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Dossier

Evaluation der Arbeitsmarktpolitik

Arbeitsmarktpolitik soll neben der Wirtschafts- und Strukturpolitik sowie der Arbeitszeit- und Lohnpolitik einen Beitrag zur Bewältigung der Arbeitslosigkeit leisten. Aber ist sie dabei auch erfolgreich und stehen die eingebrachten Mittel in einem angemessenen Verhältnis zu den erzielten Wirkungen? Die Evaluationsforschung geht der Frage nach den Beschäftigungseffekten und den sozialpolitischen Wirkungen auf individueller und gesamtwirtschaftlicher Ebene nach. Das Dossier bietet weiterführende Informationen zu Evaluationsmethoden und den Wirkungen von einzelnen Maßnahmen für verschiedene Zielgruppen.

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  • Literaturhinweis

    A journey into the new employment service landscape of responsibilisation: Towards de-personalisation of the caseworker–jobseeker relationship (2024)

    Bengtsson, Mattias; Jacobsson, Kerstin; Wallinder, Ylva;

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    Bengtsson, Mattias, Kerstin Jacobsson & Ylva Wallinder (2024): A journey into the new employment service landscape of responsibilisation: Towards de-personalisation of the caseworker–jobseeker relationship. In: International Journal of Social Welfare, Jg. 33, H. 1, S. 137-150. DOI:10.1111/ijsw.12584

    Abstract

    "The article analyses a new culture of responsibilisation implicated in a recent management reform in the Swedish Public Employment Service. Based on an interview study and organisational documents, it is shown that the reform entails a new form of responsibilisation of jobseekers as well as caseworkers. As jobseekers are expected to ‘carry their own case’ through the administrative job-search process, they are obliged to manage tasks that used to be in the caseworker's area of responsibility. Furthermore, caseworkers are expected to regulate themselves in new ways and change their mind-set according to new organisational values and behavioural norms, requiring a restraining of their availability to clients. It is argued that the employment agency is increasingly turned into the agency of the active and responsible jobseeker, which entails one further shift towards individual responsibility in Swedish labour market policy and one further step towards the breakup of a personal caseworker–jobseeker relationship." (Author's abstract, IAB-Doku, Published by arrangement with John Wiley & Sons) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Eingliederungszuschüsse für Arbeitslose wirken als Sprungbrett in den allgemeinen Arbeitsmarkt ( Serie „Evaluation von Instrumenten der aktiven Arbeitsmarktpolitik“) (2024)

    Bernhard, Sarah ; Dauth, Christine ;

    Zitatform

    Bernhard, Sarah & Christine Dauth (2024): Eingliederungszuschüsse für Arbeitslose wirken als Sprungbrett in den allgemeinen Arbeitsmarkt ( Serie „Evaluation von Instrumenten der aktiven Arbeitsmarktpolitik“). In: IAB-Forum H. 15.01.2024 Nürnberg. DOI:10.48720/IAB.FOO.20240115.01

    Abstract

    "Der Eingliederungszuschuss soll Arbeitsuchenden den Weg in eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung ebnen. Tatsächlich deuten viele Studien auf verbesserte Beschäftigungschancen für Geförderte hin. Gleichwohl sollte das Instrument behutsam eingesetzt werden, um unnötige Mitnahmeeffekte zu vermeiden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bernhard, Sarah ; Dauth, Christine ;
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  • Literaturhinweis

    "Lohnt" sich Arbeit noch? Lohnabstand und Arbeitsanreize im Jahr 2024 (2024)

    Blömer, Maximilian; Pannier, Manuel; Peichl, Andreas ; Fischer, Lilly;

    Zitatform

    Blömer, Maximilian, Lilly Fischer, Manuel Pannier & Andreas Peichl (2024): "Lohnt" sich Arbeit noch? Lohnabstand und Arbeitsanreize im Jahr 2024. In: Ifo-Schnelldienst, Jg. 77, H. 1, S. 35-38.

    Abstract

    "Auf Basis des ifo Mikrosimulationsmodells untersucht der Beitrag den Lohnabstand und illustriert die Arbeitsanreize für ausgewählte Haushaltskonstellationen nach den für das Jahr 2024 beschlossenen Anpassungen im deutschen Steuer- und Transfersystem. Dazu werden die verfügbaren Einkommen in Abhängigkeit von der Höhe des monatlichen Bruttoeinkommens analysiert. Es wird deutlich, dass trotz der deutlichen Anhebung der Regelsätze im Bürgergeld weiterhin ein spürbarer Lohnabstand besteht. Eine Reform des bestehenden Systems wird aufgrund der teilweise äußerst geringen Anreize zur Ausweitung bestehender Erwerbstätigkeit oder Erhöhung des Bruttoeinkommens für niedrige und mittlere Einkommen trotz des existierenden Lohnabstands für notwendig erachtet." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    From welfare to work: The health and material well-being effects of long-term employment subsidies in Germany (2024)

    Bömmel, Nadja ; Coban, Mustafa ; Kasrin, Zein ; Zabel, Cordula ; Wolff, Joachim; Wenzig, Claudia; Schiele, Maximilian ;

    Zitatform

    Bömmel, Nadja, Mustafa Coban, Zein Kasrin, Maximilian Schiele, Claudia Wenzig, Joachim Wolff & Cordula Zabel (2024): From welfare to work: The health and material well-being effects of long-term employment subsidies in Germany. In: International Journal of Social Welfare H. online first, S. 1-22., 2024-01-31. DOI:10.1111/ijsw.12653

    Abstract

    "This paper analyses effects of subsidized, predominantly non-standard, employment within the German labor market program ‘participation in the labor market’ for long-term welfare recipients on their health satisfaction, health-based quality of life, satisfaction with standard of living and households' actual ownership of important goods (e.g., car or new clothes) or the lack thereof due to financial reasons. We differentiated subgroups by health, age and working hours. Data for participants and non-participants (but entitled to welfare benefits) stem from the first two waves (2020/2021) of the panel survey ‘Quality of Life and Social Participation’. To identify causal effects, we employed matching methods based on administrative and survey data. Our findings show that 1 and 2 years after programme start, participation had significant positive effects on all indicators of health and standard of living. Thus, for the program's focus group, subsidized employment, even if non-standard, can contribute to improving health and material well-being." (Author's abstract, IAB-Doku, © Wiley) ((en))

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  • Literaturhinweis

    "New Plan", berufliche Weiterentwicklung und die Rolle von Informationen (2024)

    Dohmen, Thomas ; Künn, Steffen; Kleifgen, Eva ; Stephan, Gesine ;

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    Dohmen, Thomas, Eva Kleifgen, Steffen Künn & Gesine Stephan (2024): "New Plan", berufliche Weiterentwicklung und die Rolle von Informationen. (IAB-Forschungsbericht 01/2024), Nürnberg, 33 S. DOI:10.48720/IAB.FB.2401

    Abstract

    "In der sich wandelnden Arbeitswelt reicht es in der Regel nicht mehr aus, einmal im Leben einen Beruf zu erlernen. Oft ist im bisherigen Beruf eine Weiterentwicklung sinnvoll oder sogar erforderlich; eventuelle Berufswechsel erfordern dann häufig den Erwerb neuer Kenntnisse und Fähigkeiten. Um die Chancen und Herausforderungen einschätzen zu können, ist eine gute Informationsbasis erforderlich. Die Bundesagentur für Arbeit (BA) hat im Rahmen ihrer Berufsberatung im Erwerbsleben (BBiE) das Online-Tool New Plan entwickelt. Dieses soll Menschen dabei helfen im Beruf voranzukommen, die eigenen Stärken zu erkennen und neue Perspektiven zu finden. Das Tool besteht aus drei Bereichen: „Möglichkeiten testen“, „Inspirieren lassen“, „Weiterbildung suchen“. Der Bereich „Inspirieren“ stellt dabei auf Berufsebene umfassende Informationen für eine mögliche berufliche Umorientierung zur Verfügung. Dieser Forschungsbericht stellt Ergebnisse aus einer Online-Befragung von Beschäftigten und Personen, die Arbeitslosengeld bezogen, vor. Die Befragung hat unter anderem erhoben, ob Personen New Plan kannten und nutzten, an beruflicher Weiterentwicklung interessiert waren und sich gut über ihre Verdienst- und Beschäftigungsmöglichkeiten informiert fühlten. Der Bericht geht zudem der Frage nach, ob Personen diese Fragen anders beantworteten, wenn sie zuvor ein Informationsschreiben zu New Plan erhalten hatten. Zu der Befragung wurden im Juni 2022 Personen eingeladen, die im Januar 2022 zu einer der folgenden vier Gruppen gehörten: sozialversicherungspflichtig Vollzeitbeschäftigte (einschließlich Personen in Helfertätigkeiten), sozialversicherungspflichtig Vollzeitbeschäftigte in Helfertätigkeiten, Arbeitslosengeldempfänger*innen (einschließlich Personen ohne Berufsabschluss), Arbeitslosengeldempfänger*innen ohne Berufsabschluss. Insgesamt umfasst das hier ausgewertete Analysesample gut 4.400 Personen. Im Ergebnis zeigt sich, dass New Plan den Vollzeitbeschäftigten im Schnitt deutlich seltener bekannt war als den Personen, die zum damaligen Zeitpunkt bzw. davor Arbeitslosengeld bezogen hatten – ohne vorheriges Informationsschreiben betrugen die Anteile rund 2 bzw. 11 Prozent. Der Bekanntheitsgrad von New Plan stieg deutlich, wenn Personen zuvor ein Informationsschreiben erhalten hatten – bei den Vollzeitbeschäftigten und Arbeitslosengeldempfänger*innen nahm der Bekanntheitsgrad jeweils um 14 Prozentpunkte zu. Vollzeitbeschäftigte hatten New Plan ohne vorheriges Informationsschreiben mit 0,3 Prozent anteilig deutlich seltener angeschaut als Arbeitslosengeldempfänger*innen mit 8 Prozent. Hochgerechnet auf die aktuellen Grundgesamtheiten hätten demnach etwa 63.000 Vollzeitbeschäftigte und 61.000 Arbeitslosengeldempfänger*innen New Plan bereits einmal angeschaut. Auch hier zeigt sich, dass das vorher verschickte Informationsschreiben den Anteil der Befragten, der das Tool bereits angeschaut hatte, um etwa 10 Prozentpunkte erhöhen konnte. Die Befragung zeigt auch: Vollzeitbeschäftigte waren – mit knapp zwei Drittel – in etwas geringerem Ausmaß an beruflicher Weiterentwicklung interessiert als Arbeitslosengeldempfänger*innen. Deren Anteil lag hier bei knapp drei Vierteln – relativ unabhängig davon, ob die Befragten vorher ein Informationsschreiben erhalten hatten oder nicht. Die befragten Vollzeitbeschäftigten fühlten sich schließlich zu deutlich mehr als 50 Prozent (eher) gut über ihre Verdienst- und – in etwas höherem Umfang – über ihre Beschäftigungschancen informiert. Auch bei den Arbeitslosengeldempfänger*innen fühlten sich mehr als 50 Prozent (eher) gut informiert, bei wiederum nur geringen Unterschieden zwischen Personen mit oder ohne vorherigem Informationsschreiben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kleifgen, Eva ; Stephan, Gesine ;
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  • Literaturhinweis

    Does Ethnicity Affect Allocation of Unemployment-Related Benefits to Job Center Clients? A Survey-Experimental Study of Representative Bureaucracy in Denmark (2024)

    Esmark, Anders ; Liengaard, Mikkel Bech;

    Zitatform

    Esmark, Anders & Mikkel Bech Liengaard (2024): Does Ethnicity Affect Allocation of Unemployment-Related Benefits to Job Center Clients? A Survey-Experimental Study of Representative Bureaucracy in Denmark. In: Journal of Social Policy, Jg. 53, S. 107-128. DOI:10.1017/S0047279422000034

    Abstract

    "The role of street-level bureaucracy in social policy has been taken up by two relatively distinct streams of research, based on Lipsky’s foundational work (2010). One group of literature has focused on the organizational working conditions, practices and coping mechanisms of street-level bureaucrats, their impact on the implementation of political programs and reforms, and the scope for discretion in the face of political pressures and institutional demands (Brodkin and Marston, 2013; Jessen and Tufte, 2014; Breit et al., 2016; Van Berkel et al., 2017; van Berkel, 2020). Starting from a focus on interaction with clients and the direct impact of discretionary decisions ‘on people’s lives’ (Lipsky, 2010, 8), a second group of studies has focused more on differences in allocation of benefits caused by perceived ‘deservingness’ and discrimination among street-level bureaucrats (Altreiter and Leibetseder, 2014; Terum et al., 2018; Jilke and Tummers, 2018)." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Limits of Activation? Street-Level Responses to the 2015 Refugee Challenge in German Job Centers (2024)

    Falkenhain, Mariella ; Hirseland, Andreas;

    Zitatform

    Falkenhain, Mariella & Andreas Hirseland (2024): Limits of Activation? Street-Level Responses to the 2015 Refugee Challenge in German Job Centers. In: Journal of Immigrant and Refugee Studies online erschienen am 07.02.2024, S. 1-15. DOI:10.1080/15562948.2024.2313210

    Abstract

    "Frontline workers in host-country state organizations influence refugees’ life chances and social integration. Yet little is known about how the local organizational environment shapes the action orientations of street-level bureaucrats (SLBs). This article explores how German job centers and placement officers have responded to the unprecedented increase in refugee clients following the winter of 2015/16. Our findings suggest that new organizational structures motivate SLBs to interpret rules flexibly and do what works well. This pattern of authorized rule bending is relevant for overcoming the limits of activation and for the inclusion/exclusion of refugees as mediated by state bureaucracy." (Author's abstract, IAB-Doku, © Taylor & Francis) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Falkenhain, Mariella ;
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  • Literaturhinweis

    Warum die aktuelle Bürgergelddebatte nicht die richtigen Schwerpunkte setzt (2024)

    Fitzenberger, Bernd ;

    Zitatform

    Fitzenberger, Bernd (2024): Warum die aktuelle Bürgergelddebatte nicht die richtigen Schwerpunkte setzt. In: IAB-Forum H. 11.03.2024 Nürnberg. DOI:10.48720/IAB.FOO.20240311.01

    Abstract

    "Das Bürgergeld in seiner derzeitigen Form ist heftig umstritten. Viele Debattenbeiträge zeichnen dabei ein verengtes und teilweise unzutreffendes Bild. Denn die Vielschichtigkeit der Problemlagen von Menschen im Bürgergeldbezug wird oftmals verkannt. Anders als vielfach behauptet, haben Menschen, die nur Bürgergeld beziehen, in jedem Fall weniger Geld zur Verfügung als Menschen, die arbeiten. Trotz des Arbeitskräftemangels gelingt allerdings zu selten die Vermittlung in Beschäftigung – auch weil die Leistungsberechtigten häufig nicht zu den Profilen der offenen Stellen passen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Fitzenberger, Bernd ;
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  • Literaturhinweis

    The Effects of UI Caseworkers on Job Search Effort (im Erscheinen) (2024)

    Schiprowski, Amelie; Trenkle, Simon ; Schmieder, Johannes; Schmidtke, Julia ;

    Zitatform

    Schiprowski, Amelie, Julia Schmidtke, Johannes Schmieder & Simon Trenkle (2024): The Effects of UI Caseworkers on Job Search Effort (im Erscheinen). In: AEA papers and proceedings, 2024-01-12.

    Abstract

    "We combine a high-frequency survey on job search effort with administrative data on caseworker interactions from the German unemployment insurance system to estimate how the dynamics of search effort respond to caseworker meetings and vacancy referrals. Meetings alone do not increase individuals' time on search beyond a mechanical meeting-day effect; however, we find suggestive evidence that they do when combined with a formal contract on job search obligations. Referrals lead to a modest increase in effort over the three weeks following the event. Our findings leave room for caseworkers affecting employment outcomes through other channels, e.g. by altering search effectiveness." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Trenkle, Simon ; Schmidtke, Julia ;
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  • Literaturhinweis

    Vermittlungsgutscheine verlieren weiter an Bedeutung (Serie „Evaluation von Instrumenten der aktiven Arbeitsmarktpolitik“) (2024)

    Stephan, Gesine ; Bernhard, Sarah ; Artmann, Elisabeth;

    Zitatform

    Stephan, Gesine, Elisabeth Artmann & Sarah Bernhard (2024): Vermittlungsgutscheine verlieren weiter an Bedeutung (Serie „Evaluation von Instrumenten der aktiven Arbeitsmarktpolitik“). In: IAB-Forum H. 26.03.2024, 2024-03-26. DOI:10.48720/IAB.FOO.20240326.01

    Abstract

    "Arbeitsuchende können von ihrer Agentur für Arbeit oder ihrem Jobcenter einen Vermittlungsgutschein erhalten, den sie bei einer privaten Arbeitsvermittlung einlösen können. Die Bedeutung der Vermittlungsgutscheine ist im Zeitablauf stark zurückgegangen: Im Jahr 2022 lösten insgesamt nur noch knapp 4.000 Personen einen solchen Gutschein ein. Dabei machten tendenziell eher Arbeitslose mit besseren Beschäftigungschancen von diesem Instrument Gebrauch." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Money for nothing? Evidence on the effects of start-up subsidies on transitions from unemployment to self-employment (2024)

    Tübbicke, Stefan ;

    Zitatform

    Tübbicke, Stefan (2024): Money for nothing? Evidence on the effects of start-up subsidies on transitions from unemployment to self-employment. In: Economics Letters, Jg. 235, 2024-01-09. DOI:10.1016/j.econlet.2024.111539

    Abstract

    "Start-up subsidies (SUS) aim to foster the transition of unemployed individuals into self-employment by securing their livelihood during the first months after their start-up. While the existing evidence on the effects of SUS on subsidy recipients’ labor market success and business performance is rather positive, much less is known about the degree to which SUS can actually induce additional entrepreneurial activity out of unemployment. Critics suspect that SUS are rather ineffective in increasing transitions from unemployment into self-employment, essentially handing out money for nothing. Exploiting large regional variation caused by a German policy reform at the end of 2011, this paper investigates the role of SUS for transitions from unemployment to self-employment using a difference-in-differences strategy. Results show that the reform led to large negative effects on regional transitions into subsidized as well as overall self-employment. Results imply a prominent role of public policy in shaping start-up activity from unemployment." (Author's abstract, IAB-Doku, © 2024 Elsevier) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Tübbicke, Stefan ;
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  • Literaturhinweis

    Gender-age differences in hiring rates and prospective wages: Evidence from job referrals to unemployed workers (2023)

    Bamieh, Omar ; Ziegler, Lennart ;

    Zitatform

    Bamieh, Omar & Lennart Ziegler (2023): Gender-age differences in hiring rates and prospective wages. Evidence from job referrals to unemployed workers. In: Labour Economics, Jg. 83. DOI:10.1016/j.labeco.2023.102395

    Abstract

    "This paper uses matched worker-vacancy data to study gender differences in hiring outcomes of jobseekers in Austria. When registered at the public employment office, jobseekers are assigned caseworkers who refer them to suitable vacancies. Our findings show that female and male jobseekers are equally likely to get hired via such a referral, but it takes women longer to get a job offer. Most of the observed gender differences stem from younger jobseekers (below age 35) and are explained by rejections of employers. Young women are also less often hired for better-paying jobs. We argue that these differences are consistent with hiring discrimination against women in their fertile age. Our analysis shows that young female jobseekers are much more likely to go on parental leave in the future, while men almost never take extended parental leave. Consistent with this hypothesis, we find that hiring differences are larger for jobs associated with higher replacement costs and smaller in tight labor markets." (Author's abstract, IAB-Doku, © 2023 Elsevier) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Taking a Chance on Workers: Evidence on the Effects and Mechanisms of Subsidized Employment from an RCT (2023)

    Barham, Tania; Turner, Patrick S.; Cadena, Brian C.;

    Zitatform

    Barham, Tania, Brian C. Cadena & Patrick S. Turner (2023): Taking a Chance on Workers. Evidence on the Effects and Mechanisms of Subsidized Employment from an RCT. (IZA discussion paper / Forschungsinstitut zur Zukunft der Arbeit 16221), Bonn, 114 S.

    Abstract

    "This paper estimates experimental impacts of a supported work program on employment, earnings, benefit receipt, and other outcomes. Case managers addressed employment barriers and provided targeted financial assistance while participants were eligible for 30 weeks of subsidized employment. Program access increased employment rates by 21 percent and earnings by 30 percent while participants were receiving services. Though gains attenuated after services stopped, treatment group members experienced lasting improvements in employment stability, job quality, and well-being, and we estimate the program's marginal value of public funds to be 0.64. Post-program impacts are entirely concentrated among participants whose subsidized job was followed by unsubsidized employment with their host-site employer. This decomposition result suggests that encouraging employer learning about potential match quality is the key mechanism underlying the program's impact, and additional descriptive evidence supports this interpretation. Machine learning methods reveal little treatment effect heterogeneity in a broad sample of job seekers using a rich set of baseline characteristics from a detailed application survey. We conclude that subsidized employment programs with a focus on creating permanent job matches can be beneficial to a wide variety of unemployed workers in the low-wage labor market." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Punish, protect or redirect? Synthesising workfare with 'spatially Keynesian' labour market policies in times of job loss (2023)

    Barnes, Tom ;

    Zitatform

    Barnes, Tom (2023): Punish, protect or redirect? Synthesising workfare with 'spatially Keynesian' labour market policies in times of job loss. In: Environment and planning. A, Economy and space, Jg. 55, H. 4, S. 871-889. DOI:10.1177/0308518X221140891

    Abstract

    "The relationship between job loss and workfare has been well documented. Workers who lose jobs, including long-term careers in previously secure employment, enter systems of workfare that churn them through precarious jobs in return for meagre income support. But the relationship between workfare and alternative systems of labour market assistance rolled out before job loss is less understood. To shed new light on this issue, this article critically analyses an attempt to synthesise two labour market policies implemented in response to the closure of Australia's automotive manufacturing industry in 2017. The first policy was an altruistic, spatially Keynesian response to deindustrialisation; the second policy was based on Australia's notoriously punitive system of workfare. The article asks: how was it possible to synthesise systems framed in mutually incompatible terms? This question can be addressed, it argues, by deploying an Agency-Structure-Institutions-Discourse (ASID) approach to understand how and why these labour market policies were hybridised. The article's results are instructive in a ‘post-pandemic’ environment in which opportunities to rollout alternatives to workfare will be forced to contend with resurgent workfare states." (Author's abstract, IAB-Doku, © 2023 a Pion publication) ((en))

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    Activating the Long-Term Inactive: Labor Market and Mental Health Effects (2023)

    Bastiaans, Mareen; Dur, Robert ; Gielen, Anne C.;

    Zitatform

    Bastiaans, Mareen, Robert Dur & Anne C. Gielen (2023): Activating the Long-Term Inactive: Labor Market and Mental Health Effects. (Discussion paper / Tinbergen Institute 2023-003/V), Amsterdam u.a., 73 S.

