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Dossier

Langzeitarbeitslosigkeit und Langzeitleistungsbezug in Deutschland – Ursachen, Konsequenzen, Maßnahmen

Trotz positiver Arbeitsmarktentwicklung bleibt die Anzahl langzeitarbeitsloser Menschen in Deutschland seit Jahren konstant. Langfristig auf den Bezug von Sozialleistungen angewiesen zu sein, geht für die Betroffenen häufig mit ökonomischen und sozialen Teilhabedefiziten und Exklusionsrisiken einher. Welche Personen sind von Langzeitleistungsbezug und Langzeitarbeitslosigkeit betroffen? Was sind die Ursachen und Folgen und welche Maßnahmen wirken?
Diese Infoplattform stellt Quellen aus soziologischer und ökonomischer Perspektive zusammen.

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  • Literaturhinweis

    Evaluation des Teilhabechancengesetzes - Abschlussbericht (2024)

    Achatz, Juliane; Ramos Lobato, Philipp; Kasrin, Zein ; Schels, Brigitte ; Kupka, Peter; Raab, Miriam; Bauer, Frank; Bennett, Jenny; Trappmann, Mark ; Coban, Mustafa ; Nivorozhkin, Anton ; Englert, Kathrin; Osiander, Christopher ; Gellermann, Jan F. C.; Pohlan, Laura ; Hülle, Sebastian ; Zins, Stefan; Bömmel, Nadja ; Zabel, Cordula ; Fuchs, Philipp ; Promberger, Markus; Schiele, Maximilian ; Wolff, Joachim; Globisch, Claudia; Wenzig, Claudia; Dietz, Martin; Tübbicke, Stefan ;

    Zitatform

    Achatz, Juliane, Frank Bauer, Jenny Bennett, Nadja Bömmel, Mustafa Coban, Martin Dietz, Kathrin Englert, Philipp Fuchs, Jan F. C. Gellermann, Claudia Globisch, Sebastian Hülle, Zein Kasrin, Peter Kupka, Anton Nivorozhkin, Christopher Osiander, Laura Pohlan, Markus Promberger, Miriam Raab, Philipp Ramos Lobato, Brigitte Schels, Maximilian Schiele, Mark Trappmann, Stefan Tübbicke, Claudia Wenzig, Joachim Wolff, Stefan Zins & Cordula Zabel (2024): Evaluation des Teilhabechancengesetzes - Abschlussbericht. (IAB-Forschungsbericht 04/2024), Nürnberg, 331 S. DOI:10.48720/IAB.FB.2404

    Abstract

    "Mit dem Teilhabechancengesetz wurde das Förderportfolio der Grundsicherung für Arbeitsuchende um die Förderinstrumente „Eingliederung von Langzeitarbeitslosen“ (§ 16e SGB II) und „Teilhabe am Arbeitsmarkt“ (§ 16i SGB II) erweitert. In beiden Fällen handelt es sich um Lohnkostenzuschüsse für Arbeitgeber, die förderberechtigte Personen einstellen. Die Förderung steht dabei privatwirtschaftlichen Betrieben ebenso offen wie öffentlichen oder gemeinnützigen Arbeitgebern. Beide Instrumente richten sich an (besonders) arbeitsmarktferne Leistungsberechtigte und sollen ihnen den – ohne die Lohnkostenförderung voraussichtlich verwehrten – Zugang zum Arbeitsmarkt ermöglichen. Auf diese Weise sollen ihre soziale Teilhabe, ihre Beschäftigungsfähigkeit sowie ihre Beschäftigungschancen auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt verbessert werden. Im Rahmen der Wirkungsforschung nach § 55 SGB II übernimmt das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) die wissenschaftliche Evaluation der Förderinstrumente. Verteilt auf insgesamt acht Teilprojekte wurden die Umsetzung, der betriebliche Einsatz sowie die Wirkung der Förderinstrumente nach § 16e und § 16i SGB II untersucht. Mit der Verfestigung von Arbeitslosigkeit und Leistungsbezug adressiert das Teilhabechancen-gesetz eine der maßgeblichen arbeitsmarktpolitischen Herausforderung der Grundsicherung für Arbeitsuchende. Den vorliegenden Forschungsbefunden nach zu urteilen, gehen beide mit dem Teilhabechancengesetz geschaffenen Instrumente diese Herausforderung effektiv an. Sie stellen damit eine wichtige Erweiterung der Fördermöglichkeiten für (besonders) arbeitsmarktferne Leistungsberechtigte des SGB II dar. Diese Einschätzung stützt sich auf die nachfolgend skizzierten zentralen Befunde der wissenschaftlichen Begleitforschung: - Die gesetzlichen Zugangskriterien beider Instrumente werden nahezu ausnahmslos erfüllt, relevante Teilgruppen unter den Geförderten – darunter insbesondere Frauen sowie Personen ohne beruflichen Abschluss – bleiben jedoch unterrepräsentiert. - „Teilhabe am Arbeitsmarkt“ (§ 16i SGB II) erreicht die anvisierte Gruppe besonders arbeitsmarktferner Leistungsberechtigter zuverlässig, bei „Eingliederung von Langzeitarbeitslosen“ (§ 16e SGB II) ist dagegen eine gewisse Positivselektion innerhalb der Gruppe der formal Förderberechtigten feststellbar. - Die ganzheitliche beschäftigungsbegleitende Betreuung (Coaching) erreicht einen überwiegenden Anteil der Geförderten und ist breit akzeptiert, ihre praktische Umsetzung ist jedoch mitunter ausbaufähig. - Beide Instrumente haben einen positiven Effekt auf die Beschäftigungsfähigkeit, die soziale Teilhabe und andere subjektive Indikatoren. - „Eingliederung von Langzeitarbeitslosen“ hat einen überraschend hohen positiven Effekt auf die Beschäftigungschancen der Geförderten. - Unerwünschte Nebenwirkungen des Instrumenteneinsatzes, wie betriebliche Mitnahme und Substitution regulärer Beschäftigung, wurden bislang nicht festgestellt. Der Beobachtungszeitraum für die Wirkungsanalysen ist allerdings noch vergleichsweise kurz. Inwieweit die Effekte auf soziale Teilhabe, Beschäftigungsfähigkeit und – im Falle von „Eingliederung von Langzeitarbeitslosen“ – auf die Arbeitsmarktchancen über einen längeren Zeitraum hinweg Bestand haben, ist eine empirisch offene Frage. Das gilt ebenfalls für die Effekte von „Teilhabe am Arbeitsmarkt“ auf den Übergang in ungeförderte Beschäftigung. Aufgrund der im Vergleich zu § 16e SGB II deutlich längeren Förderdauer befindet sich das Gros der Teilnehmenden der betrachteten Stichprobe noch in der Förderung. Übergänge in den Arbeitsmarkt sind daher bislang nicht in einem Umfang beobachtbar, der die Messung von Nettoeffekten erlauben würde. Die Forschungsergebnisse legen lediglich moderate Änderungen der gesetzlichen Ausgestaltung der beiden Instrumente nahe, sprechen aber teils für weiterreichende Anpassungen ihrer praktischen Umsetzung. Letzteres betrifft zum einen die Zuweisungspraxis der Jobcenter, die einer Unterrepräsentanz bestimmter Teilgruppen von Leistungsberechtigten in der Förderung, unter anderem von Frauen, nicht zuverlässig entgegenwirkt. Zum anderen sind grundlegende Anpassungen der beschäftigungsbegleitenden Betreuung anzuraten. So sollte das Coaching bereits in der Anbahnungsphase beginnen, in der Beschäftigungsphase kontinuierlich sichergestellt und personelle Wechsel dabei möglichst vermieden werden. Größere Aufmerksamkeit sollte zudem der Frage nach den Anschlussperspektiven der Geförderten gewidmet werden. Schließlich drohen insbesondere die erzielten Teilhabeeffekte und damit auch die aufgewandten Investitionen ohne eine (ungeförderte) Anschlussbeschäftigung zu verpuffen. Alles in allem bestätigen die vorliegenden Befunde, dass der Instrumentenkasten des SGB II mit dem Teilhabechancengesetz um zwei effektive Instrumente ergänzt und damit die Fördermöglichkeit von (besonders) arbeitsmarktfernen Leistungsberechtigten substanziell erweitert wurde. Folglich sprechen die Evaluationsergebnisse ungeachtet gewisser weiterer Forschungsbedarfe dafür, beide Instrumente im Förderportfolio des SGB II zu behalten und stützen damit nachträglich die bereits beschlossene Entfristung der Förderung nach § 16i SGB II auch aus wissenschaftlicher Sicht. Angesichts der Verfestigungstendenzen von Arbeitslosigkeit und Leistungsbezug eines nennenswerten Teils der Leistungsberechtigten der Grundsicherung für Arbeitsuchende bleiben solche Förderangebote auch zukünftig unverzichtbar, um dem betroffenen Personenkreis die Teilhabe am Arbeitsmarkt zu ermöglichen. Es sollte daher insbesondere eine Situation vermieden werden, wie sie zwischen 2012 und 2019 bestand, als keine der Förderung nach § 16i SGB II vergleichbare Variante öffentlich geförderter Beschäftigung im Regelinstrumentarium der Grundsicherung für Arbeitsuchende existierte." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Interview im Online-Magazin IAB-Forum
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  • Literaturhinweis

    Impact evaluation of a new counselling and support programme for unemployed with multiple placement obstacles (2024)

    Böheim, René; Mahringer, Helmut; Eppel, Rainer ;

    Zitatform

    Böheim, René, Rainer Eppel & Helmut Mahringer (2024): Impact evaluation of a new counselling and support programme for unemployed with multiple placement obstacles. In: International Journal of Social Welfare. DOI:10.1111/ijsw.12657

    Abstract

    "We analyzed a new counselling and support program for people with lowemployment prospects in Austria. The Austrian Public Employment Service introduced regional pilots to investigate whether a new counselling strategycould improve labor market outcomes for this group. Eligible unemployed individuals could opt for third-party counselling and support, access a widerange of low-threshold services, and focus on personal stability rather than jobplacement. The goal was to achieve similar or even better labor market out-comes at lower cost. By comparing pilot and control regions, we found that introducing the offer resulted in higher costs without improving labour market outcomes." (Author's abstract, IAB-Doku, Published by arrangement with John Wiley & Sons) ((en))

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  • Literaturhinweis

    From welfare to work: The health and material well-being effects of long-term employment subsidies in Germany (2024)

    Bömmel, Nadja ; Coban, Mustafa ; Kasrin, Zein ; Zabel, Cordula ; Wolff, Joachim; Wenzig, Claudia; Schiele, Maximilian ;

    Zitatform

    Bömmel, Nadja, Mustafa Coban, Zein Kasrin, Maximilian Schiele, Claudia Wenzig, Joachim Wolff & Cordula Zabel (2024): From welfare to work: The health and material well-being effects of long-term employment subsidies in Germany. In: International Journal of Social Welfare H. online first, S. 1-22., 2024-01-31. DOI:10.1111/ijsw.12653

    Abstract

    "This paper analyses effects of subsidized, predominantly non-standard, employment within the German labor market program ‘participation in the labor market’ for long-term welfare recipients on their health satisfaction, health-based quality of life, satisfaction with standard of living and households' actual ownership of important goods (e.g., car or new clothes) or the lack thereof due to financial reasons. We differentiated subgroups by health, age and working hours. Data for participants and non-participants (but entitled to welfare benefits) stem from the first two waves (2020/2021) of the panel survey ‘Quality of Life and Social Participation’. To identify causal effects, we employed matching methods based on administrative and survey data. Our findings show that 1 and 2 years after programme start, participation had significant positive effects on all indicators of health and standard of living. Thus, for the program's focus group, subsidized employment, even if non-standard, can contribute to improving health and material well-being." (Author's abstract, IAB-Doku, © Wiley) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Active Labour Market Policies: What Works for the Long-term Unemployed? (2024)

    Eppel, Rainer ; Huemer, Ulrike; Mahringer, Helmut; Schmoigl, Lukas;

    Zitatform

    Eppel, Rainer, Ulrike Huemer, Helmut Mahringer & Lukas Schmoigl (2024): Active Labour Market Policies: What Works for the Long-term Unemployed? (WIFO working papers 671), Wien, 22 S.

    Abstract

    "There is still a lack of knowledge on how to effectively help the long-term unemployed into employment. We evaluate a wide range of active labor market policies for this target group, using a dynamic matching approach. Measures vary considerably in the extent to which they improve labor market prospects. Human capital-intensive training programmes that substantially enhance vocational skills and employment programs are most effective, short activating job search training the least. Our results suggest that not only wage subsidies in the private sector, but also direct job creation in the public and non-profit sector can work, if properly designed." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Teilhabechancengesetz: Die Weiterbeschäftigung nach Ende der Förderung hängt auch von den betrieblichen Strukturen ab (Serie 'Eingliederung von Langzeitarbeitslosen und Teilhabe am Arbeitsmarkt') (2024)

    Gellermann, Jan F. C.; Fuchs, Philipp ; Bauer, Frank; Bennett, Jenny;

    Zitatform

    Gellermann, Jan F. C., Philipp Fuchs, Jenny Bennett & Frank Bauer (2024): Teilhabechancengesetz: Die Weiterbeschäftigung nach Ende der Förderung hängt auch von den betrieblichen Strukturen ab (Serie 'Eingliederung von Langzeitarbeitslosen und Teilhabe am Arbeitsmarkt'). In: IAB-Forum H. 22.03.2024. DOI:10.48720/IAB.FOO.20240322.02

    Abstract

    "Fallstudien zu Langzeitarbeitslosen, die eine über das Teilhabechancengesetz geförderte Beschäftigung aufgenommen haben, zeigen: Eine Übernahme in ungeförderte Beschäftigung hängt keineswegs nur von den individuellen Fähigkeiten und Eigenschaften der Geförderten ab. Die strukturellen Rahmenbedingungen der Beschäftigungsbetriebe, die Einbindung der Geförderten in betriebliche Prozesse und die praktische Ausgestaltung der Förderung sind ebenfalls von großer Bedeutung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Gellermann, Jan F. C.; Bauer, Frank;
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  • Literaturhinweis

    Transitions from Long-Term Unemployment to Employment: Exploring the Interplay of Information, Network Composition and Individual Agency (2024)

    Kerschbaumer, Lukas ; Boost, Marie ; Reichmann, Pia;

    Zitatform

    Kerschbaumer, Lukas, Marie Boost & Pia Reichmann (2024): Transitions from Long-Term Unemployment to Employment. Exploring the Interplay of Information, Network Composition and Individual Agency. In: Soziale Welt, Jg. 75, H. 1, S. 113-142., 2023-11-01. DOI:10.5771/0038-6073-2024-1-113

    Abstract

    Der Einfluss sozialer Netzwerke auf die Wahrscheinlichkeit, in Erwerbstätigkeit überzugehen, wird seit langem breit diskutiert. Unzureichende berufliche Qualifikationen, Krankheit, höheres Alter, Migrationshintergrund, mangelnde Sprachkenntnisse und Fürsorgepflichten haben besonders in Kombination negativen Einfluss auf die Übergangschancen in den ersten Arbeitsmarkt und bedingen vielfach Langzeitarbeitslosigkeit. Im Folgenden wird aufgezeigt, wie Langzeitarbeitslose mit multiplen Hemmnissen entgegen der Erwartung sozialversicherungspflichtige, bedarfsdeckende Erwerbstätigkeit finden und welche Rolle Netzwerke, der Grad der Handlungsfähigkeit und Informationen dabei spielen. Anhand einer softwaregestützten qualitativen Erhebung sozialer Netzwerke in Kombination mit problemzentrierten biographischen Interviews wurde der Übergangsprozess ins Berufsleben rekonstruiert. Dieser hängt nicht ausschließlich vom Erhalten bzw. Wahrnehmen von Informationen ab, sondern vielmehr vom individuellen Erreichen stabiler Lebensumstände, die es erlauben, arbeitsmarktbezogene Informationen als relevant zu erkennen und dann in entsprechende Handlungen zu überführen. Für künftige Netzwerkansätze ist anzuregen, Akteurskonstellationen daraufhin zu analysieren, wie Handlungsfähigkeit soweit erweitert werden kann, dass Informationen über potentielle Arbeitsplätze erkennbar und verarbeitbar werden, welche Rolle die Netzwerkkomposition hierbei spielt und in letzter Konsequenz arbeitsmarktbezogene Aktivitäten möglich werden. Dies geht über traditionelle Ansätze hinaus, die sich auf Faktoren wie Netzwerkdichte und Häufigkeit von Interaktionen oder die Unterscheidung zwischen starken und schwachen Bindungen konzentrieren, und legt den Schwerpunkt auf relationale, diachrone Ansätze, die die individuellen Lebensverläufe berücksichtigen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Examining interindividual differences in unemployment-related changes in subjective well-being: The role of psychological well-being and re-employment expectations (2024)

    Lawes, Mario ; Schöb, Ronnie ; Hetschko, Clemens ; Eid, Michael ; Stephan, Gesine ;

    Zitatform

    Lawes, Mario, Clemens Hetschko, Ronnie Schöb, Gesine Stephan & Michael Eid (2024): Examining interindividual differences in unemployment-related changes in subjective well-being: The role of psychological well-being and re-employment expectations. In: European Journal of Personality online erschienen am 12.02.2024, S. 1-22. DOI:10.1177/08902070241231315

    Abstract

    "This study examined whether the six trait-like dimensions of psychological well-being (e.g., autonomy and environmental mastery) moderate the effects of unemployment on various facets of subjective well-being (i.e., life satisfaction, satisfaction with life domains, and experienced mood). Further, re-employment expectations during unemployment were investigated as a moderator in this context. The study is based on monthly panel data (Nobservations > 23,000) of two samples of initially employed German jobseekers, who either registered as jobseekers due to (i) mass layoffs or plant closures (N = 552) or (ii) other reasons (N = 988). The results indicate substantial interindividual differences in unemployment-related changes across all examined subjective well-being facets. However, dimensions of psychological well-being did generally not moderate these changes. Only in one unemployment context, environmental mastery was positively related to unemployment-related mood changes. Good re-employment expectations were related to increases in several well-being facets (e.g., leisure satisfaction) compared to being employed, whereas poor re-employment expectations were associated with particularly detrimental effects of unemployment in terms of life satisfaction. Overall, the study provides further evidence that (perceived) contextual features of unemployment seem to be particularly relevant for how individuals experience unemployment, whereas internal (coping) resources only seem to play a negligible role." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Stephan, Gesine ;
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  • Literaturhinweis

    Die Marginalisierten: (Über-) Leben zwischen Mangel und Notwendigkeit (2024)

    Wimmer, Christopher;

    Zitatform

    Wimmer, Christopher (2024): Die Marginalisierten. (Über-) Leben zwischen Mangel und Notwendigkeit. Weinheim: Juventa Verlag, 302 S.

    Abstract

    "Christopher Wimmer blickt nach »ganz unten«. Seine These trifft den Kern der deutschen Gegenwart: Ein - wenn nicht sogar das zentrale - Ergebnis kapitalistischer Vergesellschaftung besteht in der Marginalisierung von Menschen in sozialen, politischen und kulturellen Zusammenhängen. Wimmer zeigt, wie sich Marginalisierung konkret auswirkt. Er beschäftigt sich mit der Sozialisation der Marginalisierten und stellt daraufhin ihre Arbeitssituation, ihr Alltagsleben und ihre sozialen Beziehungen ins Zentrum. Überall dort zeigen sich Auswirkungen ihrer sozialen Position. Doch auch das Bewusstsein der Marginalisierten ist von ihrer Lage beeinflusst. All dies hat Folgen für eine Politik, die sich mit sozialer Marginalisierung auseinandersetzen will." (Verlagsangaben, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarktpolitik muss steigender Langzeitarbeitslosigkeit entgegentreten (2024)

    Zitatform

    Deutscher Gewerkschaftsbund. Bereich Arbeitsmarktpolitik (2024): Arbeitsmarktpolitik muss steigender Langzeitarbeitslosigkeit entgegentreten. (Arbeitsmarkt aktuell 2024,01), Berlin, S. 12.

