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Dossier

Fachkräftebedarf und Fachkräftesicherung

Engpässe bei der Besetzung von Stellen nehmen zu. Bedroht ein gravierender Fachkräftemangel die Wettbewerbs- und Innovationsfähigkeit der deutschen Wirtschaft? Welche Branchen, Berufe und Regionen sind besonders betroffen? Welche Gegenmaßnahmen versprechen Erfolg? Wie reagieren die Unternehmen im Wettbewerb um qualifiziertes Personal?

Informationsquellen zur aktuellen Situation sowie zu Strategien gegen einen Fachkräftemangel finden Sie in unserem Themendossier.

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im Aspekt "Situation und Perspektiven"
  • IAB-Projekt

    Löhne in angespannten Arbeitsmärkten (31.08.2023 - 30.12.2027)

    Börschlein, Erik-Benjamin;

    Projektbeschreibung

    Das Projekt untersucht den Einfluss von Arbeitsmarktanspannung (d.h. der Relation von Vakanzen zu Arbeitssuchenden) auf die Löhne von Beschäftigten im deutschen Arbeitsmarkt. Die Schätzungen basieren auf den Daten der Beschäftigtenhistorik für die Jahre 2012-2022.

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  • IAB-Projekt

    IAB-Monitor Arbeitskräftebedarf (30.04.2023 - 29.09.2028)

    Kubis, Alexander; Gürtzgen, Nicole; Popp, Martin;

    Projektbeschreibung

    Der IAB-Monitor Arbeitskräftebedarf ist ein Quartalsbericht, welcher eine aktuelle Bestandsaufnahme der Entwicklung des gesamtwirtschaftlichen Arbeitskräftebedarfs enthält. Die nach Branchen und Betriebsgrößenklassen differenzierten Informationen basieren auf der IAB-Stellenerhebung, einer vierteljährlichen Befragung des IAB zum gesamtwirtschaftlichen Stellenangebot sowie zum betrieblichen Rekrutierungsverhalten. Diese Daten werden durch Informationen der Statistik der Bundesagentur für Arbeit ergänzt.

    Beteiligte aus dem IAB

    Kubis, Alexander; Gürtzgen, Nicole; Popp, Martin;
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  • IAB-Projekt

    Regionale Muster von Fachkräfteengpässen und deren Ursachen (31.03.2023 - 30.12.2026)

    Buch, Tanja; Fuchs, Michaela; Sieglen, Georg;

    Projektbeschreibung

    Unternehmen fällt es zunehmend schwerer, freie Arbeitsplätze zu besetzen. Gerade in vielen ländlichen Regionen geht das Arbeitskräfteangebot zurück. Daher untersuchen wir das regionale Ausmaß von Fachkräfteengpässen mit besonderem Fokus auf der Situation in ländlichen Räumen. Die demografische Alterung in Deutschland führt in der Tendenz zu einem Rückgang des Arbeitskräfteangebotes. In Verbindung mit einer Nettoabwanderung von insbesondere jungen Arbeitskräften verzeichneten viele ländliche Regionen, gerade jene in Ostdeutschland, in den letzten Jahrzehnten eine zum Teil stark rückläufige Erwerbspersonenzahl. Einerseits war dies mit entlastenden Effekten am Arbeitsmarkt verbunden, die sich im Rückgang von Arbeitslosenquoten widerspiegelten. Andererseits deuten andere Indikatoren darauf hin, dass es für Unternehmen schwerer geworden ist, freie Stellen mit Arbeitskräften zu besetzen, deren Qualifikationen und Fähigkeiten gut zu den jeweiligen Bedarfen passen. Modellrechnungen legen nahe, dass diese Schwierigkeiten künftig noch zunehmen könnten. Die demografische Alterung in Deutschland führt in der Tendenz zu einem Rückgang des Arbeitskräfteangebotes. In Verbindung mit einer Nettoabwanderung von insbesondere jungen Arbeitskräften verzeichneten viele ländliche Regionen, gerade jene in Ostdeutschland, in den letzten Jahrzehnten eine zum Teil stark rückläufige Erwerbspersonenzahl. Einerseits war dies mit entlastenden Effekten am Arbeitsmarkt verbunden, die sich im Rückgang von Arbeitslosenquoten widerspiegelten. Andererseits deuten andere Indikatoren darauf hin, dass es für Unternehmen schwerer geworden ist, freie Stellen mit Arbeitskräften zu besetzen, deren Qualifikationen und Fähigkeiten gut zu den jeweiligen Bedarfen passen. Modellrechnungen legen nahe, dass diese Schwierigkeiten künftig noch zunehmen könnten. Vor diesem Hintergrund interessiert uns, inwiefern Unternehmen in ländlichen Regionen im Vergleich zu jenen in Ballungsräumen derzeit mit Fachkräfteengpässen konfrontiert sind und in welchem Umfang das Ausmaß auch innerhalb der ländlichen Räume variiert. Außerdem möchten wir verstehen, ob etwaige systematische Unterschiede in der Betroffenheit einerseits mit der Berufsstruktur ländlicher Räume zusammenhängen, zum Beispiel mit einem regional relativ hohen Anteil von Handwerksberufen, einem Arbeitsmarktsegment, in dem es deutschlandweit besonders viele offene Stellen pro Arbeitsuchenden gibt. Andererseits stellen wir uns die Frage, ob sich die Fachkräftesituation in ländlichen Räumen unabhängig von der regionalen wirtschaftlichen Spezialisierung anders darstellt als in den Agglomerationsräumen und welche Rolle weitere strukturelle Unterschiede zwischen den Regionen dabei spielen.

