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Dossier

Übergänge in Ausbildung und Beschäftigung

Wer einen Ausbildungsplatz sucht, braucht einen möglichst guten Schulabschluss. Eine abgeschlossene Berufsausbildung ist wiederum ein entscheidender Faktor für die dauerhafte Integration in den Arbeitsmarkt und in die Gesellschaft. Viele Jugendliche scheitern jedoch an den beiden Hürden Schulabschluss und Ausbildungsplatzsuche. Neben leistungsschwächeren Jugendlichen sind vor allem sozial Benachteiligte betroffen. Dieses Themendossier präsentiert mit Hinweisen auf Forschungsprojekte sowie weiteren relevanten Internetquellen wissenschaftliche Befunde und Diskussionen zur Übergangsproblematik an der 1. und 2. Schwelle sowie politischen Förderstrategien zur Verbesserung der Einmündung in Ausbildung und Beschäftigung.

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Themendossier Schul- und Ausbildungsabbruch.

Themendossier Ausbildungsstellenmarkt.

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im Aspekt "Übergänge in Beschäftigung"
  • Literaturhinweis

    Learning Goal Orientation and the Development of Perceived Employability of Young Workers (2024)

    Grosemans, Ilke; Houben, Ellen; Kyndt, Eva; De Cuyper, Nele;

    Zitatform

    Grosemans, Ilke, Ellen Houben, Eva Kyndt & Nele De Cuyper (2024): Learning Goal Orientation and the Development of Perceived Employability of Young Workers. In: Journal of Personnel Psychology, Jg. 23, H. 2, S. 59-70. DOI:10.1027/1866-5888/a000328

    Abstract

    "The current study probes the relation between learning and employability. First, we investigated the relationship between younger workers' work-domain learning goal orientation and perceived employability and its development over time. This portrays an agentic view: Effort is expected to open up new opportunities. Second, we explored whether agency is equally strong for everyone by investigating whether having a higher education degree associated with this relationship. Latent growth analyses (N = 792) demonstrated that work-domain learning goal orientation of younger workers only affected the initial value of perceived employability and only for workers without higher education degree. Furthermore, perceived employability of respondents without (vs. with) higher education degree started lower, but they seem to catch up over a 1-year period." (Author's abstract, IAB-Doku, © 2023 Hogrefe Verlag) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Young adults' labour market transitions and intergenerational support in Germany (2024)

    Manzoni, Anna ; Gebel, Michael ;

    Zitatform

    Manzoni, Anna & Michael Gebel (2024): Young adults' labour market transitions and intergenerational support in Germany. In: European Sociological Review, Jg. 40, H. 1, S. 99-115. DOI:10.1093/esr/jcad006

    Abstract

    "Research has shown that parents provide considerable support to their children; however, we know little about the influence of young adults’ employment experiences on the support they receive from their parents. We draw on data from the German Family Panel pairfam for birth cohorts 1981–1983 and 1991–1993 and use a first difference panel estimator with asymmetric effects to examine the extent to which young adults’ employment transitions affect material, emotional, and instrumental support from parents. We find stark differences across types of support: parental material support changes in response to transitions in and out of employment, especially when to and from education. Other types of support seem less contingent on labour market transitions. Instrumental support only increases for transitions from education to employment and from employment to NEET. The latter effect is mainly driven by women entering parental leave. We do not find strong evidence of differences between transitions to standard and non-standard work. The association between employment transitions and intergenerational material support flows suggests that families act as safety nets, raising concerns about those whose families are unable to help." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Smoother School-to-Work Trajectories in the Early 2010s? Evidence for School-Leavers With AT Most Intermediate-Level Certificates and Regional Disparities in Germany (2023)

    Achatz, Juliane; Schels, Brigitte ;

    Zitatform

    Achatz, Juliane & Brigitte Schels (2023): Smoother School-to-Work Trajectories in the Early 2010s? Evidence for School-Leavers With AT Most Intermediate-Level Certificates and Regional Disparities in Germany. In: Schweizerische Zeitschrift für Soziologie, Jg. 49, H. 2, S. 315-338., 2022-11-08. DOI:10.2478/sjs-2023-0017

