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Dossier

FDZ-Literatur / FDZ Literature

Die FDZ-Literaturdatenbank umfasst neben Datensatzbeschreibungen und Methodenberichten die zahlreichen Forschungsarbeiten, die auf Basis der am FDZ angebotenen Daten entstanden sind. Hier finden Sie aktuell laufende Projekte von FDZ-Nutzenden.
Darüber hinaus stehen die Literaturdatenbank zum IAB-Betriebspanel sowie die Literaturdatenbank zum PASS zur Verfügung.

Apart from dataset descriptions and methodology reports, the FDZ literature database contains numerous research papers written on the basis of the data provided by the FDZ. Here you can find currently ungoing research projects of FDZ users.
In addition, literature databases on the IAB Establishment Panel and the Panel Study Labour Market and Social Security (PASS) are available for research.

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im Aspekt "IAB-BAMF-SOEP Forschungsarbeiten / research papers"
  • Literaturhinweis

    Indische Arbeitskräfte in Deutschland (2024)

    Adunts, David ; Kosyakova, Yuliya ; Fendel, Tanja ; Hauptmann, Andreas; Ivanov, Boris;

    Zitatform

    Adunts, David, Tanja Fendel, Andreas Hauptmann, Boris Ivanov & Yuliya Kosyakova (2024): Indische Arbeitskräfte in Deutschland. (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung. Aktuelle Daten und Indikatoren), Nürnberg, 12 S.

    Abstract

    "Die Anzahl indischer Staatsangehöriger in Deutschland ist in den Jahren von 2010 bis 2022 deutlich gestiegen. Im Verhältnis zur ausländischen Bevölkerung insgesamt bzw. Drittstaatsangehörigen machen indische Staatsangehörige dennoch einen relativ kleinen Teil aus. - Die Zuwanderung von indischen Staatsangehörigen ist überdurchschnittlich geprägt durch Erwerbs- und Bildungsmigration. Insbesondere die Einwanderung zur Aufnahme eines Studiums ist seit dem Jahr 2010 vergleichsweise stark gestiegen. - Die Arbeitsmarktintegration von indischen Staatsangehörigen ist gemessen an gängigen Indikatoren insgesamt positiv. Die Beschäftigungsquote ist vergleichsweise hoch und die Arbeitslosen- und SGB-II-Hilfequoten sind relativ niedrig. - Unter den sozialversicherungspflichtig Beschäftigten ist das Anforderungsniveau der Tätigkeit der indischen Staatsangehörigen überdurchschnittlich hoch, was sich auch in vergleichsweise hohen Arbeitsentgelten widerspiegelt. - Vor dem Hintergrund des demographischen Wandels und einem zunehmenden Fach- und Arbeitskräftebedarf in Deutschland könnten Zuwandernde aus Indien dazu beitragen, diesen Bedarf zu decken. - Nach eigenen Auswertungen der World-Gallup-Datenbank könnten sich rund 8 Prozent der 18- bis unter 35-jährigen in Indien vorstellen, auszuwandern. Allerdings steht Deutschland hier in Konkurrenz mit anderen, vor allem angelsächsischen Zielländern, wie den Vereinigten Staaten, dem Vereinigten Königreich, Kanada oder Australien, die aufgrund der englischen Sprache oder von bereits bestehenden Netzwerken für Fachkräfte aus Indien attraktiver sein könnten. - Auswertungen auf Basis der IAB-SOEP Migrationsstichprobe, der IAB-BAMF-SOEP Befragung Geflüchteter und SOEP-Core für 2021 sind konsistent mit den amtlichen Statistiken hinsichtlich eines hohen Qualifikationsniveaus, einer hohen Erwerbsbeteiligung und eines geringen Frauenanteils unter in Indien geborenen Zugezogenen. Der Anteil selbstbewerteter guter Deutschkenntnisse fällt niedriger aus als unter allen in Deutschland lebenden Zugezogenen. - Der Großteil der Inderinnen und Inder möchten für immer in Deutschland bleiben und knapp zwei von fünf Inderinnen und Indern besitzt bereits die deutsche Staatsangehörigkeit." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten: Verbesserte institutionelle Rahmenbedingungen fördern die Erwerbstätigkeit (2024)

    Brücker, Herbert ; Kosyakova, Yuliya ; Ehab, Maye ; Jaschke, Philipp ;

    Zitatform

    Brücker, Herbert, Maye Ehab, Philipp Jaschke & Yuliya Kosyakova (2024): Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten: Verbesserte institutionelle Rahmenbedingungen fördern die Erwerbstätigkeit. (IAB-Kurzbericht 10/2024), Nürnberg, 8 S. DOI:10.48720/IAB.KB.2410

    Abstract

    "Die Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten wird insbesondere zu Beginn ihres Aufenthalts durch verschiedene institutionelle Hürden wie Asylverfahren, Beschäftigungsverbote und Wohnsitzauflagen beeinträchtigt, die im Zeitverlauf abgebaut werden. Das zeigen Analysen auf Basis der IAB-BAMF-SOEP-Befragung von Geflüchteten. Sprach- und andere Integrationsprogramme erleichtern zudem schrittweise die Integration in den Arbeitsmarkt. Dies spiegelt sich in dem Anstieg der Erwerbstätigenquote der 2015 zugezogenen Geflüchteten auf knapp zwei Drittel im Jahr 2022 wider." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die Arbeitsmarktsituation von ausländischen Staatsangehörigen nach Geschlecht (2024)

    Brücker, Herbert ; Keita, Sekou ; Hauptmann, Andreas; Kosyakova, Yuliya ;

    Zitatform

    Brücker, Herbert, Andreas Hauptmann, Sekou Keita & Yuliya Kosyakova (2024): Die Arbeitsmarktsituation von ausländischen Staatsangehörigen nach Geschlecht. (IAB-Forschungsbericht 06/2024), Nürnberg, 51 S. DOI:10.48720/IAB.FB.2406

    Abstract

    "Die Themen Migration und Integration haben in den vergangenen Jahren eine anhaltend hohe Relevanz in den Medien, der Politik und im öffentlichen Diskurs. Vor diesem Hintergrund berichtet das IAB seit mehreren Jahren monatlich im IAB-Zuwanderungsmonitor über die Entwicklung der Arbeitsmarktintegration von ausländischen Staatsangehörigen in Deutschland. Hierzu werden verschiedene zentrale Arbeitsmarkt- und Sozialindikatoren auf Basis von Daten der amtlichen Statistik analysiert. Zukünftig soll der Zuwanderungsmonitor erweitert und die wichtigsten Indikatoren für Männer und Frauen separat ausgewiesen werden. Eine vertiefte Analyse der geschlechtsspezifischen Unterschiede in der Arbeitsmarktintegration übersteigt allerdings den Umfang und die Zielsetzung des IAB-Zuwanderungsmonitors. Vor diesem Hintergrund untersucht dieser Forschungsbericht die Arbeitsmarktintegration von ausländischen Staatsangehörigen nach Geschlecht. Der Zeitraum 2010 bis 2022 ist überwiegend geprägt von steigenden Beschäftigungsquoten und sinkenden Arbeitslosenquoten bzw. SGB-II-Leistungsbezugsquoten. Wichtige Ausnahmen bilden hier beispielsweise die Covid-19 Pandemie und die Folgen des Angriffskriegs von Russland auf die Ukraine.. Dabei sind die Geschlechterunterschiede bei ausländischen Staatsangehörigen teilweise stärker ausgeprägt als bei deutschen Staatsangehörigen. Auf Basis der amtlichen Statistik können Integrationsverläufe im Arbeitsmarkt und damit verbundene Geschlechterunterschiede nur in einem bestimmten Umfang nachvollzogen werden. Grund dafür ist, dass Unterschiede in anderen arbeitsmarktrelevanten Merkmalen, wie etwa der Aufenthaltsdauer, der Familienzusammensetzung oder dem Bildungsniveau, nur teilweise oder gar nicht berücksichtigt werden können. Wenn diese Merkmale sich zwischen Staatsangehörigkeitsgruppen unterscheiden, können die in der amtlichen Statistik beobachteten Unterschiede auch auf Unterschiede in anderen Merkmalen zurückzuführen sein und spiegeln damit teilweise strukturelle Unterschiede wider. Um dies zu adressieren werden in diesem Bericht zusätzlich Befragungsdaten herangezogen. Die Auswertungen zeigen, die Beschäftigung steigt mit zunehmender Aufenthaltsdauer für alle ausländischen Staatsangehörigkeitsgruppen. Insbesondere in den ersten Jahren ist der Anstieg für Frauen allerdings etwas langsamer als für Männer. Deshalb ist es wichtig, die Jahre seit Zuzug bei der Bewertung der Arbeitsmarkintegration zu berücksichtigen, insbesondere wenn viele Neuzuwandernde unter den ausländischen Staatsangehörigen sind. Darüber hinaus können manche Unterschiede auch auf unterschiedliche Familienzusammensetzungen zurückzuführen sein. Mit (kleinen) Kindern steigen auch die damit verbundenen Erfordernisse bei der Betreuung. Die Beschäftigungsquote ist dann insbesondere für Frauen geringer, unabhängig von der Staatsangehörigkeit. Berücksichtigt man diese und weitere arbeitsmarktrelevanten Merkmale, wie der Familienzusammensetzung, der Aufenthaltsdauer, dem Bildungsniveau, und Deutschsprachkenntnissen, sind die Geschlechterunterschiede bei ausländischen Beschäftigten deutlich näher an denen der deutschen Beschäftigten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Deutschkenntnisse von geflüchteten Frauen und Männern: Entwicklung, Unterschiede und Hintergründe (2024)

    Eckhard, Jan ;

    Zitatform

    Eckhard, Jan (2024): Deutschkenntnisse von geflüchteten Frauen und Männern: Entwicklung, Unterschiede und Hintergründe. (BAMF-Kurzanalyse / Bundesamt für Migration und Flüchtlinge 2024,01), Nürnberg, 16 S. DOI:10.48570/bamf.fz.ka.01/2024.d.2024.geschlechterunterschiedsprache.1.0

    Abstract

    "Auf Basis von Selbsteinschätzungen der Deutschkenntnisse aus der IAB-BAMF-SOEP-Befragung von Geflüchteten aus dem Jahr 2021 zeigt sich, dass die in den Jahren von 2013 bis 2019 eingereisten Geflüchteten ihre Deutschkenntnisse zunehmend verbessert haben. Gleichwohl bestehen noch immer deutliche Unterschiede zwischen den Geschlechtern. Auch nach einer längeren Aufenthaltsdauer in Deutschland verfügen geflüchtete Frauen im Durchschnitt über weniger Deutschkenntnisse als geflüchtete Männer." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Je immigrationsskeptischer die Bevölkerung, desto restriktiver sind die BAMF-Entscheidungen (2024)

    Gundacker, Lidwina ; Kosyakova, Yuliya ; Schneider, Gerald ;

    Zitatform

    Gundacker, Lidwina, Yuliya Kosyakova & Gerald Schneider (2024): Je immigrationsskeptischer die Bevölkerung, desto restriktiver sind die BAMF-Entscheidungen. In: FluchtforschungsBlog H. 08.04.2024, 2024-03-13.

