestimmungs- und Initiativrechte der Betriebsräte in diesem Feld eingeschränkt. Im Zeitraum von 2015 bis 2021 hat die Bedeutung der Themen „Arbeitsbedingungen Älterer“ und „Altersteilzeit/Vorruhestand“ in der Betriebsratsarbeit abgenommen. Zuletzt (2021) gab knapp über die Hälfte der befragten Betriebsräte an, sich in der letzten Zeit mit einem oder beiden der Themen beschäftigt zu haben. Dabei zeigen sich erhebliche Unterschiede zwischen den Betrieben. So befassen sich in Großbetrieben (500 und mehr Beschäftigte) über 60 Prozent der Betriebsräte mit einem oder beiden Themen, in Kleinbetrieben (20 bis 49 Beschäftigte) dagegen weniger als 40 Prozent. Möglicherweise sind die Betriebsräte zu sehr mit dem Tagesgeschäft befasst, um sich stärker dem demographischen Wandel im Betrieb widmen zu können. Zugleich können Anliegen älterer Beschäftigter aber auch bei anderen Themen mitverhandelt werden. Eine bessere Ausstattung der Gremien und ein deutlicheres Mandat könnten zu einer aktiveren Rolle der Betriebsräte beitragen." (Textauszug, IAB-Doku)
-
Literaturhinweis
Age Discrimination, Apprenticeship Training and Hiring: Evidence from a Scenario Experiment (2024)
Zitatform
Dalle, Axana, Toon Wybo, Stijn Baert & Dieter Verhaest (2024): Age Discrimination, Apprenticeship Training and Hiring: Evidence from a Scenario Experiment. (IZA discussion paper / Forschungsinstitut zur Zukunft der Arbeit 17225), Bonn, 55 S.
Abstract
"In many countries, age discrimination appears to be driven by negative perceptions that recruiters stereotypically hold about older candidates’ technological skills, trainability, and flexibility. Based on human capital, signalling, and screening theories, we hypothesise that training programmes might both compensate for and mitigate these ageist stereotypes and thereby improve these candidates’ hiring chances. We test this pathway out of age discrimination by designing a scenario experiment in which professional recruiters assess the recruitability and human capital perceptions of fictitious candidates varying in age and (willingsness for) participation in apprenticeship training at older ages. Our results demonstrate that candidates indicating their (willingness for) participation in such training to obtain relevant work experience are more likely to be recruited than candidates without such experience, regardless of their age. Although apprenticeship training can compensate for age discrimination, it cannot mitigate this as the premium it yields is not higher for older workers." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
-
Literaturhinweis
Nothing really matters: evaluating demand-side moderators of age discrimination in hiring (2024)
Zitatform
Dalle, Axana, Louis Lippens & Stijn Baert (2024): Nothing really matters: evaluating demand-side moderators of age discrimination in hiring. In: Socio-economic review, S. 1-33. DOI:10.1093/ser/mwae070
Abstract
"As age discrimination hampers the OECD’s ambition to extend the working population, an efficient anti-discrimination policy targeted at the right employers is critical. Therefore, the context in which age discrimination is most prevalent must be identified. In this study, we thoroughly review the current theoretical arguments and empirical findings regarding moderators of age discrimination in different demand-side domains (i.e. decision-maker, vacancy, occupation, organization and sector). Our review demonstrates that the current literature is highly fragmented and often lacks field-experimental evidence, raising concerns about its internal and external validity. To address this gap, we conducted a correspondence experiment and systematically linked the resulting data to external data sources. In so doing, we were able to study the priorly determined demand-side moderators within a single multi-level analysis and simultaneously control multiple correlations between potential moderators and discrimination estimates. Having done so, we found no empirical support for any of these moderators." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
-
Literaturhinweis
Age-inclusive leadership and intrinsic work motivation: the moderating role of the leader–member age difference (2024)
Zitatform
De Boom, Laura & Kim De Meulenaere (2024): Age-inclusive leadership and intrinsic work motivation: the moderating role of the leader–member age difference. In: Work, Aging and Retirement. DOI:10.1093/workar/waae016
Abstract
