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Dossier

Übergänge in Ausbildung und Beschäftigung

Wer einen Ausbildungsplatz sucht, braucht einen möglichst guten Schulabschluss. Eine abgeschlossene Berufsausbildung ist wiederum ein entscheidender Faktor für die dauerhafte Integration in den Arbeitsmarkt und in die Gesellschaft. Viele Jugendliche scheitern jedoch an den beiden Hürden Schulabschluss und Ausbildungsplatzsuche. Neben leistungsschwächeren Jugendlichen sind vor allem sozial Benachteiligte betroffen. Dieses Themendossier präsentiert mit Hinweisen auf Forschungsprojekte sowie weiteren relevanten Internetquellen wissenschaftliche Befunde und Diskussionen zur Übergangsproblematik an der 1. und 2. Schwelle sowie politischen Förderstrategien zur Verbesserung der Einmündung in Ausbildung und Beschäftigung.

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Themendossier Schul- und Ausbildungsabbruch.

Themendossier Ausbildungsstellenmarkt.

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  • Literaturhinweis

    Kompetenzen für den erfolgreichen Übergang von der Sekundarstufe I in die berufliche Ausbildung sichern: Gutachten der Ständigen Wissenschaftlichen Kommission der Kultusministerkonferenz (2025)

    Adomat, Jennifer; Neumann, Knut; Parchmann, Ilka; Becker-Mortzek, Michael; Efing, Christian; Tiedtke, Per; Matschke, Christina ; Schulte, Judith; Lindmeier, Anke M.; Glutsch, Nina; Lewalter, Doris; Schumann, Stephan; Leutner, Detlev ; Rumlich, Dominik; Leiß, Dominik; Gerick, Julia; Keller, Stefan; Guill, Karin; Jost, Jörg; Senkbeil, Martin; Heckhausen, Bettina; Suckut, Julia; Hannover, Bettina ; Rossa, Henning; Hammann, Marcus; Vahrenhold, Jan; Greefrath, Gilbert ;

    Abstract

    "Das Gutachten zur Sekundarstufe I widmet sich den Fächern Deutsch und Mathematik, den Naturwissenschaften und Englisch; überfachlichen Kompetenzen in den Bereichen Digital Literacy, Selbstreguliertes Lernen und Identitätsentwicklung sowie Berufsorientierung und geht ausführlich auf den Übergangssektor ein. Das Gutachten arbeitet heraus, welche fachlichen und überfachlichen Kompetenzen am Ende der Sekundarstufe I erreicht werden müssen, um jungen Menschen den erfolgreichen Übergang in die berufliche Ausbildung und eine gesellschaftliche Teilhabe zu ermöglichen. Forschungsbefunde weisen eindrücklich darauf hin, dass Personen ohne einen beruflichen Abschluss in ihren Teilhabechancen auf dem Arbeitsmarkt stark eingeschränkt sind. Die Empfehlungen der SWK zielen daher darauf ab, die Chancen am Ausbildungsmarkt deutlich zu erhöhen und gesellschaftliche Teilhabe zu ermöglichen. Gerade sozial und kulturell benachteiligte Jugendliche wie auch Schülerinnen und Schüler mit sonderpädagogischem Unterstützungsbedarf sind mit besonderen Herausforderungen beim Übergang in die Berufsausbildung konfrontiert. Sie bei der Bewältigung der Herausforderungen besser zu unterstützen, ist Aufgabe von Schule. Unterrichts- und Schulentwicklung sollte auf die Sicherung der basalen und der (für Ausbildung und gesellschaftliche Teilhabe) unverzichtbaren funktionalen Kompetenzen abzielen. Dies erfordert auch, alle Akteure und Akteurinnen im Bildungssystem entsprechend zu qualifizieren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Jugendliche im Übergangssektor: Eine Befragung von Fachkräften (2025)

    Aram, Elisabeth; Renk, Helen; Wieland, Clemens; Verlage, Thomas; Knoke-Wentorf, Andreas;

    Zitatform

    Aram, Elisabeth, Andreas Knoke-Wentorf, Helen Renk, Thomas Verlage & Clemens Wieland (2025): Jugendliche im Übergangssektor. Eine Befragung von Fachkräften. Gütersloh, 30 S. DOI:10.11586/2024195

    Abstract

    "Was sind die größten Hürden von jungen Menschen, denen der direkte Übergang von der Schule in eine Ausbildung nicht gelingt? Brauchen die Jugendlichen wirklich diese Maßnahmen oder fehlt es vor allem an geeigneten Ausbildungsmöglichkeiten? Und wie schauen Fachkräfte im Übergangssektor auf ihre Arbeit, die Jugendlichen und notwendige Veränderungen?" (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ausbildungsplatz oder Leerstelle: Wie finden Berufsstarter und Betriebe wieder zusammen? (2025)

    Bellmann, Lutz ; Leber, Ute; Fitzenberger, Bernd ;

    Zitatform

    Bellmann, Lutz, Bernd Fitzenberger & Ute Leber (2025): Ausbildungsplatz oder Leerstelle: Wie finden Berufsstarter und Betriebe wieder zusammen? In: IAB-Forum H. 17.04.2025, 2025-04-15. DOI:10.48720/IAB.FOO.20250417.01

    Abstract

    "Auch wenn sich der deutsche Ausbildungsmarkt in den ersten Jahren nach der Corona-Krise etwas erholt hat, ist die Zahl der neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge 2024 wieder leicht zurückgegangen. Die Herausforderung, Ausbildungsangebot und -nachfrage zusammenzuführen, ist nach wie vor groß. Denn einer hohen Zahl von unbesetzten Ausbildungsplätzen steht eine wachsende Zahl an Jugendlichen gegenüber, die keinen Ausbildungsplatz finden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Participation and learning in Vocational education and training - a cross-national analysis of the perspectives of youth at risk for social exclusion (2025)

    Bruin, Marieke ; Buligina, Ilze ; Kaminskiené, Lina ; Tūtlys, Vidmantas ; Bentsalo, Inna ; Loogma, Krista ; Väljataga, Terje ; Ümarik, Meril ; Sloka, Biruta ;

    Zitatform

    Bruin, Marieke, Vidmantas Tūtlys, Meril Ümarik, Krista Loogma, Lina Kaminskiené, Inna Bentsalo, Terje Väljataga, Biruta Sloka & Ilze Buligina (2025): Participation and learning in Vocational education and training - a cross-national analysis of the perspectives of youth at risk for social exclusion. In: Journal of vocational education and training, Jg. 77, H. 3, S. 706-727. DOI:10.1080/13636820.2023.2283745

    Abstract

    "The article explores the experiences of youth at risk for social exclusion and is part of cross-national research involving Norway, Lithuania, Estonia, and Latvia. 79 young people aged 16-29 who are at risk of becoming economically and socially marginalized were interviewed about circumstances that may support or hinder their participation and learning in VET. The study draws on sociocultural theory, emphasizing learning as participation in social practices. Thematic analyzes indicate that negative experiences in the past affect current participation in VET. In all countries, VET offers opportunities for participation for students at risk of social exclusion. However, vulnerable youth do not navigate the paths of social engagement well on their own. In the case of VET-students at risk for social exclusion, the mere development of knowledge and skills relevant for employment in the labor market does not suffice. VET institutions will need to facilitate students participation in learning communities. Building social capital for youth at risk through developing relationships that generate motivation, trust, and confidence enhances students opportunities for participation and subsequent learning. VET teachers and workplace supervisors will need guidance on how to develop the pedagogical competencies necessary to nurture social capital for students at risk for social exclusion." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Doch lieber woanders hin: Wenn geeignete Bewerberinnen und Bewerber abspringen, verschärft dies Probleme bei der Besetzung von Ausbildungsplätzen (2025)

    Ebbinghaus, Margit; Schwengler, Barbara; Leber, Ute;

    Zitatform

    Ebbinghaus, Margit, Ute Leber & Barbara Schwengler (2025): Doch lieber woanders hin: Wenn geeignete Bewerberinnen und Bewerber abspringen, verschärft dies Probleme bei der Besetzung von Ausbildungsplätzen. In: IAB-Forum H. 24.03.2025. DOI:10.48720/IAB.FOO.20250324.02

    Abstract

    "Seit Jahren bleibt ein hoher Anteil der betrieblichen Ausbildungsplätze unbesetzt. Als eine mögliche Ursache hat jüngst das (kurzfristige) Abspringen von Bewerberinnen und Bewerbern verstärkt an Aufmerksamkeit gewonnen. Wie Ergebnisse des IAB-Betriebspanels zeigen, ist davon rund jeder vierte Betrieb mit unbesetzten Ausbildungsplätzen betroffen. Im Vergleich zum generellen Mangel an Bewerbungen und fehlenden geeigneten Bewerbungen spielt dieser Grund damit eine eher untergeordnete Rolle. Dennoch können sich dadurch Engpässe am Ausbildungsmarkt weiter verschärfen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Schwengler, Barbara; Leber, Ute;
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  • Literaturhinweis

    Zwischen Schulabschluss und Berufsausbildung: Die Barrieren für Jugendliche aus Haushalten mit Grundsicherungsbezug sind besonders hoch (2025)

    Fitzenberger, Bernd ; Holleitner, Julia; Heusler, Anna ;

    Zitatform

    Fitzenberger, Bernd, Anna Heusler & Julia Holleitner (2025): Zwischen Schulabschluss und Berufsausbildung: Die Barrieren für Jugendliche aus Haushalten mit Grundsicherungsbezug sind besonders hoch. In: IAB-Forum H. 18.06.2025 Nürnberg, 2025-06-17. DOI:10.48720/IAB.FOO.20250618.01

    Abstract

    "Der Abschluss einer Ausbildung oder eines Studiums trägt wesentlich zu einem reibungslosen Übergang von der Schule in den Arbeitsmarkt bei. Doch die Zahl junger Menschen ohne Berufsabschluss nimmt seit Jahren zu. Vor allem bei jungen Erwachsenen aus Haushalten, die Grundsicherung für Arbeitsuchende beziehen, ist das Risiko instabiler Übergänge deutlich erhöht." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    School-leaving certificates and vocational education and training – the role of firms as gatekeepers in Germany (2025)

    Friedrich, Anett ;

    Zitatform

    Friedrich, Anett (2025): School-leaving certificates and vocational education and training – the role of firms as gatekeepers in Germany. In: International Journal of Manpower, Jg. 46, H. 10, S. 125-147. DOI:10.1108/ijm-07-2024-0454

    Abstract

    "Purpose: The aim of this study is to examine the characteristics of firms that influence their hiring decisions regarding the share of newly hired apprentices with Abitur and maximum lower secondary certificates. Design/methodology/approach The study uses 2,004 training firms of the BIBB Qualification Panel data from 2013 to 2018 to estimate fixed-effects regressions analyzing the effect of firms’ qualification structures and recruitment problems on the share of newly hired apprentices with Abitur (highest German secondary school-leaving certificate) and maximum lower secondary certificates (in German maximal Hauptschulabschluss). Findings The results indicate that firms with a higher qualification structure hire a higher share of apprentices with Abitur. However, the effect gets insignificant once controlling for the share of applicants with Abitur. Further, the study suggests that firms reduce their requirements on the school-leaving certificate of VET applicants when they suffer from unfilled training positions. Moreover, the share of applicants with Abitur and maximum lower secondary certificate has high explanatory power for the share of newly hired apprentices with these certificates. Originality/value The study highlights the role of firms in facilitating the transition of young people entering dual VET in Germany, whereas most studies so far have focused on the individual level. Further, the study contributes to the understanding of firms’ hiring processes of apprentices beyond the question of whether a firm provides VET at all and could be used for designing labor market policy programs for youth." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Obwohl Fachkräfte fehlen, haben immer mehr junge Menschen keine Ausbildung (2025)

