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Dossier

Ältere im Betrieb

Die zunehmende Alterung und die abnehmende Zahl der Erwerbspersonen sowie die Anhebung des Rentenalters bleiben nicht ohne Auswirkungen auf die Betriebe. Es ist eine alter(n)ssensible Personalpolitik gefordert, die sich der verändernden Altersstruktur im Betrieb stellt. Die Infoplattform bietet zum Thema Ältere im Betrieb Literaturhinweise, Volltexte und Informationen über Forschungsprojekte. Es werden die Positionen der Politik, der Verbände und Betriebe sowie die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit dem Thema deutlich.
In dieser Infoplattform sind erstmals alle Literaturhinweise - neben der Themeneinordnung - dem Punkt "wissenschaftliche Literatur" oder "politik-/praxisbezogene Literatur" zugeordnet. "Wissenschaftliche Literatur" beinhaltet Veröffentlichungen in SSCI-Journals, referierten Zeitschriften, wissenschaftlichen Veröffentlichungsreihen und Discussion Papers. "Politik/Praxis" bezieht sich auf die aktuelle politische Diskussion bzw. auf betriebs-praktische Hinweise zum Thema Ältere im Betrieb.

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im Aspekt "Auswirkungen des demografischen Wandels"
  • Literaturhinweis

    Berufliche Weiterbildung älterer Beschäftigter: eine Anwendung der Theorie des geplanten Verhaltens auf individueller, angebotsbezogener und organisationaler Ebene (2018)

    Schmid, Linda; Pfetsch, Jan;

    Zitatform

    Schmid, Linda & Jan Pfetsch (2018): Berufliche Weiterbildung älterer Beschäftigter. Eine Anwendung der Theorie des geplanten Verhaltens auf individueller, angebotsbezogener und organisationaler Ebene. In: Zeitschrift für Arbeits- und Organisationspsychologie, Jg. 62, H. 2, S. 68-81. DOI:10.1026/0932-4089/a000266

    Abstract

    "Die berufliche Weiterbildungsaktivität sichert und erweitert berufliche Kenntnisse und Kompetenzen, allerdings sinkt die Teilnahmequote an beruflichen Weiterbildungen mit zunehmendem Lebensalter. Angesichts des demographischen Wandels und der alternden Erwerbsbevölkerung analysiert die vorliegende Studie daher - in Anlehnung an die Theorie des geplanten Verhaltens - individuelle (Einstellung, subjektive Norm, wahrgenommene Verhaltenskontrolle), angebotsbezogene (Weiterbildungsdidaktik) und organisationale Faktoren (lernförderliche Unternehmenskultur) der Weiterbildungsintention von älteren Erwerbstätigen. An einer schriftlichen Befragung nahmen N = 161 Beschäftigte eines deutschen Energieunternehmens teil, die älter als 45 Jahre waren. Die Ergebnisse zeigten, dass neben der persönlichen Einstellung gegenüber beruflicher Weiterbildung als stärkstem Prädiktor, das soziale Arbeitsumfeld, die wahrgenommene Verhaltenskontrolle und eine lernförderliche Unternehmenskultur bedeutend für die Weiterbildungsintention älterer Lernender sind. Während eine spezifische Didaktik von Weiterbildungsangeboten für ältere Erwerbstätige unbedeutend erscheint, haben besonders die persönliche Einstellung sowie eine lernförderliche Unternehmenskultur ein großes Potential für die Förderung von Weiterbildungsaktivitäten von älteren Beschäftigten." (Autorenreferat, © 2018 Hogrefe Verlag)

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  • Literaturhinweis

    Betriebliche Entgeltgerechtigkeit in altersgemischen Belegschaften (2018)

    Schmierl, Klaus;

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    Schmierl, Klaus (2018): Betriebliche Entgeltgerechtigkeit in altersgemischen Belegschaften. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 71, H. 1, S. 44-50. DOI:10.5771/0342-300X-2018-1-44

    Abstract

    "Der demografische Wandel lässt zum einen Belegschaften durchschnittlich älter werden, zum anderen gibt es vielfach Probleme, jüngere Nachrücker zu gewinnen. Die personalpolitische Bewältigung der Folgen hieraus hängt auch von der betrieblichen Leistungs- und Entgeltgerechtigkeit ab. Der Beitrag geht von der Frage aus, inwieweit sich ein Leistungswandel zwangsweise linear im Einkommen niederschlagen muss, wenn ältere Kolleginnen und Kollegen nicht mehr dieselbe Leistung erbringen können wie die jüngeren. Nach einer soziologischen Erörterung von Gerechtigkeitsmaßstäben zeigt der Autor, welche Lösungsansätze in der betrieblichen Entgeltpolitik zur Bewältigung des demografischen Wandels verfolgt werden. Erstellt empirisch untersuchte, praktizierte Beispiele für Entgeltmodelle vor, durch die bei altersgemischten oder älteren Belegschaften die betriebliche Gerechtigkeit und Produktivität nicht beeinträchtigt werden. Abschließend werden die betrieblichen und strukturellen Rahmenbedingungen skizziert, die sich als Hemmnisse für eine adäquate Anpassung von Entgeltsystemen an die Anforderungen aus dem demografischen Wandel erweisen (könnten)." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    The retirement age and the hiring of senior workers (2018)