"As workforces become more age-diverse, organizations and their leaders encounter the challenge of nurturing intrinsic work motivation across employees of varying ages. Integrating self-determination theory (SDT) with relational demography theory, we propose a link between age-inclusive leadership (AIL) and employees’ intrinsic work motivation, with a focus on how the leader–member’s age difference moderates this relationship. A study with 100 Belgian employee–leader dyads reveals that employees’ perceived level of their leaders’ AIL positively affects their intrinsic work motivation, especially with a great leader–member age difference (Study 1). An online experiment with 360 U.S. participants further supports the moderated mediation relationship via the SDT-related needs (Study 2): AIL helps stimulate employees’ intrinsic work motivation through the satisfaction of their need for relatedness and autonomy (and to a lesser extent, competence), especially when employees differ greatly from their leader in terms of age. Our research yields both valuable theoretical insights and practical implications for organizational management." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
-
Literaturhinweis
Health and occupation: the limits to older adults' work hours (2024)
Doan, Tinh ; Strazdins, Lyndall ; Labond, Christine ; Yazidjoglou, Amelia ; Yu, Peng ; Timmins, Perri ;Zitatform
Doan, Tinh, Christine Labond, Amelia Yazidjoglou, Perri Timmins, Peng Yu & Lyndall Strazdins (2024): Health and occupation: the limits to older adults' work hours. In: Ageing & Society, Jg. 44, S. 743-771. DOI:10.1017/S0144686X22000411
Abstract
"More people are working into older age, raising questions about how many hours they can work before their health becomes compromised. This paper models work-hour tipping points for mental health and vitality among older Australian workers aged 50–70 years. We use longitudinal data from the Household, Income and Labour Dynamics in Australia (HILDA) survey, 2005–2016 (about 44,900 observations), and bootstrapping Three Stage Least Squares (3SLS) estimation techniques to adjust for reverse and reciprocal relationships between wages, work hours and health. Our approach corrects for heteroscedasticity in the system equation error terms, and we estimate models on the relatively healthy older adults who have remained employed into older age. Among these older workers we observe weekly thresholds of 39–40 hours beyond which mental health and vitality decline. This average, however, hides variability in work-hour limits linked to overall health and occupation. Thus, weekly tipping points for blue- and pink-collar jobs are 7–9 hours lower compared to white-collar jobs, and even wider gaps (11 hours) are apparent for workers with poorer physical functioning, which becomes common as people age. Our modelling reveals that age is not the biggest limiting factor for how many hours older adults can work, rather their health and the types of jobs are critical, and likely widen the gap in who ages successfully or not." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
-
Literaturhinweis
A resource-oriented perspective on the aging workforce – exploring job resource profiles and their associations with various health indicators (2024)
Zitatform
Gut, Vanessa, Sonja Feer & Isabel Baumann (2024): A resource-oriented perspective on the aging workforce – exploring job resource profiles and their associations with various health indicators. In: BMC public health, Jg. 24, H. 1. DOI:10.1186/s12889-024-20098-4
Abstract
"Background: Promoting older workers’ health in the context of increasing labor force participation and skill shortages is crucial. Examining job resource profiles offers a promising approach to understanding how to promote and maintain the health of older workers within the workplace. However, it is unclear how different job resources interact within distinct worker subgroups. Thus, this study explores the association between the job resource profiles of distinct subgroups and various health indicators among older workers in Europe. Methods: Data from 4,079 older workers (age range: 50–60 years, 57% female) from waves 6 and 8 of the Survey of Health, Ageing and Retirement in Europe (SHARE) were analyzed. Latent profile analysis was employed to identify distinct job resource profiles using social support, recognition, job promotion, autonomy, and development opportunities. Associations between these profiles and various health indicators were examined, alongside the sociodemographic and socioeconomic