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Dossier

Berufliche Mobilität

Eine Tätigkeit, die mehr Spaß verspricht, ein höheres Gehalt oder bessere Entwicklungsperspektiven: Es gibt viele Gründe, nicht länger im erlernten oder ausgeübten Beruf tätig zu sein. Nicht immer sind sie jedoch so erfreulich: Auslöser kann auch eine Entlassung sein.

Dieses Themendossier bietet Literaturhinweise zur beruflichen Mobilitätsforschung in Deutschland und in anderen Ländern. Sie erschließt theoretische Ansätze und empirische Ergebnisse - beispielsweise zu den Fragen: Sind Berufswechsel lohnend? Für wen sind sie mit besonderen Risiken verbunden? Wie gut lassen sich bei einem beruflichen Neustart die bisher erworbenen Qualifikationen verwerten?
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im Aspekt "Berufliche Mobilität bei Einzelberufen/Berufsgruppen/Fachrichtungen"
  • Literaturhinweis

    Berufswechsel zu Beginn der Covid-19-Pandemie: Nur geringe Auswirkungen auf Erwerbsverläufe (2023)

    Braunschweig, Luisa; Seibert, Holger; Roth, Duncan ; Buhmann, Mara; Kindt, Anna-Maria ; Buch, Tanja;

    Zitatform

    Braunschweig, Luisa, Tanja Buch, Mara Buhmann, Anna-Maria Kindt, Duncan Roth & Holger Seibert (2023): Berufswechsel zu Beginn der Covid-19-Pandemie: Nur geringe Auswirkungen auf Erwerbsverläufe. (IAB-Kurzbericht 6/2023), Nürnberg, 8 S. DOI:10.48720/IAB.KB.2306

    Abstract

    "Beschäftigte, die zu Beginn der Covid-19-Pandemie ihren Beruf gewechselt haben, taten dies in einem krisenhaften Arbeitsmarktumfeld. Verglichen mit Berufswechseln im Vorjahr 2019 gingen den Untersuchungsergebnissen zufolge solche Berufswechsel im Frühjahr 2020 zunächst häufiger mit einer erhöhten Arbeitslosigkeit und Lohneinbußen einher. Diese Nachteile konnten jedoch meist bis zum Jahresende 2020 ausgeglichen werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Labour market expectations and occupational choice: evidence from teaching (2023)

    Fullard, Joshua;

    Zitatform

    Fullard, Joshua (2023): Labour market expectations and occupational choice: evidence from teaching. (ISER working paper series / Institute for Social and Economic Research, University of Essex 2023-01), Colchester, 39 S.

    Abstract

    "Using new data on teachers' intentions to leave the profession, subjective expectations about labour market outcomes and a modified discrete-choice experiment we find that i) teachers are systematically misinformed about population earnings, and misinformation is correlated with attrition intentions; ii) non-pecuniary factors are the most cost-effective method of reducing teacher attrition; and iii) attrition intentions are more affected by reductions in workplace amenities than symmetric improvements, suggesting preventing cuts is more important that rolling out more generous benefits. Linking our survey data to teachers' administrative records we provide the first evidence that teachers attrition intentions are strong predictors of actual behaviour." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Specialists or generalists? Cross-industry mobility and wages (2023)

    Hervé, Justine ;

    Zitatform

    Hervé, Justine (2023): Specialists or generalists? Cross-industry mobility and wages. In: Labour Economics, Jg. 84. DOI:10.1016/j.labeco.2023.102391

    Abstract

    "This paper quantifies the association between industrial specialization at the occupation level and job mobility and earnings for low and middle-wage American workers. I propose the concept of industry specificity to capture the degree of industrial specialization of a worker's occupation. I measure industry specificity using an index of industrial concentration of employment (CEI) defined at the occupation-state-year level. Linking this index to individual-level panel data on wages and job transitions, I show that CEI is negatively associated with workers' wages: moving from the first quartile to the third quartile of industry specificity decreases wages by 13 percent. I next examine the mechanisms that explain these findings. I first find that CEI is negatively associated with cross-industry and cross-occupation mobility, that is, workers employed in industry-specific occupations change industry and occupation less frequently than workers in less specific occupations. In addition, I show that occupation-level factors such as skill uniqueness and automatability increase industry specificity; but they cannot entirely explain the negative effect of CEI on wages. Finally, in line with the main results, I provide suggestive evidence that workers in industry-specific occupations are more vulnerable to industry-wide wage shocks compared to their generalist counterparts." (Author's abstract, IAB-Doku, © 2024 Elsevier) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Management of fortuity: Workplace chance events and the career projections of up-or-out professionals (2022)

