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Dossier

Langzeitarbeitslosigkeit und Langzeitleistungsbezug in Deutschland – Ursachen, Konsequenzen, Maßnahmen

Trotz positiver Arbeitsmarktentwicklung bleibt die Anzahl langzeitarbeitsloser Menschen in Deutschland seit Jahren konstant. Langfristig auf den Bezug von Sozialleistungen angewiesen zu sein, geht für die Betroffenen häufig mit ökonomischen und sozialen Teilhabedefiziten und Exklusionsrisiken einher. Welche Personen sind von Langzeitleistungsbezug und Langzeitarbeitslosigkeit betroffen? Was sind die Ursachen und Folgen und welche Maßnahmen wirken?
Diese Infoplattform stellt Quellen aus soziologischer und ökonomischer Perspektive zusammen.

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  • Literaturhinweis

    Bargeldauszahlung an SGB-II- und SGB-III-Leistungsberechtigte an Supermarktkassen: Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten Katja Kipping, Sabine Zimmermann (Zwickau), Matthias W. Birkwald, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE (Drucksache 19/371) (2018)

    Zitatform

    Bundesministerium für Arbeit und Soziales (2018): Bargeldauszahlung an SGB-II- und SGB-III-Leistungsberechtigte an Supermarktkassen. Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten Katja Kipping, Sabine Zimmermann (Zwickau), Matthias W. Birkwald, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE (Drucksache 19/371). (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 19/507 (23.01.2018)), 7 S.

    Abstract

    "Ausschreibung der Dienstleistung durch die Bundesagentur für Arbeit (BA), Auftragsvergabe an die Cash Payment Solutions GmbH, Kosten, Durchführung der Testphase, Einhaltung des Sozialdatenschutzes, Vorgehen bei Konfliktfällen bei der Auszahlung, Schulung der Kassierer, Lenkung Leistungsberechtigter zu bestimmten Handelsketten, Aushändigung der Auszahlungsdokumente an Leistungsberechtigte; Barauszahlung über Barschecks der Postbank; Inanspruchnahme von Barauszahlungen; Sicherstellung der Wahrnehmung hoheitlicher Aufgaben durch die BA (insgesamt 21 Einzelfragen)" (Dokumentations- und Informationssystem Bundestag und Bundesrat - DIP)

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  • Literaturhinweis

    Langzeitarbeitslose: Aktionsprogramm gegen Perspektivlosigkeit erforderlich (2018)

    Zitatform

    Deutscher Gewerkschaftsbund. Bereich Arbeitsmarktpolitik (2018): Langzeitarbeitslose: Aktionsprogramm gegen Perspektivlosigkeit erforderlich. (Arbeitsmarkt aktuell 2018,02), Berlin, 27 S.

    Abstract

    "Die Bundesagentur für Arbeit kann zurzeit monatlich bei der Verkündung der Arbeitslosenzahlen immer neue Rekorde vermelden. Die Arbeitslosigkeit sinkt auf immer neue, historische Niedrigstände und die Beschäftigung wächst auf Höchststände. Oberflächlich betrachtet scheinen die Probleme der Massen- und Langzeitarbeitslosigkeit deutlich kleiner geworden zu sein. Doch welche konkreten Entwicklungen im Detail stecken hinter dem Megatrend sinkender Arbeitslosenzahlen? Hat sich die Lebenssituation für alle Teilgruppen der Arbeitslosen und insbesondere für die Langzeitarbeitslosen tatsächlich verbessert? Was ist zu tun, um denen, die heute langzeitarbeitslos sind, eine Perspektive zu bieten?" (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Materialien zur öffentlichen Anhörung von Sachverständigen in Berlin am 05. November 2018, um 13:00 Uhr zum a) Gesetzentwurf der Bundesregierung Entwurf eines Zehnten Gesetzes zur Änderung des Zweiten Buches Sozialgesetzbuch - Schaffung neuer Teilhabechancen für Langzeitarbeitslose auf dem allgemeinen und sozialen Arbeitsmarkt (Teilhabechancengesetz - 10. SGB II-ÄndG) (BT-Drs. 19/4725) b) Antrag der Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE: Perspektiven für Langzeiterwerbslose durch gute öffentlich geförderte Beschäftigung - BT-Drs. 19/2593 c) Antrag der Abgeordneten und der Fraktion BÜNDNIS 90: Zusammenstellung der schriftlichen Stellungnahmen (2018)