characteristics associated with each profile. Results: Four distinct job resource profiles emerged: (I) average job resource workers (n = 2170, 53%), (II) high social job resource workers (n = 983, 24%), (III) low job resource workers (n = 538, 13%), and (IV) autonomous decision-making workers (n = 388, 10%). Workers in the (II) high social job resource profile had the highest socioeconomic status and reported the best self-perceived health, lowest depressive symptoms, and fewest limitations and chronic diseases. Conversely, workers in the (III) low job resource profile had the second-lowest socioeconomic status and reported the poorest health outcomes. Surprisingly, older workers with high autonomy (profile IV) had the lowest socioeconomic status and the second worst self-perceived health. This may be because they perceive themselves as autonomous while lacking support and recognition. Conclusion: There is wide variation in the level and composition of resources available to older workers in the workplace. The most vulnerable subgroups, such as low job resource workers (profile III) and autonomous decision-making workers (profile IV), could benefit from tailored workplace health promotion interventions, such as support from supervisors or peers. Strengthening older workers’ job resources, including social support and recognition, can improve their health and contribute to them remaining in the workforce." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
-
Literaturhinweis
Age Management in der Gesundheits- und Krankenpflege: eine qualitativ-empirisch Untersuchung alter(n)sgerechter Arbeitsgestaltung in der stationären Pflege (2024)
Heisel, Max-Erik; Heisel, Max-Erik;Zitatform
Heisel, Max-Erik (2024): Age Management in der Gesundheits- und Krankenpflege: eine qualitativ-empirisch Untersuchung alter(n)sgerechter Arbeitsgestaltung in der stationären Pflege. In: R. Conrads, B.-J. Ertelt & A. Frey (Hrsg.) (2024): Berufswahl, Arbeitsgestaltung und Berufsverbleib in Gesundheits- und Pflegeberufen, S. 155-229.
Abstract
"Die Gesundheits- und Krankenpflege steht in Deutschland vor der Herausforderung, die pflegerische Versorgung der Bevölkerung angesichts einer steigenden Anzahl pflegebedürftiger Personen, anhaltender Fachkräfteengpässe und hoher Arbeitsanforderungen auch in Zukunft sicherzustellen. Der zunehmende Anteil älterer Beschäftigter macht es notwendig, die Arbeitsbedingungen in der Pflege auf eine gesunde, motivierte und möglichst lange Erwerbsbiografie auszurichten. Die lebensphasenorientierte und alter(n)sgerechte Ausgestaltung der pflegerischen Arbeit muss deutlicher adressiert werden, um das Erwerbspersonenpotenzial älterer Pflegekräfte sowie Teilzeitbeschäftigter zu erschließen und die Berufsattraktivität zu erhöhen. Der Beitrag thematisiert zum einen die Auswirkungen des demografischen Wandels auf die Alterung der Belegschaften in der stationären Akutpflege. Zum anderen setzt die vorliegende Untersuchung bei den Differenzen zwischen den vorherrschenden gesundheitlichen Belastungsfaktoren und den Anforderungen an eine präventive, altern(n)sgerechte Arbeitsgestaltung an. Am Beispiel einiger Akutkrankenhäuser werden Gestaltungsmöglichkeiten der Arbeit in systematischen Handlungsfeldern vorgestellt und Kriterien guter Arbeit für stationäre Pflegeinrichtungen identifiziert. Die Ergebnisse einer qualitativen Befragung von Personalverantwortlichen, Pflegekräften und Arbeitnehmervertretungen sowie literaturbasierte Analysen zu den Arbeitsbedingungen und Berufsverweildauer begründen das Plädoyer des Autors für eine systematisches Age Management in der stationären Akutpflege." (Autorenreferat, IAB-Doku)
-
Literaturhinweis
Can Information About Negative Age-Related Stereotypes Improve the Employment Chances of Older Unemployed Workers? (2024)
Zitatform
Homrighausen, Pia & Julia Lang (2024): Can Information About Negative Age-Related Stereotypes Improve the Employment Chances of Older Unemployed Workers? In: Journal of Aging & Social Policy, S. 1-20. DOI:10.1080/08959420.2024.2384174
Abstract
