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Dossier

Ältere im Betrieb

Die zunehmende Alterung und die abnehmende Zahl der Erwerbspersonen sowie die Anhebung des Rentenalters bleiben nicht ohne Auswirkungen auf die Betriebe. Es ist eine alter(n)ssensible Personalpolitik gefordert, die sich der verändernden Altersstruktur im Betrieb stellt. Die Infoplattform bietet zum Thema Ältere im Betrieb Literaturhinweise, Volltexte und Informationen über Forschungsprojekte. Es werden die Positionen der Politik, der Verbände und Betriebe sowie die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit dem Thema deutlich.
In dieser Infoplattform sind erstmals alle Literaturhinweise - neben der Themeneinordnung - dem Punkt "wissenschaftliche Literatur" oder "politik-/praxisbezogene Literatur" zugeordnet. "Wissenschaftliche Literatur" beinhaltet Veröffentlichungen in SSCI-Journals, referierten Zeitschriften, wissenschaftlichen Veröffentlichungsreihen und Discussion Papers. "Politik/Praxis" bezieht sich auf die aktuelle politische Diskussion bzw. auf betriebs-praktische Hinweise zum Thema Ältere im Betrieb.

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im Aspekt "Wissenschaft"
  • Literaturhinweis

    Adjustment to and satisfaction with retirement: two of a kind? (2008)

    Solinge, Hanna van ; Henkens, Kène ;

    Zitatform

    Solinge, Hanna van & Kène Henkens (2008): Adjustment to and satisfaction with retirement. Two of a kind? In: Psychology and Aging, Jg. 23, H. 2, S. 422-434. DOI:10.1037/0882-7974.23.2.422

    Abstract

    "Multiactor panel data on 778 Dutch employees were used to examine adjustment to and satisfaction with retirement. Regression analyses revealed that adjustment and satisfaction are related, but not identical. Adjustment problems arise from preretirement anxiety about the social consequences of retirement and from a lack of control over the decision. Retirement satisfaction is primarily related to the individual's access to key resources: finances, health, and the marital relationship. The study shows that the retirement transition is multidimensional. The transition involves two developmental challenges: adjustment to the loss of the work role and the social ties of work, and the development of a satisfactory postretirement lifestyle. Making a distinction between these two aspects of the retirement experience is important for a better understanding of the psychological process following retirement." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Betriebliche Beschäftigungsstrukturen älterer Arbeitnehmerinnen in Deutschland (2008)

    Spengler, Anja;

    Zitatform

    Spengler, Anja (2008): Betriebliche Beschäftigungsstrukturen älterer Arbeitnehmerinnen in Deutschland. In: Deutsche Rentenversicherung Bund (Hrsg.) (2008): Fünf Jahre FDZ-RV : Bericht zum fünften Workshop des Forschungsdatenzentrums der Rentenversicherung (FDZ-RV) am 17. und 18. Juli 2008 im Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB) (DRV-Schriften, 55/2008), S. 73-88.

    Abstract

    "Der Einfluss des demografischen Wandels auf die Strukturen des Arbeitsmarktes wird seit Jahren diskutiert. In diese Diskussion fließt häufig die Forderung nach einer Erhöhung der Beschäftigungsquote Älterer ein. Zumeist werden ältere Arbeitnehmer dabei in ihrer Gesamtheit und nicht differenziert nach Geschlecht betrachtet. Diese undifferenzierte Betrachtungsweise ab 50-jähriger Erwerbstätiger lässt dabei die Besonderheiten weiblicher - und damit oft diskontinuierlicher - Erwerbsverläufe außer Acht. Die immer noch in erster Linie im Arbeitsleben von Frauen auftretenden Brüche, vor allem aber das im Vergleich zu Männern oftmals geringere Arbeitszeitvolumen, können Auswirkungen auf die spätere Rentenhöhe haben. Vor diesem Hintergrund ist es naheliegend, die Strukturen der späten Phase der Erwerbstätigkeit von Frauen - hier hinsichtlich betrieblicher Bestimmungsfaktoren - zu betrachten. Der Beitrag liefert neben einigen grundlegenden statistischen Informationen zur Situation ab 50-jähriger Arbeitnehmerinnen eine Analyse ausgewählter betrieblicher Merkmale im Hinblick auf deren Bedeutung für die Beschäftigung von älteren Frauen. Da sich der Beitrag als Bestandsaufnahme versteht, hat er beschreibenden Charakter." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Rente und Altersarmut: Handlungsfelder zur Vermeidung finanzieller Armut im Alter (2008)

    Steffen, Johannes;

    Zitatform

    Steffen, Johannes (2008): Rente und Altersarmut. Handlungsfelder zur Vermeidung finanzieller Armut im Alter. Bremen, 15 S.

