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Dossier

Übergänge in Ausbildung und Beschäftigung

Wer einen Ausbildungsplatz sucht, braucht einen möglichst guten Schulabschluss. Eine abgeschlossene Berufsausbildung ist wiederum ein entscheidender Faktor für die dauerhafte Integration in den Arbeitsmarkt und in die Gesellschaft. Viele Jugendliche scheitern jedoch an den beiden Hürden Schulabschluss und Ausbildungsplatzsuche. Neben leistungsschwächeren Jugendlichen sind vor allem sozial Benachteiligte betroffen. Dieses Themendossier präsentiert mit Hinweisen auf Forschungsprojekte sowie weiteren relevanten Internetquellen wissenschaftliche Befunde und Diskussionen zur Übergangsproblematik an der 1. und 2. Schwelle sowie politischen Förderstrategien zur Verbesserung der Einmündung in Ausbildung und Beschäftigung.

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Themendossier Schul- und Ausbildungsabbruch.

Themendossier Ausbildungsstellenmarkt.

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im Aspekt "politische Förderstrategien"
  • Literaturhinweis

    Career Compromises and Dropout from Vocational Education and Training in Germany (2023)

    Beckmann, Janina ; Wicht, Alexandra ; Siembab, Matthias;

    Zitatform

    Beckmann, Janina, Alexandra Wicht & Matthias Siembab (2023): Career Compromises and Dropout from Vocational Education and Training in Germany. In: Social forces, Jg. 102, H. 2, S. 658-680. DOI:10.1093/sf/soad063

    Abstract

    "This study investigates the relevance of career compromises (i.e., the discrepancy between the expected and the actually attained training position) to the decision to drop out of vocational education and training (VET), focusing on compromises in terms of social status and gender type. We pay particular attention to upward and downward compromises. Using longitudinal data on 7205 apprentices from the German National Educational Panel Study (Starting Cohort 4), the results of discrete event history models show that both dimensions of compromise are crucial to the decision to drop out of a first VET position. In particular, downward gender-type discrepancies increase the probability that female apprentices will drop out. These findings draw attention to the role of pre-entry VET policies, such as career counseling, in minimizing the incidence of career compromises." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Übergänge von der Schule in den Beruf: Kann Deutschland von der Schweiz lernen? (2023)

    Bellmann, Lutz ; Schmid, Günther;

    Zitatform

    Bellmann, Lutz & Günther Schmid (2023): Übergänge von der Schule in den Beruf: Kann Deutschland von der Schweiz lernen? (WZB discussion paper : Emeriti EME 2023-001), Berlin, 47 S.

    Abstract

    "Obwohl sich das duale System der Berufsausbildung im Hinblick auf die Integration von jungen Menschen in das Bildungs- und Beschäftigungssystem generell als erfolgreich erwiesen hat, bestehen erhebliche Unterschiede in der Governance. Dementsprechend variieren Bildungs- und Beschäftigungsniveaus sowie die Risiken von NEET (neither in employment, nor in education and training), Arbeitslosigkeit und Armut. Nicht erst seit der COVID-19-Pandemie wird das deutsche System der Berufsausbildung aus vielen Gründen stark kritisiert, während das entsprechende System in der Schweiz eher positiv gewürdigt wird. Deshalb vergleichen wir die beiden Steuerungssysteme des Übergangs von der Schule in den Beruf. Vor dem Hintergrund der Theorie der Übergangsarbeitsmärkte betrachten wir die jeweiligen Ordnungen, Akteure, Übergangspfade und aktuellen Entwicklungen. Danach präsentieren wir unsere Bewertung: Deutschland kann von der Schweiz lernen, insbesondere hinsichtlich der Schaffung verlässlicher Brücken zwischen verschiedenen Ausbildungs- und Erwerbsverläufen, der Verbesserungen im Bereich der Berufsorientierung, der laufenden Aktualisierung der Berufsbildungs-Curricula durch verbindliche Vereinbarungen, der Modularisierung und nachhaltigen Finanzierung der beruflichen Bildungsgänge. Überlegungen zu konkreten und grundlegenden Reformoptionen bilden den Abschluss." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bellmann, Lutz ;
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  • Literaturhinweis

