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Dossier

Langzeitarbeitslosigkeit und Langzeitleistungsbezug in Deutschland – Ursachen, Konsequenzen, Maßnahmen

Trotz positiver Arbeitsmarktentwicklung bleibt die Anzahl langzeitarbeitsloser Menschen in Deutschland seit Jahren konstant. Langfristig auf den Bezug von Sozialleistungen angewiesen zu sein, geht für die Betroffenen häufig mit ökonomischen und sozialen Teilhabedefiziten und Exklusionsrisiken einher. Welche Personen sind von Langzeitleistungsbezug und Langzeitarbeitslosigkeit betroffen? Was sind die Ursachen und Folgen und welche Maßnahmen wirken?
Diese Infoplattform stellt Quellen aus soziologischer und ökonomischer Perspektive zusammen.

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im Aspekt "Strukturelle und konjunkturelle Gründe"
  • Literaturhinweis

    Class and Unemployment (2023)

    Requena, Miguel;

    Zitatform

    Requena, Miguel (2023): Class and Unemployment. (JRC working papers on social classes in the digital age / Joint Research Centre (Seville site) 2023-11), Sevilla, 33 S.

    Abstract

    "The purpose of this paper is to theoretically clarify and empirically analyze the link between social class and unemployment. After reviewing and justifying the criteria used to determine the class position of the unemployed, empirical evidence of the associations between class and unemployment rates in ten selected European countries is provided. Data come from the European Union Labor Force Surveys and European Socio-economic Classifications was used. Results of the analysis show that the likelihood of being unemployed depends on class position. The experience of unemployment is distributed across classes according to a clear gradient in which the more advantaged classes have lower unemployment rates than the working classes. This implies that the class profile of the employed and the unemployed is different and that the employed and the unemployed contribute differentially to class composition, with the unemployed contributing more than the employed to the composition of the working classes. The results are robust to different specifications of the observed populations. The class gradient in unemployment rates is visible among women and men and is also present in all ten countries considered." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Persistenz von Arbeitslosigkeit bei hoher Arbeitskräftenachfrage (2023)

    Schäfer, Holger;

    Zitatform

    Schäfer, Holger (2023): Persistenz von Arbeitslosigkeit bei hoher Arbeitskräftenachfrage. (IW-Kurzberichte / Institut der Deutschen Wirtschaft Köln 2023,54), Köln, 3 S.

    Abstract

    "Die Anzahl der Arbeitslosen sinkt auch dann nicht automatisch auf null, wenn Betriebe Schwierigkeiten bei der Besetzung offener Stellen haben. Für die Persistenz von Arbeitslosigkeit sind unter anderem vier Faktoren verantwortlich: Dauer der Arbeitsuche, qualifikatorischer und regionaler Mismatch sowie weitere persönliche Vermittlungshemmnisse wie gesundheitliche Einschränkungen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Wettereffekte auf die Arbeitslosigkeit: Stand: Dezember 2023 (2023)

    Söhnlein, Doris ; Weber, Enzo ;

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    Söhnlein, Doris & Enzo Weber (2023): Wettereffekte auf die Arbeitslosigkeit. Stand: Dezember 2023. (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung. Aktuelle Daten und Indikatoren), Nürnberg, o. Sz.

    Abstract

    "Trotz Schneefalls hatte das Wetter aufgrund der Temperaturen, die im Durchschnitt deutlich im positiven Bereich lagen, im Dezember bislang einen senkenden Einfluss auf die Arbeitslosigkeit. Sie fällt wetterbedingt um ca. 5000 Personen geringer aus." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Söhnlein, Doris ; Weber, Enzo ;
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  • Literaturhinweis

    Verfestigung der Langzeitarbeitslosigkeit während der Corona-Krise (2022)

    Zitatform

    Deutscher Gewerkschaftsbund. Bereich Arbeitsmarktpolitik (2022): Verfestigung der Langzeitarbeitslosigkeit während der Corona-Krise. (Arbeitsmarkt aktuell 2022,01), Berlin, 23 S.