    Hellwagner, Timon ; Söhnlein, Doris ; Yilmaz, Yasemin ; Weber, Enzo ;

    Zitatform

    Hellwagner, Timon, Doris Söhnlein, Enzo Weber & Yasemin Yilmaz (2025): Obwohl Fachkräfte fehlen, haben immer mehr junge Menschen keine Ausbildung. In: IAB-Forum H. 24.04.2025, 2025-04-22. DOI:10.48720/IAB.FOO.20250424.01

    Abstract

    "Arbeitskräfte sind in Deutschland seit Jahren immer knapper geworden, in vielen Branchen sind insbesondere Engpässe bei den Fachkräften spürbar. Gleichzeitig zeigen aktuelle Daten des IAB, dass immer mehr junge Erwerbspersonen über keine Berufsausbildung verfügen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    School-to-work transition in Chile and Uruguay from the education-occupation linkage perspective (2025)

    Marques Hill, Agustina; Solga, Heike ;

    Zitatform

    Marques Hill, Agustina & Heike Solga (2025): School-to-work transition in Chile and Uruguay from the education-occupation linkage perspective. In: Advances in life course research, Jg. 63. DOI:10.1016/j.alcr.2024.100654

    Abstract

    "This study examines school-to-work transitions (STWTs) in Chile and Uruguay, focusing on education-occupation linkages. For the first time, we apply the linkage strength approach to Latin American countries, using cross-sectional household survey data. Since STWT research is highly segregated across the different world regions, we do so in a comparative perspective with France, Germany, and the United States. Although Chile and Uruguay are high-income countries, they still face STWT challenges common to Latin America, such as high levels of informal and agricultural work. However, Chile has higher educational attainment than Uruguay, similar to the comparison countries. Our analysis reveals strong education-occupation linkages not only among higher qualified young adults, but also among low-qualified entrants – thus a “linkage trap” into low-skilled jobs – in Chile and especially in Uruguay. Moreover, unlike in France and Germany, general education provides stronger linkages than vocational programs. Informal employment does not differ significantly from formal employment in terms of linking education to occupations in STWTs. In fact, informal employment is associated with stronger linkages for low-qualified young workers in Uruguay. Furthermore, in Uruguay, strong linkages are associated with lower earnings for both tertiary and less-educated entrants, challenging the positive interpretation of high linkage strength drawn from the comparison countries. Overall, the linkage strength patterns are not as different across the different world regions: Chile’s andUruguay’s patterns are in some aspects closer to France and Germany than the United States is to either European country." (Author's abstract, IAB-Doku, © 2024 The Author(s). Published by Elsevier Ltd.) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Auf dem Weg zu inklusiven Arbeitsmärkten: Integrierte Hilfen für teilhabeorientierte Übergangs- und Beschäftigungsstrukturen (2025)

    Oehme, Andreas;

    Zitatform

    Oehme, Andreas (2025): Auf dem Weg zu inklusiven Arbeitsmärkten. Integrierte Hilfen für teilhabeorientierte Übergangs- und Beschäftigungsstrukturen. (Übergangs- und Bewältigungsforschung), Weinheim: Juventa Verlag, 270 S. DOI:10.3262/978-3-7799-8746-8

    Abstract

    "Bis heute bleibt die Unterstützung von Übergängen in Arbeit zweigeteilt: Beschäftigungshilfen für sozial benachteiligte junge Menschen stehen neben einem System für Menschen mit Behinderungen. Beide gelten gegenüber einem als normal angesehenen Ausbildungssystem und einem »ersten« Arbeitsmarkt als Sondersysteme. Mit einem detaillierten Blick auf das Feld entwickelt der Band ein Modell für Übergangs- und Beschäftigungsstrukturen, die der Forderung nach Inklusion gerecht werden. Er geht der Frage nach, wie Hilfen in die Regelsysteme integriert und wie inklusive Arbeitsmärkte – unter anderem mit Ansätzen einer gemeinwesenorientierten Ökonomie – im lokalen Raum entwickelt werden können." (Verlagsangaben, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Young People as Actors in Their Occupational Careers: Effective Strategies to Increase the Chances of Entering an Attractive VET Program After Leaving a General Education School in Germany (2025)

    Schuchart, Claudia ; Schimke, Benjamin ;

    Zitatform

    Schuchart, Claudia & Benjamin Schimke (2025): Young People as Actors in Their Occupational Careers: Effective Strategies to Increase the Chances of Entering an Attractive VET Program After Leaving a General Education School in Germany. In: International Journal of Training and Development, Jg. 29, H. 2, S. 176-195. DOI:10.1111/ijtd.12353

    Abstract

    "This article focuses on the question of what strategies general education graduates can use to improve their chances of entering an attractive vocational education and training (VET) program in Germany. We look, in particular, at grades in the school-leaving certificate and the additional acquisition of a higher qualification at a vocational school. By using a vignette study, we focus on the selection by companies that offer training. Our results show that excellent grades in the school-leaving certificate of graduates with only an intermediate school-leaving qualification or an entrance qualification for a university of applied sciences improve their chances of entering a VET Program in comparison to more highly qualified competitors with very poor grades. One far more effective way is to upgrade their qualification at a vocational school in combination with professional knowledge relevant to the field of the desired VET program. In particular, this protects graduates with an intermediate school-leaving qualification from a devaluation of their qualification when applying for a VET program with a high proportion of applicants who have a university entrance qualification. However, there is a negative effect on their chances if they upgrade their qualification in a vocational field that is not relevant to the desired VET program. This indicates the importance of career counselling at schools." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Tarifliche Ausbildungsvergütungen 2024: Höchster jemals gemessener Anstieg des gesamtdeutschen Durchschnitts (2025)

    Schönfeld, Gudrun; Wenzelmann, Felix ;

    Zitatform

    Schönfeld, Gudrun & Felix Wenzelmann (2025): Tarifliche Ausbildungsvergütungen 2024: Höchster jemals gemessener Anstieg des gesamtdeutschen Durchschnitts. (BIBB Fachbeiträge zur beruflichen Bildung / Bundesinstitut für Berufsbildung), Leverkusen, 32 S.

    Abstract

    "Trotz schwieriger ökonomischer Rahmenbedingungen und einer wirtschaftlichen Stagnation erhöhten sich die tariflichen Ausbildungsvergütungen in diesem Jahr mit 6,3 Prozent so stark wie noch nie, seit 1992 erstmals Daten für das gesamte Bundesgebiet Daten vorlagen. Ausschlaggebend für die hohen Tarifabschlüsse für Auszubildende dürften die hohen Inflationsraten in den Jahren 2022 und 2023 gewesen sein, die sich in Reallohnverlusten niederschlugen. Da die Tarifpartner auf wirtschaftliche Entwicklungen meist erst mit einer gewissen Zeitverzögerung reagieren können, gab es trotz geringerer Inflationsraten auch in 2024 Tarifvereinbarungen mit hohen Vergütungssteigerungen. Der starke Anstieg der tariflichen Ausbildungsvergütungen hat aber im Durchschnitt noch nicht ausgereicht, um die Reallohnverluste der vergangenen Jahre vollständig auszugleichen. In einigen Branchen wurden für Auszubildende im Vergleich zu den Löhnen überdurchschnittliche Erhöhungen vereinbart, um so den Jugendlichen ein attraktives Ausbildungsangebot zu bieten. Auch der im November 2024 vereinbarte neue Tarifabschluss für die Metall- und Elektroindustrie folgt dieser Linie und sieht für Auszubildende einen hohen Festbetrag für alle Ausbildungsjahre von 140 Euro vor. Ob bei weiterhin eher trüben Konjunkturaussichten auch andere Branchen diesen Weg beschreiten, um dem Fachkräftemangel durch Ausbildung zu begegnen, werden die nächsten Monate zeigen. Die durchschnittliche tarifliche Ausbildungsvergütung lag 2024 bei 1.133 Euro pro Monat. 60 Prozent der Auszubildenden erhielten eine Ausbildungsvergütung von mehr als 1.100 Euro, 26 Prozent mehr als 1.250 Euro und lediglich 14 Prozent verfügten im Durchschnitt über höchstens 950 Euro. 2024 waren die tariflichen Ausbildungsvergütungen in Ostund Westdeutschland zum ersten Mal, seitdem Daten für beide Landesteile vorlagen, in etwa auf dem gleichen Niveau. Mit 14 zu elf Prozent waren westdeutsche Auszubildende dabei in der Gruppe mit niedrigen Vergütungen von höchstens 950 Euro etwas häufiger vertreten als ostdeutsche Auszubildende. Dies hängt damit zusammen, dass es in einigen Tarifbereichen mit eher geringen tariflichen Ausbildungsvergütungen wie dem Friseurhandwerk in Ostdeutschland derzeit keine Tarifvereinbarungen gibt. Die Anteile der Auszubildenden mit Vergütungen oberhalb von 1.100 Euro waren mit 59 Prozent im Westen und 58 Prozent im Osten fast gleich hoch. Zu berücksichtigen ist, dass nur ein Teil der Auszubildenden in einem tarifgebundenen Betrieb lernt und somit in die entsprechenden Tarifvereinbarungen in dessen Branche und Region eingebunden ist. Für einige Branchen gibt es keine Tarifvereinbarungen, in anderen Branchen nur in einem Teil der Regionen. Insgesamt galt 202332 für 24 Prozent der Betriebe ein Branchen- oder Firmentarifvertrag; etwa die Hälfte der Beschäftigten arbeitete in diesen Betrieben. In Ostdeutschland ist die Tarifbindung niedriger als in Westdeutschland. In Ostdeutschland fielen daher nur rund 44 Prozent der Beschäftigten unter einen Branchen- oder Firmentarifvertrag, in Westdeutschland 51 Prozent (vgl. Hohendanner/Kohaut 2024). Auch Auszubildende in nicht tarifgebundenen Betrieben profitieren indirekt von Tarifvereinbarungen zu Ausbildungsvergütungen, da nach dem Berufsbildungsgesetz die Tarifvergütungen als Orientierung für eine angemessene Vergütung dienen (vgl. § 17 BBiG bzw. Kapitel 3)." (Textauszug, IAB-Doku, © BIBB)

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  • Literaturhinweis

    Regionale Ausbildungsmärkte: Höheres Lehrstellenangebot ist verknüpft mit niedrigerer Jugendarbeitslosigkeit (2025)

    Seibert, Holger;