    Reform der Weiterbildungsförderung Beschäftigter nach § 82 des Dritten Buches Sozialgesetzbuch (SGB III) - Weiterbildungsgesetz: Stellungnahme des IAB vom 13.1.2023 im Rahmen der Verbändebeteiligung zum BMAS-Referentenentwurf eines Gesetzes zur Stärkung der Aus- und Weiterbildungsförderung und Einführung einer Bildungszeit (2023)

    Dietrich, Hans ; Osiander, Christopher ; Janssen, Simon; Seibert, Holger; Kruppe, Thomas ; Fitzenberger, Bernd ; Lang, Julia ; Leber, Ute; Stephan, Gesine ;

    Zitatform

    Dietrich, Hans, Bernd Fitzenberger, Simon Janssen, Thomas Kruppe, Julia Lang, Ute Leber, Christopher Osiander, Holger Seibert & Gesine Stephan (2023): Reform der Weiterbildungsförderung Beschäftigter nach § 82 des Dritten Buches Sozialgesetzbuch (SGB III) - Weiterbildungsgesetz. Stellungnahme des IAB vom 13.1.2023 im Rahmen der Verbändebeteiligung zum BMAS-Referentenentwurf eines Gesetzes zur Stärkung der Aus- und Weiterbildungsförderung und Einführung einer Bildungszeit. (IAB-Stellungnahme 01/2023), Nürnberg, 17 S. DOI:10.48720/IAB.SN.2301

    Abstract

    "Ziel des Weiterbildungsgesetzes ist es, die Förderinstrumente der Arbeitsmarktpolitik für Beschäftigte und Ausbildungssuchende weiterzuentwickeln, der beschleunigten Transformation der Arbeitswelt zu begegnen, strukturwandelbedingte Arbeitslosigkeit zu vermeiden, Weiterbildung zu stärken und die Fachkräftebasis zu sichern, aber auch den Vereinbarungen aus der Nationalen Weiterbildungsstrategie Rechnung zu tragen. Das IAB bezieht sich in der Stellungnahme auf folgende Aspekte: Einführung eines Qualifizierungsgeldes, einer Bildungs(teil)zeit und einer Ausbildungsgarantie, Verlängerung der Erstattungen von Sozialversicherungsbeiträgen bei beruflicher Weiterbildung während Kurzarbeit, Berufsorientierungspraktikum, Mobilitätszuschuss, Einstiegsqualifizierung und Berufsausbildung in außerbetrieblichen Einrichtungen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Training agencies as intermediary organisations in apprentice training in Norway and Switzerland: general purpose or niche production tools? (2023)

    Michelsen, Svein; Høst, Håkon; Leemann, Regula Julia; Imdorf, Christian ;

    Zitatform

    Michelsen, Svein, Håkon Høst, Regula Julia Leemann & Christian Imdorf (2023): Training agencies as intermediary organisations in apprentice training in Norway and Switzerland: general purpose or niche production tools? In: Journal of vocational education and training, Jg. 75, H. 3, S. 522-542. DOI:10.1080/13636820.2021.1904437

    Abstract

    "In recent years Norway and Switzerland have introduced local training agencies (TAs), local intermediary organisations consisting of firms involved in apprentice training. In both countries, the starting point for the formation of the TA was roughly similar: enabling more firms to participate in apprentice training. Despite similar tasks, TAs have developed differently in the two countries. In Norway TAs have evolved as general-purpose tools in the governance of apprentice training while in Switzerland they are restricted to small niches. The article investigates these different outcomes using theories of intermediary organisations in the governance of collective skill formation systems at the local level." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Verzahnte Orientierungsangebote zur beruflichen und akademischen Ausbildung: Die Perspektive der Teilnehmenden (2023)

    Neu, Ariane;

    Zitatform

    Neu, Ariane (2023): Verzahnte Orientierungsangebote zur beruflichen und akademischen Ausbildung. Die Perspektive der Teilnehmenden. In: Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis, Jg. 52, H. 3, S. 50-54.