    Vigtel, Trond Christian;

    Zitatform

    Vigtel, Trond Christian (2018): The retirement age and the hiring of senior workers. In: Labour economics, Jg. 51, H. April, S. 247-270. DOI:10.1016/j.labeco.2018.01.004

    Abstract

    "This paper examines the effect of decreasing the distance to the minimum legal retirement age on the hiring of senior workers. Using variation brought about by a comprehensive old-age public pension reform in Norway in 2011, I identify a positive effect on the hiring of senior workers. The results suggest that the increase was mainly caused by a positive shift in the demand for 'risky' senior workers (workers with prior sick-leave and blue-collar workers). This lends support to the notion that risk-averse firms are more willing to hire senior workers when the minimum legal retirement age is decreased." (Author's abstract, © 2018 Elsevier) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Silver Ager im Arbeitsmarktaufschwung: Wie steht es um die Qualität der Beschäftigung (2018)

    Walwei, Ulrich ;

    Zitatform

    Walwei, Ulrich (2018): Silver Ager im Arbeitsmarktaufschwung: Wie steht es um die Qualität der Beschäftigung. In: Deutsche Rentenversicherung, Jg. 73, H. 2, S. 144-158.

    Abstract

    "In den letzten eineinhalb Dekaden konnten Ältere besonders stark vom Arbeitsmarktaufschwung profitieren. Bis dato ist jedoch der Betrachtung der Qualität des Beschäftigungszuwachses zu wenig Rechnung getragen worden. Der vorliegende Beitrag widmet sich dieser Frage und vergleicht die Beschäftigungsstrukturen 55- bis 64-Jähriger und 35- bis 44-Jähriger im Zeitraum von 1995 bis 2015. Untersucht werden die Verteilung von Erwerbsformen (wie zum Beispiel Teilzeitbeschäftigung und befristete Beschäftigung) sowie die Verbreitung niedrig entlohnter Tätigkeiten. Die Ergebnisse zeigen, dass sich die Erwerbsmuster zwischen den beiden Altersgruppen unterscheiden, aber trotz veränderter Beschäftigtenzahlen über die Zeit relativ stabil geblieben sind. Ältere sind im Vergleich zu Jüngeren weniger in sozialversicherungspflichtiger Teilzeitbeschäftigung, befristet oder in Leiharbeit tätig, dafür häufiger selbstständig und in Minijobs beschäftigt. Das Niedriglohnrisiko älterer Vollzeitbeschäftigter ist leicht gestiegen. Um gute Erwerbsbiografien nachhaltig zu stärken, wird es künftig noch mehr auf Prävention im Sinne eines kontinuierlichen Bildungserwerbs und konsequenter Gesundheitsvorsorge ankommen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Walwei, Ulrich ;
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  • Literaturhinweis

    Working better with age: Japan (2018)

    Zitatform

    OECD (2018): Working better with age: Japan. (Ageing and employment policies), Paris, 129 S. DOI:10.1787/9789264201996-en

    Abstract

    "Currently, Japan has the highest old-age dependency ratio of all OECD countries, with a ratio in 2017 of over 50 persons aged 65 and above for every 100 persons aged 20 to 64. This ratio is projected to rise to 79 per hundred in 2050. The rapid population ageing in Japan is a major challenge for achieving further increases in living standards and ensuring the financial sustainability of public social expenditure. However, with the right policies in place, there is an opportunity to cope with this challenge by extending working lives and making better use of older workers' knowledge and skills. This report investigates policy issues and discusses actions to retain and incentivise the elderly to work more by further reforming retirement policies and seniority-wages, investing in skills to improve productivity and keeping up with labour market changes through training policy, and ensuring good working conditions for better health with tackling long-hours working culture." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Executive Summary
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  • Literaturhinweis

    Neueinstellung Älterer: Betriebe machen meist gute Erfahrungen (2017)

    Czepek, Judith; Moczall, Andreas;