    Zitatform

    Deutscher Bundestag. Ausschuss für Arbeit und Soziales (2018): Materialien zur öffentlichen Anhörung von Sachverständigen in Berlin am 05. November 2018, um 13:00 Uhr zum a) Gesetzentwurf der Bundesregierung Entwurf eines Zehnten Gesetzes zur Änderung des Zweiten Buches Sozialgesetzbuch - Schaffung neuer Teilhabechancen für Langzeitarbeitslose auf dem allgemeinen und sozialen Arbeitsmarkt (Teilhabechancengesetz - 10. SGB II-ÄndG) (BT-Drs. 19/4725) b) Antrag der Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE: Perspektiven für Langzeiterwerbslose durch gute öffentlich geförderte Beschäftigung - BT-Drs. 19/2593 c) Antrag der Abgeordneten und der Fraktion BÜNDNIS 90. Zusammenstellung der schriftlichen Stellungnahmen. (Deutscher Bundestag, Ausschuss für Arbeit und Soziales. Ausschussdrucksache 19(11)185 v. 31.10.2018), 91 S.

    Abstract

    Stellungnahmen der Sachverständigen zur öffentlichen Anhörung von Sachverständigen in Berlin am 05. November 2018 zum Gesetzentwurf der Bundesregierung zum Teilhabechancengesetz und weiteren Anträgen.
    Liste der Sachverständigen:
    Deutscher Gewerkschaftsbund; Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände; Zentralverband des Deutschen Handwerks e.V.; Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung; Bundesagentur für Arbeit; Deutscher Landkreistag; Deutscher Caritasverband e.V.; Deutscher Paritätischer Wohlfahrtsverband - Gesamtverband e. V.; Hermann Genz, Mannheim; Prof. Dr. Stefan Sell, Remagen (IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    From long-term unemployment to a matching job: The role of vocational training in sustainable return to work (2018)

    Zitatform

    European Centre for the Development of Vocational Training (2018): From long-term unemployment to a matching job. The role of vocational training in sustainable return to work. (CEDEFOP reference series 107), Thessaloniki, 74 S. DOI:10.2801/937641

    Abstract

    "Skill deficits are a major bottleneck in sustainable activation of the long-term unemployed. Those managing to get back to work often end up in less complex and skill-intensive jobs and have fewer opportunities to develop their potential.
    Those long-term unemployed not successful in making a transition to work are likely to face even more severe and complex skill deficits, among other problems. This report makes the case for a more forward-oriented, skills matching approach to activation that aims at sustainable labour market reintegration. Drawing on evidence and diverse practices from around Europe and the views of practitioners and experts, it presents approaches that put sustainable skills matching centre stage. The report shows how at different steps of the journey towards a job - engagement, programme interventions, and job placement, matching and follow-up - innovative principles, policies and tools can make the return to work of the long-term unemployed a long-lasting outcome." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Eingeschränkte Teilhabe aufgrund erhöhter Erwerbsrisiken: Eine empirische Übersicht besonders gefährdeter Gruppen (2017)

    Achatz, Juliane;

    Zitatform

    Achatz, Juliane (2017): Eingeschränkte Teilhabe aufgrund erhöhter Erwerbsrisiken. Eine empirische Übersicht besonders gefährdeter Gruppen. In: Heinrich-Böll-Stiftung (Hrsg.) (2017): Grünbuch soziale Teilhabe in Deutschland : Eine Bestandsaufnahme (Heinrich-Böll-Stiftung. Schriften zu Wirtschaft und Soziales, 18), S. 84-99.

