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Dossier

matching – Suchprozesse am Arbeitsmarkt

Offene Stellen bei gleichzeitiger Arbeitslosigkeit - was Arbeitsmarkttheorien u. a. mit "unvollkommener Information" begründen, ist für Unternehmen und Arbeitsuchende oft nur schwer nachzuvollziehen: Unternehmen können freie Stellen nicht besetzen, trotzdem finden Arbeitsuchende nur schwer den passenden Job. Wie gestalten sich die Suchprozesse bei Unternehmen und Arbeitsuchenden, welche Konzessionen sind beide Seiten bereit einzugehen, wie lässt sich das "matching" verbessern?
Diese Infoplattform bietet wissenschaftliche Literatur zur theoretischen und empirischen Auseinandersetzung mit dem Thema.

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im Aspekt "Deutschland"
  • Literaturhinweis

    Personalauswahl als kommunikative Verkettung von Bewertungsmomenten (2021)

    Dorn, Christopher; Wilz, Sylvia M.;

    Zitatform

    Dorn, Christopher & Sylvia M. Wilz (2021): Personalauswahl als kommunikative Verkettung von Bewertungsmomenten. In: F. Meier & T. Peetz (Hrsg.) (2021): Organisation und Bewertung, S. 193-216. DOI:10.1007/978-3-658-31549-8_8

    Abstract

    "Dieser Beitrag zeigt, dass die Auswahl von Personal einen Prozess darstellt, in dem verschiedene Bewertungs- und Entscheidungsgelegenheiten miteinander verbunden sind. Anhand einer Fallstudie zur Rekrutierung von Führungskräften wird deutlich, dass die Personalauswahl nicht auf vereinzelten und in sich abgeschlossenen Bewertungs- und Entscheidungsvorgängen beruht, sondern auf dem Anschluss unterschiedlicher Situationen, die verschiedene Akteure, Kriterien und Verfahren involvieren. Die passende Person wird dabei unter Rückgriff auf sowohl situative als auch organisatorisch dauerhaft etablierte Beziehungen, Regeln und interpretative Muster kommunikativ konstruiert. Der Beitrag zeigt damit auch, dass die Bewertungsforschung von der Organisationsforschung profitieren kann, wenn sie den prozesshaften Ursprung und die organisationale Einbindung von Bewertungen berücksichtigt, während die Organisationsforschung ihre Erkenntnisse über Entscheidungsprozesse vertiefen kann, wenn sie die damit verbundenen Bewertungsprozesse in die Analyse einbezieht." (Autorenreferat, © Springer Fachmedien Wiesbaden)

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  • Literaturhinweis

    Does Online Search Improve the Match Quality of New Hires? (2021)

    Gürtzgen, Nicole ; Berg, Gerard J. van den; Pohlan, Laura ; Lochner, Benjamin ;

    Zitatform

    Gürtzgen, Nicole, Benjamin Lochner, Laura Pohlan & Gerard J. van den Berg (2021): Does Online Search Improve the Match Quality of New Hires? In: Labour Economics, Jg. 70, S. 101981., 2021-03-16. DOI:10.1016/j.labeco.2021.101981

    Abstract

    "Die Studie untersucht den Effekt der Expansion des Breitbandinternets auf die Matchqualität neu eingestellter Personen. Hierzu werden Daten zur regionalen Internetverfügbarkeit mit administrativen Individualdaten und Vakanzdaten für den deutschen Arbeitsmarkt kombiniert. Die Ergebnisse zeigen, dass eine Ausweitung der Breitbandinternet-Verfügbarkeit keinen größeren Einfluss auf die Stabilität und Entlohnung neu begonnener Beschäftigungsverhältnisse hat. Diese Resultate werden auf Basis von Analysen mit Vakanzdaten bestätigt. Diese Daten erlauben einen expliziten Vergleich der Matchqualität von Personen, die online rekrutiert wurden, mit der Matchqualität von Personen, die über andere Rekrutierungskanäle eingestellt wurden. Weiterhin zeigen die Ergebnisse, dass Online-Rekrutierung nicht nur die Anzahl der Bewerbungen und den Anteil ungeeigneter Bewerbungen erhöht, sondern ebenfalls zu einer höheren Anzahl von Vakanzen führt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Stellenbesetzungen in der Corona-Krise: Mehr Arbeitslose pro offene Stelle, weniger Besetzungsschwierigkeiten (2021)

