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Dossier

Übergänge in Ausbildung und Beschäftigung

Wer einen Ausbildungsplatz sucht, braucht einen möglichst guten Schulabschluss. Eine abgeschlossene Berufsausbildung ist wiederum ein entscheidender Faktor für die dauerhafte Integration in den Arbeitsmarkt und in die Gesellschaft. Viele Jugendliche scheitern jedoch an den beiden Hürden Schulabschluss und Ausbildungsplatzsuche. Neben leistungsschwächeren Jugendlichen sind vor allem sozial Benachteiligte betroffen. Dieses Themendossier präsentiert mit Hinweisen auf Forschungsprojekte sowie weiteren relevanten Internetquellen wissenschaftliche Befunde und Diskussionen zur Übergangsproblematik an der 1. und 2. Schwelle sowie politischen Förderstrategien zur Verbesserung der Einmündung in Ausbildung und Beschäftigung.

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Themendossier Schul- und Ausbildungsabbruch.

Themendossier Ausbildungsstellenmarkt.

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  • Literaturhinweis

    Handwerk - nicht mehr Ausbilder der Nation?: Übergangsprobleme von der handwerklichen Ausbildung ins Beschäftigungssystem (2004)

    Jaudas, Joachim; Deiß, Manfred; Miklos, Judit; Schütt, Petra; Mendius, Hans Gerhard;

    Zitatform

    Jaudas, Joachim, Hans Gerhard Mendius, Petra Schütt, Manfred Deiß & Judit Miklos (2004): Handwerk - nicht mehr Ausbilder der Nation? Übergangsprobleme von der handwerklichen Ausbildung ins Beschäftigungssystem. (Forschungsberichte aus dem Institut für Sozialwissenschaftliche Forschung München), München, 207 S.

    Abstract

    Über den Lehrstellenmangel in Deutschland gibt es eine politische Diskussion, insbesondere darüber, was mit den Auszubildenden nach der Lehre geschieht, ob, wie und wo sie nach der Lehre einen Arbeitsplatz finden und ob der neue Arbeitsplatz ihrer Ausbildung entspricht. Die Studie analysiert Veränderungen bei der dualen Ausbildung und insbesondere die Erschwernisse in den neuen Bundesländern, die sich für Absolventen handwerklicher Ausbildungsgänge ergeben. Bisher konnten viele Handwerksgesellinnen und -gesellen in Industrie, Handel und öffentlichen Diensten einen Arbeitsplatz finden, womit allen Beteiligten mehr oder weniger gedient war. Diese Symbiose, die lange Zeit Nachfrage und Angebot auf dem Arbeitsmarkt harmonisierte, ist in Auflösung begriffen. Die Gründe liegen zum einen in der anhaltenden Überausbildung, die sich daraus erklärt, dass in vielen Betrieben Lehrlinge erst dann eingestellt werden, wenn es eine Nachfrage nach Ausbildung gibt. Zum anderen suchen andere Wirtschaftsbereiche zunehmend weniger Fachkräfte aus dem Handwerk. Es wird dann der Blick auf absehbare zukünftige Entwicklungen bei der Fachkräfteversorgung und auf zu erwartende Verschiebungen zwischen Erstausbildung und Fort- und Weiterbildung gerichtet und anhand einiger Szenarien diskutiert, wie sich die demographische Entwicklung auf die Rekrutierungsposition von Handwerksbetrieben auswirken kann. Es wird deutlich, dass ein Setzen auf die Erstausbildung kaum als Erfolg versprechender Ansatz gelten kann. Eine weitgehende Verschiebung von der Erst- zur Fort- und Weiterbildung ist unausweichlich und sinnvoll, vorausgesetzt, es werden die dazu notwendigen Voraussetzungen geschaffen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Wissenschaftliche Begleitung des Förderprogramms "Bekämpfung der Jugendarbeitslosigkeit" der Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung: Projekt-Abschlussbericht (2004)

    Krone, Sirikit; Muth, Josef;

    Zitatform

    Krone, Sirikit & Josef Muth (2004): Wissenschaftliche Begleitung des Förderprogramms "Bekämpfung der Jugendarbeitslosigkeit" der Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung. Projekt-Abschlussbericht. (Projektbericht des Instituts Arbeit und Technik 2004-01), Gelsenkirchen, 138 S.

    Abstract

    "Die im Jahre 1967 gegründete gemeinnützige Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung mit Sitz in Essen fördert in- und ausländische Projekte in den Bereichen Wissenschaft, Erziehungs-, Bildungs- und Gesundheitswesen, Sport sowie Kultur. Angesichts der bedrückenden Lage von Jugendlichen auf dem deutschen Ausbildungs- und Arbeitsmarkt hat die Stiftung zu Beginn des Jahres 1998 ihr bis dahin größtes Förderprogramm 'Bekämpfung der Jugendarbeitslosigkeit' mit einem Finanzvolumen von rund 15 Mio. Euro ins Leben gerufen. Im Rahmen dieses Programms wurden im Sinne einer Modellwerkstatt insbesondere innovative und präventive Ansätze zur Bekämpfung von Jugendarbeitslosigkeit erprobt. Entsprechend dieser Zielsetzung lag ein inhaltlicher Programmschwerpunkt bei Projekten, die den Übergang von Jugendlichen in die Berufsausbildung und in den Arbeitsmarkt unterstützen. Das Institut Arbeit und Technik wurde mit der wissenschaftlichen Begleitforschung dieses Programms beauftragt. Aufgabe der Begleitforschung war es, neben projektspezifischen Bewertungen aus den zum Teil sehr verschiedenartigen Förderansätzen allgemeine Erkenntnisse für die Gestaltung der jugendspezifischen Arbeitsmarktpolitik abzuleiten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    "For some reason, i get a little scared": structure, agency, and risk in school-work transitions (2004)

