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Dossier

Ältere im Betrieb

Die zunehmende Alterung und die abnehmende Zahl der Erwerbspersonen sowie die Anhebung des Rentenalters bleiben nicht ohne Auswirkungen auf die Betriebe. Es ist eine alter(n)ssensible Personalpolitik gefordert, die sich der verändernden Altersstruktur im Betrieb stellt. Die Infoplattform bietet zum Thema Ältere im Betrieb Literaturhinweise, Volltexte und Informationen über Forschungsprojekte. Es werden die Positionen der Politik, der Verbände und Betriebe sowie die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit dem Thema deutlich.
In dieser Infoplattform sind erstmals alle Literaturhinweise - neben der Themeneinordnung - dem Punkt "wissenschaftliche Literatur" oder "politik-/praxisbezogene Literatur" zugeordnet. "Wissenschaftliche Literatur" beinhaltet Veröffentlichungen in SSCI-Journals, referierten Zeitschriften, wissenschaftlichen Veröffentlichungsreihen und Discussion Papers. "Politik/Praxis" bezieht sich auf die aktuelle politische Diskussion bzw. auf betriebs-praktische Hinweise zum Thema Ältere im Betrieb.

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im Aspekt "Wissenschaft"
  • Literaturhinweis

    Aktives Altern: Erwerbstätigkeit und bürgerschaftliches Engagement im Rentenalter (2013)

    Grabka, Markus M. ;

    Zitatform

    Grabka, Markus M. (2013): Aktives Altern: Erwerbstätigkeit und bürgerschaftliches Engagement im Rentenalter. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 66, H. 5, S. 329-337. DOI:10.5771/0342-300X-2013-5-329

    Abstract

    "Mit dem demografischen Wandel sind ein Zugewinn an gesunden Lebensjahren und die Hoffnung verbunden, dass die nach Erreichen der Regelaltersgrenze frei werdende Zeit im Sinne eines aktiven Alterns für bürgerschaftliches Engagement oder weitere Erwerbstätigkeit genutzt werden kann. Bislang macht der Anteil der Erwerbspersonen nach Erreichen der Regelaltersgrenze an allen Älteren lediglich rund 5 % aus. Zwei Typen von Erwerbstätigen können beobachtet werden: einerseits hochqualifizierte, die vor allem aus intrinsischer Motivation heraus erwerbstätig sind, andererseits ein nennenswerter Anteil, der aus finanzieller Notwendigkeit heraus vielfach in Minijobs beschäftigt ist. Neben einer Erwerbstätigkeit kann das aktive Alter auch durch bürgerschaftliches Engagement geprägt sein. Die Engagementquote hat dabei über alle Altersgruppen hinweg in den vergangenen zehn Jahren zugenommen. Das bürgerschaftliche Engagement ist aber nicht voraussetzungslos, da es für die Ausübung von Ehrenämtern individueller Ressourcen in Form von Finanz-, Human- und Sozialkapital bedarf. Entsprechend sind Ältere bürgerschaftlich Engagierte eher bei Personen mit höherer Bildung und guter gesundheitlicher Verfassung zu finden. Dass die frei werdende Zeit nach dem Renteneintritt zusätzlich motiviert, ein Ehrenamt zu intensivieren oder neu aufzunehmen, kann derzeit nicht bestätigt werden. Insofern scheint das Alter noch ungenutzte Potenziale sowohl aus individueller als auch gesamtgesellschaftlicher Perspektive zu bieten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Are personnel measures effective in increasing productivity of old workers? (2013)

    Göbel, Christian; Zwick, Thomas ;

    Zitatform

    Göbel, Christian & Thomas Zwick (2013): Are personnel measures effective in increasing productivity of old workers? In: Labour economics, Jg. 22, H. June, S. 80-93. DOI:10.1016/j.labeco.2012.11.005