    Abstract

    "Das BMBF-geförderte Modellvorhaben „VerOnika“ zielt auf die Erprobung verzahnter Orientierungsangebote. Diese sollen den Teilnehmenden gleichwertig Einblicke in ein Hochschulstudium sowie in eine berufliche Ausbildung bieten, um so eine erfahrungsbasierte Bildungsentscheidung zu ermöglichen. Der Beitrag stellt Befunde der wissenschaftlichen Begleitung dieses Modellvorhabens vor. Diese resultieren aus qualitativen und quantitativen Start- und Abschlussbefragungen der Programmteilnehmenden und spiegeln insbesondere deren Perspektive auf die verzahnten Orientierungsprogramme wider." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Beyond windfall gains: The redistribution of apprenticeship costs and vocational education of care workers (2023)

    Schuß, Eric;

    Zitatform

    Schuß, Eric (2023): Beyond windfall gains: The redistribution of apprenticeship costs and vocational education of care workers. In: Economica, Jg. 90, H. 359, S. 978-1002. DOI:10.1111/ecca.12474

    Abstract

    "In many countries, training subsidies and levy schemes are used to tackle the problem that company-based provision of apprenticeship training is low. In this paper, we consider the introduction of a levy scheme in the care sector and estimate the causal effect exerted by substantial redistribution of care worker apprenticeship costs on the training activity of care facilities. We exploit the fact that the underlying apprenticeship levy was introduced across the German federal states at different points in time. For ambulatory care, we find a positive effect on the probability of hiring new apprentices and on the number of new apprentices. Inpatient care facilities react only at the intensive margin. This suggests that the positive effects in this sector are driven mainly by facilities that have already provided training slots before the reform." (Author's abstract, IAB-Doku, Published by arrangement with John Wiley & Sons) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Instrumente des SGB III und des SGB II zur Unterstützung junger Menschen bei der Integration in den Arbeitsmarkt (2023)

    Zitatform

    Deutscher Bundestag. Wissenschaftliche Dienste (2023): Instrumente des SGB III und des SGB II zur Unterstützung junger Menschen bei der Integration in den Arbeitsmarkt. (Sachstand / Deutscher Bundestag, Wissenschaftliche Dienste WD 6 - 3000 - 070/23), Berlin, 30 S.

    Abstract

    "Die Integration junger Menschen in den Arbeitsmarkt stellt vor dem Hintergrund des demografischen Wandels und des zunehmenden Fachkräftemangels eine wichtige staatliche Aufgabe dar. Von zentraler Bedeutung sind dabei die Förderungsmaßnahmen nach dem Dritten Buch Sozialgesetzbuch - Arbeitsförderung (SGB III) und dem Zweiten Buch Sozialgesetzbuch – Bürgergeld, Grundsicherung für Arbeitsuchende (SGB II). Das SGB III sieht unter anderem Maßnahmen zur Berufsorientierung, zur Aus- und Weiterbildung sowie zur Unterstützung bei der Arbeitsplatzsuche vor. Hierbei werden junge Menschen am Übergang von der Schule ins Berufsleben gezielt gefördert, um ihre Qualifikationen und Fähigkeiten zu entwickeln und ihre Chancen auf dem Arbeitsmarkt zu verbessern. Viele dieser Leistungen stehen auch Beziehern von Leistungen der Grundsicherung für Arbeitsuchende nach dem SGB II zur Verfügung, das SGB II bietet jedoch auch eigene Maßnahmen zur Aktivierung und beruflichen Eingliederung, von denen sich einige auch speziell an junge Menschen richten. Die vorliegende Arbeit soll einen knappen Überblick über die nach dem SGB III und dem SGB II bestehenden Fördermöglichkeiten geben. Die Darstellung beschränkt sich im Wesentlichen auf die Instrumente und Leistungen, die sich explizit an junge Menschen richten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Berufsorientierung und betriebliche Ausbildung stärken, Weiterbildungsförderung Beschäftigter praxistauglich gestalten: Stellungnahme zum Entwurf eines Gesetzes zur Stärkung der Aus- und Weiterbildungsförderung (2023)