    Abstract

    "Der Begriff der Asyllotterie beschreibt die für den Rechtsstaat bedenkliche Tendenz, dass die Schutzquoten für Asylsuchende regional und zeitlich stark variieren. Doch mit den verwendeten Aggregatdaten für einzelne Bundesländer lässt sich nicht belegen, dass sich die Erfolgsaussichten für Geflüchtete mit einem ähnlich glaubwürdigen Gesuch und vergleichbarem Hintergrund systematisch unterscheiden. Eine Auswertung der IAB-BAMF-SOEP–Flüchtlingsbefragung geht nun über die Makrobefunde der bisherigen Literatur hinaus und zeigt, dass außerrechtliche Faktoren wie die Immigrationsskepsis in einer Region die individuelle Chance, Schutz zu erhalten, maßgeblich mitbestimmen. Sie weist auch nach, dass muslimische Asylsuchende und Männer mit ihren Gesuchen beim Bundesamt für Migration und Flüchtlinge systematisch geringere Erfolgsaussichten haben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Gundacker, Lidwina ; Kosyakova, Yuliya ;
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  • Literaturhinweis

    How regional attitudes towards immigration shape the chance to obtain asylum: Evidence from Germany (2024)

    Gundacker, Lidwina ; Kosyakova, Yuliya ; Schneider, Gerald ;

    Zitatform

    Gundacker, Lidwina, Yuliya Kosyakova & Gerald Schneider (2024): How regional attitudes towards immigration shape the chance to obtain asylum: Evidence from Germany. In: Migration Studies online erschienen am 06.03.2024, S. 1-20. DOI:10.1093/migration/mnae002

    Abstract

    "Asylum recognition rates in advanced democracies differ not only across states but also vary within them, translating into fluctuating individual chances to obtain protection. Existing studies on the determinants of these regional inequities typically rely on aggregate data. Utilizing a German refugee survey and leveraging a quasi-natural experiment arising from state-based allocation rules tied to national dispersal policies, we test two explanations for the perplexing regional differences. Drawing on principal–agent models of administrative decision-making, we test whether asylum decision-makers consciously or unconsciously comply with regional political preferences between 2015 and 2017 in Germany, one of the major European destination countries for refugee migration. We furthermore explore whether such biased decision-making amplifies in times of organizational stress as suggested by the statistical discrimination theory. Using mixed-effects logistic regressions, our analyses confirm a lower approval probability in regions with more immigration-averse residents or governments. We cannot confirm, however, that this association is mediated by high workloads or large knowledge gaps. Our results thus suggest that regional political biases affect the individual chance of asylum-seekers to obtain protection irrespective of temporal administrative conditions." (Authors Abstract, IAB-Doku, © Oxford Academic)

    Beteiligte aus dem IAB

    Gundacker, Lidwina ; Kosyakova, Yuliya ;
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  • Literaturhinweis

    The causal effect of liberalizing legal requirements on naturalization intentions (2024)

    Kosyakova, Yuliya ; Damelang, Andreas ;

    Zitatform

    Kosyakova, Yuliya & Andreas Damelang (2024): The causal effect of liberalizing legal requirements on naturalization intentions. (IAB-Discussion Paper 4/2024), Nürnberg, 36 S. DOI:10.48720/IAB.DP.2404

    Abstract

    "Diese Studie untersucht die vielfältigen Faktoren, die die Einbürgerungsabsichten von Geflüchteten beeinflussen, wobei der Schwerpunkt auf den rechtlichen Anforderungen und der Umsetzung von Einbürgerungsgesetzen liegt. Es wird zwischen verschiedenen Einwanderergruppen unterschieden, insbesondere Geflüchteten, Bürgern der Europäischen Union (EU) und Nicht-EU-Bürgern. Mit Hilfe eines Vignettenexperiments unter Eingewanderten in einer umfangreichen repräsentativen Studie in Deutschland werden die Auswirkungen der Liberalisierung der rechtlichen Anforderungen und einem inklusiveren Einbürgerungsprozess auf die Absichten, die deutsche Staatsbürgerschaft zu erwerben, empirisch analysiert. Dieser Vergleich, sowohl zwischen aktuellen und liberalisierten Anforderungen als auch zwischen weniger und mehr inklusiven Einbürgerungsverfahren, bietet ein realistisches Szenario, wie Liberalisierung und Inklusivität die Einbürgerungsabsichten beeinflussen. Die Ergebnisse zeigen, dass eine Liberalisierung der rechtlichen Anforderungen, insbesondere die Möglichkeit der doppelten Staatsbürgerschaft und eine verkürzte Wartezeit, einen positiven Effekt auf die Einbürgerungsabsichten hat. Gleichzeitig unterscheiden sich diese Effekte zwischen den drei Einwanderergruppen, insbesondere aufgrund von Unterschieden in den empfundenen Vorteilen der Einbürgerung. Im Gegensatz dazu hat ein inklusiverer Einbürgerungsprozess keinen Einfluss auf die Einbürgerungsabsichten der Eingewanderten. Diese Ergebnisse unterstreichen die Bedeutung der Staatsbürgerschaftspolitik für die Einbürgerungsabsichten von Eingewanderten. Allerdings zeigen die Ergebnisse auch differenzierte Reaktionen auf liberalisierte Anforderungen und betonen die Bedeutung von gruppenspezifischen Kosten-Nutzen-Überlegungen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kosyakova, Yuliya ;
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  • Literaturhinweis

    We made it to Germany … and now? Interdependent risks of vulnerability for refugees in a high-income country (2024)

    Mendola, Daria ; Li Donni, Paolo ; Parroco, Anna Maria ;

    Zitatform

    Mendola, Daria, Anna Maria Parroco & Paolo Li Donni (2024): We made it to Germany … and now? Interdependent risks of vulnerability for refugees in a high-income country. In: Journal of Ethnic and Migration Studies, Jg. 50, H. 4, S. 1059-1079. DOI:10.1080/1369183X.2023.2206009

    Abstract

    "Refugees are perceived as a category of people that are ‘vulnerable’ per se. However, once they have arrived in (high-income) hosting countries and are supported by a welfare state, vulnerability needs to be rethought, as they face new challenges and potential sources of inequality. In this paper, we have measured vulnerability as the probability of experiencing jointly three interdependent risks: social isolation, financial worries and poor health. For this purpose, we estimated a trivariate logit model to evaluate how individual and household characteristics are associated with vulnerability and also made inferences regarding the residual association between pairs of risks, conditionally to a set of selected covariates. Using the 2016 wave of the IAB-BAMF-SOEP survey of refugees in Germany, we demonstrated the significant correlations between the risks experienced by refugees and assessed a ‘propagation effect’ that affects vulnerability when the three risks come together. Taking this result into account may be useful in preventing vulnerability among refugees when they are faced with even one of these risks." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Personal Social Networks of Recent Refugees in Germany: Does Family Matter? (2024)

    Sauer, Lenore ; Kraus, Elisabeth K. ;

    Zitatform

    Sauer, Lenore & Elisabeth K. Kraus (2024): Personal Social Networks of Recent Refugees in Germany: Does Family Matter? In: Journal of Immigrant and Refugee Studies, Jg. 22, H. 1, S. 134-148. DOI:10.1080/15562948.2021.2017096

    Abstract

    "This article explores the composition of the personal social networks and their interrelation with the family context of recently arrived refugees in Germany. Using the Refugee Sample of the German Socio-Economic Panel (2017) and performing logistic regression analyses, the findings suggest that refugees living without their partner, children, or extended family in Germany are more likely to have at least one close non-kin confidant. The same holds true for inter-ethnic contacts. Moreover, the results show that also opportunity structures like the workplace or leisure-time activities matter. As male and female refugees have different family arrangements, differences by sex emerge." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Intersections and Commonalities: Using Matching to Decompose Wage Gaps by Gender and Nativity in Germany (2024)

    Sprengholz, Maximilian ; Hamjediers, Maik ;

    Zitatform

    Sprengholz, Maximilian & Maik Hamjediers (2024): Intersections and Commonalities: Using Matching to Decompose Wage Gaps by Gender and Nativity in Germany. In: Work and occupations, Jg. 51, H. 2, S. 249-286. DOI:10.1177/07308884221141100

    Abstract

    "We investigate intersecting wage gaps by gender and nativity by comparing the wages between immigrant women, immigrant men, native women, and native men based on Western German survey data. Adding to the analytical diversity of the field, we do a full comparison of group wages to emphasize the relationality of privilege and disadvantage, and we use a nonparametric matching decomposition that is well suited to address unique group-specific experiences. We find that wage (dis)advantages associated with the dimensions of gender and nativity are nonadditive and result in distinct decomposition patterns for each pairwise comparison. After accounting for substantial group differences in work attachment, individual resources, and occupational segregation, unexplained wage gaps are generally small for comparisons between immigrant women, immigrant men, and native women, but large when either group is compared to native men. This finding suggests that the often presumed “double disadvantage” of immigrant women is rather a “double advantage” of native men." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Tabellensammlung zur IAB-BAMF-SOEP-Befragung von Geflüchteten, Befragungsjahr 2021: Stand: 27.07.2023 (2023)

    Brücker, Herbert ; Vallizadeh, Ehsan ; Kosyakova, Yuliya ; Jaschke, Philipp ;

    Zitatform

    Brücker, Herbert, Philipp Jaschke, Yuliya Kosyakova & Ehsan Vallizadeh (2023): Tabellensammlung zur IAB-BAMF-SOEP-Befragung von Geflüchteten, Befragungsjahr 2021. Stand: 27.07.2023. (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung. Aktuelle Daten und Indikatoren), Nürnberg, 11 Tab., 2 Abb.

