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Dossier

Langzeitarbeitslosigkeit und Langzeitleistungsbezug in Deutschland – Ursachen, Konsequenzen, Maßnahmen

Trotz positiver Arbeitsmarktentwicklung bleibt die Anzahl langzeitarbeitsloser Menschen in Deutschland seit Jahren konstant. Langfristig auf den Bezug von Sozialleistungen angewiesen zu sein, geht für die Betroffenen häufig mit ökonomischen und sozialen Teilhabedefiziten und Exklusionsrisiken einher. Welche Personen sind von Langzeitleistungsbezug und Langzeitarbeitslosigkeit betroffen? Was sind die Ursachen und Folgen und welche Maßnahmen wirken?
Diese Infoplattform stellt Quellen aus soziologischer und ökonomischer Perspektive zusammen.

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  • Literaturhinweis

    Lebenslagen von Familien und Bedarfsgemeinschaften im Leistungsbezug SGB II: Beitrag zur Lebenslagenberichterstattung in Hamburg (2014)

    Rudolph, Helmut; Tanis, Kerstin ; Koller, Lena ; Gerullis, Maria; Lietzmann, Torsten; Makrinius, Doreen;

    Zitatform

    Rudolph, Helmut, Lena Koller & Torsten Lietzmann; Doreen Makrinius, Maria Gerullis & Kerstin Tanis (Mitarb.) (2014): Lebenslagen von Familien und Bedarfsgemeinschaften im Leistungsbezug SGB II. Beitrag zur Lebenslagenberichterstattung in Hamburg. In: Behörde für Arbeit, Soziales, Familie und Integration Hamburg (Hrsg.) (2014): Sozialbericht der Freien und Hansestadt Hamburg, S. 1-91, 2013-04-26.

    Abstract

    "Zum 1. Januar 2005 wurde die Grundsicherung für Arbeitsuchende nach dem Zweiten Sozialgesetzbuch (SGB II) eingeführt. Diese ersetzte die vorherigen Systeme der Arbeitslosen- und Sozialhilfe und bildet das soziale Netz zur Sicherung des sozio-ökonomischen Existenzminimums für die Bevölkerung im Erwerbsalter und ihrer Kinder. Die Inanspruchnahme von Leistungen der Grundsicherung nach dem SGB II zeigt nach den Kriterien des Gesetzes das Ausmaß der 'sozialstaatlich bekämpften Armut' für diesen Bevölkerungsteil an. Dieser Berichtsteil handelt schwerpunktmäßig von den Lebenslagen der Familien in Hamburg, die Leistungen der Grundsicherung in Anspruch genommen haben und nehmen. Die zentralen Vergleichskriterien bilden die Lebensformen von Alleinerziehenden und Paaren sowie die Anzahl der Kinder als Indikatoren für die Möglichkeiten und Einschränkungen bei der Erwerbsbeteiligung und Einkommenserzielung.
    Soweit möglich wird eine 'dynamische Perspektive' bei der Untersuchung der Lebenslagen eingenommen, um ein Bild der 'Strukturen der Bedürftigkeit', wie sie sich in Stichtagsergebnissen abbilden, mit einem Verständnis der Prozesse bei der Entstehung, Verfestigung und Überwindung der Armutslagen zu verbinden. Der Zeitraum, der dabei betrachtet wird, reicht von 2005 bis an den aktuellen Rand der verfügbaren Daten Ende 2009 und 2010." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Koller, Lena ; Lietzmann, Torsten;
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  • Literaturhinweis

    OECD employment outlook 2014 (2014)

    Saint-Martin, Anne; Keese, Mark; Hijzen, Alexander; Inanc, Hande ; Cazes, Sandrine; Broecke, Stijn; Quintini, Glenda; Falco, Paolo; Bassanini, Andrea; Menyhert, Balint;

    Zitatform

    Saint-Martin, Anne, Mark Keese, Alexander Hijzen, Hande Inanc, Sandrine Cazes, Stijn Broecke, Glenda Quintini, Paolo Falco, Andrea Bassanini & Balint Menyhert Saint-Martin, Anne, Mark Keese, Alexander Hijzen, Hande Inanc, Sandrine Cazes, Stijn Broecke, Glenda Quintini, Paolo Falco, Andrea Bassanini & Balint Menyhert (sonst. bet. Pers.) (2014): OECD employment outlook 2014. (OECD employment outlook), Paris, 289 S. DOI:10.1787/empl_outlook-2014-en

    Abstract

    "The 2014 edition of the OECD Employment Outlook provides an in-depth review of recent labour market trends and short-term prospects in OECD countries. It zooms in on how the crisis has affected earnings, showing that the low paid have not been spared from a substantial slowdown in real wage growth. While more subdued earnings growth can help to restore competitiveness and employment growth, which is essential to drive down unemployment, the quality of the jobs being created also matters. The complexity of job quality can be captured through three dimensions: earnings; labour market security; and quality of the work environment. There are large differences across countries in each of these dimensions, but there is no need to trade off job quality for quantity: some countries manage to do well on both counts. Non-regular employment can have an adverse impact on job quality, especially in terms of employment security and the difficulties of moving to a job with a permanent contract. Reform to employment protection legislation is necessary in some countries to reduce high levels of non-regular jobs. Skills are a key determinant of a person's chances of working in a highquality job, as new results from the OECD's international Survey of Adult Skills show. This depends not just on the skills workers already have, but also on how these skills are used in the workplace, which in turn reflects countries' labour market institutions and policies.