    Barbulescu, Roxana; Jonczyk, Claudia; Galunic, Charles; Bensaou, Ben;

    Zitatform

    Barbulescu, Roxana, Claudia Jonczyk, Charles Galunic & Ben Bensaou (2022): Management of fortuity: Workplace chance events and the career projections of up-or-out professionals. In: Journal of vocational behavior, Jg. 139. DOI:10.1016/j.jvb.2022.103791

    Abstract

    "How much control do people have over their career? We explore this question in the context of professional service firms, long thought of as providing predictable, agentic careers in the up-or-out model. Specifically, we seek to understand how chance events in immediate work circumstances are experienced in this context, and the responses they elicit in terms of career construction. Drawing on in-depth interviews with 68 pre-partnership professionals from three large professional firms using the up-or-out promotion system, we find that chance developments in proximate work conditions, especially with respect to key relationships and project allocation, shape the possibilities that professionals see for their careers going forward and the actions they take in response. Even in this seemingly predictable career, being continuously attuned to fortuitous turns of events informs how people enact career agency. It also prompts a heightened awareness of the fragile nature of the up-or-out career path, triggering a gradual reconsideration of career possibilities that includes career confirmation, ambivalence, pivot, and fading. Our study contributes to better understanding the interdependence between context and agency in contemporary careers, highlighting the widespread and consequential role of proximate chance events in people's career construction process." (Author's abstract, IAB-Doku, © 2022 Elsevier) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Berufliche Mobilität von Beschäftigten (2022)

    Hartmann, Michael;

    Zitatform

    Hartmann, Michael (2022): Berufliche Mobilität von Beschäftigten. (Grundlagen: Methodenbericht / Bundesagentur für Arbeit Juni 2022), Nürnberg, 51 S.

    Abstract

    "Der Beruf ist eine zentrale Dimension bei der Beschreibung von Arbeitsmärkten. Beruflich differenzierte Statistiken zum Arbeitsmarkt liefern wichtige Informationen für die Berufswahl, die berufliche Weiterentwicklung bzw. Neuorientierung, die Ausrichtung von Qualifizierungsmaßnahmen und die Analyse von Arbeitskräfteengpässen. Die Statistik der BA hat in den letzten Jahren ihre statistische Berichterstattung über Berufe sukzessive ausgebaut und erweitert sie mit diesem Methodenbericht um Statistiken zur beruflichen Mobilität von Beschäftigten. Berufliche Mobilität wird in der Beschäftigungsstatistik beim Wechsel einer Beschäftigung über einen Vergleich des Berufs im neuen mit dem Beruf im vorangegangenen Beschäftigungsverhältnis festgestellt. Die so gewonnenen Mobilitätsdaten bieten zahlreiche Analysemöglichkeiten, die in dem Methodenbericht im Einzelnen dargestellt werden. Die Auswertungen können etwa auf Beschäftigungswechsel von sozialversicherungspflichtig oder geringfügig Beschäftigten oder auf Beschäftigungsaufnahmen nach einem Ausbildungsverhältnis eingeschränkt werden. Je nach Fragestellung kann die berufliche Mobilität aus einer Verbleibs- und Rekrutierungsperspektive oder im Stock-Flow-Zusammenhang betrachtet werden. Damit können Antworten auf zahlreiche Fragen gegeben werden, etwa: Wie viele Beschäftigte wechseln bei einer Beschäftigungsaufnahme ihren Beruf? In welchem Umfang werden neue Beschäftigte aus dem gleichen oder aus anderen Berufen rekrutiert? Welche Berufe gewinnen oder verlieren über berufliche Mobilitätsprozesse Beschäftigte?" (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Helfertätigkeiten werden nicht nur von Ungelernten ausgeübt (Interview mit Barbara Schwengler, Holger Seibert und Doris Wiethölter) (2022)

