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Dossier

Langzeitarbeitslosigkeit und Langzeitleistungsbezug in Deutschland – Ursachen, Konsequenzen, Maßnahmen

Trotz positiver Arbeitsmarktentwicklung bleibt die Anzahl langzeitarbeitsloser Menschen in Deutschland seit Jahren konstant. Langfristig auf den Bezug von Sozialleistungen angewiesen zu sein, geht für die Betroffenen häufig mit ökonomischen und sozialen Teilhabedefiziten und Exklusionsrisiken einher. Welche Personen sind von Langzeitleistungsbezug und Langzeitarbeitslosigkeit betroffen? Was sind die Ursachen und Folgen und welche Maßnahmen wirken?
Diese Infoplattform stellt Quellen aus soziologischer und ökonomischer Perspektive zusammen.

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im Aspekt "Regionaler Bezug"
  • Literaturhinweis

    Öffentlich geförderte Beschäftigung zur Förderung der Teilhabe von Langzeitarbeitslosen (2020)

    Aurich-Beerheide, Patrizia; Pohlan, Laura ; Nägele, Barbara; Brussig, Martin; Langer, Philipp; Gabler, Andrea; Pfeiffer, Friedhelm; Pagels, Nils; Ivanov, Boris; Kotlenga, Sandra; Kirsch, Johannes;

    Zitatform

    Aurich-Beerheide, Patrizia, Martin Brussig, Andrea Gabler, Boris Ivanov, Johannes Kirsch, Sandra Kotlenga, Philipp Langer, Barbara Nägele, Nils Pagels, Friedhelm Pfeiffer & Laura Pohlan (2020): Öffentlich geförderte Beschäftigung zur Förderung der Teilhabe von Langzeitarbeitslosen. (ZEW policy Brief / ZEW - Leibniz-Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung 2020-04), Mannheim, 10 S.

    Abstract

    "Langzeitarbeitslosigkeit ist ein soziales Problem, das auch in wirtschaftlich guten Zeiten nie ganz verschwindet. Die Integration in Beschäftigung ist vor allem für ältere Personen, die bereits sehr lange Perioden von Arbeitslosigkeit erfahren haben, nicht einfach, mit entsprechenden negativen Folgen für die soziale Teilhabe. Öffentlich geförderte Beschäftigung für Langzeitarbeitslose kann jedoch nach einer aktuellen Studie eines Forschungskonsortiums von IAQ, ZOOM, SOKO und ZEW Mannheim helfen, die soziale Teilhabe der geförderten Personen zu erhöhen und auch effizient gestaltet werden – insbesondere wenn es gelingt, solche Programme auf die Gruppe der Langzeitarbeitslosen ohne Chancen auf eine ungeförderte Beschäftigung zu konzentrieren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Pohlan, Laura ;
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  • Literaturhinweis

    Gelingensbedingungen eines sozialen Arbeitsmarktes für Langzeitarbeitslose - §16i SGB II an der Schnittstelle von Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik (2020)

    Beckmann, Fabian; Heinze, Rolf G.;

    Zitatform

    Beckmann, Fabian & Rolf G. Heinze (2020): Gelingensbedingungen eines sozialen Arbeitsmarktes für Langzeitarbeitslose - §16i SGB II an der Schnittstelle von Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik. In: J. Lange (Hrsg.) (2020): Hartz 4.0?, Rehburg-Loccum, Evangelische Akademie Loccum S. 97-110.

    Abstract

    Die Autoren ziehen in ihrem Beitrag Bilanz über das erste Jahr des Teilhabechancengesetzes, welches am 01. Januar 2019 beschlossen wurde. Mit diesem Instrument sollen besonders arbeitsmarktferne Langzeitarbeitslose erreicht und ein durch öffentlich geförderte Beschäftigung getragener sozialer Arbeitsmarkt implementiert werden. Primäres Ziel ist die Verbesserung der Beschäftigungsfähigkeit und der sozialen Teilhabe der Geförderten. Erste Rückmeldungen aus der Praxis belegen eine umfangreiche Nutzung des Instruments durch die Jobcenter. Die Autoren skizzieren im Folgenden einige Überlegungen zu Gelingensbedingungen der (regionalen) Umsetzung eines sozialen Arbeitsmarktes. Hierzu zählen begleitendes stabilisierendes Coaching und Qualifizierungsmaßnahmen für die Langzeitarbeitslosen. 'Regionale Umsetzungspraktiken, die neue Netzwerkbildungen der Akteure vor Ort ermöglichen und dabei Dynamisierungsakzente setzen können, dürften für eine erfolgreiche Etablierung des Instruments entscheidend sein und sollten vor Ort formativ begleitet werden. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Welfare dynamics and employment: Heterogeneous paths through means-tested basic income in Germany (2020)