    Zitatform

    Seibert, Holger (2025): Regionale Ausbildungsmärkte: Höheres Lehrstellenangebot ist verknüpft mit niedrigerer Jugendarbeitslosigkeit. (IAB-Kurzbericht 05/2025), Nürnberg: IAB, 8 S. DOI:10.48720/IAB.KB.2505

    Abstract

    "Die Jugendarbeitslosigkeit ist in Deutschland über einen langen Zeitraum hinweg gesunken. Seit 2022 steigt sie jedoch wieder kräftig. Besonders Jugendliche ohne beruflichen Abschluss haben es schwer, Arbeit zu finden. In diesem Kurzbericht wird beleuchtet, mit welchen Faktoren die Höhe der regionalen Arbeitslosigkeit von Jugendlichen ohne Abschluss zusammenhängt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Seibert, Holger;
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  • Literaturhinweis

    Socio‐Economic and Gender Differences in Post‐Secondary Pathways in the UK, Germany, and Australia (2025)

    Tomaszewski, Wojtek ; Schoon, Ingrid ; Henseke, Golo ; Xiang, Ning ; Dietrich, Hans ;

    Zitatform

    Tomaszewski, Wojtek, Hans Dietrich, Golo Henseke, Ning Xiang & Ingrid Schoon (2025): Socio‐Economic and Gender Differences in Post‐Secondary Pathways in the UK, Germany, and Australia. In: Social Inclusion, Jg. 13, S. 1-23., 2025-02-10. DOI:10.17645/si.9601

    Abstract

    "This study investigates variations in school‐to‐work transitions (SWTs) by socio‐economic status (SES), gender, and socio‐cultural context. Leveraging data from three nationally representative longitudinal panel studies, we compare the experiences of young people coming of age in the 21st century (2011 to 2023) in the United Kingdom, Germany, and Australia. We examine the role of different support systems that scaffold the SWT process along various post‐secondary pathways, including university, further education/vocational training, and employment tracks, with a particular focus on variations by parental education and gender. Utilizing longitudinal data from the Understanding Society Panel in the UK (N = 15,692 observations), the German Socio‐Economic Panel (GSOEP; N = 5,464), and the Household, Income and Labour Dynamics in Australia (HILDA) Survey (N = 5,759), we track synthetic cohorts born between 1993 and 1995 from ages 18 to 27 in the three countries. We employ linear probability models to conduct a cross‐national comparative analysis, identifying variations in post‐secondary pathways across the three country contexts. The choice of countries is motivated by their shared status as developed economies with distinct features in their SWT systems—contrasting the neoliberal deregulatory frameworks of Britain and Australia with Germany’s employment‐focused dual system. The findings reveal significant effects of parental education on post‐secondary transitions, as well as the differing roles of gender across various educational policy contexts. These results underscore the complexity of SWT when considered in different national settings. The insights generated by this analysis highlight the importance of dedicated policies to support low‐SES youth and promote gender equality in education and employment outcomes." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Dietrich, Hans ;
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  • Literaturhinweis

    Die Entwicklung der Assistierten Ausbildung in 2024 (2025)

    Zitatform

    (2025): Die Entwicklung der Assistierten Ausbildung in 2024. (Grundlagen: Hintergrundinfo / Bundesagentur für Arbeit), Nürnberg, 12 S.

    Abstract

    "Die Anzahl der Eintritte, Bestände und Austritte sowie die Verbleibsmessung der Förderungen der Assistierten Ausbildung (AsA) waren im Jahr 2024 nur eingeschränkt aussagekräftig. Gründe waren operative Vorgänge in Bezug auf Einkauf und Laufzeiten von AsA-Maßnahmen. Im Jahr 2024 endeten fast 1.000 Maßnahmen der Assistierten Ausbildung (AsA) und es wurden nahezu flächendeckend neue AsA-Maßnahmen durch Agenturen für Arbeit und gemeinsame Einrichtungen eingekauft. Das hatte zur Folge, dass viele Teilnehmende mit Ablauf der Maßnahme ihre Ausbildung noch nicht beendet hatten und bei ihnen weiterhin Unterstützungsbedarf bestand. Deshalb wechselten sie von der alten beendeten Maßnahme in eine neu eingekaufte Maßnahme. Jeder einzelne Übergang einer Person von alter zu neuer Maßnahme erfolgt mit einem Austritt aus der alten Maßnahme und einem Eintritt in die neue Maßnahme. Dies wird im Rahmen der Förderstatistik auch so abgebildet und hat damit Auswirkungen auf verschiedene statistische Kennzahlen. Im Zeitraum von August 2024 bis November 2024 wurden 29.077 Eintritte in AsA-Maßnahmen gezählt, dies entspricht einer Steigerung im Vergleich zum Vorjahr um 153 % bei den Eintritten und führt damit zu einer starken Überzeichnung. Die Eintritte setzen sich zusammen aus Übergängen (11.238) und Neueintritten (17.839). Bei den Austritten kann aufgrund der Folgeförderung (Teilnahme an einer weiteren AsA-Maßnahme) nicht sinnvoll über den Anteil der vorzeitigen Beendigungen und der Teilnahmedauern berichtet werden. Auch die Verbleibsmessungen der Förderstatistik und die daraus resultierenden Quoten wie die Eingliederungsquote, die Eingliederungsquote in sozialversicherungspflichtige Ausbildung oder Folgeförderungsquote sind nur eingeschränkt aussagefähig. Bei den Bestandsmessungen ist das Jahr 2024 ebenso auffällig. Der Bestand liegt deutlich unter dem Niveau des Vorjahres (September -25%; Dezember -12 %). Zudem verschiebt sich das Saisonmuster leicht. In den letzten Jahren war der August der Monat mit den wenigsten Teilnehmenden im Bestand und ab September gab es einen Aufwuchs. Im Jahr 2024 sinkt der Bestand bis zum September und steigt erst ab Oktober an. Eine Erklärung für das neue Niveau kann sein, dass die ehemaligen Teilnehmenden zwar in der Ausbildung verbleiben, aber nun nicht mehr gefördert werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Jugendberufsagenturen: Zwischen regionaler Vielfalt und der Notwendigkeit von Mindeststandards (2024)

    Ahrens, Daniela;

    Zitatform

    Ahrens, Daniela (2024): Jugendberufsagenturen: Zwischen regionaler Vielfalt und der Notwendigkeit von Mindeststandards. In: Denk-doch-Mal.de H. 2.

    Abstract

    "Der DGB mahnte bereits 2014: „Zu erwarten, dass mit der flächendeckenden Einführung von Jugendberufsagenturen strukturelle bildungs- und sozialpolitische Probleme gelöst werden können, ist unrealistisch und wird ihren Möglichkeiten nicht gerecht“ (DGB 2014, 21). Unstrittig ist die bedeutende Rolle von JBA bei der Unterstützung und Förderung junger Erwachsener beim Übergang in eine berufliche Ausbildung. Mit Blick auf die Ausbildungsgarantie können die JBA eine entscheidende Rolle dabei spielen, junge Menschen in das Ausbildungssystem zu integrieren. Um diesem Anspruch jedoch gerecht zu werden, benötigen JBA auf verschiedenen Ebenen Unterstützung. Die Mehrheit der Bundesländer verfügt nicht über individuelle Verlaufsstatistiken ihrer Schulabgänger*innen. Für die JBA ist es damit bislang kaum möglich, Jugendliche möglichst frühzeitig durch Beratungs- und Bildungsangebote zu unterstützen und / oder eine aufsuchende Beratung sicher zu stellen. So notwendig die regionale Ausgestaltung der JBA ist, darf dies nicht auf Kosten von Mindeststandards gehen. Unter dem Sammelbegriff JBA finden sich sehr unterschiedliche Konzepte, Strukturen und Akteure. Mindeststandards würden nicht nur eine bessere Vergleichbarkeit der JBA ermöglichen, sondern wären auch eine wichtige Voraussetzung für ein einheitliches Professionalisierungskonzept. Die dezentrale Ausgestaltungsvielfalt ermöglicht zwar einerseits das Eingehen auf die jeweiligen lokalen bzw. regionalen Bedingungen am Ausbildungs- und Arbeitsmarkt sowie den Bedarfslagen der Jugendlichen und jungen Erwachsenen (Enggruber/Neises 2023), andererseits bleiben JBA damit immer auch abhängig vom freiwilligen Engagement der Partner und vorhandenen lokalen Finanzierungsmöglichkeiten. Da JBA über kein eigenständiges Budget verfügen, besitzen die Partner weiterhin die Hoheit über ihre jeweiligen Ressourcen. Als freiwillige Kooperationsbündnisse verfügen JBA weder über ein eigenständiges Budget noch über einen eigenständigen Verantwortungsbereich. Um den Ansprüchen einer Realisierung der Ausbildungsgarantie gerecht zu werden, ist es notwendig, die finanziellen und personellen Ressourcen der JBA verlässlicher zu gestalten. Verbesserung der Kooperation mit Betrieben: Vorliegende Evaluationen zeigen, dass die Mehrheit der JBA nur wenige Berührungspunkte mit Betrieben haben. Gerade mit Blick auf die Ausbildungsgarantie und den Förder- und Unterstützungsinstrumenten für Betriebe im Rahmen einer Ausbildung wäre es für die JBA wichtig, die Kooperationen mit Betrieben auszubauen. Zusammenfassend ist an dieser Stelle festzuhalten, dass die Stärke der JBA - ihre regionale Ausgestaltung und Anpassung an die jeweiligen Ausbildungs- und Arbeitsmarktstrukturen gleichzeitig auch ihre Schwäche ist. Es fehlt erstens an einem gemeinsamen Verständnis darüber, wie das Spannungsfeld zwischen einem marktreguliertem Ausbildungssystem und einem auf individuelle Bedarfslagen konzipiertes Fallmanagement zu bewältigen ist: zweitens fehlt es an einem zu entwickelndem Integrationsverständnis, dass die differenten Integrationslogiken der Bundesagentur für Arbeit, dem Jobcenter und der Jugendhilfe vereint. Drittens würden Mindeststandards etwa in der rechtskreisübergreifenden Fallbearbeitung, der Beratungsstrukturen und -angebote sowie der Integration in eine berufliche Ausbildung das Profil der JBA schärfen, ohne die notwendige regionale Ausgestaltung damit zu verhindern." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zum Entwurf des SGB-III-Modernisierungsgesetzes: Stellungnahme des IAB zum Referentenentwurf eines Gesetzes zur Modernisierung der Arbeitslosenversicherung und Arbeitsförderung am 24.7.2024 (2024)

    Anger, Silke ; Schels, Brigitte ; Sandner, Malte ; Tübbicke, Stefan ; Bernhard, Sarah ; Reims, Nancy ; Stephan, Gesine ; Oberfichtner, Michael ; Toussaint, Carina; Janssen, Simon; Lerche, Adrian; Senghaas, Monika ; Leber, Ute;

    Zitatform

    Anger, Silke, Sarah Bernhard, Simon Janssen, Ute Leber, Adrian Lerche, Michael Oberfichtner, Nancy Reims, Malte Sandner, Brigitte Schels, Monika Senghaas, Gesine Stephan, Carina Toussaint & Stefan Tübbicke (2024): Zum Entwurf des SGB-III-Modernisierungsgesetzes. Stellungnahme des IAB zum Referentenentwurf eines Gesetzes zur Modernisierung der Arbeitslosenversicherung und Arbeitsförderung am 24.7.2024. (IAB-Stellungnahme 01/2024), Nürnberg, 19 S. DOI:10.48720/IAB.SN.2401

