Übergänge in Ausbildung und Beschäftigung
Wer einen Ausbildungsplatz sucht, braucht einen möglichst guten Schulabschluss. Eine abgeschlossene Berufsausbildung ist wiederum ein entscheidender Faktor für die dauerhafte Integration in den Arbeitsmarkt und in die Gesellschaft. Viele Jugendliche scheitern jedoch an den beiden Hürden Schulabschluss und Ausbildungsplatzsuche. Neben leistungsschwächeren Jugendlichen sind vor allem sozial Benachteiligte betroffen. Dieses Themendossier präsentiert mit Hinweisen auf Forschungsprojekte sowie weiteren relevanten Internetquellen wissenschaftliche Befunde und Diskussionen zur Übergangsproblematik an der 1. und 2. Schwelle sowie politischen Förderstrategien zur Verbesserung der Einmündung in Ausbildung und Beschäftigung.
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Themendossier Schul- und Ausbildungsabbruch.
Themendossier Ausbildungsstellenmarkt.
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Literaturhinweis
Mobilität von Auszubildenden im Erwerbsverlauf (2024)
Zitatform
Kindt, Anna-Maria, Viktoria Miller, Uwe Sujata & Antje Weyh (2024): Mobilität von Auszubildenden im Erwerbsverlauf. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Sachsen 01/2024), Nürnberg, 40 S. DOI:10.48720/IAB.RES.2401
Abstract
"Die vorliegende Studie analysiert die räumliche und berufliche Mobilität von Auszubildenden in Sachsen. Dazu werden zwei Kohorten betrachtet: diejenigen, die im Jahr 2000 bzw. 2010 erstmalig eine betriebliche Berufsausbildung in Sachsen begonnen haben. Für diese Kohorten wird der Erwerbsverlauf über zehn Jahre nachverfolgt. Die genutzte Datenbasis der Integrierten Erwerbsbiographien des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung umfasst dabei auch persönliche und betriebliche Merkmale, sodass sowohl eine räumliche, als auch eine berufliche Mobilität differenziert betrachtet werden kann. Mit Hilfe von Survival Analysis und Regressionen werden Mobilitätsmuster bestimmt und Einflussfaktoren auf das Mobilitätsverhalten identifiziert. Für beide Kohorten werden typische Verlaufsmuster innerhalb der ersten zehn Jahre des Erwerbsverlaufes deutlich. So ist insgesamt die Mobilität in den ersten drei Jahren, der meist üblichen Ausbildungsdauer, eher gering. Danach nimmt diese stark zu und steigt danach mit geringerer Dynamik weiter. Dies unterstreicht, dass viele Personen nach der regulären Dauer der Ausbildung einen neuen Beruf ergreifen und/oder räumlich mobil werden. Für die räumliche Mobilität innerhalb Sachsens und aus Sachsen heraus zeigen die Kohorten gegenteilige Tendenzen. Für die Kohorte 2000 ist die Mobilität aus Sachsen heraus sehr viel größer, während die Personen der Kohorte 2010 häufiger innerhalb Sachsens mobil sind. Bei der Unterscheidung der beruflichen Mobilität nach inhaltlich verwandten Berufen (Wechsel innerhalb von Berufssegmenten) oder berufssegmentübergreifender Mobilität, zeigt die Kohorte 2010 häufigere Wechsel. Damit spiegeln die Ergebnisse die stark unterschiedlichen Arbeitsmarktlagen für beide Kohorten wider, sei es zu Ausbildungsbeginn oder im Laufe der ersten Jahre nach Ausbildung." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Mit Sozialpolitik regieren: Eine ressourcentheoretische Policy-Analyse der Beschäftigungsförderung benachteiligter Jugendlicher in Österreich (2024)
Zitatform
Knecht, Alban (2024): Mit Sozialpolitik regieren. Eine ressourcentheoretische Policy-Analyse der Beschäftigungsförderung benachteiligter Jugendlicher in Österreich. (Schriftenreihe der ÖFEB-Sektion Sozialpädagogik 14), Opladen: Verlag Barbara Budrich, 155 S. DOI:10.3224/84743041
Abstract
"Wie kann die Arbeitsmarktpolitik Jugendliche beim Berufseinstieg unterstützen? Alban Knecht analysiert politische Diskurse und institutionelle Veränderungen der Beschäftigungsförderung benachteiligter Jugendlicher in Österreich vor dem Hintergrund der Ressourcentheorie. Er diskutiert die Einführung von Maßnahmen wie überbetrieblicher Lehre, Ausbildungsgarantie und Ausbildungspflicht und verdeutlicht dabei die Bedeutung sozialinvestiver, befähigungsorientierter, neoliberaler und rechtspopulistischer Leitbilder für die praktische Arbeit der Fachkräfte und die Jugendlichen. Die Optimierung des Berufseinstiegs für Jugendliche ist ein Anliegen von Politik, Sozialarbeit und Berufspädagogik gleichermaßen. Die vorliegende Studie beleuchtet den Wandel der Beschäftigungsförderung für benachteiligte Jugendliche in Österreich von 2000 bis 2020. Sie analysiert Auswirkungen auf Fachkräfte und Jugendliche sowie die Bedeutung diskriminierender Bilder in politischen Diskursen." (Verlagsangaben, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Berufsausbildung in Hessen 2024 (2024)
Kuse, Stefan; Schiefer, Simon; Müller, Heiko;Zitatform
Kuse, Stefan (2024): Berufsausbildung in Hessen 2024. (HA Hessen-Agentur. Report 1115), Wiesbaden, 122 S.
