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Dossier

Berufsausbildung

Der Ausbildungsmarkt befindet sich in der Krise. Neben dem demografisch bedingten Bewerbermangel passen das Profil der angebotenen Stellen und die Bewerberinteressen oft nicht zueinander. Als Folge gibt es viele unbesetzten Ausbildungsstellen und gleichzeitig viele Bewerberinnen und Bewerber, die keinen Ausbildungsvertrag erhalten. Dieses Themendossier bietet Hintergrundinformationen zur Strukturdaten, Trends und Perspektiven des Ausbildungsmarktes. Im Filter „Autorenschaft“ können Sie auf IAB-(Mit-)Autorenschaft eingrenzen.

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Themendossier Übergänge in Ausbildung und Beschäftigung.

Themendossier IAB-Betriebspanel.

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  • Literaturhinweis

    Zentrale Befunde zu aktuellen Arbeitsmarktthemen 2025 (2025)

    Anger, Silke ; Wolter, Stefanie ; Lietzmann, Torsten ; Lehmer, Florian ; Jahn, Elke; Leber, Ute; Wolff, Joachim; Artmann, Elisabeth; Wenzig, Claudia; Lang, Julia ; Wanger, Susanne ; Kuhn, Sarah; Vom Berge, Philipp ; Kubis, Alexander; Walwei, Ulrich ; Trenkle, Simon ; Braun, Wolfgang; Brücker, Herbert ; Stops, Michael ; Kosyakova, Yuliya ; Stepanok, Ignat ; Janssen, Simon; Roth, Duncan ; Janser, Markus ; Rauch, Angela ; Jahn, Elke J. ; Popp, Martin ; Hohmeyer, Katrin ; Müller, Dana ; Hohendanner, Christian ; Mense, Andreas ; Hiesinger, Karolin ; Zika, Gerd ; Heß, Pascal ; Weber, Enzo ; Hellwagner, Timon ; Bruckmeier, Kerstin ; Haas, Anette; Seibert, Holger; Gürtzgen, Nicole ; Ramos Lobato, Philipp; Gläser, Nina; Müller, Christoph ; Gherbaoui, Samia; Arntz, Melanie ; Gellermann, Jan; Stephan, Gesine ; Fitzenberger, Bernd ; Oberfichtner, Michael ; Dietz, Martin; Bächmann, Ann-Christin ; Dauth, Wolfgang ; Matthes, Britta ; Collischon, Matthias ; Reims, Nancy ; Christoph, Bernhard ;

    Zitatform

    Anger, Silke, Melanie Arntz, Elisabeth Artmann, Ann-Christin Bächmann, Wolfgang Braun, Kerstin Bruckmeier, Herbert Brücker, Bernhard Christoph, Matthias Collischon, Wolfgang Dauth, Martin Dietz, Bernd Fitzenberger, Jan Gellermann, Samia Gherbaoui, Nina Gläser, Nicole Gürtzgen, Anette Haas, Timon Hellwagner, Pascal Heß, Karolin Hiesinger, Christian Hohendanner, Katrin Hohmeyer, Elke J. Jahn, Markus Janser, Simon Janssen, Stefanie Wolter, Torsten Lietzmann, Florian Lehmer, Ute Leber, Joachim Wolff, Claudia Wenzig, Julia Lang, Susanne Wanger, Sarah Kuhn, Philipp Vom Berge, Alexander Kubis, Ulrich Walwei, Simon Trenkle, Michael Stops, Yuliya Kosyakova, Ignat Stepanok, Duncan Roth, Angela Rauch, Martin Popp, Dana Müller, Andreas Mense, Gerd Zika, Enzo Weber, Holger Seibert, Philipp Ramos Lobato, Christoph Müller, Gesine Stephan, Michael Oberfichtner, Britta Matthes & Nancy Reims (2025): Zentrale Befunde zu aktuellen Arbeitsmarktthemen 2025. Nürnberg, 21 S. DOI:10.48720/IAB.GP.2505.1

    Abstract

    "Digitalisierung und Künstliche Intelligenz, Dekarbonisierung und demografischer Wandel werden den Arbeitsmarkt in den kommenden Jahren erheblich verändern. Gleichzeitig wird eine Deindustrialisierung Deutschlands befürchtet. Handlungsbedarf besteht beispielsweise bei der Sicherung des Arbeitskräftebedarfs – und damit verbunden bei den Themen Aus- und Weiterbildung –, bei der Reduzierung der Arbeitslosigkeit und insbesondere der Langzeitarbeitslosigkeit sowie bei der sozialen Absicherung von Solo-Selbständigen Zu all diesen und zahlreichen weiteren wichtigen Themen fasst die IAB-Broschüre „Zentrale Befunde zu aktuellen Arbeitsmarkt-Themen 2025“ die zentralen wissenschaftlichen Befunde kompakt zusammen. Sie bietet zudem Handlungsempfehlungen für die Arbeitsmarktpolitik, die aus den wissenschaftlichen Befunden abgeleitet wurden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Wenn der Bildungsweg eine neue Richtung nimmt: Warum Abiturient*innen ihr Studium oder ihre Ausbildung abbrechen (2025)

    Anger, Silke ; Lerche, Adrian; Bernhard, Sarah ; Patzina, Alexander ; Hübner, Christine; Wilzek, Lukas; Sandner, Malte ; Dietrich, Hans ; Toussaint, Carina;

    Zitatform

    Anger, Silke, Sarah Bernhard, Hans Dietrich, Christine Hübner, Adrian Lerche, Alexander Patzina, Malte Sandner, Carina Toussaint & Lukas Wilzek (2025): Wenn der Bildungsweg eine neue Richtung nimmt: Warum Abiturient*innen ihr Studium oder ihre Ausbildung abbrechen. In: IAB-Forum H. 25.07.2025. DOI:10.48720/IAB.FOO.20250725.01

    Abstract

    "Abbrüche eines Studiums oder einer Ausbildung prägen nicht nur individuelle Bildungs- und Karrierepfade, sondern haben auch gesamtwirtschaftliche Folgen. Angesichts zunehmender Fachkräfteengpässe und steigender Ausbildungskosten gewinnt die Vermeidung solcher Abbrüche an Bedeutung. Dass Abiturient*innen ihr Studium oder ihre Ausbildung vorzeitig beenden, hat vielfältige Ursachen. Häufigster Grund ist die fehlende Übereinstimmung der persönlichen Interessen mit den Inhalten des gewählten Bildungswegs." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Jugendliche im Übergangssektor: Eine Befragung von Fachkräften (2025)

    Aram, Elisabeth; Renk, Helen; Wieland, Clemens; Verlage, Thomas; Knoke-Wentorf, Andreas;

    Zitatform

    Aram, Elisabeth, Andreas Knoke-Wentorf, Helen Renk, Thomas Verlage & Clemens Wieland (2025): Jugendliche im Übergangssektor. Eine Befragung von Fachkräften. Gütersloh, 30 S. DOI:10.11586/2024195

    Abstract

    "Was sind die größten Hürden von jungen Menschen, denen der direkte Übergang von der Schule in eine Ausbildung nicht gelingt? Brauchen die Jugendlichen wirklich diese Maßnahmen oder fehlt es vor allem an geeigneten Ausbildungsmöglichkeiten? Und wie schauen Fachkräfte im Übergangssektor auf ihre Arbeit, die Jugendlichen und notwendige Veränderungen?" (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Was macht die duale Ausbildung attraktiv? Wünsche von jungen Menschen und Angebote von Unternehmen im Vergleich: Eine kombinierte Jugend- und Unternehmensbefragung (2025)

    Arndt, Franziska; Wieland, Clemens; Herzer, Philip; Schaffer, Fabian; Werner, Dirk; Flake, Regina; Renk, Helen;

    Zitatform

    Arndt, Franziska, Regina Flake, Philip Herzer, Dirk Werner, Helen Renk, Fabian Schaffer & Clemens Wieland (2025): Was macht die duale Ausbildung attraktiv? Wünsche von jungen Menschen und Angebote von Unternehmen im Vergleich. Eine kombinierte Jugend- und Unternehmensbefragung. Gütersloh, 68 S. DOI:10.11586/2025043

    Abstract

    "Jahr für Jahr bleiben viele Tausend Ausbildungsplätze unbesetzt, gleichzeitig gehen viel zu viele Ausbildungsberweber:innen auf dem Ausbildungsmarkt leer aus. Wenn es um die Suche nach einem Ausbildungsplatz geht, ist aus Sicht junger Menschen entscheidend, dass eine Ausbildungsstelle aus ihrer Sicht attraktiv ist – und vor allem nicht unattraktiv. Denn nur solche Ausbildungsplätze, die aus Sicht der Jugendlichen keine abschreckenden Merkmale – sogenannte Aversionsfaktoren – aufweisen, werden überhaupt in Erwägung gezogen. Erst dann kommen Attraktionsfaktoren, also positiv wahrgenommene Eigenschaften eines Ausbildungsplatzes, zur Wirkung. Vor diesem Hintergrund wird in dieser Studie unter anderem den spannenden Fragen nachgegangen, welche Aspekte einer Ausbildungsstelle für junge Menschen besonders relevant sind, ob Unternehmen diese bieten können und ob sie das schließlich auch ausreichend kommunizieren. Zudem wird erhoben, wie kompetent sich Unternehmen im Bereich Ausbildungsmarketing bewegen sowie welche Unterstützungsangebote zur Ausbildung und Fachkräftesicherung ihnen bekannt sind und welche davon sie nutzen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Why do they leave? Examining dropout behaviour in gender-atypical vocational education and training in Germany (2025)

    Beckmann, Janina ;

    Zitatform

    Beckmann, Janina (2025): Why do they leave? Examining dropout behaviour in gender-atypical vocational education and training in Germany. In: Journal of vocational education and training, Jg. 77, H. 2, S. 297-321. DOI:10.1080/13636820.2023.2211546

    Abstract

    "Germany’s VET system is highly gender-segregated and marked by high dropout rates. This article investigates the dropout behaviour of apprentices in gender-atypical training occupations. First, we investigate whether gender-atypical apprentices drop out at a higher rate than their majority peers. Second, we examine differences in the self-reported reasons for dropping out among gender-typical and gender-atypical apprentices. Results show that gender-atypical apprentices, and particularly males in female-dominated occupations, are more likely to prematurely leave their apprenticeship. The self-reported reasons for dropping out differed by gender minority status: female minorities were more likely to drop out due to a lack of social integration, while male minorities were more likely to drop out due to unfulfilled aspirations in comparison to the gender majority. These results show that gender-specific perceptions and experiences are related to the higher dropout rates of gender-atypical apprentices." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Ausbildungsplatz oder Leerstelle: Wie finden Berufsstarter und Betriebe wieder zusammen? (2025)

    Bellmann, Lutz ; Leber, Ute; Fitzenberger, Bernd ;

    Zitatform

    Bellmann, Lutz, Bernd Fitzenberger & Ute Leber (2025): Ausbildungsplatz oder Leerstelle: Wie finden Berufsstarter und Betriebe wieder zusammen? In: IAB-Forum H. 17.04.2025, 2025-04-15. DOI:10.48720/IAB.FOO.20250417.01

    Abstract

    "Auch wenn sich der deutsche Ausbildungsmarkt in den ersten Jahren nach der Corona-Krise etwas erholt hat, ist die Zahl der neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge 2024 wieder leicht zurückgegangen. Die Herausforderung, Ausbildungsangebot und -nachfrage zusammenzuführen, ist nach wie vor groß. Denn einer hohen Zahl von unbesetzten Ausbildungsplätzen steht eine wachsende Zahl an Jugendlichen gegenüber, die keinen Ausbildungsplatz finden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Explaining higher VET dropout rates among adolescents with a migration background in Germany: the role of career compromises (2025)