    Abstract

    "Trotz eines hohen Beschäftigungsstandes und vergleichsweise niedriger Arbeitslosenzahlen ist die Zahl der Langzeitarbeitslosen seit längerem gestiegen. Mit aktuell rund 930.000 langzeitarbeitslosen Menschen gibt es mehr Langzeitarbeitslosigkeit als noch vor einem Jahr und deutlich mehr als vor der Corona-Krise. Die Arbeitsagenturen rechnen in den nächsten Monaten mit einem weiteren Anstieg. Langzeitarbeitslosigkeit verfestigt sich. Die aktuellen Chancen für Langzeitarbeitslose auf eine Beschäftigung sind trotz bestehender Arbeits- und Fachkräftebedarfe nur sehr gering. Mit guter Förderung und Begleitung kann Langzeitarbeitslosigkeit überwunden werden. Ein verschärfter Sanktionsdruck wie aktuell diskutiert, geht hingegen an den wahren Ursachen von Langzeitarbeitslosigkeit vorbei. Die Bürgergeldreform hat den gesetzlichen Rahmen für die Förderung von Langzeitarbeitslosen positiv erweitert. Mehr Langzeitarbeitslose ohne Berufsabschluss sollen die Chance auf eine berufsabschlussbezogene Weiterbildung und damit eine Perspektive auf eine nachhaltige Beschäftigung bekommen. Der Soziale Arbeitsmarkt wurde mit der Bürgergeldreform entfristet und hat sich in der Praxis so gut für die soziale Teilhabe von am Arbeitsmarkt ausgeschlossenen Langzeitarbeitslosen bewährt, dass es sich lohnen würde, seine Kapazitäten auszubauen. Allerdings fehlt es den Jobcentern an finanziellen Ressourcen, um die verbesserten Fördermöglichkeiten intensiv zu nutzen. Im Verlauf des letzten Jahres wurden sogar weniger Langzeitarbeitslose mit einem Angebot der aktiven Arbeitsförderung unterstützt. Der DGB spricht sich daher für eine aufgabengerechte Finanzierung der Jobcenter aus. Mindestens muss es dabeibleiben, auf Kürzungen bei den Verwaltungskosten und Eingliederungsmitteln im Bundeshaushalt 2024 zu verzichten. Nur so können die Jobcenter die benötigte Betreuung und Förderung von Langzeitarbeitslosen intensivieren. Sinnvolle, neu eingeführte Förderinstrumente wie der Bürgergeldbonus dürfen nicht dem Spardiktat geopfert und wieder gestrichen werden, sondern müssen erhalten bleiben. Die Agenturen für Arbeit stehen besonders in der Pflicht, das Entstehen von Langzeitarbeitslosigkeit zu verhindern und dies in der Förderpraxis in den Fokus zu stellen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Handlungsfelder und Anpassungsbedarfe der ganzheitlichen beschäftigungsbegleitenden Betreuung im Teilhabechancengesetz (2023)

    Bauer, Frank; Bennett, Jenny; Fuchs, Philipp ; Gellermann, Jan F. C.;

    Zitatform

    Bauer, Frank, Jenny Bennett, Philipp Fuchs & Jan F. C. Gellermann (2023): Handlungsfelder und Anpassungsbedarfe der ganzheitlichen beschäftigungsbegleitenden Betreuung im Teilhabechancengesetz. In: Sozialer Fortschritt, Jg. 72, H. 9-10, S. 731-746., 2023-08-02. DOI:10.3790/sfo.72.9-10.731

    Abstract

    "Der Aufsatz untersucht die Umsetzungspraxis der ganzheitlichen beschäftigungsbegleitenden Betreuung (gbB) im Rahmen der Förderung nach dem Teilhabechancengesetz (THCG). Ausgehend von einer Rekonstruktion der Logik der gbB im Rahmen der Gesetzgebung wird die tatsächliche Umsetzungspraxis anhand einer qualitativen Studie an zehn Standorten beleuchtet. Auf dieser Grundlage wird hinsichtlich der inhaltlichen Anforderungen an die gbB analytisch zwischen vier Handlungsfeldern unterschieden: Betrieb, Initiierung längerfristiger Entwicklungsprozesse, Notfall- und Krisenintervention sowie Lotse im Wohlfahrtsstaat. Damit die gbB diesen Anforderungen gerecht werden kann, wird empfohlen, einerseits die Fach- und Basiskompetenzen der Umsetzenden sicherzustellen und die Kontinuität in der Betreuung zu erhöhen, sowie andererseits den Zugang der gbB zu den Geförderten im Betrieb zu verbessern." (Autorenreferat, IAB-Doku, © Duncker & Humblot)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bauer, Frank; Gellermann, Jan F. C.;
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  • Literaturhinweis

    Teilhabe am Arbeitsmarkt stärken – inklusiv und zielgruppengerecht (2023)

    Betzelt, Sigrid;

    Zitatform

    Betzelt, Sigrid (2023): Teilhabe am Arbeitsmarkt stärken – inklusiv und zielgruppengerecht. In: Sozialer Fortschritt, Jg. 72, H. 9–10, S. 769-773. DOI:10.3790/sfo.72.9-10.769

    Abstract

    "Zur Prävention der Entstehung und Verfestigung von LZA ist die angekündigte arbeitsmarktpolitische Qualifizierungsoffensive notwendig, aber nicht hinreichend. Die berufliche Aus- und Weiterbildung muss ausgebaut werden, doch auch die Steuerung des Weiterbildungssektors gehört auf den Prüfstand. (...) In Anbetracht der o. g. strukturellen Ursachen von LZA bedarf es einer klugen Infrastruktur- und Wirtschaftspolitik, gerade in strukturschwachen Regionen und angesichts aktueller Transformationsprozesse. Dabei sollten keineswegs nur neue Industrieansiedlungen angestrebt werden, sondern auch ein Ausbau öffentlicher Infrastruktur für alle essenziellen Lebensbereiche. Ein gut ausgebauter öffentlicher bzw. gemeinnütziger Sektor erhöht die Attraktivität von Regionen, bietet sozialökologisch wertvolle Beschäftigung und reduziert soziale Ungleichheiten. Eine aus ökologischen Gründen erforderliche längerfristige Umsteuerung des derzeitigen Produktions- und Konsummodells kann alternative Wege gesellschaftlicher Inklusion beinhalten. Auf absehbare Zeit kommt der Erwerbsarbeit weiterhin die zentrale Vergesellschaftungsfunktion zu. Eine lediglich monetäre Mindestsicherung würde kaum gesellschaftliche Teilhabe ermöglichen, aber soziale Ungleichheiten und Problemlagen vertiefen. Anstatt des überkommenen Aktivierungsregimes bedarf es einer emanzipatorischen, zielgruppengerechten Inklusionsstrategie." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeits- und Beschäftigungsqualität geförderter Beschäftigung im Geschlechtervergleich (2023)

    Coban, Mustafa ;

    Zitatform

    Coban, Mustafa (2023): Arbeits- und Beschäftigungsqualität geförderter Beschäftigung im Geschlechtervergleich. In: Sozialer Fortschritt, Jg. 72, H. 9-10, S. 747-768., 2023-05-31. DOI:10.3790/sfo.72.9-10.747

    Abstract

    "Ein übliches Instrument der aktiven Arbeitsmarktpolitik für schwer vermittelbare Arbeitssuchende sind lohngeförderte Beschäftigungen. Sie zielen auf eine Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit der Geförderten und eine langfristige Reintegration in das Erwerbsleben ab. Die erfahrene Arbeits- und Beschäftigungsqualität der Geförderten ist bestimmend für die Stabilität der Erwerbstätigkeit. In den neuen Förderinstrumenten „Eingliederung von Langzeitarbeitslosen“ (§ 16e SGB II) und „Teilhabe am Arbeitsmarkt“ (§ 16i SGB II) entfalten die Geförderten eine hohe Arbeits- und Beschäftigungsqualität. Geschlechtsspezifische Unterschiede treten punktuell, aber dafür stärker auf. Frauen sind häufiger in Teilzeit und Männer eher in Vollzeit beschäftigt. Lediglich 15 bis 30 Prozent der Arbeitszeitlücke kann durch Strukturunterschiede erklärt werden. Darüber hinaus berichten Frauen eine schlechtere Vereinbarkeit von Arbeit und Familie. Die geschlechtsspezifische Lücke in den Vereinbarkeitskonflikten wird jedoch durch die Strukturunterschiede gedämpft." (Autorenreferat, IAB-Doku, © Duncker & Humblot)

    Beteiligte aus dem IAB

    Coban, Mustafa ;
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  • Literaturhinweis

    Innovative approaches to tackle long-term unemployment (2023)

    Dromundo, Sofia; Tuccio, Michele; Lüske, Marius;

    Zitatform

    Dromundo, Sofia, Marius Lüske & Michele Tuccio (2023): Innovative approaches to tackle long-term unemployment. (OECD social, employment and migration working papers 300), Paris, 39 S. DOI:10.1787/e1f7e16e-en

    Abstract

    "Long-term unemployment remains a structural challenge for most OECD countries. Despite major efforts to address this issue, the efficiency and effectiveness of many existing active labor market policies are limited for jobseekers who face major vulnerabilities and have no ties to the labor market. Therefore, there is a need for innovative approaches that specifically address the barriers faced by long-term unemployed individuals in their labor market (re)integration. This paper discusses examples of promising practices from across Europe, which can serve as a source of inspiration for policymakers seeking new approaches to assist vulnerable jobseekers in overcoming the challenge of long-term unemployment" (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Teilhabechancengesetz: Warum die Zuweisungspraxis in den Jobcentern Frauen benachteiligt (Serie "Eingliederung von Langzeitarbeitslosen und Teilhabe am Arbeitsmarkt") (2023)

    Englert, Kathrin; Globisch, Claudia; Kupka, Peter;

    Zitatform

    Englert, Kathrin, Claudia Globisch & Peter Kupka (2023): Teilhabechancengesetz: Warum die Zuweisungspraxis in den Jobcentern Frauen benachteiligt (Serie "Eingliederung von Langzeitarbeitslosen und Teilhabe am Arbeitsmarkt"). In: IAB-Forum H. 26.09.2023. DOI:10.48720/IAB.FOO.20230926.01

    Abstract

    "Der Lohnkostenzuschuss „Eingliederung von Langzeitarbeitslosen“ beinhaltet eine deutlich höhere und längere finanzielle Förderung von Betrieben, die Langzeitarbeitslose einstellen, als der Eingliederungszuschuss. In den Jobcentern wird beiden Förderinstrumenten nicht selten attestiert, dass sie gleichermaßen geeignet sind, arbeitsmarktferne Personen in reguläre Beschäftigung zu bringen. Dies stimmt jedoch nur bedingt, wie eine aktuelle IAB-Studie zeigt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Globisch, Claudia; Kupka, Peter;
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  • Literaturhinweis

    Geförderte Beschäftigung für Langzeitarbeitslose: Eine Zwischenbilanz nach vier Jahren Teilhabechancengesetz (Serie "Eingliederung von Langzeitarbeitslosen und Teilhabe am Arbeitsmarkt") (2023)

    Globisch, Claudia; Ramos Lobato, Philipp;

    Zitatform

    Globisch, Claudia & Philipp Ramos Lobato (2023): Geförderte Beschäftigung für Langzeitarbeitslose: Eine Zwischenbilanz nach vier Jahren Teilhabechancengesetz (Serie "Eingliederung von Langzeitarbeitslosen und Teilhabe am Arbeitsmarkt"). In: IAB-Forum H. 15.05.2023 Nürnberg. DOI:10.48720/IAB.FOO.20230515.01

    Abstract

    "Vier Jahre nach Einführung des Teilhabechancengesetzes hat das IAB seine bisherigen Evaluationsergebnisse auf einer gemeinsam mit der Evangelischen Akademie Loccum organisierten Tagung vorgestellt und mit Vertreterinnen und Vertretern aus Politik, Wissenschaft und Verwaltung diskutiert. Trotz unterschiedlicher Einschätzungen im Detail, waren sich die anwesenden Expertinnen und Experten einig: Die Einführung von „Teilhabe am Arbeitsmarkt“ war eine überfällige Erweiterung des Förderangebots der Grundsicherung für Arbeitsuchende." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Mit kleinen Schritten in den Arbeitsmarkt – Innovative Methoden des Fallmanagements unter Pandemiebedingungen: Erste Ergebnisse aus dem rehapro-Projekt GUIDE (2023)

    Guhlemann, Kerstin; Meyn, Christina;

    Zitatform

    Guhlemann, Kerstin & Christina Meyn (2023): Mit kleinen Schritten in den Arbeitsmarkt – Innovative Methoden des Fallmanagements unter Pandemiebedingungen. Erste Ergebnisse aus dem rehapro-Projekt GUIDE. In: T. Manderbach, C. Joas & H. Vogel (Hrsg.) (2023): Arbeitsförderung, Gesundheitswesen und Rehabilitationssystem: Wie kann die Zusammenarbeit im traditionell gegliederten System der sozialen und gesundheitlichen Sicherung besser gelingen? Modellprojekte aus dem Förderprogramm rehapro des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales, Teil 1 (=Psychosoziale und medizinische Rehabilitation 36 (2023), 2), S. 154-160.

    Abstract

    "In der aktuellen Arbeitsmarktlage ergeben sich auch für Menschen mit Vermittlungshemmnissen gute Chancen auf eine Erwerbsbeteiligung. Dennoch verbleibt auch in Zeiten des Fach- und Arbeitskräftemangels stets ein Anteil an arbeitsmarktfernen Personen, häufig mit multiplen gesundheitlichen Einschränkungen, deren Bedarfslagen wenig Förderangebote entsprechen. Dieser Zielgruppe hat sich das rehapro-Projekt GUIDE angenommen. In den Projektmaßnahmen steht die individuelle gesundheitliche Stabilisierung im Vordergrund und nicht die Arbeitsmarktvermittlung. Trotz Einschränkungen durch die Corona-Pandemie konnten im Projekt neue Wege der Förderung gefunden und erfolgreich angewandt werden. Im Beitrag werden neben dem allgemeinen Projektansatz der Einsatz von Walk & Talk und Onlinegruppen und deren Potenziale bei der genannten Zielgruppe vorgestellt, Zwischenergebnisse präsentiert und erste Empfehlungen für eine Ausrichtung der Arbeitsmarktintegration abgeleitet, die an den Bedarfen der Zielgruppe statt an allgemeinen Erfolgsgrößen ansetzt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die Kosten der Arbeitslosigkeit sind 2022 erstmals nach vier Jahren wieder gesunken (2023)

    Hausner, Karl Heinz; Yilmaz, Yasemin Isabel ; Weber, Enzo ;

    Zitatform

    Hausner, Karl Heinz, Enzo Weber & Yasemin Isabel Yilmaz (2023): Die Kosten der Arbeitslosigkeit sind 2022 erstmals nach vier Jahren wieder gesunken. In: IAB-Forum H. 28.12.2023. DOI:10.48720/IAB.FOO.20231228.01

    Abstract

    "Die Zahl der Arbeitslosen war 2022 deutlich zurückgegangen. Dadurch sind in dem Jahr auch die Kosten der Arbeitslosigkeit, also die Belastung der öffentlichen Haushalte durch Mehrausgaben und Mindereinnahmen infolge von Arbeitslosigkeit, gesunken. Sie beliefen sich insgesamt auf 60,6 Milliarden Euro - ein Minus von 5,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Yilmaz, Yasemin Isabel ; Weber, Enzo ;
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    A Relational Approach to Understanding Welfare Recipients' Transitions from Long-Term Unemployment to Employment and the Role of Case Work (2023)

    Hirseland, Andreas; Kerschbaumer, Lukas ;

    Zitatform

    Hirseland, Andreas & Lukas Kerschbaumer (2023): A Relational Approach to Understanding Welfare Recipients' Transitions from Long-Term Unemployment to Employment and the Role of Case Work. In: Social work & society, Jg. 21, H. 1, S. 1-18., 2023-09-21.

    Abstract

    "In Germany, the great majority of long-term unemployed face difficulties in (re-)entering the labour market due to a variety of barriers, including insufficient educational and/or vocational qualifications, poor health, migration background, language deficits, being over 50 years old, and family care responsibilities. However, the work-first approach of German employment services has difficulties in overcoming the multitude of these barriers. In contrast to many quantitative analyses on the topic, our qualitative study adopts a relational-theoretical approach. This approach combines synchronicity and diachronicity perspectives to analyse the conditions that enable transitions into sustainable and sufficient employment, despite the aforementioned adversities. Based on 33 cases of long-term unemployed we used biographical interviews and a modified qualitative network analysis to identify factors that hinder or facilitate such unlikely transitions into the primary labour market. Our findings suggest that a "life-first approach" referring to the lifeworld of individuals can increase the likelihood of these transitions and retention in employment. Therefore, our findings imply that casework focused on lifeworld and biography holds the greatest potential for providing institutional support to these individuals." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Do individualized projects help integrate the long-term unemployed and disadvantaged people? Lessons from the Czech Republic (2023)

    Hora, Ondrej; Sirovátka, Tomáš ;

    Zitatform

    Hora, Ondrej & Tomáš Sirovátka (2023): Do individualized projects help integrate the long-term unemployed and disadvantaged people? Lessons from the Czech Republic. In: International Journal of Social Welfare online erschienen am 03.10.2023, S. 1-15. DOI:10.1111/ijsw.12635

    Abstract

    "This article evaluates a national project for the integration of long‐term unemployed and disadvantaged groups of jobseekers implemented in the Czech Republic since 2019. It discusses how individual work and active labor market policy measures for these groups have changed, and what the outcomes were. We combined a quantitative evaluation of the targeting and outcomes of the measures with a qualitative evaluation of changes in the project implementation through semi‐structured interviews and focus group discussions conducted at the Labor Office branches. The findings show the need to broaden the availability of hard measures such as private‐sector placement subsidies for the most disadvantaged jobseekers, and to improve soft measures (counselling and training), especially if front‐line workers do not have sufficient competences for individual work. We are cautious about generalising the findings, as the pandemic complicated the implementation of soft measures." (Author's abstract, IAB-Doku, Published by arrangement with John Wiley & Sons) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Panel Lebensqualität und Teilhabe - Feld- und Methodenbericht der Welle 2 (2023)

    Hülle, Sebastian ; Zabel, Cordula ; Gricevic, Zbignev; Wolff, Joachim; Kasrin, Zein ; Zins, Stefan; Wenzig, Claudia; Bömmel, Nadja ; Coban, Mustafa ; Kleinemeier, Rita; Friedrich, Martin; Meß, Andreas; Fössing, Emma; Schiele, Maximilian ; Wagemann, Ute; Trappmann, Mark ;

    Zitatform

    Hülle, Sebastian, Nadja Bömmel, Mustafa Coban, Emma Fössing, Martin Friedrich, Zbignev Gricevic, Zein Kasrin, Rita Kleinemeier, Andreas Meß, Maximilian Schiele, Mark Trappmann, Ute Wagemann, Claudia Wenzig, Joachim Wolff, Cordula Zabel & Stefan Zins (2023): Panel Lebensqualität und Teilhabe - Feld- und Methodenbericht der Welle 2. (IAB-Forschungsbericht 20/2023), Nürnberg, 97 S. DOI:10.48720/IAB.FB.2320

    Abstract

    "Der Feld- und Methodenbericht der Welle 2 der Panelerhebung „Lebensqualität und Teilhabe“ beschreibt Studiendesign, Erhebungsinstrumente, Felddurchführung, Feldergebnisse und Datenaufbereitung der Welle 2. Die Panelbefragung wird im Rahmen der Evaluation des Teilhabechancengesetzes, die beim IAB angesiedelt ist, durchgeführt. Zentrales Ziel des Teilhabechancengesetzes ist es, Beschäftigungsfähigkeit und Teilhabe von arbeitsmarktfernen Langzeitarbeitslosen zu verbessern, die seit langem Leistungen nach dem SGB II erhalten und deren Chancen auf eine Integration in Erwerbsarbeit als sehr gering eingeschätzt werden (Deutscher Bundestag 2019). Das Teilhabechancengesetz umfasst zwei Maßnahmen der aktiven Arbeitsmarktpolitik: „Eingliederung von Langzeitarbeitslosen“ (§ 16e SGB II) sowie „Teilhabe am Arbeitsmarkt“ (§ 16i SGB II). Beide Instrumente bestehen im Kern aus Lohnkostenzuschüssen an die Arbeitgeber und einer ganzheitlichen beschäftigungsbegleitenden Betreuung (Coaching). Auf Basis der Paneldaten wird untersucht, wie sich eine Förderung durch die beiden Maßnahmen nach § 16e sowie § 16i SGB II auf die Beschäftigungsfähigkeit und soziale Teilhabe der Geförderten auswirkt. Dem Erhebungsdesign liegen maßnahmenspezifische Stichprobenziehungen zugrunde, aus denen sich ein Dual-Frame-Ansatz mit zwei eigenständigen Erhebungen ergibt – dem 16e-Panel und dem 16i-Panel. Telefonisch befragt (CATI) werden im Sinne eines Treatment-Kontrollgruppen-Ansatzes sowohl Geförderte nach § 16e und § 16i SGB II (jeweilige Treatmentgruppe) als auch nicht-geförderte erwerbsfähige Leistungsberechtigte (jeweilige Kontrollgruppe). Das Studiendesign sieht drei (16e-Panel) bzw. vier (16i-Panel) Erhebungswellen vor, um kurzfristige, mittelfristige und langfristige Wirkungen der Förderteilnahme untersuchen zu können. Hierbei ist zu beachten, dass alle Befragungszeitpunkte jeweils nach Beginn der individuellen Förderung liegen. Die Inhalte des Personenfragebogens umfassen vor allem die individuelle soziale Teilhabe und die Beschäftigungsfähigkeit als zentrale Zieldimensionen der Evaluation sowie Merkmale der Ausgestaltung der Förderung einschließlich des Coachings. Der Fokus von Welle 1 lag auf der Messung der sozialen Teilhabe mit ihren unterschiedlichen Dimensionen (vgl. Hülle et al. 2022). Mit der Welle 2 wurde zusätzlich eine differenziertere Messung der Beschäftigungsfähigkeit durch die Erhebung weiterer Dimensionen zu den Themenfeldern „Kompetenzen“ und „Arbeitsuche“ implementiert. Zudem wurde ein neues Fragemodul zur Weiterbildung entwickelt und das Fragemodul zum Coaching um Fragen zu den Gründen für die Nicht-Teilnahme am bzw. für die Beendigung des Coachings erweitert. Die Umfragedaten können, wenn das Einverständnis der Befragten hierzu eingeholt wurde (d.h. bei vorliegender Zuspielbereitschaft) mit administrativen Daten der Statistik der Bundesagentur für Arbeit verknüpft werden. Damit erhöht sich das Analysepotenzial des Panels „Lebensqualität und Teilhabe“ zusätzlich. Für die Feldsteuerung der Welle 2 wurde vom IAB ein komplexer Tranchierungsplan entwickelt, um mehrere relevante Zielgrößen bei der Feldsteuerung bestmöglich berücksichtigen zu können. Zu diesen Zielgrößen zählen u.a.: (1) die Sicherstellung eines zeitlichen Mindestabstands zwischen den Erhebungswellen (2) die Maximierung der Fallzahl der innerhalb des 16e-Panels befragten Treatmentfälle vor dem individuellem Maßnahmeende (3) die Minimierung des zeitlichen Abstandes zwischen dem Befragungszeitpunkt eines Treatmentfalles und den Befragungszeitpunkten der jeweils zugehörigen Kontrollfälle. Bei der Erhebung der Welle 2 wurden 12.262 telefonische Interviews zwischen März 2021 und März 2022 durch das Erhebungsinstitut SOKO geführt, was 103 Prozent der ursprünglich anvisierten Fälle entspricht. Die durchschnittliche Rücklaufquote beträgt 75 Prozent, wobei Kontrollfälle eine höhere Rücklaufquote aufweisen (76,5 %) als die Treatmentfälle (71, 2 %). Um ein Interview zu realisieren, waren durchschnittlich etwa fünf telefonische Kontaktversuche nötig. Die Interviewdauer beträgt im Durchschnitt knapp 30 Minuten, wobei es aufgrund des modularen Aufbaus des Fragebogens deutliche Unterschiede zwischen den Befragtengruppen gibt. Die Interviewzeit ist für Geförderte, die zum Interviewzeitpunkt noch an der Förderung teilnahmen am längsten und beträgt durchschnittlich rund 37 Minuten. Die geringste Interviewdauer hat die Gruppe der erwerbslosen Kontrollfälle mit durchschnittlich etwa 27 Minuten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    We don't Need no education?: Perspektiven der Fachkräftesicherung durch langzeitarbeitslose Personen (2023)

    Ixmeier, Sebastian;

    Zitatform

    Ixmeier, Sebastian (2023): We don't Need no education? Perspektiven der Fachkräftesicherung durch langzeitarbeitslose Personen. In: Berufsbildung, Jg. 77, H. 2, S. 36-39.