    Abstract

    "Während der Corona-Krise kam es zu einer besorgniserregenden Verfestigung der Langzeitarbeitslosigkeit. Zuletzt lässt sich zwar ein leicht positiver Trend beobachten, Ende 2021 sind jedoch immer noch fast 980.000 Personen zwölf Monate oder länger arbeitslos. Der Anteil unter allen Arbeitslosen liegt bei 42 Prozent. Das Übertrittsrisiko, bei Arbeitslosigkeit langzeitarbeitslos zu werden, lag im Krisenjahr 2021 bei 17,6 Prozent. Rund 120.000 Arbeitslosen drohte im Dezember 2021 weiterhin der Übertritt in die Langzeitarbeitslosigkeit in der nahen Zukunft (zehn bis unter zwölf Monate arbeitslos). Damit liegt der Wert zwar deutlich unter dem Höchstwert während der Corona-Krise im Februar 2021, dennoch zeigt sich die Dringlichkeit, durch individuell zugeschnittene Maßnahmen zusätzliche Langzeitarbeitslosigkeit frühzeitig zu vermeiden. Handlungsbedarf zeigt sich vor allem im Bereich der Weiterbildung. Denn: 66 Prozent des Anstiegs der Langzeitarbeitslosen gegenüber dem Vorkrisenniveau sind auf Personen ohne Berufsausbildung zurückzuführen. Auch bei den Arbeitslosen im Anforderungsniveau „Helfer“ gab es einen starken Anstieg. Langzeitarbeitslosigkeit zeichnet sich durch vielfältige Lebenssituationen aus. Das gilt sowohl für den Zeitraum vor als auch nach Eintritt der Corona-Pandemie. Es kann daher keine Patentlösung zur Bekämpfung der Langzeitarbeitslosigkeit geben, sondern bedarf individueller und bedarfsgerechter Lösungsansätze. Für Langzeitarbeitlose gestaltet sich der Weg zurück in den Arbeitsmarkt besonders schwierig. Laut Daten der BA waren sie während der Pandemie mit besonders geringen Abgangschancen konfrontiert und nur ein Bruchteil der Langzeitarbeitslosen hat einen Wechsel in den ersten Arbeitsmarkt geschafft. Von den nahezu 980.000 Langzeitarbeitlosen im Dezember 2021 fallen knapp 88 Prozent unter den Rechtskreis SGB II. Aber auch im Rechtskreis SGB III ist die Zahl der Langzeitarbeitslosen merklich angestiegen. Es zeigt sich dementsprechend vor allem im Rechtskreis SGB II, aber auch im SGB III Handlungsbedarf. Es bedarf hier insbesondere der Verhinderung von Wechseln aus dem Versicherungssystem in die Grundsicherung mit Bedürftigkeitsprüfung. Als wesentliche Gründe für die Verfestigung gelten neben mehr Entlassungen und weniger Beschäftigungsaufnahmen auch die geringere Zahl an Maßnahmen der aktiven Arbeitsmarktpolitik. Der DGB fordert von der Bundesregierung die schnelle Umsetzung wirksamer Maßnahmen, um die bestehende Langzeitarbeitslosigkeit abzubauen und drohende Übertritte in die Langzeitarbeitslosigkeit sowie Rechtskreiswechsel frühzeitig zu verhindern. Der DGB begrüßt daher die vorgesehenen Verbesserungen im Koalitionsvertrag zu den Weiterbildungsförderungen für Arbeitslose sowie die Verbesserung des Betreuungsschlüssels in den Jobcentern." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die Perspektive von Langzeitarbeitslosen vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie: Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion der FDP (Drucksache 19/27253) (2021)

    Zitatform

    Bundesministerium für Gesundheit (2021): Die Perspektive von Langzeitarbeitslosen vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie. Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion der FDP (Drucksache 19/27253). (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 19/28245 (06.04.2021)), 19 S.

    Abstract

    Die Bundesregierung antwortet auf die Anfrage der FDP-Fraktion zur Perspektive von Langzeitarbeitslosen vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie u.a. mit Tabellen zum Bestand an langzeitarbeitslosen erwerbsfähigen Leistungsberechtigten (ELB) insgesamt sowie in ausschließlich geringfügiger Beschäftigung im Zeitraum Januar 2018 bis August 2020. (IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Mitigating Long-term Unemployment in Europe (2020)

    Suphaphiphat, Nujin; Miyamoto, Hiroaki;

    Zitatform

    Suphaphiphat, Nujin & Hiroaki Miyamoto (2020): Mitigating Long-term Unemployment in Europe. (IMF working paper 2020,168), Washington, DC, 32 S.