    Abstract

    "Erwerbstätig zu sein ist für die Möglichkeit sozialer Teilhabe von fundamentaler Bedeutung. Für die meisten Menschen und die von ihnen abhängigen Familienmitglieder ist Erwerbsarbeit nicht nur die entscheidende Quelle materieller Existenzsicherung. Auch das Wohlbefinden, die soziale Stellung und die Lebenschancen generell hängen wesentlich davon ab, ob, in welchem Umfang und unter welchen Bedingungen Menschen am Erwerbsleben beteiligt sind. Vor diesem Hintergrund wird Erwerbslosigkeit oftmals als kritische Phase im individuellen Lebenslauf wahrgenommen. Welchen Einfluss Erwerbslosigkeitserfahrungen auf die individuelle und familiäre Wohlfahrt haben, hängt wesentlich von deren Dauer ab. Generell gilt: Je länger die Erwerbslosigkeit andauert, desto schwieriger wird es, eine Beschäftigung zu finden, die den Lebensunterhalt sichert, und desto nachteiliger sind die potenziellen Folgewirkungen für die Betroffenen.
    Dieser Beitrag beschäftigt sich mit Personengruppen, deren Teilhabechancen aufgrund von erhöhten Erwerbsrisiken eingeschränkt sind. In welchem Ausmaß dies der Fall ist, worin diese bestehen und wie sich die Erwerbsrisiken im zeitlichen Verlauf entwickeln, wird anhand ausgewählter empirischer Befunde erläutert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Achatz, Juliane;
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  • Literaturhinweis

    A new approach to helping the hard-to-place unemployed: the promise of developing new knowledge in an interactive and collaborative process (2017)

    Andersen, Niklas A.; Caswell, Dorte; Larsen, Flemming ;

    Zitatform

    Andersen, Niklas A., Dorte Caswell & Flemming Larsen (2017): A new approach to helping the hard-to-place unemployed. The promise of developing new knowledge in an interactive and collaborative process. In: European Journal of Social Security, Jg. 19, H. 4, S. 335-352. DOI:10.1177/1388262717745193

    Abstract

    "The reforms of the social and employment services that have swept across most of the developed world since the 1990s have enormously expanded the groups of citizens receiving active employment measures. Nevertheless, up until now, most countries have only seen limited results from enhancing the labour market participation of the most vulnerable groups. We argue that the goal of including a greater share of the harder-to-place unemployed in the labour market is not likely to be achieved through the tried and tested ways of developing knowledge, policy and practice. Rather, we propose a different approach to generating and exchanging the necessary knowledge for developing active employment policy and practice. As an alternative to the evidence-based knowledge paradigm, we set up a model for knowledge production that is made through co-operation between practice and research. This model investigates the potential for integrated services and for co-production by acknowledging the importance of the experiences of frontline professionals and clients in developing employment services." (Author's abstract, © Intersentia, Ltd.) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Soziale Dienstleistungen für Arbeitslose: Lokale Welten der Politikfeldintegration? (2017)

    Aurich-Beerheide, Patrizia; Zimmermann, Katharina ;

    Zitatform

    Aurich-Beerheide, Patrizia & Katharina Zimmermann (2017): Soziale Dienstleistungen für Arbeitslose. Lokale Welten der Politikfeldintegration? In: Zeitschrift für Sozialreform, Jg. 63, H. 2, S. 247-274. DOI:10.1515/zsr-2017-0013

    Abstract

    "Die Autorinnen untersuchen das Zusammenwirken kommunaler Akteure bei der Organisation und Umsetzung der kommunalen Eingliederungsleistungen nach § 16a SGB II, mit denen eine ganzheitliche und umfassende Betreuung und Unterstützung von Langzeitarbeitslosen mit komplexen sozialen Problemlagen bei der Eingliederung in Arbeit gewährleistet werden soll. Die auf der kommunalen Ebene zu organisierende Verknüpfung von arbeitsmarktbezogenen Dienstleistungen mit sozialen Dienstleistungen (Unterstützung bei der Kinderbetreuung und der häuslichen Angehörigenpflege, Schuldner- und Suchtberatung, psychosoziale Betreuung) ist mit komplexen Herausforderungen verbunden, die unter Rückgriff auf das im Kontext der Governance-Forschung entwickelte Konzept der Politikfeldintegration analysiert werden." (Textauszug, © De Gruyter)

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  • Literaturhinweis

    Are the Spanish long-term unemployed unemployable? (2017)

    Bentolila, Samuel; García-Pérez, J. Ignacio; Jansen, Marcel;

    Zitatform

    Bentolila, Samuel, J. Ignacio García-Pérez & Marcel Jansen (2017): Are the Spanish long-term unemployed unemployable? (CESifo working paper 6338), München, 48 S.