    Gürtzgen, Nicole ; Kubis, Alexander;

    Zitatform

    Gürtzgen, Nicole & Alexander Kubis (2021): Stellenbesetzungen in der Corona-Krise: Mehr Arbeitslose pro offene Stelle, weniger Besetzungsschwierigkeiten. (IAB-Kurzbericht 15/2021), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "Während der Corona-Krise ist das Verhältnis von Arbeitslosen zu offenen Stellen erstmals seit der Finanz- und Wirtschaftskrise wieder gestiegen. Dies ist sowohl auf eine Zunahme der Arbeitslosigkeit als auch auf einen Rückgang bei den offenen Stellen zurückzuführen. Aus Arbeitgebersicht nimmt damit die Arbeitsmarktanspannung ab. Vor diesem Hintergrund wird mit Daten der IAB-Stellenerhebung untersucht, wie sich betriebliche Neueinstellungen und Einstellungsprozesse im Zuge der Covid-19-Pandemie verändert haben. Die geringere Arbeitsmarktanspannung zeigt sich bei Helfertätigkeiten stärker als bei Tätigkeiten, die einen beruflichen oder akademischen Abschluss erfordern. Zudem berichten die Betriebe verglichen mit den Vorjahren von weniger Stellenbesetzungsschwierigkeiten, einer kürzeren ungeplanten Vakanzzeit und weniger häufigen Kompromissen hinsichtlich der Entlohnung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Gürtzgen, Nicole ; Kubis, Alexander;
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  • Literaturhinweis

    Does Online Search Improve the Match Quality of New Hires? (2021)

    Gürtzgen, Nicole ; Pohlan, Laura ; Berg, Gerard J. van den; Lochner, Benjamin ;

    Zitatform

    Gürtzgen, Nicole, Benjamin Lochner, Laura Pohlan & Gerard J. van den Berg (2021): Does Online Search Improve the Match Quality of New Hires? (ZEW discussion paper 21-002), Mannheim, 68 S.

    Abstract

    "This paper studies the effects of the high-speed internet expansion on the match quality of new hires. They combine data on internet availability at the local level with German individual register and vacancy data. Results show that internet availability has no major impact on the stability of new matches and their wages. The authors confirm these findings using vacancy data, by explicitly comparing match outcomes of online and non-online recruits. Further results show that online recruiting not only raises the number of applicants and the share of unsuitable candidates per vacancy, but also induces employers to post more vacancies." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Does Online Search Improve the Match Quality of New Hires? (2021)

    Gürtzgen, Nicole ; Berg, Gerard J. van den; Lochner, Benjamin ; Pohlan, Laura ;

    Zitatform

    Gürtzgen, Nicole, Benjamin Lochner, Laura Pohlan & Gerard J. van den Berg (2021): Does Online Search Improve the Match Quality of New Hires? (IAB-Discussion Paper 02/2021), Nürnberg, 66 S.

    Abstract

    "Die Studie untersucht den Effekt der Expansion des Breitbandinternets auf die Matchqualität neu eingestellter Personen. Hierzu werden Daten zur regionalen Internetverfügbarkeit mit administrativen Individualdaten und Vakanzdaten für den deutschen Arbeitsmarkt kombiniert. Die Ergebnisse zeigen, dass eine Ausweitung der Breitbandinternet-Verfügbarkeit keinen größeren Einfluss auf die Stabilität und Entlohnung neu begonnener Beschäftigungsverhältnisse hat. Diese Resultate werden auf Basis von Analysen mit Vakanzdaten bestätigt. Diese Daten erlauben einen expliziten Vergleich der Matchqualität von Personen, die online rekrutiert wurden, mit der Matchqualität von Personen, die über andere Rekrutierungskanäle eingestellt wurden. Weiterhin zeigen die Ergebnisse, dass Online-Rekrutierung nicht nur die Anzahl der Bewerbungen und den Anteil ungeeigneter Bewerbungen erhöht, sondern ebenfalls zu einer höheren Anzahl von Vakanzen führt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Does Online Search Improve the Match Quality of New Hires? (2021)