Abstract
"Die vorliegende Studie gibt einen Überblick über die aktuelle Entwicklung auf dem beruflichen Ausbildungsmarkt in Hessen und vergleicht diese Entwicklung mit der in anderen Bundesländern. Im Fokus steht dabei die „duale“ Berufsausbildung in Berufsschulen und Betrieben für Berufe nach dem Berufsbildungsgesetz (BBiG) und der Handwerksordnung (HwO), die einen zentralen Baustein der „Fachkräftesicherung“ darstellt. Die Studie bildet eine empirische Grundlage für politische und planerische Aktivitäten auf dem hessischen Ausbildungsmarkt. Im folgenden Kapitel 2 wird die Entwicklung von „Angebot und „Nachfrage“ auf dem dualen Ausbildungsmarkt gemäß Definition in BBiG und HwO dargestellt. Zentral für die Ableitung von Angebot und Nachfrage auf dem dualen Ausbildungsmarkt sind gemäß gesetzlicher Definition neben der Anzahl neu abgeschlossener Ausbildungsverträge die Vermittlungsaktivitäten der Arbeitsagenturen und Jobcenter, die in einem Jahr erfolglos blieben. Eine solche Einschätzung der „Kräfteverhältnisse“ bzw. der Marktlage für die jungen Menschen auf der einen Seite und für die Betriebe auf der anderen Seite ist nur für die duale Ausbildung möglich, nicht etwa für das schulische Berufsbildungssystem, in dem beispielsweise Fachkräfte in Gesundheits-, Erziehungs- und Sozialberufen ausgebildet werden. Für Bereiche außerhalb des dualen Systems liegen vielmehr „nur“ Angaben zur Anzahl an Auszubildenden bzw. an Schülerinnen und Schülern vor. In Kapitel 3 wird ein Überblick über die strukturellen Merkmale der bei den Arbeitsagenturen und Jobcentern gemeldeten Ausbildungsplätze sowie Bewerberinnen und Bewerber und ihre jeweiligen Vermittlungserfolge gegeben. Details zu den erfolgreich von Betrieben und jungen Menschen abgeschlossenen Ausbildungsverträgen gibt Kapitel 4. Die Ausbildungsbeteiligung der hessischen Betriebe und ein Vergleich der Entwicklung von Berufsausbildung und Erwerbstätigkeit im Allgemeinen sind Gegenstand von Kapitel 5 und 6. Im Fokus von Kapitel 7 stehen soziodemografische Merkmale der Auszubildenden, z. B. das Geschlecht, die Staatsangehörigkeit und die schulische Qualifikation. Im Anschluss wird in Kapitel 8 eine Prognose der zukünftigen Entwicklung der Nachfrage nach dualen Ausbildungsstellen seitens der jungen Menschen vorgenommen, dies basierend auf der aktuellen Bevölkerungsvorausschätzung der Hessen Agentur und der Entwicklung der Schülerzahlen an allgemeinbildenden und beruflichen Schulen. Prognosehorizont ist das Jahr 2035 in Anlehnung an die der Landesentwicklungsplanung zugrundeliegenden Bevölkerungsprognose. Die ausbildungs- und berufsvorbereitenden Maßnahmen sowie berufliche und akademische Bildungsalternativen außerhalb des dualen Systems sind Gegenstand des abschließenden Kapitels 9. Abbildungen finden sich nachfolgend im Fließtext, die zugrundeliegenden Tabellen und Quellenverweise im Anhang der Studie. Ein Glossar am Ende des Berichts enthält Erläuterungen der wesentlichen in der Studie verwendeten Begriffe und zudem einige statistische Hinweise. Zu den Datengrundlagen der vorliegenden Studie zählen die Erhebung des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) zu neu abgeschlossenen dualen Ausbildungsverträgen, die Schul- und die Berufsbildungsstatistik sowie die integrierte Ausbildungsberichterstattung (iABE) des Hessischen Statistischen Landesamts (HSL), zudem die Statistiken der Bundesagentur für Arbeit (BA) sowie das IAB-Betriebspanel des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit (IAB)." (Textauszug, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Zur Verstetigung regionaler Netzwerke im Übergangsbereich zwischen Studium und Beruf (2024)
Zitatform
Köppen, Magdalena (2024): Zur Verstetigung regionaler Netzwerke im Übergangsbereich zwischen Studium und Beruf. In: M. Scharpf & B.-J. Ertelt (Hrsg.) (2024): Übergang vom Studium ins Berufsleben – Beratung und Recruiting, S. 33-42, 2024-10-21. DOI:10.1007/978-3-658-45599-6_4
Abstract
"Regionale Netzwerke im Übergangsbereich zwischen Studium und Beruf gewinnen zunehmend an Bedeutung für die langfristige Unterstützung von Studierenden und die Fachkräftesicherung. Trotz ihrer Relevanz sind regionale netzwerkgestützte Ansätze in Deutschland noch selten vorzufinden. Dieser Beitrag untersucht im Rahmen einer qualitativ-vergleichenden Fallstudie die Verstetigung von zwei programmgeförderten regionalen Netzwerken. Ressourcenmangel und interne Differenzen zwischen Netzwerkpartner*innen stellen sich als hemmende Faktoren für die Verstetigung heraus. Umgekehrt erweisen sich Problemdruck und eine langfristig orientierte Ausrichtung der Zusammenarbeit als förderliche Faktoren." (Autorenreferat, IAB-Doku, © Springer Gabler)