    Abstract

    "Mit dem SGB-III-Modernisierungsgesetz sollen die Arbeitslosenversicherung und die Arbeitsförderung bürgerfreundlicher, transparenter, effizienter und unbürokratischer gestaltet werden. Das IAB nimmt Stellung zu folgenden Aspekten des Referentenentwurfs dieses Gesetzes: Kooperationsplan zur Eingliederung im SGB III, Reform des Gründungszuschusses, rechtskreisübergreifende Kooperationen/Jugendberufsagenturen, Beratung für junge Menschen, Berufsorientierungspraktikum und außerbetriebliche Ausbildung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Berufliche Pläne von Haupt- und Realschüler*innen: Der Anteil der Unentschlossenen steigt (2024)

    Anger, Silke ; Galkiewicz, Agata Danuta; Siedler, Thomas ; Hörl, Tobias; Christoph, Bernhard ; Margaryan, Shushanik ; Sandner, Malte ; Peter, Frauke ; Maushart, Milan;

    Zitatform

    Anger, Silke, Bernhard Christoph, Agata Danuta Galkiewicz, Tobias Hörl, Shushanik Margaryan, Milan Maushart, Frauke Peter, Malte Sandner & Thomas Siedler (2024): Berufliche Pläne von Haupt- und Realschüler*innen: Der Anteil der Unentschlossenen steigt. In: IAB-Forum H. 24.09.2024 Nürnberg, 2024-09-12. DOI:10.48720/IAB.FOO.20240924.01

    Abstract

    "Der Anteil der Jugendlichen, die sich sicher sind, eine Ausbildung absolvieren zu wollen, sinkt zusehends. Zuletzt traf dies nur noch auf 42 Prozent der befragten Hauptschüler*innen und auf 37 Prozent der Realschüler*innen in den jeweiligen Abschlussklassen zu.." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Chancengleichheit und berufliche Bildung: Stellungnahme des IAB zur Anhörung der Enquetekommission I „Chancengleichheit in der Bildung“ des Landtags Nordrhein-Westfalen am 28.6.2024 (2024)

    Anger, Silke ; Schreyer, Franziska; Heß, Pascal ; Goßner, Laura ; Toussaint, Carina; Jaschke, Philipp ; Schels, Brigitte ; Leber, Ute;

    Zitatform

    Anger, Silke, Laura Goßner, Pascal Heß, Philipp Jaschke, Ute Leber, Brigitte Schels, Franziska Schreyer & Carina Toussaint (2024): Chancengleichheit und berufliche Bildung. Stellungnahme des IAB zur Anhörung der Enquetekommission I „Chancengleichheit in der Bildung“ des Landtags Nordrhein-Westfalen am 28.6.2024. (IAB-Stellungnahme 02/2024), Nürnberg, 27 S. DOI:10.48720/IAB.SN.2402

    Abstract

    "Zur schriftlichen Anhörung der Enquetekommission I „Chancengleichheit in der Bildung“ des Landtags Nordrhein-Westfalen hat das Institut für Arbeitsmarkt-und Berufsforschung (IAB) seine Stellungnahme abgegeben. Darin werden Herausforderungen und Lösungen (praxistaugliche Ansätze zur Unterstützung erfolgreicher Maßnahmen) folgender Themenfelder behandelt: Verbesserung der Berufsorientierung und -vorbereitung in Schulen, der Übergänge aus der Schule in berufliche (Aus-)Bildung sowie den Übergangssektor, Verringerung von Ausbildungsabbrüchen, Erschließung der Potenziale der Berufsbildung für die Integration von Zugewanderten und Geflüchteten, Bedeutung von Rollenvorbildern, bildungspolitische Hebel für mehr Chancengleichheit, Bildungsforschung am IAB sowie Verringerung der Unterrepräsentation von Frauen in Handwerksberufen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Neue und bewährte Ansätze der betrieblichen Ausbildung als Strategie zur Fachkräftesicherung: IAB-Betriebspanel Report Hessen 2023 (2024)

    Behr, Dominik; Larsen, Christa; Lauxen, Oliver;

    Zitatform

    Behr, Dominik, Oliver Lauxen & Christa Larsen (2024): Neue und bewährte Ansätze der betrieblichen Ausbildung als Strategie zur Fachkräftesicherung. IAB-Betriebspanel Report Hessen 2023. (IAB-Betriebspanel Hessen), Frankfurt am Main, 20 S.

    Abstract

    "Die diesjährigen Auswertungen des IAB-Betriebspanels stehen unter dem Rahmenthema „Neue und bewährte betriebliche Strategien der Fachkräftesicherung“. Zur Annäherung an das Thema hat der erste Report zunächst die wirtschaftliche Situation der Betriebe als Ausgangslage jeglicher betrieblichen Aktivität in den Blick genommen. Der zweite Bericht erweiterte die wirtschaftliche Ausgangslage um eine personalpolitische Perspektive. Der dritte vorliegende Report beschäftigt sich mit Entwicklungen in der dualen Ausbildung. Dafür rücken im ersten Kapitel die Ausbildungsbeteiligung, die Auszubildendenzahlen sowie die Ausbildungsquote im Ausbildungsjahr 2022/2023 in den Fokus. Im zweiten Kapitel erfolgt eine Analyse der Besetzungsprobleme von Ausbildungsstellen in diesem Ausbildungsjahr sowie der Ausbildungsabschlüsse und -übernahmen in den ausbildenden Betrieben. Das dritte Kapitel betrachtet bereits erfolgte und noch geplante Ausbildungsvertragsabschlüsse im Befragungsjahr 2023. In Kapitel vier erfolgt eine Darstellung der vorhandenen Unterstützungsangeboten für Auszubildende, gefolgt von einer Untersuchung der Bekanntheit des Programms „AsA flex - Assistierte Ausbildung flexibel“ in Kapitel 5. Der Report schließt im sechsten Kapitel mit einem Resümee." (Textauszug)

    Weiterführende Informationen

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    Verbesserte Ausbildungsbedingungen in der Pflege? (2024)

    Bär, Stefan ; Dauner, Dominik; Steinweg, Veronica E.;

    Zitatform

    Bär, Stefan, Veronica E. Steinweg & Dominik Dauner (2024): Verbesserte Ausbildungsbedingungen in der Pflege? In: WSI-Mitteilungen, Jg. 77, H. 2, S. 131-136. DOI:10.5771/0342-300X-2024-2-131

    Abstract

    "Der Beitrag untersucht die aktuelle Situation der Praxisanleitung im Krankenhaus vor dem Hintergrund des 2020 eingeführten Pflegeberufegesetzes. Im Rahmen einer Fallstudie wurden auf einer Intensivstation eines Maximalversorgers und dessen angeschlossener Pflegefachschule qualitative Interviews durchgeführt. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass sich die Änderungen auf regulativer Ebene aktuell nicht zwingend in Änderungen auf operativer Ebene im Krankenhaus übersetzen. In der Praxis kann der gesetzlich vorgeschriebene Anteil an Praxisanleitung regelmäßig nicht eingehalten werden, wodurch die Qualität der Ausbildung leidet und ihr Erfolg von Einzelpersonen abhängig ist. Es scheint, als würde mit der Einführung des neuen Pflegeberufegesetzes keine strukturelle Stärkung der Praxisanleitung einhergehen. Diese wäre jedoch dringend notwendig, um der gesetzlich formulierten zentralen Rolle der Praxisanleitung vor dem Hintergrund des Fachkräftemangels in der Pflege gerecht werden zu können." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Absolvent*innen einer Ausbildung im bayerischen Handwerk und ihr Verbleib im Ausbildungsbetrieb (2024)

    Böhme, Stefan; Rossen, Anja ; Eigenhüller, Lutz;

    Zitatform

    Böhme, Stefan, Lutz Eigenhüller & Anja Rossen (2024): Absolvent*innen einer Ausbildung im bayerischen Handwerk und ihr Verbleib im Ausbildungsbetrieb. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Bayern 01/2024), Nürnberg, 39 S. DOI:10.48720/IAB.REBY.2401

    Abstract

    "Das Handwerk ist ein bedeutender Teil der Gesamtwirtschaft, dem gerade in Zusammenhang mit der ökologischen Transformation eine wichtige Rolle zugeschrieben wird. Gleichzeitig haben Fachkräfteengpässe im Handwerk in den letzten Jahren weiter zugenommen. In diesem Bericht werden Auswertungen zu Absolvent*innen einer Ausbildung im bayerischen Handwerk auf der Grundlage der Daten des Ausbildungspanels Handwerk vorgestellt. Neben einem Überblick über Strukturmerkmale steht dabei der Betriebsverbleib dieser Absolvent*innen im Fokus der Analysen. Die Frage, in welchem Umfang die Ausbildungsabsolvent*innen bei ihrem Ausbildungsbetrieb bleiben, wird hier beispielhaft für den Jahrgang 2015 erörtert. Es zeigt sich, dass viele Absolvent*innen nach der Ausbildung den Betrieb wechseln. Nach einem Jahr waren noch 56 Prozent, nach fünf Jahren noch 28 Prozent der Absolvent*innen bei ihrem Ausbildungsbetrieb beschäftigt. Analysen der Betriebswechsel deuten darauf hin, dass viele Absolvent*innen zwar ihren Ausbildungsbetrieb verlassen, aber weiterhin in Betrieben arbeiten, die derselben Betriebsgrößenklasse oder demselben Wirtschaftszweig des Ausbildungsbetriebs angehören bzw. in der Region des Ausbildungsbetriebs liegen. Die Mehrheit der Betriebswechsler*innen ist auch bei ihrem neuen Betrieb als Fachkraft tätig, allerdings ist der Anteil derjenigen, die in Helferberufen und auf den Anforderungsniveaus über dem Fachkraftniveau arbeiten, höher als bei denjenigen, die bei ihrem Ausbildungsbetrieb geblieben sind. Insgesamt zeigen die Analysen, dass es „normal“ zu sein scheint, dass ein größerer Teil der Absolvent*innen des Handwerks in den ersten Jahren der Berufslaufbahn den Betrieb wechselt und damit den Ausbildungsbetrieben Fachkräftepotenziale verloren gehen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Toward a modular understanding of school-to-work transitions: Comparing Italy and Austria (2024)

    Cefalo, Ruggero ; Kazepov, Yuri ;

    Zitatform

    Cefalo, Ruggero & Yuri Kazepov (2024): Toward a modular understanding of school-to-work transitions: Comparing Italy and Austria. In: International Journal of Comparative Sociology. DOI:10.1177/00207152241295985

    Abstract

    "Comparative analyses investigating school-to-work transitions (SWT) aim to explain how institutional characteristics shape national differences in the transition from education to employment. Researchers often rely on typologies and classifications to simplify the complex processes involved. While typologies serve as useful heuristic tools, they can also lead to oversimplification and neglect of the multilevel governance structures and territorial disparities. Our modular approach integrates various research strands to enhance understanding of the relational and spatial dynamic underlying the transition from education to the labor market. We use analytical dimensions from previous studies to structure a small-N comparison, accounting for a higher degree of complexity. Empirically, we explore the theoretical argument through the in-depth comparison of SWT systems in two diverse cases with contrasting outcomes: Italy and Austria. The analysis reveals significant hybrid traits in both countries that are often overlooked by SWT typologies. In addition, we gain insights into how multilevel institutional configurations interact with the socio-economic context contributing to diverging SWT outcomes." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Zwischen den Stühlen?!: Perspektiven auf pädagogisches Handeln am Übergang Schule-Arbeit (2024)

    Curdt, Wiebke; Richter-Boisen, Anette;

    Zitatform

    Curdt, Wiebke & Anette Richter-Boisen (2024): Zwischen den Stühlen?! Perspektiven auf pädagogisches Handeln am Übergang Schule-Arbeit. In: Die Berufliche Rehabilitation, Jg. 38, H. 3, S. 50-59.

