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Dossier

Übergänge in Ausbildung und Beschäftigung

Wer einen Ausbildungsplatz sucht, braucht einen möglichst guten Schulabschluss. Eine abgeschlossene Berufsausbildung ist wiederum ein entscheidender Faktor für die dauerhafte Integration in den Arbeitsmarkt und in die Gesellschaft. Viele Jugendliche scheitern jedoch an den beiden Hürden Schulabschluss und Ausbildungsplatzsuche. Neben leistungsschwächeren Jugendlichen sind vor allem sozial Benachteiligte betroffen. Dieses Themendossier präsentiert mit Hinweisen auf Forschungsprojekte sowie weiteren relevanten Internetquellen wissenschaftliche Befunde und Diskussionen zur Übergangsproblematik an der 1. und 2. Schwelle sowie politischen Förderstrategien zur Verbesserung der Einmündung in Ausbildung und Beschäftigung.

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Themendossier Schul- und Ausbildungsabbruch.

Themendossier Ausbildungsstellenmarkt.

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  • Literaturhinweis

    A bad start? Fixed-term contracts and the transition from education to work in West Germany (2005)

    McGinnity, Frances; Mertens, Antje ; Gundert, Stefanie ;

    Zitatform

    McGinnity, Frances, Antje Mertens & Stefanie Gundert (2005): A bad start? Fixed-term contracts and the transition from education to work in West Germany. In: European Sociological Review, Jg. 21, H. 4, S. 359-374., 2004-12-23. DOI:10.1093/esr/jci025

    Abstract

    "Fixed-term contracts in Europe have recently become the subject of both policy and research interest, seen as particularly relevant in the transition from school to work. Some commentators argue that fixed-term contracts have an integrative function in the transition from school to work, providing a 'bridge' to the labour market. A contrasting perspective is that they hinder successful integration into the labour market by leading to a repeating cycle of fixed-term jobs and unemployment. We investigate this issue in Germany, a country with a regulated labour market and a 'co-ordinated' transition from education to work. Using life history data we consider who gets a fixed-term contract at the beginning of working life in Germany and how this affects their subsequent labour market career. Our first key finding is that fixed-term contracts are found among those for whom the school-to-work transition is not so co-ordinated, including both high-skilled and low-skilled labour market entrants. Our second finding is that, after five years, the unemployment rates of those who started with fixed-term contracts and those who started with permanent contracts converge. Beginning working life with a fixed-term contract does not clearly signal a 'bad start' in Germany." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Gundert, Stefanie ;
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  • Literaturhinweis

    Der Übergang von der Schule in die berufliche Erstausbildung: wer die Sorgen scheut, wird von ihnen ereilt (2005)

    Nagy, Gabriel; Heckhausen, Jutta; Köller, Olaf;

    Zitatform

    Nagy, Gabriel, Olaf Köller & Jutta Heckhausen (2005): Der Übergang von der Schule in die berufliche Erstausbildung. Wer die Sorgen scheut, wird von ihnen ereilt. In: Zeitschrift für Entwicklungspsychologie und Pädagogische Psychologie, Jg. 37, H. 3, S. 156-167.

    Abstract

    "Der Übergang von der Schule in die Berufsausbildung ist eine Entwicklungsaufgabe, deren Bewältigung zentral für den weiteren beruflichen Lebensweg ist. Welche Rolle Emotionen während der Lehrstellensuche spielen, wurde bis heute kaum untersucht. Auf der Grundlage des Handlungsphasenmodells der Entwicklungsregulation (Heckhausen, 1999b) und der Kontroll-Prozess-Theorie (Carver & Scheier, 1990) wurden in der Arbeit Vorhersagen zur Funktion von affektiven Reaktionen bei der Lehrstellensuche abgeleitet. Diese wurden auf Grundlage einer Längsschnittstudie (N = 363) während der 10. Realschulklasse überprüft. Strukturgleichungsmodelle zeigten, dass der Bewerbungsverlauf von Schülerinnen und Schülern mit deren negativem lehrstellenspezifischen Affekt zusammenhängt. Im Gegensatz zu unspezifischen Maßen der Gestimmtheit, erweist sich der zielspezifische negative Affekt als vermittelnde Variable zwischen dem Zeitpunkt des Bewerbungserfolgs und dem nachfolgenden Bewerbungsengagement. Auch nach Kontrolle des Geschlechts, der Mathematiknote und des Sozialschichtbereichs der Schulen erweist sich der negative Affekt als prädiktiv für den Anstieg der Bewerbungsaktivität im 2. Halbjahr des 10. Schuljahres. Implikationen der Befunde werden diskutiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Von der Schule in die Arbeitswelt: Bildungspfade im europäischen Vergleich (2005)

    Prager, Jens U.; McCullough, Colin; Prager, Jens U.; Wieland, Clemens; Rens, Johan von; Dietrich, Hans ; Schmid, Eleonora; Härtel, Peter; Stein, Margit; Hüning, Lars; Wieland, Clemens; Buch, Florian; Gonon, Philipp; Tessaring, Manfred;

    Zitatform

    Prager, Jens U. & Clemens Wieland (Hrsg.) (2005): Von der Schule in die Arbeitswelt. Bildungspfade im europäischen Vergleich. Gütersloh: Bertelsmann Stiftung, 155 S.