    Busse, Robin ; Glauser, David ; Scharenberg, Katja ;

    Zitatform

    Busse, Robin, David Glauser & Katja Scharenberg (2025): Explaining higher VET dropout rates among adolescents with a migration background in Germany: the role of career compromises. In: Empirical Research in Vocational Education and Training, Jg. 17. DOI:10.1186/s40461-024-00176-y

    Abstract

    "Research has consistently revealed that adolescents with a migration background are more likely to drop out from vocational education and training (VET) at the upper-secondary level than their native peers. While recent research has provided rich empirical evidence of mechanisms leading to dropouts from VET, little is known about such mechanisms for adolescents with a migration background. In our contribution, we assume that the difficulties that adolescents with a migration background face when entering the VET system are associated with a restricted range of occupational opportunities and, thereby, higher levels of career compromises in terms of the desired and attained VET occupation. Following previous findings on key dimensions of career compromise, we examine the relevance of compromises in the field of work and social status in explaining the higher propensity of adolescents with a migration background to drop out from their first VET position. Using logistic regressions and KHB decomposition analyses, our results underline that gaps in VET dropout rates between adolescents with and without a migration background can partially be ascribed to migration-specific compromises in the field of work between the aspired and attained VET occupation, while compromises in social status seem to be unimportant." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    The wicked problem of making VET attractive – dilemmas in Danish VET policy (2025)

    Cort, Pia Seidler ;

    Zitatform

    Cort, Pia Seidler (2025): The wicked problem of making VET attractive – dilemmas in Danish VET policy. In: Journal of vocational education and training, S. 1-18. DOI:10.1080/13636820.2025.2507584

    Abstract

    "Vocational education and training (VET) has become political centre of attention, seen as a solution to many contemporary societal problems. The EU, for example, regards VET as playing a vital role in digitalization and the transition to a green economy, pointing to the need to attract more students to VET rather than general upper secondary education. Both transnational organizations and national governments highlight as a central problem that VET is generally not held in high esteem. Parity of esteem is an issue that has been discussed by both policymakers and researchers for many years, but the problem remains. This article focuses on Denmark as a single-case study with the aim of understanding the complexity of efforts to enhance the esteem of VET. I trace how the problem has been represented in VET reforms over the past 25 years and discuss the findings, drawing on the concept of ‘wicked problems’. The key argument is that parity of esteem is a wicked problem, and it cannot be ‘definitively described’ as it is embedded in conflicting interests and divergent representations of problems in VET – and beyond as VET is closely tied to other societal institutions such as the labor market, with varying wage structures and working conditions for different occupations and trades. As such, the problem of esteem comprises many interdependent factors for which there is no simple policy solution." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Im Schatten: Die schulische Berufsausbildung in der nationalen (Berufs-)Bildungsberichterstattung: Was wird wo berichtet und warum so wenig?. What is Reported where, and why so Little? (2025)

    Dionisius, Regina; Illiger, Amelie; Ebbinghaus, Margit;

    Zitatform

    Dionisius, Regina, Margit Ebbinghaus & Amelie Illiger (2025): Im Schatten: Die schulische Berufsausbildung in der nationalen (Berufs-)Bildungsberichterstattung. Was wird wo berichtet und warum so wenig?. What is Reported where, and why so Little? In: Zeitschrift für Berufs- und Wirtschaftspädagogik, Jg. 121, H. 1, S. 156-176. DOI:10.25162/zbw-2025-0006

    Abstract

    "Etwa ein Drittel aller Ausbildungsanfänger: innen beginnen eine schulische Berufsausbildung. Trotz ihrer Bedeutung erhalten diese Ausbildungen in der öffentlichen Wahrnehmung deutlich weniger Aufmerksamkeit als die duale Berufsausbildung nach BBiG/HwO. Dieses Ungleichgewicht spiegelt sich auch in der Bildungsberichterstattung wider. Der vorliegende Beitrag vergleicht die nationale Berichterstattung zu schulischen Berufsausbildungen, identifiziert bestehende Lücken und beleuchtet die zugrundeliegenden Ursachen. Abschließend werden Maßnahmen vorgeschlagen, um die Sichtbarkeit und Relevanz schulischer Berufsausbildungen zu steigern." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    The Effects of the COVID-19 Pandemic on Vocational Education and Training in Germany (2025)

    Dummert, Sandra ; Umkehrer, Matthias;

    Zitatform

    Dummert, Sandra & Matthias Umkehrer (2025): The Effects of the COVID-19 Pandemic on Vocational Education and Training in Germany. In: Journal of vocational education and training, Jg. 77, H. 3, S. 631-654., 2023-10-30. DOI:10.1080/13636820.2023.2280953

    Abstract

    "In this paper, we investigate the effects of the COVID-19 pandemic on vocational education and training in Germany. We exploit rich establishment-level survey data to estimate the causal effects of the pandemic by applying difference-in-differences estimation, contrasting trends in outcomes between establishments that suffered to varying degrees from adverse economic impacts after the first lockdown. We find that, due to the pandemic, establishments have not become more likely to leave the training market but hired less new trainees and retained less of their recent graduates in the first two years of the crisis, on average. We also compare these effects with the effects of the Great Recession on training and find that both are remarkably similar. Our findings foster concerns that the pandemic increases future skills shortage in the labour market and dampens young peoples’ career prospects." (Author's abstract, IAB-Doku, © Taylor & Francis) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Dummert, Sandra ; Umkehrer, Matthias;
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  • Literaturhinweis

    Gesucht, gefunden… und wieder verloren – Befunde zu unbesetzten Ausbildungsstellen aufgrund vorzeitiger Vertragslösungen (2025)

    Ebbinghaus, Margit; Mohr, Sabine ;

    Zitatform

    Ebbinghaus, Margit & Sabine Mohr (2025): Gesucht, gefunden… und wieder verloren – Befunde zu unbesetzten Ausbildungsstellen aufgrund vorzeitiger Vertragslösungen. In: Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis, Jg. 54, H. 1, S. 44-46.

    Abstract

    "Zahlreiche betriebliche Ausbildungsstellen bleiben unbesetzt. Vorzeitige Vertragslösungen sind als mögliche Ursache dafür bislang kaum beachtet worden. An dieser Lücke setzt der Beitrag unter Rückgriff auf Daten aus dem BIBB-Betriebspanel zu Qualifizierung und Kompetenzentwicklung an." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Doch lieber woanders hin: Wenn geeignete Bewerberinnen und Bewerber abspringen, verschärft dies Probleme bei der Besetzung von Ausbildungsplätzen (2025)

    Ebbinghaus, Margit; Schwengler, Barbara; Leber, Ute;

    Zitatform

    Ebbinghaus, Margit, Ute Leber & Barbara Schwengler (2025): Doch lieber woanders hin: Wenn geeignete Bewerberinnen und Bewerber abspringen, verschärft dies Probleme bei der Besetzung von Ausbildungsplätzen. In: IAB-Forum H. 24.03.2025. DOI:10.48720/IAB.FOO.20250324.02

    Abstract

    "Seit Jahren bleibt ein hoher Anteil der betrieblichen Ausbildungsplätze unbesetzt. Als eine mögliche Ursache hat jüngst das (kurzfristige) Abspringen von Bewerberinnen und Bewerbern verstärkt an Aufmerksamkeit gewonnen. Wie Ergebnisse des IAB-Betriebspanels zeigen, ist davon rund jeder vierte Betrieb mit unbesetzten Ausbildungsplätzen betroffen. Im Vergleich zum generellen Mangel an Bewerbungen und fehlenden geeigneten Bewerbungen spielt dieser Grund damit eine eher untergeordnete Rolle. Dennoch können sich dadurch Engpässe am Ausbildungsmarkt weiter verschärfen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Schwengler, Barbara; Leber, Ute;
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  • Literaturhinweis

    BA-BIBB-IAB-Bewerberstudie zum Ausbildungsmarkt: Ausbildungssuchende ohne Kontakt zur Arbeitsagentur und Geflüchtete sind oft im Nachteil (2025)

    Ertl, Hubert; Keßler, Catie; Leber, Ute; Fitzenberger, Bernd ; Christ, Alexander ; Seegers, Marco ; Holleitner, Julia; Anger, Silke ; Gei, Julia; Schels, Brigitte ; Christoph, Bernhard ;

    Zitatform

    Ertl, Hubert, Bernd Fitzenberger, Silke Anger, Alexander Christ, Bernhard Christoph, Julia Gei, Julia Holleitner, Catie Keßler, Ute Leber, Brigitte Schels & Marco Seegers (2025): BA-BIBB-IAB-Bewerberstudie zum Ausbildungsmarkt: Ausbildungssuchende ohne Kontakt zur Arbeitsagentur und Geflüchtete sind oft im Nachteil. (IAB-Kurzbericht 18/2025), Nürnberg, 8 S. DOI:10.48720/IAB.KB.2518

    Abstract

    "Eine Ausbildung aufzunehmen, ist ein entscheidender Schritt auf dem Bildungsweg vieler junger Menschen. Sie müssen sich mit unterschiedlichen Ausbildungswegen auseinandersetzen und um Ausbildungsplätze bewerben. Hierbei kommt Angeboten der beruflichen Orientierung und Berufsberatung eine zentrale Rolle zu. Welche Erfahrungen machen ausbildungsinteressierte junge Menschen während der Berufsberatung, wie unterscheiden sich diese Erfahrungen und inwiefern gehen sie mit einem erfolgreichen Übergang in eine Berufsausbildung oder ein Studium einher? Daten der aktuellen BA-BIBB-IAB-Bewerberstudie zeigen, dass Ausbildungssuchende, die im Verlauf ihrer Suche nach einem Ausbildungsplatz den Kontakt zur Bundesagentur für Arbeit abgebrochen haben, und junge Geflüchtete seltener einen berufsqualifizierenden Bildungsweg einschlagen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ausbildungsmarkt weiter tief in der Krise: Politik und Betriebe sind gefordert (2025)

    Fitzenberger, Bernd ;

    Zitatform

    Fitzenberger, Bernd (2025): Ausbildungsmarkt weiter tief in der Krise: Politik und Betriebe sind gefordert. In: IAB-Forum H. 06.11.2025. DOI:10.48720/IAB.FOO.20251106.01

    Abstract

    "Trotz vieler unbesetzter Ausbildungsstellen sank die Zahl der neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge 2024 erneut und liegt weiterhin deutlich unter dem Vor-Corona-Niveau. Gleichzeitig wächst die Zahl junger Erwachsener ohne Berufsabschluss. Die betriebliche Ausbildung muss attraktiver und zugänglicher werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Fitzenberger, Bernd ;
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  • Literaturhinweis

    The composition of applicants, mismatch, and matching efficiency in the German VET market (2025)

    Fitzenberger, Bernd ; Wicht, Leonie ; Heusler, Anna ; Houštecká, Anna ;

    Zitatform

    Fitzenberger, Bernd, Anna Heusler, Anna Houštecká & Leonie Wicht (2025): The composition of applicants, mismatch, and matching efficiency in the German VET market. In: Labour Economics, Jg. 95, S. 1-28., 2025-06-25. DOI:10.1016/j.labeco.2025.102755

