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Dossier

FDZ-Literatur / FDZ Literature

Die FDZ-Literaturdatenbank umfasst neben Datensatzbeschreibungen und Methodenberichten die zahlreichen Forschungsarbeiten, die auf Basis der am FDZ angebotenen Daten entstanden sind. Hier finden Sie aktuell laufende Projekte von FDZ-Nutzenden.
Darüber hinaus stehen die Literaturdatenbank zum IAB-Betriebspanel sowie die Literaturdatenbank zum PASS zur Verfügung.

Apart from dataset descriptions and methodology reports, the FDZ literature database contains numerous research papers written on the basis of the data provided by the FDZ. Here you can find currently ungoing research projects of FDZ users.
In addition, literature databases on the IAB Establishment Panel and the Panel Study Labour Market and Social Security (PASS) are available for research.

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im Aspekt "lidA Forschungsarbeiten / research papers"
  • Literaturhinweis

    Betriebliches Eingliederungsmanagement (BEM) bei älteren Beschäftigten in Deutschland – Ergebnisse der lidA-(Kohorten-)Studie (2025)

    Hasselhorn, Hans Martin ; Wrage, Wiebke; Wegewitz, Uta ; Riechmann-Wolf, Merle ; Sikora, Alexandra ;

    Zitatform

    Hasselhorn, Hans Martin, Merle Riechmann-Wolf, Wiebke Wrage, Uta Wegewitz & Alexandra Sikora (2025): Betriebliches Eingliederungsmanagement (BEM) bei älteren Beschäftigten in Deutschland – Ergebnisse der lidA-(Kohorten-)Studie. In: Die Rehabilitation, Jg. 64, H. 2, S. 101-110. DOI:10.1055/a-2536-3364

    Abstract

    "Ziel der vorliegenden Studie ist die Untersuchung der Umsetzung des betrieblichen Eingliederungsmanagements (BEM) bei älteren Beschäftigten in Deutschland. In der repräsentativen lidA-Studie („leben in der Arbeit“, www.lida-studie.de) werden seit 2011 deutschlandweit sozialversicherungspflichtige Beschäftigte der Geburtsjahrgänge 1959, 1965 und (seit 2022/23) 1971 zu den Themen Arbeit, Gesundheit und Erwerbsteilhabe interviewt. Die zurückliegende Erhebungswelle 2022/2023 enthält ein neu entwickeltes Modul zur Umsetzung des BEM. Von 7335 erwerbstätigen Befragten berichteten 819 (11,2%), dass sie in den zurückliegenden 12 Monaten mehr als 30 Arbeitsunfähigkeits(AU)-Tage hatten. Sie dürften damit als berechtigt für ein BEM gelten. Von diesen hatten 282 (34,4%) von ihrem Arbeitgeber proaktiv ein Angebot zum BEM-Verfahren erhalten. Eine höhere Chance auf ein Angebot fand sich bei längerer AU-Dauer, in größeren Unternehmen, bei Unternehmen, die der Gesundheit der Mitarbeitenden eine höhere Bedeutung beimessen und bei Beschäftigten, die während der Corona-Pandemie die Option hatten, im Homeoffice zu arbeiten. Etwa ein Drittel derer, die ein BEM-Angebot erhalten hatten, lehnte dies ab; meistens, weil kein Bedarf bestand. 132 der 819 BEM-Berechtigten (16,1%) gaben an, (eine oder mehrere) BEM-Maßnahmen erhalten zu haben, insbesondere „stufenweise Wiedereingliederung“, gefolgt von „regelmäßigen Feedbackgesprächen mit dem Vorgesetzten“. 114 von ihnen (90,8% von 132) bewerteten die erhaltenen Maßnahmen als „etwas“ oder „sehr hilfreich“. 20 Jahre nach seiner Einführung wird das BEM hierzulande noch deutlich zu selten eingesetzt, obwohl die BEM-Maßnahmen von denen, die sie erhalten, in aller Regel als hilfreich bewertet werden. Vertiefter zu untersuchen wäre, wo nach wie vor betriebliche Hemmnisse beim Einsatz dieses offenbar sinnvollen Instruments der Wiedereingliederung liegen und wie man diese überwinden könnte. Nationale Akteure im Bereich Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit, die gesetzliche Unfallversicherung und die Arbeitsschutzbehörden der Länder sowie die gesetzlichen Krankenkassen und die Deutsche Rentenversicherung könnten zur Sensibilisierung der Unternehmen im Zuge ihrer Beratungstätigkeiten beitragen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Wie lange können, wollen und planen sie (zu) arbeiten? Eine Typisierung der älteren Beschäftigten in Deutschland (2025)

    Hasselhorn, Hans Martin ; Borchart, Daniela ;

    Zitatform

    Hasselhorn, Hans Martin & Daniela Borchart (2025): Wie lange können, wollen und planen sie (zu) arbeiten? Eine Typisierung der älteren Beschäftigten in Deutschland. In: Deutsche Rentenversicherung, Jg. 80, H. 2, S. 133-153.

    Abstract

    "Was meinen ältere Beschäftigte, wenn sie gefragt werden, bis zu welchem Alter sie erwerbstätig sein können, wollen oder es planen? Anhand von Daten der lidA-Studie (2022/23; n = 7 137) sowie qualitativen Interviews untersucht der Beitrag das Verständnis dieser drei Aspekte der „Erwerbsperspektive“. Vier Cluster von Berufsgruppen wurden identifiziert: (1) „Länger aktiv in Verantwortung“ (7 Prozent aller), (2) „Kann lang, will aber früher raus“ (14 Prozent), (3) „Stabile Mitte mit Rückzugswunsch“ (50 Prozent) und (4) „Am Limit – begrenzte Spielräume“ (26 Prozent). Die qualitativen Befunde stützen die quantitativen Ergebnisse: „Können“ wird vornehmlich mit Gesundheit und Arbeitsbelastung verknüpft, „Wollen“ zeigt Wunschvorstellungen, „Planen“ reflektiert eher Realitäten, nicht zuletzt finanzielle. Die Studie bestätigt die Validität und Aussagestärke der drei Fragen und betont die Heterogenität älterer Erwerbstätiger in Hinblick auf ihr Erleben der letzten Arbeitsjahre. Für Betriebe bedeuten die Ergebnisse, dass sie frühzeitig den Dialog mit älteren Beschäftigten zu „Können“, „Wollen“ und „Planen“ suchen sollten, um sie langfristig zu binden. Sozialpolitisch würde eine pauschale Gleichbehandlung aller Berufsgruppen beim Übergang in den Ruhestand bestehende Ungleichheiten verschärfen. Viele arbeiten bereits „am Limit“ – starre Regelungen könnten sie zusätzlich belasten. Die Wissenschaft sollte schließlich das Verständnis für die Perspektiven und Herausforderungen älterer Erwerbstätiger weiter ausbauen, um dem demografischen Wandel gerecht zu werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Gesundheitsförderung für Beschäftigte 50plus – Ergebnisse der lidA-Studie 2022/23 (2024)

    Borchart, Daniela ; Du Prel, Jean-Baptist ;

    Zitatform

    Borchart, Daniela & Jean-Baptist Du Prel (2024): Gesundheitsförderung für Beschäftigte 50plus – Ergebnisse der lidA-Studie 2022/23. In: Prävention und Gesundheitsförderung, S. 1-7. DOI:10.1007/s11553-024-01175-3

    Abstract

    "Hintergrund: Ältere Beschäftigte sind eine besondere Zielgruppe der Betrieblichen Gesundheitsförderung (BGF). Die Studienlage zur Verbreitung von BGF-Maßnahmen in Deutschland gilt als heterogen und schwierig abzuschätzen. Inwieweit älteren Beschäftigten ein BGF-Angebot offeriert wird, ist Gegenstand dieser Untersuchung. Methoden: Im Rahmen der vierten Welle der repräsentativen lidA-Kohortenstudie wurden Befragungsdaten von 7514 Erwerbstätigen (geboren 1959, 1965 oder 1971) analysiert. Geprüft wurden die BGF-Angebotsquoten inklusive der 95 %-Konfidenzintervalle nach personen-, tätigkeits- und betriebsbezogenen Faktoren. Mittels multipler logistischer Regressionsanalysen wurde der Einfluss dieser Faktoren auf die Angebotschance untersucht. Ergebnisse: Frauen, Personen über 60 Jahre, jene mit direkter Migrationserfahrung und mit schlechter Gesundheit erhalten seltener als Andere ein BGF-Angebot. Ebenfalls seltener erhalten beruflich schlechter Gestellte, körperlich Tätige, Teilzeitbeschäftigte ein BGF-Angebot und jene, die in Handelsberufen, Gastronomie, Verkehr, Sicherheit und in Reinigungsberufen arbeiten. Eine höhere Angebotschance haben hingegen Beschäftigte in größeren Betrieben und wenn im Betrieb weitere präventive und förderliche Gesundheitsstrukturen bestehen. Schlussfolgerung: Gerade Beschäftigte, die aufgrund sozialer und gesundheitlicher Nachteile von Maßnahmen profitieren können, haben eine geringere Angebotschance. Dies deutet auf einen Nachbesserungsbedarf, um eine Verstärkung gesundheitlicher Ungleichheiten zu vermeiden. Auch ist zu überlegen, wie Beschäftigten ein bedarfsorientiertes BGF-Angebot offeriert werden kann, die aufgrund tätigkeitsbezogener Merkmale erschwerte Zugangsvoraussetzungen haben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Basisarbeit bei älteren Beschäftigten in Deutschland – eine Übersicht (2023)

    Hasselhorn, Hans Martin ; Müller, Bernd Hans;