    Abstract

    "Die Partizipation an Gesellschaft wird dem Übereinkommen über die Rechte von Menschen mit Behinderungen rechtlich gefordert und ist im Bundesteilhabegesetz verankert. In der (pädagogischen) Umsetzung allerdings werden Spannungsfelder und insbesondere am Übergang Schule-Berufe eine Komplexität etwa an Zuständigkeiten und Konzepten deutlich. Es zeigen sich versäulte Strukturen und ein Fehlen multiprofessioneller Zusammenarbeit. Die Umsetzung von Partizipation hängt von einem komplexen Zusammenspiel aus vorhandenen Strukturen, den institutionellen Rahmenbedingungen, den eröffneten Möglichkeitsräumen, dem pädagogischen Handeln und den Subjekten selbst ab. Die differenzierte Beforschung deses Wechselspiels bei (jungen) Erwachsenen mit Lernschwierigkeiten ist u.a. Aufgabe des Forschungs- und Entwicklungsprojektes "MEIN.Profil: Ressourcenorientierte Diagnostik von Lernverläufen (junger) Erwachsener an den Übergängen inklusiver Bildung". Die nachfolgende thematische Auseinandersetzung mit Partizipation und dem Übergang Schule-Beruf fokussiert sich auf das pädagogische Handeln und basiert auf den Überlegungen, Ergebnissen und der Diskussion des qualitativ-partizipativ angelegten Projektes." (Textauszug, IAB-Doku, © Lambertus-Verlag)

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  • Literaturhinweis

    The impact of a missing school graduation cohort on the training market (2024)

    Dorner, Matthias ; Görlitz, Katja; Jahn, Elke J. ;

    Zitatform

    Dorner, Matthias, Katja Görlitz & Elke J. Jahn (2024): The impact of a missing school graduation cohort on the training market. In: Economics of Education Review, Jg. 103, 2024-08-23. DOI:10.1016/j.econedurev.2024.102580

    Abstract

    "This study analyzes whether the training market responds to a reduced supply of trainees by decreasing the number of hired trainees and increasing their wages based on administrative data. The empirical identification uses exogenous regional and time variation in the occurrence of a missing school graduation cohort that shifts the supply of potential trainees downwards. The results show that the missing cohort decreases new hires by 10 % and raises wages by 1 %. Further robustness results reveal that the opposite case of excess supply (that is caused by dual cohorts) increases hirings and decreases wages. Our results also document that high and low wage firms respond differently to the supply shocks. While only high wage firms stop hiring when labor supply decreases, it is the low wage firms who hire a larger number of trainees in case of excess supply." (Author's abstract, IAB-Doku, © 2024 Elsevier) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Jahn, Elke J. ;
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  • Literaturhinweis

    Intergenerational transmission of unemployment after apprenticeship graduation: does parental socioeconomic background still matter? (2024)

    Dummert, Sandra ;

    Zitatform

    Dummert, Sandra (2024): Intergenerational transmission of unemployment after apprenticeship graduation: does parental socioeconomic background still matter? In: Journal for labour market research, Jg. 58, H. 1, 2024-03-14. DOI:10.1186/s12651-024-00364-z

    Abstract

    "A smooth transition from apprenticeship to standard employment is a key step in the professional biographies of apprenticeship graduates. In this study, the transition of apprenticeship graduates from households that receive unemployment benefits are considered. These graduates are thought to be disadvantaged because their parents’ socioeconomic background is assumed to influence their employment outcomes through processes of intergenerational transmission and cumulative disadvantage. Based on administrative data from the Sample of Integrated Welfare Benefit Biographies (SIG) provided by the Institute for Employment Research (IAB), this analysis offers deeper insights into parental socioeconomic background and the individual factors that affect the risk of unemployment following the completion of an apprenticeship. In the case of an unsuccessful direct transition to standard employment, the factors infuencing the duration of the frst unemployment are also assessed. The results show that, as with individual characteristics, parents’ education level has a signifcant effect on the graduates’ risk of unemployment. The duration of the household’s benefit receipt, on the other hand, significantly influences the duration of the first unemployment in the case of an unsuccessful transition following an apprenticeship." (Author's abstract, IAB-Doku, © Springer) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Dummert, Sandra ;
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  • Literaturhinweis

    The employment expectations of adolescents: Examining the role of social origin, parental support, and personality traits (2024)

    Esche, Frederike ; Böhnke, Petra;

    Zitatform

    Esche, Frederike & Petra Böhnke (2024): The employment expectations of adolescents: Examining the role of social origin, parental support, and personality traits. In: Advances in life course research, Jg. 61. DOI:10.1016/j.alcr.2024.100629

    Abstract

    "Early life course conditions and the social origin of families frequently influence the inequalities people experience in adulthood. The transition from education to work is a challenging period during which adolescents make their first employment-related choices and establish the course of their careers. Future expectations guide adolescents’ employment-related choices and are assumed to influence future employment outcomes. Therefore, this paper investigates whether family (dis)advantages affect adolescents’ employment expectations. We assess various underlying mechanisms that may influence the relationship between social origin and adolescents’ employment expectations by using cross-sectional data from the German Socio-Economic Panel (SOEP: 2006–2018), specifically a youth questionnaire administered at age 17. Three key findings emerge. First, family disadvantages, particularly an insecure parental labor market participation, influence the employment expectations of adolescents negatively. Second, supportive parenting does not mediate the relationship between social origin and the employment expectations of adolescents; instead, it functions as an additional positive factor. Third, supportive parenting creates more optimistic employment expectations because it fosters specific “beneficial” personality traits, such as extraversion, conscientiousness, openness, agreeableness, and internal control beliefs." (Author's abstract, IAB-Doku, © 2024 Elsevier) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Ungleiche Übergänge in Ausbildung und Beruf – ein Problem der Governance? (2024)

    Euler, Dieter ;

    Zitatform

    Euler, Dieter (2024): Ungleiche Übergänge in Ausbildung und Beruf – ein Problem der Governance? In: Forschungsjournal Soziale Bewegungen, Jg. 37, H. 4, S. 548-562. DOI:10.1515/fjsb-2024-2007

    Abstract

    "Seit vielen Jahren gelingt es einer bedeutenden Zahl an Schulabgänger:innen nicht oder nur mit deutlicher Verzögerung, eine berufliche Ausbildung aufzunehmen. Besonders betroffen sind dabei Jugendliche mit einem niedrigen Schulabschluss und/oder einem Migrationshintergrund. Der beruflichen Bildung gelingt es nur begrenzt, das Ziel einer sozialen Integration zu erreichen und allen Jugendlichen den Weg zu einem Berufsabschluss zu ermöglichen. Trotz umfangreicher Fördermaßnahmen haben sich die Übergangsprozesse in den vergangenen Jahren nicht verbessert. Es wird untersucht, welchen Beitrag die Governance der beruflichen Bildung an dieser unzulänglichen Situation besitzt. Es wird deutlich, dass über die Ausprägung und Wirkungsweise der Governance in der beruflichen Bildung erst wenige Erkenntnisse vorliegen und grundlegende Forschungsaktivitäten notwendig sind. Zugleich untersucht der Beitrag das zivilgesellschaftliche Engagement, das im Hinblick auf die Integration von Jugendlichen in eine Berufsausbildung erkennbar ist. Neben Einzelbeispielen zeigen sich Potenziale, die für die Integration von Jugendlichen in Ausbildung und Beruf verstärkt genutzt werden können." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Compromises in occupational choice and premature termination of vocational education and training: gender type, prestige, and occupational interests in focus (2024)

    Fischer-Browne, Melanie ; Kleinert, Corinna ; Ahrens, Lea; Schels, Brigitte ;

    Zitatform

    Fischer-Browne, Melanie, Lea Ahrens, Corinna Kleinert & Brigitte Schels (2024): Compromises in occupational choice and premature termination of vocational education and training: gender type, prestige, and occupational interests in focus. In: Empirical Research in Vocational Education and Training, Jg. 16, 2024-06-14. DOI:10.1186/s40461-024-00168-y

    Abstract

    "This study examines whether premature termination of vocational education and training (VET) is more likely when trainees have to make compromises between their realistic occupational aspirations and the occupation for which they are trained in terms of the occupational dimensions of gender type, prestige, and occupational interests. Specifically, it examines the relative importance of the three compromise dimensions on premature VET termination. The study is based on a sample of 3,241 VET entrants from a cohort of ninth graders in 2010 in the German National Educational Panel Study (NEPS-SC4) in combination with aggregated data on occupational characteristics. Results from discrete hazard rate models indicate a higher risk of premature VET termination for trainees whose VET occupation differs from their realistic occupational aspiration from their school days. While compromises in prestige have no overall effect, both compromises in interests and gender type threaten the stability of VET. The results also indicate that compromises in interests have the strongest effect on the risk of premature VET termination and that the effects of compromises in gender type are partly mediated by the effects of compromises in interests. Furthermore, sensitivity analysis revealed that the main effects of compromises in gender type and prestige are gender specific." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    IAB-Betriebspanel: Rekordhoch beim Anteil der unbesetzten Ausbildungsstellen (2024)

    Fitzenberger, Bernd ; Schwengler, Barbara; Leber, Ute;

    Zitatform

    Fitzenberger, Bernd, Ute Leber & Barbara Schwengler (2024): IAB-Betriebspanel: Rekordhoch beim Anteil der unbesetzten Ausbildungsstellen. (IAB-Kurzbericht 16/2024), Nürnberg, 8 S. DOI:10.48720/IAB.KB.2416

    Abstract

    "Auch wenn zuletzt wieder mehr neue Ausbildungsverträge geschlossen wurden und die Nachfrage nach einer dualen Ausbildung gestiegen ist, steht der deutsche Ausbildungsmarkt weiter vor großen Herausforderungen. Mit den Daten des IAB-Betriebspanels 2023 wird in diesem Kurzbericht untersucht, wie sich verschiedene Indikatoren der betrieblichen Ausbildung bis zum aktuellen Rand entwickelt haben. Ein besonderes Augenmerk gilt der Nichtbesetzung von Ausbildungsplätzen. Dabei geht das Autorenteam auch den Gründen für die Nichtbesetzung sowie betrieblichen Maßnahmen zur Erhöhung der Attraktivität der Ausbildung nach." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Wie hoch ist der Anteil der unbesetzten Ausbildungsstellen wirklich? Warum unterschiedliche Zahlen ausgewiesen werden (2024)