    Abstract

    "In many Western countries, a sizeable group of people live on welfare benefits for a long time. Many of them suffer from mental health issues. This paper studies the labor market and mental health effects of an activation program targeting these long-term inactive people. We exploit the staggered implementation of the program in a difference-in-differences design. We find that the activation program hardly affects labor market outcomes. However, for those on mental health medication prior to the start of the program, the use of mental health medication substantially drops in the years following the start of the program. This effect is particularly pronounced for men. We also study spillover effects on the children of those targeted by the program, finding some suggestive evidence for improved learning and mental health outcomes." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Handlungsfelder und Anpassungsbedarfe der ganzheitlichen beschäftigungsbegleitenden Betreuung im Teilhabechancengesetz (2023)

    Bauer, Frank; Bennett, Jenny; Fuchs, Philipp ; Gellermann, Jan F. C.;

    Zitatform

    Bauer, Frank, Jenny Bennett, Philipp Fuchs & Jan F. C. Gellermann (2023): Handlungsfelder und Anpassungsbedarfe der ganzheitlichen beschäftigungsbegleitenden Betreuung im Teilhabechancengesetz. In: Sozialer Fortschritt, Jg. 72, H. 9-10, S. 731-746., 2023-08-02. DOI:10.3790/sfo.72.9-10.731

    Abstract

    "Der Aufsatz untersucht die Umsetzungspraxis der ganzheitlichen beschäftigungsbegleitenden Betreuung (gbB) im Rahmen der Förderung nach dem Teilhabechancengesetz (THCG). Ausgehend von einer Rekonstruktion der Logik der gbB im Rahmen der Gesetzgebung wird die tatsächliche Umsetzungspraxis anhand einer qualitativen Studie an zehn Standorten beleuchtet. Auf dieser Grundlage wird hinsichtlich der inhaltlichen Anforderungen an die gbB analytisch zwischen vier Handlungsfeldern unterschieden: Betrieb, Initiierung längerfristiger Entwicklungsprozesse, Notfall- und Krisenintervention sowie Lotse im Wohlfahrtsstaat. Damit die gbB diesen Anforderungen gerecht werden kann, wird empfohlen, einerseits die Fach- und Basiskompetenzen der Umsetzenden sicherzustellen und die Kontinuität in der Betreuung zu erhöhen, sowie andererseits den Zugang der gbB zu den Geförderten im Betrieb zu verbessern." (Autorenreferat, IAB-Doku, © Duncker & Humblot)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bauer, Frank; Gellermann, Jan F. C.;
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    Budgeting poverty alleviation: justifying in-kind conditionality in Israeli municipal authorities (2023)

    Benjamin, Orly ; Krigel, Karni ; Cohen, Nir; Tchetchik, Anat ;

    Zitatform

    Benjamin, Orly, Karni Krigel, Nir Cohen & Anat Tchetchik (2023): Budgeting poverty alleviation: justifying in-kind conditionality in Israeli municipal authorities. In: The international journal of sociology and social policy, Jg. 43, H. 11/12, S. 933-947. DOI:10.1108/IJSSP-07-2022-0175

    Abstract

    "Purpose: Welfare reforms introduced conditionality into cash transfers often by diverse welfare-to-work programs achieving its vast legitimization. Meanwhile in-kind poverty alleviation policies maintained their universal character in the forms of national budgeting of municipal services. Utilizing justification work, the authors aim at showing how conditionality of in-kind support is replacing universalism. The authors ask which justification work assist administrators in shaping the relationship between in-kind and cash transfer and the changing meanings of poverty alleviation practices. Design/methodology/approach The authors conducted 20 semi-structured interviews with senior administrators in Israeli local governments analysing them along principles of critical discourse analysis (Fairclough, 2010). Further, seeking to elicit the justification work, the authors added some guidelines from the discourse interaction approach. Findings The findings identified administrators' justification work as taking two major shapes. The first is an emphasis on conditionality in their in-kind support projects, which is limited in time, contingent upon co-operation and sometimes even enhancing choice for those in need. The second is the manifestation of pride anchored in the skilful budget management enabling the achievement of conditional in-kind support projects based on the effort involved. Research limitations/implications The authors did not prompt the interviewees for the proportions of specific categories, such as whether they are attending and benefitting of the in-kind support programs. This is a limitation of this study that prevented the authors from contrasting perceived achievements against the actual coverage of their projects. Practical implications It is important that government funding is increased for municipal anti-poverty policies engaging municipal administrator in the struggle for full and better coverage so that capability deprivation is combatted by a combination of cash transfer and quality social services that are universal and at the same time secure mentoring and supervision to all households in need. Social implications Future research should present the analysis that associates different budgets of each city with its anti-poverty polices and its different socio-economic ranking. Critical social-policy scholars may apply this study’s findings in future analyses of municipal administrators' powerposition as reinforced by national level policy makers, particularly when introducing controversial policies. Originality/value Anti-poverty policy and the specific combination between conditional cash transfers and in-kind support have been explained at the level of political–economic decision making. The authors conceptualize the need to explain anti-poverty policy by focussing on municipal administrators’ embedded agency, particularly around controversial issues. By building the professional self of municipal welfare administrators, inter alia by ignoring past meanings of in-kind support as depriving recipients of autonomy, conditionality is extended into in-kind services." (Author's abstract, IAB-Doku, © Emerald Group) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Informing employees in small and medium-sized firms about training: Results of a randomized field Experiment (2023)

    Berg, Gerard J. van den; Stephan, Gesine ; Homrighausen, Pia; Dauth, Christine ;

    Zitatform

    Berg, Gerard J. van den, Christine Dauth, Pia Homrighausen & Gesine Stephan (2023): Informing employees in small and medium-sized firms about training: Results of a randomized field Experiment. In: Economic Inquiry, Jg. 61, H. 1, S. 162-178., 2022-06-20. DOI:10.1111/ecin.13111

    Abstract

    "We mailed brochures to 10,000 randomly chosen employed German workers who were eligible for a subsidized occupational training program called WeGebAU, informing them about the importance of skills-upgrading training in general and about WeGebAU in particular. Using survey and register data, we estimate effects of the informational brochure on awareness of the program, on take-up of WeGebAU and other training, and on subsequent employment. The brochure more than doubles awareness of the program. There are no effects on WeGebAU take-up, but participation in other (unsubsidized) training increases among employees aged under 45. Short-term labor market outcomes are not affected." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Stephan, Gesine ; Dauth, Christine ;
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  • Literaturhinweis

    Teilhabe am Arbeitsmarkt stärken – inklusiv und zielgruppengerecht (2023)

    Betzelt, Sigrid;

    Zitatform

    Betzelt, Sigrid (2023): Teilhabe am Arbeitsmarkt stärken – inklusiv und zielgruppengerecht. In: Sozialer Fortschritt, Jg. 72, H. 9–10, S. 769-773. DOI:10.3790/sfo.72.9-10.769

    Abstract

    "Zur Prävention der Entstehung und Verfestigung von LZA ist die angekündigte arbeitsmarktpolitische Qualifizierungsoffensive notwendig, aber nicht hinreichend. Die berufliche Aus- und Weiterbildung muss ausgebaut werden, doch auch die Steuerung des Weiterbildungssektors gehört auf den Prüfstand. (...) In Anbetracht der o. g. strukturellen Ursachen von LZA bedarf es einer klugen Infrastruktur- und Wirtschaftspolitik, gerade in strukturschwachen Regionen und angesichts aktueller Transformationsprozesse. Dabei sollten keineswegs nur neue Industrieansiedlungen angestrebt werden, sondern auch ein Ausbau öffentlicher Infrastruktur für alle essenziellen Lebensbereiche. Ein gut ausgebauter öffentlicher bzw. gemeinnütziger Sektor erhöht die Attraktivität von Regionen, bietet sozialökologisch wertvolle Beschäftigung und reduziert soziale Ungleichheiten. Eine aus ökologischen Gründen erforderliche längerfristige Umsteuerung des derzeitigen Produktions- und Konsummodells kann alternative Wege gesellschaftlicher Inklusion beinhalten. Auf absehbare Zeit kommt der Erwerbsarbeit weiterhin die zentrale Vergesellschaftungsfunktion zu. Eine lediglich monetäre Mindestsicherung würde kaum gesellschaftliche Teilhabe ermöglichen, aber soziale Ungleichheiten und Problemlagen vertiefen. Anstatt des überkommenen Aktivierungsregimes bedarf es einer emanzipatorischen, zielgruppengerechten Inklusionsstrategie." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Geförderte Weiterbildung von Beschäftigten – Hürden der Inanspruchnahme aus Sicht von Arbeitsagenturen und Betrieben (2023)

    Biermeier, Sandra; Strien, Karsten; Greger, Sabine; Leber, Ute; Schreyer, Franziska; Dony, Elke;

    Zitatform

    Biermeier, Sandra, Elke Dony, Sabine Greger, Ute Leber, Franziska Schreyer & Karsten Strien (2023): Geförderte Weiterbildung von Beschäftigten – Hürden der Inanspruchnahme aus Sicht von Arbeitsagenturen und Betrieben. (IAB-Forschungsbericht 13/2023), Nürnberg, 45 S. DOI:10.48720/IAB.FB.2313

    Abstract

    "Angesichts des schnellen Wandels der Arbeitswelt und beruflicher Anforderungen werden Weiterbildung und lebenslanges Lernen immer bedeutsamer. Mit dem Qualifizierungschancengesetz, dem Arbeit-von-morgen-Gesetz sowie der Weiterbildungsförderung bei Kurzarbeit kann die Bundesagentur für Arbeit die Weiterbildung von abhängig Beschäftigten fördern. Dabei werden unter bestimmten Voraussetzungen die Lehrgangskosten übernommen und Zuschüsse zum Arbeitsentgelt während der Weiterbildungsteilnahme gezahlt. Ansprechpartner*in für die Förderung ist in erster Linie der Betrieb. Vorliegende Studien zeigen aber, dass die Weiterbildungsförderung für Beschäftigte bislang eher selten in Anspruch genommen wird. In einem qualitativen Forschungsprojekt hat das IAB daher Betriebe sowie Fach- und Führungskräfte aus dem Arbeitgeber-Service der Bundesagentur für Arbeit zu möglichen Gründen für die bislang eher verhaltene Inanspruchnahme befragt. So zeigt sich insbesondere bei kleineren und mittleren Betrieben, dass sie das Instrument der Weiterbildungsförderung oft nicht kennen. Häufig sind keine Ressourcen vorhanden, um sich intensiv mit dem Thema auseinanderzusetzen; auch mangelt es teils an ausgebauten Kontakten mit dem Arbeitgeber-Service. Eine weitere Hürde sehen Interviewte in der Komplexität des Antragsverfahrens. So scheuen manche Betriebe den (vermeintlich) hohen administrativen Aufwand. Derartige Bedenken können dadurch verstärkt werden, dass es sich bei einem Teil der Förderung um Ermessensleistungen handelt, das heißt, dass dem sicher zu erbringendem Aufwand der Antragstellung eine Leistung gegenübersteht, die in ihrer Höhe sowie Erfolgswahrscheinlichkeit oft ungewiss ist. Kritisch sehen Befragte in Betrieben wie auch im Arbeitgeber-Service darüber hinaus einen Teil der rechtlichen Fördervoraussetzungen. Eine dieser Voraussetzungen ist, dass der Umfang der Weiterbildung mehr als 120 Stunden betragen muss. Gerade bei kleinen und mittleren Betrieben kann sich dies als Hemmschuh erweisen, da der Arbeitsausfall der Beschäftigten in längerer Weiterbildung nur schwer zu kompensieren ist. Als problematisch wird teils auch die Vorgabe gesehen, dass sowohl die Weiterbildungsmaßnahme als auch deren Träger für die Förderung zertifiziert sein müssen. Die im IAB-Projekt Interviewten betonen, dass die zertifizierten Weiterbildungsangebote oftmals nicht dem tatsächlichen Bedarf entsprechen. Hinzu kommt, dass es vor allem in ländlichen Gebieten vielfach zu wenig zertifizierte Angebote gibt. Eine weitere Fördervoraussetzung ist, dass zwischen dem Abschluss einer Ausbildung, eines Studiums oder einer geförderten Weiterbildung und der (erneuten) Förderung im Regelfall mindestens vier Jahre liegen müssen. Auch diese Vorgabe wird von Interviewten als problematisch erachtet. In diesem Kontext wird unter anderem darauf verwiesen, dass in manchen Berufen bereits kurz nach der Erstausbildung oder einer geförderten Weiterbildung Anpassungsqualifizierungen notwendig werden können. Wie die Interviews weiter zeigen, war die Weiterbildungsförderung während der Covid-19-Pandemie mit besonderen Herausforderungen konfrontiert. So machten die Kontaktbeschränkungen eine Umstellung von Weiterbildungen auf digitale Formate erforderlich, was insbesondere zu Beginn der Krise eine gewisse Zeit in Anspruch nahm. Interviewte thematisieren sowohl Vor- als auch Nachteile des digitalen Lernens. Positiv beschrieben werden vor allem die größere zeitliche Flexibilität sowie die bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf – Gründe, weswegen aus Sicht von Befragten auch über die Pandemie hinaus an digitalen Weiterbildungsformaten festgehalten werden sollte. Eher negativ werden hingegen die begrenzten Möglichkeiten des Austausches bei digitalen Lernformaten gesehen sowie der Umstand, dass nicht alle Beschäftigten über die erforderlichen digitalen Kompetenzen sowie die notwendige technische Ausstattung verfügen. Die erweiterten Möglichkeiten, während des Bezugs von Kurzarbeitergeld Weiterbildungsförderung in Anspruch zu nehmen, werden grundsätzlich als positiv betrachtet, auch wenn Betriebe berichten, dass das Thema Weiterbildung aufgrund der pandemiebedingten Krisensituation bei ihnen von eher nachrangiger Bedeutung war. Zudem war es für Betriebe teils schwierig, eine (längere) Weiterbildungsteilnahme zu planen, da die tatsächliche Dauer des Bezugs von Kurzarbeitergeld nicht immer abzusehen war. Derzeit steht mit dem neuen Weiterbildungsgesetz, das im Dezember 2023 eingeführt werden soll, eine Reform der bestehenden Beschäftigtenförderung an. Mit dem neuen Gesetz soll insbesondere die Transparenz der Förderung erhöht und damit der Zugang zu Weiterbildungsangeboten für Betriebe beziehungsweise Beschäftigte sowie die Umsetzung für die Arbeitsagenturen erleichtert werden. Insofern werden hier einige Aspekte der bisherigen Förderung aufgegriffen, die sich auch in den geführten Interviews als problematisch erwiesen haben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Social Dialogue in Defence of Vulnerable Groups in Post-COVID-19 Labor Markets. EU-Level Report (2023)

    Boonjubun, Chaitawat; Singh, Garima; Van Gerven, Minna ;

    Zitatform

    Boonjubun, Chaitawat, Garima Singh & Minna Van Gerven (2023): Social Dialogue in Defence of Vulnerable Groups in Post-COVID-19 Labor Markets. EU-Level Report. (SocArXiv papers), 49 S. DOI:10.31235/osf.io/qehks

    Abstract

    "The COVID-19 pandemic is an unprecedented health crisis that has caused far-reaching life consequences. The impact of COVID-19 and the measures that aimed to protect lives have triggered a social and economic crisis across the globe. This crisis calls for social scientists and researchers to study the shortcomings in social and economic preparedness and responses to the pandemic. The Social Dialogue in Defence of Vulnerable Groups in the Post-COVID-19 Labor Markets project (the DEFEN-CE project), funded by the Directorate-General for Employment, the European Commission, aims to examine institutional strategies and power relations in social protection and policymaking and policy implementation to protect labor markets and workers by analysing the governance of vulnerable groups in (post) COVID-19 labour markets as well as to produce research-based knowledge and expertise on the protection of vulnerable groups at the EU level, in the EU Member States and in the candidate countries. This report emphasises the institutional strategies and power relations among social partners and stakeholders at the EU level and highlights key findings from country case studies. The research questions are threefold. 1) What public policy and social dialogue measures targeting the selected vulnerable groups were implemented for employment and social protection during the COVID-19 pandemic 2020–2022? 2) How and to what extent did social dialogue play a role in the implementation of the social and employment rights of selected vulnerable groups in the COVID-19 pandemic between 2020 and 2022? 3) What lessons and opportunities does the COVID-19 pandemic provide for strengthening social dialogue at the EU level? DEFEN-CE employed a mixed-method approach combining both quantitative and qualitative research methods. The data are comprised of datasets, policy documents, scientific literature, existing statistical data, and semi-structured interviews. In this EU-level research, semi-structured interviews were conducted with 11 respondents: representatives from the European Parliament, trade unions, non-governmental organisations, and a European federation organisation representing domestic employers. It is important to note that the research team invited representatives from the European Commission to participate in the interviews but received no reply. (See the list of respondents in the appendices). DEFEN-CE’s EU-level study aimed to contribute to social dialogue research and the theoretical understanding of vulnerability. Relevant concepts and approaches to deepen our understanding of vulnerability are employed as the foundation for identifying ‘vulnerable groups’ in connection to the labor market. Furthermore, the purpose of this study is to identify the lessons learned by pinpointing crucial areas of policy development and implementation and necessary coordination mechanisms among social partners and by showcasing best practices." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    No one-size-fits-all solution. Effects of social policies on in-work poverty across household types (2023)

    Brülle, Jan ;

    Zitatform

    Brülle, Jan (2023): No one-size-fits-all solution. Effects of social policies on in-work poverty across household types. (SocArXiv papers), 22 S. DOI:10.31235/osf.io/4qynt

    Abstract

    "The paper studies effects of social policies on in-work poverty risks, distinguishing between measures that either intervene in labour market processes -- i.e. predistribution policies -- or redistribute incomes towards those with low incomes. I argue that effects of different policies can be expected to vary across household contexts, due to the fact that the link between individual employment outcomes and in-work poverty is moderated by household type. The analyses uses data from EU-SILC and macro-level indicators from various sources to estimate general as well as household-type-specific effects using longitudinal methods. Results emphasize that labour market interventions and redistributive transfers impact in-work poverty risks through different mechanisms and also reveal important differences between specific policies: minimum wages contribute to reducing low-wage risks, whereas effects on in-work poverty are small and mainly restricted to single households where labour market outcomes and household income closely align. In contrast, there is a robust negative effect of strict employment protection legislation across almost all household types on in-work poverty, which is consistent with the positive role this measure plays for supporting higher earnings. With respect to redistributional policies, both unemployment benefits and benefits to low earners reduce poverty due to their contribution to public poverty-reduction. However, whereas unemployment benefits mainly reduce in-work poverty among couple households, benefits to low earners are the most effective measure to contribute to lower poverty risks among employed single parents." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Interaktion im Schatten der Hierarchie: Zwang und Zusammenarbeit in Jobcentern (2023)

    Bähr, Holger;

    Zitatform

    Bähr, Holger (2023): Interaktion im Schatten der Hierarchie: Zwang und Zusammenarbeit in Jobcentern. In: Zeitschrift für Sozialreform, Jg. 69, H. 3, S. 167-191., 2023-05-10. DOI:10.1515/zsr-2023-0004

    Abstract

    "Die Beratung und Vermittlung in Jobcentern erfolgt als Interaktion von Vermittlungsfachkräften und Arbeitsuchenden. Sie verfolgt das Ziel, Arbeitsuchende in eine Erwerbsarbeit zu bringen und dadurch ihre Hilfebedürftigkeit zu beenden. Sowohl Zwang als auch Zusammenarbeit kennzeichnen die Interaktion. Dieser Beitrag beleuchtet das Verhältnis von Zwang und Zusammenarbeit in der Beratung und Vermittlung, das Gegenstand sowohl politischer Diskussionen als auch wissenschaftlicher Studien ist. Hierfür wird der Ansatz des akteurzentrierten Institutionalismus verwandt mit seiner analytischen Trennung von institutionellem Kontext, Akteurkonstellation und Interaktionsform. Es wird gezeigt, dass die Akteurkonstellation eine besondere Relevanz für das Verhältnis von Zwang und Zusammenarbeit besitzt und für die Beratung und Vermittlung eine Konstellation charakteristisch ist, die als Selbstkoordination im Schatten der Hierarchie beschrieben werden kann." (Autorenreferat, IAB-Doku, © De Gruyter)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bähr, Holger;
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  • Literaturhinweis

    What, for whom, and under what circumstances: Do activation policies increase youth employment in the EU? (2023)

    Cefalo, Ruggero ; Scandurra, Rosario ;