    Abstract

    "Deutschland weist einen hohen Anteil an verstetigter Langzeitarbeitslosigkeit auf. Um die berufliche Teilhabe zu fördern, sind (Re)Qualifizierungsmaßnahmen unerlässlich. Der Beitrag diskutiert Potentiale, Vermittlungshemmnisse und Reformstrategien vor dem Hintergrund des Fachkräftemangels." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Effekte der Förderungen im Rahmen des Teilhabechancengesetzes auf die soziale Teilhabe der Geförderten: Erste Befunde (2023)

    Kasrin, Zein ; Schiele, Maximilian ; Zabel, Cordula ;

    Zitatform

    Kasrin, Zein, Maximilian Schiele & Cordula Zabel (2023): Effekte der Förderungen im Rahmen des Teilhabechancengesetzes auf die soziale Teilhabe der Geförderten: Erste Befunde. In: Sozialer Fortschritt, Jg. 72, H. 9-10, S. 709-730., 2023-05-31. DOI:10.3790/sfo.72.9-10.709

    Abstract

    "Ziel der im Jahr 2019 eingeführten Arbeitsmarktprogramme Eingliederung von Langzeitarbeitslosen (EvL) und Teilhabe am Arbeitsmarkt (TaAM) ist neben der Verbesserung der Beschäftigungschancen auch die Verbesserung der sozialen Teilhabe von Menschen, die bereits seit vielen Jahren arbeitslos oder auf Grundsicherungsleistungen angewiesen sind. Dieser Artikel präsentiert erste Ergebnisse zu Wirkungen von Programmteilnahmen auf soziale Integration, Lebenszufriedenheit, Zufriedenheit mit der Gesundheit und dem Lebensstandard als Indikatoren für soziale Teilhabe. Datenbasis ist die erste Welle des Panels „Lebensqualität und Teilhabe“, das zur Evaluation von EvL und TaAM erhoben wurde, verknüpft mit Prozessdaten. Analysemethode ist propensity score matching. Es zeigen sich für beide Programme signifikant positive Wirkungen auf alle vier Zielgrößen. Diese Wirkungen sind für TaAM, welches eine arbeitsmarktfernere Zielgruppe hat, mehrheitlich größer als für EvL, und für Männer größer als für Frauen." (Autorenreferat, IAB-Doku, © Duncker & Humblot)

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    Das rehapro-Projekt „Pro Gesundheit“ (proGes) des Jobcenters Frankfurt – Was kann Coaching für langzeitarbeitslose Personen mit gesundheitlichen Einschränkungen bewirken? (2023)

    Kubek, Vanessa;

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    Kubek, Vanessa (2023): Das rehapro-Projekt „Pro Gesundheit“ (proGes) des Jobcenters Frankfurt – Was kann Coaching für langzeitarbeitslose Personen mit gesundheitlichen Einschränkungen bewirken? In: T. Manderbach, C. Joas & H. Vogel (Hrsg.) (2023): Arbeitsförderung, Gesundheitswesen und Rehabilitationssystem: Wie kann die Zusammenarbeit im traditionell gegliederten System der sozialen und gesundheitlichen Sicherung besser gelingen? Modellprojekte aus dem Förderprogramm rehapro des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales, Teil 1 (=Psychosoziale und medizinische Rehabilitation 36 (2023), 2), S. 143-153.

    Abstract

    "Im Rahmen des Förderprogramms „rehapro“ führt das Jobcenter Frankfurt/Main das Projekt „Pro Gesundheit“ (proGes) durch, das auf eine Kombination von Einzelcoaching und (sozialraumorientierter) gesundheitsförderlichen Angeboten zur Förderung gesellschaftlicher Teilhabe und zur Wiederherstellung der Teilhabe am Arbeitsleben für langzeitarbeitslose Menschen mit gesundheitlichen Einschränkungen setzt. Der Artikel geht auf Ziele und Konzeption des Projektes ein, skizziert das Konzept zur Evaluation des Projektes und beleuchtet dann bisherige Erkenntnisse aus der wissenschaftlichen Begleitung und Evaluation. Dabei zeigt sich, dass es mit dem gewählten Projektansatz gelingt, psychisch und physisch beeinträchtigte Menschen niedrigschwellig und individuell so zu unterstützen, dass sowohl erforderliche medizinische bzw. therapeutische Prozesse angestoßen als auch Schritte „zurück in die Gesellschaft“ unterstützt werden. Es scheint somit von Vorteil, zunächst die (gesundheitliche) Beschäftigungsfähigkeit der betroffenen Personen zu stärken, bevor Schritte der beruflichen Wiedereingliederung in Angriff genommen werden (können)." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitslosigkeit unter inklusionstheoretischer Betrachtung nach Phelps: Eine Fallstudie (2023)

    Köster, Thomas;

    Zitatform

    Köster, Thomas (2023): Arbeitslosigkeit unter inklusionstheoretischer Betrachtung nach Phelps. Eine Fallstudie. (Marktwirtschaftliche Reformpolitik 19), Berlin: De Gruyter Oldenbourg, 171 S.

    Abstract

    "Thomas Köster formuliert einen Inklusionsbegriff nach den Ideen des Wirtschaftsnobelpreisträgers Edmund S. Phelps und wendet diesen auf die Situation der Langzeitarbeitslosen in Deutschland konkret an. Er nähert sich diesem sensiblen Thema mit wissenschaftlicher Sorgfalt und erarbeitet gleichwohl Reformpolitiken von hoher politischer Relevanz. Das Buch leistet einen Beitrag, ökonomische und soziologische Denkschulen klug zu verbinden. Grundsätzliche Erwägungen wie auch statistische Analysen zum Thema (Langzeit-)Arbeitslosigkeit werden über die Darstellung und Einordnung von Einzelschicksalen erlebbar. Dafür wurden in unterschiedlichen Strukturregionen Deutschlands, Interviews aufgenommen, interpretiert und eingeordnet. Es geht nicht nur, sondern auch um die Frage: sind Sie glücklich?" Ziel ist es, das individuelle Inklusionsempfinden in seiner gesamtgesellschaftlichen – und damit untrennbar verbunden: ökonomischen – Bedeutung ganzheitlich zu erfassen. Diese ganzheitliche Sicht bildet damit auch den Brückenschlag zu einem ordnungsökonomischen Mindset. Denn wie verhalten sich in einer modernen Marktgesellschaft wirtschaftliche Dynamik und Inklusion zueinander? Kurzum: Es ist ein Ansatz, der zwangsläufig Herausforderungen für marktwirtschaftliche Reformpolitiken birgt. - Skizziert Reformpolitiken, die wirtschaftliche Dynamik und Inklusion versöhnen - Leistet einen Beitrag, ökonomische und soziologische Denkschulen zu verbinden - Entwirft einen Paradigmenwechsel hin zur Lebenslaufstabilisierung durch Arbeit" (Autorenreferat, IAB-Doku, © De Gruyter)

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    Inhaltsverzeichnis vom Verlag
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  • Literaturhinweis

    Von "wieder Mitreden" bis "zurück auf null": Typen sozialer Teilhabe im Verlauf der Arbeitsmarktmaßnahme öffentlich geförderter Beschäftigung (2023)

    Langer, Philipp;

    Zitatform

    Langer, Philipp (2023): Von "wieder Mitreden" bis "zurück auf null": Typen sozialer Teilhabe im Verlauf der Arbeitsmarktmaßnahme öffentlich geförderter Beschäftigung. In: Momentum Quarterly, Jg. 12, H. 1, S. 22-42. DOI:10.15203/momentumquarterly.vol12.no1.p22-42

    Abstract

    "Dieser Beitrag befasst sich mit der Wirkungsweise des arbeitsmarktpolitischen Instrumentes der öffentlich geförderten Beschäftigung auf die soziale Teilhabe von langzeiterwerbslosen Personen. Arbeitsmarktpolitik in Deutschland formuliert zunehmend – über die Ziele der Arbeitsmarktintegration und Förderung von Beschäftigungsfähigkeit hinaus – das Anliegen, die Teilhabemöglichkeiten von erwerbslosen Personen zu fördern. Allerdings stellt soziale Teilhabe eine ambivalente wohlfahrtsstaatliche Zielsetzung dar, bei der zunächst offen bleibt, unter welchen Bedingungen sie sich durch arbeitsmarktpolitische Interventionen herstellen lässt. Auf Basis von qualitativen Interviews mit Personen in öffentlich geförderter Beschäftigung und im Rahmen einer qualitativen Längsschnittperspektive werden drei Typen sozialer Teilhabe im Verlauf einer arbeitsmarktpolitischen Maßnahme herausgearbeitet. Hierbei nimmt der Beitrag eine Capability-Perspektive ein und blickt damit auch darauf, inwiefern individuelle Handlungsmöglichkeiten durch die Teilnahme am Beschäftigungsprogramm erweitert werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    The Nature of Long-Term Unemployment: Predictability, Heterogeneity and Selection (2023)

    Mueller, Andreas I.; Spinnewijn, Johannes;

    Zitatform

    Mueller, Andreas I. & Johannes Spinnewijn (2023): The Nature of Long-Term Unemployment: Predictability, Heterogeneity and Selection. (IZA discussion paper / Forschungsinstitut zur Zukunft der Arbeit 15955), Bonn, 74 S.

    Abstract

    "This paper studies the predictability of long-term unemployment (LTU) and analyzes its main determinants using rich administrative data in Sweden. Compared to using standard socio-demographic variables, the predictive power more than doubles when leveraging the rich data environment. The largest gains come from adding job seekers' employment history prior to becoming unemployed. Applying our prediction algorithm over the unemployment spell, we show that dynamic selection into LTU explains at least half of the observed decline in job finding. While the within-individual declines are small on average, we find substantial heterogeneity in the individual-level declines and thus reject the commonly used proportional hazard assumption. Applying our prediction algorithm over the business cycle, we find that the cyclicality in average LTU risk is not driven by composition but rather by within-individual cyclicality and that individual rankings are relatively persistent across years. Finally, we evaluate the implications of our findings for the value of targeting unemployment policies and how these change over the unemployment spell and the business cycle." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarktintegration von Langzeitarbeitslosen: Viele Betriebe kennen das Teilhabechancengesetz nicht (Serie "Eingliederung von Langzeitarbeitslosen und Teilhabe am Arbeitsmarkt") (2023)

    Pohlan, Laura ; Ramos Lobato, Philipp;

    Zitatform

    Pohlan, Laura & Philipp Ramos Lobato (2023): Arbeitsmarktintegration von Langzeitarbeitslosen: Viele Betriebe kennen das Teilhabechancengesetz nicht (Serie "Eingliederung von Langzeitarbeitslosen und Teilhabe am Arbeitsmarkt"). In: IAB-Forum H. 21.04.2023 Nürnberg. DOI:10.48720/IAB.FOO.20230421.01

    Abstract

    "Mit dem Teilhabechancengesetz wurde das Förderinstrumentarium der Grundsicherung für Arbeitsuchende zum Jahresbeginn 2019 erweitert. Seither sind zwei weitere Lohnkostenzuschüsse für Betriebe verfügbar. Die Jobcenter erstatten Betrieben einen erheblichen Teil des anfallenden Arbeitsentgelts, wenn diese besonders arbeitsmarktferne Langzeitarbeitslose einstellen. Die mit diesem Gesetz geschaffenen Fördermöglichkeiten sind allerdings großen Betrieben weitaus häufiger bekannt als kleinen und mittleren. Dies zeigt eine Betriebsbefragung des IAB." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Pohlan, Laura ; Ramos Lobato, Philipp;
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  • Literaturhinweis

    Shelter from the storm: do partnerships buffer the well-being costs of unemployment? (2023)

    Prechsl, Sebastian ; Wolbring, Tobias ;

    Zitatform

    Prechsl, Sebastian & Tobias Wolbring (2023): Shelter from the storm: do partnerships buffer the well-being costs of unemployment? In: European Sociological Review online erschienen am 10.11.2023, S. 1-18. DOI:10.1093/esr/jcad066

    Abstract

    "This article contributes to the existing literature on the effects of unemployment on subjective well-being (SWB) by partnership status. We argue that material and latent deprivation can explain the effects of becoming and remaining unemployed on SWB by partnership status, as both partners and their employment status crucially shape the extent of deprivation. To test our hypothesis about partnership-specific unemployment effects on SWB and the mediating roles of latent deprivation (in terms of status loss) and material deprivation, we use 14 waves of German panel data. To identify time-varying unemployment effects, we rely on time-distributed fixed effects models. Our results suggest a strong negative and rather time-constant impact of unemployment on SWB, buffered over time for those with working or nonworking partners. Furthermore, our results indicate in particular material deprivation but also latent deprivation to be relevant mechanisms for explaining partnership-specific trajectories in the loss of SWB." (Author's abstract, IAB-Doku, © Oxford University Press) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Teilhabechancengesetz: Die Biografien und Lebenssituationen der Geförderten unterscheiden sich (Serie „Eingliederung von Langzeitarbeitslosen und Teilhabe am Arbeitsmarkt“) (2023)

    Promberger, Markus; Raab, Miriam;

    Zitatform

    Promberger, Markus & Miriam Raab (2023): Teilhabechancengesetz: Die Biografien und Lebenssituationen der Geförderten unterscheiden sich (Serie „Eingliederung von Langzeitarbeitslosen und Teilhabe am Arbeitsmarkt“). In: IAB-Forum H. 11.09.2023, 2023-09-11. DOI:10.48720/IAB.FOO.20230911.02

    Abstract

    "Über die Lohnkostenzuschüsse des Teilhabechancengesetzes wird die Beschäftigung von langzeitarbeitslosen Leistungsbeziehenden gefördert. Eine Clusteranalyse und biografische Fallstudien zeigen nun: Die geförderten Personen unterscheiden sich in ihren soziodemografischen Merkmalen, ihren (Erwerbs-)Biografien sowie in den Faktoren, die zu ihrer Langzeitarbeitslosigkeit beitragen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Promberger, Markus; Raab, Miriam;
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  • Literaturhinweis

    "Marienthal.reversed": Wie wirkt eine Arbeitsplatzgarantie für langzeitarbeitslose Menschen im österreichischen Kontext? (2023)

    Quinz, Hannah ; Flecker, Jörg ;

    Zitatform

    Quinz, Hannah & Jörg Flecker (2023): "Marienthal.reversed": Wie wirkt eine Arbeitsplatzgarantie für langzeitarbeitslose Menschen im österreichischen Kontext? In: Wirtschaft und Gesellschaft, Jg. 49, H. 3, S. 79-104. DOI:10.59288/wug493.208

    Abstract

    "Derzeit wird das Konzept „Arbeitsplatzgarantie“ international als Instrument im Kampf gegen Langzeitarbeitslosigkeit diskutiert. Eine staatlich geförderte Jobgarantie stellt jenen Menschen einen Arbeitsplatz zur Verfügung, die von Beschäftigung ausgeschlossen bleiben. Das Arbeitsmarktservice Niederösterreich setzt dieses Konzept im „Modellprojekt Arbeitsplatzgarantie Marienthal“ um. Dieser Beitrag stellt Wirkungen im Hinblick auf latente Erfahrungskategorien von Erwerbsarbeit (Zeitstruktur, soziale Kontakte, soziale Wertschätzung, Tätigkeit, Mitwirken an kollektiven Zielen, Selbstwirksamkeit) dar. Dazu haben wir Teilnehmer:innen des Modellprojekts im Zeitraum von zwei Jahren mehrmals quantitativ und qualitativ befragt. Die Analysen zeigen heterogene Teilnehmer:innen, aber wir stellen insgesamt positive Veränderungen für Zeitstruktur, Aktivitäten und so-ziale Kontakte fest. Durch den Zugang zu Erwerbsarbeit nimmt das Gefühl sozialer Wertschätzung sowie zu kollektiven Zielen beizutragen zu. Beides kann durch nicht erkennbare Nützlichkeit der Tätigkeiten getrübt werden. Insbesondere die Selbstwirksamkeit nimmt im Zeitverlauf zu. Die Ergebnisse zeigen, dass sich das Konzept der Arbeitsplatzgarantie in Österreich mit positiven Wirkungen für die Teilnehmer:innen umsetzen lässt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Wie gestaltet sich die Erwerbsintegration im Rahmen des Teilhabechancengesetzes? Einschätzungen aus Sicht der Geförderten (Serie „Eingliederung von Langzeitarbeitslosen und Teilhabe am Arbeitsmarkt“) (2023)

    Raab, Miriam; Promberger, Markus;

    Zitatform

    Raab, Miriam & Markus Promberger (2023): Wie gestaltet sich die Erwerbsintegration im Rahmen des Teilhabechancengesetzes? Einschätzungen aus Sicht der Geförderten (Serie „Eingliederung von Langzeitarbeitslosen und Teilhabe am Arbeitsmarkt“). In: IAB-Forum H. 11.09.2023. DOI:10.48720/IAB.FOO.20230911.01

    Abstract

    "Das Teilhabechancengesetz hat die Stärkung der sozialen Teilhabe und die Arbeitsmarktintegration von langzeitarbeitslosen Leistungsbeziehenden zum Ziel. Hierzu werden entsprechende Beschäftigungsverhältnisse staatlich gefördert. Ob dies tatsächlich zu einer Integration ins Erwerbsleben führt, hängt von einer Vielzahl von Faktoren auf Seiten der Geförderten, der Betriebe und des Coachings ab." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Raab, Miriam; Promberger, Markus;
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  • Literaturhinweis

    Das Teilhabechancengesetz - Geschichte, Zielsetzung und Ausgestaltung der Förderinstrumente (2023)

    Ramos Lobato, Philipp; Lange, Joachim; Globisch, Claudia;

    Zitatform

    Ramos Lobato, Philipp, Claudia Globisch & Joachim Lange (2023): Das Teilhabechancengesetz - Geschichte, Zielsetzung und Ausgestaltung der Förderinstrumente. In: Sozialer Fortschritt, Jg. 72, H. 9-10, S. 673-689., 2023-06-20. DOI:10.3790/sfo.72.9-10.673

    Abstract

    "Mit dem „Teilhabechancengesetz“ wurde das Förderangebot der Grundsicherung für Arbeitsuchende um die Instrumente „Eingliederung von Langzeitarbeitslosen“ (§16e SGB II) und „Teilhabe am Arbeitsmarkt“ (§16i SGB II) erweitert. Beide Instrumente richten sich an besonders arbeitsmarkferne Leistungsberechtigte, doch soll insb. „Teilhabe am Arbeitsmarkt“ zuvorderst die sozialen Teilhabemöglichkeiten von Menschen verbessern, die besonders lange arbeitslos waren. Hierzu wird eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung mit sehr hohen, wenn auch degressiven Sätzen über eine Laufzeit von bis zu fünf Jahren gefördert. Der vorliegende Beitrag skizziert die Entstehungsgeschichte des Teilhabechancengesetzes und erläutert Zielsetzung und Ausgestaltung der mit diesem Gesetz geschaffenen Förderinstrumente. Er führt somit in das Schwerpunktheft ein, das Ergebnisse der wissenschaftlichen Evaluation des Instituts für Arbeitsmarkt­ und Berufsforschung (IAB) sowie Perspektiven zur Bewertung und Weiterentwicklung der Instrumente zusammenbringt." (Autorenreferat, IAB-Doku, © Duncker & Humblot)

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  • Literaturhinweis

    Class and Unemployment (2023)

    Requena, Miguel;

    Zitatform

    Requena, Miguel (2023): Class and Unemployment. (JRC working papers on social classes in the digital age / Joint Research Centre (Seville site) 2023-11), Sevilla, 33 S.

    Abstract

    "The purpose of this paper is to theoretically clarify and empirically analyze the link between social class and unemployment. After reviewing and justifying the criteria used to determine the class position of the unemployed, empirical evidence of the associations between class and unemployment rates in ten selected European countries is provided. Data come from the European Union Labor Force Surveys and European Socio-economic Classifications was used. Results of the analysis show that the likelihood of being unemployed depends on class position. The experience of unemployment is distributed across classes according to a clear gradient in which the more advantaged classes have lower unemployment rates than the working classes. This implies that the class profile of the employed and the unemployed is different and that the employed and the unemployed contribute differentially to class composition, with the unemployed contributing more than the employed to the composition of the working classes. The results are robust to different specifications of the observed populations. The class gradient in unemployment rates is visible among women and men and is also present in all ten countries considered." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Von der Teilhabe zur Integration in Beschäftigung: Mehr für Langzeitarbeitslose möglich machen (2023)

    Robra, Anna;

    Zitatform

    Robra, Anna (2023): Von der Teilhabe zur Integration in Beschäftigung: Mehr für Langzeitarbeitslose möglich machen. In: Sozialer Fortschritt, Jg. 72, H. 9–10, S. 785-789. DOI:10.3790/sfo.72.9-10.785

    Abstract

    "Wir brauchen eine ganzheitliche Arbeits- und Fachkräftestrategie, die nachhaltig ist, mittelfristig hilft, langfristig Sinn macht und niemanden aus den Augen verliert. Letzteres gilt insbesondere für Langzeitarbeitslose. Hier muss eine aktivierende Arbeitsmarktpolitik zielgerichtet unterstützen und fördern. Dafür bedarf es einer individuelleren und intensiveren Betreuung, Beratung und gezielteren Förderung als bisher. Das ist für die Agenturen für Arbeit und die Jobcenter keine einfache Aufgabe. Rund zwei Drittel aller Langzeitarbeitslosen verfügen über eine abgeschlossene Berufsausbildung (vgl. BA 2023a). Deswegen ist es richtig, die arbeitsmarktorientierte Qualifizierung noch stärker in den Blick zu nehmen, ohne dies jedoch zum Allheilmittel zu erklären. Die durch das Bürgergeldgesetz erleichterten Fördermöglichkeiten zum Erwerb von Grundkompetenzen oder Anreize wie das Weiterbildungsgeld und der Bürgergeldbonus können durchaus sinnvoll sein. Durch die Ausweitung von Karenzzeiten für Wohnen und Vermögen, die Erhöhung des Schonvermögens, weniger Durchsetzungsmöglichkeiten der Mitwirkungspflicht und den Verzicht auf die Inanspruchnahme einer Altersrente mit Abschlag fallen aber auch Anreize weg, zügig den Leistungsbezug durch Aufnahme einer Beschäftigung zu beenden. Klar ist: Wir können es uns weder wirtschaftlich noch gesamtgesellschaftlich leisten, die Fähigkeiten und Potenziale von arbeitslosen Menschen nicht zu nutzen und brachliegen zu lassen." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Coaching von Bedarfsgemeinschaften – neue Wege der ganzheitlichen Beratung im SGB II (2023)

    Schulze-Böing, Matthias;

    Zitatform

    Schulze-Böing, Matthias (2023): Coaching von Bedarfsgemeinschaften – neue Wege der ganzheitlichen Beratung im SGB II. In: Nachrichtendienst des Deutschen Vereins für öffentliche und private Fürsorge, Jg. 103, H. 11, S. 485-492.