    Abstract

    "Entries into firm-based vocational education and training (VET) stagnated in Germany during the 2010s and decreased by 11% between 2019 and 2020, which is likely to exacerbate future shortages of skilled workers. Against this backdrop, we study the VET market through the lens of a matching function estimated at the occupation by district level between 2013 and 2021. We employ a novel strategy to instrument for applicants and vacancies which draws on differences in local labor market conditions for different occupations. Our estimated matching elasticities for applicants and vacancies are 0.46 and 0.57, respectively. Matching efficiency shows a slight downward trend before Covid and a large drop during Covid. Using our estimates to decompose aggregate trends in matches, we find that while matching efficiency and applicants drove matches down before Covid, the increase in vacancies until 2019 stabilized the VET market. During Covid, the drop in applicants, vacancies, and matching efficiency contributed similarly to the sudden drop of matches. Furthermore, without the increase in migrants applying to VET positions, demographic change alone would have led to an even greater decline in matches already before Covid. Changes in occupational and regional mismatch did little in explaining the overall trend in matches." (Author's abstract, IAB-Doku, © 2025 Elsevier) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarkt im Wandel: Deutschland muss die Transformation annehmen, um seine Produktivität und Wettbewerbsfähigkeit zu stärken (2025)

    Fitzenberger, Bernd ; Kagerl, Christian ;

    Zitatform

    Fitzenberger, Bernd & Christian Kagerl (2025): Arbeitsmarkt im Wandel: Deutschland muss die Transformation annehmen, um seine Produktivität und Wettbewerbsfähigkeit zu stärken. (IAB-Forschungsbericht 12/2025), Nürnberg, 21 S. DOI:10.48720/IAB.FB.2512

    Abstract

    "Der deutsche Arbeitsmarkt zeigt sich trotz wirtschaftlicher Schwäche und der wiederkehrenden Bezeichnung von Deutschland als „krankem Mann Europas“ überraschend robust. Die Beschäftigungsquote liegt mit 77,4 Prozent weiterhin auf einem hohen Niveau, doch die Zahl der offenen Stellen ist seit ihrem Höchststand 2022 deutlich gesunken, während die Arbeitslosenquote steigt. Besonders betroffen sind Langzeitarbeitslose und Personen ohne schulischen oder beruflichen Abschluss. Gleichzeitig bleibt der Fachkräftemangel eine zentrale Herausforderung, da viele Stellen nicht besetzt werden können. Die Koexistenz von steigender Arbeitslosigkeit und unbesetzten Stellen bleibt ein entscheidendes Problem für die Bewältigung des wirtschaftlichen Wandels. Eine der größten strukturellen Schwächen ist das stagnierende Produktivitätswachstum. Während die Produktivität in den 2000er-Jahren noch stieg, stagniert sie seit den 2010er-Jahren weitgehend. Besonders problematisch ist die wachsende Diskrepanz zwischen der Produktivität pro Arbeitsstunde und der Produktivität pro Arbeitnehmer, wovon sich letztere deutlich schlechter entwickelt. Die Gründe hierfür sind vielfältig: Neben einer zunehmenden Teilzeitarbeit und einem Beschäftigungszuwachs in Sektoren mit niedriger Produktivität – etwa im Gesundheits- und Bildungsbereich – verhindern geringe Investitionen in Digitalisierung und technologische Innovationen, aber auch in Aus- und Weiterbildung, eine stärkere Produktivitätssteigerung. Besonders das produzierende Gewerbe, das lange das Rückgrat der deutschen Wirtschaft bildete, gerät zunehmend unter Druck. Die Industrieproduktion liegt noch immer unter dem Vorkrisenniveau, während die Beschäftigung in der jüngeren Vergangenheit stagnierte und aktuell rückläufig ist. Besonders die Automobilbranche steht vor großen Herausforderungen: Neben der sinkenden Nachfrage nach Elektroautos machen chinesische Wettbewerber den deutschen Herstellern zunehmend Konkurrenz. Auch Maschinenbau und Metallindustrie kämpfen mit strukturellen Problemen. Zudem belasten hohe Energiepreise und eine schwächelnde Exportnachfrage – insbesondere aus China – die deutsche Industrie. Trotz der wirtschaftlichen Schwäche und den Unsicherheiten über die zukünftige Entwicklung mangelt es weiterhin an Fachkräften. Vor allem kleinere Betriebe und das Bau- sowie das Gastgewerbe haben Schwierigkeiten, qualifizierte Arbeitskräfte zu finden. Eine Ursache hierfür ist die geringe Mobilität auf dem Arbeitsmarkt. Während Transformationen üblicherweise mit einer Umschichtung von Arbeitsplätzen verbunden sind, zeigt sich dieser Effekt in Deutschland bislang kaum. Die hohe Nutzung von Kurzarbeitergeld während der Pandemie hat die Beschäftigung stabilisiert, könnte jedoch den Anpassungsprozess verzögert haben, wenngleich hierfür belastbare empirische Belege fehlen. Deutschland muss die Digitalisierung und die Dekarbonisierung annehmen und nutzen, um seine Wettbewerbsfähigkeit zu erhalten. Besonders Berufe mit geringen Qualifikationsanforderungen sind durch Automatisierung bedroht. Gleichzeitig entstehen neue Beschäftigungsmöglichkeiten im Bereich der grünen Technologien. Der Wandel erfordert jedoch gezielte Investitionen in Weiterbildung und Umschulungen, um Beschäftigte auf die neuen Anforderungen vorzubereiten. Doch genau hier zeigen sich große Defizite. Die betriebliche Weiterbildung ist nach einem pandemiebedingten Einbruch noch nicht auf das Vorkrisenniveau zurückgekehrt, und die Zahl neu abgeschlossener Ausbildungsverträge liegt seit 2020 jedes Jahr unter einer halben Million. Zudem verschlechtern sich die schulischen Leistungen, was langfristig die Qualifikationsbasis der Erwerbsbevölkerung schwächen könnte. Deutschland steht damit vor einer großen Herausforderung: Die alternde Erwerbsbevölkerung verschärft den Fachkräftemangel, während Produktivitätsschwäche und Wettbewerbsverlust die wirtschaftliche Dynamik hemmen. Die Verbesserung der digitalen Kompetenzen und die Förderung der beruflichen Mobilität werden für die Steigerung der Arbeitsproduktivität und die Sicherung des Wirtschaftswachstums von entscheidender Bedeutung sein. Um den Wandel erfolgreich zu gestalten, sind massive Investitionen in Digitalisierung, Dekarbonisierung und Bildung dringend erforderlich. Nur wenn das Land der Aus- und Weiterbildung Priorität einräumt und sich dem Wandel stellt, kann es gut bezahlte Arbeitsplätze sichern und seine Position als Europas größte Volkswirtschaft behaupten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Fitzenberger, Bernd ; Kagerl, Christian ;
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  • Literaturhinweis

    Zwischen Schulabschluss und Berufsausbildung: Die Barrieren für Jugendliche aus Haushalten mit Grundsicherungsbezug sind besonders hoch (2025)

    Fitzenberger, Bernd ; Holleitner, Julia; Heusler, Anna ;

    Zitatform

    Fitzenberger, Bernd, Anna Heusler & Julia Holleitner (2025): Zwischen Schulabschluss und Berufsausbildung: Die Barrieren für Jugendliche aus Haushalten mit Grundsicherungsbezug sind besonders hoch. In: IAB-Forum H. 18.06.2025 Nürnberg, 2025-06-17. DOI:10.48720/IAB.FOO.20250618.01

    Abstract

    "Der Abschluss einer Ausbildung oder eines Studiums trägt wesentlich zu einem reibungslosen Übergang von der Schule in den Arbeitsmarkt bei. Doch die Zahl junger Menschen ohne Berufsabschluss nimmt seit Jahren zu. Vor allem bei jungen Erwachsenen aus Haushalten, die Grundsicherung für Arbeitsuchende beziehen, ist das Risiko instabiler Übergänge deutlich erhöht." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Aktuelle Ergebnisse aus dem IAB-Betriebspanel: Steigende Übernahmequote bei rückläufiger Zahl erfolgreich beendeter Ausbildungsverträge (2025)

    Fitzenberger, Bernd ; Leber, Ute; Schwengler, Barbara;

    Zitatform

    Fitzenberger, Bernd, Ute Leber & Barbara Schwengler (2025): Aktuelle Ergebnisse aus dem IAB-Betriebspanel: Steigende Übernahmequote bei rückläufiger Zahl erfolgreich beendeter Ausbildungsverträge. (IAB-Kurzbericht 14/2025), Nürnberg, 8 S. DOI:10.48720/IAB.KB.2514

    Abstract

    "Im Jahr 2024 ist die Zahl der neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge wieder leicht zurückgegangen und liegt weiterhin deutlich unterhalb des Niveaus vor der Corona-Krise. Im Zuge der anhaltenden Wirtschaftsschwäche bleiben viele Ausbildungsplätze unbesetzt. Eine Analyse mit den Daten des IAB-Betriebspanels 2024 zeigt, wie sich verschiedene Indikatoren der betrieblichen Ausbildung entwickelt haben und ermöglicht einen Blick aus der Sicht der Betriebe auf die aktuelle Situation und die Herausforderungen auf dem Ausbildungsmarkt. Ein besonderes Augenmerk gilt Jugendlichen ohne Schulabschluss und der Entwicklung der Übernahmequote." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Qualität der Ausbildung: Bewerbersituation wird zur zentralen Herausforderung (2025)

    Flake, Regina; Risius, Paula; Werner, Dirk; Metzler, Christoph;

    Zitatform

    Flake, Regina, Paula Risius, Dirk Werner & Christoph Metzler (2025): Qualität der Ausbildung: Bewerbersituation wird zur zentralen Herausforderung. (KOFA kompakt / Kompetenzzentrum Fachkräftesicherung 2025,06), Köln, 8 S.

    Abstract

    "Fast neun von zehn Unternehmen sehen in besser qualifizierten Bewerber:innen (86,9 Prozent) sowie in einer besseren Berufsorientierung und -vorbereitung (85,8 Prozent) zentrale Aspekte für eine hohe Ausbildungsqualität. Zugleich ergreifen Unternehmen vielfältige eigene Maßnahmen, um die Qualität der Ausbildung zu sichern, wenn Auszubildende Nachhol- oder Unterstützungsbedarf haben. In 70,8 Prozent der Unternehmen fördern die Ausbilder:innen beispielsweise gezielt leistungsschwächere Auszubildende. In knapp drei von vier Unternehmen werden die Ausbilder:innen dabei von der Geschäftsführung bei der Modernisierung und Digitalisierung der Ausbildung unterstützt (74,3 Prozent). Dies bestätigt den hohen Stellenwert der Ausbildung in Unternehmen – insbesondere mit Blick auf die Fachkräftesicherung. Mehr als die Hälfte der Unternehmen wünscht sich externe Unterstützung bei der Förderung leistungsschwächerer Jugendlicher (55,0 Prozent). Ähnlich hoch ist der Unterstützungsbedarf für die Weiterbildung der Ausbilder:innen. Es gilt somit, passende Rahmenbedingungen und Unterstützungsangebote zu schaffen, damit die Bewerbersituation nicht zur Gefahr für die Ausbildungsqualität wird und Unternehmen mit zunehmend heterogenen Auszubildenden nicht überfordert werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    School-leaving certificates and vocational education and training – the role of firms as gatekeepers in Germany (2025)

    Friedrich, Anett ;

    Zitatform

    Friedrich, Anett (2025): School-leaving certificates and vocational education and training – the role of firms as gatekeepers in Germany. In: International Journal of Manpower, Jg. 46, H. 10, S. 125-147. DOI:10.1108/ijm-07-2024-0454