    Keitel, Christiane; Schwengler, Barbara; Seibert, Holger; Wiethölter, Doris;

    Zitatform

    Keitel, Christiane, Barbara Schwengler, Holger Seibert & Doris Wiethölter; Barbara Schwengler, Holger Seibert & Doris Wiethölter (sonst. bet. Pers.) (2022): Helfertätigkeiten werden nicht nur von Ungelernten ausgeübt (Interview mit Barbara Schwengler, Holger Seibert und Doris Wiethölter). In: IAB-Forum H. 19.07.2022 Nürnberg. DOI:10.48720/IAB.FOO.20220719.01

    Abstract

    "Ein aktueller IAB-Kurzbericht (14/2022) widmet sich den Helfertätigkeiten, die im Schnitt vergleichsweise niedrig entlohnt sind. Dies trifft aber nicht für alle diese Tätigkeiten zu. In bestimmten Konstellationen können ausgebildete Fachkräfte auf Helfertätigkeiten höhere Verdienste erzielen als im erlernten Beruf. Die Redaktion des IAB-Forum hat dazu bei Holger Seibert, Barbara Schwengler und Doris Wiethölter nachgefragt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Berufsspezifische Lohnunterschiede: In einigen Helferjobs verdienen Fachkräfte mehr als in ihrem erlernten Beruf (2022)

    Seibert, Holger; Schwengler, Barbara; Wiethölter, Doris;

    Zitatform

    Seibert, Holger, Barbara Schwengler & Doris Wiethölter (2022): Berufsspezifische Lohnunterschiede: In einigen Helferjobs verdienen Fachkräfte mehr als in ihrem erlernten Beruf. (IAB-Kurzbericht 14/2022), Nürnberg, 8 S. DOI:10.48720/IAB.KB.2214

    Abstract

    "Auf dem deutschen Arbeitsmarkt dominieren Tätigkeiten mit mittleren und hohen Qualifikationsanforderungen. Daneben existiert im Helfersegment eine Reihe einfacher Tätigkeiten, die im Schnitt vergleichsweise niedrig entlohnt werden. Das trifft aber nicht für alle Helfertätigkeiten zu. In bestimmten Konstellationen können ausgebildete Fachkräfte auf Helferniveau höhere Verdienste erzielen als im erlernten Beruf." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Transitions From Offline to Online Labor Markets: The Relationship Between Freelancers' Prior Offline and Online Work Experience (2021)

    Seifried, Mareike;

    Zitatform

    Seifried, Mareike (2021): Transitions From Offline to Online Labor Markets: The Relationship Between Freelancers' Prior Offline and Online Work Experience. (ZEW discussion paper 21-101), Mannheim, 42 S.

    Abstract

    "An emerging stream of research from various disciplines studies online labor market (OLM) platforms as an alternative way of accomplishing work compared to traditional (offline) labor markets. Although prior work has increased our understanding of how OLM platforms function, we so far know very little about the relationship between what workers have done before entering the platform and the skill content of their online jobs. However, the question of why workers do the jobs they do in an online context and what drives their decision is fundamental to understanding how these markets function and are used by workers. Using data on 4,771 freelancers working on Upwork.com, the world’s leading freelancing website, we compare the skill content of their online jobs with their last reported offline prior to platform entry. Based on prior work on occupational mobility (Gathmann & Schönberg, 2010) and human capital investments (Becker, 1962), we hypothesize and find that workers with more valuable skillsets adjust their skill portfolios less while working online, i.e. the distance between their offline and online skill portfolio is lower. We further show that being female, coming from an advanced economy and reporting having current offline employment moderates the relationship between skill value and skill distance." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Berufswechsel messen: Methodische Erörterung zur Analyse horizontaler beruflicher Mobilität im Mikrozensus und im Nationalen Bildungspanel (2021)

    Söhn, Janina ;

    Zitatform

    Söhn, Janina (2021): Berufswechsel messen. Methodische Erörterung zur Analyse horizontaler beruflicher Mobilität im Mikrozensus und im Nationalen Bildungspanel. (SOFI-Arbeitspapier 22), Göttingen, 71 S.