    Abstract

    "Als die Grundsicherung für Arbeitssuchende im Jahr 2005 aus der Zusammenführung von Sozial- und Arbeitslosenhilfe entstand, wurde als einer der zentralen Vorteile des neuen Systems die Möglichkeit einer ganzheitlichen Förderung und Betreuung der Leistungsberechtigten gesehen. „Hilfe aus einer Hand“ war die Formel für den neuen Ansatz. Auf der leistungsrechtlichen Seite („passive Leistungen“) übernahm man die Konstruktion der Bedarfsgemeinschaft aus der vormaligen Sozialhilfe nach dem Bundessozialhilfegesetz (BSHG). Auf der Seite der Beratung und Vermittlung, also den „aktiven“ Leistungen des SGB II, bezog man sich schon früh auf Konzepte des „integrierten Fallmanagements“ als einer Methode, komplexe und multiple Probleme von Klient/innen in einer strukturierten Form zielorientiert und bei Bedarf auch im Zusammenwirken verschiedener fachlicher Dienste zu bearbeiten." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Persistenz von Arbeitslosigkeit bei hoher Arbeitskräftenachfrage (2023)

    Schäfer, Holger;

    Zitatform

    Schäfer, Holger (2023): Persistenz von Arbeitslosigkeit bei hoher Arbeitskräftenachfrage. (IW-Kurzberichte / Institut der Deutschen Wirtschaft Köln 2023,54), Köln, 3 S.

    Abstract

    "Die Anzahl der Arbeitslosen sinkt auch dann nicht automatisch auf null, wenn Betriebe Schwierigkeiten bei der Besetzung offener Stellen haben. Für die Persistenz von Arbeitslosigkeit sind unter anderem vier Faktoren verantwortlich: Dauer der Arbeitsuche, qualifikatorischer und regionaler Mismatch sowie weitere persönliche Vermittlungshemmnisse wie gesundheitliche Einschränkungen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Wettereffekte auf die Arbeitslosigkeit: Stand: Dezember 2023 (2023)

    Söhnlein, Doris ; Weber, Enzo ;

    Zitatform

    Söhnlein, Doris & Enzo Weber (2023): Wettereffekte auf die Arbeitslosigkeit. Stand: Dezember 2023. (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung. Aktuelle Daten und Indikatoren), Nürnberg, o. Sz.

    Abstract

    "Trotz Schneefalls hatte das Wetter aufgrund der Temperaturen, die im Durchschnitt deutlich im positiven Bereich lagen, im Dezember bislang einen senkenden Einfluss auf die Arbeitslosigkeit. Sie fällt wetterbedingt um ca. 5000 Personen geringer aus." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Söhnlein, Doris ; Weber, Enzo ;
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  • Literaturhinweis

    Measuring Employment Readiness for Hard-to-Place Individuals (2023)

    Tranberg Bodilsen, Simon; Rosholm, Michael ; Nielsen, Søren Albeck;

    Zitatform

    Tranberg Bodilsen, Simon, Søren Albeck Nielsen & Michael Rosholm (2023): Measuring Employment Readiness for Hard-to-Place Individuals. (IZA discussion paper / Forschungsinstitut zur Zukunft der Arbeit 16626), Bonn, 37 S.

    Abstract

    "In an era characterized by population aging and economic challenges in welfare states across the world, sustaining these welfare systems requires a large workforce. Many individuals outside the labor market aspire to work but encounter a labyrinth of obstacles. While Public Employment Services employ Active Labor Market Policies, their effectiveness for this group remains uncertain. This study introduces the Employment Readiness Indicator Questionnaire (ERIQ), transcending traditional employment categories by assessing individuals' progress toward employment and measuring employment readiness for those labeled "hard-to-place". Integrating socially vulnerable clients into the labor market remains an unsolved challenge. ERIQ demonstrates impressive predictive abilities and points towards actionable recommendations by identifying malleable traits, such as social skills, coping strategies, goal orientation, and self-efficacy, that significantly impact employment readiness. ERIQ emerges as a valuable resource for policymakers and practitioners, advancing the goal of promoting labor market participation for socially vulnerable individuals." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Teilhabechancengesetz: Die Maßnahme Teilhabe am Arbeitsmarkt erreicht ihre Zielgruppe am besten (Serie „Eingliederung von Langzeitarbeitslosen und Teilhabe am Arbeitsmarkt“) (2023)

    Tübbicke, Stefan ; Kasrin, Zein ;

    Zitatform

    Tübbicke, Stefan & Zein Kasrin (2023): Teilhabechancengesetz: Die Maßnahme Teilhabe am Arbeitsmarkt erreicht ihre Zielgruppe am besten (Serie „Eingliederung von Langzeitarbeitslosen und Teilhabe am Arbeitsmarkt“). In: IAB-Forum H. 15.03.2023 Nürnberg. DOI:10.48720/IAB.FOO.20230315.01

    Abstract

    "Durch die mit dem Teilhabechancengesetz im Jahr 2019 eingeführten Instrumente „Eingliederung von Langzeitarbeitslosen“ und „Teilhabe am Arbeitsmarkt“ sollen arbeitsmarktferne Personen in den Arbeitsmarkt integriert werden oder die Möglichkeit erhalten, am Erwerbsleben teilzuhaben. Beide Instrumente zeigen in der kurzen Frist signifikant positive Wirkungen auf sozialversicherungspflichtige Beschäftigung und negative Effekte auf die Leistungsbezugsquote." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Tübbicke, Stefan ; Kasrin, Zein ;
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  • Literaturhinweis

    Der Soziale Arbeitsmarkt. Ausgewählte Befunde der Evaluation des Teilhabechancengesetzes (2023)

    Wolff, Joachim;

    Zitatform

    Wolff, Joachim (2023): Der Soziale Arbeitsmarkt. Ausgewählte Befunde der Evaluation des Teilhabechancengesetzes. In: Sozialer Fortschritt, Jg. 72, H. 9-10, S. 691-707., 2023-05-31. DOI:10.3790/sfo.72.9-10.691

    Abstract

    "Durch die Einführung der Instrumente Eingliederung von Langzeitarbeitslosen (§16e SGB II) und Teilhabe am Arbeitsmarkt (§16i SGB II) wurden mit dem Teilhabechancengesetz im Januar 2019 zwei Lohnkostenzuschüsse zur Förderung besonders arbeitsmarktferner erwerbsfähiger Leistungsberechtigter geschaffen. Dabei ging es nicht allein um eine Integration der Geförderten in versicherungspflichtige Beschäftigung, sondern auch um eine Verbesserung ihrer Teilhabe am gesellschaftlichen Leben. Das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung untersucht die Implementation der Förderinstrumente durch die Jobcenter, ihren betrieblichen Einsatz, ihre Wirkung auf die Beschäftigungsfähigkeit und soziale Teilhabe der Geförderten und Teilnahmewirkungen auf den Beschäftigungs- und Leistungsbezugsstatus. Der Artikel diskutiert einige zentrale Befunde dieser Evaluation." (Autorenreferat, IAB-Doku, © Duncker & Humblot)

    Beteiligte aus dem IAB

    Wolff, Joachim;
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  • Literaturhinweis

    „Return to Learn“ (ELAN) – Eine innovative Maßnahme zur nachhaltigen Integration von langzeitarbeitslosen Personen mit multiplen Vermittlungshemmnissen (2023)

    Zocher, Feline; Zapfel, Stefan; Roßnagel, Thomas; Zielinski, Bartholomäus; Schrauth, Bernhard;

    Zitatform

    Zocher, Feline, Stefan Zapfel, Thomas Roßnagel, Bernhard Schrauth & Bartholomäus Zielinski (2023): „Return to Learn“ (ELAN) – Eine innovative Maßnahme zur nachhaltigen Integration von langzeitarbeitslosen Personen mit multiplen Vermittlungshemmnissen. In: T. Manderbach, C. Joas & H. Vogel (Hrsg.) (2023): Arbeitsförderung, Gesundheitswesen und Rehabilitationssystem: Wie kann die Zusammenarbeit im traditionell gegliederten System der sozialen und gesundheitlichen Sicherung besser gelingen? Modellprojekte aus dem Förderprogramm rehapro des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales, Teil 1 (=Psychosoziale und medizinische Rehabilitation 36 (2023), 2), S. 110-118.

    Abstract

    "Das Modellprojekt ELAN hat das Ziel, Jobcenterkund:innen mit Hilfe einer besseren Vernetzung der Rechtskreise SGB II und SGB VI sowie einer neuen und individualisierten beruflichen Rehamaßnahme verbesserte (Wieder-)Eingliederungschancen am ersten Arbeitsmarkt zu eröffnen. Der betreffende Personenkreis weist häufig multiple Vermittlungshemmnisse und oft auch besondere Bedarfe im Bereich der beruflichen Rehabilitation auf. Eine engere Zusammenarbeit der Jobcenter mit Trägern der Deutschen Rentenversicherung soll den Abbau bürokratischer Hürden fördern und dadurch der Zielgruppe den Zugang zur Maßnahme erleichtern. Der modulare Aufbau der innovativen Maßnahme ermöglicht es darüber hinaus, individuelle Problemlagen und Bedarfe der Teilnehmenden ganzheitlich zu berücksichtigen. Gleichzeitig wird die Kooperation zwischen Rentenversicherung und Jobcentern intensiviert und interorganisational positiv erlebt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Empfehlungen des Deutschen Vereins für öffentliche und private Fürsorge e.V. zur Unterstützung von Personen mit psychischen Beeinträchtigungen und psychischen Erkrankungen in der Grundsicherung für Arbeitsuchende (SGB II): Teil 1 (2023)

    Zitatform

    (2023): Empfehlungen des Deutschen Vereins für öffentliche und private Fürsorge e.V. zur Unterstützung von Personen mit psychischen Beeinträchtigungen und psychischen Erkrankungen in der Grundsicherung für Arbeitsuchende (SGB II). Teil 1. In: Nachrichtendienst des Deutschen Vereins für öffentliche und private Fürsorge, Jg. 102, H. 2, S. 80-93.

    Abstract

    "Die Teilhabe am Arbeitsleben, insbesondere die reguläre Erwerbstätigkeit, gilt als stabilisierender Faktor für die Bewältigung einer psychischen Beeinträchtigung oder Erkrankung. Durch die bedarfsgerechte Ausgestaltung von Eingliederungsleistungen und die Vermittlung in Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben können Jobcenter dazu beitragen, dass dieser Faktor zum Tragen kommt. Mit diesen Empfehlungen will der Deutsche Verein ein stärkeres Bewusstsein dafür befördern, dass ein erheblicher Teil der Leistungsberechtigten psychisch erkrankt ist und für diese Personengruppe passgenaue Ansätze der Betreuung und Förderung gefunden und realisiert werden müssen. Menschen mit psychischen Erkrankungen im Rechtskreis des SGB II sollen wirksamer als bisher bei der persönlichen Stabilisierung und der Integration in den Arbeitsmarkt unterstützt werden. Das setzt voraus, dass Fachkräfte in den Jobcentern das ansprechen und Leistungsberechtigte einfach und zuverlässig in einen Clearing-Prozess vermitteln können, der nicht Teil des Jobcenters ist und über besondere fachliche Kompetenz verfügt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    European Network of Public Employment Services: 2022 PES Capacity Questionnaire Part II: Labour market training for the long-term unemployed: Survey-based Report (2022)

    Anghel, Liliana-Luminita;

    Zitatform

    Anghel, Liliana-Luminita (2022): European Network of Public Employment Services: 2022 PES Capacity Questionnaire Part II: Labour market training for the long-term unemployed. Survey-based Report. Luxembourg: Publications Office of the European Union, 50 S. DOI:10.2767/07742

    Abstract

    "As part of its 2022 work program, the European Network of Public Employment Services (PES) continues the monitoring of the implementation of the Council Recommendation on the integration of the long term unemployed into the labor market. The report complements the quantitative and qualitative monitoring done by EMCO, and provides input to the EMCO multilateral surveillance. It mainly focuses on PES delivery of labor market training to LTUs to improve their ability to access jobs in the changing labor market. The findings are based on responses to a survey provided by 32 PES in 26 EU member States plus Iceland and Norway. The report shows that PES put a lot of efforts into organizing and delivering the labor market training to LTUs to improve their access to jobs, even in a challenging period due to the COVID-19 pandemic. The report also includes some issues for further consideration when planning and adjusting future training programs for LTUs (for instance related to lack of internet access and IT equipment, low digital skills, poor support networks)." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarktnahe Integration von Langzeitarbeitslosen – Zur Relevanz von street-level organizations am Beispiel von Jobcentern in Dänemark und Deutschland (2022)

    Brandl, Sebastian; Braun, Thorsten;

    Zitatform

    Brandl, Sebastian & Thorsten Braun (2022): Arbeitsmarktnahe Integration von Langzeitarbeitslosen – Zur Relevanz von street-level organizations am Beispiel von Jobcentern in Dänemark und Deutschland. (Working paper / HdBA, Fachgruppe Soziologie und Arbeitsmarktpolitik 2), Mannheim ; Schwerin, 43 S.

    Abstract

    "Das Working Paper geht der Umsetzung dem in vielen europäischen Ländern feststellbaren Paradigmenwechsel hin zu einer arbeitsmarktnahen Integration insb. von Langzeitarbeitslosen nach. Arbeitsmarktnah meint Integration in geförderte und ungeförderte, weitgehend reguläre Beschäftigungsverhältnisse in privaten Unternehmen, in Verwaltungen und in gemeinnützigen Organisationen. Die Grundlage für das Working Paper bilden je zwei explorative Jobcenterfallstudien in Dänemark und Deutschland. In Erweiterung der street-level bureaucracy-Perspektive von Lipsky wird dabei der Rolle der street-level organizations bei der Implementation der neuen Policy nachgegangen. Gefragt wird unter Fokus auf Berkels ‚organizational context’ nach den strategischen, organisationalen und personellen Überlegungen und Umsetzungsschritten in den Jobcentern. In Dänemark läuft der Paradigmenwechsel auf eine umfassende, nicht friktionslose und nach Jobcenter unterschiedliche Neuausrichtung der Integrationsarbeit von einer sozialfachlichen zu einer Unternehmensorientierung hinaus. In Deutschland wird der Ansatz nur indirekt mittels Förderprogrammen und dem Teilhabechancengesetz und zumeist in Sonderteams umgesetzt. Gleicherweise ist jedoch ein ‚process of policy decentralization’ beobachtbar, der durch eine unterschiedliche ‚professionalization’ der Integrationsarbeit vor Ort ausgefüllt wird. Dabei haben die Entscheidungen des Managements erheblichen Einfluss nicht nur auf die Dienstleistung, sondern rahmen die Ermessensentscheidungen der Integrationsfachkräfte. In einem Fall konnte eine sehr weitgehende Übertragung des organisationalen Ermessensspielraum auf die Integrationsfachkräfte beobachtet werden. Strategien und Erfahrungen sowie Konstellationen und Managementorientierungen in den Jobcentern beeinflussen somit in erheblichem Maße die Umsetzung und Praxis der neuen Policy vor Ort. Mit Brodkin gesprochen bestätigt sich, das street-level organizations durch ihre Managemententscheidungen ‚de facto policymakers’ sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Heterogeneities in the latent functions of employment: New findings from a large-scale German survey (2022)

    Bähr, Sebastian ; Collischon, Matthias ; Batinic, Bernad;

    Zitatform

    Bähr, Sebastian, Bernad Batinic & Matthias Collischon (2022): Heterogeneities in the latent functions of employment: New findings from a large-scale German survey. In: Frontiers in psychology, Jg. 13, S. 1-17., 2022-07-22. DOI:10.3389/fpsyg.2022.909558

    Abstract

    "Building on social psychologist Marie Jahoda’s pioneering work, the psychological literature has shown that work fulfills both manifest functions (e.g., monetary returns) and latent functions (e.g., social contact). This article uses data from the German panel study “Labor market and social security” (PASS), which contains information on latent and manifest factors (from a shortened latent and manifest benefits, or LaMB, scale), as well as a large array of other variables for over 9,000 respondents. This probability-sampled data allowed for detailed analyses that have not been previously possible. We investigate differences in these factors by labor market status, among those employed, and among those unemployed. We identify considerable variation between status groups, suggesting that employment, overall, is important and that longer periods of unemployment lead to a gradual decay of the latent and manifest factors. Furthermore, regression analyses show that the LaMB measures account for approximately 70% of the partial correlations between unemployment and various well-being measures." (Author's abstract, IAB-Doku, © Frontiers Media) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Bähr, Sebastian ; Collischon, Matthias ;
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  • Literaturhinweis

    The Relevance of Job-Related Concessions for Unemployment Duration Among Recipients of Means-Tested Benefits in Germany (2022)

    Christoph, Bernhard ; Lietzmann, Torsten;

    Zitatform

    Christoph, Bernhard & Torsten Lietzmann (2022): The Relevance of Job-Related Concessions for Unemployment Duration Among Recipients of Means-Tested Benefits in Germany. In: Journal of Social Policy, Jg. 51, H. 2, S. 242-267., 2021-01-11. DOI:10.1017/S004727942100009X

    Abstract

    "Unemployment strongly influences a person’s economic resources and life chances. Especially for unemployed individuals who have to rely on means-tested benefits, episodes of unemployment often go along with substantial material restrictions. Therefore, from a policy perspective, measures or regulations that might shorten unemployment episodes and reduce overall unemployment are particularly important. In this paper, we analyse whether concessions regarding the characteristics of the job searched for influence an individual’s unemployment duration. In doing so, we focus on a particular aspect of availability requirements in Germany. This is the fact that for unemployed recipients of means-tested benefits almost all types of jobs count as suitable employment and, therefore, recipients are obliged to make job-related concessions if offered a job requiring such concessions. The results indicate that there is no positive effect of making concessions regarding qualification requirements or status on employment chances. In contrast, there are positive effects of wage concessions. However, searching for a job in a different occupation (that does not necessarily imply a concession) has a comparable, positive effect on finding employment. Thus, it appears that being generally flexible regarding one’s future occupation might be at least as important for employment chances as making concessions." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Christoph, Bernhard ; Lietzmann, Torsten;
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  • Literaturhinweis

    Beschäftigungsförderung für Langzeitarbeitslose – ein Beitrag zum Abbau sozialer Ungleichheiten? (2022)

    Gottschall, Karin; Promberger, Markus; Nivorozhkin, Anton ;

    Zitatform

    Gottschall, Karin, Anton Nivorozhkin & Markus Promberger (2022): Beschäftigungsförderung für Langzeitarbeitslose – ein Beitrag zum Abbau sozialer Ungleichheiten? In: WSI-Mitteilungen, Jg. 75, H. 4, S. 286-295., 2022-06-08. DOI:10.5771/0342-300X-2022-4-286

    Abstract

    "Mit dem 2019 eingeführten Teilhabechancengesetz wurden neue Möglichkeiten zur Beschäftigungsförderung für Langzeitarbeitslose geschaffen. Von den Vorläuferinstrumenten – beispielsweise den Ein-Euro-Jobs – ist bekannt, dass Frauen, Geringqualifizierte und Immigrant*innen unterrepräsentiert waren ; auch gab es Kritik, dass einzelne Fördermaßnahmen eher Lock-In-, d. h. Einsperreffekte als einen Übergang in reguläre Beschäftigung befördern. Darauf reagiert das aktuelle Teilhabechancengesetz, das langzeitarbeitslosen Grundsicherungsempfänger*innen den Übergang in den ersten Arbeitsmarkt und / oder soziale Teilhabe über geförderte Beschäftigung ermöglichen will. Der Beitrag untersucht, ob und inwieweit nunmehr Frauen, Geringqualifizierte und Immigrant*innen als ohnehin benachteiligte Arbeitsmarktgruppen besser erreicht werden." (Autorenreferat, IAB-Doku, © Nomos)

    Beteiligte aus dem IAB

    Promberger, Markus; Nivorozhkin, Anton ;
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  • Literaturhinweis

    Langzeitarbeitslosigkeit aus betrieblicher Perspektive: Betriebliche Vorbehalte gegenüber Langzeitarbeitslosen sinken leicht in Krisenzeiten (2022)

    Gürtzgen, Nicole; Popp, Martin ;

    Zitatform

    Gürtzgen, Nicole & Martin Popp (2022): Langzeitarbeitslosigkeit aus betrieblicher Perspektive: Betriebliche Vorbehalte gegenüber Langzeitarbeitslosen sinken leicht in Krisenzeiten. (IAB-Kurzbericht 17/2022), Nürnberg, 8 S. DOI:10.48720/IAB.KB.2217

    Abstract

    "Während der Covid-19-Pandemie ist in Deutschland die Zahl der Langzeitarbeitslosen, also der Personen mit einer Arbeitslosigkeit von mindestens einem Jahr, zum ersten Mal seit 2014 wieder gestiegen. Für langzeitarbeitslose Personen gestaltet sich die Aufnahme einer Beschäftigung besonders schwierig, wenn Betriebe vom Umstand der Langzeitarbeitslosigkeit negative Rückschlüsse auf die Eigenschaften der Bewerberinnen und Bewerber ziehen. Mit Daten der IAB-Stellenerhebung wird im Zeitverlauf untersucht, ob und inwieweit Betriebe dazu bereit sind, Bewerbungen von langzeitarbeitslosen Personen im Einstellungsprozess zu berücksichtigen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Gürtzgen, Nicole; Popp, Martin ;
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  • Literaturhinweis