    Bruckmeier, Kerstin ; Lietzmann, Torsten; Saile, Anna-Theresa;

    Zitatform

    Bruckmeier, Kerstin, Torsten Lietzmann & Anna-Theresa Saile (2020): Welfare dynamics and employment: Heterogeneous paths through means-tested basic income in Germany. In: Journal of social policy, Jg. 49, H. 2, S. 271-297., 2019-03-01. DOI:10.1017/S0047279419000229

    Abstract

    "Diese Studie trägt zur internationalen Literatur zur Dynamik von Sozialleistungsbezug bei, indem sie ein differenziertes Bild von Pfaden durch die Grundsicherung von erwerbsfähigen Empfängerinnen und Empfängern gibt. Wir analysieren die Beschäftigungs- und Leistungsbezugsbiografien von Personen, die zwischen 2007 und 2009 zum ersten Mal Leistungen der Grundsicherung bezogen haben, mit den Verfahren der Sequenzmuster- und Clusteranalyse auf Grundlage repräsentativer administrativer Individualdaten. Wir finden eine deutliche Polarisierung zwischen Langzeitbeziehern und solchen mit einem relativ schnellen Austritt aus dem Leistungsbezug mit einer Vollzeitbeschäftigung. Jeder dritte neue Empfänger bleibt für die nächsten Jahre im Leistungsbezug und zeigt fast keine Beschäftigungsaktivitäten. Etwa 23 Prozent verlassen die Leistungen schnell und arbeiten in Vollzeit. Zwischen diesen beiden Polen gibt es mehrere andere Wege. Diese heterogenen Verläufe sind charakteristisch für ein breit angelegtes soziales Sicherungssystem und erfordern eine Vielzahl von Handlungsansätzen, die zum Teil über die Arbeitsmarktpolitik hinausgehen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bruckmeier, Kerstin ; Lietzmann, Torsten;
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  • Literaturhinweis

    Zur Arbeitsförderung und Beratungsqualität in den Jobcentern: Stellungnahme des IAB zur öffentlichen Anhörung im Bundestagsausschuss für Arbeit und Soziales am 4. Mai 2020 (2020)

    Bruckmeier, Kerstin ; Gottwald, Markus; Lietzmann, Torsten; Rauch, Angela ; Ramos Lobato, Philipp; Hirseland, Andreas; Wolff, Joachim; Kruppe, Thomas ; Unger, Stefanie; Globisch, Claudia; Senghaas, Monika ; Kupka, Peter; Schreyer, Franziska; Hohmeyer, Katrin; Reims, Nancy ;

    Zitatform

    Bruckmeier, Kerstin, Claudia Globisch, Markus Gottwald, Andreas Hirseland, Katrin Hohmeyer, Thomas Kruppe, Peter Kupka, Torsten Lietzmann, Philipp Ramos Lobato, Angela Rauch, Nancy Reims, Franziska Schreyer, Monika Senghaas, Stefanie Unger & Joachim Wolff (2020): Zur Arbeitsförderung und Beratungsqualität in den Jobcentern. Stellungnahme des IAB zur öffentlichen Anhörung im Bundestagsausschuss für Arbeit und Soziales am 4. Mai 2020. (IAB-Stellungnahme 06/2020), Nürnberg, 29 S.

    Abstract

    "Im Rahmen der öffentlichen Anhörung des Ausschusses für Arbeit und Soziales des Deutschen Bundestags am 4. Mai 2020 gab das IAB seine Stellungnahme ab zum Antrag „Arbeitsförderung und Beratungsqualität in den Jobcentern gesetzlich verbessern“ der Abgeordneten Beate Müller-Gemmeke, Sven Lehmann, Dr. Wolfgang Strengmann-Kuhn, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN. Das IAB nimmt Bezug auf elf der fünfzehn Punkte des Fragenkatalogs und erörtert folgende Forderungen:
    • Abschaffung der Sanktionen und Freiwilligkeit als Ausgangspunkt von Unterstützungsleistungen im SGB II
    • Abschaffung des Vorrangs von Vermittlung vor allen anderen Leistungen der Arbeitsförderung
    • Rechtsanspruch für Arbeitslose (SGB II) auf die Förderung einer Qualifizierung, Weiterbildungsgeld für Arbeitslose (SGB II), dessen Höhe das ALG II überschreitet und Förderung abschlussorientierter Weiterbildungen über die gesamte Laufzeit
    • Abschaffung der Eingliederungsvereinbarungen in der jetzigen Form
    • Entschärfung der Zumutbarkeitsregeln für Beziehende von Arbeitslosengeld II
    • Mehr Freiheiten der Jobcenter in der Betreuung und Budgetverfügung
    • Stärkere Ausrichtung der Beratung an individuellen Bedürfnissen (gesundheitlich eingeschränkte Menschen im Kundenkreis der Jobcenter und Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben im Rahmen beruflicher Rehabilitation)
    • Andere Ausgestaltung der Ausschreibungs- und Vergabeverfahren für Maßnahmen
    • Angemessener Betreuungsschlüssel in den Jobcentern
    • Verbesserung der Transparenz und Nachvollziehbarkeit aller Vorgänge in Jobcentern
    • Stärkerer Ausbau der regionalen Kooperationsstrukturen der Jobcenter." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Weiterführende Informationen