    Abstract

    "Die Studie untersucht Unterschiede im Übergang von der Schule ins Erwerbsleben über die Zeit in den deutschen Bundesländern. Sie nutzt administrative Daten für Schulabgänger:innen mit maximal Realschulabschluss der Jahre 2009, 2011 und 2013.Trotz insgesamt besserer Chancen auf einen reibungslosen Übergang über die Zeit bestandendie relativen Nachteile von Schulabgänger:innen mit niedrigen Abschlüssen fort. Die Wahrscheinlichkeit eines problematischen Übergangs blieb unverändert und variierte nicht nachregionalen Unterschieden bei Übergangsmassnahmen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Achatz, Juliane; Schels, Brigitte ;
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  • Literaturhinweis

    Betriebliche Aus- und Weiterbildung in hessischen Betrieben in Krisenzeiten: IAB-Betriebspanel Report Hessen 2022 (2023)

    Behr, Dominik; Larsen, Christa; Lauxen, Oliver;

    Zitatform

    Behr, Dominik, Oliver Lauxen & Christa Larsen (2023): Betriebliche Aus- und Weiterbildung in hessischen Betrieben in Krisenzeiten. IAB-Betriebspanel Report Hessen 2022. (IAB-Betriebspanel Hessen), Frankfurt am Main, 23 S.

    Abstract

    "Neben den ausklingenden wirtschaftlichen Effekten der Corona-Pandemie und den Auswirkungen durch den Ukrainekrieg bleibt der vor allem demografisch bedingte Fachkräftemangel zentraler Trend, der das betriebliche Verhalten stark beeinflusst. 56 Prozent der in der WSI-Betriebs- und Personalrätebefragung 2021/22 befragten Betriebe gaben Schwierigkeiten bei der Besetzung offener Stellen an. Die Gründe für Nicht-Besetzungen scheinen vielfältig zu sein und unterscheiden sich branchenabhängig. Die Mehrheit der Betriebe sah jedoch das primäre Problem im Mangel an geeigneten Bewerberinnen und Bewerbern (Ahlers & Quispe Villalobos 2022). Angesichts steigender altersbedingter Ersatzbedarfe bei gleichzeitig knappem Arbeitskräfteangebot stellt das stärkere Engagement in der dualen Ausbildung eine etablierte Strategie zur Fachkräftesicherung dar, um vor allem junge Menschen für Betriebe zu gewinnen (Neu 2018). Viele Betriebe haben jedoch Schwierigkeiten, geeignete Bewerberinnen und Bewerber für ihre Ausbildungsplätze zu finden (Ahlers & Quispe Villalobos 2022). Diese Problematik ist zwar nicht neu, hat sich in der Corona-Krise jedoch weiter zugespitzt. Zugleich ist die Übernahmequote der Absolvierenden seit 2010 stark gestiegen und lag im Jahr 2022 deutschlandweit bei einem Höchstwert von 77 Prozent (Leber et al. 2023). Zur Bindung der Beschäftigten kann berufliche Weiterbildung beitragen. Ähnlich wie während der Finanz- und Wirtschaftskrise 2008/2009 hat auch die Corona-Pandemie zu einem Einbruch der betrieblich geförderten Weiterbildungsaktivitäten geführt (Bellmann et al. 2022). Durch die zunehmende Verlagerung von beruflicher Weiterbildung in den digitalen Raum konnte dieser Einbruch nur teilweise kompensiert werden, auch weil die digitalen Formate technische und organisatorische Infrastruktur benötigen und nicht für jede Weiterbildung in gleichem Ausmaß geeignet sind (Jost & Leber 2021). Stattdessen führte der Wegfall vieler klassischer Weiterbildungsangebote zu einem stärkeren Rückgriff auf informelle Lernprozesse (Schmehl et al. 2021), und die Verbesserung der konjunkturellen Lage sollte das betriebliche Engagement in Weiterbildung eigentlich wieder befördern (Bellmann et al. 2022). Die Betriebe passen ihr Verhalten also neuen Anforderungen an, müssen aber gleichzeitig auch dem noch längerfristig wirksamen Trend des Fachkräftemangels entgegenwirken. In der diesjährigen Auswertung des IAB-Betriebspanels soll genauer eruiert werden, in welchen Dimensionen betrieblichen Handelns sich Veränderungen ergeben haben und an welchen Stellen an bewährtem Verhalten festgehalten wird. Damit wird deutlich, wo und wie Betriebe ihre Handlungsspielräume nutzen, um insbesondere dem Fachkräftemangel entgegen zu wirken. Klar zeigt sich zudem, wo die Grenzen betrieblicher Handlungsmöglichkeiten sind und Herausforderungen durch veränderte Rahmenbedingungen beeinflusst werden können. Entsprechend lassen sich aus dieser Art von Analysen Schlussfolgerungen ziehen, die deutlich machen, wo Handlungsansätze für die Gestaltung aktueller und zukünftiger Herausforderungen liegen. Es handelt sich letztendlich um Anhaltspunkte, wie Krisen gemeistert werden können. Entsprechend lautet das diesjährige Rahmenthema „Beschäftigung und betriebliches Verhalten hessischer Betriebe in Krisenzeiten“. Es werden vier Einzelreporte erstellt, die Schlaglichter auf die wirtschaftliche und beschäftigungspolitische Lage der hessischen Betriebe nach dem zweiten Pandemiejahr und während des ersten Jahres des Ukrainekrieges richten. Der erste Report schaffte eine Übersicht darüber, wie sich die wirtschaftliche Lage der Betriebe dargestellt und in welchem Ausmaß bzw. welcher Form der Ukrainekrieg diese beeinflusst hat. Der vorliegende zweite Bericht beschäftigt sich damit, welchen Einfluss die genannten Entwicklungen auf das Ausbildungs- und Weiterbildungsverhalten hessischer Betriebe gehabt haben und in welcher Weise diese ihre Gestaltungsspielräume genutzt haben." (Textauszug, IAB-Doku)

