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Dossier

Langzeitarbeitslosigkeit und Langzeitleistungsbezug in Deutschland – Ursachen, Konsequenzen, Maßnahmen

Trotz positiver Arbeitsmarktentwicklung bleibt die Anzahl langzeitarbeitsloser Menschen in Deutschland seit Jahren konstant. Langfristig auf den Bezug von Sozialleistungen angewiesen zu sein, geht für die Betroffenen häufig mit ökonomischen und sozialen Teilhabedefiziten und Exklusionsrisiken einher. Welche Personen sind von Langzeitleistungsbezug und Langzeitarbeitslosigkeit betroffen? Was sind die Ursachen und Folgen und welche Maßnahmen wirken?
Diese Infoplattform stellt Quellen aus soziologischer und ökonomischer Perspektive zusammen.

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im Aspekt "Geringes Einkommen"
  • Literaturhinweis

    Understanding the persistence and duration of benefit receipt (2020)

    Hohmeyer, Katrin; Lietzmann, Torsten;

    Zitatform

    Hohmeyer, Katrin & Torsten Lietzmann (2020): Understanding the persistence and duration of benefit receipt. In: The social policy blog, Jg. 49, H. 2, S. 299-322.

    Abstract

    "Our paper is the first to study the determinants of welfare benefit receipt including the previous duration of welfare receipt in Germany. In line with previous international evidence, we find that demographic characteristics and individual labour market resources are important for leaving welfare." (Text excerpt, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Hohmeyer, Katrin; Lietzmann, Torsten;

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  • Literaturhinweis

    Individuell verfestigte Langzeitarbeitslosigkeit: Dimensionen, regionale Disparitäten, Übergänge in Beschäftigung. Am Beispiel von NRW und seinen Regionen (2018)

    Bauer, Frank; Sieglen, Georg;

    Zitatform

    Bauer, Frank & Georg Sieglen (2018): Individuell verfestigte Langzeitarbeitslosigkeit. Dimensionen, regionale Disparitäten, Übergänge in Beschäftigung. Am Beispiel von NRW und seinen Regionen. In: Arbeit. Zeitschrift für Arbeitsforschung, Arbeitsgestaltung und Arbeitspolitik, Jg. 27, H. 2, S. 87-107., 2018-04-25. DOI:10.1515/arbeit-2018-0009

    Abstract

    "Der Beitrag vermittelt einen differenzierten Überblick über verfestigte Langzeitarbeitslosigkeit, über verschiedene Strukturmerkmale der Betroffenen sowie deren regionale Verteilung. Fokussiert werden dabei Arbeitslose in Nordrhein-Westfalen, deren Erwerbsbiografien in den vergangenen Jahren von sehr langer Arbeitslosigkeit und sehr kurzen Beschäftigungsepisoden geprägt waren. Neben Entwicklungen im Bestand werden dabei auch Übergänge in Beschäftigung von Arbeitslosen mit unterschiedlichen Dauern kumulierter Arbeitslosigkeit sowie die Dauer dieser Beschäftigungsverhältnisse betrachtet." (Autorenreferat, © De Gruyter)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bauer, Frank; Sieglen, Georg;
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  • Literaturhinweis

    Appropriations of the German minimum income scheme and life planning: Individualisation as a way to exit long-term benefit receipt (2018)

    Petzold, Norbert;

    Zitatform

    Petzold, Norbert (2018): Appropriations of the German minimum income scheme and life planning. Individualisation as a way to exit long-term benefit receipt. Berlin: Lang, 257 S.

    Abstract

    "Against the background of a high incidence of long-term benefit receipt and an increasing focus of interventions on the individual beneficiary, this study shows how individualised policies within the German minimum income scheme serve long-term beneficiaries as a way out of benefit receipt. By applying a qualitative research design, the link between individual appropriations of policies and individual life planning is reconstructed in the form of an empirically grounded typology. The analysis shows that individualised policies are ridden with prerequisites. Beneficiaries, that are not able to expertly appropriate them and to plan in the long-term, face unintended consequences like a limitation of life planning, a separation from the scheme or an establishment within entitlement." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarkt kompakt: Analysen, Daten, Fakten (2017)

    Möller, Joachim; Walwei, Ulrich ;

