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Dossier

Übergänge in Ausbildung und Beschäftigung

Wer einen Ausbildungsplatz sucht, braucht einen möglichst guten Schulabschluss. Eine abgeschlossene Berufsausbildung ist wiederum ein entscheidender Faktor für die dauerhafte Integration in den Arbeitsmarkt und in die Gesellschaft. Viele Jugendliche scheitern jedoch an den beiden Hürden Schulabschluss und Ausbildungsplatzsuche. Neben leistungsschwächeren Jugendlichen sind vor allem sozial Benachteiligte betroffen. Dieses Themendossier präsentiert mit Hinweisen auf Forschungsprojekte sowie weiteren relevanten Internetquellen wissenschaftliche Befunde und Diskussionen zur Übergangsproblematik an der 1. und 2. Schwelle sowie politischen Förderstrategien zur Verbesserung der Einmündung in Ausbildung und Beschäftigung.

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Themendossier Schul- und Ausbildungsabbruch.

Themendossier Ausbildungsstellenmarkt.

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im Aspekt "politische Förderstrategien"
  • Literaturhinweis

    Jugendberufsagenturen: Zwischen regionaler Vielfalt und der Notwendigkeit von Mindeststandards (2024)

    Ahrens, Daniela;

    Zitatform

    Ahrens, Daniela (2024): Jugendberufsagenturen: Zwischen regionaler Vielfalt und der Notwendigkeit von Mindeststandards. In: Denk-doch-Mal.de H. 2.

    Abstract

    "Der DGB mahnte bereits 2014: „Zu erwarten, dass mit der flächendeckenden Einführung von Jugendberufsagenturen strukturelle bildungs- und sozialpolitische Probleme gelöst werden können, ist unrealistisch und wird ihren Möglichkeiten nicht gerecht“ (DGB 2014, 21). Unstrittig ist die bedeutende Rolle von JBA bei der Unterstützung und Förderung junger Erwachsener beim Übergang in eine berufliche Ausbildung. Mit Blick auf die Ausbildungsgarantie können die JBA eine entscheidende Rolle dabei spielen, junge Menschen in das Ausbildungssystem zu integrieren. Um diesem Anspruch jedoch gerecht zu werden, benötigen JBA auf verschiedenen Ebenen Unterstützung. Die Mehrheit der Bundesländer verfügt nicht über individuelle Verlaufsstatistiken ihrer Schulabgänger*innen. Für die JBA ist es damit bislang kaum möglich, Jugendliche möglichst frühzeitig durch Beratungs- und Bildungsangebote zu unterstützen und / oder eine aufsuchende Beratung sicher zu stellen. So notwendig die regionale Ausgestaltung der JBA ist, darf dies nicht auf Kosten von Mindeststandards gehen. Unter dem Sammelbegriff JBA finden sich sehr unterschiedliche Konzepte, Strukturen und Akteure. Mindeststandards würden nicht nur eine bessere Vergleichbarkeit der JBA ermöglichen, sondern wären auch eine wichtige Voraussetzung für ein einheitliches Professionalisierungskonzept. Die dezentrale Ausgestaltungsvielfalt ermöglicht zwar einerseits das Eingehen auf die jeweiligen lokalen bzw. regionalen Bedingungen am Ausbildungs- und Arbeitsmarkt sowie den Bedarfslagen der Jugendlichen und jungen Erwachsenen (Enggruber/Neises 2023), andererseits bleiben JBA damit immer auch abhängig vom freiwilligen Engagement der Partner und vorhandenen lokalen Finanzierungsmöglichkeiten. Da JBA über kein eigenständiges Budget verfügen, besitzen die Partner weiterhin die Hoheit über ihre jeweiligen Ressourcen. Als freiwillige Kooperationsbündnisse verfügen JBA weder über ein eigenständiges Budget noch über einen eigenständigen Verantwortungsbereich. Um den Ansprüchen einer Realisierung der Ausbildungsgarantie gerecht zu werden, ist es notwendig, die finanziellen und personellen Ressourcen der JBA verlässlicher zu gestalten. Verbesserung der Kooperation mit Betrieben: Vorliegende Evaluationen zeigen, dass die Mehrheit der JBA nur wenige Berührungspunkte mit Betrieben haben. Gerade mit Blick auf die Ausbildungsgarantie und den Förder- und Unterstützungsinstrumenten für Betriebe im Rahmen einer Ausbildung wäre es für die JBA wichtig, die Kooperationen mit Betrieben auszubauen. Zusammenfassend ist an dieser Stelle festzuhalten, dass die Stärke der JBA - ihre regionale Ausgestaltung und Anpassung an die jeweiligen Ausbildungs- und Arbeitsmarktstrukturen gleichzeitig auch ihre Schwäche ist. Es fehlt erstens an einem gemeinsamen Verständnis darüber, wie das Spannungsfeld zwischen einem marktreguliertem Ausbildungssystem und einem auf individuelle Bedarfslagen konzipiertes Fallmanagement zu bewältigen ist: zweitens fehlt es an einem zu entwickelndem Integrationsverständnis, dass die differenten Integrationslogiken der Bundesagentur für Arbeit, dem Jobcenter und der Jugendhilfe vereint. Drittens würden Mindeststandards etwa in der rechtskreisübergreifenden Fallbearbeitung, der Beratungsstrukturen und -angebote sowie der Integration in eine berufliche Ausbildung das Profil der JBA schärfen, ohne die notwendige regionale Ausgestaltung damit zu verhindern." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Verbesserte Ausbildungsbedingungen in der Pflege? (2024)