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  • IAB-Projekt

    Arbeitskräftebedarf und Arbeitskräfteangebot entlang der Wertschöpfungskette Wasserstoff (30.09.2021 - 30.03.2025)

    Schneemann, Christian;

    Projektbeschreibung

    Im Juni 2020 hat die Bundesregierung die Nationale Wasserstoffstrategie (NWS) beschlossen. Wird Wasserstoff unter Einsatz erneuerbarer Energien erzeugt, wird er als „grüner“ Wasserstoff bezeichnet und gemäß NWS als langfristig nachhaltig eingestuft. Mit der NWS wird das Ziel verfolgt, den CO2-Ausstoß in der Industrie, im Verkehrs- und im Energiesektor auf Basis grüner Wasserstofftechnologien zu senken und dadurch beizutragen, die Klimaziele 2030 zu erreichen. Gleichzeitig sollen die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wirtschaft und das Erschließen neuer Märkte gefördert werden. Mit dem Koalitionsvertrag 2021 (KoaV) wurden die Produktionsziele für die inländische Wasserstoffproduktion erhöht und zudem das Ziel formuliert, Deutschland bis 2030 zu einem „Leitmarkt für Wasserstofftechnologien“ zu entwickeln. Mit dem Aufbau einer Wertschöpfungskette „Wasserstoff“ stellt sich die Frage, welche Folgen sich dadurch für den Arbeitsmarkt von morgen ergeben. Ziel des Projektes ist es, frühzeitig aufzuzeigen, welche Berufe, Qualifikationen und Kompetenzen für den Aufbau einer Wertschöpfungskette „Wasserstoff“ benötigt werden.

    Beteiligte aus dem IAB

    Schneemann, Christian; Zika, Gerd; Zenk, Johanna;
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  • IAB-Projekt

    Strukturwandel in Baden-Württemberg (20.01.2021 - 10.05.2023)

    Wapler, Rüdiger;

    Projektbeschreibung

    In den letzten Jahren prägten zunächst die Auswirkungen der Corona-Pandemie und seit 2022 auch die Folgen des Kriegs in der Ukraine (bspw. die damit einhergehenden Folgen für die Energieversorgung und Kosten in Deutschland) den Blick auf den Arbeitsmarkt. Gleichzeitig steht der Arbeitsmarkt seit längerem unter dem Einfluss verschiedener Dimensionen des Strukturwandels. Da die dahinterstehenden Veränderungen aber oftmals nur zu langsamen Veränderungen führen, geraten sie teilweise aus dem Blickfeld, wenn wichtige tagesaktuelle Themen prominent sind. In diesem Bericht werden zwei Indikatoren zur Messung des Strukturwandels auf Ebene von Berufen sowie dem Anforderungsniveau gebildet. Demnach hat sich der Strukturwandel in der Vergangenheit stärker vollzogen, als es für die Zukunft erwartet wird. Auf der regionalen Ebene fiel der Strukturwandel zwischen 1999–2019 demnach in den ostdeutschen Bundesländern stärker als in Westdeutschland aus. In Baden-Württemberg war der Wandel geringer ausgeprägt als im Durchschnitt Deutschlands und Westdeutschlands. Ein wichtiger Aspekt des Strukturwandels findet aber auch innerhalb eines Berufs statt. Beispielsweise kommen neue Tätigkeiten oft mit einem höheren Anforderungsniveau hinzu. Diese Art von Wandel gestaltet sich in Baden-Württemberg überdurchschnittlich stark. Dabei zeigt sich, dass im Beobachtungszeitraum die Beschäftigungsanteile auf der Ebene der Fachkräfte zurück gingen, während sowohl niedrigere als auch höhere Anforderungsniveaus an Bedeutung gewannen. Während aber für die Zukunft erwartet wird, dass die Nachfrage nach Arbeitskräften, die auf Helferniveau beschäftigt sind, zurückgeht, wird die Nachfrage nach Spezialist*innen und Expert*innen voraussichtlich weiter steigen.

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  • IAB-Projekt

    Fachkräftemonitoring - Fortsetzung (31.12.2020 - 30.12.2024)

    Zika, Gerd;

    Projektbeschreibung

    Die BIBB-IAB-Qualifikations- und Berufsprojektionen (QuBe-Projekt), die in Zusammenarbeit mit der Gesellschaft für Wirtschaftliche Strukturforschung (GWS) entstanden sind, zeigen anhand von Modellrechnungen auf, wie sich das Angebot und die Nachfrage nach Qualifikationen und Berufen langfristig entwickeln können. Mit dem QuBe-Projekt wird in der Basisprojektion ein auf Empirie basiertes Konzept verfolgt: Es werden nur bislang nachweisbare Verhaltensweisen in die Zukunft projiziert. In der Vergangenheit nicht feststellbare Verhaltensänderungen sind somit nicht Teil der Basisprojektion. Künftige Schocks und/ oder Trendbrüche (z. B. „Wirtschaft 4.0“, Elektromobilität, Klimapaket) werden in Form von Alternativszenarien analysiert und betrachtet. Im Rahmen des BMAS-Fachkräftemonitorings hat das BMAS das QuBe-Team beauftragt, in Ihrem Auftrag regelmäßig langfristige Projektionen und Szenarien zu erstellen. (FORTSETZUNG)

    Beteiligte aus dem IAB

    Hummel, Markus; Zika, Gerd; Schneemann, Christian;
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  • IAB-Projekt

    A historical cross country comparison of economic reactions to shrinking populations (31.12.2018 - 30.12.2022)

    Klinger, Sabine;