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Literaturhinweis
Aktuelle Entwicklungen am Ausbildungsmarkt (2024)
Leber, Ute;Zitatform
Leber, Ute (2024): Aktuelle Entwicklungen am Ausbildungsmarkt. In: Denk-doch-Mal.de H. 2, 2024-05-06.
Abstract
"Die duale Ausbildung ermöglicht Jugendlichen einen vergleichsweise reibungslosen Übergang von der Schule in Beschäftigung; für Betriebe ist sie ein wichtiges Instrument, um ihren Fachkräftebedarf zu sichern. Während das deutsche Berufsbildungssystem international als Erfolgsmodell betrachtet wird, steht es im eigenen Land vor großen Herausforderungen. So nimmt nicht nur die Nachfrage junger Erwachsener nach einer betrieblichen Ausbildung ab, es wird auch immer schwieriger, Ausbildungsplatzangebot und -nachfrage zusammenzuführen. Dieses sogenannte Passungsproblem äußert sich in einem steigenden Anteil an unbesetzten Ausbildungsplätzen auf der einen und einem wachsenden Anteil an erfolglosen Ausbildungsplatzsuchenden auf der anderen Seite. Besonders problematisch ist es zudem, dass immer mehr junge Menschen auch längerfristig ohne Berufsabschluss verbleiben. Wie hat sich das Verhältnis von Ausbildungsangebot und -nachfrage aber in den letzten Jahren entwickelt? In welchen Bereichen bleiben besonders viele Ausbildungsplätze unbesetzt und wie viele Ausbildungsverträge werden vorzeitig gelöst? Auf der Basis verschiedener Datenquellen des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) sowie der Statistik der Bundesagentur für Arbeit (BA) gibt der vorliegende Beitrag Antworten auf diese und weitere Fragen." (Autorenreferat, IAB-Doku)
Beteiligte aus dem IAB
Leber, Ute; -
Literaturhinweis
Young adults' labour market transitions and intergenerational support in Germany (2024)
Zitatform
Manzoni, Anna & Michael Gebel (2024): Young adults' labour market transitions and intergenerational support in Germany. In: European Sociological Review, Jg. 40, H. 1, S. 99-115. DOI:10.1093/esr/jcad006
Abstract
"Research has shown that parents provide considerable support to their children; however, we know little about the influence of young adults’ employment experiences on the support they receive from their parents. We draw on data from the German Family Panel pairfam for birth cohorts 1981–1983 and 1991–1993 and use a first difference panel estimator with asymmetric effects to examine the extent to which young adults’ employment transitions affect material, emotional, and instrumental support from parents. We find stark differences across types of support: parental material support changes in response to transitions in and out of employment, especially when to and from education. Other types of support seem less contingent on labour market transitions. Instrumental support only increases for transitions from education to employment and from employment to NEET. The latter effect is mainly driven by women entering parental leave. We do not find strong evidence of differences between transitions to standard and non-standard work. The association between employment transitions and intergenerational material support flows suggests that families act as safety nets, raising concerns about those whose families are unable to help." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Literature review of comparative school-to-work research: how institutional settings shape individual labour market outcomes (2024)
Zitatform
Marczuk, Anna (2024): Literature review of comparative school-to-work research: how institutional settings shape individual labour market outcomes. In: Journal for labour market research, Jg. 58. DOI:10.1186/s12651-024-00375-w
Abstract
"Comparative school-to-work research has long emphasised the role of institutions in shaping youth labour market integration. This paper provides an overview of this research stream, consisting of four main sections. The first section introduces a variety of labour market outcomes of young graduates within Europe and identifies country clusters with higher and lower outcomes; this empirical evidence has so far remained limited in the multivariate oriented research stream. The second section links these labour market outcomes to the institutional settings of the education systems prevalent in the country clusters. By considering a wide country sample, it introduces a reliable country classification of transition regimes (along the OLM–ILM continuum), which has so far been partly inconclusive in research. The third section links labour market outcomes in turn to labour market institutions of the country clusters. This section emphasizes why labour market institutions drive only particular individual outcomes. Finally, the fourth section connects the previous three: it describes how certain institutional complementarities affect the youth labour market integration in the identified European country clusters. The review further identifies theoretical inconclusiveness or data-related desiderata, for which recommendations and solutions are proposed. The paper thus aims to assist both familiar and unfamiliar researchers to access the research stream by offering a comprehensive introduction and clear country classifications, linking research streams, and providing solutions to identified issues." (Author's abstract, IAB-Doku, © Springer-Verlag) ((en))
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Literaturhinweis
Long-term effects of different VET-to-labor market transition patterns on subjective well-being (2024)
Zitatform
Michaelis, Christian & Stefanie Findeisen (2024): Long-term effects of different VET-to-labor market transition patterns on subjective well-being. In: Zeitschrift für Erziehungswissenschaft, Jg. 27, H. 2, S. 393-419. DOI:10.1007/s11618-023-01213-4
Abstract
"Several studies have analyzed the outcome of vocational education and training (VET); however, they primarily compared individuals with different qualification levels. This perspective neglects the fact that adolescents can differ in their training courses and transition to the labor market. Thus far, evidence on the consequences of different VET-to-labor market transition patterns is scarce. Therefore, the present study distinguished different VET-to-labor market transition patterns of German trainees and analyzed the long-term consequences on subjective well-being (SWB) later in life. Our results show in-between differences in the SWB of trainees in further life by different VET-to-labor market transition patterns. Compared to individuals with direct VET-to-labor market transitions, individuals who experienced a premature training termination and did not return to institutionalized education were more likely to have lower SWB later in life. Additionally, participating in general or higher education programs after VET seems to be beneficial. However, completing multiple VET programs did not influence SWB. The results underline the importance of strategies to prevent early leaving from education and training." (Author's abstract, IAB-Doku, © Springer-Verlag) ((en))
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Literaturhinweis
Berufsorientierung, Berufsberatung und Berufswahl: Eine Projektschau der Abt. Arbeitsmarktforschung und Berufsinformation des AMS Österreich der Jahre 2015 bis 2023 (2024)
Putz, Sabine; Sturm, René;Zitatform
Putz, Sabine & René Sturm (Hrsg.) (2024): Berufsorientierung, Berufsberatung und Berufswahl. Eine Projektschau der Abt. Arbeitsmarktforschung und Berufsinformation des AMS Österreich der Jahre 2015 bis 2023. (AMS-Report / Arbeitsmarktservice Österreich 178), Wien, 268 S.
Abstract
"Das AMS Österreich mit seiner Abt. Arbeitsmarktforschung und Berufsinformation (ABI) ist hierzulande mit eine der wichtigsten Institutionen, die sich der flächendeckenden Versorgung der breiten Bevölkerung wie auch der verschiedenen Fachöffentlichkeiten (Lehrkräfte im schulischen Bereich, Bildungs- und BerufsberaterInnen einschließlich der MitarbeiterInnen in den BerufsInfoZentren des AMS, JugendberaterInnen, BildungsmanagerInnen, TrainerInnen in arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen wie auch im Gesamtfeld der Erwachsenenbildung, JournalistInnen u.v.m.) mit Berufs- und Arbeitsmarktinformationen widmet und darüber hinaus verschiedene weitere relevante Serviceangebote zur Bildungs- und Berufsorientierung bereitstellt. Der vorliegende AMS report 178 bietet anhand ausgewählter Forschungsprojekte bzw. praxisorientierter Publikationen einen mehrjährigen und repräsentativen Querschnitt dieser Aktivitäten des AMS Österreich." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Mentoring Improves the School-to-work Transition of Disadvantaged Adolescents (2024)
Zitatform
Resnjanskij, Sven, Jens Ruhose, Katharina Wedel, Simon Wiederhold & Ludger Wößmann (2024): Mentoring Improves the School-to-work Transition of Disadvantaged Adolescents. In: EconPol Forum, Jg. 25, H. 1, S. 25-28.