    Abstract

    "Der Übergang von der Schule in Ausbildung oder Beruf ist nicht nur in Deutschland ein wichtiges Thema geworden, sondern spielt auch in der internationalen Diskussion eine zentrale Rolle. Der Band bietet eine Darstellung der Bildungspfade und Übergangsmöglichkeiten in den Beruf in ausgewählten Ländern Europas. Darüber hinaus werden Trends und Perspektiven der Wege in die Arbeitswelt in vergleichender Darstellung identifiziert. Dem Leser wird damit nicht nur ein umfassendes Kompendium des Übergangs von der Schule in den Beruf an die Hand gegeben, sondern darüber hinaus gezeigt, welchen Herausforderungen sich die Länder Europas im Hinblick auf die Integration junger Menschen in das Erwerbsleben künftig stellen müssen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Dietrich, Hans ;
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  • Literaturhinweis

    Übergang zur Erwerbstätigkeit: Bewältigungsstrategien Jugendlicher in benachteiligten Lebenslagen (2005)

    Rahn, Peter;

    Zitatform

    Rahn, Peter (2005): Übergang zur Erwerbstätigkeit. Bewältigungsstrategien Jugendlicher in benachteiligten Lebenslagen. Wiesbaden: VS, Verl. für Sozialwissenschaften, 265 S.

    Abstract

    "Wie gestalten Jugendliche den Einstieg ins Berufsleben? Jugendliche, die am Übergang von der Schule in die Berufsausbildung erstmalig gescheitert sind, stehen vor einer doppelten Bewältigungsaufgabe. Sie müssen Kompetenzen entfalten, mit denen sie einerseits das Ziel beruflicher Integration intensiv verfolgen und andererseits gesellschaftliche Teilhabe auch in Zeiten der Ausbildungs- und Erwerbslosigkeit herstellen können. Diese These wird vor dem Hintergrund des Stellenwerts beruflicher Arbeit im Sozialisationsprozess benachteiligter Jugendlicher analysiert und empirisch im kaufmännischen Berufsvorbereitungsjahr untersucht. Die Ergebnisse zeigen ein differenziertes Bild der Bewältigungsstrategien der SchülerInnen. Fünf Typen des Bewältigens zwischen Anpassung und Wagemut werden skizziert und aus sozialpädagogischem Blickwinkel hinsichtlich der Unterstützung benachteiligter Jugendlicher im Berufsvorbereitungsjahr diskutiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Den Übergang bewältigen: Gute Beispiele der Förderung an der Ersten Schwelle von der Schule zur Berufsausbildung (2005)

    Richter, Ulrike;

    Zitatform

    (2005): Den Übergang bewältigen: Gute Beispiele der Förderung an der Ersten Schwelle von der Schule zur Berufsausbildung. (Deutsches Jugendinstitut. Dokumentation 2005,04), München u.a., 177 S.

    Abstract

    Das Deutsche Jugendinstitut (DJI) organisiert und moderiert seit November 2002 ein Netzwerk von Projekten, die in Kooperation von Jugendsozialarbeit und Schulen gemeinsame Anstrengungen zur Prävention von Schulmüdigkeit und Schulverweigerung unternehmen. Hierzu werden ausgewählte innovative Praxisprojekte als 'Beispiele guter Praxis' identifiziert, von denen Impulse für die Arbeit mit schulmüden und schulverweigernden Kindern und Jugendlichen ausgehen. Ein kritischer Punkt ist die Bewältigung der 'Ersten Schwelle', also der Übergang von der Schule in eine Berufsausbildung am Ende der Pflichtschulzeit. In dem Band werden verschiedene gelungene Ansätze vorgestellt, die abschlussgefährdete Schülerinnen und Schüler darin unterstützen, den Übergang in Berufsvorbereitung, Ausbildung oder Beschäftigung zu bewältigen. Da der Hauptschulabschluss die Mindestvoraussetzung für die Aufnahme einer Ausbildung darstellt, ist das erste Ziel der vorgestellten Projekte, die Ermöglichung des Hauptschulabschlusses. Da schulische Förderung jedoch nicht in jedem Falle ausreicht, integrieren die Projekte vielfältige berufsorientierende, werkpraktische und in Ausbildung vermittelnde Angebote. Die meisten Ansätze verbinden diese beiden Strategien - jedoch mit unterschiedlicher Schwerpunktsetzung. In Zusammenarbeit von Schule, Jugendsozialarbeit und Betrieben werden gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern realistische Zukunftsperspektiven entwickelt. Zunächst werden neun Ansätze vorgestellt, die ein ausgeprägt berufsorientierendes Konzept vertreten, indem Werkstattarbeit, Praktika und Ausbildungsplatzakquise integriert sind. Im zweiten Teil werden sechs Projekte beschrieben, deren Schwerpunkt vorwiegend auf der schulischen Förderung liegt, mit dem Ziel des Erwerbs von Schulabschlüssen bzw. der (Re-)Integration in die Schule. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Der Stellenwert des informellen Lernens - Kompetenzfeststellung für benachteiligte Jugendliche (2005)