    Abstract

    "Long-term unemployment reached unprecedented levels in Spain in the wake of the Great Recession and it still affects around 57% of the unemployed. We document the sources that contributed to the rise in long-term unemployment and analyze its persistence using state-of-the-art duration models. We find pervasive evidence of negative duration dependence, while personal characteristics such as mature age, lack of experience, and entitlement to unemployment benefits are key to understand the cross-sectional differences in the incidence of long-term unemployment. The negative impact of low levels of skill and education is muted by the large share of temporary contracts, but once we restrict attention to employment spells lasting at least one month these factors also contribute to a higher risk of long-term unemployment. Surprisingly, workers from the construction sector do not fare worse than similar workers from other sectors. Finally, self-reported reservation wages are found to respond strongly to the cycle, but much less to individual unemployment duration. In view of these findings, we argue that active labour market policies should play a more prominent role in the fight against long-term unemployment while early activation should be used to curb inflows." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Verringerung der Langzeitarbeitslosigkeit (2017)

    Beste, Jonas ; Bruckmeier, Kerstin ; Osiander, Christopher ; Klingert, Isabell; Moczall, Andreas; Vom Berge, Philipp ; Lietzmann, Torsten; Wolff, Joachim; Kupka, Peter;

    Zitatform

    Beste, Jonas, Kerstin Bruckmeier, Isabell Klingert, Peter Kupka, Torsten Lietzmann, Andreas Moczall, Christopher Osiander, Philipp Vom Berge & Joachim Wolff (2017): Verringerung der Langzeitarbeitslosigkeit. (IAB-Stellungnahme 02/2017), Nürnberg, 24 S.

    Abstract

    "Zur Vorbereitung des Jahresgutachtens 2016/2017 des Sachverständigenrats zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung wurde das IAB um seine Expertise zur stark verfestigten Langzeitarbeitslosigkeit gebeten. Langzeitarbeitslose konnten in der letzten Dekade zwar durchaus von der Zunahme der Beschäftigung in Deutschland profitieren. Parallel zur Arbeitslosigkeit insgesamt ist seit 2012 allerdings kein Rückgang der Langzeitarbeitslosigkeit mehr zu verzeichnen, ihr Ausmaß liegt relativ stabil bei etwas über einer Million Personen.
    Im Herbst 2016 äußerte sich das IAB zu den Möglichkeiten der Verringerung von Langzeitarbeitslosigkeit durch Beratung und Vermittlung sowie die aktive Arbeitsmarktpolitik und ging dabei auf mögliche Ursachen für die Verfestigung der Langzeitarbeitslosigkeit, auf eine bessere finanzielle Ausgestaltung der aktiven Arbeitsmarktpolitik, auf spezifische Qualifizierungsbedarfe wie auch auf Instrumente wie öffentlich geförderte Beschäftigung und einen sozialen Arbeitsmarkt ein. Das IAB äußerte sich außerdem zur Rolle des Niedriglohnsektors für Langzeitarbeitslose, zum Einfluss des Anspruchslohns auf den Abbau von Langzeitarbeitslosigkeit und zu den bisherigen Forschungsergebnissen zur Wirkung der Ausnahmeregelung vom Mindestlohn für Langzeitarbeitslose. Die Erkenntnisse hierzu werden in der vorliegenden Stellungnahme zusammengefasst." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Unemployment persistence: how important are non-cognitive skills? (2017)

    Blazquez Cuesta, Maite; Budria, Santiago;

    Zitatform

    Blazquez Cuesta, Maite & Santiago Budria (2017): Unemployment persistence. How important are non-cognitive skills? In: Journal of Behavioral and Experimental Economics, Jg. 69, H. August, S. 29-37. DOI:10.1016/j.socec.2017.05.006

    Abstract

    "Using the 2000 - 2013 waves of the German SOEP, this paper shows that non-cognitive skills have a predictive power on unemployment transitions. The econometric approach is based on a dynamic random effects probit model that takes account of the unobserved individual heterogeneity and the state dependence that surrounds unemployment transitions. The estimation results show that the risk of unemployment depends positively on Agreeableness and External LOC, and negatively on Conscientiousness and Positive Reciprocity. These findings apply to men and women alike. Moreover, we find that the extent of unemployment state dependence also depends on specific traits, namely Openness, Positive reciprocity and External LOC. These results suggest that public policies aimed at preventing unemployment should give more importance to the moderating role of non-cognitive skills." (Author's abstract, © 2017 Elsevier) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Evaluation des ESF-Bundesprogramms zur Eingliederung langzeitarbeitsloser Leistungsberechtigter nach dem SGB II auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt: Zwischenbericht (2017)

