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Dossier

Berufsausbildung

Der Ausbildungsmarkt befindet sich in der Krise. Neben dem demografisch bedingten Bewerbermangel passen das Profil der angebotenen Stellen und die Bewerberinteressen oft nicht zueinander. Als Folge gibt es viele unbesetzten Ausbildungsstellen und gleichzeitig viele Bewerberinnen und Bewerber, die keinen Ausbildungsvertrag erhalten. Dieses Themendossier bietet Hintergrundinformationen zur Strukturdaten, Trends und Perspektiven des Ausbildungsmarktes. Im Filter „Autorenschaft“ können Sie auf IAB-(Mit-)Autorenschaft eingrenzen.

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Themendossier Übergänge in Ausbildung und Beschäftigung.

Themendossier IAB-Betriebspanel.

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  • Literaturhinweis

    Jünger und weniger zufrieden? Die Lebenszufriedenheit junger Beschäftigter während der Covid-19-Pandemie (2024)

    Achatz, Juliane; Christoph, Bernhard ; Anger, Silke ;

    Zitatform

    Achatz, Juliane, Silke Anger & Bernhard Christoph (2024): Jünger und weniger zufrieden? Die Lebenszufriedenheit junger Beschäftigter während der Covid-19-Pandemie. In: IAB-Forum H. 16.02.2024. DOI:10.48720/IAB.FOO.20240216.01

    Abstract

    "Jüngere Beschäftigte waren von den Auswirkungen der Pandemie besonders betroffen. So haben sie im Durchschnitt seltener Kurzarbeitergeld erhalten und ihre Einkommen haben sich weniger positiv entwickelt als die älterer Beschäftigter. Obwohl finanzielle Probleme und Arbeitsplatzunsicherheit üblicherweise zu den stärksten Prädiktoren der Lebenszufriedenheit zählen, hatten unmittelbar pandemiebedingte Bedrohungen und Einschränkungen, wie sie sich zum Beispiel über Inzidenzraten erfassen lassen, einen wesentlich stärkeren Einfluss auf die Lebenszufriedenheit junger Beschäftigter." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Chancengleichheit und berufliche Bildung: Stellungnahme des IAB zur Anhörung der Enquetekommission I „Chancengleichheit in der Bildung“ des Landtags Nordrhein-Westfalen am 28.6.2024 (2024)

    Anger, Silke ; Schreyer, Franziska; Heß, Pascal ; Goßner, Laura ; Toussaint, Carina; Jaschke, Philipp ; Schels, Brigitte ; Leber, Ute;

    Zitatform

    Anger, Silke, Laura Goßner, Pascal Heß, Philipp Jaschke, Ute Leber, Brigitte Schels, Franziska Schreyer & Carina Toussaint (2024): Chancengleichheit und berufliche Bildung. Stellungnahme des IAB zur Anhörung der Enquetekommission I „Chancengleichheit in der Bildung“ des Landtags Nordrhein-Westfalen am 28.6.2024. (IAB-Stellungnahme 02/2024), Nürnberg, 27 S. DOI:10.48720/IAB.SN.2402

    Abstract

    "Zur schriftlichen Anhörung der Enquetekommission I „Chancengleichheit in der Bildung“ des Landtags Nordrhein-Westfalen hat das Institut für Arbeitsmarkt-und Berufsforschung (IAB) seine Stellungnahme abgegeben. Darin werden Herausforderungen und Lösungen (praxistaugliche Ansätze zur Unterstützung erfolgreicher Maßnahmen) folgender Themenfelder behandelt: Verbesserung der Berufsorientierung und -vorbereitung in Schulen, der Übergänge aus der Schule in berufliche (Aus-)Bildung sowie den Übergangssektor, Verringerung von Ausbildungsabbrüchen, Erschließung der Potenziale der Berufsbildung für die Integration von Zugewanderten und Geflüchteten, Bedeutung von Rollenvorbildern, bildungspolitische Hebel für mehr Chancengleichheit, Bildungsforschung am IAB sowie Verringerung der Unterrepräsentation von Frauen in Handwerksberufen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Vom Mismatch zum Match: Wie sich Jugendliche und Unternehmen auf dem Ausbildungsmarkt suchen und finden (können): Eine kombinierte Jugend- und Unternehmensbefragung (2024)