    Projektbeschreibung

    Alle Prognosen des Erwerbspersonenpotenzials deuten darauf hin, dass Deutschland vor einem kräftigen, demografisch bedingten Rückgang des Arbeitsangebots steht. Bereits jetzt dauert die Personalsuche der Unternehmen deutlich länger und sind die Entlassungsraten deutlich niedriger als noch vor einer Dekade. Das Wachstum der Beschäftigung und wohl auch des Bruttoinlandsprodukts wird auf natürliche Weise begrenzt und kann nicht mehr dauerhaft als Maßstab zur Beurteilung der Prosperität oder Wohlfahrt sowie der finanziellen Fundierung des sozialen Sicherungssystems dienen. Abzuschätzen, welche Anpassungsmechanismen in Gang kommen und welche Folgen für den Arbeitsmarkt eintreten, ist mangels der Erfahrung mit hoch entwickelten, aber schrumpfenden Volkswirtschaften eine schwierige Aufgabe. Deshalb wird in diesem Projekt ein neuer historischer Datensatz zusammengestellt. Über 140 Jahre hinweg zeigt er die Entwicklung der Bevölkerung, der Beschäftigung und Arbeitslosigkeit, der Löhne sowie des BIP und der Investitionsquote für mehrere Länder. In diesen weit zurückreichenden, internationalen Daten lassen sich Phasen identifizieren, in denen die Bevölkerung eines Landes geschrumpft oder  zumindest unterdurchschnittlich gewachsen ist. Für diese Phasen lässt sich sodann zeigen, ob und welche Reaktionen es mit welcher Dynamik gegeben hat. Dies schließt technische Anpassungen ebenso ein wie Anpassungen auf dem Arbeitsmarkt, z.B. über den Lohn als Knappheitsindikator.

    Beteiligte aus dem IAB

    Weber, Enzo; Hellwagner, Timon;
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  • IAB-Projekt

    Fachkräftemonitoring (31.12.2017 - 30.12.2020)

    Zika, Gerd;

    Projektbeschreibung

    Die BIBB-IAB-Qualifikations- und Berufsfeldprojektionen (QuBe-Projekt), die in Zusammenarbeit mit der Gesellschaft für Wirtschaftliche Strukturforschung (GWS)  entstanden sind, zeigen anhand von Modellrechnungen auf, wie sich das Angebot und die Nachfrage nach Qualifikationen und Berufen langfristig entwickeln können. Mit dem QuBe-Projekt wird in der Basisprojektion ein Empirie-basiertes Konzept verfolgt: Es werden nur bislang nachweisbare Verhaltensweisen in die Zukunft projiziert. In der Vergangenheit nicht feststellbare Verhaltensänderungen sind somit nicht Teil der Basisprojektion. Künftige Schocks und/ oder Trendbrüche (z. B. „Wirtschaft 4.0“, Flüchtlingszuwanderung) werden in Form von Alternativszenarien analysiert und betrachtet. Im Rahmen des BMAS-Fachkräftemonitorings hat das BMAS das QuBe-Team beauftragt, in Ihrem Auftrag regelmäßig langfristige Projektionen und Szenarien zu erstellen.
     

    Beteiligte aus dem IAB

    Zika, Gerd; Hummel, Markus; Schneemann, Christian;
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  • IAB-Projekt

    Internationalisierung der Güter- und Kapitalmärkte: Entwicklung der Tätigkeits- und Aufgabenstruktur in deutschen Unternehmen (31.12.2015 - 30.12.2018)

    Capuano, Stella;

    Projektbeschreibung

    Die vergangenen Jahrzehnte sind durch eine anhaltende Internationalisierung der Güter- und Kapitalmärkte gekennzeichnet. Gleichzeitig verändert sich die Tätigkeits- und Aufgabenstruktur im Produktionsprozess. So werden z.B. standardisierte Aufgaben heute weniger im eigenen Betrieb durchgeführt. Ob diese Veränderungen auf den vermehrten Einsatz von Maschinen oder die Verlagerung bestimmter Produktionsschritte ins Ausland („Offshoring“) zurück-zuführen sind, ist die zentrale Fragestellung in diesem Projekt. Grundlage sind die verknüpften Betriebs- und Personendaten des IAB (LIAB) sowie Befragungsdaten des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB), die eine inhaltlichen Spezifikation einzelner beruflicher Tätigkeiten erlauben. Es wird dokumentiert, wie sich die Tätigkeits- und Aufgabenstruktur in den vergangen Jahrzehnten entwickelt hat und welche Anforderungen dabei an Bedeutung gewonnen bzw. verloren haben. Außerdem wird untersucht, inwieweit diese Veränderungen auf Produktionsverlagerungen in das Ausland oder andere Prozesse wie den technologischen Wandel zurückzuführen sind. Von diesem Projekt werden neue Erkenntnisse zur Entwicklung der Arbeitskräftenachfrage erwartet, welche insbesondere vor dem Hintergrund der Fachkräftesicherung von Bedeutung sind.

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  • IAB-Projekt

    Erziehermangel im Kontext des notwendigen Ausbaus der Kinderbetreuung zur Sicherung des Fachkräftebedarfs (03.02.2013 - 30.12.2013)

    Warning, Anja;

    Projektbeschreibung

    Analyse des Fachkräftebedarfs insbes. im Erzieherberuf zur Realisierung des Ausbaus der Kinderbetreuung in Kindertagesstätten, Bedeutung des Ausbaus zur Steigerung des Erwerbspersonenpotentials und des durchschnittlichen Qualifikationsniveaus der Bevölkerung. Analyse des vorhandenen Fachkräftenangebots und notwendiger Qualifizierungsmaßnahmen. Analyse von Rekrutierungsproblemen im Erzieherberuf auf Basis der IAB-Erhebung des Gesamtwirtschaftlichen Stellenangebots.