    Fitzenberger, Bernd ; Leber, Ute; Schwengler, Barbara;

    Zitatform

    Fitzenberger, Bernd, Ute Leber & Barbara Schwengler (2024): Wie hoch ist der Anteil der unbesetzten Ausbildungsstellen wirklich? Warum unterschiedliche Zahlen ausgewiesen werden. In: IAB-Forum H. 19.06.2024 Nürnberg, 2024-05-16. DOI:10.48720/IAB.FOO.20240619.01

    Abstract

    "Trotz eines Anstiegs der Zahl der neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge hat auch 2023 der Anteil der unbesetzten Ausbildungsstellen ein neues Rekordhoch erreicht. Allerdings taxiert das IAB diesen Anteil mit 35,4 Prozent sehr viel höher als der Berufsbildungsbericht mit 13,4 Prozent. Woran liegt das? Und welche Rückschlüsse lassen sich daraus ziehen?" (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Mapping the distinct patterns of educational and social stratification in European countries (2024)

    Gogescu, Fiona ;

    Zitatform

    Gogescu, Fiona (2024): Mapping the distinct patterns of educational and social stratification in European countries. In: Journal of European Social Policy, Jg. 34, H. 3, S. 271-288. DOI:10.1177/09589287241240966

    Abstract

    "This article analyzes how educational and initial vocational training systems in Europe vary regarding the way in which they structure educational routes for pupils of different academic ability. The study uses cluster analysis to explore the degree of similarity between 25 European countries, including variables related to: stratification within compulsory education; vocational orientation; links between initial vocational education and the labor market; transitions from secondary education; stratification within tertiary education; and links between educational qualifications and labor market outcomes. I identify three clusters of countries that have distinct patterns of stratification. This article contributes to the literature on educational regimes and school-to-work transitions by adding countries from Central and Eastern Europe (CEE) and integrating multiple dimensions pertaining to the link between educational and social stratification. Thus, it develops a more encompassing representation of the architecture of educational pathways in different European countries." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Learning Goal Orientation and the Development of Perceived Employability of Young Workers (2024)

    Grosemans, Ilke ; Houben, Ellen ; De Cuyper, Nele ; Kyndt, Eva ;

    Zitatform

    Grosemans, Ilke, Ellen Houben, Eva Kyndt & Nele De Cuyper (2024): Learning Goal Orientation and the Development of Perceived Employability of Young Workers. In: Journal of Personnel Psychology, Jg. 23, H. 2, S. 59-70. DOI:10.1027/1866-5888/a000328

    Abstract

    "The current study probes the relation between learning and employability. First, we investigated the relationship between younger workers' work-domain learning goal orientation and perceived employability and its development over time. This portrays an agentic view: Effort is expected to open up new opportunities. Second, we explored whether agency is equally strong for everyone by investigating whether having a higher education degree associated with this relationship. Latent growth analyses (N = 792) demonstrated that work-domain learning goal orientation of younger workers only affected the initial value of perceived employability and only for workers without higher education degree. Furthermore, perceived employability of respondents without (vs. with) higher education degree started lower, but they seem to catch up over a 1-year period." (Author's abstract, IAB-Doku, © 2023 Hogrefe Verlag) ((en))

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    Dropout? Muss nicht sein!: Wie der Start in die Ausbildung gut gelingt (2024)

    Halbig, Andreas; Bieber, Laura-Elisabeth; Kranert, Hans-Walter; Stein, Roland ;

    Zitatform

    Halbig, Andreas, Laura-Elisabeth Bieber, Roland Stein & Hans-Walter Kranert (2024): Dropout? Muss nicht sein! Wie der Start in die Ausbildung gut gelingt. In: Die Berufliche Rehabilitation, Jg. 38, H. 4, S. 48-61.

    Abstract

    "Der Start in eine Berufsausbildung markiert für alle jungen Menschen einen neuen biografischen Lebensabschnitt, der eine Brückenfunktion zwischen der vergangenen Phase als Schüler*in und der nachfolgenden Phase als Erwerbstätige*r einnimmt. Er ist gekennzeichnet durch pädagogische Momente und vielfältige Lernprozesse, aber auch durch den "Erstcharakter" beruflichen Handelns." (Textauszug, IAB-Doku, © Lambertus-Verlag)

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  • Literaturhinweis

    The bottom 20 percent: early career paths of youth with low grade point average (2024)

    Hansen, Jorgen; Kristensen, Nicolai ;

    Zitatform

    Hansen, Jorgen & Nicolai Kristensen (2024): The bottom 20 percent: early career paths of youth with low grade point average. In: The Scandinavian Journal of Economics, Jg. 126, H. 4, S. 810-839. DOI:10.1111/sjoe.12562

    Abstract

    "Across nations, large proportions of younger birth cohorts obtain no professional qualifications. Using rich administrative data from Denmark and a semi-structural dynamic approach, we analyze different policies targeted towards young people who leave grade 9 with a grade point average in the bottom quintile. We find that preparatory courses, offered to students who are unable to commence a qualifying degree, have no positive impact on future labor market outcomes. Further, unobserved heterogeneity is more important for this group than are cognitive skills. Our results show that education is a good option for many, but not for all." (Author's abstract, IAB-Doku, Published by arrangement with John Wiley & Sons) ((en))

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    Information Frictions and Skill Signaling in the Youth Labor Market (2024)

    Heller, Sara B.; Kessler, Judd B. ;

    Zitatform

    Heller, Sara B. & Judd B. Kessler (2024): Information Frictions and Skill Signaling in the Youth Labor Market. In: American Economic Journal. Economic Policy, Jg. 16, H. 4, S. 1-33. DOI:10.1257/pol.20220544

    Abstract

    "This paper provides evidence that information frictions limit the labor market trajectories of US youth. We provide credible skill signals— recommendation letters based on supervisor feedback—to a random subset of 43,409 participants in New York’s summer jobs program. Letters increase employment the following year by 3 percentage points (4.5 percent). Earnings effects grow over four years to a cumulative $1,349 (4.9 percent). We find little evidence of increased job search or confidence; instead, signals may help employers better identify successful matches with high-productivity workers. Pulling youth into the labor market can, however, hamper on-time graduation, especially among low-achieving students." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Innovation in career pathways across five countries (2024)

    Herdman, Paul; Mann, Anthony; Signoret, Patrick; Burke, Alison;

    Zitatform

    Herdman, Paul, Anthony Mann, Alison Burke & Patrick Signoret (2024): Innovation in career pathways across five countries. (OECD education working papers 320), Paris, 87 S. DOI:10.1787/742bcd05-en

    Abstract

    "Since the Great Financial Crisis (2007–08) many countries have explored how education systems can better prepare students for their working lives in order to reduce youth unemployment and enhance educational engagement and achievement. This paper focuses on Career Pathways, learning programmes delivered in general secondary education that allow students to undertake a deep exploration of a vocational field of interest while keeping their options for the future open. In a first-of-its-kind analysis and building on understanding of historic provision, the study considers innovation in programme development in five predominantly Anglophone countries (Australia, Canada, New Zealand, Scotland and the United States) since 2010. While historically participation in Career Pathways has been strongly associated with better employment outcomes for learners, evaluations have highlighted important challenges to their delivery at scale for the full range of learners. This paper reviews a range of responses to historic challenges based on study visits to five countries and closes with policy recommendations for future enhancement of provision." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Evaluation der Erweiterung der Berufseinstiegsbegleitung: Evidenz für Westdeutschland (2024)

    Heß, Pascal ;

    Zitatform

    Heß, Pascal (2024): Evaluation der Erweiterung der Berufseinstiegsbegleitung: Evidenz für Westdeutschland. (IAB-Forschungsbericht 15/2024), Nürnberg, 23 S. DOI:10.48720/IAB.FB.2415

    Abstract

    "Eine der größten Herausforderungen der Arbeitsmarktpolitik ist der aktuelle und künftige Fachkräftemangel. Vor diesem Hintergrund ist es erstaunlich, dass in Deutschland aktuell Ausbildungsstellen nicht besetzt werden, während gleichzeitig etwa 29.000 Jugendliche keine Ausbildung finden. Diese Diskrepanz könnte beispielsweise durch aktive Arbeitsmarktpolitik aufgelöst oder zumindest gemildert werden. Dieser Forschungsbericht betrachtet vor diesem Hintergrund die Effekte der sogenannten Berufseinstiegsbegleitung, eines Förderprogramms der Bundesagentur für Arbeit (BA) zum Übergang von der Schule in den Arbeitsmarkt. Das Programm findet in der Schule statt und wird zusätzlich zu den Berufsorientierungsmaßnahmen der jeweiligen Schulen angeboten. Es soll benachteiligten Jugendlichen dabei helfen (1) einen Schulabschluss zu erreichen und (2) den komplexen Übergang in den Ausbildungsmarkt zu meistern. Das Programm zielte dabei vor allem auf diejenigen Jugendlichen, die aufgrund mangelnder elterlicher Unterstützung bzw. schlechten schulischen Leistungen Gefahr laufen, keine Ausbildungsstelle zu finden. In diesem Forschungsbericht wird die Erweiterung der Berufseinstiegsbegleitung aus dem Jahr 2015 betrachtet, die durch den Europäischen Sozialfonds kofinanziert und deswegen nur in wirtschaftlich schwächeren Regionen umgesetzt wurde. Wirtschaftlich schwächere Regionen sind auf der Ebene der Regierungsbezirke (oder EU NUTS2-Regionen) definiert. In wirtschaftlich schwachen Regionen kann es allerdings auch wirtschaftlich stärkere Landkreise geben, die trotz ihrer wirtschaftlichen Stärke zusätzlich gefördert werden. Umgekehrt kann es aber auch in wirtschaftlich stärkeren Regionen einzelne Landkreise geben, die sich aufgrund ihrer geringen wirtschaftlichen Stärke eigentlich für eine zusätzliche Förderung qualifiziert hätten, diese aber nicht erhalten haben. Diese Landkreise dienen in dieser Studie als Kontrollgruppe. Der im Bericht gewählte empirische Ansatz vergleicht den Übergangserfolg für diese Kontrollgruppe mit dem Übergangserfolg der Landkreise, die zusätzliche Förderungen erhalten haben. Aus methodischen Gründen konzentriert sich die Analyse auf Westdeutschland. Durch die Erweiterung der Berufseinstiegsbegleitung steigt die Teilnahmequote an diesem Programm um rund 8 Prozentpunkte bzw. 60 Prozent in den sogenannten „Treatmentkreisen“ – also den untersuchten Kreisen mit Förderung – relativ zum Jahr vor der Programmerweiterung und relativ zu den Kontrollkreisen. Die Gesamtkosten des Programms haben sich zum Ende der Observationsperiode hin in den Kreisen mit zusätzlichen finanziellen Mitteln fast verdoppelt. Trotz dieses enormen Anstiegs in der Teilnahmequote und den Gesamtkosten lässt sich kein Effekt der Erweiterung der Berufseinstiegsbegleitung auf Bildungsabschlüsse und Arbeitsmarktergebnisse finden, etwa die Aufnahme einer Ausbildung innerhalb des nächsten Jahres. Im Bericht werden vor allem vier Aspekte für die nicht zufriedenstellenden Ergebnisse benannt: (1) Eine mangelnde Verstetigung der Berufseinstiegsbegleitung und des durchführenden Personals, (2) Unzureichende finanzielle Anreize für die teilnehmenden Jugendlichen , z.B. Beschaffung einer Monatskarte für den ÖPNV, (3) Ausbleibende Kontaktinitiativen nach Ausscheiden aus der Schule, in der die Berufseinstiegsbegleitung angeboten wurde, und (4) das Fehlen von Zwischenzielen vor dem Beenden der Abgangsklasse. Insgesamt besteht bei der Berufseinstiegsbegleitung trotz vielversprechender Ansätze deutliches Potenzial für Verbesserungen. Letztlich könnte eine Kombination aus Schwierigkeiten bei der Implementierung, das Fehlen von definierten Zwischenzielen vor dem Schulende und Finanzierungsproblemen dazu führen, dass ein prinzipiell für benachteiligte Jugendliche geeignetes Programm nicht mehr gefördert wird." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Heß, Pascal ;
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  • Literaturhinweis