    Abstract

    "Purpose: The aim of this study is to examine the characteristics of firms that influence their hiring decisions regarding the share of newly hired apprentices with Abitur and maximum lower secondary certificates. Design/methodology/approach The study uses 2,004 training firms of the BIBB Qualification Panel data from 2013 to 2018 to estimate fixed-effects regressions analyzing the effect of firms’ qualification structures and recruitment problems on the share of newly hired apprentices with Abitur (highest German secondary school-leaving certificate) and maximum lower secondary certificates (in German maximal Hauptschulabschluss). Findings The results indicate that firms with a higher qualification structure hire a higher share of apprentices with Abitur. However, the effect gets insignificant once controlling for the share of applicants with Abitur. Further, the study suggests that firms reduce their requirements on the school-leaving certificate of VET applicants when they suffer from unfilled training positions. Moreover, the share of applicants with Abitur and maximum lower secondary certificate has high explanatory power for the share of newly hired apprentices with these certificates. Originality/value The study highlights the role of firms in facilitating the transition of young people entering dual VET in Germany, whereas most studies so far have focused on the individual level. Further, the study contributes to the understanding of firms’ hiring processes of apprentices beyond the question of whether a firm provides VET at all and could be used for designing labor market policy programs for youth." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Analyse von Maßnahmen zur Verhinderung von Ausbildungsabbrüchen in der Pflege: Erfahrungen aus Pilotprojekten zur Abbruchprävention (2025)

    Fuchs, Philipp ; Herten, Benjamin; Mielenz, Maik Oliver; Beuthner, Denise; Brantzko, Michael; Seidel, Katja; Pöschel, Anna Sophie;

    Zitatform

    Fuchs, Philipp, Maik Oliver Mielenz, Katja Seidel, Michael Brantzko, Anna Sophie Pöschel, Denise Beuthner & Benjamin Herten (2025): Analyse von Maßnahmen zur Verhinderung von Ausbildungsabbrüchen in der Pflege. Erfahrungen aus Pilotprojekten zur Abbruchprävention. (BIBB discussion paper / Bundesinstitut für Berufsbildung), Bonn, 67 S.

    Abstract

    "Die Autor/-innen analysieren Ausbildungsabbrüche in der Pflege, basierend auf einem vom BIBB durchgeführten Projekt (2021–2024). Dabei wurden veränderte Bedingungen der 2020 eingeführten generalistischen Pflegeausbildung und der Fachkräftemangel berücksichtigt. Durch eine Kombination aus Panelbefragungen, biografischen Interviews und Kollaborationsworkshops wurden quantitative sowie qualitative Daten erhoben. Ein zentrales Ergebnis war der Einfluss des sogenannten „Praxisschocks" auf die Abbruchgedanken der Auszubildenden. Im Projekt wurde das Modell „Haus der guten Ausbildung" entwickelt, das Ausbildungserfolg auf persönliche, institutionelle und soziale Faktoren zurückführt. Dieses Modell diente als Grundlage für Pilotprojekte, deren Maßnahmen praxisnah erprobt und evaluiert wurden, z. B. Lernstandsgespräche, individuelle Lernzeiten und Erfolgskonferenzen. Das Projekt unterstreicht die Relevanz vernetzter Unterstützungsmaßnahmen, um Ausbildungsabbrüche nachhaltig zu vermeiden." (BIBB Autorenreferat)

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    Obwohl Fachkräfte fehlen, haben immer mehr junge Menschen keine Ausbildung (2025)

    Hellwagner, Timon ; Söhnlein, Doris ; Yilmaz, Yasemin ; Weber, Enzo ;

    Zitatform

    Hellwagner, Timon, Doris Söhnlein, Enzo Weber & Yasemin Yilmaz (2025): Obwohl Fachkräfte fehlen, haben immer mehr junge Menschen keine Ausbildung. In: IAB-Forum H. 24.04.2025, 2025-04-22. DOI:10.48720/IAB.FOO.20250424.01

    Abstract

    "Arbeitskräfte sind in Deutschland seit Jahren immer knapper geworden, in vielen Branchen sind insbesondere Engpässe bei den Fachkräften spürbar. Gleichzeitig zeigen aktuelle Daten des IAB, dass immer mehr junge Erwerbspersonen über keine Berufsausbildung verfügen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ausbildung im Fokus: Herausforderungen und Lösungsansätze (2025)

    Hennrich, Jonas; Schaller, Daria;

    Zitatform

    Hennrich, Jonas & Daria Schaller (2025): Ausbildung im Fokus: Herausforderungen und Lösungsansätze. In: Ifo-Schnelldienst, Jg. 78, H. 1, S. 54-57.

    Abstract

    "Das ifo Institut befragt im Auftrag von Randstad Deutschland deutsche HR-Abteilungen quartalsweise zu personalpolitisch relevanten Themen. Mit wechselnden Sonderfragen werden aktuelle arbeitsmarktrelevante Fragestellungen untersucht – im vierten Quartal betraf dies das Thema Ausbildung. Bei einer Mehrheit der Betriebe haben 2024 gleich viele Auszubildende angefangen wie im Vorjahr. Gleichzeitig meldeten 61 % der Betriebe Schwierigkeiten beim Besetzen der Ausbildungsplätze. Hauptgrund hierfür ist nach Aussage der Unternehmen eine nicht ausreichende Anzahl an Bewerbungen. Die ungenügende Qualifikation der Bewerbenden spielt ebenfalls eine große Rolle. Unternehmen, die nächstes Jahr keine Ausbildungsgplätze mehr planen, erklären dies vor allem mit fehlenden Betreuungskapazitäten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Regional differences in digitalisation and their impact on young people’s status attainment in vocational education and training (2025)

    Hickmann, Helen ; Wicht, Alexandra ; Detemple, Jonas ;

    Zitatform

    Hickmann, Helen, Jonas Detemple & Alexandra Wicht (2025): Regional differences in digitalisation and their impact on young people’s status attainment in vocational education and training. In: Journal of vocational education and training, S. 1-25. DOI:10.1080/13636820.2025.2479682

    Abstract

    "While many of the recent changes in the labour market are related to digitalisation, there is little knowledge about digitalisation's impact on young people's transitions from school to vocational education and training (VET). The current study addresses this research gap by examining the relationship between the level of regional digitalisation and young people's status attainment when entering VET. The study uses data from the German National Educational Panel Study (NEPS), merged with a unique regional digitalisation indicator at the district level (NUTS-3). OLS regression models show that, on average, young people entering VET in highly digitalised regions secure occupations with a higher status than their counterparts in less digitalised regions. Notably, regional digitalisation has a particularly strong positive impact on males, while no differences in association are observed by school leaving qualifications. The results underscore the existence of a discernible regional digital divide among VET entrants in Germany." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Evaluation of an apprenticeship support programme for young people in Germany: JOBLINGE's basecamp programme (2025)

    Hofer, Andrea;

    Zitatform

    Hofer, Andrea (2025): Evaluation of an apprenticeship support programme for young people in Germany. JOBLINGE's basecamp programme. (OECD social, employment and migration working papers 320), Paris, 84 S. DOI:10.1787/287a8cdb-en

    Abstract

    "Work-based learning programs, commonly known as apprenticeships or dual vocational education and training, are a proven way to help young people transition successfully from school to work. In Germany, apprenticeships remain the most popular education path for young people. However, recently the rate of apprenticeships that are terminated prematurely has increased, reaching a record high of one-third in 2022. A potential remedy to combat high apprenticeship drop-out rates are apprenticeship support programs designed to provide support to young people throughout their apprenticeship until successful graduation. However, while many such programs exist, evidence on their effectiveness is sparse. This paper evaluates the JOBLINGE basecamp initiative, an apprenticeship support program operating in four locations across Germany. Findings suggest that the JOBLINGE basecamp initiative is promising, enhancing apprentices' security in their apprenticeship and equipping them with essential skills to graduate successfully." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Adaptations in Youths’ Willingness to Be Spatially Mobile: Influence of Status Aspirations and Regional Disparities (2025)

    Hoffmann, Linda ;

    Zitatform

    Hoffmann, Linda (2025): Adaptations in Youths’ Willingness to Be Spatially Mobile: Influence of Status Aspirations and Regional Disparities. In: Social Inclusion, Jg. 13. DOI:10.17645/si.9880

    Abstract

    "Spatial mobility is key to facilitating successful transitions into vocational education and training (VET), especially for youths from disadvantaged regions. In line with the agency-structure framework, the decision to become mobile is conceptualized as an adaptive strategy that young people employ to achieve their goals when faced with persistent challenges or regional barriers. This study investigates how youths applying for VET adapt their willingness to be spatially mobile over time. It examines the influence of occupational status aspirations and the regional opportunity structure on this decision-making process. Using data from the National Educational Panel Study (NEPS), multilevel growth curve models are estimated to analyze adaptations in the mobility radius of VET applicants over up to three years (1,017). To assess the regional opportunity structure, small-scale administrative geospatial data on the availability of youths’ aspired occupations are used as an individualized indicator of regional mismatch. The results show that VET applicants’ willingness to be mobile increases over time. High-status aspirations are consistently associated with a greater willingness to be mobile, largely independent of search duration or regional mismatch. Conversely, VET applicants with lower status aspirations exhibit notable adaptations, adjusting their mobility radius, particularly in response to increasing search duration or regional mismatch. These findings highlight the complex interplay between individual aspirations and the regional opportunity structure in shaping adaptations in the willingness to become mobile of unsuccessful VET applicants." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    "Demographic Tailwind" from East Germany? How Apprenticeship Opportunities of Foreign Youth in West Germany Depend on East German Apprentices (2025)

    Jost, Oskar ; Wesling, Mirko; Seibert, Holger;

    Zitatform

    Jost, Oskar, Holger Seibert & Mirko Wesling (2025): "Demographic Tailwind" from East Germany? How Apprenticeship Opportunities of Foreign Youth in West Germany Depend on East German Apprentices. In: M. Andersson, C. Karlsson & S. Wixe (Eds.) (2025): The Oxford Handbook of Spatial Diversity and Business Economics, S. 179-197, 2021-10-04. DOI:10.1093/oxfordhb/9780198866190.013.0003

    Abstract

    "Die Arbeitsmärkte Ost- und Westdeutschlands sind nach wie vor durch große Unterschiede im Migrantenanteil und damit in der Diversität der Erwerbsbevölkerung gekennzeichnet. Während Zuwanderung in Westdeutschland insbesondere in den 1960er und frühen 1970er Jahren ein etablierter Mechanismus zur Rekrutierung zusätzlicher Arbeitskräfte war, ist der Anteil von Migranten in Ostdeutschland nach wie vor gering. Viele Jahre lang hatten junge Migranten in Westdeutschland Schwierigkeiten, eine Berufsausbildung zu bekommen, und mussten daher häufiger auf Tätigkeiten mit niedrigerem Aufgabenniveau ausweichen. Aufgrund des starken demografischen Wandels im Osten sank die Zahl der Ostdeutschen, die eine Berufsausbildung im Westen antraten, ab 2007 deutlich. Wir analysieren, inwieweit dieser Rückgang der ostdeutschen Auszubildenden im Westen zu verbesserten Chancen für junge Migranten in Westdeutschland führte. Dazu nutzen wir Beschäftigungsdaten der Bundesagentur für Arbeit sowie Bevölkerungsdaten des Statistischen Bundesamtes. Wir berücksichtigen kleinräumige Daten auf NUTS-3-Ebene und kontrollieren berufliche Unterschiede sowie den Ausbildungsberuf. Dazu vergleichen wir regionale Berufscluster, in denen ein Wettbewerb zwischen ostdeutschen und ausländischen Jugendlichen stattfand." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Seibert, Holger;
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    Skill profiles of training occupations and occupational segmentation of vocational education and training in Germany (2025)