    Beteiligte aus dem IAB

    Warning, Anja;
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  • IAB-Projekt

    Schätzung des regionalen Erwerbspersonenpotenzials (30.09.2008 - 30.12.2017)

    Hirschenauer, Franziska;

    Projektbeschreibung

    Im Rahmen des Projekts wird versucht, das regionale Erwerbspersonenpotenzial bzw. die regionale Stille Reserve auf der Ebene von Raumordnungsregionen zu schätzen. Erstrebenswert ist die Schätzung regionaler Potenzialgrößen, weil mit ihnen die Angebotsseite regionaler Arbeitsmärkte zutreffender erfaßt werden kann als dies mit Effektivgrößen möglich ist. Effektivgrößen implizieren eine Unterschätzung des tatsächlichen regionalen Erwerbspersonenangebots bzw. der tatsächlichen regionalen Arbeitslosigkeit und sind interregional nur eingeschränkt vergleichbar, da die Unterschätzungen regional schwanken, je nach konjunktureller Situation und in Abhängigkeit von der Konjunkturreagibilität des Partizipationsverhaltens.
    Vorliegende Schätzungen des Erwerbspersonenpotenzials stellen in aller Regel räumlich nicht differenzierte Schätzungen dar, die auf Zeitreihenanalysen der spezifischen effektiven Erwerbsbeteiligung basieren und von folgender Annahme ausgehen: In Hochkonjunkturphasen ist die Stille Reserve gleich Null, d.h. effektive Erwerbsquoten und Potenzialerwerbsquoten bzw. effektives Erwerbspersonenangebot und Erwerbspersonenpotenzial entsprechen einander. Schätzung des Erwerbspersonenpotenzials heißt also Schätzung der (fiktiven) effektiven Erwerbspersonenzahl unter Hochkonjunkturbedingungen. Die Simulation der Hochkonjunktursituation erfolgt, indem die tatsächlichen Werte jener Variable, die die konjunkturelle Arbeitsmarktlage repräsentiert, ersetzt werden durch einen Hochkonjunkturwert, und dieser dann in den Schätzgleichungen der effektiven Erwerbsbeteiligung verwendet wird.
    Der skizzierte Ansatz eignet sich im Prinzip auch für regionale Potenzialschätzungen. Zu beachten ist allerdings, daß die hierbei auftretenden Datenanforderungen mit dem regionalstatistischen Datenangebot nicht zu erfüllen sind und somit ein einfaches Übertragen globaler zeitreihenbasierter Schätzansätze auf die regionale Ebene auch nicht möglich ist.

    Beteiligte aus dem IAB

    Hirschenauer, Franziska;
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  • IAB-Projekt

    Kurzfristige Arbeitsmarktanalyse und -projektion für die Bundesrepublik Deutschland 2009 (31.03.2008 - 30.03.2009)

    Klinger, Sabine;

    Projektbeschreibung

    Seit 1968 erscheinen jährlich 1-2 Beiträge zur Lage und kurzfristigen Entwicklung des Arbeitsmarktes in der Bundesrepublik Deutschland, verbunden mit einer Analyse der jeweils vorjährigen Entwicklung. Im Einzelnen: Auswertung der verfügbaren Statistiken im Hinblick auf die Nachfrage nach Arbeitskräften (Produktions-, Arbeitszeit- und Produktivitätsentwicklung) und des Angebots an Arbeitskräften (Potenzialanalyse mit Aufspaltung der Veränderung nach Bestimmungsgrößen). Darstellung und Projektion der Arbeitsmarktentwicklung im Rahmen von Arbeitsmarktbilanzen. Vollständige, detaillierte Arbeitszeitprojektion. Alternativrechnungen unter Berücksichtigung unterschiedlicher Eckdaten zur Wirtschaftsentwicklung und zum Einsatz der Arbeitsmarktpolitik der Bundesagentur für Arbeit.

    Beteiligte aus dem IAB

    Hummel, Markus; Zika, Gerd;
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  • IAB-Projekt

    Künftige Qualifikations- und Berufsfeldentwicklung - Modellrechnungen bis 2035 (31.08.2007 - 30.12.2018)

    Zika, Gerd;

    Projektbeschreibung

    Die BIBB-IAB-Qualifikations- und Berufsfeldprojektionen (QuBe-Projekt), die in Zusammenarbeit mit der Gesellschaft für Wirtschaftliche Strukturforschung (GWS) und dem Fraunhofer-Institut für Angewandte Informationstechnik (FIT) entstanden sind, zeigen anhand von Modellrechnungen auf, wie sich das Angebot und die Nachfrage nach Qualifikationen und Berufen langfristig entwickeln können. Mit dem QuBe-Projekt wird in der Basisprojektion ein Empirie-basiertes Konzept verfolgt: Es werden nur bislang nachweisbare Verhaltensweisen in die Zukunft projiziert. In der Vergangenheit nicht feststellbare Verhaltensänderungen sind somit nicht Teil der Basisprojektion. Künftige Schocks und/ oder Trendbrüche (z. B. „Wirtschaft 4.0“, Flüchtlingszuwanderung) werden in Form von Alternativszenarien analysiert und betrachtet.

    Beteiligte aus dem IAB

    Zika, Gerd; Hummel, Markus;
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  • IAB-Projekt

    Technischer Fortschritt und Regionale Arbeitsnachfrage (30.09.2006 - 29.09.2022)

    Ludewig, Oliver;

    Projektbeschreibung

    Der makroökonomische Mainstream erklärt die Unterschiede in Beschäftigung und Arbeitslosigkeit zwischen Nationen vor allem durch die institutionelle Ausgestaltung der Arbeitsmärkte. In Deutschland sind Unterschiede zwischen den Regionen gegenwärtig von der gleichen Größenordnung wie jene zwischen europäischen Ländern. Da der institutionelle Rahmen innerhalb des Landes aber weitgehend gleich ist, sind die gängigen makroökonomischen Konzepte nicht in der Lage, diese regionalen Differenzen zu erklären.