    Zitatform

    Czepek, Judith & Andreas Moczall (2017): Neueinstellung Älterer: Betriebe machen meist gute Erfahrungen. (IAB-Kurzbericht 08/2017), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "Die Beschäftigungschancen Älterer gewinnen vor dem Hintergrund des demografischen Wandels und der steigenden Erwerbsbeteiligung von Personen ab 50 Jahren zunehmend an Bedeutung. Allerdings ist bislang weniger darüber bekannt, wann und zu welchen Konditionen Betriebe Ältere einstellen. Der Kurzbericht beleuchtet die Neueinstellungschancen der Älteren aus betrieblicher Perspektive und verdeutlicht, in welchen Fällen Stellen besonders häufig durch ältere Personen besetzt werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Moczall, Andreas;
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  • Literaturhinweis

    Zukunft gestalten mit altersheterogenen Belegschaften (2017)

    Hammermann, Andrea; Schmidt, Jörg; Niendorf, Matthias;

    Zitatform

    Hammermann, Andrea, Matthias Niendorf & Jörg Schmidt (2017): Zukunft gestalten mit altersheterogenen Belegschaften. (IW-Kurzberichte / Institut der Deutschen Wirtschaft Köln 73), Köln, 3 S.

    Abstract

    "Die Altersstruktur der Beschäftigten in deutschen Unternehmen folgt dem demografischen Trend in der Bevölkerung. Nicht nur das durchschnittliche Alter der Belegschaften nimmt zu, sondern auch ihre Heterogenität. Gerade in Zeiten einer zunehmenden Digitalisierung und Globalisierung stellt dies neue Anforderungen an eine vorausschauende Personalpolitik." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Routine and ageing?: the intergenerational divide in the deroutinisation of jobs in Europe (2017)

    Lewandowski, Piotr ; Hardy, Wojciech; Keister, Roma; Górka, Szymon;

    Zitatform

    Lewandowski, Piotr, Roma Keister, Wojciech Hardy & Szymon Górka (2017): Routine and ageing? The intergenerational divide in the deroutinisation of jobs in Europe. (IZA discussion paper 10732), Bonn, 27 S.

    Abstract

    "This paper analyses the age dimension of changes in the task composition of jobs in 12 European countries between 1998 and 2014. We use the approach proposed by Autor et al. (2003) and Acemoglu & Autor (2011), and combine O*NET occupation content data with EU-LFS individual data to construct five task content measures: non-routine cognitive analytical, non-routine cognitive interpersonal, routine cognitive, routine manual, and non-routine manual physical. We estimate occupation-level and worker-level regressions and find that the shift away from routine work and toward non-routine work occurred much faster among workers born between 1970 and 1989 than among workers born between 1950 and 1969. In the majority of countries, the ageing of the workforce occurred more quickly in occupations that were initially more routine-intensive, as the share of young workers in these occupations was declining. Individuals in these occupations were increasingly likely to be unemployed, especially if they were between the ages of 15 and 34." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Lost in time and space: Temporal and spatial challenges facing older workers in a global economy from a career capital perspective (2017)

    Tempest, Sue; Coupland, Christine;

    Zitatform

    Tempest, Sue & Christine Coupland (2017): Lost in time and space: Temporal and spatial challenges facing older workers in a global economy from a career capital perspective. In: The international journal of human resource management, Jg. 28, H. 15, S. 2159-2183. DOI:10.1080/09585192.2015.1128455

    Abstract

    "This paper develops a conceptual framework to enhance our understanding of the career challenges facing older workers in a global economy. A distinction between 'high' and 'low' career capital of older workers is made. This distinction is then used to highlight potential temporal and spatial challenges for older workers in their later life careers. We draw on empirical evidence from existing studies of older workers and their careers. The contribution of this paper to human resource management debates is threefold. Firstly, we contribute to debates in the HRM (Human Resource Management) literature about intelligent careers and career capital by distinguishing between high and low career capital to explain the polarisation of older workers' careers. Secondly, we synthesise career capital issues with spatial and temporal aspects of international labour markets to conceptualise the key issues and challenges which create potential boundaries for older workers when navigating later life careers thereby contributing to 'boundary-focused scholarship' (Inkson, K., Gunz, H., Ganesh, S., & Roper, J. (2012). Boundaryless careers; Bringing back boundaries, Organization Studies, 33, 323 - 340). Finally, we develop a series of propositions to provide a basis for further research into the issues of space and time relevant to older 'high' and 'low' career capital workers, their careers and HRM." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Ältere Beschäftigte: Hoffnungsträger im demografischen Wandel? (2017)

    Walwei, Ulrich ;

    Zitatform

    Walwei, Ulrich (2017): Ältere Beschäftigte. Hoffnungsträger im demografischen Wandel? In: Deutsche Rentenversicherung, Jg. 72, H. 1, S. 38-51.