    Abstract

    Die Altersrenten der sozialen Rentenversicherung sind Spiegelbild der versicherten durchschnittlichen Erwerbseinkommensposition. Ihre Höhe richtet sich nach der Anzahl der im Erwerbsleben erworbenen Entgeltpunkte (EP) und deren aktueller Wertigkeit zum Zeitpunkt der Verrentung und während der Rentenbezugsdauer. Diese Bewertung der EP erfolgt über den aktuellen Rentenwert (AR) und dessen Dynamisierung bzw. Entwicklung (Rentenanpassungsverfahren). Einen absoluten Schutz vor Armut im Alter oder bei Erwerbsminderung kann das Rentensystem aufgrund seiner konstitutiven Prinzipien - Beitrags- bzw. Teilhabeäquivalenz, Einkommensersatz und Kausalprinzip - nicht gewährleisten. Ausgehend von der Feststellung, dass das System der sozialen Rentenversicherung sich in den vergangenen Jahrzehnten hinsichtlich der Vermeidung von Altersarmut als hoch effektiv erwiesen hat, untersucht der Autor, welche Instrumente zur Verfügung stehen, um dies auch für die Zukunft sicherzustellen. Er kommt zu dem Schluss, dass einiges für eine Verlagerung der Risikoabsicherung - weg von der Versicherung und hin zur bedarfsorientierten und bedürftigkeitsgeprüften Grundsicherung spricht. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Analysen zum Zusammenhang zwischen den Versicherungsbiografien von Ehepartnern und die Auswirkungen auf die finanzielle Situation im Alter (2008)

    Stegmann, Michael;

    Zitatform

    Stegmann, Michael (2008): Analysen zum Zusammenhang zwischen den Versicherungsbiografien von Ehepartnern und die Auswirkungen auf die finanzielle Situation im Alter. In: Deutsche Rentenversicherung, Jg. 63, H. 5, S. 435-461.

    Abstract

    "Die Gestaltung der Erwerbsbiografie und damit auch der Versicherungsbiografie in der gesetzlichen Rentenversicherung findet bei Ehepaaren nicht individualistisch, sondern in Koppelung an den Lebenslauf des Ehepartners statt. Die vorliegende Ausarbeitung stellt einen Untersuchungsansatz vor, der die Erwerbsbiografien von Ehepaaren verknüpft und typische Verlaufsmuster herausarbeitet. Datengrundlage ist die Untersuchung Altersvorsorge in Deutschland 1996. Ergebnis der Analysen sind typische Muster von Ehepaarbiografien und deren Auswirkung auf die Einkommenssituation im Alter." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Altersstrukturen von Belegschaften und betriebliche Produktivität (2008)

    Veen, Stephan; Backes-Gellner, Uschi ;

    Zitatform

    Veen, Stephan & Uschi Backes-Gellner (2008): Altersstrukturen von Belegschaften und betriebliche Produktivität. (University of Zurich, Institute for Strategy and Business Economics. Working paper 83), Zürich, 42 S.

    Abstract

    "Der Beitrag konzentriert sich auf die Frage möglicher Vor- und Nachteile von Altersheterogenität und deren Effekte auf betriebliche Produktivität. Anhand des LIAB, eines verknüpften Arbeitnehmer-Arbeitgeber Datensatzes mit Panel-Struktur, kann für Deutschland empirisch gezeigt werden, dass steigende Altersheterogenität in Routinetätigkeiten einen negativen Einfluss auf die Produktivität hat. Ein Anstieg der Altersheterogenität um ein Prozent führt zu einer zwischen 0.3 und 0.46 Prozent niedrigeren Produktivität. Allerdings hat Altersheterogenität in kreativen und innovativen Aufgabenbereichen einen positiven Einfluss auf die Produktivität, und zwar zwischen 0.29 bis 0.35 Prozent. Insofern muss nach Tätigkeit und Aufgabe der Belegschaft differenziert werden, wenn Produktivitätseffekte von Altersheterogenität analysiert werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Working conditions of an ageing workforce (2008)

    Villosio, Claudia ; Giordanengo, Alessandro; Pasqua, Paolo; Di Pierro, Dario; Richiardi, Matteo;

    Zitatform

    Villosio, Claudia, Dario Di Pierro, Alessandro Giordanengo, Paolo Pasqua & Matteo Richiardi (2008): Working conditions of an ageing workforce. Dublin, 84 S.