    „Da muss man dann halt überlegen, […] wie man in diesem besonderen Fall irgendwie agieren kann“. Neue Ansätze in der beruflichen Qualifizierung langzeitarbeitsloser Personen mit gesundheitlichen Einschränkungen (2022)

    Ixmeier, Sebastian;

    Zitatform

    Ixmeier, Sebastian (2022): „Da muss man dann halt überlegen, […] wie man in diesem besonderen Fall irgendwie agieren kann“. Neue Ansätze in der beruflichen Qualifizierung langzeitarbeitsloser Personen mit gesundheitlichen Einschränkungen. In: S. Bohlinger, G. Scheiermann & C. Schmidt (Hrsg.) (2022): Berufsbildung, Beruf und Arbeit im gesellschaftlichen Wandel, S. 73-92. DOI:10.1007/978-3-658-37897-4_6

    Abstract

    "„Wichtig ist, dass wir möglichst alle potenziellen Arbeitskräfte im Inland gewinnen und erst recht niemanden verlieren“ (DPA 2021). So zitierte die Mitteldeutsche Zeitung Ende 2021 den Vorstandsvorsitzenden der Bundesagentur für Arbeit, Detlef Scheele, angesichts eines zunehmend virulenter werdenden Fachkräftemangels auf dem bundesdeutschen Arbeitsmarkt. Dies impliziert nicht zuletzt das Erfordernis der beruflichen (Re-)Integration von erwerbslosen Menschen in Deutschland. Dabei kann berufliche Qualifizierung eine bedeutende Rolle spielen und wird durch den Gesetzgeber aktiv unterstützt (vgl. exempl. BMAS 2021b). Doch insbesondere die Förderung der beruflichen Teilhabe von besonders vulnerablen Gruppen, wie langzeitarbeitslose Personen mit gesundheitlichen Beeinträchtigungen, muss als eine besondere Herausforderung angesehen werden. Dabei greifen etablierte Förderstrukturen oftmals zu kurz oder es herrschen schwierige Zugangskriterien (vgl. Abschn. 3 ). Eine adäquate berufliche Qualifizierung ist innerhalb eines solchen Förderkontextes nur eingeschränkt möglich. Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales hat mit dem Bundesprogramm rehapro nun jedoch eine Reihe an Modellprojekten initiiert, in welchen eine Weiterentwicklung der etablierten Förderstrukturen für das Klientel angestrebt wird. In dem hier vorliegenden Artikel soll auf Basis einer Literaturrecherche sowie anhand von empirischen Erkenntnissen aus dem rehapro-Modellprojekt Essen.Pro.Teilhabe dargelegt werden, unter welchen Voraussetzungen die berufliche Qualifizierung für langzeitarbeitslose Personen mit gesundheitlichen Beeinträchtigungen erfolgen kann." (Textauszug, IAB-Doku, © Springer)

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  • Literaturhinweis

    Do changes in network structure explain why unemployment damages health? Evidence from German panel data (2022)

    Krug, Gerhard ; Prechsl, Sebastian ;

    Zitatform

    Krug, Gerhard & Sebastian Prechsl (2022): Do changes in network structure explain why unemployment damages health? Evidence from German panel data. In: Social Science & Medicine, Jg. 307, 2022-06-18. DOI:10.1016/j.socscimed.2022.115161

    Abstract

    "We use German panel data and apply fixed effects regressions to test whether changes in social network size or composition explain why unemployment harms individuals’ health. We consider whether the number of weak ties, the number of strong ties, the share of relatives or the share of unemployed individuals among strong ties mediate the negative relation between unemployment and health. We look at various health and health behavior outcomes, such as self-rated health, mental health, physical health, the number of doctor visits and the number of cigarettes smoked. We find no evidence that structural features of the social network play a role in mediating the health-damaging effect of unemployment. We conduct a variety of supplementary analyses that support and extend our results, including mediation tests for emotional support and contact intensity." (Author's abstract, IAB-Doku, © Elsevier) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Krug, Gerhard ;
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  • Literaturhinweis

    Back and forth? The role of labour market resources and segments for work-related exits from and returns to welfare benefit receipt in Germany (2022)

    Lietzmann, Torsten; Hohmeyer, Katrin;

    Zitatform

    Lietzmann, Torsten & Katrin Hohmeyer (2022): Back and forth? The role of labour market resources and segments for work-related exits from and returns to welfare benefit receipt in Germany. In: Zeitschrift für Sozialreform, Jg. 68, H. 2, S. 180-210., 2022-06-10. DOI:10.1515/zsr-2022-0008

    Abstract

    "The German economy has witnessed a stable upswing in the last decade. At the same time, receipt of welfare benefits did not decline substantially. In a dualised labour market and a welfare system under an activation paradigm (Unemployment Benefit II), many (former) welfare recipients face instable and lowpaid employment opportunities. Hence, returns to benefit receipt are rather common. Using administrative data and hazard rate models, we study the determinants of stable exits from welfare to employment focussing on the labour market segment after exit. Employment-related exits are slightly more common and significantly more stable than other exits. Labour market resources are associated with quicker employment-related exits, but not always with longer self-sufficiency. The stability of exits is also related to the economic sector and the type of employment. The results indicate that in addition to encouraging leaving welfare receipt, measures promoting good and sustainable employment are needed." (Author's abstract, IAB-Doku, © De Gruyter Oldenbourg) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Lietzmann, Torsten; Hohmeyer, Katrin;
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  • Literaturhinweis

    Exits from and returns to welfare benefit receipt in Germany: Cumulative disadvantages or a different kettle of fish? (2022)

    Lietzmann, Torsten; Hohmeyer, Katrin;

    Zitatform

    Lietzmann, Torsten & Katrin Hohmeyer (2022): Exits from and returns to welfare benefit receipt in Germany: Cumulative disadvantages or a different kettle of fish? (IAB-Discussion Paper 18/2022), Nürnberg, 28 S. DOI:10.48720/IAB.DP.2218

    Abstract

    "Im Jahr 2005 wurde in Deutschland die integrierte Sozialleistung "Arbeitslosengeld II" für erwerbsfähige Hilfebedürftige und deren Familien eingeführt. Im Einklang mit internationalen Trends ist das Leistungssystem durch eine breite Definition der Anspruchsberechtigung und einen Schwerpunkt auf der Arbeitsmarktintegration durch Aktivierung gekennzeichnet. Die heterogenen Empfängergruppen umfassen nicht nur Arbeitslose, sondern z.B. auch Geringverdiener, Teilzeitbeschäftigte und größere Familien. Nicht nur die individuelle Aufnahme einer Beschäftigung kann den Ausstieg aus dem Leistungsbezug ermöglichen, sondern auch Veränderungen in der Haushaltszusammensetzung oder im Haushaltseinkommen. Ein beträchtlicher Teil der Ausstiege ist nur vorübergehend, d. h. ehemalige Leistungsbeziehende sind nach kurzer Zeit wieder auf Leistungen angewiesen. Unter Verwendung umfangreicher administrativer Daten und durch Schätzung diskreter Verweildauermodelle analysieren wir die Chancen von nicht erwerbstätigen Leistungsbeziehenden, aus dem Leistungsbezug auszusteigen und unabhängig davon zu bleiben, wobei wir verschiedene Ausstiegswege berücksichtigen. Wir stellen fest, dass beschäftigungsbezogene Ausstiege aus dem Leistungsbezug stabiler sind als andere. Arbeitsmarktressourcen sind vor allem für einen beschäftigungsbezogenen Ausstieg wichtig, schützen ehemalige Leistungsbeziehende aber nicht unbedingt vor einer Rückkehr in den Leistungsbezug. Unter den soziodemografischen Merkmalen zeigen sich kumulative Nachteile für ausländische Staatsangehörige und für die Arbeitsmarktintegration älterer Leistungsempfänger, da sie mit niedrigen Ausstiegs- und hohen Rückkehrwahrscheinlichkeiten verbunden sind. Die Ergebnisse erfordern differenzierte Maßnahmen, die nicht nur auf bestimmte Untergruppen, sondern auch auf unterschiedliche Ausstiegsstrategien abzielen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Lietzmann, Torsten; Hohmeyer, Katrin;
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  • Literaturhinweis

    Verschiedene Gruppen, unterschiedliche Bedarfe: Eine Typologie der Teilnehmer:innen an den neuen Maßnahmen der geförderten Beschäftigung (2022)

    Nivorozhkin, Anton ; Promberger, Markus;

    Zitatform

    Nivorozhkin, Anton & Markus Promberger (2022): Verschiedene Gruppen, unterschiedliche Bedarfe: Eine Typologie der Teilnehmer:innen an den neuen Maßnahmen der geförderten Beschäftigung. In: Sozialer Fortschritt, Jg. 71, H. 8, S. 531-551., 2021-09-16. DOI:10.3790/sfo.71.8.531

    Abstract

    "Wir untersuchen die Zugänge von Teilnehmer:innen in zwei neue Maßnahmen der geförderten Beschäftigung (§ 16 e/i SGB II), die Langzeitarbeitslose im Hinblick auf Erwerbsintegration und Teilhabe unterstützen sollen. Dabei wird eine explorative Untersuchung der Teilnehmer:innenstruktur mittels einer Latent-Class-Analyse der administrativen Daten der Bundesagentur für Arbeit durchgeführt. Unsere Ergebnisse zeigen eine beträchtliche Heterogenität der Teilnehmer:innen, die in einer Typologie dargestellt wird. In dieser lassen sich individuelle erwerbsbiografische Charakteristika und persönliche Problemlagen mit weiter gefassten sozialhistorischen Prozessen verbinden. Die Aufrechterhaltung und Verbesserung sozialer Teilhabe durch eine geförderte Arbeitsstelle ist für manche Teilnehmer:innengruppen prioritär, während andere vermehrt von passgenauen Bildungs- und Ausbildungsbestandteilen oder Maßnahmen der Frauenförderung profitieren würden. Insofern ergeben sich aus unserer Untersuchung erste Anhaltspunkte für die Feinjustierung dieser Arbeitsmarktmaßnahmen im Hinblick auf die Bedürfnisse und Fähigkeiten heterogener Gruppen von Langzeitarbeitslosen." (Autorenreferat, IAB-Doku, © Duncker & Humblot)

    Beteiligte aus dem IAB

    Nivorozhkin, Anton ; Promberger, Markus;
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  • Literaturhinweis

    Drei Jahre Teilhabechancengesetz - ein Blick zurück und nach vorn aus Sicht der IAB-Forschung (Serie "Eingliederung von Langzeitarbeitslosen und Teilhabe am Arbeitsmarkt") (2022)

    Ramos Lobato, Philipp; Dietz, Martin;

    Zitatform

    Ramos Lobato, Philipp & Martin Dietz (2022): Drei Jahre Teilhabechancengesetz - ein Blick zurück und nach vorn aus Sicht der IAB-Forschung (Serie "Eingliederung von Langzeitarbeitslosen und Teilhabe am Arbeitsmarkt"). In: IAB-Forum H. 26.07.2022 Nürnberg, 2022-07-25. DOI:10.48720/IAB.FOO.20220726.01

    Abstract

    "Die neue Bundesregierung hat sich darauf verständigt, die ursprünglich bis Ende 2024 angelegte Förderung „Teilhabe am Arbeitsmarkt“ vorzeitig zu entfristen. Das IAB nimmt diese Entscheidung zum Anlass, um die Befunde aus seiner Begleitforschung, die seit der Vorlage des Zwischenberichts Ende 2020 entstanden sind, in einer Serie im IAB-Forum zusammenzutragen. Auf dieser Grundlage lässt sich eine vorsichtig optimistische Zwischenbilanz ziehen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Ramos Lobato, Philipp; Dietz, Martin;
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  • Literaturhinweis

    Mit dem Teilhabechancengesetz haben sich die Chancen auf eine marktnahe Förderung tendenziell verbessert (Serie "Eingliederung von Langzeitarbeitslosen und Teilhabe am Arbeitsmarkt") (2022)

    Schiele, Maximilian ; Tübbicke, Stefan ; Wolff, Joachim;

    Zitatform

    Schiele, Maximilian, Stefan Tübbicke & Joachim Wolff (2022): Mit dem Teilhabechancengesetz haben sich die Chancen auf eine marktnahe Förderung tendenziell verbessert (Serie "Eingliederung von Langzeitarbeitslosen und Teilhabe am Arbeitsmarkt"). In: IAB-Forum H. 26.07.2022 Nürnberg, 2022-07-25. DOI:10.48720/IAB.FOO.20220726.02

    Abstract

    "Mit den Instrumenten des Teilhabechancengesetzes sollen die Arbeitsmarktchancen sowie die Teilhabe am Arbeitsmarkt von Langzeitarbeitslosen und Langzeitleistungsbeziehenden verbessert werden. Die folgenden Analysen zeigen teils größere Unterschiede in den Charakteristika zwischen geförderten und ungeförderten Betrieben. Dennoch deutet die Evidenz auf einen marktnäheren Einsatz im Vergleich zu Vorgängerprogrammen hin." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Wie sieht ein guter Arbeitsmarkt aus? Indikatoren für einen Perspektivwechsel (2022)

    Schneemelcher, Pola; Sigl-Glöckner, Philippa; Hilbert, Viola; Krahé, Max;

    Zitatform

    Schneemelcher, Pola, Viola Hilbert, Max Krahé & Philippa Sigl-Glöckner (2022): Wie sieht ein guter Arbeitsmarkt aus? Indikatoren für einen Perspektivwechsel. (Research report / Dezernat Zukunft - Institut für Makrofinanzen 277899), Berlin, 52 S.

    Abstract

    "Die Analyse des deutschen Arbeitsmarkts läuft in der öffentlichen Debatte in erster Linie über die Betrachtung der Arbeitslosenquote. Ist diese so niedrig wie in den vergangenen Jahren, wird gerne von einem Zustand der Vollbeschäftigung gesprochen. Dieser ist aber nur bedingt aussagekräftig: die Arbeitslosenquote gibt nicht an, ob die Arbeit den Menschen entspricht oder ihnen ein Leben in Würde ermöglicht. Sie gibt also wenig Auskunft darüber, ob das Potenzial des Arbeitsmarkts ausgeschöpft ist. In Zeiten von Fachkräftemangel und demografischem Wandel reicht eine reine Betrachtung der Arbeitslosenquote nicht mehr aus. Wir entwickeln daher im Folgenden zunächst das Alternativkonzept der Vollauslastung, das eine produktivere Verwendung der Ressource Arbeit beschreibt und anhand dessen der Arbeitsmarkt eingeordnet werden kann. Aufbauend darauf schlagen wir ein neues Indikatorensystem vor, die Arbeitsmarktampel. Sie stellt den Versuch dar, die Arbeitsmarktlage und -entwicklung nicht nur mehrdimensional abzubilden, sondern auch historisch und geographisch einzuordnen. Dabei betrachten wir sowohl die Seite der Beschäftigungslosigkeit als auch die Seite der Erwerbstätigkeit des Arbeitsmarkts. Mit unserem Vorschlag wollen wir zum einen eine breite Debatte darüber anstoßen, wie ein Arbeitsmarkt jenseits der Vollbeschäftigung aussehen kann. Gleichzeitig wollen wir auf Lücken in der bestehenden Datenlandschaft zu Arbeitsmarkdaten aufmerksam machen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    What drives trust of the long-term unemployed in their caseworkers? (2022)

    Wilde, Joachim;

    Zitatform

    Wilde, Joachim (2022): What drives trust of the long-term unemployed in their caseworkers? In: Labour, Jg. 36, H. 2, S. 231-250. DOI:10.1111/labr.12218

    Abstract

    "Research about drivers of trust of the long-term unemployed in their caseworkers is a white spot in the literature. The paper closes this gap using a unique data set. Embedded in a theoretical model at the organizational level a trust game with real long-term unemployed and caseworkers is evaluated. The results support the social identity theory, i.e. trust in members of the ‘own’ group is higher than trust in members of the ‘other’ group, as well as more traditional explanations of trust. Thus, policy can raise trust using the concept of incentive ethics of the theoretical model." (Author's abstract, IAB-Doku, Published by arrangement with John Wiley & Sons) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Leistungsbezug im Saarland - Entwicklung, Struktur und Bewegungen im Leistungsbezug vor und während der Corona-Pandemie (2022)

    Wydra-Somaggio, Gabriele ;

    Zitatform

    Wydra-Somaggio, Gabriele (2022): Leistungsbezug im Saarland - Entwicklung, Struktur und Bewegungen im Leistungsbezug vor und während der Corona-Pandemie. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Rheinland-Pfalz-Saarland 02/2022), Nürnberg, 35 S. DOI:10.48720/IAB.RERPS.2202

    Abstract

    "Der vorliegende Bericht gibt einen Überblick über die lang- und kurzfristigen Entwicklungen der Zahl der Leistungsberechtigten im SGB II-Bereich. Hierfür werden zunächst die Entwicklungen zwischen 2007 und 2019 anhand verschiedener Personengruppen sowie die Merkmalsstruktur in der Grundsicherung aufgezeigt. Der zweite Teil beschreibt die kurzfristigen Folgen der Pandemie für die Zahl der SGB II-Leistungsberechtigten im Jahr 2020 und zeigt auf, ob die langfristigen Entwicklungen durch die Corona-Pandemie unterbrochen wurden. Da sich die Situation bedingt durch die Corona-Pandemie für die Personengruppen innerhalb des Leistungsbezugs recht unterschiedlich darstellt, wird nach verschiedenen Personenmerkmalen differenziert. Um eine Einschätzung über die Folgen der Pandemie zu bekommen, wird zuerst eine Trendberechnung durchgeführt. Dabei wird die Entwicklung, die sich für 2018 und 2019 eingestellt hat, für das Jahr 2020 fortgeschrieben und die Abweichung von der tatsächlich mit der Corona-Pandemie eingetretenen Situation ermittelt. Der Corona-Effekt für die Kreise stellt die Entwicklung im SGB II-Leistungsbezug im Jahr 2020 mit derjenigen des Vorjahres (2019) gegenüber, um konjunkturelle Effekte herauszurechnen. Die Differenzen der beiden Kennzahlen zeigen auf, wie stark der SGB II-Leistungsbezug insgesamt, aber auch Personengruppen und Regionen im Saarland von der Corona-Pandemie betroffen sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Wydra-Somaggio, Gabriele ;
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    Improving collaboration to support the integration of long-term unemployed and inactive people: a mini-toolkit (2022)

    Abstract

    "This mini toolkit presents information on concepts, tools, and practices which can support stakeholders in using European Social Fund Plus (ESF+) resources to assist in the integration of people furthest from the labour market, including long-term unemployed and inactive people, including older jobseekers. It will also demonstrate the advantages of effective partnership working including from the encouragement of consortia to develop bids." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Verfestigung der Langzeitarbeitslosigkeit während der Corona-Krise (2022)

    Zitatform

    Deutscher Gewerkschaftsbund. Bereich Arbeitsmarktpolitik (2022): Verfestigung der Langzeitarbeitslosigkeit während der Corona-Krise. (Arbeitsmarkt aktuell 2022,01), Berlin, 23 S.

    Abstract

    "Während der Corona-Krise kam es zu einer besorgniserregenden Verfestigung der Langzeitarbeitslosigkeit. Zuletzt lässt sich zwar ein leicht positiver Trend beobachten, Ende 2021 sind jedoch immer noch fast 980.000 Personen zwölf Monate oder länger arbeitslos. Der Anteil unter allen Arbeitslosen liegt bei 42 Prozent. Das Übertrittsrisiko, bei Arbeitslosigkeit langzeitarbeitslos zu werden, lag im Krisenjahr 2021 bei 17,6 Prozent. Rund 120.000 Arbeitslosen drohte im Dezember 2021 weiterhin der Übertritt in die Langzeitarbeitslosigkeit in der nahen Zukunft (zehn bis unter zwölf Monate arbeitslos). Damit liegt der Wert zwar deutlich unter dem Höchstwert während der Corona-Krise im Februar 2021, dennoch zeigt sich die Dringlichkeit, durch individuell zugeschnittene Maßnahmen zusätzliche Langzeitarbeitslosigkeit frühzeitig zu vermeiden. Handlungsbedarf zeigt sich vor allem im Bereich der Weiterbildung. Denn: 66 Prozent des Anstiegs der Langzeitarbeitslosen gegenüber dem Vorkrisenniveau sind auf Personen ohne Berufsausbildung zurückzuführen. Auch bei den Arbeitslosen im Anforderungsniveau „Helfer“ gab es einen starken Anstieg. Langzeitarbeitslosigkeit zeichnet sich durch vielfältige Lebenssituationen aus. Das gilt sowohl für den Zeitraum vor als auch nach Eintritt der Corona-Pandemie. Es kann daher keine Patentlösung zur Bekämpfung der Langzeitarbeitslosigkeit geben, sondern bedarf individueller und bedarfsgerechter Lösungsansätze. Für Langzeitarbeitlose gestaltet sich der Weg zurück in den Arbeitsmarkt besonders schwierig. Laut Daten der BA waren sie während der Pandemie mit besonders geringen Abgangschancen konfrontiert und nur ein Bruchteil der Langzeitarbeitslosen hat einen Wechsel in den ersten Arbeitsmarkt geschafft. Von den nahezu 980.000 Langzeitarbeitlosen im Dezember 2021 fallen knapp 88 Prozent unter den Rechtskreis SGB II. Aber auch im Rechtskreis SGB III ist die Zahl der Langzeitarbeitslosen merklich angestiegen. Es zeigt sich dementsprechend vor allem im Rechtskreis SGB II, aber auch im SGB III Handlungsbedarf. Es bedarf hier insbesondere der Verhinderung von Wechseln aus dem Versicherungssystem in die Grundsicherung mit Bedürftigkeitsprüfung. Als wesentliche Gründe für die Verfestigung gelten neben mehr Entlassungen und weniger Beschäftigungsaufnahmen auch die geringere Zahl an Maßnahmen der aktiven Arbeitsmarktpolitik. Der DGB fordert von der Bundesregierung die schnelle Umsetzung wirksamer Maßnahmen, um die bestehende Langzeitarbeitslosigkeit abzubauen und drohende Übertritte in die Langzeitarbeitslosigkeit sowie Rechtskreiswechsel frühzeitig zu verhindern. Der DGB begrüßt daher die vorgesehenen Verbesserungen im Koalitionsvertrag zu den Weiterbildungsförderungen für Arbeitslose sowie die Verbesserung des Betreuungsschlüssels in den Jobcentern." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarktsituation von langzeitarbeitslosen Menschen, März 2022 (2022)

    Zitatform

    Bundesagentur für Arbeit. Statistik/Arbeitsmarktberichterstattung (2022): Arbeitsmarktsituation von langzeitarbeitslosen Menschen, März 2022. (Berichte: Blickpunkt Arbeitsmarkt / Bundesagentur für Arbeit), Nürnberg, 30 Seiten.