    Arndt, Franziska; Risius, Paula; Schaffer, Fabian; Herzer, Philip; Werner, Dirk; Wieland, Clemens; Renk, Helen;

    Zitatform

    Arndt, Franziska, Philip Herzer, Paula Risius, Dirk Werner, Helen Renk, Fabian Schaffer & Clemens Wieland (2024): Vom Mismatch zum Match: Wie sich Jugendliche und Unternehmen auf dem Ausbildungsmarkt suchen und finden (können). Eine kombinierte Jugend- und Unternehmensbefragung. Gütersloh, 43 S. DOI:10.11586/2024103

    Abstract

    "Immer mehr Ausbildungsplätze in Deutschland bleiben unbesetzt, gleichzeitig gehen viele Bewerber:innen auf dem Ausbildungsmarkt leer aus. Was sind die Gründe? Liegt es vielleicht auch daran, dass die Suchprofile und -strategien der Unternehmen und der ausbildungsinteressierten jungen Menschen nicht zusammenpassen? Mit anderen Worten: Wo und wie platzieren Unternehmen ihr Angebot und passt das zu dem Suchverhalten von Jugendlichen? Die gemeinsame Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln und der Bertelsmann Stiftung stellt die Perspektiven von Ausbildungsbetrieben und jungen Menschen einander gegenüber. Beide Seiten sind sich zwar grundsätzlich über den hohen Stellenwert einer Berufsausbildung als gute Karrieregrundlage einig und nutzen insbesondere Online-Stellenausschreibungen, die Bundesagentur für Arbeit und Social Media Kanäle zur Suche nach Ausbildungsplätzen bzw. Bewerber:innen – im Detail zeigen sich jedoch einige entscheidende Unterschiede im Kommunikations- und Informationsverhalten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ausbildungsperspektiven 2024: eine repräsentative Befragung von jungen Menschen (2024)

    Barlovic, Ingo; Wieland, Clemens; Ullrich, Denise;

    Zitatform

    Barlovic, Ingo, Denise Ullrich & Clemens Wieland (2024): Ausbildungsperspektiven 2024. Eine repräsentative Befragung von jungen Menschen. Gütersloh, 24 S. DOI:10.11586/2024055

    Abstract

    "Junge Menschen blicken weiterhin positiv auf die Perspektiven am Ausbildungsmarkt. Auffällig ist, dass sich besonders junge Menschen mit hoher Schulbildung mit der Berufsorientierung schwertun und sich mehr Unterstützung bei der Suche nach einem Ausbildungsplatz wünschen. Junge Menschen mit niedriger Schulbildung fühlen sich im Vergleich zwar besser informiert, schätzen aber ihre Chancen am Ausbildungsmarkt noch immer deutlich ungünstiger ein. Generell erwarten die jungen Menschen mehr Maßnahmen seitens der Politik, um die Ausbildungsplatzsuche zu erleichtern. Dies sind zentrale Ergebnisse der neuen Jugendbefragung „Ausbildungsperspektiven 2024 – Eine repräsentative Befragung von jungen Menschen“. Für die Befragung wurden über 1.700 junge Menschen zwischen 14 und 25 Jahren im Zeitraum vom 23. Februar bis zum 24. März 2024 nach ihren Einschätzungen zu beruflicher Orientierung, den Perspektiven am Ausbildungsmarkt und den Erfahrungen bei der Ausbildungsplatzsuche befragt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Neue und bewährte Ansätze der betrieblichen Ausbildung als Strategie zur Fachkräftesicherung: IAB-Betriebspanel Report Hessen 2023 (2024)

    Behr, Dominik; Larsen, Christa; Lauxen, Oliver;

    Zitatform

    Behr, Dominik, Oliver Lauxen & Christa Larsen (2024): Neue und bewährte Ansätze der betrieblichen Ausbildung als Strategie zur Fachkräftesicherung. IAB-Betriebspanel Report Hessen 2023. (IAB-Betriebspanel Hessen), Frankfurt am Main, 20 S.