    Abstract

    "Zum Jahresende 2022 lebten in Deutschland (die seit Beginn des russischen Angriffskriegs geflohenen ukrainischen Staatsangehörigen nicht mitgezählt) knapp 2,2 Millionen Menschen, die als Schutzsuchende gekommen sind. Die große Mehrheit hat anerkannte Schutzansprüche und beabsichtigt, in Deutschland zu bleiben. Die erfolgreiche Integration dieser Schutzsuchenden ist von hoher Relevanz für Arbeitsmarkt, Sozialstaat, Gesellschaft und Politik. Es wird untersucht, wie sich Arbeitsmarktintegration, Leistungsbezug und Bildungserwerb der bis 2019 zugezogenen Schutzsuchenden entwickelt haben, um Schlussfolgerungen für die weiteren Erwerbsverläufe dieser Gruppe und auch der später zugezogenen Geflüchteten zu ziehen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Entwicklung der Arbeitsmarktintegration seit Ankunft in Deutschland: Erwerbstätigkeit und Löhne von Geflüchteten steigen deutlich (2023)

    Brücker, Herbert ; Kosyakova, Yuliya ; Vallizadeh, Ehsan ; Jaschke, Philipp ;

    Zitatform

    Brücker, Herbert, Philipp Jaschke, Yuliya Kosyakova & Ehsan Vallizadeh (2023): Entwicklung der Arbeitsmarktintegration seit Ankunft in Deutschland: Erwerbstätigkeit und Löhne von Geflüchteten steigen deutlich. (IAB-Kurzbericht 13/2023), Nürnberg, 8 S. DOI:10.48720/IAB.KB.2313

    Abstract

    "Zum Jahresende 2022 lebten in Deutschland (die seit Beginn des russischen Angriffskriegs geflohenen ukrainischen Staatsangehörigen nicht mitgezählt) knapp 2,2 Millionen Menschen, die als Schutzsuchende gekommen sind. Die große Mehrheit hat anerkannte Schutzansprüche und beabsichtigt, in Deutschland zu bleiben. Die erfolgreiche Integration dieser Schutzsuchenden ist von hoher Relevanz für Arbeitsmarkt, Sozialstaat, Gesellschaft und Politik. Es wird untersucht, wie sich Arbeitsmarktintegration, Leistungsbezug und Bildungserwerb der bis 2019 zugezogenen Schutzsuchenden entwickelt haben, um Schlussfolgerungen für die weiteren Erwerbsverläufe dieser Gruppe und auch der später zugezogenen Geflüchteten zu ziehen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Lokaler Arbeitsmarkt beeinflusst die Berufschancen von Geflüchteten (2023)

    Bürmann, Marvin ; Tsolak, Dorian ; Goebel, Jan; Kühne, Simon ;

    Zitatform

    Bürmann, Marvin, Dorian Tsolak, Jan Goebel & Simon Kühne (2023): Lokaler Arbeitsmarkt beeinflusst die Berufschancen von Geflüchteten. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 90, H. 30/31, S. 413-421. DOI:10.18723/diw_wb:2023-30-1

    Abstract

    "Geflüchtete in Deutschland müssen etliche Hürden überwinden, um eine Anstellung zu finden. Ein Grund dafür ist die Verteilung der Geflüchteten nach dem Königsteiner Schlüssel, der die Arbeitsmarktsituation in den Kreisen und Städten nicht berücksichtigt. Dieser Wochenbericht betrachtet die Rolle der lokalen Arbeitsmarktsituation für die Erwerbsaussichten von Geflüchteten mit ausländischer Berufserfahrung und einer Wohnsitzauflage. Die gute Nachricht lautet: Mehr Menschen, die zwischen 2013 und 2016 nach Deutschland geflüchtet sind, haben zwischen 2017 und 2019 eine Erwerbstätigkeit gefunden. Dabei nahm aber der Anteil derjenigen ab, die in dem Beruf arbeiten, den sie zuvor in ihrem Herkunftsland ausgeübt haben. Die Analysen verdeutlichen, dass insbesondere die lokalen Arbeitslosenquoten einen signifikanten Einfluss auf die Beschäftigungsaussichten haben. Bei hoher Arbeitslosigkeit sind sowohl die generellen Erwerbschancen als auch die Chancen auf eine Wiederbeschäftigung in dem vorherigen Beruf geringer. Die Ergebnisse legen nahe, dass eine gezieltere Verteilung von Geflüchteten unter Berücksichtigung der Aufnahmefähigkeit lokaler Arbeitsmärkte nicht nur einen positiven Einfluss auf die Integration in den Arbeitsmarkt, sondern auch einen positiven Einfluss auf die Fortführung ihrer früheren Beschäftigungen haben dürfte." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Gender-Gap bei der unbefristeten Niederlassung Geflüchteter: Frauen erfüllen seltener die Voraussetzungen als Männer (2023)

    Fendel, Tanja ; Schreyer, Franziska;

    Zitatform

    Fendel, Tanja & Franziska Schreyer (2023): Gender-Gap bei der unbefristeten Niederlassung Geflüchteter: Frauen erfüllen seltener die Voraussetzungen als Männer. In: IAB-Forum H. 12.01.2023 Nürnberg. DOI:10.48720/IAB.FOO.20230112.01

    Abstract

    "Mit dem 2016 in Kraft getretenen Integrationsgesetz wurden die Voraussetzungen für eine unbefristete Niederlassungserlaubnis erweitert. Asylberechtigte und anerkannte Flüchtlinge müssen seither unter anderem Sprachkompetenz in Deutsch nachweisen und ihren Lebensunterhalt weitgehend eigenständig sichern. Empirische Befunde deuten darauf hin, dass dies insbesondere für Mütter und unverheiratete Frauen nachteilig ist." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Fendel, Tanja ; Schreyer, Franziska;
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  • Literaturhinweis

    Betreuungsgeld – familienpolitische Leistung oder Hindernis bei der Arbeitsmarktintegration? (2023)

    Fendel, Tanja ; Jochimsen, Beate ;

    Zitatform

    Fendel, Tanja & Beate Jochimsen (2023): Betreuungsgeld – familienpolitische Leistung oder Hindernis bei der Arbeitsmarktintegration? In: Wirtschaftsdienst, Jg. 103, H. 5, S. 309-313., 2023-05-10. DOI:10.2478/wd-2023-0096

    Abstract

    "Deutschland steuert seit einigen Jahren auf einen gravierenden Arbeits- und Fachkräftemangel zu. Dabei gibt es nach wie vor erhebliche geschlechtsspezifische Unterschiede bei der Erwerbsbeteiligung. Die Bemühungen, die Erwerbsbeteiligung von Frauen zu steigern, spielen eine zentrale Rolle. Dennoch gab es von 2013 bis 2015 in Deutschland ein bundesweites Betreuungsgeld für Eltern, die keine öffentliche Kinderbetreuung für Kinder im Alter von einem oder zwei Jahren in Anspruch nahmen. Auch nach 2015 gab es ein Betreuungsgeld oder vergleichbare Leistungen in mehreren Bundesländern. Es stellt sich die Frage, welchen Einfluss ein Betreuungsgeld auf die Erwerbsbeteiligung von Müttern hat." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Fendel, Tanja ;
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  • Literaturhinweis

    Auch bei Geflüchteten: Aufteilung von unbezahlter Sorgearbeit variiert stark mit Erwerbstätigkeit der Frau (2023)

    Gauer, Miriam;

    Zitatform

    Gauer, Miriam (2023): Auch bei Geflüchteten: Aufteilung von unbezahlter Sorgearbeit variiert stark mit Erwerbstätigkeit der Frau. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 90, H. 48, S. 671-679. DOI:10.18723/diw_wb:2023-48-3

    Abstract

    "Die Frage, wie sich Frauen und Männer in Partnerschaften die unbezahlte Sorgearbeit aufteilen, entscheidet mit über die Gleichberechtigung der Geschlechter. Eine große Rolle spielt in diesem Zusammenhang die Erwerbstätigkeit von Frauen. Vor diesem Hintergrund analysiert dieser Bericht mit einem Fokus auf Paare, die in den Jahren 2013 bis 2020 – meist 2015 und 2016 – nach Deutschland geflüchtet sind, die Aufteilung von Tätigkeiten wie Hausarbeit und Kinderbetreuung in Abhängigkeit verschiedener Erwerbskonstellationen. Auf Basis des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP) werden geflüchtete Paare sowie solche mit und ohne Migrationshintergrund miteinander verglichen. Demnach verringert sich insbesondere bei geflüchteten Paaren der Gender Care Gap, wenn sowohl der Mann als auch die Frau erwerbstätig sind. Ist die Frau gleich viele Stunden erwerbstätig wie der Mann oder sogar mehr und hat sie eine höhere berufliche Positionierung, trägt dies ebenfalls dazu bei, den Gender Care Gap zu reduzieren. Die Ergebnisse unterstreichen die Bedeutung gezielter Weiterbildungs- und Qualifizierungsmaßnahmen zur Integration geflüchteter Frauen auf dem Arbeitsmarkt. Entsprechende Angebote sollte die Politik aufrechterhalten und weiterentwickeln" (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Gender gap dynamics among refugees and recent immigrants: Different start, similar patterns? (2023)

    Kosyakova, Yuliya ; Salikutluk, Zerrin ;

    Zitatform

    Kosyakova, Yuliya & Zerrin Salikutluk (2023): Gender gap dynamics among refugees and recent immigrants: Different start, similar patterns? (IAB-Discussion Paper 11/2023), Nürnberg, 63 S. DOI:10.48720/IAB.DP.2311

    Abstract

    "In den letzten Jahren hat die Arbeitsmarktintegration von Migrantinnen in der Migrationsliteratur viel Aufmerksamkeit erfahren. Wir betrachten geschlechtsspezifische Unterschiede bei der Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten und anderen neuzugewanderten Personen, die innerhalb eines ähnlichen Zeitraums nach Deutschland gekommen sind, aus einer dynamischen Perspektive. Wir vergleichen ihre Verläufe in der frühen Phase nach ihrer Ankunft und untersuchen eine Reihe von Bedingungen, von denen angenommen wird, dass sie für geschlechtsspezifische Arbeitsmarktergebnisse relevant sind. Unter Verwendung von zwei Panel-Datenquellen, die kürzlich angekommene Geflüchtete (die IAB-BAMF-SOEP-Flüchtlingsstichprobe) und andere Zuwandernde (die IAB-SOEP-Migrationsstichprobe) in Deutschland umfassen, stellen wir die Dynamik und Ursachen der geschlechtsspezifischen Unterschiede in der Beschäftigung von Geflüchteten und anderen Zugewanderten gegenüber. Die Ergebnisse zeigen, dass anfängliche geschlechtsspezifische Unterschiede bei Geflüchteten gering sind und sich im Laufe der Zeit vergrößern, während sich das Muster bei anderen Zugewanderten umkehrt. Die anfänglich benachteiligte Position von weiblichen Geflüchteten bleibt jedoch auch fünf Jahre nach ihrer Ankunft bestehen. Darüber hinaus deuten unsere Ergebnisse darauf hin, dass die in der Literatur vorgeschlagenen Erklärungen die Herausforderungen, denen weibliche Geflüchtete und andere Zuwandernde beim Einstieg in den Arbeitsmarkt gegenüberstehen, nicht vollständig erklären können." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kosyakova, Yuliya ;
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  • Literaturhinweis