"With increasing age, it becomes more difficult for unemployed workers to find a new job. Due to age-related negative stereotypes, employers typically prefer younger applicants. This study analyzes a marketing campaign of a local employment agency in Germany that drew attention to the problem of negative age-related stereotypes and highlighted the high value of older workers. The goal of the campaign was to increase the hiring rate of older unemployed. Using comprehensive register data and applying a difference-in-differences approach, we find that the information conveyed through the campaign (via banners, interviews, job fairs, and informational brochures) did indeed change firms’ hiring behavior. The intervention increased the employment rate of workers aged 50 to 59 with unemployment experience by approximately 3 percentage points. The positive employment effects of the campaign appear to be somewhat more pronounced for women than for men. We conclude that an information campaign to overcome age-related negative stereotypes might be an appropriate measure to highlight the value of older workers and increase their employment chances. In the context of the demographic change, therefore, an information campaign might help to fight against a shrinking workforce and an impending shortage of skilled labor." (Author's abstract, IAB-Doku, © Taylor & Francis) ((en))
-
Literaturhinweis
Research Landscape on Hidden Workers in Aging Populations: Bibliometric Review (2024)
Zitatform
Lee, Sora & Woojin Kang (2024): Research Landscape on Hidden Workers in Aging Populations: Bibliometric Review. In: Social Sciences, Jg. 13, H. 7. DOI:10.3390/socsci13070342
Abstract
"In this study, we employ ‘hidden workers’ as a key concept to integrate the three vulnerable subgroups of aging workers: underemployed, unemployed, and discouraged workers. (1) Background: The challenges faced by underemployed, unemployed, and discouraged workers in the older population are complex. It would be beneficial to visualize the intellectual landscape of these three distinct groups in aging populations to understand which aspects have been highlighted by various disciplines and where gaps exist. (2) Method: Through a scientometric analysis of more than 50 years of research, this study identified the size, scope, and structure of knowledge on hidden workers in an aging population using 2831 articles collected from the Web of Science database in January 2024. (3) Results: Indeed, the multidisciplinary nature of hidden workers goes beyond welfare and labor economics and involves issues such as health, occupational science, behavior change, policy interventions, and circles around the keyword of unemployment. Keyword co-occurrence and co-citation analysis confirm that the spectrum of research on hidden workers is being carried out distinctly within distinct disciplines across the broader aging research horizon. (4) Conclusions: The relatively scattered and uneven intellectual, conceptual, and social landscape of research on hidden workers in aging populations evidently falls short of providing concerted policy recommendations for the population group. This study provides a conceptual understanding of hidden workers in different research clusters and identifies gaps and opportunities for future research." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
-
Literaturhinweis
When reality falls short of preferences: a response surface analysis of working time arrangements and older employees' work ability expectations (2024)
Zitatform
Wöhrmann, Anne Marit, Corinna Brauner-Sommer & Alexandra Michel (2024): When reality falls short of preferences: a response surface analysis of working time arrangements and older employees' work ability expectations. In: Zeitschrift für Arbeitswissenschaft, Jg. 78, H. 1, S. 41-53. DOI:10.1007/s41449-023-00410-5
Abstract
"In Zeiten von Arbeitskräftemangel und steigendem Alter für die Regelaltersrente wird es immer wichtiger, die Arbeitsfähigkeit älterer Beschäftigter zu erhalten. In dieser Studie gehen wir basierend auf der Person-Environment-Fit-Theorie davon aus, dass eine Arbeitszeitgestaltung, die nicht den individuellen Präferenzen älterer Beschäftigter entspricht, in negativem Zusammenhang mit der erwarteten Arbeitsfähigkeit steht. Dazu operationalisieren wir erwartete Arbeitsfähigkeit als das Alter bis zu dem man sich körperlich und geistig in der Lage fühlt in der aktuellen Tätigkeit weiterzuarbeiten. Wir nutzen eine Teilstichprobe von 4347 Beschäftigten im Alter von 50 bis 65 Jahren der BAuA-Arbeitszeitbefragung 2017. Ergebnisse polynomialer Regressionsanalysen und Response Surface Analysen zeigen, dass die erwartete Arbeitsfähigkeit geringer ist, wenn a) die tatsächliche Arbeitszeit die Wunscharbeitszeit übersteigt, und b) die Möglichkeit, den täglichen Beginn und das Ende des Arbeitstages zu bestimmen und c) die Möglichkeit, Arbeit und Privatleben zu trennen, hinter den jeweiligen Präferenzen der Beschäftigten zurückbleiben." (Autorenreferat, IAB-Doku)