    Zitatform

    Cefalo, Ruggero & Rosario Scandurra (2023): What, for whom, and under what circumstances: Do activation policies increase youth employment in the EU? In: Journal of European Social Policy, Jg. 33, H. 4, S. 391-406. DOI:10.1177/09589287231199568

    Abstract

    "Activation measures have assumed a prominent role within policy perspectives aimed at increasing labour market participation to support welfare sustainability. Most comparative studies on active labour market policies (ALMPs) have been conducted at the national level, although several scholars recently stressed the need to consider more carefully the territorial dimension of social policies. This article addresses this research gap by providing quantitative estimates of the territorial effect of national ALMPs provision on youth employment in European regions. We find that regional contextual traits, which can present a variety of configurations, play a significant role in moderating the effects of ALMPs. Divergent outcomes per type and level of education also highlight the complexity of the landscape for ALMPs' design and implementation. Our analysis helps identify the institutional and contextual conditions that require evaluation when designing and implementing policies targeting young people." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    The Persistence in Gendering: Work-Family Policy in Britain since Beveridge (2023)

    Chanfreau, Jenny ;

    Zitatform

    Chanfreau, Jenny (2023): The Persistence in Gendering: Work-Family Policy in Britain since Beveridge. In: Journal of Social Policy, Jg. 52, S. 981-998. DOI:10.1017/S0047279422000125

    Abstract

    "Understanding the historical policy pathways that have led to the constellation of policies that both reflect and shape the current gender order can reveal reasons for the persistence of gender inequality in paid work and unpaid family care. Bringing together existing research and policy critique with Carol Bacchi’s framework of policy as ‘gendering practices’, this paper focuses on the role of policy as a process that constructs and upholds an unequal gender order. The discussion traces how UK social policies have since the establishment of the post-war welfare state articulated and positioned gendered possibilities for combining paid work and childrearing, shaping gendered and classed work-family life courses. The analysis illustrates that British social policy has not been consistently committed to a more equal gender regime but instead maintained a heteronormative family ideal and thus, despite various policy changes, the gendering of ‘the worker’ and ‘the parent’ as conceptualised in UK policy has persisted over the last several decades." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Does Job Search Assistance Reduce Unemployment?: Evidence on Displacement Effects and Mechanisms (2023)

    Cheung, Maria; Vikström, Johan; Forslund, Anders; Egebark, Johan; Rödin, Magnus; Laun, Lisa;

    Zitatform

    Cheung, Maria, Johan Egebark, Anders Forslund, Lisa Laun, Magnus Rödin & Johan Vikström (2023): Does Job Search Assistance Reduce Unemployment? Evidence on Displacement Effects and Mechanisms. In: Journal of labor economics online erschienen am 05.07.2023, S. 1-32. DOI:10.1086/726384

    Abstract

    "Using a two-level randomized experiment we find that job search assistance (JSA) reduces unemployment among the treated, but also creates displacement effects. Analyses of mechanisms show that vacancy referrals from caseworkers to job seekers explain the positive effects for the treated by helping the job seekers apply to the most relevant jobs earlier. We also find that the overall assessment of JSA hinges on how the displacement effects hit the labor market and to what extent firms react by opening new vacancies. The displacement is larger in weak labor markets and wefind no displacement of resources." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Arbeits- und Beschäftigungsqualität geförderter Beschäftigung im Geschlechtervergleich (2023)

    Coban, Mustafa ;

    Zitatform

    Coban, Mustafa (2023): Arbeits- und Beschäftigungsqualität geförderter Beschäftigung im Geschlechtervergleich. In: Sozialer Fortschritt, Jg. 72, H. 9-10, S. 747-768., 2023-05-31. DOI:10.3790/sfo.72.9-10.747

    Abstract

    "Ein übliches Instrument der aktiven Arbeitsmarktpolitik für schwer vermittelbare Arbeitssuchende sind lohngeförderte Beschäftigungen. Sie zielen auf eine Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit der Geförderten und eine langfristige Reintegration in das Erwerbsleben ab. Die erfahrene Arbeits- und Beschäftigungsqualität der Geförderten ist bestimmend für die Stabilität der Erwerbstätigkeit. In den neuen Förderinstrumenten „Eingliederung von Langzeitarbeitslosen“ (§ 16e SGB II) und „Teilhabe am Arbeitsmarkt“ (§ 16i SGB II) entfalten die Geförderten eine hohe Arbeits- und Beschäftigungsqualität. Geschlechtsspezifische Unterschiede treten punktuell, aber dafür stärker auf. Frauen sind häufiger in Teilzeit und Männer eher in Vollzeit beschäftigt. Lediglich 15 bis 30 Prozent der Arbeitszeitlücke kann durch Strukturunterschiede erklärt werden. Darüber hinaus berichten Frauen eine schlechtere Vereinbarkeit von Arbeit und Familie. Die geschlechtsspezifische Lücke in den Vereinbarkeitskonflikten wird jedoch durch die Strukturunterschiede gedämpft." (Autorenreferat, IAB-Doku, © Duncker & Humblot)

    Beteiligte aus dem IAB

    Coban, Mustafa ;
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  • Literaturhinweis

    Tightening eligibility requirements for unemployment benefits. Impact on educational attainment (2023)

    Cockx, Bart ; Dejemeppe, Muriel; Declercq, Koen ;

    Zitatform

    Cockx, Bart, Koen Declercq & Muriel Dejemeppe (2023): Tightening eligibility requirements for unemployment benefits. Impact on educational attainment. In: Economics of Education Review, Jg. 95. DOI:10.1016/j.econedurev.2023.102424

    Abstract

    "Imposing stricter eligibility conditions on unemployment insurance (UI) may increase the returns to education investment because these make the consequences of unemployment more severe. In most countries, entitlement to regular UI hinges on completing a qualifying period of work and social contributions. In Belgium, this requirement also exists but is relaxed for education-leavers in that they can substitute time actively searching for a job for employment during the qualifying period. We evaluate the impact on degree completion and dropout of a 2015 reform that withdrew this weaker requirement from graduates aged 25 or over and from high school dropouts younger than 21. We find that the reform significantly increased degree completion and reduced dropout for students in higher education but not for those in high school. We argue that the higher prevalence of behavioral biases among the lower-educated could explain these contrasting findings." (Author's abstract, IAB-Doku, © 2023 Elsevier) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Adapting or compounding? The effects of recurring labour shocks on stated and revealed preferences for redistribution (2023)

    Cotofan, Maria; Matakos, Konstantinos;

    Zitatform

    Cotofan, Maria & Konstantinos Matakos (2023): Adapting or compounding? The effects of recurring labour shocks on stated and revealed preferences for redistribution. (CEP discussion paper / Centre for Economic Performance 1957), London, 34 S.

    Abstract

    "The evidence on the impact of employment shocks on preferences for redistribution is mixed on stated outcomes and sparse on revealed ones. We conduct a survey of US workers to measure the impact of repeated labour market shocks on both stated and revealed redistributive preferences. We measure the former by support on seven different policies and the latter through donations. We look at experiences of both mild shocks (having to reduce working hours) and hard shocks (unemployment), as well as past unemployment during formative years. We find evidence of adaptation to unemployment on policy preferences and compounding for milder shocks on donations, suggesting that the effects of repeated shocks on preferences for redistribution are not independent. Our results show that unemployment impacts preferences in a self-interested way, while milder shocks lead to broader support for redistribution." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Heterogeneity in labor mobility and unemployment flows across countries (2023)

    Créchet, Jonathan;

    Zitatform

    Créchet, Jonathan (2023): Heterogeneity in labor mobility and unemployment flows across countries. In: European Economic Review, Jg. 155. DOI:10.1016/j.euroecorev.2023.104441

    Abstract

    "Empirical studies of labor-market flows suggest cross-country differences in long-run aggregate unemployment inflows and outflows of a strikingly large magnitude. The canonical search-and-matching framework of Mortensen and Pissarides (1994, 1999b; the MP model) features small elasticities of steady-state unemployment flows with respect to firing costs, at odds with the idea that labor-market institutions such as employment protection policies are a primary driver of this variation. This paper shows that introducing permanent match-quality heterogeneity in the standard MP model substantially amplifies these elasticities. It then develops a quantitative search model with worker and job heterogeneity consistent with U.S. worker-flow data. This model implies that employment protection differences plausibly account for most of the long-run unemployment-flow variation across high-income countries. In sharp contrast, shutting down heterogeneity implies that large changes in matching efficiency are required to explain the same cross-country variation." (Author's abstract, IAB-Doku, © 2023 Elsevier) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Neufassung der Arbeitsmarkttypisierung im SGB III (2023)

    Dauth, Wolfgang ; Kaufmann, Klara; Haas, Anette; Hirschenauer, Franziska ; Moritz, Michael ;

    Zitatform

    Dauth, Wolfgang, Anette Haas, Franziska Hirschenauer, Klara Kaufmann & Michael Moritz (2023): Neufassung der Arbeitsmarkttypisierung im SGB III. (IAB-Forschungsbericht 12/2023), Nürnberg, 29 S. DOI:10.48720/IAB.FB.2312

    Abstract

    "Die Bundesagentur für Arbeit (BA) nutzt im Rahmen ihres Controllings Regionaltypisierungen, die vom IAB auf Basis eines speziellen zweistufigen Klassifikationsansatzes erstellt werden. Mit diesen Regionaltypisierungen werden die Agenturbezirke in sogenannte Vergleichstypen eingeteilt. Agenturen, die zu ein und demselben Vergleichstyp gehören, sind einander ähnlich hinsichtlich jener Arbeitsmarktbedingungen, die – neben dem Handeln der Agenturen – mitbestimmend sind für das Erreichen arbeitsmarkpolitischer Ziele, wie der Integration von Arbeitslosen in Beschäftigung oder der Besetzung offener Arbeitsstellen. Im Controlling der BA stellen diese Vergleichstypen des IAB eine wichtige Grundlage zur Strukturierung von regionalen Zielniveaukontrollen dar. Diese sind nämlich nur dann sinnvoll, wenn sichergestellt ist, dass es sich bei den Agenturen, deren Zielgrößenwerte vergleichend betrachtet werden, um solche mit ähnlichen Rahmenbedingungen handelt. Agenturgruppen dieser Art werden mit den Vergleichstypen zur Verfügung gestellt. Das IAB hat für die BA eine neue Version der SGB-III-Typisierung erstellt. Diese Neufassung war notwendig, da seit der letzten Typisierung, angefertigt 2017 mit Daten aus 2016, Veränderungen bei einigen der regionalen Arbeitsmarktbedingungen wahrscheinlich waren. Hinzu kam der Bedarf der BA, die neue Typisierung an zwei Zielgrößen des inzwischen weiterentwickelten SGB-III-Zielsystems auszurichten, und zwar wie bisher an der Integrationsquote SGB III und zusätzlich an der Stellenbesetzungsrate. Die Integrationsquote SGB III misst den Anteil der SGB-III-Kundinnen und Kunden (registrierte Arbeitslose und Teilnehmende an arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen), die in sozialversicherungspflichtige Beschäftigung oder Selbstständigkeit einmünden. Die Stellenbesetzungsrate gibt an, wie viele Stellen erfolgreich besetzt wurden. Dabei wird die regionale Betriebsstruktur berücksichtigt. Wie frühere Typisierungen basiert auch die neue auf einem zweistufigen Klassifikationsansatz. In der ersten Stufe werden zielgrößenrelevante Rahmenbedingungen identifiziert und ihre relative Bedeutung bestimmt. In der zweiten Stufe erfolgt die Einteilung von Agenturbezirken mit ähnlichen Rahmenbedingungen in sogenannte Vergleichstypen. Als Ausgangspunkt wird ein Katalog von über 40 Kontextvariablen verwendet, um die Rahmenbedingungen in den regionalen Arbeitsmärkten quantitativ abzubilden. Diese umfassen verschiedene Aspekte der Arbeitsmarktbedingungen, der Wirtschafts- und Siedlungsstruktur sowie der Lage am Arbeitsmarkt. Eine Auswahl der relevanten Rahmenbedingungen wird mithilfe des LASSO-Verfahrens, einem Algorithmus des maschinellen Lernens, getroffen. Das Verfahren optimiert einerseits die Vorhersagequalität der Zielgrößen und wählt gleichzeitig eine möglichst geringe Anzahl von Variablen aus. Die ausgewählten Rahmenbedingungen fließen in eine Clusteranalyse ein, um verschiedene Vergleichstypen zu bilden. Zuvor werden die Variablen standardisiert und gewichtet, um sicherzustellen, dass Rahmenbedingungen mit höherer Erklärungskraft stärker berücksichtigt werden. Ergebnis der Typisierung sind 13 Vergleichstypen. Diese können anhand der Arbeitslosenquote und der Siedlungsstruktur in vier Gruppen, bestehend aus den Vergleichstypen Ia bis Id, IIa bis IIc, IIIa bis IIIb und IVa bis IVd, zusammengefasst werden. Auch innerhalb dieser Gruppen differieren die einzelnen Vergleichstypen hinsichtlich der Arbeitslosenquote und der Siedlungsdichte. Des Weiteren zeigen sich vor allem Unterschiede, die die Betriebsgrößenstruktur, der Branchenstruktur und den Arbeitsplatzbesatz betreffen. Zu Gruppe I gehören einerseits ländliche, zumeist ostdeutsche Agenturbezirke, mit überdurchschnittlicher Arbeitslosigkeit (Ia und Ib), andererseits ländliche oder städtisch geprägte Bezirke im gesamten Bundesgebiet mit durchschnittlicher bis leicht überdurchschnittlicher Arbeitslosigkeit (Ic und Id). Im Unterschied zu Gruppe I konzentriert sich Gruppe II auf Westdeutschland und ist durch Agenturbezirke mit unterdurchschnittlicher Arbeitslosigkeit gekennzeichnet. Hiervon grenzen sich nochmals aufgrund der besonders niedrigen Arbeitslosenquoten sowie der (sehr) ausgeprägten saisonalen Dynamik die Vergleichstypen IIIa und IIIb ab, deren Mitglieder mit einer Ausnahme alle in Bayern liegen. Die vierte Gruppe besteht aus vier (groß-)städtischen Vergleichstypen, die sich hinsichtlich der Arbeitslosenquote und der Betriebsgrößenstruktur voneinander abheben. Insgesamt zeigt die vorliegende SGB-III-Typisierung 2024, dass das durch methodische Innovationen erweiterte Konzept der Vergleichstypen erfolgreich an Änderungen des BA-Zielsystems angepasst werden kann." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Weiterführende Informationen

    Online-Appendix
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  • Literaturhinweis

    Remote working across the European Union before and in Covid-19 pandemic (2023)

    Dazzi, Davide; Freddi, Daniela;

    Zitatform

    Dazzi, Davide & Daniela Freddi (2023): Remote working across the European Union before and in Covid-19 pandemic. (Quaderno DEM / Università degli Studi di Ferrara, Dipartimento di economia e management 2023,05), Ferrara, 44 S.

    Abstract

    "Policymakers, social parts, businesses, employees, media and citizens became familiar with a broad use of words such as remote working, teleworking, working from home, mobile worker, ICT-based worker. In this view, it is of crucial importance to define a general conceptual framework related to the terms referred to when a person works from a distance. The present paper delves into a taxonomy of the regulations and approaches to remote work within the EU. The results highlight that several characteristics of teleworking, positive and negative, were already known before the pandemic and they have substantially been confirmed by the massive shift occurred after the pandemic outbreak. As we saw in the report, no specific EU Directives were dedicated to remote working before Covid-19 even if many directives and EU regulations had indirect implications on it." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Active and passive labor-market policies: the outlook from the Beveridge curve (2023)

    Destefanis, Sergio ; Fragetta, Matteo; Ruggiero, Nazzareno ;

    Zitatform

    Destefanis, Sergio, Matteo Fragetta & Nazzareno Ruggiero (2023): Active and passive labor-market policies: the outlook from the Beveridge curve. In: Applied Economics, Jg. 55, H. 55, S. 6538-6550. DOI:10.1080/00036846.2022.2159010

    Abstract

    "Following a panel ARDL approach, we appraise the impact of various indicators of active and passive labor-market policies within the framework of the Beveridge curve across fourteen OECD countries from 1985 to 2013, controlling for other factors, both institutional (tax wedge) and structural (technological progress, globalization). We embed the role of these variables within the specification of the Beveridge curve, finding that the generosity of unemployment benefits has a detrimental impact on labor-market matching, with the duration of benefits and the strictness of the rules pertaining to the deployment of benefits taking a key role in driving this result. Among active labor-market policies, employment incentives and especially training have a favourable effect on matching. There is evidence of a virtuous interaction between active and passive policies. A significantly detrimental role emerges for the tax wedge. These results are consistent across various specifications, and structural relationships are stable throughout the 2008–2013 period." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Reform der Weiterbildungsförderung Beschäftigter nach § 82 des Dritten Buches Sozialgesetzbuch (SGB III) - Weiterbildungsgesetz: Stellungnahme des IAB vom 13.1.2023 im Rahmen der Verbändebeteiligung zum BMAS-Referentenentwurf eines Gesetzes zur Stärkung der Aus- und Weiterbildungsförderung und Einführung einer Bildungszeit (2023)

    Dietrich, Hans ; Osiander, Christopher ; Janssen, Simon; Seibert, Holger; Kruppe, Thomas ; Fitzenberger, Bernd ; Lang, Julia ; Leber, Ute; Stephan, Gesine ;

    Zitatform

    Dietrich, Hans, Bernd Fitzenberger, Simon Janssen, Thomas Kruppe, Julia Lang, Ute Leber, Christopher Osiander, Holger Seibert & Gesine Stephan (2023): Reform der Weiterbildungsförderung Beschäftigter nach § 82 des Dritten Buches Sozialgesetzbuch (SGB III) - Weiterbildungsgesetz. Stellungnahme des IAB vom 13.1.2023 im Rahmen der Verbändebeteiligung zum BMAS-Referentenentwurf eines Gesetzes zur Stärkung der Aus- und Weiterbildungsförderung und Einführung einer Bildungszeit. (IAB-Stellungnahme 01/2023), Nürnberg, 17 S. DOI:10.48720/IAB.SN.2301

    Abstract

    "Ziel des Weiterbildungsgesetzes ist es, die Förderinstrumente der Arbeitsmarktpolitik für Beschäftigte und Ausbildungssuchende weiterzuentwickeln, der beschleunigten Transformation der Arbeitswelt zu begegnen, strukturwandelbedingte Arbeitslosigkeit zu vermeiden, Weiterbildung zu stärken und die Fachkräftebasis zu sichern, aber auch den Vereinbarungen aus der Nationalen Weiterbildungsstrategie Rechnung zu tragen. Das IAB bezieht sich in der Stellungnahme auf folgende Aspekte: Einführung eines Qualifizierungsgeldes, einer Bildungs(teil)zeit und einer Ausbildungsgarantie, Verlängerung der Erstattungen von Sozialversicherungsbeiträgen bei beruflicher Weiterbildung während Kurzarbeit, Berufsorientierungspraktikum, Mobilitätszuschuss, Einstiegsqualifizierung und Berufsausbildung in außerbetrieblichen Einrichtungen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Zum Gesetzentwurf der Bundesregierung zur Stärkung der Aus- und Weiterbildungsförderung und zum zugehörigen Antrag der Fraktion DIE LINKE: Stellungnahme des IAB zur öffentlichen Anhörung im Ausschuss für Arbeit und Soziales des Deutschen Bundestags am 22.5.2023 (2023)

    Dietrich, Hans ; Stephan, Gesine ; Janssen, Simon; Seibert, Holger; Kruppe, Thomas ; Leber, Ute; Fitzenberger, Bernd ; Osiander, Christopher ; Lang, Julia ;

    Zitatform

    Dietrich, Hans, Bernd Fitzenberger, Simon Janssen, Thomas Kruppe, Julia Lang, Ute Leber, Christopher Osiander, Holger Seibert & Gesine Stephan (2023): Zum Gesetzentwurf der Bundesregierung zur Stärkung der Aus- und Weiterbildungsförderung und zum zugehörigen Antrag der Fraktion DIE LINKE. Stellungnahme des IAB zur öffentlichen Anhörung im Ausschuss für Arbeit und Soziales des Deutschen Bundestags am 22.5.2023. (IAB-Stellungnahme 04/2023), Nürnberg, 16 S. DOI:10.48720/IAB.SN.2304

    Abstract

    "Das IAB hat für die öffentliche Anhörung im Ausschuss für Arbeit und Soziales des Deutschen Bundestags am 22.5.23 die folgende Stellungnahme zum Gesetzentwurf der Bundesregierung zur Stärkung der Aus- und Weiterbildungsförderung sowie zum zugehörigen Antrag der Fraktion DIE LINKE vorgelegt. Die Stellungnahme zum Gesetzentwurf bezieht sich auf folgende Aspekte: Reform der Weiterbildungsförderung Beschäftigter nach § 82 SGB III, Einführung eines Qualifizierungsgeldes, Verlängerung der Erstattungen bei beruflicher Weiterbildung während Kurzarbeit, Einführung einer Ausbildungsgarantie, Berufsorientierungspraktikum, Mobilitätszuschuss, Einstiegsqualifizierung sowie Berufsausbildung in außerbetrieblichen Einrichtungen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Weiterführende Informationen

    Zugang zur Video-Aufnahme der Anhörung
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    Disability and Employment Policy in Canada: National Policy Variation for Working Age Individuals (2023)

    Dinan, Shannon ; Boucher, Normand;

    Zitatform

    Dinan, Shannon & Normand Boucher (2023): Disability and Employment Policy in Canada: National Policy Variation for Working Age Individuals. In: Journal of Social Policy, Jg. 52, S. 719-739. DOI:10.1017/S0047279421000878

    Abstract

    "This article analyses and compares disability policies for working-age individuals in Canada with a focus on the mode of policy provision and type of measure to determine the degree to which direct funding is used in this country. To consider policy diversity in this federal system, policies are compared using a mixed-methods approach. Using quantitative methods, federal, provincial and territorial policies are first compared using hierarchical cluster analysis. This provides evidence of three distinct clusters in Canada according to policy provision and measure type. In a second, qualitative analysis, the disability strategies of four provinces’ (British Columbia, Ontario, Newfoundland and Labrador and Quebec) are compared, to determine over arching policy orientations. Findings indicate that policy provision in Canada largely favours money over services. Furthermore, most provinces emphasize either health or integration measures over substantive measures. Despite these commonalities, significant variation persists across Canada. This extends to poverty and disability reduction strategies with two of the four provinces having a broader orientation while the other two provinces focus specifically on employment as a means of social inclusion. The article concludes with a discussion on the state of employment policies for individuals with a disability in Canada." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Combining generalist and specialist social work in activation policies: A participatory action research (2023)

    Dingenen, Dries ; Raeymaeckers, Peter;

    Zitatform

    Dingenen, Dries & Peter Raeymaeckers (2023): Combining generalist and specialist social work in activation policies: A participatory action research. In: International Journal of Social Welfare, Jg. 32, H. 4, S. 442-454. DOI:10.1111/ijsw.12565

    Abstract

    "In the last decades, activation policies and practices aimed at getting people off benefits and into work have been at the forefront of social policy. One of the challenges of activation practices is that social services with a narrow specialist focus fall short in supporting vulnerable target groups. A growing body of social work literature recognises that both generalist and specialist social works play an important role in supporting vulnerable target groups that face wicked problems. We conducted a participatory action research on how specialist social workers may adopt the principles of generalist social work in counselling and guiding people with multiple and complex needs towards the labour market." (Author's abstract, IAB-Doku, Published by arrangement with John Wiley & Sons) ((en))

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    Safety Net or Helping Hand? The Effect of Job Search Assistance and Compensation on Displaced Workers (2023)

    Fackler, Daniel; Upward, Richard ; Stegmaier, Jens ;

    Zitatform

    Fackler, Daniel, Jens Stegmaier & Richard Upward (2023): Safety Net or Helping Hand? The Effect of Job Search Assistance and Compensation on Displaced Workers. (IWH-Diskussionspapiere / Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung Halle 2023,18), Halle, 37 S.

