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Dossier

Berufliche Mobilität

Eine Tätigkeit, die mehr Spaß verspricht, ein höheres Gehalt oder bessere Entwicklungsperspektiven: Es gibt viele Gründe, nicht länger im erlernten oder ausgeübten Beruf tätig zu sein. Nicht immer sind sie jedoch so erfreulich: Auslöser kann auch eine Entlassung sein.

Dieses Themendossier bietet Literaturhinweise zur beruflichen Mobilitätsforschung in Deutschland und in anderen Ländern. Sie erschließt theoretische Ansätze und empirische Ergebnisse - beispielsweise zu den Fragen: Sind Berufswechsel lohnend? Für wen sind sie mit besonderen Risiken verbunden? Wie gut lassen sich bei einem beruflichen Neustart die bisher erworbenen Qualifikationen verwerten?
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  • Literaturhinweis

    Verhalten, Konflikt und Berufswechsel des Volksschullehrers: das Beispiel des Primarlehrerberufs im Kanton Zürich (1976)

    Diener, Joachim;

    Zitatform

    Diener, Joachim (1976): Verhalten, Konflikt und Berufswechsel des Volksschullehrers. Das Beispiel des Primarlehrerberufs im Kanton Zürich. Bern u.a.: Haupt, 340 S.

    Abstract

    Die Arbeit unternimmt eine umfassende Analyse der Situation des Volksschullehrerberufs; dabei erfolgte eine Eingrenzung auf das Schulsystem des Kantons Zürich bzw. die Situation des zürcherischen Primarlehrers (die Primarschule umfaßt die Unter- und Mittelstufe, 1. - 6. Schuljahr ohne Leistungsdifferenzierung mit Ausnahme der Sonderklassenabteilungen). Im Mittelpunkt der Arbeit steht der Wechsel von Berufspositionen. "Berufswechsel wird hier definiert als das Verlassen einer Berufsposition zugunsten von irgendeiner anderen Position, nicht notwendig einer beruflichen, in irgendeinem anderen sozialen System. Diese Arbeit beinhaltet vorerst den Versuch, die Gesamtheit der möglichen Bedingungen eines Berufswechsels sowohl struktureller als auch prozessualer Natur theoretisch in den Griff zu bekommen." Zunächst wird auf Berufswechsel als Gegenstand der Forschung eingegangen; anschließend werden Bedingungen sozialen Verhaltens erörtert (individuelle und soziostrukturelle Bedingungen, Verhalten als Interaktion und als Produkt von Interaktionen). Sodann werden Konflikt und Konfliktlösungsverhalten aus psychoanalytischer, feldtheoretischer und rollentheoretischer Sicht interpretiert und Verhalten, Konflikt und beruflicher Positionswechsel in ihrer Beziehung analysiert. Abschließend werden berufliche Verhaltensbedingungen des Volksschullehrers untersucht; dabei werden die Rolle der Schule als soziales System innerhalb der Gesellschaft und die systeminterne Organisationsstruktur der Schule in ihren Wirkungen auf Position und Rolle des Lehrers analysiert. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Effekte beruflicher Mobilität (1976)

    Herz, Thomas A.;

    Zitatform

    Herz, Thomas A. (1976): Effekte beruflicher Mobilität. In: Zeitschrift für Soziologie, Jg. 5, H. 1, S. 17-37. DOI:10.1515/zfsoz-1976-0102

    Abstract

    "Die theoretischen und methodologischen Probleme der Forschung über die Effekte beruflicher Mobilität werden behandelt. Die Schwächen dieser Literatur werden diskutiert. Eine Analyse der subjektiven Schichtidentifikation und der Kinderzahl, dem traditionellen Ansatz folgend und anhand deutscher Daten, folgt. Keine Mobilitätseffekte können isoliert werden. Eine Erklärung hierfür finden wir, indem wir die individuelle Betrachtungsweise verlassen und sichtungstheoretische Überlegungen in die Analyse einbeziehen. Eine zentrale aber implizite Annahme der Erklärungen für Mobilitätseffekte besagt, daß Schichtbarrieren kulturell-normativen Inhalts bestehen. Solche lassen sich jedoch nit ermitteln - zumindest nicht in einem solchen Ausmaß, daß die erwarteten Effekte auftreten. Der Schichtungsansatz wird weiter ausgebaut durch eine Umformulierung des Problems. Wir fragen: welchen Einfluß hat die Mobilität auf das Schichtungssystem? Eine Analyse von aggregierten Umfragen aus der Bundesrepublik zeigt, daß von dieser Perspektive gesehen Effekte vorhanden sind."

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  • Literaturhinweis

    Zum Berufswechsel männlicher deutscher Erwerbspersonen (1975)

    Mehnert, Klaus;

    Zitatform

    Mehnert, Klaus (1975): Zum Berufswechsel männlicher deutscher Erwerbspersonen. In: Materialien aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 06, H. 10, S. 1-4.

    Abstract

    Der Aufsatz befaßt sich mit folgenden Problemen: Was soll unter Berufswechsel verstanden werden? Warum interessieren die Arbeitsverwaltung Informationen über Art und Umfang des Berufswechsels? In welchem Umfang wurde Berufswechsel vollzogen? Was waren die Ursachen für den Berufswechsel? Berufswechsel und Berufsverwandtschaft.

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  • Literaturhinweis

    Situationsmerkmale von Arbeitslosen Anfang 1975 und Voraussetzungen für die Aufnahme einer neuen Beschäftigung (1975)

    Saterdag, Hermann;

    Zitatform

    Saterdag, Hermann (1975): Situationsmerkmale von Arbeitslosen Anfang 1975 und Voraussetzungen für die Aufnahme einer neuen Beschäftigung. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 8, H. 2, S. 136-148.