    Abstract

    "Zur Stärkung des Ausbildungsmarktes enthält der Gesetzentwurf mit der Einführung eines neuen Programms für Berufsorientierungspraktika und mit der Flexibilisierung der Einstiegsqualifizierung richtige Ansätze. Eine wichtige Klarstellung ist, dass in der Einleitung des Gesetzentwurfs jetzt explizit festgehalten wird, dass die Bundesregierung von der Einführung einer branchenübergreifenden Ausbildungsumlage zur Finanzierung der Ausbildungsgarantie Abstand nimmt. Auch das Bekenntnis zum Vorrang der betrieblichen Ausbildung ist wichtig. Die außerbetriebliche Berufsausbildung (BaE) kann nur dann eine Alternative sein, wenn alle Vermittlungsbemühungen in geeignete unbesetzte Ausbildungsplätze erfolglos geblieben sind. Eine zentrale Verbesserung gegenüber dem Referentenentwurf ist die Eingrenzung auf Regionen mit einer erheblichen Unterversorgung von mehr als 10 % für die Inanspruchnahme von BaE durch sog. marktbenachteiligte Jugendliche. Erforderlich bleibt eine Konkretisierung, unter welchen genauen Voraussetzungen (Bewerbungs- und Vermittlungsbemühungen) diese jungen Menschen förderberechtigt sind. Das Angebot von BaE muss den konkreten regionalen Bedarfen entsprechen und sich auf Berufe konzentrieren, in denen eine hohe Arbeitsmarktnachfrage besteht. Dies kann nur auf regionaler Ebene unter Einbeziehung der Sozialpartner entschieden werden." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Disadvantaged young people find the transition from school to work particularly difficult (2022)

    Achatz, Juliane; Sandner, Malte ; Schels, Brigitte ; Reims, Nancy ;

    Zitatform

    Achatz, Juliane, Nancy Reims, Malte Sandner & Brigitte Schels (2022): Disadvantaged young people find the transition from school to work particularly difficult. In: IAB-Forum H. 08.02.2022 Nürnberg, 2022-02-04. DOI:10.48720/IAB.FOO.20220208.01

    Abstract

    "How the transition from school to working life takes place sets the course for individual labour market opportunities. This transition is particularly difficult for disadvantaged young people. Different factors come into play: studies of young people in Germany show that in addition to low or no educational qualifications, attending a special needs school, having a disability, or growing up in low-income families are further barriers to a successful transition. Participation in support programmes can only partially offset these disadvantages." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Vorbild Österreich: Ausbildungsgarantie als Brücke zu qualifizierter Beschäftigung? (2022)

    Bellmann, Lutz ;

    Zitatform

    Bellmann, Lutz (2022): Vorbild Österreich: Ausbildungsgarantie als Brücke zu qualifizierter Beschäftigung? In: IAB-Forum H. 02.02.2022 Nürnberg, 2022-01-31. DOI:10.48720/IAB.FOO.20220204.01

    Abstract

    "Die neue Bundesregierung plant, eine sogenannte Ausbildungsgarantie einzuführen. Eine solche existiert bereits seit einigen Jahren in Österreich. Dort werden rund 8 Prozent aller Auszubildenden auf Staatskosten rein schulisch oder in Zusammenarbeit mit den Betrieben ausgebildet. Auf einer gemeinsamen Videokonferenz des IAB und der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) diskutierten Expertinnen und Experten aus Wissenschaft und Praxis, ob und inwieweit sich das österreichische Modell auch als Blaupause für Deutschland eignet." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bellmann, Lutz ;
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  • Literaturhinweis

    Nachschulische Bildung in Deutschland: Zentrale Ergebnisse und bildungspolitische Einordnung : Studie im Auftrag der Bertelsmann Stiftung (2022)

    Eckelt, Marcus; Burkard, Claudia;

    Zitatform

    Eckelt, Marcus (2022): Nachschulische Bildung in Deutschland. Zentrale Ergebnisse und bildungspolitische Einordnung : Studie im Auftrag der Bertelsmann Stiftung. Gütersloh, 46 S. DOI:10.11586/2022077

