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Dossier

Langzeitarbeitslosigkeit und Langzeitleistungsbezug in Deutschland – Ursachen, Konsequenzen, Maßnahmen

Trotz positiver Arbeitsmarktentwicklung bleibt die Anzahl langzeitarbeitsloser Menschen in Deutschland seit Jahren konstant. Langfristig auf den Bezug von Sozialleistungen angewiesen zu sein, geht für die Betroffenen häufig mit ökonomischen und sozialen Teilhabedefiziten und Exklusionsrisiken einher. Welche Personen sind von Langzeitleistungsbezug und Langzeitarbeitslosigkeit betroffen? Was sind die Ursachen und Folgen und welche Maßnahmen wirken?
Diese Infoplattform stellt Quellen aus soziologischer und ökonomischer Perspektive zusammen.

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  • Literaturhinweis

    Ergebnisse der Evaluation der Modellprojekte öffentlich geförderte Beschäftigung in Nordrhein-Westfalen (2016)

    Bauer, Frank; Fertig, Michael; Bendzulla, Christoph; Fuchs, Philipp ;

    Zitatform

    Bauer, Frank, Christoph Bendzulla, Michael Fertig & Philipp Fuchs (2016): Ergebnisse der Evaluation der Modellprojekte öffentlich geförderte Beschäftigung in Nordrhein-Westfalen. (IAB-Forschungsbericht 07/2016), Nürnberg, 237 S.

    Abstract

    "Öffentlich geförderte sozialversicherungspflichtige Beschäftigung ist eine arbeitsmarktpolitische Maßnahme insbesondere für Langzeitarbeitslose ohne realistische Aussicht auf Integration in den ersten Arbeitsmarkt. Der hier vorgelegte Forschungsbericht enthält die Ergebnisse einer Evaluation der 'Modellprojekte öffentlich geförderter Beschäftigung in NRW'. Hier wurde bei gemeinnützigen Beschäftigungsträgern in den Jahren 2013 bis 2015 öffentlich geförderte Beschäftigung mit sozialpädagogischer Betreuung implementiert. Die Evaluation umfasst sowohl eine Implementationsanalyse, die sich auf die Umsetzung der sozialpädagogischen Begleitung konzentriert als auch eine Untersuchung der Ausgangssituation der Geförderten, der Elemente der Maßnahme und der Wirkungen der Maßnahmeteilnahme. Zusätzlich wurde auch eine Selektivitäts- und Allokationsanalyse sowie eine Untersuchung von Einsperr-Effekten vorgenommen. Das Forschungsprojekt nutzte einen Methodenmix qualitativer und quantitativer Methoden. Es wurde vielfältige Daten erhoben und verwendet." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bauer, Frank;

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    siehe IAB-Kurzbericht 10/2016 zum Thema
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  • Literaturhinweis

    "Modellprojekte öffentlich geförderte Beschäftigung" in NRW: Teilnehmerauswahl und professionelle Begleitung machen den Unterschied (2016)

    Bauer, Frank; Fertig, Michael; Fuchs, Philipp ;

    Zitatform

    Bauer, Frank, Michael Fertig & Philipp Fuchs (2016): "Modellprojekte öffentlich geförderte Beschäftigung" in NRW: Teilnehmerauswahl und professionelle Begleitung machen den Unterschied. (IAB-Kurzbericht 10/2016), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "Die 'Modellprojekte öffentlich geförderte Beschäftigung' (ögB) in NRW sind auf die Gruppe besonders arbeitsmarktferner Langzeitarbeitsloser zugeschnitten. Die Projekte wurden seit 2013 implementiert und von Februar 2014 bis September 2015 von einem Forschungsverbund bestehend aus dem IAB und dem Institut für Sozialforschung und Gesellschaftspolitik Köln wissenschaftlich begleitet. Im Fokus des Kurzberichts stehen vier Untersuchungsschwerpunkte: die Auswahl der Geförderten, Einsperreffekte während der Förderung, die pädagogische Begleitung sowie die Entwicklung der gesellschaftlichen Teilhabe unter den Geförderten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bauer, Frank;
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  • Literaturhinweis

    Öffentlich geförderte Beschäftigung: Mit dem Jobcoach wieder auf eigenen Füßen stehen (2016)

    Bauer, Frank;