    Zitatform

    Hasselhorn, Hans Martin & Bernd Hans Müller (2023): Basisarbeit bei älteren Beschäftigten in Deutschland – eine Übersicht. In: Zeitschrift für Arbeitswissenschaft, Jg. 77, H. 4, S. 527-540. DOI:10.1007/s41449-023-00384-4

    Abstract

    "Der Beitrag beschreibt die Arbeits- und Lebenssituation älterer Beschäftigter in Deutschland in Hinblick auf Basisarbeit (BA). Grundlage ist Welle 4 der repräsentativen lidA-Studie. Von 7279 Erwerbstätigen (Jg. 1959, 1965, 1971) waren 1651 (22,7 %) der Gruppe der BA zuzuordnen. Die Befunde zur BA-Gruppe Level 2 („längere Einarbeitung erforderlich“, 14,3 % aller) lagen bei zahlreichen Faktoren näher an der Gruppe der Nicht-Basisarbeitenden als an denen der BA-Gruppe Level 1 („kurze Einweisung reicht“, 8,4 %). Letztere Gruppe stellt nach unseren Ergebnissen eine besondere Risikogruppe in Bezug auf Gesundheit, Arbeit, Beschäftigung und auch materielle Umstände dar. Diese Gruppe ist vor allem weiblich sowie im Vergleich eher älter, unqualifiziert, alleinstehend, in Teilzeit und in kleineren Betrieben tätig. Die Ergebnisse unterstreichen Handlungsbedarf auf politischer, betrieblicher und gesellschaftlicher Ebene." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    The contribution of work and health-related lifestyle to educational inequalities in physical health among older workers in Germany. A causal mediation analysis with data from the lidA cohort study (2023)

    Rohrbacher, Max ; Hasselhorn, Hans Martin ;

    Zitatform

    Rohrbacher, Max & Hans Martin Hasselhorn (2023): The contribution of work and health-related lifestyle to educational inequalities in physical health among older workers in Germany. A causal mediation analysis with data from the lidA cohort study. In: PLoS ONE, Jg. 18. DOI:10.1371/journal.pone.0285319

    Abstract

    "Objectives: The objective of the study was to investigate the contribution of work factors and health-related lifestyle to educational inequalities in physical health among older workers in Germany by applying causal mediation analysis with longitudinal data. Methods: Data from the German lidA study was used. 2653 persons (53% female, 47% male) aged 46 (born 1965) and 52 (born 1959) at baseline were followed up for seven years with exposure and outcome assessments in 2011 (t0), 2014 (t1) and 2018 (t2). The total effect of education on physical health was decomposed into a natural direct effect (NDE) and a natural indirect effect (NIE) by using a sex-stratified causal mediation analysis with an inverse odds weighting approach. Baseline health, partner status and working hours were entered as a first set of mediators preceding the putative mediators of interest. All analyses were adjusted for age and migrant status. Results: Independent of the first set of mediators, work factors explained 21% of educational inequalities in physical health between low and high educated women and 0% comparing moderate versus high educated women. The addition of health behaviors explained further 26% (low vs. high education) and 20% (moderate vs. high education), respectively. Among men, net of the first set of mediators, work factors explained 5% of educational inequalities in physical health between low and high educated and 6% comparing moderate versus high educated persons. Additional 24% (low vs. high education) and 27% (moderate vs. high education) were explained by adding health behaviors to the models. Conclusions: To reduce educational inequalities in physical health among older workers in Germany, interventions to promote healthy behaviors are promising. Improving working conditions is likely an important prerequisite." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Job quality trajectories among baby-boomers in Germany and their consequences for the motivation to work – results from the lidA cohort study (2023)

    Stiller, Michael ; Hasselhorn, Hans Martin ; Garthe, Nina ;

    Zitatform

    Stiller, Michael, Nina Garthe & Hans Martin Hasselhorn (2023): Job quality trajectories among baby-boomers in Germany and their consequences for the motivation to work – results from the lidA cohort study. In: Ageing & Society, Jg. 43, S. 1638-1660. DOI:10.1017/S0144686X21001343

    Abstract

    "In light of a large proportion of older workers leaving the German labour market in the near future, policy makers aim to extend working lives to ensure sustainability of the social security system. In this context, safe and healthy working conditions are considered a precondition for encouraging employment participation. To understand better the role of the work environment in pre-retirement years, we draw upon an established model of five job quality profiles for the German ageing workforce. We explored seven-year profile development and linked selected manual and non-manual job quality trajectories to the motivation to work (MTW) using data from the 2011, 2014 and 2018 assessments of the lidA cohort study (valid N = 2,863). We found that older workers shifted to physically less-demanding profiles. Individual profile stability was prevalent among one-third of the workers. In 2018, there was a higher MTW when job quality remained favourable or improved early, while later improvements were associated with lower MTW. Early deterioration of job quality was associated with lower MTW levels among workers with non-manual trajectories only. The results highlight the dynamic job quality situation of the older German workforce and the importance of adopting a person-centred perspective when investigating working conditions and its effects. They further underline the need to consider quality of work when designing and implementing strategies to extend working lives." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Auswirkungen des Wandels der Arbeit auf Gesundheit und Beschäftigung bei älteren Erwerbstätigen in Deutschland: Abschlussbericht zum Vorhaben lidA III : Laufzeit 1.11.2017 – 31.03.2021, Bericht vom 15.07.2021 (2022)

    Ebener, Melanie ; Hasselhorn, Hans Martin ; Garthe, Nina ; Ruhaas, Rebecca; Dettmann, Marieke;

    Zitatform

    Ebener, Melanie, Nina Garthe, Marieke Dettmann, Rebecca Ruhaas & Hans Martin Hasselhorn (2022): Auswirkungen des Wandels der Arbeit auf Gesundheit und Beschäftigung bei älteren Erwerbstätigen in Deutschland. Abschlussbericht zum Vorhaben lidA III : Laufzeit 1.11.2017 – 31.03.2021, Bericht vom 15.07.2021. 168 Seiten.

    Abstract

    "Die Globalisierung der Wirtschaft und der technische Fortschritt verändern die Arbeitsbedingungen der Beschäftigten, Digitalisierung und Flexibilisierung der Arbeit nehmen zu. Aufgrund des demografischen Wandels ist unter den Beschäftigten ein wachsender Anteil Älterer von diesen Veränderungen betroffen. Die Auswirkungen auf diese Gruppe sind noch nicht einzuschätzen. Potenziale zeichnen sich ebenso ab wie Risiken, sowohl für den Einzelnen als auch (in der Folge) für Unternehmen und Gesellschaft. Ziel dieses Projektes war es, aus Arbeitsschutzperspektive interdisziplinär zu untersuchen, wie sich aktuelle Aspekte des Wandels der Arbeit auf Gesundheit, Arbeitsfähigkeit und Erwerbsteilhabe bei Erwerbstätigen ab dem 46. Lebensjahr auswirken. In der seit 2009 laufenden repräsentativen lidA-Kohortenstudie (leben in der Arbeit - www.lida-studie.de) wurden sozialversichert Beschäftigte der Geburtsjahrgänge 1959 und 1965 (‚Babyboomer‘) in 3-Jahres-Abständen (NWelle1(2011) = 6.585, NWelle2(2014) = 4.244) zu Arbeit, Gesundheit, Erwerbsteilhabe und persönlichen Rahmenbedingungen befragt. Die dritte Erhebungswelle 2017 legte ihren Schwerpunkt auf die Themen Digitalisierung und Flexibilisierung der Arbeit im höheren Erwerbsalter, Erhalt der Beschäftigungsfähigkeit durch Tätigkeitswechsel sowie Teilhabe durch Arbeitsgestaltung zum Erhalt von Gesundheit und Arbeitsfähigkeit. Die Befunde und Erkenntnisse wurden aufbereitet für Fachpersonen, die mit betrieblicher Prävention und Arbeitsgestaltung befasst sind, die breitere Fachöffentlichkeit und die Wissenschaft." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Changes of profession, employer and work tasks in later working life: an empirical overview of staying and leaving (2022)

    Garthe, Nina ; Hasselhorn, Hans Martin ;

    Zitatform

    Garthe, Nina & Hans Martin Hasselhorn (2022): Changes of profession, employer and work tasks in later working life: an empirical overview of staying and leaving. In: Ageing & Society, Jg. 42, H. 10, S. 2393-2413. DOI:10.1017/S0144686X21000088

    Abstract

    "Occupational change encompasses change of profession, employer and work tasks. This study gives an overview on occupational change in later working life and provides empirical evidence on voluntary, involuntary and desired occupational changes in the older workforce in Germany. The analyses were based on longitudinal data from 2,835 participants of the German lidA Cohort Study, a representative study of employees born in 1959 or 1965. Multinomial logistic regression analyses were performed in order to characterise the change groups in their previous job situation. The findings indicate that occupational change among older workers is frequent. In four years, 13.4 per cent changed employer, 10.5 per cent profession and 45.1 per cent work tasks. In addition, the desire for change often remains unfulfilled: the share of older workers who wanted to but did not change was 17.6 per cent for profession, 13.2 per cent for employer and 8.9 per cent for work tasks. The change groups investigated differ in terms of their socio-demographic background, health and job factors such as seniority and leadership quality. In times of ageing populations, the potential of occupational change among older workers requires more consideration in society, policy and research. Special attention should also be paid to the group of workers who would have liked to change but feel that they cannot leave." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Measuring Digital Work in (German) Employee Surveys: An Overview and Proposal of Systematization (2022)

    Marx, Charlotte K. ; Meyer, Sophie-Charlotte; Reimann, Mareike ; Abendroth, Anja-Kristin ; Tisch, Anita ;