    Abstract

    "Die Übergänge von der Schule in den Beruf sind seit jeher Thema der Berufsbildungspolitik. Dabei bezieht sie sich in der Regel jeweils auf bestimmte Zielgruppen, Problemlagen oder Bildungsbereiche. Im Fokus stehen häufig Ungleichgewichte am Ausbildungsmarkt, die sich allerdings stark gewandelt haben. Während in den letzten Jahrzehnten das zentrale Problem vor allem darin bestand, dass gemessen an der Zahl der Bewerber:innen zu wenig Ausbildungsplätze angeboten wurden, haben wir derzeit eine umgekehrte Situation: Auszubildende scheinen Mangelware, sodass Betriebe zunehmend Schwierigkeiten beklagen, angebotene Ausbildungsplätze zu besetzen. Paradoxerweise finden aber auch viele Jugendliche keine Ausbildungsstelle. Was in der bildungspolitischen Diskussion meist fehlt, ist eine bildungsbereichsübergreifende Betrachtung der Entwicklung in der nachschulischen Bildung insgesamt. In einem von der Bertelsmann Stiftung finanzierten Forschungsprojekt hat die Georg-August-Universität Göttingen unter Mitarbeit der Helmut-Schmidt-Universität Hamburg daher die Übergänge von Jugendlichen mithilfe der Daten des Nationalen Bildungspanels (NEPS) für einen Zeitraum von 48 Monaten nach Verlassen des allgemeinbildenden Schulwesens untersucht. Anders als in anderen Studien wird in dieser Analyse die Gesamtkohorte betrachtet, statt einzelne Teilgruppen oder Übergänge in einzelne Bildungsangebote zu fokussieren. So ist es möglich, bildungsbereichsübergreifend die unterschiedlichen Wege junger Menschen in der nachschulischen Bildung zu analysieren und in ihrer quantitativen Bedeutung zu bestimmen. Folgende Fragestellungen waren dabei von besonderem Interesse: Welche „typischen“ Bildungsverläufe lassen sich durch die Analysen erkennen? Gibt es Bildungsverläufe, die mit einem hohen Risiko zu „scheitern“ einhergehen? Und schließlich: Gibt es bestimmte Eigenschaften/Voraussetzungen bei Jugendlichen, die für bestimmte Verläufe typisch sind? Identifiziert wurden sechs typische Verlaufsmuster. Die vorliegende Zusammenfassung stellt die wesentlichen Erkenntnisse der Untersuchung dar und diskutiert auf dieser Grundlage bildungspolitische Ableitungen und Empfehlungen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die Assistierte Ausbildung als Dienstleistungsangebot für Ausbildungsbetriebe zur Verbesserung der Fachkräftesituation (2022)

    Freiling, Thomas; Conrads, Ralph;

    Zitatform

    Freiling, Thomas & Ralph Conrads (2022): Die Assistierte Ausbildung als Dienstleistungsangebot für Ausbildungsbetriebe zur Verbesserung der Fachkräftesituation. In: Sozialer Fortschritt, Jg. 71, H. 11, S. 815-839. DOI:10.3790/sfo.71.11.815

    Abstract

    "Die „Assistierte Ausbildung (AsA)“ ist ein Instrument der Arbeitsförderung (SGB Teil III) zwecks Förderung junger Auszubildender bei der Anbahnung und Durchführung eines regulären Ausbildungsverhältnisses. Es erfährt nach einer Erprobungsphase seit 2015 eine Neuregulierung ab 2021.Die Hochschule der Bundesagentur für Arbeit untersuchte 2017 – 2019 Wirkung und Zielerreichung der AsA mit einer mehrstufigen qualitativen Evaluationsstudie. Im Beitrag wird der Perspektive von 29 befragten Ausbildungsbetrieben mit AsA-Erfahrungen nachgegangen, um betriebliche Integrationserfolge, aber auch berichtete Umsetzungshürden aufzuzeigen. Zudem wird erörtert, welche konkreten Unterstützungsleistungen von Betrieben als hilfreich erachtet werden und inwieweit die AsA einen Integrationsanreiz zur Ausbildung leistungsschwächerer Jugendlicher setzt. Zum Schluss erfolgen Handlungsempfehlungen bezüglich Flexibilisierung, Freistellungsanreizen und Erhöhung des Bekanntheitsgrades sowie ein Ausblick auf die neu gestaltete „AsA flex“ ." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ausbildungschancen von Jugendlichen mit Migrationshintergrund: Benachteiligung in betrieblichen Rekrutierungsprozessen vermeiden - Anregungen für Personalverantwortliche (2022)

    Krug von Nidda, Sophie; Söhn, Janina ;

    Zitatform

    Krug von Nidda, Sophie & Janina Söhn (2022): Ausbildungschancen von Jugendlichen mit Migrationshintergrund. Benachteiligung in betrieblichen Rekrutierungsprozessen vermeiden - Anregungen für Personalverantwortliche. (Hans-Böckler-Stiftung. Working paper Forschungsförderung 258), Düsseldorf, 44 S.

