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Dossier

Übergänge in Ausbildung und Beschäftigung

Wer einen Ausbildungsplatz sucht, braucht einen möglichst guten Schulabschluss. Eine abgeschlossene Berufsausbildung ist wiederum ein entscheidender Faktor für die dauerhafte Integration in den Arbeitsmarkt und in die Gesellschaft. Viele Jugendliche scheitern jedoch an den beiden Hürden Schulabschluss und Ausbildungsplatzsuche. Neben leistungsschwächeren Jugendlichen sind vor allem sozial Benachteiligte betroffen. Dieses Themendossier präsentiert mit Hinweisen auf Forschungsprojekte sowie weiteren relevanten Internetquellen wissenschaftliche Befunde und Diskussionen zur Übergangsproblematik an der 1. und 2. Schwelle sowie politischen Förderstrategien zur Verbesserung der Einmündung in Ausbildung und Beschäftigung.

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Themendossier Schul- und Ausbildungsabbruch.

Themendossier Ausbildungsstellenmarkt.

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  • Literaturhinweis

    Berufliche Qualifizierung von Jugendlichen mit Lernschwierigkeiten: Workshop 5 (2000)

    Severing, Eckart; Döring, Ottmar; Kloas, Peter-Werner; Zedler, Reinhard;

    Zitatform

    Severing, Eckart, Reinhard Zedler, Ottmar Döring & Peter-Werner Kloas (Mitarb.) (2000): Berufliche Qualifizierung von Jugendlichen mit Lernschwierigkeiten. Workshop 5. In: Arbeitsgemeinschaft Berufsbildungsforschungsnetz & Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg (Hrsg.) (2000): Berufliche Bildung in Deutschland für das 21. Jahrhundert : Dokumentation des 4. Forums Berufsbildungsforschung 1999 an der Universität Paderborn (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 238, Beiträge zur Berufsbildungsforschung der AG BFN, 04), S. 343-366.

    Abstract

    Die gegenläufige Entwicklung von Qualifikationsbedarf und Beschäftigung (einerseits ansteigender Bedarf an hochqualifizierten Berufen und Arbeitskräften, andererseits drastischer Abbau von Arbeitsplätzen für Gering- und Unqualifizierte) hat für die Beschäftigungsaussichten der Jugendlichen mit Lernschwierigkeiten negative Folgen. Die Niveauanhebung der dualen Berufsausbildung hat dazu geführt, daß diese Jugendlichen durch die Regelangebote nur mangelhaft versorgt werden. Im Rahmen des Workshops wurden Projekte diskutiert, die modellhaft und mit begleitender Evaluation besondere Maßnahmen für benachteiligte Jugendliche und junge Erwachsene anbieten. Vorgestellt wurden ein modularer Grundausbildungslehrgang, der lernschwache Jugendliche durch berufsvorbereitende Maßnahmen an eine Ausbildung im Metallbereich heranführt, eine modularisierte Berufsvorbereitungsmaßnahme, die durch die Dualität von Berufsschule und Bildungsträger besser als bisher auf eine spätere Berufsausbildung vorbereitet sowie ein Modellversuch zur betrieblichen Nachqualifizierung, der untersucht, wie Jugendliche und Erwachsene ohne Berufsabschluss im Rahmen betrieblicher Qualifizierungsstrategien eine berufsbegleitende Ausbildung mit anerkanntem Abschluss ermöglicht werden kann. (BIBB2)

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  • Literaturhinweis

    Die Duale Ausbildung: Ambivalenzen veränderter Übergangsbiographien (2000)

    Solga, Heike ; Trappe, Heike;

    Zitatform

    Solga, Heike & Heike Trappe (2000): Die Duale Ausbildung: Ambivalenzen veränderter Übergangsbiographien. In: Zeitschrift für Berufs- und Wirtschaftspädagogik, Jg. 96, H. 2, S. 244-260.

