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Dossier

Berufsausbildung

Der Ausbildungsmarkt befindet sich in der Krise. Neben dem demografisch bedingten Bewerbermangel passen das Profil der angebotenen Stellen und die Bewerberinteressen oft nicht zueinander. Als Folge gibt es viele unbesetzten Ausbildungsstellen und gleichzeitig viele Bewerberinnen und Bewerber, die keinen Ausbildungsvertrag erhalten. Dieses Themendossier bietet Hintergrundinformationen zur Strukturdaten, Trends und Perspektiven des Ausbildungsmarktes. Im Filter „Autorenschaft“ können Sie auf IAB-(Mit-)Autorenschaft eingrenzen.

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Themendossier Übergänge in Ausbildung und Beschäftigung.

Themendossier IAB-Betriebspanel.

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  • Literaturhinweis

    Bildungs- und Berufsorientierungsangebote für ausbildungsinteressierte Jugendliche während der Corona-Pandemie: Empirische Analysen auf Basis der BA/BIBB-Bewerberbefragung 2018 und 2020 (2021)

    Schuß, Eric ; Christ, Alexander; Eberhard, Verena; Neuber-Pohl, Caroline ; Heinecke, Marcel;

    Zitatform

    Schuß, Eric, Alexander Christ, Verena Eberhard, Marcel Heinecke & Caroline Neuber-Pohl (2021): Bildungs- und Berufsorientierungsangebote für ausbildungsinteressierte Jugendliche während der Corona-Pandemie. Empirische Analysen auf Basis der BA/BIBB-Bewerberbefragung 2018 und 2020. (BIBB-Preprint), Bonn, 25 S.

    Abstract

    "Die Ausbreitung der Corona-Pandemie hat nicht nur das Angebot an Ausbildungsstellen getroffen, sondern verändert auch die Art der Berufsorientierung der ausbildungsinteressierten Jugendlichen und die Teilnahme an Bildungsangeboten. Um diese Veränderungen im Übergang zwischen allgemeinbildender Schule und Ausbildung besser einschätzen zu können, werden Daten der BA/BIBB-Bewerberbefragung 2020 genutzt. Dabei haben zwischen November 2020 und Januar 2021 7.125 Personen an der Befragung teilgenommen, die bei der Bundesagentur für Arbeit als ausbildungsinteressiert registriert sind. Um einen Vergleich mit dem Zustand vor Ausbruch der Corona-Pandemie zu ermöglichen, werden zudem Daten der BA/BIBB-Bewerberbefragung 2018 und der BA/BIBB-Fluchtmigrationsstudie 2018 genutzt. Die Teilnahme an institutionalisierten Bildungsangeboten wie bspw. einer berufsvorbereitenden Bildungsmaßnahme ist im Befragungsjahr 2020 nicht in allen Gruppen gesunken; jedoch ist der Anteil unter den Teilnehmern und Teilnehmerinnen gestiegen, die das Bildungsangebot abgebrochen haben, und zwar auch bei separater Betrachtung nach Schulabschluss und Migrationshintergrund. Regressionsanalysen zeigen, dass der erfolgreiche Abschluss eines Bildungsangebotes die Chancen auf eine Ausbildungsstelle auch im Befragungsjahr 2020 signifikant erhöht. Soziale Ressourcen (bspw. Unterstützung durch Eltern, Mentoren bzw. Mentorinnen) als Hilfe bei der Berufsorientierung wirken 2020 hingegen nicht mehr signifikant positiv auf den Erfolg bei der Ausbildungsstellensuche, was vor Ausbruch der Corona-Pandemie noch der Fall gewesen ist. Dies betont die Wichtigkeit und Aufrechterhaltung von institutionalisierten Bildungsangeboten gerade in Krisenzeiten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die Entwicklung des Ausbildungsmarktes im Jahr 2021: Analysen auf Basis der BIBB-Erhebung über neu abgeschlossene Ausbildungsverträge und der Ausbildungsmarktstatistik der Bundesagentur für Arbeit zum Stichtag 30. September (2021)

    Schuß, Eric ; Oeynhausen, Stephanie; Granath, Ralf-Olaf; Christ, Alexander; Flemming, Simone; Milde, Bettina;

    Zitatform

    Schuß, Eric, Alexander Christ, Stephanie Oeynhausen, Bettina Milde, Simone Flemming & Ralf-Olaf Granath (2021): Die Entwicklung des Ausbildungsmarktes im Jahr 2021. Analysen auf Basis der BIBB-Erhebung über neu abgeschlossene Ausbildungsverträge und der Ausbildungsmarktstatistik der Bundesagentur für Arbeit zum Stichtag 30. September. (BIBB-Preprint), Bonn, 67 S.

    Abstract

    "Auch im zweiten Jahr der Corona-Pandemie sind die Auswirkungen auf dem Ausbildungsmarkt deutlich zu spüren; die Lage hat sich nur leicht entspannt. Das Niveau von vor der Pandemie wurde trotz zahlreicher Anstrengungen bei weitem noch nicht wieder erreicht. Die Anzahl der neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge 2021 ist gegenüber dem Jahr 2020 nur leicht um 1,2% bzw. 5.600 Verträge auf 473.100 Verträge gestiegen (2019: 525.000 Verträge). Das Ausbildungsplatzangebot ist in 2021 ebenfalls gegenüber dem Vorjahr wieder um 8.800 Stellen bzw. um 1,7% auf 536.200 Stellen angestiegen. Die Ausbildungsplatznachfrage ist jedoch nochmals um 4.800 Nachfragende bzw. 0,9% auf 540.900 Nachfragende gegenüber dem Vorjahr gesunken. Dadurch nahmen die Schwierigkeiten weiter zu, das Ausbildungsangebot der Betriebe und die Nachfrage der jungen Menschen zusammenzuführen: Zum Stichtag 30. September 2021 waren 63.200 Ausbildungsstellen unbesetzt geblieben. Dies entspricht einem Anstieg um 3.200 Stellen (+5,4 %) zu 2020. Der Anteil der noch eine Ausbildungsstelle suchenden Bewerberinnen und Bewerber an der Gesamtnachfrage fiel hingegen wieder auf ein ähnliches Niveau wie im Jahr 2019 und ist mit 12,5 % niedriger als 2020 (14,3 %). Dies sind zentrale Ergebnisse der Analysen des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) zur Entwicklung des Ausbildungsmarktes im Jahr 2021. Sie basieren auf der BIBB-Erhebung über neu abgeschlossene Ausbildungsverträge zum Stichtag 30. September sowie auf der Ausbildungsmarktstatistik der Bundesagentur für Arbeit (BA)." (Angaben vom BIBB, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Tarifliche Ausbildungsvergütungen 2020 - Anstieg auch in Corona-Zeiten (2021)

    Schönfeld, Gudrun; Wenzelmann, Felix ;

    Zitatform

    Schönfeld, Gudrun & Felix Wenzelmann (2021): Tarifliche Ausbildungsvergütungen 2020 - Anstieg auch in Corona-Zeiten. (Fachbeiträge im Internet), Leverkusen: Budrich, 25 S.

    Abstract

    "Das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) wertet jährlich die tariflichen Ausbildungsvergütungen zum Stand 1. Oktober aus. Im Jahr 2020 lagen die tariflichen Ausbildungsvergütungen in Deutschland im Durchschnitt bei 963 € pro Monat. Sie erhöhten sich im Vergleich zum Vorjahr um 2,6 Prozent. Der Anstieg fiel damit deutlich schwächer als in den Vorjahren aus. Die ost- und westdeutschen Vergütungen haben sich in diesem Jahr weiter angenähert. Der Fachbeitrag stellt weitere Ergebnisse nach ausgewählten Berufen, Ausbildungsbereichen, Ausbildungsjahren und Geschlecht dar. Dabei wird auch auf Auswirkungen der Corona-Pandemie eingegangen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Swedish children and youth during the COVID-19 pandemic (2021)

    Sjögren, Anna; Hall, Caroline ; Öckert, Björn; Holmlund, Helena; Mattias, Mattias; Mühlrad, Hanna; Lundin, Martin;

    Zitatform

    Sjögren, Anna, Mattias Mattias, Caroline Hall, Helena Holmlund, Martin Lundin, Hanna Mühlrad & Björn Öckert (2021): Swedish children and youth during the COVID-19 pandemic. (Working papers / Institute for Evaluation of Labour Market and Education Policy 2021,03), Bonn, 133 S.