    Zitatform

    Möller, Joachim & Ulrich Walwei (Hrsg.) (2017): Arbeitsmarkt kompakt. Analysen, Daten, Fakten. (IAB-Bibliothek 363), Bielefeld: Bertelsmann, 174 S. DOI:10.3278/300936w

    Abstract

    "'Arbeitsmarkt kompakt' bietet eine umfassende Bestandsaufnahme des deutschen Arbeitsmarkts für Wissenschaftler und Praktiker. Kurzgefasste, mit zahlreichen Infografiken versehene Texte erlauben einen schnellen Überblick über einschlägige Forschungsbefunde des IAB. Der Band befasst sich mit folgenden Themenfeldern:
    - Standortbestimmung: Herausforderungen am Arbeitsmarkt
    - Demografie und Erwerbsbeteiligung
    - Beschäftigungsformen
    - Arbeitslosigkeit und Leistungsbezug
    - Löhne und Lohnstruktur (mit einem Schwerpunkt auf dem Thema 'Mindestlohn')
    - Bildung und Beruf
    - Digitalisierung
    - Migration und Integration
    - Arbeitsmarktpolitische Maßnahmen"
    (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Möller, Joachim; Walwei, Ulrich ;

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  • Literaturhinweis

    Typische Verlaufsmuster beim Grundsicherungsbezug: Für einige Dauerzustand, für andere nur eine Episode (2017)

    Seibert, Holger; Bruckmeier, Kerstin ; Wurdack, Anja; Lietzmann, Torsten; Graf, Tobias;

    Zitatform

    Seibert, Holger, Anja Wurdack, Kerstin Bruckmeier, Tobias Graf & Torsten Lietzmann (2017): Typische Verlaufsmuster beim Grundsicherungsbezug: Für einige Dauerzustand, für andere nur eine Episode. (IAB-Kurzbericht 04/2017), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "Seit mehr als zehn Jahren werden erwerbsfähige Menschen und ihre Familien mit Leistungen der Grundsicherung für Arbeitsuchende nach dem Sozialgesetzbuch?II (SGB?II) unterstützt, wenn sie das Existenzminimum nicht aus eigenem Einkommen und Vermögen bestreiten können. Es hat sich gezeigt, dass der Bezug von SGB-II-Leistungen häufig von längerer Dauer ist. Verfolgt man die Lebensläufe einzelner Personen, so zeichnen sich jedoch verschiedene Verlaufsmuster ab. Einige meistern den zügigen Wiedereinstieg in eine ungeförderte Beschäftigung, andere verbleiben dauerhaft im Leistungsbezug und dazwischen gibt es noch eine Reihe weiterer typischer Werdegänge. Das zeigen die Autoren dieses Kurzberichts anhand einer Sequenzmusteranalyse von Personen, die im Jahr 2007 in den Leistungsbezug eingetreten sind und bis zum Jahr 2014 beobachtet wurden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Langzeitleistungsbezieher im Profil: Nur jeder Vierte ist auch langzeitarbeitslos (2016)

    Bruckmeier, Kerstin ; Lietzmann, Torsten; Rothe, Thomas; Saile, Anna-Theresa;

    Zitatform

    Bruckmeier, Kerstin, Torsten Lietzmann, Thomas Rothe & Anna-Theresa Saile (2016): Langzeitleistungsbezieher im Profil: Nur jeder Vierte ist auch langzeitarbeitslos. In: IAB-Forum H. 1, S. 4-9., 2016-07-26. DOI:10.3278/IFO1601W004

    Abstract

    Der Abbau der Arbeitslosigkeit, insbesondere der Langzeitarbeitslosigkeit, ist seit 2011 nahezu zum Erliegen gekommen. So verharrt die Zahl der Langzeitarbeitslosen in Deutschland bereits seit einigen Jahren bei etwa einer Million. Gleichzeitig waren 2014 gut drei Millionen erwerbsfähige Menschen über längere Zeit auf Leistungen der Grundsicherung angewiesen. Allerdings ist nur ein Viertel der erwerbsfähigen Langzeitbezieher auch langzeitarbeitslos. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bruckmeier, Kerstin ; Lietzmann, Torsten;
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  • Literaturhinweis

    Lebenslagen von Familien und Bedarfsgemeinschaften im Leistungsbezug SGB II: Beitrag zur Lebenslagenberichterstattung in Hamburg (2014)