    Abstract

    "The report highlights four factors which are key to shaping the age structure of Europe's workforce: ensuring career and employment security; maintaining and promoting the health and well-being of workers; developing skills and competencies; and reconciling working and non-working life. The findings show that improving working conditions leads to better job sustainability over the lifecycle, which in turn can prevent early exit from the labour market and encourage stronger participation rates among older workers. The analysis is based on findings from the fourth European Working Conditions Survey carried out in 31 countries, including the 27 EU Member States." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Eine aktuelle Bilanz der Vor- und Nachteile altersgemischter Teamarbeit (2008)

    Wegge, Jürgen; Schmidt, Klaus-Helmut; Roth, Carla;

    Zitatform

    Wegge, Jürgen, Carla Roth & Klaus-Helmut Schmidt (2008): Eine aktuelle Bilanz der Vor- und Nachteile altersgemischter Teamarbeit. In: Wirtschaftspsychologie H. 3, S. 30-43.

    Abstract

    "Unternehmen stehen zukünftig weniger jüngere Arbeitnehmer zur Verfügung und sie müssen mehr ältere Arbeitnehmer (50plus) beschäftigen. Neue Strategien zur besseren Integration älterer Mitarbeiter sind daher nötig. In diesem Beitrag untersuchen wir die Frage, ob die Nutzung altersgemischter Teamarbeit eine solche Strategie sein könnte. Wir stellen zunächst ein allgemeines Modell dar, das die verschiedenen Wege erörtert, über welche die Zusammensetzung einer Gruppe Auswirkungen auf deren Produktivität haben kann. Anschließend sichten wir die Ergebnisse von 16 neueren Studien zu den Effekten der Altersheterogenität auf Leistung und Innovation. Die Befunde belegen, dass altersgemischte Teams sowohl Vor- als auch Nachteile haben können, wobei letztere wahrscheinlicher sind. Insbesondere in aufwendigeren Längsschnittstudien treten eher negative Effekte auf. Eine allgemeine Empfehlung zur Nutzung altersgemischter Teams ist daher nicht angemessen. Es wird dringend mehr Forschung benötigt, um die zentralen Vorbedingungen und Interventionen zu identifizieren, die für eine erfolgreiche Einbindung älterer Mitarbeiter in Teams nötig sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Datenreport 2008: ein Sozialbericht für die Bundesrepublik Deutschland (2008)

    Zitatform

    Statistisches Bundesamt (2008): Datenreport 2008. Ein Sozialbericht für die Bundesrepublik Deutschland. (Datenreport / Statistisches Bundesamt 12), Bonn, 456 S.

    Abstract

    Der Datenreport ist ein Gemeinschaftsprojekt des Statistischen Bundesamtes (Destatis), des Wissenschaftszentrums Berlin für Sozialforschung (WZB) und der Gesellschaft sozialwissenschaftlicher Infrastruktureinrichtungen (GESIS). Mit seiner Kombination von Daten der amtlichen Statistik und der Sozialforschung liefert er ein Bild der Lebensverhältnisse, Einstellungen und Erwartungen der Menschen in Deutschland und in Europa. Die sozialwissenschaftlichen Beiträge des Datenreports untersuchen die Entwicklung der Lebensqualität und des sozialstrukturellen Wandels, analysieren die soziale Lage einzelner gesellschaftlicher Gruppen und informieren zudem über das subjektive Wohlbefinden sowie Einstellungen und Erwartungen der Bürgerinnen und Bürger. Die zentrale Aussage des Reports lautet, dass in Deutschland die Schere zwischen Arm und Reich weiter auseinander geht. ,Inzwischen ist das Ausmaß der Einkommensungleichheit auf einem der höchsten Niveaus der vergangenen Jahrzehnte angelangt.' Nach Ansicht der Sozialforscher ist das auch eine Folge der Reformen im Bereich der sozialstaatlichen Sicherung. Aus dem Bericht geht hervor, dass es eine zunehmende Diskrepanz zwischen West- und Osteinkommen gibt. Die wachsenden Probleme in Ostdeutschland spiegeln sich in den Werten über das subjektive Wohlbefinden der Bürger wider. Laut dem Datenreport 2008 sind vor allem die Bürger in den neuen Bundesländern mit ihrem Haushaltseinkommen und dem Sozialsystem unzufrieden. Aus der Sicht der Sozialforschung besteht die Gefahr, dass die Perspektivlosigkeit einzelner Bevölkerungsgruppen und deren Abkoppelung vom allgemeinen Wohlstandsniveau ein Risiko und Konfliktpotenzial für die Demokratie insgesamt darstellen könnten. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    The impact of occupational pensions on retirement age (2007)