    Zitatform

    Marx, Charlotte K., Anja-Kristin Abendroth, Sophie-Charlotte Meyer, Mareike Reimann & Anita Tisch (2022): Measuring Digital Work in (German) Employee Surveys: An Overview and Proposal of Systematization. In: Journal of contextual economics, Jg. 142, H. 1, S. 67-92. DOI:10.3790/schm.142.1.67

    Abstract

    "Innovative measurements in representative surveys are needed to draw meaningful conclusions about the prevalence of digital work and its consequences for employees’ job demands and resources. Since the digitalization of work encompasses a variety of technological developments and possible implications for employment, there are many different approaches to its operationalization. Within this article, we (1) provide a scheme for classifying different approaches to measuring digital work, (2) apply this scheme to nine different representative German employee surveys that operationalize digital work, and (3) evaluate the measurement of digital work by discussing the advantages and limitations of the different approaches. We identify three approaches to measuring digital work: equipment-based, contentbased, and opinion-based. Besides the advantages and disadvantages of these approaches, we discuss the state of the art in measuring digital work and whether it would make sense to create a standardized set of questions." (Author's abstract, IAB-Doku, © De Gruyter) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Informal care-giving and the intention to give up employment: the role of perceived supervisor behaviour in a cohort of German employees (2022)

    Montano, Diego ; Peter, Richard ;

    Zitatform

    Montano, Diego & Richard Peter (2022): Informal care-giving and the intention to give up employment: the role of perceived supervisor behaviour in a cohort of German employees. In: European Journal of Ageing, Jg. 19, H. 3, S. 575-585. DOI:10.1007/s10433-021-00660-4

    Abstract

    "Current social policies in the European Union addressing employment, retirement and long-term care are expected to result in increasing employment rates among informal carers. The present investigation contributes to previous research by focusing on how specific work-related factors, in this case supervisor behaviour, may facilitate the fulfilment of the demands arising from paid work and care and ultimately influence the desire to give up employment. To this end, population data from the German Cohort Study on Work, Age, Health and Work Participation conducted in 2011 and 2014 are analysed (n = 3916). Three research hypotheses investigating the associations between care-giving, supervisor behaviour, the intention to give up employment and work-private-life conflict are tested by means of cumulative link models. The results suggest that the intention to give up employment is stronger among employed carers. In addition, the perception that one's supervisor is considerate towards subordinates and is effective in planning, coordinating work and solving conflicts is found to be negatively related to the desire to give up employment, especially among carers. The statistical analyses reveal that supervisor behaviour mediates the association between the level of work-private-life conflict and the intention to give up employment. It is concluded that the working conditions may exert a substantial influence on the levels of psychosocial load carers experience by facilitating or hindering the extent to which carers are allowed to accommodate their work schedules and job assignments to the conflicting demands of their dual role as workers and carers." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Erwerbsminderungsrenten und Erwerbstätigkeit in der späten Lebensphase (2022)

    Seitz, Björn; Hofäcker, Dirk; Hasselhorn, Hans Martin ;

    Zitatform

    Seitz, Björn, Dirk Hofäcker & Hans Martin Hasselhorn (2022): Erwerbsminderungsrenten und Erwerbstätigkeit in der späten Lebensphase. In: Deutsche Rentenversicherung, Jg. 77, H. 4, S. 357-378.

    Abstract

    "Jüngere arbeitsmarkt- und sozialpolitische Reformen fokussieren vermehrt darauf, Bezieherinnen und Bezieher von Erwerbsminderungsrenten zurück in ein Beschäftigungsverhältnis zu bringen. Bislang ist jedoch wenig darüber bekannt, inwiefern Erwerbsminderungsverrentete noch einmal ins Erwerbsleben zurückkehren und in welchem Ausmaß noch weitere Rentenanwartschaften durch parallele Erwerbstätigkeit akkumuliert werden können. Der vorliegende Beitrag, der auf einem aktuellen vom Forschungsnetzwerk Alterssicherung (FNA) der Deutschen Rentenversicherung Bund geförderten Forschungsprojekt basiert, analysiert vor diesem Hintergrund detailliert die Erwerbsverläufe von Erwerbsgeminderten und ihre Rentenkonsequenzen. In Ergänzung existierender Forschung wird dabei auch die Erwerbsphase nach dem Eintritt in die Erwerbsminderungsrente mit einbezogen. Dafür wird auf Prozessdaten der gesetzlichen Rentenversicherung zurückgegriffen. Auf Basis von Surveydaten der lidA-Studie wird zudem untersucht, in welchem Ausmaß sich bei erwerbsgeminderten Menschen im späteren Lebensalter noch Rückkehrwünsche in Erwerbsarbeit identifizieren lassen beziehungsweise unter welchen Umständen eine solche Rückkehr vorstellbar wäre." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Early retirement intentions: the impact of employment biographies, work stress and health among a baby-boomer generation (2022)

    Toczek, Lisa ; Peter, Richard ; Bosma, Hans ;

    Zitatform

    Toczek, Lisa, Hans Bosma & Richard Peter (2022): Early retirement intentions: the impact of employment biographies, work stress and health among a baby-boomer generation. In: European Journal of Ageing, Jg. 19, H. 4, S. 1479-1491. DOI:10.1007/s10433-022-00731-0

    Abstract

    "In recent years, early retirement decisions have become more frequent in the European Union despite political efforts to prevent early retirement. This is a growing problem for the social security system. The study focuses on a life course approach using employment biographies and investigates the influence of work stress and health on early retirement intentions. Data of employees who were born in either 1959 or 1965 of the German cohort study on work, age, health and work participation are analysed (n = 3338). By linking survey and register data from 1993 to 2011, a sequence analysis is conducted to identify employment biographies. To analyse the relationship between the employment biographies and intended early retirement, a longitudinal path analysis is computed and includes work stress, measured through effort-reward imbalance, and self-rated health. The statistical analyses identify three adverse employment biographies, i.e. part-time work, episodes of unemployment or marginal employment. In addition, two favourable employment biographies are determined, characterised by full-time work and few episodes of unemployment. The results of the path analysis show that employment biographies with high work-related stress have early retirement intentions. Among adverse employment biographies, indirect effects of poor health on the association between work stress and early retirement intentions are found. Unexpectedly, among full-time workers, work stress is also associated with early retirement intentions with an additional mediation through health. The findings of this study highlight the importance of the life course perspective when analysing retirement decisions. In addition to health-promoting interventions in the labour market, effects of psychosocial factors should be focussed on in order to reduce early exits from the labour market." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    The relationship between voluntary employer change and work ability among older workers: investigating the honeymoon-hangover effect (2021)

    Garthe, Nina ; Hasselhorn, Hans Martin ;

    Zitatform

    Garthe, Nina & Hans Martin Hasselhorn (2021): The relationship between voluntary employer change and work ability among older workers: investigating the honeymoon-hangover effect. In: Journal for labour market research, Jg. 55. DOI:10.1186/s12651-021-00294-0

    Abstract

    "The aim of the study was to investigate the effect of voluntary employer changes on self-reported work ability among older workers in Germany and whether a honeymoon-hangover effect (HHE) exists here. In research on job satisfaction, three typical periods around a voluntary employer change characterize a HHE: a deterioration in the old job (deterioration), an initial increase in the new job (honeymoon) and a subsequent decline over time (hangover). Whether a HHE exists in respect to work ability following a voluntary employer change remained open. The analyses are based on data from the first three waves of the lidA study (2011, 2014, 2018), a representative cohort study of older employees in Germany born in 1959 or 1965. Data from 2502 workers who participated in all three study waves was analyzed. Fixed-effects regression analyses including lag and lead variables were conducted. A deterioration, honeymoon and hangover period were found. Work ability increased substantially following the voluntary employer change. Our study shows that voluntary employer changes have the potential to maintain work ability at higher working age, but not to increase the work ability in the long-term perspective. However, despite the existence of a hangover period, the positive overall effect of the voluntary change should not be underestimated." (Author's abstract, IAB-Doku, © Springer-Verlag) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Ältere Beschäftigte: einmal Basisarbeit, immer Basisarbeit?: Erkenntnisse aus der deutschen lidA-Studie - leben in der Arbeit (2021)

    Hasselhorn, Hans Martin ; Garthe, Nina ;

    Zitatform

    Hasselhorn, Hans Martin & Nina Garthe (2021): Ältere Beschäftigte: einmal Basisarbeit, immer Basisarbeit? Erkenntnisse aus der deutschen lidA-Studie - leben in der Arbeit. In: André Große-Jäger, Renate Hauser, Oliver Lauenstein, Jana May-Schmidt, Matthias Merfert, Franziska Stiegler & Bruno Zwingmann (Hrsg.) (2021): Basisarbeit. Mittendrin und außen vor, S. 114-129.

