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Dossier

Übergänge in Ausbildung und Beschäftigung

Wer einen Ausbildungsplatz sucht, braucht einen möglichst guten Schulabschluss. Eine abgeschlossene Berufsausbildung ist wiederum ein entscheidender Faktor für die dauerhafte Integration in den Arbeitsmarkt und in die Gesellschaft. Viele Jugendliche scheitern jedoch an den beiden Hürden Schulabschluss und Ausbildungsplatzsuche. Neben leistungsschwächeren Jugendlichen sind vor allem sozial Benachteiligte betroffen. Dieses Themendossier präsentiert mit Hinweisen auf Forschungsprojekte sowie weiteren relevanten Internetquellen wissenschaftliche Befunde und Diskussionen zur Übergangsproblematik an der 1. und 2. Schwelle sowie politischen Förderstrategien zur Verbesserung der Einmündung in Ausbildung und Beschäftigung.

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Themendossier Schul- und Ausbildungsabbruch.

Themendossier Ausbildungsstellenmarkt.

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  • Literaturhinweis

    Die Übernahme von Ausbildungsabsolventen (2003)

    Bellmann, Lutz ; Hartung, Silke;

    Zitatform

    Bellmann, Lutz & Silke Hartung (2003): Die Übernahme von Ausbildungsabsolventen. In: Arbeit und Beruf, Jg. 54, H. 4, S. 102-104.

    Abstract

    Die Auswertung des IAB-Betriebspanels im Hinblick auf die Anschlußbeschäftigung nach einer Ausbildung im Betrieb kommt zu folgenden Befunden: die Übernahme-Entscheidung ist überwiegend betriebsgrößen und -branchenabhängig. In Ausbildungsbetrieben mit weniger als 50 Beschäftigten wird maximal die Hälfte der Absolventen übernommen. Allerdings werden diese Beschäftigungsverhältnisse nur zu einem geringen Teil befristet. In Ostdeutschland ist das Übernahmenniveau im Vergleich mit dem Westen geringer/ die Befristungen häufiger, was zu einer Verstärkung des Fachkräftemangels führen wird. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bellmann, Lutz ;
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  • Literaturhinweis

    Young people and contradictions of inclusion: towards integrated transition policies in Europe (2003)

    Blasco, Andreu Lopez; MacNeish, Wallace; Walther, Andreas;

    Zitatform

    Blasco, Andreu Lopez, Wallace MacNeish & Andreas Walther (Hrsg.) (2003): Young people and contradictions of inclusion. Towards integrated transition policies in Europe. Bristol: Policy Press, 292 S.

    Abstract

    "Young people and contradictions of inclusion critically assesses policies addressing young people's transitions from school to employment. It presents and discusses the findings of seven EU-funded projects involving 13 countries: Belgium, Denmark, France, Germany, Greece, Ireland, Italy, The Netherlands, Portugal, Spain, Sweden and the United Kingdom. Using a biographical approach, the book:
    - integrates the perspectives of social policy, sociology, youth and transition research, and education and labour market research;
    - compares policy and practice in a variety of European national contexts;
    - explores the dilemmas of policies for the inclusion of young people;
    - suggests that a holistic Integrated Transition Policy, which puts young people's subjective experience at its centre, can provide an alternative to current policies and practice. This book is aimed at academics and students in social policy, sociology, education, economics and political science who are interested in policy analysis with regard to young people. The overview of recent trends also makes it relevant for practitioners and policy makers in the field." (Author's abstract, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Benachteiligt = chancenlos?: Jugendarbeitslosigkeit in Deutschland (2003)

    Braun, Frank; Djafari, Nader; Lex, Lucy; Schilling, Michael; Münk, Dieter; Gericke, Thomas; Rebhan, Volker;

    Zitatform

    Braun, Frank, Nader Djafari, Thomas Gericke, Lucy Lex, Dieter Münk, Volker Rebhan & Michael Schilling (2003): Benachteiligt = chancenlos? Jugendarbeitslosigkeit in Deutschland. (Schriften zur Erwachsenenbildung in Baden-Württemberg 21), Villingen-Schwenningen: Neckar-Verlag, 172 S.