    Abstract

    "Angesichts der Benachteiligung von Hauptschüler*innen mit Migrationshintergrund auf dem Ausbildungsmarkt fragen wir nach den Mechanismen, die die Einstellungsentscheidung in den Betrieben bestimmen. Mithilfe quantitativer und qualitativer Methoden können wir exemplarisch aufzeigen, wie betriebliche Selektionskriterien Ausbildungschancen beeinflussen. Kriterien, die sich auf die Passung ins Team und auf die sprachliche Ausdrucksfähigkeit beziehen, sind mit ethnischen Zuschreibungen verknüpft und erweisen sich als besonders relevant beim Zugang zu dualen Ausbildungsplätzen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ausbildungsreport 2022: Studie. Themenschwerpunkt: Berufsorientierung (2022)

    Uehlecke, Julian; Kanzog, Julia; Dick, Oliver; Herzog, Esther;

    Zitatform

    Dick, Oliver & Esther Herzog (2022): Ausbildungsreport 2022. Studie. Themenschwerpunkt: Berufsorientierung. 78 S.

    Abstract

    "Berufsorientierung ist Schwerpunkt 2022 Nach einer pandemiebedingten Pause ist der DGB-Ausbildungsreport 2022 mit dem Schwerpunkt »Zugang zu Ausbildung und Berufsorientierung« zurück. Während die Ergebnisse hierzu zum Teil auf die vorpandemische Beruforientierung verweisen, stehen die allgemeinen Analysen zur Ausbildungsqualität voll unter dem Eindruck der pandemischen Auswirkungen auf die Berufsausbildung. Die Befragung von 14.428 Auszubildenden zeigt den großen Bedarf nach einer umfangreicheren Berufsorientierung, die bereits an allgemeinbildenden Schulen einsetzen muss. Es braucht ausgeweitete Orientierungsangebote, die die realen Zukunfts-, Verdienst- und Weiterbildungsperspektiven von Auszubildenden hervorheben und überkommene Rollenstereotypen aufbrechen. Außerdem bleibt es immens wichtig, den Zugang zur Berufsausbildung zu sichern: Es ist schlichtweg nicht akzeptabel, dass die Ausbildungschancen von Jugendlichen stark von ihrem Schulabschluss, dem Pass ihrer Eltern oder ihrem Wohnort abhängen. Wir brauchen eine gesetzlich abgesicherte Ausbildungsgarantie für alle! Neben diesem Schwerpunkt verweist der Ausbildungsreport auch dieses Jahr wieder auf problematische Ausbildungsbedingungen und Lücken in der Qualität der Ausbildung, die dringend angegangen werden müssen. Nur so können wir die Attraktivität der dualen Berufsausbildung auch langfristig sichern." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Berufliche Aus- und Weiterbildung: Kompetenzen für heute und die Zukunft (2022)

    Abstract

    "Diese Broschüre fasst die umfassende Vision der EU für die Zukunft der beruflichen Aus- und Weiterbildung und die Arbeit zusammen, die die EU gemeinsam mit den Mitgliedstaaten leistet, um diese Vision zu realisieren. Sie befasst sich mit der Bedeutung von Reformen der beruflichen Aus- und Weiterbildung auf nationaler Ebene sowie den wichtigsten Grundsätzen für diese Reformen und stellt Schlüsselinitiativen vor, die auf EU-Ebene wegweisend sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Entwurf eines Siebenundzwanzigsten Gesetzes zur Änderung des Bundesausbildungsförderungsgesetzes (27. BAföGÄndG): Gesetzentwurf der Bundesregierung (2022)

    Zitatform

    Bundesregierung (2022): Entwurf eines Siebenundzwanzigsten Gesetzes zur Änderung des Bundesausbildungsförderungsgesetzes (27. BAföGÄndG). Gesetzentwurf der Bundesregierung. (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 20/1631 (02.05.2022)), 39 S.