    Rudolph, Helmut; Tanis, Kerstin ; Koller, Lena ; Gerullis, Maria; Lietzmann, Torsten; Makrinius, Doreen;

    Zitatform

    Rudolph, Helmut, Lena Koller & Torsten Lietzmann; Doreen Makrinius, Maria Gerullis & Kerstin Tanis (Mitarb.) (2014): Lebenslagen von Familien und Bedarfsgemeinschaften im Leistungsbezug SGB II. Beitrag zur Lebenslagenberichterstattung in Hamburg. In: Behörde für Arbeit, Soziales, Familie und Integration Hamburg (Hrsg.) (2014): Sozialbericht der Freien und Hansestadt Hamburg, S. 1-91, 2013-04-26.

    Abstract

    "Zum 1. Januar 2005 wurde die Grundsicherung für Arbeitsuchende nach dem Zweiten Sozialgesetzbuch (SGB II) eingeführt. Diese ersetzte die vorherigen Systeme der Arbeitslosen- und Sozialhilfe und bildet das soziale Netz zur Sicherung des sozio-ökonomischen Existenzminimums für die Bevölkerung im Erwerbsalter und ihrer Kinder. Die Inanspruchnahme von Leistungen der Grundsicherung nach dem SGB II zeigt nach den Kriterien des Gesetzes das Ausmaß der 'sozialstaatlich bekämpften Armut' für diesen Bevölkerungsteil an. Dieser Berichtsteil handelt schwerpunktmäßig von den Lebenslagen der Familien in Hamburg, die Leistungen der Grundsicherung in Anspruch genommen haben und nehmen. Die zentralen Vergleichskriterien bilden die Lebensformen von Alleinerziehenden und Paaren sowie die Anzahl der Kinder als Indikatoren für die Möglichkeiten und Einschränkungen bei der Erwerbsbeteiligung und Einkommenserzielung.
    Soweit möglich wird eine 'dynamische Perspektive' bei der Untersuchung der Lebenslagen eingenommen, um ein Bild der 'Strukturen der Bedürftigkeit', wie sie sich in Stichtagsergebnissen abbilden, mit einem Verständnis der Prozesse bei der Entstehung, Verfestigung und Überwindung der Armutslagen zu verbinden. Der Zeitraum, der dabei betrachtet wird, reicht von 2005 bis an den aktuellen Rand der verfügbaren Daten Ende 2009 und 2010." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Koller, Lena ; Lietzmann, Torsten;
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  • Literaturhinweis

    Alleinerziehende Mütter im Bereich des SGB II: eine Synopse empirischer Befunde aus der IAB-Forschung (2013)

    Achatz, Juliane; Gehring, Andreas; Hirseland, Andreas; Rudel, Miriam; Lietzmann, Torsten; Jahl, Stefanie; Zabel, Cordula ;

    Zitatform

    Achatz, Juliane, Andreas Hirseland, Torsten Lietzmann, Cordula Zabel, Andreas Gehring, Miriam Rudel & Stefanie Jahl (2013): Alleinerziehende Mütter im Bereich des SGB II. Eine Synopse empirischer Befunde aus der IAB-Forschung. (IAB-Forschungsbericht 08/2013), Nürnberg, 79 S.