    Zugang zur Video-Aufnahme der Anhörung
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  • Literaturhinweis

    Unterstützungsangebote für arbeitsmarktferne MindestsicherungsbezieherInnen: Chancen und Barrieren (2020)

    Buchner, Elisabeth; Gaisbauer, Helmut P.;

    Zitatform

    Buchner, Elisabeth & Helmut P. Gaisbauer (2020): Unterstützungsangebote für arbeitsmarktferne MindestsicherungsbezieherInnen: Chancen und Barrieren. In: WISO, Jg. 43, H. 2, S. 53-70.

    Abstract

    "Der Beitrag stellt anhand von zwei Projekten aus dem „Salzburger Stufenmodell“ dar, wie besonders arbeitsmarktferne, mehrfach belastete MindestsicherungsbezieherInnen bei der Lebensbewältigung und Stärkung ihrer Teilhabechancen wirksam unterstützt werden können und zeigt Schnittstellenprobleme und Barrieren für die Betroffenen auf. Diese entstehen vor allem aufgrund der fehlenden Durchlässigkeit und Abstimmung zwischen dem arbeitsmarktpolitischen sowie dem Sozial- und Gesundheitssystem." (Autorenreferat, IAB-Doku, © ISW-Linz)

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  • Literaturhinweis

    Knapper Wohnraum, weniger IT-Ausstattung, häufiger alleinstehend: Warum die Corona-Krise Menschen in der Grundsicherung hart trifft (Serie "Corona-Krise: Folgen für den Arbeitsmarkt") (2020)

    Bähr, Sebastian ; Stegmaier, Jens ; Teichler, Nils; Frodermann, Corinna; Trappmann, Mark ;

    Zitatform

    Bähr, Sebastian, Corinna Frodermann, Jens Stegmaier, Nils Teichler & Mark Trappmann (2020): Knapper Wohnraum, weniger IT-Ausstattung, häufiger alleinstehend: Warum die Corona-Krise Menschen in der Grundsicherung hart trifft (Serie "Corona-Krise: Folgen für den Arbeitsmarkt"). In: IAB-Forum H. 10.06.2020, o. Sz., 2020-06-08.

    Abstract

    "Sie haben selten eine großzügige Wohnung, geschweige denn ein Haus mit Garten, nicht immer ein Auto oder einen PC mit Internetanschluss und leben häufig allein. Menschen, die auf die Grundsicherung angewiesen sind, fehlt es vielfach an Dingen, die für andere selbstverständlich sind. Die Einschränkungen durch den Corona-Shutdown haben sie daher besonders betroffen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Understanding the persistence and duration of benefit receipt (2020)

    Hohmeyer, Katrin; Lietzmann, Torsten;

    Zitatform

    Hohmeyer, Katrin & Torsten Lietzmann (2020): Understanding the persistence and duration of benefit receipt. In: The social policy blog, Jg. 49, H. 2, S. 299-322.

    Abstract

    "Our paper is the first to study the determinants of welfare benefit receipt including the previous duration of welfare receipt in Germany. In line with previous international evidence, we find that demographic characteristics and individual labour market resources are important for leaving welfare." (Text excerpt, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Hohmeyer, Katrin; Lietzmann, Torsten;

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  • Literaturhinweis

    Do job creation schemes improve the social integration and well-being of the long-term unemployed? (2020)

    Ivanov, Boris; Pfeiffer, Friedhelm; Pohlan, Laura ;

    Zitatform

    Ivanov, Boris, Friedhelm Pfeiffer & Laura Pohlan (2020): Do job creation schemes improve the social integration and well-being of the long-term unemployed? In: Labour Economics, Jg. 64, 2020-03-27. DOI:10.1016/j.labeco.2020.101836