    Boockmann, Bernhard; Fuchs, Philipp ; Fervers, Lukas ; Apel, Helmut; Klee, Günther; Brändle, Tobias ; Sippli, Khira;

    Zitatform

    Boockmann, Bernhard, Tobias Brändle, Lukas Fervers, Günther Klee, Khira Sippli, Helmut Apel & Philipp Fuchs (2017): Evaluation des ESF-Bundesprogramms zur Eingliederung langzeitarbeitsloser Leistungsberechtigter nach dem SGB II auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt. Zwischenbericht. (Bundesministerium für Arbeit und Soziales. Forschungsbericht 485), Berlin, 116 S.

    Abstract

    "Das ESF-Bundesprogramm zur Eingliederung langzeitarbeitsloser Leistungsberechtigter nach dem SGB II auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt ermöglicht den teilnehmenden Jobcentern, arbeitsmarktferne langzeitarbeitslose Frauen und Männer durch eine gezielte Ansprache und Beratung von Arbeitgebern, durch Arbeitnehmercoaching nach Beschäftigungsaufnahme sowie durch den Ausgleich von Minderleistungen durch Lohnkostenzuschüsse gezielt zu unterstützen. Das Programm wird zwischen 2015 und 2021 durchgeführt.
    In der begleitenden Evaluation sollen Erkenntnisse gewonnen werden, inwieweit das Programm - insbesondere seine innovativen Aspekte - einen Beitrag zum Abbau von Langzeitarbeitslosigkeit leistet. Der vorliegende Zwischenbericht stellt erste Ergebnisse der Evaluation vor." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Conflictive preferences towards social investments and transfers in mature welfare states: The cases of unemployment benefits and childcare provision (2017)

    Busemeyer, Marius R. ; Neimanns, Erik;

    Zitatform

    Busemeyer, Marius R. & Erik Neimanns (2017): Conflictive preferences towards social investments and transfers in mature welfare states. The cases of unemployment benefits and childcare provision. In: Journal of European social policy, Jg. 27, H. 3, S. 229-246. DOI:10.1177/0958928716684302

    Abstract

    "This article explores potential cleavages and conflicts between political support coalitions of social investment versus classical social transfer policies. To that extent, we analyse international survey data from the European Social Survey (ESS) for 21 European countries. Our central finding is that different welfare state beneficiary groups perceive and react negatively to increased government involvement in policy fields from which they do not benefit themselves: single parents are more likely to oppose government support for the unemployed when long-term replacement rates in the unemployment benefit scheme are high. Vice versa, the unemployed are less likely to support the public provision of childcare services if the latter is already well-funded. This finding has implications for the study of welfare states in general because it implies that in mature welfare states, political conflicts may be less about the welfare state as such, but about the distribution of welfare state services and benefits between different groups of beneficiaries." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    New approaches to the study of long-term non-employment duration in Italy, Germany and Spain (2017)

    Contini, Bruno; Pusch, Toralf; Quaranta, Roberto; Garcia Perez, J. Ignacio;

    Zitatform

    Contini, Bruno, J. Ignacio Garcia Perez, Toralf Pusch & Roberto Quaranta (2017): New approaches to the study of long-term non-employment duration in Italy, Germany and Spain. (IZA discussion paper 11167), Bonn, 34 S.

    Abstract

    "This study proposes a new approach to the analysis of non-employment and its duration in Germany, Italy and Spain using administrative longitudinal databases. Non-employment includes the discouraged unemployed not entitled to draw unemployment benefits and the long-term inactive. Many of the non-employed individuals will never return to the official labour market. We estimate the magnitude and duration of non-employment, applying the survival methodology developed in recent years to deal with 'workforce disposal'. Long-term non-employment (LTNE) may lead to dramatic changes in individual lifestyles, family and childbearing projects, levels of poverty and welfare at large." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Digitalisierung für eine inklusive Bildung und Qualifizierung in der Arbeitswelt: Erfahrungen und Perspektiven aus der IAT-Forschung (2017)

    David, Alexandra; Hamburg, Ileana; Evans, Michaela;

    Zitatform

    David, Alexandra, Michaela Evans & Ileana Hamburg (2017): Digitalisierung für eine inklusive Bildung und Qualifizierung in der Arbeitswelt. Erfahrungen und Perspektiven aus der IAT-Forschung. (Institut Arbeit und Technik. Forschung aktuell 2017-06), Gelsenkirchen, 10 S.