    Abstract

    "Alleinerziehende - mehrheitlich handelt es sich um Mütter - sind eine wichtige Zielgruppe in der Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik. Eltern, die den Lebensunterhalt der Familie und die Versorgung der Kinder allein schultern müssen, können oft nur in begrenztem Umfang erwerbstätig sein und geraten oftmals in eine prekäre materielle Lage. Dies kommt in einer hohen SGB-II-Hilfequote von Ein-Eltern-Familien zum Ausdruck, die knapp das Vierfache des Durchschnitts aller Haushalte beträgt. Auf der Grundlage von aktuellen Studien untersucht der vorliegende Forschungsbericht die Erwerbs- und Lebenssituation von alleinerziehenden Müttern, insbesondere von Bezieherinnen von Arbeitslosengeld II. Im Kontext des Grundsicherungssystems sind vor allem der Umfang der Erwerbstätigkeit, die Erwerbsmotivation und die Faktoren von Interesse, die eine Erwerbsaufnahme und die Beendigung des Grundsicherungsbezugs verzögern oder beschleunigen. Insgesamt ist eine hohe Erwerbsorientierung von Alleinerziehenden festzustellen. Im Bereich des SGB II nehmen diese Mütter häufiger eine Beschäftigung auf und suchen auch häufiger nach Arbeit als solche mit einem Partner im Haushalt. Eine Erwerbstätigkeit ist ein fester Bestandteil ihres Lebensentwurfs. Die Erwerbsziele können jedoch vor dem Hintergrund von strukturellen Einschränkungen wie einer oft unzureichenden Infrastruktur für die Kinderbetreuung und einer begrenzten Arbeitsnachfrage als auch einer oftmals noch erforderlichen Konsolidierung der privaten Lebensverhältnisse nicht immer im gewünschten Umfang realisiert werden. Bei den ausgeübten Beschäftigungsformen handelt es sich am häufigsten um Minijobs. Diese tragen eher selten - bei alleinerziehenden noch weniger als bei gemeinsam erziehenden Müttern - dazu bei, den Leistungsbezug zu beenden. Neben formaler Qualifikation und Berufserfahrung beeinflussen die Anzahl und auch das Alter der Kinder maßgeblich die Erwerbschancen. Ein bedarfsgerechtes Kinderbetreuungsangebot, bedarfsgerechte Unterstützung der Arbeitsmarktintegration wie auch eine familienkompatible Arbeitswelt sind wesentliche Voraussetzungen für die Aufnahme einer Beschäftigung, für die Ausweitung der Arbeitszeit, wie auch für die Teilnahme an Maßnahmen der aktiven Arbeitsmarktpolitik." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Aufstocker im SGB II: Steinig und lang - der Weg aus dem Leistungsbezug (2013)

    Bruckmeier, Kerstin ; Eggs, Johannes; Himsel, Carina; Walwei, Ulrich ; Trappmann, Mark ;

    Zitatform

    Bruckmeier, Kerstin, Johannes Eggs, Carina Himsel, Mark Trappmann & Ulrich Walwei (2013): Aufstocker im SGB II: Steinig und lang - der Weg aus dem Leistungsbezug. (IAB-Kurzbericht 14/2013), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "Trotz der europäischen Schuldenkrise ist der deutsche Arbeitsmarkt bis zuletzt stabil geblieben. Die Erwerbstätigkeit legt immer noch zu und der Anstieg der Arbeitslosigkeit hält sich in engen Grenzen. Mit der deutlich verbesserten Arbeitsmarktlage hat auch die Zahl der Personen abgenommen, die Leistungen der Grundsicherung beziehen. Trotzdem gibt es viele Menschen, die gleichzeitig Erwerbseinkommen und Transferleistungen erhalten, die sogenannten Aufstocker. Hier wird untersucht, warum es für sie schwer ist, den Leistungsbezug zu beenden, und wo es Ansatzpunkte gibt, die Aufstockern einen Ausstieg aus der Grundsicherung erleichtern können." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ursachen der Hilfebedürftigkeit: Arbeitslosigkeit ist nicht der einzige Risikofaktor (2013)

    Lietzmann, Torsten; Uhl, Maria; Koller-Bösel, Lena ;

    Zitatform

    Lietzmann, Torsten, Maria Uhl & Lena Koller-Bösel (2013): Ursachen der Hilfebedürftigkeit: Arbeitslosigkeit ist nicht der einzige Risikofaktor. In: IAB-Forum H. 2, S. 36-41., 2013-12-03. DOI:10.3278/IFO1302W036

    Abstract

    "Über sechs Millionen Menschen in Deutschland beziehen Leistungen der Grundsicherung für Arbeitsuchende. Dies entspricht 9,5 Prozent der Bevölkerung unter 65 Jahren. Das Risiko, bedürftig zu werden, ist jedoch nicht für jede Personengruppe gleich groß. Bei Arbeitslosen ist zwar die Wahrscheinlichkeit, Leistungen zu beziehen, am größten. Gerade das Zusammenwirken zwischen dem individuellen Erwerbsstatus und dem Haushaltskontext spielt eine wichtige Rolle. So verdienen selbst vollzeiterwerbstätige Männer mit Realschulabschluss oder Abitur nicht immer genug, um den Unterhalt für eine vierköpfige Familie bestreiten zu können, und sind daher auf ergänzende Leistungen der Grundsicherung angewiesen." (Textauszug, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Lietzmann, Torsten; Koller-Bösel, Lena ;
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  • Literaturhinweis

    Lebenslagen im SGB-II-Bezug (2012)

    Rudolph, Helmut; Koller, Lena ; Lietzmann, Torsten;

    Zitatform

    Rudolph, Helmut, Lena Koller & Torsten Lietzmann (2012): Lebenslagen im SGB-II-Bezug. In: Ministerium für Arbeit, Integration und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen (Hrsg.) (2012): Sozialbericht NRW 2012 : Armuts- und Reichtumsbericht, S. 242-284.