    Abstract

    Der Band stellt den Abschluss der langjährigen Beschäftigung der "Pädagogischen Arbeitsstelle für Erwachsenenbildung" in Baden-Württemberg mit dem Thema Jugendarbeitslosigkeit dar. Im ersten Teil "Analysen und Trends" werden zunächst empirisch-theoretische Befunde zur Jugendarbeitslosigkeit in Europa zusammengefasst. Dabei wird deutlich, dass die spezifisch deutschen Maßnahmen eingebettet sind in die Reform der europäischen Bildungspolitik und die beschäftigungspolitischen Leitlinien der Europäischen Union. Der nächste Beitrag beschäftigt sich mit dem Übergang von der Schule in die Berufsausbildung, und hier insbesondere mit dem Ausbildungsstellenmarkt. In der gegenwärtig ablaufenden Veränderung des dualen Systems der beruflichen Erstausbildung in Deutschland hin zu einem komplexen Übergangssystems wird im anschließenden Beitrag die Hauptschwierigkeit der Berufseinmündung von benachteiligten Jugendlichen gesehen. Im Praxisteil "Maßnahmen und Ergebnisse" wird an vier Beispielen verdeutlicht, dass man den Problemen benachteiligter Jugendlicher nicht hilflos gegenüber steht. Es werden Entwicklungspfade der Ausbildungsvorbereitung vorgestellt, die Berufsausbildung Benachteiligter in privatwirtschaftlichen Betrieben thematisiert, der Entwurf für ein Modellprojekt für einen modularisierten Startlehrgang vorgelegt und schließlich die Entwicklungsverläufe in drei Jugendhilfebetrieben beschrieben. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Förderung auf hohem Niveau: Das Jugendsofortprogramm zum Abbau der Jugendarbeitslosigkeit - 1999 bis 2002 (2003)

    Dietrich, Hans ;

    Zitatform

    Dietrich, Hans (2003): Förderung auf hohem Niveau: Das Jugendsofortprogramm zum Abbau der Jugendarbeitslosigkeit - 1999 bis 2002. (IAB-Werkstattbericht 09/2003), Nürnberg, 26 S.

    Abstract

    Ausbildungslose und arbeitslose Jugendliche werden in Deutschland durch aktive arbeitsmarktpolitische Instrumente seit Jahren auf hohem quantitativen Niveau gefördert. Wegen der steigenden Zahlen arbeitsloser Jugendlicher und nicht vermittelter Bewerber in einen Ausbildungsplatz wurden mit dem Regierungswechsel 1998 für das neu aufgelegte "Sofortprogramm der Bundesregierung zum Abbau der Jugendarbeitslosigkeit" (JUMP) zusätzliche Mittel in Höhe von jährlich einer Mrd. Euro bereitgestellt. Dem Konzept eines Sofortprogramms folgend traten bereits im Verlauf der ersten vier Fördermonate im Jahr 1999 rund 100.000 Jugendliche in JUMP-Maßnahmen ein. Jahresdurchschnittlich wurde im ersten Programmjahr ein Bestand von 74.000 Jugendlichen gefördert, der bis 2002 auf 96.000 aufgestockt wurde. Das Programm umfasst sowohl Maßnahmen der Ausbildungsvorbereitung, der außerbetrieblichen Ausbildung, der beruflichen Weiterbildung, der Integration in Beschäftigung am ersten und zweiten Arbeitsmarkt als auch Maßnahmen der Aktivierung Jugendlicher mit besonderem Förderbedarf. Im Verlauf der ersten vier Förderjahre ergaben sich deutliche maßnahmebezogene, zielgruppenspezifische und regionale Veränderungen: Die Förderung Jugendlicher in Ostdeutschland wurde merklich erweitert. Inhaltlich wurde ab 2000 die Maßnahmeförderung stärker auf das Ziel der Integration in Beschäftigung konzentriert, insbesondere durch die Ausweitung von Lohnkostenzuschüssen. Demgegenüber wurde das Bewerbertraining ab 2000 nicht mehr fortgesetzt und die Förderung der außerbetrieblichen Ausbildung deutlich zurückgefahren. Diese Verlagerung der Förderziele fand seine Entsprechung in der Struktur der geförderten Jugendlichen. Mit der Rückführung von Förderangeboten für nicht versorgte Bewerber konzentrierte sich die JUMP-Förderung zunehmend auf registrierte arbeitslose Jugendliche mit abgeschlossener Berufsausbildung. (IAB2)

    Beteiligte aus dem IAB

    Dietrich, Hans ;
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  • Literaturhinweis

    Außerbetriebliche Ausbildung nach Artikel 4 Jugendsofortprogramm-Richtlinien: quantitative Befunde aus der IAB-Begleitforschung (2003)

    Dietrich, Hans ;

    Zitatform

    Dietrich, Hans (2003): Außerbetriebliche Ausbildung nach Artikel 4 Jugendsofortprogramm-Richtlinien. Quantitative Befunde aus der IAB-Begleitforschung. Nürnberg, 19 S.