    Bär, Stefan ; Dauner, Dominik; Steinweg, Veronica E.;

    Zitatform

    Bär, Stefan, Veronica E. Steinweg & Dominik Dauner (2024): Verbesserte Ausbildungsbedingungen in der Pflege? In: WSI-Mitteilungen, Jg. 77, H. 2, S. 131-136. DOI:10.5771/0342-300X-2024-2-131

    Abstract

    "Der Beitrag untersucht die aktuelle Situation der Praxisanleitung im Krankenhaus vor dem Hintergrund des 2020 eingeführten Pflegeberufegesetzes. Im Rahmen einer Fallstudie wurden auf einer Intensivstation eines Maximalversorgers und dessen angeschlossener Pflegefachschule qualitative Interviews durchgeführt. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass sich die Änderungen auf regulativer Ebene aktuell nicht zwingend in Änderungen auf operativer Ebene im Krankenhaus übersetzen. In der Praxis kann der gesetzlich vorgeschriebene Anteil an Praxisanleitung regelmäßig nicht eingehalten werden, wodurch die Qualität der Ausbildung leidet und ihr Erfolg von Einzelpersonen abhängig ist. Es scheint, als würde mit der Einführung des neuen Pflegeberufegesetzes keine strukturelle Stärkung der Praxisanleitung einhergehen. Diese wäre jedoch dringend notwendig, um der gesetzlich formulierten zentralen Rolle der Praxisanleitung vor dem Hintergrund des Fachkräftemangels in der Pflege gerecht werden zu können." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Mapping the distinct patterns of educational and social stratification in European countries (2024)

    Gogescu, Fiona ;

    Zitatform

    Gogescu, Fiona (2024): Mapping the distinct patterns of educational and social stratification in European countries. In: Journal of European Social Policy, Jg. 34, H. 3, S. 271-288. DOI:10.1177/09589287241240966

    Abstract

    "This article analyzes how educational and initial vocational training systems in Europe vary regarding the way in which they structure educational routes for pupils of different academic ability. The study uses cluster analysis to explore the degree of similarity between 25 European countries, including variables related to: stratification within compulsory education; vocational orientation; links between initial vocational education and the labor market; transitions from secondary education; stratification within tertiary education; and links between educational qualifications and labor market outcomes. I identify three clusters of countries that have distinct patterns of stratification. This article contributes to the literature on educational regimes and school-to-work transitions by adding countries from Central and Eastern Europe (CEE) and integrating multiple dimensions pertaining to the link between educational and social stratification. Thus, it develops a more encompassing representation of the architecture of educational pathways in different European countries." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Förderung im Übergang Schule – Beruf. Gelingensbedingungen für Landesstrategien und regionale Förderkonzepte der Beruflichen Orientierung (2024)

    Sittig, Melanie;

    Zitatform

    Sittig, Melanie (2024): Förderung im Übergang Schule – Beruf. Gelingensbedingungen für Landesstrategien und regionale Förderkonzepte der Beruflichen Orientierung. In: Berufs- und Wirtschaftspädagogik - online H. Spezial HT2023, S. 1-18.

    Abstract

    "In der aktuellen Situation des Übergangs Schule – Beruf zeigen sich für die Jugendlichen verschiedene Herausforderungen. Um diesen Prozess zu unterstützen, haben sich Landesstrategien mit verschiedenen Themenschwerpunkten entwickelt, um junge Menschen bei ihrem Weg in das Berufsleben zu unterstützen. Allerdings fehlt derzeit noch ein umfassender Überblick, in welcher Weise auf verschiedenen Ebenen (Bund – Land – Kommunen) erfolgreich Strategien entwickelt, umgesetzt und zu einem Gesamtkonzept verknüpft werden. Daher wurde in der hier skizzierten Qualifikationsarbeit der Forschungsfrage nachgegangen, welche Strukturen eine Landesstrategie aufweisen sollte, um junge Menschen mit Angeboten der Beruflichen Orientierung zu erreichen und somit beim Übergang von der Schule in den Beruf zu fördern." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Berufsorientierung als Mittel gegen Arbeitslosigkeit - eine Zeitreihenanalyse für Mecklenburg-Vorpommern (2024)

    Strohner, Benjamin;

    Zitatform

    Strohner, Benjamin (2024): Berufsorientierung als Mittel gegen Arbeitslosigkeit - eine Zeitreihenanalyse für Mecklenburg-Vorpommern. (Thünen-series of applied economic theory. Working paper 170), Rostock, 37 S.