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  • Literaturhinweis

    "Security First": Erwerbslose im Spannungsfeld zwischen Hilfebezug und prekärem Arbeitsmarkt (2014)

    Schütt, Petra;

    Zitatform

    Schütt, Petra (2014): "Security First". Erwerbslose im Spannungsfeld zwischen Hilfebezug und prekärem Arbeitsmarkt. Konstanz: UVK Medien Verlagsges., 304 S.

    Abstract

    "Mit der Einführung der 'Gesetze für moderne Dienstleistungen am Arbeitsmarkt' erfolgte eine Neuausrichtung des Sozialstaatsmodells vom versorgenden Wohlfahrts- zum Aktivierungsstaat. Diese Transformation des Sozialstaats wird mittels sog. 'Work-first'-Programme umgesetzt, deren Primärziel eine möglichst schnelle Wiedereingliederung von Arbeitslosen in den Arbeitsmarkt ist. In dieser empirischen Arbeit wird gezeigt, wie Erwerbslose den ALG-II-Bezug aktiv, aber eigenwillig als Sicherheitsressource interpretieren und nutzen. Mit der Handlungsstrategie 'Security first' wird nicht eine möglichst schnelle, sondern eine möglichst stabile Integration ins Erwerbssystem verfolgt. Es handelt sich um eine eigenverantwortliche Priorisierung von individueller Sicherheit, die dazu dient, die Risiken eines prekären Arbeitsmarkts unter Bedingungen zunehmender Subjektivierung zu begrenzen.
    Die vorliegende Untersuchung bietet die Grundlage für eine politische Debatte, die jenseits von 'Schuldzuweisungen' gegenüber erwerbsfähigen Hilfebedürftigen ansetzt, welche zumeist auf moralisierenden Unterstellungen von defizitären Persönlichkeitsmerkmalen und geringer Erwerbsorientierung basieren. Die Ergebnisse zeigen, wie der Hilfebezug als wichtige Ressource genutzt wird, um bei hoher Eigenverantwortlichkeit und ausgeprägter Erwerbsorientierung auch weiterhin individuell das Ziel der Arbeitsmarktintegration zu verfolgen. Aber: Arbeit nicht um jeden Preis - 'Security first'!" (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Integrationsforschung im Rechtskreis des deutschen Sozialgesetzbuches II: Endbericht zur Wirksamkeit der Integration von Langzeitarbeitslosen nach dem Ingeus-Programm in München und Berlin (2014)

    Spengler, Hannes; Finley, Pamela; Egle, Franz;

    Zitatform

    Spengler, Hannes & Franz Egle (2014): Integrationsforschung im Rechtskreis des deutschen Sozialgesetzbuches II. Endbericht zur Wirksamkeit der Integration von Langzeitarbeitslosen nach dem Ingeus-Programm in München und Berlin. (Schriftenreihe Arbeit und Bildung des Heinrich-Vetter-Forschungsinstituts e.V. 07), Frankfurt am Main: Lang, 150 S.

    Abstract

    "Die Bekämpfung der Arbeitslosigkeit ist eines der wichtigsten Ziele der deutschen (und europäischen) Wirtschafts-, Beschäftigungs- und Arbeitsmarktpolitik. Die Mannheimer Forschungsgesellschaft für Arbeit und Bildung (MAFAB) führte als Tochterunternehmen des Heinrich-Vetter-Forschungsinstituts (HVFI) einen Forschungsauftrag der Ingeus Deutschland GmbH zur Untersuchung der Wirkungen ihres spezifischen Arbeitsvermittlungskonzepts durch. Die in diesem Bericht enthaltenen Auswertungen und Forschungsergebnisse beziehen sich auf die Arbeitsmarkt-Integrationsprojekte von Ingeus in München und Berlin. Dabei reichte das Forschungsinteresse weit über Analysen der Integrationserfolge hinaus; zusätzlich wurden Zufriedenheits- und Wirkungsanalysen sowie Methodenprüfungen durchgeführt. Im Rahmen der Studie konnten aufschlussreiche Erkenntnisse über den innovativen Vermittlungsansatz von Ingeus gewonnen werden. So zeigt sich beispielsweise, dass Ingeus überdurchschnittliche Vermittlungsquoten erreicht und dieser Vermittlungserfolg weitgehend unabhängig vom Qualifikationsniveau der SGB-II-Kunden ist. Selbst für arbeitsmarktferne Kundengruppen, wie z.B. Ältere oder Langzeitarbeitslose oder Menschen mit multiplen Vermittlungshemmnissen, werden immer noch Wiedereingliederungsquoten erreicht, die im Bereich des allgemeinen Bundesdurchschnitts liegen. Interessante Erkenntnisse ergeben sich nicht nur für Personen, die an Arbeitsmarkdienstleistungen interessiert sind. Auch für Akteure und Entwickler von arbeitsmarkpolitischen Instrumenten, wie z.B. Experten aus der Arbeitsmarkt und Sozialpolitik, die Agenturen für Arbeit, die Jobcenter sowie Arbeitsmarktforscher, sind die Ergebnisse aufschlussreich." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Kognitive Leistungsfähigkeit bei Langzeitarbeitslosen und Erwerbstätigen: Implikationen für eine berufliche Reintegration (2014)