    Abstract

    Es werden Ergebnisse einer IAB-Begleitforschung zum Jugendsofortprogramm 'Außerbetriebliche Ausbildung nach Artikel 4' vorgestellt. Das Jugendsofortprogramm bildet seit 1999 eine wesentliche Ergänzung zur Regelförderung nach SGB III. Im Jahr 2003 wurden etwa ein Fünftel aller Jugendlichen in Maßnahmen der BA nach dem Jugendsofortprogramm gefördert und vier Fünftel entsprechend der Regelförderung nach SGB III. Zunächst wird die außerbetriebliche Ausbildung im Rahmen des Jugendsofortprogramms beschrieben, um dann in einer Längsschnittuntersuchung Umfang und Verteilung sowie die Ursachen der vorzeitigen Beendigung einer außerbetrieblichen Ausbildung von 1999 bis 2002 zu analysieren. Bezogen auf alle beendeten Fälle der außerbetrieblichen Ausbildung nach Artikel 4 zeichnet sich ab, dass ca. 40 Prozent der insgesamt geförderten Jugendlichen in betriebliche Ausbildung oder reguläre Beschäftigung übergetreten sind. Weitere zehn Prozent fanden den Zugang zu weiteren Maßnehmen. Rund 22 Prozent gingen in die Arbeitslosigkeit über, und für 28 Prozent wurden mehrheitlich arbeitsmarktneutrale Zielzustände erfasst (Krankheit, Mutterschaft, Wehr- und Zivildienst). Die Unterschiede zwischen West- und Ostdeutschland spiegeln die jeweilige Arbeitsmarktsituation wieder, mit deutlich höherem Zugang in Arbeitslosigkeit in den neuen Bundesländern und günstigerem Zugang in betriebliche Ausbildung in den alten Bundesländern. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Dietrich, Hans ;
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  • Literaturhinweis

    Jugendarbeitslosigkeit und Aktive Arbeitsmarktpolitik für Jugendliche in ausgewählten Europäischen Staaten: Entstaatlichung oder neue Verstaatlichung von Stratifikationssystemen (2003)

    Dietrich, Hans ;

    Zitatform

    Dietrich, Hans (2003): Jugendarbeitslosigkeit und Aktive Arbeitsmarktpolitik für Jugendliche in ausgewählten Europäischen Staaten. Entstaatlichung oder neue Verstaatlichung von Stratifikationssystemen. In: J. Allmendinger (Hrsg.) (2003): Entstaatlichung und soziale Sicherheit : Verhandlungen des 31. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in Leipzig 2002. Teil 1 und 2, S. 1-11.

    Abstract

    Im Zuge der ansteigenden Zahlen arbeitsloser Jugendlicher in der zweiten Hälfte der 90er Jahre wurden staatliche Aktivitäten im Bereich der Aktiven Arbeitsmarktpolitik für Jugendliche in nahezu allen europäischen Ländern systematisch ausgeweitet, wobei angebots- und nachfrageorientierte Aktivitäten in unterschiedlichem Ausmaß zu unterscheiden sind. Auch innerhalb einzelner Länder sind heterogene Zielvorgaben zu erkennen, deren Beziehung nicht eindeutig bestimmt ist. Dennoch lassen sich an Bedeutung gewinnende Institutionalisierungstendenzen einer neuen Übergangsinstitution, dem sog. 'System of Schemes' beobachten. Auch bei verstärkten arbeitsmarktpolitischen Aktivitäten variiert sowohl das Risiko längerer Arbeitslosigkeit als auch der Umfang des Maßnahmeeinsatzes bzw. die Teilnahmewahrscheinlichkeit an einer Maßnahme länderspezifisch beachtlich. Dabei kommen personen-, herkunfts- sowie regionalspezifische Merkmale in unterschiedlichem Umfang zum tragen. Dauer bzw. Häufigkeit der Arbeitslosigkeitsphasen sowie Maßnameteilnahme senken die Wahrscheinlichkeit der Wiederbeschäftigung im gegebenen Beobachtungszeitraum. Wird die Beschäftigungsschwelle erfolgreich überwunden, verlieren Arbeitslosigkeitserfahrungen und Maßnahmeteilnahme in nahezu allen europäischen Ländern gemessen am realisierten Brutto-Stunden-Einkommen weitgehend an Effekt. Lediglich für Deutschland lassen sich längerfristige Effekte von Arbeitslosigkeitserfahrung und Maßnahmeteilnahme beobachten. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Dietrich, Hans ;
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  • Literaturhinweis

    Scheme participation and employment outcome of young unemployed people: empirical findings from nine European countries (2003)

    Dietrich, Hans ;

    Zitatform

    Dietrich, Hans (2003): Scheme participation and employment outcome of young unemployed people. Empirical findings from nine European countries. In: T. Hammer (Hrsg.) (2003): Youth unemployment and social exclusion : a comparative study, S. 83-108.