    Gürtzgen, Nicole ; Lochner, Benjamin ; Pohlan, Laura ; Berg, Gerard J. van den;

    Zitatform

    Gürtzgen, Nicole, Benjamin Lochner, Laura Pohlan & Gerard J. van den Berg (2021): Does Online Search Improve the Match Quality of New Hires? (IZA discussion paper 14031), Bonn, 68 S.

    Abstract

    "This paper studies the effects of the high-speed internet expansion on the match quality of new hires. We combine data on internet availability at the local level with German individual register and vacancy data. Results show that internet availability has no major impact on the stability of new matches and their wages. We confirm these findings using vacancy data, by explicitly comparing match outcomes of online and non-online recruits. Further results show that online recruiting not only raises the number of applicants and the share of unsuitable candidates per vacancy, but also induces employers to post more vacancies." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Matching for three: big data evidence on search activity of workers, firms, and employment service (2021)

    Hartl, Tobias ; Weber, Enzo ; Hutter, Christian ;

    Zitatform

    Hartl, Tobias, Christian Hutter & Enzo Weber (2021): Matching for three: big data evidence on search activity of workers, firms, and employment service. (IAB-Discussion Paper 01/2021), Nürnberg, 14 S.

    Abstract

    "Wir generieren Maße für die Suchintensität von Arbeitgebern und Arbeitssuchenden und zum ersten Mal - für die Vermittlungsintensität von Arbeitsagenturen. Zu diesem Zweck greifen wir auf Big Data zu Online-Aktivitäten aus der Online Jobbörse der Bundesagentur für Arbeit und ihrer internen Vermittlungssoftware zurück. Wir verwenden diese Daten, um eine erweiterte Matchingfunktion zu schätzen, bei der der Effizienzparameter mit den Such- und Vermittlungsintensitäten variiert. Die Ergebnisse zeigen, dass alle drei Intensitätsmaße erheblich zur Erklärung der Job-findings-Variation beitragen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Hartl, Tobias ; Weber, Enzo ; Hutter, Christian ;
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  • Literaturhinweis

    Cyclicality of labour market search: a new big data Approach (2021)

    Hutter, Christian ;

    Zitatform

    Hutter, Christian (2021): Cyclicality of labour market search: a new big data Approach. In: Journal for labour market research, Jg. 55, 2020-12-11. DOI:10.1186/s12651-020-00283-9

    Abstract

    "This paper exploits big data on online activity from the job exchange of the German Federal Employment Agency and its internal placement-software to generate measures for search activity of employers and job seekers and - as a novel feature - for placement activity of employment agencies. In addition, the average search perimeter in the job seekers’ search profiles can be measured. The data are used to estimate the behaviour of the search and placement activities during the business and labour market cycle and their seasonal patterns. The results show that the search activities of firms and employment agencies are procyclical. By contrast, job seekers’ search intensity shows a countercyclical pattern, at least before the COVID-19 crisis." (Author's abstract, © 2021 Springer) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Hutter, Christian ;
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  • Literaturhinweis

    The Effects of Reforming a Federal Employment Agency on Labor Demand (2021)

    Kraft, Kornelius; Lammers, Alexander ;

    Zitatform

    Kraft, Kornelius & Alexander Lammers (2021): The Effects of Reforming a Federal Employment Agency on Labor Demand. (IZA discussion paper 14629), Bonn, 48 S.