    Lehmann, Wolfgang;

    Zitatform

    Lehmann, Wolfgang (2004): "For some reason, i get a little scared". Structure, agency, and risk in school-work transitions. In: Journal of youth studies, Jg. 7, H. 4, S. 379-396.

    Abstract

    "Despite late modernity and risk society discourses about the decreasing influence of structural factors on educational and occupational attainment, it has also been argued that socio-economic background and gender continue to influence individuals' school-work transitions. Comparing youth apprentices and academic high school students in Canada and Germany, I show how working-class students planning on attending university perceive these plans as far more risky and uncertain than do their peers with highly educated parents. Similarly, working-class youth in apprenticeships are confident about their success in these programs. While conditions of late modernity or risk society may have created tendencies toward individualization, young people continue to draw on social experiences rooted in their habitus. But rather than seeing school-work transitions as either structurally determined or largely individualized, I propose that individuals form dispositions based on a reflexive understanding of the social structure." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Arbeiten und Lernen im Jugendhilfebetrieb: zwischen Arbeitsförderung und Marktorientierung (2004)

    Lex, Tilly; Schaub, Günther;

    Zitatform

    Lex, Tilly & Günther Schaub (2004): Arbeiten und Lernen im Jugendhilfebetrieb. Zwischen Arbeitsförderung und Marktorientierung. (Übergänge in Arbeit 05), München: DJI Verlag Deutsches Jugendinstitut, 276 S.

    Abstract

    "In Jugendhilfebetrieben soll die Praxis- und Arbeitsmarktferne von Fördermaßnahmen für arbeitslose Jugendliche überwunden werden, indem unter betriebsförmigen oder betriebsähnlichen Bedingungen Produkte und Dienstleistungen erarbeitet werden, die auf dem Markt ihre Abnehmer finden müssen. Durch den Ernstcharakter von Arbeit sollen Jugendliche eine an den Anforderungen der realen Arbeitswelt ausgerichtete Förderung erfahren und dadurch ihre Chancen verbessern, auf dem Ersten Arbeitsmarkt einen Ausbildungs- oder Arbeitsplatz zu finden. Die Untersuchungen des Deutschen Jugendinstituts sind der Frage nachgegangen, wie Jugendhilfebetriebe mit den widersprüchlichen Anforderungen - Marktbezug einerseits und Förderung benachteiligter Jugendlicher andererseits - umgehen. Die Untersuchungsergebnisse zeigen, wie durch eine lernförderliche Arbeitsplatzgestaltung und Arbeitsorganisation benachteiligte Jugendliche beruflich integriert werden können. Damit werden Standards gesetzt, an denen sich andere Formen der Förderung messen lassen müssen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Jugend - Ausbildung - Arbeit: Bildung und Beschäftigung in Ostdeutschland. Band 2 (2004)

    Lutz, Burkart; Grünert, Holle; Steiner, Christine;

    Zitatform

    Lutz, Burkart, Holle Grünert & Christine Steiner (Hrsg.) (2004): Jugend - Ausbildung - Arbeit. Bildung und Beschäftigung in Ostdeutschland. Band 2. (Forschungsberichte aus dem zsh), Berlin: Berliner Debatte, Wissenschaftsverlag, 316 S.

    Abstract

    Der Band thematisiert den prekären Ausbildungs- und Arbeitsplatzmangel in Ostdeutschland, der nicht nur die Zukunftschancen der Jugendlichen sondern auch die Entwicklungsperspektiven der ostdeutschen Regionen gefährdet. Die Beiträge entstammen einem Forschungskontext, der bereits Anfang 1998 mit einem von der Volkswagenstiftung geförderten größeren Forschungsprojekt mit dem Titel 'Bildung, Arbeitsmarkt und Beschäftigung in postsozialistischen Gesellschaften - Destrukturierung und mühsame Restrukturierung einer komplexen Beziehung' begründet wurde. Im Rahmen der Untersuchung wurden Unternehmen und Jugendliche befragt sowie Sekundäranalysen amtlicher Statistiken und Umfragedaten durchgeführt. Die Beiträge des ersten Teils behandeln aus der Perspektive der unmittelbar betroffenen Jugendlichen den Übergang von der Schule in die Berufsausbildung. Die Beiträge des zweiten Teils argumentieren überwiegend aus der Perspektive der Betriebe und Institutionen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Der Erwerbseinstieg in Zeiten gesellschaftlichen Wandels: ost- und westdeutsche Jugendliche auf dem Weg ins Erwerbsleben (2004)

    Matthes, Britta;

    Zitatform

    Matthes, Britta (2004): Der Erwerbseinstieg in Zeiten gesellschaftlichen Wandels. Ost- und westdeutsche Jugendliche auf dem Weg ins Erwerbsleben. In: S. Hillmert & K. U. Mayer (Hrsg.) (2004): Geboren 1964 und 1971 : neuere Untersuchungen zu Ausbildungs- und Berufschancen in Westdeutschland, S. 173-199.