    Schaub, Günther;

    Zitatform

    Schaub, Günther (2005): Der Stellenwert des informellen Lernens - Kompetenzfeststellung für benachteiligte Jugendliche. (Forschungsschwerpunkt "Übergänge in Arbeit" am Deutschen Jugendinstitut e.V. Wissenschaftliche Texte 02/2005), München, 46 S.

    Abstract

    "Seit einiger Zeit werden Kompetenzfeststellungsverfahren wie das Assessment Center auch in der Benachteiligtenförderung am Übergang Schule - Beruf vermehrt eingesetzt. Kompetenzfeststellungsverfahren, die der Auswahl von möglichst passgenauen Berufsvorbereitungsmaßnahmen und Ausbildungsgängen dienen, erheben dabei den Anspruch, möglichst viele der ausbildungs- und berufsrelevanten Kompetenzen zu messen. Nur selten wird dabei zwischen formell und informell erworbenen Kompetenzen unterschieden. Der vorliegende Beitrag zeigt den Stellenwert informell erworbener Kompetenzen für die Phase des Übergangs von der Schule in Ausbildung und Arbeit auf und klärt, in welchem Maße sie in Kompetenzfeststellungsverfahren berücksichtigt werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Patterns of labour market entry - long wait or career instability?: an empirical comparison of Italy, Great Britain and West Germany (2005)

    Scherer, Stefani ;

    Zitatform

    Scherer, Stefani (2005): Patterns of labour market entry - long wait or career instability? An empirical comparison of Italy, Great Britain and West Germany. In: European Sociological Review, Jg. 21, H. 5, S. 427-440. DOI:10.1093/esr/jci029

    Abstract

    "Current discussion in Europe focuses closely on (partial) labour market de-regulation as a means to combat constantly high (youth) unemployment. The paper argues that this perspective is too narrow and fails to account for existing national institutional differences. It suggests that the focus should instead be on a combination of different institutional settings, rather than on single aspects. This general issue is approached by investigating the labour market entry process and its determinants in three European countries: West Germany, Italy and Great Britain. These countries differ substantially in their combinations of relevant institutional aspects: labour market regulation, and the education and training systems. Consequently, they display three distinct patterns of labour market entry. Great Britain is characterised by rapid but rather unstable market entry, whilst market entry in Germany is also rapid but relatively stable. The main problems exist in Italy, where first job searches are very protracted. However, once jobs have been found, they are rather stable. Despite substantial deregulation efforts in Italy over the past decade, this situation has changed little." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Soziale Lagen im Übergang: Junge Migrantinnen und Einheimische zwischen Schule und Berufsausbildung (2005)

    Schittenhelm, Karin;

    Zitatform

    Schittenhelm, Karin (2005): Soziale Lagen im Übergang: Junge Migrantinnen und Einheimische zwischen Schule und Berufsausbildung. Wiesbaden: VS, Verl. für Sozialwissenschaften, 333 S.

    Abstract

    "Die Arbeit beschäftigt sich mit dem Statusübergang zwischen Schule und beruflicher Ausbildung, indem sie einen Vergleich zwischen jungen Frauen mit Migrationshintergrund und einheimischen jungen Frauen ost- und westdeutscher Herkunft einbezieht. Theoretisch verbindet die Untersuchung Ansätze der soziokulturell orientierten Ungleichheitsforschung mit der Wissenssoziologie, empirisch beruht sie auf einer Kombination qualitativer Methoden. Die Untersuchung stellt die Lebenssituation und dessen Wandel von jungen Frauen dar. Verglichen werden einheimische und eingewanderte Frauen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Von der Schule... in den Beruf: berufliche Bildung und Integration junger Menschen. Dokumentation einer Tagung der Evangelischen Akademie Bad Boll, 14. bis 16. Mai 2004 (2005)

    Schlag, Thomas; Leinmüller, Beate; Mauthe, Karin; Soja, Eva-Maria; Möbs, Lydia; Lallinger, Manfred W.; Molitor, Tamara; Bajonowski, Arnulf; Müller, Andrea; Hiller, Gotthilf Gerhard; Nickolaus, Reinhold; Lauk, Siegfried; Reißig, Elftraut; Wagner, Thomas; Roller, Martin; Frank, Irmgard; Samara, Evelyn; Walther, Andreas; Sauter, Gaby; Kierstein, Olaf; Schierholz, Henning; Fitzner, Thilo; Seiwerth, Beatrix;