    Abstract

    "Eine Erhebung, die im Januar 1975 bei 507 nach dem Quotenverfahren ausgewählten Arbeitslosen durchgeführt wurde, erbrachte u.a. folgende Ergebnisse: ++ Von den Arbeitslosen, die vorher abhängig beschäftigt waren, hatte etwa jeder siebte das letzte Arbeitsverhältnis vor der Arbeitslosigkeit selbst gekündigt. ++ Das Netto-Haushaltseinkommen hatte sich durch die Arbeits losigkeit der Befragten um etwa 300 bis 600 DM verringert. Stärker aber als finanzielle Probleme wurden persönlich-so ziale Belastungen geäußert. ++ Um eine neue Stelle zu bekommen, zeigten die befragten Ar beitslosen durchaus Konzessionsbereitschaft: In erster Linie trifft dies auf die Art der Tätigkeit zu (Arbeitsinhalte, Branche). - Relativ gering war hingegen die Bereitschaft zu einem geringeren Verdienst und (bei ehemals statushöheren Gruppen) zu einer Verschlechterung hinsichtlich der beruflichen Position. Auch die Umzugsbereit schaft war nur schwach ausgeprägt. Mit andauernder Arbeitslosigkeit wurde aber ein Trend zu höherer Konzessionsbereitschaft hinsichtlich des Verdienstes, der beruflichen Position und des Umzuges erkennbar. Männer zeigten mehr Konzessionsbereitschaft bei der Stellen suche als Frauen, Jüngere mehr als Ältere und bisherige un-/ange lernte Arbeiter mehr als Facharbeiter und Angestellte. ++ Für Umschulungsmaßnahmen scheint unter den Arbeitslosen ein hinreichend großer Interessentenkreis vorhanden zu sein." (Autorenreferat)

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  • Literaturhinweis

    Problems of Concept and Measurement in the Comparative Study of Occupational Mobility (1975)

    Treiman, Donald J.;

    Zitatform

    Treiman, Donald J. (1975): Problems of Concept and Measurement in the Comparative Study of Occupational Mobility. In: Social science research H. 4, S. 183-230.

    Abstract

    "This paper argues that, despite a great deal of research on the topic, we have almost no firm knowledge about societal differences in the rates, patterns, and processes of occupational mobility. Insufficient attention has been paid by previous researchers to the problem of standardizing the measurement of occupational status. As a result, the paper demonstrates, existing cross-national comparisons of mobility are virtually invalid. A Standard International Occupational Prestige Scale developed by the author is proposed as a basis for valid cross-national comparison. Properties of the scale are discussed and results achieved with the scale are compared to those based on other occupational scaling procedures." ((en))

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  • Literaturhinweis

    Betriebliche Berufsausbildung und Erwerbstätigkeit. Betriebs- und Berufswechsel bei männlichen Erwerbspersonen nach Abschluß der betrieblichen Berufsausbildung (1974)

    Hofbauer, Hans; Kraft, Hermine;

    Zitatform

    Hofbauer, Hans & Hermine Kraft (1974): Betriebliche Berufsausbildung und Erwerbstätigkeit. Betriebs- und Berufswechsel bei männlichen Erwerbspersonen nach Abschluß der betrieblichen Berufsausbildung. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 7, H. 1, S. 44-66.

    Abstract

    "Aus den Daten der Untersuchung über Berufsverläufe wurden schon mehrmals Ergebnisse über Personen mit betrieblicher Berufsausbildung veröffentlicht. In dem voeliegenden Aufsatz wird vor allem auf die Phase des Übergangs von der betrieblichen Berufsausbildung in die Erwerbstätigkeit eingegangen. Weiterhin werden noch Daten über die Abbrecher (einschließlich Prüfungsversager) der betrieblichen Berufsausbildung vorgelegt. Die Ergebnisse zeigen, daß mehr als die Hälfte aller männlichen Erwerbspersonen mit einer betrieblichen Berufsausbildung innerhalb des ersten Jahres nach Abschluß der Ausbildung aus dem Ausbildungsbetrieb ausscheidet. Nur ein Fünftel war nach Abschluß der Ausbildung fünf Jahre und länger im Ausbildungsbetrieb beschäftigt. Mit dem Ausscheiden aus dem Ausbildungsbetrieb unmittelbar nach Abschluß der Ausbildung sind häufig berufliche Entscheidungen verbunden, die sich auf den gesamten späteren Berufsweg auswirken. So ist z.B. bei 20 % aller ausgebildeten Facharbeiter mit dem Ausscheiden aus dem Ausbildungsbetrieb im ersten Jahr nach Abschluß der Ausbildung ein Übergang in die un- oder angelernte Tätigkeit verbunden. Deshalb erscheint es dringend notwendig, die Ausgebildeten für den Übergang von der betrieblichen Berufsbildung in die Erwerbstätigkeit durch eine verstärkte Einschaltung der Berufs- und Arbeitsberatung entsprechend vorzubereiten. Die Analyse der Gründe für das Ausscheiden aus dem Ausbildungsbetrieb brachte das Ergebnis, daß von den männlichen Erwerbspersonen, die innerhalb des ersten Jahres nach Abschluß der Ausbildung aus dem Ausbildungsbetrieb ausgeschieden sind, knapp 10 % den Ausbildungsbetrieb nach Kündigung durch den Arbeitgeber (einschl.Auslaufen des Ausbildungsvertrages ohne Übernahme in das Beschäftigungsverhältnis) verlassen haben. 25 % wollten zusätzliche berufliche Erfahrungen in einem anderen Betrieb sammeln und 16 % konnten eine Stelle mit besseren Arbeitsbedingungen bekommen. Von allen Männern, die ihre betriebliche Berufsausbildung im Bereich des Handwerks absolviert hatten, waren zum Zeitpunkt der Befragung (1970) nur noch 35 % im Handwerk beschäftigt. Weitere 38 % arbeiteten in der Industrie und der Rest von 27 % im tertiären Sektor ausgebildet wurden, waren jeweils nur noch etwa 70 % in den jeweiligen Bereichen beschäftigt. Der Übergang von einem Wirtschaftsbereich in den anderen nach Abschluß der Ausbildung ist sehr häufig mit einem Berufswechsel verbunden (Beispiel: Unter jenen, die von der Industrie in den tertiären Sektor übergegangen sind, befinden sich 80 % Berufswechsler). In einem Exkurs werden schließlich noch Ergebnisse über die Abbrecher (einschließlich Prüfungsversager) der betrieblichen Berufsausbildung vorgelegt. Sie machen z.Z. knapp 15 % derjenigen aus, die eine betriebliche Berufsausbildung begonnen haben. Die Anteile der Abbrecher in einzelnen Ausbildungsberufen sowie Daten über den Berufsverlauf dieses Personenkreises werden dargestellt."