    Abstract

    "In this study, we investigate the relation between five specific human resource measures for old employees (SMOE) and the relative productivity of old employees. Despite the fact that the share of old employees increases in most developed countries and many establishments apply specific measures for old employees, this is the first large scale study on this topic. We find that the relative productivity contributions of old workers are significantly higher in establishments that provide either specific equipment of work places or age-specific jobs for old workers. In establishments that apply mixed-age working teams the relative productivity contributions of old and of young employees are significantly higher than in establishments without this measure. Working time reductions and specific training for old employees are not associated with higher relative productivity of these employees. Our results suggest that the application of SMOE can contribute to the explanation for two recent findings, the only modest decline of the relative productivity contributions of old workers and the high variance for estimates of age-productivity profiles." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Perspektiven von Arbeit, Alter, Gesundheit und Erwerbsteilhabe in Deutschland (2013)

    Hasselhorn, Hans-Martin; Rauch, Angela ;

    Zitatform

    Hasselhorn, Hans-Martin & Angela Rauch (2013): Perspektiven von Arbeit, Alter, Gesundheit und Erwerbsteilhabe in Deutschland. In: Bundesgesundheitsblatt, Gesundheitsforschung, Gesundheitsschutz, Jg. 56, H. 3, S. 339-348., 2013-02-01. DOI:10.1007/s00103-012-1614-0

    Abstract

    "Die Bevölkerung Deutschlands wird in den nächsten Jahrzehnten altern und schrumpfen. Dies wird spürbare Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt haben: Das Angebot an Arbeitskräften wird kleiner. Perspektivisch wird es nötig sein, weitere personelle Ressourcen für den Arbeitsmarkt zu erschließen. Ein wichtiger Aspekt dabei ist die Frage nach Gesundheit und Beschäftigung im höheren Erwerbsalter. Der vorliegende Beitrag diskutiert, basierend auf 9 Beiträgen des Schwerpunktheftes 'Alter, Arbeit, Gesundheit und Erwerbsteilhabe', die Frage der Gesundheit der Erwerbsbevölkerung vor dem Hintergrund von Arbeitstätigkeit, Alter und Erwerbsteilhabe. Er zeigt die gesundheitliche Heterogenität der Erwerbsbevölkerung insgesamt und im Besonderen im höheren Alter auf und identifiziert Erwerbsgruppen mit bis ins höhere Alter sehr guter Gesundheit sowie andere mit hoher Krankheitsbelastung. Letzteres zeigt, dass 'Arbeit mit Krankheit' heutzutage Realität ist. Über Erwerbsteilhabe bestimmen letztendlich weniger die Gesundheit als die 'Arbeitsfähigkeit' der älteren Beschäftigten und/oder deren 'Arbeitsmotivation'. Die Beschäftigungsdynamik der älteren Bevölkerung wird in den kommenden Jahren ein Kernthema der Politik sein. Wirtschaft, Politik und Gesellschaft brauchen Wissensgrundlagen für Diskussion, Bewertung und Handeln. Die diesbezügliche Forschung hat oft nur bestimmte Teilaspekte oder Personengruppen im Blick. Notwendig sind der gegenseitige Austausch aller beteiligten wissenschaftlichen Disziplinen und neue umfassende Forschungszugänge." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Rauch, Angela ;
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  • Literaturhinweis

    Methodenreport Work & Age: berufliche Alterungstrends und Fachkräfteengpässe (2013)

    Henseke, Golo ; Strohner, Benjamin; Tivig, Thusnelda;

    Zitatform

    Henseke, Golo, Benjamin Strohner & Thusnelda Tivig (2013): Methodenreport Work & Age. Berufliche Alterungstrends und Fachkräfteengpässe. (Thünen-series of applied economic theory. Working paper 130), Rostock, 34 S.