    Abstract

    "In this paper, we analyze the effects of a German job creation scheme (JCS) on the social integration and well-being of long-term unemployed individuals. Using linked survey and administrative data for participants and a group of matched non-participants, we find significant positive effects of being employed within this program. Participants with health impairments or an above-average duration of welfare dependence benefit more. The effects decline over the course of the program, which is explained by an increase in both the share of participants who leave the program, and of control individuals who find a job. The results suggest that JCSs should target those with the lowest employment prospects." (Author's abstract, © 2020 Elsevier) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Pohlan, Laura ;
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  • Literaturhinweis

    Are Migrants Overrepresented Among Individual Welfare Beneficiaries? (2020)

    Jakubiak, Igor ;

    Zitatform

    Jakubiak, Igor (2020): Are Migrants Overrepresented Among Individual Welfare Beneficiaries? In: International Migration, Jg. 58, H. 5, S. 103-127. DOI:10.1111/imig.12692

    Abstract

    "The level of immigrant welfare dependency is the subject of heated debate in the majority of developed countries, which have experienced a significant increase in immigration in recent years. In both Europe and the US, the problem of potential excessive use of social transfers is beginning to bring real policy consequences. This article addresses this issue by presenting a quantitative assessment of welfare receipt in 17 European countries, as well as Yun decomposition of its differences between natives and immigrants. It adds to existing literature by comparing the levels of welfare dependence among EU and non-EU migrants for individual benefits including and excluding pensions, using recent data from EU-SILC. Results suggest that immigrants rely on welfare less often than natives, and receive lower benefits when they do. Those conclusions are reversed, however, when old-age benefits are not considered ? especially in the case of non-EU migrants." (Author's abstract, IAB-Doku, Published by arrangement with John Wiley & Sons) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Mehr als nur objektive individuelle Attribute: Arbeitsmarktrelevante Hemmnisse bei Langzeitarbeitslosigkeit (2020)

    Kerschbaumer, Lukas ;

    Zitatform

    Kerschbaumer, Lukas (2020): Mehr als nur objektive individuelle Attribute: Arbeitsmarktrelevante Hemmnisse bei Langzeitarbeitslosigkeit. In: Sozialer Fortschritt, Jg. 69, H. 1, S. 21-44., 2019-01-01. DOI:10.3790/sfo.69.1.21

    Abstract

    "Die beinahe Vollbeschäftigung in Deutschland lässt Langzeitarbeitslosigkeit leicht als individuelles Versagen und mangelnden Willen zur Arbeitsmarktintegration erscheinen. Die Gründe dafür sind jedoch vielfältig und gehen über objektive, negativ wirkende Hemmnisse, wie beispielsweise niedrige Qualifikation und Fürsorgepflichten, hinaus. Der habitualisierte Umgang mit Qualifikation und Arbeitssuche erschwert die Förderung von Beschäftigungsfähigkeit und führt oft zu einem Scheitern an formalen Zugangsbedingungen des Arbeitsmarktes. Zudem verhindern auch soziale und situative Hemmnisse bzw. überfordernde Lebensumstände die Herstellung von Erwerbsfähigkeit und somit Erwerbsintegration. Entscheidend für die Mobilisierung von Arbeitsmarktpotentialen sind eine den individuellen Lebenslagen entsprechende Unterstützung, ein Verlassen etablierter formaler Bewerbungsstrategien oder das Lockern des Vermittlungsdrucks." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Weder faul noch resigniert: Wie Langzeitarbeitslose mit dem Stigma der Arbeitslosigkeit umgehen (2020)

    Krug, Gerhard ;

    Zitatform

    Krug, Gerhard (2020): Weder faul noch resigniert: Wie Langzeitarbeitslose mit dem Stigma der Arbeitslosigkeit umgehen. In: IAB-Forum H. 27.05.2020, o. Sz., 2020-05-20.

    Abstract

    "Langzeitarbeitslose müssen bei ihrer Suche nach einer Beschäftigung einige Hindernisse überwinden. Dazu gehört das verbreitete Vorurteil, sie würden gar nicht arbeiten wollen. Viele Betroffene fühlen sich durch solche Vorurteile stigmatisiert. Überraschenderweise ist aber nicht zu beobachten, dass diese Menschen ihre Arbeitsuche entmutigt abbrechen. Im Gegenteil: Sie bemühen sich sogar intensiver als andere Arbeitslose um den Ausstieg aus der Arbeitslosigkeit, allerdings häufig ohne Erfolg." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Krug, Gerhard ;
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  • Literaturhinweis

    European Network of Public Employment Services: Ad hoc module to the 2018 PES capacity questionnaire: Survey-based Report (2020)

    Mašidlauskaitė, Rūta;