    Zitatform

    Bauer, Frank (2016): Öffentlich geförderte Beschäftigung: Mit dem Jobcoach wieder auf eigenen Füßen stehen. In: IAB-Forum H. 1, S. 54-59., 2016-07-26. DOI:10.3278/IFO1601W054

    Abstract

    Nordrhein-Westfalen erprobt derzeit in verschiedenen Modellprojekten, wie öffentlich geförderte Beschäftigte durch Jobcoaches sozialpädagogisch begleitet werden können. Auf diese Weise soll einem vorzeitigen Abbruch dieser Beschäftigungsverhältnisse entgegengewirkt werden. Bei der Umsetzung dieser Begleitung lassen sich drei Varianten unterscheiden, die jeweils spezifische Vor- und Nachteile haben. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bauer, Frank;
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  • Literaturhinweis

    Langzeitarbeitslosigkeit in Nordrhein-Westfalen: Strukturen, Entwicklungen und Abgänge in Beschäftigung (2016)

    Bauer, Frank; Sieglen, Georg; Roth, Duncan ;

    Zitatform

    Bauer, Frank, Duncan Roth & Georg Sieglen (2016): Langzeitarbeitslosigkeit in Nordrhein-Westfalen. Strukturen, Entwicklungen und Abgänge in Beschäftigung. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Nordrhein-Westfalen 02/2016), Nürnberg, 54 S.

    Abstract

    "Trotz anhaltenden Beschäftigungswachstums stagniert die Zahl der Arbeitslosen in Nordrhein-Westfalen, wie in Deutschland insgesamt, in den letzten Jahren. Infolgedessen kann es zu Verfestigungen der Arbeitslosigkeit sowie zu längeren Arbeitslosigkeitsdauern kommen. Dies zeigt sich auch darin, dass die Zahl der Personen mit besonders langer Dauer der Arbeitslosigkeit in Nordrhein-Westfalen zuletzt gestiegen ist. Dieser Beitrag widmet sich zwei Fragestellungen: Einerseits wird der Bestand der Arbeitslosen in Nordrhein-Westfalen im Hinblick auf verschiedene Strukturmerkmale sowie auf die regionale Verteilung analysiert; zum anderen stehen die Übergänge aus Arbeitslosigkeit in Beschäftigung im Fokus. Um der Heterogenität der Gruppe der Arbeitslosen gerecht zu werden, werden zwei weitere Personengruppen gebildet und mit der Gesamtheit aller Arbeitslosen verglichen. Dabei handelt es sich einerseits um die Gruppe aller Langzeitarbeitslosen sowie um eine als 'arbeitsmarktferne' Langzeitarbeitslose bezeichnete Untergruppe, für die lange Dauern der Arbeitslosigkeit und kurze Beschäftigungserfahrungen kennzeichnend ist. Die Ergebnisse zeigen, dass insbesondere Ältere und Personen ohne Berufsausbildung bei den Langzeitarbeitslosen überrepräsentiert sind. Deutlich seltener - gemessen am Bestand - können Langzeitarbeitslose Übergänge in Beschäftigung realisieren. Gelingt die Aufnahme einer Beschäftigung, ist diese für Langzeitarbeitslose im Durchschnitt von kürzerer Dauer. In den meisten Fällen sind diese Unterschiede für die 'arbeitsmarktfernen' Langzeitarbeitslosen noch stärker ausgeprägt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bauer, Frank; Sieglen, Georg; Roth, Duncan ;
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  • Literaturhinweis

    Langzeitarbeitslosigkeit im regionalen Vergleich: In Ost und West sind Stadt und Land unterschiedlich betroffen (2016)

    Bauer, Frank; Weyh, Antje; Roth, Duncan ; Thoma, Oliver; Eigenhüller, Lutz; Niebuhr, Annekatrin ; Theuer, Stefan; Sieglen, Georg;

    Zitatform

    Bauer, Frank, Lutz Eigenhüller, Annekatrin Niebuhr, Duncan Roth, Georg Sieglen, Stefan Theuer, Oliver Thoma & Antje Weyh (2016): Langzeitarbeitslosigkeit im regionalen Vergleich: In Ost und West sind Stadt und Land unterschiedlich betroffen. In: IAB-Forum H. 1, S. 10-17., 2016-07-26. DOI:10.3278/IFO1601W010