    Mobilität von Auszubildenden im Erwerbsverlauf (2024)

    Kindt, Anna-Maria ; Weyh, Antje; Miller, Viktoria; Sujata, Uwe;

    Zitatform

    Kindt, Anna-Maria, Viktoria Miller, Uwe Sujata & Antje Weyh (2024): Mobilität von Auszubildenden im Erwerbsverlauf. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Sachsen 01/2024), Nürnberg, 40 S. DOI:10.48720/IAB.RES.2401

    Abstract

    "Die vorliegende Studie analysiert die räumliche und berufliche Mobilität von Auszubildenden in Sachsen. Dazu werden zwei Kohorten betrachtet: diejenigen, die im Jahr 2000 bzw. 2010 erstmalig eine betriebliche Berufsausbildung in Sachsen begonnen haben. Für diese Kohorten wird der Erwerbsverlauf über zehn Jahre nachverfolgt. Die genutzte Datenbasis der Integrierten Erwerbsbiographien des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung umfasst dabei auch persönliche und betriebliche Merkmale, sodass sowohl eine räumliche, als auch eine berufliche Mobilität differenziert betrachtet werden kann. Mit Hilfe von Survival Analysis und Regressionen werden Mobilitätsmuster bestimmt und Einflussfaktoren auf das Mobilitätsverhalten identifiziert. Für beide Kohorten werden typische Verlaufsmuster innerhalb der ersten zehn Jahre des Erwerbsverlaufes deutlich. So ist insgesamt die Mobilität in den ersten drei Jahren, der meist üblichen Ausbildungsdauer, eher gering. Danach nimmt diese stark zu und steigt danach mit geringerer Dynamik weiter. Dies unterstreicht, dass viele Personen nach der regulären Dauer der Ausbildung einen neuen Beruf ergreifen und/oder räumlich mobil werden. Für die räumliche Mobilität innerhalb Sachsens und aus Sachsen heraus zeigen die Kohorten gegenteilige Tendenzen. Für die Kohorte 2000 ist die Mobilität aus Sachsen heraus sehr viel größer, während die Personen der Kohorte 2010 häufiger innerhalb Sachsens mobil sind. Bei der Unterscheidung der beruflichen Mobilität nach inhaltlich verwandten Berufen (Wechsel innerhalb von Berufssegmenten) oder berufssegmentübergreifender Mobilität, zeigt die Kohorte 2010 häufigere Wechsel. Damit spiegeln die Ergebnisse die stark unterschiedlichen Arbeitsmarktlagen für beide Kohorten wider, sei es zu Ausbildungsbeginn oder im Laufe der ersten Jahre nach Ausbildung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kindt, Anna-Maria ; Weyh, Antje; Sujata, Uwe;
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  • Literaturhinweis

    Mit Sozialpolitik regieren: Eine ressourcentheoretische Policy-Analyse der Beschäftigungsförderung benachteiligter Jugendlicher in Österreich (2024)

    Knecht, Alban ;

    Zitatform

    Knecht, Alban (2024): Mit Sozialpolitik regieren. Eine ressourcentheoretische Policy-Analyse der Beschäftigungsförderung benachteiligter Jugendlicher in Österreich. (Schriftenreihe der ÖFEB-Sektion Sozialpädagogik 14), Opladen: Verlag Barbara Budrich, 155 S. DOI:10.3224/84743041

    Abstract

    "Wie kann die Arbeitsmarktpolitik Jugendliche beim Berufseinstieg unterstützen? Alban Knecht analysiert politische Diskurse und institutionelle Veränderungen der Beschäftigungsförderung benachteiligter Jugendlicher in Österreich vor dem Hintergrund der Ressourcentheorie. Er diskutiert die Einführung von Maßnahmen wie überbetrieblicher Lehre, Ausbildungsgarantie und Ausbildungspflicht und verdeutlicht dabei die Bedeutung sozialinvestiver, befähigungsorientierter, neoliberaler und rechtspopulistischer Leitbilder für die praktische Arbeit der Fachkräfte und die Jugendlichen. Die Optimierung des Berufseinstiegs für Jugendliche ist ein Anliegen von Politik, Sozialarbeit und Berufspädagogik gleichermaßen. Die vorliegende Studie beleuchtet den Wandel der Beschäftigungsförderung für benachteiligte Jugendliche in Österreich von 2000 bis 2020. Sie analysiert Auswirkungen auf Fachkräfte und Jugendliche sowie die Bedeutung diskriminierender Bilder in politischen Diskursen." (Verlagsangaben, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Berufsausbildung in Hessen 2024 (2024)

    Kuse, Stefan; Schiefer, Simon; Müller, Heiko;

    Zitatform

    Kuse, Stefan (2024): Berufsausbildung in Hessen 2024. (HA Hessen-Agentur. Report 1115), Wiesbaden, 122 S.

    Abstract

    "Die vorliegende Studie gibt einen Überblick über die aktuelle Entwicklung auf dem beruflichen Ausbildungsmarkt in Hessen und vergleicht diese Entwicklung mit der in anderen Bundesländern. Im Fokus steht dabei die „duale“ Berufsausbildung in Berufsschulen und Betrieben für Berufe nach dem Berufsbildungsgesetz (BBiG) und der Handwerksordnung (HwO), die einen zentralen Baustein der „Fachkräftesicherung“ darstellt. Die Studie bildet eine empirische Grundlage für politische und planerische Aktivitäten auf dem hessischen Ausbildungsmarkt. Im folgenden Kapitel 2 wird die Entwicklung von „Angebot und „Nachfrage“ auf dem dualen Ausbildungsmarkt gemäß Definition in BBiG und HwO dargestellt. Zentral für die Ableitung von Angebot und Nachfrage auf dem dualen Ausbildungsmarkt sind gemäß gesetzlicher Definition neben der Anzahl neu abgeschlossener Ausbildungsverträge die Vermittlungsaktivitäten der Arbeitsagenturen und Jobcenter, die in einem Jahr erfolglos blieben. Eine solche Einschätzung der „Kräfteverhältnisse“ bzw. der Marktlage für die jungen Menschen auf der einen Seite und für die Betriebe auf der anderen Seite ist nur für die duale Ausbildung möglich, nicht etwa für das schulische Berufsbildungssystem, in dem beispielsweise Fachkräfte in Gesundheits-, Erziehungs- und Sozialberufen ausgebildet werden. Für Bereiche außerhalb des dualen Systems liegen vielmehr „nur“ Angaben zur Anzahl an Auszubildenden bzw. an Schülerinnen und Schülern vor. In Kapitel 3 wird ein Überblick über die strukturellen Merkmale der bei den Arbeitsagenturen und Jobcentern gemeldeten Ausbildungsplätze sowie Bewerberinnen und Bewerber und ihre jeweiligen Vermittlungserfolge gegeben. Details zu den erfolgreich von Betrieben und jungen Menschen abgeschlossenen Ausbildungsverträgen gibt Kapitel 4. Die Ausbildungsbeteiligung der hessischen Betriebe und ein Vergleich der Entwicklung von Berufsausbildung und Erwerbstätigkeit im Allgemeinen sind Gegenstand von Kapitel 5 und 6. Im Fokus von Kapitel 7 stehen soziodemografische Merkmale der Auszubildenden, z. B. das Geschlecht, die Staatsangehörigkeit und die schulische Qualifikation. Im Anschluss wird in Kapitel 8 eine Prognose der zukünftigen Entwicklung der Nachfrage nach dualen Ausbildungsstellen seitens der jungen Menschen vorgenommen, dies basierend auf der aktuellen Bevölkerungsvorausschätzung der Hessen Agentur und der Entwicklung der Schülerzahlen an allgemeinbildenden und beruflichen Schulen. Prognosehorizont ist das Jahr 2035 in Anlehnung an die der Landesentwicklungsplanung zugrundeliegenden Bevölkerungsprognose. Die ausbildungs- und berufsvorbereitenden Maßnahmen sowie berufliche und akademische Bildungsalternativen außerhalb des dualen Systems sind Gegenstand des abschließenden Kapitels 9. Abbildungen finden sich nachfolgend im Fließtext, die zugrundeliegenden Tabellen und Quellenverweise im Anhang der Studie. Ein Glossar am Ende des Berichts enthält Erläuterungen der wesentlichen in der Studie verwendeten Begriffe und zudem einige statistische Hinweise. Zu den Datengrundlagen der vorliegenden Studie zählen die Erhebung des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) zu neu abgeschlossenen dualen Ausbildungsverträgen, die Schul- und die Berufsbildungsstatistik sowie die integrierte Ausbildungsberichterstattung (iABE) des Hessischen Statistischen Landesamts (HSL), zudem die Statistiken der Bundesagentur für Arbeit (BA) sowie das IAB-Betriebspanel des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit (IAB)." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zur Verstetigung regionaler Netzwerke im Übergangsbereich zwischen Studium und Beruf (2024)

    Köppen, Magdalena ;

    Zitatform

    Köppen, Magdalena (2024): Zur Verstetigung regionaler Netzwerke im Übergangsbereich zwischen Studium und Beruf. In: M. Scharpf & B.-J. Ertelt (Hrsg.) (2024): Übergang vom Studium ins Berufsleben – Beratung und Recruiting, S. 33-42, 2024-10-21. DOI:10.1007/978-3-658-45599-6_4

    Abstract

    "Regionale Netzwerke im Übergangsbereich zwischen Studium und Beruf gewinnen zunehmend an Bedeutung für die langfristige Unterstützung von Studierenden und die Fachkräftesicherung. Trotz ihrer Relevanz sind regionale netzwerkgestützte Ansätze in Deutschland noch selten vorzufinden. Dieser Beitrag untersucht im Rahmen einer qualitativ-vergleichenden Fallstudie die Verstetigung von zwei programmgeförderten regionalen Netzwerken. Ressourcenmangel und interne Differenzen zwischen Netzwerkpartner*innen stellen sich als hemmende Faktoren für die Verstetigung heraus. Umgekehrt erweisen sich Problemdruck und eine langfristig orientierte Ausrichtung der Zusammenarbeit als förderliche Faktoren." (Autorenreferat, IAB-Doku, © Springer Gabler)

    Beteiligte aus dem IAB

    Köppen, Magdalena ;
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  • Literaturhinweis

    Aktuelle Entwicklungen am Ausbildungsmarkt (2024)

    Leber, Ute;

    Zitatform

    Leber, Ute (2024): Aktuelle Entwicklungen am Ausbildungsmarkt. In: Denk-doch-Mal.de H. 2, 2024-05-06.