    Abstract

    "We provide the first systematic evidence on the effectiveness of a contested policy in Germany to help displaced workers. So-called “transfer companies” (Transfergesellschaften) employ displaced workers for a fixed period, during which time workers are provided with job-search assistance and are paid a wage which is a substantial fraction of their pre-displacement wage. Using rich and accurate data on workers’ employment patterns before and after displacement, we compare the earnings and employment outcomes of displaced workers who entered transfer companies with those that did not. Workers can choose whether or not to accept a position in a transfer company, and therefore we use the availability of a transfer company at the establishment level as an IV in a model of one-sided compliance. Using an event study, we find that workers who enter a transfer company have significantly worse post-displacement outcomes, but we show that this is likely to be the result of negative selection: workers who lack good outside opportunities are more likely to choose to enter the transfer company. In contrast, ITT and IV estimates indicate that the use of a transfer company has a positive and significant effect on employment rates five years after job loss, but no significant effect on earnings. In addition, the transfer company provides significant additional compensation to displaced workers in the first 12 months after job loss." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Stegmaier, Jens ;
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    The effects of training incidence and planned training duration on labor market transitions (2023)

    Fitzenberger, Bernd ; Paul, Marie ; Osikominu, Aderonke;

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    Fitzenberger, Bernd, Aderonke Osikominu & Marie Paul (2023): The effects of training incidence and planned training duration on labor market transitions. In: Journal of econometrics, Jg. 235, H. 1, S. 256-279., 2022-03-01. DOI:10.1016/j.jeconom.2022.03.004

    Abstract

    "This paper uses a dynamic model for employment and training transitions in discrete time to estimate average employment effects of training incidence and planned training duration for the treated. We account for the dynamics of program start and continuation while treatment and outcome transitions are linked through correlated individual- specific effects. Identification relies on a consistency condition, conditional sequential randomization, time-varying covariates, and exclusion restrictions. We implement our framework applying MCMC methods to rich administrative data for a large training program in Germany. In addition to finding a positive training effect on employment between 6 and 12 percentage points 2.5 years after program start, we demonstrate that a longer planned training duration typically results in higher medium- to long-term employment gains" (Author's abstract, IAB-Doku, © Elsevier) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Fitzenberger, Bernd ; Osikominu, Aderonke;
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    Social policy and labor supply: the impact of activating labor market institutions on reservation wages (2023)

    Fuchs, Benjamin; Prechsl, Sebastian ; Wolbring, Tobias ;

    Zitatform

    Fuchs, Benjamin, Sebastian Prechsl & Tobias Wolbring (2023): Social policy and labor supply: the impact of activating labor market institutions on reservation wages. In: Socio-economic review, Jg. 21, H. 2, S. 863-884. DOI:10.1093/ser/mwac002

    Abstract

    "Activation is an efficacious policy paradigm in modern welfare states. Taking the case of Germany, we study the relationship between the embeddedness of benefit recipients in activating labor market institutions and individual labor supply. Using panel data, we estimate the effects of transitions between key institutional states with different degrees of activation on reservation wages (RWs). We show that RWs react to activation: the transition from gainful employment to unemployment benefit receipt leads to an average decrease of 3.1% in RWs. The transition from gainful employment to welfare benefit receipt—an institutional state with far more rigorous activation—leads to a stronger decrease of 4.9%. Mediation analyses show that the income associated with different institutional states is the predominant mechanism that drives the effect on RWs. However, subjective social status also partly mediates the effect. Implications of these findings for active labor market policies are discussed." (Author's abstract, IAB-Doku), © Oxford University Press) ((en))

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    Sectoral shocks, reallocation, and labor market policies (2023)

    Garcia-Cabo, Joaquin; Lipinska, Anna; Navarro, Gaston;

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    Garcia-Cabo, Joaquin, Anna Lipinska & Gaston Navarro (2023): Sectoral shocks, reallocation, and labor market policies. In: European Economic Review, Jg. 156. DOI:10.1016/j.euroecorev.2023.104494

    Abstract

    "Unemployment insurance and wage subsidies are key tools to support labor markets in recessions. We develop a multisector search-and-matching model with on-the-job human capital accumulation to study labor market policy responses to sector-specific shocks. Our calibration accounts for structural differences in labor markets between the United States and the euro area, including a lower job-finding rate in the latter. We use the model to evaluate unemployment insurance and wage subsidy policies in recessions of different duration. After a temporary sector-specific shock, unemployment insurance improves reallocation toward productive sectors at the cost of initially higher unemployment and, thus, human capital destruction. By contrast, wage subsidies reduce unemployment and preserve human capital at the cost of limiting reallocation. In the United States, unemployment insurance is preferred to wage subsidies when it does not distort job creation for too long. In the euro area, wage subsidies are preferred, given the lower job-finding rate and reallocation." (Author's abstract, IAB-Doku, © 2023 Elsevier) ((en))

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    Arbeitsmarktdaten: Gesetzesänderungen gefordert (2023)

    Gathmann, Christina ; Riphahn, Regina T.; Gaudecker, Hans-Martin von;

    Zitatform

    Gathmann, Christina, Hans-Martin von Gaudecker & Regina T. Riphahn (2023): Arbeitsmarktdaten: Gesetzesänderungen gefordert. In: Wirtschaftsdienst, Jg. 103, H. 11, S. 729-732. DOI:10.2478/wd-2023-0203

    Abstract

    "Exzellente empirische Forschung und evidenzbasierte Politikberatung benötigen hochwertige Daten. Forschende bewerten die Verfügbarkeit und Qualität von Daten in Deutschland als unzureichend, obwohl es in den letzten zwei Jahrzehnten beim Zugang zu Arbeitsmarkt- und Sozialversicherungsdaten Verbesserungen gab. Die Infrastruktur von Forschungsdatenzentren hat den Zugang zu Forschungsdaten im Rahmen enger gesetzlicher Regelungen erleichtert. Die heutigen Datenbedarfe gehen deutlich darüber hinaus: Die Gesetzeslage selbst muss angepasst werden, um leistungsstarke Forschung zu ermöglichen und Politik und Gesellschaft verlässlich auf wissenschaftlicher Basis beraten zu können." (Textauszug, IAB-Doku)

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    Schulische Berufsorientierung: Erwartungen und Wünsche von Schüler:innen an Veranstaltungen der Bundesagentur für Arbeit (2023)

    Giek, Teresa; Seifried, Jürgen;

    Zitatform

    Giek, Teresa & Jürgen Seifried (2023): Schulische Berufsorientierung. Erwartungen und Wünsche von Schüler:innen an Veranstaltungen der Bundesagentur für Arbeit. In: Zeitschrift für Berufs- und Wirtschaftspädagogik, Jg. 119, H. 1, S. 111-135. DOI:10.25162/zbw-2023-0005

    Abstract

    "Die Förderung der Berufsorientierung ist eine zentrale Aufgabe von Schulen, die diese üblicherweise unter Einbezug außerschulischer Akteure übernehmen. Als wichtiger Kooperationspartner ist diesbezüglich insbesondere die Bundesagentur für Arbeit (BA) zu nennen (KMK, 2017), die u. a. Informationsveranstaltungen an Schulen durchführt. Ungeachtet der Vielzahl an Forschungsarbeiten zu den Bedürfnissen von Schüler: innen bezüglich der Ausgestaltung von Maßnahmen der Berufsorientierung ist nach wie vor wenig über die spezifischen Erwartungen und Wünsche an von Berufsberatungsfachkräften durchgeführte Veranstaltungen an Schulen bekannt. Vor diesem Hintergrund wurde eine Interviewstudie mit Schüler: innen (N =21, Klassenstufe 8, Gemeinschaftsschule) durchgeführt, welche die subjektive Relevanz schulischer Berufsorientierungsveranstaltungen sowie diesbezügliche Erwartungen und Wünsche mit Fokus auf Veranstaltungen der BA thematisiert. Es zeigt sich, dass die Befragten unterschiedlich gut mit der Thematik vertraut sind sowie mehrheitlich negative Gefühle mit dem Themenkomplex verbinden. Die Schüler: innen wünschen sich zudem ein größeres Angebot an schulischen Maßnahmen und diesbezüglich insbesondere weiterführende Informationen zu Berufsbildern. Verbesserungspotenziale sehen die Befragten insbesondere hinsichtlich einer Individualisierung der Ausgestaltung der Angebote. Die Studie liefert eine Reihe von konkreten Hinweisen zur Gestaltung von schulischen Berufsorientierungsmaßnahmen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    When Institutions Interact: How the Effects of Unemployment Insurance are Shaped by Retirement Policies (2023)

    Gudgeon, Matthew; Ye, Han; Schmieder, Johannes F.; Trenkle, Simon ; Guzman, Pablo;

    Zitatform

    Gudgeon, Matthew, Pablo Guzman, Johannes F. Schmieder, Simon Trenkle & Han Ye (2023): When Institutions Interact: How the Effects of Unemployment Insurance are Shaped by Retirement Policies. (NBER working paper / National Bureau of Economic Research 31807), Cambridge, Mass, 62 S.

    Abstract

    "This paper shows empirically that the non-employment effects of unemployment insurance (UI) for older workers depend in a first-order way on the structure of retirement policies. Using German data, we first present reduced-form evidence of these interactions, documenting large bunching in UI inflows at the age that allows workers to claim their pension following UI expiration. We then estimate a dynamic life-cycle model and use it to directly quantify how the effects of UI vary with retirement policies. Accounting for interactions across UI and retirement institutions also helps explain otherwise difficult-to-explain trends in the unemployment rate of older German workers." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Trenkle, Simon ;
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    Displaced workers and the pandemic recession (2023)

    Guo, Angela ; Yang, Meifeng ; Krolikowski, Pawel;

    Zitatform

    Guo, Angela, Pawel Krolikowski & Meifeng Yang (2023): Displaced workers and the pandemic recession. In: Economics Letters, Jg. 226. DOI:10.1016/j.econlet.2023.111071

    Abstract

    "Workers displaced during the pandemic recession experienced better earnings and employment outcomes than workers displaced during previous recessions. A sharp recovery in aggregate labor market conditions after the pandemic recession accounts for these better outcomes. The industry and occupation composition of displaced workers, the prevalence of recalls, and increased take-up of unemployment insurance benefits are unlikely explanations." (Author's abstract, IAB-Doku, © 2023 Elsevier) ((en))

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    Gemischte Bilanz: Wie Eingliederungszuschüsse und Arbeitsgelegenheiten die Arbeitsmarktintegration und die soziale Teilhabe von Geflüchteten beeinflussen (Serie "Evaluation von Instrumenten der aktiven Arbeitsmarktpolitik") (2023)

    Haas, Anette; Wapler, Rüdiger; Teichert, Christian ; Wolf, Katja; Rossen, Anja ;

    Zitatform

    Haas, Anette, Anja Rossen, Christian Teichert, Rüdiger Wapler & Katja Wolf (2023): Gemischte Bilanz: Wie Eingliederungszuschüsse und Arbeitsgelegenheiten die Arbeitsmarktintegration und die soziale Teilhabe von Geflüchteten beeinflussen (Serie "Evaluation von Instrumenten der aktiven Arbeitsmarktpolitik"). In: IAB-Forum H. 02.02.2023 Nürnberg. DOI:10.48720/IAB.FOO.20230202.01

    Abstract

    "Arbeitsmarktpolitische Instrumente kommen auch bei der Integration von Geflüchteten zum Einsatz. Das IAB hat ihre Wirkung für eine Gruppe von Geflüchteten untersucht, die zwischen August 2017 und September 2018 über Eingliederungszuschüsse und Arbeitsgelegenheiten gefördert wurden. Erstere sollen vor allem die Beschäftigungschancen der Geförderten auf dem ersten Arbeitsmarkt steigern. Letztere zielen primär darauf ab, deren soziale Teilhabe zu verbessern. Die beabsichtigte Wirkung wird beim Eingliederungszuschuss deutlich besser erreicht als bei den Arbeitsgelegenheiten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Structuring the scattered literature on algorithmic profiling in the case of unemployment through a systematic literature review (2023)

    Haug, Kristian Bloch ;

    Zitatform

    Haug, Kristian Bloch (2023): Structuring the scattered literature on algorithmic profiling in the case of unemployment through a systematic literature review. In: The international journal of sociology and social policy, Jg. 43, H. 5/6, S. 454-472. DOI:10.1108/IJSSP-03-2022-0085

    Abstract

    "Purpose: This article examines the overlooked literature on algorithmic profiling in public employment services (APPES) in the field of public administration. More specifically, it aims to provide an overview and connections to identify directions for future research. Design/methodology/approach: To understand the existing literature, this article conducts the first systematic literature review on APPES. Through inductive coding of the identified studies, the analysis identifies concepts and themes, and the relationships among them. Findings: The literature review shows that APPES constitutes an emerging field of research encompassed by four strands and associated research disciplines. Further, the data analysis identifies 23 second-order themes, five dimensions and ten interrelationships, thus suggesting that the practices and effects of algorithmic profiling are multidimensional and dynamic. Research limitations/implications: The findings demonstrate the importance of future research on APPES undertaking a holistic approach. Studying certain dimensions and interrelationships in isolation risks overlooking mutually vital aspects, resulting in findings of limited relevance. A holistic approach entails considering both the technical and social effects of APPES. Originality/value: This literature review contributes by connecting the existing literature across different research approaches and disciplines." (Author's abstract, IAB-Doku, © Emerald Group) ((en))

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    Wer nimmt die Berufsberatung im Erwerbsleben (BBiE) in Anspruch? Eine Prozessdatenanalyse (2023)

    Heusler, Anna ; Lang, Julia ; Stephan, Gesine ;

    Zitatform

    Heusler, Anna, Julia Lang & Gesine Stephan (2023): Wer nimmt die Berufsberatung im Erwerbsleben (BBiE) in Anspruch? Eine Prozessdatenanalyse. (IAB-Forschungsbericht 21/2023), Nürnberg, 33 S. DOI:10.48720/IAB.FB.2321

    Abstract

    "Berufliche Weiterbildung und Neuorientierung gewinnen im Zuge der Digitalisierung und des demografischen Wandels weiter an Bedeutung. Um Menschen bei der beruflichen Orientierung zu unterstützen, hat die Bundesagentur für Arbeit (BA) in den letzten Jahren verschiedene Berufsberatungsangebote (weiter-)entwickelt. Die Berufsberatung im Erwerbsleben (BBiE) richtet sich dabei an Menschen, die im Erwerbsleben stehen. Ein zentrales Ziel ist es, diesen dabei zu helfen, die eigene berufliche Perspektive besser einzuschätzen. Zielgruppen sind vorrangig Erwerbstätige, insbesondere solche mit niedriger Qualifikation, die vor einer beruflichen Neu- bzw. Umorientierung stehen sowie Personen vor einem beruflichen Wiedereinstieg. Daneben richtet sich das Angebot an Arbeitslose im Rechtskreis der Arbeitslosenversicherung, die berufliche Vorerfahrungen und einen erhöhten beruflichen Beratungs- und Orientierungsbedarf haben. Dieser Forschungsbericht nutzt erstmalig neu erschlossene Forschungsdaten zu den beratenen Personen und verknüpft diese mit den Integrierten Erwerbsbiografien (IEB) des IAB sowie dem Betriebs-Historik-Panel (BHP). Die IEB enthalten unter anderem Informationen zu Zeiten sozialversicherungspflichtiger Beschäftigung, der registrierten Arbeitssuche, des Bezugs von Arbeitslosengeld und Arbeitslosengeld II sowie zur Teilnahme an arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen. Aus dem BHP lassen sich Informationen zum Beschäftigungsbetrieb ergänzen. Da sich das Angebot im Untersuchungszeitraum an verschiedene Zielgruppen richtete, differenziert der Bericht zwischen Personen, die zum Zeitpunkt der Erstberatung a) sozialversicherungspflichtig beschäftigt, b) arbeitslos im Rechtskreis der Arbeitslosenversicherung (SGB III) oder c) in einem sonstigen Status waren – unter die letzte Kategorie fallen auch potenzielle Wiedereinsteiger*innen in den Arbeitsmarkt. Für die Beschäftigten wird eine Referenzgruppe aus Personen gebildet, die zu einem Stichtag beschäftigt waren. Eine Referenzgruppe für die Arbeitslosen setzt sich aus Zugängen in Arbeitslosigkeit zusammen. Für die sonstigen Personen lässt sich keine Referenzgruppe bilden, da für sie zum ersten Beratungstermin größtenteils keine Informationen in den administrativen Daten der BA vorliegen. Das Analysesample enthält 45.000 Beschäftigte, knapp 9.000 Arbeitslose sowie rund 17.500 sonstige Personen, die im Jahr 2021 mindestens einen ersten Beratungstermin wahrgenommen haben und für die einige zusätzliche Bedingungen erfüllt waren. Verglichen mit den Referenzgruppen ergeben sich für das Analysesample annäherungsweise Beratungsquoten von 0,16 Prozent für Beschäftigte und 0,64 Prozent für Arbeitslose im Rechtskreis SGB III. Der Bericht untersucht dann, welche Merkmale die drei Gruppen beratener Personen aufweisen, für die ersten beiden Gruppen auch im Vergleich zu den Referenzgruppen. Neben individuellen Merkmalen der Personen lassen sich auch Merkmale des letzten oder aktuellen Arbeitgebers auswerten. Im Ergebnis zeigt sich insbesondere ein starker Alterseffekt: Die BBiE richtete sich in allen drei Gruppen eher an Jüngere – in der Gruppe der Beratenen liegt der Anteil der Personen bis zu 35 Jahren über dem in der Referenzgruppe, der Anteil derer ab 46 Jahren deutlich darunter. Ein zweiter starker Effekt zeigt sich beim Geschlecht: Je nach Gruppe liegt der Frauenanteil bei den Beratenen zwischen gut der Hälfte und zwei Dritteln und über dem Frauenanteil in den Referenzgruppen. Beratene Beschäftigte hatten im aktuellen Job ein (gemessen am Median) deutlich geringeres Bruttotagesentgelt als Personen in der Referenzgruppe und arbeiteten häufiger in Teilzeit. Darüber hinaus findet sich eine Vielzahl kleinerer Unterschiede zwischen den Beschäftigten und Arbeitslosen sowie den jeweiligen Referenzgruppen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Heusler, Anna ; Lang, Julia ; Stephan, Gesine ;
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    Can Workforce Development Help Us Reach Full Employment? (2023)

    Holzer, Harry J. ;

    Zitatform

    Holzer, Harry J. (2023): Can Workforce Development Help Us Reach Full Employment? (IZA discussion paper / Forschungsinstitut zur Zukunft der Arbeit 16624), Bonn, 24 S.