    Abstract

    Regionale Unterschiede spielen in der Diskussion um Langzeitarbeitslosigkeit eine bedeutsame Rolle. Denn die Spannweite des Anteils der Langzeitarbeitslosen an allen Arbeitslosen reicht auf Kreisebene von elf bis sechzig Prozent. Geringen Werten vor allem in Süddeutschland stehen sehr hohe Anteile insbesondere in städtischen Regionen Nordrhein-Westfalens und in einigen ländlichen Regionen Ostdeutschlands gegenüber. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Öffentlich geförderte Beschäftigung für Langzeitarbeitslose - die Bedeutung sozialpädagogischer Betreuung (2016)

    Bauer, Frank; Kupka, Peter;

    Zitatform

    Bauer, Frank & Peter Kupka (2016): Öffentlich geförderte Beschäftigung für Langzeitarbeitslose - die Bedeutung sozialpädagogischer Betreuung. In: Archiv für Wissenschaft und Praxis der sozialen Arbeit, Jg. 47, H. 4, S. 74-83.

    Abstract

    "Öffentlich geförderte Beschäftigung birgt Chancen für arbeitsmarktferne Arbeitslose, aber auch Risiken. Anhand einer Evaluation von Modellprojekten in Nordrhein-Westfalen zeigt dieser Beitrag, wie öffentlich geförderte Maßnahmen ausgestaltet sein müssen, um ihre Potenziale zu entfalten. Eine besondere Bedeutung kommt dabei der sozialpädagogischen Begleitung durch Jobcoaches zu." (Autorenreferat, © Deutscher Verein für öffentliche und private Fürsorge e.V.)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bauer, Frank; Kupka, Peter;
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  • Literaturhinweis

    Aus der Praxis eines Trägers der Arbeitsmarktintegration (2016)

    Beier, Uwe; Helbig, Antje;

    Zitatform

    Beier, Uwe & Antje Helbig (2016): Aus der Praxis eines Trägers der Arbeitsmarktintegration. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 69, H. 5, S. 386-389. DOI:10.5771/0342-300X-2016-5-386

    Abstract

    "Der Beitrag stellt dar, was die Arbeit eines sozialen Trägers mit langzeitarbeitslosen Menschen in der Praxis kennzeichnet. Es werden zwei Projekte des Zentrums für Ausbildung und berufliche Qualifikation (ZAQ) in Oberhausen vorgestellt, die mit Menschen arbeiten, die lange Zeit arbeitslos waren. Teilweise werden hierbei auch das soziale Umfeld und enge Bezugspersonen der Betroffenen miteinbezogen. Anhand der Projekte soll dargestellt werden, welche Bedarfe sich daraus für Menschen im Langzeitleistungsbezug ergeben und wie diese in der praktischen Arbeit durch den Träger aufgegriffen werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Erwerbsbedingte Abgänge aus der Grundsicherung: Der Abbau von Hemmnissen macht's möglich (2016)

    Beste, Jonas ; Trappmann, Mark ;

    Zitatform

    Beste, Jonas & Mark Trappmann (2016): Erwerbsbedingte Abgänge aus der Grundsicherung: Der Abbau von Hemmnissen macht's möglich. (IAB-Kurzbericht 21/2016), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "Ein vorrangiges Ziel der Grundsicherung für Arbeitsuchende nach dem SGB II ist es, die Hilfebedürftigkeit der Leistungsbezieher durch die Aufnahme einer bedarfsdeckenden Beschäftigung zu beenden. Empirische Befunde zeigen aber, dass dies bei vielen Betroffenen zumindest nicht zeitnah gelingt, sie bleiben lange im Leistungsbezug. Wer einen erwerbsbedingten Ausstieg schafft und was andere daran hindert, eine bedarfsdeckende Erwerbstätigkeit aufzunehmen, ist daher eine wesentliche Frage für Praxis und Forschung. Die Autoren untersuchen in diesem Kurzbericht insbesondere die Bedeutung individueller Arbeitsmarkthemmnisse und die Folgen ihrer Beseitigung. Die Ergebnisse zeigen, dass Langzeitleistungsbezug, gesundheitliche Einschränkungen, ein höheres Lebensalter, mangelnde Deutschkenntnisse, fehlende Ausbildungs- und Schulabschlüsse, Mutterschaft und Pflegetätigkeiten die Übergangschancen von Grundsicherungsempfängern teilweise erheblich verringern." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Beste, Jonas ; Trappmann, Mark ;
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  • Literaturhinweis

    Langzeitarbeitslosigkeit und wiederholte Arbeitslosigkeit bei jungen Rehabilitanden: Beschäftigungsrisiken sind ungleich verteilt (2016)