    Abstract

    "Berufsorientierung als Selbstkompetenz sollte eine bessere Zuordnung von Arbeitskräften zu Arbeitsplätzen ermöglichen und so die Arbeitslosigkeit reduzieren. Diese Untersuchung geht der Frage nach, ob die Reduzierung der Arbeitslosigkeit durch Berufsorientierung wirklich eintritt. Dazu wird die Entwicklung der Arbeitslosigkeit in Mecklenburg-Vorpommern von 1991 bis 2024 analysiert. Die Berufsorientierung wird dabei durch vier Maßnahmen (Schülerbetriebspraktikum, Berufswahlsiegel, modularisierte Berufsorientierungsmaßnahmen und Mission ICH) an allgemeinbildenden Schulen repräsentiert. Eine Regressionsanalyse der Zeitreihe der monatlichen Veränderung der Arbeitslosigkeit zeigt dann eine umfangreiche und signifikante Reduzierung der Arbeitslosigkeit bei gleichzeitiger Anwendung der vier Maßnahmen. Zur Linderung der Arbeitskräfteknappheit im Demografischen Wandel und für das weitere Wirtschaftswachstum sollte die Bildungs- und Wirtschaftspolitik die Berufsorientierung weiter gezielt betreiben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Handeln in Verantwortungsgemeinschaft beim Übergang Schule Beruf in Nordrhein-Westfalen: Kein Abschluss ohne Anschluss und Jugendberufsagenturen – Erfahrungen mit der Kooperation und Umsetzung (2024)

    Stuhldreier, Jens; Lüking, Martina;

    Zitatform

    Stuhldreier, Jens & Martina Lüking (2024): Handeln in Verantwortungsgemeinschaft beim Übergang Schule Beruf in Nordrhein-Westfalen. Kein Abschluss ohne Anschluss und Jugendberufsagenturen – Erfahrungen mit der Kooperation und Umsetzung. In: Denk-doch-Mal.de H. 2.

    Abstract

    "Jugendberufsagenturen: Das Zusammenspiel der Rechtskreise untereinander und in der Verantwortungsgemeinschaft Das Ziel der intensivierten rechtskreisübergreifenden Zusammenarbeit: nicht nur, aber vor allem junge Menschen mit Startschwierigkeiten und ohne Anschlussperspektive frühzeitiger zu erreichen und ihnen durch exakt auf ihre Bedarfe zugeschnittene und aufeinander abgestimmte Angebote die soziale und berufliche Integration zu erleichtern oder überhaupt erst zu ermöglichen. Verzahnt werden mit der Einrichtung von Jugendberufsagenturen die Förderangebote und Unterstützungsmaßnahmen der drei Kooperationspartner mit ihren jeweils unterschiedlichen Schwerpunkten. Damit aufgrund der unterschiedlichen Verantwortlichkeiten der Träger einer Jugendberufsagentur keine isolierten Einzelmaßnahmen geplant werden, ist eine enge Abstimmung über jeweils einzubringende Mittel für Maßnahmen und Aktivitäten bis hin zu gemeinsamen Angeboten erforderlich. Die verschiedenen Rechtskreise arbeiten also nicht mehr, wie in der Vergangenheit nicht selten der Fall, neben-, sondern verstärkt miteinander und in Kooperation mit den Kommunalen Koordinierungsstellen. Mit der Einrichtung einer Jugendberufsagentur ist jedoch weder die gesetzlich vorgegebene Trennung der Rechtskreise aufgehoben noch entsteht eine rechtlich selbstständige Institution, sie verfügt auch nicht über einen eigenen Haushalt oder eigenes Personal. Längst gibt es in Nordrhein-Westfalen eine Kooperationsvereinbarung zum Thema „Verknüpfung von Kein Abschluss ohne Anschluss mit den Jugendberufsagenturen“ zwischen der Landesregierung und der Regionaldirektion NRW der Bundesagentur für Arbeit. Das Land Nordrhein-Westfalen unterstützt den Aufbau von Jugendberufsagenturen auch deshalb, weil sie eine sinnvolle Ergänzung zur Landesinitiative „Kein Abschluss ohne Anschluss“ mit ihrem Ziel einer Systematisierung des Übergangs von der Schule in den Beruf sind. Eine Verzahnung der Angebote ist ein wesentlicher Erfolgsfaktor. Neben den Partnern der Rechtskreise SGB II (Grundsicherung für Arbeitsuchende), III (Arbeitsförderung), VIII (Kinder- und Jugendhilfe) und SGB IX (Rehabilitation und Teilhabe von Menschen mit Behinderungen) sind die Kommunalen Koordinierungsstellen, die Schulen und alle weiteren Akteure wichtige Partner. Sie agieren gemeinsam in einer Verantwortungsgemeinschaft mit dem Ziel die Angebote so miteinander abzustimmen und zu verzahnen, um die individuellen Unterstützungsangebote für junge Menschen bedarfsorientiert und sinnvoll einzusetzen, damit ihnen ein bestmöglicher Einstieg in den Weg zu einer beruflichen Qualifikation gelingt." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Berufsbildungsvalidierungs- und -digitalisierungsgesetz (BVaDiG) (2024)