    Abstract

    "Dieser Report dokumentiert die methodischen Ansätze für die beruflichen Alterungs- und Fachkräfteverfügbarkeitsanalysen im Projekt 'Work & Age - Berufe im Demografischen Wandel' und ist damit die Grundlage für die fachliche Diskussion. Ziel des Projekts Work & Age war es, die Arbeitsmarktentwicklungen in ausgewählten Berufen zu untersuchen und die Entstehung von Fachkräfteengpässen zu identifizieren. Dazu wird die Alterung der Beschäftigten analysiert und mit dem Auftreten sowie dem kurzfristigen Risiko von Fachkräfteengpässen verknüpft. Das Projekt 'Work & Age' steht im Kontext der Aktivitäten der Demografiestrategie der Bundesregierung und wurde im Rahmen der Initiative Neue Qualität der Arbeit durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales gefördert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Berufliche Aktivität im Ruhestand: Fortsetzung der Erwerbsbiographie oder notwendiger Zuverdienst? (2013)

    Hochfellner, Daniela; Burkert, Carola ;

    Zitatform

    Hochfellner, Daniela & Carola Burkert (2013): Berufliche Aktivität im Ruhestand. Fortsetzung der Erwerbsbiographie oder notwendiger Zuverdienst? In: Zeitschrift für Gerontologie und Geriatrie, Jg. 46, H. 3, S. 242-250., 2012-06-05. DOI:10.1007/s00391-012-0373-8

    Abstract

    "In diesem Beitrag werden Einflussfaktoren auf die Erwerbstätigkeit im Ruhestand bei Deutschen, Migranten und (Spät-)Aussiedlern analysiert.
    Die Untersuchung basiert auf den administrativen Daten der Deutschen Rentenversicherung Bund und der Bundesagentur für Arbeit. Eingeschlossen wurden 25.304 Personen, die im Jahr 2007 eine Altersrente bezogen. Mittels eines binären Wahrscheinlichkeitsmodells werden Faktoren bestimmt, die die Wahrscheinlichkeit beeinflussen, im Ruhestand einer Beschäftigung nachzugehen.
    Rund 20% der untersuchten Altersrentner gehen einer beruflichen Aktivität im Alter nach, wobei der Großteil lediglich geringfügig beschäftigt ist. Neben der Rentenhöhe bedingen vor allem Erwerbsbiographien, die durch Beschäftigungslücken gekennzeichnet sind, die berufliche Aktivität im Ruhestand. Für Migranten zeigen sich Unterschiede zu Deutschen ohne Migrationshintergrund.
    Die Ergebnisse über eine berufliche Aktivität im Ruhestand lassen den Rückschluss zu, dass es sich hierbei um Personen handelt, die einen Zuverdienst zur Rente benötigen, da die relevanten Einflussgrößen als Indikatoren für eine unzureichende finanzielle Situation im Alter gesehen werden können." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Burkert, Carola ;
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  • Literaturhinweis

    Determinants of early retirement preferences in Europe: the role of grandparenthood (2013)

    Hochman, Oshrat ; Lewin-Epstein, Noah;

    Zitatform

    Hochman, Oshrat & Noah Lewin-Epstein (2013): Determinants of early retirement preferences in Europe. The role of grandparenthood. In: International Journal of Comparative Sociology, Jg. 54, H. 1, S. 29-47. DOI:10.1177/0020715213480977

    Abstract

    "Various family characteristics are acknowledged as important determinants of retirement preferences. Yet, the relevance of the third family generation - the grandchildren - has been largely overlooked. In this article we bring the association between grandparenthood and retirement preferences to the fore. We expect to find such a relationship for two main reasons: first, rising participation rates in the labor market, especially among mothers, increases the need for childcare which, in some countries, is only partially provided by the state. Second, for many people grandparenthood marks the transition to a new phase in the life-course, implying new role-identities. We thus expect grandparenthood to decrease anxieties associated with retirement and with the potential loss of one's role-identity as a working person. We test the association between grandparenthood and retirement preferences using data from the Survey of Health, Aging, and Retirement in Europe (SHARE). The findings confirm that grandparenthood increases an individual's chances of looking forward to retiring early, thus supporting the claim that individuals' lives are linked to the lives of their family members. Contrary to expectations, the association of grandparenthood with retirement preferences is particularly strong in countries that provide extensive childcare support." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    The effect of firms' partial retirement policies on the labour market outcomes of their employees (2013)

    Huber, Martin; Wunsch, Conny; Lechner, Michael ;

    Zitatform

    Huber, Martin, Michael Lechner & Conny Wunsch (2013): The effect of firms' partial retirement policies on the labour market outcomes of their employees. (CESifo working paper 4343), München, 34 S.