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    Infografiken 2022
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  • Literaturhinweis

    Zum Gesetzentwurf der Bundesregierung zur Stärkung der Aus- und Weiterbildungsförderung und zum zugehörigen Antrag der Fraktion DIE LINKE: Stellungnahme des IAB zur öffentlichen Anhörung im Ausschuss für Arbeit und Soziales des Deutschen Bundestags am 22.5.2023 (2023)

    Dietrich, Hans ; Stephan, Gesine ; Janssen, Simon; Seibert, Holger; Kruppe, Thomas ; Leber, Ute; Fitzenberger, Bernd ; Osiander, Christopher ; Lang, Julia ;

    Zitatform

    Dietrich, Hans, Bernd Fitzenberger, Simon Janssen, Thomas Kruppe, Julia Lang, Ute Leber, Christopher Osiander, Holger Seibert & Gesine Stephan (2023): Zum Gesetzentwurf der Bundesregierung zur Stärkung der Aus- und Weiterbildungsförderung und zum zugehörigen Antrag der Fraktion DIE LINKE. Stellungnahme des IAB zur öffentlichen Anhörung im Ausschuss für Arbeit und Soziales des Deutschen Bundestags am 22.5.2023. (IAB-Stellungnahme 04/2023), Nürnberg, 16 S. DOI:10.48720/IAB.SN.2304

    Abstract

    "Das IAB hat für die öffentliche Anhörung im Ausschuss für Arbeit und Soziales des Deutschen Bundestags am 22.5.23 die folgende Stellungnahme zum Gesetzentwurf der Bundesregierung zur Stärkung der Aus- und Weiterbildungsförderung sowie zum zugehörigen Antrag der Fraktion DIE LINKE vorgelegt. Die Stellungnahme zum Gesetzentwurf bezieht sich auf folgende Aspekte: Reform der Weiterbildungsförderung Beschäftigter nach § 82 SGB III, Einführung eines Qualifizierungsgeldes, Verlängerung der Erstattungen bei beruflicher Weiterbildung während Kurzarbeit, Einführung einer Ausbildungsgarantie, Berufsorientierungspraktikum, Mobilitätszuschuss, Einstiegsqualifizierung sowie Berufsausbildung in außerbetrieblichen Einrichtungen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Zugang zur Video-Aufnahme der Anhörung
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  • Literaturhinweis

    Lieber Jobben als Ausbildung? 15- bis 24-Jährige zwischen Schule, Ausbildung & Co (2023)

    Dohmen, Dieter;

    Zitatform

    Dohmen, Dieter (2023): Lieber Jobben als Ausbildung? 15- bis 24-Jährige zwischen Schule, Ausbildung & Co. (FiBS-Forum / Forschungsinstitut für Bildungs- und Sozialökonomie 78), Köln, 21 S.