    Abstract

    "Die Arbeitsmarktpartizipation Älterer hat sich in den letzten beiden Dekaden spürbar erhöht. In OECD-Ländern gehört Deutschland damit zu den Ländern, die in dem Zeitraum beinahe den stärksten Aufwuchs der Beschäftigung älterer Personen aufzuweisen haben. Er resultiert aus einem Zusammenspiel verschiedener Faktoren. Dazu zählt der längere Verbleib Älterer am Arbeitsmarkt sowie Kohorteneffekte zugunsten einer stärkeren Erwerbsbeteiligung von Frauen und einem wachsenden Anteil Qualifizierter und Hochqualifizierter in der Bevölkerung. Dennoch bleiben Ältere in Teilen eine Problemgruppe am Arbeitsmarkt. Im Vergleich zu Jüngeren lässt sich dies an geringeren Neurekrutierungschancen und höheren Risiken der Langzeitarbeitslosigkeit festmachen. Weitere Verbesserungen der Beschäftigungssituation Älterer sind deshalb kein Selbstläufer. Hierzu wird es auf mehr Investitionen in eine nachhaltige Beschäftigungsfähigkeit ankommen. Vorrangig sind dabei die Bereiche Bildung, Ausbildung und Gesundheitsprävention." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Walwei, Ulrich ;
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  • Literaturhinweis

    Japans Ansatz zur Förderung der Arbeit im Alter: Altersbeschäftigung im japanischen Mittelstand des verarbeitenden Gewerbes (2017)

    Witzke, Alexander Paul;

    Zitatform

    Witzke, Alexander Paul (2017): Japans Ansatz zur Förderung der Arbeit im Alter. Altersbeschäftigung im japanischen Mittelstand des verarbeitenden Gewerbes. Berlin: De Gruyter Oldenbourg, 726 S.

    Abstract

    "Die Verlängerung von Lebensarbeitszeit gilt als Schlüsselinstrument zur Bewältigung des Bevölkerungswandels. Doch so global die korrespondierenden Herausforderungen, so unterschiedlich präsentieren sich nationale Voraussetzungen der Förderung von Alterserwerbsarbeit.
    Der demografische Pionier Japan gilt als Paradebeispiel ökonomischer Teilhabe im Alter. Begründet werden kann dies durch die unternehmensinterne Fortführung von Beschäftigung über das betriebliche Rentenalter hinaus als verbreitetes Phänomen. Doch wie funktioniert dieser Mechanismus hinsichtlich der Gestaltung von Arbeitsinhalt oder Beschäftigungskonditionen? Aus welchen Motiven entschließen sich Arbeitgeber und Arbeitnehmer zu einer Verlängerung der Beschäftigungsdauer? Und wie fällt die Beurteilung dieses Systems aus Sicht von Unternehmen und Angestellten aus? Fragen wie diese zu Zustand und Perspektiven der Altersarbeit in Japan werden durch diese Studie thematisiert.
    Trotz identifizierter Schwächen kann der japanische Ansatz zur Förderung von Arbeit im Alter auch dazu dienen, das Handeln europäischer Beschäftigungspartner zu inspirieren. Denn wir teilen den demographischen Wandel und werden nur gemeinsam lernen, hiervon zu profitieren." (Verlagsangaben, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    IAB-Betriebspanel Sachsen: Ergebnisse der zwanzigsten Welle 2015 (2016)

    Dahms, Vera; Frei, Marek; Prick, Simone; Putzing, Monika;

    Zitatform

    Dahms, Vera, Marek Frei, Monika Putzing & Simone Prick (2016): IAB-Betriebspanel Sachsen. Ergebnisse der zwanzigsten Welle 2015. Berlin, 95 S.