    Abstract

    "In this paper, we assess the impact of firms introducing part-time work schemes for gradual labour market exit of elderly workers on their employees' labour market outcomes. The analysis is based on unique linked employer-employee data that combine high-quality survey and administrative data. Our results suggest that partial or gradual retirement options offered by firms are an important tool to alleviate the negative effects of low labour market attachment of elderly workers in ageing societies. When combined with financial incentives to hire unemployed or young jobseekers as replacement, they seem to be particularly beneficial, especially when labour market conditions are difficult. Under such circumstances, they can even have positive spill-over effects on younger workers. Firms should thus be encouraged to offer such schemes." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Seek and ye shall find: how search requirements affect job finding rates of older workers (2013)

    Hullegie, Patrick; Ours, Jan C. van;

    Zitatform

    Hullegie, Patrick & Jan C. van Ours (2013): Seek and ye shall find. How search requirements affect job finding rates of older workers. (IZA discussion paper 7400), Bonn, 26 S.

    Abstract

    "Unemployment insurance recipients in the Netherlands were for a long time exempted from the requirement to actively search for a job when they reached the age of 57.5. We study how this exemption affected the job finding rates of the recipients involved. We find evidence that the job finding rate of unemployed workers who were getting close to the age of 57.5 is reduced in anticipation of the removal of the search requirement. In addition we find a large negative effect on job finding rates of the actual removal of the search requirement. Apparently, even for persons with seemingly poor job prospects search requirements have a positive effect on finding rates." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Kulturelle Muster des Altersübergangs: der Einfluss kultureller Normen und Werte auf die Erwerbsbeteiligung älterer Menschen in Europa (2013)

    Jansen, Andreas;

    Zitatform

    Jansen, Andreas (2013): Kulturelle Muster des Altersübergangs. Der Einfluss kultureller Normen und Werte auf die Erwerbsbeteiligung älterer Menschen in Europa. In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie, Jg. 65, H. 2, S. 223-251. DOI:10.1007/s11577-013-0202-0

    Abstract

    "Der vorliegende Beitrag befasst sich mit der Frage nach dem Einfluss kulturell geprägter Normen und kultureller Werte hinsichtlich der idealen Ausgestaltung des Altersübergangs auf die Erwerbsbeteiligung älterer Menschen zwischen 55 und 64 Jahren in Europa. Im Anschluss an die inhaltliche Konkretisierung des Begriffes der Altersübergangskultur, wird auf Basis des Modells der soziologischen Erklärung ein erweitertes Altersübergangsmodell entwickelt, in dem die Altersübergangskultur einer Gesellschaft explizite Berücksichtigung findet. Im Rahmen einer quantitativen Datenanalyse wird dann ein erster Versuch unternommen, das theoretische Modell empirisch zu plausibilisieren. Als Datengrundlage dient die dritte Runde des European Social Survey (ESS) aus dem Jahre 2006. Im Ergebnis zeigt sich, dass der Einfluss kultureller Normen und Werte auf die Altersübergangsentscheidung der Individuen sowohl theoretisch modellierbar, als auch empirisch belegbar ist. Theoretisch besitzt die Kultur eine doppelte Bedeutung für die Altersübergangsentscheidung, da sie sowohl handlungsbedingend als auch handlungsstrukturierend wirkt. In den empirischen Analysen zeigt sich ein positiver Zusammenhang zwischen den Einstellungen zur idealen Ausgestaltung des Altersübergangs und der individuellen Erwerbswahrscheinlichkeit im höheren Alter. In Hinblick auf spezifische Muster von Altersübergangskulturen weisen überdies Länder mit einer geringen Erwerbstätigenquote Älterer auch eine tendenziell ausstiegsorientierte Altersübergangskultur auf und umgekehrt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Does the growth process discriminate against older workers? (2013)

    Langot, Francois; Moreno-Galbis, Eva;

    Zitatform

    Langot, Francois & Eva Moreno-Galbis (2013): Does the growth process discriminate against older workers? In: Journal of macroeconomics, Jg. 38, H. December/Pt. B, S. 286-306. DOI:10.1016/j.jmacro.2013.09.021