    Abstract

    "Based on previous research, available statistics and current information on the COVID-19 pandemic, this report analyses and discusses possible consequences of the ongoing pandemic for Swedish children and youth, in the short and longer term. The pandemic is discussed in five chapters focusing on (1)the impact on childhood environment and human capital development,(2)the consequences for children's development and school performance due to increased absenteeism among children, students and teachers in preschools and schools, (3) the effects of distance education, (4)the impact on the demand for education, and (5)consequences for labour market entry and long run labour market outcomes. It is too early to draw firm conclusions about the long-term consequences of the coronavirus pandemic, and yet our overall conclusion is that the pandemic has negative consequences for many children and young adults. Children and youth from disadvantaged environments, with a weak socio-economic background and an inadequate social safety net, are more likely to be severely affected. There are therefore reasons to safeguard and develop the institutions, such as prenatal and child healthcare, social services and school health programs that provide services for children and youth. Moreover, the education system has an important task in compensating for shortcomings in human capital development and lost opportunities caused by the pandemic." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Jugendarbeitslosigkeit und Jugendbeschäftigung in der Corona-Krise 2020 (2021)

    Tamesberger, Dennis; Bacher, Johann;

    Zitatform

    Tamesberger, Dennis & Johann Bacher (2021): Jugendarbeitslosigkeit und Jugendbeschäftigung in der Corona-Krise 2020. In: WISO, Jg. 44, H. 1, S. 33-61.

    Abstract

    "In der Corona-Krise 2020 waren Jugendliche und junge Erwachsene durch hohe Beschäftigungsverluste Erstbetroffene. Die Jugendarbeitslosigkeit stieg deutlich, aber nicht so dramatisch wie erwartet an. Hintergrund war die enorme Inanspruchnahme der Kurzarbeit, die Hunderttausende Beschäftigungsverhältnisse sowie viele Lehrstellen für Jugendliche gesichert hat. Die durchgeführten bivariaten und multivariaten Analysen verweisen auf ein hohes Arbeitslosigkeitsrisiko der 20- bis 24-Jährigen, in den Branchen Tourismus- und in sonstigen wirtschaftlichen Dienstleistungsbereichen, was auch die Arbeitskräfteüberlassung betrifft. Problematisch erscheint, dass die Schulungsintensität und die überbetriebliche Lehre nicht ausreichend erhöht wurden. Für eine Reduktion der Jugendarbeitslosigkeit braucht es ein wirkungsorientiertes Gesamtkonzept unter Einbindung von unterschiedlichen Akteur*innen, insbesondere von Jugendorganisationen." (Autorenreferat, IAB-Doku, © ISW-Linz)

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  • Literaturhinweis

    Auswirkung der Corona-Krise auf die betriebliche Ausbildung von Menschen mit Behinderung (2021)

    Weller, Sabrina Inez;

    Zitatform

    Weller, Sabrina Inez (2021): Auswirkung der Corona-Krise auf die betriebliche Ausbildung von Menschen mit Behinderung. In: Die Berufliche Rehabilitation, Jg. 35, H. 2, S. 20-25.

    Abstract

    "Die Corona-Krise hat erhebliche Auswirkungen auf deutsche Betriebe und Unternehmen. In diesem Beitrag wird die Auswirkung der Pandemie auf die betriebliche Ausbildung von Menschen mit Behinderung auf Basis des BIBB-Qualifizierungspanels 2020 untersucht. In dieser Erhebung wurden die Betriebe zu den Auswirkungen der Corona-Pandemie und der Aufrechterhaltung der betrieblichen Ausbildung befragt. Insgesamt haben Betriebe mit Auszubildenden mit Schwerbehinderung mit ähnlichen Problemen und pandemiebedingten Herausforderungen zu kämpfen wie alle Ausbildungsbetriebe." (Autorenreferat, IAB-Doku, © Lambertus-Verlag)

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  • Literaturhinweis

    Neue Wege oder Irrwege für den Ausbildungsmarkt?: Wie die Parteien Ausbildungsangebot und -nachfrage erhöhen wollen: Eine kritische Bewertung der Parteiprogramme durch das IW (2021)

    Werner, Dirk; Risius, Paula; Jansen, Anika;

    Zitatform

    Werner, Dirk, Paula Risius & Anika Jansen (2021): Neue Wege oder Irrwege für den Ausbildungsmarkt? Wie die Parteien Ausbildungsangebot und -nachfrage erhöhen wollen: Eine kritische Bewertung der Parteiprogramme durch das IW. (IW policy paper 2021,21), Köln, 36 S.

    Abstract

    "Die duale Berufsausbildung erfüllt in Deutschland eine zentrale Funktion: Sie sorgt für Fachkräftenachwuchs in Unternehmen und schafft Perspektiven für junge Menschen. Der Politik kommt die Aufgabe zu, passende Rahmenbedingungen und Anreize für alle Beteiligten zu setzen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ausbildungsmarkt in der Corona-Krise. Jugend und Chancen (2021)

    Wieland, Clemens;

    Zitatform

    Wieland, Clemens (2021): Ausbildungsmarkt in der Corona-Krise. Jugend und Chancen. In: Gute Arbeit, Jg. 33, H. 7, S. 22-23.

    Abstract

    "Wie sehen die Perspektiven aus? Wie bewertet die Jugend die Folgen der Pandemiekrise? Wie beurteilen junge Leute die Lage am Ausbildungsmarkt? Die Bertelsmann Stiftung hat nachgefragt: Die jungen Menschen sind verunsichert und von der Politik enttäuscht." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Eine Ausbildungskrise, die (noch) keine war - Schweizer Erfahrungen in der COVID-19-Krise (2021)

    Wolter, Stefan C. ;

    Zitatform

    Wolter, Stefan C. (2021): Eine Ausbildungskrise, die (noch) keine war - Schweizer Erfahrungen in der COVID-19-Krise. In: Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis, Jg. 50, H. 2, S. 15-19.

    Abstract

    "Entgegen den Erwartungen, die man basierend auf den Erfahrungen aus früheren Rezessionen bilden musste, hat der Lehrstellenmarkt in der Schweiz die durch die COVID-19-Pandemie ausgelöste Rezession bislang unbeschadet überstanden. Die Vielfalt der Maßnahmen, die dafür direkt oder indirekt verantwortlich sein könnten, verunmöglicht allerdings ein Urteil darüber, welche Maßnahme nützte und welche nicht. Die überraschend gut überstandene Krise ist aber keine Garantie, dass ein weiterer Stresstest 2021 ebenfalls glimpflich abläuft, wenn man die hohe Verunsicherung der Betriebe im Herbst 2020 als Maßstab für die weitere Entwicklung des Lehrstellenmarkts nimmt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Langfristige Folgen der Covid-19-Pandemie für Wirtschaft, Branchen und Berufe (2021)

    Wolter, Marc Ingo; Schneemann, Christian; Weber, Enzo ; Maier, Tobias ; Steeg, Stefanie; Zika, Gerd; Mönnig, Anke;

    Zitatform

    Wolter, Marc Ingo, Anke Mönnig, Tobias Maier, Christian Schneemann, Stefanie Steeg, Enzo Weber & Gerd Zika (2021): Langfristige Folgen der Covid-19-Pandemie für Wirtschaft, Branchen und Berufe. (IAB-Forschungsbericht 02/2021), Nürnberg, 36 S.