    Arkani, Sepideh; Gough, Orla;

    Zitatform

    Arkani, Sepideh & Orla Gough (2007): The impact of occupational pensions on retirement age. In: Journal of social policy, Jg. 36, H. 2, S. 297-318. DOI:10.1017/S0047279406000614

    Abstract

    "This article contributes to the debate about retirement age and the extent to which occupational pensions influence the decision to retire. It uses the waves of Labour Force Survey (1984-91) and Quarterly Labour Force Survey (1992-2003) to review the changes in the actual average retirement age in the UK during the period 1984-2003 by gender and ethnicity. The article investigates the link between occupational pension schemes and the actual retirement age of men and women. It explores the impact of pension type on employees' expected retirement age and the decision to take early retirement using the English Longitudinal Survey of Ageing (2002-03)." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Firms and early retirement: offers that one does not refuse (2007)

    Bellmann, Lutz ; Janik, Florian;

    Zitatform

    Bellmann, Lutz & Florian Janik (2007): Firms and early retirement. Offers that one does not refuse. (IZA discussion paper 2931), Bonn, 24 S.

    Abstract

    Nach einem Modell von Hutchens (1999) kann Vorruhestand nicht als Resultat der Maximierung des zu erwartenden individuellen Nutzwertes erklärt werden, sondern vielmehr als ein Phänomen auf der Nachfrageseite, das seinen Ursprung in dem an der Profitmaximierung orientierten Unternehmensverhalten hat. Unternehmen schließen mit ihren Mitarbeitern Verträge ab, die Klauseln über den Vorruhestand enthalten. Als Resultat von Nachfrage- oder Technologieschocks werden den Arbeitnehmern von ihren Arbeitgebern Ruhestandsangebote gemacht, die ein rational Handelnder nicht zurückweisen kann. Auf der Basis von Daten des IAB-Betriebspanels aus den Jahren 2003 - 2006 wird das Verhältnis von Indikatoren für Nachfrage- oder Technologieschocks und der Häufigkeit der Inanspruchnahme des Vorruhestandes analysiert. Die Ergebnisse stützen generell das Modell von Hutchens. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bellmann, Lutz ;
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  • Literaturhinweis

    Recruitment and job applications of older jobseekers from the establishments' perspective (2007)

    Bellmann, Lutz ; Brussig, Martin;

    Zitatform

    Bellmann, Lutz & Martin Brussig (2007): Recruitment and job applications of older jobseekers from the establishments' perspective. (IZA discussion paper 2721), Bonn, 24 S.

    Abstract

    "In the demographic change, a prolongation of individual employment and thus of beginning a new employment in later stages of the work life is of growing importance. On the base of microeconomic data (establishment panel of the IAB), this paper analyses firms' characteristics correlating with their recruitment behaviour towards the elderly (age 50 and more). Special consideration is given to the labour supply, which is here observed as the existence of an application from job seekers of age 50 and more, and which is a condition for recruiting of older employees. The results show that about 75% of the firms did not have an application of older job seekers. Of the remaining firms, which reported to have applications from older job seekers, about half of the firms recruited older job seekers, and the other half did not so. However, there are remarkable differences between firms which received applications from older job seekers and firms which are willing to recruit older job candidates. Possible explanations point to the search behaviour of job seekers as well as to the signalling of firms on the labour market towards the elderly." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Bellmann, Lutz ;
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  • Literaturhinweis

    Ältere Arbeitnehmer mit geringer beruflicher Qualifikation und deren Chancen auf dem Arbeitsmarkt (2007)

    Blasius, Jörg; Hackert, Stephan;

    Zitatform

    Blasius, Jörg & Stephan Hackert (2007): Ältere Arbeitnehmer mit geringer beruflicher Qualifikation und deren Chancen auf dem Arbeitsmarkt. In: Arbeit. Zeitschrift für Arbeitsforschung, Arbeitsgestaltung und Arbeitspolitik, Jg. 16, H. 2, S. 104-117. DOI:10.1515/arbeit-2007-0204