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  • Literaturhinweis

    Übergang von der betrieblichen Berufsausbildung ins Erwerbsleben. Betriebs- und Berufswechsel nach der dualen Ausbildung (1974)

    Kraft, Hermine;

    Zitatform

    Kraft, Hermine (1974): Übergang von der betrieblichen Berufsausbildung ins Erwerbsleben. Betriebs- und Berufswechsel nach der dualen Ausbildung. In: Materialien aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 5, H. 12, S. 1-8.

    Abstract

    Der Aufsatz beschäftigt sich mit folgenden Fragen: "1. Wie viele männliche Erwerbspersonen haben eine betriebliche Berufsausbildung abgeschlossen und wie lange verbleiben diese Personen nach Abschluß der betrieblichen Ausbildung im Ausbildungsbetrieb? 2. Ist die Verbleibdauer im Ausbildungsbetrieb in den einzelnen Wirtschaftszweigen und Ausbildungsberufen unterschiedlich? 3. Aus welchen Gründen haben die betreffenden Ausgebildenen ihren Ausbildungsbetrieb verlassen? 4. Hat der Verbleib im Ausbildungsbetrieb nach Abschluß der Ausbildung bzw. der Wechsel des Betriebes Einfluß auf die Stellung im Beruf? 5. In welchen Wirtschaftsbereichen wurden die männlichen Er werbspersonen ausgebildet und in welchen sind sie beschäftigt?"

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  • Literaturhinweis

    Untersuchung der Probleme des Krankenpflegepersonals Österreichs. Endbericht, Teil 1: Selektion und Sozialisation in der Krankenpflegeausbildung. Analysen einer Fragebogenerhebung in österreichischen Krankenpflegeschulen. Band 1 (1974)

    Pelikan, Jürgen M.; Manhart, Viktor; Forster, Rudolf; Leitner, Fritz; Polster, Christa; Matschinger, Herbert;

    Zitatform

    Pelikan, Jürgen M., Fritz Leitner & Rudolf Forster (1974): Untersuchung der Probleme des Krankenpflegepersonals Österreichs. Endbericht, Teil 1: Selektion und Sozialisation in der Krankenpflegeausbildung. Analysen einer Fragebogenerhebung in österreichischen Krankenpflegeschulen. Band 1. (Untersuchung der Probleme des Krankenpflegepersonals Österreichs), Wien: Institut für Höhere Studien, Wien, Getr. Sz.

    Abstract

    Endbericht über ein 1974 vom österreichischen Bundesministerium für Gesundheit und Umweltschutz in Auftrag gegebenes Forschungsprojekt zum Thema "Untersuchung der Probleme der Rekrutierung, der Krankenpflegeausbildung, der Berufsrollen und Berufsorganisation (im Krankenhauskontext) des Krankenpflegepersonals in Österreich". Von der soziologischen Abteilung des Instituts für Höhere Studien und Wissenschaftliche Forschung wurden zu diesem Problembereich 5 Teilstudien angeboten: " 1. Eine Analyse von Daten über Krankenpflegeschüler und -schü lerinnen und Krankenpflegeschulen in Österreich. 2. Die Ausarbeitung von Empfehlungen (Maßnahmen und Modellver suche) zur Implementation der Gesetzesnovelle zur Kranken pflegeausbildung. 3. Eine Analyse von Daten über Krankenhäuser und Angehörige der Krankenpflegefachdienste in Österreich. 4. Eine Erfassung der Berufsschicksale und Austrittsmotivationen ehemaliger Angehöriger der Krankenpflegefachdienste in Wiener Krankenhäusern, die mittels einer Stichprobe ausge wählt wurden. 5. Eine Systemanalyse ausgewählter Krankenhausabteilungen unter besonderer Berücksichtigung von Aspekten der Arbeits organisation und ihren Auswirkungen auf die Verweildauer von Patienten und Pflegepersonal."

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  • Literaturhinweis

    Mobilität in der "offenen" Gesellschaft. Zur theoretischen Orientierung der vertikalen sozialen Mobilitätsforschung (1974)

    Recker, Helga;

    Zitatform

    Recker, Helga (1974): Mobilität in der "offenen" Gesellschaft. Zur theoretischen Orientierung der vertikalen sozialen Mobilitätsforschung. (Studien-Bibliothek), Köln: Kiepenheuer & Witsch, 207 S.

    Abstract

    Ziel der Arbeit ist es, "den Aussagewert des Begriffes der vertikalen sozialen Mobilität theoretisch zu überprüfen. Vor allem der in der Mobilitätsforschung verbreitete "subjektive" Mobilitätsbegriff soll einer kritischen Analyse unterzogen werden. Dabei kann davon ausgegangen werden, daß die bisherige Mobilitätsforschung bei der Untersuchung von Auf- und Abstiegsprozessen vorwiegend Bewegungen in der Prestigedimension berücksichtigte, in der nur die "subjektiven", für den einzelnen wahrnehmbaren Aspekte sozialer Ungleichheit reflektiert werden, strukturelle Ursachen jedoch unberücksichtigt bleiben." "Im Rahmen einer theoretischen Neuorientierung wird der Versuch unternommen, einen mehr strukturbezogenen "objektiven" Ansatz zu entwickeln, der es ermöglicht, unter "Mobilität" nicht nur eine Statusänderung, sondern einen umfassenderen Vorgang zu verstehen, durch den das Individium seine "Lebenslage" insgesamt verbessert oder verschlechtert. Gemessen an einem solcherart erweiterten Mobilitätsbegriff dürften sich alle jene Untersuchungen in ihren Ergebnissen als Trugschluß erweisen, die aus einer "hohen" Mobilitätsfrequenz ein hohes Maß an "Chancengleichheit" ableiten."