    Wildfang, Swetlana; Leue, Anja;

    Zitatform

    Wildfang, Swetlana & Anja Leue (2014): Kognitive Leistungsfähigkeit bei Langzeitarbeitslosen und Erwerbstätigen. Implikationen für eine berufliche Reintegration. In: Wirtschaftspsychologie, Jg. 16, H. 2, S. 72-80.

    Abstract

    "Allgemeine kognitive Fähigkeiten stellen einen wesentlichen Prädiktor für Berufserfolg dar. Da über kognitive Fähigkeiten bei Langzeitarbeitslosigkeit wenig bekannt ist, war es ein wesentliches Ziel, das schlussfolgernde Denken und die Genauigkeit beim konzentrierten Arbeiten bei Personen mit Langzeitarbeitslosigkeit (n = 52) und bei Erwerbstätigen (n = 52) zu untersuchen. Erwerbstätige zeigten im schlussfolgernden Denken und in der Konzentrationsleistung höhere Ausprägungen als Personen mit Langzeitarbeitslosigkeit. Verbale Fähigkeiten verglichen mit numerischen und figuralen Fähigkeiten waren bei langzeitarbeitslosen Personen signifikant niedriger ausgeprägt. Die Befunde werden im Hinblick auf die Förderbarkeit kognitiver Fähigkeiten bei Langzeitarbeitslosigkeit und auf zukünftige Forschungsfragen diskutiert." (Autorenreferat, © Pabst Science Publishers)

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  • Literaturhinweis

    Der standardisierte Arbeitslose: langzeitarbeitslose Klienten in der aktivierenden Sozialpolitik (2014)

    Wyer, Bettina;

    Zitatform

    Wyer, Bettina (2014): Der standardisierte Arbeitslose. Langzeitarbeitslose Klienten in der aktivierenden Sozialpolitik. Konstanz: UVK Medien Verlagsges., 247 S.

    Abstract

    "In der aktivierenden Sozialpolitik müssen erwerbslose Personen immer höhere Anforderungen bewältigen, um sich in der Zeit der Arbeitslosigkeit zu bewähren. In einer vermeintlich zweckdienlichen Standardisierung wird erwartet, dass die erwerbslosen Personen ihr Handeln an bestimmten Normen ausrichten: diese sind vor allen Dingen eine ausgeprägte Leistungsorientierung, Eigenverantwortung, Funktionstüchtigkeit und Selbststeuerungskompetenz. Einer solchen Standardisierung der Anforderungen liegt die technokratische Vorstellung zugrunde, dass alle oder die meisten erwerbslosen Personen diesen Standard erfüllen können. Dies trägt der unterschiedlichen Leistungsfähigkeit der Klienten nicht Rechnung. Unberücksichtigt bleiben auch Belastungen durch lange Arbeitslosigkeit, Ressourcenschwächen und biografisch bedingte Probleme. Der politische Ausschluss dieser Faktoren, die die Handlungsmöglichkeiten langzeiterwerbsloser Personen entscheidend beeinflussen, erzeugt ein Legimitationsdefizit in der aktivierenden Praxis. - In einer strukturtheoretischen Betrachtung der Aktivierungspolitik und einer empirischen Analyse der Situation langzeiterwerbsloser Klienten in der aktivierenden Praxis zeigt Bettina Wyer, wie die politischen Widersprüche die institutionelle Praxis determinieren. Dies hat weitreichende Folgen für die Situation der Klienten. Langzeitarbeitslose Personen, die ihr ganzes Engagement auf die verlangte Standardisierung legen, werden denn auch häufig nicht zu Arbeitnehmern im ersten Arbeitsmarkt, sondern bloß zu sehr guten Arbeitslosen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Leitlinien zur Umsetzung der sozialen Leistungen nach dem SGB II (2014)

    Zitatform

    Deutscher Landkreistag (2014): Leitlinien zur Umsetzung der sozialen Leistungen nach dem SGB II. (Veröffentlichungen des Vereins für Geschichte der Deutschen Landkreise 123), Berlin, 20 S.