    Abstract

    The author analyses active labour market policy in nine European countries. The questions address the recruitment of long-term unemployed youth and attempt to identify those who are recruited to activation schemes. Furthermore, he has estimated the probability of employment after participation in labour market training schemes and possible effects on income. The author found in his study that in all 10 countries, a total of 40% of unemployed young people had ever participated in a training scheme. The results showed that participation in training schemes now seems to be an institutionalised pattern in the school-to-work transition. However, scheme participation varied significantly across countries. In all countries, females had a higher participation rate than males. In all countries both the number of unemployment spells and accumulated duration of unemployment increased the probability of scheme participation. The findings indicate different mechanisms between getting a job and job outcome, measured as gross hourly income of employed respondents. lf the threshold of re-employment is successfully conquered, income depends much more on 'classical human capital'-based indicators, such as qualifications and type of qualifications. The opposite appeared to be the case when considering duration of unemployment, which reduced income. It can therefore be concluded that scheme-based labour market policy had some effect, and supported integration only had an impact to a certain degree. (IAB2) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Dietrich, Hans ;
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  • Literaturhinweis

    Maßnahmen zur Bekämpfung der Jugendarbeitslosigkeit in Deutschland und in europäischen Nachbarländern (2003)

    Dietrich, Hans ;

    Zitatform

    Dietrich, Hans (2003): Maßnahmen zur Bekämpfung der Jugendarbeitslosigkeit in Deutschland und in europäischen Nachbarländern. In: Landesagentur für Struktur und Arbeit Brandenburg, Potsdam (Hrsg.) (2003): Arbeit für die Jugend : Ansätze zum Abbau der Jugendarbeitslosigkeit in den neuen Bundesländern. Dokumentation der Fachtagung, S. 17-33.

    Abstract

    "Es werden theoretische Überlegungen und empirische Befunde zum Übergang Jugendlicher von der allgemein bildenden Schule über berufliche Ausbildung in eine stabile Erwerbsphase (Abschnitt 2) dargestellt. In Abschnitt 3 werden analytische Befunde zu Arbeitslosigkeit im Übergang von Ausbildung in Beschäftigung sowie Maßnahmeteilnahme in Deutschland behandelt und im Abschnitt 4 europäisch vergleichende Befunde zu Arbeitslosigkeit und Maßnahmeteilnahme Jugendlicher und junger Erwachsener vorgestellt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Dietrich, Hans ;
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  • Literaturhinweis

    Beschäftigung und Berufsbildung aus Sicht des Arbeitsmarktes (2003)

    Dostal, Werner;

    Zitatform

    Dostal, Werner (2003): Beschäftigung und Berufsbildung aus Sicht des Arbeitsmarktes. In: Informationen für die Beratungs- und Vermittlungsdienste der Bundesanstalt für Arbeit H. 12, S. 1479-1496.

    Abstract

    "Jugendliche mit schlechteren Startchancen - so lautet die aktuelle Definition derer, die nicht oder ungenügend qualifiziert sind - benötigen besondere Betreuung. Alleingelassen sinken ihre Chancen auf eine Einmündung in Beschäftigung, insbesondere dann, wenn der Arbeitsmarkt wie derzeit nur wenig aufnahmefähig ist. Anhand des Schwellenmodells werden zunächst Schulausbildung, Berufswahl und Einmündung in das Duale System der Berufsausbildung betrachtet. Schon hier zeigen sich deutliche Polarisierungen, die an der zweiten Schwelle beim Übergang von der Ausbildung in die Erwerbstätigkeit noch offensichtlicher werden. In der Erwerbstätigkeit zeigen sich dann bei Ungelernten niedrige Erwerbsquoten, hohe Arbeitslosigkeit und früher Ausstieg aus der Erwerbstätigkeit. Bei Hochqualifizierten zeigt sich im Gegenteil eine gute Integration. Auch der Aufstieg beruflich nicht formal Qualifizierter in höhere Statusgruppen steht vor allem jenen offen, die zumindest über gute Allgemeinqualifikationen verfügen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Bildung und Übergangsrisiken beim Einstieg in den Beruf (2003)

    Gangl, Markus ;

    Zitatform

    Gangl, Markus (2003): Bildung und Übergangsrisiken beim Einstieg in den Beruf. In: Zeitschrift für Erziehungswissenschaft, Jg. 6, H. 1, S. 72-89. DOI:10.1007/s11618-003-0005-6