    Abstract

    "While unemployment rates in Europe declined after the global financial crisis until 2018/19, the incidence of long-term unemployment, the share of people who have been unemployed for more than one year to the total unemployed, remained high. Moreover, the COVID-19 pandemic could aggravate the long-term unemployment. This paper explores factors associated with long-term unemployment in European countries, using panel of 25 European countries over the period 2000–18. We find that skill mismatches, labor market matching efficiency, and labor market policies are associated with the incidence of long-term unemployment. Among different types of active labor market policies, training and start-up incentives are found to be effective in reducing long-term unemployment." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Wiedereinstieg nach Langzeitarbeitslosigkeit: Welche Arbeitsverhältnisse sind stabil, welche nicht? (2020)

    Umkehrer, Matthias;

    Zitatform

    Umkehrer, Matthias (2020): Wiedereinstieg nach Langzeitarbeitslosigkeit: Welche Arbeitsverhältnisse sind stabil, welche nicht? (IAB-Kurzbericht 15/2020), 12 S.

    Abstract

    "Ein bedeutender Teil der Arbeitslosen ist mindestens ein Jahr arbeitslos und somit langzeitarbeitslos. Auch wenn es diesen Langzeitarbeitslosen gelingt, eine Beschäftigung aufzunehmen, erweist sie sich häufig als äußerst instabil. In dem Kurzbericht werden diese neu aufgenommenen Arbeitsverhältnisse beschrieben und es wird untersucht, welche Merkmale mit einer nachhaltigen Integration von Langzeitarbeitslosen in den Arbeitsmarkt in Verbindung stehen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Umkehrer, Matthias;
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  • Literaturhinweis

    Individuell verfestigte Langzeitarbeitslosigkeit: Dimensionen, regionale Disparitäten, Übergänge in Beschäftigung. Am Beispiel von NRW und seinen Regionen (2018)

    Bauer, Frank; Sieglen, Georg;

    Zitatform

    Bauer, Frank & Georg Sieglen (2018): Individuell verfestigte Langzeitarbeitslosigkeit. Dimensionen, regionale Disparitäten, Übergänge in Beschäftigung. Am Beispiel von NRW und seinen Regionen. In: Arbeit. Zeitschrift für Arbeitsforschung, Arbeitsgestaltung und Arbeitspolitik, Jg. 27, H. 2, S. 87-107., 2018-04-25. DOI:10.1515/arbeit-2018-0009

    Abstract

    "Der Beitrag vermittelt einen differenzierten Überblick über verfestigte Langzeitarbeitslosigkeit, über verschiedene Strukturmerkmale der Betroffenen sowie deren regionale Verteilung. Fokussiert werden dabei Arbeitslose in Nordrhein-Westfalen, deren Erwerbsbiografien in den vergangenen Jahren von sehr langer Arbeitslosigkeit und sehr kurzen Beschäftigungsepisoden geprägt waren. Neben Entwicklungen im Bestand werden dabei auch Übergänge in Beschäftigung von Arbeitslosen mit unterschiedlichen Dauern kumulierter Arbeitslosigkeit sowie die Dauer dieser Beschäftigungsverhältnisse betrachtet." (Autorenreferat, © De Gruyter)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bauer, Frank; Sieglen, Georg;
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  • Literaturhinweis

    Langzeitarbeitslosigkeit in Niedersachsen: Wenig Bewegung und hohes Niveau: Entwicklung, Struktur und Abgänge in Beschäftigung (2018)

    Brück-Klingberg, Andrea; Althoff, Jörg;

    Zitatform

    Brück-Klingberg, Andrea & Jörg Althoff (2018): Langzeitarbeitslosigkeit in Niedersachsen: Wenig Bewegung und hohes Niveau. Entwicklung, Struktur und Abgänge in Beschäftigung. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Niedersachsen-Bremen 01/2018), Nürnberg, 51 S.

