Berufliche Mobilität
Eine Tätigkeit, die mehr Spaß verspricht, ein höheres Gehalt oder bessere Entwicklungsperspektiven: Es gibt viele Gründe, nicht länger im erlernten oder ausgeübten Beruf tätig zu sein. Nicht immer sind sie jedoch so erfreulich: Auslöser kann auch eine Entlassung sein.
Dieses Themendossier bietet Literaturhinweise zur beruflichen Mobilitätsforschung in Deutschland und in anderen Ländern. Sie erschließt theoretische Ansätze und empirische Ergebnisse - beispielsweise zu den Fragen: Sind Berufswechsel lohnend? Für wen sind sie mit besonderen Risiken verbunden? Wie gut lassen sich bei einem beruflichen Neustart die bisher erworbenen Qualifikationen verwerten?
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- Theoretische Konzepte und Methoden
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Berufliche Mobilität in Deutschland
- Institutionelle und sozioökonomische Determinanten beruflicher Mobilität
- Berufliche Mobilität bei Einzelberufen/Berufsgruppen/Fachrichtungen
- Berufliche Mobilität bei besonderen Personengruppen
- Berufliche Mobilität und Qualifikation
- Berufliche Mobilität und Einkommen
- Berufliche Mobilität und Auf-/Abstiegsprozesse
- Berufliche Mobilitätsverläufe
- Berufliche Mobilität in anderen Ländern
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Literaturhinweis
Mobility after job loss in Germany: the effects of regional economic opportunities and economic worries on mobility intentions and behaviour (2025)
Zitatform
Rickmeier, Katrin (2025): Mobility after job loss in Germany: the effects of regional economic opportunities and economic worries on mobility intentions and behaviour. In: Review of regional research, Jg. 45, H. 2, S. 271-297. DOI:10.1007/s10037-025-00232-4
Abstract
"This study examines the impact of local economic opportunity structures on mobility intentions and mobility behavior subsequent to involuntary job loss in Germany. Previous research has demonstrated that job loss leads to an increased propensity for regional mobility; however, the role of the regional economy as a push factor and its influence on the decision to relocate remains unclear. The focus of the study at hand is on the opportunities provided by locational factors and an examination of the broader context in which regional mobility after job loss occurs. Logistic regression models are set up using data from the German Socio-Economic Panel study, which is complemented by a unique combination of spatial structure indicators. The results demonstrate that job loss has no effect on the mobility intentions of displaced workers. However, it increases the propensity to relocate within Germany. Furthermore, a favorable economic situation in the home region makes mobility intentions of displaced workers less likely. This is indicated by a negative effect of the local GDP and a positive effect of the occupation-specific local unemployment rate. A mediation analysis does not confirm a hypothesized omitted variable bias of economic worries in the effect of regional economic characteristics on the mobility intentions of displaced workers." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Literaturhinweis
Arbeitnehmer kündigen zunehmend selbst (2025)
Schäfer, Holger;Zitatform
Schäfer, Holger (2025): Arbeitnehmer kündigen zunehmend selbst. (IW-Kurzberichte / Institut der Deutschen Wirtschaft Köln 2025,37), Köln, 3 S.