    Abstract

    "Mit der positiven Entwicklung am Arbeitsmarkt in den letzten Jahren hat sich auch die inhaltliche Diskussion zum SGB II verändert. Die Politik hat inzwischen erkannt, dass es erheblichen Handlungsbedarf hinsichtlich der Personen gibt, die über lange Zeiträume SGB II-Leistungen erhalten.
    Die insoweit dringend erforderliche Flexibilisierung der Eingliederungsleistungen und auskömmliche Ausstattung des Eingliederungstitels für das SGB II ist jedoch bisher ausgeblieben. Stattdessen wird ein zusätzliches Engagement der kommunalen Träger insbesondere bei den kommunalen Eingliederungsleistungen nach § 16a SGB II gefordert und darüber versucht, das unzureichende Engagement des Bundes zu kompensieren.
    Dass die Landkreise sich hier seit vielen Jahren engagieren, zeigt nicht zuletzt diese Broschüre, die nunmehr bereits in 3. Auflage erscheint. Das Präsidium des Deutschen Landkreistages hat sie am 7./8.7.2014 verabschiedet. In die aktuelle Auflage sind insbesondere Aspekte der Zielsteuerung sowie der niedrigschwelligen Leistungserbringung aufgenommen worden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Der Arbeitsmarkt in Deutschland: Die Arbeitsmarktsituation von langzeitarbeitslosen Menschen (2014)

    Abstract

    "Die Arbeitslosigkeit war in den ersten fünf Jahren nach der Jahrtausendwende - mit Ausnahme des Jahres 2001 - Jahr für Jahr gestiegen und erreichte 2005 verstärkt durch einen statistischen Sondereffekt infolge der Einführung der Grundsicherung für Arbeitsuchende mit 4,86 Millionen einen Rekordwert. Die Zahl der langzeitarbeitslosen Menschen erlangte ein Jahr später ihren Höchstwert mit 1,86 Millionen. Infolge der wirtschaftlichen Belebung ab 2006 war sowohl die Arbeitslosigkeit als auch die Langzeitarbeitslosigkeit spürbar gesunken. Die Wirtschafts- und Finanzkrise drei Jahre später hat diese Entwicklung dann vorübergehend ausgebremst. 2013 waren im Jahresdurchschnitt 2,95 Millionen Menschen bei einer Agentur für Arbeit oder einem Jobcenter arbeitslos gemeldet. 1,05 Millionen oder knapp 36 Prozent von ihnen waren ein Jahr und länger auf der Suche nach einer Beschäftigung, 2 Prozent mehr als 2012. Ein vergleichsweise hohes Risiko langzeitarbeitslos zu sein haben ältere Menschen und Geringqualifizierte. 184.000 langzeitarbeitslosen Menschen gelang es 2013 eine Beschäftigung auf dem 1. Arbeitsmarkt inkl. Selbständigkeit aufzunehmen. Im europaweiten Durchschnitt hat sich der Anteil von Langzeiterwerbslosen in 2013 im Vergleich zu 2007 um 4,6 Prozentpunkte auf 44,7 Prozent erhöht. Dabei hatten Irland mit 31,1 Prozentpunkten und Spanien mit 29,3 Prozentpunkten die höchsten Anstiege. Rückgänge gab es in Deutschland, Polen und in der Tschechischen Republik." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Alleinerziehende Mütter im Bereich des SGB II: eine Synopse empirischer Befunde aus der IAB-Forschung (2013)

    Achatz, Juliane; Gehring, Andreas; Hirseland, Andreas; Rudel, Miriam; Lietzmann, Torsten; Jahl, Stefanie; Zabel, Cordula ;

    Zitatform

    Achatz, Juliane, Andreas Hirseland, Torsten Lietzmann, Cordula Zabel, Andreas Gehring, Miriam Rudel & Stefanie Jahl (2013): Alleinerziehende Mütter im Bereich des SGB II. Eine Synopse empirischer Befunde aus der IAB-Forschung. (IAB-Forschungsbericht 08/2013), Nürnberg, 79 S.