    Beyersdorf, Joanna;

    Zitatform

    Beyersdorf, Joanna (2016): Langzeitarbeitslosigkeit und wiederholte Arbeitslosigkeit bei jungen Rehabilitanden: Beschäftigungsrisiken sind ungleich verteilt. In: IAB-Forum H. 1, S. 78-85., 2016-07-26. DOI:10.3278/IFO1601W078

    Abstract

    Berufliche Rehabilitation umfasst ein vielfältiges Paket an arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen, um die Erwerbsintegration von Menschen mit Behinderungen und gesundheitlichen Einschränkungen zu fördern. Gleichwohl sind Rehabilitanden im Bereich der Ersteingliederung häufig von Arbeitslosigkeit und gerade auch von wiederholter Arbeitslosigkeit betroffen. Langzeitarbeitslosigkeit hingegen kommt in dieser Gruppe eher selten vor und ist zudem unterschiedlich verteilt. So sind vor allem die Art der Hauptbehinderung und der Zeitpunkt ihres Auftretens im Lebenslauf für das Risiko, langzeitarbeitslos zu werden, relevant. Für das Risiko, dass Arbeitslosigkeit wiederholt auftritt, ist zudem die regionale Arbeitsmarktlage von Bedeutung. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Langzeitleistungsbezieher im Profil: Nur jeder Vierte ist auch langzeitarbeitslos (2016)

    Bruckmeier, Kerstin ; Lietzmann, Torsten; Rothe, Thomas; Saile, Anna-Theresa;

    Zitatform

    Bruckmeier, Kerstin, Torsten Lietzmann, Thomas Rothe & Anna-Theresa Saile (2016): Langzeitleistungsbezieher im Profil: Nur jeder Vierte ist auch langzeitarbeitslos. In: IAB-Forum H. 1, S. 4-9., 2016-07-26. DOI:10.3278/IFO1601W004

    Abstract

    Der Abbau der Arbeitslosigkeit, insbesondere der Langzeitarbeitslosigkeit, ist seit 2011 nahezu zum Erliegen gekommen. So verharrt die Zahl der Langzeitarbeitslosen in Deutschland bereits seit einigen Jahren bei etwa einer Million. Gleichzeitig waren 2014 gut drei Millionen erwerbsfähige Menschen über längere Zeit auf Leistungen der Grundsicherung angewiesen. Allerdings ist nur ein Viertel der erwerbsfähigen Langzeitbezieher auch langzeitarbeitslos. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bruckmeier, Kerstin ; Lietzmann, Torsten;
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  • Literaturhinweis

    Long-term unemployment in the EU: trends and policies (2016)

    Duell, Nicola; Thurau, Lena; Vetter, Tim;

    Zitatform

    Duell, Nicola, Lena Thurau & Tim Vetter (2016): Long-term unemployment in the EU. Trends and policies. Gütersloh, 86 S.

    Abstract

    "Langfristige Arbeitslosigkeit verursacht hohe Kosten für den Einzelnen und die Gesellschaft. Durch die andauernde Beschäftigungslosigkeit kommt es zur Entwertung von Humankapital und Bildungsinvestitionen, sinkende Beschäftigungsquoten verringern die Arbeitsmarkteffizienz und das Wachstumspotenzial einer Wirtschaft. Für die Langzeiterwerbslosen steigt das Risiko von Armut und sozialer Ausgrenzung. Auch psychische und gesundheitliche Probleme nehmen mit der Dauer der Arbeitslosigkeit zu und verringern langfristig die Beschäftigungsfähigkeit der Betroffenen. Ein besseres Verständnis über die Zusammensetzung und die Ursachen des Phänomens im europäischen Vergleich ist vor diesem Hintergrund entscheidend, um kurz- und langfristige Strategien zum Abbau der Langzeitarbeitslosigkeit zu entwickeln. Die Studie untersucht daher für alle 28 EU-Mitgliedsstaaten die Entwicklung von Langzeitarbeitslosigkeit und Inaktivität seit 2008, deren Struktur und Ursachen sowie Ansätze der aktiven Arbeitsmarktpolitik zur Bekämpfung von Langzeitarbeitslosigkeit." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Soziale Aktivierung von Arbeitslosen?: Praktiken und Deutungen eines neuen Arbeitsmarktinstruments (2016)

    Freier, Carolin ;

    Zitatform

    Freier, Carolin (2016): Soziale Aktivierung von Arbeitslosen? Praktiken und Deutungen eines neuen Arbeitsmarktinstruments. (Gesellschaft der Unterschiede 38), Bielefeld: Transcript, 262 S.