    Abstract

    "Wie gehen Jugendliche mit schlechter werdenden Ausbildungschancen um? Eine detaillierte Analyse vorliegender Daten mit problematischen Befunden: Das Bildungsniveau sinkt, mehr Jugendliche jobben oder werden zu NEETUs (not in employment, education & training nor unemployed)." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Berufseinstiegsverläufe ‒ Eine vergleichende Untersuchung: Berufliche Integration nach vollzeitschulischen, dualen, fachhochschulischen und universitären Berufsabschlüssen (2023)

    Dorau, Ralf;

    Zitatform

    Dorau, Ralf (2023): Berufseinstiegsverläufe ‒ Eine vergleichende Untersuchung. Berufliche Integration nach vollzeitschulischen, dualen, fachhochschulischen und universitären Berufsabschlüssen. In: Arbeit. Zeitschrift für Arbeitsforschung, Arbeitsgestaltung und Arbeitspolitik, Jg. 32, H. 1, S. 75-98. DOI:10.1515/arbeit-2023-0005

    Abstract

    "Ein entscheidender Übergang im Lebensverlauf ist der Einstieg in den Beruf nach Abschluss einer Ausbildung oder eines Studiums. Dieser gelingt allerdings nicht immer. Betrachtet man die berufliche Integration der Berufseinsteiger/-innen, sind etwa ein Drittel der Berufsverläufe in den ersten drei Jahren nach Abschluss (2006 bis 2008) prekär und fast 4 Prozent „entkoppelt“ (Castel), sieht man von denjenigen Verläufen ab, die von weiteren Bildungs-, Ausbildungs-, Elternzeiten oder sonstigen Phasen geprägt sind. Beim Vergleich verschiedener Abschlüsse zeigen sich deutlich erhöhte Anteile von Niedrigeinkommen und Entkopplung in den vollzeitschulischen Ausbildungen. Universitäre Abschlüsse sind besonders von befristeter Beschäftigung betroffen. Die Berufsverläufe nach dualem Abschluss entsprechen weitgehend dem Durchschnitt. Wird aber der Bildungsabschluss berücksichtigt, finden sich in den Berufseinstiegsverläufen kaum höhere Integrationsanteile als nach einer dualen Ausbildung. Die Region ist für akademische Abschlüsse unbedeutend, aber nach einer dualen Ausbildung sind die Verläufe in Ostdeutschland weniger integriert, eher entkoppelt und stärker von Niedrigeinkommen betroffen." (Autorenreferat, IAB-Doku, © De Gruyter)

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  • Literaturhinweis

    Erwerbschancen nach Ausbildung langfristig deutlich verbessert trotz Finanzkrise und Pandemie (2023)

    Dummert, Sandra ; Filser, Andreas ; Ruf, Kevin; Grunau, Philipp ;

    Zitatform

    Dummert, Sandra, Andreas Filser, Philipp Grunau & Kevin Ruf (2023): Erwerbschancen nach Ausbildung langfristig deutlich verbessert trotz Finanzkrise und Pandemie. In: IAB-Forum H. 08.12.2023. DOI:10.48720/IAB.FOO.20231208.01

    Abstract

    "Die Zahl der Ausbildungsabsolvent*innen ist nach dem deutlichen Rückgang zwischen 2010 und 2018 auf einem niedrigeren Niveau stabil. Sie könnte jedoch aufgrund der rückläufigen Vertragsabschlüsse während der Pandemie in den nächsten Jahren sinken. Der Anteil derer, die ein Jahr nach Ausbildungsabschluss sozialversicherungspflichtig beschäftigt sind, ist seit Mitte der 2000er Jahre von gut 70 auf über 85 Prozent gestiegen. Allerdings brach die Beschäftigungsquote bei bestimmten Berufsgruppen während der Wirtschafts- und Finanzkrise 2008/2009 vorübergehend deutlich ein. Die Pandemie wirkte sich weniger stark aus." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die Vermessung der Probleme am Ausbildungsmarkt: Ein differenzierter Blick auf die Datenlage tut not (2023)

    Fitzenberger, Bernd ; Wicht, Leonie; Heusler, Anna ;