    Abstract

    "Das IAB-Betriebspanel wurde in Sachsen als jährliche mündliche Arbeitgeberbefragung auf Leitungsebene von Juli bis Oktober 2015 seit 1996 zum 20. Mal durchgeführt. Ziel des Berichtes ist es, aktuelle repräsentative Daten über die Beschäftigungsentwicklung sowie Informationen über ausgewählte wirtschaftliche Kennziffern der sächsischen Betriebe bereitzustellen und mit Betrieben in Ost- und Westdeutschland zu vergleichen.
    Der demografische Wandel beeinflusst die Beschäftigungssituation in den Betrieben nachhaltig. Um die Fachkräftebasis und damit die Wettbewerbsfähigkeit der Betriebe mittel- und langfristig zu sichern, ist auch eine Ausschöpfung der vorhandenen Beschäftigungspotenziale älterer Arbeitskräfte erforderlich. Daher findet diese Thematik seit vielen Jahren im Rahmen des IAB-Betriebspanels Berücksichtigung. 2015 wurden erneut Informationen zu diesem Themenkomplex erhoben. Damit kann Auskunft darüber gegeben werden, wie sich die Altersstruktur der Beschäftigten in sächsischen Betriebe seit 2002 - als diese Angaben erstmals erhoben wurden - entwickelt hat. Außerdem liegen erneut Informationen über betriebliche Reaktionen auf den demografischen Wandel vor. So wurde 2015 ebenfalls wiederholt erfragt, inwieweit Betriebe Maßnahmen umsetzen, die sich auf die Beschäftigung älterer Arbeitnehmer beziehen. Auch das Bewerbungsverhalten Älterer aus Sicht der Betriebe wie auch das Einstellungsverhalten der Betriebe waren Themen der Befragungen im Jahr 2015. Die Erhebung der Altersstruktur der Beschäftigten erfolgt - beginnend ab 2015 - nunmehr regelmäßig im 2-Jahresrhythmus, wobei die Altersgruppe 60+ gesondert ausgewiesen wird.
    Umfangreicher und tiefgehender als in den Vorjahren werden im Rahmen des aktuellen Auswertungsberichtes zum IAB-Betriebspanel Sachsen im Themenkomplex Löhne und Gehälter die Angaben der Betriebe zur Tarifbindung ausgewertet. Hierbei geht es um den Ausweis längerfristiger gravierender Veränderungen - sowohl in der betrieblichen als auch der Beschäftigtenreichweite von Tarifverträgen. Dabei werden diese Veränderungen nicht nur auf der hochaggregierten Ebene des Freistaats untersucht, sondern auch für die einzelnen Betriebsgrößenklassen im Vergleich zu westdeutschen Buntersucht. Ebenfalls Eingang in die Analyse fand die Entwicklung der Löhne und Gehälter in den letzten Jahren in tarif- und in nicht tarifgebundenen Betrieben. Darüber hinaus erfolgt eine Betrachtung von Betrieben, die sich hinsichtlich der Entgeltgestaltung an Branchentarifverträgen orientieren bzw. nicht orientieren.
    Im aktuellen Bericht bilden darüber hinaus wieder die Themen 'Fachkräfte', 'Ausbildung' und 'Weiterbildung' Auswertungsschwerpunkte. Auch das Thema 'atypische Beschäftigungsverhältnisse' (Teilzeitbeschäftigung einschließlich Mini-Jobs, befristete Beschäftigung und Leiharbeit) bleibt Gegenstand der Untersuchung. Neben Informationen zur Beschäftigungsentwicklung erfolgen Analysen ausgewählter wirtschaftlicher Kennziffern, die für die betriebliche Nachfrage nach Arbeitskräften hohe Bedeutung haben. Dazu zählen die Investitions- und Innovationsbereitschaft der Betriebe, Forschung und Entwicklung, Umsatz einschließlich Export sowie Produktivität." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Macroeconomics, aging, and growth (2016)

    Lee, R.;

    Zitatform

    Lee, R. (2016): Macroeconomics, aging, and growth. In: J. Pigott & A. Woodland (Hrsg.) (2016): Handbook of the economics of population aging, Volume 1, S. 59-118. DOI:10.1016/bs.hespa.2016.05.002

    Abstract

    "Inevitable population aging and slower population growth will affect the economies of all nations in ways influenced by cultural values, institutional arrangements, and economic incentives. One outcome will be a tendency toward increased capital intensity, higher wages, and lower returns on capital, a tendency partially offset when the elderly are supported by public or private transfers rather than assets, and when economies are open, in which case aging will lead to increased flows of capital and labor. Rising human capital investment per child accompanies the falling fertility that drives population aging, and partially offsets slower labor force growth. Research to date finds little effect on technological progress or labor productivity. National differences in labor supply at older ages, per capita consumption of the elderly relative to younger ages, strength of public pension and health care systems, and health and vitality of the elderly all condition the impact of population aging on the economy. Policy responses include increasing the size of the labor force, mainly by raising the retirement age; reducing benefits and/or raising taxes for public transfer programs for the elderly, with concern for deadweight loss and the fair distribution of costs across socioeconomic classes; investing more in children to increase the quality and productivity of the future labor force; and public programs that promote fertility by facilitating market work for women with children." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Erwerbsbeteiligung und Erwerbsintensität Älterer in Deutschland vor und nach dem Renteneintritt (2015)

    Börsch-Supan, Axel; Hanemann, Felizia; Kluth, Sebastian; Goll, Nicolas; Bucher-Koenen, Tabea;

    Zitatform

    Börsch-Supan, Axel, Tabea Bucher-Koenen, Sebastian Kluth, Felizia Hanemann & Nicolas Goll (2015): Erwerbsbeteiligung und Erwerbsintensität Älterer in Deutschland vor und nach dem Renteneintritt. (MEA discussion papers / Munich Center for the Economics of Aging 2015,04), München, 30 S.