    Abstract

    Die Drucksache umfasst neben dem Entwurf eines Siebenundzwanzigsten Gesetzes zur Änderung des Bundesausbildungsförderungsgesetzes auch die Stellungnahme des Nationalen Normenkontrollrates. Da die BAföG-Statistik für das Jahr 2020 ein weiteres Absinken der Zahl der Geförderten gezeigt hat, wurde im Koalitionsvertrag für die Jahre 2021 bis 2025 unter anderem vereinbart, dass das BAföG neu ausgerichtet werden muss, mit besonderem Fokus auf einer Erhöhung der Freibeträge um 20 Prozent. Außerdem sollen u. a. die Altersgrenzen auf 45 Jahre angehoben, ebenso die Bedarfssätze vor dem Hintergrund steigender Wohnkosten erhöht werden. Zudem solle das BAföG digitaler gestaltet werden. Angesichts der erheblichen Veränderungen, die heute auf die Bildungsbiografien wirken und die immer höhere Ansprüche an die Weiterqualifizierung im Laufe der beruflichen Entwicklung vieler Menschen stellen, soll eine Förderung nach dem BAföG künftig auch noch später im Leben möglich sein als es die bisherigen Altersgrenzen erlauben. Auch erst später getroffene individuelle Entscheidungen für eine höher qualifizierende Ausbildung sollen durch eine grundsätzliche Ausbildungsförderungsberechtigung erleichtert werden. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Who Benefits from General Knowledge? (2021)

    Bellés-Obrero, Cristina; Duchini, Emma;

    Zitatform

    Bellés-Obrero, Cristina & Emma Duchini (2021): Who Benefits from General Knowledge? In: Economics of Education Review, Jg. 85. DOI:10.1016/j.econedurev.2021.102122

    Abstract

    "While vocational education is meant to provide occupational-specific skills that are directly employable, their returns may be limited in fast-changing economies. Conversely, general education should provide learning skills, but these may have little value at low levels of education. This paper contributes to this debate by exploiting a reform introduced in Spain in 1990 that postponed students' choice between these two educational pathways from age 14 to 16. To identify exogenous changes in this policy, we instrument its staggered implementation with pre-reform province shares of students in general education interacted with cohort fixed effects. Results indicate that, by shifting educational investment from vocational to general education after age 16, the reform improves occupational outcomes and wages. However, these positive effects are concentrated among middle to high-skilled individuals. In contrast, those who acquire only basic general education have worse long-term employment prospects than vocationally-trained individuals." (Author's abstract, IAB-Doku, © 2022 Elsevier) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Mentoring verbessert die Arbeitsmarktchancen von stark benachteiligten Jugendlichen (2021)

    Resnjanskij, Sven; Wößmann, Ludger; Ruhose, Jens; Wiederhold, Simon;

    Zitatform

    Resnjanskij, Sven, Jens Ruhose, Simon Wiederhold & Ludger Wößmann (2021): Mentoring verbessert die Arbeitsmarktchancen von stark benachteiligten Jugendlichen. In: Ifo-Schnelldienst, Jg. 74, H. 2, S. 31-38.