    Zitatform

    (2024): Berufsbildungsvalidierungs- und -digitalisierungsgesetz (BVaDiG). (Verhandlungen des Bundesrates. Drucksachen 73/24 (09.02.2024)), Berlin, 78 S.

    Abstract

    "Maßnahmen zur Steigerung der Attraktivität der beruflichen Bildung: Einführung eines Validierungsverfahrens zur Feststellung und Bescheinigung beruflicher Fertigkeiten am Maßstab eines dualen Ausbildungsberufes für Menschen ohne formalen Berufsabschluss, Ermöglichung digitaler Dokumente und Verfahren (Ausbildungsvertrag, digitale Berichtshefte, Datenaustausch), verbindliche Ausweisung der Berufsschulnote auf dem Abschlusszeugnis der zuständigen Stelle, digitales mobiles Ausbilden, virtuelle Prüfungsteilnahme für Prüfende, besondere Regelungen für Menschen mit Behinderungen, Regelungen für gemeinsame Berufe mehrerer betroffener Berufsbereiche und Bereiche (nichthandwerkliche Gewerbeberufe und öffentlicher Dienst), Bürokratieabbau, Klarstellungen, Gesetzesevaluation 5 bzw. 10 Jahre nach Inkrafttreten; • Einfügung §§ 42a, 50b bis 50e und 75a sowie Änderung und Neufassung zahlr. §§ Berufsbildungsgesetz, Aufhebung Art. 16 Registermodernisierungsgesetz, Einfügung §§ 35b, 41b bis 41e und 123a und Änderung zahlr. §§ Handwerksordnung sowie Änderung §§ 9 und 10 Jugendarbeitsschutzgesetz; Verordnungsermächtigung, Bekanntmachungserlaubnis Berufsbildungsgesetz und Handwerksordnung • Bezug: Vereinbarung im Koalitionsvertrag zur Stärkung der beruflichen Bildung • Exzellenzinitiative Berufliche Bildung (BMBF) ; Nationale Weiterbildungsstrategie (BMAS)" (Textauszug, Dokumentations- und Informationssystem Bundestag und Bundesrat - DIP)

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  • Literaturhinweis

    Berufsbildungsbericht 2024 (2024)

    Zitatform

    (2024): Berufsbildungsbericht 2024. (Berufsbildungsbericht ... / Bundesministerium für Bildung und Forschung), Bonn, 145 S.

    Abstract

    "Die berufliche Aus- und Weiterbildung bildet eine wesentliche Grundlage für Wirtschaftswachstum, Wohlstand und sozialen Zusammenhalt in Deutschland. Das deutsche Berufsbildungssystem mit seinen vielfältigen Ausbildungs- und Aufstiegsmöglichkeiten und Qualifikationsniveaus bietet breite Karriereperspektiven und garantiert eine hohe Beschäftigungsfähigkeit. Die tragende Rolle der Unternehmen, die enge Zusammenarbeit zwischen Bund, Ländern und Sozialpartnern und die geringe Jugendarbeitslosigkeit in Deutschland sind Kennzeichen dieses Erfolgsmodells, das zu Recht eine immer stärkere internationale Anerkennung genießt. Der Berufsbildungsbericht bildet einmal im Jahr die aktuelle Situation auf dem Ausbildungsmarkt ab und dient der Öffentlichkeit als Diskussionsgrundlage zur beruflichen Bildung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Weiterführende Informationen

    Datenreport zum Berufsbildungsbericht 2024
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  • Literaturhinweis

    Career Compromises and Dropout from Vocational Education and Training in Germany (2023)

    Beckmann, Janina ; Wicht, Alexandra ; Siembab, Matthias ;

    Zitatform

    Beckmann, Janina, Alexandra Wicht & Matthias Siembab (2023): Career Compromises and Dropout from Vocational Education and Training in Germany. In: Social forces, Jg. 102, H. 2, S. 658-680. DOI:10.1093/sf/soad063