    Abstract

    "Dieses Vertiefungskapitel behandelt Aspekte der Bedürftigkeit von Menschen, die in Nordrhein-Westfalen auf Leistungen der Grundsicherung für Arbeitsuchende angewiesen sind. ...In Kapitel VI.2 wird der Zusammenhang zwischen den sich nur langsam ändernden Strukturen der Hilfebedürftigkeit und der Dynamik der Entstehung und Überwindung der Hilfebedürftigkeit in unterschiedlichen Lebenslagen herausgestellt. Kapitel VI.3 beschreibt aus einer Längsschnittperspektive die Überwindung der Bedürftigkeit und die Dauer des Leistungsbezugs in ihrer Abhängigkeit von Lebenslagen und Familiensituation der Bedarfsgemeinschaften. Hier wird unter anderem auch der Frage nachgegangen, wie stabil Ausstiege aus dem Leistungsbezug bzw. wie hoch die Rückkehrquoten sind. Zudem wird ein Blick auf die Arbeitsaufnahmen aus dem SGB-II-Bezug geworfen. In Kapitel VI.4 werden die bisherigen Erwerbs- und Leistungsbiografien der Leistungsbezieher/-innen betrachtet. Kapitel VI.5 kontrastiert Leistungsberechtigte im verfestigten Langzeitbezug mit denen im Kurzzeitbezug. In Kapitel VI.6 werden Bedarfe, Leistungen und Haushaltseinkommen sowie die Wohnsituation als Indikatoren der Lebenslagen der Bedarfsgemeinschaften in der Grundsicherung ausgewertet." (Textauszug, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Koller, Lena ; Lietzmann, Torsten;
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  • Literaturhinweis

    Working Poor: Arm oder bedürftig?: Umfang und Dauer von Erwerbstätigkeit bei Leistungsbezug in der SGB-II-Grundsicherung (2010)

    Bruckmeier, Kerstin ; Rudolph, Helmut; Graf, Tobias;

    Zitatform

    Bruckmeier, Kerstin, Tobias Graf & Helmut Rudolph (2010): Working Poor: Arm oder bedürftig? Umfang und Dauer von Erwerbstätigkeit bei Leistungsbezug in der SGB-II-Grundsicherung. In: Wirtschafts- und Sozialstatistisches Archiv. AStA, Jg. 4, H. 3, S. 201-222. DOI:10.1007/s11943-010-0085-8

    Abstract

    "Die Armutsmessung ist von einer Reihe von Annahmen abhängig, die Ausmaß und Struktur der Armutsbevölkerung beeinflussen. Die Ergebnisse hängen von der Wahl der Datenquelle, der Äquivalenzskalen und des mittleren Einkommens als Referenzgröße sowie von der Festlegung von Armutsschwellen ab. Mit der Einführung der Grundsicherung für Arbeitsuchende im Sozialgesetzbuch II (SGB II) ist ein Berichtssystem entstanden, das umfangreicher als bisher über die Entwicklung von Armut berichtet. Der Aufsatz vergleicht die Armutsrisikoschwellen nach dem Konzept der Europäischen Union mit dem Haushaltsnettoeinkommen von Haushalten in der Grundsicherung. Er zeigt, wie die Verwaltungsdaten aus dem SGB II im Rahmen einer dynamischen Armutsbetrachtung für Untersuchungen der working poor genutzt werden können. Anschließend werden Ergebnisse einer Verweildaueranalyse aus den Jahren 2005 bis 2008 für die Dauer des Leistungsbezugs bei Beschäftigung vorgestellt. Es zeigt sich eine hohe Fluktuation unter den working poor. Die Ausstiegschance aus der Transferabhängigkeit hängt entscheidend vom Umfang der Beschäftigung ab." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bruckmeier, Kerstin ; Graf, Tobias;
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  • Literaturhinweis