    Abstract

    "Über die duale Ausbildung wird gegenwärtig sowohl in der Öffentlichkeit als auch der Wissenschaft viel diskutiert. Kritik wird dabei einerseits an der Verunstetigung und abnehmenden Geradlinigkeit von Übergangsprozessen und andererseits an der mangelnden Flexibilität der dualen Ausbildung geübt. Gleichzeitig finden sich jedoch auch Stimmen, die die anhaltende Strukturierungsleistung der dualen Ausbildung hervorheben. In diesen Diskussionen dominiert jedoch allzu oft der Qualifikationsaspekt. Die betriebliche Ausbildung wird zuwenig als ein dreidimensionaler Prozeß, bestehend aus Lern-, Arbeits- und Lebenszeit, begriffen. Diese Lücke versucht der vorliegende Beitrag zu schließen. Er diskutiert die Auswirkungen von unstetigen Ausbildungsphasen junger Menschen in bezug auf die mit der Lern-, Arbeits- und Lebenszeit von dualen Ausbildungen anvisierten Prozesse." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Labour market transitions of youth in Germany and Italy (2000)

    Soro-Bonmati, Asuncion;

    Zitatform

    Soro-Bonmati, Asuncion (2000): Labour market transitions of youth in Germany and Italy. In: International journal of manpower, Jg. 21, H. 3/4, S. 206-226.

    Abstract

    "Compares labour market transitions of young people in Germany and Italy using panel data from the GSOEP and the SHIW. The aim is to investigate whether there are significant cross-country differences in the patterns of labour market entrance and whether explanatory factors can be identified. The analysis shows that Germans have a significantly higher probability of moving from school to work and from unemployment to employment. They are also more likely to move back to studies if already in the labour force. Further investigation suggests that cross-country differences in the educational and labour market systems are responsible for the differences found." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Bildung, Ausbildung und Arbeitsmarktchancen in Deutschland: eine Studie zum Wandel der Übergänge von der Schule in das Erwerbsleben (2000)

    Steinmann, Susanne;

    Zitatform

    Steinmann, Susanne (2000): Bildung, Ausbildung und Arbeitsmarktchancen in Deutschland. Eine Studie zum Wandel der Übergänge von der Schule in das Erwerbsleben. (Forschung Soziologie 110), Opladen: Leske und Budrich, 298 S.

    Abstract

    Die 1999 an der Fakultät für Sozialwissenschaften der Universität Mannheim angenommene Dissertation entstand im Rahmen des Projekts "Bildungsexpansion und soziale Reproduktion in Europa." Sie "widmet sich beim gegenwärtig kontroversen Stand der Forschung zum Verhältnis von Bildung und beruflicher Plazierung und den diesbezüglichen Veränderungen im Zeitverlauf der Frage, welche Bedeutung der allgemeinen sowie der beruflichen Bildung für die individuellen Arbeitsmarkt- und Karrierechancenbeigemessen wird. Die Studie untersucht nicht nur den Prozeß des Arbeitsmarkteintritts, sondern auch den - zumeist zeitlich vorgelagerten - Übergang von der Schule in das berufliche Ausbildungswesen einerseits sowie berufliche Karriereprozesse im Lebensverlauf andererseits. Die Muster der Übergänge werden entscheidend durch die institutionelle Ausgestaltung schulischer und beruflicher Ausbildungsgänge strukturiert. Charakteristisch für das deutsche Berufsbildungssystem sind nun zwei unterschiedliche Institutionen, die jeweils vollqualifizierende Ausbildungen vermitteln: auf der einen Seite das duale System der Berufsausbildung, das unbestritten eine herausragende Stellung innehat, sowie die beruflichen Schulen, insbesondere die mehrjährigen Berufsfachschulen und die Schulen des Gesundheitswesens auf der anderen Seite. Eine Untersuchung für Deutschland bietet so die Möglichkeit innerhalb eines Landes den Einfluß institutioneller Unterschiede für die Bedeutung von Berufsbildung hinsichtlich der Arbeitsmarkt- und Karrierechancen zu prüfen. Beide Säulen im deutschen Berufsbildungssystem unterscheiden sich in ihrer Ausbildungsform, die Fachrichtungen bzw. die berufsfachlichen Spezialisierungen jedoch überschneiden sich in vielen Bereichen. Zugleich existieren fachspezifische Ausbildungen, die nur in einer von beiden Institutionen vermittelt werden. In der empirischen Forschung zu Berufseintritt und Arbeitsmarktchancen wurde bislang nur selten oder meist nur in undifferenzierter Form die Bedeutung berufsfachlicher Qualifikationen untersucht. Doch gerade hier wird in der vorliegenden Studie ein Schlüssel zum Verständnis der Muster des Zugangs zu Arbeitsmarktpositionen und der Karriereperspektiven erwartet. Bereits mit dem Zugang in das berufliche Ausbildungswesen - in eine spezifische Ausbildungsform sowie in eine berufsfachliche Spezialisierung - scheint eine grundlegende Weichenstellung für die individuelle Entwicklung sowie die Berufsperspektiven gegeben zu sein." Die auf die alten Bundesländer begrenzte Studie zieht u.a. die BIBB-IAB-Umfrage "Qualifikations- und Berufsverlauf" und die "Berliner Lebensverlaufsstudie" des Max-Planck-Instituts für Bildungsforschung heran. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Orientierungs- und Handlungsmuster beim Übergang in das Erwerbsleben (2000)