Abstract
"Trotz Krise und Arbeitsplatzabbau gibt es derzeit kaum mehr Arbeitgeberkündigungen als in den Vorjahren. Wird ein Beschäftigungsverhältnis vorzeitig beendet, so erfolgt dies mittlerweile überwiegend durch den Arbeitnehmer selbst – ein Indiz für dessen zunehmende Verhandlungsmacht." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Beyond Thriving Cities and Declining Rural Areas: Mapping Geographic Divides in Germany's Employment Structure, 1993–2019 (2025)
Zitatform
Westenberger, Gina-Julia (2025): Beyond Thriving Cities and Declining Rural Areas: Mapping Geographic Divides in Germany's Employment Structure, 1993–2019. In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie, Jg. 77, H. 1, S. 75-100. DOI:10.1007/s11577-025-00992-4
Abstract
"In der vorliegenden Untersuchung wird die populäre These einer zunehmenden regionalen Ungleichheit und eines Stadt-Land-Gefälles für Deutschland einer kritischen Betrachtung unterzogen. Der Fokus unserer Analyse liegt dabei auf der Qualität der Beschäftigungsmöglichkeiten. Die Untersuchung basiert auf einer 2 %-Stichprobe von Personen (SIAB), die von 1993 bis 2019 im deutschenSozialversicherungssystem registriert waren. Anhand dieser Daten werden das Niveau und die Entwicklung der Beschäftigungschancen entlang dreier etablierter geografischer Trennlinien – Stadt-Land, Ost-West und Nord-Süd – auf der kleinräumigen Ebene von 330 Kreisregionen analysiert. Die Berufsgruppen werden nach ihrem Medianlohn Quintilen zugeordnet, um festzustellen, ob verschiedene Kreise unterschiedliche Veränderungen in ihrer Berufsstruktur erfahren haben. Unsere Ergebnisse bestätigen ein deutliches Stadt-Land-Gefälle bei der Qualität der Beschäftigungsmöglichkeiten, da städtische Kreise einen deutlich stärkeren Zuwachs an gutbezahlten Arbeitsplätzen verzeichnen konnten. Die auf der aggregierten deutschen Ebene beobachteten Unterschiede werden jedoch auch durch das Nord-Süd- und Ost-West-Gefälle beeinflusst, da diese geografischen Polarisierungslinien sich teilweise überschneiden. Während einige kleinere Städte und städtische Kreise, vor allem in Süddeutschland, einen überdurchschnittlichen Anstieg an gutbezahlten Arbeitsplätzen verzeichnen konnten, haben die meisten ländlichen und städtischen Kreise im Osten und viele im Nordwesten weiterhin Schwierigkeiten, mit nationalen Trends mitzuhalten. Damit zeigt diese Studie, dass die geografische Polarisierung in Deutschland über ein einfaches Stadt-Land-Gefälle hinausgeht. Zudem stellt sie die Qualität von Beschäftigungsmöglichkeiten als langfristigen und räumlich detaillierten Indikator für die Analyse geografischer Unterschiede vor. Dieser Ansatz ermöglicht die Erfassung eines greifbaren Aspekts regional divergierender Lebenschancen." (Autorenreferat, IAB-Doku)
Weiterführende Informationen
Data product DOI: 10.5164/IAB.SIAB-R7519.de.en.v1 -
Literaturhinweis
Glass Ceilings, Step Stools, and Sticky Floors: The Racialized Gendered Promotion Process (2024)
Zitatform
Corbett, Christianne, Katherine E. Wullert, Shannon K. Gilmartin & Caroline Simard (2024): Glass Ceilings, Step Stools, and Sticky Floors: The Racialized Gendered Promotion Process. In: Socius, Jg. 10. DOI:10.1177/23780231241274238
Abstract
"Organizations play a central role in replicating societal inequalities. Despite theories of gendered and racialized organizations, evidence of unequal outcomes, and research on proposed mechanisms, we have few intersectional analyses demonstrating how the promotion process varies by race and gender across job levels in actual organizations. In this first-ever analysis of advancement in a U.S. firm by gender, race, and job, we run random effects logistic regression models on five years of novel longitudinal data from the software engineering workforce of a U.S.-based technology company. Results show intersectional performance-reward bias in patterns that help maintain the racialized gendered hierarchy so commonly observed in organizations: White men overrepresented at the top, women of color overrepresented at the bottom, and in the technology sector, men of Asian descent overrepresented in midlevel technical jobs and White women overrepresented in midlevel management positions. Findings suggest monitoring promotions by gender, race, and position to make visible biases that continue to impede workplace equity." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Literaturhinweis