Abstract
"Mentoring programs can strongly improve the transition from school to work for disadvantaged adolescents Results from our field experiment indicate that a German mentoring program markedly boosts school achievement, patience, and labor-market orientation of students from highly disadvantaged backgrounds The effects on math grades and labor-market orientation extend beyond the end of the program Three years after program start, the mentoring program substantially increases the share of disadvantaged adolescents who start an apprenticeship, a vital step for success in the German labor market The results show that substituting a lack of family support with other adults can help disadvantaged children in adolescence" (Text excerpt, IAB-Doku) ((en))
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Literaturhinweis
Unternehmen gehen Kompromisse bei der Azubi-Rekrutierung ein (2024)
Risius, Paula; Herzer, Philip; Arndt, Franziska;Zitatform
Risius, Paula, Philip Herzer & Franziska Arndt (2024): Unternehmen gehen Kompromisse bei der Azubi-Rekrutierung ein. (IW-Kurzberichte / Institut der Deutschen Wirtschaft Köln 2024,58), Köln, 3 S.
Abstract
"Der Ausbildungsmarkt ist angespannt: Es gibt zunehmend Passungsprobleme zwischen Angebot und Nachfrage und demografiebedingt weniger Bewerber. Unternehmen zeigen sich angesichts dieser Herausforderung flexibel: Sieben von zehn Unternehmen mit Bewerbermangel gehen Kompromisse bei der Vorbildung ein" (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
A distaste for insecurity: job preferences of young people in the transition to adulthood (2024)
Zitatform
Rouvroye, Lin, Hendrik P. van Dalen, Kène Henkens & Joop J. Schippers (2024): A distaste for insecurity: job preferences of young people in the transition to adulthood. In: European Sociological Review, Jg. 40, H. 3, S. 434-449. DOI:10.1093/esr/jcad041
Abstract
"Given the trend towards labour market flexibility in various European countries, this article examines whether the offered type of employment contract has an impact on young people’s ratings of the attractiveness of a job. It empirically assesses the notion that young people’s preference for secure employment increases as they transition into adulthood. We conducted a factorial survey among a representative sample of 1,025 people aged 18–35 years old in the Netherlands. Participants were asked to evaluate hypothetical job offers. Results show that, compared with a permanent contract, the offer of a temporary contract for 3 years has a small negative effect on young adults’ job ratings, whereas offers of an agency contract or an on-call contract have a large negative effect. In line with our predictions, this preference for job security is stronger for men and women who have left the parental home or who have entered parenthood. For men, we also find that their preference for job security is even stronger if they have entered a romantic relationship. These findings suggest that young adults regard insecure employment undesirable, but that, based on their overrepresentation in non-standard employment, their preferences are often not met." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Literaturhinweis
Übergang vom Studium ins Berufsleben – Beratung und Recruiting: Netzwerkgestützte Ansätze und Modelle im Hochschulbereich (2024)
Scharpf, Michael; Ertelt, Bernd-Joachim;Zitatform
Scharpf, Michael & Bernd-Joachim Ertelt (Hrsg.) (2024): Übergang vom Studium ins Berufsleben – Beratung und Recruiting. Netzwerkgestützte Ansätze und Modelle im Hochschulbereich. Wiesbaden: Springer Fachmedien Wiesbaden, 284 S. DOI:10.1007/978-3-658-45599-6
Abstract
"Das Herausgeberwerk vermittelt Ansätze und Modelle für die Beratung im Hochschulbereich beim Übergang von Studium ins Berufsleben und zeigt die Auswirkungen auf das Recruiting in Unternehmen und Organisationen. Expertinnen und Experten beschreiben in ihren Beiträgen Methoden, Kompetenzen sowie Organisationsformen einer netzwerkgestützten Übergangsberatung für Hochschulabgänger*innen und stellen konkrete Beispiele aus der Praxis vor. Eine besondere Herausforderung für die Beratung besteht für die Herausgeber darin, Absolvent*innen und Studienabbrecher*innen im Übergang zwischen Studium und Berufseinstieg die Chance für die Entwicklung einer ganzheitlichen Berufspersönlichkeit zu eröffnen und nicht nur die Employability in den Fokus der Laufbahnentwicklung zu stellen. Eine stärkere Zusammenarbeit zwischen den HR-Abteilungen in Unternehmen und den Beratungsanbietern im Umfeld der Hochschulen und Universitäten kann zudem die Gewinnung von Fachkräften nachhaltig verbessern und die adäquate Einmündung der Absolvent*innen in den Arbeitsmarkt fördern." (Verlagsangaben, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Heterogenität in der Ausbildungsreife nicht-studienberechtigter Schulabgänger:innen – eine latente Profilanalyse auf Basis des Nationalen Bildungspanels (2024)