    Alleinerziehende im SGB II: woran scheitert die Integration in den Arbeitsmarkt? (2010)

    Hieming, Bettina; Schwarzkopf, Manuela;

    Zitatform

    Hieming, Bettina & Manuela Schwarzkopf (2010): Alleinerziehende im SGB II. Woran scheitert die Integration in den Arbeitsmarkt? In: K. Jaehrling & C. Rudolph (Hrsg.) (2010): Grundsicherung und Geschlecht : gleichstellungspolitische Befunde zu den Wirkungen von Hartz IV (Arbeit - Demokratie - Geschlecht, 13), S. 132-146.

    Abstract

    Die Autorinnen fragen nach den Ursachen für den langen Verbleib alleinerziehender Mütter im Hilfebezug nach SGB II. Empirischer Hintergrund der Analyse ist zum einen die deskriptive Analyse Alleinerziehender im SGB II anhand verfügbarer öffentlicher Statistiken des Statistischen Bundesamtes und der Bundesagentur für Arbeit. Zum anderen werden ausgewählte Ergebnisse des Projektes 'Bewertung der SGB II-Umsetzung aus gleichstellungspolitischer Sicht' diskutiert. Es zeigt sich, dass Alleinerziehende im SGB II im Vergleich zu anderen Personengruppen weder besonders jung oder kinderreich, noch bildungsarm oder arbeitsmarktfern sind. Der häufig lange Verbleib im Hilfebezug ist überwiegend auf das noch unzureichende Kinderbetreuungsangebot und auf geringe Chancen, ein existenzsicherndes Einkommen erzielen zu können, zurückzuführen. Die Grundsicherungsstellen reagieren auf die Probleme der Alleinerziehenden mit spezifischen Maßnahmeangeboten, verweisen aber auch häufig auf die Möglichkeiten der 'Freistellung' der Verfügbarkeit aufgrund Paragraph 10 SGB II. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Zur Dauer der Bedürftigkeit von Müttern: Dauer des Leistungsbezugs im SGB II und Ausstiegschancen (2010)

    Lietzmann, Torsten;

    Zitatform

    Lietzmann, Torsten (2010): Zur Dauer der Bedürftigkeit von Müttern. Dauer des Leistungsbezugs im SGB II und Ausstiegschancen. (IAB-Discussion Paper 08/2010), Nürnberg, 40 S.

    Abstract

    "Die Haushaltsstruktur ist von entscheidender Bedeutung für die materielle Lage von Familien. Die Armutsgefährdung und die Angewiesenheit auf Leistungen der Grundsicherung für Arbeitsuchende von Alleinerziehenden und Paarhaushalten mit Kindern unterscheiden sich erheblich. In der Untersuchung wird die Länge des Bezugs von Grundsicherungsleistungen nach SGB II von Müttern mit administrativen Daten betrachtet und die Chancen zur Überwindung der Hilfebedürftigkeit mit Hilfe von Verweildauermodellen geschätzt. Beiden Haushaltstypen (Paare und Alleinerziehende) stehen Ressourcen und Handlungsoptionen in unterschiedlichem Ausmaß zur Verfügung. Es wird herausgearbeitet, wie der Kinderbetreuungsaufwand, die individuellen Arbeitsmarktchancen und evtl. subjektive Orientierungen die Chancen zur Beendigung der Hilfebedürftigkeit beeinflussen und wie sich die Einflussfaktoren zwischen den beiden Haushaltskonstellationen unterscheiden. Der Kinderbetreuungsaufwand schränkt die Chancen der Alleinerziehenden stärker ein, Paarhaushalte verfügen über einen strukturellen Vorteil, der dem Vorhandensein von zwei Erwachsenen im Haushalt geschuldet ist." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Lietzmann, Torsten;
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  • Literaturhinweis

    Bedarfsgemeinschaften im SGB II: Warum Alleinerziehende es besonders schwer haben (2009)

    Lietzmann, Torsten;