    Abstract

    "Die diesjährigen Auswertungen des IAB-Betriebspanels stehen unter dem Rahmenthema „Neue und bewährte betriebliche Strategien der Fachkräftesicherung“. Zur Annäherung an das Thema hat der erste Report zunächst die wirtschaftliche Situation der Betriebe als Ausgangslage jeglicher betrieblichen Aktivität in den Blick genommen. Der zweite Bericht erweiterte die wirtschaftliche Ausgangslage um eine personalpolitische Perspektive. Der dritte vorliegende Report beschäftigt sich mit Entwicklungen in der dualen Ausbildung. Dafür rücken im ersten Kapitel die Ausbildungsbeteiligung, die Auszubildendenzahlen sowie die Ausbildungsquote im Ausbildungsjahr 2022/2023 in den Fokus. Im zweiten Kapitel erfolgt eine Analyse der Besetzungsprobleme von Ausbildungsstellen in diesem Ausbildungsjahr sowie der Ausbildungsabschlüsse und -übernahmen in den ausbildenden Betrieben. Das dritte Kapitel betrachtet bereits erfolgte und noch geplante Ausbildungsvertragsabschlüsse im Befragungsjahr 2023. In Kapitel vier erfolgt eine Darstellung der vorhandenen Unterstützungsangeboten für Auszubildende, gefolgt von einer Untersuchung der Bekanntheit des Programms „AsA flex - Assistierte Ausbildung flexibel“ in Kapitel 5. Der Report schließt im sechsten Kapitel mit einem Resümee." (Textauszug)

    Weiterführende Informationen

    Infografiken
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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarkt und Berufsbildung – nicht immer korrespondierende Systeme (2024)

    Bellmann, Lutz ; Helmrich, Robert;

    Zitatform

    Bellmann, Lutz & Robert Helmrich (2024): Arbeitsmarkt und Berufsbildung – nicht immer korrespondierende Systeme. In: Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis, Jg. 53, H. 3, S. 8-12.

    Abstract

    "Der Arbeitsmarkt und das Berufsbildungssystem sind durch eine Reihe von gegenläufigen Entwicklungen gekennzeichnet. Die wichtigsten Faktoren stehen im Mittelpunkt des Beitrags. Nach einem Überblick über die zentralen Herausforderungen und aktuellen Trends werden Entwicklungen am Arbeits- und Ausbildungsmarkt skizziert und daraus resultierende Veränderungen für Betriebe dargelegt. Eine Lösung sehen die Autoren neben einer verbesserten Berufsorientierung, die mehr junge Menschen auf dem Weg in eine Berufsausbildung unterstützt, in Reformen der beruflichen Erstausbildung, die zu einer Erhöhung der Anpassungsgeschwindigkeit beitragen können." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bellmann, Lutz ;
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  • Literaturhinweis

    Betriebliche Aus- und Weiterbildung in der Covid-19-Krise (2024)

    Bellmann, Lutz ;

    Zitatform

    Bellmann, Lutz (2024): Betriebliche Aus- und Weiterbildung in der Covid-19-Krise. In: P. Schlögl, A. Barabasch & J. Bock-Schappelwein (Hrsg.) (2024): Krise und Nachhaltigkeit - Herausforderungen für berufliche Bildung. Beiträge zur 8. Berufsbildungsforschungskonferenz (BBFK), S. 13-26. DOI:10.3278/I76713W002