    Abstract

    "In dem Beitrag stehen zunächst die Veränderungen der institutionellen Rahmenbedingungen beim Übergang zwischen Bildung und Beschäftigung in West- und Ostdeutschland in den 1980er und 1990er Jahren im Mittelpunkt der Betrachtung. Da zum Interviewzeitpunkt nur wenige der ost- wie westdeutschen Abiturienten ein Hochschulstudium beendet hatten, wird dabei auf die Darstellung institutioneller Veränderung der Hochschullandschaft verzichtet. Anschließend werden die Aufnahmefähigkeit des ost- und westdeutschen Arbeitsmarktes sowie die Passfähigkeit zwischen Ausbildungs- und Beschäftigungsstruktur in Ost- und Westdeutschland beschrieben. Aufbauend auf den bisherigen Ergebnissen der Erwerbseinstiegsforschung werden dann Vermutungen darüber angestellt, welche Konsequenzen die unterschiedliche Geschwindigkeit und das unterschiedliche Ausmaß der gesellschaftlichen Veränderungen in Ost- und Westdeutschland für den Erwerbseinstieg der 1971 Geborenen gehabt haben könnten. Nach kurzer Darstellung der bei der Analyse verwendeten Daten wird geprüft, inwiefern die Vermutungen über Ost-West-Unterschiede beim Erwerbseinstieg der 1971 Geborenen zutreffend sind. Durch die Kombination einer Querschnitts- mit einer Verweildauerperspektive gelingt es, sowohl die mit dem Erwerbseinstieg einhergehenden Veränderungen der sozialen Strukturen als auch die innerhalb dieser Strukturen stattfindenden Mobilitätsprozesse zu analysieren. Abschließend werden Überlegungen darüber angestellt, ob die identifizierten Ost-West-Unterschiede nur vorübergehenden Charakter haben, oder ob sie auch langfristig kaum wieder ausgeglichen werden können." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Matthes, Britta;
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  • Literaturhinweis

    Die Übergangsproblematik im Kontext beruflicher Erstausbildung in Deutschland (2004)

    Pilz, Matthias ;

    Zitatform

    Pilz, Matthias (2004): Die Übergangsproblematik im Kontext beruflicher Erstausbildung in Deutschland. In: Bildung und Erziehung, Jg. 57, H. 2, S. 175-194.

    Abstract

    Der Beitrag beschäftigt sich vor dem Hintergrund der institutionellen Besonderheiten des deutschen dualen Systems der Berufsausbildung mit den Abstimmungsmechanismen zwischen Ausbildungs- und Beschäftigungssystem und den damit verbundenen Übergangsprozessen. Er relativiert die Bedeutung von Jugendarbeitslosigkeit als Maßstab zur Bewertung des Erfolgs nationaler Übergangsregime und verweist auf die engen Wechselwirkungen zwischen den Mechanismen des Ausbildungsmarktes und denen des Gesamtarbeitsmarktes. Diese Interdependenzen werden mittels eines Modellansatzes herausgearbeitet, der es ermöglicht, die Leistungen und Leistungsgrenzen des dualen Systems bei der Anpassung des Ausbildungsmarktes an veränderte Arbeitsmarktkonstellationen zu beschreiben. Eine besondere Bedeutung kommt dabei der sog. 'zweiten Schwelle', d.h. dem Übergang von der Berufsausbildung in den Arbeitsmarkt zu. Die Untersuchungsergebnisse verweisen auch im internationalen Vergleich auf die Flexibilitäts- und Mobilitätspotenziale des Übergangs an dieser Schwelle aber auch auf die mit der gegenwärtigen Entwicklung verbundenen Risiken. Abschließend werden vor diesem Hintergrund mögliche Entwicklungsperspektiven und Optimierungsmöglichkeiten vorgestellt. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Hoffnungen und Ängste - Jugendliche aus Zuwandererfamilien an der Schwelle zur Arbeitswelt: Längsschnittstudie zum Übergang Schule - Beruf (2004)

    Reißig, Birgit; Gaupp, Nora; Lex, Tilly;

    Zitatform

    Reißig, Birgit, Nora Gaupp & Tilly Lex (2004): Hoffnungen und Ängste - Jugendliche aus Zuwandererfamilien an der Schwelle zur Arbeitswelt. Längsschnittstudie zum Übergang Schule - Beruf. In: DJI Bulletin H. 69, S. 4-7.