    Abstract

    "In diesem Beitrag soll das Längsschnittpotenzial der lidA-Studie genutzt werden, um zu untersuchen, inwieweit Basisarbeit bei älteren Beschäftigten in Deutschland eine Einbahnstraße bis hin zu einer Sackgasse darstellt oder ob ihnen auch im höheren Erwerbsalter noch der Weg in qualifizierte Beschäftigung offensteht. Folglich geht es um „berufliche Wechsel“ und deren Auswirkungen. Unter „beruflichen Wechseln“ wird in diesem Beitrag der Wechsel des Berufs, des Arbeitgebers oder der Tätigkeit verstanden. Die folgenden Fragen werden in diesem Beitrag untersucht: – Wie häufig ist Basisarbeit und wer sind die älteren Beschäftigten in Basisarbeit? – Wie viele und welche älteren Beschäftigten kommen im Laufe von vier Jahren aus der Basisarbeit heraus? Und wie viele geraten aus qualifizierter Tätigkeit in Basisarbeit hinein? Inwiefern bestehen hier Zusammenhänge mit Gesundheit, Arbeitsfähigkeit und der Erwerbsperspektive? – Welche Rolle spielen Berufs-, Arbeitgeber- und Tätigkeitswechsel für ältere Beschäftigte in Basisarbeit? Wie oft wird gewechselt? Wie oft wird ein Wechsel gewünscht?" (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsbelastungen und Rehabilitationsbedarf bei älteren Erwerbstätigen mit und ohne Migrationshintergrund – Ergebnisse der lidA Kohortenstudie (2021)

    Schönfeld, Simone ; Prel, Jean-Baptist du; Breckenkamp, Jürgen; Razum, Oliver ; Schröder, Chloé Charlotte ;

    Zitatform

    Schönfeld, Simone, Chloé Charlotte Schröder, Jean-Baptist du Prel, Oliver Razum & Jürgen Breckenkamp (2021): Arbeitsbelastungen und Rehabilitationsbedarf bei älteren Erwerbstätigen mit und ohne Migrationshintergrund – Ergebnisse der lidA Kohortenstudie. In: Das Gesundheitswesen, Jg. 85, H. 2, S. 91-99. DOI:10.1055/a-1630-6628

    Abstract

    "Ziel der Studie: Der Bedarf an medizinischen Rehabilitationsmaßnahmen wird zukünftig durch die Erhöhung des Rentenalters und den demographischen Wandel steigen. Der Bedarf wird u. A. durch das Maß an Arbeitsbelastungen bestimmt. Ziel ist es zu untersuchen, ob Erwerbstätige mit Migrationshintergrund (EmM) häufiger hohen Arbeitsbelastungen ausgesetzt sind und häufiger einen hohen Bedarf als Erwerbstätige ohne Migrationshintergrund (EoM) haben. Ebenso wird geprüft, ob sich ein möglicherweise höherer Bedarf bei EmM durch höhere Arbeitsbelastungen erklären lässt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die betriebsärztliche Betreuung von Erwerbstätigen: Ergebnisse der repräsentativen lidA-Studie (2020)

    Hasselhorn, Hans-Martin; Michaelis, Martina; Kujath, Peter;

    Zitatform

    Hasselhorn, Hans-Martin, Martina Michaelis & Peter Kujath (2020): Die betriebsärztliche Betreuung von Erwerbstätigen. Ergebnisse der repräsentativen lidA-Studie. In: Arbeitsmedizin, Sozialmedizin, Umweltmedizin, Jg. 55, H. 3, S. 186-191.

    Abstract

    "Zielstellungen: Gegenwärtig wird in Fachkreisen diskutiert, ob für die betriebsärztliche Betreuung Beschäftigter in Deutschland ausreichend aktive Betriebsärztinnen und -ärzte zur Verfügung stehen. Mit den hier vorgestellten empirischen Ergebnissen zur Häufigkeit betriebsärztlicher Kontakte soll ein Erkenntnisbeitrag aus der Sicht von Beschäftigten in einer repräsentativen Stichprobe sozialversicherter älterer Erwerbstätiger geleistet werden.

    Methoden: Die Daten stammen aus der laufenden Längsschnittstudie lidA (www.lida-studie.de), in der Zusammenhänge von Arbeit, Alter, Gesundheit und Erwerbsteilhabe bei Erwerbstätigen der Geburtsjahrgänge 1959 und 1965 untersucht werden. In die Analysen gingen die Daten von 3039 Befragten ein, die zum Zeitpunkt der Erhebung 2018 in einem Arbeitsverhältnis in Voll- oder Teilzeit beschäftigt waren. Die Datenauswertung erfolgte deskriptiv und berufsgruppenbezogen bei mindestens 25 Fällen pro Berufsgruppe.

    Ergebnisse: Von allen Befragten berichteten 62,1 % (n=1888) von einem Betriebsarzt im Betrieb. 52,1 % aller Beschäftigten hatten mit ihm bereits persönlichen Kontakt gehabt, die Hälfte von ihnen in den zurückliegenden 12 Monaten. Ein Zusammenhang mit dem Ausmaß körperlicher Belastung bei der Arbeit war statistisch nicht feststellbar. Angehörige technischer und medizinischer Professionen, auch Wissenschaftler1, gaben hohe Kontaktraten an, Angehörige mancher manueller oder Dienstleistungsberufe (z. B. Bau- oder Reinigungsberufe) und Verwaltungsberufe sowie Verkäufer niedrige.

    Diskussion: Die Ergebnisse weisen nicht direkt auf einen betriebsärztlichen Mangel in Deutschland hin. Allerdings legen sie eine unausgewogene Verteilung betriebsärztlicher Ressourcen nahe: Manche Berufsgruppen berichten in geringem Maße betriebsärztliche Kontakte, obwohl mehr zu erwarten wären, bei anderen ist dies genau umgekehrt.

    Schlussfolgerungen: Wünschenswert wäre die vertiefte wissenschaftliche Analyse der gegenwärtigen Ausgestaltung und Qualität der betriebsärztlichen Versorgung in der Praxis in Deutschland." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Vertikale und horizontale soziale Ungleichheit und Motivation zum vorzeitigen Erwerbsausstieg (2019)

    Du Prel, Jean-Baptist ; Hasselhorn, Hans-Martin; Schrettenbrunner, Christine;

    Zitatform

    Du Prel, Jean-Baptist, Christine Schrettenbrunner & Hans-Martin Hasselhorn (2019): Vertikale und horizontale soziale Ungleichheit und Motivation zum vorzeitigen Erwerbsausstieg. In: Zeitschrift für Gerontologie und Geriatrie, Jg. 52, H. Supplement 1, S. 3-13. DOI:10.1007/s00391-018-1450-4

    Abstract

    "Hintergrund
    Die Dauer des Erwerbsverbleibs wird im Zuge des demografischen Wandels mit alternden und schrumpfenden Belegschaften immer bedeutsamer. Vorangegangene Studien zeigten, dass sich soziale Gruppen in arbeitsbezogenen und individuellen Merkmalen unterscheiden, die ihrerseits mit einer vorzeitigem Erwerbsausstiegsmotivation assoziiert sind.
    Ziel der Arbeit
    Ziel war es daher zu untersuchen, ob sich ältere Arbeitnehmer aus verschiedenen sozialen Gruppen in ihrer Motivation und den Determinanten zum vorzeitigem Erwerbsausstieg unterscheiden.
    Material und Methoden
    In der prospektiven lidA-Kohortenstudie (www.lida-studie.de) wurden sozialversichert Beschäftigte der Geburtsjahrgänge 1959 und 1965 zu Arbeit, Gesundheit und Erwerbsteilhabe befragt. Basierend auf den Daten der 3961 Beschäftigten, die zu beiden Studienwellen (2011, 2014) in Arbeit waren, wurden Assoziationen zwischen Merkmalen der horizontalen (Geschlecht, Migrationshintergrund) und vertikalen (Bildung) sozialen Ungleichheit und der Erwerbsausstiegsmotivation mittels hierarchischer logistischer Regression und Interaktionsanalyse untersucht.
    Ergebnisse
    Es zeigt sich ein Bildungsgradient in Bezug auf die Erwerbsausstiegsmotivation in erwarteter Richtung. Männliche ältere Beschäftigte wollen seltener als weibliche vor dem 65. Lebensjahr aus dem Erwerbsleben ausscheiden; in niedrigen Bildungsschichten wollen dies zugewanderte Arbeitnehmer (1. Generation) seltener als solche ohne eigene Migrationserfahrung. In der Interaktionsanalyse zeigten sich neben der Interaktion von Migrationsstatus und Bildung keine weiteren moderierenden Effekte arbeitsbezogener und nichtarbeitsbezogener Variablen auf die Beziehung der Sozialvariablen und den Erwerbsausstiegswunsch.
    Schlussfolgerung
    Die vorgestellten Befunde legen nahe, dass sich die Frage der Erwerbsperspektive im höheren Erwerbsalter für soziale Gruppen unterschiedlich darstellt. Deren Beweggründe und die letztendliche Umsetzung müssen noch weiter untersucht werden. Daraus können sich Konsequenzen für Betriebe und die Politik in Bezug auf den Erhalt von Arbeitskraft ergeben." (Autorenreferat, © Springer-Verlag)

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  • Literaturhinweis

    Job requirement level, work demands, and health: a prospective study among older workers (2019)

    Hiesinger, Karolin ; Tophoven, Silke ;

    Zitatform

    Hiesinger, Karolin & Silke Tophoven (2019): Job requirement level, work demands, and health: a prospective study among older workers. In: International Archives of Occupational and Environmental Health, Jg. 92, H. 8, S. 1139-1149., 2019-06-04. DOI:10.1007/s00420-019-01451-2

    Abstract

    "Persons in lower occupational positions experience higher rates of morbidity compared to workers in higher advantaged positions. Working conditions may explain this occupational health gradient. Most studies consider either psychosocial or physical work demands at one point in time. In our study, we examine both physical and psychosocial work demands and their association with health status differentiated by job requirement level. We further distinguish between constant and changing work demands.
    Using data from the first two waves of the German cohort study on work, age and health, we analyse a sample of 3644 older workers born in 1959 and 1965. We test direct and mediating effects of high physical and psychosocial work demands on functional physical and mental health. For this, we estimate a prospective path model using multiple linear regression models.
    Our results show that (1) constant high physical and psychosocial work demands affect physical and mental health negatively and (2) high physical workload partly mediates the relationship between job requirement level and physical health. Moreover, at least for men, a reduction of physical and psychosocial workload improves mental health status.
    Research and prevention measures currently focus particularly on psychosocial work demands. Our study shows that high physical workload is still present among older workers. Its negative health effect refers to occupational safety and health measures that take into account both the physical and psychosocial work environment as well as workers' occupational positions. " (Author's abstract, © Springer-Verlag) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Hiesinger, Karolin ;
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  • Literaturhinweis