    Abstract

    "Anhand vergleichender empirischer Analysen untersucht der Beitrag institutionelle und strukturelle Determinanten arbeitsmarktadäquater Bildungsabschlüsse. Auf der Basis statistischer Mehrebenenmodelle und Daten des Europäischen Labour Force Surveys der Jahre 1992-1997 für zwölf Länder der Europäischen Union zeigt der Beitrag, dass ein höheres Bildungsniveau und berufliche Spezialisierung dazu beitragen, Arbeitslosigkeit und geringqualifizierte Beschäftigung zu vermeiden. Im Vergleich variieren vor allem die Muster beruflicher Allokation zwischen beruflich strukturierten und flexiblen Übergangssystemen, im Hinblick auf die Arbeitslosigkeit weichen vor allem die südeuropäischen Länder vom allgemeinen Muster ab. Das duale Ausbildungssystem in der Bundesrepublik schneidet insbesondere im Hinblick auf die Vermeidung von Arbeitslosigkeit vorteilhaft ab. Es zeigt sich aber auch, dass die Vorteile beruflicher Spezialisierung vor allem in den ersten Berufsjahren zum Tragen kommen, und sich im Zeitverlauf weitgehend nivellieren. Zudem zeigen die Analysen, dass der Arbeitsmarktwert des individuellen Bildungsabschlusses bei hohem Konkurrenzdruck und anhaltend hoher Arbeitslosigkeit steigt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Für Maßnahmen zu stark und für den Markt zu schwach: Projekte der Jugendberufshilfe als professionelle Dienstleister für Jugendliche und Betriebe (2003)

    Gericke, Thomas;

    Zitatform

    Gericke, Thomas (2003): Für Maßnahmen zu stark und für den Markt zu schwach: Projekte der Jugendberufshilfe als professionelle Dienstleister für Jugendliche und Betriebe. In: Berufsbildung, Jg. 57, H. 82, S. 14-16. Literaturangaben.

    Abstract

    Die Probleme auf dem Ausbildungsmarkt und die Schwierigkeiten von Benachteiligten beim Zugang zu einer betrieblichen Berufsausbildung haben bei verschiedenen Akteuren zu verstärkten Anstrengungen geführt, den Betrieb als Lernort für benachteiligte Jugendliche zurückzugewinnen. Die bisher modellhaften Erfahrungen mit dem Betrieb als Lernort belegen, dass es unter den Benachteiligten Jugendliche gibt, die mit ihren Kompetenzen in einer außerbetrieblichen Berufsausbildung unterfordert sind, den Anforderungen einer betrieblichen Berufsausbildung aus eigener Kraft jedoch nicht standhalten können. Die Förderung dieser Jugendlichen verlangt nach sozialpädagogischer und fachlicher Unterstützung, Hilfe und Begleitung in der betrieblichen Ausbildung. Für diese Aufgabe verfügt traditionell die Jugendsozialarbeit über Instrumente und Erfahrungen. Die Strategien der Jugensozialarbeit im Umgang mit Betrieben als Lernorte konzentrieren sich auf zwei Schwerpunkte: die Gewinnung von Betrieben für die Berufsausbildung Benachteiligter und die Gestaltung der arbeitsteiligen Kooperation zwischen Betrieb und Jugendsozialarbeit während der Berufsausbildung. (BIBB2)

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  • Literaturhinweis

    Berufsvorbereitende Massnahmen als Sozialisationsinstanz: zur beruflichen Sozialisation benachteiligter Jugendlicher im Übergang in die Arbeitswelt (2003)

    Geßner, Thomas;

    Zitatform

    Geßner, Thomas (2003): Berufsvorbereitende Massnahmen als Sozialisationsinstanz. Zur beruflichen Sozialisation benachteiligter Jugendlicher im Übergang in die Arbeitswelt. (Pädagogische Beiträge zur sozialen und kulturellen Entwicklung 07), Münster: LIT, 325 S., Anhang.

    Abstract

    "Berufsvorbereitende Maßnahmen zielen darauf ab, benachteiligte Jugendliche psycho-sozial zu stabilisieren, ihre Entwicklung individuell zu fördern und den Übergang in die Arbeitswelt abzusichern. Indem die Jugendlichen in den Lehrgängen spezifische Handlungskompetenzen erwerben, die ihnen ermöglichen sollen, die Anforderungen der Arbeitswelt zu bewältigen, wirken berufsvorbereitende Maßnahmen zugleich als berufliche Sozialisationseinsatz." Im Mittelpunkt der Studie steht die Zielgruppe derjenigen Jugendlichen, die an berufsvorbereitenden Maßnahmen der Berufsberatung des Arbeitsamtes teilnehmen. Es wird der Frage nachgegangen, ob diese Maßnahmen in der Lage sind, prekären Sozialisationsverläufen etwas entgegen zu setzen, so dass diese Jugendlichen auch längerfristig in den ersten Arbeitsmarkt integriert werden können. Des weiteren wird hinterfragt, welche Fähigkeiten dazu vermittelt werden müssen. Es wird aufgezeigt, inwiefern vorberufliche Sozialisationsinstanzen bereits die Chancen auf eine berufliche Integration bestimmen, welche sozialen und wirtschaftlichen Anforderungen benachteiligte Jugendliche bewältigen müssen und welches Entwicklungspotenzial die Teilnahme an berufsvorbereitenden Maßnahmen enthält. Fazit: Selbst wenn die Jugendlichen im Verlauf der Maßnahmen ihre (wie auch immer definierte) Arbeits- und Ausbildungsreife erreichen können, bedeutet dies keinesfalls, dass sie eine wesentlich bessere Chance auf eine betriebliche Ausbildung bekommen. Außerbetriebliche berufsvorbereitende Maßnahmen können nur in sehr geringem Umfang eine Perspektive auf langfristige und stabile berufliche Integration benachteiligter Jugendlicher bieten. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Jugendliche mit Migrationshintergrund in der beruflichen Bildung (2003)

    Granato, Mona;

    Zitatform

    Granato, Mona (2003): Jugendliche mit Migrationshintergrund in der beruflichen Bildung. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 56, H. 8, S. 474-483.