    Unsere alternative Erklärung eines Teils der regionalen Disparitäten greift auf den Produkt- bzw. Industrielebenszyklus, Strukturwandelansätze, technischen Fortschritt und die Güternachfrage zurück. Dabei wird ein in Zusammenarbeit mit H. Sanner (Universität Potsdam) neu entwickeltes theoretisches Modell verwendet, das Ansätze des Strukturwandels (u. a. nach Appelbaum und Schettkat) mit regionalen und industrieökonomischen Ansätzen verbindet. Dieses Modell impliziert eine allgemeine Erklärung von Arbeitslosigkeit und Beschäftigung aus der Dynamik von technischem Fortschritt und Strukturwandel. Demnach sind positive Beschäftigungseffekte von technischem Fortschritt insbesondere dann zu erwarten, wenn die Güternachfrage elastisch ist.

    In dem empirischen Teil des Projekts sollen die vorgefundenen regionalen Disparitäten, u. a. zwischen verschiedenen Regionstypen, aufbauend auf den Ansätzen zur statischen und dynamischen Arbeitsnachfrage erklärt werden. Auf diese Weise soll u. a. untersucht werden, inwieweit sich eher die Metropolen und Zentren des Landes oder das „flache Land“ besser entwickeln. Darüber hinaus sollen die oben genannten Theorieansätze einem Test unterzogen werden. Die dabei gewonnenen Erkenntnisse sind relevant für die Erklärung der Arbeitslosigkeit in der Bundesrepublik Deutschland. Bei den empirischen Analysen wird unter anderem der LIAB, die Beschäftigtendaten des IAB und andere Industriedaten aus verschiedenen Quellen verwendet.

    In einem weiteren Zweig des Projekts wird das Churning von Wirtschaftszweigen und die Evolution der Städte der Republik in einem auf Duranton zurückgehenden Ansatz in Zusammenarbeit mit J. Südekum untersucht.
     

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  • IAB-Projekt

    Kurzfristige Arbeitsmarktanalyse und -projektion für die Bundesrepublik Deutschland 2007 (30.06.2006 - 29.06.2007)

    Spitznagel, Eugen;

    Projektbeschreibung

    Seit 1968 erscheinen jährlich 1-2 Beiträge zur Lage und kurzfristigen Entwicklung des Arbeitsmarktes in der Bundesrepublik Deutschland, verbunden mit einer Analyse der jeweils vorjährigen Entwicklung. Im Einzelnen: Auswertung der verfügbaren Statistiken im Hinblick auf die Nachfrage nach Arbeitskräften (Produktions-, Arbeitszeit- und Produktivitätsentwicklung) und des Angebots an Arbeitskräften (Potenzialanalyse mit Aufspaltung der Veränderung nach Bestimmungsgrößen). Darstellung und Projektion der Arbeitsmarktentwicklung im Rahmen von Arbeitsmarktbilanzen. Vollständige, detaillierte Arbeitszeitprojektion. Alternativrechnungen unter Berücksichtigung unterschiedlicher Eckdaten zur Wirtschaftsentwicklung und zum Einsatz der Arbeitsmarktpolitik der Bundesagentur für Arbeit.

    Beteiligte aus dem IAB

    Warning, Anja; Wanger, Susanne;
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  • IAB-Projekt

    Profile schwer besetzbarer Stellen (31.01.2006 - 30.12.2012)

    Warning, Anja;

    Projektbeschreibung

    Deskriptive Analyse von Stellen, die schwer oder gar nicht besetzt werden können, mittels Daten der Erhebung des gesamtwirtschaftlichen Stellenangebots (EGS). Multivariate Analyse der Bestimmungsfaktoren von Problemen bei Stellenbesetzungen.

    Beteiligte aus dem IAB

    Warning, Anja;
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  • IAB-Projekt

    Regionale Arbeitslosigkeits- und Beschäftigungsprognosen mit ökonometrischen Methoden (30.06.2005 - laufend)

    Rossen, Anja;

    Projektbeschreibung

    Parallel zu den Arbeitsmarktprognosen des IAB für Gesamtdeutschland werden regionalisierte Prognosen für die zu erwartende Zahl der Arbeitslosen und Beschäftigten für die Bundesländer (hier auch Arbeitslose nach Rechtskreisen) und Agenturbezirke erstellt. Des Weiteren wird die Zahl der erwerbsfähigen Leistungsberechtigten in den Bundesländern prognostiziert. Die Prognosen dienen als Information für Entscheidungsträger innerhalb der Bundesagentur für Arbeit (d.h. die Geschäftsführungen der Regionaldirektionen und Arbeitsagenturen sowie die mit Planung und Steuerung befassten Bereiche), aber auch für die Politik und andere Akteure am Arbeitsmarkt. Zur Qualitätssicherung der verwendeten Methoden dienen einerseits der ständige Austausch mit anderen (mit Konjunkturprognosen befassten) Forschungsinstitutionen, andererseits auch die (durch wissenschaftliche Vorträge und Publikationen abgesicherte) Weiterentwicklung in zeitlich und inhaltlich eingegrenzten Projekten.

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  • IAB-Projekt

    Erweiterung der IAB-Erhebung des gesamtwirtschaftlichen Stellenangebots (31.08.2004 - 29.04.2010)

    Warning, Anja;

    Projektbeschreibung

    Erweiterung des bestehenden Berichtssystems um Erhebungen im ersten, zweiten und dritten Quartal ab 2006 mit dem Ziel, auch unterjährig Informationen über Zahl und Struktur der offenen Stellen zu erhalten.
     