    Abstract

    "In this paper, I review the potential of workforce development programs to help the US get closer to "full employment." First, I provide some background on workforce development in the US, and also on the aggregate employment/labor force issues that workforce programs may or may not address. Then I review the empirical evidence on job training and other forms of workforce development, in terms of impacts on employment (as opposed to earnings). I briefly consider how the US experience in this regard compares and contrasts with that of other countries in the EU or OECD, and what we might learn from them. I conclude that more and better workforce development could help somewhat to achieve lower unemployment and higher labor force participation in the US, though we also need a range of other policies to achieve these goals." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Disincentive Effects of Unemployment Insurance Benefits (2023)

    Hornstein, Andreas; Kurmann, Andre; Karabarbounis, Marios;

    Zitatform

    Hornstein, Andreas, Marios Karabarbounis & Andre Kurmann (2023): Disincentive Effects of Unemployment Insurance Benefits. (Working paper series / Federal Reserve Bank of Richmond 2023-11), Richmond, VA, 65 S. DOI:10.21144/wp23-11

    Abstract

    "Unemployment insurance (UI) acts both as a disincentive for labor supply and as a demand stimulus which may explain why empirical studies often find limited effects of UI on employment. This paper provides independent estimates of the disincentive effects arising from the largest expansion of UI in U.S. history, the pandemic unemployment benefits. Using high-frequency data on small restaurants and retailers from Homebase, we control for local demand effects by comparing neighboring businesses that largely share the positive impact of UI stimulus. We find that employment in low-wage businesses recovered more slowly than employment in high-wage businesses in labor markets with larger differences in the relative generosity of pandemic UI benefits. According to a labor search model that replicates the estimated employment differences between low- and high-wage businesses, the disincentive effects from the pandemic UI programs held back the aggregate employment recovery by 4.7 percentage points between April and December 2020." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    What Works for the Unemployed? Evidence from Quasi-Random Caseworker Assignments (2023)

    Humlum, Anders; Munch, Jakob R.; Rasmussen, Mette;

    Zitatform

    Humlum, Anders, Jakob R. Munch & Mette Rasmussen (2023): What Works for the Unemployed? Evidence from Quasi-Random Caseworker Assignments. (IZA discussion paper / Forschungsinstitut zur Zukunft der Arbeit 16033), Bonn, 113 S.

    Abstract

    "This paper examines if active labor market programs help unemployed job seekers find jobs using a novel random caseworker instrumental variable (IV) design. Leveraging administrative data from Denmark, our identification strategy exploits that (i) job seekers are quasi-randomly assigned to caseworkers, and (ii) caseworkers differ in their tendencies to assign similar job seekers to different programs. Using our IV strategy, we find assignment to classroom training increases employment rates by 25% two years after initial job loss. This finding contrasts with the conclusion reached by ordinary least squares (OLS), which suffers from a negative bias due to selection on unobservables. The employment effects are driven by job seekers who complete the programs (post-program effects) rather than job seekers who exit unemployment upon assignment (threat effects), and the programs help job seekers change occupations. We show that job seekers exposed to offshoring – who tend to experience larger and more persistent employment losses – also have higher employment gains from classroom training. By estimating marginal treatment effects, we conclude that total employment may be increased by targeting training toward job seekers exposed to offshoring." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Panel Lebensqualität und Teilhabe - Feld- und Methodenbericht der Welle 2 (2023)

    Hülle, Sebastian ; Zabel, Cordula ; Gricevic, Zbignev; Wolff, Joachim; Kasrin, Zein ; Zins, Stefan; Wenzig, Claudia; Bömmel, Nadja ; Coban, Mustafa ; Kleinemeier, Rita; Friedrich, Martin; Meß, Andreas; Fössing, Emma; Schiele, Maximilian ; Wagemann, Ute; Trappmann, Mark ;

    Zitatform

    Hülle, Sebastian, Nadja Bömmel, Mustafa Coban, Emma Fössing, Martin Friedrich, Zbignev Gricevic, Zein Kasrin, Rita Kleinemeier, Andreas Meß, Maximilian Schiele, Mark Trappmann, Ute Wagemann, Claudia Wenzig, Joachim Wolff, Cordula Zabel & Stefan Zins (2023): Panel Lebensqualität und Teilhabe - Feld- und Methodenbericht der Welle 2. (IAB-Forschungsbericht 20/2023), Nürnberg, 97 S. DOI:10.48720/IAB.FB.2320

    Abstract

    "Der Feld- und Methodenbericht der Welle 2 der Panelerhebung „Lebensqualität und Teilhabe“ beschreibt Studiendesign, Erhebungsinstrumente, Felddurchführung, Feldergebnisse und Datenaufbereitung der Welle 2. Die Panelbefragung wird im Rahmen der Evaluation des Teilhabechancengesetzes, die beim IAB angesiedelt ist, durchgeführt. Zentrales Ziel des Teilhabechancengesetzes ist es, Beschäftigungsfähigkeit und Teilhabe von arbeitsmarktfernen Langzeitarbeitslosen zu verbessern, die seit langem Leistungen nach dem SGB II erhalten und deren Chancen auf eine Integration in Erwerbsarbeit als sehr gering eingeschätzt werden (Deutscher Bundestag 2019). Das Teilhabechancengesetz umfasst zwei Maßnahmen der aktiven Arbeitsmarktpolitik: „Eingliederung von Langzeitarbeitslosen“ (§ 16e SGB II) sowie „Teilhabe am Arbeitsmarkt“ (§ 16i SGB II). Beide Instrumente bestehen im Kern aus Lohnkostenzuschüssen an die Arbeitgeber und einer ganzheitlichen beschäftigungsbegleitenden Betreuung (Coaching). Auf Basis der Paneldaten wird untersucht, wie sich eine Förderung durch die beiden Maßnahmen nach § 16e sowie § 16i SGB II auf die Beschäftigungsfähigkeit und soziale Teilhabe der Geförderten auswirkt. Dem Erhebungsdesign liegen maßnahmenspezifische Stichprobenziehungen zugrunde, aus denen sich ein Dual-Frame-Ansatz mit zwei eigenständigen Erhebungen ergibt – dem 16e-Panel und dem 16i-Panel. Telefonisch befragt (CATI) werden im Sinne eines Treatment-Kontrollgruppen-Ansatzes sowohl Geförderte nach § 16e und § 16i SGB II (jeweilige Treatmentgruppe) als auch nicht-geförderte erwerbsfähige Leistungsberechtigte (jeweilige Kontrollgruppe). Das Studiendesign sieht drei (16e-Panel) bzw. vier (16i-Panel) Erhebungswellen vor, um kurzfristige, mittelfristige und langfristige Wirkungen der Förderteilnahme untersuchen zu können. Hierbei ist zu beachten, dass alle Befragungszeitpunkte jeweils nach Beginn der individuellen Förderung liegen. Die Inhalte des Personenfragebogens umfassen vor allem die individuelle soziale Teilhabe und die Beschäftigungsfähigkeit als zentrale Zieldimensionen der Evaluation sowie Merkmale der Ausgestaltung der Förderung einschließlich des Coachings. Der Fokus von Welle 1 lag auf der Messung der sozialen Teilhabe mit ihren unterschiedlichen Dimensionen (vgl. Hülle et al. 2022). Mit der Welle 2 wurde zusätzlich eine differenziertere Messung der Beschäftigungsfähigkeit durch die Erhebung weiterer Dimensionen zu den Themenfeldern „Kompetenzen“ und „Arbeitsuche“ implementiert. Zudem wurde ein neues Fragemodul zur Weiterbildung entwickelt und das Fragemodul zum Coaching um Fragen zu den Gründen für die Nicht-Teilnahme am bzw. für die Beendigung des Coachings erweitert. Die Umfragedaten können, wenn das Einverständnis der Befragten hierzu eingeholt wurde (d.h. bei vorliegender Zuspielbereitschaft) mit administrativen Daten der Statistik der Bundesagentur für Arbeit verknüpft werden. Damit erhöht sich das Analysepotenzial des Panels „Lebensqualität und Teilhabe“ zusätzlich. Für die Feldsteuerung der Welle 2 wurde vom IAB ein komplexer Tranchierungsplan entwickelt, um mehrere relevante Zielgrößen bei der Feldsteuerung bestmöglich berücksichtigen zu können. Zu diesen Zielgrößen zählen u.a.: (1) die Sicherstellung eines zeitlichen Mindestabstands zwischen den Erhebungswellen (2) die Maximierung der Fallzahl der innerhalb des 16e-Panels befragten Treatmentfälle vor dem individuellem Maßnahmeende (3) die Minimierung des zeitlichen Abstandes zwischen dem Befragungszeitpunkt eines Treatmentfalles und den Befragungszeitpunkten der jeweils zugehörigen Kontrollfälle. Bei der Erhebung der Welle 2 wurden 12.262 telefonische Interviews zwischen März 2021 und März 2022 durch das Erhebungsinstitut SOKO geführt, was 103 Prozent der ursprünglich anvisierten Fälle entspricht. Die durchschnittliche Rücklaufquote beträgt 75 Prozent, wobei Kontrollfälle eine höhere Rücklaufquote aufweisen (76,5 %) als die Treatmentfälle (71, 2 %). Um ein Interview zu realisieren, waren durchschnittlich etwa fünf telefonische Kontaktversuche nötig. Die Interviewdauer beträgt im Durchschnitt knapp 30 Minuten, wobei es aufgrund des modularen Aufbaus des Fragebogens deutliche Unterschiede zwischen den Befragtengruppen gibt. Die Interviewzeit ist für Geförderte, die zum Interviewzeitpunkt noch an der Förderung teilnahmen am längsten und beträgt durchschnittlich rund 37 Minuten. Die geringste Interviewdauer hat die Gruppe der erwerbslosen Kontrollfälle mit durchschnittlich etwa 27 Minuten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Federal Unemployment Reinsurance amid Local Labor-Market Policy (2023)

    Ignaszak, Marek; Jung, Philip ; Kuester, Keith;

    Zitatform

    Ignaszak, Marek, Philip Jung & Keith Kuester (2023): Federal Unemployment Reinsurance amid Local Labor-Market Policy. (CRC TR 224 discussion paper series 419), Bonn, 87 S.

    Abstract

    "Consider a union of atomistic member states. Idiosyncratic business-cycle shocks cause persistent differences in unemployment. Private cross-border risk-sharing is limited. A federal unemployment-based reinsurance scheme can provide transfers to member states in recession, which helps stabilize local unemployment. Limits to federal generosity arise because member states control local labor-market policies. Calibrating the economy to a stylized European Monetary Union, we find that moral hazard puts notable constraints on the effectiveness of federal reinsurance. This is so even if payouts are indexed to member states usual unemployment rate or if the federal level pays only in severe-enough recessions." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Effekte der Förderungen im Rahmen des Teilhabechancengesetzes auf die soziale Teilhabe der Geförderten: Erste Befunde (2023)

    Kasrin, Zein ; Schiele, Maximilian ; Zabel, Cordula ;

    Zitatform

    Kasrin, Zein, Maximilian Schiele & Cordula Zabel (2023): Effekte der Förderungen im Rahmen des Teilhabechancengesetzes auf die soziale Teilhabe der Geförderten: Erste Befunde. In: Sozialer Fortschritt, Jg. 72, H. 9-10, S. 709-730., 2023-05-31. DOI:10.3790/sfo.72.9-10.709

    Abstract

    "Ziel der im Jahr 2019 eingeführten Arbeitsmarktprogramme Eingliederung von Langzeitarbeitslosen (EvL) und Teilhabe am Arbeitsmarkt (TaAM) ist neben der Verbesserung der Beschäftigungschancen auch die Verbesserung der sozialen Teilhabe von Menschen, die bereits seit vielen Jahren arbeitslos oder auf Grundsicherungsleistungen angewiesen sind. Dieser Artikel präsentiert erste Ergebnisse zu Wirkungen von Programmteilnahmen auf soziale Integration, Lebenszufriedenheit, Zufriedenheit mit der Gesundheit und dem Lebensstandard als Indikatoren für soziale Teilhabe. Datenbasis ist die erste Welle des Panels „Lebensqualität und Teilhabe“, das zur Evaluation von EvL und TaAM erhoben wurde, verknüpft mit Prozessdaten. Analysemethode ist propensity score matching. Es zeigen sich für beide Programme signifikant positive Wirkungen auf alle vier Zielgrößen. Diese Wirkungen sind für TaAM, welches eine arbeitsmarktfernere Zielgruppe hat, mehrheitlich größer als für EvL, und für Männer größer als für Frauen." (Autorenreferat, IAB-Doku, © Duncker & Humblot)

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    Use of Customized Employment in State Vocational Rehabilitation Programs: A Retrospective Study 2017–2020 (2023)

    Kim, Jaeyoung ; Inge, Katherine; Keeton, Beth; Castruita-Rios, Yazmin ; Riesen, Tim ; Tansey, Timothy N.;

    Zitatform

    Kim, Jaeyoung, Katherine Inge, Beth Keeton, Tim Riesen, Yazmin Castruita-Rios & Timothy N. Tansey (2023): Use of Customized Employment in State Vocational Rehabilitation Programs: A Retrospective Study 2017–2020. In: Rehabilitation Counseling Bulletin, Jg. 66, H. 3, S. 186-194. DOI:10.1177/00343552221140335

    Abstract

    "The purpose of this study was to examine the outcomes of customized employment via an analysis using the U.S. Rehabilitation Services Administration Case Service Report (RSA-911) from Federal Fiscal Years of 2017 through 2020. The independent variables were demographics, barriers to employment, and types of state vocational rehabilitation agency (SVRA) services, and the dependent variables were competitive integrated employment status and weekly earnings at exit. Descriptive analyses, multiple logistic regression, and hierarchical multiple regression comprised data analysis. The study sample (N = 2,280) was 57.9% male and 42.1% female and had a mean age of 32.69 years (SD = 12.83). Seventy-seven percent identified themselves as White and 46.7% had a cognitive disability. The results of this study indicated that consumers who have cognitive disability and cultural barriers; are migrant farmworkers and/or dependents; and receive job placement assistance, short-term job supports, maintenance services, benefits counseling, and supported employment are more likely to get competitive integrated employment at exit (R2 = .34). Multiple variables were found to be significantly related to weekly earnings at exit and explained 24% of the variance. Rehabilitation counselors should take into consideration the findings of this study to determine from which supports consumers may benefit to attain successful employment goals, particularly for customized employment." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Von der negativen zur positiven Integration: Die Entwicklung der europäischen Arbeitsmarktpolitik am Beispiel der Reform der Entsenderichtlinie (2023)

    Krings, Torben;

    Zitatform

    Krings, Torben (2023): Von der negativen zur positiven Integration. Die Entwicklung der europäischen Arbeitsmarktpolitik am Beispiel der Reform der Entsenderichtlinie. In: SWS-Rundschau, Jg. 63, H. 2, S. 143-159.

    Abstract

    "Dieser Beitrag untersucht, inwieweit die 2018 beschlossene Reform der EU- Entsenderichtlinie für einen Richtungswechsel in der europäischen Arbeitsmarktpolitik steht. Die Ergebnisse legen nahe, dass auf europäischer Ebene wieder vermehrt eine regulative Politik zustande kommt, die auf eine "Wiedereinbettung" von Marktkräften im Sinne der positiven Integration setzt. Entscheidend für das Zustandekommen der Reform waren die Rolle von "institutional entrepreneurs", Interessenkoalitionen auf inter- und supranationaler Ebene sowie ein gesellschaftspolitisches Klima, welches in Richtung Pro-Regulierung umgeschlagen ist. In dieser Hinsicht steht die reformierte Entsenderichtlinie ebenso wie die jüngst beschlossene EU-Mindestlohnrichtlinie für einen Paradigmenwechsel in der europäischen Beschäftigungspolitik, die sich stärker am sozialen Ausgleich im Binnenmarkt orientiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Effekte von Teilqualifizierungen auf Beschäftigung und Einkommen (2023)

    Kruppe, Thomas ; Lang, Julia ; Osiander, Christopher ;

    Zitatform

    Kruppe, Thomas, Julia Lang & Christopher Osiander (2023): Effekte von Teilqualifizierungen auf Beschäftigung und Einkommen. In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie, Jg. 75, H. 4, S. 477-504., 2023-12-01. DOI:10.1007/s11577-023-00931-1

    Abstract

    "Teilqualifizierungen (auch: Teilqualifikationen) sind ein relativ neues Instrument im Instrumentenkasten der aktiven Arbeitsmarktpolitik in Deutschland. Sie bieten in ausgewählten Berufsfeldern die Möglichkeit, einzelne Bausteine beruflicher Qualifikation zu erwerben. Damit sollen sie die Arbeitsmarktchancen von formal gering Qualifizierten, d. h. von Personen ohne eine abgeschlossene Berufsausbildung, verbessern und es Teilnehmenden ermöglichen, schrittweise durch das Absolvieren einzelner Modulbausteine mittelfristig einen vollwertigen Berufsabschluss zu erwerben. Bislang ist allerdings noch wenig über die empirische Verbreitung, den konkreten Einsatz und die Wirkungen von Teilqualifizierungen bekannt. Deshalb untersucht dieser Beitrag mithilfe von administrativen Daten der Bundesagentur für Arbeit und eines statistischen Matching-Ansatzes, welche Effekte Teilqualifizierungen auf Beschäftigung und Einkommen haben. Empirisch zeigt sich, dass Teilnehmende häufig nur ein Teilqualifizierungsmodul von mehreren möglichen absolvieren. Vergleicht man Teilnehmende an diesen Teilqualifizierungen mit ähnlichen nichtteilnehmenden Arbeitslosen, so findet man Beschäftigungseffekte in der Größenordnung von zehn bis fast 15 Prozentpunkten, die inhaltlich bedeutsam und statistisch signifikant sind. Effekte auf das Einkommen der Teilnehmenden sind ebenfalls positiv und substanziell. Sie können durch höhere Löhne und bessere Beschäftigungschancen getrieben sein. In Berufsfeldern, in denen sowohl Teilqualifizierungen als auch Umschulungen gefördert werden, zeigen sich ähnlich hohe Beschäftigungseffekte für beide Maßnahmentypen. Umschulungen haben aber einen etwas größeren positiven Effekt auf das erzielte Einkommen." (Autorenreferat, IAB-Doku, © Springer-Verlag)

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    Geförderte Weiterbildung von Beschäftigten: Positiver Trend auf niedrigem Niveau (Serie "Evaluation von Instrumenten der aktiven Arbeitsmarktpolitik") (2023)

    Kruppe, Thomas ; Lang, Julia ;

    Zitatform

    Kruppe, Thomas & Julia Lang (2023): Geförderte Weiterbildung von Beschäftigten: Positiver Trend auf niedrigem Niveau (Serie "Evaluation von Instrumenten der aktiven Arbeitsmarktpolitik"). In: IAB-Forum H. 06.02.2023 Nürnberg. DOI:10.48720/IAB.FOO.20230206.01

    Abstract

    "Die Bundesagentur für Arbeit fördert nicht nur die Weiterbildung von Arbeitslosen, sondern unter gewissen Voraussetzungen auch die von Beschäftigten. Der aktuelle Plan der Bundesregierung, auch die geförderte Weiterbildung von Beschäftigten deutlich auszubauen, wird politisch intensiv diskutiert. Vor diesem Hintergrund wird im Folgenden ein Überblick über den aktuellen Stand der einschlägigen Forschung gegeben. Tendenziell nehmen die Eintritte in die Förderung zu. Sie liegen aber immer noch auf einem recht niedrigen Niveau, da sehr viele Betriebe die existierenden Fördermöglichkeiten nicht kennen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kruppe, Thomas ; Lang, Julia ;
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    Geförderte berufliche Weiterbildung von Arbeitslosen: abnehmende Eintritte trotz positiver Wirkung (Serie "Evaluation von Instrumenten der aktiven Arbeitsmarktpolitik") (2023)

    Kruppe, Thomas ; Lang, Julia ;

    Zitatform

    Kruppe, Thomas & Julia Lang (2023): Geförderte berufliche Weiterbildung von Arbeitslosen: abnehmende Eintritte trotz positiver Wirkung (Serie "Evaluation von Instrumenten der aktiven Arbeitsmarktpolitik"). In: IAB-Forum H. 20.02.2023 Nürnberg. DOI:10.48720/IAB.FOO.20230220.01

    Abstract

    "Die Bundesagentur für Arbeit fördert unter gewissen Voraussetzungen die Weiterbildung von Arbeitslosen. Ein Überblick über den Stand der einschlägigen Forschung zeigt: Berufliche Weiterbildung wirkt sich positiv auf die Beschäftigungs- und Einkommensentwicklung der Teilnehmenden aus. Dennoch haben in den letzten Jahren immer weniger Arbeitslose an geförderter Weiterbildung teilgenommen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kruppe, Thomas ; Lang, Julia ;
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  • Literaturhinweis

    Arbeitslosigkeit unter inklusionstheoretischer Betrachtung nach Phelps: Eine Fallstudie (2023)

    Köster, Thomas;

    Zitatform

    Köster, Thomas (2023): Arbeitslosigkeit unter inklusionstheoretischer Betrachtung nach Phelps. Eine Fallstudie. (Marktwirtschaftliche Reformpolitik 19), Berlin: De Gruyter Oldenbourg, 171 S.