    Zitatform

    Fitzenberger, Bernd, Anna Heusler & Leonie Wicht (2023): Die Vermessung der Probleme am Ausbildungsmarkt: Ein differenzierter Blick auf die Datenlage tut not. In: IAB-Forum H. 21.06.2023 Nürnberg. DOI:10.48720/IAB.FOO.20230621.01

    Abstract

    "Trotz eines robusten Arbeitsmarktes und substanzieller Arbeitskräfteengpässe hat die Zahl der nicht besetzten Ausbildungsplätze ein bisher ungekanntes Ausmaß erreicht. Gleichzeitig gibt es eine nennenswerte Zahl Jugendlicher, die trotz vorhandenen Ausbildungsinteresses keine Ausbildung starten. Doch wie groß sind Probleme am Ausbildungsmarkt genau? Und haben sich die Ausbildungschancen von Jugendlichen, die maximal einen Hauptschulabschluss vorweisen können, trotz Bewerbermangels tatsächlich verschlechtert? Die Antworten auf diese Fragen hängen auch davon ab, welche Datenbasis man zugrunde legt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Erwerbsverläufe von Erstauszubildenden in Sachsen (2023)

    Hennig, Dustin; Weyh, Antje; Sujata, Uwe; Kindt, Anna-Maria ;

    Zitatform

    Hennig, Dustin, Anna-Maria Kindt, Uwe Sujata & Antje Weyh (2023): Erwerbsverläufe von Erstauszubildenden in Sachsen. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Sachsen 01/2023), Nürnberg, 33 S. DOI:10.48720/IAB.RES.2301

    Abstract

    "Die vorliegende Studie nimmt die Erwerbsverläufe von Erstauszubildenden der Ausbildungsjahrgänge 2000 und 2010 in Sachsen in den Blick. Mit Hilfe der Sequenzmusteranalyse und der Clusteranalyse werden typische Verlaufsmuster identifiziert und beschrieben. Neben dem idealtypischen Verlauf der an eine Ausbildung nahtlos anschließenden sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung wird deutlich, dass einige Auszubildende Schwierigkeiten haben, direkt in Beschäftigung einzumünden. Andere fassen auf dem Arbeitsmarkt kaum Fuß und müssen längere Phasen der Arbeitslosigkeit und Arbeitsuche in Kauf nehmen. Eine weitere Gruppe partizipiert zeitweise nicht am Arbeitsmarkt, was z. B. an weiterer Qualifikation wie einem Hochschulstudium oder Betreuungspflichten liegen kann. Erstauszubildende der Kohorte 2010 haben bessere Chancen auf einen stabilen Erwerbsverlauf als diejenigen der Kohorte 2000. Individuelle Merkmale wie das Geschlecht, das Alter, die Staatsangehörigkeit und der gewählte Beruf, aber auch Merkmale des Ausbildungsbetriebes sowie die Ausbildungsregion beeinflussen den Erwerbsverlauf in den betrachteten zehn Jahren nach Ausbildungsbeginn erheblich. Das Fehlen eines Schulabschlusses hat z. B. sehr negative Auswirkungen auf den Erwerbsverlauf, während z. B. Auszubildende in einem medizinischen oder nichtmedizinischen Gesundheitsberuf stabile Erwerbsverläufe erwarten können." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Weyh, Antje; Sujata, Uwe; Kindt, Anna-Maria ;
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  • Literaturhinweis

    Labour Market Success of Initial Vocational Education and Training Graduates: A Comparative Study of Three Education Systems in Central Europe (2023)

    Hoidn, Sabine ; Šťastný, Vít ;

    Zitatform

    Hoidn, Sabine & Vít Šťastný (2023): Labour Market Success of Initial Vocational Education and Training Graduates: A Comparative Study of Three Education Systems in Central Europe. In: Journal of vocational education and training, Jg. 75, H. 4, S. 629-653. DOI:10.1080/13636820.2021.1931946