    Abstract

    "- Die Digitalisierung beschleunigt die Gesellschaft und befördert Wandel auf allen gesellschaftlichen Ebenen.
    - Bislang konzentriert sich die öffentliche Debatte allerdings oft nur auf beschäftigungspolitische Risiken, die sich durch digitale Technik ergeben, dabei kann Digitalisierung auch eine Chance für Arbeit und Beschäftigung sein.
    - Mit Hilfe innovativer digital gestützter Bildungsmaßnahmen wird inklusive Bildung und Teilhabe für Personengruppen mit multiplen Vermittlungshemmnissen im Zugang zur Arbeitswelt und in der Arbeitswelt möglich.
    - Die Partizipation dieser Zielgruppen an der Arbeitswelt ist für das 'Lokale und Regionale' von hoher Bedeutung. Digitale Lernplattformen, die auf Kollaboration, inklusive Entrepreneurship und problembasiertes Lernen abzielen, sind beispielhafte Instrumente.
    - Das IAT sammelt seit über zehn Jahren Erfahrungen mit diesen Instrumenten in Leonardo da Vinci und Erasmus+ Projekten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Soziale Teilhabe im SGB II "Teilhabegelegenheiten" fördern: Ein Diskussionsimpuls (2017)

    Deckert, Elmar; Jung, Thomas; Wippermann, Annette; Hofmann, Tina; Skerutsch, Conrad; Nößler, Ines; Obermeier, Tim;

    Zitatform

    Deckert, Elmar, Tina Hofmann, Thomas Jung, Ines Nößler, Tim Obermeier, Conrad Skerutsch & Annette Wippermann (2017): Soziale Teilhabe im SGB II "Teilhabegelegenheiten" fördern. Ein Diskussionsimpuls. In: S. Gillich & R. Keicher (Hrsg.) (2017): Ohne Wohnung in Deutschland : Migration, Armut, Wohnungslosigkeit, S. 95-101.

    Abstract

    "Hunderttausende Hartz-IV-Empfängerinnen und Empfänger sind schon länger als vier Jahre im Leistungsbezug. In dieser Zeit haben sie das gesamte arbeitsmarktpolitische Angebot der Jobcenter durchlaufen, ohne eine Arbeitsstelle zu finden. Mit seinem aktivierenden Ansatz und den derzeit vorhandenen Instrumenten ist das SGB-II-System bei dieser Zielgruppe an seine Grenzen gekommen. Darüber hinaus werden auch bei den Integrationsfachkräften der Jobcenter Zeit und Energie gebunden, ohne auf absehbare Zeit Integrationserfolge zu ermöglichen. Diese Situation ist bekannt und es wird von unterschiedlichen Seiten nach Lösungen gesucht, um auch diesen Menschen Teilhabe zu ermöglichen." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Der Lotse macht den Unterschied: Wiedereingliederung von Langzeitarbeitslosen in der Privatwirtschaft: Modellprojekt "Passiv-Aktiv-Tausch" (2017)

    Fuchs, Philipp ;

    Zitatform

    Fuchs, Philipp (2017): Der Lotse macht den Unterschied: Wiedereingliederung von Langzeitarbeitslosen in der Privatwirtschaft. Modellprojekt "Passiv-Aktiv-Tausch". In: Personalführung, Jg. 50, H. 10, S. 38-43.