    Zitatform

    Mašidlauskaitė, Rūta (2020): European Network of Public Employment Services: Ad hoc module to the 2018 PES capacity questionnaire. Survey-based Report. Luxembourg: Publications Office of the European Union, 45 S. DOI:10.2767/738258

    Abstract

    "Public Employment Services play a key role in the sustainable activation of disadvantaged groups, including the long-term unemployed. The Recommendation on the integration of the LTU into the labour market explicitly asked the European Network of Public Employment Services (PES Network) to contribute to the monitoring of its implementation. In response, in 2016, the PES Network designed and adopted a set of minimum, intermediate and advanced quality standards for implementing a SPOC and a JIA. These standards were used by the Employment Committee (EMCO) review on long-term unemployment in December 2016 and it is very likely that the LTU will continue to feature in the upcoming EMCO review in October 2018. Furthermore, as a part of the Benchlearning project, the PES Network amended a qualitative performance enabler to integrate data on the LTU into its qualitative assessments in 2018. This report summarises the recent developments in PES concerning the integration of the long-term unemployed back into the labour market, and it provides an overview of the effects of the Recommendation reported by PES. The report also provides information on common challenges faced by PES when implementing the Recommendation." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Employment Subsidies for Long-Term Welfare Benefits Recipients: Reconciling Programmes Goals with Needs of Diverging Population Groups (2020)

    Nivorozhkin, Anton ; Promberger, Markus;

    Zitatform

    Nivorozhkin, Anton & Markus Promberger (2020): Employment Subsidies for Long-Term Welfare Benefits Recipients: Reconciling Programmes Goals with Needs of Diverging Population Groups. (IAB-Discussion Paper 27/2020), Nürnberg, 34 S.

    Abstract

    "Wir untersuchen die Zugänge von Teilnehmern in zwei neue Maßnahmen der geförderten Beschäftigung (§ 16 e/i SGB II), die Langzeitarbeitslose im Hinblick auf Erwerbsintegration und Teilhabe unterstützen sollen. Dabei werden zunächst die Programme im Hinblick auf ihre Ziele und Teilnahmekriterien beschrieben. Anschließend erfolgt eine explorative Untersuchung der Teilnehmerstruktur beim Maßnahmeeintritt mittels einer Latent Class (Cluster) Analyse der administrativen Daten der Bundesagentur für Arbeit. Unsere Ergebnisse zeigen eine beträchtliche Heterogenität der Teilnehmer beim Maßnahmeeintritt, die in einer Typologie dargestellt wird, in der sich individuelle erwerbsbiografische Charakteristika und persönliche Problemlagen mit weiter gefassten sozialhistorischen Prozessen verbinden. Dabei werden auch unterschiedliche Förderbedarfe dieser Teilnehmergruppen deutlich, die bei der Programmgestaltung berücksichtigt werden könnten. Die Aufrechterhaltung und Verbesserung sozialer Teilhabe durch eine geförderte Arbeitsstelle ist für manche Teilnehmergruppen prioritär, währende andere vermehrt von passgenauen und problemgerechten Bildungs- und Ausbildungsbestandteilen profitieren würden, die unter Umständen auch den Langzeitbezug von Sozialleistungen verringern oder beenden könnten. Insofern ergeben sich aus unserer Untersuchung erste Anhaltspunkte für die Feinjustierung dieser Arbeitsmarktprogramme im Hinblick auf die Bedürfnisse und Fähigkeiten heterogener Gruppen von Langzeitarbeitslosen und Sozialleistungsempfängern." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Nivorozhkin, Anton ; Promberger, Markus;
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  • Literaturhinweis

    Mitigating Long-term Unemployment in Europe (2020)

    Suphaphiphat, Nujin; Miyamoto, Hiroaki;

    Zitatform

    Suphaphiphat, Nujin & Hiroaki Miyamoto (2020): Mitigating Long-term Unemployment in Europe. (IMF working paper 2020,168), Washington, DC, 32 S.

    Abstract

    "While unemployment rates in Europe declined after the global financial crisis until 2018/19, the incidence of long-term unemployment, the share of people who have been unemployed for more than one year to the total unemployed, remained high. Moreover, the COVID-19 pandemic could aggravate the long-term unemployment. This paper explores factors associated with long-term unemployment in European countries, using panel of 25 European countries over the period 2000–18. We find that skill mismatches, labor market matching efficiency, and labor market policies are associated with the incidence of long-term unemployment. Among different types of active labor market policies, training and start-up incentives are found to be effective in reducing long-term unemployment." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Wiedereinstieg nach Langzeitarbeitslosigkeit: Welche Arbeitsverhältnisse sind stabil, welche nicht? (2020)

    Umkehrer, Matthias;

    Zitatform

    Umkehrer, Matthias (2020): Wiedereinstieg nach Langzeitarbeitslosigkeit: Welche Arbeitsverhältnisse sind stabil, welche nicht? (IAB-Kurzbericht 15/2020), 12 S.