    Abstract

    "This paper seeks to gain insights on the relationship between growth and employment when considering heterogeneous agents in terms of their working horizon. Using an OECD database, our empirical estimations suggest that growth positively influences the employment rate of workers having a long working horizon (young workers) while negatively influences the employment rate of workers having a short working horizon (senior workers). We then provide theoretical foundations to this result by means of an endogenous job destruction framework à la Mortensen and Pissarides (1998) where we introduce life cycle features. We show that, under the assumption of homogeneous productivity among workers, growth negatively affects the employment rate of workers having a short working horizon before retirement (senior workers) while it positively affects the employment rate of workers having a long working horizon (young workers). Numerical simulations confirm these results, however a non-standard calibration is required to reproduce the elasticity values obtained in our empirical estimations." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Altersspezifische Personalpolitik in der betrieblichen Praxis (2013)

    Leber, Ute; Stegmaier, Jens ; Tisch, Anita;

    Zitatform

    Leber, Ute, Jens Stegmaier & Anita Tisch (2013): Altersspezifische Personalpolitik in der betrieblichen Praxis. In: Informationsdienst Altersfragen, Jg. 40, H. 4, S. 4-8., 2013-08-15.

    Abstract

    Der Anteil älterer Mitarbeiter an den betrieblichen Belegschaften ist in den letzten Jahren deutlich angewachsen. Stellten die über 50-Jährigen den Daten des IAB-Betriebspanels zufolge im Jahr 2002 noch rund 19 % der Beschäftigten, waren es im Jahr 2011 bereits 27 %. Die Alterung der Belegschaften stellt die Unternehmen vor besondere Herausforderungen. Um die Beschäftigungsfähigkeit des Einzelnen zu erhalten und ein alter(n)sgerechtes Arbeiten zu ermöglichen, können und sollten Betriebe wie auch Arbeitsnehmer Maßnahmen der Weiterbildung, des Gesundheitsschutzes oder der Arbeitsplatz- und Arbeitszeitgestaltung ergreifen. Wie verbreitet solche Aktivitäten in der betrieblichen Praxis sind und wie sich ihre Bedeutung im Zeitverlauf entwickelt hat, wird im vorliegenden Beitrag auf der Basis einer Betriebs- und einer Personenbefragung untersucht.

    Beteiligte aus dem IAB

    Leber, Ute; Stegmaier, Jens ;
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  • Literaturhinweis

    Vintage effects, aging and productivity (2013)

    Lovász, Anna; Rigó, Mariann;

    Zitatform

    Lovász, Anna & Mariann Rigó (2013): Vintage effects, aging and productivity. In: Labour economics, Jg. 22, H. June, S. 47-60. DOI:10.1016/j.labeco.2012.08.005

    Abstract

    "We provide new empirical evidence on the link between age and productivity using a transitional context. Building on a model of skill obsolescence, we assess the long-term adjustment process following a sudden change in skills needed in production that severely worsened older workers' labor market situation. The model implies that (a) the devaluation of skills should affect highly educated older workers more severely, (b) the disadvantage should disappear over time as newer cohorts acquire more suitable human capital, and (c) the timing should differ among firm ownership types, reflecting the inflow of modern technologies and practices.
    Rather than focusing on wage differentials, we estimate the firm-level productive contribution of older relative to younger workers differentiated by education level. To assess long-run trends, we adapt the augmented production function methodology developed in international literature and apply it to a linked employer - employee dataset from Hungary covering from before (1986) to 20 years after (2008) the economic transition. The results suggest that - in line with the model - the within firm productivity differential between older and younger workers following the transition was largest among the highly skilled. The fall in relative productivity followed the inflow of modern capital: the gap was largest in 1992 - 1995 in foreign-owned firms, while it appeared gradually and was smaller in domestic firms. The magnitude and the negative effects of the adjustment period witnessed in Hungary highlight the importance of policies aimed at providing core competencies and adult training that enable older workers to adjust to sudden economic and technological changes." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Did age discrimination protections help older workers weather the Great Recession? (2013)