    Abstract

    "This study investigates the relevance of career compromises (i.e., the discrepancy between the expected and the actually attained training position) to the decision to drop out of vocational education and training (VET), focusing on compromises in terms of social status and gender type. We pay particular attention to upward and downward compromises. Using longitudinal data on 7205 apprentices from the German National Educational Panel Study (Starting Cohort 4), the results of discrete event history models show that both dimensions of compromise are crucial to the decision to drop out of a first VET position. In particular, downward gender-type discrepancies increase the probability that female apprentices will drop out. These findings draw attention to the role of pre-entry VET policies, such as career counseling, in minimizing the incidence of career compromises." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Übergänge von der Schule in den Beruf: Kann Deutschland von der Schweiz lernen? (2023)

    Bellmann, Lutz ; Schmid, Günther;

    Zitatform

    Bellmann, Lutz & Günther Schmid (2023): Übergänge von der Schule in den Beruf: Kann Deutschland von der Schweiz lernen? (WZB discussion paper : Emeriti EME 2023-001), Berlin, 47 S.

    Abstract

    "Obwohl sich das duale System der Berufsausbildung im Hinblick auf die Integration von jungen Menschen in das Bildungs- und Beschäftigungssystem generell als erfolgreich erwiesen hat, bestehen erhebliche Unterschiede in der Governance. Dementsprechend variieren Bildungs- und Beschäftigungsniveaus sowie die Risiken von NEET (neither in employment, nor in education and training), Arbeitslosigkeit und Armut. Nicht erst seit der COVID-19-Pandemie wird das deutsche System der Berufsausbildung aus vielen Gründen stark kritisiert, während das entsprechende System in der Schweiz eher positiv gewürdigt wird. Deshalb vergleichen wir die beiden Steuerungssysteme des Übergangs von der Schule in den Beruf. Vor dem Hintergrund der Theorie der Übergangsarbeitsmärkte betrachten wir die jeweiligen Ordnungen, Akteure, Übergangspfade und aktuellen Entwicklungen. Danach präsentieren wir unsere Bewertung: Deutschland kann von der Schweiz lernen, insbesondere hinsichtlich der Schaffung verlässlicher Brücken zwischen verschiedenen Ausbildungs- und Erwerbsverläufen, der Verbesserungen im Bereich der Berufsorientierung, der laufenden Aktualisierung der Berufsbildungs-Curricula durch verbindliche Vereinbarungen, der Modularisierung und nachhaltigen Finanzierung der beruflichen Bildungsgänge. Überlegungen zu konkreten und grundlegenden Reformoptionen bilden den Abschluss." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bellmann, Lutz ;
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  • Literaturhinweis

    Green Guidance: Nachhaltigkeit in der Bildungs- und Berufsberatung. Am Beispiel der Bildungsberatung Niederösterreich und des Projekts "Green Jobs for YOU" (2023)

    Bliem, Wolfgang; Pichler, Rosemarie; Meister, Margit Helene;

    Zitatform

    Bliem, Wolfgang, Margit Helene Meister & Rosemarie Pichler (2023): Green Guidance: Nachhaltigkeit in der Bildungs- und Berufsberatung. Am Beispiel der Bildungsberatung Niederösterreich und des Projekts "Green Jobs for YOU". In: Magazin Erwachsenenbildung.at, Jg. 49, S. 90-98. DOI:10.25656/01:27095

    Abstract

    "Nachhaltigkeit gewinnt bei der Berufswahl zunehmend an Bedeutung. „Green Jobs“ und „Green Skills“ sind gefragt und werden auch öffentlich gefördert. Bildungsberatung kann hier mit „Green Guidance“ einen zentralen Beitrag leisten. Diese „grüne“ Bildungs- und Berufsberatung schafft bei ihren Zielgruppen ein Bewusstsein für die Auswirkungen der Bildungs- und Berufswahl auf die Umwelt gleichwie ein Bewusstsein für Fragen der sozialen Gerechtigkeit und leistet damit einen Beitrag für eine gerechte und nachhaltige Zukunft. Die Bildungs- und Berufsberatung Niederösterreich (bbn) und das niederösterreichische Projekt „Green Jobs for YOU“ setzten erste Schritte in Richtung Green Guidance. So hat die bbn einen Zehn-SchrittePlan zu Green Guidance erarbeitet, darunter einschlägige Weiterbildung der Berater*innen, verstärkte Vernetzung und Auseinandersetzung mit vulnerablen Zielgruppen der Bildungsberatung oder CO2-neutrales Pendeln zu den Beratungsstandorten in den Regionen. Auch beteiligt sich die Bildungsberatung Niederösterreich am Projekt „Green Jobs for YOU“, das Jugendliche und junge Erwachsene zielgerichtet an Green Jobs heranführen will und dabei unter anderem einen Fokus auf Frauen in technischen Berufen legt. (Red.)" (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Reform der Weiterbildungsförderung Beschäftigter nach § 82 des Dritten Buches Sozialgesetzbuch (SGB III) - Weiterbildungsgesetz: Stellungnahme des IAB vom 13.1.2023 im Rahmen der Verbändebeteiligung zum BMAS-Referentenentwurf eines Gesetzes zur Stärkung der Aus- und Weiterbildungsförderung und Einführung einer Bildungszeit (2023)