    Abstract

    "Dieses SOFI-Working Paper untersucht, wie mit zwei für Deutschland repräsentativen Survey, dem Mikrozensus und der Erwachsenenbefragung des Nationalen Bildungspanels, Berufswechsel gemessen, operationalisiert und empirisch analysiert werden können. Zum einen werden in jeder MZ-Welle Erwerbstätige direkt danach gefragt, ob sie in den vergangenen zwölf Monaten ihren ausgeübten Beruf offen ab, der dann in die "Klassifikation der Berufe" (DldB) 2010 eingeordnet wird. Diese Angabe kann dann mit dem einer vorangegangenen Erwerbstätigkeit vergleichen werden - im MZ mit der entsprechenden Information aus der Befragung ein Jahr zuvor, im NEPS mit der vorangegangenen Erwerbsperiode. Beide Umfragen bieten ausreichend hohe Fallzahlen, um sowohl die Inzidenz von Berufswechsel zu analysieren als auch Berufswechsel auf unterschiedliche Merkmale hin untereinander vergleichen. Das Working Paper zeigt im Detail, warum MZ subjektive und auf die KldB bezogenen Berufswechsel nur im Zusammenspiel mit einem Betriebswechsel in den vorangegangenen zwölf Monaten untersucht werden sollten. Mehrere Untersuchungsaspekte implizieren, dass die Antworten auf die direkte Frage nach einem Berufswechsel nur teilweise das Gleiche messen, wie wenn man den aktuell ausgeübten Beruf mit dem Befragungsjahr zuvor in Relation setzt. Während von einem Jahr auf das andere laut MZ in beiden Varianten nur gut 1% aller Erwerbstätigen die berufliche Tätigkeit und den Betrieb gewechselt haben, kann man im NEPS zeigen, dass sich bei gut der Hälfte aller Personen, die im Zeitraum von 20 Jahren jemals erwerbstätig waren, mindestens einmal die Berufsgruppe ändert. Dabei sind berufsfachlich große Wechsel häufiger als solche in benachbarte Berufsfelder hinein. Nur im NEPS können Berufswechsel mit dazwischen liegenden längeren Phasen der Nicht-Erwerbstätigkeit erfasst sowie die Dauer und Art dieser Nicht-Erwerbstätigkeit differenziert bestimmt werden. Mit dem MZ lassen sich aufgrund seiner besonders hohen Fallzahlen häufige Paare von Ausgangs- und Zielberufen unter Berufswecheln identifizieren. Ob für die Deskription oder als Prädiktorvariable in multivariaten Modellen als obere Aggregatebenen von Berufen und Berufswechseln die vom IAB/BA entwickelten 14 Berufssektoren oder die zwölf vom BIBB entwickelten Berufshauptfelder verwendet werden, hängt vom spezifischen Forschungsinteresse ab: Berufssegmente eigen sich bein einem Fokus auf das sekundäre Arbeitsmarktsegment mit ihrer Differenzierung zwischen Sicherheits-, Logistik-, Gastronomie- und Reinigungsberufe, im primären Arbeitsmarkt mit der Unterscheidung nachgefragter Berufe in der Pflege und Kindergärten sowie den IT-Berufen. Berufshauptfelder differieren besser zwischen Berufsgruppen mit akademischer Ausbildung, für deren Analyse wiederum das NEPS mit seinem "Akademiker-Bias" in den ungewichteten Daten besonders geeignet ist, während der MZ verlässlicher für Analysen für Berufswechsler:innen ohne oder mit beruflicher Ausbildung ist. Trotz großer Unterschiede in der Datenstruktur weisen MZ und NEPS viel Ähnlichkeiten bei dieser Analyse von Berufswechseln auf - ein guter Hinweis auf die Validität der Operationalisierung und der Qualität der Datensätze." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Flows and Boundaries: A Network Approach to Studying Occupational Mobility in the Labor Market (2020)