    Abstract

    "Es hat viele Initiativen und Programme gegeben, um Langzeitarbeitslose wieder in den Arbeitsmarkt einzugliedern. Das Programm 'Passiv-Aktiv-Tausch' in Baden-Württemberg richtet sich an die arbeitsmarktfernsten unter ihnen. Eine Untersuchung zeigt, dass aufseiten der Geförderten besonders 'Sekundärtugenden' wie Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit für eine ungeförderte Weiterbeschäftigung sehr wichtig sind. Eine entscheidende Rolle spielen zudem Betreuungskräfte, die die Langzeitarbeitslosen zurück in den Job lotsen." (Autorenreferat, © Bertelsmann Verlag)

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  • Literaturhinweis

    Öffentlich geförderte Beschäftigung von Langzeitarbeitslosen: Betreuung, Wohlfahrtseffekte und Beschäftigungsperspektiven bei privaten und gemeinnützigen Arbeitgebern (2017)

    Fuchs, Philipp ; Hamann, Silke ;

    Zitatform

    Fuchs, Philipp & Silke Hamann (2017): Öffentlich geförderte Beschäftigung von Langzeitarbeitslosen. Betreuung, Wohlfahrtseffekte und Beschäftigungsperspektiven bei privaten und gemeinnützigen Arbeitgebern. In: Sozialer Fortschritt, Jg. 66, H. 9, S. 611-631., 2017-05-02. DOI:10.3790/sfo.66.9.611

    Abstract

    "Öffentlich geförderte Beschäftigung will als Instrument der aktiven Arbeitsmarktpolitik auch besonders arbeitsmarktfernen Personen eine Perspektive aufzeigen. Am Beispiel eines Projekts auf Bundeslandebene wird der Frage nachgegangen, welche Folgen sich für dessen Umsetzung und Wirkungen in Abhängigkeit von den adressierten Arbeitgebern ergeben. So ist die pädagogische Begleitung in beiden Arten - gemeinnützigen wie privaten - Betrieben wichtiger Garant der Stabilität der Beschäftigung, aber in der Privatwirtschaft mit größeren Herausforderungen bei der Umsetzung ihres Angebots konfrontiert. Teilhabeeffekte für die Geförderten entstehen bei beiden Arbeitgebern, die ungeförderte Weiterbeschäftigung ist in privaten Betrieben hingegen stärker daran geknüpft, dass sich die Produktivität der Geförderten hinreichend entfaltet." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Hamann, Silke ;
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  • Literaturhinweis

    Long-term unemployment and labour force participation: a decomposition of unemployment to test for the discouragement and added worker hypotheses (2017)

    Fuchs, Johann ; Weber, Enzo ;

    Zitatform

    Fuchs, Johann & Enzo Weber (2017): Long-term unemployment and labour force participation. A decomposition of unemployment to test for the discouragement and added worker hypotheses. In: Applied Economics, Jg. 49, H. 60, S. 5971-5982., 2017-08-15. DOI:10.1080/00036846.2017.1368991

    Abstract

    "We sharpen tests for 'discouragement' and 'added worker' effects by splitting the explanatory variable - the unemployment rate - into a short-term component and a long-term component. While short-term unemployment (STU) might not result in additional workers on a large scale, long-term unemployment (LTU) reduces household income more, increasing the need for additional income. On the other hand, it may discourage older workers for psychological and sociological reasons. Applying our model to the German labour market, these hypotheses could be confirmed. Even for men, about whom only a few empirical studies on this issue are available, distinguishing between STU and LTU reveals added worker as well as discouragement effects." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Weber, Enzo ;
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  • Literaturhinweis

    Maßnahmen zur Aktivierung und beruflichen Eingliederung: Höhere Beschäftigungseffekte für Langzeitarbeitslose (2017)

    Harrer, Tamara; Moczall, Andreas; Wolff, Joachim;

    Zitatform

    Harrer, Tamara, Andreas Moczall & Joachim Wolff (2017): Maßnahmen zur Aktivierung und beruflichen Eingliederung: Höhere Beschäftigungseffekte für Langzeitarbeitslose. (IAB-Kurzbericht 26/2017), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "Mit den Maßnahmen zur Aktivierung und beruflichen Eingliederung (MAbE) werden Kursteilnahmen und die Einschaltung privater Arbeitsvermittlungen ebenso wie das Sammeln praktischer Kenntnisse im Betrieb gefördert, um die Eingliederung der Teilnehmenden in den Arbeitsmarkt zu unterstützen. Die Autoren untersuchen, ob MAbE-Teilnahmen die Eingliederungschancen von ALG-II-Beziehern erhöhen, ob die Wirkungen der MAbE deutlich anders ausfallen als die ihrer Vorgängerinstrumente und ob Langzeiterwerbslose von einer Teilnahme mehr oder weniger profitieren als Kurzzeiterwerbslose." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Erhebung von Ansätzen guter Praxis zur Integration und Aktivierung suchtkranker Leistungsberechtigter nach dem SGB II: Endbericht (2017)