    Abstract

    "Sowohl auf die betriebliche Erstausbildung als auch auf die betriebliche Weiterbildung hat die Coronakrise in Deutschland erhebliche Auswirkungen. Die Anzahl der von den Betrieben angebotenen Ausbildungsstellen ist aufgrund der Kontaktbeschränkungen und der unsicheren Geschäftserwartungen stark zurückgegangen. Noch stärker eingebrochen sind aber die Bewerberzahlen - bei weiterhin zunehmenden Schwierigkeiten der Betriebe, die angebotenen Ausbildungsstellen zu besetzen. Welche Gründe gibt es dafür? Und wie hat sich die betriebliche Weiterbildung in der Pandemie in Deutschland entwickelt? Konnten digitale Angebote und die Kombination von Kurzarbeit und Weiterbildung einen Rückgang wie bei der Erstausbildung verhindern? Zeigen sich auch im Vergleich zu den Entwicklungen in Österreich und der Schweiz bestimmte Probleme des deutschen Systems der dualen Berufsausbildung wie in einem Brennglas? Wie sind die Perspektiven des Systems der dualen Berufsausbildung einzuschätzen und welche Reformen sind erforderlich?" (Autorenreferat, IAB-Doku, © wbv)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bellmann, Lutz ;
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  • Literaturhinweis

    Betriebliche Ausbildungsstrategien in Zeiten Von Corona (2024)

    Brehmer, Wolfram; Polloczek, Magdalena;

    Zitatform

    Brehmer, Wolfram & Magdalena Polloczek (2024): Betriebliche Ausbildungsstrategien in Zeiten Von Corona. (WSI-Report 96), Düsseldorf, 24 S.

    Abstract

    "Ein Rückblick auf die mittlerweile vergangene Corona-Pandemie verdeutlicht, dass Betriebe vor vielfältige Herausforderungen gestellt wurden, darunter auch die Abwägung ihrer eigenen Nachwuchskräftestrategien unter den damaligen Unsicherheiten. Instabile Auftragslagen oder finanzielle Engpässe erschwerten die Planung des zukünftig benötigten Personals, einschließlich betrieblicher Ausbildungsstellen. Zusätzlich beeinflussten Veränderungen in der Arbeitsorganisation, wie das vermehrte Arbeiten im Homeoffice, die betriebliche Ausbildung. Die sich aus den Kontaktbeschränkungen ergebende Notwendigkeit, Ausbildungsinhalte digital zu vermitteln, waren mit neuen Anforderungen an das Ausbildungspersonal, die eingesetzten Ressourcen und Unsicherheiten bezüglich des zukünftigen Ausbildungsgeschehens verbunden (Biebeler/Schreiber 2020; Ebbinghaus 2021)." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Verbesserte Ausbildungsbedingungen in der Pflege? (2024)

    Bär, Stefan; Dauner, Dominik; Steinweg, Veronica E.;

    Zitatform

    Bär, Stefan, Veronica E. Steinweg & Dominik Dauner (2024): Verbesserte Ausbildungsbedingungen in der Pflege? In: WSI-Mitteilungen, Jg. 77, H. 2, S. 131-136. DOI:10.5771/0342-300X-2024-2-131

    Abstract

    "Der Beitrag untersucht die aktuelle Situation der Praxisanleitung im Krankenhaus vor dem Hintergrund des 2020 eingeführten Pflegeberufegesetzes. Im Rahmen einer Fallstudie wurden auf einer Intensivstation eines Maximalversorgers und dessen angeschlossener Pflegefachschule qualitative Interviews durchgeführt. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass sich die Änderungen auf regulativer Ebene aktuell nicht zwingend in Änderungen auf operativer Ebene im Krankenhaus übersetzen. In der Praxis kann der gesetzlich vorgeschriebene Anteil an Praxisanleitung regelmäßig nicht eingehalten werden, wodurch die Qualität der Ausbildung leidet und ihr Erfolg von Einzelpersonen abhängig ist. Es scheint, als würde mit der Einführung des neuen Pflegeberufegesetzes keine strukturelle Stärkung der Praxisanleitung einhergehen. Diese wäre jedoch dringend notwendig, um der gesetzlich formulierten zentralen Rolle der Praxisanleitung vor dem Hintergrund des Fachkräftemangels in der Pflege gerecht werden zu können." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Absolvent*innen einer Ausbildung im bayerischen Handwerk und ihr Verbleib im Ausbildungsbetrieb (2024)

    Böhme, Stefan; Rossen, Anja ; Eigenhüller, Lutz;

    Zitatform

    Böhme, Stefan, Lutz Eigenhüller & Anja Rossen (2024): Absolvent*innen einer Ausbildung im bayerischen Handwerk und ihr Verbleib im Ausbildungsbetrieb. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Bayern 01/2024), Nürnberg, 39 S. DOI:10.48720/IAB.REBY.2401