    Witzel, Andreas; Kühn, Thomas;

    Zitatform

    Witzel, Andreas & Thomas Kühn (2000): Orientierungs- und Handlungsmuster beim Übergang in das Erwerbsleben. In: W. R. Heinz (Hrsg.) (2000): Übergänge : Individualisierung, Flexibilisierung und Institutionalisierung des Lebensverlaufs (Zeitschrift für Soziologie der Erziehung und Sozialisation. Beiheft, 03), S. 9-29.

    Abstract

    "Mit der hier vorgestellten Typologie berufsbiographischer Gestaltungsmodi (BGM) versuchen wir, eine Antwort auf die Frage zu geben, mit welchen Orientierungs- und Handlungsmustern junge Erwachsene ihre beruflichen Statuspassagen und Karriereschritte strukturieren und für deren Verlauf Verantwortung übernehmen. Die BGM sind als situationsübergreifende, aber kontextspezifische aktivierte Orientierungs- und Handlungsmuster konzipiert. Die Typologie basiert auf dem Konzept der Selbstsozialisation, mit dem wir erfassen, wie die Akteure versuchen, sich konstruktiv mit beruflichen Gelegenheitsstrukturen und Ungleichheitserfahrungen auseinander zu setzen. In den ersten Berufsjahren balancieren die jungen Erwachsenen in unterschiedlicher Art und Weise ihre Lebens- und Arbeitsansprüche mit wahrgenommenen beruflichen Optionen, resümieren den Stand ihrer biographischen Entwicklung und entfalten darauf fußend weitere Perspektiven. Dabei werden verschiedene Gestaltungsweisen der Berufsbiographie sichtbar, die sich in der Entwicklung von Karriereambitionen der Beschränkung auf Statusarrangement und dem Streben nach Autonomiegewinn unterschieden. Berufliche Gestaltungsmodi entwickeln sich in Zusammenhang mit den Kontextbedingungen in Arbeitssituation und Betrieb. Eröffnen diese vielfältige Handlungsmöglichkeiten, dann stabilisieren sie die BGM in der Kategorie Karriereambition der Akteure; bei eingeschränkten Chancenstrukturen wird die Entwicklung eines BGM des Statusarrangements gefördert. Dieser Zuordnung von Kontext und BGM sperren sich jedoch solche Orientierungsweisen und Handlungsstrategien, die sich gegen die bisherige berufsspezifische Strukturierung des Lebenslaufs richten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarktprobleme Jugendlicher: eine empirische Untersuchung ihres Weges in die Beschäftigung (2000)

    Zimmermann, Volker;

    Zitatform

    Zimmermann, Volker (2000): Arbeitsmarktprobleme Jugendlicher. Eine empirische Untersuchung ihres Weges in die Beschäftigung. (ZEW-Wirtschaftsanalysen 50), Baden-Baden: Nomos Verlagsgesellschaft, 283 S.

    Abstract

    "Der Arbeitsmarkt für Jugendliche bildet den Rahmen für den Eingliederungsprozeß von Jugendlichen in das Erwerbsleben. Innerhalb dieses Prozesses werden von den Jugendlichen verschiedene Stufen durchlaufen, bei denen auf jeder Stufe in diesem Prozeß Probleme auftreten können. Die kritischen Bereiche in diesem Prozeß sollen in dieser Arbeit aufgegriffen und einer genaueren Untersuchung unterzogen werden. Dabei steht die Ermittlung der Bestimmungsfaktoren von Erfolg und Mißerfolg auf dem Arbeitsmarkt für Jugendliche in den alten Bundesländern im Mittelpunkt der Untersuchung. Die Arbeit gliedert sich wie folgt: Kapitel 2 bietet einen Überblick über den Einmündungsprozeß von Jugendlichen in das Erwerbsleben. Dabei wird auf die Entwicklungen auf dem Arbeitsmarkt für Jugendliche seit Beginn der achtziger Jahre sowie auf institutionelle Begebenheiten eingegangen. Ziel des Abschnittes ist, Problembereiche herauszuarbeiten, die in den folgenden Kapiteln näher untersucht werden. Kapitel 3 befaßt sich mit Arbeitslosigkeit unter Jugendlichen. Arbeitslosigkeit stellt für Jugendliche ein großes Problem dar. Insbesondere wird in diesem Kapitel die Dauer individueller Arbeitslosigkeitsphasen untersucht, wobei ebenfalls Vergleiche zu arbeitslosen Erwachsenen angestellt werden. Der Übergang von der Schul- in die Berufsausbildung bildet einen der kritischen Punkte im Prozeß der Einmündung in das Erwerbsleben. Dabei spielt die Ausbildung innerhalb des dualen Systems eine besondere Rolle. Kapitel 4 ist daher der Ausbildungsbeteiligung von Betrieben gewidmet. An die Berufsausbildung schließt sich eine weitere wichtige Phase im Eingliederungsprozeß in das Erwerbsleben an. Der Übergang von der Berufsausbildung in die erste Beschäftigung wird in Kapitel 5 untersucht. Die Arbeit schließt mit einer Zusammenfassung der wichtigsten Ergebnisse. Anhand dieser Ergebnisse werden Schlußfolgerungen für die Wirtschafts- sowie für die Bildungspolitik abgeleitet." (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    From initial education to working life: making transitions work (2000)