    Abstract

    "In Deutschland wächst der Anteil von Jugendlichen mit Migrationshintergrund. Einerseits verfügen viele von ihnen über gute schulische Voraussetzungen und erwarten eine entsprechende Ausbildung sowie anspruchsvolle Erwerbsarbeit. Andererseits bilden Jugendliche mit Migrationshintergrund die Mehrheit der Schülerinnen und Schüler in den Haupt- und Förderschulen sowie der jungen Leute, die keine Ausbildung absolvieren. Unter den Schulabgängern ohne Abschluss sind sie überrepräsentiert. Wer sind diese Jugendlichen aus Zuwandererfamilien, die Chancen einer gelingenden beruflichen und sozialen Integration haben, gleichzeitig aber vor dem Risiko stehen, keinen Zugang zu Erwerbsarbeit und gesellschaftlicher Teilhabe zu finden? Welche spezifischen Migrationsgeschichten mussten sie erfahren? Welche Erwartungen haben sie an Schule und Berufsausbildung? Über welche Ressourcen verfügen sie, um den Übergang in Ausbildung und Erwerbsarbeit zu bewältigen? Was erwarten sie von der Zukunft? Das DJI befragt im Rahmen einer Längsschnittstudie Jugendliche zu ihren Wegen in Ausbildung und Arbeit." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Erwerbseintritt und Berufsverlauf: Westdeutschland, Italien und Grossbritannien im Vergleich (2004)

    Scherer, Stefani ;

    Zitatform

    Scherer, Stefani (2004): Erwerbseintritt und Berufsverlauf. Westdeutschland, Italien und Grossbritannien im Vergleich. (Europäische Hochschulschriften. Reihe 22, Soziologie 393), Frankfurt am Main u.a.: Lang, 224 S.

    Abstract

    In allen europäischen Ländern hat sich der biografische Übergang in das Erwerbsleben seit den 1980er Jahren deutlich gewandelt, doch bestehen wesentliche Unterschiede in der Form des Erwerbseintritts wie auch in den anschließenden Mobilitätschancen im Arbeitsmarkt. Auf der Makroebene wird gezeigt, dass für diese Unterschiede vor allem die verschiedenen institutionellen Rahmenbedingungen in den Ländern verantwortlich sind. Auf der Mikroebene werden die Faktoren ermittelt, die die unterschiedlichen individuellen Verläufe des Arbeitsmarkteintritts erklären. Im Mittelpunkt steht vor allem das Problem der Jugendarbeitslosigkeit. Neben der theoretischen Lebensverlaufperspektive werden drei nationale repräsentative Längsschnitt-Studien des Zeitraums 1983-1997/98 - das deutsche Sozioökonomische Panel (SOEP), die britische British Household Panel Study (BHPS) und die italienischen Indagine Longitudinale sulle Famiglie Italiane (ILFI) - herangezogen. Auf dieser Grundlage werden drei landestypische Eintrittsmuster in den Arbeitsmarkt sowie landestypische Mobilitätsmuster nach erfolgtem Erwerbseintritt samt ihren Determinanten herausgearbeitet. Sie geben einen Einblick in die Strukturierung sozialer Ungleichheit innerhalb verschiedener Gesellschaften. Diese bezieht sich vor allem auf die Unterschiede in den Bildungssystemen und der Geschlechterungleichheit. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Erwerbseintritt in Europa (2004)

    Scherer, Stefani ; Kogan, Irena ;

    Zitatform

    Scherer, Stefani & Irena Kogan (2004): Erwerbseintritt in Europa. In: Bildung und Erziehung, Jg. 57, H. 2, S. 133-154.

    Abstract

    Der Eintritt in die Erwerbstätigkeit ist einer der wichtigsten Schritte im Leben junger Menschen. Der Beitrag beschäftigt sich mit Unterschieden und Gemeinsamkeiten der Übergangsbedingungen in den Ländern Europas. Die unterschiedlichen Arbeitslosenquoten junger Erwachsener veranschaulichen mögliche strukturelle Probleme beim Erwerbseinritt und erlauben, diesen in unterschiedliche Typen zu klassifizieren. Auf der Basis empirischer Daten des europäischen Labour Force Survey und nationaler Längsschnitterhebungen werden die jeweiligen Besonderheiten in der Ausprägung der Erwerbseintrittsverläufe mit den unterschiedlichen institutionellen Rahmenbedingungen der einzelnen Länder erklärt. Entscheidender Faktor ist das Bildungssystem. Institutionelle Unterschiede zwischen den Bildungssystemen korrelieren mit den Differenzen in der Alters- und Qualifikationsstruktur der Erwerbseintretenden. Die nationalen Muster des Erwerbseintritts werden vor diesem Hintergrund am Beispiel dreier ausgewählter Länder (Westdeutschland, Italien und Großbritannien) detailliert analysiert. Vor allem die Art der beruflichen Qualifikation erweist sich als zentrale Kategorie zur Erklärung der Interdependenz von Bildungssystem und Arbeitsmarkt und der unterschiedlichen Muster des Erwerbseintritts. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Interventionsstrategien an der Schwelle von der Schule zum Beruf: Qualifikationsstufen auf dem Weg zur anerkannten Berufsausbildung (2004)

    Schierholz, Henning;

    Zitatform

    Schierholz, Henning (2004): Interventionsstrategien an der Schwelle von der Schule zum Beruf. Qualifikationsstufen auf dem Weg zur anerkannten Berufsausbildung. Bonn, 56 S.