    Zitatform

    Leinmüller, Beate, Karin Mauthe, Eva-Maria Soja, Lydia Möbs, Tamara Molitor, Arnulf Bajonowski, Andrea Müller, Gotthilf Gerhard Hiller, Reinhold Nickolaus, Siegfried Lauk, Elftraut Reißig, Thomas Wagner, Martin Roller, Irmgard Frank, Evelyn Samara, Andreas Walther, Gaby Sauter, Olaf Kierstein, Henning Schierholz & Beatrix Seiwerth (2005): Von der Schule... in den Beruf. Berufliche Bildung und Integration junger Menschen. Dokumentation einer Tagung der Evangelischen Akademie Bad Boll, 14. bis 16. Mai 2004. (Edition Akademie 16), Bad Boll, 263 S.

    Abstract

    "Was die Schule an beruflicher Orientierung zu geben vermag, ist für Jugendliche mit schwierigem Hintergrund oft nicht genug. Der Lehrstellenmangel schmälert darüber hinaus die Chancen auf eine gelingende Erwerbsbiografie. Damit steht die gesellschaftliche Integration vieler junger Menschen auf dem Spiel - mit unabsehbaren Folgen für das Gemeinwesen. Integration erfordert Ausbildung und Qualifizierung. Dazu bedarf es neuer Netzwerke, Konzeptionen und pädagogischer Profile. Mit den Beiträgen dieses Bandes, die aus einer Tagung der Evangelischen Akademie Bad Boll hervorgegangen sind, sollen Anstöße für eine neue Schul- und Bildungskultur sowie die intensive Kooperation zwischen Schule, außerschulischer Jugendbildung, Jugendberufshilfe und beruflicher Ausbildung gegeben werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Entscheidungstheoretische Aspekte der Ausbildungs- und Berufswahl von Jugendlichen: eine empirische Untersuchung zur Rolle unterschiedlicher Entscheidungsstile für den subjektiven Erfolg bei der Ausbildungs- und Berufswahl (2005)

    Schreiber, Marc;

    Zitatform

    Schreiber, Marc (2005): Entscheidungstheoretische Aspekte der Ausbildungs- und Berufswahl von Jugendlichen. Eine empirische Untersuchung zur Rolle unterschiedlicher Entscheidungsstile für den subjektiven Erfolg bei der Ausbildungs- und Berufswahl. Göttingen: Cuvillier, 136 S.

    Abstract

    "Die Untersuchung hat zum Ziel, den komplexen Prozess der Ausbildungs- und Berufswahl von Jugendlichen mit Hilfe der Entscheidungstheorie abzubilden und aufzuzeigen, was für Herangehensweisen zu einer erfolgreichen Ausbildungs- und Berufswahl führen. Der Entscheidungsprozess wird anhand der Konstrukte Entscheidungsstil und Entscheidungsregel abgebildet. Entscheidungsstile beschreiben die generelle Herangehensweise an die Ausbildungs- und Berufswahl. Der Autor unterscheidet zwischen vier verschiedenen Entscheidungsstilen, nämlich zwischen dem Entscheidungsstil Erfahrungen sammeln, dem vermeidenden, dem intuitiven Entscheidungsstil und dem Entscheidungsstil mehrere Möglichkeiten prüfen. Entscheidungsregeln bezeichnen die Art und Weise, wie zwischen zwei oder mehreren Möglichkeiten entschieden wird. Als Indikatoren einer erfolgreichen Ausbildungs- und Berufswahl werden die Zufriedenheit mit der aktuellen Tätigkeit und die Interessenkongruenz beigezogen. Anhand eines Strukturgleichungsmodells wird aufgezeigt, dass sowohl der Entscheidungsstil Erfahrungen sammeln als auch der intuitive Entscheidungsstil einen positiven Einfluss auf eine erfolgreiche Ausbildungs- und Berufswahl hat. Daraus können konkrete Vorschläge für die Praxis der Berufs-, Studien- und Laufbahnberatung abgeleitet werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Integration durch Ausbildung? Berufliche Platzierung ausländischer Ausbildungsabsolventen der Geburtsjahrgänge 1960 bis 1971 (2005)

    Seibert, Holger;

    Zitatform

    Seibert, Holger (2005): Integration durch Ausbildung? Berufliche Platzierung ausländischer Ausbildungsabsolventen der Geburtsjahrgänge 1960 bis 1971. Berlin: Logos-Verl., 270 S.