    Abstract

    "How did the transition from compulsory education to work change during the 1990s and which types of transition policies worked best? The experiences of 14 OECD countries are examined in this volume to address these two key questions, for as requirements for knowledge and qualifications and skills rise and populations age, few countries can afford to have their young people enter the labour force unequipped for longer term participation in changing career patterns. Taking a broader view of transition outcomes than many previous comparative studies, this study reveals the complex and many-faceted national institutional arrangements that can result in successful transitions to working life. It argues not for single solutions or models, such as the adoption of apprenticeship, but for coherent national policy packages that draw from a limited number of key success ingredients: a healthy economy and labour market, well organised pathways from initial education to work and further study, opportunities to combine study and workplace experience, safety nets for those at risk, effective information and guidance systems, and policy processes involving both governments and other stakeholders. It also looks at the ways that countries are trying to lay solid foundations for lifelong learning during the transition phase through changes to educational pathways and institutions and through adopting more learner-centred approaches to teaching and learning." (Text excerpt, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Förderung von Benachteiligten in der beruflichen Bildung durch Erweiterung des Berufswahlspektrums (2000)

    Abstract

    "In der außerbetrieblichen Förderung von Benachteiligten (abH) lernen fast 2/3 der Auszubildenden in Metall-, Bau- oder Elektroberufen (1998). In der Ausbildung (BaE) sind in den Bereichen Bau, Metall und Körperpflege/Hauswirtschaft die meisten Auszubildenden zu finden: 70% (1996). Von 356 staatlich anerkannten Ausbildungsberufen sind in der außerbetrieblichen Berufsausbildung 172 Berufe vertreten. Führen die vorhandenen (außerbetrieblichen) Ausbildungsmöglichkeiten und die individuellen Voraussetzungen der Jugendlichen zu einer doppelten Benachteiligung? Andererseits beklagen Industrie und Handwerk, dass sie nicht alle Ausbildungsstellen besetzten können - vor allem in den so genannten 'unattraktiven' Berufen. Wo liegen die Auswege: Mädchen in Männerberufe; IT-Berufe und Neue Medien? In einem Austausch von Experten der Arbeitsverwaltung, aus Betrieb, Berufsschule und Trägerlandschaft wurde das Thema einer kritischen Prüfung unterzogen. Die Ziele des Workshops waren: - Einflussgrößen auf die Berufswahl von Benachteiligten sollten herausgearbeitet, - Zutrittsbarrieren für Benachteiligte beschrieben, - neue Berufsfelder mit guten Beschäftigungsaussichten identifiziert und mit den Leistungsprofilen Benachteiligter in Zusammenhang gebracht sowie - gute Beispiele aufgezeigt werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ausbildungschancen Jugendlicher ausländischer Herkunft (2000)