    Abstract

    Unter Jugendlichen kommt bei etwa 15 bis 20 Prozent eines Altersjahrgangs nach Verlassen des allgemeinbildenden Schulsystems keine erfolgreiche Ausbildungsintegration zustande. Parallel gibt es unter den Lernorten der Ausbildungs- und Berufsintegration seit den 1990er Jahren erhebliche Gewichtsverschiebungen. So liegen die direkten Einmündungsquoten der Nachfragenden in das 'duale System' nach Abschluss der Schulpflicht mittlerweile in den meisten Bundesländern bei (deutlich) unter 50 Prozent und haben berufsschulische und außerbetriebliche Angebote (von der Berufsausbildungsvorbereitung bis zum Wirtschaftsgymnasium) erheblich zugenommen. Schon quantitativ liegt damit ein bildungspolitischer Handlungsbedarf an der Schwelle im Übergang von der Schule zum Beruf auf der Hand. Die Expertise untersucht, durch welche Systeme diejenigen Jugendlichen aufgefangen und mit einem Qualifikationsangebot bedient werden, die nicht unmittelbar nach der allgemeinbildenden Schule in eine volle Berufsqualifikation oder ein Studium einmünden. Abschließend entwickelt sie Handlungsempfehlungen wie Stabilität und Qualität der Qualifikationsstufen verbessert werden können. Dabei werden zwei Gesichtspunkte betont: die kooperative Förderung an der Nahtstelle von allgemeinbildender Schule zur Ausbildungs- und Berufsvorbereitung von Schule, Jugendhilfe und Betrieben sowie die Erarbeitung von Grundsätzen einer Didaktik von Berufsausbildungsvorbereitung (BAV). (IAB)

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  • Literaturhinweis

    The role of youth programmes in the transition from school to work (2004)

    Schröder, Lena;

    Zitatform

    Schröder, Lena (2004): The role of youth programmes in the transition from school to work. (Institute for Labour Market Policy Evaluation. Working paper 2004,05), Uppsala, 37 S.

    Abstract

    "The purpose of the study is to investigate how labour market regulation, modified by educational systems, affects the magnitude, composition and targeting of Youth Programmes. The data used include Ireland, France, the Netherlands, Scotland and Sweden. Although not fully comparable, the data provide detailed information on Youth Programmes that can not be found in other larger comparative data sets. Based on the combination of the strictness of labour market regulation and the linkages from education to the labour market the countries are classified into three 'transition regimes'. The first tentative result is that the propensity to intervene in the transition from school to work is strongest in countries with strict labour market regulation in combination with weak linkages from the educational system to the labour market. In these countries the targeting of the large-scale programmes seems to be very broad. Other tentative results are that Youth Programmes providing only work experience are used as a measure to compensate for strict labour market regulation, while weak linkages from education to the labour market seems to evoke the need for Programmes providing certified occupational training. The results thus suggest that Youth Programmes play different roles in different countries, and that conclusions regarding the relative effectiveness of programmes can not be transferred from one country to another, without paying attention to the degree of labour market regulation and the special features of the educational systems. Another implication is that it might be considered whether educational and/or labour market reforms could be an alternative to some of the programmes, especially in countries with extensive use of Youth Programmes." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Wer zu spät kommt ...: Schulausbildung und der Erwerbseinstieg von Ausbildungsabsolventen ausländischer Herkunft in Deutschland (2004)

    Seibert, Holger;

    Zitatform

    Seibert, Holger (2004): Wer zu spät kommt ...: Schulausbildung und der Erwerbseinstieg von Ausbildungsabsolventen ausländischer Herkunft in Deutschland. In: S. Hillmert & K. U. Mayer (Hrsg.) (2004): Geboren 1964 und 1971 : neuere Untersuchungen zu Ausbildungs- und Berufschancen in Westdeutschland, S. 91-114.

    Abstract

    "Ziel dieses Beitrags ist es, den Berufseinstieg von 1964 und 1971 geborenen Einwanderern bzw. Einwandererkindern zu untersuchen. Dabei sollen die untersuchten Personen danach unterschieden werden, ob sie in Deutschland eingeschult wurden oder erst nach Beginn der Schulzeit nach Deutschland gezogen sind. Erstere hatten mit ihrer frühen Einreise nach Deutschland die Chance, das deutsche Schulsystem von der 1. Klasse an zu durchlaufen. Letztere kamen erst während oder nach der regulären Schulzeit nach Deutschland. Man sollte erwarten, dass Ausländer, die in Deutschland geboren und/oder hierzulande eingeschult worden sind, höhere Schul- und Ausbildungsabschlüsse erzielen sowie folglich mehr Erfolg am Arbeitsmarkt haben als Ausländer, die erst später nach Deutschland gezogen sind. Dieser Beitrag will also analysieren, wie stark Ausbildungs- und Arbeitsmarktchancen für Personen ausländischer Herkunft von deren Einschulung in Deutschland abhängen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Seibert, Holger;
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  • Literaturhinweis

    Integration durch Ausbildung? Berufliche Platzierung ausländischer Ausbildungsabsolventen der Geburtsjahrgänge 1960 bis 1971 (2004)

    Seibert, Holger;

    Zitatform

    Seibert, Holger (2004): Integration durch Ausbildung? Berufliche Platzierung ausländischer Ausbildungsabsolventen der Geburtsjahrgänge 1960 bis 1971. Berlin, 266 S.