How Do Workers React to Increased Job Loss Fears? The Role of Training and Job Mobility (2024)
Zitatform
Klauser, Roman & Ronald Bachmann (2024): How Do Workers React to Increased Job Loss Fears? The Role of Training and Job Mobility. (Ruhr economic papers 1137), Essen, 38 S. DOI:10.4419/96973319
Abstract
"Arbeitsmärkte sind ständig externen Einflüssen wie technologischem Fortschritt und Handelsschocks ausgesetzt. Diese Faktoren haben nicht nur direkte Auswirkungen auf Beschäftigte, sondern beeinflussen darüber hinaus auch die Sorgen von Arbeitnehmenden, ihren Arbeitsplatz in naher Zukunft zu verlieren. Vor diesem Hintergrund analysieren wir, wie Beschäftigte auf steigende Ängste eines Arbeitsplatzverlust reagieren, welche Determinanten diese Ängste bestimmen und die Wechselwirkung zwischen den Determinanten, den Ängsten und den Reaktionen der Beschäftigten. Unser Fokus liegt auf zwei möglichen Reaktionen – Weiterbildung und berufliche Mobilität – sowie auf drei möglichen Determinanten: Handel, Roboter und lokale Arbeitslosenquoten. Unsere Analyse zeigt, dass zunehmende Ängste eines Arbeitsplatzverlustes zu einer höheren beruflichen Mobilität führen, jedoch nicht zu einer höheren Teilnahme an Weiterbildungsmaßnahmen. Ein höheres Maß an Importabhängigkeit ist mit erhöhten Ängsten verbunden, während eine stärkere Robotisierung am Arbeitsplatz die Sorgen eines Arbeitsplatzverlustes leicht reduziert. Unsere Ergebnisse haben wichtige Implikationen für Unternehmen sowie politische Entscheidungsträger." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Aufstiegsungleichheit durch ostdeutsche Erfahrungen? (2024)
Kosinski, Katharina;Zitatform
Kosinski, Katharina (2024): Aufstiegsungleichheit durch ostdeutsche Erfahrungen? In: Hessische Blätter für Volksbildung, Jg. 74, H. 2, S. 19-30. DOI:10.3278/hbv2402w
Abstract
"Die Frage nach der Teilnahme an höherer Berufsbildung in den ostdeutschen Bundesländern ist relevant für die Erwachsenenbildung, weil sich die Transformation auf Arbeitsverhältnisse, Berufe, Qualifikationen und Perspektiven der Menschen mit ostdeutscher Herkunft auswirkte. Mit dem Systemumbruch, einer spezifischen Sozialisation und transformationsbedingten Veränderungen mussten sich jüngere Menschen auseinandersetzen, die vor dem Eintritt in das Berufsleben standen. Unter neuen Bedingungen und mit ungewisser Perspektive mussten zwei Generationen ihren beruflichen Weg finden und dabei auch Weiterbildungsentscheidungen treffen, die mit einem Aufstieg verbunden sein können." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Competing for Jobs: How COVID-19 Changes Search Behavior in the Labor Market (2023)
Zitatform
Bauer, Anja, Kristin Keveloh, Mariano Mamertino & Enzo Weber (2023): Competing for Jobs: How COVID-19 Changes Search Behavior in the Labor Market. In: German Economic Review, Jg. 24, H. 4, S. 323-347., 2023-11-13. DOI:10.1515/ger-2021-0010
Abstract
"We provide insights on how job search changed in the Covid-19-crisis by analyzing data from the LinkedIn professional network for Germany. We find that competition among workers for jobs strongly increased – which is due to additional job seekers rather than higher search intensity. Furthermore, the LinkedIn data show that people from industries particularly affected by the crisis applied much more frequently and there had been a substantial shift in the target industries for applications. Finally, we find that at the onset of the Covid-19-crises applications were made significantly more often below and significantly less often above a person’s level of seniority." (Author's abstract, IAB-Doku, © De Gruyter) ((en))
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Literaturhinweis
Berufswechsel zu Beginn der Covid-19-Pandemie: Nur geringe Auswirkungen auf Erwerbsverläufe (2023)