    Abstract

    "This paper compares within-country programmes of initial vocational education and training (IVET) in Austria, the Czech Republic and Germany and their outcomes. Specifically, it aims to analyse and compare the labour market success of graduates of different tracks at the ISCED 3 level in both early and later stages of their careers. The comparison is based on the analysis of PIAAC 2013 OECD study data. A composite multidimensional indicator was constructed to measure labour market success and subsequently used as a dependent variable in regression models. The results indicate that in the systems with dual IVET at the ISCED 3 level (Germany and Austria), graduates are indeed more successful at the labour market than their counterparts with other ISCED 3 tracks. However, their advantage diminishes in later stages of the career. Additionally, in Austria, the success of dual education young graduates is mediated by individual characteristics. In the system with only school-based IVET (the Czech Republic), this track does not guarantee substantively higher labour market success for young graduates compared to other ISCED 3 tracks and also to those with lower education. Czech apprentices in the later stages of career succeed even less than those with below ISCED 3 education." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Durch eine Ausbildung erworbene Kompetenzen zahlen sich auf dem Arbeitsmarkt aus (2023)

    Langer, Christina; Peiffer, Jakob; Wiederhold, Simon;

    Zitatform

    Langer, Christina, Jakob Peiffer & Simon Wiederhold (2023): Durch eine Ausbildung erworbene Kompetenzen zahlen sich auf dem Arbeitsmarkt aus. In: Ifo-Schnelldienst, Jg. 76, H. 7, S. 32-36.

    Abstract

    "Ein Großteil der Jugendlichen in Deutschland beginnt nach der Schule eine duale Berufsausbildung. Die Inhalte dieser Berufsausbildungen und die dort vermittelten Kompetenzen sind bundesweit einheitlich in Ausbildungsplänen geregelt. Wir erfassen insgesamt mehr als 13 000 verschiedene Kompetenzen aus diesen Ausbildungsplänen, sowie deren genaue Lerndauer. Vor allem kognitive, soziale und digitale Kompetenzen, die während der Ausbildung erworben wurden, zahlen sich auf dem Arbeitsmarkt aus. Dabei steigen die Einkommenserträge höherer Kompetenzen über die Karriere hinweg an. Das zeigt unsere Analyse der Ausbildungsplandaten kombiniert mit administrativen Lohndaten des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) über einen Zeitraum von insgesamt 30 Jahren. Außerdem dokumentieren wir steigende Erträge von digitalen und sozialen Kompetenzen seit den 1990er Jahren, während die Erträge von kognitiven Kompetenzen nur geringfügig zugenommen haben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Mobility and stability: post-graduate employment experiences of working-class students (2023)

    Lehmann, Wolfgang;

    Zitatform

    Lehmann, Wolfgang (2023): Mobility and stability: post-graduate employment experiences of working-class students. In: Journal of education and work, Jg. 36, H. 1, S. 79-93. DOI:10.1080/13639080.2022.2128188

    Abstract

    "The transition from university to the graduate labour market has become increasingly competitive. As university degrees no longer offer a guarantee for success, graduates mobilise other forms of capital to gain a competitive advantage. First-in-family and working-class students are seen to be disadvantaged as they lack access to the types of economic, social and personal capital employers prefer. This article is based on a qualitative longitudinal study of first-in-family, working-class students in Canada. Starting university in 2005 with very high ambitions and goals for substantial mobility, I will show how most gradually revised these goals over the 16 years they have been followed in the study, and how they engaged in a range of strategies to negotiate their potential working-class disadvantages to find career success. They further evoked a broader notion of mobility beyond career achievement, in that they also discussed personal/intellectual growth through education, their ability to develop and accumulate middle-class cultural capital, while not abandoning their working-class roots, and the importance of stability over status." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Long-term scarring from institutional labelling: The risk of NEET of students from schools for learning disability in Germany (2023)

    Menze, Laura ; Pollak, Reinhard ; Solga, Heike ;

    Zitatform

    Menze, Laura, Heike Solga & Reinhard Pollak (2023): Long-term scarring from institutional labelling. The risk of NEET of students from schools for learning disability in Germany. In: Acta sociologica, Jg. 66, H. 3, S. 289-306. DOI:10.1177/00016993221114257

    Abstract

    "This article demonstrates the disadvantages that students leaving special needs schools (Förderschule) face in their school-to-work transition in Germany. We analyse whether the institutional label of ‘having attended a special needs school’ – beyond and above low school attainment – results in scarring effects for students’ chances of integration into training and employment after leaving school. We focus on students classified as having learning disability (Lernbehinderung), the largest group among students with special educational needs (SEN) and examine their NEET risk compared to equally low-attaining students from general schools at age 20/21. The analyses are based on rare longitudinal data for SEN students, the German National Educational Panel Study. Employing matching and regression techniques, we find that the label of ‘having attended a special needs school’ does generate long-term scars above and beyond low school attainment. However, this is only the case for school leavers with a lower secondary school certificate but not for those without school certificate." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    What are the medium-term educational and labour market effects of private schooling? (2023)