    Zitatform

    Lietzmann, Torsten (2009): Bedarfsgemeinschaften im SGB II: Warum Alleinerziehende es besonders schwer haben. (IAB-Kurzbericht 12/2009), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "Alleinerziehende haben ein erhöhtes Armutsrisiko und sind daher auch stärker auf die Grundsicherung für Arbeitsuchende nach dem SBG II angewiesen. Die Studie zur Situation der hilfebedürftigen Alleinerziehenden zeigt die Entwicklung ihres Bestands sowie die Struktur der Zugänge. Sie gibt darüber hinaus Hinweise auf Gründe für den langen Verbleib im Leistungsbezug. Denn Haushalte mit Kindern und nur einem Elternteil erhalten nicht nur öfter sondern auch länger staatliche Transferleistungen: Nach zweieinhalb Jahren hat nur rund die Hälfte der seit Februar 2005 zugegangenen Alleinerziehenden den Bezug beendet. In anderen Bedarfsgemeinschaften gilt dies für über zwei Drittel. Gründe für den langen Leistungsbezug sind vor allem die Betreuungspflichten, aber auch weitere Merkmale: Die Ausstiegschancen werden (mit-)bestimmt von der regionalen Arbeitsmarktlage, dem Qualifikationsniveau und der Staatsangehörigkeit sowie von dem Zeitpunkt im Lebenslauf, an dem der Bezug auftritt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Lietzmann, Torsten;
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    Working poor: Arm oder bedürftig?: eine Analyse zur Erwerbstätigkeit in der SGB-II-Grundsicherung mit Verwaltungsdaten (2008)

    Bruckmeier, Kerstin ; Graf, Tobias; Rudolph, Helmut;

    Zitatform

    Bruckmeier, Kerstin, Tobias Graf & Helmut Rudolph (2008): Working poor: Arm oder bedürftig? Eine Analyse zur Erwerbstätigkeit in der SGB-II-Grundsicherung mit Verwaltungsdaten. (IAB-Discussion Paper 34/2008), Nürnberg, 32 S.

    Abstract

    "Die Armutsmessung der empirischen Sozialforschung ist von einer Reihe von Annahmen und Setzungen abhängig, die Ausmaß und Struktur der Armutsbevölkerung beeinflussen. Äquivalenzskalen, Ermittlung des mittleren Einkommens als Referenzgröße und die Festlegung von Armutsschwellen führen zu mehr oder weniger großen Unterschieden in den Ergebnissen. Staatliche Transferleistungen als Sicherung gegen Armut definieren davon abweichende Grenzen des sozio-kulturellen Existenzminimums. Mit der Einführung der Grundsicherung für Arbeitsuchende (SGB II) ist ein umfangreiches Berichtssystem entstanden, dass zeitnah und umfangreicher als bisher über die Entwicklung der sozialstaatlich bekämpften Armut berichtet. Der Aufsatz stellt ein Konzept vor, wie die Verwaltungsdaten aus dem SGB II für Untersuchungen der 'working poor' im Rahmen einer dynamischen Armutsbetrachtung genutzt werden können. Ergebnisse einer Verweildaueranalyse aus den Jahren 2005 und 2006 für die Dauer des Leistungsbezugs bei Beschäftigung werden vorgestellt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bruckmeier, Kerstin ; Graf, Tobias;
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    Erwerbstätige Leistungsbezieher im SGB II: Aufstocker - bedürftig trotz Arbeit (2007)

    Bruckmeier, Kerstin ; Rudolph, Helmut; Graf, Tobias;

    Zitatform

    Bruckmeier, Kerstin, Tobias Graf & Helmut Rudolph (2007): Erwerbstätige Leistungsbezieher im SGB II: Aufstocker - bedürftig trotz Arbeit. (IAB-Kurzbericht 22/2007), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "Rund 1,3 Mio. Personen bezogen im Januar 2007 SGB-II-Leistungen, obwohl sie einer Beschäftigung nachgingen. Im Jahresdurchschnitt 2005 lag die Zahl der 'Aufstocker' noch bei rund 880.000. Bedürftigkeit trotz Erwerbstätigkeit ist häufig nur ein vorübergehender Zustand. Nur 325 Tsd. Erwerbstätige waren 2005 ganzjährig auf SGB-II-Leistungen angewiesen. Im Laufe des Jahres 2005 gab es insgesamt allerdings 2,1 Mio. Aufstocker. Sie haben zumindest zeitweise Leistungen und Erwerbseinkommen gleichzeitig bezogen. Die Mehrheit der Aufstocker ist geringfügig beschäftigt. Sie verbleiben oft relativ lange im Leistungsbezug: Ein Drittel von ihnen hat mindestens zehn Monate lang 'aufgestockt'. Die Mehrheit der Vollzeiterwerbstätigen gehört nur kurzfristig zu den Aufstockern. Vollzeitbeschäftigte, die längere Zeit Leistungen beziehen, leben meist in Paarhaushalten mit oder ohne Kinder. Um die Bedürftigkeit im Haushaltskontext dauerhaft zu überwinden, müssen flankierende Instrumente sowohl die hohe Fluktuation als auch die je weilige Haushaltskonstellation berücksichtigen. Eine Abstimmung mit familienpolitischen Transferleistungen wie Wohn- und Kindergeld ist dafür unerlässlich." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bruckmeier, Kerstin ; Graf, Tobias;
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    Aufstocker: Kombilohn durch die Hintertür? (2007)