    Abstract

    "Trotz anhaltenden Beschäftigungswachstums geht die Zahl der Arbeitslosen nicht im gleichen Umfang zurück. In Niedersachsen, wie in Deutschland insgesamt, lassen sich in den letzten Jahren eine Verfestigung der Langzeitarbeitslosigkeit sowie längere Arbeitslosigkeitsdauern beobachten. Dieser Beitrag widmet sich zwei Fragestellungen: Einerseits wird der Bestand der Arbeitslosen in Niedersachsen im Hinblick auf verschiedene Strukturmerkmale sowie auf die regionale Verteilung analysiert; zum anderen stehen die Übergänge aus Arbeitslosigkeit in Beschäftigung im Fokus. Eine nicht weiter differenzierte Betrachtung der Gruppe aller Arbeitslosen würde jedoch der eingangs beschriebenen Stagnation des Rückgangs der Langzeitarbeitslosigkeit nicht gerecht. Daher werden die Gruppe aller Langzeitarbeitslosen sowie eine als 'arbeitsmarktferne' Langzeitarbeitslose bezeichnete Untergruppe, für die eine lange Dauer der Arbeitslosigkeit und kurze Beschäftigungserfahrungen kennzeichnend sind, mit der Gesamtheit aller Arbeitslosen verglichen. Die Ergebnisse zeigen, dass insbesondere Ältere und Personen ohne Berufsausbildung bei den Langzeitarbeitslosen überrepräsentiert sind und Langzeitarbeitslose deutlich seltener - gemessen am Bestand - Übergänge in Beschäftigung realisieren können. Gelingt die Aufnahme einer Beschäftigung, ist diese für Langzeitarbeitslose im Durchschnitt von kürzerer Dauer. In den meisten Fällen sind diese Unterschiede für die 'arbeitsmarktfernen' Langzeitarbeitslosen noch stärker ausgeprägt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Brück-Klingberg, Andrea;
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  • Literaturhinweis

    Long-term unemployment: a European comparison (2018)

    Konle-Seidl, Regina; Rhein, Thomas;

    Zitatform

    Konle-Seidl, Regina & Thomas Rhein (2018): Long-term unemployment: a European comparison. In: IAB-Forum H. 23.02.2018, o. Sz., 2018-02-21.

    Abstract

    "For many years, Germany was notable for its high levels of long-term unemployment compared to other countries. However, in contrast to the European trend, the number of long-term unemployed has decreased significantly since the mid-2000s. In most other European countries the number of long-term unemployed rose to a greater or lesser degree as a result of the financial and Euro debt crisis." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Konle-Seidl, Regina;
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  • Literaturhinweis

    Long time out: Unemployment and joblessness in Canada and the United States (2018)

    Kroft, Kory; Lange, Fabian; Notowidigdo, Matthew J.; Tudball, Matthew;

    Zitatform

    Kroft, Kory, Fabian Lange, Matthew J. Notowidigdo & Matthew Tudball (2018): Long time out: Unemployment and joblessness in Canada and the United States. (NBER working paper 25236), Cambrige, Mass., 58 S. DOI:10.3386/w25236

    Abstract

    "We compare patterns of unemployment and joblessness between Canada and the U.S. during the Great Recession. Similar to previous findings for the U.S. in Kroft et al. [2016], we document a rise in long-term unemployment in Canada. This increase is not accounted for by changes in the observable composition of the unemployed. We then extend the matching model in Kroft et al. [2016] to exploit the restricted-access panel data from the Canadian Labor Force Survey which contains information on the time since the last job ('joblessness duration') for both unemployed individuals and non-participants. This allows us to model duration dependence in all labor force flows involving either unemployment or non-participation. To calibrate the extended matching model, we create a new historical vacancy series for Canada based on relative employment in 'recruiting industries', allowing us to construct a monthly Beveridge curve for Canada. We find that the calibrated model matches the time series of unemployment fairly well, but does less well matching non-participation. Our results also indicate that allowing for duration dependence in flows between unemployment and non-participation is crucial for explaining overall levels in long-term joblessness, and that changes in the duration distribution among the unemployed and non-participants contributed less to the deterioration of labor market conditions in Canada, relative to the U.S. In part, this difference comes from the fact that the U.S. recession was much more severe." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Langzeitarbeitslose: Aktionsprogramm gegen Perspektivlosigkeit erforderlich (2018)

    Zitatform

    Deutscher Gewerkschaftsbund. Bereich Arbeitsmarktpolitik (2018): Langzeitarbeitslose: Aktionsprogramm gegen Perspektivlosigkeit erforderlich. (Arbeitsmarkt aktuell 2018,02), Berlin, 27 S.