    Abstract

    "Die Chancen von Jugendlichen mit ausländischem Pass auf eine berufliche Ausbildung sind unterdurchschnittlich und stagnieren seit Jahren bei rund 40 % - obgleich Schulabgänger aus Migrantenfamilien ein hohes Interesse an einer Ausbildung haben. Eine Folge hiervon ist, dass rund 38 % der jungen Erwachsenen ausländischer Nationalität ohne einen anerkannten Berufsabschluss bleiben - wesentlich häufiger als junge Deutsche (11 %). Die bildungspolitische Diskussion um PISA darf nicht den Blick dafür verstellen, dass der Faktor Schule nur einer unter mehreren Gründen für diese unterdurchschnittliche Partizipation ist. Angesichts der Unterschiedlichkeit der Bildungsabschlüsse und Lebenslagen junger Migranten sind die Gründe hierfür breit gefächert, so dass mehrere Ursachen in unterschiedlichen Konstellationen zusammenwirken. Neben diesen Themen analysiert der Beitrag auch die Hemmnisse im Ausbildungsverlauf sowie die ambivalente Arbeitsmarktintegration junger Migranten und diskutiert abschließend Möglichkeiten, um die Potenziale junger Menschen mit Migrationshintergrund in der beruflichen Bildung besser zu nutzen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Wege in eine berufliche Ausbildung: Berufsorientierung, Strategien und Chancen junger Frauen an der ersten Schwelle (2003)

    Granato, Mona; Schittenhelm, Karin;

    Zitatform

    Granato, Mona & Karin Schittenhelm (2003): Wege in eine berufliche Ausbildung: Berufsorientierung, Strategien und Chancen junger Frauen an der ersten Schwelle. In: Informationen für die Beratungs- und Vermittlungsdienste der Bundesanstalt für Arbeit H. 8, S. 1049-1070.

    Abstract

    Der Übergang weiblicher Jugendlicher zwischen Schule und Ausbildung ist mit wachsenden Handlungsspielräumen einerseits und zunehmenden Risiken andererseits verbunden. Im Anschluss an eine einleitende Diskussion über Thesen zum Berufsfindungsprozess junger Frauen werden in dem Beitrag die Übergangsprozesse und damit verbundene Orientierungen und Strategien an der ersten Schwelle analysiert. Grundlage sind Fallanalysen, die auf Gruppendiskussionen und Einzelinterviews mit jungen Frauen aus Migrantenfamilien und aus west- und ostdeutschen Familien in den Jahren 1998 und 1999 beruhen. Weitere Themenschwerpunkte sind die Bedeutung berufs- und familienbezogener Lebenspläne sowie die Partizipationschancen junger Frauen an beruflicher Ausbildung, insbesondere im dualen System. Abschließend werden Fördermöglichkeiten weiblicher Jugendlicher im Übergang Schule - Ausbildung erörtert. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Jobcoaching: Eine empirisch fundierte Förderung für Jugendliche aus Schulen für Lernbehinderte beim Übergang in Arbeit und Beruf (2003)

    Grünke, Matthias; Castello, Armin;

    Zitatform

    Grünke, Matthias & Armin Castello (2003): Jobcoaching: Eine empirisch fundierte Förderung für Jugendliche aus Schulen für Lernbehinderte beim Übergang in Arbeit und Beruf. In: Berufliche Rehabilitation, Jg. 17, H. 3, S. 154-159.