    Abstract

    "Ein bedeutender Teil der Arbeitslosen ist mindestens ein Jahr arbeitslos und somit langzeitarbeitslos. Auch wenn es diesen Langzeitarbeitslosen gelingt, eine Beschäftigung aufzunehmen, erweist sie sich häufig als äußerst instabil. In dem Kurzbericht werden diese neu aufgenommenen Arbeitsverhältnisse beschrieben und es wird untersucht, welche Merkmale mit einer nachhaltigen Integration von Langzeitarbeitslosen in den Arbeitsmarkt in Verbindung stehen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Umkehrer, Matthias;
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  • Literaturhinweis

    Evaluation der Förderinstrumente für Langzeitarbeitslose (§ 16e & § 16i SGB II): Zusammenfassung des IAB-Untersuchungskonzepts (2019)

    Bauer, Frank; Ramos Lobato, Philipp; Zabel, Cordula ; Promberger, Markus; Trappmann, Mark ; Kupka, Peter; Wolff, Joachim; Hülle, Sebastian ; Stockinger, Bastian ; Dietz, Martin;

    Zitatform

    Bauer, Frank, Martin Dietz, Sebastian Hülle, Peter Kupka, Markus Promberger, Philipp Ramos Lobato, Bastian Stockinger, Mark Trappmann, Joachim Wolff & Cordula Zabel (2019): Evaluation der Förderinstrumente für Langzeitarbeitslose (§ 16e & § 16i SGB II). Zusammenfassung des IAB-Untersuchungskonzepts. Nürnberg, 14 S.

    Abstract

    "Mit der Verabschiedung des Teilhabechancengesetzes wurden zum 1. Januar 2019 - geregelt in den Paragraphen 16e und 16i SGB II - zwei Förderinstrumente eingeführt, die langzeitarbeitslosen Leistungsberechtigten der Grundsicherung für Arbeitsuchende die Teilhabe am Arbeitsmarkt ermöglichen sollen (Deutscher Bundestag 2018). Während das erste Instrument vor allem die Beschäftigungsfähigkeit sowie die Arbeitsmarktchancen der Geförderten erhöhen soll, zielt das zweite Instrument primär auf die Verbesserung der sozialen Teilhabechancen der gefördert Beschäftigten. Jenseits ihrer unterschiedlichen Zielsetzungen ist beiden Instrumenten gemeinsam, dass sozialversicherungspflichtige Arbeitsverhältnisse bei gemeinnützigen wie privatwirtschaftlichen Arbeitgebern gefördert werden können. Zudem ist in beiden Fällen eine beschäftigungsbegleitende Betreuung der Geförderten ('Coaching') vorgesehen, um einer vorzeitigten Beendigung der Beschäftigungsverhältnisse vorzubeugen. Die wissenschaftliche Evaluation der beiden Maßnahmen erfolgt im Rahmen der Wirkungsforschung nach § 55 Abs. 1 SGB II und obliegt damit dem Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung. Im Fokus der Evaluation stehen drei übergeordnete Fragestellungen: - Wie setzten die Jobcenter die Maßnahmen um? - Wie erfolgt ihr betrieblicher Einsatz und welche unbeabsichtigten Nebenfolgen hat dieser? - Hat die Maßnahmenteilnahme einen positiven Effekt auf die Beschäftigungsfähigkeit, die Arbeitsmarktchancen sowie die soziale Teilhabe der Geförderten? Um diese Fragen untersuchen zu können, ist die Evaluation thematisch breit aufgestellt und stützt sich auf eine überwiegend neu zu erhebende bzw. zu erschließende Datenbasis. Konkret sieht das Untersuchungskonzept vier eng verzahnte Forschungsmodule vor, deren inhaltliche Ausrichtung und methodische Umsetzung hier zusammenfassend dargestellt werden. Die Forschungsarbeiten haben zum Jahresbeginn 2019 begonnen und werden im Jahr 2025 abgeschlossen sein. Jeweils zum Jahresende 2020 und 2023 informiert das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) den Deutschen Bundestag über die Ergebnisse der Begleitforschung des IAB." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Evaluation des ESF-Bundesprogramms zur Eingliederung langzeitarbeitsloser Leistungsberechtigter nach dem SGB II auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt: Zwischenbericht 2019 (2019)