    Abstract

    "Alleinerziehende - mehrheitlich handelt es sich um Mütter - sind eine wichtige Zielgruppe in der Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik. Eltern, die den Lebensunterhalt der Familie und die Versorgung der Kinder allein schultern müssen, können oft nur in begrenztem Umfang erwerbstätig sein und geraten oftmals in eine prekäre materielle Lage. Dies kommt in einer hohen SGB-II-Hilfequote von Ein-Eltern-Familien zum Ausdruck, die knapp das Vierfache des Durchschnitts aller Haushalte beträgt. Auf der Grundlage von aktuellen Studien untersucht der vorliegende Forschungsbericht die Erwerbs- und Lebenssituation von alleinerziehenden Müttern, insbesondere von Bezieherinnen von Arbeitslosengeld II. Im Kontext des Grundsicherungssystems sind vor allem der Umfang der Erwerbstätigkeit, die Erwerbsmotivation und die Faktoren von Interesse, die eine Erwerbsaufnahme und die Beendigung des Grundsicherungsbezugs verzögern oder beschleunigen. Insgesamt ist eine hohe Erwerbsorientierung von Alleinerziehenden festzustellen. Im Bereich des SGB II nehmen diese Mütter häufiger eine Beschäftigung auf und suchen auch häufiger nach Arbeit als solche mit einem Partner im Haushalt. Eine Erwerbstätigkeit ist ein fester Bestandteil ihres Lebensentwurfs. Die Erwerbsziele können jedoch vor dem Hintergrund von strukturellen Einschränkungen wie einer oft unzureichenden Infrastruktur für die Kinderbetreuung und einer begrenzten Arbeitsnachfrage als auch einer oftmals noch erforderlichen Konsolidierung der privaten Lebensverhältnisse nicht immer im gewünschten Umfang realisiert werden. Bei den ausgeübten Beschäftigungsformen handelt es sich am häufigsten um Minijobs. Diese tragen eher selten - bei alleinerziehenden noch weniger als bei gemeinsam erziehenden Müttern - dazu bei, den Leistungsbezug zu beenden. Neben formaler Qualifikation und Berufserfahrung beeinflussen die Anzahl und auch das Alter der Kinder maßgeblich die Erwerbschancen. Ein bedarfsgerechtes Kinderbetreuungsangebot, bedarfsgerechte Unterstützung der Arbeitsmarktintegration wie auch eine familienkompatible Arbeitswelt sind wesentliche Voraussetzungen für die Aufnahme einer Beschäftigung, für die Ausweitung der Arbeitszeit, wie auch für die Teilnahme an Maßnahmen der aktiven Arbeitsmarktpolitik." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Unemployment persistence: not only stigma but discouragement too (2013)

    Ayllon, Sara;

    Zitatform

    Ayllon, Sara (2013): Unemployment persistence. Not only stigma but discouragement too. In: Applied Economics Letters, Jg. 20, H. 1, S. 67-71. DOI:10.1080/13504851.2012.681020

    Abstract

    "This article shows how stigma effects and discouragement counterbalance as sources of state dependence in unemployment throughout the business cycle." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Bewältigungs- und Aneignungsmuster staatlich geförderter Beschäftigung bei ehemaligen Langzeitarbeitslosen (2013)

    Bauer, Frank; Jung, Matthias; Fuchs, Philipp ;

    Zitatform

    Bauer, Frank, Philipp Fuchs & Matthias Jung (2013): Bewältigungs- und Aneignungsmuster staatlich geförderter Beschäftigung bei ehemaligen Langzeitarbeitslosen. In: Österreichische Zeitschrift für Soziologie, Jg. 38, H. 3, S. 277-294., 2013-06-03. DOI:10.1007/s11614-013-0090-6

    Abstract

    "In theoretisch-empirischer Perspektive werden Erfahrungen analysiert, die Langzeitarbeitslose in öffentlich geförderter Beschäftigung machen. Aufgrund der Heterogenität dieser Gruppe muss zwischen verschiedenen erwerbsbiographischen Verlaufsformen unterschieden und die Muster der Auseinandersetzung mit der geförderten Beschäftigung in differentieller Perspektive analysiert werden. Es zeigt sich, dass nur eine Teilgruppe der Geförderten die Normalitätsvorstellungen teilt, die der Ausgestaltung der Beschäftigungsförderung zugrunde liegen; dass die Beschäftigungsförderung verschiedene Funktionen im erwerbsbiographischen Verlauf der Geförderten einnehmen kann; dass die Beschäftigungssituationen so problematisch sein können, dass es zu Abbrüchen kommt. Da ein dauerhafter Ausschluss vom Arbeitsmarkt heterogene Personengruppen treffen kann, ist es problematisch, dies mit einer einzigen arbeitsmarktpolitischen Maßnahme bewältigen zu wollen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bauer, Frank;
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  • Literaturhinweis

    Verweildauern von Leistungsberechtigten in der Grundsicherung für Arbeitsuchende (2013)

    Bergdolt, Robert; Hartmann, Michael; Pospech, Ivonne; Hofmann, Bernd;

    Zitatform

    Bergdolt, Robert, Michael Hartmann, Bernd Hofmann & Ivonne Pospech (2013): Verweildauern von Leistungsberechtigten in der Grundsicherung für Arbeitsuchende. (Methodenbericht der Statistik der BA), Nürnberg, 60 S.