    Abstract

    "Das neuartige Arbeitsmarktinstrument 'Soziale Aktivierung' versammelt Maßnahmen, deren Wirkungen über die dominierenden Ziele der direkten und zeitnahen Integration in den Arbeitsmarkt hinausgehen sollen. Anhand von Fallbeispielen wie Kung-Fu-Kursen oder Theatergruppen rekonstruiert Carolin Freier, wie Langzeitarbeitslose und andere arbeitsmarktferne Personen hierdurch 'sozial aktiviert' und zur sozialen Teilhabe befähigt werden sollen, u.a. durch das (Wieder-)Erlernen von Alltagskompetenzen. Die Studie zeichnet nach, wie diese Maßnahmen in der täglichen Praxis der Arbeitsvermittlung entstanden, auf welche Strategien sie sich zurückführen lassen und welche Folgen sich für die Arbeitslosen ergeben." (Verlagsangaben, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    In den Greifarmen des unternehmerischen Selbst: neoliberale Gouvernementalität, Disziplinarmacht und die Inwertsetzung von Langzeitarbeitslosen (2016)

    Gfrerer, Lara;

    Zitatform

    Gfrerer, Lara (2016): In den Greifarmen des unternehmerischen Selbst. Neoliberale Gouvernementalität, Disziplinarmacht und die Inwertsetzung von Langzeitarbeitslosen. Marburg: Tectum, 241 S.

    Abstract

    "Autonomie, Kreativität und individuelle Selbstentfaltung werden in der neoliberalen Marktwirtschaft klare Grenzen gesetzt. Die vielbeschworene 'Freiheit' ist nichts anderes als die Freiheit zum ökonomisch rentablen Handeln. Wie aber bringt man Menschen dazu, zu tun, zu denken und zu wollen, was die vorherrschenden gesellschaftlichen Verhältnisse erfordern? Was bewegt sie dazu, sich bereitwillig zu einem System zu bekennen, dass das soziale und wirtschaftliche Überleben von der erfolgreichen Durchsetzung im Wettbewerb und damit von der fortwährenden Optimierung der eigenen Person abhängig macht? Basierend auf Studien zur Gouvernementalität von Michel Foucault offenbart Lara Gfrerer die zentralen und dabei höchst widersprüchlichen Anforderungen an die Menschen, die in der allumfassenden Aufforderung zum unternehmerischen Denken, Fühlen und Handeln enthalten sind. Am Beispiel von Hartz-IV zeigt Gfrerer im Besonderen, wie der Staat diejenigen zur ökonomischen Verwertbarkeit zwingt, die ihre Freiheit nicht im Sinne des Marktes nutzen wollen oder können und welcher Mittel er sich dabei bedient: disziplinärer Überwachung, Drohungen und harter Sanktionen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Being long-term unemployed in Germany: social contacts, finances and stigma (2016)

    Grimmer, Bettina;

    Zitatform

    Grimmer, Bettina (2016): Being long-term unemployed in Germany. Social contacts, finances and stigma. In: C. Lahusen & M. Giugni (Hrsg.) (2016): Experiencing long-term unemployment in Europe : youth on the edge, S. 39-72. DOI:10.1057/978-1-137-50487-6_3

    Abstract

    "This chapter analyzes the social contacts and personal networks of young long-term unemployed in Germany, making use of semi-structured qualitative interviews of long-term unemployed between 20 and 34 years of age in the city of Cologne. It is argued that two dimensions have an impact on the interplay of unemployment, social contacts and social activities: the financial situation of the young unemployed on the one hand and their experience of stigma on the other. To compensate for financial hardship the young people make use of social capital, and to prevent stigmatization they use justifications of their unemployment. The effectiveness of these strategies is, at least partly, shaped by the living conditions of the young unemployed." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Informelle Pflege, Arbeitslosigkeit und soziale Exklusion: Kumulierende oder kompensierende Risiken? (2016)

    Grüttner, Michael ;

    Zitatform

    Grüttner, Michael (2016): Informelle Pflege, Arbeitslosigkeit und soziale Exklusion. Kumulierende oder kompensierende Risiken? In: Sozialer Fortschritt, Jg. 65, H. 12, S. 290-297. DOI:10.3790/sfo.65.12.290