    Boockmann, Bernhard; Brändle, Tobias ; Kugler, Philipp; Laub, Natalie; Klee, Günther; Sippli, Khira; Fuchs, Philipp ; Verbeek, Hans;

    Zitatform

    Boockmann, Bernhard, Tobias Brändle, Günther Klee, Philipp Kugler, Natalie Laub, Khira Sippli, Philipp Fuchs & Hans Verbeek (2019): Evaluation des ESF-Bundesprogramms zur Eingliederung langzeitarbeitsloser Leistungsberechtigter nach dem SGB II auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt. Zwischenbericht 2019. (Bundesministerium für Arbeit und Soziales. Forschungsbericht 533), Berlin, VI, 166 S.

    Abstract

    "Das ESF-Bundesprogramm zur Eingliederung langzeitarbeitsloser Leistungsberechtigter nach dem SGB II auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt ermöglicht den teilnehmenden Jobcentern, arbeitsmarktferne langzeitarbeitslose Frauen und Männer durch eine gezielte Ansprache und Beratung von Arbeitgebern, durch Arbeitnehmercoaching nach Beschäftigungsaufnahme sowie durch den Ausgleich von Minderleistungen durch Lohnkostenzuschüsse gezielt zu unterstützen. Das Programm wird zwischen 2015 und 2021 durchgeführt. In der begleitenden Evaluation sollen Erkenntnisse gewonnen werden, inwieweit das Programm - insbesondere seine innovativen Aspekte - einen Beitrag zum Abbau von Langzeitarbeitslosigkeit leistet. Der vorliegende Zwischenbericht stellt die bisherigen Ergebnisse der Evaluation vor. Generell scheint sich zu bestätigen, dass die Verbindung von bewerberorientierter Vermittlung mit individueller Arbeitgeberansprache, Lohnkostenzuschuss und beschäftigungsbegleitendem Coaching erfolgsfähig ist. Bemerkenswert ist vor allem, dass die rund 20.000 Beschäftigungsverhältnisse nach derzeitigem Erkenntnisstand tatsächlich zusätzlich waren; es folglich keine Mitnahme-, Substitutions- und Verdrängungseffekte gab. Dieses außergewöhnliche Ergebnis muss allerdings in den weiteren Analysen noch erhärtet werden. Die Effekte auf die Soziale Teilhabe liegen auf dem Niveau, das in vergleichbaren Programmen erzielt wird. Wirkungsanalysen zur Nachhaltigkeit der Beschäftigungseffekte und eine Kosten/Nutzen-Analyse folgen in den Jahren 2020 und 2021." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zum System der Grundsicherung für Erwerbsfähige, zur Eingliederung von Langzeitarbeitslosen und zur Ausgestaltung der Sozialversicherungsabgaben: Stellungnahme des IAB zur Anhörung beim Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung am 9. Oktober 2019 (2019)

    Bruckmeier, Kerstin ; Stockinger, Bastian ; Wiemers, Jürgen ;

    Zitatform

    Bruckmeier, Kerstin, Bastian Stockinger & Jürgen Wiemers (2019): Zum System der Grundsicherung für Erwerbsfähige, zur Eingliederung von Langzeitarbeitslosen und zur Ausgestaltung der Sozialversicherungsabgaben. Stellungnahme des IAB zur Anhörung beim Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung am 9. Oktober 2019. (IAB-Stellungnahme 20/2019), Nürnberg, 14 S.

    Abstract

    "Zur Vorbereitung des Jahresgutachtens 2019/2020 des Sachverständigenrats zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung wurde das IAB unter anderem um seine Expertise zu folgenden Themen gebeten: Einschätzung der Leistungsinanspruchnahme und der Arbeitsanreize in der Grundsicherung für erwerbsfähige Leistungsberechtigte; Beurteilung der zu erwartenden Beschäftigungswirkungen des Instruments 'Eingliederung von Langzeitarbeitslosen' (in Bezug auf langfristige Eingliederungswirkungen und auf die Gefahr von Verdrängungs- und Drehtüreffekten); Beurteilung der Arbeitsangebots- und Beschäftigungswirkungen einer Senkung der Sozialversicherungsabgaben für Arbeitnehmer im unteren Lohnbereich. Die Erkenntnisse, die das IAB im Herbst 2019 hierzu vorgelegt hat, werden in der vorliegenden Stellungnahme zusammengefasst." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bruckmeier, Kerstin ; Wiemers, Jürgen ;
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  • Literaturhinweis

    Evaluation des Bundesprogramms "Soziale Teilhabe am Arbeitsmarkt": Endbericht (2019)