Braunschweig, Luisa; Seibert, Holger; Roth, Duncan ; Buhmann, Mara; Kindt, Anna-Maria ; Buch, Tanja;Zitatform
Braunschweig, Luisa, Tanja Buch, Mara Buhmann, Anna-Maria Kindt, Duncan Roth & Holger Seibert (2023): Berufswechsel zu Beginn der Covid-19-Pandemie: Nur geringe Auswirkungen auf Erwerbsverläufe. (IAB-Kurzbericht 6/2023), Nürnberg, 8 S. DOI:10.48720/IAB.KB.2306
Abstract
"Beschäftigte, die zu Beginn der Covid-19-Pandemie ihren Beruf gewechselt haben, taten dies in einem krisenhaften Arbeitsmarktumfeld. Verglichen mit Berufswechseln im Vorjahr 2019 gingen den Untersuchungsergebnissen zufolge solche Berufswechsel im Frühjahr 2020 zunächst häufiger mit einer erhöhten Arbeitslosigkeit und Lohneinbußen einher. Diese Nachteile konnten jedoch meist bis zum Jahresende 2020 ausgeglichen werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)
Beteiligte aus dem IAB
Braunschweig, Luisa; Seibert, Holger; Roth, Duncan ; Buhmann, Mara; Kindt, Anna-Maria ; Buch, Tanja; -
Literaturhinweis
Nicht alle Jobwechsel führen zu Lohnsteigerungen (2023)
Zitatform
Braunschweig, Luisa, Mara Buhmann, Duncan Roth & Jan Vespermann (2023): Nicht alle Jobwechsel führen zu Lohnsteigerungen. In: IAB-Forum H. 22.11.2023 Nürnberg. DOI:10.48720/IAB.FOO.20231122.01
Abstract
"Menschen, die freiwillig ihren Job wechseln, verdienen in ihrer neuen Beschäftigung nicht in jedem Fall mehr als vorher. Im Fall unfreiwilliger Jobwechsel sind Lohneinbußen jedoch deutlich häufiger. Das gilt insbesondere dann, wenn dem Wechsel eine längere Phase der Arbeitslosigkeit vorausgeht." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Berufliche Mobilität vor und während der Corona-Pandemie (2023)
Gillmann, Niels; Weyh, Antje; Maas, Andreas;Zitatform
Gillmann, Niels, Andreas Maas & Antje Weyh (2023): Berufliche Mobilität vor und während der Corona-Pandemie. In: Ifo Dresden berichtet, Jg. 30, H. 1, S. 3-10.
Abstract
"Die Corona-Pandemie führte zu der größten Wirtschafskrise seit der globalen Finanzkrise 2008. Im Jahr 2020 wurde die These geäußert, dass die Pandemie am Arbeitsmarkt zu einem „Reallokationsschock“, also einer Umverteilung von Arbeitskräften aus Jobs mit niedriger Produktivität in solche mit hoher Produktivität, führen würde. Dieser Beitrag betrachtet die berufliche Mobilität in Deutschland und Sachsen in den Coronajahren 2020 und 2021. Wir zeigen, dass es zwar im Jahr 2020 Verwerfungen gab, sich der Arbeitsmarkt im Laufe des Jahres 2021 aber schon wieder nahezu normalisiert hat. Statt einer Reallokation bewirkt die Corona-Pandemie eher eine Verstärkung von bereits existierenden Arbeitsmarkttrends. Von einem „Reallokationsschock“ ist daher zumindest für Deutschland und Sachsen nicht auszugehen." (Autorenreferat, IAB-Doku)
Beteiligte aus dem IAB
Weyh, Antje; -
Literaturhinweis
Searching for Job Security and the Consequences of Job Loss (2023)
Jarosch, Gregor;Zitatform
Jarosch, Gregor (2023): Searching for Job Security and the Consequences of Job Loss. In: Econometrica, Jg. 91, H. 3, S. 903-942. DOI:10.3982/ECTA14008
Abstract
"Job loss comes with large present value earnings losses which elude workhorse models of unemployment and labor market policy. I propose a parsimonious model of a frictional labor market in which jobs differ in terms of unemployment risk and workers search off- and on-the-job. This gives rise to a job ladder with slippery bottom rungs where unemployment spells beget unemployment spells. I allow for human capital to respond to time spent out of work and estimate the framework on German Social Security data. The model captures the joint response of wages, employment, and unemployment risk to job loss which I measure empirically. The key driver of the “unemployment scar” is the loss in job security and its interaction with the evolution of human capital and, in particular, the search for better employment." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Literaturhinweis
Berufliche Mobilität (2023)
Zitatform
Maier, Tobias (2023): Berufliche Mobilität. In: G. Zika, M. Hummel, T. Maier & M. I. Wolter (Hrsg.) (2023): Das QuBe-Projekt: Modelle, Module, Methoden, S. 94-106.