    Abstract

    "Die Frage nach der Dauer des Leistungsbezuges wird im Bereich der Grundsicherung für Arbeitsuchende sehr häufig gestellt. Hintergrund ist der mit etwa 70 Prozent verhältnismäßig hohe Anteil der Langzeitbezieher (entsprechend der Definition nach § 48a SGB II). Die Messung und Interpretation von Dauern über sehr lange Zeiträume bei teilweise unvollständiger Information in den einzelnen Jobcenterbezirken ist methodisch anspruchsvoll und die Nutzung der statistischen Ergebnisse erfordert eine besondere Umsicht. Bei richtiger Verwendung der bereitgestellten statistischen Mess- und Analysekonzepte zum Thema Dauer und Betroffenheit lassen sich aber aussagestarke Analysen und transparente Bilder zu den Strukturen der Leistungsbezieher entwickeln.
    Dieser Methodenbericht beschreibt die methodischen Änderungen und Neuentwicklungen in der Messung der Verweildauern von Leistungsberechtigten in der Grundsicherung für Arbeitsuchende sowie die verschiedenen damit verwandten Messkonzepte. Wichtige Ergebnisse werden exemplarisch und im Vergleich bzw. Zusammenhang der unterschiedlichen Modelle dargestellt. Neben der bisher berichteten Verweildauer mit Unterbrechungen von bis zu 7 Tagen wird in diesem Bericht als weiteres Standardmesskonzept die Messung von Verweildauern mit einer Unterbrechungstoleranz von bis zu 31 Tagen verwendet. Dieses Messkonzept ist gegenüber vorübergehenden Unterbrechungen sowie Datenausfällen bei einzelnen Trägern robuster als die Unterbrechungsregel von bis zu 7 Tagen." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Aufstocker im SGB II: Steinig und lang - der Weg aus dem Leistungsbezug (2013)

    Bruckmeier, Kerstin ; Eggs, Johannes; Himsel, Carina; Walwei, Ulrich ; Trappmann, Mark ;

    Zitatform

    Bruckmeier, Kerstin, Johannes Eggs, Carina Himsel, Mark Trappmann & Ulrich Walwei (2013): Aufstocker im SGB II: Steinig und lang - der Weg aus dem Leistungsbezug. (IAB-Kurzbericht 14/2013), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "Trotz der europäischen Schuldenkrise ist der deutsche Arbeitsmarkt bis zuletzt stabil geblieben. Die Erwerbstätigkeit legt immer noch zu und der Anstieg der Arbeitslosigkeit hält sich in engen Grenzen. Mit der deutlich verbesserten Arbeitsmarktlage hat auch die Zahl der Personen abgenommen, die Leistungen der Grundsicherung beziehen. Trotzdem gibt es viele Menschen, die gleichzeitig Erwerbseinkommen und Transferleistungen erhalten, die sogenannten Aufstocker. Hier wird untersucht, warum es für sie schwer ist, den Leistungsbezug zu beenden, und wo es Ansatzpunkte gibt, die Aufstockern einen Ausstieg aus der Grundsicherung erleichtern können." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Versorgungssituation von Langzeitarbeitslosen mit psychischen Störungen (2013)

    Bühler, B.; Hegerl, U.; Mahler, A.; Preiß, B.; Berger, R.; Liwowsky, I.; Kocalevent, R.; Carl, P.;

    Zitatform

    Bühler, B., R. Kocalevent, R. Berger, A. Mahler, B. Preiß, I. Liwowsky, P. Carl & U. Hegerl (2013): Versorgungssituation von Langzeitarbeitslosen mit psychischen Störungen. In: Der Nervenarzt, Jg. 84, H. 5, S. 603-607. DOI:10.1007/s00115-011-3457-6

    Abstract

    "Unbehandelte psychische Erkrankungen bei Langzeitarbeitslosen stellen ein medizinisches Problem und zudem ein beseitigbares Vermittlungshemmnis in den Arbeitsmarkt dar. Ziel der Studie ist die Erfassung des Diagnosespektrums und des Behandlungsstatus bei älteren Langzeitarbeitslosen (≥ 50 Jahre), die von Arbeitsvermittlern des Jobcenters in München wegen psychischer Probleme in ein Zentrum für psychosoziales Coaching weitergeleitet wurden." (Autorenreferat, IAB-Doku, © Springer-Verlag)

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  • Literaturhinweis

    Je länger, je weniger? Zum Zusammenhang zwischen der Dauer des ALG-II-Leistungsbezugs und den materiellen Lebensbedingungen der Betroffenen (2013)

    Christoph, Bernhard ; Lietzmann, Torsten;

    Zitatform

    Christoph, Bernhard & Torsten Lietzmann (2013): Je länger, je weniger? Zum Zusammenhang zwischen der Dauer des ALG-II-Leistungsbezugs und den materiellen Lebensbedingungen der Betroffenen. In: Zeitschrift für Sozialreform, Jg. 59, H. 2, S. 167-196., 2013-05-06. DOI:10.1515/zsr-2013-0202