    Neumark, David ; Button, Patrick;

    Zitatform

    Neumark, David & Patrick Button (2013): Did age discrimination protections help older workers weather the Great Recession? (NBER working paper 19216), Cambridge, Mass., 47 S. DOI:10.3386/w19216

    Abstract

    "We examine whether stronger age discrimination laws at the state level moderated the impact of the Great Recession on older workers. We use a difference-in-difference-in-differences strategy to compare older workers in states with stronger and weaker laws, to their prime-age counterparts, both before, during, and after the Great Recession. We find very little evidence that stronger age discrimination protections helped older workers weather the Great Recession, relative to younger workers. The evidence sometimes points in the opposite direction, with stronger state age discrimination protections associated with more adverse effects of the Great Recession on older workers. We suggest that this may be because stronger age discrimination laws protect older workers in normal times, but during an experience like the Great Recession severe labor market disruptions make it difficult to discern discrimination, weakening the effects of stronger state age discrimination protections." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    How do within-person changes due to aging affect job performance? (2013)

    Ng, Thomas W.H.; Feldmann, Daniel C.;

    Zitatform

    Ng, Thomas W.H. & Daniel C. Feldmann (2013): How do within-person changes due to aging affect job performance? In: Journal of vocational behavior, Jg. 83, H. 3, S. 500-513. DOI:10.1016/j.jvb.2013.07.007

    Abstract

    "As the mean age of the workforce in industrialized countries trends upward, increasing attention has been paid to group-level differences between younger and older workers in terms of job performance. The present article takes an alternative perspective by examining within-person changes that occur with aging and how the process of aging affects employees' workplace behavior. We begin by highlighting five areas in which we observe major within-person changes related to aging: (1) cognitive capacity, (2) personality, (3) goal orientation, (4) social-emotional experience, and (5) health. Then, we demonstrate why and how these within-person changes due to aging affect core task performance, citizenship behavior, and counterproductive work behavior across the lifespan." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Expenditures and income adequacy at retirement (2013)

    Nivorozhkin, Anton ; Abazieva, Kamila; Nivorozhkina, Ludmilla;

    Zitatform

    Nivorozhkin, Anton, Ludmilla Nivorozhkina & Kamila Abazieva (2013): Expenditures and income adequacy at retirement. In: Economics Bulletin, Jg. 33, H. 3, S. 2017-2023., 2013-08-06.

    Abstract

    "Using regression discontinuity design we study a change in household consumption-related expenditures in Russia and compare it to the change in subjective measure of income adequacy at retirement. We find that both measures decline in response to retirement." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Nivorozhkin, Anton ;
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  • Literaturhinweis

    Demografie, Erwerbsbeteiligung und Erwerbslosigkeit in Nordrhein-Westfalen: Analyse der Zusammenhänge zwischen 1996 und 2011 (2013)

    Pohl, Carsten;

    Zitatform

    Pohl, Carsten (2013): Demografie, Erwerbsbeteiligung und Erwerbslosigkeit in Nordrhein-Westfalen. Analyse der Zusammenhänge zwischen 1996 und 2011. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Nordrhein-Westfalen 01/2013), Nürnberg, 29 S.