Abstract
"Das Alleinstellungsmerkmal der Qualifikations- und Berufsprojektionen ist die Bilanzierung des Arbeitsangebots mit dem -bedarf auf Berufsebene. Zu diesem Zweck muss das Arbeitsangebot nach erlerntem Beruf aus dem Bildungssystem über berufliche Mobilitätsmatrizen in ein potenzielles Arbeitsangebot für einen bestimmten Beruf umgerechnet werden. Die Wechselwahrscheinlichkeiten zwischen erlerntem und ausgeübtem Beruf werden über den Mikrozensus gewonnen und in die Zukunft fortgeschrieben. Für die Fortschreibung spielt die veränderte soziodemografische Zusammensetzung der Erwerbspersonen, aber auch die Lohnentwicklung in den Berufen eine Rolle." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Job Ladder and Business Cycles (2022)
Alves, Felipe;Zitatform
Alves, Felipe (2022): Job Ladder and Business Cycles. (Staff working paper / Bank of Canada 2022,14), Ottawa, 44 S.
Abstract
"I build a Heterogeneous Agents New Keynesian model with rich labor market dynamics. Workers search both off- and on-the-job, giving rise to a job ladder, where employed workers slowly move toward more productive and better paying jobs through job-to-job transitions, while negative shocks occasionally throw them back into unemployment. The state of the economy includes the distribution of workers over wealth, labor earnings and match productivities. In the wake of an adverse financial shock calibrated to mimic the US Great Recession unemployment dynamics, firms reduce hiring, causing the job ladder to all but “stop working.” This leaves wages stagnant for several years, triggering a sharp contraction and slow recovery in consumption and output. On the supply side, the slow pace in worker turnover leaves workers stuck at the bottom of the ladder, effectively cutting labor productivity growth in the aggregate. The interaction between weak demand and low productivity leads to inflation dynamics that resemble the missing disinflation of that period." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Literaturhinweis
Regional Structural Change and the Effects of Job Loss (2022)
Zitatform
Arntz, Melanie, Boris Ivanov & Laura Pohlan (2022): Regional Structural Change and the Effects of Job Loss. (ZEW discussion paper 22-019), Mannheim, 55 S.
Abstract
"In vielen Ländern sind routine-intensive Berufe rückläufig, aber wie wirkt sich dies auf die individuelle Karriere aus, wenn der Rückgang dieser Berufe im lokalen Arbeitsmarkt besonders stark ausfällt? Diese Studie zeigt basierend auf administrativen Daten aus Deutschland und einem mit Matching kombinierten Differenz-von-Differenzen-Ansatz, dass die individuellen Kosten eines Arbeitsplatzverlustes stark von der Tätigkeitsorientierung des regionalen Strukturwandels abhängen. Personen aus manuellen routine-intensiven Berufen haben nach einer Entlassung wesentlich höhere und lang anhaltende Beschäftigungs- und Lohnverluste in Regionen, in denen der Rückgang dieser Berufe am stärksten ausgeprägt ist. Regionale und berufliche Mobilität dienen teilweise als Anpassungsmechanismen, sie sind jedoch mit hohen Kosten verbunden, da diese Wechsel auch Verluste bei unternehmensspezifischen Lohnaufschlägen mit sich bringen. Beschäftigte, die nicht entlassen werden, bleiben hingegen weitgehend vom Strukturwandel verschont." (Autorenreferat, IAB-Doku)
Ähnliche Treffer
auch erschienen als: IAB-Discussion Paper, 17/2022 -
Literaturhinweis
Regional Structural Change and the Effects of Job Loss (2022)
Zitatform
Arntz, Melanie, Boris Ivanov & Laura Pohlan (2022): Regional Structural Change and the Effects of Job Loss. (IAB-Discussion Paper 17/2022), Nürnberg, 61 S. DOI:10.48720/IAB.DP.2217
Abstract
"In vielen Ländern sind routine-intensive Berufe rückläufig, aber wie wirkt sich dies auf die individuelle Karriere aus, wenn der Rückgang dieser Berufe im lokalen Arbeitsmarkt besonders stark ausfällt? Diese Studie zeigt basierend auf administrativen Daten aus Deutschland und einem mit Matching kombinierten Differenz-von-Differenzen-Ansatz, dass die individuellen Kosten eines Arbeitsplatzverlustes stark von der Tätigkeitsorientierung des regionalen Strukturwandels abhängen. Personen aus manuellen routine-intensiven Berufen haben nach einer Entlassung wesentlich höhere und lang anhaltende Beschäftigungs- und Lohnverluste in Regionen, in denen der Rückgang dieser Berufe am stärksten ausgeprägt ist. Regionale und berufliche Mobilität dienen teilweise als Anpassungsmechanismen, sie sind jedoch mit hohen Kosten verbunden, da diese Wechsel auch Verluste bei unternehmensspezifischen Lohnaufschlägen mit sich bringen. Beschäftigte, die nicht entlassen werden, bleiben hingegen weitgehend vom Strukturwandel verschont." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Employer-to-employer Transitions in Europe (2022)
Zitatform
Borowczyk-Martins, Daniel (2022): Employer-to-employer Transitions in Europe. (Working paper / Department of Economics, Copenhagen Business School 2022,04), Frederiksberg, 37 S.