    Koneberg, Filiz ; Friedrich, Anett ; Rohrbach-Schmidt, Daniela ;

    Zitatform

    Koneberg, Filiz, Daniela Rohrbach-Schmidt & Anett Friedrich (2025): Skill profiles of training occupations and occupational segmentation of vocational education and training in Germany. In: Journal of vocational education and training, S. 1-19. DOI:10.1080/13636820.2025.2549887

    Abstract

    "Vocational education and training (VET) is crucial for labour market integration and ensuring a skilled workforce. However, VET systems, particularly in countries like Germany and Switzerland, offer heterogeneous training occupations with different labor market returns. This study examines occupational segmentation within VET, applying labour market segmentation theories to identify structural differences in skill profiles, training commitment, gratification and social access based on school-leaving certificates. Utilizing the German VET system as a case study, we analyze data from 338 dual and school-based training occupations. We employ latent profile analysis to classify training occupations into skill profiles according to their firm-specific and occupation-specific skills, as well as their cognitive requirement level. The analyses reveal four distinct skill profiles that are systematically associated with training commitment, gratifications and social access based on school-leaving certificates. The results suggest that VET is stratified into occupational training segments, offering training at varying skill levels. These segments exhibit unequal training conditions, with some providing significantly higher commitment or higher gratifications. This research provides a more nuanced understanding of VET segmentation than the distinction into dual and school-based trainings, offering valuable insights for political actors and institutions involved in VET, as well as training firms and vocational schools." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Vocational education and training (VET) and the green transition: Insights from labour market data (2025)

    Kuczera, Malgorzata;

    Zitatform

    Kuczera, Malgorzata (2025): Vocational education and training (VET) and the green transition. Insights from labour market data. (OECD social, employment and migration working papers 327), Paris, 71 S. DOI:10.1787/02b7fcb1-en

    Abstract

    "The transition to a green economy has significant implications for labor markets, driving increased demand for skills that support sustainable development. This study analyses Labour Force Survey data from a set of OECD countries to assess the role of vocational education and training (VET) in preparing the workforce for the green transition. The findings indicate that nearly one in four upper-secondary VET graduates work in jobs directly impacted by the transition, primarily in existing occupations where job content evolves or labor demand increases. VET graduates are also overrepresented in greenhouse gas-intensive jobs. These findings highlight the need for targeted upskilling and reskilling initiatives. To address these challenges, the study emphasizes the need to align VET curricula with emerging green skills, expand access to continuous training, and ensure VET learners and graduates have opportunities to develop the advanced competencies essential for high-quality green employment, including through VET programs at post-secondary levels." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    The Role of Vocational Training in Addressing Skilled Labor Shortages (2025)

    Langen, Henrika;

    Zitatform

    Langen, Henrika (2025): The Role of Vocational Training in Addressing Skilled Labor Shortages. (Working paper / Swiss Leading House 238), Zürich, 35 S.

    Abstract

    "This study examines how regional and occupation-specific skilled labor shortages influence companies' involvement in apprenticeship training. It explores the relationship between skilled labor shortages and demand for apprentices, qualification requirements, new apprenticeship contracts, and premature contract terminations in Germany. Skilled labor shortages are measured using the ratio of unemployed skilled jobseekers to job vacancies and a skilled labor shortage indicator from the Federal Employment Agency. Involvement in apprenticeship training is measured using annual apprenticeship contract data. To estimate the relationship between skilled labor shortages and apprenticeship activities, the study uses a two-way fixed effects model and a robust difference-in-differences approach. The findings show that skilled labor shortages bring about higher demand for apprentices and more hires, with companies recruiting a larger share of apprentices with lower qualifications. However, the impact on premature contract terminations remains unclear. Additionally, the study reveals significant variation across occupations in how companies adjust apprenticeship practices." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Sinkende Ungleichheit in vertraglich vereinbarten Ausbildungsvergütungen und der Zusammenhang mit Engpässen auf dem Ausbildungsmarkt (2025)

    Langen, Henrika; Dörsam, Michael;

    Zitatform

    Langen, Henrika & Michael Dörsam (2025): Sinkende Ungleichheit in vertraglich vereinbarten Ausbildungsvergütungen und der Zusammenhang mit Engpässen auf dem Ausbildungsmarkt. (BIBB-Report 2025,01), Leverkusen: Verlag Barbara Budrich, 16 S.

    Abstract

    "Dieser Report untersucht die Entwicklung der Ausbildungsvergütungen zwischen 2020 und 2023. Es zeigt sich, dass sich die Vergütungsungleichheit deutlich verringert hat – sowohl zwischen Ausbildungsbereichen und -regionen als auch innerhalb einzelner Berufe und Regionen. Die Annäherung der Vergütungen in niedrig vergüteten Ausbildungsverhältnissen an die mittleren Vergütungen lässt sich teilweise durch den stärkeren Anstieg der Mindestausbildungsvergütung im Vergleich zur durchschnittlichen Vergütung erklären. Auch unter Ausbildungsstellen mit mittlerer und hoher Vergütung ist eine Vergütungsangleichung zu erkennen. Als mögliche Erklärung dafür untersucht der Report den Zusammenhang zwischen Bewerberengpässen im Jahr 2019 und der Vergütungsentwicklung in den Folgejahren. Die Vergütungen in Engpassberufen, die 2020 noch deutlich unter dem Niveau von Berufen mit geringerem Bewerbermangel lagen, sind bis 2023 erheblich stärker gestiegen als die Vergütungen in Nicht-Engpassberufen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Between Selection and Inclusion in Vocational Education and Training: Contrasting Switzerland and Spain (2025)

    Marhuenda-Fluixá, Fernando; Bonoli, Lorenzo;

    Zitatform

    Marhuenda-Fluixá, Fernando & Lorenzo Bonoli (2025): Between Selection and Inclusion in Vocational Education and Training. Contrasting Switzerland and Spain. In: IJVES : international journal of vocational education studies, Jg. 2, H. 1, S. 43-66. DOI:10.14361/ijves-2025-020103

    Abstract

    "This article discusses inclusivness of Vocational Education and Training (VET) at Upper Secondary Education (USE). While inclusion has become a policy aim in compulsory education, it is not so clear that it is the case beyond post-16 education. In the case of VET, the demand of high quality standardized vocational qualifications challenges inclusion. The article addresses three different dimensions of inclusion: access to VET at USE, successfully achieving a qualification, and entering the labor market in a position according to the qualification achieved. We approach inclusion from a policy rather than a pedagogical perspective in section 2, and in section 3 our hypothesis about the inclusiveness of a school-based VET and a dual VET system are presented. In section 4 we choose Spain and Switzerland as examples of these systems, we show indicators, and we describe how both systems deal with the three dimensions of accessing, achieving a qualification and entering the labor market. The analysis concludes by stating that inclusion is particularly difficult because of the first dimension: it is in transition to VET in USE where both countries have more difficulties and could improve their inclusiveness. The problem is the same, but the reasons are different and these are explained in the text, addressing tensions between reputation and inclusiveness and the externalization of measures. Some considerations on comparative education also result from our analysis." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    The Moderating Effect of Firm‐Specificity on the Impact of Unemployment on the Demand for Apprentices: Evidence From Switzerland During <scp>COVID19</scp> (2025)

    Morlet, Guillaume M. A. ; Bolli, Thomas ;

    Zitatform

    Morlet, Guillaume M. A. & Thomas Bolli (2025): The Moderating Effect of Firm‐Specificity on the Impact of Unemployment on the Demand for Apprentices: Evidence From Switzerland During COVID19. In: Labour, S. 1-22. DOI:10.1111/labr.70000

    Abstract

    "This paper evaluates how firm-specificity of apprenticeship training, equivalently firm-specificity, moderates the response of the demand for apprentices to the unemployment rate. We first present a simplified conceptual framework to illustrate mechanisms through which this moderating effect could occur. We then empirically analyse the impact of unemployment on the demand for apprentices, and the abovementioned moderating effect. Using Poisson pseudo maximum likelihood methodology, we exploit monthly variation in the unemployment rate within sectors and cantons. We find that the unemployment rate is insignificantly associated with the demand for apprentices overall during the COVID19 period in Switzerland. We subsequently use a firm-level survey conducted before COVID19 to construct three measures of firm-specificity. Using each measure, firm-specificity significantly moderates the effect of the unemployment rate on the demand for apprentices. A rise in the unemployment rate statistically and economically significantly reduces the demand for apprentices for firms imparting less firm-specific training. On the other hand, a rise in the unemployment rate statistically and economically insignificantly affects the demand for apprentices within firms imparting more firm-specific training. Our results are robust to the use of multiple measures of firm-specificity and to the inclusion of controls capturing exposure to the pandemic and its economic support measures." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Forschung zur Internationalisierung der Berufsbildung: Empirische Ergebnisse einer wissenschaftlichen Evaluationsstudie. Empirical Results of a Scientific Evaluation Study (2025)

    Nguyen, Hoang Long; Bohlinger, Sandra ; Bieß, Anne; Scheuch, Ianina;

    Zitatform

    Nguyen, Hoang Long, Sandra Bohlinger, Ianina Scheuch & Anne Bieß (2025): Forschung zur Internationalisierung der Berufsbildung. Empirische Ergebnisse einer wissenschaftlichen Evaluationsstudie. Empirical Results of a Scientific Evaluation Study. In: Zeitschrift für Berufs- und Wirtschaftspädagogik, Jg. 121, H. 1, S. 114-136. DOI:10.25162/zbw-2025-0004

    Abstract

    "Internationale Berufsbildungsprojekte sind fester Bestandteil im Repertoire der Berufsbildungsforschung als auch der Förderinstrumente der Entwicklungszusammenarbeit. Die Evaluation solcher Projekte hat dabei in jüngerer Vergangenheit zunehmend an Bedeutung gewonnen. Im vorliegenden Beitrag werden Ergebnisse einer wissenschaftlichen Evaluation der BMBF-Förderinitiative „Forschung zur Internationalisierung der Berufsbildung“ (IBBF) vorgestellt, die an der Schnittstelle zwischen Forschungs- und Entwicklungszusammenarbeit fungiert. Die Forschungsergebnisse geben Einblick in die komplexe und heterogene Förderinitiative und zeigen, welchen Beitrag solch eine Initiative für die Berufsbildungsforschung aus deutscher Perspektive leisten kann." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ausbildungsabbrüche im regionalen Vergleich: Die Schere geht immer weiter auseinander (Serie "Arbeitskräftesicherung") (2025)

    Ostermann, Kerstin ;

    Zitatform

    Ostermann, Kerstin (2025): Ausbildungsabbrüche im regionalen Vergleich: Die Schere geht immer weiter auseinander (Serie "Arbeitskräftesicherung"). In: IAB-Forum H. 07.01.2025 Nürnberg. DOI:10.48720/IAB.FOO.20250107.01

    Abstract

    "Die regionale Diskrepanz ist enorm: Der Anteil der Auszubildenden, die im Jahr 2020 ihre Ausbildung abgebrochen haben, war beispielsweise in Pirmasens mit 42,5 Prozent fast viermal so hoch wie in Eichstätt mit 11,3 Prozent. Dies hängt nicht nur mit der unterschiedlichen Wirtschaftskraft, sondern auch mit Unterschieden in der Branchenstruktur zusammen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Ostermann, Kerstin ;
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  • Literaturhinweis

    Zukunft der Lehrlingsausbildung: Qualitative Befunde aus Perspektive von Industrieunternehmen (2025)

    Petanovitsch, Alexander; Schmid, Kurt;

    Zitatform

    Petanovitsch, Alexander & Kurt Schmid (2025): Zukunft der Lehrlingsausbildung. Qualitative Befunde aus Perspektive von Industrieunternehmen. (ibw-Forschungsbericht 222), Wien, 38 S.