    Abstract

    "In this paper we report the results of an empirical study on the employment growth effects of a policy intervention, explicitly aimed at increasing placement efficiency of the Federal Employment Agency in Germany. We use the Hartz III reform in the year 2004 as an exogenous intervention that improves the matching process and compare establishments that use the services of the Federal Employment Agency with establishments that do not use the placement services. Using detailed German establishment level data, our difference-in-differences estimates reveal an increase in employment growth among those firms that use the agency for their recruitment activities compared to non-user firms. After the Hartz III reform was in place, establishments using the agency grew roughly two percentage points faster in terms of employment relative to non-users and those establishments achieve an increase in the proportion of hires. We provide several robustness tests using, for example, inverse-probability weighting to additionally account for differences in observable characteristics. Our paper highlights the importance of the placement service on the labor demand side, in particular on the so far overlooked establishment level." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Flexible work practices and organizational attractiveness in Germany: The mediating role of anticipated organizational support (2021)

    Kröll, Claudia; Nüesch, Stephan; Foege, J. Nils ;

    Zitatform

    Kröll, Claudia, Stephan Nüesch & J. Nils Foege (2021): Flexible work practices and organizational attractiveness in Germany. The mediating role of anticipated organizational support. In: The International Journal of Human Resource Management, Jg. 32, H. 3, S. 543-572. DOI:10.1080/09585192.2018.1479876

    Abstract

    "This study analyzes how flexible work practices (FWPs) such as flexible work schedules, telecommuting, and sabbaticals affect the organizational attractiveness of companies to job seekers in the German job market. We apply conservation of resource theory to propose that FWPs are positively related to perceived organizational attractiveness. Furthermore, we use organizational support theory to suggest that this link is mediated by job seekers' anticipated organizational support. We test our predictions using two complementary studies among German job seekers: A field study (N = 188) at two job fairs and an online scenario experiment (N = 469). Our findings indicate that flexible work practices, in particular flexible work schedules and sabbaticals, significantly increase organizational attractiveness as perceived by job seekers and that these effects are indeed mediated by anticipated organizational support. Our results further suggest that this link is independent of job seekers' attitudes towards FWPs and that the effect of sabbaticals is stronger than the effect of either flexible work schedules or telecommuting." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Digitale Fachkräftegewinnung im Handwerk durch Einsatz sozialer Medien (2021)

    Mannott, Julian; Alhusen, Harm;

    Zitatform

    Mannott, Julian & Harm Alhusen (2021): Digitale Fachkräftegewinnung im Handwerk durch Einsatz sozialer Medien. (Göttinger Beiträge zur Handwerksforschung 59), Göttingen, 27 S. DOI:10.3249/2364-3897-gbh-59

    Abstract

    "Unbesetzte Stellen sind eine aktuell zentrale Herausforderung für Handwerksbetriebe. Eine Ursache ist der Fachkräftemangel, welcher wiederum im demografischen Wandel begründet ist. Ein weiterer Einflussfaktor kann darüber hinaus in einer unzureichenden Wirkungsweise der von Handwerksunternehmen verwendeten Medien zur Personalbeschaffung begründet sein. Diese Studie beschreibt einen geeigneten Prozess, der es Handwerksunternehmen ermöglicht, ausreichend Bewerber zu generieren, um ihre offenen Stellen zu besetzen. Um einen geeigneten Prozess zu entwerfen wurden leitfadengestützte Interviews mit drei Handwerksunternehmen geführt. Auf dieser Basis wurde zunächst der Prozess der Bewerberbeschaffung modelliert, der IST-Zustand erhoben sowie im nächsten Schritt ein digitaler Prozess implementiert und dessen Wirksamkeit geprüft. Dabei zeigte sich: Die betrachteten Handwerksbetriebe (8, 15 und 16 Mitarbeiter) generierten durch einen weitgehend analogen Werbeprozess zwischen 0 und 4 Bewerber bei Kosten von rd. 1.000 € bis 3.000 €. Die Besetzung neuer Stellen auf diesem Wege dauerte 6 bis 24 Monate. Nach der Implementierung des neuen, digitalen Bewerberbeschaffungsprozesses wurden die Kosten auf rd. 285 € bis 500 € gesenkt. Bei den Betrieben konnten jeweils zwischen 9 und 34 Bewerber akquiriert werden. Die Bewerbungen führten bei den Handwerksbetrieben zu 2-3 Einstellungen bei einer Prozessdauer von 2 bis 4 Wochen. Entlang der definierten Kenngrößen Bewerberzahl, Kosten und Dauer stellt sich bei den drei analysierten Handwerksbetrieben der digitale Bewerberbeschaffungsprozess gegenüber analogen Werbemaßnahmen als überlegen dar. Es zeigt sich folglich, dass soziale Medien eine prozessverbessernde Alternative zu den herkömmlichen Medien der Bewerberbeschaffung darstellen können. Dabei ist der Erfolg der sozialen Medien als Bewerberbeschaffungsmaßnahme ein Ergebnis aus dem erfolgreichen Zusammenspiel der einzelnen Faktoren der Prozessmodellierung, bei denen insbesondere die Stellenanzeige, das Zielgruppenverständnis und die Kommunikation mittels Chatbot entscheidend sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Recruiting aus Sicht der Bewerber_innen (2021)