    Dietrich, Hans ; Seibert, Holger; Kruppe, Thomas ; Janssen, Simon; Stephan, Gesine ; Leber, Ute; Fitzenberger, Bernd ; Osiander, Christopher ; Lang, Julia ;

    Zitatform

    Dietrich, Hans, Bernd Fitzenberger, Simon Janssen, Thomas Kruppe, Julia Lang, Ute Leber, Christopher Osiander, Holger Seibert & Gesine Stephan (2023): Reform der Weiterbildungsförderung Beschäftigter nach § 82 des Dritten Buches Sozialgesetzbuch (SGB III) - Weiterbildungsgesetz. Stellungnahme des IAB vom 13.1.2023 im Rahmen der Verbändebeteiligung zum BMAS-Referentenentwurf eines Gesetzes zur Stärkung der Aus- und Weiterbildungsförderung und Einführung einer Bildungszeit. (IAB-Stellungnahme 01/2023), Nürnberg, 17 S. DOI:10.48720/IAB.SN.2301

    Abstract

    "Ziel des Weiterbildungsgesetzes ist es, die Förderinstrumente der Arbeitsmarktpolitik für Beschäftigte und Ausbildungssuchende weiterzuentwickeln, der beschleunigten Transformation der Arbeitswelt zu begegnen, strukturwandelbedingte Arbeitslosigkeit zu vermeiden, Weiterbildung zu stärken und die Fachkräftebasis zu sichern, aber auch den Vereinbarungen aus der Nationalen Weiterbildungsstrategie Rechnung zu tragen. Das IAB bezieht sich in der Stellungnahme auf folgende Aspekte: Einführung eines Qualifizierungsgeldes, einer Bildungs(teil)zeit und einer Ausbildungsgarantie, Verlängerung der Erstattungen von Sozialversicherungsbeiträgen bei beruflicher Weiterbildung während Kurzarbeit, Berufsorientierungspraktikum, Mobilitätszuschuss, Einstiegsqualifizierung und Berufsausbildung in außerbetrieblichen Einrichtungen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Training agencies as intermediary organisations in apprentice training in Norway and Switzerland: general purpose or niche production tools? (2023)

    Michelsen, Svein; Høst, Håkon; Leemann, Regula Julia ; Imdorf, Christian ;

    Zitatform

    Michelsen, Svein, Håkon Høst, Regula Julia Leemann & Christian Imdorf (2023): Training agencies as intermediary organisations in apprentice training in Norway and Switzerland: general purpose or niche production tools? In: Journal of vocational education and training, Jg. 75, H. 3, S. 522-542. DOI:10.1080/13636820.2021.1904437

    Abstract

    "In recent years Norway and Switzerland have introduced local training agencies (TAs), local intermediary organisations consisting of firms involved in apprentice training. In both countries, the starting point for the formation of the TA was roughly similar: enabling more firms to participate in apprentice training. Despite similar tasks, TAs have developed differently in the two countries. In Norway TAs have evolved as general-purpose tools in the governance of apprentice training while in Switzerland they are restricted to small niches. The article investigates these different outcomes using theories of intermediary organisations in the governance of collective skill formation systems at the local level." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Verzahnte Orientierungsangebote zur beruflichen und akademischen Ausbildung: Die Perspektive der Teilnehmenden (2023)

    Neu, Ariane;

    Zitatform

    Neu, Ariane (2023): Verzahnte Orientierungsangebote zur beruflichen und akademischen Ausbildung. Die Perspektive der Teilnehmenden. In: Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis, Jg. 52, H. 3, S. 50-54.

    Abstract

    "Das BMBF-geförderte Modellvorhaben „VerOnika“ zielt auf die Erprobung verzahnter Orientierungsangebote. Diese sollen den Teilnehmenden gleichwertig Einblicke in ein Hochschulstudium sowie in eine berufliche Ausbildung bieten, um so eine erfahrungsbasierte Bildungsentscheidung zu ermöglichen. Der Beitrag stellt Befunde der wissenschaftlichen Begleitung dieses Modellvorhabens vor. Diese resultieren aus qualitativen und quantitativen Start- und Abschlussbefragungen der Programmteilnehmenden und spiegeln insbesondere deren Perspektive auf die verzahnten Orientierungsprogramme wider." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Beyond windfall gains: The redistribution of apprenticeship costs and vocational education of care workers (2023)

    Schuß, Eric ;

    Zitatform

    Schuß, Eric (2023): Beyond windfall gains: The redistribution of apprenticeship costs and vocational education of care workers. In: Economica, Jg. 90, H. 359, S. 978-1002. DOI:10.1111/ecca.12474