Zitatform
Schauer, Jennifer & Stephan Abele (2024): Heterogenität in der Ausbildungsreife nicht-studienberechtigter Schulabgänger:innen – eine latente Profilanalyse auf Basis des Nationalen Bildungspanels. In: Zeitschrift für Erziehungswissenschaft, Jg. 27, H. 2, S. 291-319. DOI:10.1007/s11618-023-01207-2
Abstract
"Mangelnde Ausbildungsreife wird häufig als Ursache erfolgloser Ausbildungssuche benannt – insbesondere bei Schulabgänger:innen mit max. Hauptschulabschluss (max. HSA). Damit sind beispielsweise Defizite in Lese- und Mathematikkompetenzen oder dem Arbeits- und Sozialverhalten gemeint. Ausprägungskonstellationen dieser Dimensionen von Ausbildungsreife wurden bisher nicht untersucht. In einer latenten Profilanalyse auf Basis der NEPS Startkohorte Klasse 9 explorierten wir Ausprägungsprofile schulischer Kompetenzen und psychologischer Leistungsmerkmale sowie verhaltens- und persönlichkeitsbezogener Merkmale (VP) bei nicht-studienberechtigten Schulabgänger:innen. Wir fanden fünf Profile, die unterschiedliche Konstellationen von Vor- und Nachteilen in diesen Merkmalen beschreiben: (1) Leistungsstärkere mit relativ hoch ausgeprägten VP , (2) Leistungsstärkere mit relativ gering ausgeprägten VP , (3) Durchschnittlich Leistungsstarke mit relativ hoch ausgeprägten VP, (4) Leistungsschwächere mit relativ hoch ausgeprägten VP und (5) Leistungsschwächere mit relativ gering ausgeprägten VP. In allen Profilen waren Schulabgänger:innen mit max. HSA und Mittlerem Schulabschluss (MSA) vertreten. Die Anteile von Schulabgänger:innen mit max. HSA fielen unter den Leistungsschwächeren jedoch deutlich höher aus. In Regressionsanalysen prüften wir die prognostische Validität der Profile hinsichtlich der Wahrscheinlichkeit, nach Schulabgang in eine Berufsausbildung überzugehen. Wir fanden niedrigere Ausbildungswahrscheinlichkeiten bei leistungsstärkeren Schulabgänger:innen, die auf ihre Selbstselektion an berufsbildende Schulen zum Erwerb der Hochschulzugangsberechtigung hindeuteten. Außerdem fanden wir, dass Schulabgänger:innen mit MSA bei gleichem Ausprägungsprofil persistent höhere Ausbildungswahrscheinlichkeiten zeigten als jene mit max. HSA. Angesichts der Heterogenität der Bildungsgruppen gibt dies Anlass zur Kritik an institutionellen und betrieblichen Selektionslogiken." (Autorenreferat, IAB-Doku, © Springer-Verlag)
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Literaturhinweis
Förderung im Übergang Schule – Beruf. Gelingensbedingungen für Landesstrategien und regionale Förderkonzepte der Beruflichen Orientierung (2024)
Sittig, Melanie;Zitatform
Sittig, Melanie (2024): Förderung im Übergang Schule – Beruf. Gelingensbedingungen für Landesstrategien und regionale Förderkonzepte der Beruflichen Orientierung. In: Berufs- und Wirtschaftspädagogik - online H. Spezial HT2023, S. 1-18.
Abstract
"In der aktuellen Situation des Übergangs Schule – Beruf zeigen sich für die Jugendlichen verschiedene Herausforderungen. Um diesen Prozess zu unterstützen, haben sich Landesstrategien mit verschiedenen Themenschwerpunkten entwickelt, um junge Menschen bei ihrem Weg in das Berufsleben zu unterstützen. Allerdings fehlt derzeit noch ein umfassender Überblick, in welcher Weise auf verschiedenen Ebenen (Bund – Land – Kommunen) erfolgreich Strategien entwickelt, umgesetzt und zu einem Gesamtkonzept verknüpft werden. Daher wurde in der hier skizzierten Qualifikationsarbeit der Forschungsfrage nachgegangen, welche Strukturen eine Landesstrategie aufweisen sollte, um junge Menschen mit Angeboten der Beruflichen Orientierung zu erreichen und somit beim Übergang von der Schule in den Beruf zu fördern." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Berufsorientierung als Mittel gegen Arbeitslosigkeit - eine Zeitreihenanalyse für Mecklenburg-Vorpommern (2024)
Strohner, Benjamin;Zitatform
Strohner, Benjamin (2024): Berufsorientierung als Mittel gegen Arbeitslosigkeit - eine Zeitreihenanalyse für Mecklenburg-Vorpommern. (Thünen-series of applied economic theory. Working paper 170), Rostock, 37 S.