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  • Literaturhinweis

    Erfassung der Gründe für den Verzicht auf eine geplante Berufslaufbahn in einem Pflegeberuf (Krankenschwester) (1974)

    Abstract

    Bericht über eine im Auftrag der Gemeinde Wien und des österreichischen Instituts für Berufsbildungsforschung durchgeführte Untersuchung (bei ehemaligen Absolventinnen in Wien und Niederösterreich, Burgenland und Teilen der Steiermark). "Der vorliegende Bericht enthält die Ergebnisse der Befragung, die bei den Absolventinnen von Krankenpflegebschulen durchgeführt worden war. Themenpunkte waren die ursprünglichen Berufswünsche sowie Motive, die dann zur Wahl des Pflegeberufs geführt haben, die Gründe für den Verzicht einer Berufslaufbahn als Krankenschwester, Gründe für das Verlassen der Gemeinde Wien als Dienstgeber, Kritik am Pflegeberuf, an der Ausbildung zum Pflegeberuf und die Einschätzung der Situation bei den gemeindeeigenen Anstalten. Außerdem wurden Fragen zum Berufsbild der Krankenschwester aufgenommen."

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  • Literaturhinweis

    Berufswechsel bei männlichen Erwerbspersonen in der Bundesrepublik Deutschland (1973)

    Hofbauer, Hans; König, Paul;

    Zitatform

    Hofbauer, Hans & Paul König (1973): Berufswechsel bei männlichen Erwerbspersonen in der Bundesrepublik Deutschland. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 6, H. 1, S. 37-66.

    Abstract

    Im Rahmen der Berufsverlaufsuntersuchung des IAB wurden die männlichen Erwerbspersonen des Jahres 1970 auch nach den Berufswechseln seit 1955 gefragt. Ein Drittel gab an, in diesen Jahren mindestens einen Berufswechsel vollzogen zu haben. Die Berufswechslerquote ist umso geringer, je qualifizierter die allgemeine Schulbildung. Desgleichen nimmt der Berufswechsel mit wachsendem Status ab. Knapp die Hälfte aller Berufswechsel wurde im Alter bis zu 30 Jahren vollzogen. Drei Viertel aller Berufswechsel vollzogen sich ohne begleitende berufliche Ausbildung bzw. ohne formalisierte Einarbeitung für den neuen Beruf.

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  • Literaturhinweis

    Erkennung von Hemmfaktoren beim Berufswechsel selbstständiger Landwirte (1973)

    Lienau, Elke; Hülsen, Rüdiger; Plewka, Ulrich; Bendixen, Ernst Otto; Harbeck, Helmut; Sakowsky, Dietrich;

    Zitatform

    Lienau, Elke, Ernst Otto Bendixen, Helmut Harbeck, Rüdiger Hülsen, Ulrich Plewka & Dietrich Sakowsky (1973): Erkennung von Hemmfaktoren beim Berufswechsel selbstständiger Landwirte. (Materialsammlung der ASG 115), Göttingen, 90 S.