    Abstract

    "Das Handwerk ist ein bedeutender Teil der Gesamtwirtschaft, dem gerade in Zusammenhang mit der ökologischen Transformation eine wichtige Rolle zugeschrieben wird. Gleichzeitig haben Fachkräfteengpässe im Handwerk in den letzten Jahren weiter zugenommen. In diesem Bericht werden Auswertungen zu Absolvent*innen einer Ausbildung im bayerischen Handwerk auf der Grundlage der Daten des Ausbildungspanels Handwerk vorgestellt. Neben einem Überblick über Strukturmerkmale steht dabei der Betriebsverbleib dieser Absolvent*innen im Fokus der Analysen. Die Frage, in welchem Umfang die Ausbildungsabsolvent*innen bei ihrem Ausbildungsbetrieb bleiben, wird hier beispielhaft für den Jahrgang 2015 erörtert. Es zeigt sich, dass viele Absolvent*innen nach der Ausbildung den Betrieb wechseln. Nach einem Jahr waren noch 56 Prozent, nach fünf Jahren noch 28 Prozent der Absolvent*innen bei ihrem Ausbildungsbetrieb beschäftigt. Analysen der Betriebswechsel deuten darauf hin, dass viele Absolvent*innen zwar ihren Ausbildungsbetrieb verlassen, aber weiterhin in Betrieben arbeiten, die derselben Betriebsgrößenklasse oder demselben Wirtschaftszweig des Ausbildungsbetriebs angehören bzw. in der Region des Ausbildungsbetriebs liegen. Die Mehrheit der Betriebswechsler*innen ist auch bei ihrem neuen Betrieb als Fachkraft tätig, allerdings ist der Anteil derjenigen, die in Helferberufen und auf den Anforderungsniveaus über dem Fachkraftniveau arbeiten, höher als bei denjenigen, die bei ihrem Ausbildungsbetrieb geblieben sind. Insgesamt zeigen die Analysen, dass es „normal“ zu sein scheint, dass ein größerer Teil der Absolvent*innen des Handwerks in den ersten Jahren der Berufslaufbahn den Betrieb wechselt und damit den Ausbildungsbetrieben Fachkräftepotenziale verloren gehen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    The impact of a missing school graduation cohort on the training market (2024)

    Dorner, Matthias ; Görlitz, Katja; Jahn, Elke J. ;

    Zitatform

    Dorner, Matthias, Katja Görlitz & Elke J. Jahn (2024): The impact of a missing school graduation cohort on the training market. In: Economics of Education Review, Jg. 103, 2024-08-23. DOI:10.1016/j.econedurev.2024.102580

    Abstract

    "This study analyzes whether the training market responds to a reduced supply of trainees by decreasing the number of hired trainees and increasing their wages based on administrative data. The empirical identification uses exogenous regional and time variation in the occurrence of a missing school graduation cohort that shifts the supply of potential trainees downwards. The results show that the missing cohort decreases new hires by 10 % and raises wages by 1 %. Further robustness results reveal that the opposite case of excess supply (that is caused by dual cohorts) increases hirings and decreases wages. Our results also document that high and low wage firms respond differently to the supply shocks. While only high wage firms stop hiring when labor supply decreases, it is the low wage firms who hire a larger number of trainees in case of excess supply." (Author's abstract, IAB-Doku, © 2024 Elsevier) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Jahn, Elke J. ;
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  • Literaturhinweis

    Ausbildungsgarantie in Österreich: Was steckt dahinter und was kann in Deutschland davon gelernt werden? (2024)

    Eckelt, Marcus;

    Zitatform

    Eckelt, Marcus (2024): Ausbildungsgarantie in Österreich. Was steckt dahinter und was kann in Deutschland davon gelernt werden? In: Denk-doch-Mal.de H. 2.