    Abstract

    "Die Corona-Pandemie hat die Lebenswirklichkeit großer Teile der Bevölkerung verändert. Viele dieser Veränderungen werden nach einer erfolgreichen Überwindung der Krise aller Wahrscheinlichkeit nach wieder rückabgewickelt werden. Die BIBB-IAB Qualifikations- und Berufsprojektionen (QuBe-Projekt.de) schreiben diese langfristigen Trends bis zum Jahr 2040 in einer Basisprojektion fort. Je länger die Pandemie anhält, desto wahrscheinlicher wird es jedoch, dass (zwangsweise) eingeübte Verhaltensweisen, Produktionsweisen und Arbeitsweisen in der Krise auch nach dieser beibehalten werden. Damit steht die ökonomische Entwicklung in Deutschland möglicherweise vor einem Umbruch, der auch noch weitere, bislang nicht erforschte Veränderungen auslösen kann. Mit diesem Forschungsbericht wird diesen möglichen langfristigen Veränderungen nachgegangen und ihre Wirkungen auf Wirtschaft, Branchen und Berufe aufgezeigt. Die in diesem Forschungsbericht getroffenen Annahmen führen in der mittleren Frist zu einem geringeren, aber in der langen Frist zu einem leicht höheren Bruttoinlandsprodukt als in der QuBe-Basisprojektion. Sowohl der Arbeitskräftebedarf als auch das Arbeitskräfteangebot sind über den gesamten Projektionszeitraum niedriger. Der Arbeitskräftebedarf wird im Jahr 2025 rund 200.000 Erwerbstätige (2040: -210.000) unter der QuBe-Basisprojektion liegen. Den größten Rückgang wird es beim Arbeitskräfteangebot im Jahr 2026 mit etwa –110.000 Personen geben (2040: -30.000). Hinsichtlich der Arbeitskräftebedarfe nach Branchen-Berufs-Kombinationen im Jahr 2040 zeigt sich, dass in der QuBe-Basisprojektion rund 320.000 Arbeitsplätze existieren, die im Post-Corona-Szenario nicht mehr vorhanden sind. Auf der anderen Seite wird es im Jahr 2040 im Post-Corona-Szenario etwa 100.000 Arbeitsplätze geben, die in der QuBe-Basisprojektion nicht entstehen würden. Auf der Branchenebene sind es vor allem die Unternehmensdienstleister und das Gastgewerbe, die einen geringeren Arbeitskräftebedarf haben werden. Umgekehrt sind es die IT-Dienstleister, häuslichen Dienste, Heime und Sozialwesen sowie die öffentliche Verwaltung, die einen höheren Bedarf haben werden. Auf beruflicher Ebene werden die Berufsbereiche Kaufmännische Dienstleistungen, Warenhandel, Vertrieb, Hotel und Tourismus sowie Verkehr, Logistik, Schutz und Sicherheit infolge der getroffenen Annahmen die stärksten Rückgänge an Arbeitsplätzen verzeichnen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Fachkräfte von morgen heute ausbilden (2021)

    Zitatform

    Deutscher Gewerkschaftsbund. Bereich Arbeitsmarktpolitik (2021): Fachkräfte von morgen heute ausbilden. (Arbeitsmarkt aktuell 2021,02), Berlin, 15 S.

    Abstract

    "Zukunft braucht Ausbildung. Deshalb ist die Sicherung der Ausbildung auch eine der drei Säulen der Fachkräftestrategie der Bundesregierung. Die demografische Entwicklung erfordert, dass keine ungewollten Brüche in den Lebensbiografien junger Menschen entstehen, die letztlich dazu führen, dass die Zahl derer, die ohne Berufsabschluss ins Erwerbsleben einmünden, immer größer wird. Durch die Pandemie haben sich die bereits vorher bestehenden Passungsprobleme zwischen den Berufswünschen junger Schulabgänger*innen und dem zur Verfügung stehen den Angebot an Ausbildungsstellen noch mal deutlich verschärft. Weiterer Schulbesuch für höhere Abschlüsse oder nur, um abzuwarten, welche Chancen sich vielleicht später ergeben könnten, führt dazu, dass sich der Fachkräftebedarf langfristig weiter zuspitzt. Auch die weiter zurückgehende Ausbildungsbereitschaft vieler Betriebe auf Grund von Unsicherheiten durch die pandemiebedingten Einschränkungen ist nur die Fortsetzung einer schon vorher sich abzeichnenden Entwicklung. Durch das Fehlen des eigenen Nachwuchses werden vielen dieser Betriebe künftig Fachkräfte fehlen. Schon heute versuchen einige Betriebe, ihren Fachkräftebedarf durch zusätzliche „Lockmittel“ und durch Abwerbung von anderen Betrieben zu decken, was aber immer schwieriger wird. Bereits im vergangenen Jahr war die Zahl der abgeschlossenen Ausbildungsverträge deutlich niedriger als in den Jahren vorher. In diesem Jahr ist sie nochmals gesunken und hat inzwischen das Niveau von 1992 erreicht. Das erfordert ein zügiges Gegensteuern, welches die aktuellen Einbrüche in der Ausbildung auffängt, aber auch langfristig die Ausbildung sichert. Die aktuell geltenden rechtlichen Bedingungen sind für die Folgen der Pandemie nicht ausreichend." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Berufsorientierung im Corona-Lockdown: Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion der FDP (Drucksache 19/29060) (2021)

    Zitatform

    Bundesministerium für Arbeit und Soziales (2021): Berufsorientierung im Corona-Lockdown. Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion der FDP (Drucksache 19/29060). (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 19/30132 (26.05.2021)), 10 S.

    Abstract

    Gefragt wird nach dem Stand der Angebote zur Berufsorientierung im Corona-Lockdown, nach den Folgen der Einschränkungen und den daraus abgeleiteten Handlungsbedarfen. In den Antworten werden Daten zu den zusätzlich zu den Präsenzveranstaltungen und -beratungen eingeleiteten virtuellen/digitalen Angeboten geliefert. Statistische Angaben werden zu den coronabedingten Einschränkungen bei den Maßnahmen im Rahmen des trägergestützten Berufsorientierungsprogramms (BOP), über die veränderte Verwendung des Personals der Bundesagentur für Arbeit für die Berufsberatung und bei der Bearbeitung von Kurzarbeitergeldanträgen geliefert. Für Aussagen über die Lehrstellensituation wird auf die Daten in den Zeitreihenanalysen der Agentur verwiesen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Entwicklung der Ausbildungsplätze im Pflegebereich: Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion der AfD (Drucksache 19/30221) (2021)

    Zitatform

    Bundesministerium für Gesundheit (2021): Entwicklung der Ausbildungsplätze im Pflegebereich. Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion der AfD (Drucksache 19/30221). (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 19/30221 (02.06.2021)), 9 S.

    Abstract

    Vor dem Hintergrund des demografischen Wandels ist es nach Auffassung der Fragesteller eine der wesentlichen gesellschaftspolitischen Aufgaben der nächsten Jahre, eine gute und professionelle pflegerische Versorgung zu sichern, weshalb die Ausbildung von Pflegefachkräften oberste Priorität hat. In der Ausbildungsoffensive Pflege der Konzertierten Aktion Pflege (KAP) soll die Zahl der Auszubildenden zur Pflegefachkraft bis 2023 im Bundesdurchschnitt um mindestens 10 Prozent gegenüber dem Referenzjahr 2019 gesteigert werden. In der 'Ausbildungsoffensive Pflege' wurden insgesamt 111 Maßnahmen entwickelt, um gut ausgebildete und engagierte Pflegefachkräfte für das Berufsfeld zu gewinnen und Pflegeschulen sowie ausbildende Krankenhäuser, Pflegeeinrichtungen und Pflegedienste bei der Umstellung auf die neue generalistische Pflegeausbildung zu unterstützen. Thematisiert werden außerdem die Fachkräftesituation in der Pflege für die Jahre 2009 bis 2021 und bisherige Maßnahmen zur Sicherung des Fachkräftebedarfs. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Der Ausbildungsmarkt zu Beginn des Beratungsjahres 2021/22 (2021)

    Zitatform

    Bundesagentur für Arbeit. Statistik/Arbeitsmarktberichterstattung (2021): Der Ausbildungsmarkt zu Beginn des Beratungsjahres 2021/22. (Berichte: Arbeitsmarkt kompakt / Bundesagentur für Arbeit), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "Im neuen Beratungsjahr 2021/22 haben von Oktober bis November die Ausbildungsstellenmeldungen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum zugelegt, nachdem sie zwei Jahre in Folge rückläufig waren. Den größten Zuwachs an Stellenmeldungen verzeichnen Tourismus-, Hotel- und Gaststättenberufe, bei denen in den letzten beiden Berichtsjahren die Rückgänge aufgrund der Pandemiemaßnahmen mit am größten ausgefallen waren. Ebenso liegen Medizinische Gesundheitsberufe, Metall- und Elektroberufe, Einkaufs-, Vertriebs- und Handelsberufe sowie Verkehrs- und Logistikberufe deutlich im Plus. Bei der Zahl der gemeldeten Bewerberinnen und Bewerber setzte sich dagegen bis November 2021 die rückläufige Entwicklung fort. Im November ist der Ausbildungsmarkt noch sehr stark in Bewegung. Deshalb erlauben diese frühen Daten nur eine sehr grobe und vorläufige Einschätzung der Entwicklung im Berichtsjahr 2021/22. Außerdem dürfte zum jetzigen Zeitpunkt operativ die Nachvermittlung für den Ausbildungsbeginn bis Ende des Jahres im Vordergrund stehen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Nachvermittlung am Ausbildungsmarkt (2021)

    Zitatform

    Bundesagentur für Arbeit. Statistik/Arbeitsmarktberichterstattung (2021): Nachvermittlung am Ausbildungsmarkt. (Berichte: Arbeitsmarkt kompakt / Bundesagentur für Arbeit), Nürnberg, 12 S.