    Abstract

    "Die Notwendigkeit der Integration von Ausländern und Menschen mit Migrationshintergrund ist in den vergangenen Jahren immer deutlicher anerkannt worden. Eine nachhaltige Integration wurde in Deutschland nicht nur bei den frühen Einwanderern der 1960er und 1970er Jahre versäumt, auch die junge Generation wurde hierbei übersehen. Ausländische Jugendliche verfügen weiterhin gegenüber gleichaltrigen Deutschen über geringere Schulabschlüsse und besitzen deutlich seltener Ausbildungs- und Studienzertifikate. Im Beschäftigungssystem sind sie häufiger in einfachen Positionen zu finden und meistern nur selten berufliche Aufstiege. Mit den Daten der Deutschen Lebensverlaufsstudie, der IAB-Beschäftigtenstichprobe und des Mikrozensus zeigt dieses Buch, wie sich Bildungsungleichheiten zwischen Ausländern und Deutschen auf die Zugangschancen zu beruflicher Bildung auswirken und inwieweit das duale Ausbildungssystem auch ausländische Jugendliche mit relevanten Arbeitsmarktchancen ausstattet. Empirisch wird zunächst der Zugang junger Ausländer zum Lehrstellenmarkt analysiert. Anschließend konzentriert sich die Studie auf ausländische Ausbildungsabsolventen und deren Platzierung am Arbeitsmarkt. Dabei erweist sich der Übergang von der Schule ins Ausbildungssystem als entscheidende Hürde für ausländische Jugendliche auf dem Weg zu gleichen Chancen im Berufsleben. Einem Großteil von ihnen gelingt dieser Übergang nicht. Haben junge Ausländer aber eine Ausbildung abgeschlossen, besitzen Sie, mit Ausnahme der türkischen Männer, vergleichbare Chancen beim Berufseinstieg wie deutsche Absolventen. Im weiteren Erwerbsverlauf sind schließlich bei der beruflichen Platzierung auch für türkische Absolventen keine wesentlichen Unterschiede mehr festzustellen. Somit scheint das duale Ausbildungssystem seinen Integrationsauftrag zu erfüllen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Seibert, Holger;
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  • Literaturhinweis

    Gleiche Chancen dank einer abgeschlossenen Ausbildung?: zum Signalwert von Ausbildungsabschlüssen bei ausländischen und deutschen jungen Erwachsenen (2005)

    Seibert, Holger; Solga, Heike ;

    Zitatform

    Seibert, Holger & Heike Solga (2005): Gleiche Chancen dank einer abgeschlossenen Ausbildung? Zum Signalwert von Ausbildungsabschlüssen bei ausländischen und deutschen jungen Erwachsenen. In: Zeitschrift für Soziologie, Jg. 34, H. 5, S. 364-382. DOI:10.1515/zfsoz-2005-0503

    Abstract

    "Der deutsche Ausbildungsabschluss gilt als Garant für den Zugang zu Beschäftigung und insbesondere zu qualifizierten beruflichen Tätigkeiten. Gilt dies auch für junge Ausländer, die in Deutschland eine Ausbildung abgeschlossen haben? Haben sie durch einen Ausbildungsabschluss die gleichen Beschäftigungschancen wie deutsche Ausbildungsabsolventen? Diese Fragen werden in dem Beitrag mit Hilfe von Mikrozensusdaten empirisch untersucht. Wir vergleichen die Arbeitsmarktchancen von Ausgebildeten und Ausbildungslosen verschiedener ethnischer Gruppen und prüfen, inwieweit ethnische Benachteiligungen durch Ausbildungsabschlüsse an Bedeutung verlieren. Im Sinne des 'Integrationsauftrags' des deutschen Ausbildungssystems sollte der Ausbildungsabschluss für Ausländer zu den gleichen Arbeitsmarktchancen führen wie für Deutsche. Wie unsere Analysen allerdings zeigen, haben insbesondere türkische Ausbildungsabsolventen dennoch schlechtere Arbeitsmarktchancen. Dies spricht für einen 'ethnisierten' Signalwert eines Ausbildungsabschlusses." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Seibert, Holger;
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  • Literaturhinweis

    Gender differentiation and early labour market integration across Europe (2005)

    Smyth, Emer;

    Zitatform

    Smyth, Emer (2005): Gender differentiation and early labour market integration across Europe. In: European Societies, Jg. 7, H. 3, S. 451-479.

    Abstract

    "This paper examines gender differentiation in early labour market outcomes across twelve European countries. In spite of the fact that the educational attainment of women has now surpassed that of men in many countries, differences persist in the type of educational courses taken by young women and men. Countries differ in the extent of educational segregation by gender but certain regularities are evident, with health/welfare, education and arts courses dominated by women and engineering courses dominated by men. Gender differences in field of study are found to play an important role in channelling young people towards gender-typical careers. Thus, countries with higher levels of educational segregation by gender are found to have higher levels of occupational segregation by gender. However, gender continues to have a strong direct effect on labour market outcomes in both track-differentiated and general educational systems." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Das Berufsbildungsreformgesetz von 2005: was ist neu und anders? (2005)

    Sondermann, Thomas;

    Zitatform

    Sondermann, Thomas (2005): Das Berufsbildungsreformgesetz von 2005. Was ist neu und anders? In: Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis, Jg. 34, H. 2, S. 5-8.