    Abstract

    "In einer schriftlichen Umfrage bei 212 Personalverantwortlichen von Betrieben mit mindestens 20 Mitarbeitern in der Region Obere Sieg wurden im Februar 2003 die Einstellungen zu jüngeren und älteren Arbeitnehmern mit geringer beruflicher Qualifikation erfasst. Insgesamt wird beiden Gruppen ein in etwa gleiches Qualifikationsniveau zugesprochen, wobei den jüngeren Arbeitnehmern u. a. eine überdurchschnittlich hohe Bereitschaft zu allen Erneuerungen zugesprochen wird, den älteren u. a. ein überdurchschnittlich hohes Verantwortungsbewusstsein. Diese unterschiedlichen Fähigkeiten haben aber nur relativ wenig Gewicht bei der Bewertung der Arbeitnehmer, wichtiger ist die generelle Einschätzung - und diese dürfte auch von den äußeren Rahmenbedingungen abhängen. Dabei haben staatliche Interventionen wie finanzielle Zuschüsse bei der Einstellung von Älteren scheinbar nur einen marginalen Einfluss auf die Entscheidung von Unternehmen, andere Maßnahmen wie Vorruhestandsregelungen und besonderer Kündigungsschutz scheinen kontraproduktiv zu sein." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Labor market rigidities and the employment behavior of older workers (2007)

    Blau, David M.; Shvydko, Tetyana;

    Zitatform

    Blau, David M. & Tetyana Shvydko (2007): Labor market rigidities and the employment behavior of older workers. (IZA discussion paper 2996), München, 48 S.

    Abstract

    "The labor market is often asserted to be characterized by rigidities that make it difficult for older workers to carry out their desired trajectory from work to retirement. An important source of rigidity is restrictions on hours of work imposed by firms that use team production or face high fixed costs of employment. Such rigidities are difficult to measure directly. We develop a model of the labor market in which technological rigidity affects the age structure of a firm's work force in equilibrium. Firms using relatively flexible technology care only about total hours of labor input, but not hours of work per worker. Older workers with a desire for short or flexible hours of work are attracted to such firms. Firms using a more rigid technology involving team production impose a minimum hours constraint, and as a result tend to have a younger age structure. A testable hypothesis of the model is that the hazard of separation of older workers is lower in firms with an older age structure. We use matched worker-firm data to test this hypothesis, and find support for it. Specification tests and alternative proxies for labor market rigidity support our interpretation of the effect of firm age structure on the separation propensity. These results provide indirect but suggestive evidence of the importance of labor market rigidities." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Dynamik und Bestimmungsgründe der betrieblichen Einstellungen älterer Arbeitnehmer in Baden-Württemberg (2007)

    Bohachova, Olga; Strotmann, Harald;

    Zitatform

    Bohachova, Olga & Harald Strotmann (2007): Dynamik und Bestimmungsgründe der betrieblichen Einstellungen älterer Arbeitnehmer in Baden-Württemberg. (IAW-Kurzbericht 2007,03), Tübingen, 35 S.

    Abstract

    "Der Kurzbericht verfolgt das Ziel, das betriebliche Einstellungsverhalten im Südwesten im Hinblick auf ältere Personen abzubilden und dabei der Frage nachzugehen, welche Betriebe in stärkerem Maße auf die Einstellung von älteren Personen setzen als andere und von welchen Faktoren diese Entscheidung abhängt. Im Gegensatz zu vielen bisherigen Studien, die auf bloße Einschätzungen der Fähigkeiten Älterer oder aber geäußerte Einschätzungen zum betrieblichen Einstellungsverhalten gegenüber Älteren abstellen mussten, erlauben die Wellen 2005 und 2006 des IAB-Betriebspanels die Abbildung des tatsächlichen Einstellungsverhaltens der Betriebe. Bevor in Kapitel 3 im Hauptteil der Studie das betriebliche Einstellungsverhalten analysiert wird, stellt Kapitel 2 den empirischen Hintergrund dar. Einerseits wird in Kapitel 2 die Entwicklung der betrieblichen Altersstrukturen in den vergangenen Jahren in Baden-Württemberg beleuchtet. Andererseits erlaubt der Datensatz ein repräsentatives Bild darüber, in welchem Maße baden-württembergische Betriebe Maßnahmen ergreifen, die sich speziell an ältere Mitarbeiter/innen richten. Von Interesse ist dabei insbesondere die Frage, ob die Verbreitung solcher Maßnahmen zur Erhaltung und Erhöhung der Beschäftigungsfähigkeit Älterer seit dem Jahr 2002, in dem dieses Thema letztmals untersucht wurde, zugenommen hat oder nicht. Kapitel 4 fasst die zentralen Ergebnisse des Gutachtens zusammen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zukunft von Bildung und Arbeit: Perspektiven von Arbeitskräftebedarf und -angebot bis 2020 (2007)

    Bonin, Holger; Schneider, Marc; Quinke, Hermann; Arens, Tobias;

    Zitatform

    Bonin, Holger, Marc Schneider, Hermann Quinke & Tobias Arens (2007): Zukunft von Bildung und Arbeit: Perspektiven von Arbeitskräftebedarf und -angebot bis 2020. (IZA research report 09), Bonn, 213 S.