    Abstract

    "Die Lage am Ausbildungsmarkt war im abgelaufenen Beratungsjahr 2020/21 weiterhin stark von den Folgen der Pandemie-Maßnahmen geprägt. Insbesondere die Zahl der gemeldeten Bewerberinnen und Bewerber war stark rückläufig. Dies schlägt sich auch im begonnenen Nachvermittlungszeitraum für einen sofortigen Ausbildungsbeginn, im sogenannten „5. Quartal“, nieder. So waren deutlich weniger junge Menschen auf Ausbildungssuche als im letzten Jahr (-9.000). Die Zahl der betrieblichen Ausbildungsstellen für einen sofortigen Ausbildungsbeginn überstieg dagegen die des Vorjahres (+4.000). Insgesamt standen sich im „5. Quartal“ 52.000 gemeldete Bewerberinnen und Bewerber sowie 75.000 betriebliche Ausbildungsstellen gegenüber. Jeder sechste im „5. Quartal“ gemeldete Ausbildungsuchende befand sich im November 2021 in einer Berufsausbildung. Mit 26.000 war rund die Hälfte der gemeldeten Bewerberinnen und Bewerber im November 2021 noch unversorgt. Weitere 17.000 suchten trotz Alternative weiterhin eine Ausbildungsstelle. Gleichzeitig waren 30.000 Ausbildungsstellen noch zu besetzen" (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ökologische Transformation und duale Ausbildung in Bremen: Analyse des Fachkräftebedarfs und -angebots : Eine Studie von Prognos im Auftrag der Arbeitnehmerkammer (2021)

    Abstract

    "Das Land Bremen muss klimaneutral werden. Seit dem Frühjahr 2020 befasst sich deshalb eine von der Bürgerschaft eingesetzte Enquetekommission damit, eine passende Klimaschutzstrategie zu entwickeln und in Maßnahmen zu konkretisieren. Wenig beachtet wird in diesem Zusammenhang, dass die erfolgreiche Umsetzung davon abhängt, ob genügend und passend qualifizierte Fachkräfte zur Verfügung stehen. Die Arbeitnehmerkammer hat daher das Institut Prognos beauftragt, die für den nötigen Umbau der Wirtschaft relevanten Ausbildungsberufe zu identifizieren, den für die Transformation benötigten Fachkräftebedarf abzuschätzen und zu untersuchen, ob die Ausbildungsaktivitäten vor Ort ausreichen, um ihn decken zu können. Das Ergebnis: Die Fachkräfteengpässe in klimarelevanten Berufen sind so gravierend, dass die geplanten Klimaschmutzmaßnahmen gefährdet sein könnten. Die Studie zeigt deshalb sechs Handlungsfelder zum Gegensteuern auf. Die Ergebnisse wurden der Enquetekommission zur Verfügung gestellt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Krisenfeste Berufsausbildung: Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE (Drucksache 19/28052) (2021)

    Zitatform

    Bundesministerium für Arbeit und Soziales (2021): Krisenfeste Berufsausbildung. Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE (Drucksache 19/28052). (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 19/28242 (26.04.2021)), 25 S.

    Abstract

    Die Bundesregierung antwortet auf die Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE zur Fragestellung, welchen Kenntnisstand die Bundesregierung über die derzeitige Lage hinsichtlich der Ausbildungssituation hat und welche Maßnahmen ergriffen wurden, um die jungen Menschen und die Betriebe zu unterstützen. (IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die Beschäftigten im Hotel- und Gastgewerbe: Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN (Drucksache 19/26701) (2021)

    Zitatform

    Bundesministerium für Arbeit und Soziales (2021): Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die Beschäftigten im Hotel- und Gastgewerbe. Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN (Drucksache 19/26701). (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 19(27574) (16.03.2021)), 101 S.

    Abstract

    Die Bundesregierung antwortet auf die Anfrage der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN zu den Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die Beschäftigten im Hotel- und Gastgewerbe u.a. mit Tabellen zu ausgezahlten Fördergeldern (u.a. Soforthilfe, November-, Dezemberhilfen) für das Gastgewerbe gesondert nach Bundesländern und mit Tabellen zur Anzahl an Kurzarbeitern im Gastgewerbe. (IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Berufsbildungsbericht 2021 (2021)

    Zitatform

    Bundesministerium für Bildung und Forschung (2021): Berufsbildungsbericht 2021. (Berufsbildungsbericht ... / Bundesministerium für Bildung und Forschung), Bonn, 130 S.

    Abstract

    "Der Berufsbildungsbericht 2021 enthält unter anderem: eine Ausbildungsbilanz des Jahres 2020, Informationen zum Ausbildungsmarkt, zu Struktur und Entwicklung der Berufsausbildung, zu Berufen außerhalb des dualen Systems, zu Ausbildung in den Bereichen Gesundheit, Soziales und Bildung sowie in Berufen im öffentlichen Dienst, zu Integration und Nachvermittlung, zur Entwicklung nach dem Ausbildungsstart und dem Übergang in den Arbeitsmarkt, außerdem zur Stärkung der höherqualifizierenden Berufsausbildung. Es wird ein Überblick gegeben über die berufsbildungspolitischen Aktivitäten und Programme der Bundesregierung. Ergänzend wurde vom Bundesinstitut für Berufsbildung zum Berufsbildungsbericht des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) ein Datenreport des BIBB zum Berufsbildungsbericht 2021 erstellt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Bundesprogramm "Ausbildungsplätze sichern" (2021)

    Zitatform

    Bundesagentur für Arbeit. Statistik/Arbeitsmarktberichterstattung (2021): Bundesprogramm "Ausbildungsplätze sichern". (Berichte: Arbeitsmarkt kompakt / Bundesagentur für Arbeit), Nürnberg, 13 S.

    Abstract

    "Der Bericht zum Bundesprogramm "Ausbildungsplätze sichern" beschreibt die darin enthaltenen Fördermöglichkeiten für kleine und mittlere Unternehmen, die von der Coronakrise erheblich betroffen sind. Er beinhaltet zudem die wichtigsten Ergebnisse zu Ausbildungsprämien, Übernahmeprämien sowie dem Zuschuss zur Ausbildungsvergütung und erläutert die methodischen Besonderheiten in der statistischen Abbildung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    The next steps for apprenticeship (2021)

    Zitatform

    European Centre for the Development of Vocational Training (2021): The next steps for apprenticeship. (CEDEFOP reference series 118), Thessaloniki, 181 S. DOI:10.2801/085907

    Abstract

    "In a context of considerable interest in apprenticeship in recent years, Cedefop and the OECD decided to explore its future from the perspective of a number of megatrends, including sociodemographic changes, the accelerated adoption of emerging technologies and new forms of work organisation. They also considered how these trends have affected, and will continue to affect, the design and delivery of apprenticeship in European and OECD countries. The combination of the emerging economic crisis as an aftermath of the Covid-19 pandemic, together with long-term structural trends affecting global economies, will entail a profound transformation of the world of work and require effective policy responses in the years to come. This publication provides insights from 16 papers by researchers from Europe, Australia and the United States; nine were presented and discussed among policy-makers, practitioners and researchers during the joint Cedefop-OECD symposium on the future of apprenticeship held in October 2019 in Paris. Evidence and analysis in these papers will help inform political decisions shaping the future of apprenticeship." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Situation am Ausbildungsmarkt, Oktober 2021 (2021)

    Zitatform

    Bundesagentur für Arbeit. Statistik/Arbeitsmarktberichterstattung (2021): Situation am Ausbildungsmarkt, Oktober 2021. (Berichte: Arbeitsmarkt kompakt / Bundesagentur für Arbeit), Nürnberg, 31 S.