    Geschlechtsspezifische Verzerrungen bei der Erfassung von Depressivität: Erfahrungen aus einer Erwerbstätigenbefragung zu Arbeit und Gesundheit (2019)

    Hiesinger, Karolin ; March, Stefanie ; Tophoven, Silke ;

    Zitatform

    Hiesinger, Karolin, Stefanie March & Silke Tophoven (2019): Geschlechtsspezifische Verzerrungen bei der Erfassung von Depressivität. Erfahrungen aus einer Erwerbstätigenbefragung zu Arbeit und Gesundheit. In: Prävention und Gesundheitsförderung, Jg. 13, H. 3, S. 211-217., 2017-12-12. DOI:10.1007/s11553-017-0634-x

    Abstract

    "Antworten auf sensible Fragen in Befragungen können durch verschiedene Aspekte wie sozial erwünschtes Antwortverhalten oder die Art der Abfrage verzerrt sein. Zunehmend häufiger werden Instrumente zur Erfassung von Depressivität, die sensible Fragen umfassen, auch in großen Befragungen eingesetzt. Der vorliegende Beitrag fokussiert dabei mögliche geschlechtsspezifische Verzerrungen bei der Erfassung von Depressivität in einer Erwerbstätigenbefragung unter Berücksichtigung des Erhebungsmodus und geschlechtsspezifischer Symptommuster." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Hiesinger, Karolin ;
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  • Literaturhinweis

    Bis wann würden Sie gerne arbeiten?: repräsentative Ergebnisse der lidA-Studie an älteren Beschäftigten (2018)

    Borchart, Daniela ; Ebener, Melanie ;

    Zitatform

    Borchart, Daniela & Melanie Ebener (2018): Bis wann würden Sie gerne arbeiten? Repräsentative Ergebnisse der lidA-Studie an älteren Beschäftigten. In: Betriebspraxis und Arbeitsforschung H. 232, S. 41-45.

    Abstract

    "Die Bindung älterer Beschäftigter ist einer von mehreren möglichen Wegen, um einem Mangel an Fachkräften im Unternehmen entgegenzuwirken. Bei der Personalplanung kann jedoch nicht das gesetzliche Regelrentenalter als Planungsgröße verwendet werden, denn Beschäftigte verlassen das Arbeitsleben in der Regel früher. Dabei gibt es eine große individuelle Spannbreite sowohl beim Zeitpunkt des Austritts als auch bei den individuellen Gründen. Die 'lidA-Studie zur Arbeit, Alter, Gesundheit und Erwerbsteilhabe' (www.lida-studie.de) untersucht seit 2009 den Übergang älterer Beschäftigter in die Rente anhand einer repräsentativen Stichprobe in Deutschland. Demnach möchte die große Mehrheit der Befragten im Alter von 49 und 55 Jahren (86 Prozent) spätestens bis zum 64. Lebensjahr mit dem Arbeiten aufhören. Die Pläne scheinen sich jedoch mit dem Näherrücken des Rentenalters zu verändern. Eine hohe soziale Führungsqualität des direkten Vorgesetzten macht einen Unter- schied, vor allem bei dem Plan, besonders früh (bis zum Alter von 59) oder besonders spät (ab dem Alter von 65) aufzuhören." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die differenzierte Rolle von Gesundheit für die Erwerbsteilhabe im höheren Erwerbsalter - eine Diskussion anhand des "lidA-Denkmodells zu Arbeit, Alter und Erwerbsteilhabe" (2018)

    Hasselhorn, Hans-Martin; Ebener, Melanie ;

    Zitatform

    Hasselhorn, Hans-Martin & Melanie Ebener (2018): Die differenzierte Rolle von Gesundheit für die Erwerbsteilhabe im höheren Erwerbsalter - eine Diskussion anhand des "lidA-Denkmodells zu Arbeit, Alter und Erwerbsteilhabe". In: E. M. Hohnerlein, S. Hennion & O. Kaufmann (Hrsg.) (2018): Erwerbsverlauf und sozialer Schutz in Europa, S. 215-223. DOI:10.1007/978-3-662-56033-4_20

    Abstract

    "Ob Personen im höheren Erwerbsalter erwerbstätig sind oder nicht, ist in aller Regel das Resultat des Zusammenwirkens verschiedener Determinanten. Die Betrachtung nur einzelner Determinanten (z. B. der Gesundheit) läuft Gefahr, die Komplexität des Sachverhalts auf ein Niveau zu reduzieren, auf dem Ergebnisse nur noch geringe sozialpolitische und betriebliche Relevanz haben. In zahlreichen Studien wird der Zusammenhang von schlechter Gesundheit und vorzeitigem Erwerbsaustritt aufgezeigt. Im Beitrag wird argumentiert, dass dieser Zusammenhang vermittelt wird durch die Arbeitsfähigkeit und die Motivation, erwerbstätig zu sein, was sozialpolitische und betriebliche Implikationen hätte." (Verlagsangaben, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Erwerbsverlauf und Gesundheit älterer weiblicher Beschäftigter (2018)

    Tophoven, Silke ; Kretschmer, Veronika; Peter, Richard ; Tisch, Anita ; Prel, Jean-Baptist du;

    Zitatform

    Tophoven, Silke (2018): Erwerbsverlauf und Gesundheit älterer weiblicher Beschäftigter. (IAB-Bibliothek 371), Bielefeld: Bertelsmann, 214 S. DOI:10.3278/300988w

    Abstract

    "Die Erwerbsbeteiligung von Frauen im höheren Erwerbsalter ist in Deutschland in den letzten Jahren deutlich gestiegen. Um sie auch künftig zu ermöglichen, ist das Wissen um die spezifische Situation dieser Gruppe, grade in Bezug auf gesundheitliche Aspekte, besonders wichtig. Die Dissertation bietet einen Überblick zu den Erwerbsverläufen und aktuellen Erwerbs- und Gesundheitssituationen älterer weiblicher Beschäftigter und untersucht die Zusammenhänge zwischen
    - verschiedenen Erwerbsverlaufstypen und bisheriger Alterssicherung
    - prekärer Beschäftigung und funktionaler Gesundheit
    - der Tätigkeit in geschlechtersegregierten Berufen und depressiven Symptomen sowie
    - Veränderungen der Arbeitsbedingungen und psychischer Gesundheit." (Verlagsangaben, IAB-Doku)

    Weiterführende Informationen

    E-Book Open Access
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  • Literaturhinweis

    Schichtarbeit bei Männern und Frauen an der Schwelle zum höheren Erwerbsalter - Arbeitsumstände und Gesundheitszustand (2016)

    Leser, Carina; Tophoven, Silke ; Tisch, Anita ;

    Zitatform

    Leser, Carina, Anita Tisch & Silke Tophoven (2016): Schichtarbeit bei Männern und Frauen an der Schwelle zum höheren Erwerbsalter - Arbeitsumstände und Gesundheitszustand. In: Das Gesundheitswesen, Jg. 78, H. 11, S. 765-771., 2014-12-02. DOI:10.1055/s-0034-1396850

    Abstract

    "Die Zahl älterer Erwerbspersonen in Schicht- und Nachtarbeit hat in den vergangenen Jahren deutlich zugenommen. Gleichzeitig ist der Anteil von Frauen unter den Schichtarbeitenden stark angestiegen. Dies ist auf die älter werdende Erwerbsbevölkerung sowie die Ausweitung der Schichtarbeit im tertiären Bereich zurückzuführen. Die bisherige Forschung zeigt, dass Schichtarbeit häufig mit gesundheitlichen Belastungen einhergeht. Vor diesem Hintergrund zielt die Studie darauf ab, die Situation erwerbstätiger Männer und Frauen an der Schwelle zum höheren Erwerbsalter in Hinblick auf den Zusammenhang zwischen Schichtarbeit und physischer Gesundheit näher zu betrachten.
    Auf Basis von Daten der Kohortenstudie 'lidA - leben in der Arbeit' werden lineare Regressionsmodelle geschätzt. Hierbei wird der Einfluss von Schichtarbeit - mit und ohne Nachtarbeit - und weiteren Arbeitsexpositionen unter Kontrolle von Schlafstörungen und dem gesundheitsrelevanten Verhalten, auf die körperliche Gesundheit der Babyboomerjahrgänge 1959 und 1965 ermittelt (n=5?637). Die Modelle werden stratifiziert nach Geschlecht sowie für Frauen außerdem nach dem Erwerbstätigkeitsumfang.
    Im Ergebnis zeigt sich, dass Schichtarbeiter vor allem durch ihre Arbeiterstellung und durch physische Expositionen belastet sind; Schichtarbeiterinnen zusätzlich durch hohe Verausgabung und geringe Belohnung. Arbeiten sie in Teilzeit, zudem durch übersteigerte berufliche Verausgabungsbereitschaft.
    Die Arbeitsbedingungen der Schichtarbeit sind stärker von Belastungen geprägt als Tätigkeiten mit Normalarbeitszeiten. Zum Erhalt der Arbeitsfähigkeit älter werdender, schichtarbeitender Männer und Frauen sind weitere spezifische Arbeitsschutz- und Kompensationsmaßnahmen, wie auch eine sensible Personalführung unabdingbar. Arbeitsschutzmaßnahmen sollten dabei vermehrt auch die psychosozialen Arbeitsbedingungen berücksichtigen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Are status inconsistency, work stress and work-family conflict associated with depressive symptoms?: testing prospective evidence in the lidA study (2016)