    Moulin, Léonard ;

    Zitatform

    Moulin, Léonard (2023): What are the medium-term educational and labour market effects of private schooling? In: Applied Economics, Jg. 55, H. 57, S. 6759-6775. DOI:10.1080/00036846.2023.2165620

    Abstract

    "This article examines the impact of private school attendance on a range of outcomes during adulthood. Students are followed for seventeen years after they enter the sixth grade. The effect of private schooling on educational and labour market outcomes is estimated using propensity score matching. Private schooling has a positive effect on the likelihood of obtaining the baccalauréat and a higher education qualification, as well as obtaining a higher wage, for both girls and boys. A series of robustness tests confirms these results." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    A distaste for insecurity: job preferences of young people in the transition to adulthood (2023)

    Rouvroye, Lin ; Van Dalen, Hendrik P.; Henkens, Kène ; Schippers, Joop J.;

    Zitatform

    Rouvroye, Lin, Hendrik P. Van Dalen, Kène Henkens & Joop J. Schippers (2023): A distaste for insecurity: job preferences of young people in the transition to adulthood. In: European Sociological Review online erschienen am 08.07.2023, S. 1-16. DOI:10.1093/esr/jcad041

    Abstract

    "Given the trend towards labour market flexibility in various European countries, this article examines whether the offered type of employment contract has an impact on young people’s ratings of the attractiveness of a job. It empirically assesses the notion that young people’s preference for secure employment increases as they transition into adulthood. We conducted a factorial survey among a representative sample of 1,025 people aged 18–35 years old in the Netherlands. Participants were asked to evaluate hypothetical job offers. Results show that, compared with a permanent contract, the offer of a temporary contract for 3 years has a small negative effect on young adults’ job ratings, whereas offers of an agency contract or an on-call contract have a large negative effect. In line with our predictions, this preference for job security is stronger for men and women who have left the parental home or who have entered parenthood. For men, we also find that their preference for job security is even stronger if they have entered a romantic relationship. These findings suggest that young adults regard insecure employment undesirable, but that, based on their overrepresentation in non-standard employment, their preferences are often not met." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Youth (Impact) Entrepreneurship in Deutschland: Was junge Menschen an einer Gründung hindert und was sie fördern würde (2023)

    Schüler, Jens; Wolinda, Marc; Jakob, Eva; Baum, Matthias; Konari, Nima Esmaili;

    Zitatform

    Schüler, Jens, Nima Esmaili Konari, Eva Jakob, Matthias Baum & Marc Wolinda (2023): Youth (Impact) Entrepreneurship in Deutschland. Was junge Menschen an einer Gründung hindert und was sie fördern würde. Gütersloh, 38 S. DOI:10.11586/2022138

    Abstract

    "Die nächste Generation junger Unternehmer:innen kann entscheidende Impulse für die nachhaltige Transformation der Wirtschaft geben. Denn in Deutschland lässt sich rund ein Viertel der unternehmerischen Aktivitäten auf junge Unternehmer:innen – sogenannten Youth Entrepreneurs – zurückführen. Im internationalen Vergleich bewegt sich die Bundesrepublik dabei jedoch nur im Mittelfeld." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Förderung von heterogenen Zielgruppen im Übergang Schule - Beruf: Eine empirische Untersuchung von Landesstrategien und regionalen Förderkonzepten der Beruflichen Orientierung (2023)

    Sittig, Melanie;

    Zitatform

    Sittig, Melanie (2023): Förderung von heterogenen Zielgruppen im Übergang Schule - Beruf. Eine empirische Untersuchung von Landesstrategien und regionalen Förderkonzepten der Beruflichen Orientierung. (Berufsbildung, Arbeit und Innovation. Dissertationen, Habilitationen 74), Bielefeld: wbv Publikation, 379 S. DOI:10.3278/9783763973729