    Thielsch, Meinald T. ; Erdal, Dilara; Merhof, Viola;

    Zitatform

    Thielsch, Meinald T., Dilara Erdal & Viola Merhof (2021): Recruiting aus Sicht der Bewerber_innen. In: Psychologie und Praxis, Zeitschrift für Arbeits- und Organisationspsychologie, Jg. 65, H. 3, S. 123-137. DOI:10.1026/0932-4089/a000357

    Abstract

    "Hochwertiges Personalmarketing ist der essenzielle erste Schritt im Recruiting. Qualifizierte Bewerber_innen müssen auf offene Positionen erfolgreich aufmerksam gemacht werden, wofür Unternehmen und Organisationen verschiedene Online- und Offline-Maßnahmen zur Verfügung stehen. Zentral ist dabei die Wahrnehmung des Personalmarketings durch die Bewerbenden, deren Sicht bislang allerdings wenig betrachtet wurde. In der vorliegenden Studie wird daher mithilfe einer für die deutsche Arbeitsbevölkerung repräsentativen Stichprobe (N = 1.070) die Nutzung und Bewertung von klassischen und neuartigen digitalen Personalmarketingmaßnahmen in sozialen Medien untersucht und zusätzlich digitale Ansprachemethoden experimentell überprüft. Bekannte und etablierte Online- und Offline-Personalmarketingmaßnahmen weisen hohe Nutzungszahlen auf und sind zugleich am beliebtesten. Soziale Medien werden hingegen von den Bewerber_innen vergleichsweise wenig präferiert. Kongruent dazu wird im experimentellen Setup die klassische Benachrichtigung per Post neuartigen digitalen Kommunikationswegen (WhatsApp, Facebook, Alexa Voice System) vorgezogen. Die Ergebnisse dieser Studie können in der Praxis zur gezielten Ansprache potenzieller Bewerber_innen und für den optimalen Einsatz verschiedener Methoden genutzt werden." (Autorenreferat, IAB-Doku, © 2021 Hogrefe Verlag)

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  • Literaturhinweis

    Predicting the self-regulated job search of mature-aged job seekers: The use of elective selection, loss-based selection, optimization, and compensation strategies (2021)

    Watermann, Henriette; Fasbender, Ulrike ; Klehe, Ute-Christine ;

    Zitatform

    Watermann, Henriette, Ulrike Fasbender & Ute-Christine Klehe (2021): Predicting the self-regulated job search of mature-aged job seekers: The use of elective selection, loss-based selection, optimization, and compensation strategies. In: Journal of vocational behavior, Jg. 128. DOI:10.1016/j.jvb.2021.103591