Abstract
"Berufsorientierung als Selbstkompetenz sollte eine bessere Zuordnung von Arbeitskräften zu Arbeitsplätzen ermöglichen und so die Arbeitslosigkeit reduzieren. Diese Untersuchung geht der Frage nach, ob die Reduzierung der Arbeitslosigkeit durch Berufsorientierung wirklich eintritt. Dazu wird die Entwicklung der Arbeitslosigkeit in Mecklenburg-Vorpommern von 1991 bis 2024 analysiert. Die Berufsorientierung wird dabei durch vier Maßnahmen (Schülerbetriebspraktikum, Berufswahlsiegel, modularisierte Berufsorientierungsmaßnahmen und Mission ICH) an allgemeinbildenden Schulen repräsentiert. Eine Regressionsanalyse der Zeitreihe der monatlichen Veränderung der Arbeitslosigkeit zeigt dann eine umfangreiche und signifikante Reduzierung der Arbeitslosigkeit bei gleichzeitiger Anwendung der vier Maßnahmen. Zur Linderung der Arbeitskräfteknappheit im Demografischen Wandel und für das weitere Wirtschaftswachstum sollte die Bildungs- und Wirtschaftspolitik die Berufsorientierung weiter gezielt betreiben." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Handeln in Verantwortungsgemeinschaft beim Übergang Schule Beruf in Nordrhein-Westfalen: Kein Abschluss ohne Anschluss und Jugendberufsagenturen – Erfahrungen mit der Kooperation und Umsetzung (2024)
Stuhldreier, Jens; Lüking, Martina;Zitatform
Stuhldreier, Jens & Martina Lüking (2024): Handeln in Verantwortungsgemeinschaft beim Übergang Schule Beruf in Nordrhein-Westfalen. Kein Abschluss ohne Anschluss und Jugendberufsagenturen – Erfahrungen mit der Kooperation und Umsetzung. In: Denk-doch-Mal.de H. 2.
Abstract
"Jugendberufsagenturen: Das Zusammenspiel der Rechtskreise untereinander und in der Verantwortungsgemeinschaft Das Ziel der intensivierten rechtskreisübergreifenden Zusammenarbeit: nicht nur, aber vor allem junge Menschen mit Startschwierigkeiten und ohne Anschlussperspektive frühzeitiger zu erreichen und ihnen durch exakt auf ihre Bedarfe zugeschnittene und aufeinander abgestimmte Angebote die soziale und berufliche Integration zu erleichtern oder überhaupt erst zu ermöglichen. Verzahnt werden mit der Einrichtung von Jugendberufsagenturen die Förderangebote und Unterstützungsmaßnahmen der drei Kooperationspartner mit ihren jeweils unterschiedlichen Schwerpunkten. Damit aufgrund der unterschiedlichen Verantwortlichkeiten der Träger einer Jugendberufsagentur keine isolierten Einzelmaßnahmen geplant werden, ist eine enge Abstimmung über jeweils einzubringende Mittel für Maßnahmen und Aktivitäten bis hin zu gemeinsamen Angeboten erforderlich. Die verschiedenen Rechtskreise arbeiten also nicht mehr, wie in der Vergangenheit nicht selten der Fall, neben-, sondern verstärkt miteinander und in Kooperation mit den Kommunalen Koordinierungsstellen. Mit der Einrichtung einer Jugendberufsagentur ist jedoch weder die gesetzlich vorgegebene Trennung der Rechtskreise aufgehoben noch entsteht eine rechtlich selbstständige Institution, sie verfügt auch nicht über einen eigenen Haushalt oder eigenes Personal. Längst gibt es in Nordrhein-Westfalen eine Kooperationsvereinbarung zum Thema „Verknüpfung von Kein Abschluss ohne Anschluss mit den Jugendberufsagenturen“ zwischen der Landesregierung und der Regionaldirektion NRW der Bundesagentur für Arbeit. Das Land Nordrhein-Westfalen unterstützt den Aufbau von Jugendberufsagenturen auch deshalb, weil sie eine sinnvolle Ergänzung zur Landesinitiative „Kein Abschluss ohne Anschluss“ mit ihrem Ziel einer Systematisierung des Übergangs von der Schule in den Beruf sind. Eine Verzahnung der Angebote ist ein wesentlicher Erfolgsfaktor. Neben den Partnern der Rechtskreise SGB II (Grundsicherung für Arbeitsuchende), III (Arbeitsförderung), VIII (Kinder- und Jugendhilfe) und SGB IX (Rehabilitation und Teilhabe von Menschen mit Behinderungen) sind die Kommunalen Koordinierungsstellen, die Schulen und alle weiteren Akteure wichtige Partner. Sie agieren gemeinsam in einer Verantwortungsgemeinschaft mit dem Ziel die Angebote so miteinander abzustimmen und zu verzahnen, um die individuellen Unterstützungsangebote für junge Menschen bedarfsorientiert und sinnvoll einzusetzen, damit ihnen ein bestmöglicher Einstieg in den Weg zu einer beruflichen Qualifikation gelingt." (Textauszug, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Destinations after higher education non-completion: the role of social background and pre-tertiary vocational qualifications (2024)
Zitatform
Tieben, Nicole (2024): Destinations after higher education non-completion: the role of social background and pre-tertiary vocational qualifications. In: Empirical Research in Vocational Education and Training, Jg. 16. DOI:10.1186/s40461-024-00161-5