    Gender gap dynamics among refugees and recent immigrants: different start, similar patterns? (2023)

    Kosyakova, Yuliya ; Salikutluk, Zerrin ;

    Zitatform

    Kosyakova, Yuliya & Zerrin Salikutluk (2023): Gender gap dynamics among refugees and recent immigrants: different start, similar patterns? (BIM working paper / Berliner Institut für empirische Integrations- und Migrationsforschung 01), 60 S. DOI:10.18452/27241

    Abstract

    "In the last years, the labor market integration of immigrant women has received much attention in the migration literature. We examine gender differences in labor market integration among refugees and other new immigrants who came to Germany during a similar period from a dynamic perspective. Using two panel data sources, which include recently arrived refugees (the IAB-BAMF-SOEP Sample of Refugees) and other immigrants (the IAB-SOEP Migration Sample) in Germany, we compare the dynamics and sources of employment gender gap among refugees and other immigrants. The results uncover narrow initial gender differences among refugees that grow over time and a reversed pattern among other immigrants. However, female refugees’ initial disadvantaged starting position maintains five years after arrival. Furthermore, our findings indicate that the explanations offered in the literature cannot fully explain the hurdles female refugees and other immigrants face when entering the labor market." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Kosyakova, Yuliya ;
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  • Literaturhinweis

    Gender employment gap at arrival and its dynamics: The case of refugees in Germany (2023)

    Kosyakova, Yuliya ; Salikutluk, Zerrin ; Hartmann, Jörg ;

    Zitatform

    Kosyakova, Yuliya, Zerrin Salikutluk & Jörg Hartmann (2023): Gender employment gap at arrival and its dynamics: The case of refugees in Germany. In: Research in Social Stratification and Mobility, Jg. 87, 2023-08-27. DOI:10.1016/j.rssm.2023.100842

    Abstract

    "In recent years, refugee women’s experiences have received considerable attention in the academic discourse on immigrant labor market integration. Taking a dynamic perspective, we investigate gender differences in the labor market integration of refugees who arrived in Germany between 2013 and 2019. We examine refugees' trajectories in the early post-arrival period and explore a number of conditions that have been proposed to influence gendered labor market outcomes. Using panel data from the IAB-BAMF-SOEP Refugee Sample, we find initially narrow gender differences among refugees that gradually widen over time. While initial differences in human capital and care responsibilities contribute significantly to the gender gap in employment in the first year after arrival, our study shows that the gap widens primarily due to refugee women experiencing lower returns to their human and social capital and health, as well as bearing a heavier burden of childcare responsibilities. These findings highlight the compounded disadvantages that refugee women face in the host country due to their limited ability to fully utilize their labor market resources, coupled with their primary responsibility for childcare. Moreover, our findings suggest that existing theoretical explanations in the literature are insufficient to fully explain the barriers refugee women face when entering the labor market." (Author's abstract, IAB-Doku, © Elsevier) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Kosyakova, Yuliya ;
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    DIW Berlin: Geflüchtete in Deutschland arbeiten zunehmend – auch als Fachkräfte (2023)

    Liebau, Elisabeth;

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    Liebau, Elisabeth (2023): DIW Berlin: Geflüchtete in Deutschland arbeiten zunehmend – auch als Fachkräfte. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 90, H. 48, S. 664-670. DOI:10.18723/diw_wb:2023-48-2

    Abstract

    "Die Bundesregierung will Geflüchtete noch schneller in Arbeit bringen – auch dies könnte mit zur Lösung des Arbeits- und Fachkräftemangels beitragen. Der Wochenbericht untersucht, wie Geflüchtete über die Zeit in den Arbeitsmarkt in Deutschland finden, in welcher beruflichen Position sie dort beschäftigt sind und welche Faktoren eine Fach- gegenüber einer Hilfskrafttätigkeit beeinflussen. Die Analyse zeigt: Die Erwerbsbeteiligung von Geflüchteten – vor allem im Hilfsund Fachkrafttätigkeitsfeld – nahm von 2016 bis 2020 zu. Geflüchtete steigen zum einen über die Zeit zunehmend als Fachkräfte ein und wechseln zum anderen auch von Hilfs-zu Fachkrafttätigkeiten. So arbeiteten 2020 die meisten erwerbstätigen Geflüchteten als Fachkraft. Triebfedern für eine Platzierung als Fachkraft und einen Aufstieg in eine solche Position sind Qualifikationen, wie mitgebrachte Bildungsabschlüsse, der deutsche Spracherwerb und das Erlangen deutscher Bildungsabschlüsse. Schlüssel für eine gelungene Integration sind also die bekannten Faktoren. Das vielfältige Angebot an Sprachlernmöglichkeiten und beruflicher Aus- und Weiterbildung sollte daher aufrechterhalten und von den Geflüchteten effizient genutzt werden, denn es zahlt sich in Form höherer beruflicher Positionierung aus." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Kosten der Xenophobie: Die Rolle der Aufnahmegesellschaft bei der Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten (2023)

    Sardoschau, Sulin; Jaschke, Philipp ;

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    Sardoschau, Sulin & Philipp Jaschke (2023): Kosten der Xenophobie: Die Rolle der Aufnahmegesellschaft bei der Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten. In: Ifo-Schnelldienst, Jg. 76, H. 10, S. 8-12., 2023-09-29.

    Abstract

    "Die Auswirkungen geringerer Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten für den Finanzhaushalt von Kommunen, Ländern, des Bundes und der Sozialversicherungen können weitreichend sein. Wenn Geflüchtete aufgrund xenophober Einstellungen in der Aufnahmegesellschaft seltener erwerbstätig sind und niedrigere Löhne verdienen, sind sie möglicherweise häufiger und in höherem Umfang auf Sozialleistungen wie Arbeitslosengeld II oder Wohngeld angewiesen. Hinzu kommen direkte Einkommensteuereinbußen und indirekte Steuereinbußen (über Verbrauchs- und Umsatzsteuern), die sich nachteilig auf die Finanzierbarkeit wichtiger öffentlicher Dienstleistungen und Programme auswirken. Zudem besteht die Gefahr, dass Geflüchtete infolge längerer Arbeitslosigkeit oder beruflicher Herabstufung auch längerfristig die Anschlussfähigkeit am Arbeitsmarkt verlieren und hierdurch Kosten für ausgleichende Integrationsmaßnahmen entstehen. Außerdem ist aus der Forschung bekannt, dass von der Arbeitsmarktintegration auch die Aufstiegschancen der nachfolgenden Generation abhängen. Aufgrund der vielen nachgelagerten Effekte – etwa im Hinblick auf die mentale Gesundheit oder die Absicht, Deutschland wieder zu verlassen – ist es schwierig, das volle Ausmaß der Xenophobie in Form wirtschaftlicher Kosten zu quantifizieren. Wir können jedoch eine vereinfachte Rechnung unter Berücksichtigung der Höhe durchschnittlich gezahlter Transferleistungen sowie des Verlusts an Einkommensteuern anstellen. Diese vereinfachte Rechnung unterschätzt jedoch die tatsächlichen wirtschaftlichen Kosten der Xenophobie. In diesem Projekt richten wir den Blick auf die Aufnahmegesellschaft als Mitgestalterin von Integration und Teilhabe von Geflüchteten. Wir zeigen, dass xenophobe Einstellungen den Integrationserfolg schmälern können und damit hohe wirtschaftliche Kosten verbunden sind. Ein Lösungsansatz beinhaltet die Eindämmung der Bedrohungslage für Geflüchtete durch Prävention und Aufklärung. Radikalisierungsprävention ist ein komplexer und vielschichtiger Prozess, für den es keine einfache Lösung gibt. Es ist daher unabdinglich, mit Experten auf dem Gebiet zusammenzuarbeiten und den Ansatz auf den spezifischen Kontext der Gemeinschaft zuzuschneiden. Diese Maßnahmen reichen von anti-rassistischen Aufklärungskampagnen und Bildungsprogrammen, über Förderung von Engagement und Dialog in der Gemeinschaft und die Bekämpfung von sozialen und wirtschaftlichen Radikalisierungsursachen, bis hin zu der konsequenten Verfolgung rechter Straftaten." (Textauszug, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Jaschke, Philipp ;
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  • Literaturhinweis

    How Much Do “Local Policies” Matter for Refugee Integration? An Analytical Model and Evidence from a Highly Decentralized Country (2023)

    Tjaden, Jasper ; Spörlein, Christoph ;

    Zitatform

    Tjaden, Jasper & Christoph Spörlein (2023): How Much Do “Local Policies” Matter for Refugee Integration? An Analytical Model and Evidence from a Highly Decentralized Country. In: International migration review online erschienen am 09.10.2023, S. 1-25. DOI:10.1177/01979183231205561

    Abstract

    "A growing number of studies have recently postulated a so-called local turn in the study of immigrant and refugee integration policy. A fundamental, yet untested, assumption of this body of research is that local (sub-national) policies and administrations shape how migrants and refugees integrate into society. We develop and apply an analytical model using multilevel modeling techniques based on large-N, longitudinal survey data ( N > 9000) with refugees (2012–2018) in a highly decentralized country (Germany) to estimate the scope for local policy effects net of individual-level and state- and district-level characteristics. We show that region and district-level variation in integration outcomes across multiple dimensions (employment, education, language, housing, social) is limited (~5%) within 4–8 years after immigration. We find modest variation in policy indicators (~10%), which do not appear to directly translate into outcomes. We discuss implications for the study of local policies and the potential for greater convergence between administrative and political science, interested in governance structures and policy variation, and sociology and economics, interested primarily in integration outcomes." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Unregistered work among refugees: Evidence from a list experiment in Germany (2022)

    Doerr, Annabelle; Hartmann, Carina; Sajons, Christoph;

    Zitatform

    Doerr, Annabelle, Carina Hartmann & Christoph Sajons (2022): Unregistered work among refugees: Evidence from a list experiment in Germany. (WWZ discussion papers 2022,01), Basel, 42 S.

    Abstract

    "The integration of refugees in host countries' labor markets is complicated by structural barriers, missing formal qualification and language deficiencies. This leads to widespread concern that refugees may end up in informal and precarious employment relationships. Empirical evidence on the prevalence of unregistered work is missing, however, due to the sensitive and illegal nature of this phenomenon. In this paper, we conduct a list experiment to measure unregistered work among refugees in Germany. Our results indicate that 31% have had experience with an unregistered job since their arrival. Refugees who report that they do not have work permission show a significantly higher likelihood of experiencing unregistered work. Furthermore, the lack of post-secondary education and vocational degrees, and a low German proficiency predict the risk to work without registration." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Geflüchtete Frauen und ihre Erwerbsbeteiligung – ein Überblick über zentrale Befunde (2022)

    Fendel, Tanja ; Schreyer, Franziska;

    Zitatform

    Fendel, Tanja & Franziska Schreyer (2022): Geflüchtete Frauen und ihre Erwerbsbeteiligung – ein Überblick über zentrale Befunde. In: Werkstatt Parität & Hochschule der Bundesagentur für Arbeit (Hrsg.) (2022): Arbeitsmarktliche Integration von Geflüchteten in Baden-Württemberg, S. 54-56.