    Abstract

    "Der Bericht beschreibt die nach Qualifikationen differenzierte Entwicklung von Arbeitskräfteangebot und -nachfrage in West- und Ostdeutschland bis 2020. Die Vorausrechnung des Expansionsbedarfs an Erwerbstätigen in Westdeutschland geht zuerst von einer Fortsetzung des langfristigen Wachstumstrends aus und berücksichtigt dämpfende Effekte der demographischen Entwicklung. Für Ostdeutschland wird eine moderate wirtschaftliche Erholung angenommen. Danach wird der gesamte Expansionsbedarf unter Fortschreibung jüngerer Trends auf Wirtschaftszweige, Berufsgruppen und Qualifikationsstufen verteilt. Die Vorausrechnung des Arbeitskräfteangebots nach Qualifikationsstufen erfasst neben dem Ersatzbedarf auch das Neuangebot, das durch ein Übergangsratenmodell des Bildungssystems in Kombination mit der amtlichen Bevölkerungsvorausrechnung errechnet wird. Die Angebotsprojektion umfasst verschiedene Szenarien zur Entwicklung von Erwerbsbeteiligung und Bildungssystem. Die Ergebnisse zeigen einen steigenden Bedarf an Akademikern, der durch die vorausberechnete Angebotszunahme bei den Hochqualifizierten annähernd ausgeglichen wird. Der Bedarf an Personen mit Berufsausbildung stagniert. Da jedoch das Arbeitskräfteangebot auf dieser Qualifikationsstufe massiv schrumpft, droht mittelfristig ein Fachkräftemangel. Für Geringqualifizierte ohne abgeschlossene Berufsausbildung verläuft die Entwicklung besonders ungünstig. Während der Bedarf deutlich abnimmt, fällt ihr Anteil an den Erwerbspersonen kaum." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    On the fairness of early retirement provisions (2007)

    Breyer, Friedrich; Hupfeld, Stefan;

    Zitatform

    Breyer, Friedrich & Stefan Hupfeld (2007): On the fairness of early retirement provisions. (CESifo working paper 2078), München, 27 S.

    Abstract

    "Declining fertility and increasing longevity have rendered public pension systems in many OECD countries unsustainable and have triggered substantial reforms of these systems. One of the officially declared reform objectives is to raise the average retirement age. Crucial parameters for this endeavor are first the legal retirement age and secondly the early retirement provisions inherent in the public pension system. In this paper we discuss several notions of 'fairness' of early retirement provisions in pay-as-you-go financed public pension systems and we claim that the 'right' notion of fairness depends upon the objectives pursued in the design of pension systems. We point out the problems attached to the extreme positions 'efficiency' and 'welfare maximization' and propose a more modest concept of equity called 'distributive neutrality', which is based on the notion that the ratio between total benefits and total contributions to the pension system should not depend systematically on the individual's ability. By applying this concept to the German retirement benefit formula and taking empirically estimated relationships between average annual income, life expectancy and retirement age into account, we show that at the present discount rate of 3.6 per cent per year there is systematic redistribution from low to high earners, which would be attenuated if the discount rate were raised. This seemingly paradoxical finding is due to the fact that in our data set, there is a negative relationship between earnings and retirement age." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Erfolgschancen ausländischer und deutscher Arbeitssuchender im Vergleich: die Bedeutung des Alterseffekts (2007)

    Bruder, Jana; Frosch, Katharina;

    Zitatform

    Bruder, Jana & Katharina Frosch (2007): Erfolgschancen ausländischer und deutscher Arbeitssuchender im Vergleich. Die Bedeutung des Alterseffekts. (Rostocker Zentrum. Diskussionspapier 10), Rostock, 25 S.