    Abstract

    "Die Lehrlingsausbildung sieht sich in den letzten Jahren vor zunehmende Herausforderungen gestellt - Stichworte demografische Entwicklung, Ausbildungsreife (insb. mangelnde Grundkompetenzen), nachhaltige Attraktivität maturaführender Schulen (AHS-Gymnasien und BHS). Diese Entwicklungen stehen jedoch auch in Widerspruch zu empirischen Befunden eines anhaltenden Fachkräftemangels, insbesondere für (Lehr)Berufe auf der „mittleren Qualifikationsebene“. Wie wird diese Situation von der österreichische Industrie eingeschätzt? Gibt es eigentlich Alternativen zur dualen Berufsbildung aus Sicht der Industriebetriebe und welche Konsequenzen wären damit verbunden? Ist absehbar, dass der Fachkräftebedarf zukünftig stärker über andere Qualifizierungsschienen (BMHS-Absolvent*innen, Hochschul-Absolvent*innen, Weiterbildung, Anlernen, Fachkräftezuwanderung etc.) gedeckt werden wird? Und/oder wird verstärkt auf Automatisierung gesetzt werden? Kurz gesagt, welche Zukunftsszenarien zeichnen sich für die Lehre im Produktions-/Industriesektor ab?" (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Attraktivität beruflicher Aus-, Fort- und Weiterbildung aus der Perspektive von jungen Menschen mit und ohne Hochschulzugangsberechtigung: Befunde im Kontext der Programminitiative InnoVET (2025)

    Petzold-Rudolph, Kathrin; Pohl, Marion; Steib, Christian; Kuhlee, Dina;

    Zitatform

    Petzold-Rudolph, Kathrin, Marion Pohl, Christian Steib & Dina Kuhlee (2025): Attraktivität beruflicher Aus-, Fort- und Weiterbildung aus der Perspektive von jungen Menschen mit und ohne Hochschulzugangsberechtigung. Befunde im Kontext der Programminitiative InnoVET. In: Berufs- und Wirtschaftspädagogik - online H. 48, S. 1-26.

    Abstract

    "Die InnoVET-Programminitiative des BMBF förderte von 2021-2024 insgesamt 17 Verbundprojekte mit dem Ziel, die Attraktivität beruflicher Bildung insbesondere für leistungsstarke junge Menschen durch die Entwicklung innovativer beruflicher Bildungsformate v. a. im Bereich der Fort- und Weiterbildung zu stärken. Basierend auf empirischen Befunden einer Fragebogenerhebung der InnoVET-Begleitforschung diskutiert der Beitrag Attraktivitätsparameter, welche die Entscheidung für einen beruflichen Ausbildungs- und Karriereweg von Auszubildenden mit und ohne Hochschulzugangsberechtigung beeinflusst haben und wie die Auszubildenden die neukonzipierten Fortbildungsformate der InnoVET-Projekte hinsichtlich ihrer Attraktivität bewerten. Es zeigt sich, dass bei den Befragten ein hoher Bedarf an Informationen über berufliche Bildungswege existiert und für die Bildungswegentscheidung teils unterschiedliche Attraktivitätsparameter ausschlaggebend sind. Auch schreiben die Auszubildenden beruflichen Fort- und Weiterbildungen generell eine hohe Bedeutung zu, differenzieren allerdings deutlich hinsichtlich deren konzeptioneller Ausgestaltung. Die Befunde werden kritisch in den Forschungsstand eingeordnet und mit Blick auf die Zielstellungen der InnoVET-Programminitiative reflektiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Arbeitsgemeinschaft Berufsbildungsforschungsnetz (AG BFN) als Plattform für den interdisziplinären Austausch von Berufsbildungsforschung, -politik und -praxis (2025)

    Pfeiffer, Iris; Ertl, Hubert; Herkner, Volkmar; Fitzenberger, Bernd ; Widera, Christina; Hochleitner, Thomas; Schels, Brigitte ;

    Zitatform

    Pfeiffer, Iris, Hubert Ertl, Bernd Fitzenberger, Volkmar Herkner, Thomas Hochleitner, Brigitte Schels & Christina Widera (2025): Arbeitsgemeinschaft Berufsbildungsforschungsnetz (AG BFN) als Plattform für den interdisziplinären Austausch von Berufsbildungsforschung, -politik und -praxis. In: B. Rödel, H. Ertl & S. Liebscher (Hrsg.) (2025): Berufsbildungsforschung: Rezeption – Translation – Transfer.

    Abstract

    "Die AG BFN wurde 1991 auf Anregung des Bundesministeriums für Bildung und Wissenschaft mit dem Ziel gegründet, „die informelle Infrastruktur für freiwillige wissenschaftliche Zusammenarbeit zu verbessern und die Berufsbildungsforschung auf dieser Grundlage durch Austausch von Daten, Dokumentationen und Forschungsergebnissen zu fördern“ (Kooperationsvertrag zur Errichtung eines Berufsbildungsforschungsnetzes in Deutschland, Absatz 2, zitiert nach Weiss/Widera 2017). Der Kreis der Gründungsorganisationen – bestehend aus dem Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB), dem Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesanstalt für Arbeit (IAB) und der Sektion Berufs- und Wirtschaftspädagogik der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft – wurde später durch die AG BFN auf die pädagogischen Institute der Bundesländer sowie die Forschungsinstitute in privater und öffentlicher Trägerschaft ausgedehnt. Diese Zusammensetzung im Vorstand der AG BFN wurde bis heute beibehalten; zahlreiche Netzwerkpartner – bestehend aus öffentlichen und privaten Forschungsinstituten – sind in der Zwischenzeit hinzugekommen. Mit der Ausweitung der Partner wurde im Laufe der Zeit auch die Zielsetzung der AG BFN erweitert, indem nicht nur der Austausch von Forschungsergebnissen innerhalb der Berufsbildungsforschung benannt wurde, sondern der „Austausch von Erkenntnissen, Erfahrungen und Meinungen zwischen Wissenschaft, Politik und Bildungspraxis“ (AG BFN 2014, S. 1). Heute werden die Ziele der AG BFN im Bereich der Berufsbildungsforschung differenziert durch die Beschreibung von Unterzielen wie „Impulse für die Weiterentwicklung von Forschung zu geben“, „die wissenschaftliche Zusammenarbeit und den Austausch zwischen Vertreterinnen und Vertretern unterschiedlicher Disziplinen zu unterstützen“, „Beiträge zur Qualitätsentwicklung in der Berufsbildungsforschung zu leisten“ und „Ergebnisse aus Forschung und Entwicklung auf Grundlage eines Begutachtungsverfahrens zu veröffentlichen“ (ebd.). Die Adressatinnen bzw. Adressaten der Zielsetzungen bleiben hierbei diffus. „Empfehlungen zur Forschungsförderung und Forschungsorganisation zu erarbeiten“, könnte auf die Politik und Wissenschaft abzielen (ebd.). An die Praxis und die Politik könnte der Anspruch gerichtet sein, „zum Transfer wissenschaftlicher Erkenntnisse beizutragen“ (ebd.). Die Zielsetzung, „die wissenschaftliche Zusammenarbeit und den Austausch zwischen Vertreterinnen und Vertretern unterschiedlicher Disziplinen zu unterstützen“, adressiert sowohl die Wissenschaft als auch die Politik und Praxis (ebd.). (Textauszug, IAB-Doku, © Budrich Verlag)

    Beteiligte aus dem IAB

    Fitzenberger, Bernd ;
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  • Literaturhinweis

    Übergänge von jungen Menschen mit Behinderungen an der ersten Schwelle. Potentiale und Herausforderungen der BA-BIBB-IAB Bewerberbefragung 2024 (2025)

    Reims, Nancy ; Weller, Sabrina Inez;

    Zitatform

    Reims, Nancy & Sabrina Inez Weller (2025): Übergänge von jungen Menschen mit Behinderungen an der ersten Schwelle. Potentiale und Herausforderungen der BA-BIBB-IAB Bewerberbefragung 2024. In: Gemeinsam leben H. 4, S. 198-205., 2025-06-26.

    Abstract

    "Die Datenlage zu jungen Menschen mit Behinderungen am Übergang von der Schule in den Beruf weist nach wie vor gravierende Lücken auf. In diesem Beitrag werden einschlägige Datensätze im Hinblick auf Eignung zur Erforschung von Übergangsprozessen von jungen Menschen mit Behinderungen an der ersten Schwelle vorgestellt. Die BA (Bundesagentur für Arbeit) -BIBB (Bundesinstitut für berufliche Bildung) -IAB (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung) -Bewerberbefragung 2024 stellt hierfür eine potenziell geeignete Datenquelle dar, weist jedoch Defizite bei der Erhebung und Identifikation der Zielgruppe auf. Der Beitrag greift diese Schwachstellen auf und unterbreitet Vorschläge zur besseren Erfassung von jungen Menschen mit Behinderungen in kommenden Erhebungen der Bewerberbefragung." ((Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Reims, Nancy ;
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  • Literaturhinweis

    Young People as Actors in Their Occupational Careers: Effective Strategies to Increase the Chances of Entering an Attractive VET Program After Leaving a General Education School in Germany (2025)

    Schuchart, Claudia ; Schimke, Benjamin ;

    Zitatform

    Schuchart, Claudia & Benjamin Schimke (2025): Young People as Actors in Their Occupational Careers: Effective Strategies to Increase the Chances of Entering an Attractive VET Program After Leaving a General Education School in Germany. In: International Journal of Training and Development, Jg. 29, H. 2, S. 176-195. DOI:10.1111/ijtd.12353

    Abstract

    "This article focuses on the question of what strategies general education graduates can use to improve their chances of entering an attractive vocational education and training (VET) program in Germany. We look, in particular, at grades in the school-leaving certificate and the additional acquisition of a higher qualification at a vocational school. By using a vignette study, we focus on the selection by companies that offer training. Our results show that excellent grades in the school-leaving certificate of graduates with only an intermediate school-leaving qualification or an entrance qualification for a university of applied sciences improve their chances of entering a VET Program in comparison to more highly qualified competitors with very poor grades. One far more effective way is to upgrade their qualification at a vocational school in combination with professional knowledge relevant to the field of the desired VET program. In particular, this protects graduates with an intermediate school-leaving qualification from a devaluation of their qualification when applying for a VET program with a high proportion of applicants who have a university entrance qualification. However, there is a negative effect on their chances if they upgrade their qualification in a vocational field that is not relevant to the desired VET program. This indicates the importance of career counselling at schools." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Tarifliche Ausbildungsvergütungen 2024: Höchster jemals gemessener Anstieg des gesamtdeutschen Durchschnitts (2025)

    Schönfeld, Gudrun; Wenzelmann, Felix ;

    Zitatform

    Schönfeld, Gudrun & Felix Wenzelmann (2025): Tarifliche Ausbildungsvergütungen 2024: Höchster jemals gemessener Anstieg des gesamtdeutschen Durchschnitts. (BIBB Fachbeiträge zur beruflichen Bildung / Bundesinstitut für Berufsbildung), Leverkusen, 32 S.