    Abstract

    "Das deutsche System der dualen Berufsausbildung ist weltweit anerkannt. Damit dies so bleibt, muss nicht nur die Ausbildung mit den aktuellen Herausforderungen Schritt halten, auch das Gesetz muss es. Durch das Berufsbildungsreformgesetz wurden das Berufsbildungsgesetz von 1969 und das Berufsbildungsförderungsgesetz von 1981 umfassend novelliert und zusammengeführt. Ziel der Reform ist die Sicherung und Verbesserung der Ausbildungschancen der Jugend sowie eine hohe Qualität der beruflichen Ausbildung für alle jungen Menschen - unabhängig von ihrer sozialen oder regionalen Herkunft. Das Gesetz ist am 1. April 2005 in Kraft getreten. Im Beitrag werden die wichtigsten Neuerungen vorgestellt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Trotz Zuwachs bei den Ausbildungsverträgen noch keine Entlastung auf dem Ausbildungsstellenmarkt (2005)

    Ulrich, Joachim Gerd; Krekel, Elisabeth M.; Flemming, Simone; Granath, Ralf-Olaf;

    Zitatform

    Ulrich, Joachim Gerd, Simone Flemming, Ralf-Olaf Granath & Elisabeth M. Krekel (2005): Trotz Zuwachs bei den Ausbildungsverträgen noch keine Entlastung auf dem Ausbildungsstellenmarkt. In: Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis, Jg. 34, H. 1, S. 49-50.

    Abstract

    "In Zusammenarbeit mit den zuständigen Stellen wird jährlich die BIBB-Erhebung über neu abgeschlossene Ausbildungsverträge durchgeführt. Im Ausbildungsjahr 2004 wurden in Deutschland 572.980 neue Ausbildungsverträge abgeschlossen, 15.346 mehr als im Vorjahr. Zuwächse gab es vor allem in den Ausbildungsbereichen Industrie und Handel, Handwerk sowie Öffentlicher Dienst. Lediglich bei den Freien Berufen wurden deutlich weniger Lehrverträge registriert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Thematic study on policy measures concerning disadvantaged youth: final report, volume 1 (2005)

    Walther, Andreas; Kovacheva, Siyka ; Biggart, Andy; Kazepov, Yuri; Pohl, Axel; Julkunen, Ilse;

    Zitatform

    Walther, Andreas, Axel Pohl, Andy Biggart, Ilse Julkunen, Yuri Kazepov & Siyka Kovacheva (2005): Thematic study on policy measures concerning disadvantaged youth. Final report, volume 1. Tübingen, 185 S.

    Abstract

    "The mid-term review of the EU's Lisbon Strategy to achieve a competitive and cohesive knowledge-based society has shown that young people have profited less from inclusion and active labour market policies than other age groups. In the Framework of the Social Inclusion Programme the inclusion of disadvantaged youth became a key priority in 2003 and a Thematic Study on Policy Measures concerning Disadvantaged Youth was commissioned to contribute to the Process of Open Method of Coordination. This study was coordinated by the Institute for Regional Innovation and Social Research in collaboration with a network of experts. The study involves 13 member states and accession countries - Austria, Bulgaria, Denmark, Finland, Greece, Italy, Poland, Portugal, Romania, Slovakia, Slovenia, Spain and the UK - each of which was represented by a national expert.1 Focusing in particular on youth unemployment and early school leaving2 it centres around four key questions:
    1. What are the socio-economic characteristics of disadvantaged youth?
    2. What are the key problems of the transition of disadvantaged youth from school to work?
    3. What impact do both inclusion and active labour market policies have?
    4. What are the causes of success or failure of policies to support disadvantaged youth?
    The analysis is based on three types of data:
    - national information and data gathered according to joint guidelines;
    - European statistical data, mainly drawn from the Eurostat Labour Force Survey;
    - case studies of policies identified as good practice." (Text excerpt, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Motivation junger Frauen und Männer im Übergang in die Arbeit: Perspektiven partizipatorischer Übergangshilfen vor dem Hintergrund eines europäischen Vergleichs (2005)

    Walther, Andreas;

    Zitatform

    Walther, Andreas (2005): Motivation junger Frauen und Männer im Übergang in die Arbeit. Perspektiven partizipatorischer Übergangshilfen vor dem Hintergrund eines europäischen Vergleichs. In: Jugend, Beruf, Gesellschaft, Jg. 56, H. 2, S. 88-95.