    Abstract

    "Dieses Papier untersucht die Erwerbsneigung im Rentenalter in Deutschland sowohl von Personen, die ihr Rentenalter noch nicht erreicht haben, als auch von Individuen, die sich bereits im Ruhestand befinden und ein Alterseinkommen beziehen.
    Der als flexibel gedachte Ausstieg vor Erreichen der Regelaltersgrenze ist recht populär, findet aber mit über 400.000 Inanspruchnahmen zurzeit fast ausschließlich in Form der Altersteilzeit statt und diese wiederum zu 90% im Blockmodell. Teilrente nutzen dagegen lediglich 1.600 Personen. Ein gradueller Übergang in den Ruhestand findet also im Wesentlichen nur auf dem Papier statt. Die Kombination von Erwerbs- und Renteneinkommen nach Erreichen der Regelaltersgrenze ist hingegen trotz großer Flexibilität recht unpopulär. Dies mag vor allem an den starren Regelungen vor der Regelaltersgrenze liegen, da einmal getroffene Entscheidungen, in diesem Altersfenster aus dem Erwerbsleben auszuscheiden, in aller Regel nicht revidiert werden.
    Um ein genaueres Bild darüber zu erhalten, wer welche Flexibilisierungsmöglichkeiten wählt, werten wir die am MEA koordinierten Datensätze SHARE und SAVE aus. Bei großer Heterogenität dominieren tendenziell persönliche Gründe die rein finanziellen Motive für eine Erwerbstätigkeit im Ruhestand." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Demografischer Wandel in der Erwerbsarbeit: Risiken und Potentiale alternder Belegschaften (2015)

    Frerichs, Frerich;

    Zitatform

    Frerichs, Frerich (2015): Demografischer Wandel in der Erwerbsarbeit. Risiken und Potentiale alternder Belegschaften. In: Journal for labour market research, Jg. 48, H. 3, S. 203-216. DOI:10.1007/s12651-014-0171-4

    Abstract

    "Der Beitrag analysiert vor dem Hintergrund des demografischen Wandels in der Erwerbsarbeit, welche Herausforderungen sich für eine produktive Nutzung alternder Belegschaften und die Förderung der Arbeitsfähigkeit älterer Arbeitnehmer im Betrieb stellen. Hierzu wird vor allem der Einfluss der Arbeitsbedingungen auf die Entwicklung der altersspezifischen Leistungsfähigkeit in den drei zentralen Feldern der Gesundheit, der Qualifikation und der Motivation herausgearbeitet. Die gegebenen Risiken und Chancen in der Entwicklung der Leistungsfähigkeit werden erklärend eingebunden in betriebliche Strategien der Humanressourcennutzung im Sinne von Produktionsregimen. Als handlungsleitend für eine Verbesserung der Leistungsfähigkeit wird ein System des Alternsmanagements dargestellt, das zum einen erwerbsbiografisch ausgerichtet ist und zum anderen eine integrative Betrachtungsweise der zentralen Handlungsfelder in der Arbeits- und Laufbahngestaltung, der Gesundheitsförderung und der betrieblichen Weiterbildung anstrebt. Im Ausblick wird deutlich gemacht, dass zur Umsetzung dieses Handlungsansatzes nicht nur die betrieblichen Rahmenbedingungen stärker berücksichtigt werden müssen, sondern auch die akteursbezogene Perspektive - z. B. in Form tarifvertraglicher Aushandlungsprozesse - gestärkt werden muss." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Do age complementarities affect labour productivity?: evidence from German firm level data (2015)

    Peters, Cornelius;

    Zitatform

    Peters, Cornelius (2015): Do age complementarities affect labour productivity? Evidence from German firm level data. In: Verein für Socialpolitik (Hrsg.) (2015): Beiträge zur Jahrestagung des Vereins für Socialpolitik 2015: Ökonomische Entwicklung - Theorie und Politik. Session: Empirical Labor Economics D07-V3, S. 1-23, 2015-05-27.

    Abstract

    "In Germany as in many other European countries there will be a shift in the age structure of the workforce in the next decades. The number of older workers will increase whereas the number of young and middle aged workers will decline. This paper provides evidence how the demographic ageing affects labor productivity. It focuses on age complementarities between workers. Using a cross sectional linked employer-employee data set from 2012 translog cost functions are estimated. To maintain consistency with microeconomic theory, several parameter constraints are imposed. To control for the skill level of the workers a nested production structure is applied. In addition, this allows to analyse the complementarities between different age groups by skill level. Based on the estimated parameters pairwise elasticities of complementarity and factor price elasticities are calculated. The results indicate that workers belonging to different age groups are complementary factors. The complementarities especially arise between young and medium aged workers and are higher within groups of high skilled labor. Simulating the expected shift in the age structure due to the demographic ageing indicates that the productivity of younger and middle aged workers will increase whereas the productivity of older workers will decline due to the complementary relationship between the different age groups." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Entwicklung der Arbeitsmarktsituation Älterer in Nordrhein-Westfalen in den Jahren 2000 bis 2013 (2015)

    Sieglen, Georg; Carl, Birgit;

    Zitatform

    Sieglen, Georg & Birgit Carl (2015): Entwicklung der Arbeitsmarktsituation Älterer in Nordrhein-Westfalen in den Jahren 2000 bis 2013. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Nordrhein-Westfalen 01/2015), Nürnberg, 71 S.