Abstract
"I measure time series of the probabilities that an individual changes employer, separates from employment, and joins employment during the month, using cross-sectional data from the European Union Labor Force Survey covering 13 countries during the past two decades. Employer-to-employer mobility is large and accounts for a sizable fraction of worker mobility in all countries; its levels, both absolute and relative to nonemployment reallocation, vary considerably across countries. In most countries, the employer-to-employer probability exhibits large and procyclical variation. By contrast, there are no systematic cross-country patterns in the low-frequency evolution of employer-to-employer mobility." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Literaturhinweis
Getting on the job ladder: The policy drivers of hiring transitions (2022)
Zitatform
Causa, Orsetta, Michael Abendschein, Nhung Luu & Maria Chiara Cavalleri (2022): Getting on the job ladder: The policy drivers of hiring transitions. (OECD Economics Department working papers 1710), Paris, 88 S.
Abstract
"This paper delivers new evidence for European countries on the role of a wide range of policies for workers' mobility in terms of hiring transitions into jobs, with an emphasis on differences across socio-economic groups. Labour market transitions are relevant in the current context where the ongoing recovery from the COVID-19 crisis is characterised by labour shortages and at the same time still low employment in a number of countries. The analysis focuses on the probability to transition from unemployment and selected forms of inactivity (e.g. fulfilling domestic tasks, studying) to jobs and from one job to another. Results of this work show the strong association between hiring flows and the business cycle with specific patterns during recoveries, recessions and expansions. The analysis further reveals that a broad range of policies influence hiring transitions, such as labour market policies, taxes and social support programmes but also product market regulations and regulations affecting certain professions. Country-specific priorities will vary depending on context, challenges and social preferences. Yet common policy objectives at the current recovery context are likely to improve the job prospects of the non-employed, especially youth, low-skilled and women, to help the recovery, foster reallocation and to address labour shortages." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Literaturhinweis
The firm-level link between productivity dispersion and wage inequality: A symptom of low job mobility? (2021)
Criscuolo, Chiara ; Hijzen, Alexander; Garloff, Alfred ; Grabska, Katharzyna; Koelle, Michael; Kambayashi, Ryo ; Barth, Erling ; Lankester, Valerie; Fabling, Richard ; Stadler, Balazs; Zwysen, Wouter ; Nordström Skans, Oskar ; Chen, Wen-Hao; Nurmi, Satu; Schwellnus, Cyrille ; Murakozy, Balazs; Fialho, Priscilla; Upward, Richard ;Zitatform
Criscuolo, Chiara, Alexander Hijzen, Michael Koelle, Cyrille Schwellnus, Erling Barth, Wen-Hao Chen, Richard Fabling, Priscilla Fialho, Alfred Garloff, Katharzyna Grabska, Ryo Kambayashi, Valerie Lankester, Balazs Stadler, Oskar Nordström Skans, Satu Nurmi, Balazs Murakozy, Richard Upward & Wouter Zwysen (2021): The firm-level link between productivity dispersion and wage inequality: A symptom of low job mobility? (OECD Economics Department working papers 1656), Paris, 45 S. DOI:10.1787/4c6131e3-en
Abstract