    Abstract

    "Thomas Köster formuliert einen Inklusionsbegriff nach den Ideen des Wirtschaftsnobelpreisträgers Edmund S. Phelps und wendet diesen auf die Situation der Langzeitarbeitslosen in Deutschland konkret an. Er nähert sich diesem sensiblen Thema mit wissenschaftlicher Sorgfalt und erarbeitet gleichwohl Reformpolitiken von hoher politischer Relevanz. Das Buch leistet einen Beitrag, ökonomische und soziologische Denkschulen klug zu verbinden. Grundsätzliche Erwägungen wie auch statistische Analysen zum Thema (Langzeit-)Arbeitslosigkeit werden über die Darstellung und Einordnung von Einzelschicksalen erlebbar. Dafür wurden in unterschiedlichen Strukturregionen Deutschlands, Interviews aufgenommen, interpretiert und eingeordnet. Es geht nicht nur, sondern auch um die Frage: sind Sie glücklich?" Ziel ist es, das individuelle Inklusionsempfinden in seiner gesamtgesellschaftlichen – und damit untrennbar verbunden: ökonomischen – Bedeutung ganzheitlich zu erfassen. Diese ganzheitliche Sicht bildet damit auch den Brückenschlag zu einem ordnungsökonomischen Mindset. Denn wie verhalten sich in einer modernen Marktgesellschaft wirtschaftliche Dynamik und Inklusion zueinander? Kurzum: Es ist ein Ansatz, der zwangsläufig Herausforderungen für marktwirtschaftliche Reformpolitiken birgt. - Skizziert Reformpolitiken, die wirtschaftliche Dynamik und Inklusion versöhnen - Leistet einen Beitrag, ökonomische und soziologische Denkschulen zu verbinden - Entwirft einen Paradigmenwechsel hin zur Lebenslaufstabilisierung durch Arbeit" (Autorenreferat, IAB-Doku, © De Gruyter)

    Weiterführende Informationen

    Inhaltsverzeichnis vom Verlag
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    They do what they must: caseworkers at the public employment service in Vienna (2023)

    Leibetseder, Bettina ;

    Zitatform

    Leibetseder, Bettina (2023): They do what they must: caseworkers at the public employment service in Vienna. In: The international journal of sociology and social policy, Jg. 43, H. 7/8, S. 626-642. DOI:10.1108/IJSSP-03-2022-0075

    Abstract

    "Purpose: Concerning the decision-making of frontline bureaucrats, research has suggested that caseworkers take into account a broader range of legal, organisational, professional and personal aspects. Their decision-making can offset social rights, when it neglects policy goals, but it can support social rights if the decisions consider clients' perspective. Design/methodology/approach: Based on a factorial survey experiment with 197 Viennese caseworkers of the employment service, the caseworkers were asked how likely they would be to refer nine different typical clients to the introductory session for the programme “Women into Technical and Craft Professions”, whereby different dimensions were altered to grasp regulations and clients' perspective. Findings: In the multilevel analysis, the interest of the clients in a technical-educational programme demonstrates the strongest positive effect, which complies with the programme's political intention. Other pertinent criteria may support clients' interests and the organizational performance goals, but neglect clients' position, when they counteract performance goals. Primarily, caseworkers do what they must and follow mandatory and performance criteria.Research limitations/implications On the caseworker's level, further research should aim to reach larger samples. Furthermore, the impact of performance goals on caseworker's decision making has to regard different professional groups beside personnel and labour market experts.Practical implications The findings suggest that a focus on the micro-level is needed to evaluate the impact of social policies. The practitioner's position is crucial to juggling legal goals and client's need. Social implications: Performance goals ought to better reflect social rights on a broader scale. Originality/value: This article provides new evidence on the level of discretion caseworkers execute." (Author's abstract, IAB-Doku, © Emerald Group) ((en))

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    Nice work if you can get it: Labour market pathways of Belgian service voucher workers (2023)

    Lens, Dries ; Marx, Ive ; Oslejová, Jarmila; Mussche, Ninke;

    Zitatform

    Lens, Dries, Ive Marx, Jarmila Oslejová & Ninke Mussche (2023): Nice work if you can get it: Labour market pathways of Belgian service voucher workers. In: Journal of European Social Policy, Jg. 33, H. 1, S. 117-131. DOI:10.1177/09589287221128440

    Abstract

    "Seen as an alternative to precarious, informal work or no job at all, several European countries have started to use tax money to boost the demand for domestic services. This article asks whether this makes sense. We consider the case of the heavily subsidized and highly popular service voucher scheme in Belgium. Close to a quarter of households there employ domestic service workers under the scheme, making it in relative terms the largest scheme of its kind in Europe. The workers employed under the scheme enjoy extensive labour and social security rights. Does the service voucher scheme provide a model to be followed if we care about labour market exclusion and precariousness or is this a case of institutionalized second-tier work? To that end we trace workers’ labour market pathways over a considerable length of time. We find that a substantial share of women find a way out of vulnerable labour market situations through the scheme. However, a very significant number enter from steady employment. This is clearly at odds with the original objective of offering a stepping stone to women with a precarious labour market position. The scheme also plays an ambivalent role in the labour market integration process of immigrant newcomers. At least in part, the Belgian scheme can be seen as a case of policy overshooting. We suggest some potential improvements." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Forming a supranational boundary-spanning policy regime – European intersectoral coordination in education and employment (2023)

    Marques, Marcelo ; Graf, Lukas ; Rohde-Liebenau, Judith ;

    Zitatform

    Marques, Marcelo, Lukas Graf & Judith Rohde-Liebenau (2023): Forming a supranational boundary-spanning policy regime – European intersectoral coordination in education and employment. In: Journal of education and work, Jg. 36, H. 7-8, S. 524-541. DOI:10.1080/13639080.2023.2275780

    Abstract

    "While European governance of individual policy sectors has received considerable academic scrutiny, less attention has been paid to the development of intersectoral coordination. This paper charts the emergence of a supranational boundary-spanning policy regime (BSPR) in education and employment in Europe. By looking at issues, ideas, interests and institutions, we gain a deeper understanding of the conditions for the emergence and further institutionalisation of European intersectoral coordination in education and employment from the 1990s onwards. The study relies on semi-structured interviews with European policy-makers in education and employment and EU policy documents. We analyse how endogenous and exogenous factors frame (policy) issues that contribute to the emergence and further strengthening of intersectoral coordination, the extent to which ideas for European education and employment stress intersectoral policy designs, how interests support or hinder intersectoral work, and which institutions are developed with an intersectoral reasoning. We find that endogenous forces (rather than exogenous ones) played a significant role in the emergence of a European BSPR in education and employment. Structural aspects and policy instruments (institutions), alongside ideas and interests, then contribute to the institutionalisation of the European BSPR in education and employment." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    The decentralization of public employment services and local governments' responses to incentives (2023)

    Nieminen, Jeremias ; Kanninen, Ohto; Karhunen, Hannu;

    Zitatform

    Nieminen, Jeremias, Ohto Kanninen & Hannu Karhunen (2023): The decentralization of public employment services and local governments' responses to incentives. In: Journal of economic geography, Jg. 23, H. 6, S. 1371-1395. DOI:10.1093/jeg/lbad027

    Abstract

    "We examine how the decentralization of public employment services (PES) affects the behavior and service provision of PES offices and the labor market outcomes of job seekers. We use difference-in-differences, utilizing a Finnish temporary reform during which PES were decentralized for specific groups of job seekers in treated municipalities and remained centralized for others. The reform presented the treated municipalities with the possibility of shifting costs to the central government. We find no evidence of better labor market outcomes and find evidence consistent with municipalities being able to shift 10% of their unemployment benefit costs to the central government." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Are active labour market policies effective for the older unemployed? A meta-evaluation (2023)

    Orfao, Guillermo ; Malo, Miguel A.;

    Zitatform

    Orfao, Guillermo & Miguel A. Malo (2023): Are active labour market policies effective for the older unemployed? A meta-evaluation. In: Ageing & Society, Jg. 43, S. 1617-1637. DOI:10.1017/S0144686X21001288

    Abstract

    "We present a meta-evaluation of the literature on the impacts of active labour market policies for unemployed people over 50, extracting 82 impacts for analysis. The meta-evaluation includes only impact evaluations that examine both a group of beneficiaries and a control group of comparable non-beneficiaries. On average, we find that active policies have a slightly negative effect (−0.8 percentage points) on the probability of unemployed people over 50 finding a job and that this negative effect disappears 24 months after policy implementation. However, this effect is very different when disaggregated by policy type. Direct job creation policies have a clear negative effect (−3.9 percentage points), and training policies have a positive average effect, either in isolation (2.4 percentage points) or when combined with search assistance or counselling (1.7 percentage points). We also find slight differences by gender, with the effect of active policies being greater for women than for men. These results have important implications, given that the European Commission and the Organisation for Economic Co-operation and Development have made active policies the cornerstone of their efforts to improve the re-employment of older people. Our results support training policies, either in isolation or in combination with search assistance and counselling. The greatest impacts are obtained after 12 months of policy implementation." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Die Bürgergeld-Reform – Einschätzungen aus der Jobcenter-Befragung des IAB (2023)

    Osiander, Christopher ; Ramos Lobato, Philipp;

    Zitatform

    Osiander, Christopher & Philipp Ramos Lobato (2023): Die Bürgergeld-Reform – Einschätzungen aus der Jobcenter-Befragung des IAB. In: Der Landkreis, Jg. 93, H. Dezember, S. 749-751., 2023-11-01.

    Abstract

    "Jobcenter sind zentrale Akteure bei der politischen Umsetzung der Bürgergeldreform. Daher sind ihre Perspektive auf und ihre Erfahrungen mit der Reform von großer Bedeutung. Der Beitrag berichtet einige ausgewählte Ergebnisse einer standardisierten Online-Befragung von Geschäftsführungen in Jobcentern im Rahmen der Evaluation des Teilhabechancengesetzes, die Mitte des Jahres 2022 durchgeführt wurde. insbesondere wurden unterschiedliche Bewertungen von Jobcentern in gemeinsamer Trägerschaft und kommunalen Jobcentern adressiert. Insgesamt zeigt sich, dass die Jobcenter die durch die Bürgergeldreform intendierte nachhaltige Integration von Arbeitslosen unterstützen, die damals geplanten Änderungen im Bereich der Sanktionen jedoch skeptisch beurteilen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Training in the age of liberalization and crisis: Understanding the learning experiences of young Active Labour Market Programme Participants (2023)

    Papadopoulos, Orestis ; Jones, Katy ;

    Zitatform

    Papadopoulos, Orestis & Katy Jones (2023): Training in the age of liberalization and crisis: Understanding the learning experiences of young Active Labour Market Programme Participants. In: Social Policy and Administration, Jg. 57, H. 2, S. 219-234. DOI:10.1111/spol.12876

    Abstract

    "Vocational Training has been a prominent aspect of Active Labour Market Policy (ALMP) across EU member states, as part of efforts to boost the employability and human capital of young unemployed people and address new social risks arising within knowledge economies. However, young people's learning experiences of these programmes, and how these shape their early formative experiences in the labour market is underexplored. We address this gap by presenting new analysis of an extensive qualitative dataset, involving interviews with participants in Greece's Continuous Vocational Training (CVET) Program. Drawing on Unwin and Fuller's influential theory of restrictive and expansive learning environments which was developed through examination of formal apprenticeship programmes, we explore the extent to which these short-term vocational training programs provide meaningful learning and work experiences for young people. We show that vocational training facilitated through ALMPs is often experienced as restrictive, underpinned by a lack of meaningful training, occupation-specific skills, supportive guidance and quality employment prospects. Furthermore, we show how ALMPs in such contexts not only fail to support young people, but they also reinforce and legitimize precarious work practices by socializing the younger generation of workers into low-pay, temporary and routine jobs." (Author's abstract, IAB-Doku, Published by arrangement with John Wiley & Sons) ((en))

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  • Literaturhinweis

    European Network of Public Employment Services: Trends in PES - Assessment Report on PES Capacity 2022 (2023)

    Peters, Marjolein;

    Zitatform

    Peters, Marjolein (2023): European Network of Public Employment Services: Trends in PES - Assessment Report on PES Capacity 2022. Luxembourg: Publications Office of the European Union, 74 S. DOI:10.2767/908915

    Abstract

    "The report provides an overview of key trends in the development of PES, describing aspects of their capacity and the client services they offer. It is based on PES replies to the annual PES Capacity survey received from 32 PES in July and August 2022. This year, specific information was collected on the cooperation of PES with municipalities and how PES use outsourcing to work with other actors in the labour market ecosystem. Two more important additional topics this year are the impact of the pandemic (continuing from the 2021 report) and the support PES provide to jobseekers from Ukraine." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Die Beschäftigungsindustrie der Zukunft: Szenarien des Wandels der Such- und Vermittlungsprozesse am Arbeitsmarkt (2023)

    Pongratz, Hans J. ;

    Zitatform

    Pongratz, Hans J. (2023): Die Beschäftigungsindustrie der Zukunft. Szenarien des Wandels der Such- und Vermittlungsprozesse am Arbeitsmarkt. (Hans-Böckler-Stiftung. Study 483), Düsseldorf, 106 S.

    Abstract

    "Wie finde ich eine neue Stelle? Personaldienstleistungen zur Vermittlung und Rekrutierung von Arbeitskräften sind global expandierende Geschäftsfelder. Sie entscheiden in zunehmendem Maße, wer Zugang zu welchen Bereichen des Arbeitsmarktes hat. In drei Szenarien wird gezeigt, wie sich das Feld der Personaldienstleistungen auf dem Weg zur Beschäftigungsindustrie entwickeln könnte und welche Konsequenzen das jeweils für Arbeitnehmer:innen, Betriebsräte und Gewerkschaften hat." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    "Marienthal.reversed": Wie wirkt eine Arbeitsplatzgarantie für langzeitarbeitslose Menschen im österreichischen Kontext? (2023)

    Quinz, Hannah ; Flecker, Jörg ;

    Zitatform

    Quinz, Hannah & Jörg Flecker (2023): "Marienthal.reversed": Wie wirkt eine Arbeitsplatzgarantie für langzeitarbeitslose Menschen im österreichischen Kontext? In: Wirtschaft und Gesellschaft, Jg. 49, H. 3, S. 79-104. DOI:10.59288/wug493.208

    Abstract

    "Derzeit wird das Konzept „Arbeitsplatzgarantie“ international als Instrument im Kampf gegen Langzeitarbeitslosigkeit diskutiert. Eine staatlich geförderte Jobgarantie stellt jenen Menschen einen Arbeitsplatz zur Verfügung, die von Beschäftigung ausgeschlossen bleiben. Das Arbeitsmarktservice Niederösterreich setzt dieses Konzept im „Modellprojekt Arbeitsplatzgarantie Marienthal“ um. Dieser Beitrag stellt Wirkungen im Hinblick auf latente Erfahrungskategorien von Erwerbsarbeit (Zeitstruktur, soziale Kontakte, soziale Wertschätzung, Tätigkeit, Mitwirken an kollektiven Zielen, Selbstwirksamkeit) dar. Dazu haben wir Teilnehmer:innen des Modellprojekts im Zeitraum von zwei Jahren mehrmals quantitativ und qualitativ befragt. Die Analysen zeigen heterogene Teilnehmer:innen, aber wir stellen insgesamt positive Veränderungen für Zeitstruktur, Aktivitäten und so-ziale Kontakte fest. Durch den Zugang zu Erwerbsarbeit nimmt das Gefühl sozialer Wertschätzung sowie zu kollektiven Zielen beizutragen zu. Beides kann durch nicht erkennbare Nützlichkeit der Tätigkeiten getrübt werden. Insbesondere die Selbstwirksamkeit nimmt im Zeitverlauf zu. Die Ergebnisse zeigen, dass sich das Konzept der Arbeitsplatzgarantie in Österreich mit positiven Wirkungen für die Teilnehmer:innen umsetzen lässt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Strukturkonflikte aktivierender Beratung und Managerieller Fallbearbeitung in der Arbeitsverwaltung (2023)

    Rebbe, Daniel;

    Zitatform

    Rebbe, Daniel (2023): Strukturkonflikte aktivierender Beratung und Managerieller Fallbearbeitung in der Arbeitsverwaltung. In: Soziale Arbeit, Jg. 72, H. 3, S. 99-106. DOI:10.5771/0490-1606-2023-3-99

    Abstract

    "Der Text diskutiert professionelle Konflikte der Fallbearbeitung in der Arbeitsverwaltung vor dem Hintergrund aktivierungspolitischer Strukturbedingungen. Dabei wird der Frage nachgegangen, welche Aspekte von Beratung und sozialarbeiterischer Professionalität unter diesen Voraussetzungen verhindert, erschwert oder ermöglicht werden. Anhand von Befunden einer qualitativen Studie zur Praxis des beschäftigungsorientierten Fallmanagements im Jobcenter U25 werden zentrale professionelle Probleme insbesondere längerfristiger Beratungsprozessen aufgezeigt." (Autorenreferat, IAB-Doku, © Deutsches Zentralinstitut für soziale Fragen)

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  • Literaturhinweis

    Informal social capital building in local employment services: Its role in the labour market integration of disadvantaged young people (2023)

    Rodríguez-Soler, Joan; Verd, Joan Miquel ;

    Zitatform

    Rodríguez-Soler, Joan & Joan Miquel Verd (2023): Informal social capital building in local employment services: Its role in the labour market integration of disadvantaged young people. In: Social Policy and Administration, Jg. 57, H. 5, S. 679-699. DOI:10.1111/spol.12900

    Abstract

    "This article focuses on the role that local employment services (LES) play in informal social capital building for young people with a disadvantaged social background. The personal networks of these young people usually embed few useful resources for labour market integration, and LES actions may be an opportunity to informally build a network of contacts with better resources. To explore this possibility, biographical interviews were conducted with 24 young adults who used LES actions, and their employment trajectories were analysed. The findings highlight that these actions—especially those consisting of training or internships—provide social capital that is useful for labour market (re)integration. Linking social capital is the type of social capital that is most useful for job seeking, and it is especially effective in non-metropolitan rural areas." (Author's abstract, IAB-Doku, Published by arrangement with John Wiley & Sons) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Was bringt das Weiterbildungsgesetz?: Sozialrechtliche Perspektiven auf neue arbeitsmarktpolitische Förderinstrumente für die Transformation der Arbeitswelt (2023)

    Ruhwedel, Katharina; Simon, Stephan;

    Zitatform

    Ruhwedel, Katharina & Stephan Simon (2023): Was bringt das Weiterbildungsgesetz? Sozialrechtliche Perspektiven auf neue arbeitsmarktpolitische Förderinstrumente für die Transformation der Arbeitswelt. (Hans-Böckler-Stiftung. Working paper Forschungsförderung 310), Düsseldorf, 50 S.

    Abstract

    "Die Transformation der Arbeitswelt stellt neue Herausforderungen an Qualifizierung und Arbeitsmarktpolitik. Das Weiterbildungsgesetz der Ampel-Regierung soll dem begegnen und enthält einige entscheidende Neuerungen für das Sozialrecht. Teil hiervon sind die „Ausbildungsgarantie“, das Qualifizierungsgeld und der Ausbau der Weiterbildungsförderung nach § 82 SGB III. Das Working Paper stellt die neuen Regelungen vor, ordnet sie rechtspolitisch ein und misst sie kritisch an den formulierten Gesetzeszielen" (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    The first six months expenditure for the Australian JobKeeper scheme lifted total national government expenditure by one quarter (Consequences of the COVID-19 Pandemic): (Interview with Bob Gregory) (2023)

    Schludi, Martin; Gregory, Bob;

    Zitatform

    Schludi, Martin & Bob Gregory; Bob Gregory (sonst. bet. Pers.) (2023): The first six months expenditure for the Australian JobKeeper scheme lifted total national government expenditure by one quarter (Consequences of the COVID-19 Pandemic). (Interview with Bob Gregory). In: IAB-Forum H. 31.10.2023 Nürnberg. DOI:10.48720/IAB.FOO.20231031.02

    Abstract

    "Während der Covid-19-Krise führte Australien groß angelegte und leicht umzusetzende Lohnkostenzuschüsse ein. Dieses „JobKeeper-Programm” sollte Entlassungen verhindern. Die Unterschiede zu den europäischen Kurzarbeitsprogrammen sind jedoch frappierend. Im Interview für das IAB-Forum gibt Bob Gregory, emeritierter Professor der Australian National University, Einblicke in den australischen Ansatz und skizziert mögliche Lehren für andere Länder." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Schludi, Martin;
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  • Literaturhinweis

    Die Ausgaben für das australische JobKeeper-Programm haben die staatlichen Gesamtausgaben in den ersten sechs Monaten um ein Viertel erhöht (Serie Kurzarbeit: Internationale Erfahrungen während der Covid-19-Krise ): (Interview mit Bob Gregory) (2023)

    Schludi, Martin; Gregory, Bob;

    Zitatform

    Schludi, Martin & Bob Gregory; Bob Gregory (sonst. bet. Pers.) (2023): Die Ausgaben für das australische JobKeeper-Programm haben die staatlichen Gesamtausgaben in den ersten sechs Monaten um ein Viertel erhöht (Serie Kurzarbeit: Internationale Erfahrungen während der Covid-19-Krise ). (Interview mit Bob Gregory). In: IAB-Forum H. 31.10.2023 Nürnberg. DOI:10.48720/IAB.FOO.20231031.01

    Abstract

    "Während der Covid-19-Krise führte Australien groß angelegte und leicht umzusetzende Lohnkostenzuschüsse ein. Dieses „JobKeeper-Programm” sollte Entlassungen verhindern. Die Unterschiede zu den europäischen Kurzarbeitsprogrammen sind jedoch frappierend. Im Interview für das IAB-Forum gibt Bob Gregory, emeritierter Professor der Australian National University, Einblicke in den australischen Ansatz und skizziert mögliche Lehren für andere Länder." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Schludi, Martin;
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  • Literaturhinweis

    Zwischen Fördern und Fordern: Auswirkungen individueller Beratungs- und Vermittlungsstrategien auf die Beschäftigungschancen arbeitsuchender Menschen (2023)

    Schönherr, Daniel; Glaser, Harald;

    Zitatform

    Schönherr, Daniel & Harald Glaser (2023): Zwischen Fördern und Fordern: Auswirkungen individueller Beratungs- und Vermittlungsstrategien auf die Beschäftigungschancen arbeitsuchender Menschen. Wien: 63 S., 63 S.