    Abstract

    "In der Diskussion über die Auswirkungen des demografischen Wandels auf den Arbeitsmarkt werden häufig ausschließlich zukünftige Entwicklungen thematisiert. Allerdings können Veränderungen in der Alterszusammensetzung der Bevölkerung bereits seit längerer Zeit beobachtet werden. In der vorliegenden Studie wird daher untersucht, ob in den vergangenen 15 Jahren in Nordrhein-Westfalen ein Zusammenhang zwischen der Veränderung der Altersstruktur der Erwerbsbevölkerung, der Erwerbsbeteiligung und Erwerbslosigkeit bestand.
    Insgesamt ist die erwerbsfähige Bevölkerung, d. h. die Bevölkerung im Alter von 15 bis 64 Jahren, in Nordrhein-Westfalen im Zeitraum von 1996 bis 2011 um 314.000 Personen geschrumpft. Gleichzeitig ist jedoch die Erwerbsbeteiligung, insbesondere von Frauen, gestiegen, so dass sich die Zahl der Erwerbspersonen in dieser Altersklasse im betrachteten Zeitraum um 837.000 auf nunmehr 8,686 Millionen erhöht hat. Neben dieser absoluten Veränderung der Erwerbspersonen hat sich deren Altersstruktur deutlich verändert. Rund 59 Prozent aller Erwerbspersonen waren in 2011 zwischen 40 und 64 Jahre alt, während deren Anteil 1996 noch bei knapp 47 Prozent lag. Ursächlich für diese Veränderungen sind die Alterung der geburtenstarken Jahrgänge sowie eine höhere Erwerbsbeteiligung der Älteren.
    Die Erwerbslosenquote ist im Zeitraum von 1996 bis 2011 um 0,8 Prozentpunkte auf rund 6,5 Prozent gesunken. Die Verschiebung der Altersstruktur hat positiv zu dieser Entwicklung beigetragen, fiel aber quantitativ kaum ins Gewicht. Unter sonst gleichen Bedingungen läge die Erwerbslosenquote lediglich um 0,2 Prozentpunkte höher. Auch die in Zukunft zu erwartende Veränderung der Altersstruktur der erwerbsfähigen Bevölkerung in Nordrhein- Westfalen dürfte nur einen geringen Effekt auf die gesamte Erwerbslosenquote haben. Zu spürbaren Effekten auf dem Arbeitsmarkt käme es nur dann, wenn die altersspezifischen Erwerbslosenquoten sinken." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    On government-subsidized training programs for older workers (2013)

    Singer, Christine; Toomet, Ott-Siim;

    Zitatform

    Singer, Christine & Ott-Siim Toomet (2013): On government-subsidized training programs for older workers. (IAB-Discussion Paper 21/2013), Nürnberg, 30 S.

    Abstract

    "Wir untersuchen die Auswirkungen des Sonderprogramms WeGebAU, in dessen Rahmen die Bundesagentur für Arbeit (BA) Weiterbildungsmaßnahmen für Beschäftigte über 45 Jahren subventioniert. Wir wenden dynamische Matchingmethoden nach Crépon et al. (2009) an und nutzen neue Informationen aus den Prozessdaten der BA. Wir konzentrieren uns auf die Verbleibswahrscheinlichkeit in Beschäftigung und schätzen getrennte Effekte nach Geschlecht, Alter, Berufsstellung und geplanter Programmdauer. Es zeigt sich, dass WeGebAU die Wahrscheinlichkeit zwei Jahre nach Programmstart noch abhängig beschäftigt zu sein, um ein bis 2,5 Prozentpunkte erhöht. Der Effekt ist stärker für Teilzeitbeschäftigte und Teilnehmer an längeren Weiterbildungsmaßnahmen. Unsere Analysen weisen darauf hin, dass die Effekte in erster Linie auf einen verzögerten Arbeitsmarktrückzug zurückzuführen sind, und dass die Teilnahme auf Ebene der Betriebe selektiv ist." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Singer, Christine;
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  • Literaturhinweis

    Der ökonomische Angleichungsprozess in Ostdeutschland: Stand und Perspektiven für die Alterssicherung (2013)

    Steiner, Viktor;

    Zitatform

    Steiner, Viktor (2013): Der ökonomische Angleichungsprozess in Ostdeutschland. Stand und Perspektiven für die Alterssicherung. In: Sozialer Fortschritt, Jg. 62, H. 7, S. 182-188. DOI:10.3790/sfo.62.7.182

    Abstract

    "In diesem Beitrag werden Stand und Perspektiven des ökonomischen Angleichungsprozesses in Ostdeutschland dargestellt und bewertet. Dazu werden zunächst die Anpassungsprozesse am Arbeitsmarkt und die Einkommensentwicklung seit der Wiedervereinigung beschrieben. Anschließend werden Forschungsergebnisse zur zukünftigen Entwicklung der Erwerbsbiografien jüngerer Geburtskohorten und deren Alterseinkünfte aus der Gesetzlichen Rentenversicherung präsentiert. Es wird gezeigt, dass sich in den letzten Jahren die Einkommenssituation von Rentnern in Ostdeutschland bereits verschlechtert hat. Diese Entwicklung dürfte sich aufgrund der Auswirkungen der ungünstigen Arbeitsmarktentwicklung seit der Wiedervereinigung auf die Erwerbsbiografien der jüngeren Geburtskohorten und der seither umgesetzten Rentenreformen in Zukunft verschärfen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Berufe im demografischen Wandel: Alterungstrends und Fachkräfteangebot (2013)