    Abstract

    "Der Bericht informiert über Strukturen, Dynamik und den Einsatz arbeitsmarktpolitischer Instrumente bei langzeitarbeitslosen Menschen. Besonders ältere Menschen und Geringqualifizierte weisen ein vergleichsweise hohes Risiko auf, langzeitarbeitslos zu sein." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    The Role of Monetary and Non-Monetary Job Quality Components in Determining Welfare Exit (2021)

    Achdut, Netta ; Stier, Haya ;

    Zitatform

    Achdut, Netta & Haya Stier (2021): The Role of Monetary and Non-Monetary Job Quality Components in Determining Welfare Exit. In: Journal of Social Policy, Jg. 50, H. 1, S. 79-103. DOI:10.1017/S0047279419000977

    Abstract

    "Contemporary welfare policies in many Western countries limit means tested public assistance for the long-term unemployed and spur rapid movement into the labor market. Studies on welfare use determinants that traced these policy changes focused on individuals’ characteristics, economic condition, and various policy components. Little attention was paid to welfare recipients’ job quality or its role in determining welfare exit. The present study examined the contribution of various job quality aspects, beyond wages, to welfare exit among welfare recipients in Israel. We considered the use of workers’ own skills and occupation, existence of standard employment contract (versus temporary), irregular work schedule, and application of mandatory and non-mandatory non-wage compensation attributes. The data derive from a national panel survey of 2,800 single-mother recipients of welfare in 2003. The results indicate the importance of these job components for welfare exit, above and beyond wages. Implications for policy are discussed." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Social Exclusion and Optimal Redistribution (2021)

    Aronsson, Thomas; Tayibov, Khayyam; Bastani, Spencer ;

    Zitatform

    Aronsson, Thomas, Spencer Bastani & Khayyam Tayibov (2021): Social Exclusion and Optimal Redistribution. (CESifo working paper 9448), München, 69 S.

    Abstract

    "We integrate social exclusion, operationalized in terms of long-term unemployment, into the theory of optimal redistributive taxation. Our results show how an optimal mix of education policy, public employment, and support to the unemployed, in conjunction with optimal income taxation, contributes to redistribution and reduced long-term unemployment. The second-best optimum most likely implies overprovision of education relative to a policy rule that balances the direct marginal benefit and marginal cost, whereas public employment and unemployment benefits are underprovided. Our calibration shows how the policy mix varies with the government's preferences for redistribution and the characteristics of those risking long-term unemployment." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Evaluation der Förderinstrumente nach §16e und §16i SGB II – Zwischenbericht (2021)

    Bauer, Frank; Bennett, Jenny; Wolff, Joachim; Wenzig, Claudia; Coban, Mustafa ; Trappmann, Mark ; Friedrich, Martin; Stockinger, Bastian ; Gellermann, Jan; Schmucker, Alexandra; Gottwald, Markus; Ramos Lobato, Philipp; Zabel, Cordula ; Raab, Miriam; Dietz, Martin; Promberger, Markus; Globisch, Claudia; Nivorozhkin, Anton ; Gricevic, Zbignev; Kupka, Peter; Zins, Stefan; Kiesel, Markus; Fuchs, Philipp ; Hülle, Sebastian ;

    Zitatform

    Bauer, Frank, Jenny Bennett, Mustafa Coban, Martin Dietz, Martin Friedrich, Philipp Fuchs, Jan Gellermann, Claudia Globisch, Markus Gottwald, Zbignev Gricevic, Sebastian Hülle, Markus Kiesel, Peter Kupka, Anton Nivorozhkin, Markus Promberger, Miriam Raab, Philipp Ramos Lobato, Alexandra Schmucker, Bastian Stockinger, Mark Trappmann, Claudia Wenzig, Joachim Wolff, Cordula Zabel & Stefan Zins (2021): Evaluation der Förderinstrumente nach §16e und §16i SGB II – Zwischenbericht. (IAB-Forschungsbericht 03/2021), Nürnberg, 197 S.

    Abstract

    "Mit dem „Teilhabechancengesetz“ wurden zum Jahresbeginn 2019 die Instrumente „Eingliederung von Langzeitarbeitslosen“ (§16e SGB II) sowie „Teilhabe am Arbeitsmarkt“ (§16i SGB II) eingeführt. Beide Instrumente richten sich gleichermaßen an langzeitarbeitslose Leistungsberechtigte, die auch bei guter Arbeitsmarktlage nur geringe Aussichten auf eine ungeförderte Beschäftigung und damit auf ein Leben jenseits staatlicher Transferzahlungen haben. Damit rückt eine Teilgruppe unter den erwerbsfähigen Leistungsberechtigten in den Fokus der arbeitsmarktpolitischen Förderung, die über Jahre hinweg faktisch von regelmäßiger Erwerbstätigkeit und den darüber vermittelten Teilhabemöglichkeiten ausgeschlossen ist. Entsprechend besteht das Kernanliegen beider Instrumente darin, den Geförderten die Beteiligung am Arbeitsleben zu eröffnen und dadurch zur Verbesserung ihrer Beschäftigungsfähigkeit, ihrer Arbeitsmarktchancen und ihrer gesellschaftlichen Teilhabemöglichkeiten beizutragen. Zusammen mit der Einführung beider Förderinstrumente hat der Gesetzgeber auch deren umfassende wissenschaftliche Evaluation beschlossen. Die Evaluation erfolgt im Rahmen der Wirkungsforschung nach §55 Abs. 1 SGB II und obliegt damit dem Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB). Im Fokus der Studie stehen insbesondere die Implementation der Maßnahmen auf Ebene der Jobcenter, ihr betrieblicher Einsatz sowie ihre Wirkungen auf die Beschäftigungsfähigkeit, die Arbeitsmarktchancen und die gesellschaftliche Teilhabe der Geförderten. Der vorliegende Bericht dokumentiert den aktuellen Arbeits- und Erkenntnisstand der wissenschaftlichen Evaluation." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Evaluation des Teilhabechancengesetzes: Erste Antworten, aber noch viele offene Fragen (2021)

    Bauer, Frank; Wolff, Joachim; Dietz, Martin; Fuchs, Philipp ; Zabel, Cordula ; Gellermann, Jan; Ramos Lobato, Philipp; Promberger, Markus; Gottwald, Markus; Nivorozhkin, Anton ; Kupka, Peter; Bennett, Jenny; Globisch, Claudia;

    Zitatform

    Bauer, Frank, Jenny Bennett, Martin Dietz, Philipp Fuchs, Jan Gellermann, Claudia Globisch, Markus Gottwald, Peter Kupka, Anton Nivorozhkin, Markus Promberger, Philipp Ramos Lobato, Joachim Wolff & Cordula Zabel (2021): Evaluation des Teilhabechancengesetzes: Erste Antworten, aber noch viele offene Fragen. In: IAB-Forum H. 16.03.2021 Nürnberg, o. Sz., 2021-03-03.

    Abstract

    "Das Förderinstrumentarium der Grundsicherung für Arbeitsuchende wurde durch das Teilhabechancengesetz grundlegend erweitert. Seither stehen zwei neue Lohnkostenzuschüsse zur Verfügung, um die Erwerbsbeteiligung besonders arbeitsmarktferner Leistungsberechtigter zu fördern. Zwei Jahre nach ihrer Einführung legt das IAB erste Ergebnisse der wissenschaftlichen Begleitforschung vor." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    "Coaching" im Rahmen öffentlich geförderter Beschäftigung. Begriff, Funktionen und Situationslogik (2021)

    Bauer, Frank;

    Zitatform

    Bauer, Frank (2021): "Coaching" im Rahmen öffentlich geförderter Beschäftigung. Begriff, Funktionen und Situationslogik. In: Sozialer Fortschritt, Jg. 70, H. 1, S. 19-39., 2020-11-09. DOI:10.3790/sfo.70.1.19

    Abstract

    "Der Beitrag befasst sich mit der „Beschäftigungsbegleitenden Unterstützung“ von Arbeitnehmern in öffentlich geförderter Beschäftigung und zeigt, dass es sich dabei um eine anspruchsvolle Dienstleistung an der Schnittstelle von aktiver Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik handelt. Sie soll gleichermaßen beschäftigungsstabilisierende Aufgaben übernehmen und mittelfristig wirksame Veränderungs- und Bildungsprozesse initiieren und flankieren. In soziologischer Perspektive wird sowohl die Situationslogik für die geförderten Arbeitnehmer und ihre Unterstützer begrifflich-empirisch rekonstruiert und die folgenden Fragen adressiert: Worin besteht die Aufgabe der „ganzheitlichen, beschäftigungsbegleitenden Unterstützung“ im Rahmen geförderter Beschäftigung, durch welche Kontextfaktoren werden sie geprägt und was sind ihre Chancen und Risiken?" (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bauer, Frank;
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  • Literaturhinweis

    Der soziale Arbeitsmarkt in Zeiten der Corona-Krise: Auslauf- oder Zukunftsmodell? (2021)

    Beckmann, Fabian; Schad, Dominik;

    Zitatform

    Beckmann, Fabian & Dominik Schad (2021): Der soziale Arbeitsmarkt in Zeiten der Corona-Krise: Auslauf- oder Zukunftsmodell? In: Sozialer Fortschritt, Jg. 70, H. 1, S. 3-18. DOI:10.3790/sfo.70.1.3

    Abstract

    "Mit dem Teilhabechancengesetz hat der Gesetzgeber 2019 auf das Problem einer persistierenden Langzeitarbeitslosigkeit reagiert. Konstruiert in Zeiten der Prosperität, haben sich die strukturellen Rahmenbedingungen im Zuge der Corona-Pandemie auch für die Förderung arbeitsmarktferner Langleistungsbeziehender schlagartig verändert. Der Beitrag nimmt eine Zwischenbilanz des so­zialen Arbeitsmarktes in Zeiten der Corona-Krise vor. Auf Basis bundesweiter Daten zur Entwicklung der Förderfälle sowie einer vertiefenden Beleuchtung der regionalen Struktur des sozialen Arbeitsmarktes im Ruhrgebiet werden aktuelle Befunde präsentiert sowie Perspektiven dieses arbeitsmarkt- und sozialpolitischen Instruments umrissen. Neben der Exklusivität der Förderstruktur werden eine drohende Legitimationskrise, finanzielle Umschichtungen in Richtung pandemiebedingter Arbeitsmarktfolgen sowie eine abgeschwächte Aufstiegsmobilität in ungeförderte Beschäftigung als zentrale Herausforderungen diskutiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Creating connections for expansive learning in crisis-laden times of long-term unemployment (2021)

    Bonna, Franziska;

    Zitatform

    Bonna, Franziska (2021): Creating connections for expansive learning in crisis-laden times of long-term unemployment. In: European Journal for Research on the Education and Learning of Adults, Jg. 12, H. 3, S. 251-266. DOI:10.3384/rela.2000-7426.3882

    Abstract

    "This paper deals with the crises of long-term unemployment using subject theory, biographical research and critical theory as the framework. Based on narrative-biographical interviews with long-term unemployed people, I identify the factors and conditions that turn long-term unemployment into a crisis, arguing that expansive learning processes and the competence of utopian thinking are essential for creating visions of one’s occupational future as well as (social) utopias, thus, being a way out of these crises. The findings of the data show that subjective crises in times of prolonged unemployment are not always caused by unemployment itself and that existing visions of the occupational future cannot always be pursued." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Evaluation des ESF-Bundesprogramms zur Eingliederung langzeitarbeitsloser Leistungsberechtigter nach dem SGB II auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt: Endbericht (2021)

    Boockmann, Bernhard; Brändle, Tobias ; Fuchs, Philipp ; Verbeek, Hans; Sippli, Khira; Kugler, Philipp; Laub, Natalie; Klee, Günther;

    Zitatform

    Boockmann, Bernhard, Tobias Brändle, Philipp Fuchs, Günther Klee, Philipp Kugler, Natalie Laub, Khira Sippli & Hans Verbeek (2021): Evaluation des ESF-Bundesprogramms zur Eingliederung langzeitarbeitsloser Leistungsberechtigter nach dem SGB II auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt. Endbericht. (Bundesministerium für Arbeit und Soziales. Forschungsbericht 576), Berlin, 313 S.

    Abstract

    "Das ESF-Bundesprogramm zur Eingliederung langzeitarbeitsloser Leistungsberechtigter nach dem SGB II auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt ermöglichte es den teilnehmenden Jobcentern, arbeitsmarktferne langzeitarbeitslose Frauen und Männer durch eine gezielte Ansprache und Beratung von Arbeitgebern, beschäftigungsbegleitendes Coaching sowie Lohnkostenzuschüsse zu unterstützen. Insgesamt wurden rund 20.400 Langzeitarbeitslose im Rahmen des Programms gefördert (2015-2020). Den Ergebnissen der Evaluation zufolge sind die Elemente des Programms erfolgreich. Das soziale Teilhabeempfinden der Geförderten pendelte sich nach anfänglich überraschend hohen Werten auf einem Niveau zwischen dem von Erwerbslosen und Erwerbstätigen ein und konnte somit insgesamt gesteigert werden. Kausalanalysen belegen weiterhin, dass durch das Programm die Wahrscheinlichkeit von potenziell Förderberechtigten, eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung aufzunehmen, signifikant erhöht wurde. Die durch die Förderung geschaffenen Beschäftigungsverhältnisse erweisen sich im Vergleich zu anderen Beschäftigungsverhältnissen als überdurchschnittlich stabil. Zudem sind sie zusätzlich, d.h. sie wären ohne das Programm nicht zustande gekommen. Die Höhe der positiven Beschäftigungseffekte führen mit Blick auf die Wirtschaftlichkeit dazu, dass spätestens bis zum Oktober 2023 eine positive fiskalische Gesamtbilanz erwartet wird. Ergänzende Wirkungsanalysen zur Nachhaltigkeit der Beschäftigungseffekte folgen Ende 2021." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Entwicklungen in der Grundsicherung seit 2010: Die Corona-Krise hat den positiven Trend vorerst gestoppt (Serie "Befunde aus der IAB-Grundsicherungsforschung 2017 bis 2020") (2021)

    Bruckmeier, Kerstin ; Graf, Tobias; Lietzmann, Torsten; Hohmeyer, Katrin;

    Zitatform

    Bruckmeier, Kerstin, Tobias Graf, Katrin Hohmeyer & Torsten Lietzmann (2021): Entwicklungen in der Grundsicherung seit 2010: Die Corona-Krise hat den positiven Trend vorerst gestoppt (Serie "Befunde aus der IAB-Grundsicherungsforschung 2017 bis 2020"). In: IAB-Forum H. 10.05.2021, o. Sz.

    Abstract

    "Die positive Arbeitsmarktentwicklung in den Jahren vor der Covid-19-Pandemie hatte sich auch in der Grundsicherung niedergeschlagen. 2019 gab es eine Million weniger erwerbsfähige Bezieher von Grundsicherungsleistungen als noch im Jahr 2010. Die Covid-19-Krise stoppte aber die positive Entwicklung und ließ die Bedürftigkeit wieder etwas ansteigen. Bei der Dauer des Leistungsbezugs veränderte sich in den Jahren vor der Krise nur wenig: Ein großer Teil erhält über einen längeren Zeitraum Leistungen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zugänge in die Grundsicherung für Arbeitsuchende: Aus Erwerbstätigkeit kommen mehr Personen als aus dem Arbeitslosengeldbezug (2021)

    Bruckmeier, Kerstin ; Lietzmann, Torsten; Hohmeyer, Katrin;

    Zitatform

    Bruckmeier, Kerstin, Katrin Hohmeyer & Torsten Lietzmann (2021): Zugänge in die Grundsicherung für Arbeitsuchende: Aus Erwerbstätigkeit kommen mehr Personen als aus dem Arbeitslosengeldbezug. (IAB-Kurzbericht 17/2021), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "Erwerbsfähige und ihre Angehörigen werden in Deutschland bei Bedürftigkeit durch Grundsicherungsleistungen abgesichert, wobei die Ursachen für Bedürftigkeit sehr unterschiedlich sein können. In dem Kurzbericht wird untersucht, welche Personengruppen zwischen 2010 und 2017 in den Bezug von Arbeitslosengeld II zugingen und welche Bedeutung dabei ein vorhergehender Arbeitslosengeldbezug sowie der Verlust einer sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung hatten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Give it another try: what are the effects of a public employment scheme especially designed for hard-to-place workers? (2021)

    Brändle, Tobias ; Fervers, Lukas ;

    Zitatform

    Brändle, Tobias & Lukas Fervers (2021): Give it another try. What are the effects of a public employment scheme especially designed for hard-to-place workers? In: Journal of labor research, Jg. 42, H. 3/4, S. 382-417. DOI:10.1007/s12122-021-09322-x

    Abstract

    "Previous evaluations of job creation schemes (JCS) reveal mostly negative employment effects, mainly due to inherent lock-in effects. In this paper, we assess the impact of an innovative JCS that employs a pre-selection mechanism to target programme participation on unemployed job seekers with very low integration chances, hereby reducing possible lock-in effects. Relying on high-quality administrative as well as survey data, we conduct regression-adjusted matching analyses to estimate the programme effect on integration into regular employment. Our results show that the programme did not succeed to foster labour market integration, but still entails remarkably negative employment effects in the first years after participation. We argue that this results from a principal-agent problem at the last step of the selection mechanism that may have led to cream-skimming rather than targeting on very hard to place workers. However, supplementary analyses reveal that negative effects can be avoided for subgroups with very poor employment chances in case of non-participation. These results are robust to the use of different matching estimators and definitions of non-participation. The inclusion of usually unobservable survey variables as well as placebo tests based on past employment outcomes refute concerns about endogenous selection. From a policy-perspective, these findings imply that targeting JCS on workers with very low integration chances is a key factor to avoid negative employment effects found in previous evaluations. At the methodological level, our analyses add to recent literature that assesses the credibility of non-experimental evaluations based on high-quality administrative data." (Author's abstract, IAB-Doku, © Springer-Verlag) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Active Labour Market Policies for the Long-Term Unemployed: New Evidence from Causal Machine Learning (2021)

    Goller, Daniel ; Lechner, Michael ; Wolff, Joachim; Harrer, Tamara;

    Zitatform

    Goller, Daniel, Tamara Harrer, Michael Lechner & Joachim Wolff (2021): Active Labour Market Policies for the Long-Term Unemployed: New Evidence from Causal Machine Learning. (Discussion paper / Universität St. Gallen, Volkswirtschaftliches Departement 2021-08), St. Gallen, 85 S.

    Abstract

    "We investigate the effectiveness of three different job-search and training programmes for German long-term unemployed persons. On the basis of an extensive administrative data set, we evaluated the effects of those programmes on various levels of aggregation using Causal Machine Learning. We found participants to benefit from the investigated programmes with placement services to be most effective. Effects are realised quickly and are long-lasting for any programme. While the effects are rather homogenous for men, we found differential effects for women in various characteristics. Women benefit in particular when local labour market conditions improve. Regarding the allocation mechanism of the unemployed to the different programmes, we found the observed allocation to be as effective as a random allocation. Therefore, we propose data-driven rules for the allocation of the unemployed to the respective labour market programmes that would improve the status-quo." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Wolff, Joachim; Harrer, Tamara;
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  • Literaturhinweis

    Active Labour Market Policies for the Long-Term Unemployed: New Evidence from Causal Machine Learning (2021)

    Goller, Daniel ; Lechner, Michael ; Harrer, Tamara; Wolff, Joachim;

    Zitatform

    Goller, Daniel, Tamara Harrer, Michael Lechner & Joachim Wolff (2021): Active Labour Market Policies for the Long-Term Unemployed: New Evidence from Causal Machine Learning. (IZA discussion paper 14486), Bonn, 84 S.

    Abstract

    "We investigate the effectiveness of three different job-search and training programmes for German long-term unemployed persons. On the basis of an extensive administrative data set, we evaluated the effects of those programmes on various levels of aggregation using Causal Machine Learning. We found participants to benefit from the investigated programmes with placement services to be most effective. Effects are realised quickly and are long-lasting for any programme. While the effects are rather homogenous for men, we found differential effects for women in various characteristics. Women benefit in particular when local labour market conditions improve. Regarding the allocation mechanism of the unemployed to the different programmes, we found the observed allocation to be as effective as a random allocation. Therefore, we propose data-driven rules for the allocation of the unemployed to the respective labour market programmes that would improve the status-quo." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Harrer, Tamara; Wolff, Joachim;
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  • Literaturhinweis

    Gesundheit und Krankheit von Arbeitslosen sowie Chancen und Grenzen arbeitsmarktintegrativer Gesundheitsförderung (2021)

    Hollederer, Alfons ;

    Zitatform

    Hollederer, Alfons (2021): Gesundheit und Krankheit von Arbeitslosen sowie Chancen und Grenzen arbeitsmarktintegrativer Gesundheitsförderung. In: A. Hollederer (Hrsg.) (2021): Gesundheitsförderung bei Arbeitslosen, S. 12-35.