    Abstract

    "In many countries, training subsidies and levy schemes are used to tackle the problem that company-based provision of apprenticeship training is low. In this paper, we consider the introduction of a levy scheme in the care sector and estimate the causal effect exerted by substantial redistribution of care worker apprenticeship costs on the training activity of care facilities. We exploit the fact that the underlying apprenticeship levy was introduced across the German federal states at different points in time. For ambulatory care, we find a positive effect on the probability of hiring new apprentices and on the number of new apprentices. Inpatient care facilities react only at the intensive margin. This suggests that the positive effects in this sector are driven mainly by facilities that have already provided training slots before the reform." (Author's abstract, IAB-Doku, Published by arrangement with John Wiley & Sons) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Instrumente des SGB III und des SGB II zur Unterstützung junger Menschen bei der Integration in den Arbeitsmarkt (2023)

    Zitatform

    (2023): Instrumente des SGB III und des SGB II zur Unterstützung junger Menschen bei der Integration in den Arbeitsmarkt. (Sachstand / Deutscher Bundestag, Wissenschaftliche Dienste WD 6 - 3000 - 070/23), Berlin, 30 S.

    Abstract

    "Die Integration junger Menschen in den Arbeitsmarkt stellt vor dem Hintergrund des demografischen Wandels und des zunehmenden Fachkräftemangels eine wichtige staatliche Aufgabe dar. Von zentraler Bedeutung sind dabei die Förderungsmaßnahmen nach dem Dritten Buch Sozialgesetzbuch - Arbeitsförderung (SGB III) und dem Zweiten Buch Sozialgesetzbuch – Bürgergeld, Grundsicherung für Arbeitsuchende (SGB II). Das SGB III sieht unter anderem Maßnahmen zur Berufsorientierung, zur Aus- und Weiterbildung sowie zur Unterstützung bei der Arbeitsplatzsuche vor. Hierbei werden junge Menschen am Übergang von der Schule ins Berufsleben gezielt gefördert, um ihre Qualifikationen und Fähigkeiten zu entwickeln und ihre Chancen auf dem Arbeitsmarkt zu verbessern. Viele dieser Leistungen stehen auch Beziehern von Leistungen der Grundsicherung für Arbeitsuchende nach dem SGB II zur Verfügung, das SGB II bietet jedoch auch eigene Maßnahmen zur Aktivierung und beruflichen Eingliederung, von denen sich einige auch speziell an junge Menschen richten. Die vorliegende Arbeit soll einen knappen Überblick über die nach dem SGB III und dem SGB II bestehenden Fördermöglichkeiten geben. Die Darstellung beschränkt sich im Wesentlichen auf die Instrumente und Leistungen, die sich explizit an junge Menschen richten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Berufsorientierung und betriebliche Ausbildung stärken, Weiterbildungsförderung Beschäftigter praxistauglich gestalten: Stellungnahme zum Entwurf eines Gesetzes zur Stärkung der Aus- und Weiterbildungsförderung (2023)

    Abstract

    "Zur Stärkung des Ausbildungsmarktes enthält der Gesetzentwurf mit der Einführung eines neuen Programms für Berufsorientierungspraktika und mit der Flexibilisierung der Einstiegsqualifizierung richtige Ansätze. Eine wichtige Klarstellung ist, dass in der Einleitung des Gesetzentwurfs jetzt explizit festgehalten wird, dass die Bundesregierung von der Einführung einer branchenübergreifenden Ausbildungsumlage zur Finanzierung der Ausbildungsgarantie Abstand nimmt. Auch das Bekenntnis zum Vorrang der betrieblichen Ausbildung ist wichtig. Die außerbetriebliche Berufsausbildung (BaE) kann nur dann eine Alternative sein, wenn alle Vermittlungsbemühungen in geeignete unbesetzte Ausbildungsplätze erfolglos geblieben sind. Eine zentrale Verbesserung gegenüber dem Referentenentwurf ist die Eingrenzung auf Regionen mit einer erheblichen Unterversorgung von mehr als 10 % für die Inanspruchnahme von BaE durch sog. marktbenachteiligte Jugendliche. Erforderlich bleibt eine Konkretisierung, unter welchen genauen Voraussetzungen (Bewerbungs- und Vermittlungsbemühungen) diese jungen Menschen förderberechtigt sind. Das Angebot von BaE muss den konkreten regionalen Bedarfen entsprechen und sich auf Berufe konzentrieren, in denen eine hohe Arbeitsmarktnachfrage besteht. Dies kann nur auf regionaler Ebene unter Einbeziehung der Sozialpartner entschieden werden." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Disadvantaged young people find the transition from school to work particularly difficult (2022)

    Achatz, Juliane; Sandner, Malte ; Schels, Brigitte ; Reims, Nancy ;