    Cheng, Siwei ; Park, Barum;

    Zitatform

    Cheng, Siwei & Barum Park (2020): Flows and Boundaries: A Network Approach to Studying Occupational Mobility in the Labor Market. In: American journal of sociology, Jg. 126, H. 3, S. 577-631. DOI:10.1086/712406

    Abstract

    "Although stratification research has long recognized the importance of mapping out the underlying boundaries that govern the flow of workers in the labor market, the current literature faces two major challenges: (1) the determination of mobility boundaries and (2) the incorporation of changes in mobility boundaries. The authors propose a network approach to address these challenges. The approach conceptualizes the occupational system as a network, in which the nodes are occupations and the edges are defined by the volume and direction of workers who move between the nodes. A flow-based community detection algorithm is introduced to uncover mobility boundaries based on the observed mobility network. Applying this approach to analyze trends in intragenerational occupational mobility in the United States from 1989 to 2015, the authors find that the boundaries that constrain mobility opportunities have become increasingly rigid over time, while, at the same time, decoupled from the boundaries of big classes and microclasses. Moreover, these boundaries are increasingly sorting workers into clusters of occupations with similar skill requirements." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Quer-/Seiteneinsteigende in den Lehrerberuf im Spiegel der empirischen Forschung: Themenbereiche, Befunde und Desiderata (2020)

    Dedering, Kathrin;

    Zitatform

    Dedering, Kathrin (2020): Quer-/Seiteneinsteigende in den Lehrerberuf im Spiegel der empirischen Forschung. Themenbereiche, Befunde und Desiderata. In: Die Deutsche Schule, Jg. 112, H. 1, S. 91-104. DOI:10.31244/dds.2020.01.06

    Abstract

    "Empirische Befunde zu Quer-/Seiteneinsteigenden, die ohne Lehramtsstudium Zugang zum Lehrerberuf erhalten, liegen in Deutschland kaum vor. Der Beitrag stellt diesbezügliche Erkenntnisse aus Ländern zusammen, die bereits über längere Erfahrungen mit Quer-/Seiteneinsteigenden verfügen, und präsentiert Überlegungen zu thematischen Schwerpunkten zukünftiger Forschungsvorhaben in Deutschland, die im Professions-/Professionalisierungs- sowie Schulentwicklungsdiskurs verortet werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Berufsausstieg oder Bildungsaufstieg? Biographische Orientierungen und Lebensweltbezüge von Studierenden mit Ausbildung in einem Gesundheitsfachberuf (2020)

    Grunau, Janika; Sachse, Lena;

    Zitatform

    Grunau, Janika & Lena Sachse (2020): Berufsausstieg oder Bildungsaufstieg? Biographische Orientierungen und Lebensweltbezüge von Studierenden mit Ausbildung in einem Gesundheitsfachberuf. In: Berufs- und Wirtschaftspädagogik - online H. 38, S. 1-20.

    Abstract

    "Der Beitrag widmet sich den Fragen, wann und warum sich Jugendliche auf ihrem Bildungs- und Berufsweg (um)orientieren. Exemplarisch werden vier Fälle analysiert, in denen Studierende in biographischen Interviews von ihren bildungsbezogenen und beruflichen Entscheidungen erzählen. In allen Fällen haben die Studierenden vor der Aufnahme des Studiums eine Berufsausbildung in einem Gesundheitsfachberuf absolviert. Im Ergebnis wird ersichtlich, dass die Umorientierung von dem Gesundheitsfachberuf zur akademischen Bildung keine rein subjektive und rationale Entscheidung ist, sondern eng mit den Lebensweltbezügen der Jugendlichen verbunden ist. Zudem lässt sich die Umorientierung nicht als einzelner Zeitpunkt, sondern als biographischer Orientierungsprozess rekonstruieren. Hinsichtlich der Beweggründe dokumentiert sich in allen Fällen ein multikausales Geflecht von Erfahrungen und Ereignissen. Entgegen einer in (berufs-)politischen Kontexten gängigen Argumentation, in der ausschließlich von einer ‚Flucht‘ aus Gesundheitsfachberufen durch unattraktive Arbeits- und Rahmenbedingungen ausgegangen wird, zeigt sich, dass bei der Entscheidung für die Aufnahme des Studiums die familiäre Tradition und Bildungsaspiration einen zentralen Stellenwert einnimmt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Birds, Birds, Birds: Co-Worker Similarity, Workplace Diversity and Job Switches (2020)