    Bruckmeier, Kerstin ; Graf, Tobias; Rudolph, Helmut;

    Zitatform

    Bruckmeier, Kerstin, Tobias Graf & Helmut Rudolph (2007): Aufstocker: Kombilohn durch die Hintertür? In: IAB-Forum H. 1, S. 20-26.

    Abstract

    "Niedriglohnbeschäftigung ist ein ungeliebtes aber notwendiges Übel in unserem Land. Auf diesem Feld des Arbeitsmarktes agieren Menschen, die so wenig verdienen, dass sie sich und ihre Familie kaum über die Runden bringen. Im stereotypen Bild fristet der Niedriglohnjobber eine karge Existenz mit körperlich harter Arbeit, mehreren Jobs und ohne Aussicht auf bessere Zeiten. Solche Verhältnisse will niemand in Deutschland. Was aber soll mit Menschen geschehen, die nicht voll leistungsfähig sind und nur über ein geringes Lohnpotential verfügen? Auch sie wollen und brauchen einen Arbeitsplatz, eine berufliche Perspektive, brauchen Lichtblicke auf der Schattenseite des Arbeitsmarktes." (Textauszug, IAB-Doku)
    Beiträge zum Themenschwerpunkt:
    - Martin Dietz, Ulrich Möller, Ulrich Walwei, Jutta Winters: Editorial (1-4);
    - Thomas Rhein, Carola Grün: Eine Bestandsaufnahme: Niedriglohnbeschäftigung in Deutschland (8-12);
    - Barbara Schwengler: Regionale Einkommensunterschiede: Transfers gleichen Gefälle aus (15-19);
    - Kerstin Bruckmeier, Tobias Graf, Helmut Rudolph: Aufstocker: Kombilohn durch die Hintertür? (20-26);
    - Martin Dietz, Ulrich Walwei: Arbeitsmarktwirkungen: Grundsicherung und äquivalente Marktlöhne (32-38);
    - Stefan Bender, Susanne Koch, Susanne Meßmann, Ulrich Walwei: Konzessionsbereitschaft: Was muten sich (Langzeit-) Arbeitslose zu? (42-48);
    - Gesine Stephan, Olaf Struck: Alles was recht ist...: Wie Menschen Lohnkürzungen und Entlassungen beurteilen (50-53);
    - Herbert Brücker, Regina Konle-Seidl: Kombilöhne in den USA und in Großbritannien: Der gleiche Ansatz, aber verschiedene Effekte (62-67);
    - Sarah Bernhard, Martin Brussig, Ursula Jaenichen, Thomas Zwick: Entgeltsicherung: Ein Kombilohn für Ältere (68-72);
    - Frank Wießner, Susanne Noll: Bitterer Honig: Warum hohe Überlebensraten Gründerinnen nicht immer glücklich machen (74-78);
    - Kerstin Bruckmeier, Michael Feil, Jürgen Wiemers: Kombilöhne: Das Bofinger/Walwei-Modell (81-85);
    - Regina Konle-Seidl: Der Blick nach draußen: Von anderen lernen (88-95);
    - Markus Promberger: Im Schatten: Deutschland, deine Armut (96-99);
    - Christina Wübbeke: Ende gut, alles gut? Wenn Hilfeempfänger in Rente gehen (100-104)
    Rubriken:
    - Projekte (13-14);
    - Personen (27-29);
    - Publikationen (39-41);
    - Podium (54-59);
    - Presse (79-80)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bruckmeier, Kerstin ; Graf, Tobias;
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