    Abstract

    "Bei der Betrachtung von Situationen mit eingeschränktem Lebensstandard aus einer zeitlichen Perspektive liegt der Fokus der Forschung zumeist auf dem Eintritt in bzw. dem Austritt aus derartigen Lebenslagen. Dies sind insbesondere Zeiten der Einkommensarmut oder des Bezugs bedarfsgeprüfter Sozialleistungen. Weniger gut untersucht ist hingegen der Zusammenhang zwischen der Verweildauer im Leistungsbezug und den materiellen Lebensumständen der Betroffenen. Wir argumentieren, dass dies vor allem methodische Gründe hat, da das üblicherweise als Indikator für den materiellen Lebensstandard verwendete Einkommen in Leistungsempfängerhaushalten weitgehend durch die institutionellen Regelungen bestimmt wird und sich daher nicht für entsprechende Analysen eignet. Bei Verwendung eines alternativen Maßes wie eines Deprivationsindex sollten sich hingegen mit der Dauer des Leistungsbezugs einhergehende Unterschiede im Lebensstandard von Empfängerhaushalten feststellen lassen. Tatsächlich können wir zeigen, dass Haushalte von Leistungsempfängerinnen und -empfängern, die sich bereits länger im SGB-II-Bezug befinden, zwar kein geringeres Einkommen haben, wohl aber eine höhere materielle Deprivation aufweisen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Christoph, Bernhard ; Lietzmann, Torsten;
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  • Literaturhinweis

    Intensified activation for disadvantaged welfare recipients in Germany: does it work? (2013)

    Dengler, Katharina; Hohmeyer, Katrin; Wolff, Joachim; Moczall, Andreas;

    Zitatform

    Dengler, Katharina, Katrin Hohmeyer, Andreas Moczall & Joachim Wolff (2013): Intensified activation for disadvantaged welfare recipients in Germany: does it work? In: The international journal of sociology and social policy, Jg. 33, H. 5/6, S. 289-308., 2012-09-22. DOI:10.1108/IJSSP-07-2012-0062

    Abstract

    "Purpose - This article analyses the implementation and the effectiveness of an intensified activation scheme for very disadvantaged welfare recipients in Germany, used as a targeting device for a very generous wage subsidy (JobPerspective).
    Design/methodology/approach - Using administrative data and a difference-in-difference approach, we analyse the implementation of the activation scheme and its impact on various labour market outcomes. To ensure that target and comparison group are comparable over time, we control for various individual, household and regional characteristics.
    Findings - The activation of the target group of disadvantaged welfare recipients is modestly intensified directly after the scheme's introduction. This does not improve the prospects of the target group to work in regular jobs, but - as a first step - in subsidized jobs. Considering a later period, we find evidence for broader activation efforts together with some gains in the regular employment for disadvantaged welfare recipients. Overall, our results suggest that the implementation of activation for disadvantaged welfare recipients as well as employment gains need time.
    Originality/value - This study analyses whether and how a scheme of intensified activation that leaves its design to local actors without providing additional funding makes job centres implement such a policy. It provides evidence whether intensified activation succeeds in raising the employment prospects of very disadvantaged welfare recipients." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Bewährungsproben für die Unterschicht?: soziale Folgen aktivierender Arbeitsmarktpolitik (2013)

    Dörre, Klaus; Booth, Melanie; Marquardsen, Kai; Haubner, Tine ; Müller, Marcel; Scherschel, Karin; Schierhorn, Karen;

    Zitatform

    Dörre, Klaus, Karin Scherschel, Melanie Booth, Tine Haubner, Kai Marquardsen & Karen Schierhorn (2013): Bewährungsproben für die Unterschicht? Soziale Folgen aktivierender Arbeitsmarktpolitik. (International labour studies 03), Frankfurt am Main: Campus-Verl., 423 S.

    Abstract

    "Die neuere Arbeitsmarktpolitik will Erwerbslose aktivieren, indem sie ihnen Bewährungsproben auferlegt. Die empirische Studie untersucht Erwerbsorientierungen und Handlungsstrategien der Betroffenen in Ost- und Westdeutschland. Dabei zeigt sich, dass von fehlendem Aufstiegswillen und mangelnder Arbeitsmoral keine Rede sein kann. Stattdessen erzeugt Hartz IV ein Wettbewerbssystem, das diszipliniert und zugleich stigmatisiert. Auf Seiten der Leistungsempfänger provoziert das eigenwillige Überlebensstrategien. Das Buch leistet eine Bestandsaufnahme der aktivierenden Arbeitsmarktpolitik seit Hartz IV und stellt deren Auswirkungen systematisch und an zahlreichen Beispielen dar." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeiten und an der Gesellschaft teilhaben: Wege aus verfestigter Langzeitarbeitslosigkeit (2013)

    Helbig, Antje; Hofmann, Tina;

    Zitatform

    Helbig, Antje & Tina Hofmann (2013): Arbeiten und an der Gesellschaft teilhaben. Wege aus verfestigter Langzeitarbeitslosigkeit. Berlin, 10 S.