    Peter, Richard ; March, Stefanie ; Prel, Jean-Baptist du;

    Zitatform

    Peter, Richard, Stefanie March & Jean-Baptist du Prel (2016): Are status inconsistency, work stress and work-family conflict associated with depressive symptoms? Testing prospective evidence in the lidA study. In: Social Science and Medicine, Jg. 151, H. February, S. 100-109. DOI:10.1016/j.socscimed.2016.01.009

    Abstract

    "Background
    Depressive symptoms are common and economically relevant. Women suffer more often than men do. We analyze associations between social status inconsistency, psychosocial factors, and depressive symptoms stratified by gender.
    Methods
    In the present study, 3340 employees of two age cohorts (1959, 1965) working in two waves (2011, 2014) of the prospective German lidA-study and who gave written consent to link register data regarding their employment histories were included. Gender-specific influences of social status inconsistency (deviation of observed income from expected average income based on acquired education) on depressive symptoms and mediation of these associations by work stress in terms of effort-reward-imbalance (ERI) and work-family-conflict (WFC) were analyzed with confirmatory cross-lagged path models.
    Results
    Among men, consistent status (i.e., average income in a specific educational group) increased the frequency of depressive symptoms. No association between negative SSI (i.e., income below the average income given a specific educational attainment) or positive SSI (i.e., income above the average income given a specific educational attainment) and depressive symptoms was observed among men or women. ERI and WFC were longitudinally associated with the outcome and differed slightly regarding gender, i.e., showing stronger effects of ERI for women and of WFC for men. Mediation of the association between social status and depressive symptoms was observed for men and for consistent status (path: consistent status ?ERI ? depressive symptoms) but not for SSI.
    Conclusions
    ERI and WFC increase the risk of future episodes with depressive symptoms in men and in women irrespective of SSI, occupational position, full- or part-time work, regional factors or individual characteristics. " (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Dimensionen prekärer Beschäftigung und Gesundheit im mittleren Lebensalter (2016)

    Tophoven, Silke ; Tisch, Anita ;

    Zitatform

    Tophoven, Silke & Anita Tisch (2016): Dimensionen prekärer Beschäftigung und Gesundheit im mittleren Lebensalter. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 69, H. 2, S. 105-112., 2015-11-19. DOI:10.5771/0342-300X-2016-2-105

    Abstract

    "In diesem Beitrag wird prekäre Beschäftigung als mehrdimensionales Konzept betrachtet, das vertragliche Rahmenbedingungen, die materielle Situation und arbeitsplatzbezogene Einschätzungen Beschäftigter umfasst. Als arbeitsplatzbezogene Dimensionen prekärer Beschäftigung werden Arbeitsplatzsicherheit, Entwicklungsmöglichkeiten bei der Arbeit, Einfluss bei der Arbeit, Anerkennung im Erwerbskontext und physische Arbeitsanforderungen berücksichtigt. Auf Basis der Angaben von 5.337 Beschäftigten, die im Rahmen der lidA-Studie befragt wurden, wird empirisch geprüft, ob das Vorliegen unterschiedlicher prekärer Arbeitsplatzcharakteristika in einem negativen Zusammenhang zur selbsteingeschätzten gesundheitsbezogenen Funktionsfähigkeit steht und ob sich diese Zusammenhänge für Männer und Frauen unterscheiden. Im Fokus unserer Analyse stehen erwerbstätige Männer und Frauen im mittleren Lebensalter. Die Ergebnisse zeigen, dass vor allem arbeitsplatzbezogene Dimensionen prekärer Beschäftigung mit der Gesundheit zusammenhängen und dass dabei auch Geschlechterunterschiede bestehen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Employment status, working conditions and depressive symptoms among German employees born in 1959 and 1965 (2015)

    Burr, Hermann ; Rose, Uwe ; Tophoven, Silke ; Tisch, Anita ; Rauch, Angela ;

    Zitatform

    Burr, Hermann, Angela Rauch, Uwe Rose, Anita Tisch & Silke Tophoven (2015): Employment status, working conditions and depressive symptoms among German employees born in 1959 and 1965. In: International Archives of Occupational and Environmental Health, Jg. 88, H. 6, S. 731-741., 2014-11-10. DOI:10.1007/s00420-014-0999-5

    Abstract

    "We investigated whether (1) current employment status (regular full-time, regular part-time and marginal employment) is associated with depressive symptoms and (2) whether these associations are mediated by current working conditions and previous employment history.
    Two cohorts of German employees aged 46 and 52 years were selected from administrative data of the German Federal Employment Agency and answered questions about depressive symptoms (we use an applied version of BDI-V) and their current working conditions. In addition, the participants gave written consent to link register data regarding their employment histories (n = 4,207). Multiple linear regression analyses were conducted.
    Men experienced elevated depressive symptoms when working regular part-time; women experienced such symptoms when engaged in marginal employment. These associations decreased when we adjusted for job insecurity and rose slightly when we adjusted for leadership quality. Men and women who reported a low level of influence at work showed a higher risk of depressive symptoms. For women, the association between current employment position and depressive symptoms could be partly explained by low levels of influence at work. For men, the association between depressive symptoms and current regular part-time employment decreased when we adjusted for previous part-time employment. Conversely, for women, the association with depressive symptoms increased in current regular part-time and marginal employment when we adjusted for employment history.
    In both genders, the observed associations between depressive symptoms and current employment status were mediated by both current psychosocial conditions and employment history. Employees not having a regular full-time job differed from full-time employees with respect to both their current working conditions and their employment history." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Rauch, Angela ;
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  • Literaturhinweis

    Determinanten der Erwerbsteilhabe im höheren Erwerbsalter: das "lidA-Denkmodell zu Arbeit, Alter und Erwerbsteilhabe" (2015)

    Hasselhorn, Hans-Martin; Ebener, Melanie ; Müller, Bernd H.;

    Zitatform

    Hasselhorn, Hans-Martin, Melanie Ebener & Bernd H. Müller (2015): Determinanten der Erwerbsteilhabe im höheren Erwerbsalter. Das "lidA-Denkmodell zu Arbeit, Alter und Erwerbsteilhabe". In: Zeitschrift für Sozialreform, Jg. 61, H. 4, S. 403-432. DOI:10.1515/zsr-2015-0404

    Abstract

    "Im Beitrag wird das 'lidA-Denkmodell Arbeit, Alter und Erwerbsteilhabe' dargestellt und im Kontext vergleichbarer Modelle diskutiert. Ziel des Denkmodells ist, die Erwerbsteilhabe älterer Beschäftigter genauer zu verstehen und zur interdisziplinären Betrachtung und Bearbeitung der Thematik anzuregen. Es stellt Determinanten der Erwerbsteilhabe Älterer in elf Domänen (z.B. Gesundheit) zusammen, zeigt wichtige Interdependenzen zwischen diesen und ermöglicht die Darstellung vier zentraler Charakteristika der Erwerbsteilhabe im höheren Erwerbsalter bzw. des Erwerbsausstiegs: die Komplexität, die Prozesshaftigkeit, die Individualität und die Strukturabhängigkeit der Erwerbsteilhabe. Abschließend wird anhand von Kriterien sowie praktischen Erfahrungen diskutiert, inwieweit das Denkmodell geeignet ist, die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit der Thematik weiter voranzubringen." (Autorenreferat, © De Gruyter)

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  • Literaturhinweis

    Understanding employment participation of older workers: creating a knowledge base for future labour market challenges (2015)

    Hasselhorn, Hans-Martin; Apt, Wenke;

    Zitatform

    Hasselhorn, Hans-Martin & Wenke Apt (Hrsg.) (2015): Understanding employment participation of older workers. Creating a knowledge base for future labour market challenges. Berlin, 118 S.

    Abstract

    "In allen Ländern Europas steigt die durchschnittliche Lebenserwartung und der Anteil älterer Menschen nimmt deutlich zu. Obwohl dieser demografische Wandel mit einer allgemeinen Verbesserung der Gesundheit einhergeht, erreicht nur eine Minderheit älterer Arbeitnehmer das gesetzliche Renteneintrittsalter im Beruf.
    Die Europäische Programm-Initiative 'More Years, Better Lives' (JPI MYBL) hat zur Beantwortung der Frage 'Warum arbeiten manche Menschen im höheren Erwerbsalter und andere nicht?' eine Gruppe von 46 Wissenschaftlern aus 11 Ländern beauftragt, hierzu den aktuellen Forschungsbedarf zu identifizieren. Damit sollte anstehenden Forschungsförderungsaktivitäten zugearbeitet werden. Dieser Bericht legt die wichtigsten Ergebnisse vor.
    Die interdisziplinäre JPI UEP Arbeitsgruppe hat das umfassende 'lidA-Denkmodell' zur Analyse der Einflussfaktoren für einen frühen Rückzug aus dem Arbeitsmarkt beziehungsweise bei verlängerter Erwerbstätigkeit genutzt. Basierend darauf wurde der Forschungsstand bestimmt und der Forschungsbedarf abgeleitet.
    Zielgruppen dieses Berichtes sind demnach Forscher, Forschungsförderer sowie Entscheidungsträger in der Sozial- und Arbeitsmarktpolitik, die sich mit Teilhabe älterer Arbeitnehmer am Arbeitsmarkt beschäftigen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ein- und Durchschlafstörungen in Abhängigkeit von atypischen Beschäftigungsformen: Geschlechterunterschiede in der lidA-Studie (2015)

    Kretschmer, Veronika; Riedel, Natalie ;