    Abstract

    "Ein Vergleich der nationalitätenspezifischen Arbeitslosenquoten verdeutlicht, dass die Integration von Personen ausländischer Herkunft auf dem Arbeitsmarkt problematisch ist. Die vorliegende Studie charakterisiert zunächst anhand allgemeiner Kennzahlen die Arbeitsmarktsituation für Personen ausländischer Staatsangehörigkeit, wobei zwischen ethnischen Gruppen differenziert wird. Darauf aufbauend wird der Effekt ausländischer Nationalität auf die Wiederbeschäftigungschancen nach Verlust des Arbeitsplatzes quantifiziert. Von besonderem Interesse ist dabei, ob sich der negative Effekt des Alters auf die Reintegrationschancen für deutsche und ausländische Arbeitssuchende unterscheidet. Die Schätzungen basieren auf einem abschnittsweise konstanten, exponentiellen Hazardraten- Modell, das auf mehr als 270.000 Arbeitslosigkeitsepisoden männlicher Personen im Alter 25 bis 64 in Westdeutschland für den Zeitraum 1975 - 2001 angewandt wird. Als Einflussfaktoren auf die Wiederbeschäftigungschancen werden individuelle Merkmale, Elemente der bisherigen Erwerbsbiographie sowie Arbeitsmarkt- und Politikindikatoren berücksichtigt. Personen ausländischer Nationalität haben um 7 Prozentpunkte verminderte Wiederbeschäftigungschancen, wobei dieser Effekt jedoch je nach Nationalität variiert. Der negative Effekt des Alters ist bei ausländischen Arbeitssuchenden im Alter von 45 bis 55 Jahren stärker ausgeprägt als bei Deutschen." (author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Wer geht vorzeitig in Rente?: Eine Analyse mit den Individualdaten des Versichertenrentenzugangs 2004 (2007)

    Brussig, Martin; Stegmann, Tim;

    Zitatform

    Brussig, Martin & Tim Stegmann (2007): Wer geht vorzeitig in Rente? Eine Analyse mit den Individualdaten des Versichertenrentenzugangs 2004. In: Deutsche Rentenversicherung Bund (Hrsg.) (2007): Erfahrungen und Perspektiven : Bericht vom dritten Workshop des Forschungsdatenzentrums der Rentenversicherung (FDZ-RV) vom 26. bis 28. Juni 2006 in Bensheim (DRV-Schriften, 55/2006), S. 135-157.

    Abstract

    Der Beitrag untersucht das Rentenzugangsverhalten und konzentriert sich auf die Häufigkeit eines vorgezogenen Rentenzugangs in die verschiedenen Altersrentenarten sowie auf mögliche Einflussfaktoren. Im Mittelpunkt steht die Entscheidung für einen vorzeitigen Bezug von Altersrenten wegen Arbeitslosigkeit oder nach Altersteilzeit, von Altersrente für Frauen, langjährig Versicherte und schwerbehinderte Menschen, welcher mit Rentenabschlägen belegt ist. Grundlage der Analysen ist der Scientific Use File Versichertenrentenzugang 2004 des Forschungsdatenzentrums der Rentenversicherung. Zusammenfassend wird festgestellt, dass ein vorgezogener Rentenbeginn aus unterschiedlichen Konstellationen heraus erfolgt, von denen sich in typisierter Form zwei unterscheiden lassen. In der einen Konstellation wird die erreichte Altersvorsorge als ausreichend eingeschätzt; die Möglichkeit eines vorzeitigen Rentenzugangs wird als Flexibilität erlebt. In der zweiten, von den Autoren als sozialpolitisch kritisch bewerteten Konstellation, wird eine Rente beantragt angesichts anhaltend schlechter Chancen auf dem Arbeitsmarkt. Eine multivariate Analyse zeigt, dass es geschlechtsspezifische Unterschiede gibt. Der Familienstand wirkt konträr, (wieder-) verheiratete Frauen gehen früher in Rente, verheiratete Männer schieben ihren Renteneintritt möglichst weit nach hinten; für Frauen spielt die Qualifikation nur im höchsten Bereich (Hochschulabschluss) eine Rolle, für Männer aber praktisch durchgängig. Für Männer und Frauen gleichermaßen bedeutend sind die Erwerbsbiografien unmittelbar vor Renteneintritt sowie der bereits vorhandene Rentenanspruch. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Vier von zehn Zugängen in Altersrente erfolgen mit Abschlägen: massive Einbußen beim Rentenanspruch durch vorzeitigen Renteneintritt bei langzeitarbeitslosen Männern (2007)

    Brussig, Martin;

    Zitatform

    Brussig, Martin (2007): Vier von zehn Zugängen in Altersrente erfolgen mit Abschlägen. Massive Einbußen beim Rentenanspruch durch vorzeitigen Renteneintritt bei langzeitarbeitslosen Männern. (Altersübergangs-Report / Institut Arbeit und Qualifikation (IAQ), Universität Duisburg-Essen 2007-01), Gelsenkirchen, 15 S.