    Tivig, Thusnelda; Henseke, Golo ; Damelang, Andreas ; Strohner, Benjamin; Neuhaus, Jens; Matthes, Britta;

    Zitatform

    Tivig, Thusnelda, Golo Henseke & Jens Neuhaus (2013): Berufe im demografischen Wandel. Alterungstrends und Fachkräfteangebot. Dortmund, 81 S.

    Abstract

    "In dieser Studie werden Alterungstrends und ihre Auswirkungen auf die Beschäftigungsentwicklung für zwölf Berufsordnungen aus vier Bereichen untersucht:
    - Fertigungsberufe: Chemiebetriebswerker und Zerspanungsmechaniker (Dreher und Fräser)
    - Ingenieurtechnische und naturwissenschaftliche (MINT-)Berufe: Elektroingenieure; Sonstige Ingenieure (insbesondere Wirtschaftsingenieure); Chemiker und Chemieingenieure; Physiker, Physikingenieure und Mathematiker
    - Gesundheits- und Pflegeberufe: Krankenschwestern, Krankenpfleger und Hebammen; Helfer in der Krankenpflege; Erzieher und Kinderpfleger
    - Kaufmännische Berufe: Bankfachleute; Buchhalter.
    Bis auf letztere tauchen sie alle in der öffentlichen Diskussion als vom Demografischen Wandel besonders betroffen auf und werden gleichzeitig als Berufe mit einer wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Vorrangstellung präsentiert. Die kaufmännischen Berufe dienen als Vergleichsgruppe. Die Ergebnisse werden in der Form kompakter, standardisierter Profile präsentiert. Sie gewähren eine Fülle von Einblicken in relevante Besonderheiten der jeweiligen Berufsordnung und bieten gleichzeitig einen Überblick der altersspezifischen Beschäftigungsentwicklung. Auf der Basis dieser Profile wird für jeden der vier Bereiche eine ebenfalls standardisierte, vergleichende Engpass- und Risikoanalyse der Berufsordnungen durchgeführt. Der Beobachtungszeitraum für die Alterungstrends und die Beschäftigungsentwicklung ist 1993-2011. Der Untersuchungszeitraum für Fachkräfteengpässe ist 2000-2011. Projektionen erstrecken sich bis 2020. Die von uns entwickelte Untersuchungsmethode ist auf jede der 334 Berufsordnungen (nach KIdB88) anwendbar." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Matthes, Britta;
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  • Literaturhinweis

    Does age matter for employability?: a field experiment on ageism in the Swedish labour market (2012)

    Ahmed, Ali M.; Andersson, Lina; Hammarstedt, Mats;

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    Ahmed, Ali M., Lina Andersson & Mats Hammarstedt (2012): Does age matter for employability? A field experiment on ageism in the Swedish labour market. In: Applied Economics Letters, Jg. 19, H. 4, S. 403-406. DOI:10.1080/13504851.2011.581199

    Abstract

    "This article presents the findings of the first field experiment on age discrimination in the Swedish labour market. Pairs of matched applications, one from a fictitious 31-year-old male applicant and one from a fictitious 46-year-old male applicant, were sent to employers with job openings for restaurant workers and sales assistants. Employers' responses to the applicants were then recorded. The experimental data provide clear and strong evidence of significant ageism in the Swedish labour market. On average, the younger applicant received over 3 times more responses from employers looking to hire a restaurant worker and over 4 times more responses from employers looking to hire a sales assistant than the older applicant. Therefore, the older applicant received significantly fewer invitations for interviews and job offers than the younger applicant in both occupations examined." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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