"Differences in average wages across firms – which account for around one-half of overall wage inequality – are mainly explained by differences in firm wage premia (the part of wages that depends exclusively on characteristics of firms) rather than workforce composition. Using a new cross-country dataset of linked employer-employee data, this paper investigates the role of cross-firm dispersion in productivity in explaining dispersion in firm wage premia, as well as the factors shaping the link between productivity and wages at the firm level. The results suggest that around 15% of cross-firm differences in productivity are passed on to differences in firm wage premia. The degree of pass-through is systematically larger in countries and industries with more limited job mobility, where low-productivity firms can afford to pay lower wage premia relative to high-productivity ones without a substantial fraction of workers quitting their jobs. Stronger product market competition raises pass-through while more centralised bargaining and higher minimum wages constrain firm-level wage setting at any given level of productivity dispersion. From a policy perspective, the results suggest that the key priority should be to promote job mobility, which would reduce wage differences between firms while easing the efficient reallocation of workers across them." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Literaturhinweis
Cooling out in der Arbeitswelt: Berufswechsel als Folge eines Mismatch von Habitus und Feld (2021)
Zitatform
Matthies, Hildegard (2021): Cooling out in der Arbeitswelt: Berufswechsel als Folge eines Mismatch von Habitus und Feld. In: Berliner Journal für Soziologie, Jg. 31, H. 3/4, S. 415-443. DOI:10.1007/s11609-021-00453-7
Abstract
"In diesem Beitrag werden Berufswechsel aus der Cooling-out-Perspektive rekonstruiert. Dabei wird das Cooling-out-Konzept in zweierlei Hinsicht erweitert. Erstens wird es mit Blick auf die an Goffman anschließende Diskussion nicht nur als eine von außen auf ein Subjekt gerichtete Selektionsstrategie aufgefasst, sondern auch als eine von innen kommende Strategie der Krisenintervention zur Verarbeitung von beruflichen Enttäuschungen. Zweitens wird ein berufliches Cooling out in Anlehnung an Bourdieu als Folge eines misslungenen Passungsverhältnisses von beruflichen Bewährungsbedingungen und individuellen Dispositionen konzeptualisiert, um die Entweder-oder-Struktur von Selbst- versus Fremdselektion zu überwinden und auch das „Dazwischen“ von Feld und Subjekt in den Blick zu nehmen. Am Beispiel von empirischen Fallstudien unter Berufswechslern wird gezeigt, dass Entscheidungen für einen Berufswechsel keiner der beiden Seiten allein zugeschlagen werden können, sondern lediglich den Endpunkt einer kontinuierlichen biographischen Erfahrungsaufschichtung darstellen, an der individuelle Dispositionen ebenso wie Feldstrukturen ihren Anteil haben." (Autorenreferat, IAB-Doku, © Springer-Verlag)
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Literaturhinweis
Sector switching in Germany (2021)
Prümer, Stephanie;Zitatform
Prümer, Stephanie (2021): Sector switching in Germany. (Friedrich-Alexander-Universität, Lehrstuhl für Arbeitsmarkt- und Regionalpolitik. Diskussionspapiere 122), Nürnberg, 40 S.
Abstract
"Wechsel des Beschäftigungssektors im Laufe des Berufslebens, d. h. der Wechsel vom privaten in den öffentlichen Sektor oder umgekehrt, sind häufig, wurden bisher jedoch kaum untersucht. Mit Daten des Sozio-oekonomischen Panels für Deutschland gebe ich Einblicke in diese Sektorwechsel. Außerdem analysiere ich, ob sozio-demografische Merkmale oder Einstellungen die Wahrscheinlichkeit, den Sektoren zu wechseln, beeinflussen. Ich zeige, dass Frauen mit höherer Wahrscheinlichkeit in den öffentlichen Sektor wechseln als Männer und dass die Wahrscheinlichkeit eines Wechsels in den öffentlichen Sektor positiv mit Bildung korreliert. Demgegenüber sind Einstellungen und nicht sozio-demografische Merkmale für die Wahrscheinlichkeit eines Wechsels in den privaten Sektor relevant. Ich folgere aus meiner Analyse, dass die Vertiefung des Wissen über Sektorwechsel das Personalmanagement im öffentlichen Sektor bereichern kann." (Autorenreferat, IAB-Doku)
Beteiligte aus dem IAB
Prümer, Stephanie;
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