    Abstract

    "Die Lage am Ausbildungsmarkt war im Beratungsjahr 2020/21 weiterhin stark von den Folgen der Pandemie-Maßnahmen geprägt. Von Oktober 2020 bis September 2021 ist vor allem die Zahl der gemeldeten Bewerberinnen und Bewerber im Vergleich zum Vorjahreszeitraum nochmals deutlich zurückgegangen (-39.000). Ebenso ist die Zahl der gemeldeten Ausbildungsstellen weiter gesunken (-19.000), wenngleich nicht mehr so stark wie im letzten Jahr. Insgesamt standen 434.000 gemeldete Bewerberinnen und Bewerber 511.000 gemeldeten Ausbildungsstellen (darunter 497.000 betriebliche) gegenüber. Wie in den Vorjahren waren damit mehr Ausbildungsstellen als Bewerber gemeldet. Auf 100 gemeldete betriebliche Ausbildungsstellen kamen rechnerisch 87 gemeldete Bewerberinnen und Bewerber (Vorjahr 100:92). Allerdings muss dabei berücksichtigt werden, dass viele Bewerbermeldungen unterblieben sind, weil die gewohnten Zugangswege zur Berufsberatung aufgrund der Pandemiemaßnahmen eingeschränkt waren und durch digitale Angebote nicht vollständig ersetzt werden konnten. Deshalb dürfte die gemeldete Bewerberzahl das tatsächliche Ausbildungsinteresse in diesem Beratungsjahr nur unzureichend widerspiegeln. Mit den Lockerungen der Pandemiebeschränkungen ist ab dem Frühsommer eine leichte Aufhellung im Vergleich zum letzten Berichtsjahr sichtbar geworden. Der Anteil unversorgter Bewerberinnen und Bewerber ist leicht gesunken. Meldungen der Kammern über eine etwas höhere Zahl von neu abgeschlossenen Ausbildungsverträgen im Vergleich zum Vorjahr unterstreichen die leichte Besserung. Am 30. September 2021 waren 25.000 Bewerberinnen und Bewerber unversorgt (-5.000 gegenüber Vorjahr). Zusätzlich suchten 43.000 Bewerberinnen und Bewerber, die auf eine Alternative ausgewichen waren, weiterhin eine Ausbildungsstelle (-6.000). Die Zahl der unbesetzten Ausbildungsstellen stieg um 3.000 auf 63.000. Der Anteil unbesetzter Ausbildungsstellen nahm zu und zeigt an, dass Besetzungsprobleme zugenommen haben. Trotz der wahrnehmbaren leichten Aufhellung gegenüber dem letzten Beratungsjahr bleiben die Ergebnisse insgesamt erheblich hinter denen vor der Pandemie zurück. Neben den Einschränkungen durch die Pandemiemaßnahmen waren dafür auch die aus den früheren Berichtsjahren bekannten regionalen, berufsfachlichen und qualifikatorischen Ungleichgewichten ursächlich." (Textauszug, IAB-Doku)

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    Financing apprenticeships in the EU (2021)

    Abstract

    "The study Financing apprenticeships in the EU adds to a series of research and policy activities carried out by Cedefop to support development of apprenticeships and to inform on financing vocational education and training (VET). It presents the first systematic attempt to collect and analyse financing information on all apprenticeship schemes identified in the EU countries and the UK. The results of the study are presented in two forms: the online database ( 6) which provides detailed information on financing arrangements (7) for each apprenticeship scheme covered by the study; and this report, which focuses on the main findings, offers comparisons of the financing arrangements for apprenticeships and proposes an analytical typology." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    The Covid-19 crisis as a career shock: Implications for careers and vocational behavior (2020)

    Akkermans, Jos ; Kraimer, Maria L.; Richardson, Julia;

    Zitatform

    Akkermans, Jos, Julia Richardson & Maria L. Kraimer (2020): The Covid-19 crisis as a career shock: Implications for careers and vocational behavior. In: Journal of vocational behavior, Jg. 119. DOI:10.1016/j.jvb.2020.103434

    Abstract

    "The covid-19 pandemic is a career shock for many people across the globe. In this article, we reflect on how insights from the literature on career shocks can help us understand the career consequences of the pandemic and offer suggestions for future research in this area. In particular, we offer three “key lessons”. The first lesson is that the implications of Covid-19 reflect the dynamic interplay between individual and contextual factors. Here, we argue that although the pandemic was difficult to predict and control, research shows that certain psychological resources – such as career competencies and resilience – could make this career shock more manageable. The second lesson is that the pandemic may have differential implications over time, as suggested by research that has shown the consequences of career shocks to differ between short-term vs. long-term time horizons, and across life- and career stages. The third lesson is that, even though the pandemic is clearly a negatively valenced shock for most people, further into the future it may allow for more positive outcomes. This lesson builds on research showing how negative career shocks have long-term positive consequences for some people. We hope that these insights will inspire both scholars and practitioners to study and understand the work and career implications of Covid-19 as a career shock, as well as to support people in dealing with its consequences." (Author's abstract, IAB-Doku, © 2020 Elsevier) ((en))

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    School closings during the COVID-19 pandemic: findings from German high school students: (Series "COVID-19 Crisis: Consequences for the Labour Market") (2020)

    Anger, Silke ; Toussaint, Carina; Sandner, Malte ; Patzina, Alexander ; Bernhard, Sarah ; Lerche, Adrian; Dietrich, Hans ;

    Zitatform

    Anger, Silke, Sarah Bernhard, Hans Dietrich, Adrian Lerche, Alexander Patzina, Malte Sandner & Carina Toussaint (2020): School closings during the COVID-19 pandemic: findings from German high school students. (Series "COVID-19 Crisis: Consequences for the Labour Market"). In: IAB-Forum H. 15.05.2020, o. Sz., 2020-05-13.

    Abstract

    "School closings are a core policy to slow down the spread of the COVID-19 pandemic all over the world. In Germany, all schools were closed within a few days after 13 March 2020. As in other countries, Germany currently observes a countrywide, growing debate regarding the reopening of schools. Part of that debate focuses on the graduation exams at German high schools (upper secondary track of the German 'Gymnasium'), which are due within the next few weeks. Although schools support their students by providing learning material on a regular basis, students in their final year of school spend limited time on school-related activities. At the same time, students worry about their academic performance and their future occupational careers." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Befunde der IAB-Forschung zur Corona-Krise - Zwischenbilanz und Ausblick (2020)

    Anger, Silke ; Weber, Brigitte; Leschnig, Lisa; Leber, Ute; Westermeier, Christian; Lang, Julia ; Wanger, Susanne ; Bauer, Anja ; Kubis, Alexander; Vom Berge, Philipp ; Küfner, Benjamin ; Trahms, Annette; Kruppe, Thomas ; Stephan, Gesine ; Kosyakova, Yuliya ; Stegmaier, Jens ; Bruckmeier, Kerstin ; Schneemann, Christian; Jaschke, Philipp ; Reims, Nancy ; Hutter, Christian ; Osiander, Christopher ; Hausner, Karl Heinz; Müller, Dana; Hauptmann, Andreas; Zika, Gerd; Hartl, Tobias ; Walwei, Ulrich ; Haas, Anette; Stobbe, Holk; Gürtzgen, Nicole ; Sandner, Malte ; Gundacker, Lidwina ; Oberfichtner, Michael ; Grunau, Philipp ; Weber, Enzo ; Gehrke, Britta; Bossler, Mario ; Fuchs, Johann ; Müller, Anne; Dummert, Sandra ; Rauch, Angela ; Dietz, Martin; Vallizadeh, Ehsan ; Brücker, Herbert ;

    Zitatform

    Anger, Silke, Anja Bauer, Mario Bossler, Kerstin Bruckmeier, Herbert Brücker, Martin Dietz, Sandra Dummert, Johann Fuchs, Britta Gehrke, Philipp Grunau, Lidwina Gundacker, Nicole Gürtzgen, Anette Haas, Tobias Hartl, Andreas Hauptmann, Karl Heinz Hausner, Christian Hutter, Philipp Jaschke, Yuliya Kosyakova, Thomas Kruppe, Benjamin Küfner, Alexander Kubis, Julia Lang, Ute Leber, Lisa Leschnig, Brigitte Weber, Christian Westermeier, Susanne Wanger, Philipp Vom Berge, Annette Trahms, Gesine Stephan, Jens Stegmaier, Christian Schneemann, Nancy Reims, Christopher Osiander, Dana Müller, Gerd Zika, Ulrich Walwei, Holk Stobbe, Malte Sandner, Michael Oberfichtner, Enzo Weber, Anne Müller, Angela Rauch & Ehsan Vallizadeh (2020): Befunde der IAB-Forschung zur Corona-Krise - Zwischenbilanz und Ausblick. Nürnberg, 18 S.