    Abstract

    "Im Übergang von der Schule in den Beruf begegnen Jugendliche verschiedenen Herausforderungen, die ihre Chancen auf eine durch Erwerbstätigkeit gesicherte Zukunft beeinflussen. In den vergangenen Jahren haben sich Landesstrategien und regionale Förderkonzepte zur Unterstützung dieses Prozesses entwickelt. Um diese näher zu ergründen, wurde eine empirische Untersuchung auf quantitativer und qualitativer Ebene durchgeführt. Diese befasst sich mit der Forschungsfrage, welche Strukturen eine Landesstrategie aufweisen sollte, um heterogene Zielgruppen mit spezifischem Unterstützungsbedarf mit Angeboten der Beruflichen Orientierung zu erreichen und somit im Prozess des Übergangs von der Schule in den Beruf zu fördern." (Verlagsangaben, IAB-Doku, ©wbv Publikation)

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  • Literaturhinweis

    Paid employment in adolescence and rapid integration into a career-related job in early adulthood among vulnerable youth: The identity connection (2023)

    Thouin, Éliane; Denault, Anne-Sophie; Dupéré, Véronique;

    Zitatform

    Thouin, Éliane, Véronique Dupéré & Anne-Sophie Denault (2023): Paid employment in adolescence and rapid integration into a career-related job in early adulthood among vulnerable youth: The identity connection. In: Journal of vocational behavior, Jg. 142. DOI:10.1016/j.jvb.2023.103864

    Abstract

    "For youth transitioning to adulthood, finding a job that matches one's career aspirations is a major challenge. This is especially true for non-college-bound youth, for whom well-paid, meaningful work opportunities are scarce. One avenue often proposed to enhance these youths' chances of successful professional integration is through work experiences during high school, which are thought to help at least in part by supporting identity development processes. The purpose of this study was to test this premise in a Canadian sample (N = 386; 50 % female; 23 % minority) of socioeconomically disadvantaged and academically vulnerable youth (48 % without a post-secondary degree) followed longitudinally from their mid-teens to their early twenties. Beyond potential confounders, no direct association was found between adolescent employment (at both moderate and intensive levels) and integration into a career-related job. However, mediation analyses showed that moderate work in high school (i.e., <20 h per week) was significantly associated with identity commitment (b = 1.82, p < .001), which was in turn linked to integration into a career-related job matching professional goals in early adulthood (b = 0.08, p < .001). Among the control variables, having a vocational degree was a strong predictor of integration into a career-related job. Overall, these results suggest that career counselors accompanying adolescents who do not intend to attend college should consider employment at moderate levels as an option to foster their identity related to future plans, interests, and values, as well as vocational training options." (Author's abstract, IAB-Doku, © 2023 Elsevier) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Eckpunkte einer regionalen Verbleibsstudie 2021 zur Deskription von Transitionsprozessen bei Jugendlichen aus dem Förderschwerpunkt Lernen (2023)

    Werner, Birgit;

    Zitatform

    Werner, Birgit (2023): Eckpunkte einer regionalen Verbleibsstudie 2021 zur Deskription von Transitionsprozessen bei Jugendlichen aus dem Förderschwerpunkt Lernen. In: Lernen fördern, Jg. 43, H. 1, S. 20-28.

    Abstract

    "(Bildungs-)biografische Übergänge wie beispielsweise von der Grundschule zur Sekundarstufe I oder auch von der Schule in die Ausbildung resp. Erwerbsarbeit sind "sowohl Zielperspektive als auch Anlass für pädagogisches Handeln". Eine regionale Studie zum nachschulischen Verbleib von Jugendlichen mit dem Förderschwerpunkt Lernen im Jahr 2021 (n = 106) geht zwei zentralen Fragen nach: Welche Verbleibswege lassen sich für die Jugendlichen rekonstruieren? Wie realisieren die Jugendlichen diesen Transitionsprozess? Das Spektrum der Ausbildungsberufe und Erwerbstätigkeiten zeigt eine Tendenz hin zu handwerklich-praktischen Tätigkeiten sowie sozialen, hauswirtschaftlichen und kaufmännischen Dienstleistungen. Die beruflich-soziale Integration benachteiligter Jugendlicher bewegt sich im Spannungsfeld zwischen der Bewältigung kritischer Lebensereignisse und der Wahrnehmung verschiedener Unterstützungssysteme." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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