    Abstract

    "Die Bundesagentur für Arbeit kann zurzeit monatlich bei der Verkündung der Arbeitslosenzahlen immer neue Rekorde vermelden. Die Arbeitslosigkeit sinkt auf immer neue, historische Niedrigstände und die Beschäftigung wächst auf Höchststände. Oberflächlich betrachtet scheinen die Probleme der Massen- und Langzeitarbeitslosigkeit deutlich kleiner geworden zu sein. Doch welche konkreten Entwicklungen im Detail stecken hinter dem Megatrend sinkender Arbeitslosenzahlen? Hat sich die Lebenssituation für alle Teilgruppen der Arbeitslosen und insbesondere für die Langzeitarbeitslosen tatsächlich verbessert? Was ist zu tun, um denen, die heute langzeitarbeitslos sind, eine Perspektive zu bieten?" (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Verringerung der Langzeitarbeitslosigkeit (2017)

    Beste, Jonas ; Bruckmeier, Kerstin ; Osiander, Christopher ; Klingert, Isabell; Moczall, Andreas; Vom Berge, Philipp ; Lietzmann, Torsten; Wolff, Joachim; Kupka, Peter;

    Zitatform

    Beste, Jonas, Kerstin Bruckmeier, Isabell Klingert, Peter Kupka, Torsten Lietzmann, Andreas Moczall, Christopher Osiander, Philipp Vom Berge & Joachim Wolff (2017): Verringerung der Langzeitarbeitslosigkeit. (IAB-Stellungnahme 02/2017), Nürnberg, 24 S.

    Abstract

    "Zur Vorbereitung des Jahresgutachtens 2016/2017 des Sachverständigenrats zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung wurde das IAB um seine Expertise zur stark verfestigten Langzeitarbeitslosigkeit gebeten. Langzeitarbeitslose konnten in der letzten Dekade zwar durchaus von der Zunahme der Beschäftigung in Deutschland profitieren. Parallel zur Arbeitslosigkeit insgesamt ist seit 2012 allerdings kein Rückgang der Langzeitarbeitslosigkeit mehr zu verzeichnen, ihr Ausmaß liegt relativ stabil bei etwas über einer Million Personen.
    Im Herbst 2016 äußerte sich das IAB zu den Möglichkeiten der Verringerung von Langzeitarbeitslosigkeit durch Beratung und Vermittlung sowie die aktive Arbeitsmarktpolitik und ging dabei auf mögliche Ursachen für die Verfestigung der Langzeitarbeitslosigkeit, auf eine bessere finanzielle Ausgestaltung der aktiven Arbeitsmarktpolitik, auf spezifische Qualifizierungsbedarfe wie auch auf Instrumente wie öffentlich geförderte Beschäftigung und einen sozialen Arbeitsmarkt ein. Das IAB äußerte sich außerdem zur Rolle des Niedriglohnsektors für Langzeitarbeitslose, zum Einfluss des Anspruchslohns auf den Abbau von Langzeitarbeitslosigkeit und zu den bisherigen Forschungsergebnissen zur Wirkung der Ausnahmeregelung vom Mindestlohn für Langzeitarbeitslose. Die Erkenntnisse hierzu werden in der vorliegenden Stellungnahme zusammengefasst." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Long-term unemployed youth: Characteristics and policy responses (2017)

    Mascherini, Massimiliano; Ledermaier, Stefanie; Vacas-Soriano, Carlos; Jacobs, Lena;

    Zitatform

    Mascherini, Massimiliano, Stefanie Ledermaier, Carlos Vacas-Soriano & Lena Jacobs (2017): Long-term unemployed youth. Characteristics and policy responses. (Eurofound research report / European Foundation for the Improvement of Living and Working Conditions), Dublin, 85 S. DOI:10.2806/940447