    Abstract

    "Der Beitrag untersucht, inwiefern informelle Pflege für die Pflegepersonen ein Risiko sozialer Exklusion oder eine Ressource für Zugehörigkeitskonstruktionen darstellt. Zudem wird das Zusammenwirken von informeller Pflege und Arbeitslosigkeit untersucht. Theoretisch orientiert sich der Beitrag an der soziologischen Exklusionsforschung mit deren Überlegungen zu subjektiven und objektiven Dimensionen sozialer Inklusion (Kronauer 2010; Bude / Lantermann 2006). Analysen mit Daten des Panels Arbeitsmarkt und soziale Sicherung (PASS) des Institutes für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) getrennt nach Geschlecht zeigen, dass ein hoher zeitlicher Pflegeaufwand insbesondere bei Männern das Zugehörigkeitsempfinden mindert, während bei Frauen partiell eine Stärkung des Zugehörigkeitsgefühls beobachtet wird, wenn Arbeitslosigkeit und Pflegearbeit zusammentreffen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Soziale Teilhabe durch geförderte Beschäftigung: Dabei sein und dazugehören (2016)

    Gundert, Stefanie ; Hirseland, Andreas; Hohmeyer, Katrin; Christoph, Bernhard ; Ramos Lobato, Philipp; Hohendanner, Christian;

    Zitatform

    Gundert, Stefanie, Katrin Hohmeyer, Philipp Ramos Lobato, Bernhard Christoph, Andreas Hirseland & Christian Hohendanner (2016): Soziale Teilhabe durch geförderte Beschäftigung: Dabei sein und dazugehören. In: IAB-Forum H. 1, S. 48-53., 2016-07-26. DOI:10.3278/IFO1601W048

    Abstract

    Fehlende Erwerbsarbeit schränkt langfristig die materielle, soziale und kulturelle Teilhabe der Betroffenen ein. In einigen Fällen kann geförderte Beschäftigung helfen, diese Defizite zu lindern. Eine grundlegende Bedingung dafür ist, dass die Arbeit freiwillig aufgenommen wird. Außerdem sollten die Beschäftigungsbedingungen denen regulärer Erwerbsarbeit möglichst ähnlich sein. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Ein Überblick über empirische Daten zur Prävalenz des Substanzkonsums, des problematischen Glücksspiels und suchtförmiger Essstörungen bei Hartz-IV-Beziehenden (2016)

    Henkel, Dieter;

    Zitatform

    Henkel, Dieter (2016): Ein Überblick über empirische Daten zur Prävalenz des Substanzkonsums, des problematischen Glücksspiels und suchtförmiger Essstörungen bei Hartz-IV-Beziehenden. In: Suchttherapie, Jg. 17, H. 3, S. 106-114. DOI:10.1055/s-0042-109384

    Abstract

    "Im Vergleich zu anderen Erwerbsstatus- und Einkommensgruppen (z.?B. Arbeitslosengeld-I-Beziehenden, Erwerbstätigen) zeigt sich, dass Hartz-IV-Beziehende häufiger Tabak rauchen (Männern und Frauen), häufiger illegale Drogen und Sedativa/Hypnotika konsumieren; ebenso weiter verbreitet in der Hartz-IV-Gruppe sind wahrscheinlich auch das problematische bzw. pathologische Glücksspiel und suchtförmige Essstörungen (Anorexia, Bulimia). Hinsichtlich des Alkoholkonsums ist festzustellen, dass in der Hartz-IV-Gruppe die mit weitem Abstand höchsten Anteile an Alkoholabstinenten zu finden sind (Männer und Frauen). Dabei bestehen ausgeprägte Armutsgradienten, d.?h. die Abstinenzraten nehmen mit ansteigender Armutsquote in den untersuchten Gruppen kontinuierlich zu. Auch der regelmäßige Alkoholkonsum kommt unter Hartz-IV-Beziehenden seltener vor, besonders bei den Frauen. Das Gleiche gilt für den gesundheitlich riskanten Konsum und das Binge Drinking; eine Ausnahme bilden hier die 18- bis 25-jährigen arbeitslosen Männer mit signifikant erhöhten Prävalenzraten. Somatisch folgenschwere Alkoholprobleme hingegen sind in der Hartz-IV-Bevölkerung bei Männern und Frauen wahrscheinlich stärker verbreitet als unter Arbeitslosengeld-I-Beziehenden und Erwerbstätigen. Darauf verweisen repräsentative AOK-Patientendaten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Wirkung von Maßnahmen auf die Arbeitsmarktchancen von Langzeiterwerbslosen: Oft ein Schritt in die richtige Richtung (2016)