    Abstract

    "Die Inkaufnahme von Rentenabschlägen, die bei einem Renteneintritt vor Erreichen der Regelaltersgrenze eintreten, hat seit ihrer Einführung (1997) zugenommen. Im Jahr 2005 gingen vier von 10 Rentnerinnen und Rentnern mit Abschlägen in Altersrente (42,0%). Die Anhebung der Altersgrenzen für den abschlagsfreien Rentenbeginn zwischen 1997 und 2004 war stärker als der Anstieg des durchschnittlichen Rentenzugangsalters im gleichen Zeitraum. Die durchschnittliche Anzahl der Abschlagsmonate summierte sich im Jahr 2005 auf über drei Jahre (38,9 Monate). Ob die Rente abschlagsfrei bezogen wird oder nicht, hängt von der Erwerbsbiographie unmittelbar vor Rentenbeginn ab. Mehr als jede/r Fünfte, der oder die in den drei Jahren vor Rentenbeginn arbeitslos, geringfügig beschäftigt oder dauerhaft krank war, ging zum frühestmöglichen Zeitpunkt und damit mit massiven Einbußen in Rente. Diesen Personen fehlen - verglichen mit durchgängig Erwerbstätigen, die mit 65 Jahren in Rente gehen - rein rechnerisch acht Jahre am Aufbau ihrer Alterssicherung. Im Rentenzugangsverhalten spiegeln sich die unterschiedliche Arbeitsmarktlage und unterschiedliche Strukturen der Alterssicherung in Ostdeutschland und Westdeutschland wider: Im Vergleich zu Westdeutschland sind in den neuen Bundesländern bei Arbeitslosen vorgezogene Rentenzugänge häufiger, hingegen arbeiten ostdeutsche Erwerbstätige öfter bis zum Erreichen einer abschlagsfreien Altersgrenze. Vor allem in Westdeutschland gibt es Unterschiede zwischen Frauen und Männern beim vorzeitigen Rentenzugang: Männer nehmen häufiger als Frauen die Möglichkeit eines vorzeitigen Rentenzugangs in Anspruch und weisen im Durchschnitt eine höhere Anzahl von Abschlagsmonaten auf." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Policy-making in ageing labour markets: the case of hidden early retirement in Germany. Paper for the 2nd European Workshop on Labor Markets and Demographic Change, Rostock, May 10-11, 2007 (2007)

    Brussig, Martin; Wübbeke, Christina;

    Zitatform

    Brussig, Martin & Christina Wübbeke (2007): Policy-making in ageing labour markets. The case of hidden early retirement in Germany. Paper for the 2nd European Workshop on Labor Markets and Demographic Change, Rostock, May 10-11, 2007. Rostock, 28 S.

    Abstract

    "This paper discussed a special pathway between employment and retirement in Germany which is available for unemployed persons of age 58 and more. For the first time ever, our paper describes socio-economic characteristics of persons who benefit from the regulation for a FRB and reports their motivation why they took it up. Based on a logit analysis, we analyse factors which influence whether people opt for or against the opportunity of FRB. We discuss the question, whether people under the arrangement of § 428 SGB III regard themselves already as 'retired' or still as 'job seeking' without pressure - and assistance - from Public Employment Services (PES). The empirical research is based on data from 2006. From the perspective of institutional theory, the results show for the German case (i) inherent contradictions in labour market policies aiming at coping with an ageing labour force and mass unemployment especially among the older workers, and (ii) the maze of institutionalised inter-ests which result in prolonging early exits despite 'espoused theories' - and substantial political reforms - of main political actors aiming at the opposite. The paper is structured as follows: First, the institutional background for transitions after work life and their reforms will be introduced. The regulation for the 'facilitated receipt of benefits' (FRB) will be explained as well. Next, we present recent developments of unemployment among older persons and the effect of the FRB on the volume and structure of registered unem-ployment. We turn then from the aggregate level to the micro level to analyse socio-economic characteristics of the persons making use of this regulation and determinants which influence individual choices to opt for the opportunity of a FRB. We present the data set, provide some descriptions, discuss theoretical considerations about the effects of characteristics which will be integrated in a logit analysis. We then discuss the results of our logit analysis. Our paper con-cludes with a summary." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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