    Abstract

    "Die Covid-19-Pandemie hat die stärkste Weltwirtschaftskrise seit dem zweiten Weltkrieg ausgelöst. Mit den massiven wirtschaftlichen Auswirkungen der Pandemie sind weitreichende Folgen für den Arbeitsmarkt verbunden. Die bestehenden Regelungen und Mechanismen zur sozialen Sicherung als auch zur Stützung der hiesigen Volkswirtschaft sind einem nie dagewesenen Stresstest ausgesetzt und die Politik reagiert in großer Geschwindigkeit mit zusätzlichen Sicherungs- und Stabilisierungsmaßnahmen. Das IAB hat aufgrund der Tragweite der Entwicklung ein neues Fokusthema mit dem Titel „Folgen der Covid-19-Pandemie“ etabliert und das laufende Forschungs- und Arbeitsprogramm für das Jahr 2020 ergänzt. Auch im Forschungs- und Arbeitsprogramm 2021 wird das Thema eine zentrale Rolle spielen. Laufend werden zudem aktuelle Forschungsergebnisse in der Serie „Corona-Krise: Folgen für den Arbeitsmarkt“ im IAB-Forum sowie in anderen Publikationsformaten des IAB veröffentlicht. Das vorliegende Dokument liefert einen Überblick über die Forschung zur Covid-19-Pandemie am IAB. Sie fasst die wesentlichen bereits vorliegenden Befunde aus dem Institut zusammen und gibt einen Ausblick auf Forschungsprojekte, die in Zukunft Informationen bereitstellen werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die Auswirkungen der Coronakrise auf die Arbeitsmarktchancen der Corona-Abiturjahrgänge (2020)

    Anger, Silke ; Sandner, Malte ;

    Zitatform

    Anger, Silke & Malte Sandner (2020): Die Auswirkungen der Coronakrise auf die Arbeitsmarktchancen der Corona-Abiturjahrgänge. In: Ifo-Schnelldienst, Jg. 73, H. 9, S. 3-7.

    Abstract

    "In Hinblick auf die andauernde Pandemie sollte der Fokus auch auf die nachfolgenden Schülerjahrgänge gerichtet werden, die bereits in der ersten Pandemie-Welle massiv vom Unterrichtsausfall betroffen waren. Effektives Lernen »auf Distanz« kann nur durch regelmäßige Kontakte zwischen Schülerinnen und Schülern und ihren Lehrkräften bzw. der Schule erfolgen. Darüber hinaus kann – neben einer klaren Kommunikation und zügigen Entscheidungen in der Bildungspolitik – die häufige Kommunikation mit der Schule die Sorgen der Jugendlichen reduzieren; Zur Sicherstellung der Berufsorientierung kann Berufsberatung auf Distanz mit unterschiedlichen Online-, aber auch Offline-Formaten ein Weg sein, um Schülerinnen und Schülern der Abschlussklassen bei der Realisierung ihrer Berufswünsche zu unterstützen und ihre beruflichen Sorgen zu reduzieren. Aus bisherigen empirischen Studien lässt sich ableiten, dass reduziertes Lernen und soziale Isolation sowohl zu individuellen Folgekosten als auch zu gesamtwirtschaftlichen Wohlstandsverlusten führt und soziale Ungleichheit fördert. Daher sind – im Fall weiterer Schulschließungen – Maßnahmen erforderlich, um schulische Bildungsprozesse trotz teilgeschlossener Schulen aufrechtzuerhalten (vgl. Danzer et al. 2020)." (Textauszug, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Anger, Silke ; Sandner, Malte ;
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  • Literaturhinweis

    Schulschließungen, fehlende Ausbildungsplätze, keine Jobs: Generation ohne Zukunft? (2020)

    Anger, Silke ; Köller, Olaf; Weber, Enzo ; Sandner, Malte ; Danzer, Alexander M.; Plünnecke, Axel; Muehlemann, Samuel ; Wittek, Bernhard; Pfeifer, Harald ;

    Zitatform

    Anger, Silke, Malte Sandner, Alexander M. Danzer, Axel Plünnecke, Olaf Köller, Enzo Weber, Samuel Muehlemann, Harald Pfeifer & Bernhard Wittek (2020): Schulschließungen, fehlende Ausbildungsplätze, keine Jobs. Generation ohne Zukunft? In: Ifo-Schnelldienst, Jg. 73, H. 9, S. 3-24.

    Abstract

    "Um die Ausbreitung der Corona-Pandemie zu verlangsamen, wurden die Schulen und Kitas deutschlandweit Mitte März 2020 geschlossen. Abschlussprüfungen wurden ausgesetzt, Kinder und Jugendliche ins »Home-Schooling« geschickt, Eltern aufgefordert, die Rolle der Lehrkräfte zu übernehmen. Wie werden sich die mehrmonatigen Schließungen der Schulen auf die betroffenen Kinder und Jugendlichen auswirken? Kann das »Home-Schooling« den Präsenzunterricht ersetzen oder wird der fehlende Schulunterricht die Kompetenzentwicklung und den zukünftigen Bildungs- und Arbeitsmarkterfolg der Betroffenen dauerhaft beeinträchtigen? Wird das »Lernen zu Hause« die Probleme bei der Bildungsgerechtigkeit in Deutschland weiter verschärfen? Auch auf dem deutschen Bildungs- und Ausbildungsmarkt hinterlassen die Folgen der Corona-Pandemie deutliche Spuren: Nicht nur die Zahl der Ausbildungsstellen geht zurück, sondern auch die Anzahl der Bewerber. Droht eine wirtschaftlich und gesellschaftlich abgehängte »Generation Corona«?" (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Anger, Silke ; Weber, Enzo ; Sandner, Malte ;
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  • Literaturhinweis

    European Network of Public Employment Services: Integrated services for long-term unemployed 2020: Survey-based Report (2020)

    Anghel, Liliana-Luminita;

    Zitatform

    Anghel, Liliana-Luminita (2020): European Network of Public Employment Services: Integrated services for long-term unemployed 2020. Survey-based Report. Luxembourg: Publications Office of the European Union, 54 S. DOI:10.2767/418886

    Abstract

    "The EU Council adopted in February 2016 the Recommendation on the integration of the long-term unemployed into the labor market (hereinafter ‘the Recommendation’). The aim of the Recommendation was to support sustainable reintegration of the LTU back into the labor market by calling on MS to: 1. encourage registration of the long-term unemployed with an employment service; 2. increase individualised support for the long-term unemployed based on in-depth assessments of their needs, and ensure that a job integration agreement (JIA) is set up within 18 months of the person becoming unemployed; 3. develop closer links with employers and partnerships between employers, social partners, employment and social services, government authorities and education and training providers to increase job opportunities for registered LTU; 4. improve the continuity of support by coordinating services available to the long-term unemployed through a single point of contact (SPOC). According to the Recommendation, a SPOC refers to an authority responsible ‘for supporting registered LTU persons through a coordinated service offer involving available employment and social support services. It can be based on a framework of inter-institutional coordination and/or be identified within existing structures’. The Recommendation also requested that the European Network of Public Employment Services (ENPES, the network of national PES) contribute to the monitoring of its implementation. In response, in 2016 the PES Network designed and adopted a set of minimum, intermediate and advanced quality standards4for implementing a SPOC and a JIA. A Survey Report (the Ad Hoc Module to the 2018 PES Capacity Questionnaire5) was produced by the PES Network in 2018. This Survey Report summarised PES developments in integration of the long-term unemployed back into the labor market, offering an overview of the effects of the Recommendation as reported by the PES, and outlining common challenges faced by the PES." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Ausbildungsperspektiven in Zeiten von Corona: eine repräsentative Befragung von Jugendlichen (2020)

    Barlovic, Ingo; Wieland, Clemens; Ullrich, Denise;

    Zitatform

    Barlovic, Ingo, Denise Ullrich & Clemens Wieland (2020): Ausbildungsperspektiven in Zeiten von Corona. Eine repräsentative Befragung von Jugendlichen. Gütersloh, 30 S. DOI:10.11586/2020052

    Abstract

    "Ziel der Befragung ist es, ein Stimmungsbild der jungen Menschen kurz vor Beginn des Ausbildungsjahres einzufangen. Der Ergebnisteil gliedert sich in fünf Teilabschnitte. Zunächst stehen die allgemeinen Ein-schätzungen zu Attraktivität und Chancen von Ausbildung und Studium im Vordergrund. Dann fokussiert die Befragung den Ausbildungsweg: Wie ergeht es Ausbildungssuchenden, welche Erfahrungen machen diejenigen, die einen Ausbildungsplatz bekommen haben? Und schließlich: Welche Einschätzungen und Wünsche haben sie an der zweiten Schwelle, dem Übergang in die Arbeitswelt? Der Bericht endet mit einem wieder etwas allgemeineren Teil, in dem es um generelle Zukunftseinschätzungen der jungen Menschen geht." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Studieren während der Corona-Pandemie: Die finanzielle Situation von Studierenden und mögliche Auswirkungen auf das Studium (2020)