    Abstract

    "Die Entwicklungen auf dem Arbeitsmarkt sind erfreulich, erreichen jedoch eine sehr große Gruppe von Menschen nicht. Menschen, die etwa aufgrund mehrerer Vermittlungshemmnisse von verfestigter Langzeitarbeitslosigkeit betroffen sind, haben nur wenige Chancen auf eine Verbesserung ihrer Situation.
    Verfestigte Langzeitarbeitslosigkeit bedeutet soziale Isolation. Folgeprobleme wie z. B. gesundheitliche Beeinträchtigungen oder dauerhaft prekäre Verhältnisse, in denen Kinder und Jugendliche aufwachsen, beeinträchtigen nicht nur die betroffenen Individuen und Familien, sie werden auch zu gesellschaftlichen Belastungen. Die Broschüre analysiert die Hintergründe, diskutiert häufige Einwände und erörtert detailliert das Konzept für einen Sozialen Arbeitsmarkt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die Langzeitwirkung von Qualifikationsmaßnahmen des Arbeitsmarktservice (2013)

    Holl, Jürgen; Kernbeiß, Günter; Wagner-Pinter, Michael; Städtner, Karin;

    Zitatform

    Holl, Jürgen, Günter Kernbeiß, Karin Städtner & Michael Wagner-Pinter (2013): Die Langzeitwirkung von Qualifikationsmaßnahmen des Arbeitsmarktservice. (Sozialpolitische Studienreihe 14), Wien, 126 S.

    Abstract

    "Die verschiedenen Schulungsmaßnahmen des Arbeitsmarktservice Österreich stehen nicht zuletzt wegen der Frage nach ihrer nachhaltigen Wirkung zur Arbeitsmarktintegration im besonderen öffentlichen Interesse. Gesichtspunkte wie die Struktur der verschiedenen Maßnahmen, ihre Wirkung hinsichtlich Aufnahme einer neuen Beschäftigung, Arbeitsplatzqualität oder Einkommen sind sowohl für die Kundinnen und Kunden wie auch ihre BeraterInnen des Arbeitsmarktservice sowie ihre potenziellen zukünftigen ArbeitgeberInnen von zentralem Interesse. Die Arbeitsmarktpolitik muss sich permanent der Herausforderung stellen, in welchem Umfang die investierten Mittel die geplante Zielerreichung sichern und dabei ein positives Verhältnis zwischen Schulungsaufwand und -ertrag gewährleisten. Diesen Fragestellungen ist die Firma Synthesis-Forschung hinsichtlich der Wirkungen länger dauernder Schulungsmaßnahmen nachgegangen. Ihre Forschungsergebnisse werden im aktuellen Band 14 der Sozialpolitischen Studienreihe einer breiten Öffentlichkeit vorgestellt. Sie untermauern einmal mehr empirisch die in der arbeitsmarktpolitischen Zielsetzung verfolgte Ausrichtung, via spezifische Qualifizierungsmaßnahmen die nachhaltige Arbeitsmarktintegration zu fördern. Sie zeigen darüber hinaus, dass sich der Aufwand - den in den Folgejahren erzielten Erträgen gegenübergestellt - für die relevanten öffentlichen Haushalte mehr als rechnet." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Wie das Bundesprogramm "Perspektive 50plus" wirkt: Chancen für ältere Langzeitarbeitslose (2013)

    Knuth, Matthias; Stegmann, Tim; Zink, Lina;

    Zitatform

    Knuth, Matthias, Tim Stegmann & Lina Zink (2013): Wie das Bundesprogramm "Perspektive 50plus" wirkt. Chancen für ältere Langzeitarbeitslose. In: Soziale Sicherheit, Jg. 62, H. 7, S. 251-259.

    Abstract

    "Ende 2005 startete das zielgruppenspezifische Arbeitsmarktprogramm 'Perspektive 50plus - Beschäftigungspakte für Ältere in den Regionen'. Es zielt auf eine möglichst dauerhafte Wiedereingliederung arbeitsloser Bezieher/innen von Arbeitslosengeld (ALG) II ab 5o Jahren in den allgemeinen Arbeitsmarkt und wird durch eine schrittweise wachsende Zahl von beteiligten Jobcentern umgesetzt. Die erste Förderphase lief bis Ende 2007, die zweite Phase von 2008 bis Ende 2010. Aktuell befindet sich das Programm in der dritten und vermutlich letzten Förderphase, die bis Ende 2015 reicht. Wie gestaltete sich das Programm bisher? Wer wurde gefördert? Wie hat es gewirkt? Diesen Fragen wird im Folgenden - vor allem anhand der Ergebnisse der zweiten Förderphase - nachgegangen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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