    Henkel, Dieter; Henke, Jutta; Nägele, Barbara; Pagels, Nils; Gabler, Andrea; Wagner, Alexandra;

    Zitatform

    Henkel, Dieter, Jutta Henke, Barbara Nägele, Nils Pagels, Andrea Gabler & Alexandra Wagner (2017): Erhebung von Ansätzen guter Praxis zur Integration und Aktivierung suchtkranker Leistungsberechtigter nach dem SGB II. Endbericht. Berlin, 199 S., Anhang.

    Abstract

    "Das Bundesministerium für Gesundheit (BMG) schrieb im Oktober 2015 das Forschungsvorhaben „Erhebung von Ansätzen guter Praxis zur Integration und Aktivierung suchtkranker Leistungsberechtigter nach dem SGB II“ öffentlich aus. Es handelte sich um eine Folgestudie: Schon im Jahr 2007 ließ das BMG erstmals Ansätze guter Praxis bei der Integration abhängigkeitskranker Arbeitsuchender ins Erwerbsleben im Rahmen des SGB II untersuchen. Die Ergebnisse dieses ersten Forschungsvorhabens wurden 2009 vorgelegt (Henke et al. 2009). Im Rahmen einer weiteren wissenschaftlichen Studie sollten 2016 erneut Maßnahmen erhoben werden, welche die Jobcenter im Rahmen des SGB II für Menschen mit Suchtgefährdung oder Suchterkrankung getroffen haben. Dabei sollte auch erfasst werden, wie die Schnittstelle zum Gesundheitssystem durch die Jobcenter gestaltet wird und welche Angebote für junge Erwachsene unter 25 Jahren sie vorhalten. Die Forschungsfragen sollten durch eine möglichst vollständige Erhebung bei allen Jobcentern sowie Fallstudien an ausgewählten Standorten empirisch untersucht werden. Im Ergebnis des wettbewerblichen Verfahrens wurden das Forschungsteam Internationaler Arbeitsmarkt (FIA), die Gesellschaft für innovative Sozialforschung und Sozialplanung e.V. (GISS), die Gesellschaft für prospektive Entwicklungen e.V. (zoom) und Prof. Dr. Dieter Henkel vom Institut für Suchtforschung der Fachhochschule Frankfurt a.M. mit der Studie beauftragt. Das Projektteam führte in Umsetzung des Auftrags eine standardisierte Befragung aller 408 Jobcenter und Fallstudien bei fünf Jobcentern durch. Das Projekt erfuhr breite Unterstützung, insbesondere von Seiten des BMG, des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales (BMAS) und der kommunalen Spitzenverbände, wodurch eine hohe Beteiligung der Jobcenter erreicht werden konnte. Im Rahmen der flächendeckenden Befragung der Jobcenter wurden neben dem konzeptionellen Vorgehen und der praktischen Umsetzung von Maßnahmen auch Einschätzungen zu Kriterien guter Praxis bei der Betreuung von Menschen mit Suchtgefährdung oder Suchterkrankung erfragt. Die dabei gewonnenen Erkenntnisse konnten an fünf Fallstudienstandorten vertieft werden, wo neben den Jobcentern auch die Einrichtungen der örtlichen Gesundheitssysteme, zu denen die Jobcenter Kooperationsbeziehungen unterhielten, in die Erhebung einbezogen waren. Auf diesem Wege wurden Kenntnisse über lokale Netze an der Schnittstelle von Arbeitsmarktpolitik und Suchthilfe gewonnen. Darüber hinaus wurden Vertreter von mehreren Suchthilfeverbänden zu übergreifenden Fragen guter Praxis bei der Integration abhängigkeitskranker Arbeitsuchender ins Erwerbsleben und zur Kooperation von Jobcentern und Suchthilfeeinrichtungen befragt" (Textauszug, IAB-Doku)

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