    Zitatform

    Achatz, Juliane, Nancy Reims, Malte Sandner & Brigitte Schels (2022): Disadvantaged young people find the transition from school to work particularly difficult. In: IAB-Forum H. 08.02.2022 Nürnberg, 2022-02-04. DOI:10.48720/IAB.FOO.20220208.01

    Abstract

    "How the transition from school to working life takes place sets the course for individual labour market opportunities. This transition is particularly difficult for disadvantaged young people. Different factors come into play: studies of young people in Germany show that in addition to low or no educational qualifications, attending a special needs school, having a disability, or growing up in low-income families are further barriers to a successful transition. Participation in support programmes can only partially offset these disadvantages." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Sandner, Malte ; Reims, Nancy ;
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  • Literaturhinweis

    Vorbild Österreich: Ausbildungsgarantie als Brücke zu qualifizierter Beschäftigung? (2022)

    Bellmann, Lutz ;

    Zitatform

    Bellmann, Lutz (2022): Vorbild Österreich: Ausbildungsgarantie als Brücke zu qualifizierter Beschäftigung? In: IAB-Forum H. 02.02.2022 Nürnberg, 2022-01-31. DOI:10.48720/IAB.FOO.20220202.01

    Abstract

    "Die neue Bundesregierung plant, eine sogenannte Ausbildungsgarantie einzuführen. Eine solche existiert bereits seit einigen Jahren in Österreich. Dort werden rund 8 Prozent aller Auszubildenden auf Staatskosten rein schulisch oder in Zusammenarbeit mit den Betrieben ausgebildet. Auf einer gemeinsamen Videokonferenz des IAB und der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) diskutierten Expertinnen und Experten aus Wissenschaft und Praxis, ob und inwieweit sich das österreichische Modell auch als Blaupause für Deutschland eignet." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bellmann, Lutz ;
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  • Literaturhinweis

    Nachschulische Bildung in Deutschland: Zentrale Ergebnisse und bildungspolitische Einordnung : Studie im Auftrag der Bertelsmann Stiftung (2022)

    Eckelt, Marcus; Burkard, Claudia;

    Zitatform

    Eckelt, Marcus (2022): Nachschulische Bildung in Deutschland. Zentrale Ergebnisse und bildungspolitische Einordnung : Studie im Auftrag der Bertelsmann Stiftung. Gütersloh, 46 S. DOI:10.11586/2022077

    Abstract

    "Die Übergänge von der Schule in den Beruf sind seit jeher Thema der Berufsbildungspolitik. Dabei bezieht sie sich in der Regel jeweils auf bestimmte Zielgruppen, Problemlagen oder Bildungsbereiche. Im Fokus stehen häufig Ungleichgewichte am Ausbildungsmarkt, die sich allerdings stark gewandelt haben. Während in den letzten Jahrzehnten das zentrale Problem vor allem darin bestand, dass gemessen an der Zahl der Bewerber:innen zu wenig Ausbildungsplätze angeboten wurden, haben wir derzeit eine umgekehrte Situation: Auszubildende scheinen Mangelware, sodass Betriebe zunehmend Schwierigkeiten beklagen, angebotene Ausbildungsplätze zu besetzen. Paradoxerweise finden aber auch viele Jugendliche keine Ausbildungsstelle. Was in der bildungspolitischen Diskussion meist fehlt, ist eine bildungsbereichsübergreifende Betrachtung der Entwicklung in der nachschulischen Bildung insgesamt. In einem von der Bertelsmann Stiftung finanzierten Forschungsprojekt hat die Georg-August-Universität Göttingen unter Mitarbeit der Helmut-Schmidt-Universität Hamburg daher die Übergänge von Jugendlichen mithilfe der Daten des Nationalen Bildungspanels (NEPS) für einen Zeitraum von 48 Monaten nach Verlassen des allgemeinbildenden Schulwesens untersucht. Anders als in anderen Studien wird in dieser Analyse die Gesamtkohorte betrachtet, statt einzelne Teilgruppen oder Übergänge in einzelne Bildungsangebote zu fokussieren. So ist es möglich, bildungsbereichsübergreifend die unterschiedlichen Wege junger Menschen in der nachschulischen Bildung zu analysieren und in ihrer quantitativen Bedeutung zu bestimmen. Folgende Fragestellungen waren dabei von besonderem Interesse: Welche „typischen“ Bildungsverläufe lassen sich durch die Analysen erkennen? Gibt es Bildungsverläufe, die mit einem hohen Risiko zu „scheitern“ einhergehen? Und schließlich: Gibt es bestimmte Eigenschaften/Voraussetzungen bei Jugendlichen, die für bestimmte Verläufe typisch sind? Identifiziert wurden sechs typische Verlaufsmuster. Die vorliegende Zusammenfassung stellt die wesentlichen Erkenntnisse der Untersuchung dar und diskutiert auf dieser Grundlage bildungspolitische Ableitungen und Empfehlungen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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