    Hohmeyer, Katrin; Moczall, Andreas;

    Zitatform

    Hohmeyer, Katrin & Andreas Moczall (2016): Wirkung von Maßnahmen auf die Arbeitsmarktchancen von Langzeiterwerbslosen: Oft ein Schritt in die richtige Richtung. In: IAB-Forum H. 1, S. 40-47., 2016-07-26. DOI:10.3278/IFO1601W040

    Abstract

    Die Reduzierung der Langzeitarbeitslosigkeit und Hilfebedürftigkeit ist nach wie vor eine zentrale Aufgabe der Arbeitsmarktpolitik. Verschiedene Studien des IAB zeigen, dass bestehende Instrumente der aktiven Arbeitsmarktpolitik grundsätzlich geeignet sind, auch Personen, die über mehrere Jahre nicht sozialversicherungspflichtig beschäftigt waren, auf ihrem Weg zurück in den Arbeitsmarkt zu unterstützen. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Hohmeyer, Katrin; Moczall, Andreas;
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  • Literaturhinweis

    Soziale Netzwerke als Ressource für den Umgang mit Langzeitarbeitslosigkeit (2016)

    Klärner, Andreas ; Knabe, André ;

    Zitatform

    Klärner, Andreas & André Knabe (2016): Soziale Netzwerke als Ressource für den Umgang mit Langzeitarbeitslosigkeit. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 69, H. 5, S. 353-364. DOI:10.5771/0342-300X-2016-5-353

    Abstract

    "Dieser Beitrag befasst sich mit den Folgen des Übergangs vom fürsorgenden zum aktivierenden Wohlfahrtsstaat, der mit den Arbeitsmarktreformen der 'Agenda 2010' vorangetrieben wurde. Im Zuge dieser Reformen wurden insbesondere Langzeitarbeitslose selbst für ihre Lage verantwortlich gemacht. Die Forderungen nach Eigenverantwortlichkeit und (Selbst)Aktivierung erfordern von den Betroffenen kompensatorisches Handeln, das fehlende staatliche Unterstützung ausgleicht. In unserem Beitrag fragen wir, welche Rolle dabei soziale Netzwerke spielen können. Dafür analysieren wir 34 qualitative Interviews mit langzeitarbeitslosen Menschen aus Mecklenburg-Vorpommern. Im Rahmen der Interviews wurden Daten zu den sozialen Netzwerken der Befragten erhoben und deren Rolle bei der Bewältigung der Folgen von Langzeitarbeitslosigkeit untersucht. Im Ergebnis stellen wir fest, dass diese Netzwerke zwar wichtige Ressourcen sozialer Unterstützung bereitstellen, ihre Rolle aber auch nicht überschätzt werden darf, da für viele der von uns befragten Personen die Möglichkeit zur Nutzung dieser Ressourcen stark begrenzt ist und besonders effektive und verlässliche Unterstützung oftmals nur von institutionellen Helfern geleistet wird." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    ESF-Programm für Langzeitarbeitslose im Praxisbericht: Jobcenter leistet umfassende Hilfestellung zur Rückkehr in Beschäftigung (2016)

    Knoop, Verena Andrea;

    Zitatform

    Knoop, Verena Andrea (2016): ESF-Programm für Langzeitarbeitslose im Praxisbericht: Jobcenter leistet umfassende Hilfestellung zur Rückkehr in Beschäftigung. In: IAB-Forum H. 1, S. 62-69., 2016-07-26. DOI:10.3278/IFO1601W062

    Abstract

    Während Teile der Wirtschaft über einen Mangel an Fachkräften und Personal klagen, stagniert die Zahl der langzeitarbeitslosen Kundinnen und Kunden in den Jobcentern, die angesichts vielfältiger Vermittlungshemmnisse kaum noch Aussichten haben, sich aus eigener Kraft auf dem Arbeitsmarkt zu behaupten. Über die intensive Beratung von Langzeitarbeitslosen und Arbeitgebern will das ESF-Bundesprogramm zum Abbau von Langzeitarbeitslosigkeit beitragen - zu deren beiderseitigem Nutzen. (IAB)

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