    Abstract

    "Der Arbeitsmarkt in Deutschland ist durch eine starke Segmentierung und strukturell bedingte "Sockelarbeitslosigkeit" gekennzeichnet. Im harten Kern befinden sich auch viele Arbeitslose mit gesundheitlichen Einschränkungen. Die wechselseitigen Wirkungen von Arbeitslosigkeit und Gesundheit sind evident. Das Morbiditätsrisiko von Arbeitslosen ist ein einem breiten Krankheitsspektrum im Vergleich zu Beschäftigten deutlich erhöht. Arbeitslose weisen eine höhere Inanspruchnahme gesundheitlicher Leistungen und ein ungünstigeres Gesundheitsverhalten auf. Ihr Erreichungrad durch Präventions- und Gesundheitsförderungsmaßnahmen ist relativ gering. Eine Reihe von Einflussfaktoren moderiert die direkte Wirkung von Arbeitslosigkeit auf den individuellen Gesundheitszustand. Der Bewältigungsprozess der Arbeitslosigkeit steht in Abhängigkeit von individuellen Belastungen und Ressourcen sowie Kompetenzen, Einstellungen und Verhaltensweisen, aber auch von makroökonomischen Einflussfaktoren. Die arbeitsmarktintegrative Gesundheitsförderung kann bei diesen verstärkenden oder abmildernden Faktoren ansetzen. Die Ansätze der arbeitsmarktintegrativen Gesundheitsförderung zeigen Effekte auf die Gesundheit und Arbeitsmarktintegration. Sie waren aber bei Arbeitslosen unterschiedlich erfolgreich. Die Analysen weisen auf Entwicklungsbedarf hinsichtlich Zielgruppenspezifierungen, Erreichungsgrad, Evidenbasierung und Sektoren übergreifender Gesundheitsförderungkonzepte hin. Durch die Flexibilisierung am Arbeitsmakt werden die Übergänge zu atypischen Beschäftigung fließend. Die Weiterentwicklung der arbeitsmaktintegrativen Gesundheitsförderung und der Interventionsforschung stellen eine Public Health-Herausforderung dar." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Theoretische Grundlagen zum Zusammenhang zwischen Arbeitslosigkeit und psychischer Gesundheit sowie theoretische und methodische Ansätze arbeitsmarkt­integrativer Gesundheitsförderung (2021)

    Jahn, Heiko J.; Hollederer, Alfons ; Klein, Daniel ;

    Zitatform

    Jahn, Heiko J., Daniel Klein & Alfons Hollederer (2021): Theoretische Grundlagen zum Zusammenhang zwischen Arbeitslosigkeit und psychischer Gesundheit sowie theoretische und methodische Ansätze arbeitsmarkt­integrativer Gesundheitsförderung. In: A. Hollederer (Hrsg.) (2021): Gesundheitsförderung bei Arbeitslosen, S. 77-102.

    Abstract

    "Arbeitsplatzverlust kann die individuelle Lebenssituation negativ beeinflussen und zu Gesundheitsbeeinträchtigungen führen. Dieser Beitrag gibt eine erste Einführung in wichtige Theorien zu Entstehung von psychischen Beschwerden durch Arbeitslosigkeit (Latent Deprivation Model, Vitamin Model, Agency Restriction Theory, Stressmodelle und das Inkongruenzmodell). Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der darauf aufbauenden Übersicht von Handlungstheorien (mit sozialkognitiven Lerntheorien, Selbstwirksamkeit, Kontrollüberzeugung, Selbstwert, soziale Unterstützung und der Theorie des geplanten Verhaltens). Schließlich werden ausgewählte Methoden und Umsetzungen von psychosozialen Interventionsansätzen und der arbeitsmarktintegrativen Gesundheitsförderung (wie Stressbewältigungstrainings, Motivierende Gesprächsführung und Selbstmanagement) kurz vorgestellt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Maßnahmen zur Gesundheitsförderung von Arbeitslosen im Rahmen des SGB V – Möglichkeiten, Grenzen, Verbreitung und Evidenz (2021)

    Kirschner, Wolf;

    Zitatform

    Kirschner, Wolf (2021): Maßnahmen zur Gesundheitsförderung von Arbeitslosen im Rahmen des SGB V – Möglichkeiten, Grenzen, Verbreitung und Evidenz. In: A. Hollederer (Hrsg.) (2021): Gesundheitsförderung bei Arbeitslosen, S. 103-116.

    Abstract

    "Die Gesundheitsförderung von Arbeitslosen ist gesundheits- und sozialpolitisch rational. Die bisherige Evidenz zur Wirksamkeit und Wirtschaftlichkeit von Interventionen bei Arbeitslosen ist quantitativ und qualitativ aber noch immer dürftig. In Bezug auf mögliche Interventionsansätze lassen sich grundsätzlich angebots- bzw. nachfrageorientierte gegenüber bedarfsorientierten Ansätzen unterscheiden. Beim erstgenannten Ansatz werden Arbeitslosen Kurse nach § 20 SGB V angeboten. Beim bedarfsorientierten Ansatz werden die gesundheitlichen und sozialen Bedarfe der möglichen Teilnehmer durch die Integration medizinischen Personals in den Prozess des Fallmanagements ermittelt. Daraus werden gesundheitsfördernde, aber auch therapeutische oder ggf. auch rehabilitative Maßnahmen abgeleitet, umgesetzt und kontinuierlich überprüft. Rein angebots- bzw. nachfrageorientierte Projekte führen zu einer sehr starken Selektion der Teilnehmer und dürften so insgesamt auch nicht bedarfsgerecht sein. Bedarfsorientierte Ansätze sind komplexer und überschreiten die Gesundheitsförderung nach § 20 SGB V im Sinne eines umfassenden Gesundheitsmanagements. In beiden Ansätzen haben Maßnahmen nach § 20 SGB V jedoch durchaus ihren Platz. Die möglichen Handlungsbereiche und Maßnahmen sind auf dieser Rechtsgrundlage aber inhaltlich und instrumentell sehr begrenzt, so dass bestimmte, z.B. psychosoziale Angebote nicht über § 20 SGB V finanziert werden können. Allein die rechtliche und technische Anpassung der Leistungserbringung und Kostenerstattung in das "setting" der Arbeitsagenturen ist zeitaufwändig und schwierig. Zwei von uns evaluierte multizentrische Projekte der Gesundheitsförderung bei Arbeitslosen zeigen Wirksamkeit. Die Wirtschaftlichkeit wurde nicht abschließend untersucht. Insgesamt halten wir es für bemerkenswert, dass mit den recht einfachen, zeitlich begrenzten und relativ kostengünstigen Instrumenten und Maßnahmen nach § 20 SGB V erhebliche gesundheitliche und soziale Effekte erzielt werden können. Die bisher erzielten Evaluationsergebnisse sprechen unseres Erachtens für eine Fortsetzung von Interventionen und Evaluationen. Leider ist trotz der partiellen Erweiterung der Handlungsspielräume im Rahmen der Reform des Präventionsgesetzes im Jahr 2015 (Leistungen für Arbeitslose nach § 20 a SGB V) und der erheblich angestiegenen Finanzmittel einerseits nur eine überschaubare Ausweitung von Maßnahmen der Gesundheitsförderung bei Arbeitslosen zu konstatieren und andererseits keinerlei Zuwachs an wissenschaftlicher Evidenz hinsichtlich der Wirksamkeit durch gezielte Evaluationen festzustellen. Mit den etablierten Standarddokumentationen im Rahmen der Gesundheitsförderung nach § 20 SGB V durch kurze Teilnehmerbefragungen lässt sich zusätzliche wissenschaftliche Evidenz nicht generieren. Dies ist vor dem Hintergrund der erheblichen Finanzmittel, die im Rahmen des Präventionsgesetzes zur Verfügung stehen, nicht nachvollziehbar und steht im Widerspruch zu den immer wieder vorgetragenen Forderungen nach mehr Evidenz in der Gesundheitsförderung. Der Gesetzgeber und auch die finanzierenden Krankenkassen sollten eigentlich ein starkes Interesse an der Frage haben, ob die eingesetzten Millionenbeträge Wirksamkeit zeigen. Oder handelt es sich am Ende nur um symbolische Politik?" (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Unobserved heterogeneity and skill loss in a structural model of duration dependence (2021)

    Kospentaris, Ioannis;

    Zitatform

    Kospentaris, Ioannis (2021): Unobserved heterogeneity and skill loss in a structural model of duration dependence. In: Review of Economic Dynamics, Jg. 39, S. 280-303. DOI:10.1016/j.red.2020.07.008

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  • Literaturhinweis

    Essays in Applied Labor Economics (2021)

    Kunaschk, Max;

    Zitatform

    Kunaschk, Max (2021): Essays in Applied Labor Economics. Erlangen, 175 S.

    Abstract

    "Diese Dissertation besteht aus vier unabhängigen Studien und behandelt die Themen Mindestlöhne, Geschlechterungleichheit auf dem Arbeitsmarkt, die Effekte einer großen Elterngeldreform, und Langzeitarbeitslosigkeit. Die breite der analysierten Themen zeigt die vielfältigen Möglichkeiten auf, die administrative Daten für die Forschung in der angewandten Wirtschaftswissenschaft bieten und diese Dissertation trägt damit neue Erkenntnisse zu zentralen Themen der Arbeitsmarktökonomik bei. Die erste Studie befasst sich mit den kausalen Effekten der Einführung eines Mindestlohns im deutschen Friseurgewerbe. Besonders an dem Sektor ist, dass er viele Charakteristika aufweist, die man von einem Arbeitsmarkt mit vollständiger Konkurrenz erwarten würde. Mithilfe der Vollerhebung aller abhängig beschäftigten Friseure in Deutschland und eines Difference-in-Differences-Ansatzes zeigt die Studie, dass selbst Mindestlöhne die, im Vergleich zum herrschenden Lohnniveau, relativ hoch sind, nicht zwangsläufig zu negativen Beschäftigungseffekten führen müssen, wie man es in einem Arbeitsmarkt mit vollständiger Konkurrenz eigentlich erwarten würde. Stattdessen zeigt die Studie, dass die Mindestlohneinführung zu einer Erhöhung der Verbraucherpreise geführt hat. Dies zeigt, dass zwar auch relativ hohe Mindestlöhne nicht zwangsläufig zu Arbeitsplatzverlusten führen, dies aber unter Umständen durch höhere Preise für Konsumenten kompensiert wird. Die zweite Studie befasst sich mit den kausalen Effekten der Einführung des nationalen Mindestlohns im Jahr 2015 auf geplante Humankapitalinvestitionen von Jugendlichen. Für diese Studie kombinieren wir Befragungsdaten mit einem Fokus auf Bildung mit administrativen Arbeitsmarktdaten. Mithilfe eines Difference-in-Differences-Ansatzes zeigt die Studie, dass die Reform die Wahrscheinlichkeit erhöht hat, dass Jugendliche einen höheren Schulabschluss erreichen wollen. Weiterhin zeigt die Studie mithilfe eines Triple Differencein-Differences-Ansatzes, dass dieser positive Effekt durch leistungsschwächere Jugendliche getrieben wird. Insgesamt implizieren die Ergebnisse, dass Jugendliche vorausschauend handeln und hinsichtlich ihrer Humankapitalentscheidungen sowohl auf Veränderungen von Löhnen, als auch auf Veränderungen der Wahrscheinlichkeit einen Arbeitsplatz zu finden reagieren. Die dritte Studie befasst sich mit Unterschieden in den Effekten des Kinderkriegens auf Geschlechterungleichheit auf dem Arbeitsmarkt in West- und Ostdeutschland, sowie mit den kausalen Effekten einer großen Elterngeldreform auf die Beschäftigungswahrscheinlichkeit von Müttern und Vätern. Diese Studie kombiniert verschiedene neue Ansätze, welche die Analysemöglichkeiten der administrativen Daten stark erweitern. Mithilfe eines Event-Study-Ansatzes zeigt die Studie, dass die Geburt des ersten Kindes die Beschäftigungswahrscheinlichkeit von Frauen in West- und in Ostdeutschland noch deutlich unterschiedlich beeinflusst, während es bei Männern kaum Unterschiede gibt. Hinsichtlich der Elterngeldreform zeigt die Studie, dass diese den Anteil der Väter, die Elternzeit nehmen, stark erhöht hat. Mithilfe eines neuen empirischen Ansatzes, der einen Event-Study-Ansatz mit einem Difference-in-Differences-Ansatz kombiniert, zeigt die Studie weiterhin, dass die Elterngeldreform das Arbeitsangebot von Männern und Frauen im ersten Jahr nach der Geburt des Kindes verringert hat, die Reform aber nach Ablauf der Periode während der Elterngeld gezahlt wird keine Auswirkungen auf die Beschäftigung beider Partner hatte. Letztlich zeigt die Studie noch, dass es keine langfristigen Effekte auf die Beschäftigungswahrscheinlichkeit beider Partner hat, wenn der Vater Elternzeit nimmt. Die vierte Studie vergleicht verschiedene statistische Methoden zur Vorhersage von Langzeitarbeitslosigkeit. Die Studie vergleicht Vorhersagen basierend auf logistischen Regressionsmodellen mit Vorhersagen basierend auf Random Forest Modellen und zeigt, dass, abhängig davon welche Ziele verfolgt werden und welche Budgetrestriktionen die Möglichkeiten staatlicher Jobvermittlung einschränken, eine der beiden Methoden zu bevorzugen ist. Vorhersagen basierend auf logistischen Regressionsmodellen identifizieren einen größeren Anteil der Personen, die Langzeitarbeitslos werden, während Vorhersagen basierend auf Random Forest Modellen einen geringeren Anteil an nicht-Langzeitarbeitslosen falsch als solche klassifizieren. Weiterhin zeigt die Studie, wie staatliche Arbeitsvermittlung potenzielle statistischer Diskriminierung adressieren kann und diskutiert Fragen hinsichtlich der praktischen Implementierung statistischer Vorhersagemethoden. Durch die Nutzung qualitativ hochwertiger administrativer Daten in Kombination mit einer Vielfalt empirischer Methoden trägt diese Dissertation somit zum Feld der angewandten Arbeitsmarktökonomik bei, indem sie neue Erkenntnisse zu wichtigen Themen des Feldes liefert. Während die ersten drei Studien hauptsächlich auf die Identifikation kausaler Effekte von Arbeitsmarktreformen abzielen, beschäftigt sich die vierte Studie vornehmlich mit den praktischen Implikationen der Nutzung statistischer Vorhersagemethoden in staatlicher Arbeitsvermittlung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kunaschk, Max;
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  • Literaturhinweis

    Mitigating Long-term Unemployment in Europe (2021)

    Miyamoto, Hiroaki; Suphaphiphat, Nujin;

    Zitatform

    Miyamoto, Hiroaki & Nujin Suphaphiphat (2021): Mitigating Long-term Unemployment in Europe. In: IZA Journal of Labor Policy, Jg. 11. DOI:10.2478/izajolp-2021-0003

    Abstract

    "While unemployment rates in Europe declined after the global financial crisis until 2018/2019, the incidence of long-term unemployment, the share of people who have been unemployed for >1 year to the total unemployed, remained high. Moreover, the COVID-19 pandemic could aggravate the long-term unemployment. This paper explores the factors associated with longterm unemployment in European countries using a panel of 25 European countries over the period 2000–2018. We find that skill mismatches, labor market matching efficiency, and labor market policies are associated with the incidence of long-term unemployment. Among the different types of active labor market policies, training and startup incentives are found to be effective in reducing long-term unemployment." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Eine qualitative Analyse ausgewählter Programme zur Förderung der psychosozialen Gesundheit Langzeiterwerbsloser (2021)

    Otto, Kathleen; Scheel, Tabea; Mohr, Gisela;

    Zitatform

    Otto, Kathleen, Gisela Mohr & Tabea Scheel (2021): Eine qualitative Analyse ausgewählter Programme zur Förderung der psychosozialen Gesundheit Langzeiterwerbsloser. In: A. Hollederer (Hrsg.) (2021): Gesundheitsförderung bei Arbeitslosen, S. 146-170.

    Abstract

    "Im folgenden Beitrag wird ein vergleichender Überblick über ausgewählte Programme zur Förderung der psychosozialen Gesundheit von Langzeiterwerbslosen gegeben. Zunächst wird die besondere Situation Langzeiterwerbsloser skizziert, insbesondere im Hinblick auf das Risiko des Kompetenzverlustes und selbstwertschädigender Misserfolgserfahrungen. Anschließend werden die Ergebnisse von Evaluationsstudien dargestellt. Als Erfolgskriterien der Maßnahmen lassen sich die Wiedervermittlungsquote und der Aufbau psychischer Ressourcen heranziehen. Die qualitative Analyse ergibt, dass sich durch die Teilnahme an Interventionsprogrammen sowohl die Wiedervermittlungsquote als auch die psychische Gesundheit der Teilnehmer/innen verbessern lässt. Nur wenige Effekte erweisen sich jedoch als stabil über einen längeren Zeitraum hinweg. Es werden abschließend Handlungsempfehlungen für die Arbeit mit Langzeiterwerbslosen gegeben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Langzeitarbeitslosigkeit und ihre gravierenden Folgen für die Betroffenen und die Gesellschaft (2021)

    Raml, Reinhard; Waldhauser, Aleksandra;

    Zitatform

    Raml, Reinhard & Aleksandra Waldhauser (2021): Langzeitarbeitslosigkeit und ihre gravierenden Folgen für die Betroffenen und die Gesellschaft. In: WISO, Jg. 44, H. 3, S. 11-28.

    Abstract

    "Eine Sonderauswertung des Arbeitsklima Index knüpft an der Pionierarbeit „Die Arbeitslosen von Marienthal“ an und zeigt, welche Auswirkungen Arbeitslosigkeit auch in der heutigen Zeit noch hat und wie schwierig es für die Betroffenen mit zunehmender Dauer ist, jenes (Selbst-)Vertrauen und jene Fertigkeiten aufrechtzuerhalten, die Voraussetzung für einen selbstständigen Wiedereinstieg in das Berufsleben sind. Langzeitarbeitslosigkeit, die während der Corona-Krise massiv angestiegen ist, ist kein Einzelschicksal, sondern verändert die Gesellschaft auch als Ganzes" (Autorenreferat, IAB-Doku, © ISW-Linz)

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  • Literaturhinweis

    Die Bedeutung von Beschäftigungsfähigkeit für die arbeitsmarktintegrative Gesundheitsförderung (2021)

    Seiler, Kai;

    Zitatform

    Seiler, Kai (2021): Die Bedeutung von Beschäftigungsfähigkeit für die arbeitsmarktintegrative Gesundheitsförderung. In: A. Hollederer (Hrsg.) (2021): Gesundheitsförderung bei Arbeitslosen, S. 58-76.

    Abstract

    "Der Erhalt und die Förderung von Beschäftigungsfähigkeit ist im Zusammenhang mit arbeitsmarktbezogenen Konzepten in den letzten Jahren ein prominenter, aber auch äußerst facettenreicher Begriff geworden. Vielfach wird dabei ein funktionales Verständnis im Sinne der optimalen Anpassung von erwerbsfähigen Personen an Rahmenbedingungen des Arbeitsmarktes zugrunde gelegt. Diese Betrachtung wird dem komplexen Geschehen jedoch nicht gerecht - vor allem vor dem Hintergrund der Dynamik in Wirtschaft und Gesellschaft sowie teils damit verbundenen Brüchen in Berufsbildung- und Erwerbsbiografien. Die Förderung von Gesundheit sowie der Zugang zu Versorgungsstrukturen des Gesundheitswesens sind dabei eine basale Voraussetzung für ein dauerhaftes Tätigsein-Können im Beruf sowie für Integrationsprozesse in den Arbeitsmarkt. Bei etwaigen Maßnahmen hierzu sollte deswegen ein umfassender Begriff von Beschäftigungsfähigkeit herangezogen werden. Die Förderung und der Erhalt der Beschäftigungsfähigkeit ist sowohl eine gesellschaftliche, unternehmensbezogene als auch eine individuelle Aufgabe und als solche prinzipiell gestaltbar. Beschäftigungsfähigkeit im hier verstandenen Sinne dürfte ein hilfreicherer und nachhaltigerer Indikator für den Erfolg arbeitsmarktintegrativer Maßnahmen sein, als die reine Erfassung des Gesundheitsstatus oder der Vermittlungsquote." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Angebote der Jobcenter an Langzeitarbeitslose: Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion der FDP (Drucksache 19/30025) (2021)

    Zitatform

    Bundesministerium für Arbeit und Soziales (2021): Angebote der Jobcenter an Langzeitarbeitslose. Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion der FDP (Drucksache 19/30025). (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 19/30568 (08.06.2021)), 10 S.

    Abstract

    Die Fragenstellenden möchten sich mit dieser Kleinen Anfrage einen Überblick darüber verschaffen, wie viele Personen von den Arbeitsagenturen und Jobcentern Angebote für unterschiedliche arbeitsmarktpolitische Instrumente erhalten haben, wie sich dieser Personenkreis zusammensetzt und welche Auswirkungen möglicherweise die Corona-Pandemie hat. Die Förderstatistik der BA weißt für Februar 2021 insgesamt 764.000 Teilnehmende an arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen aus, 384.000 von ihnen waren vor Eintritt in die Förderung erwerbsfähige Leistungsberechtigte (ELB). Hierunter befanden sich 50.000 Personen in Maßnahmen zur Förderung der beruflichen Weiterbildung (FbW) und 137.000 Personen in Maßnahmen zur Aktivierung und beruflichen Eingliederung (MAbE). Der prozentuale Anteil der Maßnahmeteilnehmenden an allen ELB betrug 8,9 Prozent. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Zwei Jahre „Eingliederung von Langzeitarbeitslosen“ (§ 16e des Zweiten Buches Sozialgesetzbuch) - Bilanz und Perspektiven: Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN (Drucksache 19/30651) (2021)

    Zitatform

    Bundesministerium für Arbeit und Soziales (2021): Zwei Jahre „Eingliederung von Langzeitarbeitslosen“ (§ 16e des Zweiten Buches Sozialgesetzbuch) - Bilanz und Perspektiven. Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN (Drucksache 19/30651). (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 19/31217 (28.06.2021)), 21 S.

    Abstract

    Mit dem Teilhabechancengesetz wurden Anfang des Jahres 2019 zwei neue Instrumente der Arbeitsförderung in Form von Lohnkostenzuschüssen für langzeitarbeitslose Menschen eingeführt. Gegenstand der Kleine Anfrage ist das Instrument 'Eingliederung von Langzeitarbeitslosen', durch das deutlich weniger Menschen gefördert werden als durch den 'Sozialen Arbeitsmarkt'. Außerdem beträgt die Förderdauer nur zwei Jahre mit einem Höchstfördersatz von 75 Prozent. Zwei Jahre nach der Einführung stellt sich daher die Frage, wie erfolgreich das Instrument ist und welche ersten Erkenntnisse es zum Verbleib der Teilnehmenden gibt. Die Kleine Anfrage soll dazu dienen, einen Überblick über die Entwicklung des Instruments für den ersten vollständigen Förderzeitraum zu erhalten. Damit wiederum sollen Stellschrauben identifiziert werden, an denen zeitnah nachgebessert werden muss. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Die Perspektive von Langzeitarbeitslosen vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie: Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion der FDP (Drucksache 19/27253) (2021)

    Zitatform

    Bundesministerium für Gesundheit (2021): Die Perspektive von Langzeitarbeitslosen vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie. Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion der FDP (Drucksache 19/27253). (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 19/28245 (06.04.2021)), 19 S.