    Abstract

    "Job search is a demanding and often demotivating process, challenging job-seekers' self-regulation. Particularly, mature-aged job seekers face lower reemployment chances – and may benefit from strategies known from the lifespan literature. The current study examined whether and when the use of aging strategies (elective selection, loss-based selection, optimization, and compensation; SOC strategies) can support mature-aged job seekers in their self-regulated job search process (goal establishment and goal pursuit). We collected data from 659 mature-aged job seekers in three countries (Germany, United Kingdom, and United States) at four different times over two months. Results of multi-level modeling showed no support for gain-oriented strategies, namely elective selection (prioritizing one instead of multiple goals) and optimization (investing every effort to reach one's goal). In contrast, loss-oriented strategies, namely loss-based selection (prioritizing or selecting a new goal after a setback) and compensation (using new or previously unused means in the face of obstacles), supported mature-aged job seekers' goal establishment and goal pursuit. Moreover, with increasing age, mature-aged job seekers reported lower reemployment efficacy (the confidence to find a new job), which moderated the relation between compensation with goal pursuit. Compensation was particularly helpful for mature-aged job seekers' goal pursuit in weeks in which they reported lower (vs. higher) reemployment efficacy. These findings highlight the importance of loss-oriented aging strategies as beneficial coping strategies. With regard to practice, the present study speaks to the benefits of SOC strategies and points to the development of interventions targeted toward mature-aged job seekers." (Author's abstract, IAB-Doku, © 2021 Elsevier) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Wie die Corona-Krise die Suchprozesse am Arbeitsmarkt beeinflusst (Serie "Corona-Krise: Folgen für den Arbeitsmarkt") (2020)

    Bauer, Anja ; Mamertino, Mariano; Keveloh, Kristin; Weber, Enzo ;

    Zitatform

    Bauer, Anja, Kristin Keveloh, Mariano Mamertino & Enzo Weber (2020): Wie die Corona-Krise die Suchprozesse am Arbeitsmarkt beeinflusst (Serie "Corona-Krise: Folgen für den Arbeitsmarkt"). In: IAB-Forum H. 05.08.2020 Nürnberg, o. Sz., 2020-08-05.

    Abstract

    "Viele Branchen wurden von der Corona-Krise hart getroffen, andere nicht, einige konnten sogar profitieren. Damit ändert sich auch das Suchverhalten am Arbeitsmarkt. Dies zeigt eine Auswertung von Daten des beruflichen Netzwerkes." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bauer, Anja ; Weber, Enzo ;
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  • Literaturhinweis

    Competing for jobs: How COVID-19 changes search behaviour in the labour market (2020)

    Bauer, Anja ; Weber, Enzo ; Mamertino, Mariano; Keveloh, Kristin;

    Zitatform

    Bauer, Anja, Kristin Keveloh, Mariano Mamertino & Enzo Weber (2020): Competing for jobs: How COVID-19 changes search behaviour in the labour market. (IAB-Discussion Paper 33/2020), Nürnberg, 21 S.

    Abstract

    "Bislang ist wenig darüber bekannt, wie die Coronakrise die Suchprozesse auf dem Arbeitsmarkt verändert hat. Durch eine Analyse von Daten aus dem beruflichen Netzwerk LinkedIn für Deutschland erhalten wir Erkenntnisse zu einer Veränderung der Konkurrenz am Arbeitsmarkt, einer Umverteilung von Bewerbungen und einer möglichen Verschiebung in Richtung niedrigerer Karrierestufen. Wir stellen fest, dass der Wettbewerb unter den Arbeitnehmern um Arbeitsplätze stark zugenommen hat. Die Daten lassen den Rückschluss zu, dass dies eher auf zusätzliche Arbeitssuchende als auf eine höhere Suchintensität zurückgeht. Darüber hinaus zeigen die LinkedIn-Daten, dass sich Personen aus von der Krise besonders betroffenen Branchen sehr viel häufiger bewerben und dass sich die Zielbranchen für Bewerbungen erheblich verschoben haben. Schließlich stellen wir fest, dass sich Personen während der Krise deutlich häufiger unterhalb und deutlich seltener oberhalb der eigenen Karrierestufe beworben haben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bauer, Anja ; Weber, Enzo ;
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  • Literaturhinweis

    Recruitment Policies, Job-Filling Rates and Matching Efficiency (2020)

    Carrillo-Tudela, Carlos ; Kaas, Leo; Gartner, Hermann ;

    Zitatform

    Carrillo-Tudela, Carlos, Hermann Gartner & Leo Kaas (2020): Recruitment Policies, Job-Filling Rates and Matching Efficiency. (IAB-Discussion Paper 15/2020), Nürnberg, 51 S.