    Abstract

    1. Die Aufgabenstellung "Das Niedersächsische Ministerium für Ernährung, Landwirt schaft und Forsten beauftragte die ASG, herauszufinden, warum trotz der allgemein als ungünstig bezeichneten Lage der Landwirtschaft nur wenige Landwirte im Raum Stade von dem Angebot von neugeschaffenen Arbeitsplätzen in Stade Gebrauch gemacht haben, obwohl der Bundesgesetzgeber weitgehende Hilfen für berufliche Neuorientierungen bereitgestellt hat. Im ein zelnen wurde ermittelt, wie die Landwirte ihre augenblickliche Situation sehen, wie sie die künftige Entwicklung einschätzen, welche Konsequenzen sie daraus ziehen, welche subjektiven Barrieren betrieblichen und/oder beruflichen Veränderungen entgegenstehen. Mit dem Arbeitsvorhaben wurde Anfang Juni 1973 begonnen." 2. Die Arbeitsmethode "In den nördlichen und westlichen Sektoren eines Halbkreises um Stade mit einem Radius von etwa 30 km wurden in Zusammen arbeit mit dem Regierungspräsidium in Stade 35 Gemeinden ausgewählt, in denen alle (273) hauptberuflichen landwirt schaftlichen Unternehmer unter 45 Jahren mit Betrieben zwischen 10 und 30 ha Landfläche mittels eines Fragebogens persönlich befragt wurden. Außerdem wurden Informationsgespräche mit dem Arbeitsamt Stade, den Kreisgeschäftsführern des Niedersäch sischen Landvolkverbandes, den Bürgermeistern und den Firmen der Dow Chemical und Vereinigte Alluminium-Werke geführt." 3. Ergebnisse: "Die Neigung zum Berufswechsel ist minimal. Insgesamt nur 3 v. H. der befragten Landwirte - aber 9 v. H. der 25-bis 35 jährigen planten einen Berufswechsel. Weitere 10 v. H. - von den 25-bis 35 jährigen 15 v. H. - waren noch nicht sicher, ob sie sich beruflich verändern sollten. Entgegen sonstigen Erfahrungen geht also die Bereitschaft zur beruflichen Mobi lität im Raum Stade bereits vom 35. Lebensjahr an merklich zurück. Nur in den kleineren Betrieben mit 10 bis 15 ha planten überdurchschnittlich viel Betriebsinhaber (11 v. H.) den Berufswechsel. Bemerkenswert ist die Einstellung der Ehe frauen der befragten Betriebsinhaber, von denen sich nur die Hälfte eindeutig dagegen aussprach. 23 v. H. befürworteten einen solchen Schritt und 27 v. H. waren noch unentschlossen. Mit den Möglichkeiten der beruflichen Umschulung hatten sich auch die zum Berufswechsel neigenden Landwirte offensichtlich noch nicht befaßt, denn es hatte sich zum Zeitpunkt der Be fragung noch keiner dazu entschlossen." ++ "Von den befragten Landwirten hatten sich immerhin schon 22 v. H. über die Aufnahme einer außerlandwirtschaftlichen Berufstätigkeit informiert." "Von den Befragten gaben 82 v. H. an, zu wissen, daß die Aufnahme einer außerlandwirtschaftlichen Berufstätigkeit durch öffentliche Mittel gefördert werde. Aber nur 3 v. H. kannten alle finanziellen Hilfen sowie die Träger der Finanzierung. 63 v. H. waren über die eine oder andere Förderung des Be rufswechsels informiert, während 16 v. H. keine konkreten Angaben zu machen wußten." ++ "Bei der persönlichen Entscheidung zum Berufswechsel werden die diesen Schritt beeinflussenden Faktoren von den Landwirten naturgemäß subjektiv beurteilt. Es handelt sich vorwiegend um die folgenden Faktoren, die von den Land wirten überwiegend in einer Weise beurteilt werden, die ein Beibehalten des landwirtschaftlichen Haupterwerbs ratsam erscheinen lassen. ++ Das eigene Einkommen wird weit überwiegend (79 v. H.) als angemessen angesehen. Aus finanzieller Sicht wird kein Grund zum Berufswechsel gesehen. ++ Nur 27 v. H. der befragten Landwirte waren der Ansicht, daß die Vorteile des außerlandwirtschaftlichen Berufes die jenigen des landwirtschaftlichen Berufes überwiegen. Für die meisten befragten Landwirte stellt sich die Frage des Be rufswechsels auch aus diesem Grunde daher nicht. ++ Etwa 40 v. H. der befragten Landwirte beurteilten die künftigen Entwicklungschancen der Landwirtschaft in der Bundesrepublik - mehr oder weniger eingeschränkt - als günstig. ++ Nur ein Drittel der mit ihrer finanziellen Lage unzu friedenen Landwirte beurteilten die künftige Situation der deutschen Landwirtschaft - wenn auch teilweise mit Einschrän kungen - günstig. ++ Nur wenige Landwirte - selbst wenn sie ihr Einkommen nicht als angemessen bezeichneten - haben sich bislang über die öffentlichen Hilfen zum Berufswechsel eingehend informiert. Es ist daher anzunehmen, daß die mit dem Berufswechsel in der Tat verbundenen Unannehmlichkeiten und Schwierigkeiten über bewertet werden. ++ Auch die Informationen über das tatsächlich vorhandene An gebot an Arbeitsplätzen war gering. Daher wurden Pressebe richte und die vielfach negative Einstellung der Nachbarn und anderer Informanten gegenüber bestimmten Arbeitsplätzen in Stade mehr oder weniger unkritisch übernommen. Die dortigen Einkommensmöglichkeiten wurden aus Unkenntnis unterbewertet."

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  • Literaturhinweis

    Der unscharfe Arbeitsmarkt. Eine Zwischenbilanz der Flexibilitätsforschung (1973)

    Mertens, Dieter;

    Zitatform

    Mertens, Dieter (1973): Der unscharfe Arbeitsmarkt. Eine Zwischenbilanz der Flexibilitätsforschung. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 6, H. 4, S. 314-325.

    Abstract

    "Der Beitrag beschreibt den erreichten Erkenntnisstand und die weiteren Perspektiven der Forschung zur beruflichen Flexibilität. Dabei wird besonders von der Frage nach den tatsächlichen Mobilitäts-Korridoren der einzelnen Berufe und Ausbildungsrichtungen ausgegangen. In den letzten Jahren hat die empirische Forschung auf vielen Wegen die herrschenden Vorstellungen sowohl über die realisierte, wie über die latente wie über die potentielle Mobilität der Einzelberufe konkretisiert. Es liegt daher nahe, die Möglichkeit der arbeitsmarkt- und bildungspolitischen Verwertung dieser Informationen zu erörtern. Sie findet jedoch ihre Grenze in dem Rückstand der Techniken der Informationsverarbeitung, -bewertung und -verknüpfung. Die nächsten Aufgaben liegen also bei der Reflexion der Empirie durch die Theorie. Einige dringlich zu bearbeitende Aspekte dieser Aufgaben werden aufführt. Sicher ist, daß die herkömmlichen Modelle der beruflichen Teilarbeitsmärkte die nun bekannten weiten Verhaltensspielräume nur unter Schwierigkeiten integrieren werden können. Der Weg führt vielleicht eher zu Unschärfe - Theorien vom Arbeitsmarkt. Die vollständig in englischer und französischer Sprache vor." vollständig in englischer und französischer Sprache vor.

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  • Literaturhinweis

    Soziologische Aspekte des Arbeitsplatz- und Berufswechsels (1972)

    Werth, Manfred;

    Zitatform

    Werth, Manfred (1972): Soziologische Aspekte des Arbeitsplatz- und Berufswechsels. Saarbrücken, 255 S., Anhang.