    Abstract

    "Die duale Ausbildung ermöglicht Jugendlichen einen vergleichsweise reibungslosen Übergang von der Schule in Beschäftigung; für Betriebe ist sie ein wichtiges Instrument, um ihren Fachkräftebedarf zu sichern. Während das deutsche Berufsbildungssystem international als Erfolgsmodell betrachtet wird, steht es im eigenen Land vor großen Herausforderungen. So nimmt nicht nur die Nachfrage junger Erwachsener nach einer betrieblichen Ausbildung ab, es wird auch immer schwieriger, Ausbildungsplatzangebot und -nachfrage zusammenzuführen. Dieses sogenannte Passungsproblem äußert sich in einem steigenden Anteil an unbesetzten Ausbildungsplätzen auf der einen und einem wachsenden Anteil an erfolglosen Ausbildungsplatzsuchenden auf der anderen Seite. Besonders problematisch ist es zudem, dass immer mehr junge Menschen auch längerfristig ohne Berufsabschluss verbleiben. Wie hat sich das Verhältnis von Ausbildungsangebot und -nachfrage aber in den letzten Jahren entwickelt? In welchen Bereichen bleiben besonders viele Ausbildungsplätze unbesetzt und wie viele Ausbildungsverträge werden vorzeitig gelöst? Auf der Basis verschiedener Datenquellen des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) sowie der Statistik der Bundesagentur für Arbeit (BA) gibt der vorliegende Beitrag Antworten auf diese und weitere Fragen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Leber, Ute;
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  • Literaturhinweis

    Young adults' labour market transitions and intergenerational support in Germany (2024)

    Manzoni, Anna ; Gebel, Michael ;

    Zitatform

    Manzoni, Anna & Michael Gebel (2024): Young adults' labour market transitions and intergenerational support in Germany. In: European Sociological Review, Jg. 40, H. 1, S. 99-115. DOI:10.1093/esr/jcad006

    Abstract

    "Research has shown that parents provide considerable support to their children; however, we know little about the influence of young adults’ employment experiences on the support they receive from their parents. We draw on data from the German Family Panel pairfam for birth cohorts 1981–1983 and 1991–1993 and use a first difference panel estimator with asymmetric effects to examine the extent to which young adults’ employment transitions affect material, emotional, and instrumental support from parents. We find stark differences across types of support: parental material support changes in response to transitions in and out of employment, especially when to and from education. Other types of support seem less contingent on labour market transitions. Instrumental support only increases for transitions from education to employment and from employment to NEET. The latter effect is mainly driven by women entering parental leave. We do not find strong evidence of differences between transitions to standard and non-standard work. The association between employment transitions and intergenerational material support flows suggests that families act as safety nets, raising concerns about those whose families are unable to help." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Literature review of comparative school-to-work research: how institutional settings shape individual labour market outcomes (2024)

    Marczuk, Anna ;

    Zitatform

    Marczuk, Anna (2024): Literature review of comparative school-to-work research: how institutional settings shape individual labour market outcomes. In: Journal for labour market research, Jg. 58. DOI:10.1186/s12651-024-00375-w

    Abstract

    "Comparative school-to-work research has long emphasised the role of institutions in shaping youth labour market integration. This paper provides an overview of this research stream, consisting of four main sections. The first section introduces a variety of labour market outcomes of young graduates within Europe and identifies country clusters with higher and lower outcomes; this empirical evidence has so far remained limited in the multivariate oriented research stream. The second section links these labour market outcomes to the institutional settings of the education systems prevalent in the country clusters. By considering a wide country sample, it introduces a reliable country classification of transition regimes (along the OLM–ILM continuum), which has so far been partly inconclusive in research. The third section links labour market outcomes in turn to labour market institutions of the country clusters. This section emphasizes why labour market institutions drive only particular individual outcomes. Finally, the fourth section connects the previous three: it describes how certain institutional complementarities affect the youth labour market integration in the identified European country clusters. The review further identifies theoretical inconclusiveness or data-related desiderata, for which recommendations and solutions are proposed. The paper thus aims to assist both familiar and unfamiliar researchers to access the research stream by offering a comprehensive introduction and clear country classifications, linking research streams, and providing solutions to identified issues." (Author's abstract, IAB-Doku, © Springer-Verlag) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Long-term effects of different VET-to-labor market transition patterns on subjective well-being (2024)

    Michaelis, Christian ; Findeisen, Stefanie ;

    Zitatform

    Michaelis, Christian & Stefanie Findeisen (2024): Long-term effects of different VET-to-labor market transition patterns on subjective well-being. In: Zeitschrift für Erziehungswissenschaft, Jg. 27, H. 2, S. 393-419. DOI:10.1007/s11618-023-01213-4

    Abstract

    "Several studies have analyzed the outcome of vocational education and training (VET); however, they primarily compared individuals with different qualification levels. This perspective neglects the fact that adolescents can differ in their training courses and transition to the labor market. Thus far, evidence on the consequences of different VET-to-labor market transition patterns is scarce. Therefore, the present study distinguished different VET-to-labor market transition patterns of German trainees and analyzed the long-term consequences on subjective well-being (SWB) later in life. Our results show in-between differences in the SWB of trainees in further life by different VET-to-labor market transition patterns. Compared to individuals with direct VET-to-labor market transitions, individuals who experienced a premature training termination and did not return to institutionalized education were more likely to have lower SWB later in life. Additionally, participating in general or higher education programs after VET seems to be beneficial. However, completing multiple VET programs did not influence SWB. The results underline the importance of strategies to prevent early leaving from education and training." (Author's abstract, IAB-Doku, © Springer-Verlag) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Berufsorientierung, Berufsberatung und Berufswahl: Eine Projektschau der Abt. Arbeitsmarktforschung und Berufsinformation des AMS Österreich der Jahre 2015 bis 2023 (2024)

    Putz, Sabine; Sturm, René;

    Zitatform

    Putz, Sabine & René Sturm (Hrsg.) (2024): Berufsorientierung, Berufsberatung und Berufswahl. Eine Projektschau der Abt. Arbeitsmarktforschung und Berufsinformation des AMS Österreich der Jahre 2015 bis 2023. (AMS-Report / Arbeitsmarktservice Österreich 178), Wien, 268 S.

    Abstract

    "Das AMS Österreich mit seiner Abt. Arbeitsmarktforschung und Berufsinformation (ABI) ist hierzulande mit eine der wichtigsten Institutionen, die sich der flächendeckenden Versorgung der breiten Bevölkerung wie auch der verschiedenen Fachöffentlichkeiten (Lehrkräfte im schulischen Bereich, Bildungs- und BerufsberaterInnen einschließlich der MitarbeiterInnen in den BerufsInfoZentren des AMS, JugendberaterInnen, BildungsmanagerInnen, TrainerInnen in arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen wie auch im Gesamtfeld der Erwachsenenbildung, JournalistInnen u.v.m.) mit Berufs- und Arbeitsmarktinformationen widmet und darüber hinaus verschiedene weitere relevante Serviceangebote zur Bildungs- und Berufsorientierung bereitstellt. Der vorliegende AMS report 178 bietet anhand ausgewählter Forschungsprojekte bzw. praxisorientierter Publikationen einen mehrjährigen und repräsentativen Querschnitt dieser Aktivitäten des AMS Österreich." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Mentoring Improves the School-to-work Transition of Disadvantaged Adolescents (2024)

    Resnjanskij, Sven; Ruhose, Jens ; Wedel, Katharina ; Wößmann, Ludger ; Wiederhold, Simon ;

    Zitatform

    Resnjanskij, Sven, Jens Ruhose, Katharina Wedel, Simon Wiederhold & Ludger Wößmann (2024): Mentoring Improves the School-to-work Transition of Disadvantaged Adolescents. In: EconPol Forum, Jg. 25, H. 1, S. 25-28.

    Abstract

    "Mentoring programs can strongly improve the transition from school to work for disadvantaged adolescents Results from our field experiment indicate that a German mentoring program markedly boosts school achievement, patience, and labor-market orientation of students from highly disadvantaged backgrounds The effects on math grades and labor-market orientation extend beyond the end of the program Three years after program start, the mentoring program substantially increases the share of disadvantaged adolescents who start an apprenticeship, a vital step for success in the German labor market The results show that substituting a lack of family support with other adults can help disadvantaged children in adolescence" (Text excerpt, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Unternehmen gehen Kompromisse bei der Azubi-Rekrutierung ein (2024)

    Risius, Paula; Herzer, Philip; Arndt, Franziska;

    Zitatform

    Risius, Paula, Philip Herzer & Franziska Arndt (2024): Unternehmen gehen Kompromisse bei der Azubi-Rekrutierung ein. (IW-Kurzberichte / Institut der Deutschen Wirtschaft Köln 2024,58), Köln, 3 S.

    Abstract

    "Der Ausbildungsmarkt ist angespannt: Es gibt zunehmend Passungsprobleme zwischen Angebot und Nachfrage und demografiebedingt weniger Bewerber. Unternehmen zeigen sich angesichts dieser Herausforderung flexibel: Sieben von zehn Unternehmen mit Bewerbermangel gehen Kompromisse bei der Vorbildung ein" (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    A distaste for insecurity: job preferences of young people in the transition to adulthood (2024)

    Rouvroye, Lin ; Schippers, Joop J.; Henkens, Kène ; Dalen, Hendrik P. van;

    Zitatform

    Rouvroye, Lin, Hendrik P. van Dalen, Kène Henkens & Joop J. Schippers (2024): A distaste for insecurity: job preferences of young people in the transition to adulthood. In: European Sociological Review, Jg. 40, H. 3, S. 434-449. DOI:10.1093/esr/jcad041

    Abstract

    "Given the trend towards labour market flexibility in various European countries, this article examines whether the offered type of employment contract has an impact on young people’s ratings of the attractiveness of a job. It empirically assesses the notion that young people’s preference for secure employment increases as they transition into adulthood. We conducted a factorial survey among a representative sample of 1,025 people aged 18–35 years old in the Netherlands. Participants were asked to evaluate hypothetical job offers. Results show that, compared with a permanent contract, the offer of a temporary contract for 3 years has a small negative effect on young adults’ job ratings, whereas offers of an agency contract or an on-call contract have a large negative effect. In line with our predictions, this preference for job security is stronger for men and women who have left the parental home or who have entered parenthood. For men, we also find that their preference for job security is even stronger if they have entered a romantic relationship. These findings suggest that young adults regard insecure employment undesirable, but that, based on their overrepresentation in non-standard employment, their preferences are often not met." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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