    Abstract

    "In der Materialsammlung werden aktuelle Arbeitsergebnisse des Bundesinstituts für Berufsbildung zur beruflichen Bildung von Jugendlichen und jungen Erwachsenen mit Migrationshintergrund vorgestellt. Der erste Beitrag analysiert die Chancen Jugendlicher ausländischer Herkunft beim Zugang zu einer beruflichen Erstausbildung. Im nachfolgenden Artikel werden die Hintergründe für die rückläufige Partizipation junger Menschen ausländischer Herkunft an einer Berufsausbildung im dualen System sowie ihre Strategien untersucht. Der dritte Beitrag zeigt eine Reihe von Fördermöglichkeiten und politischen Maßnahmen auf, die dazu beitragen, der unzureichenden Chancengleichheit von Jugendlichen mit Migrationshintergrund in beruflicher Bildung wirksam gegenzusteuern. Mit der Situation im öffentlichen Dienst, wo nur ein vergleichsweise geringer Anteil von ausländischen Jugendlichen ausgebildet wird, beschäftigt sich ein weiterer Beitrag. Hierin wird neben der Ausbildungssituation auch die Beschäftigungssituation für Arbeitnehmer ausländischer Herkunft im öffentlichen Dienstsektor behandelt. Eine Studie des Bundesinstituts für Berufsbildung im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung und Forschung macht auf die prekäre Lage junger Erwachsener ohne Berufsabschluss aufmerksam, die belegt, dass gerade junge ausländische Erwachsene weit überproportional ohne anerkannten Berufsabschluss bleiben. In zwei weiteren Beiträgen werden ihre Lage und Perspektiven detailliert analysiert. Auch das Sofortprogramm der Bundesregierung gegen Jugendarbeitslosigkeit bezieht die Jugendlichen und jungen Erwachsenen ausländischer Herkunft ausdrücklich mit ein. Ein eigener Materialband des Pressereferats des Bundesinstituts für Berufsbildung führt lokale und regionale Projekte für betriebliche Ausbildungsplätze auf, die sich speziell auch an die in Frage stehende Zielgruppe wenden (JUMP: Jugend mit Perspektive)." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Fit für Leben und Arbeit: neue Praxismodelle zur sozialen und beruflichen Integration von Jugendlichen (2000)

    Abstract

    Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend hat im Mai 1999 einen Wettbewerb ausgeschrieben, an dem sich über 400 Projekte und Initiativen, die Jugendliche beim Übergang ins Erwerbsleben unterstützen, beteiligt haben. Das Heft dokumentiert 20 der 100 ausgezeichneten Modelle aus dem Wettbewerb. Die Absicht ist, die Vielfalt der Arbeitsansätze und Problemlösungen zu illustrieren, die angewandten Umsetzungsstrategien - und die bei der Umsetzung aufgetretenen Hindernisse und Schwierigkeiten - nachzuzeichnen und auch die Voraussetzungen und Rahmenbedingungen anzugeben, unter denen innovative Praxismodelle ihren Beitrag zur Förderung der sozialen und beruflichen Integration von Jugendlichen leisten können. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Ausländische Jugendliche in Ausbildung und Beruf: aus der Untersuchung des IAB "Jugendliche beim Übergang vom Bildungs- in das Beschäftigungssystem" (1983)

    Stegmann, Heinz; Kraft, Hermine;

    Zitatform

    Stegmann, Heinz & Hermine Kraft (1983): Ausländische Jugendliche in Ausbildung und Beruf. Aus der Untersuchung des IAB "Jugendliche beim Übergang vom Bildungs- in das Beschäftigungssystem". In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 16, H. 2, S. 131-136.

    Abstract

    "Selbst wenn ausländische Jugendliche den Hauptschulabschluß erreichen, haben sie größere Schwierigkeiten einen Ausbildungsplatz zu finden, als deutsche Hauptschulabsolventen. Dies zeigen Daten aus der IAB-Längsschnittuntersuchung 'Jugendliche beim Übergang vom Bildungs- in das Beschäftigungssystem', in der auch ausländische Schulabgänger aus Haupt-, Real- und Sonderschulen (Entlaßjahrgang 1977) zu ihrem weiteren Ausbildungs- bzw. Berufsweg bis Ende 1980 befragt wurden. Zusätzlich sind folgende Ergebnisse hervorzuheben:
    ++ Gut die Hälfte (55%) dieser ausländischen Schulabgänger hat bis Ende 1980 eine betriebliche Berufsausbildung aufgenommen (deutsche Jugendliche: 71%). ...
    ++ Ausländische Jungen haben in der Industrie, ausländische Mädchen dagegen im Handwerk überdurchschnittliche Chancen, einen Ausbildungsplatz zu finden. ...
    ++ Nach Abschluß der betrieblichen Berufsausbildung waren ausländische Jugendliche mehr als doppelt so häufig arbeitslos bzw. im Haushalt der Eltern (= erwerbslos) wie deutsche Jugendliche (9% zu 4%)." (Autorenreferat)

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