    Becker, Karsten; Lörz, Markus;

    Zitatform

    Becker, Karsten & Markus Lörz (2020): Studieren während der Corona-Pandemie: Die finanzielle Situation von Studierenden und mögliche Auswirkungen auf das Studium. (DZHW-Brief 2020,09), Hannover, 12 S. DOI:10.34878/2020.09.dzhw_brief

    Abstract

    "Unmittelbar vor der Corona-Pandemie waren 57 Prozent der befragten Studierenden erwerbstätig. Knapp 40 Prozent dieser Studierenden befinden sich in einer schwieriger gewordenen Erwerbssituation (bezogen auf alle befragten Studierende: 21 Prozent): Sie wurden entlassen, unbezahlt freigestellt oder waren von Arbeitszeitreduzierungen betroffen. Auch hat sich bei 32 Prozent der Studierenden die Einkommenssituation der Eltern verschlechtert. Diese Faktoren haben dazu geführt, dass die Studierenden im Sommersemester 2020 weniger Geld für ihren Lebensunterhalt zur Verfügung hatten. Zur Überbrückung finanzieller Engpässe werden von den Studierenden verschiedene Bewältigungsstrategien genutzt. Die Studierenden in finanziellen Notlagen greifen vorwiegend auf eigene Ersparnisse, zusätzliche Unterstützung durch das soziale Umfeld sowie Erwerbstätigkeit zurück. Ein kleinerer Anteil der Studierenden nutzt staatliche Unterstützungsleistungen – wie die BAföG-Aktualisierung, den KfW-Studienkredit oder die Zuschüsse der Überbrückungshilfen in pandemiebedingten Notlagen. Um Ausgaben zu reduzieren, ist ein Teil der Studierenden im Sommersemester 2020 wieder ins Elternhaus gezogen. Die meisten Studierenden sehen sich zwar auch weiterhin in der Lage, das Studium ohne zusätzliche finanzielle Hilfen fortzuführen. Allerdings fällt das Studienabbruchrisiko erheblich höher aus, wenn sich die Erwerbssituation der Studierenden und ihrer Eltern verschlechtert hat. Insbesondere für internationale Studierende und Studierende aus Nicht- Akademikerfamilien ist die Erwerbsund Finanzierungssituation im Zuge der Corona- Pandemie schwieriger geworden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Betriebliche Berufsausbildung in der Covid-19-Krise: Viele Betriebe kennen das Bundesprogramm "Ausbildungsplätze sichern" noch nicht (Serie "Corona-Krise: Folgen für den Arbeitsmarkt") (2020)

    Bellmann, Lutz ; Aminian, Armin; Kagerl, Christian ; Kleifgen, Eva ; Stegmaier, Jens ; Koch, Theresa; Pohlan, Laura ; Roth, Duncan ; Fitzenberger, Bernd ; Schierholz, Malte ; Leber, Ute; Gleiser, Patrick ; König, Corinna ;

    Zitatform

    Bellmann, Lutz, Bernd Fitzenberger, Patrick Gleiser, Christian Kagerl, Eva Kleifgen, Theresa Koch, Corinna König, Ute Leber, Laura Pohlan, Duncan Roth, Malte Schierholz, Jens Stegmaier & Armin Aminian (2020): Betriebliche Berufsausbildung in der Covid-19-Krise: Viele Betriebe kennen das Bundesprogramm "Ausbildungsplätze sichern" noch nicht (Serie "Corona-Krise: Folgen für den Arbeitsmarkt"). In: IAB-Forum H. 24.11.2020 Nürnberg, o. Sz., 2020-11-23.

    Abstract

    "Wirtschaftskrisen hinterlassen Spuren in den Erwerbsbiografien von Beschäftigten. Dies gilt in besonderem Maße für Berufseinsteiger. Angesichts der Covid-19-Krise hat die Bundesregierung das Programm „Ausbildungsplätze sichern“ aufgelegt, um die Betriebe in ihren Ausbildungsbemühungen zu unterstützen. Das Problem: Viele Betriebe kennen das Programm noch gar nicht oder wissen nicht, ob sie überhaupt förderberechtigt sind. Dies zeigt die aktuelle IAB-Befragung „Betriebe in der Covid-19-Krise“." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Konkurrenz um Auszubildende und Fachkräfte - wie reagieren die Betriebe? (2020)

    Bellmann, Lutz ; Gerhards, Christian;

    Zitatform

    Bellmann, Lutz & Christian Gerhards (2020): Konkurrenz um Auszubildende und Fachkräfte - wie reagieren die Betriebe? In: IAB-Forum H. 18.11.2020 Nürnberg, o. Sz., 2020-11-17.

    Abstract

    "Zahlreiche Ausbildungsstellen bleiben unbesetzt und in vielen Bereichen haben es die Betriebe schwer, Fachkräfte zu finden. Kaum verwunderlich, dass es in manchen Branchen und Berufsfeldern einen harten Konkurrenzkampf um die Beschäftigten gibt. Diese Konkurrenzlagen nahmen Forschende auf einer gemeinsamen Fachtagung des IAB und des Bundesinstituts für Berufsbildung in den Blick und präsentierten dazu ihre Forschungserkenntnisse." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bellmann, Lutz ;
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  • Literaturhinweis

    Betriebliche Ausbildung trotz Erschwernissen in der Covid-19-Krise robuster als erwartet (Serie "Corona-Krise: Folgen für den Arbeitsmarkt") (2020)

    Bellmann, Lutz ; Leber, Ute; Kleifgen, Eva ; Kagerl, Christian ; Pohlan, Laura ; König, Corinna ; Stegmaier, Jens ; Fitzenberger, Bernd ; Roth, Duncan ; Koch, Theresa; Schierholz, Malte ; Aminian, Armin; Gleiser, Patrick ;

    Zitatform

    Bellmann, Lutz, Bernd Fitzenberger, Patrick Gleiser, Christian Kagerl, Eva Kleifgen, Theresa Koch, Corinna König, Ute Leber, Laura Pohlan, Duncan Roth, Malte Schierholz, Jens Stegmaier & Armin Aminian (2020): Betriebliche Ausbildung trotz Erschwernissen in der Covid-19-Krise robuster als erwartet (Serie "Corona-Krise: Folgen für den Arbeitsmarkt"). In: IAB-Forum H. 05.11.2020 Nürnberg, o. Sz., 2020-11-03.

    Abstract

    "Die Covid-19-Pandemie hat weitreichende Konsequenzen für die Wirtschaft und stellt die Betriebe auch vor Herausforderungen bei der Ausbildung. So erschweren Kurzarbeit, Homeoffice und Betriebsschließungen die Betreuung von Auszubildenden und das Lernen im Betrieb. Zudem besteht die Gefahr, dass Betriebe angesichts unsicherer Geschäftserwartungen und finanzieller Engpässe ihr Angebot an Ausbildungsstellen zurückfahren oder weniger Ausbildungsabsolventen als geplant übernehmen. Wie eine Betriebsbefragung des IAB zeigt, wirkt sich die Krise zwar durchaus auf die betriebliche Ausbildung aus, doch sind die negativen Effekte bislang weniger gravierend als teilweise erwartet." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Wirtschaftlicher Wandel, Personalpolitik und betriebliche Bildung in der Corona-Krise: Stellungnahme des IAB zur Anhörung beim Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung am 8. Oktober 2020 (2020)

    Bellmann, Lutz ; Lang, Julia ; Weber, Enzo ; Zika, Gerd; Dietrich, Hans ; Leber, Ute;

    Zitatform

    Bellmann, Lutz, Hans Dietrich, Julia Lang, Ute Leber, Enzo Weber & Gerd Zika (2020): Wirtschaftlicher Wandel, Personalpolitik und betriebliche Bildung in der Corona-Krise. Stellungnahme des IAB zur Anhörung beim Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung am 8. Oktober 2020. (IAB-Stellungnahme 12/2020), Nürnberg, 14 S.