    Abstract

    "In Bezug auf die Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter zwischen 15 und 64 Jahren hat in Nordrhein-Westfalen der demografische Wandel bereits begonnen: Ihre Zahl war in den vergangenen Jahren bereits rückläufig und auch für die kommenden Jahre ist mit einem weiteren Rückgang zu rechnen. Dennoch stieg in dem im Bericht analysierten Zeitraum zwischen den Jahren 2000 und 2013 die Zahl der Erwerbspersonen und insbesondere die Zahl älterer und weiblicher Erwerbspersonen deutlich an. Die Erwerbsbeteiligung Älterer im Alter zwischen 55 und 64 Jahren ist in diesem Zeitraum sogar überproportional angestiegen, wenngleich sie ab etwa einem Alter von 50 Jahren mit zunehmendem Alter nach wie vor deutlich niedriger ist als bei den unter 50-Jährigen.
    Der Bericht analysiert unter anderem die relevanten Faktoren für die gestiegene Erwerbsbeteiligung. Nicht nur die Entwicklung der Zahl älterer Beschäftigter deutet auf eine verbesserte Arbeitsmarktsituation Älterer hin, sondern auch die Entwicklung der Arbeitslosigkeit, Erwerbslosigkeit und 'Unterbeschäftigung' Älterer. Trotz deutlicher Verbesserungen stellt sich die Arbeitsmarktsituation Älterer in Nordrhein-Westfalen im Vergleich zu Jüngeren aber weiterhin relativ schlecht dar. Bereits ab einem Alter von rund 50 Jahren geht die Erwerbsbeteiligung deutlich zurück und die Arbeitslosigkeit nimmt tendenziell zu.
    Auswertungen zur Arbeitslosigkeitsdynamik mit der Arbeitslosenstatistik und dem BASiD-Datensatz (Biografiedaten ausgewählter Sozialversicherungsträger in Deutschland) des IAB zeigen ebenfalls positive Entwicklungen in den vergangenen Jahren. Es zeigt sich jedoch auch, dass das Arbeitslosigkeitsrisiko bei Älteren zwar geringer ist als bei Jüngeren, gleichzeitig aber die Wahrscheinlichkeit eines Übergangs aus 'Arbeitslosigkeit im weiteren Sinne' in ungeförderte sozialversicherungspflichtige Beschäftigung bei den Älteren nach wie vor deutlich geringer ist als bei den Jüngeren.
    Mit Blick auf die in den nächsten Jahren zu erwartenden demografischen Entwicklungen stellt sich die Frage, inwieweit mit einer umfassenderen Arbeitsmarktpartizipation und Integration Älterer ein Rückgang des Arbeitsangebots gedämpft werden kann und inwieweit die überdurchschnittlich geringen Chancen älterer Arbeitsloser verbessert werden können, zumal sich die Arbeitsmarktsituation Älterer in Nordrhein-Westfalen im Vergleich zum westdeutschen Durchschnitt nach wie vor ungünstiger darstellt. Die Veränderungen von für die Älteren relevanten institutionellen Rahmenbedingungen in den vergangenen Jahren - insbesondere die Verringerung der Frühverrentungsanreize - zeigen, dass die Politik hierbei wesentlichen Einfluss nehmen kann. Aber nicht nur auf Seiten der Politik, sondern auch auf Seiten der Betriebe scheint es in den nächsten Jahren angebracht, die Weiter- und Wiederbeschäftigung der wachsenden Gruppe der Älteren stärker zu fördern. Da fehlende Qualifikationen und gesundheitliche Einschränkungen generell wesentliche Hürden für die Arbeitsmarktintegration sind, können entsprechende betriebliche Maßnahmen sowie Maßnahmen im Bereich der aktiven Arbeitsmarktpolitik hierbei einen wichtigen Beitrag leisten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Sieglen, Georg; Carl, Birgit;
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  • Literaturhinweis

    Are public sector workers different?: cross-European evidence from elderly workers and retirees (2015)

    Tonin, Mirco; Vlassopoulos, Michael;

    Zitatform

    Tonin, Mirco & Michael Vlassopoulos (2015): Are public sector workers different? Cross-European evidence from elderly workers and retirees. In: IZA journal of labor economics, Jg. 4, S. 1-21. DOI:10.1186/s40172-015-0027-3