    Abstract

    "Die vorliegende Studie im Auftrag der Abt. Arbeitsmarktforschung und Berufsinformation (ABI) sowie der Abt. Service für Arbeitsuchende (SfA) des AMS Österreich geht der Frage nach, wie Berater:innen des AMS potenzielle Spielräume in der Beratung individuell nutzen, um ihre Kund:innen bei der Suche nach einer neuen Beschäftigung zu unterstützen. Darüber hinaus analysiert die Studie die Auswirkungen dieser individuellen Beratungs- und Vermittlungsstrategien auf die Wiederbeschäftigungschancen von arbeitsuchenden Menschen in Österreich. Anknüpfend an bisherige Evaluierungen der Beratungssituation am AMS, die zuletzt vor allem die Betreuungsrelation und Kontakthäufigkeit zwischen Berater:innen und Kund:innen in den Blick nahmen, unternimmt die Studie erstmals für Österreich den Versuch, die Wirkweise unterschiedlicher Arten von Beratung und Vermittlung, die Arbeitslose am AMS erfahren, zu quantifizieren. Methodisch wurde darüber hinaus untersucht, ob und inwieweit Daten aus einer standardisierten Befragung von Berater:innen des AMS mit administrativen Daten ihrer Kund:innen verknüpft und derart aufbereitet werden können, dass statistische Aussagen über etwaige Einflussfaktoren der Beratung auf die Wiederbeschäftigungschancen Arbeitsloser gewonnen werden können. (...)" (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Weiterführende Informationen

    auch als 3-seitiges AMS-Info 578
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  • Literaturhinweis

    Implementationsstudie zur Erprobung des idealtypischen Kundenkernprozesses in der arbeitnehmerorientierten Vermittlung (2023)

    Senghaas, Monika ; Wuppinger, Johanna; Theuer, Stefan;

    Zitatform

    Senghaas, Monika, Stefan Theuer & Johanna Wuppinger (2023): Implementationsstudie zur Erprobung des idealtypischen Kundenkernprozesses in der arbeitnehmerorientierten Vermittlung. (IAB-Forschungsbericht 14/2023), Nürnberg, 45 S. DOI:10.48720/IAB.FB.2314

    Abstract

    "Die Bundesagentur für Arbeit (BA) hat zwischen April 2022 und März 2023 in vier ausgewählten Arbeitsagenturen einen sogenannten Kundenkernprozess in der arbeitnehmerorientierten Vermittlung erprobt. Ziel war es, die Beratungsintensität am Unterstützungsbedarf der Arbeitsuchenden auszurichten. Dazu sollten Vermittlungsfachkräfte im ersten Gespräch mit Arbeitsuchenden deren individuellen Unterstützungsbedarf bestimmen und ihre Beratung anschließend in erster Linie auf Arbeitsuchende mit hohem Unterstützungsbedarf konzentrieren. Diese Implementationsstudie des IAB widmet sich den Erfahrungen, die die Fach- und Führungskräfte in den vier Arbeitsagenturen während der Erprobungsphase mit der Umsetzung des neuen Konzeptes und mit der Beratung und Vermittlung gemacht haben. Die Forschenden führten in diesem Zeitraum Interviews und Gruppendiskussionen mit Fach- und Führungskräften in den beteiligten Agenturen, sichteten projektbezogene Dokumente und nahmen als Beobachtende an Beratungsgesprächen zwischen Vermittlungsfachkräften und Arbeitsuchenden teil. Das Erprobungskonzept brachte insbesondere zwei Veränderungen gegenüber dem bisherigen Vorgehen in der Beratung und Vermittlung mit sich. Zum einen ist eine Differenzierung zwischen Arbeitsuchenden mit niedrigem und hohem Unterstützungsbedarf vorgesehen. Bislang trafen Vermittlungsfachkräfte lediglich eine Prognose über den voraussichtlichen Zeitpunkt der Wiederaufnahme einer Erwerbstätigkeit und teilten Arbeitsuchende auf dieser Grundlage in „marktnah“ und „marktfern“ ein. Die Neukategorisierung der Arbeitsuchenden nach deren Unterstützungsbedarf war für die beteiligten Agenturen mit Mehraufwand verbunden und erforderte die Ausbildung neuer Routinen. Die Ergebnisse der Begleitforschung lassen jedoch darauf schließen, dass sich im Erprobungszeitraum ein unter den beteiligten Fach- und Führungskräften gemeinsames Verständnis dieser veränderten Differenzierungsroutinen herausgebildet hat. Als Anhaltspunkte für die Bestimmung des Unterstützungsbedarfs dienten agenturübergreifend etwa eigene Suchbemühungen der Arbeitsuchenden, ihr Gesundheitszustand sowie ein etwaiger Qualifikationsbedarf. Aus Sicht der Vermittlungsfachkräfte ist es grundsätzlich realistisch, bereits im ersten Beratungsgespräch eine derartige Einschätzung vorzunehmen – wenngleich diese sich im weiteren Verlauf ändern kann, etwa wenn weitere Informationen über die Arbeitsuchenden verfügbar sind. Allerdings gibt es nach Einschätzung der beteiligten Arbeitsagenturen auch unklare Fälle, bei denen diese Einteilung an Grenzen stößt. Hier handelt es sich insbesondere um Fallkonstellationen, bei denen Vermittlungsfachkräfte keine eigenen Handlungsmöglichkeiten mehr sehen, etwa wenn ältere Arbeitsuchende bei der Stellensuche auf Vorbehalten der Arbeitgeber stoßen oder Probleme im persönlichen Umfeld der Arbeitsuchenden vorliegen, die von der Arbeitsvermittlung nicht adressiert werden können. Die zweite zentrale Veränderung betraf die Beratungsintensität. Vermittlungsfachkräfte sollten stärker als bislang fallbezogen entscheiden, wie häufig sie Arbeitsuchende zu Beratungsterminen einladen. Als Orientierungsrahmen veröffentlichte die Zentrale der BA ein idealtypisches Ablaufschema des Vermittlungsprozesses. Bei einem hohen Unterstützungsbedarf sah das Schema deutlich mehr Beratungstermine in kürzerem Abstand vor. Es enthielt zudem Empfehlungen zur Dauer von Erst- und Folgegesprächen. In diesem Ablaufschema kam dem Erstgespräch in erster Linie die Funktion zu, den Unterstützungsbedarf zu bestimmen. In der praktischen Umsetzung zeigte sich jedoch, dass Vermittlungsfachkräfte dem Erstgespräch zahlreiche weitere Funktionen zuschreiben und die bisherigen Routinen an dieser Stelle weitestgehend beibehalten wurden. Neben der Datenerhebung dient das Erstgespräch aus Sicht von Vermittlungsfachkräften etwa auch dazu, Fragen von Arbeitsuchenden zu beantworten. Auch die sonstigen Erfahrungen mit der Implementation des Ablaufschemas sind gemischt. Vermittlungsfachkräfte empfanden es als vergleichsweise starr. Insbesondere die Vorgabe, bei hohem Unterstützungsbedarf spätestens zehn Tage nach dem ersten Beratungsgespräch ein weiteres ausführliches Gespräch zu führen, sahen sie in vielen Fällen als nicht zielführend an. Werden etwa ärztliche Gutachten beantragt, liegen diese zu diesem Zeitpunkt in der Regel noch nicht vor, und Arbeitsuchende benötigen nach den Erfahrungen von Vermittlungsfachkräften länger, um sich beispielsweise über Qualifizierungen zu informieren. Auch die im Konzept vorgesehenen häufigeren Beratungstermine bei einem hohen Unterstützungsbedarf sind aus Sicht von Vermittlungsfachkräften nicht immer zielführend. Wenn etwa dem Unterstützungsbedarf durch eine arbeitsmarktpolitische Fördermaßnahme Rechnung getragen wird, besteht keine Notwendigkeit für weitere Beratungsgespräche in der Arbeitsvermittlung. Die vier beteiligten Agenturen setzten das Erprobungskonzept in zwei unterschiedlichen Varianten um. In zwei Agenturen betreuten Vermittlungsfachkräfte Arbeitsuchende mit niedrigem und mit hohem Unterstützungsbedarf aus einer Hand. In den beiden anderen Agenturen wurde das Konzept arbeitsteilig umgesetzt. Die Vermittlungsfachkräfte spezialisierten sich entweder auf Erstgespräche und die Betreuung von Arbeitsuchenden mit niedrigem Unterstützungsbedarf – im sogenannten Kunden-Center – oder auf die Betreuung von Arbeitsuchenden mit hohem Unterstützungsbedarf – im sogenannten Beratungs-Center. Die unterschiedliche Organisationsform war im Erprobungskonzept nicht vorgesehen. Sie wurde jedoch im Laufe der Erprobung zu einem zentralen Merkmal des Projekts. Die arbeitsteilige Umsetzung hatte größere organisatorische Anpassungen zur Folge und es entstanden zusätzliche Schnittstellen. Das grundsätzliche Spannungsfeld zwischen einer auf das Individuum zugeschnittenen Beratung und den durch die Vermittlungsfachkräfte zu erfüllenden Zielvorgaben blieb auch in der Erprobung bestehen. So konterkarierten Vorgaben zur Beratungszeit und zur Eingliederungsvereinbarung aus Sicht von Fach- wie Führungskräften die im Erprobungskonzept intendierte Ausrichtung der Beratung am individuellen Unterstützungsbedarf." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Senghaas, Monika ; Theuer, Stefan;
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  • Literaturhinweis

    The end of welfare states as we know them? A multidimensional perspective (2023)

    Sowula, Jakub ; Gehrig, Franziska; Scruggs, Lyle A. ; Ramalho Tafoya, Gabriela ; Seeleib-Kaiser, Martin;

    Zitatform

    Sowula, Jakub, Franziska Gehrig, Lyle A. Scruggs, Martin Seeleib-Kaiser & Gabriela Ramalho Tafoya (2023): The end of welfare states as we know them? A multidimensional perspective. In: Social Policy and Administration online erschienen am 20.12.2023. DOI:10.1111/spol.12990

    Abstract

    "This article highlights the limitations of unidimensional analyses in the comparative welfare state literature and emphasises the need for a more holistic, multidimensional approach incorporating social spending, welfare state outputs and outcomes. To illustrate the utility of a multidimensional approach, we examine the long‐term welfare state trajectories of Sweden and Germany, prototypical social‐democratic and conservative welfare states, respectively, and compare them against the baseline of Europe's prototypical liberal welfare state, the United Kingdom. The social spending (expenditure) and output (generosity) allowed us to identify significant changes in the Swedish welfare state (i.e., retrenchment). The outcome dimension alerts us to a policy drift in the German Welfare State, as relatively stable public spending and welfare generosity until the first half of the 2000s were nonetheless associated with sharply increased inequality and poverty. Overall, our findings suggest that a holistic, multidimensional approach is necessary to fully understand the complexities of welfare state change and continuity, as focusing solely on one dimension can lead to analytical misjudgments. The sharp rise in inequality and poverty across countries raises doubts about whether policymakers and researchers rely too much on outdated assumptions of normality that fail to meet the welfare state realities of today." (Author's abstract, IAB-Doku, Published by arrangement with John Wiley & Sons) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Firm Closures and Labor Market Policies in Europe: Evidence from Retrospective Longitudinal Data (2023)

    Theodoropoulos, Nikolaos ; Voucharas, Georgios;

    Zitatform

    Theodoropoulos, Nikolaos & Georgios Voucharas (2023): Firm Closures and Labor Market Policies in Europe. Evidence from Retrospective Longitudinal Data. (GLO discussion paper / Global Labor Organization 1288), Essen, 35 S.

    Abstract

    "We examine the impact of active and passive labor market policies expenditures on the probability of re-employment, re-employment duration, unemployment duration, and re-employment wages in the case of job displacements due to firm closures. We use retrospective homogeneous longitudinal data from the Survey of Health, Ageing and Retirement in Europe and OECD data for 24 countries over the period 1985-2017 and we operate within alternative econometric frameworks. Our findings suggest that, in contrast to passive labor market policies, investing in active labor market policies increases the re-employment probability and the re-employment duration, reduces the risk of staying unemployed, and leads to higher wages at the lower end of the conditional wage distribution. Passive labor market policies estimates offset active labor market estimates and their interaction effect is always negative, but complementarities effects are found for Northern countries. By breaking down active and passive labor market policies into eight subcomponents, our results indicate that they have significant heterogeneous effects within and across labor market outcomes. Further, expenditures on labor market policies vary substantially across regions. For instance, active labor market policies have a stronger impact for Eastern countries, whereas passive labor market policies such as out-of-work income has a positive impact for Southern countries. Further, females are found to benefit more from active labor market policies in terms of re-employment probability, duration of re-employment, and risk of unemployment, but not in terms of wages, compared to males. Policymakers may consider the importance of implementing diverse reforms tailored to different countries and groups to enhance the effectiveness of labor market policies." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Next to Nothing: The Impact of the Norwegian Introduction Programme on Female Immigrants' Labour Market Inclusion (2023)

    Ugreninov, Elisabeth ; Turner, Lena Magnusson;

    Zitatform

    Ugreninov, Elisabeth & Lena Magnusson Turner (2023): Next to Nothing: The Impact of the Norwegian Introduction Programme on Female Immigrants' Labour Market Inclusion. In: Journal of Social Policy, Jg. 52, H. 1, S. 107-128. DOI:10.1017/S004727942100043X

    Abstract

    "In 2003, Norway implemented an ‘Introduction Programme’ that aimed to increase labour market inclusion among newly arrived immigrants. Its main objectives were to facilitate free courses in Norwegian language training and social studies, and education or on-the-job training. The participants were given an allowance to attend the programme. This paper uses administrative register data to evaluate the effect of the Norwegian introduction programme on female immigrants’ employment and earnings prospects. The sample consists of female immigrants from Asia or Africa who immigrated to Norway 18 months before or after the implementation of the introduction programme. The study measures their probability of being employed and their mean earnings 4–6 and 7–9 years after immigration. The results show that the Norwegian introduction programme had a small but significant effect on women’s employment, but not on their earnings. This article suggests that the small effect of the programme on employment and non-effect on earnings may imply a displacement effect rather than an improvement in language skills and labour market skills." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Employer Participation in Active Labour Market Policies in the United Kingdom and Denmark: The Effect of Employer Associations as Social Networks and the Mediating Role of Collective Voice (2023)

    Valizade, Danat ; Ingold, Jo ; Stuart, Mark ;

    Zitatform

    Valizade, Danat, Jo Ingold & Mark Stuart (2023): Employer Participation in Active Labour Market Policies in the United Kingdom and Denmark: The Effect of Employer Associations as Social Networks and the Mediating Role of Collective Voice. In: Work, Employment and Society, Jg. 37, H. 4, S. 991-1012. DOI:10.1177/09500170211063094

    Abstract

    "Active labour market policies (ALMPs) have evolved as pivotal social policy instruments designed to place the unemployed and other disadvantaged groups in sustainable employment. Yet, little is known about what drives employer participation in such initiatives. This article provides a nuanced account of the socio-economic aspects of the demand-side of ALMPs, by investigating employer embeddedness in wider social networks created by employer associations and employee collective voice as enabling mechanisms for employer participation in ALMPs. Drawing on an original survey of employers in the United Kingdom (UK) and Denmark, we found that the extent of employer embeddedness in such social networks is positively associated with employer participation in the UK but not in Denmark, where the effect was indirect and mediated through collective bargaining. The effects of employer network ties and employee collective voice affirm the importance of a more integrated analysis of the interactions between network ties and institutions in ALMP research." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    German labor market reform and the rise of Eastern Europe: dissecting their effects on employment (2023)

    Walter, Timo ;

    Zitatform

    Walter, Timo (2023): German labor market reform and the rise of Eastern Europe: dissecting their effects on employment. In: Empirica, Jg. 50, H. 2, S. 351-387. DOI:10.1007/s10663-023-09569-w

    Abstract

    "From the early 1990s until 2005 the unemployment rate rose in Germany from 7.3 to 11.7%. While the unemployment rate reached its peak in 2005, it decreased steadily in the following years. The fourth stage of the German labor market reform (Hartz IV) was implemented in 2005 with the intent to cut the unemployment rate. This paper investigates the employment and welfare effects of the Hartz IV reform. Moreover, I am interested in the employment impact of German labor market reform due the rise of the East, which is the productivity increase in Germany and Eastern Europe that has fostered joint fast-growing trade. The focus lies on the national and county level (including 402 counties). As the effects on regional labor markets differ and take time, the paper builds on the dynamic and spatial trade model of Caliendo et al. (2019). I find that the Hartz IV reform is responsible for a 25% drop in unemployment, with a particular impact on eastern German counties. The rise of the East leads to an additional positive contribution to the labor market." (Author's abstract, IAB-Doku, © Springer-Verlag) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Die Höhe der regionalen Arbeitslosigkeit beeinflusst die Effektivität der arbeitsmarktpolitischen Instrumente in der Grundsicherung (2023)

    Wapler, Rüdiger; Wolff, Joachim; Wolf, Katja;

    Zitatform

    Wapler, Rüdiger, Katja Wolf & Joachim Wolff (2023): Die Höhe der regionalen Arbeitslosigkeit beeinflusst die Effektivität der arbeitsmarktpolitischen Instrumente in der Grundsicherung. In: IAB-Forum H. 12.04.2023 Nürnberg. DOI:10.48720/IAB.FOO.20230412.01

    Abstract

    "Eine Studie des IAB legt nahe, dass die Wirksamkeit einer arbeitsmarktpolitischen Maßnahme davon abhängt, wie hoch die regionale Arbeitslosigkeit ist. So entfalten manche Instrumente ihre positive Wirkung eher dort, wo die Erwerbslosigkeit gering ist. Andere hingegen scheinen eher in solchen Regionen zu wirken, in denen die Arbeitslosigkeit überdurchschnittlich hoch ausfällt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    The Work Profiler: Revision and maintenance of a profiling tool for the recently unemployed in the Netherlands (2023)

    Wijnhoven, Martijn A.; Dusseldorp, Elise; Havinga, Harriët; Guiaux, Maurice;

    Zitatform

    Wijnhoven, Martijn A., Elise Dusseldorp, Maurice Guiaux & Harriët Havinga (2023): The Work Profiler: Revision and maintenance of a profiling tool for the recently unemployed in the Netherlands. In: International social security review, Jg. 76, H. 2, S. 109-134. DOI:10.1111/issr.12327

    Abstract

    "For the public employment services of many Member countries of the Organisation for Economic Co-operation and Development, the importance of using profiling tools for job seekers is increasing rapidly in importance. With this trend, there is also widening concern about the risks of an over reliance on such tools. Part of the concern lies with a lack of transparency concerning how such tools work. This article aims to address this by offering a detailed investigation of the Work Profiler – the instrument used in the Netherlands by the Institute for Employee Benefits (Uitvoeringsinstituut Werknemersverzekeringen – UWV) to predict re-employment success and provide a diagnosis of key factors hindering job seekers' return to work. Professionals use these insights to deepen their understanding of the situation of job seekers and decide together with job seekers how to support their return to work. UWV decided to maintain and revise the Work Profiler through a large-scale study involving a sample of 53,238 people. Work Profiler 1.0 was developed in 2007–2010 and has been in use on a regional basis since 2011 and nationwide since 2015. This article explains how the new tool (version 2.0; implemented in 2018) works and, most importantly, demonstrates the choices made to ensure that it functions well and is used effectively by professionals. These latter two aspects are rarely discussed in the literature." (Author's abstract, IAB-Doku, Published by arrangement with John Wiley & Sons) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Der Soziale Arbeitsmarkt. Ausgewählte Befunde der Evaluation des Teilhabechancengesetzes (2023)

    Wolff, Joachim;

    Zitatform

    Wolff, Joachim (2023): Der Soziale Arbeitsmarkt. Ausgewählte Befunde der Evaluation des Teilhabechancengesetzes. In: Sozialer Fortschritt, Jg. 72, H. 9-10, S. 691-707., 2023-05-31. DOI:10.3790/sfo.72.9-10.691

    Abstract

    "Durch die Einführung der Instrumente Eingliederung von Langzeitarbeitslosen (§16e SGB II) und Teilhabe am Arbeitsmarkt (§16i SGB II) wurden mit dem Teilhabechancengesetz im Januar 2019 zwei Lohnkostenzuschüsse zur Förderung besonders arbeitsmarktferner erwerbsfähiger Leistungsberechtigter geschaffen. Dabei ging es nicht allein um eine Integration der Geförderten in versicherungspflichtige Beschäftigung, sondern auch um eine Verbesserung ihrer Teilhabe am gesellschaftlichen Leben. Das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung untersucht die Implementation der Förderinstrumente durch die Jobcenter, ihren betrieblichen Einsatz, ihre Wirkung auf die Beschäftigungsfähigkeit und soziale Teilhabe der Geförderten und Teilnahmewirkungen auf den Beschäftigungs- und Leistungsbezugsstatus. Der Artikel diskutiert einige zentrale Befunde dieser Evaluation." (Autorenreferat, IAB-Doku, © Duncker & Humblot)

    Beteiligte aus dem IAB

    Wolff, Joachim;
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    „Return to Learn“ (ELAN) – Eine innovative Maßnahme zur nachhaltigen Integration von langzeitarbeitslosen Personen mit multiplen Vermittlungshemmnissen (2023)

    Zocher, Feline; Zapfel, Stefan; Roßnagel, Thomas; Zielinski, Bartholomäus; Schrauth, Bernhard;

    Zitatform

    Zocher, Feline, Stefan Zapfel, Thomas Roßnagel, Bernhard Schrauth & Bartholomäus Zielinski (2023): „Return to Learn“ (ELAN) – Eine innovative Maßnahme zur nachhaltigen Integration von langzeitarbeitslosen Personen mit multiplen Vermittlungshemmnissen. In: T. Manderbach, C. Joas & H. Vogel (Hrsg.) (2023): Arbeitsförderung, Gesundheitswesen und Rehabilitationssystem: Wie kann die Zusammenarbeit im traditionell gegliederten System der sozialen und gesundheitlichen Sicherung besser gelingen? Modellprojekte aus dem Förderprogramm rehapro des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales, Teil 1 (=Psychosoziale und medizinische Rehabilitation 36 (2023), 2), S. 110-118.