    Abstract

    Ausgehend von der Beobachtung deutlicher Ungleichheiten in Bezug auf die Schulbildung von Ausländern und Deutschen untersucht die Arbeit zwei zentrale Fragen: 1. Wie wirken sich Bildungsungleichheiten zwischen Ausländern und Deutschen auf deren Zugangschancen zu beruflicher Bildung aus? 2. Welchen Beitrag leistet das System der dualen Ausbildung für die Integration junger Ausländer in den Arbeitsmarkt und somit auch in die deutsche Gesellschaft? Vor den empirischen Analysen der Arbeit wird der Forschungsstand zu den Themen 'Einwanderung nach Deutschland' und 'Ausbildungs- und Arbeitsmarktchancen von Migranten in Deutschland' zusammengefasst und anschließend die Signaling-Theorie sowie die daraus abzuleitenden Hypothesen für die nachfolgenden empirischen Analysen vorgestellt. Nach der Vorstellung der verwendeten Datensätze und des Untersuchungsdesigns wird in einem ersten empirischen Schritt mit Hilfe von Mikrozensusdaten das Bildungs- und Ausbildungsverhalten von ausländischen Jugendlichen in Deutschland mit dem deutscher Jugendlicher verglichen. Danach wird überprüft, welchen Signalwert Ausbildungsabschlüsse für Ausländer besitzen. Anschließend werden die Übergangsmuster von der Schule in die berufliche Bildung, der Übergang von der Ausbildung in den ersten Beruf und der weitere Erwerbsverlauf nach dem Berufseinstieg analysiert. Die Analysen liefern ein umfassendes Bild über die Lebensverläufe junger Ausländer in Deutschland und erlauben Rückschlüsse auf die Integrationskraft des dualen Ausbildungssystems für diese Bevölkerungsgruppe. Gleichzeitig werden Hinweise darauf gegeben, an welchen Punkten im Lebensverlauf politische Förderungsprogramme zur Integration von Migranten künftig ansetzen sollten. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Seibert, Holger;
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  • Literaturhinweis

    Im Osten was Neues? (2004)

    Steiner, Christine; Prein, Gerald;

    Zitatform

    Steiner, Christine & Gerald Prein (2004): Im Osten was Neues? In: WSI-Mitteilungen, Jg. 57, H. 10, S. 527-532.

    Abstract

    "Die seit einiger Zeit wieder zunehmende Abwanderung gerade auch junger Menschen aus den neuen Bundesländern hat die Debatte über eine drohende Verödung der östlichen Regionen erneut entfacht. Befürchtet wird dabei vor allem, dass diejenigen, die in den neuen Ländern verbleiben, zunehmend in eine prekäre sozialstaatlich gesponserte Existenz abgedrängt werden. Im Beitrag wird anhand der Bildungs- und Erwerbseinstiege ostdeutscher Jugendlicher der Frage nachgegangen, ob sich solche prekäre Integrationsformen finden lassen. Deutlich wird dabei, dass die biografische Passage von der Schule in den Beruf für einen erheblichen Teil der Jugendlichen tatsächlich durch sozialstaatliche Interventionen geprägt wurde. Dabei konnten die durchaus positiven Effekte des Abbaus von Chancenungleichheit beim Einstieg in die Berufsausbildung über diese biografische Phase hinaus keine Wirksamkeit entfalten: Nicht nur ist die typische Benachteiligung von Frauen und schulisch geringer Vorqualifizierten beim Erwerbseinstieg wieder deutlich zu erkennen, 'Maßnahmejugendliche' waren zudem einem hohen Risiko ausgesetzt, wiederum in eine geförderte Beschäftigung zu gelangen oder erwerbslos zu werden. Gleichzeitig absolvieren jedoch zirka zwei Drittel der untersuchten Jugendlichen den Übergang ins Erwerbsleben im Sinne eines normalbiografischen Musters. Beides zusammen spricht u. E. für vergleichsweise starke Polarisierungstendenzen an der Schwelle zum Erwerbsleben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Gestaltung von Tätigkeits- und Lernprojekten zur Kompetenzentwicklung Arbeitsloser und von Arbeitslosigkeit Bedrohter (2004)

    Straub, Edgar;

    Zitatform

    Straub, Edgar (2004): Gestaltung von Tätigkeits- und Lernprojekten zur Kompetenzentwicklung Arbeitsloser und von Arbeitslosigkeit Bedrohter. (QUEM-Materialien 53), Berlin, 67 S.