    Brussig, Martin; Gabler, Andrea; Kotlenga, Sandra; Kirsch, Johannes; Nägele, Barbara; Pohlan, Laura ; Pagels, Nils; Pfeiffer, Friedhelm; Ivanov, Boris; Langer, Philipp; Puhe, Henry; Aurich-Beerheide, Patrizia; Kleinemeier, Rita;

    Zitatform

    Aurich-Beerheide, Patrizia, Johannes Kirsch, Philipp Langer, Andrea Gabler, Sandra Kotlenga, Barbara Nägele, Nils Pagels, Boris Ivanov, Friedhelm Pfeiffer, Laura Pohlan, Rita Kleinemeier & Henry Puhe (2019): Evaluation des Bundesprogramms "Soziale Teilhabe am Arbeitsmarkt". Endbericht. (Bundesministerium für Arbeit und Soziales. Forschungsbericht 535), Duisburg, 215 S.

    Abstract

    "Das Bundesprogramm „Soziale Teilhabe am Arbeitsmarkt“ zielte auf die Verbesserung der sozialen Teilhabe von arbeitsmarktfernen Langzeitleistungsbeziehenden im SGB II, die entweder mit Kindern in einer Bedarfsgemeinschaft leben und/oder auf Grund von gesundheitlichen Einschränkungen besonderer Förderung bedürfen. Es wurde durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) durchgeführt und lief von Ende 2015 gestartet bis zum 31.12.2018. Über den gesamten Zeitraum nahmen an dem Bundesprogramm rund 21.000 Personen in 195 Jobcentern teil. Das Bundesprogramm wurde somit in knapp der Hälfte der Jobcenter bundesweit umgesetzt. Der vorliegende Endbericht beschreibt, wie sich das Bundesprogramm „Soziale Teilhabe am Arbeitsmarkt“ im Zeitverlauf entwickelt hat, wie es vor Ort umgesetzt wurde und auf welche Probleme die Akteure bei der Umsetzung gestoßen sind. Es werden weiterhin die durchschnittlichen Wirkungen des Bundesprogramms auf die soziale Teilhabe der Geförderten, Wirkungsheterogenitäten sowie Wirkungskanäle vorgestellt. Betrachtet wird außerdem, wie sich die soziale Teilhabe der Geförderten nach einem Programmabbruch entwickelt und welche Auswirkungen die Programmteilnahme auf die soziale Teilhabe von im Haushalt lebenden Kindern hatte. Darüber hinaus wird eine Kosten-Nutzen-Analyse zur Wirtschaftlichkeit des Bundesprogramms angestellt und es werden Empfehlungen zur Weiterentwicklung der Arbeitsförderung sowie der diesbezüglichen Forschung gegeben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Pohlan, Laura ;
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  • Literaturhinweis

    Zur fehlenden Äquivalenz von Mindestsicherungsbezug und Armutsgefährdung: Warum manche Armutsgefährdete keine Mindestsicherung beziehen, während andere Mindestsicherung ohne Armutsgefährdung erhalten (2019)

    Cischinsky, Holger; Weber, Ines;

    Zitatform

    Cischinsky, Holger & Ines Weber (2019): Zur fehlenden Äquivalenz von Mindestsicherungsbezug und Armutsgefährdung. Warum manche Armutsgefährdete keine Mindestsicherung beziehen, während andere Mindestsicherung ohne Armutsgefährdung erhalten. In: Zeitschrift für Sozialreform, Jg. 65, H. 4, S. 459-505. DOI:10.1515/zsr-2019-0017

    Abstract

    "Die Armutsgefährdungsquote unterscheidet sich in Deutschland von der Mindestsicherungsquote. In Übereinstimmung mit anderen Studien zeigt unsere Analyse mit Daten des Sozio-oekonomischen Panels, dass neben der Überschneidung beider Gruppen es auch Haushalte gibt, die trotz Mindestsicherungsbezugs nicht armutsgefährdet sind, während andere Haushalte zwar armutsgefährdet sind, jedoch keine Mindestsicherungsleistungen beziehen. Die empirischen Auswertungen weisen darauf hin, dass diese Unterschiede von der Art des Haushaltstyps und des Wohnorts abhängen. Da diese Ex-post-Analyse jedoch unvermeidlich unpräzise ist, greift dieser Artikel ferner auf ein Analysetool zurück, welches eine Ex-ante-Analyse des Mindestsicherungsanspruchs auf der Haushaltsebene ermöglicht. Die vorgenommene Analyse identifiziert die zugrundeliegenden Gründe für die beobachtete fehlende Übereinstimmung zwischen Armutsgefährdungs- und Mindestsicherungsquote." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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