    Abstract

    "Seit Beginn des Jahres 2000 werden an der Heilpädagogisch-Rehabilitationswissenschaftlichen Fakultät der Universität zu Köln zwei Modellversuche zur beruflichen Integration von lernbehinderten Jugendlichen durchgeführt. Das zentrale Anliegen der Projekte besteht darin, geeignete Absolventen der Schule für Lernbehinderte mit Hilfe einer individuellen und kontinuierlichen Betreuung durch Studierende der Sonderpädagogik (Jobcoaches) möglichst frühzeitig direkt in den ersten Arbeitsmarkt einzugliedern. Ein besonderer Stellenwert wird hierbei der Förderung mittels empirisch fundierter Trainingsmodule beigemessen. Doch obwohl die Merkmale der Jobcoaching-Projekt einen wesentlichen Beitrag zur Optimierung gängiger beruflicher Rehabilitationsbemühungen liefern könnten, wird es v.A. aufgrund der gewachsenen Strukturen z.T. sehr schwierig sein, sie in der Praxis zu implementieren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Bildungsbeteiligung von Ausländern: Kaum Annäherung an die Schul- und Berufsabschlüsse von Deutschen: eine Vorausberechnung bis 2025 (2003)

    Jeschek, Wolfgang; Schulz, Erika;

    Zitatform

    Jeschek, Wolfgang & Erika Schulz (2003): Bildungsbeteiligung von Ausländern: Kaum Annäherung an die Schul- und Berufsabschlüsse von Deutschen. Eine Vorausberechnung bis 2025. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 70, H. 39, S. 588-595.

    Abstract

    "Eine möglichst gute Schul- und Berufsausbildung ist auch für Kinder und Jugendliche ausländischer Herkunft, die in Deutschland leben, eine wichtige Voraussetzung für die Integration in das Erwachsenenleben und in die Gesellschaft. Bis Mitte der 90er Jahre besuchten sie zunehmend allgemein bildende sowie berufliche Schulen, und auch beim Abschluss waren immer größere Erfolge zu verzeichnen. Danach verlangsamte sich diese Entwicklung, und es kam sogar zu Rückschritten, vor allem bei der beruflichen Ausbildung. Die Modellrechnung zeigt, dass die für den Schulbesuch und die berufliche Ausbildung wichtige Gruppe der 15- bis unter 30-Jährigen in Deutschland bis 2025 um 18 % auf 11,6 Mill. zurückgehen wird; dabei wird dann rund jeder Vierte in dieser Altersgruppe ausländischer Herkunft sein. Auch wenn die Erfolgsquote der ausländischen Schulabgänger von allgemein bildenden Schulen gegenüber dem Basisjahr um 6 Prozentpunkte steigen und damit der Anteil der Abgänger ohne Hauptschulabschluss auf 14 % sinken wird - wie hier angenommen -, dürfte der Abstand zur Beteiligung und zum Erfolg der Deutschen jedoch nahezu gleich bleiben. Dies gilt auch für die beruflichen Schulen. Hier werden 2025 nach dieser Vorausberechnung fast drei Viertel der ausländischen Abgänger einen Abschluss erreichen gegenüber nur gut drei Fünfteln im Ausgangsjahr." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Allgemeine Indikatoren zum Übergang von der Schule ins Berufsleben: Jugendliche in Europa: Von der Schule ins Erwerbsleben (Teil I) (2003)

    Kogan, Irena ; Schubert, Frank;

    Zitatform

    Kogan, Irena & Frank Schubert (2003): Allgemeine Indikatoren zum Übergang von der Schule ins Berufsleben. Jugendliche in Europa: Von der Schule ins Erwerbsleben (Teil I). (Statistik kurz gefaßt. Bevölkerung und soziale Bedingungen 04/2003), Luxemburg, S. 1-7.

    Abstract

    Im Jahr 2000 gab Eurostat einen Zusatzfragebogen zur Arbeitskräfteerhebung heraus, der sich an junge Absolventen im Alter zwischen 15 und 35 Jahren in zwanzig europäischen Ländern richtete (5-10 Jahre nach dem ersten Abschluss eines kontinuierlichen Bildungsgangs), und zwar in allen EU-Mitgliedstaaten außer Deutschland und in sechs Beitrittsländern (Ungarn, Lettland, Litauen, Rumänien, der Slowakei und Slowenien). Dieser Bericht beruht auf den Daten des Ad-hoc-Moduls der EU-Arbeitskräfteerhebung 2000. Es werden Indikatoren vorgestellt, mit denen sich allgemeine Muster für den Übergang ins Erwerbsleben beschreiben lassen. Dabei werden die Arbeitsmarktergebnisse junger Menschen auf dem Arbeitsmarkt aus einer dynamischen Perspektive betrachtet, d. h. die meisten Arbeitsmarktindikatoren werden mit der Zeitdauer, die sich eine Person bereits auf dem Arbeitsmarkt befindet, in Verbindung gebracht. Durch diesen Ansatz lassen sich sowohl der Prozess als auch die Art der Eingliederung in den Arbeitsmarkt zwischen den Teilnehmern am Ad-hoc-Modul in etwa vergleichen. Die meisten Indikatoren gelten für alle Teilnehmerländer außer Lettland, wo die Definition der Zielpopulation erheblich von den Anforderungen des Moduls abweicht. Zwei Arten von Arbeitsmarktergebnissen werden näher untersucht: die Stellung junger Menschen im Erwerbsleben, d. h. Erwerbstätigkeit und Beschäftigungsmuster, und die Beschäftigungsmerkmale von Berufsanfängern im Erhebungszeitraum (Frühling-Sommer 2000). (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    School-to-work transitions in Europe: analyses of the EU LFS 2000 ad hoc module (2003)