    Abstract

    Der Beitrag befasst sich mit der Frage, inwieweit Partizipation den Übergang junger Frauen und Männer in Arbeit befördert und ob entsprechende Maßnahmen der Jugendberufshilfe geeignet sind, die Motivationsprobleme sogenannter 'benachteiligter' junger Frauen und Männer in dieser Übergangsphase anzusprechen. Anschließend an prinzipielle Überlegungen zum Zusammenhang zwischen Partizipation, Motivation und individualisierten Übergängen werden Fallbeispiele und vorläufige Ergebnisse des europäischen Forschungsprojekts 'Jugendpolitik und Partizipation. Potenziale von Partizipation und informellem Lernen beim Übergang junger Frauen und Männer am Arbeitsmarkt' (YOYO) vorgestellt, das untersuchte, ob Spielräume für Partizipation die Motivation für ein aktiveres Handeln im Übergang erhöhen und damit zur Bewältigung grundlegender Widersprüche individualisierter biografischer Übergänge beitragen. Aus den Ergebnissen und Fallbeispielen lässt sich ablesen, dass Partizipation in der Regel nur am Rand oder sogar gegen das reguläre Übergangssystem möglich ist. Eine rechtliche Absicherung von Wahlmöglichkeiten, Zugängen und Ansprüchen wird gefordert, um die biografische Nachhaltigkeit von Partizipation zu gewährleisten. Sozialstaat ohne Partizipation tendiert zu normalisierender Entmündigung, während zivilgesellschaftliche Partizipation ohne umverteilenden Sozialstaat ausgrenzende Individualisierung durch Ungleichheit verstärkt. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Informal networks in youth transitions in West Germany: biographical resource or reproduction of social inequality? (2005)

    Walther, Andreas; Stauber, Barbara; Pohl, Axel;

    Zitatform

    Walther, Andreas, Barbara Stauber & Axel Pohl (2005): Informal networks in youth transitions in West Germany. Biographical resource or reproduction of social inequality? In: Journal of Youth Studies, Jg. 8, H. 2, S. 221-240. DOI:10.1080/13676260500149345

    Abstract

    "This article deals with informal networks and their role in young people's strategies of coping with the uncertainties of transitions to work. The underlying hypothesis is that informal networks have a high potential in this regard that, however, is strongly differentiated according to class and education. Drawing on West German data from the framework of a European research project, the transitions of young people with 'choice biographies' are compared with those of young people with low resources and at risk of disengaging with the transition system. The question extends to asking whether or not policy interventions for so-called 'disadvantaged youth' can compensate for these disadvantages by building and reinforcing network structures that bridge the gap between peer relationships and the more formal world of education, training and the labour market." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Bericht der Bundesregierung über die Situation behinderter und schwerbehinderter Frauen und Männer auf dem Ausbildungsstellenmarkt (2005)