    Hirsch, Boris ; Jahn, Elke ; Zwick, Thomas ;

    Zitatform

    Hirsch, Boris, Elke Jahn & Thomas Zwick (2020): Birds, Birds, Birds: Co-Worker Similarity, Workplace Diversity and Job Switches. In: BJIR, Jg. 58, H. 3, S. 690-718., 2019-11-01. DOI:10.1111/bjir.12509

    Abstract

    "We investigate how the demographic composition of the workforce along the sex, nationality, education, age and tenure dimensions affects job switches. Fitting duration models for workers' job‐to‐job turnover rate that control for workplace fixed effects in a representative sample of large manufacturing plants in Germany during 1975 - 2016, we find that larger co‐worker similarity in all five dimensions substantially depresses job‐to‐job moves, whereas workplace diversity is of limited importance. In line with conventional wisdom, which has that birds of a feather flock together, our interpretation of the results is that workers prefer having co‐workers of their kind and place less value on diverse workplaces." (Author's abstract, Published by arrangement with John Wiley & Sons) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Jahn, Elke ;
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  • Literaturhinweis

    Allocating effort and talent in professional labor markets (2019)

    Barlevy, Gadi; Neal, Derek;

    Zitatform

    Barlevy, Gadi & Derek Neal (2019): Allocating effort and talent in professional labor markets. In: Journal of labor economics, Jg. 37, H. 1, S. 187-246. DOI:10.1086/698899

    Abstract

    "In many professional service firms, new associates work long hours while competing in up-or-out promotion contests. Our model explains why. We argue that the productivity of skilled partners in professional service firms (e.g., law, consulting, investment banking, and public accounting) is quite large relative to the productivity of their peers who are competent and experienced but not well suited to the partner role. Therefore, these firms adopt personnel policies that facilitate the identification of new partners. In our model, both heavy workloads and up-or-out rules serve this purpose." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Häufigkeit und Struktur von Berufswechseln in Deutschland (2019)

    Roth, Duncan ;

    Zitatform

    Roth, Duncan (2019): Häufigkeit und Struktur von Berufswechseln in Deutschland. In: Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis, Jg. 48, H. 2, S. 26-30., 2019-02-11.

    Abstract

    "Für einen beträchtlichen Anteil der Beschäftigten in Deutschland geht ein Wechsel in einen anderen Betrieb auch mit einer beruflichen Veränderung einher. Dieser Beitrag vergleicht zunächst das Ausmaß der Mobilität in den einzelnen Berufen und beschreibt anschließend, zwischen welchen Berufen besonders häufig gewechselt wird. Kenntnisse über die Vernetzungen zwischen Berufen können eine erste Orientierung im Rahmen der Berufs- und Weiterbildungsberatung geben." (Autorenreferat)

    Beteiligte aus dem IAB

    Roth, Duncan ;
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  • Literaturhinweis

    Das Handwerk als Zubringer für Fachkräfte in das deutsche Innovationssystem (2018)

    Thomä, Jörg;

    Zitatform

    Thomä, Jörg (2018): Das Handwerk als Zubringer für Fachkräfte in das deutsche Innovationssystem. In: Wirtschaftsdienst, Jg. 98, H. 9, S. 673-679. DOI:10.1007/s10273-018-2350-3

    Abstract

    "Das Handwerk fungiert nach wie vor als Fachkräftezubringer für die anderen gewerblichen Bereiche der deutschen Wirtschaft. Diese Aufgabe ist für den Innovationsstandort Deutschland von nicht zu unterschätzender Bedeutung. Viele der abgewanderten Gesellen und Meister sind inzwischen in besonders innovationsstarken Branchen tätig. Insbesondere in der forschungsintensiven Industrie üben sie häufig komplexe Experten- und Spezialistentätigkeiten in innovativen Arbeitsumgebungen aus. Unter volkswirtschaftlichen Gesichtspunkten ist folglich von positiven externen Effekten im Innovationssystem auszugehen, die vom Qualifizierungsbereich Handwerk auf die gesamte gewerbliche Wirtschaft wirken." (Autorenreferat, © Springer-Verlag)