    Abstract

    "Für das Matching am Arbeitsmarkt spielt das Rekrutierungsverhalten der Betriebe eine zentrale Rolle. Um zu untersuchen, wie das Rekrutierungsverhalten mit der Zahl der Einstellungen zusammenhängt, verknüpfen wir die IAB-Stellenerhebung mit administrativen Daten. Es zeigt sich: Mehr Einstellungen sind mit mehr Suchaufwand verbunden, mit großzügigeren Löhnen und mit geringeren Anforderungen an die Arbeitsuchenden. Um zu analysieren, welcher Mechanismus diesem Muster zugrunde liegt, entwickeln wir ein Modell mit zielgerichteter Suche. Betriebe können dabei bei Produktivitätsschocks ihr Rekrutierungsverhalten über mehrere Stellschrauben anpassen. Im kalibrierten Modell erweist sich das Anforderungsnieveau als wichtigste Stellschraube für die Auswirkung auf die Matching-Effizienz und für die Wirksamkeit von Arbeitsmarktpolitik. Suchaufwand und die Lohnpolitik spielen demgegenüber eine kleinere Rolle." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Gartner, Hermann ;
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  • Literaturhinweis

    Evidence on job search models from a survey of unemployed workers in Germany (2020)

    DellaVigna, Stefano; Heining, Jörg; Schmieder, Johannes F.; Trenkle, Simon ;

    Zitatform

    DellaVigna, Stefano, Jörg Heining, Johannes F. Schmieder & Simon Trenkle (2020): Evidence on job search models from a survey of unemployed workers in Germany. (IAB-Discussion Paper 13/2020), Nürnberg, 60 S.

    Abstract

    "Die Wahrscheinlichkeit eine neue Beschäftigung zu finden nimmt für Bezieher von Leistungen aus der Arbeitslosenversicherung in den ersten Monaten der Arbeitslosigkeit zunächst ab, steigt dann aber zum Ende der Bezugsdauer wieder an, um danach erneut abzuflachen. Zahlreiche theoretische Ansätze wurden bisher vorgeschlagen, um dieses Muster zu erklären, jedoch ist dies kaum möglich sofern dafür nur Daten über die Tatsache der Arbeitsaufnahme an sich herangezogen werden. Um die zugrundeliegenden Mechanismen besser zu verstehen, haben wir mittels SMS-Kurznachrichten eine groß angelegte Befragung von Arbeitslosen durchgeführt. Insgesamt wurden über 6.800 Leistungsbezieher zweimal pro Woche über jeweils vier Monate über den zeitlichen Aufwand bei der Suche nach einem neuen Arbeitsplatz befragt. Aufgrund der resultierenden Panelstruktur war es uns nun möglich Erkenntnisse zu sammeln, wie sich dieser zeitliche Aufwand auf individueller Ebene über die Dauer der Arbeitslosigkeit hinweg entwickelt. Unsere drei Hauptergebnisse lauten: 1) Der Suchaufwand verläuft flach zu Beginn der Arbeitslosigkeit. 2) Weiter steigt der Suchaufwand zum Ende der Bezugsdauer an, nimmt im Anschluss daran jedoch wieder ab. 3) Es gibt keine Anzeichen dafür, dass Leistungsbezieher die Aufnahme einer neuen Beschäftigung bewusst an das Ende der Bezugsdauer verzögern. Insbesondere das zweite und das dritte dieser Ergebnisse lassen sich kaum mit den Standardmodellen zur Arbeitssuche basierend auf unbeobachteter Heterogenität bzw. so genannten Storable Offer Modellen erklären. Dagegen können die genannten Ergebnisse gut mittels eines Suchmodells mit Reference Dependence erklärt werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Heining, Jörg; Trenkle, Simon ;

    Weiterführende Informationen

    Online Appendix
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  • Literaturhinweis

    Sequential versus non-sequential search among German employers: evidence from a job vacancy survey (2020)

    Gürtzgen, Nicole ; Moczall, Andreas;