    Beteiligte aus dem IAB

    Warning, Anja; Stops, Michael;
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  • IAB-Projekt

    Green Card, IT-Krise und Arbeitslosigkeit (30.09.2002 - 30.11.2003)

    Schreyer, Franziska;

    Projektbeschreibung

    Vorwiegend am Fallbeispiel München als einem Green Card-Zentrum wurden Umfang und Strukturen von Green Card-Arbeitslosigkeit untersucht. Darüber hinaus wurden behördliche Verfahren bei Green Card-Arbeitslosigkeit kritisch beleuchtet.

    Beteiligte aus dem IAB

    Schreyer, Franziska;
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  • IAB-Projekt

    Arbeitsmarkt und Beschäftigung von Frauen aus geschlechtsuntypischen Fächern (31.05.2002 - 30.03.2008)

    Schreyer, Franziska;

    Projektbeschreibung

    Das Projekt erweitert den empirischen Forschungsstand zu Erwerbstätigkeit und Arbeitslosigkeit von Frauen mit geschlechtsuntypischer Studienfachwahl. Als entsprechende "Männerfächer" (Frauenanteil an den Studierenden unter 25%) werden die Fächer Bauingenieurwesen, Maschinenbau, Elektrotechnik, Wirtschaftsingenieurwesen, Informatik sowie Physik (ohne Lehramt) definiert. Die Untersuchung konzentriert sich auf die alten Bundesländer seit den 80er Jahren; daneben werden aber auch die neuen Bundesländer in den Blick genommen. Basis der empirischen Arbeit sind im Schwerpunkt amtliche Statistiken (Hochschulstatistik, Mikrozensus, Arbeitslosenstatistik).

    Beteiligte aus dem IAB

    Schreyer, Franziska;
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  • IAB-Projekt

    Entwicklung eines gesamtwirtschaftlichen Simulationsmodelles (19.08.1999 - 30.12.2010)

    Feil, Michael;

    Projektbeschreibung

    Analyse der Folgen politischer Maßnahmen für den Arbeitsmarkt. Ziel derartiger Analysen ist, den Entscheidungsträgern in Politik und Verwaltung im Sinne einer neutralen Politikberatung quantitative Anhaltspunkte zu liefern, welche Beschäftigungseffekte von dem Einsatz unterschiedlicher Instrumente ausgehen können und mit welchen Rückwirkungen auf andere ökonomische Größen zu rechnen ist.
    Ziel künftiger Forschungsvorhaben ist es, einen geeigneten Ansatz zur Integration der Zeitdimension in das bereits bestehende Modell zu finden und zu implementieren. Bislang werden die langfristigen Wirkungen von Maßnahmen anhand eines Vergleichs des Ausgangs-gleichgewichts mit dem sich infolge der Maßnahme neu einstellenden Gleichgewichts bestimmt. Für die Analyse politischer Maßnahmen wäre es hilfreich, wenn einerseits bekannt wäre, welche Wirkungen zu welchen Zeitpunkten von einer Maßnahme ausgehen, und vor allem wann sich ein neues Gleichgewicht einstellt.

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  • IAB-Projekt

    Bildungsbiographische Merkmale und berufliche Orientierung von Studentinnen und Studenten in männerdominierten Studienfächern (31.07.1999 - 31.12.2000)

    Projektbeschreibung

    Beschreibung: Es wird untersucht, inwieweit sich Studenten und Studentinnen in männlich dominierten Studienfächern (z.B. Maschinenbau, Elektrotechnik) im Hinblick auf bildungsbiographische Merkmale und berufliche Orientierungen unterscheiden. So sollen bspw. die in der einschlägigen Diskussion vielfach vertretenen Thesen untersucht werden, wonach Frauen in geschlechtsuntypischen Fächern besonders oft höheren sozialen Schichten entstammen, bessere Abiturnoten und in Fachhochschulstudiengängen wesentlich häufiger die allgemeine Hochschulreife mitbringen als Männer. Weiter interessiert etwa die Frage, ob Studentinnen in geschlechtsuntypischen Fächern beruflich inhaltlich-intrinsischer orientiert sind als Studenten.

    Beteiligte aus dem IAB

    Schreyer, Franziska;
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  • IAB-Projekt

    Wissenschaft als Beruf. Berufliche Werdegänge von Frauen (und Männern) in der außeruniversitären Spitzenforschung (30.06.1997 - 30.11.2000)

    Allmendinger, Jutta;

    Projektbeschreibung

    Wie werden berufliche Werdegänge strukturell vorgegeben? Wie beeinflussen Lebensverläufe die Strukturen, in die sie eingebettet sind? Am Beispiel der beruflichen Werdegänge von jetzigen und ehemaligen WissenschaftlerInnen der Max-Planck-Gesellschaft werden die Wechselwirkungen zwischen unterschiedlichen Ausgangsbedingungen und Entwicklungen in neun ausgewählten Instituten einerseits und den Karriereverläufen der dort arbeitenden Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen andererseits untersucht.

    Beteiligte aus dem IAB

    Fuchs, Stefan;
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  • IAB-Projekt

    Das IAB-Betriebspanel (30.06.1997 - laufend)

    Bellmann, Lutz; Kohaut, Susanne;

    Projektbeschreibung

    Das IAB-Betriebspanel ist eine seit 1993 jährlich wiederholte Panelbefragung von Betriebseinheiten. Seit 1996 enthält der Datensatz auch Betriebe aus den neuen Bundesländern und Ost-Berlin. Grundgesamtheit der repräsentativen Stichprobe sind alle Betriebe mit mindestens einem sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten.

    Die Ziehung der Zufallsstichprobe erfolgte auf Grundlage einer Betriebsdatei, die aus der Beschäftigtenstatistik der Bundesagentur für Arbeit generiert wurde, über 20 Branchen (bis 1999: 16 Branchen, ab 2005: 17 Branchen) und 10 Betriebsgrößenklassen. Das Sample enthält derzeit fast 16.000 Fälle (rund 10.000 für Westdeutschland und fast 6000 für Ostdeutschland).