    Abstract

    "Trotz schwieriger ökonomischer Rahmenbedingungen und einer wirtschaftlichen Stagnation erhöhten sich die tariflichen Ausbildungsvergütungen in diesem Jahr mit 6,3 Prozent so stark wie noch nie, seit 1992 erstmals Daten für das gesamte Bundesgebiet Daten vorlagen. Ausschlaggebend für die hohen Tarifabschlüsse für Auszubildende dürften die hohen Inflationsraten in den Jahren 2022 und 2023 gewesen sein, die sich in Reallohnverlusten niederschlugen. Da die Tarifpartner auf wirtschaftliche Entwicklungen meist erst mit einer gewissen Zeitverzögerung reagieren können, gab es trotz geringerer Inflationsraten auch in 2024 Tarifvereinbarungen mit hohen Vergütungssteigerungen. Der starke Anstieg der tariflichen Ausbildungsvergütungen hat aber im Durchschnitt noch nicht ausgereicht, um die Reallohnverluste der vergangenen Jahre vollständig auszugleichen. In einigen Branchen wurden für Auszubildende im Vergleich zu den Löhnen überdurchschnittliche Erhöhungen vereinbart, um so den Jugendlichen ein attraktives Ausbildungsangebot zu bieten. Auch der im November 2024 vereinbarte neue Tarifabschluss für die Metall- und Elektroindustrie folgt dieser Linie und sieht für Auszubildende einen hohen Festbetrag für alle Ausbildungsjahre von 140 Euro vor. Ob bei weiterhin eher trüben Konjunkturaussichten auch andere Branchen diesen Weg beschreiten, um dem Fachkräftemangel durch Ausbildung zu begegnen, werden die nächsten Monate zeigen. Die durchschnittliche tarifliche Ausbildungsvergütung lag 2024 bei 1.133 Euro pro Monat. 60 Prozent der Auszubildenden erhielten eine Ausbildungsvergütung von mehr als 1.100 Euro, 26 Prozent mehr als 1.250 Euro und lediglich 14 Prozent verfügten im Durchschnitt über höchstens 950 Euro. 2024 waren die tariflichen Ausbildungsvergütungen in Ostund Westdeutschland zum ersten Mal, seitdem Daten für beide Landesteile vorlagen, in etwa auf dem gleichen Niveau. Mit 14 zu elf Prozent waren westdeutsche Auszubildende dabei in der Gruppe mit niedrigen Vergütungen von höchstens 950 Euro etwas häufiger vertreten als ostdeutsche Auszubildende. Dies hängt damit zusammen, dass es in einigen Tarifbereichen mit eher geringen tariflichen Ausbildungsvergütungen wie dem Friseurhandwerk in Ostdeutschland derzeit keine Tarifvereinbarungen gibt. Die Anteile der Auszubildenden mit Vergütungen oberhalb von 1.100 Euro waren mit 59 Prozent im Westen und 58 Prozent im Osten fast gleich hoch. Zu berücksichtigen ist, dass nur ein Teil der Auszubildenden in einem tarifgebundenen Betrieb lernt und somit in die entsprechenden Tarifvereinbarungen in dessen Branche und Region eingebunden ist. Für einige Branchen gibt es keine Tarifvereinbarungen, in anderen Branchen nur in einem Teil der Regionen. Insgesamt galt 202332 für 24 Prozent der Betriebe ein Branchen- oder Firmentarifvertrag; etwa die Hälfte der Beschäftigten arbeitete in diesen Betrieben. In Ostdeutschland ist die Tarifbindung niedriger als in Westdeutschland. In Ostdeutschland fielen daher nur rund 44 Prozent der Beschäftigten unter einen Branchen- oder Firmentarifvertrag, in Westdeutschland 51 Prozent (vgl. Hohendanner/Kohaut 2024). Auch Auszubildende in nicht tarifgebundenen Betrieben profitieren indirekt von Tarifvereinbarungen zu Ausbildungsvergütungen, da nach dem Berufsbildungsgesetz die Tarifvergütungen als Orientierung für eine angemessene Vergütung dienen (vgl. § 17 BBiG bzw. Kapitel 3)." (Textauszug, IAB-Doku, © BIBB)

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  • Literaturhinweis

    Regionale Ausbildungsmärkte: Höheres Lehrstellenangebot ist verknüpft mit niedrigerer Jugendarbeitslosigkeit (2025)

    Seibert, Holger;

    Zitatform

    Seibert, Holger (2025): Regionale Ausbildungsmärkte: Höheres Lehrstellenangebot ist verknüpft mit niedrigerer Jugendarbeitslosigkeit. (IAB-Kurzbericht 05/2025), Nürnberg, 8 S. DOI:10.48720/IAB.KB.2505

    Abstract

    "Die Jugendarbeitslosigkeit ist in Deutschland über einen langen Zeitraum hinweg gesunken. Seit 2022 steigt sie jedoch wieder kräftig. Besonders Jugendliche ohne beruflichen Abschluss haben es schwer, Arbeit zu finden. In diesem Kurzbericht wird beleuchtet, mit welchen Faktoren die Höhe der regionalen Arbeitslosigkeit von Jugendlichen ohne Abschluss zusammenhängt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Seibert, Holger;
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  • Literaturhinweis

    Ein Vorschlag zur Identifikation einer regionalen Unterversorgung an Ausbildungsplätzen - Aktualisierung (2025)

    Seibert, Holger; Beckmann, Ralf; Wiethölter, Doris;

    Zitatform

    Seibert, Holger, Doris Wiethölter & Ralf Beckmann (2025): Ein Vorschlag zur Identifikation einer regionalen Unterversorgung an Ausbildungsplätzen - Aktualisierung. Nürnberg, 22 S.

    Abstract

    "Zum 1. April 2024 traten neue Neuregelungen des Gesetzes zur Stärkung der Aus- und Weiterbildungsförderung (AWBG) in Kraft, die auch die „Ausbildungsgarantie“ betreffen. Förderberechtigt sich junge Menschen in Regionen „mit einer „erheblichen Unterversorgung“ an Ausbildungsplätzen. Die Feststellung einer „Unterversorgung an Ausbildungsplätzen“ soll durch die Agenturen für Arbeit unter Einbeziehung der Sozialpartner erfolgen, der Gesetzgeber legt dafür aber keine maßstabbildenden Indikatoren fest. Bei der Umsetzung der Ausbildungsgarantie ist die Bewerber-Stellen-Relation Leitindikator. Es können aber auch weitere Indikatoren hinzugezogen werden. Bereits im Gesetzgebungsverfahren 2023 hat das IAB zusammen mit der Statistik der BA einen Vorschlag zur Identifikation unterversorgter Regionen geliefert. Dieser wird jetzt aktualisiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Seibert, Holger; Wiethölter, Doris;

    Weiterführende Informationen

    Vorheriger Bericht
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  • Literaturhinweis

    Racialised discourses on migrants and language skills in Finnish vocational education (2025)

    Tanhua, Inkeri ;

    Zitatform

    Tanhua, Inkeri (2025): Racialised discourses on migrants and language skills in Finnish vocational education. In: Journal of vocational education and training, S. 1-18. DOI:10.1080/13636820.2025.2543591

    Abstract

    "This article examines how discourses on migrants, language skills, and the suitability of educational and vocational paths can racialize the students perceived as migrants in Finnish vocational education and training (VET). The study draws on observations and interviews with students and teachers on two differently gender-typed programs, women-dominated dental technology and men-dominated mechanical engineering. In both programmes, most students have moved to Finland and started learning Finnish a few years before entering vocational education. Drawing on critical race theory and critical discourse analysis, the article identifies four discourses that racialize the students perceived as migrants. The discourse on VET as ‘a realistic choice for migrants lacking language skills’ in dental technology and the idealization of ‘hard-working migrants’ in mechanical engineering encourage migrants’ entry to these programs, but simultaneously racialise them. The discourse on ‘sufficient Finnish skills’ in mechanical engineering encourages, while the discourse on ‘high level of language proficiency’ in dental technology discourages migrants’ entry to the profession, and demonstrates that racism can be hidden behind the talk on language skills. Together, these discourses show that the processes of racialisation are mundane in VET and can direct people’s educational and occupational paths." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Ausbildungsreport 2025: Schwerpunkt: Zugangsvoraussetzungen und Hürden (2025)

    Uehlecke, Julian; Mathy, Liz; Dick, Oliver; Herzog-Buchholz, Esther;

    Zitatform

    Dick, Oliver & Esther Herzog-Buchholz (2025): Ausbildungsreport 2025. Schwerpunkt: Zugangsvoraussetzungen und Hürden. 82 S.

    Abstract

    "Fast jeder fünfte junge Mensch ist ohne abgeschlossene Berufsausbildung – insgesamt sind es 2,9 Millionen in der Altersgruppe der 20- bis 34-Jährigen. Die Ausbildungslosigkeit verharrt damit auf einem traurigen Höchststand. Diesen jungen Menschen droht deutlich häufiger ein Arbeitsleben, das durch Niedriglöhne und prekäre Beschäftigungsbedingungen geprägt ist. Es bleibt unverständlich: Die Arbeitgeber klagen einerseits über einen zunehmenden Fachkräftemangel. Andererseits warten viele junge Menschen vergeblich darauf, die Chance auf einen Ausbildungsplatz zu erhalten. Doch selbst wer den Einstieg in eine Ausbildung schafft, erreicht nicht immer einen Abschluss. Die Ausbildungsabbrüche haben einen erneuten Rekordstand erreicht, drei von zehn Auszubildenden lösen ihren Ausbildungsvertrag vorzeitig auf. Die Gründe sind vielfältig: Eine unzureichende Berufsorientierung, andere Vorstellungen vom Ausbildungsberuf oder schlechte Ausbildungsbedingungen, wie z.B. regelmäßige Überstunden. Auch diese Entwicklung muss dringend gestoppt werden! Ausbildungsmarkt: Keine Besserung in Sicht Die Zahl der neuen Ausbildungsverträge ist leicht zurückgegangen. Dabei hatte sich der Ausbildungsmarkt zuvor nicht einmal von der Corona-Delle erholt. Im Jahr 2024 wurden insgesamt 486.700 Ausbildungsverträge neu abgeschlossen. Um den Stand vor der Pandemie zu erreichen, fehlen mittlerweile über 38.000 Ausbildungsverträge. Dies ist auch eine Folge der immer weiter sinkenden Ausbildungsbeteiligung der Arbeitgeber: Nur noch 18,8 Prozent der Betriebe bilden aus – ein neuer trauriger Tiefststand. Wer keinen betrieblichen Ausbildungsplatz erhält und in einer Region mit angespanntem Ausbildungsmarkt lebt, kann über die von den Gewerkschaften erkämpfte Ausbildungsgarantie Unterstützung erhalten. Erste Auswertungen deuten darauf hin, dass z.B. die außerbetrieblichen Ausbildungsplätze tatsächlich genutzt werden. Junge Menschen fallen so nicht durchs Raster, sondern haben die Chance auf einen vollqualifizierenden Berufsabschluss. Leider müssen DGB und DGB-Jugend aber festhalten: Die Potenziale der Ausbildungsgarantie werden noch nicht komplett ausgeschöpft. Sie greift in viel zu wenigen Regionen und für viel zu wenige Ausbildungslose. Zuversichtlich stimmt uns, dass Bremen mit dem Ausbildungsfonds ein Instrument geschaffen hat, das die Ausbildungskosten unter ausbildenden wie nicht-ausbildenden Betrieben fairer verteilt. So werden Anreize geschaffen, mehr betriebliche Ausbildungsangebote zu schaffen. Mit Freude sehen wir, dass dieses Leuchtturm-Projekt schon heute über die Bremer Landesgrenzen hinausstrahlt." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Der Ausbildungsmarkt im Jahr 2024: Analysen auf Basis der BIBB-Erhebung über neu abgeschlossene Ausbildungsverträge und der Ausbildungsmarktstatistik der Bundesagentur für Arbeit zum Stichtag 30. September (2025)

    Weller, Sabrina Inez; Christ, Alexander ; Milde, Bettina; Granath, Ralf-Olaf;

    Zitatform

    Weller, Sabrina Inez, Alexander Christ, Bettina Milde & Ralf-Olaf Granath (2025): Der Ausbildungsmarkt im Jahr 2024. Analysen auf Basis der BIBB-Erhebung über neu abgeschlossene Ausbildungsverträge und der Ausbildungsmarktstatistik der Bundesagentur für Arbeit zum Stichtag 30. September. (BIBB discussion paper / Bundesinstitut für Berufsbildung), Bonn, 59 S.