    Abstract

    "While the youth labour market has improved considerably since 2014, one legacy of the recent economic crisis is the large cohort of long-term unemployed young people, which represents nearly one-third of jobless young people. This report provides an updated profile of the youth labour market in 2016 and describes trends over the past decade. It explores the determinants of long-term unemployment, at both sociodemographic and macroeconomic levels. It also provides evidence on the serious consequences for young people of spending a protracted time in unemployment, such as scarring effects on income and occupation and on several dimensions of young people's well-being. The report concludes with a discussion of selected policy measures recently implemented by 10 Member States in order to prevent young people from becoming long-term unemployed or, if they are in such circumstances, to integrate them into the labour market or education." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Executive Summary
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  • Literaturhinweis

    Long-term unemployment in Central Europe: A review of its nature and determinants in five countries (2017)

    Nesporova, Alena;

    Zitatform

    Nesporova, Alena (2017): Long-term unemployment in Central Europe. A review of its nature and determinants in five countries. (Employment working paper 218), Genf, 63 S.

    Abstract

    "This paper analyzes the factors contributing to diversity in labour market performance to help identify both obstacles for jobless persons to (re-)enter the labour market as well as the direction of policies that could help in this respect and, thus, guide policy makers. The analysis focuses on five Central European countries - Germany, Austria, Czech Republic, Poland and Slovakia - that, despite being similar with regard to their economic structure, industrial traditions and culture, closely linked through trade and production chains and therefore prone to synchronized economic fluctuations, have very different labour market performance, including during and after the recent economic recession." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Abbau der Langzeitarbeitslosigkeit: Der Weg ist steinig und schwer (2017)

    Walwei, Ulrich ;

    Zitatform

    Walwei, Ulrich (2017): Abbau der Langzeitarbeitslosigkeit: Der Weg ist steinig und schwer. In: Wirtschaftsdienst, Jg. 97, H. 9, S. 621-628. DOI:10.1007/s10273-017-2188-0

    Abstract

    "Trotz der guten Arbeitsmarktlage ist die Langzeitarbeitslosigkeit ein gravierendes Problem, vor allem weil sie verfestigt ist. Mehr als ein Drittel der Arbeitslosen sind dies länger als ein Jahr. Zudem gelingt es Langzeitarbeitslosen deutlich schwerer, aus der Arbeitslosigkeit heraus wieder eine Beschäftigung aufzunehmen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Walwei, Ulrich ;
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  • Literaturhinweis

    ESF-Bundesprogramm zur Eingliederung langzeitarbeitsloser Leistungsberechtigter: Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage und Abgeordneten und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN (Drucksache 18/12287) (2017)

    Zitatform

    Bundesministerium für Arbeit und Soziales (2017): ESF-Bundesprogramm zur Eingliederung langzeitarbeitsloser Leistungsberechtigter. Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage und Abgeordneten und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN (Drucksache 18/12287). (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 18/12486 (24.05.2017)), 5 S.

    Abstract

    "Im Mai 2015 startete das 'ESF-Bundesprogramm zur Eingliederung langzeitarbeitsloser Leistungsberechtigter'. Das Programm umfasst Lohnkostenzuschüsse, durch die 33 000 Langzeitarbeitslose den Sprung in den ersten Arbeitsmarkt schaffen sollen. Adressaten des Programms sind (i. d. R. über 35-jährige) Langzeitarbeitslose, die mindestens seit zwei Jahren ohne Job sind, über keinen verwertbaren Berufsabschluss verfügen und vermutlich mit einer anderen Förderung nicht in Arbeit gebracht werden können. Vorgesehen ist ein begleitendes Coaching. Intensiv geförderten Langzeitarbeitslosen, die weitere Teilnahmevoraussetzungen erfüllen müssen, werden höhere Lohnkostenzuschüsse über einen längeren Zeitraum gewährt. Gefördert werden außerdem Arbeitsplatz-Akquisiteure bei den Jobcentern. Durch eine Änderung der Programm-Richtlinie wurde im Februar 2016 die förderfähige Zielgruppe erweitert. Mit einer weiteren Richtlinienänderung wurde Ende Januar 2017 zum zweiten Mal die Zielgruppe des Programms vergrößert und darüber hinaus die Eintrittsphase in das Programm von Ende Juli 2017 bis zum Jahresende 2017 verlängert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Langzeitarbeitslosigkeit und wiederholte Arbeitslosigkeit bei jungen Rehabilitanden: Beschäftigungsrisiken sind ungleich verteilt (2016)