    Die Feldarbeit wird in persönlichen Interviews bei den Betrieben von TNS Infratest Sozialforschung durchgeführt. Die Erstellung des Fragebogens und die Organisation der Datenerhebung erfolgt in Zusammenarbeit mit Länderministerien, SÖSTRA-Berlin und weiteren Forschungsinstituten.

    Erhoben werden mit dieser Befragung Niveau, Struktur und kurz- bis mittelfristige Beschäftigungserwartungen, wirtschaftliche Determinanten wie Umsatz, Erträge, Investitionen, Löhne, technischer Stand, Innovationen und organisatorische Änderungen, Arbeitszeitmuster, Entkoppelung von Betriebszeiten, Arbeitszeitflexibilitäten, Aus- und Weiterbildung, offene Stellen und Arbeitskräftenachfrage über alle Branchen und Betriebsgrößenklassen. Hinzu kommen jährlich wechselnde Themenschwerpunkte.

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  • IAB-Projekt

    Betriebliche Beschäftigungsentwicklung (30.06.1997 - laufend)

    Bellmann, Lutz;

    Projektbeschreibung

    Das IAB-Betriebspanel erfasst - ergänzend zur amtlichen Statistik - die aktuelle und zukünftige Personalentwicklung in den Betrieben nach Branchen, Betriebsgrößen und Regionen. Die Beschäftigung entwickelt sich in Abhängigkeit von Umsatz, betrieblicher Ertragslage, Investitionstätigkeit, Lohnentwicklung sowie von der arbeitsorganisatorischen und technischen Entwicklung.
    Über das Gründungsdatum von Betrieben lassen sich Gründungen identifizieren und deren Entwicklungen sowie ihre Wirkungen für die Beschäftigung analysieren. Die Betriebsbefragung gibt Auskunft über die Beschäftigungsentwicklung befristet Beschäftigter, überlassener Arbeitnehmer, freier Mitarbeiter mit Dienst- und Werkverträgen und geringfügig Beschäftigter.

    Beteiligte aus dem IAB

    Bellmann, Lutz;
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  • IAB-Projekt

    Regionale Beschäftigungsprojektion (31.05.1997 - 30.12.2006)

    Blien, Uwe;

    Projektbeschreibung

    Ziel der Beschäftigungsprojektion ist die Abschätzung der kurz- und mittelfristigen Entwicklung der Nachfrage nach Arbeitskräften innerhalb möglichst kleiner regionaler Einheiten. Dies bedeutet für die Umsetzung im vorliegenden Fall eine Vorausschau auf die Entwicklung der amtlichen Beschäftigungszahlen einzelner Kreise bzw. von Kreis-Clustern (z.B. Arbeitsmarktregionen) der Bundesrepublik (zunächst nur West) mit einem Projektionshorizont von 2-3 Jahren.
    Für die Projektion stehen alternative Methoden wie Modellspezifikationen zur Verfügung. Datenbasis des Projekts ist die Beschäftigtenstatistik für Landkreise und kreisfreie Städte. Weitere Variablen sollen einbezogen werden. Darunter zählen Größen mit Vorlaufcharakter (leading indicators) sowie Panel- und Qualifikationsdaten.
    Das SGB III sieht die Dezentralisierung von Entscheidungskompetenzen auf der Ebene der Regionaldirektionen und Arbeitsagenturen vor. Nicht nur deshalb entsteht bei der Gestaltung der Mittelallokation im Rahmen der aktiven Arbeitsmarktpolitik ein weiter erhöhter Bedarf an regionalisierter Information. Ein wichtiges Element der Entscheidungsbasis ist deshalb die Projektion kleinräumiger Einheiten (Kreise).

    Beteiligte aus dem IAB

    Blien, Uwe;
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  • IAB-Projekt

    Längerfristige Vorausschätzung des Erwerbspersonenpotentials für die neuen Bundesländer (31.05.1991 - 30.12.2012)

    Fuchs, Johann;

    Projektbeschreibung

    Wie für die alten Bundesländer schätzt das IAB auch für die neuen Bundesländer das Arbeitskräfteangebot nach dem Potentialkonzept (vgl. IAB-Projekte Nr. 81 und 276). Langfristiges Ziel ist es, die bisher nach Ost und West getrennt durchgeführten Projektionen zusammenzuführen und durch gesamtdeutsche Projektionen zu ersetzen. Aufgrund der Datenlage kann dieses Ziel auf absehbare Zeit nur über den Weg eigenständiger, aber hinsichtlich Differenzierungsgrad, Projektionszeitraum und Annahmebündel kompatibler Potentialprojektionen für die neuen Bundesländer erreicht werden. Das Projekt wird fortgeführt, bis das Kriterium neues/altes Bundesgebiet keinen relevanten Erklärungsbeitrag mehr liefert.

    Beteiligte aus dem IAB

    Söhnlein, Doris;
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  • IAB-Projekt

    IAB-Stellenerhebung (30.06.1989 - laufend)

    Dietz, Martin; Kubis, Alexander; Warning, Anja; Warning, Anja; Magvas, Emil; Spitznagel, Eugen; Warning, Anja; Kubis, Alexander; Rebien, Martina; Gürtzgen, Nicole;

    Projektbeschreibung

    Die Stellenerhebung des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) liefert quartalsweise repräsentative Daten über Anzahl und Struktur der offenen Stellen, die aus anderen Quellen nicht verfügbar und deshalb einmalig sind. Die regelmäßigen Befragungen einer repräsentativen Auswahl von Betrieben und Verwaltungen richten sich an Personalverantwortliche bzw. Geschäftsführer mit Personalverantwortung. Sie begannen 1989 in Westdeutschland mit einem schriftlichen Fragebogen und werden seitdem einmal jährlich – jeweils im vierten Quartal – als Querschnittsbefragung wiederholt, seit 1992 auch in Ostdeutschland.
    Repräsentative Daten über offene Stellen werden sehr kurzfristig – maximal sechs Wochen nach Quartalsende – für alle Wirtschaftsbereiche publiziert. Mit ihren jährlich verfügbaren Daten zum Verlauf von Stellenbesetzungsprozessen, zum Beispiel mit Informationen über die Such- und Besetzungswege einschließlich des Einschaltungsgrads der Arbeitsvermittlung, Informationen über die Suchzeiten und die Gründe für Schwierigkeiten bei Stellenbesetzungen, ermöglicht die Erhebung sowohl aktuelle Analysen als auch die Beobachtung von Veränderungen im Zeitverlauf.