    Abstract

    "Deutschland weist der Integration von Geflüchteten in den Arbeitsmarkt hohe Bedeutung zu. Dies gilt auch für geflüchtete Frauen, die mit Erwerbsarbeit stärker am gesellschaftlichen Leben teilhaben und an Unabhängigkeit gewinnen können. Der Beitrag gibt einen Überblick über Eckdaten der Erwerbsbeteiligung von Frauen und verweist auf tiefergehende Literatur." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Fendel, Tanja ; Schreyer, Franziska;
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    Resilient or Vulnerable? Effects of the COVID-19 Crisis on the Mental Health of Refugees in Germany (2022)

    Goßner, Laura ; Laible, Marie-Christine ; Kosyakova, Yuliya ;

    Zitatform

    Goßner, Laura, Yuliya Kosyakova & Marie-Christine Laible (2022): Resilient or Vulnerable? Effects of the COVID-19 Crisis on the Mental Health of Refugees in Germany. In: International journal of environmental research and public health, Jg. 19, H. 12, 2022-06-14. DOI:10.3390/ijerph19127409

    Abstract

    "Even though the COVID-19 pandemic had consequences for the whole society, like during most crises, some population groups tended to be disproportionally affected. We rely on the most recent data from the IAB-BAMF-SOEP Survey of Refugees to explore the resilience or vulnerability of refugees in the face of the pandemic. As the 2020 wave of the survey was in the field when the second nationwide lockdown started in December, we are able to apply a regression discontinuity design to analyze how refugees in Germany are coping with these measures. Our results reveal a negative effect of the lockdown on refugees’ life satisfaction. Male refugees and those with a weaker support system face stronger negative outcomes than their counterparts. Since mental health is an important prerequisite for all forms of integration, understanding the related psychological needs in times of crisis can be highly important for policymakers and other stakeholders." (Author's abstract, IAB-Doku, © MDPI) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Goßner, Laura ; Kosyakova, Yuliya ;
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  • Literaturhinweis

    Beschäftigungsaufnahme von Geflüchteten: Anspruchslöhne sinken mit längerer Aufenthaltsdauer (2022)

    Jaschke, Philipp ; Vallizadeh, Ehsan ; Brücker, Herbert ; Altenburg, Marc;

    Zitatform

    Jaschke, Philipp, Ehsan Vallizadeh, Herbert Brücker & Marc Altenburg (2022): Beschäftigungsaufnahme von Geflüchteten: Anspruchslöhne sinken mit längerer Aufenthaltsdauer. (IAB-Kurzbericht 20/2022), Nürnberg, 8 S. DOI:10.48720/IAB.KB.2220

    Abstract

    "Krieg und Verfolgung führen oft dazu, dass Geflüchtete sich nicht ausreichend auf die Migration vorbereiten können. Daher fehlen ihnen häufig wichtige Informationen über berufliche Anforderungen und die Funktionsweise des Arbeitsmarktes in Deutschland. Das kann die Wahrnehmungen und die Einschätzungen von arbeitsuchenden Geflüchteten über Erwerbschancen und erzielbare Löhne verzerren. Dieser Bericht liefert erste Erkenntnisse über die Determinanten des Anspruchslohns der Geflüchteten sowie über den Zusammenhang zwischen diesem Lohn – auch als Reservationslohn bezeichnet – und der Aufnahme einer Erwerbstätigkeit." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Erwerbstätige Geflüchtete mit Berufsabschluss nehmen häufiger an berufsbegleitenden Sprachkursen teil (2022)

    Jaschke, Philipp ; Vallizadeh, Ehsan ;

    Zitatform

    Jaschke, Philipp & Ehsan Vallizadeh (2022): Erwerbstätige Geflüchtete mit Berufsabschluss nehmen häufiger an berufsbegleitenden Sprachkursen teil. In: IAB-Forum H. 05.09.2022 Nürnberg, 2022-08-15. DOI:10.48720/IAB.FOO.20220905.01

    Abstract

    "Die Teilnahme Geflüchteter an Integrations- und Sprachkursen hat in den vergangenen Jahren stark zugenommen. Rund 12 Prozent von ihnen gehen im Schnitt parallel dazu einer Erwerbstätigkeit nach. Das zeigt eine erste Auswertung auf Grundlage der repräsentativen IAB-BAMF-SOEP-Befragung von Geflüchteten für die Jahre 2016 bis 2019. Vor allem Geflüchtete, die in personenbezogenen Dienstleistungsberufen tätig sind, besuchen häufiger neben der Arbeit einen Sprachkurs." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Jaschke, Philipp ; Vallizadeh, Ehsan ;
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    Kinship, inter- and intraethnic social networks and refugees' division of housework (2022)

    Kosyakova, Yuliya ; Kulic, Nevena ;

    Zitatform

    Kosyakova, Yuliya & Nevena Kulic (2022): Kinship, inter- and intraethnic social networks and refugees' division of housework. In: Journal of Family Research, Jg. 34, H. 2, S. 802-822., 2022-06-21. DOI:10.20377/jfr-783

    Abstract

    "Dieser Artikel untersucht die Rolle sozialer Kontakte – gemessen als die Nähe von Verwandten, das Vorhandensein von Freunden vor der Auswanderung sowie intra- und interethnische Kontakte im Aufnahmeland – bei der Aufteilung von Routine-Hausarbeit in Partnerschaften von Geflüchteten in Deutschland. Obwohl soziale Kontakte als einflussreicher Faktor für die wirtschaftliche und gesellschaftliche Integration von Neuankömmlingen bekannt sind, ist die Rolle solcher Kontakte für die Aufteilung der Hausarbeit in Partnerschaften von Einwanderern weniger gut erforscht. Gepoolte OLS-und Fixed-Effects-Modelle wurden auf vier Wellen der IAB-BAMF-SOEP Befragung von Geflüchteten (2016-2019) angewendet, um Geflüchtetenpaare im erwerbsfähigen Alter zu untersuchen (1.045 Paare, 2.699 Paar-Jahre). Wir finden, dass soziale Kontakte für die geschlechtsspezifische Aufteilung der Routine-Hausarbeit in Partnerschaften von Geflüchteten wichtig sind. Insbesondere Netzwerke, die aus neuen inter- und intraethnischen Kontakten bestehen, sind einflussreicher als solche, die aus Verwandten und Freunden von vor der Migration bestehen. Darüber hinaus sind es vor allem die Verwandten und die neuen koethnischen Kontakte der Ehemänner, die negativ mit ihrer Beteiligung an den absoluten und zu ihren Ehefrauen relativen Stunden der Hausarbeit einher gehen. Die neuen Kontakte der Ehemänner zu Deutschen stehen in einem positiven Zusammenhang mit ihrer Beteiligung an der Routine-Hausarbeit. Die Kontakte der Ehefrauen zu Deutschen wiederum sind nicht mit einer egalitäreren Aufteilung der Hausarbeit verbunden. Soziale Netzwerke können das häusliche Verhalten von Zuwanderern beeinflussen, und sie sollten daher bei der Ausarbeitung neuer Integrationsmaßnahmen berücksichtigt werden." (Autorenreferat, IAB-Doku, © University of Bamberg Press)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kosyakova, Yuliya ;
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    Labour market integration in Germany: refugee women take significantly longer than men (2022)

    Kosyakova, Yuliya ; Salikutluk, Zerrin ; Gundacker, Lidwina ; Trübswetter, Parvati;

    Zitatform

    Kosyakova, Yuliya, Lidwina Gundacker, Zerrin Salikutluk & Parvati Trübswetter (2022): Labour market integration in Germany: refugee women take significantly longer than men. In: IAB-Forum H. 15.07.2022 Nürnberg. DOI:10.48720/IAB.FOO.20220715.02

    Abstract

    "Refugees are increasingly succeeding in integrating into the German labour market. However, according to an analysis based on the IAB-BAMF-SOEP Survey of Refugees, women benefit significantly less than men from these advances." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Deutschkenntnisse entwickeln sich bei Geflüchteten und anderen Neuzugewanderten ähnlich - Sprachkurse spielen wichtige Rolle (2022)

    Kristen, Cornelia ; Spörlein, Christoph ; Kosyakova, Yuliya ;

    Zitatform

    Kristen, Cornelia, Yuliya Kosyakova & Christoph Spörlein (2022): Deutschkenntnisse entwickeln sich bei Geflüchteten und anderen Neuzugewanderten ähnlich - Sprachkurse spielen wichtige Rolle. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 89, H. 5, S. 63-69. DOI:10.18723/diw_wb:2022-5-1

    Abstract

    "Das Erlernen der deutschen Sprache spielt eine Schlüsselrolle für die Integration von neu zugewanderten Menschen. In diesem Beitrag wird der Zweitspracherwerb von Personen, die im vergangenen Jahrzehnt in die Bundesrepublik gekommen sind, in den ersten Jahren nach dem Zuzug untersucht. Hierzu werden Geflüchtete mit anderen Neuzugewanderten verglichen. Die Auswertungen verweisen auf ähnliche Prozesse des Zweitspracherwerbs in beiden Gruppen. Wichtig für die Verbesserung der Deutschkenntnisse sind vor allem die Lerngelegenheiten, die sich einerseits im Alltagsleben über Kontakte zu anderen ergeben, andererseits in strukturierten Lernsituationen stattfinden, wie beim Besuch von Sprachkursen. Die Ergebnisse belegen, dass solche Kurse in recht kurzer Zeit zu deutlichen Zuwächsen bei den Deutschkenntnissen führen. Gerade bei Geflüchteten spielen Sprachkurse eine wichtige Rolle, während andere Zugewanderte auch stark von Alltagskontakten profitieren. Insbesondere Sprachkurse sind also ein effektives Instrument, mit der die Politik über entsprechende Angebote neu zugewanderte Personen beim Erwerb von Sprachkenntnissen gezielt unterstützen kann." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kosyakova, Yuliya ;
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  • Literaturhinweis

    Conflict intensity in the region of birth increases religiosity among refugees (2022)

    Tubergen, Frank van; Kosyakova, Yuliya ; Kanas, Agnieszka ;

    Zitatform

    Tubergen, Frank van, Yuliya Kosyakova & Agnieszka Kanas (2022): Conflict intensity in the region of birth increases religiosity among refugees. (CReAM discussion paper 2022,22), London, 53 S.