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  • Literaturhinweis

    Job characteristics and experience as predictors of occupational turnover intention and occupational turnover in the European nursing sector (2018)

    Van der Heijden, Beatrice I. J. M.; Peeters, Maria C. W.; Van Breukelen, J. Wim M.; Le Blanc, Pascale M. ;

    Zitatform

    Van der Heijden, Beatrice I. J. M., Maria C. W. Peeters, Pascale M. Le Blanc & J. Wim M. Van Breukelen (2018): Job characteristics and experience as predictors of occupational turnover intention and occupational turnover in the European nursing sector. In: Journal of vocational behavior, Jg. 108, H. October, S. 108-120. DOI:10.1016/j.jvb.2018.06.008

    Abstract

    "The present study aims to unravel the relationships between job demands and resources, occupational turnover intention, and occupational turnover. To do so, we tested a model wherein associations between nurses' age, tenure in profession and tenure with present employer (experience in the profession), job demands (emotional demands, work-home interference), and job resources (influence at work and opportunities for development) predicted occupational turnover intention, and, subsequently, occupational turnover. A longitudinal survey was conducted among a sample of 753 nurses working in European health care institutions (hospitals, nursing homes, and community/home care). The results supported the hypotheses that job demands are positively related with occupational turnover intention while job resources and experience in the nursing profession are negatively related with occupational turnover intention. We did not find evidence supporting the hypothesis that occupational turnover intention mediates the relationship between job demands and job resources on the one hand, and occupational turnover on the other hand. Experience in the nursing profession had a direct effect on occupational turnover, in addition to the direct effect of occupational turnover intention. The implications of our findings for understanding the process through which health care organizations can affect occupational turnover intention and actual exit behavior, are discussed." (Author's abstract, © 2018 Elsevier) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Inter-industry labor flows (2017)

    Neffke, Frank ; Otto, Anne ; Weyh, Antje;

    Zitatform

    Neffke, Frank, Anne Otto & Antje Weyh (2017): Inter-industry labor flows. In: Journal of economic behavior & organization, Jg. 142, H. October, S. 275-292., 2017-07-05. DOI:10.1016/j.jebo.2017.07.003

    Abstract

    "Ein wichtiger Beitrag der zwischenbetrieblichen Mobilität von Arbeitskräften besteht darin, dass sich hierdurch zwischen ökonomischen Aktivitäten Ressourcen besser reallozieren lassen und Wissen leichter übertragen wird. Jedoch gibt es nur wenige empirisch gestützte Aussagen zu den strukturellen Mustern dieser inter-industriellen Arbeitskräftemobilität. Wie groß ist die Flexibilität von Arbeitskräften bei der Wahl der Zielbranche, wenn sie ihren Arbeitsplatz wechseln? Zwischen welchen Ausgangs- und Zielbranchen finden Jobwechsel statt? Unterscheiden sich die strukturellen Muster bei Arbeitsplatzwechseln zwischen verschiedenen Beschäftigtengruppen? Auf Grundlage der Beschäftigtenhistorik (BeH) ermitteln wir für die Jahre 1999 bis 2008 in diesem Papier mehrere allgemeine empirische Aussagen zu den Strukturen der zwischenbetrieblichen Arbeitskräftemobilität in Deutschland und untersuchen ebenfalls die hieraus resultierenden Folgen für eine Volkswirtschaft. Wir stellen fest, dass sich der Großteil der Arbeitsplatzwechsel nur auf einen kleinen Ausschnitt von allen möglichen Branchenpaarkombinationen konzentriert. Diese inter-industriellen Jobwechsel lassen sich als Transitionsmatrizen abbilden, sie weisen eine hohe zeitliche Stabilität auf. Die Matrizen für verschiedene Beschäftigtengruppen sowie für Niedrig- und Hochlohnverdiener sind untereinander durch eine hohe Ähnlichkeit gekennzeichnet und ändern sich in ihrer Struktur nicht wesentlich durch die regionale Ko-lokation von Branchen. Mit Hilfe dieser Transitionsmatrizen berechnen wir die skill-relatedness zwischen Branchen. Wir zeigen, dass dieses Maß besser geeignet ist für die Vorhersage des branchenspezifischen Beschäftigungswachstums als input-output- und ko-lokationsbasierte Verbundenheitsmaße. Jedoch ist das Beschäftigungswachstum von Branchen, die skill-related sind bzw. zwischen denen Arbeitskräfte häufig ihren Job wechseln, miteinander unkorreliert. Folglich stellt die geringe Flexibilität von Arbeitskräften bei inter-industriellen Jobwechseln kein Hindernis für eine effiziente Ressourcenallokation zwischen schrumpfenden und wachsenden Branchen dar. Um künftige Forschungsvorhaben zu unterstützen, stellen wir die von uns berechneten inter-industriellen Matrizen der skillrelatedness als Online-Anhang zur Verfügung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Otto, Anne ; Weyh, Antje;
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  • Literaturhinweis