    Abstract

    "In Deutschland tritt am 1. August 2024 die von der Bundesregierung beschlossene Ausbildungsgarantie in Kraft. Im Nachbarland Österreich gibt es bereits seit 15 Jahren Erfahrung mit diesem ausbildungspolitischen Instrument. Im folgenden Beitrag werden die österreichischen Erfahrungen dahingehend diskutiert, was daraus für die deutsche Situation gelernt werden kann." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Compromises in occupational choice and premature termination of vocational education and training: gender type, prestige, and occupational interests in focus (2024)

    Fischer-Browne, Melanie ; Kleinert, Corinna ; Ahrens, Lea; Schels, Brigitte ;

    Zitatform

    Fischer-Browne, Melanie, Lea Ahrens, Corinna Kleinert & Brigitte Schels (2024): Compromises in occupational choice and premature termination of vocational education and training: gender type, prestige, and occupational interests in focus. In: Empirical Research in Vocational Education and Training, Jg. 16, 2024-06-14. DOI:10.1186/s40461-024-00168-y

    Abstract

    "This study examines whether premature termination of vocational education and training (VET) is more likely when trainees have to make compromises between their realistic occupational aspirations and the occupation for which they are trained in terms of the occupational dimensions of gender type, prestige, and occupational interests. Specifically, it examines the relative importance of the three compromise dimensions on premature VET termination. The study is based on a sample of 3,241 VET entrants from a cohort of ninth graders in 2010 in the German National Educational Panel Study (NEPS-SC4) in combination with aggregated data on occupational characteristics. Results from discrete hazard rate models indicate a higher risk of premature VET termination for trainees whose VET occupation differs from their realistic occupational aspiration from their school days. While compromises in prestige have no overall effect, both compromises in interests and gender type threaten the stability of VET. The results also indicate that compromises in interests have the strongest effect on the risk of premature VET termination and that the effects of compromises in gender type are partly mediated by the effects of compromises in interests. Furthermore, sensitivity analysis revealed that the main effects of compromises in gender type and prestige are gender specific." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Wie hoch ist der Anteil der unbesetzten Ausbildungsstellen wirklich? Warum unterschiedliche Zahlen ausgewiesen werden (2024)

    Fitzenberger, Bernd ; Leber, Ute; Schwengler, Barbara;

    Zitatform

    Fitzenberger, Bernd, Ute Leber & Barbara Schwengler (2024): Wie hoch ist der Anteil der unbesetzten Ausbildungsstellen wirklich? Warum unterschiedliche Zahlen ausgewiesen werden. In: IAB-Forum H. 19.06.2024 Nürnberg, 2024-05-16. DOI:10.48720/IAB.FOO.20240619.01

    Abstract

    "Trotz eines Anstiegs der Zahl der neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge hat auch 2023 der Anteil der unbesetzten Ausbildungsstellen ein neues Rekordhoch erreicht. Allerdings taxiert das IAB diesen Anteil mit 35,4 Prozent sehr viel höher als der Berufsbildungsbericht mit 13,4 Prozent. Woran liegt das? Und welche Rückschlüsse lassen sich daraus ziehen?" (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    IAB-Betriebspanel: Rekordhoch beim Anteil der unbesetzten Ausbildungsstellen (2024)

    Fitzenberger, Bernd ; Schwengler, Barbara; Leber, Ute;

    Zitatform

    Fitzenberger, Bernd, Ute Leber & Barbara Schwengler (2024): IAB-Betriebspanel: Rekordhoch beim Anteil der unbesetzten Ausbildungsstellen. (IAB-Kurzbericht 16/2024), Nürnberg, 8 S. DOI:10.48720/IAB.KB.2416

    Abstract

    "Auch wenn zuletzt wieder mehr neue Ausbildungsverträge geschlossen wurden und die Nachfrage nach einer dualen Ausbildung gestiegen ist, steht der deutsche Ausbildungsmarkt weiter vor großen Herausforderungen. Mit den Daten des IAB-Betriebspanels 2023 wird in diesem Kurzbericht untersucht, wie sich verschiedene Indikatoren der betrieblichen Ausbildung bis zum aktuellen Rand entwickelt haben. Ein besonderes Augenmerk gilt der Nichtbesetzung von Ausbildungsplätzen. Dabei geht das Autorenteam auch den Gründen für die Nichtbesetzung sowie betrieblichen Maßnahmen zur Erhöhung der Attraktivität der Ausbildung nach." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Mapping the distinct patterns of educational and social stratification in European countries (2024)