    Zitatform

    Kretschmer, Veronika & Natalie Riedel (2015): Ein- und Durchschlafstörungen in Abhängigkeit von atypischen Beschäftigungsformen. Geschlechterunterschiede in der lidA-Studie. In: Das Gesundheitswesen, Jg. 77, H. 4, S. 253-254. DOI:10.1055/s-0034-1398600

    Abstract

    "Mit der zunehmenden Flexibilisierung des europäischen Arbeitsmarktes gehen neue Formen der Arbeitsorganisation einher. Atypische Beschäftigungformen können negative Gesundheitseffekte, wie die Entstehung einer Insomnie, nach sich ziehen. Die lidA-Studie berichtet für weibliche Erwerbstätige eine höhere Prävalenz gemeinsam auftretender Ein- und Durchschlafstörungen im Vergleich zu Männern. Lediglich bei Männern sind Teilzeitarbeit sowie Arbeitslosigkeit mit Insomniesymptomen assoziiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Besteht ein Zusammenhang von psychischen Erkrankungen und Arbeitsunfähigkeit unabhängig von soziodemografischen Faktoren? (2015)

    Peter, Richard ; March, Stefanie ; Prel, Jean-Baptist du; Schröder, Helmut ;

    Zitatform

    Peter, Richard, Stefanie March, Helmut Schröder & Jean-Baptist du Prel (2015): Besteht ein Zusammenhang von psychischen Erkrankungen und Arbeitsunfähigkeit unabhängig von soziodemografischen Faktoren? In: Das Gesundheitswesen, Jg. 77, H. 4, S. 251-252. DOI:10.1055/s-0034-1398598

    Abstract

    "In der ersten Welle der prospektiven lidA-Kohortenstudie zu Arbeit, Altern, Gesundheit und Erwerbsteilhabe wurde untersucht, ob psychische Erkrankungen bei Beschäftigten auch unabhängig von Merkmalen sozialer Stratifizierung mit Arbeitsunfähigkeit assoziiert sind. In beiden Alterskohorten (1959, 1965) waren psychische Störungen auch nach Adjustierung für vertikale (z.B. Bildung) und horizontale (z.B. Geschlecht) Sozialstatusmerkmale sowie arbeitsbezogenen Kovariaten mit Arbeitsunfähigkeit und Langzeitarbeitsunfähigkeit assoziiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsbezogene gesundheitsrelevante Faktoren im fortgeschrittenen Erwerbsalter: eine Studie mit neuen Analysemöglichkeiten (2015)

    Rauch, Angela ; Tophoven, Silke ; Tisch, Anita ; Eggs, Johannes;

    Zitatform

    Rauch, Angela, Silke Tophoven, Johannes Eggs & Anita Tisch (2015): Arbeitsbezogene gesundheitsrelevante Faktoren im fortgeschrittenen Erwerbsalter. Eine Studie mit neuen Analysemöglichkeiten. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 68, H. 3, S. 212-218., 2015-02-23. DOI:10.5771/0342-300X-2015-3-212

    Abstract

    "Bedingt durch den demografischen Wandel wird die deutsche (Erwerbs-)Bevölkerung in den nächsten Jahren altern und langfristig schrumpfen. Gute Arbeitsbedingungen, gesund(heitserhaltend)e und alternsgerechte Arbeitsplätze sind wichtige Voraussetzungen, um ein gesundes Älterwerden in der Arbeit und eine lange Teilhabe am Arbeitsleben zu ermöglichen. Der Zusammenhang zwischen psychosozialen Arbeitsbelastungen und Gesundheit auch für ältere Beschäftigte sollte deshalb in den Blick genommen werden. Mit 'lidA-leben in der Arbeit. Kohortenstudie zu Gesundheit und Älterwerden in der Arbeit' wird eine Studie vorgestellt, die den Zusammenhang von Arbeit, Altern, Erwerbsteilhabe und Gesundheit bei erwerbstätigen Personen der Babyboomer-Generation untersucht. Künftig sollten psychosoziale Arbeitsbelastungen und der Erhalt der mentalen Gesundheit stärker in den Fokus von Arbeits- und Gesundheitsschutz rücken." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Rauch, Angela ;
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  • Literaturhinweis

    Assoziation der Handgreifkraft mit subjektiver Gesundheit und Arbeitsfähigkeit: Ergebnisse der Baseline-Erhebung der lidA-Studie (2015)

    Rentzsch, Melanie; Swart, Enno ;

    Zitatform

    Rentzsch, Melanie & Enno Swart (2015): Assoziation der Handgreifkraft mit subjektiver Gesundheit und Arbeitsfähigkeit. Ergebnisse der Baseline-Erhebung der lidA-Studie. In: Das Gesundheitswesen, Jg. 77, H. 4, S. 255-256. DOI:10.1055/s-0034-1398602

    Abstract

    "Die Berücksichtigung objektiver Gesundheitsindikatoren gilt für die epidemiologische Forschung als potenzialreich. Im Rahmen der lidA-Studie wird die Bedeutung der Handgreifkraft für die Bestimmung von Gesundheit und Arbeitsfähigkeit auf Basis erster Querschnittsdaten analysiert. Es zeigen sich geringe, aber statistisch signifikante Greifkraftunterschiede zwischen den Kategorien gesundheits- und arbeitsfähigkeitsbezogener Variablen, deren Bedeutung in Längsschnittanalysen zu klären ist." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Health, work ability and work motivation: determinants of labour market exit among German employees born in 1959 and 1965 (2015)

    Tisch, Anita ;

    Zitatform

    Tisch, Anita (2015): Health, work ability and work motivation. Determinants of labour market exit among German employees born in 1959 and 1965. In: Journal for labour market research, Jg. 48, H. 3, S. 233-245., 2015-06-19. DOI:10.1007/s12651-015-0186-5

    Abstract

    "Derzeit sind rund 20?% der jährlichen Rentenneuzugänge in Deutschland vorzeitige Renteneintritte aufgrund von Erwerbsunfähigkeit und damit auf gesundheitliche Einschränkungen zurückzuführen. Gleichzeitig wird argumentiert, dass Gesundheit heute nur noch eine mittelbare Einflussgröße für den Erwerbsausstieg darstellt und dass Erwerbsausstiegsprozesse zunehmend durch Arbeitsfähigkeit und Arbeitsmotivation erklärt werden können. Der vorliegende Beitrag beschäftigt sich daher mit der Frage, inwiefern selbsteingeschätzte Arbeitsfähigkeit und individuelle Arbeitsmotivation als Mediatoren für den Zusammenhang zwischen Gesundheit und Erwerbsausstieg gelten können. Die Studie stützt sich auf Daten der lidA-Studie, eine deutsche Kohortenstudie zu Arbeit, Alter, Gesundheit und Erwerbsteilhabe (n?=?3.796). Um die Erwerbsteilhabe ein Jahr nach der Befragung untersuchen zu können, werden die Befragungsdaten mit prozessproduzierten Registerdaten der Bundesagentur für Arbeit verknüpft, die den individuellen Arbeitsmarktstatus (beschäftigt, arbeitslos, Leistungsbezug) tagesgenau abbilden. Die lidA-Studie umfasst zwei Kohorten der Babyboomerjahrgänge: Erwerbstätige, die 1959 und 1965 geboren sind. Die Babyboomer sind aus zwei Gründen besonders interessant für die Analyse von vorzeitigen Erwerbsausstiegsprozessen: Zum einen sind sie die ersten deren offizielles Rentenalter auf 67 Jahre angehoben wurde. Zum anderen haben sie, im Gegensatz zu vorangegangenen Geburtsjahrgängen, neben den Erwerbsunfähigkeitsrenten nahezu keine Möglichkeiten des vorzeitigen Erwerbsausstieges mehr.
    Dieser Artikel zeigt im Ergebnis, dass Personen mit gesundheitlichen Beeinträchtigungen, niedrigerer körperlicher oder geistiger Arbeitsfähigkeit sowie Personen welchen eine geringe Arbeitsmotivation zugeschrieben werden kann, eine erhöhte Wahrscheinlichkeit haben aus der aktuellen Beschäftigung auszuscheiden. Die Ergebnisse zeigen aber auch, dass Arbeitsmotivation und Selbsteinschätzung der Arbeitsfähigkeit die Beziehung zwischen Gesundheit und Arbeitsmarktrückzug nur teilweise zu vermitteln vermögen (

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  • Literaturhinweis

    Psychosoziale Arbeitsbedingungen und mentale Gesundheit der Babyboomergeneration (2015)

    Tophoven, Silke ; Tisch, Anita ; Rauch, Angela ; Burghardt, Anja;

    Zitatform

    Tophoven, Silke, Anita Tisch, Angela Rauch & Anja Burghardt (2015): Psychosoziale Arbeitsbedingungen und mentale Gesundheit der Babyboomergeneration. In: Das Gesundheitswesen, Jg. 77, H. 4, S. 249-250., 2014-12-15. DOI:10.1055/s-0034-1398596

    Abstract

    "Psychosoziale Arbeitsbedingungen rücken immer stärker in den Fokus der Aufmerksamkeit. In dieser Studie werden individuelle psychosoziale Arbeitsbedingungen wie quantitative Anforderungen, Arbeitstempo und die erfahrene Unterstützung von Kolleginnen und Kollegen auf ihren Zusammenhang mit der mentalen Gesundheit untersucht. Dabei wird die Gruppe der deutschen Babyboomer auf Basis der Daten der ersten Welle der lidA-Studie betrachtet." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Rauch, Angela ;
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  • Literaturhinweis

    Psychosoziale Arbeitsbelastungen und Gesundheit: Wie ältere Beschäftigte Arbeitsanforderungen und Belohnungen empfinden (2015)