    Abstract

    Die Arbeit zielt darauf ab, "aus der vorliegenden Literatur zur sozialen Mobilität diejenigen theoretischen und empirischen Ansätze zu selektieren, die eine soziologische Lokalisierung des Berufs- und Arbeitsplatzwechsels ermöglichen und eine erste Systematisierung und Gewichtung der wichtigsten mobilitätshemmenden Faktoren gestatten. Das Ziel der Faktorengewichtung impliziert dabei zwangsläufig die Notwendigkeit einer theoretischen Verortung im Rahmen der allgemeinen Soziologie. Wo der Aspekt möglicher dysfunktionaler Folgen zu den wesentlichen Grundüberlegungen dieser Arbeit gehört, wurde der Angelpunkt dafür nicht allein in Theorien des sozialen Wandels gesucht, sondern zugleich in der Theorie anomischer Spannungen.
    Aus der Tatsache, daß sich solche Systematisierungsversuche im Rahmen einer relativ begrenzten Analyse schwerlich ausdiskutieren lassen und dem fatalen Mangel an empirischen Daten bestimmen sich die Grenzen der Arbeit. Zwar fügt eine im Frühjahr 1970 im Raum Saar-Ost selbst durchgeführte empirische Fallstudie zur Berufsmobilität neue Daten bei, und alle älteren empirischen Untersuchungen wurden mitberücksichtigt, dennoch bleiben diese Unterlagen bei weitem zu punktuell. So liegt der eigentliche Stellenwert dieser Untersuchung in der methodischen und theoretischen Durchleuchtung des Berufs- und Arbeitsplatzwechsels als Problem der Sozialforschung, in der Formulierung theoretisch und praktisch relevanter Hypothesen und damit zugleich in der Grundlegung späterer empirischer Überprüfungen." (Autorenreferat)

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  • Literaturhinweis

    Berufswechsel in der Landwirtschaft (1970)

    Gutmann, Ingrid;

    Zitatform

    Gutmann, Ingrid (1970): Berufswechsel in der Landwirtschaft. 99 S.

    Abstract

    Im Rahmen dieser Arbeit wird zunaechst die Bedeutung einiger Faktoren (strukturelle Faktoren, subjektive Faktoren, gruppenspezifisch bedeutsame Faktoren) in bezug auf ihren Einfluss auf die Bereitschaft der Landwirte zum Berufswechsel herausgearbeitet. Anschliessend wird versucht, die Gruende fuer die relative Immobilitaet von Teilen der landwirtschaftlichen Bevoelkerung aufzuzeigen, um von hier aus Ansaetze fuer eine Steigerung der Mobilitaetsbereitschaft zu finden. Im zweiten Teil der Untersuchung wird eine Reihe von Bedingungen herausgearbeitet, die einen Berufswechsel der Landwirte erst ermoeglichen. Die Verfasserin beschraenkt sich hier auf die Aufstellung von Hypothesen ueber die Bedeutung der einzelnen Bedingungen der tatsaechlichen beruflichen Mobilitaet. Diese Hypothesen beziehen sich im wesentlichen auf die Erleichterung der Umschulung und die Schaffung ausserlandwirtschaftlicher Arbeitsplaetze.

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  • Literaturhinweis

    Über Ausbildungskombinationen und den Zusammenhang zwischen Ausbildung und Beruf bei männlichen Erwerbspersonen: Teil I: Methode und erste Ergebnisse (1970)

    Hofbauer, Hans; Thiem, Hermann; Kraft, Hermine;

    Zitatform

    Hofbauer, Hans, Hermine Kraft & Hermann Thiem (1970): Über Ausbildungskombinationen und den Zusammenhang zwischen Ausbildung und Beruf bei männlichen Erwerbspersonen. Teil I: Methode und erste Ergebnisse. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 3, H. 2, S. 173-211.

    Abstract

    "Bei der Zusatzbefragung zum Mikrozensus 1964 (1%-Stichprobe) hat das Statistische Bundesamt unter anderem auch die Schul- und Berufsausbildung sowie den zum Zeitpunkt der Befragung ausgeübten Beruf erhoben. Diese Daten wurden im Rahmen der Untersuchung nach speziellen Gesichtspunkten der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung ausgewertet, um Informationen über den Zusammenhang zwischen Ausbildung und Beruf zu erhalten. Es wurden die häufigsten Ausbildungsströme ermittelt und dargestellt, welche Berufe die Absolventen der einzelnen Ausbildungskombinationen ausüben. Zur Darstellung der Intensität des Zusammenhangs zwischen einer bestimmten Ausbildung und den ausgeübten Berufen wurden die in der soziologischen Mobilitätsforschung gebräuchlichen Messziffern (Abgangsquote, Herkunftsquote, Mobilitäts- bzw. Stabilitätsindex) verwendet. In dem Aufsatz wird über Methode und erste Ergebnisse für die männlichen Erwerbspersonen berichtet." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Über den Zusammenhang zwischen Ausbildung und Beruf bei männlichen Erwerbspersonen: Teil II: Weitere Einzelergebnisse und Gesamtüberblick über Umfang und Richtung beruflicher Mobilität (1970)

    Hofbauer, Hans; König, Paul; Dadzio, Werner;

    Zitatform

    Hofbauer, Hans, Werner Dadzio & Paul König (1970): Über den Zusammenhang zwischen Ausbildung und Beruf bei männlichen Erwerbspersonen. Teil II: Weitere Einzelergebnisse und Gesamtüberblick über Umfang und Richtung beruflicher Mobilität. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 3, H. 4, S. 354-379.