    Abstract

    "Wie lassen sich die Arbeitsmarktchancen von Jugendlichen aus stark benachteiligten Verhältnissen verbessern? Ein möglicher Ansatz sind Mentoring-Programme, die den Jugendlichen ehrenamtliche Student*innen zur Unterstützung an die Seite stellen. Aber helfen solche Programme wirklich? Dies empirisch zu überprüfen, wird dadurch erschwert, dass sich in verfügbaren Datensätzen keine überzeugende Kontrollgruppe ähnlich benachteiligter Jugendlicher finden lässt, die Aussagen darüber zulassen würde, wie sich die Jugendlichen ohne die Teilnahme am Mentoring entwickelt hätten. Deshalb haben wir in einem großen deutschen Mentoring-Programm, bei dem es mehr Bewerber*innen als freie Plätze gab, das Los über die Teilnahme entscheiden lassen. Durch die zufällige Einteilung bieten die Jugendlichen, die nicht in das Programm gelost wurden, eine überzeugende Kontrollgruppe für die Teilnehmenden. Wir finden, dass das Mentoring-Programm einen Index der Arbeitsmarktaussichten von Acht- und Neuntklässler*innen aus stark benachteiligten Verhältnissen ein Jahr nach Programmstart deutlich verbessert. Die positiven Effekte finden sich für alle drei Komponenten des Index, die kognitive (Mathematiknote), nicht-kognitive (Geduld und Sozialkompetenzen) und motivationale (Arbeitsmarktorientierung) Aspekte messen. Für die stark benachteiligten Jugendlichen übersteigen die zu erwartenden Einkommenserträge die Kosten des Programms um ein Vielfaches. Demgegenüber hat das Programm bei Jugendlichen aus weniger benachteiligten familiären Verhältnissen keine positiven Effekte. Dies legt nahe, dass Mentoring gerade dort wirken kann, wo es eingeschränkte familiäre Unterstützung ergänzt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Beyond Windfall Gains: The Redistribution of Apprenticeship Costs and Vocational Education of Care Workers (2021)

    Schuss, Eric ;

    Zitatform

    Schuss, Eric (2021): Beyond Windfall Gains: The Redistribution of Apprenticeship Costs and Vocational Education of Care Workers. (Leading house working paper 176), Zürich, 42 S.

    Abstract

    "We estimate the causal effect exerted by substantial redistribution of care worker apprenticeship costs on the training supply of care facilities. We exploit the fact that the underlying apprenticeship levy was introduced across the German federal states at different points in time. For ambulatory care, we find a robust positive effect on the probability of hiring new apprentices and on the number of new apprentices in the short and in the longer run. For inpatient care facilities, the probability of providing apprenticeship training is not affected, but positive effects emerge in respect of the number of new apprentices in the medium run." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Finanzielle Anreize zur Ausbildung in der Altenpflege: Der Effekt der Ausbildungsumlage auf das Ausbildungsverhalten von Pflegeeinrichtungen. Version 1.0 (2021)

    Schuß, Eric;

    Zitatform

    Schuß, Eric (2021): Finanzielle Anreize zur Ausbildung in der Altenpflege. Der Effekt der Ausbildungsumlage auf das Ausbildungsverhalten von Pflegeeinrichtungen. Version 1.0. (BIBB-Preprint), Bonn, 41 S.

    Abstract

    "Mit dem Pflegeberufereformgesetz werden Krankenhäuser und Pflegeeinrichtungen durch auf Landesebene organisierte Fonds unabhängig davon, ob sie selbst ausbilden oder nicht, an den Kosten der Ausbildung von Pflegefachmännern und -frauen beteiligt. Dadurch soll ein positiver Anreiz zur Ausbildung aus Sicht der Pflegeeinrichtungen entstehen. Inwiefern eine derartige Ausbildungsumlage tatsächlich die Ausbildungsbereitschaft von Krankenhäusern bzw. Pflegeeinrichtungen erhöht, ist empirisch bislang jedoch nicht belegt. Hinweise können aber aus einer Untersuchung des Ausgleichsverfahrens in der Ausbildung zur Altenpflegerin/zum Altenpfleger gewonnen werden. Zwischen 2005 und 2016 wurde hier in sechs Bundesländern eine Ausbildungsumlage eingeführt. Dabei wird methodisch darauf zurückgegriffen, dass diese sechs Bundesländer die Ausbildungsumlage zu unterschiedlichen Zeitpunkten eingeführt haben. Die empirischen Ergebnisse zeigen, dass ambulante Pflegedienste ihre Ausbildungsbereitschaft unmittelbar infolge der Einführung der Ausbildungsumlage erhöhen. Heime passen ihr Ausbildungsverhalten hingegen nicht sofort an; der Anteil an Pflegeeinrichtungen, die neue Auszubildende beschäftigen, und die Anzahl neuer Auszubildender wird jedoch durch die Ausbildungsumlage auch für diese Gruppe in der mittleren Frist signifikant gesteigert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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