    Gogescu, Fiona ;

    Zitatform

    Gogescu, Fiona (2024): Mapping the distinct patterns of educational and social stratification in European countries. In: Journal of European Social Policy, Jg. 34, H. 3, S. 271-288. DOI:10.1177/09589287241240966

    Abstract

    "This article analyzes how educational and initial vocational training systems in Europe vary regarding the way in which they structure educational routes for pupils of different academic ability. The study uses cluster analysis to explore the degree of similarity between 25 European countries, including variables related to: stratification within compulsory education; vocational orientation; links between initial vocational education and the labor market; transitions from secondary education; stratification within tertiary education; and links between educational qualifications and labor market outcomes. I identify three clusters of countries that have distinct patterns of stratification. This article contributes to the literature on educational regimes and school-to-work transitions by adding countries from Central and Eastern Europe (CEE) and integrating multiple dimensions pertaining to the link between educational and social stratification. Thus, it develops a more encompassing representation of the architecture of educational pathways in different European countries." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Die duale Berufsausbildung im Handwerk: Immer mehr junge Menschen bleiben ihrem erlernten Beruf treu (2024)

    Hell, Stefan; Roth, Duncan ; Seibert, Holger; Wydra-Somaggio, Gabriele ;

    Zitatform

    Hell, Stefan, Duncan Roth, Holger Seibert & Gabriele Wydra-Somaggio (2024): Die duale Berufsausbildung im Handwerk: Immer mehr junge Menschen bleiben ihrem erlernten Beruf treu. (IAB-Kurzbericht 18/2024), Nürnberg, 8 S. DOI:10.48720/IAB.KB.2418

    Abstract

    "Vielen Betrieben in Deutschland fällt es aktuell schwer, ihren Fachkräftebedarf zu decken. Zur Sicherung dieser Bedarfe spielt die duale Berufsausbildung eine zentrale Rolle. Doch selbst wenn ein Betrieb ausbildet, bedeutet dies nicht zwangsläufig, dass die Absolvent*innen in ihrem Ausbildungsbetrieb oder -beruf verbleiben. Dieser Kurzbericht widmet sich der Entwicklung der Ausbildung im Handwerk sowie der Betriebs- und Berufstreue von Absolvent*innen in diesem Bereich." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Vocational training during the COVID-19 pandemic: Under what conditions does the public support state subsidies for training firms? (2024)

    Heusler, Anna ; Senghaas, Monika ;

    Zitatform

    Heusler, Anna & Monika Senghaas (2024): Vocational training during the COVID-19 pandemic: Under what conditions does the public support state subsidies for training firms? In: Industrial Relations, Jg. 63, H. 3, S. 325-342., 2023-08-02. DOI:10.1111/irel.12345

    Abstract

    "This article presents novel empirical findings on whether and under what conditions the public supports apprenticeship subsidies paid to training firms during the COVID-19 pandemic. Drawing on the literature on justice research and deservingness theory, we construct an experimental factorial survey among individuals from German administrative records. The findings suggest selective support targeting the neediest firms, for example, small firms and firms strongly affected economically. Furthermore, we find that perceived deservingness is higher for firms offering apprenticeships in an area of skill shortage. Our results furthermore suggest that personal characteristics impact the assessment of the distribution of state support." (Author's abstract, IAB-Doku, © Wiley) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Heusler, Anna ; Senghaas, Monika ;
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  • Literaturhinweis

    Mobilität von Auszubildenden im Erwerbsverlauf (2024)

    Kindt, Anna-Maria ; Weyh, Antje; Miller, Viktoria; Sujata, Uwe;

    Zitatform

    Kindt, Anna-Maria, Viktoria Miller, Uwe Sujata & Antje Weyh (2024): Mobilität von Auszubildenden im Erwerbsverlauf. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Sachsen 01/2024), Nürnberg, 40 S. DOI:10.48720/IAB.RES.2401