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  • IAB-Projekt

    Bildungsgesamtrechnung (BGR) (31.12.1983 - 30.12.2010)

    Projektbeschreibung

    Wie in allen hoch entwickelten Industrienationen werden der Stand und die Dynamik des Humankapitals auch für Deutschland zu einem immer entscheidenderen Wirtschaftsfaktor. Deshalb kommt dem Wissen um die Struktur und die Veränderungen des Bildungs- und Ausbildungswesens sowie dessen Bezüge zum Arbeitsmarkt ein hoher Stellenwert zu. Das Berichtssystem der Bildungsgesamtrechnung (BGR) versucht, hierzu einen Beitrag zu leisten. Die BGR dokumentiert nicht nur die quantitativen Veränderungen von Personenbeständen verschiedener Ausbildungs- und Erwerbsstationen, sondern versucht insbesondere die diese Veränderungen verursachenden Bewegungen (Zu- und Abgänge) transparent zu machen.
    Für das alte Bundesgebiet (BGR-West) liegen nunmehr nach Alter und Geschlecht differenzierte Bestandszahlen für den Zeitraum von 1975 bis 2000 und Übergangsschätzungen bis 2000 vor. Die deutsche Wiedervereinigung machte eine Erweiterung der BGR notwendig. Der Übergang von der zentral gelenkten Planwirtschaft der ehemaligen DDR zur sozialen Marktwirtschaft vollzog sich umbruchartig und erfasste nicht zuletzt auch die Bereiche Bildung und Beschäftigung in den neuen Bundesländern. Da aber Qualifizierungsprozesse sowohl von der Entstehungs- als auch der Verwendungsseite her langfristiger Natur sind, galt es mit der Erweiterung der BGR nicht erst ab dem Wendepunkt 1989/1990 zu beginnen. Für den Zeitraum zwischen 1980 und 1989 wurde deshalb eine BGR für die ehemalige DDR aufgebaut. Erst ab 1991 konnten die beiden bislang noch getrennten Berechnungen für das frühere Bundesgebiet und das Beitrittsgebiet in ein einheitliches Berichtssystem integriert werden. Ab 1992 liegen die Bestands- und Übergangsergebnisse in gleicher Detailtiefe auch für die neuen Bundesländer vor. Eine Erweiterung um Längsschnittanalysen der Qualifikationsstruktur der Bevölkerung wurde realisiert. Außerdem wurden mehrere Revisionen der Erwerbstätigenzahlen der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung zurück bis 1991 in der BGR berücksichtigt, was umfangreiche Rückrechnungen mit sich brachte.
    Ab dem Jahr 2001 soll die BGR nur noch für Gesamtdeutschland jährlich aktualisiert werden.
    Die bisherigen Analyseschwerpunkte der BGR:
    - Analysen der demographischen Entwicklung, der Bildungsbeteiligung und des Übergangsverhaltens an der "ersten" und "zweiten" Schwelle;
    - Determinanten der veränderten Bildungsnachfrage;
    - Langfristige Entwicklung des qualifikationsspezifischen Arbeitskräfteangebots.

    Beteiligte aus dem IAB

    Hummel, Markus;
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  • IAB-Projekt

    Längerfristige Projektionen des Arbeitskräfteangebots (31.12.1969 - laufend)

    Fuchs, Johann;

    Projektbeschreibung

    Ziel des Projekts ist eine langfristige Vorausschätzung des Erwerbspersonenpotentials. Konzeptionell, methodisch und in seinen Grunddaten baut das Projekt auf das Projekt "Weiterentwicklung der Konzepte und Daten zur Schätzung der Stillen Reserve und des Erwerbspersonenpotentials" (IAB-Projekt 276) sowie auf das Projekt Längerfristige Vorausschätzung des Erwerbspersonenpotentials für die neuen Bundesländer (IAB-Projekt 397) auf. Das Erwerbspersonenpotenzial wird demnach als Maß für das gesamtwirtschaftliche Arbeitskräfteangebot betrachtet. Eine Vorausschätzung des Erwerbspersonenpotenzials basiert auf zwei Grundbausteinen: einer Bevölkerungsprojektion und einer Projektion der Erwerbsbeteiligung. Im Zentrum dieses Projekts steht die Vorausschätzung der Erwerbsbeteiligung, d.h. von Potenzialerwerbsquoten. Die für die Prognose des Erwerbspersonenpotenzials ebenfalls notwendige Bevölkerungsprojektion wird getrennt erstellt (siehe Projekt Nr. 955). Für die Projektionen der Potenzialerwerbsquoten, die hier im Mittelpunkt stehen, werden im Wesentlichen ökonometrische Zeitreihenanalysen eingesetzt. Alle Rechnungen sind nach Alter und Geschlecht sowie Deutschen und Ausländern disaggregiert. Der Vorausschätzungszeitraum reicht beim aktuellen Projektstadium bis zum Jahr 2050.

    Beteiligte aus dem IAB

    Söhnlein, Doris; Hellwagner, Timon;
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