    Abstract

    "Die Zahl neu abgeschlossener Ausbildungsverträge stagnierte im Berichtsjahr 2024. Bundesweit wurden 486.700 Ausbildungsverträge neu abgeschlossen, das entspricht einem Minus von 0,5 % (-2.500) im Vergleich zur Vorjahreserhebung. Nach Rückgängen in den Vorjahren verzeichnete die Nachfrage der Jugendlichen wie auch schon 2023 einen Zuwachs. Im Berichtsjahr 2024 stieg sie um 4.200 auf 557.100 (+0,8 %). Das Angebot an dualen Berufsausbildungsstellen nahm jedoch leicht ab (-6.500 bzw. -1,2 %) und lag nun bei 556.100. Damit war das Angebot etwas geringer als die Nachfrage der Jugendlichen. Im Berichtsjahr 2024 mündeten 67,6 % der institutionell erfassten ausbildungsinteressierten Personen in eine Berufsausbildung ein. Das entspricht einem Rückgang um 1,3 Prozentpunkte im Vergleich zum Vorjahr. Die angespannte Ausbildungsmarktlage aus Sicht der Jugendlichen zeigt sich auch an der Anzahl erfolglos suchender Ausbildungsplatznachfragenden. Diese ist im Vergleich zum Jahr 2023 um 6.700 angestiegen. Insgesamt blieb die Ausbildungsplatzsuche im Jahr 2024 bei 70.400 jungen Menschen erfolglos. Das entspricht 12,6 % der Ausbildungsplatznachfrage. 2024 war die Anzahl unbesetzter Ausbildungsstellen im Vergleich zum Vorjahr insgesamt rückläufig (-4.000). Dennoch haben zahlreiche Betriebe weiterhin das Problem, ihre Ausbildungsstellen zu besetzen. Bundesweit blieben 2024 69.400 Ausbildungsstellen unbesetzt, das sind 12,8 % des betrieblichen Angebots." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Eigene Ausbildung oder externe Fachkräftegewinnung – mit welchen Kosten müssen Betriebe rechnen?: Ergebnisse der BIBB-Kosten-Nutzen-Erhebung 2022/2023 (2025)

    Wenzelmann, Felix ; Schönfeld, Gudrun; Linckh, Carolin; Pfeifer, Harald ;

    Zitatform

    Wenzelmann, Felix, Gudrun Schönfeld, Carolin Linckh & Harald Pfeifer (2025): Eigene Ausbildung oder externe Fachkräftegewinnung – mit welchen Kosten müssen Betriebe rechnen? Ergebnisse der BIBB-Kosten-Nutzen-Erhebung 2022/2023. (BIBB-Report 2025,02), Leverkusen: Verlag Barbara Budrich, 24 S.

    Abstract

    "Der Fachkräftemangel ist unverändert eines der dominierenden Arbeitsmarktthemen. Eine Möglichkeit, diesem Mangel auf betrieblicher Ebene zu begegnen, ist eine Investition in die eigene Ausbildung in einem der über 320 dualen Ausbildungsberufe. Wie hoch diese Investitionen sind, welcher Nutzen damit für die Betriebe einhergeht und was die alternative Gewinnung von externen Fachkräften kostet, wird in diesem Report mit der BIBB-Kosten-Nutzen-Erhebung 2022/2023 gezeigt. Basierend auf den Angaben von über 3.000 ausbildenden und über 1.000 nicht ausbildenden Betrieben werden Bruttokosten, Erträge und Nettokosten der betrieblichen Ausbildung, Personalgewinnungskosten und weitere Kennzahlen für Deutschland insgesamt, nach Betriebsgrößenklassen, Ausbildungsbereichen und Regionen präsentiert. Zusätzlich werden die Entwicklungen der letzten 15 Jahre betrachtet." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Junge Menschen ohne Berufsabschluss - Verborgenes Fachkräftepotenzial für Rheinland-Pfalz (2025)

    Wydra-Somaggio, Gabriele ; Schorr, Niklas;

    Zitatform

    Wydra-Somaggio, Gabriele & Niklas Schorr (2025): Junge Menschen ohne Berufsabschluss - Verborgenes Fachkräftepotenzial für Rheinland-Pfalz. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Rheinland-Pfalz-Saarland 01/2025), Nürnberg, 36 S. DOI:10.48720/IAB.RERPS.2501

    Abstract

    "Zwischen 2013 und 2022 haben in Rheinland-Pfalz ungefähr 76.000 junge Menschen bis zum Alter von 25 Jahren eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung (sv-Beschäftigung) aufgenommen, ohne zuvor einen formalen Berufsabschluss erworben zu haben. Einige dieser Personen beginnen zwar eine Ausbildung, beenden diese aber vorzeitig, also ohne Abschluss. Andere wiederum besuchen Maßnahmen, die gezielt die Berufswahl und Berufsorientierung bzw. die Aktivierung und berufliche Eingliederung unterstützen, ohne jedoch unmittelbar Ausbildungsabschlüsse zu erzielen, so dass das Fachkräftepotenzial dieser ungelernten jungen Menschen nicht genutzt werden kann. Dies bleibt nicht ohne Folgen für die Betriebe, die insbesondere in Rheinland-Pfalz von einem ausgeprägten Fachkräftebedarf betroffen sind. Zudem wirkt sich Ausbildungslosigkeit negativ auf die Erwerbskarrieren der jungen Menschen aus. Vor allem junge Menschen mit einem niedrigen Schulabschluss und mit ausländischer Staatsbürgerschaft weisen ein hohes Risiko auf, dauerhaft ohne Ausbildung zu bleiben. Insgesamt schaffen 33 Prozent von den knapp 39.000 Personen, die zwischen 2013 und 2017 zunächst eine Beschäftigung aufnehmen, es auch bis zum Alter von 34 Jahren nicht, einen Berufsabschluss zu erwerben. Ihre weiteren Erwerbskarrieren sind von geringeren Löhnen, geringen Aufstiegschancen und unsteteren Beschäftigungsverläufen geprägt. Insbesondere Erwerbsverläufe mit einer langen Phase in sv-Beschäftigung oder unsteten Verläufen mit langen Phasen der Unterstützung durch die Berufsagentur für Arbeit (BA) sowie Zeiten außerhalb des Arbeitsmarktes bergen ein hohes Risiko, langfristig ohne Berufsabschluss zu bleiben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Wydra-Somaggio, Gabriele ; Schorr, Niklas;
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  • Literaturhinweis

    Junge Menschen ohne Berufsabschluss - Verborgenes Fachkräftepotenzial für das Saarland (2025)

    Wydra-Somaggio, Gabriele ; Schorr, Niklas;

    Zitatform

    Wydra-Somaggio, Gabriele & Niklas Schorr (2025): Junge Menschen ohne Berufsabschluss - Verborgenes Fachkräftepotenzial für das Saarland. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Rheinland-Pfalz-Saarland 03/2025), Nürnberg, 37 S. DOI:10.48720/IAB.RERPS.2503

    Abstract

    "Zwischen 2013 und 2022 haben im Saarland ungefähr 20.900 junge Menschen bis zum Alter von 25 Jahren eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung (sv-Beschäftigung) aufgenommen, ohne zuvor einen formalen Berufsabschluss erworben zu haben. Einige dieser Personen beginnen zwar eine Ausbildung, beenden diese aber vorzeitig, also ohne Abschluss. Andere wiederum besuchen Maßnahmen, die gezielt die Berufswahl und Berufsorientierung bzw. die Aktivierung und berufliche Eingliederung unterstützen, aber auch Beschäftigung schaffende Maßnahmen. Meist erzielen die jungen Menschen jedoch nicht unmittelbar Ausbildungsabschlüsse, so dass das Fachkräftepotenzial dieser ungelernten jungen Menschen nicht genutzt werden kann. Dies bleibt nicht ohne Folgen für die Betriebe, die insbesondere im Saarland von einem ausgeprägten Fachkräftebedarf betroffen sind. Zudem wirkt sich Ausbildungslosigkeit negativ auf die Erwerbskarrieren der jungen Menschen aus. Vor allem junge Menschen mit einem niedrigen Schulabschluss und mit ausländischer Staatsbürgerschaft weisen ein hohes Risiko auf, dauerhaft ohne Ausbildung zu bleiben. Insgesamt schaffen 39 Prozent der knapp 11.000 Personen, die zwischen 2013 und 2017 bis zum Alter von 25 Jahren zunächst eine sv-Beschäftigung aufnehmen, es auch bis zum Alter von 35 Jahren nicht, einen Berufsabschluss zu erwerben. Ihre weiteren Erwerbskarrieren sind von geringeren Löhnen, geringen Aufstiegschancen und unsteteren Beschäftigungsverläufen geprägt. Insbesondere Erwerbsverläufe, die zu Beginn von einer langen Phase in sv-Beschäftigung, die ohne Berufsabschluss ausgeübt wird, gekennzeichnet sind, aber auch unstete Verläufe mit langen Phasen der Unterstützung durch die Bundesagentur für Arbeit (BA) sowie Zeiten außerhalb des Arbeitsmarktes bergen ein hohes Risiko, langfristig ohne Berufsabschluss zu bleiben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Wydra-Somaggio, Gabriele ; Schorr, Niklas;
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  • Literaturhinweis

    Fehlende Ausbildungsangebote gefährden Fachkräftesicherung und soziale Integration. Ergebnisse zum Ausbildungsmarkt in Niedersachsen. | SOFI (2025)

    Zitatform

    (2025): Fehlende Ausbildungsangebote gefährden Fachkräftesicherung und soziale Integration. Ergebnisse zum Ausbildungsmarkt in Niedersachsen. | SOFI. (SOFI-Impulspapier), Göttingen, 4 S.

    Abstract

    "In der öffentlichen Diskussion erfährt das berufliche Ausbildungssystem eine hohe Aufmerksamkeit. Dies macht sich einerseits an der schwierigen Versorgung mit Fachkräften in bestimmten Branchen und Berufen, andererseits an der anhaltend hohen Zahl junger Erwachsener, die ohne beruflichen Abschluss in den Arbeitsmarkt eintreten, fest. Der beruflichen Ausbildung kommt in diesem Zusammenhang eine wichtige Scharnierfunktion zu. Inwiefern diese genutzt wird, welche Herausforderungen sich vor dem Hintergrund gesamtgesellschaftlicher, wirtschaftlicher und sozialer Entwicklungen stellen, hat das SOFI im Rahmen des Kapitels zur „Beruflichen Ausbildung“ für den Nationalen Bildungsbericht analysiert, der alle zwei Jahre von einer unabhängigen Gruppe von Wissenschaftler: innen verfasst wird. Anlässlich seiner Veröffentlichung wollen wir in unserem Beitrag einen tiefergehenden Blick auf die Ausbildungssituation in Niedersachsen werfen und die spezifischen Herausforderungen, denen sich Niedersachsen bei der Integration und Fachkräftesicherung gegenübersieht, vor dem Hintergrund der bundesweiten Entwicklung diskutieren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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