    Abstract

    "Die vorliegende Studie analysiert die räumliche und berufliche Mobilität von Auszubildenden in Sachsen. Dazu werden zwei Kohorten betrachtet: diejenigen, die im Jahr 2000 bzw. 2010 erstmalig eine betriebliche Berufsausbildung in Sachsen begonnen haben. Für diese Kohorten wird der Erwerbsverlauf über zehn Jahre nachverfolgt. Die genutzte Datenbasis der Integrierten Erwerbsbiographien des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung umfasst dabei auch persönliche und betriebliche Merkmale, sodass sowohl eine räumliche, als auch eine berufliche Mobilität differenziert betrachtet werden kann. Mit Hilfe von Survival Analysis und Regressionen werden Mobilitätsmuster bestimmt und Einflussfaktoren auf das Mobilitätsverhalten identifiziert. Für beide Kohorten werden typische Verlaufsmuster innerhalb der ersten zehn Jahre des Erwerbsverlaufes deutlich. So ist insgesamt die Mobilität in den ersten drei Jahren, der meist üblichen Ausbildungsdauer, eher gering. Danach nimmt diese stark zu und steigt danach mit geringerer Dynamik weiter. Dies unterstreicht, dass viele Personen nach der regulären Dauer der Ausbildung einen neuen Beruf ergreifen und/oder räumlich mobil werden. Für die räumliche Mobilität innerhalb Sachsens und aus Sachsen heraus zeigen die Kohorten gegenteilige Tendenzen. Für die Kohorte 2000 ist die Mobilität aus Sachsen heraus sehr viel größer, während die Personen der Kohorte 2010 häufiger innerhalb Sachsens mobil sind. Bei der Unterscheidung der beruflichen Mobilität nach inhaltlich verwandten Berufen (Wechsel innerhalb von Berufssegmenten) oder berufssegmentübergreifender Mobilität, zeigt die Kohorte 2010 häufigere Wechsel. Damit spiegeln die Ergebnisse die stark unterschiedlichen Arbeitsmarktlagen für beide Kohorten wider, sei es zu Ausbildungsbeginn oder im Laufe der ersten Jahre nach Ausbildung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kindt, Anna-Maria ; Weyh, Antje; Sujata, Uwe;
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  • Literaturhinweis

    Mit Sozialpolitik regieren: Eine ressourcentheoretische Policy-Analyse der Beschäftigungsförderung benachteiligter Jugendlicher in Österreich (2024)

    Knecht, Alban;

    Zitatform

    Knecht, Alban (2024): Mit Sozialpolitik regieren. Eine ressourcentheoretische Policy-Analyse der Beschäftigungsförderung benachteiligter Jugendlicher in Österreich. (Schriftenreihe der ÖFEB-Sektion Sozialpädagogik 14), Opladen: Verlag Barbara Budrich, 155 S. DOI:10.3224/84743041

    Abstract

    "Wie kann die Arbeitsmarktpolitik Jugendliche beim Berufseinstieg unterstützen? Alban Knecht analysiert politische Diskurse und institutionelle Veränderungen der Beschäftigungsförderung benachteiligter Jugendlicher in Österreich vor dem Hintergrund der Ressourcentheorie. Er diskutiert die Einführung von Maßnahmen wie überbetrieblicher Lehre, Ausbildungsgarantie und Ausbildungspflicht und verdeutlicht dabei die Bedeutung sozialinvestiver, befähigungsorientierter, neoliberaler und rechtspopulistischer Leitbilder für die praktische Arbeit der Fachkräfte und die Jugendlichen. Die Optimierung des Berufseinstiegs für Jugendliche ist ein Anliegen von Politik, Sozialarbeit und Berufspädagogik gleichermaßen. Die vorliegende Studie beleuchtet den Wandel der Beschäftigungsförderung für benachteiligte Jugendliche in Österreich von 2000 bis 2020. Sie analysiert Auswirkungen auf Fachkräfte und Jugendliche sowie die Bedeutung diskriminierender Bilder in politischen Diskursen." (Verlagsangaben, IAB-Doku)

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