    Abstract

    Mit Hilfe der aus der Zusatzbefragung zum Mikrozensus 1964 gewonnenen Daten "wurde der Versuch unternommen, unter Einbeziehung eines weiteren Merkmals (nämlich der Antworten auf die Frage: Üben Sie Ihren Beruf aufgrund der Lehr- bzw. Anlernausbildung aus?) die Einsichten in berufliche Mobilitaetsvorgänge zu vertiefen. Dabei zeigte sich, dass in einem Drittel der Fälle, in denen Lehr- bzw. Anlernberuf und ausgeübter Beruf nicht übereinstimmten, die Befragten angaben, ihren Beruf dennoch aufgrund der Lehr- bzw. Anlernausbildung auszuüben. Der Anteil der Männer, die angaben, ihren Beruf aufgrund der Ausbildung auszuüben, lag bei den Absolventen berufsbildender Schulen (z.B. Fachschulen, Hochschulen) bei 85 % und war damit wesentlich höher als bei den Männern, die ausschließlich eine Lehr- bzw. Anlernausbildung abgeschlossen hatten (64 %). Aufgrund der Auszählungen in Verbindung mit dem erwähnten zusätzlichen Merkmal war es möglich, einen Überblick über den Gesamtumfang und die Richtung beruflicher Mobilität zu gewinnen: So ergab sich z.B., dass von allen männlichen Erwerbspersonen mit Volksschulausbildung, die eine Lehr- bzw. Anlernausbildung in einem industriellen oder handwerklichen Beruf absolviert, jedoch keine weitere Ausbildung an einer berufsbildenden Schule durchlaufen hatten (also für einen Facharbeiterberuf ausgebildet waren), etwa zwei Drittel noch in einem industriellen oder handwerklichen Beruf als Facharbeiter tätig waren; 12 % übten zwar noch einen industriellen oder handwerklichen Beruf aus, jedoch als angelernter Arbeiter oder Hilfsarbeiter; 8 % waren in Verkehrsberufen (vor allem als Kraftfahrer) tätig; 5 % arbeiteten in Handels-, Verwaltungs- oder Büroberufen; und weitere 5 % übten einen technischen Beruf (Ingenieur, Techniker, Technischer Zeichner, Maschinist etc.) aus. Die recht unterschiedlichen Verhältnisse in einzelnen Lehr- bzw. Anlernberufen werden dargestellt. Bei der Gliederung nach der Stellung im Beruf zeigte sich, dass von den Männern mit Volksschul- und Facharbeiterausbildung (ohne weitere Ausbildung an Fachschulen etc.) knapp 10 % als Facharbeiter und 20 % als Hilfs- oder angelernte Arbeiter tätig waren. Von den Männern mit einer Lehr- bzw. Anlernausbildung in einem Handelsberuf waren 20 % als Selbständige, 11 % als Angelernte oder Hilfsarbeiter tätig. Weiterhin war es aufgrund der vorgenommenen Auszählungen moeglich, die Arbeitsmarktlage der einzelnen Lehr- bzw. Anlernberufe zu "messen". Für Ausbildungsberufe mit einer hohen Zahl Abgängen in andere Berufe (ohne die Ausbildung verwerten zu können) und niedriger Zahl von Zugängen aus anderen Berufen kann vorgenommen werden, dass der "Markt" übersättigt war. Solche Werte ergaben sich fuer Lehrberufe wie Böttcher, Stellmacher, Sattler, Schuhmacher und Bäcker. Die umgekehrte Situation (nämlich eine niedrige Zahl von Abgängen in andere Berufe und eine hohe Zahl von Zugängen aus anderen Berufen), also eine günstige Arbeitsmarktsituation, ergab sich z.B. beim Fraeser, Fernmeldemonteur, Chemiebetriebswerker, Versicherungskaufmann und Chemielaboranten. Auf diese Weise konnten die Lehr- bzw. Anlernberufe in insgesamt 15 Gruppen mit unterschiedlicher Arbeitsmarktsituation eingeordnet werden." (Der erste Teil des Aufsatzes erschien in MittAB Heft 2/1970)

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  • Literaturhinweis

    A conceptual framework for studying labor mobility (1969)

    Parnes, Herbert S.; Spitz, Ruth S.;

    Zitatform

    Parnes, Herbert S. & Ruth S. Spitz (1969): A conceptual framework for studying labor mobility. In: Monthly labor review, Jg. 92, H. 11, S. 55-58.

    Abstract

    "In this paper, we discuss a method of measuring mobility as a propensity to change jobs in response to economic incentives and present the results of such measurement for national samples of employed men in age groups 16 to 24 and 46 to 59. Five thousand men were initially interviewed in each age group, and followups were planned over a 5-year period, two of which have already been conducted.

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  • Literaturhinweis

    Definitionsfragen in der Berufsforschung, dargestellt am Beispiel der Begriffe Beruf und Berufwechsel (1968)

    Molle, Fritz;

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    Molle, Fritz (1968): Definitionsfragen in der Berufsforschung, dargestellt am Beispiel der Begriffe Beruf und Berufwechsel. In: Mitteilungen des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 1, H. 3, S. 148-159.

    Abstract

    "Der erst nach 1900 in allgemeineren Sprachgebrauch gekommene Ausdruck Beruf hat sich in den letzten Jahrzehnten begriffsinhaltlich gewandelt. Sein Inhalt ist zwar nicht für alle, aber doch für viele Berufe teils eingeengt, teils als Berufsfeld erweitert, er ist dehnbar geworden. Dementsprechend wird versucht, anstelle der bisherigen, in der Regel zu engen Begriffsauslegungen eine elastischere Definition des Begriffes Beruf zu geben, die der heutigen und künftigen Wirklichkeit gerechter wird. Die mit Beruf kombinierten Fachausdrücke haben sich bis heute auf über 650 vermehrt. Ihre Zahl nimmt offenbar noch weiter zu; den Beruf an sich versuchen allein über 160 Ausdrücke spezieller zu charakterisieren. Jedoch wird Beruf in diesen Fachausdrücken nach wie vor in der einst ganzheitlichen, starren Bedeutung verstanden. Hieraus haben sich z.T. erhebliche Fehldeutungen statistisch-berufsbezogener Tatbestände ergeben. Das gilt besonders fuer den Berufswechsel, d.h. den Übergang von einem - dem erlernten oder jeweils ausgeübten - Beruf zu einem anderen. Bei den bisherigen Untersuchungen über Häufigkeit und Art des Berufwechsels ist, von wenigen Ausnahmen (u.a. Berufszählung der Schweiz 1960) abgesehen, der Ausdruck Beruf systematisch-statisch im früheren Sinne verwendet, damit der Umfang des Berufwechsels übertrieben, die Berufstreue herabgemindert worden. Um den Berufswechsel in Umfang und Intensität wirklichkeitsgerecht objektiv zu erfassen, muss die innere Verwandtschaft der Berufstätigkeiten, arbeitshierarchischen Funktionen und der an die Arbeitskräfte gestellten Anforderungen analysiert und berücksichtigt werden. Bei tatsächlichem Vorliegen ist zwischen totalem (echtem) und nur graduellem (teilweisem) Berufswechsel zu unterscheiden. Im Rahmen der - notwendigen - Neuordnung der Berufssystematik (Klassifizierung der Berufe) sind die Berufstätigkeiten, Funktionen und Anforderungen der Wandlung des Berufsbegriffs genau zu analysieren, exakter und beweglicher zu aggregieren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Berufswahl und Berufsschicksal: empirische Untersuchungen zur Frage der Berufsumschichtung (1959)

    Klages, Helmut;

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    Klages, Helmut (1959): Berufswahl und Berufsschicksal. Empirische Untersuchungen zur Frage der Berufsumschichtung. (Schriftenreihe des Instituts für empirische Soziologie 03), Opladen: Westdeutscher Verlag, 149 S.