Abstract
"Prior research has shown that students from lower socio-economic backgrounds are less likely to graduate. We examine if this can be explained by background-specific pathways into higher education. Many students in Germany enter higher education with a vocational qualification and prior vocational qualifications occur more often among students from lower socio-economic backgrounds. We argue that vocational qualifications shift opportunity structures and opportunity costs of students who have to decide between continuing higher education and alternative options. We therefore examine if parental background and vocational qualifications are associated with the destinations after non-completion. We distinguish the destinations “re-entering higher education”, “vocational training” and “skilled employment”. Using the German Educational Panel Study (NEPS starting cohort 6), we apply competing risks models. Our results show that non-completers from higher socio-economic backgrounds are more likely to re-enter higher education than non-completers from lower socio-economic backgrounds. The higher rates of transfer to skilled employment among non-completers from lower backgrounds are mainly due to the fact that they more often hold a vocational qualification and have good chances to enter the skilled labour market without additional educational investments. Our results hence shed some new light on the question how vocational training “diverts” lower background students from higher education." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Literaturhinweis
Should I Stay (in School) or Should I Go (to Work) (2024)
Zitatform
Tyrrell-Hendry, Lee (2024): Should I Stay (in School) or Should I Go (to Work). In: Journal of Public Economics, Jg. 239. DOI:10.1016/j.jpubeco.2024.105226
Abstract
"I explore optimal education subsidies and progressivity of labor taxes in a model with stochastic human capital accumulation and incomplete markets, endogenous labor supply and an education choice modelled as a real option, where agents choose an optimal number of years to study before starting work. In a purely analytical Baseline model with tight borrowing constraints on students, which leads to a no-trade equilibrium without savings, the government pays for education via transfers to students or – equivalently – via grants to universities. The social welfare-maximising policy features generous education subsidies and highly progressive labor taxes, much more so than currently seen in the US or Europe, and results in an average consumption-equivalent gain of 8%. This result is robust to myriad extensions, including a Quantitative model with relaxed financial frictions where students can borrow to finance their education, and where hence the equilibrium features extensive precautionary saving by workers." (Author's abstract, IAB-Doku, © 2024 The Author(s). Published by Elsevier B.V.) ((en))
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Literaturhinweis
Increasing firms’ motivation to train low-skilled youth: A factorial survey experiment (2024)
Zitatform
Wenzelmann, Felix, Paula Risius & Andries de Grip (2024): Increasing firms’ motivation to train low-skilled youth. A factorial survey experiment. (BIBB discussion paper / Bundesinstitut für Berufsbildung), Bonn, 28 S.
Abstract
"The German system of apprenticeship training is often claimed as an important driver for the good integration of youth in the labour market. Nonetheless, a steady share of 13% of school graduates who would like to start an apprenticeship are unable to find a training position. In this paper, we use a factorial survey experiment, which we included, in a large-scale firm survey on apprenticeship training to analyse whether a financial or a non-financial bonus scheme could increase firms´ willingness to train low-skilled youth. In the experiment, we ask firms to rate the probability of providing a training position to hypothetical applicants that vary on cognitive and social skills and the possibility of receiving financial or non-financial support. We find that both applicants’ cognitive and non-cognitive skills are highly important for a firm’s decision to offer low-skilled applicants a training position. High non-cognitive skills can compensate for low cognitive skills. However, neither financial nor non-financial support can compensate for a low cognitive or non-cognitive skill level, as the effects of both support measures are rather weak." (BIBB-Autorenreferat)