    Zitatform

    Gürtzgen, Nicole & Andreas Moczall (2020): Sequential versus non-sequential search among German employers. Evidence from a job vacancy survey. In: Applied Economics Letters, Jg. 27, H. 11, S. 873-879., 2019-07-15. DOI:10.1080/13504851.2019.1646855

    Abstract

    "In this note, we provide evidence on the extent and determinants of sequential versus non-sequential search among German employers. Using unique representative data on employers' recruitment behaviour, we exploit direct information on whether employers first formed a pool of applicants from which they chose the most suitable candidate (Non-Sequential Search), or whether they hired the first suitable applicant (Sequential Search). We show that non-sequential search is the predominant search strategy, accounting for about 75 per cent of all successful hirings. Hirings by larger employers and those for high-skilled positions are disproportionately represented among the non-sequential search processes. We then proceed to decompose recruitment durations for non-sequential search into an application and a selection period and, for sequential search, into an information and combined application/selection period. With non-sequential search, the application period lasts, on average, about 18 days, whereas the selection period is 45 days long. Sequential search processes start with a very short period of about one day until the very first application arrives, followed by a rather long combined application/selection period of 57 days until a suitable applicant is found." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Gürtzgen, Nicole ; Moczall, Andreas;
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  • Literaturhinweis

    Wie die regionale Mobilität von Jugendlichen zur Besetzung von Ausbildungsplätzen beiträgt (2020)

    Herzer, Philip; Ulrich, Joachim Gerd;

    Zitatform

    Herzer, Philip & Joachim Gerd Ulrich (2020): Wie die regionale Mobilität von Jugendlichen zur Besetzung von Ausbildungsplätzen beiträgt. (BIBB-Report 2020,05), Leverkusen, 20 S.

    Abstract

    "Als Folge gestiegener Passungsprobleme zwischen Angebot und Nachfrage auf dem Ausbildungsmarkt hat sich die Zahl der unbesetzten Ausbildungsplätze stark vergrößert. Um die Probleme zu mildern, gilt neben mehr beruflicher Flexibilität eine höhere regionale Mobilität der Jugendlichen als eine der Schlüsselgrößen. Der BIBB-Report untersucht, wie sich die bislang gezeigte Mobilität der Jugendlichen auf die Ausbildungsmärkte vor Ort auswirkt. Dabei wird im Gegensatz zu früheren Darstellungen nicht die Perspektive der Jugendlichen, sondern die der Betriebe eingenommen. Es zeigt sich, dass Mobilität bislang vor allem die Rekrutierungschancen der Betriebe in Großstädten erhöht. In eher ländlichen Regionen im Umfeld der Großstädte kommt es dagegen oft zu Verschlechterungen. Vor diesem Hintergrund wird diskutiert, in welcher Weise die Mobilität der Jugendlichen weiter gefördert werden kann, um den ausbildungswilligen Betrieben mehr Nachfrage zu verschaffen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    The German job search panel (2020)

    Hetschko, Clemens ; Schmidtke, Julia ; Stephan, Gesine ; Schöb, Ronnie ; Lawes, Mario ; Eid, Michael ;

    Zitatform

    Hetschko, Clemens, Julia Schmidtke, Michael Eid, Mario Lawes, Ronnie Schöb & Gesine Stephan (2020): The German job search panel. (OSF preprints), 2020-04-23. DOI:10.31219/osf.io/7jazr

    Abstract

    "This report introduces the German Job Search Panel, a longitudinal survey that follows people who register as job seeking over the course of up to two years. The focus of the survey is on job seekers’ well-being and health. An innovative survey app is used to allow for frequent measurement every month and for conducting the experience sampling method. The collected data may be linked to administrative records of the Federal Employment Agency, provided that people give their consent. A subsample of surveyed job seekers took part in hair sampling to measure their cortisol levels. In this report, we describe the sampling procedure, adjustments over the recruitment period and the collected data. We moreover examine selective participation in the panel. It turns out that high-skilled workers, young individuals and women were more likely to sign up. Age increases the probability to take part in the hair sampling. People working in East Germany were more likely to consent to the linkage of survey data and administrative records." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Schmidtke, Julia ; Stephan, Gesine ;
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