-
Literaturhinweis
Empowering older workers through self-regulation: how job crafting and leisure crafting enhance mindfulness and well-being at work (2024)
Zitatform
Xin, Xun, Lili Gao & Yuting He (2024): Empowering older workers through self-regulation: how job crafting and leisure crafting enhance mindfulness and well-being at work. In: Work, Aging and Retirement. DOI:10.1093/workar/waae017
Abstract
"The capacity for self-regulation is crucial for older workers to maintain adaptability and well-being under aging-related challenges. Building on recent research suggesting that practices of self-regulation can enhance self-regulatory capacity, our study employs self-regulation theory to investigate how two distinct self-regulatory practices—job crafting (JC) and leisure crafting (LC)—support older workers in enhancing their work well-being through the lens of self-regulatory capacity, specifically mindfulness. Within this theoretical framework, we further explore the combined effects of JC and LC on adaptation to the aging process. A three-wave time-lagged survey was conducted among 227 older Chinese workers from science and technology enterprises. The results from latent structural equation modeling indicate that mindfulness at work mediates the relationship between crafting practices (both JC and LC) and work well-being. Moreover, JC and LC exhibit a compensatory relationship in facilitating mindfulness at work, which in turn promotes the work well-being of older workers. These findings offer a novel perspective grounded in self-regulation theory, highlighting how JC and LC contribute to successful aging by strengthening mindfulness capacity." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
-
Literaturhinweis
Age in Employee Selection and Promotion: A Comprehensive Study (2024)
Zitatform
Černíková, Iveta, Markéta Šnýdrová & Ivana Šnýdrová (2024): Age in Employee Selection and Promotion: A Comprehensive Study. In: Prague Economic Papers, Jg. 33, H. 5, S. 599-616. DOI:10.18267/j.pep.875
Abstract
"This study examines the role of age in the selection and promotion of employees within public and private organizations, with a particular focus on Czech organizations. The research investigates the impact of age on career advancement across various industries and regions, aiming to provide insights into potential age-related biases in the workplace. The study utilizes a mixed-methods approach, combining quantitative analysis of promotion rates with qualitative insights from organizational representatives. Despite the intriguing nature of the topic, the study faces several challenges, including a relatively low number of respondents and limited data availability. Nevertheless, the findings shed light on the complexities of age-related dynamics in the workplace, highlighting the need for further research and potential interventions to promote equity and fairness in career advancement processes" (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
-
Literaturhinweis
Gesundheitsreport 2024 - Fachkräftemangel: Was hält die Generation 50+ im Job? (2024)
Zitatform
(2024): Gesundheitsreport 2024 - Fachkräftemangel: Was hält die Generation 50+ im Job? (Gesundheitsreport / TK, Die Techniker 2024), Hamburg, 130 S.
Abstract
"Der jährlich erscheinende Gesundheitsreport der Techniker befasst sich in zwei Hauptabschnitten mit Arbeitsunfähigkeiten und mit Arzneimittelverordnungen. Neben den Routinedaten widmet sich der Gesundheitsbericht 2024 dem Schwerpunktthema Fachkräftemangel: Was hält die Generation 50+ im Job? Was können Arbeitgeber tun, um ältere Beschäftigte möglichst lange im Job zu halten - bis zur Rente oder sogar darüber hinaus? Dazu hat das Institut für Betriebliche Gesundheitsberatung (IFBG) mehr als 1.000 Beschäftigte ab 50 Jahren zu ihrer aktuellen Arbeitssituation befragt und wollte wissen: Was hält diese Bevölkerungsgruppe länger im Job? Was sind ihre Wünsche an die Arbeitgeber? Und welche Rolle spielen dabei Maßnahmen von „New Work“? Ergänzend hat das IFBG gut 300 Arbeitgeber befragt, welche Angebote zur Bindung von älteren Beschäftigten diese bereits umsetzen." (Autorenreferat, IAB-Doku)
Aspekt auswählen:
Aspekt zurücksetzen
- Wissenschaft / Politik und Praxis
- Ergebnisse aus dem IAB
- Arbeitsmarktsituation Älterer
- Auswirkungen des demografischen Wandels
- betriebliche Personalpraxis vs. alter(n)ssensible Personalpolitik
- Berufsausstieg und Übergang in Rente