    Berufswechsel - Chancen und Risiken: Ausmaß, Motive, Gestaltungserfordernisse (2017)

    Wolnik, Kevin; Holtrup, André;

    Zitatform

    Wolnik, Kevin & André Holtrup (2017): Berufswechsel - Chancen und Risiken. Ausmaß, Motive, Gestaltungserfordernisse. (Reihe Arbeit und Wirtschaft in Bremen 22), Bremen, 52 S.

    Abstract

    "In einer noch immer stark durch formelle Qualifikationen geprägten Arbeitsgesellschaft kann ein Berufswechsel in den jeweiligen Erwerbsbiografien eine ambivalente Bedeutung haben. Einerseits kann ein neuer Beruf die Möglichkeit eröffnen, ein höheres Einkommen zu erzielen oder größere Spielräume zur Selbstentfaltung bieten. Andererseits können Berufswechsel auch Nachteile mit sich bringen, wenn sie nicht geplant und 'von heute auf morgen' geschehen. Mit anderen Worten können Berufswechsel Chancen und Risiken für Erwerbstätige beinhalten. Beide Seiten dieser Medaille werden innerhalb des vorliegenden Berichts thematisiert. Basierend auf statistischen Analysen von Daten der BIBB/ BAuA-Erwerbstätigenbefragung und des Mikrozensus werden folgende zentrale Fragen bearbeitet:
    - Welches Ausmaß haben Berufswechsel in der heutigen Arbeitswelt in Deutschland?;
    - Wie sind Berufswechsel strukturiert? Oder mit anderen Worten: Wer wechselt den Beruf?;
    - Welche Motive liegen den Berufswechseln zugrunde? Und welche Auswirkungen haben Berufswechsel mit Blick u. a. auf das Einkommen, die Zufriedenheit und Vereinbarkeitsfragen?" (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Transferability of skills across sectors and heterogeneous displacement costs (2017)

    Yi, Moises; Müller, Steffen; Stegmaier, Jens ;

    Zitatform

    Yi, Moises, Steffen Müller & Jens Stegmaier (2017): Transferability of skills across sectors and heterogeneous displacement costs. In: The American Economic Review. Papers and Proceedings of the Annual Meeting of the American Economic Association, Jg. 107, H. 5, S. 332-336., 2016-07-15. DOI:10.1257/aer.p20171024

    Abstract

    "We use rich German administrative data to estimate new measures of skill transferability between manufacturing and other sectors. These measures capture the value of workers' human capital when applied in different sectors and are directly related to workers' displacement costs. We estimate these transferability measures using a selection correction model, which addresses workers' endogenous mobility, and a novel selection instrument based on the social network of workers. Our results indicate substantial heterogeneity in how workers can transfer their skills when they move across sectors, which implies heterogeneous displacement costs that depend on the sector to which workers reallocate." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Stegmaier, Jens ;

    Weiterführende Informationen

    Online Appendix
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