    Beyersdorf, Joanna;

    Zitatform

    Beyersdorf, Joanna (2016): Langzeitarbeitslosigkeit und wiederholte Arbeitslosigkeit bei jungen Rehabilitanden: Beschäftigungsrisiken sind ungleich verteilt. In: IAB-Forum H. 1, S. 78-85., 2016-07-26. DOI:10.3278/IFO1601W078

    Abstract

    Berufliche Rehabilitation umfasst ein vielfältiges Paket an arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen, um die Erwerbsintegration von Menschen mit Behinderungen und gesundheitlichen Einschränkungen zu fördern. Gleichwohl sind Rehabilitanden im Bereich der Ersteingliederung häufig von Arbeitslosigkeit und gerade auch von wiederholter Arbeitslosigkeit betroffen. Langzeitarbeitslosigkeit hingegen kommt in dieser Gruppe eher selten vor und ist zudem unterschiedlich verteilt. So sind vor allem die Art der Hauptbehinderung und der Zeitpunkt ihres Auftretens im Lebenslauf für das Risiko, langzeitarbeitslos zu werden, relevant. Für das Risiko, dass Arbeitslosigkeit wiederholt auftritt, ist zudem die regionale Arbeitsmarktlage von Bedeutung. (IAB)

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    Structural unemployment in selected countries (2015)

    Alatalo, Johanna; Lauringson, Anne; Räisänen, Heikki; Ozols, Normunds; Villsaar, Kristi; Gustavsson, Håkan; Skuja, Vita; Klinger, Sabine; Sørbø, Johannes;

    Zitatform

    Alatalo, Johanna, Håkan Gustavsson, Sabine Klinger, Anne Lauringson, Normunds Ozols, Heikki Räisänen, Vita Skuja, Johannes Sørbø & Kristi Villsaar (2015): Structural unemployment in selected countries. (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung. Aktuelle Berichte 04/2015), Nürnberg, 48 S.

    Abstract

    "Der englischsprachige Bericht enthält auch eine deutschsprachige Zusammenfassung zum Thema 'Strukturelle Arbeitslosigkeit', dem Kernthema auf der Jahrestagung 2014 des International Labour Market Forecasting Network. Das Netzwerk ist eine Kooperation von Forschern und Politikberatern aus mehreren europäischen Ländern, die in Verbindung zur jeweiligen nationalen Arbeitsbehörde oder zum jeweiligen Arbeits- bzw. Wirtschaftsministerium stehen. Strukturelle Arbeitslosigkeit meint gerade die Arbeitslosigkeit, die nicht über den Konjunkturzyklus schwankt, sondern auf Arbeitsmarktinstitutionen wie dem Lohnbildungssystem oder auf Mismatch zwischen Bewerber- und Stellenprofil beruht und deshalb länger andauert. Die kurze Zusammenfassung beschreibt die Entwicklung der strukturellen Arbeitslosigkeit in den Ländern, stellt Einflussfaktoren vor und leitet Handlungsempfehlungen ab." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Long-term unemployment risks in Europe (2015)

    Heidenreich, Martin;

    Zitatform

    Heidenreich, Martin (2015): Long-term unemployment risks in Europe. In: S. Lessenich (Hrsg.) (2015): Routinen der Krise - Krise der Routinen : Verhandlungen des 37. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in Trier 2014 (Verhandlungen der Kongresse der Deutschen Gesellschaft für Soziologie, Bd. 37), S. 734-746.

    Abstract

    "This article discusses the changing social distribution of unemployment and long-term unemployment risks during the current financial and economic crisis. These risks are interpreted as the result of three different, overlapping forms of labour market segmentation: firstly, the institutionally stabilised polarisation between labour market insiders and outsiders; secondly, the occupational dualisation of high and low-skilled employees and occupations; and thirdly, the marginalisation of disadvantaged social groups. On the basis of EU-SILC data for 2012, it can be shown that long-term unemployment risks are especially high for low-skilled persons and occupations, single parents, migrants, and ill persons. This can be interpreted as an indicator for the occupational and social dualisation of labour markets espeically in the current crisis." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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