    Kogan, Irena ; Kogan, Irena ; Müller, Walter; Müller, Walter; Schubert, Frank; Iannelli, Christina; Smyth, Emer; Kalter, Frank; Wolbers, Maarten H.J.; Gangl, Markus ;

    Zitatform

    Kogan, Irena, Walter Müller, Frank Schubert, Christina Iannelli, Emer Smyth, Frank Kalter, Maarten H.J. Wolbers & Markus Gangl (2003): School-to-work transitions in Europe. Analyses of the EU LFS 2000 ad hoc module. Mannheim, 178 S.

    Abstract

    "The transition from school to work, including the core issue of youth labour market integration, is a key topic among current social research and policy interests. Its study in regard to different European countries is especially challenging, as they exhibit a wide range of institutional structures and macroeconomic context conditions. Further, data constraints, in particular a lack of adequate, accessible and comparative longitudinal data, have limited research in this area. This situation has improved with the introduction of the European Union Labour Force Survey (EU LFS) 2000 ad hoc module on transitions from school to work, which combines the strengths of the large-scale Labour Force Surveys with specific information on school-to-work transitions, like details concerning social background of respondents, their educational attainment and employment careers.
    Using this new database the collection of papers in this volume addresses central issues of youth transition research, including the effects of social background on educational and occupational careers (chapter 2 by Cristina Iannelli), the relationship between field of education and gender inequality in the labour market (chapter 3 by Emer Smyth), the incidence and consequences of job mismatches (chapter 4 by Maarten Wolbers), job search and mobility behaviour in the early work career (chapter 5 by Markus Gangl), and ethnic inequalities in the transition process (chapter 6 by Frank Kalter and Irena Kogan). The first contribution in the current volume (by Irena Kogan and Frank Schubert) presents a descriptive overview of the general process of school-to-work transitions in Europe from a dynamic perspective utilizing the longitudinal information offered by the module to enhance the understanding of labour market integration processes in European societies." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Deutsche und Ausländer an der zweiten Schwelle: eine vergleichende Analyse der Berufseinstiegskohorten 1976-1995 in Westdeutschland (2003)

    Konietzka, Dirk ; Seibert, Holger;

    Zitatform

    Konietzka, Dirk & Holger Seibert (2003): Deutsche und Ausländer an der zweiten Schwelle. Eine vergleichende Analyse der Berufseinstiegskohorten 1976-1995 in Westdeutschland. In: Zeitschrift für Pädagogik, Jg. 49, H. 4, S. 567-590., 2003-12-31.

    Abstract

    "Die Ausbildungsbeteiligung ausländischer Jugendlicher in Westdeutschland ist seit den 1970er-Jahren deutlich gestiegen. Analysen mit der IAB-Beschäftigtenstichprobe zeigen jedoch, dass Ausländer im Anschluss an eine betriebliche Ausbildung schlechtere Berufseinstiegschancen als Deutsche haben. Vor allem die nichtdeutschen Männer verlassen häufiger den Ausbildungsbetrieb und den Ausbildungsberuf als deutsche Männer, außerdem werden sie häufiger arbeitslos und unterhalb ihres Qualifikationsniveaus beschäftigt. Im Kohortenvergleich sind nur geringe Veränderungen der Differenzen zwischen Deutschen und Ausländern festzustellen. Multivariate Analysen verweisen darauf, dass sowohl die Ausbildungsstrukturen als auch die Bewältigung der 'zweiten Schwelle' für die schlechteren Berufschancen von Ausländern verantwortlich ist." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Seibert, Holger;
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  • Literaturhinweis

    Vocational training and the transition to the first job in Germany: new risks at labor market entry? (2003)

    Konietzka, Dirk ;

    Zitatform

    Konietzka, Dirk (2003): Vocational training and the transition to the first job in Germany. New risks at labor market entry? In: D. B. Bills (Hrsg.) (2003): The sociology of job training, S. 161-195.

    Abstract

    "The German institutional setting of skill formation is supposed to enable young people smooth and structured transitions into the labor market. For decades, the large majority of graduates of the 'dual system' of vocational education experienced good chances to immediately access appropriate job positions. However, labor market entry has become less stable in the last two decades. In this paper, we examine the changing transitions for vocational training to the first job in Germany. We analyze the consequences of inter-firm mobility and unemployment after finishing vocational education for the transition to the first job. Our results show that leaving the training firm, and especially unemployment, strongly enhance occupational shifts at labor market entry. In addition, not keeping one's trained occupation negatively affects the chances to enter skilled job positions." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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