    Abstract

    Die Bundesregierung antwortet auf die Anfrage der FDP-Fraktion zur Perspektive von Langzeitarbeitslosen vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie u.a. mit Tabellen zum Bestand an langzeitarbeitslosen erwerbsfähigen Leistungsberechtigten (ELB) insgesamt sowie in ausschließlich geringfügiger Beschäftigung im Zeitraum Januar 2018 bis August 2020. (IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Welfare-use accumulation and chronic dependency in Israel: the role of structural factors (2020)

    Achdut, Netta ; Stier, Haya ;

    Zitatform

    Achdut, Netta & Haya Stier (2020): Welfare-use accumulation and chronic dependency in Israel. The role of structural factors. In: Journal of social policy, Jg. 49, H. 1, S. 81-101. DOI:10.1017/S0047279418000843

    Abstract

    "Contemporary welfare policies in many Western countries limit public assistance for the long-term unemployed and spur rapid movement into the labour market. These policies have substantially changed the trade-offs of employment and welfare-use behaviour, making employment far more attractive than welfare dependency. Despite this new reality, many welfare recipients circulate in and out of the welfare system and the low-wage labour market or become disconnected from both work and welfare. Drawing on longitudinal administrative data of single Israeli mothers who received Income Support Benefit in 2003, this study focuses on the role of structural factors, including local labour market conditions and local availability of subsidised child-care, in explaining the intensity of welfare receipt over a 51-month period. The results indicate notable diversity in welfare-use accumulation. Some mothers were classified as short- to mid-termer recipients while others showed a much more intensive use, and about a third were classified as chronically dependent. Local labour market conditions and their change over time played an important part in explaining welfare accumulation, while local child-care availability had no effect. Implications for policy are discussed." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    European Network of Public Employment Services: Integrated services for long-term unemployed 2020: Survey-based Report (2020)

    Anghel, Liliana-Luminita;

    Zitatform

    Anghel, Liliana-Luminita (2020): European Network of Public Employment Services: Integrated services for long-term unemployed 2020. Survey-based Report. Luxembourg: Publications Office of the European Union, 54 S. DOI:10.2767/418886

    Abstract

    "The EU Council adopted in February 2016 the Recommendation on the integration of the long-term unemployed into the labor market (hereinafter ‘the Recommendation’). The aim of the Recommendation was to support sustainable reintegration of the LTU back into the labor market by calling on MS to: 1. encourage registration of the long-term unemployed with an employment service; 2. increase individualised support for the long-term unemployed based on in-depth assessments of their needs, and ensure that a job integration agreement (JIA) is set up within 18 months of the person becoming unemployed; 3. develop closer links with employers and partnerships between employers, social partners, employment and social services, government authorities and education and training providers to increase job opportunities for registered LTU; 4. improve the continuity of support by coordinating services available to the long-term unemployed through a single point of contact (SPOC). According to the Recommendation, a SPOC refers to an authority responsible ‘for supporting registered LTU persons through a coordinated service offer involving available employment and social support services. It can be based on a framework of inter-institutional coordination and/or be identified within existing structures’. The Recommendation also requested that the European Network of Public Employment Services (ENPES, the network of national PES) contribute to the monitoring of its implementation. In response, in 2016 the PES Network designed and adopted a set of minimum, intermediate and advanced quality standards4for implementing a SPOC and a JIA. A Survey Report (the Ad Hoc Module to the 2018 PES Capacity Questionnaire5) was produced by the PES Network in 2018. This Survey Report summarised PES developments in integration of the long-term unemployed back into the labor market, offering an overview of the effects of the Recommendation as reported by the PES, and outlining common challenges faced by the PES." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    The Relationship between Active Labor Market Programs and Employability of the Long-Term Unemployed (2020)

    Arendt, Jacob Nielsen ; Andersen, Henrik Lindegaard; Saaby, Morten;

    Zitatform

    Arendt, Jacob Nielsen, Henrik Lindegaard Andersen & Morten Saaby (2020): The Relationship between Active Labor Market Programs and Employability of the Long-Term Unemployed. In: Labour, Jg. 34, H. 2, S. 154-175. DOI:10.1111/labr.12172

    Abstract

    "It can be difficult to document whether active labor market programs are effective for the long-term unemployed because their transitions to employment are rare. This study examines whether eight measures of employability are useful intermediate outcome measures for the long-term unemployed. We use a repeated survey linked to administrative register data and estimate three-way fixed-effect models. The results show that self-reported health is a useful outcome measure for the given population of long-term unemployed in the following sense: Only this measure both predicts subsequent employment and is positively associated with prior participation in an active labor market program compared with non-participation." (Author's abstract, IAB-Doku, Published by arrangement with John Wiley & Sons) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Öffentlich geförderte Beschäftigung zur Förderung der Teilhabe von Langzeitarbeitslosen (2020)

    Aurich-Beerheide, Patrizia; Pohlan, Laura ; Nägele, Barbara; Brussig, Martin; Langer, Philipp; Gabler, Andrea; Pfeiffer, Friedhelm; Pagels, Nils; Ivanov, Boris; Kotlenga, Sandra; Kirsch, Johannes;

    Zitatform

    Aurich-Beerheide, Patrizia, Martin Brussig, Andrea Gabler, Boris Ivanov, Johannes Kirsch, Sandra Kotlenga, Philipp Langer, Barbara Nägele, Nils Pagels, Friedhelm Pfeiffer & Laura Pohlan (2020): Öffentlich geförderte Beschäftigung zur Förderung der Teilhabe von Langzeitarbeitslosen. (ZEW policy brief 2020-04), Mannheim, 10 S.

    Abstract

    "Langzeitarbeitslosigkeit ist ein soziales Problem, das auch in wirtschaftlich guten Zeiten nie ganz verschwindet. Die Integration in Beschäftigung ist vor allem für ältere Personen, die bereits sehr lange Perioden von Arbeitslosigkeit erfahren haben, nicht einfach, mit entsprechenden negativen Folgen für die soziale Teilhabe. Öffentlich geförderte Beschäftigung für Langzeitarbeitslose kann jedoch nach einer aktuellen Studie eines Forschungskonsortiums von IAQ, ZOOM, SOKO und ZEW Mannheim helfen, die soziale Teilhabe der geförderten Personen zu erhöhen und auch effizient gestaltet werden – insbesondere wenn es gelingt, solche Programme auf die Gruppe der Langzeitarbeitslosen ohne Chancen auf eine ungeförderte Beschäftigung zu konzentrieren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Pohlan, Laura ;
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  • Literaturhinweis

    Gelingensbedingungen eines sozialen Arbeitsmarktes für Langzeitarbeitslose - §16i SGB II an der Schnittstelle von Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik (2020)

    Beckmann, Fabian; Heinze, Rolf G.;

    Zitatform

    Beckmann, Fabian & Rolf G. Heinze (2020): Gelingensbedingungen eines sozialen Arbeitsmarktes für Langzeitarbeitslose - §16i SGB II an der Schnittstelle von Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik. In: J. Lange (Hrsg.) (2020): Hartz 4.0?, Rehburg-Loccum, Evangelische Akademie Loccum S. 97-110.

    Abstract

    Die Autoren ziehen in ihrem Beitrag Bilanz über das erste Jahr des Teilhabechancengesetzes, welches am 01. Januar 2019 beschlossen wurde. Mit diesem Instrument sollen besonders arbeitsmarktferne Langzeitarbeitslose erreicht und ein durch öffentlich geförderte Beschäftigung getragener sozialer Arbeitsmarkt implementiert werden. Primäres Ziel ist die Verbesserung der Beschäftigungsfähigkeit und der sozialen Teilhabe der Geförderten. Erste Rückmeldungen aus der Praxis belegen eine umfangreiche Nutzung des Instruments durch die Jobcenter. Die Autoren skizzieren im Folgenden einige Überlegungen zu Gelingensbedingungen der (regionalen) Umsetzung eines sozialen Arbeitsmarktes. Hierzu zählen begleitendes stabilisierendes Coaching und Qualifizierungsmaßnahmen für die Langzeitarbeitslosen. 'Regionale Umsetzungspraktiken, die neue Netzwerkbildungen der Akteure vor Ort ermöglichen und dabei Dynamisierungsakzente setzen können, dürften für eine erfolgreiche Etablierung des Instruments entscheidend sein und sollten vor Ort formativ begleitet werden. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Zur Arbeitsförderung und Beratungsqualität in den Jobcentern: Stellungnahme des IAB zur öffentlichen Anhörung im Bundestagsausschuss für Arbeit und Soziales am 4. Mai 2020 (2020)

    Bruckmeier, Kerstin ; Gottwald, Markus; Lietzmann, Torsten; Rauch, Angela ; Ramos Lobato, Philipp; Hirseland, Andreas; Wolff, Joachim; Kruppe, Thomas ; Unger, Stefanie; Globisch, Claudia; Senghaas, Monika ; Kupka, Peter; Schreyer, Franziska; Hohmeyer, Katrin; Reims, Nancy ;

    Zitatform

    Bruckmeier, Kerstin, Claudia Globisch, Markus Gottwald, Andreas Hirseland, Katrin Hohmeyer, Thomas Kruppe, Peter Kupka, Torsten Lietzmann, Philipp Ramos Lobato, Angela Rauch, Nancy Reims, Franziska Schreyer, Monika Senghaas, Stefanie Unger & Joachim Wolff (2020): Zur Arbeitsförderung und Beratungsqualität in den Jobcentern. Stellungnahme des IAB zur öffentlichen Anhörung im Bundestagsausschuss für Arbeit und Soziales am 4. Mai 2020. (IAB-Stellungnahme 06/2020), Nürnberg, 29 S.

    Abstract

    "Im Rahmen der öffentlichen Anhörung des Ausschusses für Arbeit und Soziales des Deutschen Bundestags am 4. Mai 2020 gab das IAB seine Stellungnahme ab zum Antrag „Arbeitsförderung und Beratungsqualität in den Jobcentern gesetzlich verbessern“ der Abgeordneten Beate Müller-Gemmeke, Sven Lehmann, Dr. Wolfgang Strengmann-Kuhn, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN. Das IAB nimmt Bezug auf elf der fünfzehn Punkte des Fragenkatalogs und erörtert folgende Forderungen:
    • Abschaffung der Sanktionen und Freiwilligkeit als Ausgangspunkt von Unterstützungsleistungen im SGB II
    • Abschaffung des Vorrangs von Vermittlung vor allen anderen Leistungen der Arbeitsförderung
    • Rechtsanspruch für Arbeitslose (SGB II) auf die Förderung einer Qualifizierung, Weiterbildungsgeld für Arbeitslose (SGB II), dessen Höhe das ALG II überschreitet und Förderung abschlussorientierter Weiterbildungen über die gesamte Laufzeit
    • Abschaffung der Eingliederungsvereinbarungen in der jetzigen Form
    • Entschärfung der Zumutbarkeitsregeln für Beziehende von Arbeitslosengeld II
    • Mehr Freiheiten der Jobcenter in der Betreuung und Budgetverfügung
    • Stärkere Ausrichtung der Beratung an individuellen Bedürfnissen (gesundheitlich eingeschränkte Menschen im Kundenkreis der Jobcenter und Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben im Rahmen beruflicher Rehabilitation)
    • Andere Ausgestaltung der Ausschreibungs- und Vergabeverfahren für Maßnahmen
    • Angemessener Betreuungsschlüssel in den Jobcentern
    • Verbesserung der Transparenz und Nachvollziehbarkeit aller Vorgänge in Jobcentern
    • Stärkerer Ausbau der regionalen Kooperationsstrukturen der Jobcenter." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Weiterführende Informationen

    Zugang zur Video-Aufnahme der Anhörung
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  • Literaturhinweis

    Welfare dynamics and employment: Heterogeneous paths through means-tested basic income in Germany (2020)

    Bruckmeier, Kerstin ; Lietzmann, Torsten; Saile, Anna-Theresa;

    Zitatform

    Bruckmeier, Kerstin, Torsten Lietzmann & Anna-Theresa Saile (2020): Welfare dynamics and employment: Heterogeneous paths through means-tested basic income in Germany. In: Journal of social policy, Jg. 49, H. 2, S. 271-297., 2019-03-01. DOI:10.1017/S0047279419000229

    Abstract

    "Diese Studie trägt zur internationalen Literatur zur Dynamik von Sozialleistungsbezug bei, indem sie ein differenziertes Bild von Pfaden durch die Grundsicherung von erwerbsfähigen Empfängerinnen und Empfängern gibt. Wir analysieren die Beschäftigungs- und Leistungsbezugsbiografien von Personen, die zwischen 2007 und 2009 zum ersten Mal Leistungen der Grundsicherung bezogen haben, mit den Verfahren der Sequenzmuster- und Clusteranalyse auf Grundlage repräsentativer administrativer Individualdaten. Wir finden eine deutliche Polarisierung zwischen Langzeitbeziehern und solchen mit einem relativ schnellen Austritt aus dem Leistungsbezug mit einer Vollzeitbeschäftigung. Jeder dritte neue Empfänger bleibt für die nächsten Jahre im Leistungsbezug und zeigt fast keine Beschäftigungsaktivitäten. Etwa 23 Prozent verlassen die Leistungen schnell und arbeiten in Vollzeit. Zwischen diesen beiden Polen gibt es mehrere andere Wege. Diese heterogenen Verläufe sind charakteristisch für ein breit angelegtes soziales Sicherungssystem und erfordern eine Vielzahl von Handlungsansätzen, die zum Teil über die Arbeitsmarktpolitik hinausgehen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bruckmeier, Kerstin ; Lietzmann, Torsten;
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  • Literaturhinweis

    Unterstützungsangebote für arbeitsmarktferne MindestsicherungsbezieherInnen: Chancen und Barrieren (2020)

    Buchner, Elisabeth; Gaisbauer, Helmut P.;

    Zitatform

    Buchner, Elisabeth & Helmut P. Gaisbauer (2020): Unterstützungsangebote für arbeitsmarktferne MindestsicherungsbezieherInnen: Chancen und Barrieren. In: WISO, Jg. 43, H. 2, S. 53-70.

    Abstract

    "Der Beitrag stellt anhand von zwei Projekten aus dem „Salzburger Stufenmodell“ dar, wie besonders arbeitsmarktferne, mehrfach belastete MindestsicherungsbezieherInnen bei der Lebensbewältigung und Stärkung ihrer Teilhabechancen wirksam unterstützt werden können und zeigt Schnittstellenprobleme und Barrieren für die Betroffenen auf. Diese entstehen vor allem aufgrund der fehlenden Durchlässigkeit und Abstimmung zwischen dem arbeitsmarktpolitischen sowie dem Sozial- und Gesundheitssystem." (Autorenreferat, IAB-Doku, © ISW-Linz)

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  • Literaturhinweis

    Knapper Wohnraum, weniger IT-Ausstattung, häufiger alleinstehend: Warum die Corona-Krise Menschen in der Grundsicherung hart trifft (Serie "Corona-Krise: Folgen für den Arbeitsmarkt") (2020)

    Bähr, Sebastian ; Stegmaier, Jens ; Teichler, Nils; Frodermann, Corinna; Trappmann, Mark ;

    Zitatform

    Bähr, Sebastian, Corinna Frodermann, Jens Stegmaier, Nils Teichler & Mark Trappmann (2020): Knapper Wohnraum, weniger IT-Ausstattung, häufiger alleinstehend: Warum die Corona-Krise Menschen in der Grundsicherung hart trifft (Serie "Corona-Krise: Folgen für den Arbeitsmarkt"). In: IAB-Forum H. 10.06.2020, o. Sz., 2020-06-08.

    Abstract

    "Sie haben selten eine großzügige Wohnung, geschweige denn ein Haus mit Garten, nicht immer ein Auto oder einen PC mit Internetanschluss und leben häufig allein. Menschen, die auf die Grundsicherung angewiesen sind, fehlt es vielfach an Dingen, die für andere selbstverständlich sind. Die Einschränkungen durch den Corona-Shutdown haben sie daher besonders betroffen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Subsidizing wages or supplementing transfers?: the politics and ambiguity of in-work benefits (2020)

    Clasen, Jochen ;

    Zitatform

    Clasen, Jochen (2020): Subsidizing wages or supplementing transfers? The politics and ambiguity of in-work benefits. In: Social policy and administration, Jg. 54, H. 1, S. 1-13. DOI:10.1111/spol.12488

    Abstract

    "In-work benefits (IWB) have become mainstream social policy programmes in modern welfare states. Aimed at employment promotion as well as poverty reduction, their introduction and expansion have been supported by both centre-right and centre-left governments. However, the article argues that policy positions towards IWB are essentially unstable. Political preferences can alter fast, with the same actors advocating IWB growth at one time and containment at another. In part, this is influenced not only by prevailing socio-economic conditions but also by the institutional shape of IWBs, their interaction with complementary policies, and their inherently ambiguous nature. Characterized by multiple aims, IWBs occasionally offer political opportunities but often create challenges and even confound policymaking. Thus, the understanding of the politics of IWB requires a careful consideration of the particular properties of concrete IWBs and the ways in which they relate to other policy arenas. The article discusses this with reference to relevant debates and reforms in Germany." (Author's abstract, Published by arrangement with John Wiley & Sons) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Welche Rolle spielt die berufliche Wiedereingliederung bei der Behandlung psychisch kranker Menschen? (Serie "Psychisch Erkrankte im SGB II: Situation und Betreuung") (2020)

    Gühne, Uta; Riedel-Heller, Steffi G.;

    Zitatform

    Gühne, Uta & Steffi G. Riedel-Heller (2020): Welche Rolle spielt die berufliche Wiedereingliederung bei der Behandlung psychisch kranker Menschen? (Serie "Psychisch Erkrankte im SGB II: Situation und Betreuung"). In: IAB-Forum H. 11.12.2020 Nürnberg, o. Sz., 2020-12-08.

    Abstract

    "Die Behandlung von psychisch erkrankten Menschen beinhaltet auch psychosoziale Ansätze, die Bereiche wie Wohnen und Arbeit einschließen. Berufliche Wiedereingliederung sollte daher auch Ziel einer erfolgreichen Behandlung sein. Welchen Stellenwert hat das Thema Arbeit im Behandlungsprozess und wie werden psychisch erkrankte Menschen bei der Wiedererlangung ihrer Arbeitsfähigkeit unterstützt?" (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Wege aus Langzeitarbeitslosigkeit und Wege aus Hartz IV-Bezug - was sich aus Fallgeschichten lernen lässt (2020)

    Hirseland, Andreas; Kerschbaumer, Lukas ;

    Zitatform

    Hirseland, Andreas & Lukas Kerschbaumer (2020): Wege aus Langzeitarbeitslosigkeit und Wege aus Hartz IV-Bezug - was sich aus Fallgeschichten lernen lässt. In: A. Rauch (Hrsg.) & S. Tophoven (Hrsg.) (2020): Integration in den Arbeitsmarkt, Stuttgart, Kohlhammer S. 214-231.

    Abstract

    "Mit welchen Exklusionsrisiken Langzeitarbeitslosigkeit und der längere Bezug von Grundsicherungsleistungen ('Hartz IV') verbunden sind und welche Bedeutung Arbeit, gleich ob in öffentlich geförderter Beschäftigung oder auf dem regulären Arbeitsmarkt, für Teilhabe und Teilhabeerleben der von Arbeitslosigkeit Betroffenen hat, wird in einigen Kapiteln in diesem Band verdeutlicht. Dieses Kapitel beschäftigt sich mit der Frage, unter welchen Voraussetzungen und mit welchen konkreten Schritten es Langzeitarbeitslosen, die zumeist auch Langzeitbeziehende von Hartz-IV-Leistungen sind, gelingen kann, eine reguläre Beschäftigung auf dem ersten Arbeitsmarkt zu erlangen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zu gut, um befristet zu sein: Zur Förderung von langzeiterwerbslosen Menschen mit der neuen »Teilhabe am Arbeitsmarkt« (2020)

    Hofmann, Tina;

    Zitatform

    Hofmann, Tina (2020): Zu gut, um befristet zu sein. Zur Förderung von langzeiterwerbslosen Menschen mit der neuen »Teilhabe am Arbeitsmarkt«. In: Soziale Sicherheit, Jg. 69, H. 4, S. 140-143.

    Abstract

    "Die deutsche Wirtschaft und der Arbeitsmarkt sind durch die Corona-Krise schwer belastet. Viele Beschäftigte werden kurzfristig in Kurzarbeit geschickt oder müssen um ihren Arbeitsplatz fürchten. In dieser Situation droht die berufliche Wiedereingliederung von langzeiterwerbslosen Menschen leicht aus dem Blick zu geraten. Anspruch muss es aber gerade in Krisenzeiten sein, dass Menschen am Rand der Gesellschaft besonders unterstützt werden. Die Förderung zur »Teilhabe am Arbeitsmarkt« ist ein solches notwendiges Unterstützungsangebot für langzeiterwerbslose Menschen. Der Paritätische hatte sich in der Vergangenheit intensiv für eine derartige Förderung eingesetzt und die mit dem Teilhabechancengesetz seit Anfang 2019 neu geschaffene Fördermöglichkeit begrüßt.1 Dieser Beitrag geht der Frage nach, wie das neue Förderinstrument bislang in der Praxis umgesetzt wurde, welche Auswirkungen die Corona-Krise auf die Förderung hat und wie das Instrument in Zukunft eingesetzt werden sollte." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Understanding the persistence and duration of benefit receipt (2020)

    Hohmeyer, Katrin; Lietzmann, Torsten;

    Zitatform

    Hohmeyer, Katrin & Torsten Lietzmann (2020): Understanding the persistence and duration of benefit receipt. In: The social policy blog, Jg. 49, H. 2, S. 299-322.

    Abstract

    "Our paper is the first to study the determinants of welfare benefit receipt including the previous duration of welfare receipt in Germany. In line with previous international evidence, we find that demographic characteristics and individual labour market resources are important for leaving welfare." (Text excerpt, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Hohmeyer, Katrin; Lietzmann, Torsten;

    Weiterführende Informationen

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