    Abstract

    "Do violent conflicts increase religiosity? This study draws on evidence from a large-scale survey on refugees in Germany linked with data on time-varying conflict intensity in refugees' birth regions prior to the survey interview. The results show that the greater the number of conflict-induced fatalities in the period before the interview, the more often refugees pray. The relationship between conflict and praying holds equally across demographic subgroups. Evidence suggests that both short- and long-term cumulative fatalities in refugees' birth regions affect how often they pray. Additionally, the link between conflict and praying is stronger for refugees who have family and relatives still living in their country of origin. Finally, we show that the conflicts that matter are those occurring within the refugees' specific region of birth rather than in other regions in the country. Implications for existential insecurity theory and cultural evolutionary theory are discussed." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Kosyakova, Yuliya ;
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  • Literaturhinweis

    Relative education of recent refugees in Germany and the Middle East: Is selectivity reflected in migration and destination decisions? (2022)

    Welker, Jörg ;

    Zitatform

    Welker, Jörg (2022): Relative education of recent refugees in Germany and the Middle East: Is selectivity reflected in migration and destination decisions? In: International Migration, Jg. 60, H. 2, S. 65-80. DOI:10.1111/imig.12853

    Abstract

    "In this paper, relative education profiles of recent refugees arriving to Germany from Syria, Iraq and Afghanistan are described and compared to the profiles of Syrians in Jordan and Lebanon and of internally displaced Iraqis. Relative education describes a migrant's position in the educational distribution of the origin population. For recent refugees, relative education could be reflected in the decision of where to migrate: those who are relatively better educated may be more able to reach a distant destination. The empirical analyses use data from the project ‘ReGES – Refugees in the German Educational System’, the IAB-BAMF-SOEP Survey of Refugees, the Arab Barometer and Multiple Indicator Cluster Surveys (MICS). The findings suggest that on average, Syrians and Afghans in Germany and Syrians in Jordan are positively selected on education, while Syrians in Lebanon and internally displaced Iraqis appear slightly negatively selected. The findings for Iraqis in Germany show mixed evidence." (Author's abstract, IAB-Doku, Published by arrangement with John Wiley & Sons) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Erfahrungen von Geflüchteten beim Deutschlernen: Langer Weg mit Stolpersteinen (2021)

    Bernhard, Sarah ; Bernhard, Stefan; Helbig, Laura;

    Zitatform

    Bernhard, Sarah, Stefan Bernhard & Laura Helbig (2021): Erfahrungen von Geflüchteten beim Deutschlernen: Langer Weg mit Stolpersteinen. (IAB-Kurzbericht 26/2021), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "Deutschkenntnisse gelten als entscheidend für die gesellschaftlichen Teilhabechancen von Geflüchteten und ihre Integration in den Arbeitsmarkt. Die vorliegende multi-methodische Studie identifiziert basierend auf biografischen Interviews und einer standardisierten Befragung Faktoren, die mit dem Zweitspracherwerb einhergehen. Zudem benennt sie alltägliche Herausforderungen, die sich den Zugewanderten beim Deutschlernen stellen. Geflüchtete Menschen kommen überwiegend mit geringen Deutschkenntnissen nach Deutschland, die sie danach verbessern. Treibende Kräfte dieser Lernprozesse sind die Motivation zum Deutschlernen, die Lerneffizienz und das Ausmaß, in dem sich Geflüchtete der deutschen Sprache aussetzen. Fluchtspezifische Erfahrungen und Aufnahmebedingungen rahmen diese Lernprozesse. Dabei bringt das Zusammenwirken von begünstigenden und hinderlichen Faktoren typische Spracherwerbsverläufe hervor." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bernhard, Sarah ; Helbig, Laura;
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  • Literaturhinweis

    Why a Labour Market Boom Does Not Necessarily Bring Down Inequality: Putting Together Germany's Inequality Puzzle (2021)

    Biewen, Martin ; Sturm, Miriam;

    Zitatform

    Biewen, Martin & Miriam Sturm (2021): Why a Labour Market Boom Does Not Necessarily Bring Down Inequality. Putting Together Germany's Inequality Puzzle. (IZA discussion paper 14357), Bonn, 32 S.

    Abstract

    "After an economically tough start into the new millennium, Germany experienced an unprecedented employment boom after 2005 only stopped by the COVID-19 pandemic. Persistently high levels of inequality despite a booming labour market and drastically falling unemployment rates constituted a puzzle, suggesting either that the German job miracle mainly benefitted individuals in the mid- or high-income range or that other developments offset the effects of the drastically improved labour market conditions. The present paper solves this puzzle by breaking down the observed changes in the distribution of disposable incomes between 2005/06 and 2015/16 into the contributions of eight different factors, one of them being the employment boom. Our results suggest that, while the latter did have an equalising impact, it was partially offset by the disequalising impact of other factors and substantially dampened by the tax and transfer system. Our results point to a strong role of the German tax and transfer system as a distributional stabilizer implying that, if the COVID-19 shock were to persistently reverse all the employment gains that occurred during the boom, this would only have a moderately disequalising effect on the distribution of net incomes." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Nach der Machtübernahme der Taliban in Afghanistan: Erfahrungen aus der Vergangenheit und erste Einschätzungen der Folgen für Migration und Integration (2021)

    Brücker, Herbert ; Freitas Monteiro, Teresa ; Deuster, Christoph; Fendel, Tanja ; Keita, Sekou ; Jaschke, Philipp ;

    Zitatform

    Brücker, Herbert, Christoph Deuster, Tanja Fendel, Philipp Jaschke, Sekou Keita & Teresa Freitas Monteiro (2021): Nach der Machtübernahme der Taliban in Afghanistan: Erfahrungen aus der Vergangenheit und erste Einschätzungen der Folgen für Migration und Integration. (IAB-Forschungsbericht 09/2021), Nürnberg, 72 S.

    Abstract

    "In Afghanistan ist nach dem Abzug der Truppen der Vereinigten Staaten und der Nordatlantischen Vertragsorganisation (US- und NATO-Truppen) sowie der Machtübernahme der Taliban eine starke Zunahme von Verfolgung, politischer Gewalt und Menschenrechtsverletzungen zu erwarten. Von den Beschränkungen politischer und persönlicher Freiheiten sind Frauen und Mädchen sowie ethnische und religiöse Minderheiten besonders betroffen. Zugleich kann die weitere Verschlechterung der wirtschaftlichen Lage zu einer umfassenden Versorgungskrise der Bevölkerung führen. In der Vergangenheit haben Pakistan und der Iran rund 80 Prozent der in das Ausland geflüchteten Afghaninnen und Afghanen aufgenommen. Aufgrund veränderter geopolitischer Interessen, zunehmender wirtschaftlicher Probleme und wachsenden Widerständen in der Bevölkerung lehnen Pakistan und der Iran die weitere Aufnahme von Geflüchteten aus Afghanistan jedoch ab. Ähnliches gilt für die meisten zentralasiatischen Staaten der früheren Sowjetunion und China. Insofern ist nicht zu erwarten, dass die politische und humanitäre Krise in Afghanistan durch die Aufnahme von Geflüchteten in der Region sowie die finanzielle und technische Unterstützung der Nachbarländer durch die Vereinigten Staaten Amerikas (USA), die Europäische Union (EU) und andere Hocheinkommensländer entschärft werden kann. Zugleich sind die Fluchtrouten in die EU fast vollständig geschlossen, so dass nicht mit einem erheblichen Anstieg der Fluchtmigration nach Europa ähnlich wie im Jahr 2015 zu rechnen ist. Die EU, die USA und andere Hocheinkommensländer können deshalb nur durch die freiwillige Aufnahme von Personen, die besonderen Gefährdungen ausgesetzt sind, einen Beitrag zum Schutz vor Verfolgung und anderen Menschenrechtsverletzungen leisten. Zu solchen Maßnahmen gehören die Aufnahme von Ortskräften, die Aufnahme anderer besonders gefährdeter Personengruppen, die Erweiterung von Resettlement-Programmen sowie von Kontingenten für die Aufnahme von Afghaninnen und Afghanen. Theoretisch wie auch praktisch ist zu erwarten, dass durch Politikkoordination und eine faire Verteilung der Kosten der Aufnahme von Geflüchteten die Bereitschaft zur Aufnahme von Geflüchteten auch in den Nachbarregionen steigt. Bei der Aufnahme von Geflüchteten handelt es sich um eine humanitäre Aufgabe, die Kosten aufwirft. Diese Kosten hängen vom Erfolg und der Geschwindigkeit der Integration ab. In Deutschland haben sich die Geflüchteten aus Afghanistan ähnlich wie andere Geflüchtete in den Arbeitsmarkt integriert, obwohl ihre Voraussetzungen im Hinblick auf das Bildungsniveau beim Zuzug, den Ausgang und die Länge der Asylverfahren und den Zugang zu Integrationskursen und anderen Integrationsprogrammen schlechter waren. Zum Jahresende 2020 belief sich die Beschäftigungsquote der afghanischen Staatsangehörigen in Deutschland auf 40 Prozent, die der 2015 zugezogenen Kohorte dürfte etwas darüber gelegen haben. Die neu aufgenommenen Afghaninnen und Afghanen werden in Hinblick auf das Bildungsniveau, Deutsch- und Fremdsprachenkenntnisse bessere Voraussetzungen als die früher zugezogenen Schutzsuchenden mitbringen. Gleiches gilt für den Aufenthaltsstatus und den Zugang zu Integrationsprogrammen. Zudem ist die Integrationsinfrastruktur besser als beispielsweise 2015 ausgebaut und weniger Schutzsuchende konkurrieren um knappe Ressourcen. Vor diesem Hintergrund sind eine schnellere Integration in den Arbeitsmarkt und andere gesellschaftliche Bereiche sowie geringere Kosten der Integration zu erwarten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    To work or to study? Postmigration educational investments of adult refugees in Germany - Evidence from a choice experiment (2021)

    Damelang, Andreas ; Kosyakova, Yuliya ;

    Zitatform

    Damelang, Andreas & Yuliya Kosyakova (2021): To work or to study? Postmigration educational investments of adult refugees in Germany - Evidence from a choice experiment. In: Research in Social Stratification and Mobility, Jg. 73 Nürnberg, 2021-04-07. DOI:10.1016/j.rssm.2021.100610

    Abstract

    "In this article, we analyze individual factors and situational conditions under which immigrants are more or less likely to invest in host country-specific human capital. Theoretically, we root our expectations in a strand of the immigrant human capital investment model combined with a basic model of educational decisions. Using a choice experiment, we simulate a decision process among refugees in Germany and examine the determinants of investment preferences into host country-specific credentials, such as vocational education, as an alternative to an immediately available job offer. The choice experiment was introduced in the IAB-BAMF-SOEP Survey of Refugees, a representative longitudinal survey of recently arrived refugees in Germany. We find that refugees’ intentions of investing in vocational education are guided by the transferability of foreign human capital, the time horizon to reap investments, and rational cost–benefit calculations. The probability of success is influential on its own but also bolsters the relevance of costs and benefits in educational choices." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Kosyakova, Yuliya ;
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    „Deutschkenntnisse erleichtern die gesellschaftliche Teilhabe im Alltag“ - Sarah und Stefan Bernhard über den Spracherwerb von Geflüchteten (2021)

    Keitel, Christiane; Bernhard, Sarah ; Bernhard, Stefan;

    Zitatform

    Keitel, Christiane, Sarah Bernhard & Stefan Bernhard (2021): „Deutschkenntnisse erleichtern die gesellschaftliche Teilhabe im Alltag“ - Sarah und Stefan Bernhard über den Spracherwerb von Geflüchteten. In: IAB-Forum H. 08.12.2021 Nürnberg, o. Sz., 2021-12-07.