    Abstract

    "Behinderte Menschen sollen am Arbeitsleben und am Leben in der Gesellschaft wie nicht behinderte Menschen teilhaben können. Eine Ausbildung im dualen System, wie sie für nicht behinderte Menschen die Regel ist, ist deshalb auch für sie das vorrangige Ziel. Die Versorgung behinderter Jugendlicher mit Berufsausbildungsstellen in Deutschland ist sehr gut: Im Ausbildungsjahr 2003/2004 konnte die Bundesagentur für Arbeit 72,9 Prozent der behinderten jugendlichen Bewerber in Ausbildungsstellen und 24,5 Prozent in Alternativangebote, z. B. berufsvorbereitende Bildungsmaßnahmen, vermitteln. Das führt zu einer sehr hohen Versorgungsquote der behinderten Bewerber von 97,4 Prozent. Dieses Ergebnis zeigt, dass die Berufsausbildung behinderter junger Frauen und Männer auf einem breiten Fundament steht: Bereits in der Schule berät die Bundesagentur für Arbeit, unterstützt von Integrationsfachdiensten, behinderte Schülerinnen und Schüler sowie deren Eltern individuell über die Möglichkeiten einer Berufsausbildung. Für behinderte Jugendliche, die beim Verlassen der Schule noch nicht ausbildungsreif sind, bietet die Bundesagentur für Arbeit gezielt berufsvorbereitende Bildungsmaßnahmen an. Arbeitgeber, die behinderte Menschen ausbilden, können staatliche Zuschüsse erhalten, insbesondere zu den Ausbildungskosten und für die behinderungsgerechte Einrichtung des Arbeitsplatzes. Ist eine Ausbildung im dualen System wegen Art oder Schwere der Behinderung trotz der staatlichen Zuschüsse nicht erreichbar, stehen den behinderten Menschen andere, auf ihre Behinderung abgestimmte Angebote zur Verfügung. In erster Linie sind dies wohnortnahe berufliche Rehabilitationseinrichtungen und Berufsbildungswerke. Das gute Ergebnis bei der Versorgung behinderter Bewerber ist nicht zuletzt darauf zurückzuführen, dass es diese außerbetrieblichen Ausbildungsmöglichkeiten gibt. Mindestens die Hälfte der behinderten Jugendlichen wird außerbetrieblich ausgebildet. Die außerbetriebliche Ausbildung erfolgt auf einem anerkannt hohen Niveau. Wegen fehlender Betriebsnähe ist es jedoch für diese Jugendlichen trotz erfolgreich abgeschlossener Ausbildung oftmals schwierig, einen Arbeitsplatz zu finden. Hier setzt das Gesetz zur Förderung der Ausbildung und Beschäftigung schwerbehinderter Menschen vom 23. April 2004 an: Um die Zahl der betrieblichen Ausbildungen zu erhöhen, wurden die Fördermöglichkeiten für Arbeitgeber verbessert und das Beratungs- und Unterstützungsangebot verstärkt. Gleichzeitig wurden die Voraussetzungen für die sog. 'verzahnte Ausbildung' verbessert. Dies ist eine besondere Form der außerbetrieblichen Ausbildung, in der die Jugendlichen möglichst umfängliche Teile ihrer Ausbildung in Partnerunternehmen absolvieren. Dadurch erhöht sich die Betriebsnähe ihrer Ausbildung, so dass sie es später leichter haben, im Beruf Fuß zu fassen. Denn wenn die Jugendlichen im Betrieb bereits bekannt sind, erhöhen sich ihre Chancen, nach Abschluss der Ausbildung übernommen zu werden. Damit die gesetzlichen Regelungen und Neuerungen in das Bewusstsein der Beteiligten eingehen und gelebt werden, hat das Bundesministerium für Gesundheit und Soziale Sicherung die Initiative 'job - Jobs ohne Barrieren' ins Leben gerufen. Ein Schwerpunkt der Initiative ist die Ausbildung behinderter Jugendlicher. Unternehmen sollen motiviert werden, verstärkt auch Jugendliche mit Behinderungen auszubilden. Sowohl auf der Auftaktveranstaltung der Initiative im September 2004 als auch auf der Schwerpunktveranstaltung 'Ausbildung' im März 2005 haben Unternehmensvertreter in beeindruckender Weise gezeigt, wie Ausbildung und Beschäftigung schwerbehinderter Menschen möglich ist, wenn man nur will. So zieht sich der Satz 'Wollen muss man!' wie ein roter Faden durch die Initiative. Auch in Broschüren und im Internet des Bundesministeriums für Gesundheit und Soziale Sicherung werden Beispiele von Arbeitgebern bekannt gemacht, die mit der Ausbildung und Beschäftigung behinderter Menschen gute Erfahrungen gemacht haben. Daneben fördert die Initiative innovative Projekte auf dem Gebiet der Ausbildung behinderter Frauen und Männer. Die Initiative des Bundesministeriums für Gesundheit und Soziale Sicherung hilft, bestehende Vorbehalte abzubauen und zeigt, dass auch bei schwieriger Arbeitsmarktlage eine erfolgreiche Teilhabe behinderter Menschen am Arbeitsleben möglich ist." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Berufliche Qualifizierung Jugendlicher mit besonderem Förderbedarf - Benachteiligtenförderung (2005)

    Abstract

    Die Benachteiligtenförderung als sozialpädagogisch orientierte Berufsausbildung von Jugendlichen mit besonderem Förderungsbedarf besteht im Jahre 2005 fünfundzwanzig Jahre. In Kooperation mit Akteuren wie Schulen, Betrieben, Berufsberatung und kommunalen Ämtern müssen wirksame Hilfen für benachteiligte junge Menschen an drei Bereichen ansetzen: a) im vorberuflichen Bereich, d.h. in der Berufsorientierung und Berufsvorbereitung, b) nach der Ausbildung beim Übergang in die Beschäftigung und c) bei der Nachqualifizierung. Die vorliegende Fassung des Handbuches versucht, den Prozess der Weiterentwicklung der Benachteiligtenförderung nachzuvollziehen und einen Ausblick auf zukünftige Perspektiven zu geben. In einzelnen Kapiteln werden abgehandelt: Förderinstrumente und Maßnahmen, pädagogische Ansätze, die Organisation ganzheitlicher Lernprozesse, Kooperationen, die Förderung von Medienkompetenz in der vorberuflichen und beruflichen Bildung, Qualitätssicherung und Qualitätsmanagement in den Angeboten der Benachteiligtenförderung sowie Beiträge zur Weiterentwicklung des Systems zur beruflichen Weiterbildung Jugendlicher. Die aktualisierte Gesamtdarstellung dieses neuen Segments im deutschen Bildungssystem verfolgt das Ziel, die gesamte Bandbreite der beruflichen Qualifizierung Jugendlicher zu beschreiben und zum Aufbau eines wirksamen, flexiblen, zeitgemäßen und dauerhaften Angebots zur sozialen und beruflichen Integration jener Personengruppen, die aus unterschiedlichen Gründen ohne besondere Förderung im Übergang zwischen Schule und Beruf von Scheitern und beruflicher Ausgrenzung bedroht wären, beizutragen. (IAB)

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