    Abstract

    "The public sector employs a large share of the labor force to execute important functions (e.g. regulation and public good provision) in an environment beset by severe agency problems. Attracting workers who are motivated to serve the public interest is important to mitigate these problems. We investigate whether public and private sector employees differ in terms of their public service motivation, as measured by their propensity to volunteer, using a representative sample of elderly workers from 12 European countries. To overcome potential identification difficulties related to unobservable differences in working conditions (e.g. working time, required effort, job security, career incentives), we also look at retired workers. We find that public sector workers, both those currently employed and those already retired, are significantly more prosocial; however, the difference in prosociality is explained by differences in the composition of the workforce across the two sectors, in terms of (former) workers' education and occupation. Looking across industries and within occupations, we find that former public sector workers in education are more motivated, while there are no differences across the two sectors when considering broad occupational categories. We also investigate other dimensions and find no differences in terms of trust, while there is evidence of some differences in risk aversion, political preferences, life and job satisfaction." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Langfristige Entwicklungen bei Neueinstellungen von Älteren: Altersungleichheit bei Neueinstellungen geht leicht zurück (2014)

    Brussig, Martin; Eggers, Katarina;

    Zitatform

    Brussig, Martin & Katarina Eggers (2014): Langfristige Entwicklungen bei Neueinstellungen von Älteren. Altersungleichheit bei Neueinstellungen geht leicht zurück. (Altersübergangs-Report / Institut Arbeit und Qualifikation (IAQ), Universität Duisburg-Essen 2014-02), Duisburg, 19 S. DOI:10.17185/duepublico/45445

    Abstract

    "- Der vorliegende Report berichtet über die Neueinstellung von Älteren ab 55 bis 64 Jahren über einen Zeitraum von 1993 bis 2010 mit einem besonderen Schwerpunkt auf den Merkmalen der einstellenden Betriebe.
    - Angesichts einer wachsenden Alterserwerbsbeteiligung ist zu erwarten, dass Ältere nicht nur länger im Betrieb verbleiben, sondern auch in zunehmendem Ausmaß neu eingestellt werden.
    - Entgegen der Annahme, dass angesichts einer steigenden Alterserwerbsbeteiligung auch die Eintrittsraten der Älteren gestiegen seien, lässt sich derzeit noch kein klarer Trend bei der Einstellungshäufigkeit von Älteren erkennen. Zwar nimmt die Anzahl der älteren neu Eingestellten zu, dem stehen aber demografisch bedingt und wegen längerer Erwerbsphasen steigende Zahlen an älteren Beschäftigten gegenüber.
    - Die Altersungleichheit von Neueinstellungen ist in Großbetrieben besonders hoch: Dort werden anteilig mehr Jüngere als Ältere eingestellt. Gleichwohl ist in jeder Betriebsgrößenklasse, auch den Großbetrieben, die Altersungleichheit langfristig zurückgegangen. Der Anteil der bereits im Betrieb beschäftigten Älteren hängt mit den Eintrittsraten der Älteren jedoch nicht zusammen.
    - Neueinstellungen verhalten sich spiegelbildlich zur Beschäftigungsstabilität, d.h. sie kommen dort häufig vor, wo die Beschäftigungsstabilität niedrig ist. So sind beispielsweise die Eintrittsraten bei Teilzeitbeschäftigten und Frauen hoch und in Großbetrieben niedrig." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Beschäftigungsfähigkeit als ein zentraler Faktor eines längeren Erwerbslebens (2014)

    Eichhorst, Werner;

    Zitatform

    Eichhorst, Werner (2014): Beschäftigungsfähigkeit als ein zentraler Faktor eines längeren Erwerbslebens. (IZA Standpunkte 64), Bonn, 15 S.

    Abstract

    "Angesichts des demographischen Wandels wird es immer wichtiger, dass sich Unternehmen und Erwerbstätige auf ein längeres Erwerbsleben einstellen. Eine höhere Beschäftigungsquote älterer Arbeitskräfte und ein späterer Renteneintritt erlauben die Mobilisierung von dringend benötigten Arbeitskräfte- und Fachkräftepotenzialen. Dies wird umso besser gelingen, je mehr auf Pflege und Entwicklung der Beschäftigungsfähigkeit im Lebensverlauf geachtet wird, sowohl durch Aus- und Weiterbildung als auch durch die Gestaltung von Arbeitsbedingungen und Entwicklungsmöglichkeiten, die ein längeres, gesünderes und produktiveres Erwerbsleben erlauben. Im nachfolgenden Text sollen die wesentlichen Herausforderungen aufgezeigt und Lösungsansätze vorgestellt werden, die Politik, Sozialpartner, Betriebe und Beschäftigte gleichermaßen angehen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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