    Abstract

    "Das Erlernen der deutschen Sprache gilt für Geflüchtete als essenziell, um in Deutschland Fuß zu fassen – doch der Weg dorthin ist oft steinig. Eine multi-methodische Studie des IAB untersucht nun, welche Faktoren den Spracherwerb begünstigen und welche ihn erschweren. Sarah Bernhard und Stefan Bernhard gehören zum Autorenteam des IAB-Kurzberichts (26/2021), der die Ergebnisse der Öffentlichkeit vorstellt. Sie erläutern im Interview, welchen alltäglichen Herausforderungen sich die Geflüchteten beim Lernen der Sprache stellen müssen, und wie die Politik sie besser unterstützen könnte." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Keitel, Christiane; Bernhard, Sarah ;

    Weiterführende Informationen

    siehe auch IAB-Kurzbericht 26/2021
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  • Literaturhinweis

    Auswirkungen der Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie auf die Arbeitsmarktintegration von geflüchteten Frauen (2021)

    Kosyakova, Yuliya ;

    Zitatform

    Kosyakova, Yuliya (2021): Auswirkungen der Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie auf die Arbeitsmarktintegration von geflüchteten Frauen. (Working paper / IQ-Fachstelle Einwanderung 2021,02), Berlin, 30 S.

    Abstract

    "Mit wenigen Ausnahmen wird die Diskussion um die Konsequenzen der Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie für Geflüchtete selten aus einer geschlechtsspezifischen Perspektive geführt. Die sich daraus ergebenden Herausforderungen erfordern aber aus mehreren Gründen einen stärkeren Fokus auf geflüchtete Frauen: Erstens hat der Zuzug weiblicher Geflüchteter seit 2007 kontinuierlich zugenommen und zweitens sind geflüchtete Frauen eine besonders schutzbedürftige Gruppe, da bei ihnen die spezifischen Herausforderungen von Migrant*innen, Geflüchteten und Frauen aufeinandertreffen. Vor diesem Hintergrund konzentriert sich der von Yuliya Kosyakova im Auftrag der Fachstelle Einwanderung verfasste Beitrag auf geflüchtete Frauen als eine Gruppe, die in der aktuellen Situation besonders gefährdet zu sein scheint. Er zeigt die potenziellen Konsequenzen der Eindämmungsmaßnahmen auf die Arbeitsmarkintegration geflüchteter Frauen auf und unterbreitet Empfehlungen, wie den sich daraus ergebenden Herausforderungen begegnet werden sollte." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kosyakova, Yuliya ;
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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarktintegration in Deutschland: Geflüchtete Frauen müssen viele Hindernisse überwinden (2021)

    Kosyakova, Yuliya ; Trübswetter, Parvati; Gundacker, Lidwina ; Salikutluk, Zerrin ;

    Zitatform

    Kosyakova, Yuliya, Lidwina Gundacker, Zerrin Salikutluk & Parvati Trübswetter (2021): Arbeitsmarktintegration in Deutschland: Geflüchtete Frauen müssen viele Hindernisse überwinden. (IAB-Kurzbericht 08/2021), Nürnberg, 12 S.

    Abstract

    "Die jährlichen IAB-BAMF-SOEP-Befragungen von Geflüchteten deuten darauf hin, dass es bei deren Arbeitsmarktintegration deutliche Fortschritte gibt. Dabei zeigen sich aber große Geschlechterunterschiede: Von den geflüchteten Männern, die seit 2013 nach Deutschland gekommen sind und mindestens fünf Jahre hier gelebt haben, sind 60 Prozent erwerbstätig; bei den geflüchteten Frauen beträgt dieser Anteil 28 Prozent. Um die Arbeitsmarktbeteiligung der Geflüchteten zu erhöhen, sind stärkere Anreize und Unterstützungsangebote nötig, die Investitionen in deutschlandspezifische Qualifikationen wie Sprachkenntnisse oder Aus- und Weiterbildung fördern. Das gilt gerade auch für geflüchtete Frauen, deren Qualifikationen häufig nicht oder nur schwer auf den reglementierten deutschen Arbeitsmarkt übertragbar sind. Ein zusätzliches Hindernis für ihre Arbeitsmarktintegration ist, dass knapp drei Viertel der geflüchteten Frauen (oft kleine) Kinder haben. Deshalb ist eine passgenaue Betreuungsinfrastruktur für ihre Bildungs- und Arbeitsmarktteilhabe besonders wichtig." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Socioemotional Skills and Refugees' Language Acquisition (2021)

    Kosyakova, Yuliya ; Laible, Marie-Christine ;

    Zitatform

    Kosyakova, Yuliya & Marie-Christine Laible (2021): Socioemotional Skills and Refugees' Language Acquisition. (IAB-Discussion Paper 19/2021), Nürnberg, 54 S.

    Abstract

    "Wir analysieren die Rolle sozio-emotionaler Fähigkeiten für den Erwerb der deutschen Sprache von Geflüchteten, die zwischen 2013 und 2016 nach Deutschland zugezogen sind. Bisher wurden sozio-emotionale Fähigkeiten im Kontext der Bildungsforschung betrachtet, jedoch wurde ihre Bedeutung für den Spracherwerb von Migranten noch nicht untersucht. Wir erweitern ein bekanntes theoretisches Modell des Spracherwerbs des Aufnahmelandes von Migranten und Migrantinnen und nehmen dabei an, dass sozio-emotionale Fähigkeiten über die Kanäle der Gelegenheiten für, beziehungsweise des Zugangs, zum Lernen, der Effizienz und der Motivation wirken. Anhand von Längsschnittsdaten und Wachstumskurvenmodellen zeigen wir, dass sozioemotionale Fähigkeiten signifikant den Erwerb der Sprache des Ziellandes prägen. Offenheit für neue Erfahrungen, Gewissenhaftigkeit, Risikofreude und Kontrollüberzeugungen stehen in positivem Zusammenhang mit Sprachkenntnissen. Dahingegen finden wir keine signifikanten Zusammenhänge für Extraversion, Verträglichkeit und Neurotizismus. Mediationseffekte deuten an, dass sozio-emotionale Fähigkeiten die Kanäle der Effizienz und des Kontaktes formen. Darüber hinaus zeigen Multiplikationseffekte, dass sozio-emotionale Fähigkeiten andere vorteilhafte Eigenschaften verstärken. Zusammenfassend beeinflussen sozio-emotionale Fähigkeiten somit den Erwerb der Sprache des Aufnahmelandes und tragen zu einem nachhaltigen ökonomischen und sozialen Integrationsprozess bei. Wir schließen mit einer Diskussion der politischen Implikationen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kosyakova, Yuliya ;
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  • Literaturhinweis

    Refugees' Perception of their New Life in Germany (2021)

    Mendola, Daria ; Parroco, Anna Maria ;

    Zitatform

    Mendola, Daria & Anna Maria Parroco (2021): Refugees' Perception of their New Life in Germany. In: C. Perna, N. Salvati & F. Schirripa Spagnolo (Hrsg.) (2021): Book of Short Papers SIS 2021. Bd. 2, S. 1131-1136.

    Abstract

    "Since 2015, Germany has been hosting noticeable incoming flows of refugees and asylum seekers and despite the quality of life of refugees is expected to be improved in the aftermath of their arrival to Germany, refugees are still facing several problems of integration and economic deprivation. Using a sample of individuals from the first wave of the German IAB-BAMF-SOEP Survey of refugees, we present some preliminary analyses on their life satisfaction (LS). A gamma glm was estimated to focus on the association among levels of LS and main socio-demographic characteristics as well as post-migration factors. Greater stability (both in the legal and personal sphere) in refugees' lifes is positively associated to LS; while education increases conciousness, hence decreasing LS. Interesting insights come out for policy design." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Life Satisfaction of Refugees Living in Germany (2021)

    Mendola, Daria ; Parroco, Anna Maria ;

    Zitatform

    Mendola, Daria & Anna Maria Parroco (2021): Life Satisfaction of Refugees Living in Germany. In: B. Bertaccini, L. Fabbris & A. Petrucci (Hrsg.) (2021): ASA 2021 Statistics and Information Systems for Policy Evaluation, S. 97-102. DOI:10.36253/978-88-5518-304-8.20

    Abstract

    "The aim of this paper is to contribute to the ongoing literature on the quality of life of refugees in host nations. Using the first wave of the IAB-BAMF-SOEP survey of refugees (carried out in 2016), we estimate ordinal regression models for LS levels and offer some preliminary statistical investigations into life satisfaction and its components in the context of refugees who arrived in Germany between 2013 and 2016." (Text excerpt, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Gendered integration? How recently arrived male and female refugees fare on the German labour market (2021)

    Salikutluk, Zerrin ; Menke, Katrin ;

    Zitatform

    Salikutluk, Zerrin & Katrin Menke (2021): Gendered integration? How recently arrived male and female refugees fare on the German labour market. In: Journal of Family Research, Jg. 33, H. 2, S. 284-321. DOI:10.20377/jfr-474

    Abstract

    "Objective: This paper examines gender differences in the labour market integration of newly arrived refugees in Germany. In particular, we focus on the heterogeneity in employment rates among female refugees. Background: Previous research has demonstrated that refugee women are disadvantaged on the labour market not only compared to their male counterparts, but also compared to other immigrant women. So far, however, little is known about the mechanisms that underlie the specific disadvantages of refugee women. Method: Using data from the IAB-BAMF-SOEP Survey of Refugees, we analyse the labour market participation of refugees who migrated to Germany between 2013 and 2017. To test our theoretical assumptions, we apply logistic regressions. Results: Our results show that compositional differences in qualifications, family structure, institutional support, and networks can partly explain the gender gap in labour force participation that disadvantage refugee women. We find substantial variation in the importance of different determinants for the labour market outcomes of men and women. Conclusion: As the gender gaps in labour supply could be fully attributed to the theoretical mechanisms offered in the literature, further research is needed to disentangle female refugees' employment behaviour." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Eltern sein in Deutschland - Materialien zum Neunten Familienbericht (2021)