    Abstract

    Ziel des thüringischen Projektes INCA ist die berufliche Integration arbeitsloser Jugendlicher, die durch Maßnahmen und Beratungsangebote in der Jugendberufshilfe nicht ausreichend geleistet werden kann. Das Projekt wendet sich an ausgegrenzte, anarchische Szenejugendliche, Schulverweigerer und ausländische Jugendliche. Es soll sie für eine berufliche Karriereplanung motivieren, ihnen eine realistische Einschätzung von sich selbst und der Situation auf dem Arbeits- und Ausbildungsmarkt vermitteln und sie beim Erwerb von Kompetenzen sowie bei der Arbeits- und Ausbildungsplatzsuche unterstützen. Das niedrigschwellige Angebot verfolgt einen integrativen und ganzheitlichen Ansatz, bei dem Vorurteilslosigkeit und das Absehen von moralischen Kategorien, die Lernprozesse der Mitarbeiter sowie informelles Lernen der Teilnehmer eine zentrale Rolle spielen. Das Projekt hat für eine als nicht lernfähig charakterisierte Gruppe gezeigt, dass auch für diese Prozesse in Gang gesetzt werden können, die Lernen in den verschiedensten Formen beinhalten. Der Ansatz stieß damit in Bereiche vor, die quer zu allen strukturell konservativen Regelungen von Behörden und Institutionen lagen und noch liegen. Dies betrifft zum einen die Außenkontakte in Form von Zuständigkeiten, Genehmigungen, den Formen der Zusammenarbeit mit anderen Institutionen, sowie die inhaltliche Seite in Form traditioneller Ausbildungsinhalte, Berufsbilder und tradierter Arbeitsvollzüge bei den Mitarbeitern nach innen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Wege zwischen dem Verlassen der allgemein bildenden Schule und dem Beginn einer beruflichen Ausbildung: ein Rückblick auf die Entwicklung der vergangenen Jahre (2004)

    Ulrich, Joachim Gerd;

    Zitatform

    Ulrich, Joachim Gerd (2004): Wege zwischen dem Verlassen der allgemein bildenden Schule und dem Beginn einer beruflichen Ausbildung. Ein Rückblick auf die Entwicklung der vergangenen Jahre. In: Informationen für die Beratungs- und Vermittlungsdienste der Bundesagentur für Arbeit H. 23, S. 49-61.

    Abstract

    Trotz einer drastischen Ausweitung des Bildungsangebotes für Jugendiche im letzten Jahrzehnt hat die Anzahl der Absolventen voll qualifizierender Ausbildungsgänge, die zu einem Berufsabschluss führen, stark abgenommen. Gleichzeitig hat die Zahl der Schulabgänger, die eine berufliche Grundbildung durchlaufen, stark zugenommen. Dies kann einerseits mit den gestiegenen Qualifikationsanforderungen in den Lehrberufen und andererseits mit dem allgemein gesunkenen Qualifikationsniveau der Schulabgänger erklärt werdem. Eine weitere Erklärung ist, dass viele Jugendliche aufgrund des Ausbildungsplatzmangels Bildungsgänge, die eine berufliche Grundbildung vermitteln, als Warteschleife nutzen. Obwohl die Zahl der Einmündungen in Berufsfachschulen, die zu einem Berufsabschluss führen, zugenommen hat, ist dies jedoch nicht ausreichend, um das Ausbildungsplatzdefizit des dualen Systems auszugleichen. Zwei problematische Entwicklungen werden herausgearbeitet: 'zum einen eine möglicherweise suboptimale Beanspruchung von Bildungsressourcen außerhalb des dualen Systems' und zum anderen 'einen wieder wachsenden Anteil von Jugendlichen, die dauerhaft ohne Berufsabschluss bleiben.' (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Disparitäten auf der Nachfrageseite des Ausbildungsstellenmarktes (2004)

    Ulrich, Joachim Gerd; Krewerth, Andreas; Leppelmeier, Ingrid;

    Zitatform

    Ulrich, Joachim Gerd, Andreas Krewerth & Ingrid Leppelmeier (2004): Disparitäten auf der Nachfrageseite des Ausbildungsstellenmarktes. In: A. Krewerth, T. Tschöpe, J. G. Ulrich & A. Witzki (Hrsg.) (2004): Berufsbezeichnungen und ihr Einfluss auf die Berufswahl von Jugendlichen : theoretische Überlegungen und empirische Ergebnisse (Berichte zur beruflichen Bildung, 270), S. 16-34.