    Abstract

    Der Band enthält die Auswertung der wesentlichen Ergebnisse eines Forschungsauftrags, der 1954 vom Bundesministerium für Arbeit an das Institut für empirische Soziologie Hannover-Bamberg vergeben wurde. Der methodische Grundgedanke der Repräsentativerhebung war, "die berufliche Ausgangsposition der jetzt noch im Arbeitsleben stehenden männlichen Arbeitnehmer (die Ausschaltung der weiblichen Arbeitnehmer wurde wegen der hier gegebenen Sonderbedingungen grundsätzlich vorausgesetzt) zu erfassen und zu untersuchen, welchem Berufsschicksal sie nach ihrem Start unterworfen waren."... "Als Erhebungsgrundlage wurden ... die Arbeitnehmerkarteien der männlichen Arbeitnehmer von 11 über das ganze Bundesgebiet gestreuten Arbeitsämtern (Hannover, Dortmund, Augsburg, Schweinfurt, Bamberg, Celle, Bassum, Bielefeld, Aschaffenburg, Neustadt und Neumarkt) herangezogen, in denen als erfaßbar bzw. erfassungswürdig folgende Merkmale festegestellt wurden: das Geburtsjahr, der Familienstand, die Kinderzahl, die Fachschulvorbildung, der Ausgangsberuf, die Berufszugehörigkeit im Zeitpunkt der Erhebung und die Berufstätigkeit im Zeitpunkt der Erhebung, die Art des Betriebes, dem die Arbeitnehmer bei ihrer Berufseinmündung und bei ihrer letzten Beschäftigung zugehörten, die "Art des Berufswechsels", die Häufigkeit des Berufswechsels und die Häufigkeit der Arbeitslosigkeit."... "Unter der Frage nach der "Art des Berufswechsels" verbirgt sich die Frage nach der vertikalen Sozialmobilität, nach der sozialen Veränderung oder Stabilität in den einzelnen Berufen also. Es wurde hier unterschieden nach: "Arbeiter aufsteigend" (vom Beruf ohne Lehrlingsausbildung), "Arbeiter gleichgeblieben" (Verbleiben im lehrberuflichen oder ungelernten Bereich) und Arbeiter absteigend" (vom Beruf mit Lehrlingsausbildung zu einem Berufs ohne Lehrlingsausbildung), also bis jetzt nach Mobilitäts- oder Stabilitätsmerkmalen, die sich da feststellen ließen, wo der Proband sowohl seinem Ausgangsberuf als auch seiner Berufszugehörigkeit im Zeitpunkt der Erhebung nach Arbeiter war. In den Fällen, in denen der Proband über das Arbeiterverhältnis hinaus aufstieg, wurde unterschieden nach: "selbständiger Tätigkeit", "Beamten", "Meistern und Werkmeistern", "sonstigen technischen Angestellten", kaufmännischen und Verwaltungsangestellten" und "Sonstigen". Bei "Häufigkeit des Berufswechsels" wurde unterschieden nach: einmaligem, zweimaligem und "drei- und mehrmaligem" Berufswechsel. Ähnlich wurde bei "Häfigkeit der Arbeitslosigkeit" unterschieden nach einmaliger, zweimaliger und "drei- und merhmahliger" Arbeitslosigkeit im Erhebungszeitraum. Als "Beruf" wurden in allen Fällen nicht die untersten Einheiten der Berufssystematik, sondern die Berufsordnungen, also bereits kleinere Gruppen von Einzelberufen, erfaßt." "Nicht erfaßt wurden ... Flüchtlinge. ... Eine weitere Beschränkung des Umfangs der Erhebung ist mit der Erfassung nur der Jahrgänge 1909-1924, also der im Zeitpunkt der Erhebung 30-40jährigen gegeben." "Unsere Ergebnisse ... beleuchten ... vor allem ... die Notwendigkeit eines beruflichen "Observatoriums", das die Dynamik der beruflichen Situation, z.B. auch die ständig vor sich gehenden Variierungen der Verwandtschaftsverhältnisse und Verwandtschaftsräume, mit der nötigen Exaktheit ständig registriert. Erscheint so die Notwendigkeit einer dynamischen Kontrolle als Korrelat zur Arbeitswirklichkeit unserer Zeit, so ist es andererseits - wie schon betont - die individuelle Fähigkeit zur Beweglichkeit, die zu fördern unumgänglich ist. Es geht dabei letztlich um mehr als um die Schaffung der hierzu erforderlichen ausbildungsmäßigen Voraussetzungen. Es geht auch um eine entsprechende Bewußtseinskonstellation des Arbeitnehmers: Entweder muß er dazu befähigt werden, ein dynamisches Bewußtsein zu entwickeln, d.h. einerseits seine beruflichen Orientierungen aus der Lebenswirklichkeit zu holen und andererseits dem Zwang zur Anpassung des Denkens und Handelns auf Grund freier Entscheidung nachzukommen gewillt zu sein. Oder er muß dazu bereit sein, den Herrschaftseingriff von Staatsinstanzen, die das Geschehen besser überblicken als er, als Notwendigkeit zu bejahen." (IAB2)

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