    Tophoven, Silke ; Hiesinger, Karolin ;

    Zitatform

    Tophoven, Silke & Karolin Hiesinger (2015): Psychosoziale Arbeitsbelastungen und Gesundheit: Wie ältere Beschäftigte Arbeitsanforderungen und Belohnungen empfinden. (IAB-Kurzbericht 17/2015), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "Psychosoziale Arbeitsbelastungen sind ein Risikofaktor für die Gesundheit Erwerbstätiger. Da die Erwerbsbevölkerung immer älter wird, stellen sich in diesem Kontext neue Fragen: In welchem Maße fühlen sich älterwerdende Beschäftigte durch Arbeitsanforderungen und ausbleibende Anerkennung belastet? Wie hängen solche Aspekte psychosozialer Arbeitsbelastungen mit der Gesundheit zusammen? Auf Basis einer aktuellen Befragung von älteren Erwerbstätigen werden diese Zusammenhänge hier näher untersucht." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Hiesinger, Karolin ;
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  • Literaturhinweis

    Working in gender-dominated occupations and depressive symptoms: findings from the two age cohorts of the lidA study (2015)

    Tophoven, Silke ; Peter, Richard ; Kretschmer, Veronika; Du Prel, Jean-Baptist ;

    Zitatform

    Tophoven, Silke, Jean-Baptist Du Prel, Richard Peter & Veronika Kretschmer (2015): Working in gender-dominated occupations and depressive symptoms. Findings from the two age cohorts of the lidA study. In: Journal for labour market research, Jg. 48, H. 3, S. 247-262., 2014-05-30. DOI:10.1007/s12651-014-0165-2

    Abstract

    Seit Jahrzehnten sind geschlechtsspezifische Unterschiede im Auftreten von Depressionen zum Nachteil von Frauen bekannt. In Deutschland gibt es Hinweise darauf, dass sich die Prävalenz von psychischen Störungen auch in Abhängigkeit des Berufs unterscheidet. Die vorliegende Studie untersucht, ob die Tätigkeit in einem Männerberuf für Frauen oder in einem Frauenberuf für Männer mit Depressivität zusammenhängt unabhängig von weiteren Faktoren wie Arbeitsbelastungen und Work-Family Konflikt. Ein besonderes Augenmerk wird dabei auf geschlechtsspezifische Unterschiede gelegt sowie für Frauen zudem auf Unterschiede nach dem Umfang der Erwerbstätigkeit. Für unsere Analysen verwenden wir die Daten der ersten Welle der lidA-Studie. Wir nutzen das vereinfachte Beck-Depressions-Inventar, Skalen zur Messung beruflicher Gratifikationskrisen sowie des Work-Family Konflikts. Ein Anteil eines Geschlechts von 80 Prozent pro Berufsangabe wird verwendet, um die Dominanz eines Geschlechts zu bestimmen. Die Ergebnisse multivariater Analysen zeigen, dass Frauen in männerdominierten Berufen signifikant höhere Depressivitätswerte aufweisen. Weiterhin können signifikante Interaktionen zwischen beruflicher Geschlechtersegregation und wahrgenommenen Arbeitsbelastungen für Frauen und Männer in Bezug auf Depressivität berichtet werden.

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  • Literaturhinweis

    Belastungen am Arbeitsplatz: Wo Gefahren für die Gesundheit lauern (2014)

    Burghardt, Anja; Tisch, Anita ; Rauch, Angela ; Tophoven, Silke ;

    Zitatform

    Burghardt, Anja, Angela Rauch, Anita Tisch & Silke Tophoven (2014): Belastungen am Arbeitsplatz: Wo Gefahren für die Gesundheit lauern. In: IAB-Forum H. 1, S. 46-51., 2014-07-15. DOI:10.3278/IFO1401W046

    Abstract

    "Während sich die physischen Arbeitsbedingungen in den letzten Jahrzehnten verbessert haben, nehmen psychosoziale Arbeitsbelastungen wie Zeit- und Leistungsdruck oder mangelnde Anerkennung tendenziell zu. Diese können ihrerseits das Risiko von Erkrankungen und damit steigender Fehlzeiten und krankheitsbedingter Frühverrentung erhöhen." (Textauszug, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Rauch, Angela ;
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  • Literaturhinweis

    Beschäftigte an der Schwelle zum höheren Erwerbsalter: Schichtarbeit und Gesundheit (2013)

    Leser, Carina; Tophoven, Silke ; Tisch, Anita ;

    Zitatform

    Leser, Carina, Anita Tisch & Silke Tophoven (2013): Beschäftigte an der Schwelle zum höheren Erwerbsalter: Schichtarbeit und Gesundheit. (IAB-Kurzbericht 21/2013), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "Die Zahl der über 50-Jährigen in Schichtarbeit hat sich im vergangenen Jahrzehnt mehr als verdoppelt. Dieser Anstieg ist sowohl auf das Altern der geburtenstarken Jahrgänge der 1950er und 1960er Jahre als auch auf eine Ausweitung der Schichtarbeit im Dienstleistungssektor zurückzuführen. Tätigkeiten, die in Schichtarbeit ausgeübt werden, sind körperlich und psychisch meist stärker belastend als solche, die vorrangig in normalen Arbeitszeitmodellen verrichtet werden. Auch deshalb weisen Beschäftigte mit Schichtarbeit im Durchschnitt einen schlechteren Gesundheitszustand auf als andere. Das zeigt die Kohortenstudie 'lidA - leben in der Arbeit', eine Befragung bei den Geburtsjahrgängen 1959 und 1965." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeit, Alter, Gesundheit und Erwerbsteilhabe: ein Modell (2013)

    Peter, R.; Hasselhorn, H. M.;

    Zitatform

    Peter, R. & H. M. Hasselhorn (2013): Arbeit, Alter, Gesundheit und Erwerbsteilhabe. Ein Modell. In: Bundesgesundheitsblatt, Gesundheitsforschung, Gesundheitsschutz, Jg. 56, H. 3, S. 415-421. DOI:10.1007/s00103-012-1615-z

    Abstract

    "Die Erforschung des Zusammenhangs von Arbeit, Alter und Gesundheit sowie des Erwerbsverbleibes im höheren Erwerbsalter hat sich in den vergangenen Jahrzehnten überwiegend auf die Gesundheit als zentrale Determinante konzentriert. Wir fragen im vorliegenden Beitrag, ob diese Fokussierung ┐ gerade vor dem Hintergrund des demografischen Wandels und des erwartbaren zunehmenden Anteils Älterer an der Erwerbsbevölkerung ┐ noch zielführend ist. Es wird ein Denkmodell vorgestellt, das Gesundheit nur als mittelbar den Erwerbsausstieg beeinflussende Größe beschreibt. Wenn ein Beschäftigter vorzeitig aus dem Erwerbsleben ausscheiden will, dann spielen hier letztendlich die Arbeitsfähigkeit und/oder die Motivation zur Erwerbsteilhabe eine Rolle. Dies sind 2 Faktoren, die ggf. anders gewichtete Interventionen erfordern als der Faktor Gesundheit. Unser Modell regt an, die Erwerbsteilhabe Älterer als ein komplexes prozessuales Geschehen mit den Komponenten Arbeit, Sozialstatus und Lebensstil, Gesundheit sowie insbesondere mit den Faktoren Arbeitsmotivation und Arbeitsfähigkeit zu verstehen. Diese Komplexität sollte bei der wissenschaftlichen Bearbeitung der Thematik Berücksichtigung finden; nicht zuletzt in Längsschnittuntersuchungen wie es in der deutschen lidA-Studie (Leben in der Arbeit, http://www.lida-studie.de) der Fall ist. Sollte sich das Denkmodell in wissenschaftlichen Studien (z. B. in lidA) bestätigen, kann es als Orientierungsrahmen für das präventive und interventionelle Handeln in der Praxis, d. h. in der Politik, in Betrieben und in der Fachöffentlichkeit dienen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die Babyboomer auf dem Weg ins höhere Erwerbsalter (2012)

    Tophoven, Silke ; Tisch, Anita ; Scioch, Patrycja;

    Zitatform

    Tophoven, Silke, Anita Tisch & Patrycja Scioch (2012): Die Babyboomer auf dem Weg ins höhere Erwerbsalter. In: Deutsche Gesellschaft für Demographie (Hrsg.) (2012): Schrumpfend, alternd, bunter? Antworten auf den demographischen Wandel : Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Demographie e.V. (DGD), vom 9. bis 11. März 2011 in Bonn (DGD-Online-Publikation, 01/2012), S. 122-129, 2011-07-25.

    Abstract

    "Angesichts des demographischen Wandels und den damit assoziierten gesamtgesellschaftlichen Herausforderungen, wird es zukünftig von großer Bedeutung sein, die deutschen Babyboomerkohorten möglichst lange im Erwerbssystem zu halten. Derzeit stehen diese 'auf der Schwelle zum höheren Erwerbsalter'. Zu Beginn ihres Erwerbslebens waren sie mit gestiegenen Unsicherheiten auf dem Arbeitsmarkt konfrontiert. Daran anschließend stellt sich die Frage, wie sich ihr Erwerbsverlauf bis heute gestaltet hat. Zur näheren Untersuchung der Erwerbsverläufe betrachten wir die Geburtskohorten 1959 und 1965, die beide während des deutschen Babybooms zur Welt kamen. Anhand der Ergebnisse erster Sequenzmusteranalysen lassen sich die Erwerbsverläufe der beiden Kohorten in drei Typen gruppieren, die sich insbesondere durch einen unterschiedlichen Grad der Integration in sozialversicherungspflichtige Beschäftigung auszeichnen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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