    Abstract

    Trotz der drastischen Verknappung des Lehrstellenangebots in der Bundesrepublik gibt es große Ungleichgewichte auf dem Lehrstellenmarkt. Neben Berufen mit hohem Bewerberüberhang gibt es solche, deren Ausbildungsplätze immer noch nicht oder nur teilweise besetzt werden können. Als weiteres Problem erweist sich die anhaltende Geschlechtersegregation bei der Berufswahl. Der Beitrag untersucht diese Disparitäten zwischen Angebot und Nachfrage, zwischen den Geschlechtern und den Abgängern unterschiedlicher Schultypen auf der Grundlage von Daten der amtlichen Statistik. Dabei wird auch der Einfluss der Berufsbezeichnungen auf das Berufswahlverhalten näher betrachtet. Die Daten belegen, dass im Jahr 2003 nur 2,6 Prozent der Ausbildungsplätze unbesetzt blieben, der niedrigste Wert seit der Wiedervereinigung. Überproportional viele dieser Ausbildungsplätze entfallen auf die Ernährungsberufe (Bäcker, Konditor, Fleischer) sowie eine Reihe von Dienstleistungsberufen, wie z.B. Zahnmedizinische Fachangestellte/-r und Fachmann/frau für Systemgastronomie. Stark nachgefragt sind dagegen Ausbildungsstellen in Dienstleistungsberufen wie z.B. Bank-, Werbe-, Einzelhandels-, Bürokaufmann/frau, Verwaltungsfachangestellte/-r sowie Ausbildungen zum/zur Mechatroniker/-in, Chemielaborant/-in und Informations- und Telekommunikationssystem-Elektroniker/-in. Im Hinblick auf die Geschlechterverteilung zeigt sich, dass 85 Prozent der Ausbildungsgänge einseitig von einem bestimmten Geschlecht dominiert werden. Die Analyse ergibt, dass Frauen vor allem Berufsbezeichnungen favorisieren, die auf feinmotorisch-gestalterische Arbeiten - bevorzugt in Verbindung mit kontaktreichen Tätigkeiten - hindeuten. Weiterhin wird festgestellt, dass der Anteil von Ausbildungsanfängern mit Abitur im Sinken begriffen ist, was auf die Krise der von diesen bevorzugten Bereiche Banken und Versicherungen zurückgeführt wird. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Bewältigung von Übergängen in Arbeit: Potenziale der Partizipation und des informellen Lernens (2004)

    Walther, Andreas;

    Zitatform

    Walther, Andreas (2004): Bewältigung von Übergängen in Arbeit. Potenziale der Partizipation und des informellen Lernens. In: Diskurs. Studien zu Kindheit, Jugend, Familie und Gesellschaft, Jg. 14, H. 2, S. 20-28.

    Abstract

    "Übergänge junger Frauen und Männer in Arbeit sind zunehmend durch individualisierte Bildungsprozesse strukturiert. Diese bieten auf der einen Seite Möglichkeiten subjektiver Aneignung, lassen auf der anderen Seite aber Strukturen sozialer Ungleichheit und die individuell zu bewältigende Risiken sozialer Ausgrenzung in den Hintergrund treten. Damit wird auch die individuelle Bildungsmotivation zunehmend zum Faktor von Integration oder Ausgrenzung. Der Beitrag stellt diese Problematik in einen Zusammenhang mit dem neuen Interesse an Partizipation als zentralem Prinzip der Bürgergesellschaft. Hierzu werden ausgewählte Ergebnisse und Fallbeispiele aus dem europäischen Forschungsprojekt 'Youth Policy and Participation. Potentials of Participation and Informal Learning in Young People's Transitions to Work' vorgestellt. Auf der Grundlage von Interviews mit Jugendlichen zu motivierenden und demotivierenden Erfahrungen mit Übergängen in Arbeit zum einen und von Fallstudien über partizipatorische Projektansätze zum anderen wird untersucht, unter welchen Bedingungen Partizipation eine realistische Perspektive individualisierter Bewältigung von Übergängen darstellt und - im Kontext aktivierender Arbeitsmarkt- und Bildungspolitik - eine Zunahme an Selbstverantwortung wie auch eine Erweiterung von Handlungsspielräumen junger Frauen und Männer ermöglicht." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Vernachlässigte Potenziale? Zur Situation von Jugendlichen ohne Bildungs- und Ausbildungsabschluss (2003)

    Allmendinger, Jutta; Dietrich, Hans ;

    Zitatform

    Allmendinger, Jutta & Hans Dietrich (2003): Vernachlässigte Potenziale? Zur Situation von Jugendlichen ohne Bildungs- und Ausbildungsabschluss. In: Berliner Journal für Soziologie, Jg. 13, H. 4, S. 465-476.

    Abstract

    "Ausgehend von vorliegenden Befunden zur Bildungsarmut in Deutschland werden zunächst einzelne Aspekte des 'deutschen Bildungsnotstands' vertieft und aktualisiert. Dazu gehören die sich bereits jetzt abzeichnenden Entwicklungen im Bereich der Bildungsarmut in den kommenden Jahren, die Bildungschancen von Immigranten, die Chancen von Niedrigqualifizierten auf dem Arbeitsmarkt, die Zugangschancen zur Teilnahme an Maßnahmen und der Maßnahmenerfolg. In einem zweiten Teil stellen wir eine zusammenfassende Typologie vor, mit welcher das mismatch von Personen und Positionen auf dem Arbeitsmarkt übergreifend behandelt werden könnte. Der Beitrag schließt mit einem Ausblick, in dem dringliche Handlungsfelder thematisiert und diskutiert werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Dietrich, Hans ;
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