    Samper, Cristina; Reim, Julia; Boll, Christina ; Wild, Elke; Wendt, Ruth; Vries, Lisa de; Conrad, Ines; Winkler, Anna; Zabel, Cordula ; Fischer, Veronika; Stockinger, Bastian ; Müller, Martina; Haux, Tina; Schulz, Florian ; Zucco, Aline; Shinozaki, Kyoko; Wrohlich, Katharina ; Görges, Luise; Samtleben, Claire ; Specht-Riemenschneider, Louisa; Bernhardt, Janine ; Abramowski, Ruth; Schönecker, Lydia; Michel, Marion; Orthmann Bless, Dagmar;

    Abstract

    Der Expertisenband versammelt die Expertisen für den neunten Familienbericht "Eltern sein in Deutschland - Ansprüche, Anforderungen und Angebote bei wachsender Vielfalt". Wie auch bei vorangegangenen Berichten war der Entstehungsprozess des Berichts nicht nur von intensiven kommissionsinternen Diskussionen geprägt, es wurde auch auf Fachkenntnisse externer Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler zurückgegriffen. Die Kommission hat beschlossen, die Expertisen als Online-Publikation einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen. (IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Zabel, Cordula ;
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  • Literaturhinweis

    Beeinflussen Gemeinschaftsunterkünfte die soziale Integration Geflüchteter?: Eine empirische Analyse anhand der IAB-BAMF-SOEP-Befragung von Geflüchteten (2021)

    Siegert, Manuel ;

    Zitatform

    Siegert, Manuel (2021): Beeinflussen Gemeinschaftsunterkünfte die soziale Integration Geflüchteter? Eine empirische Analyse anhand der IAB-BAMF-SOEP-Befragung von Geflüchteten. In: Soziale Welt, Jg. 72, H. 2, S. 206-236. DOI:10.5771/0038-6073-2021-2-206

    Abstract

    "Gemeinschaftsunterkünfte spielen bei der Unterbringung Geflüchteter eine zentrale Rolle. Jedoch gibt es die Befürchtung, dass diese Art der Unterbringung die soziale Integration der Geflüchteten behindert. Denn es wird angenommen, dass die baulichen und räumlichen Charakteristika der Gemeinschaftsunterkünfte Kontakte zwischen den Geflüchteten und Personen der Aufnahmegesellschaft erschweren oder gar unterbinden. Inwieweit dies zutrifft, ist jedoch nicht eindeutig geklärt, da hierzu bislang nur wenige und sich teilweise widersprechende Befunde vorliegen. Zur Verbesserung der Befundlage werden daher die Daten der IAB-BAMF-SOEP-Befragung von Geflüchteten aus dem Jahr 2018 analysiert. Es zeigt sich, dass in Gemeinschaftsunterkünften wohnende Geflüchtete seltener Kontakte zu Deutschen in der Nachbarschaft haben und deshalb auch seltener Zeit mit Deutschen verbringen als Geflüchtete, die in Privatunterkünften wohnen. Eine zentrale Rolle spielt dabei die Größe der Gemeinschaftsunterkunft. Denn Geflüchtete, die in kleinen Gemeinschaftsunterkünften mit weniger als 20 Bewohner*innen untergebracht sind, haben genauso häufig Kontakte zu Deutschen in der Nachbarschaft und verbringen genauso häufig Zeit mit Deutschen wie in Privatunterkünften wohnende Geflüchtete." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Assessing the Role of Asylum Policies in Refugees' Labor Market Integration: The Case of Protection Statuses in the German Asylum System (2021)

    Strazzeri, Maurizio;

    Zitatform

    Strazzeri, Maurizio (2021): Assessing the Role of Asylum Policies in Refugees' Labor Market Integration: The Case of Protection Statuses in the German Asylum System. (Beiträge zur Jahrestagung des Vereins für Socialpolitik 2021: Climate Economics), Kiel, 57 S.

    Abstract

    "I study the effect of refugees’ protection status on labor market outcomes focusing on a recent cohort of Syrian and Iraqi refugees entering Germany between 2013 and 2016. My empirical analysis exploits a sudden and unpredictable change in the assessment of the Federal Agency responsible for asylum claims to grant full refugee status in accordance with the Geneva convention to refugees from these two countries in March 2016. Using data from the IAB-BAMF-SOEP survey of refugees and exploiting the policy change in a fuzzy regression discontinuity design, estimation results indicate a substantial negative effect of subsidiary protection status on earnings and employment." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    First Time Around: Local Conditions and Multi-dimensional Integration of Refugees (2020)

    Aksoy, Cevat Giray; Poutvaara, Panu; Schikora, Felicitas;

    Zitatform

    Aksoy, Cevat Giray, Panu Poutvaara & Felicitas Schikora (2020): First Time Around: Local Conditions and Multi-dimensional Integration of Refugees. (CReAM discussion paper 2020,24), London, 71 S.

    Abstract

    "We study the causal effect of local labor market conditions and attitudes towards immigrants at the time of arrival on refugees' multi-dimensional integration outcomes (economic, linguistic, navigational, political, psychological, and social). Using a unique dataset on refugees, we leverage a centralized allocation policy in Germany where refugees were exogenously assigned to live in specific counties. We find that high initial local unemployment negatively affects refugees' economic and social integration: they are less likely to be in education or employment and they earn less. We also show that favorable attitudes towards immigrants promote refugees' economic and social integration. The results suggest that attitudes toward immigrants are as important as local unemployment rates in shaping refugees' integration outcomes. Using a machine learning classifier algorithm, we find that our results are driven by older people and those with secondary or tertiary education. Our findings highlight the importance of both initial economic and social conditions for facilitating refugee integration, and have implications for the design of centralized allocation policies." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Die Bedeutung des gesetzlichen Mindestlohns für Geflüchtete (2020)

    Bruttel, Oliver ; Ohlert, Clemens ;

    Zitatform

    Bruttel, Oliver & Clemens Ohlert (2020): Die Bedeutung des gesetzlichen Mindestlohns für Geflüchtete. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 73, H. 2, S. 110-118. DOI:10.5771/0342-300X-2020-2-110

    Abstract

    "Der Beitrag diskutiert die Bedeutung des gesetzlichen Mindestlohns für die Beschäftigungssituation Geflüchteter. Dabei geht es zum einen um die Frage, in welchem Maß der gesetzliche Mindestlohn für die Entlohnung Geflüchteter relevant ist. Dabei zeigt sich auf Basis von Daten der Bundesagentur für Arbeit, dass viele Geflüchtete Löhne im Mindest- und Niedriglohnbereich erhalten und auch in Branchen arbeiten, in denen der gesetzliche Mindestlohn eine große Rolle spielt. Zum anderen stellt sich die Frage, inwiefern eine Ausnahme vom gesetzlichen Mindestlohn die Beschäftigungschancen von Geflüchteten verbessern würde. Hier sprechen die vorhandenen (internationalen) Erkenntnisse dafür, dass eine solche Sonderregelung für Geflüchtete kein zielführendes Instrument wäre, um deren Arbeitsmarktintegration zu verbessern." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    What do we know about the employment of refugees in Germany? Answers to some frequently asked questions (Interview) (2020)

    Brücker, Herbert ; Kosyakova, Yuliya ;

    Zitatform

    Brücker, Herbert & Yuliya Kosyakova (2020): What do we know about the employment of refugees in Germany? Answers to some frequently asked questions (Interview). In: IAB-Forum H. 18.06.2020, o. Sz., 2020-06-17.

    Abstract

    "In 2015, the highest number of refugees arrived in Germany since the end of the Second World War. The overall number of refugees in Germany increased by 1.2 million people until the end of 2018. A recent analysis implies faster labour market integration of refugees who arrived in Germany between 2013 to 2016 than was the case for refugees from previous years. The results show that the employment rate increases with the duration of stay. These figures are an important indicator for the integration of refugees into the labour market and have therefore been widely discussed in Germany. In this interview, the authors Herbert Brücker and Yuliya Kosyakova answer key questions about the study, which was co-authored with Eric Schuß." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Brücker, Herbert ; Kosyakova, Yuliya ;
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  • Literaturhinweis

    Geflüchtete Frauen und Familien: Der Weg nach Deutschland und ihre ökonomische und soziale Teilhabe nach Ankunft (2020)

    Brücker, Herbert ; Kalkum, Dorina; Gundacker, Lidwina ;

    Zitatform

    Brücker, Herbert, Lidwina Gundacker & Dorina Kalkum (2020): Geflüchtete Frauen und Familien: Der Weg nach Deutschland und ihre ökonomische und soziale Teilhabe nach Ankunft. (IAB-Forschungsbericht 09/2020), Nürnberg, 78 S.

    Abstract

    "Das systematische Wissen über die Lebenslagen von geflüchteten Frauen, Kindern und Jugendlichen in Deutschland ist beschränkt. Das Forschungsprojekt „Geflüchtete Frauen und Familien“ (GeFF) untersucht deswegen systematisch die besonderen Umstände der Flucht und der Integration von geflüchteten Frauen und Familien auf der Grundlage der IAB-BAMF-SOEP-Befragung von Geflüchteten. Als zentraler Befund geht erstens hervor, dass sich die Familienstrukturen von Frauen und Männern mit Fluchthintergrund stark unterscheiden: Frauen erreichen Deutschland in der Mehrheit mit ihren Familien, während über die Hälfte der Männer zunächst alleine kommen. Dies ist unter anderem auf die Risiken und Kosten der Flucht zurückzuführen, die sich in den Fluchtmustern von Familien widerspiegeln: Frauen und Kinder fliehen im Gegensatz zu Männern in der Regel im Familienverband oder folgen Männern auf sichereren Routen nach. Die Trennung von Angehörigen während und nach der Flucht korreliert weiterhin mit erhöhten Gesundheitsrisiken, besonders für Frauen. Drittens zeichnet sich ein klares Gefälle in der sozialen und ökonomischen Teilhabe von geflüchteten Frauen und Männern ab. Dies könnte einerseits auf die geringere Berufserfahrung und die erhöhten gesundheitlichen Beeinträchtigungen von Frauen zurückzuführen sein, andererseits leben Frauen öfter als Männer mit Familie in Deutschland, für die mehrheitlich sie die Versorgung übernehmen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Brücker, Herbert ; Gundacker, Lidwina ;
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