    Abstract

    "Das Modellprojekt ELAN hat das Ziel, Jobcenterkund:innen mit Hilfe einer besseren Vernetzung der Rechtskreise SGB II und SGB VI sowie einer neuen und individualisierten beruflichen Rehamaßnahme verbesserte (Wieder-)Eingliederungschancen am ersten Arbeitsmarkt zu eröffnen. Der betreffende Personenkreis weist häufig multiple Vermittlungshemmnisse und oft auch besondere Bedarfe im Bereich der beruflichen Rehabilitation auf. Eine engere Zusammenarbeit der Jobcenter mit Trägern der Deutschen Rentenversicherung soll den Abbau bürokratischer Hürden fördern und dadurch der Zielgruppe den Zugang zur Maßnahme erleichtern. Der modulare Aufbau der innovativen Maßnahme ermöglicht es darüber hinaus, individuelle Problemlagen und Bedarfe der Teilnehmenden ganzheitlich zu berücksichtigen. Gleichzeitig wird die Kooperation zwischen Rentenversicherung und Jobcentern intensiviert und interorganisational positiv erlebt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Study on the effectiveness of policies to tackle undeclared work (VT/2021/0380): Final report (2023)

    Abstract

    "The European Commission broadly defines undeclared work as "any paid activities that are lawful as regards their nature, but not declared to public authorities”. Undeclared work has important economic and social implications, including the loss of social security contributions and taxes, but also higher incidence of work accidents, missed professional development opportunities for workers, unfair competition and market distortions for businesses, among others. The European Union (EU) has set a target of a 78% employment rate of the population aged 20 to 64 by 2030 (European Pillar of Social Rights). Tackling undeclared work can contribute to this target by creating more declared work. In this context, the European Commission launched this study to gather deeper insights into, and empirical evidence of, successful policies and policy combinations for tackling undeclared work. This study reviewed empirical evidence across the full range of direct and indirect policy measures, including their potential effectiveness in transforming undeclared work into declared work. The idea was to identify the most effective policies for reducing the volume of undeclared work and linked damages depending on the type of undeclared work, the target groups (drivers) and/or geographical specificities." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Instrumente des SGB III und des SGB II zur Unterstützung junger Menschen bei der Integration in den Arbeitsmarkt (2023)

    Zitatform

    Deutscher Bundestag. Wissenschaftliche Dienste (2023): Instrumente des SGB III und des SGB II zur Unterstützung junger Menschen bei der Integration in den Arbeitsmarkt. (Sachstand / Deutscher Bundestag, Wissenschaftliche Dienste WD 6 - 3000 - 070/23), Berlin, 30 S.

    Abstract

    "Die Integration junger Menschen in den Arbeitsmarkt stellt vor dem Hintergrund des demografischen Wandels und des zunehmenden Fachkräftemangels eine wichtige staatliche Aufgabe dar. Von zentraler Bedeutung sind dabei die Förderungsmaßnahmen nach dem Dritten Buch Sozialgesetzbuch - Arbeitsförderung (SGB III) und dem Zweiten Buch Sozialgesetzbuch – Bürgergeld, Grundsicherung für Arbeitsuchende (SGB II). Das SGB III sieht unter anderem Maßnahmen zur Berufsorientierung, zur Aus- und Weiterbildung sowie zur Unterstützung bei der Arbeitsplatzsuche vor. Hierbei werden junge Menschen am Übergang von der Schule ins Berufsleben gezielt gefördert, um ihre Qualifikationen und Fähigkeiten zu entwickeln und ihre Chancen auf dem Arbeitsmarkt zu verbessern. Viele dieser Leistungen stehen auch Beziehern von Leistungen der Grundsicherung für Arbeitsuchende nach dem SGB II zur Verfügung, das SGB II bietet jedoch auch eigene Maßnahmen zur Aktivierung und beruflichen Eingliederung, von denen sich einige auch speziell an junge Menschen richten. Die vorliegende Arbeit soll einen knappen Überblick über die nach dem SGB III und dem SGB II bestehenden Fördermöglichkeiten geben. Die Darstellung beschränkt sich im Wesentlichen auf die Instrumente und Leistungen, die sich explizit an junge Menschen richten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Bester Schutz vor Kinderarmut bleibt Erwerbstätigkeit der Eltern: Stellungnahme zum Referentenentwurf eines Gesetzes zur Einführung einer Kindergrundsicherung und zur Änderung weiterer Bestimmungen : 6. September 2023 (2023)

    Abstract

    "Die Verbesserung der Lebenssituation und Unterstützung von Kindern aus Familien mit niedrigem Haushaltseinkommen sind richtige Ziele. Kinderarmut muss nachhaltig reduziert werden, hier sind bereits positive Entwicklungen erkennbar: Viele Familien und ihre Kinder haben es geschafft, nicht mehr auf Bürgergeldleistungen angewiesen zu sein. Dies gilt für Familien ohne Migrationshintergrund genauso wie für Familien die schon länger in Deutschland sind. Durch gezielte Unterstützung und Förderung wird dies auch zunehmend Familien gelingen, die zuletzt aufgrund von Krieg und Terror Schutz in Deutschland gesucht und gefunden haben. Eine digitale und automatisierte Auszahlung kann dafür sorgen, dass vorhandene Leistungen tatsächlich in Anspruch genommen werden – und im besten Fall Bürokratie abbauen. Reine Geldleistungen sind aber nicht allein entscheidend, um die Chancen von Kindern wirkungsvoll zu verbessern. Der beste Schutz vor Kinderarmut ist die Erwerbstätigkeit der Eltern. Diese fördert man nicht durch immer höhere Geldleistungen. Ziel muss sein, Arbeit attraktiver zu machen und zu ermöglichen. Die Erwerbsbeteiligung von Eltern scheitert oft an fehlender Vereinbarkeit. Familien brauchen flächendeckende und qualitativ hochwertige Bildungs- und Betreuungsangebote – und das zuverlässig und für den ganzen Tag. Hieran ändert die Kindergrundsicherung nichts. Eltern, die arbeitslos oder nur in geringem Umfang berufstätig sind, müssen eng von den Jobcentern begleitet und bei der Arbeitsaufnahme unterstützt werden. Gut ist aber wenigstens, dass der Fokus jetzt nicht mehr auf generellen Leistungsausweitungen liegt, sondern darauf, bestehende Leistungen für Kinder besser zugänglich zu machen und zu bündeln. Entscheidend werden die konkrete Umsetzung und eine gute Zusammenarbeit der verschiedenen Behörden an den Schnittstellen sein." (Textauszug, IAB-Doku)

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    Joint Employment Report 2024: Commission proposal (2023)

    Zitatform

    Europäische Kommission. Generaldirektion Beschäftigung, Soziales und Integration (2023): Joint Employment Report 2024. Commission proposal. (Joint employment report), Luxembourg: Publications Office of the European Union, 165 S. DOI:10.2767/17157

    Abstract

    "The Joint Employment Report (JER) by the European Commission and the Council monitors the employment situation in the Union and the implementation of the Employment Guidelines, in line with Article 148 of the TFEU. The report provides an annual overview of key employment and social developments in the Union and of Member States’ recent policy measures, in line with the Guidelines for the Employment Policies of the Member States. It also identifies related key priority areas for policy action. Chapter 1 of the report presents an overview of key employment and social trends and of progress made on the 2030 EU headline and national targets, as well as horizontal findings based on the principles of the Social Convergence Framework (SCF). Chapter 2 analyses challenges and policy responses in the Member States for each of the four employment guidelines. Chapter 3 provides country-specific analysis for all Member States in line with the principles of the SCF. Based on the Commission’s proposal, and following exchanges in the relevant Council advisory committees, the final text will be adopted by the Employment, Social Policy, Health and Consumer Affairs (EPSCO) Council. Addressing the challenges identified in the report will contribute to achieving upward social convergence, strengthen the Union’s drive towards fair green and digital transitions and contribute to facing demographic change, as well as the achievement of the Sustainable Development Goals and the implementation of the Union of Equality Strategies." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Quarterly Review of Employment and Social Developments in Europe (ESDE) - November 2023 (2023)

    Zitatform

    Europäische Kommission. Generaldirektion Beschäftigung, Soziales und Integration (2023): Quarterly Review of Employment and Social Developments in Europe (ESDE) - November 2023. (Employment and social developments in Europe : quarterly review), Luxembourg, 19 S.

    Abstract

    "ESDE quarterly reviews periodically provide an overview of recent social and labour market developments in the EU, accompanied by specific thematic analyses. The thematic part of this review focuses on the impact of demographic changes on labour market outcomes and the potential of pension reforms to counteract these projected trends. This is an important topic in the context of demographic change in the EU over the next decades and the corresponding impact on employment rate, economic dependency ratio and social security contributions. Looking at pension reforms, the thematic focus shows that increasing the statutory and effective retirement age can play an important role for addressing the impending challenges stemming from population ageing and decline. It can at least in part mitigate the impact of ageing on employment and economic dependency. Nevertheless, it is also highlighted that a more comprehensive approach encompassing broader labour market reforms may be required to ensure the financial stability of social security systems in the long term, given the projected increases of recipients paired with higher social security contributions per employed person." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Abbildung von Berufsausbildungen in außerbetrieblichen Einrichtungen (BaE) in den BA-Statistiken (2023)

    Zitatform

    Bundesagentur für Arbeit. Statistik/Arbeitsmarktberichterstattung (2023): Abbildung von Berufsausbildungen in außerbetrieblichen Einrichtungen (BaE) in den BA-Statistiken. (Kurzinfo / Bundesagentur für Arbeit Juni 2023), Nürnberg, 5 S.

    Abstract

    "Berufsausbildungen in außerbetrieblichen Einrichtungen (BaE) sind Teil des Förderinstrumentariums der Bundesagentur für Arbeit (BA) zur Unterstützung von Berufswahl und Berufsausbildung. Ihre Ausgestaltung richtet sich nach § 76 SGB III. Zusammen mit den Berufsausbildungen für Menschen mit Behinderungen (sog. Reha-Ausbildungen), die nach §§ 117 ff SGB III gefördert werden, bilden sie den Bereich der außerbetrieblichen Berufsausbildung. Hierzu werden Angaben sowohl in der Förderstatistik als auch in der Ausbildungsmarktstatistik der BA veröffentlicht. Maßgeblich für die Abbildung der Förderungen sind die Angaben aus der Förderstatistik." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    OECD-Wirtschaftsberichte: Deutschland 2023 (2023)

    Zitatform

    OECD (2023): OECD-Wirtschaftsberichte: Deutschland 2023. (OECD-Wirtschaftsberichte. Deutschland), Paris, 178 S. DOI:10.1787/80df9211-de

    Abstract

    "Nach zehn Jahren mit dynamischem exportinduziertem Wachstum, sinkender Arbeitslosigkeit und Haushaltsüberschüssen zeigten die Pandemie und die Energiekrise, dass Deutschland strukturelle Schwachstellen aufweist und seine ökologische und digitale Transformation unbedingt beschleunigen muss. Gleichzeitig erhöht die rasche Bevölkerungsalterung den Druck auf die öffentlichen Finanzen und verschärft den Fachkräftemangel. Um das Arbeitsangebot zu erhöhen, ist es wichtig, die Steuern und Abgaben auf Arbeit insbesondere für Geringqualifizierte und Zweitverdienende zu senken, die Fachkräftemigration zu erleichtern und die Aus‑ und Weiterbildung zu verbessern. Eine modernisierte Verwaltung mit weniger Bürokratie und besseren öffentlichen Dienstleistungen würde sich positiv auf die wirtschaftliche Dynamik und die Innovationstätigkeit auswirken. Um den hohen Investitionsbedarf zu decken und gleichzeitig die Tragfähigkeit der öffentlichen Finanzen zu wahren, müssen Steuervergünstigen abgebaut werden, denn häufig sind sie verzerrend, regressiv oder umweltschädlich. Außerdem gilt es, den Steuervollzug zu stärken, die Ausgabeneffizienz im öffentlichen Sektor zu erhöhen und die Ausgaben besser zu priorisieren. Das Ziel der Klimaneutralität bis 2045 erfordert kosteneffiziente Maßnahmen, damit weder die Wettbewerbsfähigkeit noch der soziale Zusammenhalt geschwächt werden. Deutschland sollte die CO2 ‑Bepreisung ausweiten, sie aber mit gut konzipierten sektorspezifischen Bestimmungen und Beihilfen kombinieren, um insbesondere grüne FuE zu fördern, den Ausbau nachhaltiger Verkehrs‑ und Stromnetzinfrastrukturen voranzutreiben und den Wohngebäudesektor zu dekarbonisieren. Die Einnahmen aus der CO2 ‑Bepreisung können Niedrigeinkommenshaushalten zugutekommen und die aktive Arbeitsmarktpolitik verbessern. Dies würde den sozialen Zusammenhalt stärken." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Labour market policies (LMP) in the European Union in 2020: A statistical analysis (2023)

    Abstract

    "The EU labor market policy (LMP) database collects information about government actions to help people with a disadvantage in the labor market, primarily by facilitating and supporting transitions from unemployment or inactivity into employment. This can take the form of financial support – such as unemployment benefits – or practical support ranging from basic guidance services to the provision of training, work experience and other actions aimed at improving a persons’ employability. It also includes incentives for employers to take on people from defined target groups. In the LMP database these actions are referred to as interventions. The LMP data are collected annually by a network of national delegates from administrative sources in each country on the basis of a comprehensive methodology that provides detailed guidelines on: which interventions to cover; how to classify interventions by type of action; how to measure the expenditure associated with each intervention; and how to measure the number of participants. The LMP data serve to inform analysts and policy makers about the labour market policies provided in the EU Member States and provide an evidence base for further development of policy. LMP data are used in routine monitoring and benchmarking frameworks adopted by the European Commission to identify key trends and challenges across the EU Member States and in analysis supporting a range of European policy initiatives. This note presents an analysis of the latest available LMP statistics. It includes an overview of the key data available for 2020 and an analysis of the impact of the COVID-19 crisis on the provision of LMP in the Member States. Readers are recommended to refer to information on the characteristics of LMP statistics provided in Annex 1 to aid understanding of the data presented." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Labor market policies (LMP) in the European Union in 2019: A statistical analysis (2023)

    Abstract

    "The EU labor market policy (LMP) database collects information about government actions to help people with a disadvantage in the labor market, primarily by facilitating and supporting transitions from unemployment or inactivity into employment. This can take the form of financial support – such as unemployment benefits – or practical support ranging from basic guidance services to the provision of training, work experience and other actions aimed at improving a persons’ employability. It also includes incentives for employers to take on people from defined target groups. In the LMP database these actions are referred to as interventions. The LMP data are collected annually from administrative sources in each country on the basis of a comprehensive methodology that provides detailed guidelines for the collection of data: which interventions to cover; how to classify interventions by type of action; how to measure the expenditure associated with each intervention; and how to measure the number of participants. The aim of collecting this data is to serve as tool for policy analysts and policy makers to gain a clear understanding of the labor market policies provided in the EU and facilitate well informed decision-making. LMP data is used both in routine monitoring and benchmarking frameworks employed by the European Commission to identify key trends and challenges across the EU Member States and in analysis supporting a range of European policy initiatives. This note presents an analysis of the latest available LMP statistics. It includes sections providing an overview of the key data available for 2019, analysis of LMP based indicators, and an examination of insights data on different type of intervention can provide for key EU policy initiatives. Readers are recommended to refer to information on the characteristics of LMP statistics provided in Annex 1 to aid understanding of the data presented." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Annual report 2022 / European Network of Public Employment Services (PES) (2023)

    Zitatform

    Europäische Kommission. Generaldirektion Beschäftigung, Soziales und Integration (2023): Annual report 2022 / European Network of Public Employment Services (PES). (Annual report … / European Network of Public Employment Services), Luxembourg, 25 S. DOI:10.2767/54453

    Abstract

    "The 2022 Work Program of the PES Network was designed to be implemented in a challenging context, whereby pre-existing labor market trends have been hastened by the COVID crisis. The actual context proved to be even more demanding. While unemployment remained at record low levels, labor shortages grew across many sectors. PES were furthermore called upon when millions of Ukrainians fled their country, and so far more than 4 million registrations for temporary protection1 have been recorded in the EU. In the wake of a potential recession, PES’ expectations for short term developments in employment and unemployment levels (as measured by the European Labor Market Barometer) have fallen consistently since May, to reach levels comparable to the height of the COVID 19 crisis. Overall, the Network was able to implement more than 20 activities in 2022, including some in addition to those planned, to support PES in helping displaced people from Ukraine." (Text excerpt, IAB-Doku) ((en))

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    Labour market policy - Expenditure and participants: Data 2020 (2023)

    Zitatform

    Europäische Kommission. Generaldirektion Beschäftigung, Soziales und Integration (2023): Labour market policy - Expenditure and participants: Data 2020. (Labor market policy - expenditure and participants), Brüssel, 223 S. DOI:10.2767/74692

    Abstract

    "This publication presents statistics on labor market policy (LMP) interventions implemented by EU Member States, Norway and the United Kingdom in 2020, together with time-series for key variables covering the period 2008-2020. The paper is divided in four chapters. Chapter 1 is introductory. Chapters 2 and 3 deal respectively with data on expenditure and participants in LMP interventions and include tables of indicators used for monitoring the EU Employment Guidelines. Chapter 4 includes tables of external and reference data that help to put the LMP data into context." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Vier Jahre Qualifizierungschancengesetz und Folgegesetze - Allgemeine Entwicklung der durch die Bundesagentur für Arbeit geförderten beruflichen Weiterbildungen: Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE (Drucksache 20/5327) (2023)

    Zitatform

    Bundesministerium für Arbeit und Soziales (2023): Vier Jahre Qualifizierungschancengesetz und Folgegesetze - Allgemeine Entwicklung der durch die Bundesagentur für Arbeit geförderten beruflichen Weiterbildungen. Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE (Drucksache 20/5327). (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 20/5753 (20.02.2023)), 59 S.

    Abstract

    Die Fragesteller wollen wissen, wie die Bundesregierung die bisherige Wirkung des vor vier Jahren (2019) in Kraft getretenen Qualifizierungschancengesetzes (QCG) bewertet und ob sie Weiterentwicklungs- oder Korrekturbedarfe sieht. Da der am 6. Januar 2021 als Bundestagsdrucksache 19/25785 verpflichtend vorgelegte Bericht aus Sicht der Fragestellenden viele Fragen offen lässt, legt die Kleine Anfrage den Fokus auf die allgemeinen Entwicklungen der durch die BA geförderten beruflichen Weiterbildungen. Fragen und Antworten betreffen für die Zeitspanne 2017-2021 Anzahl und Umfänge der finanziellen Förderungen (Zuschüsse zu den Lehrgangskosten), die Entwicklung und Veränderung der Teilnehmerstruktur (nach mehreren demographischen Merkmalen, z.B. Frauen, Alleinerziehende, Ältere, Personen mit Migrationshintergrund), die am häufigsten geförderten beruflichen Weiterbildungen bezogen auf die Zielberufe innerhalb und außerhalb der 'Engpassberufe', Anzahl und Größe der Beschäftigungsbetriebe der Weiterbildungsteilnehmer, die Zahl der Empfänger der Förderungsleistungen in den Rechtskreisen SGB II und SGB III im Jahr 2022. Fragen nach dem Rechtsanspruch beantwortet die Bundesregierung mit dem Verweis auf das Gesetz zur Förderung der beruflichen Weiterbildung im Strukturwandel und auf die Weiterentwicklung der Ausbildungsförderung (sogenanntes 'Arbeit-von-morgen-Gesetz'), das die Förderung einer beruflichen Weiterbildung mit dem Ziel des Erreichens eines Berufsabschlusses für arbeitslose und für beschäftigte Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer ohne Berufsabschluss eingeführt hat. Zudem wurde mit dem Sammelantragsverfahren eine Vereinfachung des Prozesses zur Umsetzung der Weiterbildungsförderung erreicht. (IAB)

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    Public employment services and active labor market policies for transitions. Global Report Part I: Response to mega trends and crises (2023)

    Abstract

    "Drawing on an extensive analysis of secondary literature, numerous country case studies, and the ILO's 2021 survey encompassing 94 public employment services worldwide, this report sheds light on significant insights. The report underscores that the integration of employment services within a comprehensive policy and legal framework, coupled with continuous capacity-building efforts, leads to enhanced effectiveness and long-term sustainability. Moreover, the report emphasizes the importance of synergies and harmonization between employment services, active labor market policies, social protection policies, and systems. It delves into the modernization of public employment services, extending beyond mere digitalization, by advocating for a holistic approach that assists clients in overcoming labor market and other obstacles. The report also advocates for partnerships with other labor market institutions, training organizations, and social protection entities to broaden their reach and impact." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    The Direct and Indirect Effects of Online Job Search Advice (2022)

    Altmann, Steffen; Sebald, Alexander; Mahlstedt, Robert; Glenny, Anita Marie;

    Zitatform

    Altmann, Steffen, Anita Marie Glenny, Robert Mahlstedt & Alexander Sebald (2022): The Direct and Indirect Effects of Online Job Search Advice. (IZA discussion paper / Forschungsinstitut zur Zukunft der Arbeit 15830), Bonn, 44 S.

    Abstract

    "We study how online job search advice affects the job search strategies and labor market outcomes of unemployed workers. In a large-scale field experiment, we provide job seekers with vacancy information and occupational recommendations through an online dashboard. A clustered randomization procedure with regionally varying treatment intensities allows us to account for treatment spillovers. Our results show that online advice is highly effective when the share of treated workers is relatively low: in regions where less than 50% of job seekers are exposed to the treatment, working hours and earnings of treated job seekers increase by 8.5–9.5% in the year after the intervention. At the same time, we find substantial negative spillovers on other treated job seekers for higher treatment intensities, resulting from increased competition between treated job seekers who apply for similar vacancies." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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