    Abstract

    "Zur Vorbereitung des Jahresgutachtens 2020/2021 des Sachverständigenrats zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung wurde das IAB um seine Expertise zu den Auswirkungen der Corona-Krise auf Aus- und Weiterbildung und die Wirtschafts- und Beschäftigungsstruktur sowie Handlungsbedarfe zur Verhinderung möglicher Hysterese-Effekte sowie Änderungen der betrieblichen Personalpolitik gebeten. Die Erkenntnisse, die das IAB im Herbst 2020 hierzu vorgelegt hat, werden in der vorliegenden Stellungnahme zusammengefasst." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Not all firms are created equal: SMEs and vocational training in the UK, Italy, and Germany (2020)

    Benassi, Chiara ; Fortwengel, Johann ; Durazzi, Niccolo ;

    Zitatform

    Benassi, Chiara, Niccolo Durazzi & Johann Fortwengel (2020): Not all firms are created equal: SMEs and vocational training in the UK, Italy, and Germany. (MPIfG discussion paper / Max-Planck-Institut für Gesellschaftsforschung 2020,04), Köln, 35 S.

    Abstract

    "Warum erfahren kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) durch Berufsbildungssysteme mehr Nachteile als große Unternehmen und warum ist dieser Unterschied in manchen Ländern größer als in anderen? Wir vergleichen Ausbildungsinstitutionen und ihren unterschiedlichen Effekt auf Firmen verschiedener Größe in drei Ländern (Großbritannien, Italien und Deutschland). Dabei zeigen wir, dass die Art der Institutionen die Möglichkeit von Firmen, die vorhandenen Institutionen als Ressource zu nutzen, beeinflusst. Insbesondere verstärken die in Großbritannien vorherrschenden quasi-marktlichen Institutionen den Nachteil von KMU, wohingegen nicht-marktliche Institutionen in Italien und Deutschland den Unterschied zu großen Unternehmen verringern. Durch das Aufzeigen des komparativen Nachteils von KMU leistet unser Papier einen Beitrag zu einer nuancierteren Sichtweise der Rolle von Institutionen in verschiedenen Spielarten des Kapitalismus." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ausbildung in Zeiten von Corona: Ergebnisse einer empirischen Studie zu Auswirkungen der Corona-Pandemie auf Ausbildungsbetriebe (2020)

    Biebeler, Hendrik; Schreiber, Daniel;

    Zitatform

    Biebeler, Hendrik & Daniel Schreiber (2020): Ausbildung in Zeiten von Corona. Ergebnisse einer empirischen Studie zu Auswirkungen der Corona-Pandemie auf Ausbildungsbetriebe. (Bundesinstitut für Berufsbildung. Wissenschaftliche Diskussionspapiere 223), Leverkusen: Budrich, 40 S.

    Abstract

    "Die Corona-Pandemie mit ihren vielfältigen wirtschaftlichen Folgen ist eine große Herausforderung für die duale Berufsausbildung. Nicht zuletzt mussten auch die Berufsschulen bzw. die meisten ihrer Klassen aufgrund der Kontaktbeschränkungen während der ersten Corona-Welle 2020 schließen. Eine Befragung von Ausbildungsleitungen zeigt, wie sehr und mit welchen Mitteln sich die Betriebe in dieser Zeit der Lage stellten. Die Auszubildenden gingen zu großen Teilen weiter in die Betriebe, wenn es möglich war, dort auf die Einhaltung der Abstandsregen zu achten. Auch Homeoffice wurde für die Weiterführung der betrieblichen Ausbildung genutzt, jedoch seltener. Teilweise fehlte hierfür die technische Ausstattung. Insgesamt betrachtet zeigen die Ergebnisse der Betriebsbefragung jedoch, dass trotz der massiven Einschränkungen in den Betrieben die Ausbildung grundsätzlich weitergeführt werden konnte." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Corona und die Ausbildungssituation (2020)

    Brandt, Przemyslaw;

    Zitatform

    Brandt, Przemyslaw (2020): Corona und die Ausbildungssituation. In: Ifo-Schnelldienst, Jg. 73, H. 12, S. 44-45.

    Abstract

    "Im Rahmen der Personalleiterbefragung werden vierteljährlich bis zu 1 000 Personalleiter zu aktuellen Themen befragt. Die Sonderfragen der Befragung im dritten Quartal 2020 bezogen sich auf die Ausbildungssituation der Unternehmen. Die Situation während der Corona-Pandemie hat dazu geführt, dass Wissenslücken entstanden sind und diese auch nicht immer geschlossen werden konnten. Auch gaben die Personalleiter an, dass sie weniger Auszubildende in eine dauerhafte Beschäftigung übernommen haben als ursprünglich geplant." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Alle Jugendlichen in Ausbildung bringen - wie geht das?: Bedingungen und Gestaltung ergänzender, öffentlich geförderter Ausbildung (2020)

    Burkard, Claudia; Severing, Eckart; Härle, Naemi; Euler, Dieter;

    Zitatform

    Burkard, Claudia, Dieter Euler, Naemi Härle & Eckart Severing (2020): Alle Jugendlichen in Ausbildung bringen - wie geht das? Bedingungen und Gestaltung ergänzender, öffentlich geförderter Ausbildung. Gütersloh, 42 S. DOI:10.11586/2020053

    Abstract

    "Die Situation am Ausbildungsmarkt ist angespannt. Aber nicht nur in der Corona-Krise, sondern jedes Jahr gehen viele Jugendliche bei der Ausbildungsplatzsuche leer aus. Auch wenn es in bestimmten Berufen und Regionen teils unbesetzte Ausbildungsplätze gibt, wird eine größere Zahl an Ausbildungssuchenden beim Bemühen um eine Ausbildungsstelle erfolglos bleiben. Eine Ergänzung des betrieblichen Ausbildungsangebots durch öffentlich geförderte Ausbildungsplätze ist daher sinnvoll und notwendig, um allen Jugendlichen einen Ausbildungsplatz anbieten zu können. In der Neuauflage des Konzeptpapiers ‘Alle Jugendlichen in Ausbildung bringen - wie geht das?‘ werden neben der Darstellung der zentralen Gestaltungsfaktoren ergänzender, öffentlich geförderter Ausbildungsstellen auch Umsetzungsbeispiele - unter anderem die Ausbildungsgarantie in Österreich - vorgestellt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Wie ticken Jugendliche? 2020: Lebenswelten von Jugendlichen im Alter von 14 bis 17 Jahren in Deutschland : eine SINUS-Studie im Auftrag von: Bundeszentrale für politische Bildung, BARMER, Deutsche Kinder- und Jugendstiftung, Arbeitsstelle für Jugendseelsorge der Deutschen Bischofskonferenz, Bund der Deutschen Katholischen Jugend, Deutscher Fußball-Bund, Deutsche Sportjugend, DFL Stiftung (2020)

    Calmbach, Marc; Flaig, Berthold Bodo; Möller-Slawinski, Heide; Borchard, Inga; Schleer, Christoph; Edwards, James;

    Zitatform

    Calmbach, Marc, Berthold Bodo Flaig, James Edwards, Heide Möller-Slawinski, Inga Borchard & Christoph Schleer (2020): Wie ticken Jugendliche? 2020. Lebenswelten von Jugendlichen im Alter von 14 bis 17 Jahren in Deutschland : eine SINUS-Studie im Auftrag von: Bundeszentrale für politische Bildung, BARMER, Deutsche Kinder- und Jugendstiftung, Arbeitsstelle für Jugendseelsorge der Deutschen Bischofskonferenz, Bund der Deutschen Katholischen Jugend, Deutscher Fußball-Bund, Deutsche Sportjugend, DFL Stiftung. (Wie ticken Jugendliche? 4 510531), Bonn: Bundeszentrale für politische Bildung, 623 S.

    Abstract

    "Seit 2008 legt das SINUS-Institut mit der Studienreihe „Wie ticken Jugendliche?“ alle vier Jahre eine empirische Bestandsaufnahme der soziokulturellen Verfassung der jungen Generation vor. Die forschungsleitenden Fragen lauten dabei: Wie leben und erleben Jugendliche ihren Alltag? An welchen Werten orientieren sie sich und welche Lebensentwürfe und -stile verfolgen sie? Darüber hinaus widmet sich die vorliegende Publikation den Themen Politik, Gesundheit, Sport, Berufswahlprozesse sowie Wohlbefinden und Partizipation in der Schule. Die Untersuchung hat den Anspruch, neben Befunden, die für die Jugend insgesamt gelten, Unterschiede zwischen den verschiedenen Lebenswelten herauszuarbeiten. Hierfür wurde die lebensweltliche Vielfalt der Teenager in Deutschland typologisch zu einem wertebasierten Modell (Sinus-Milieus) verdichtet. Dieser Ansatz kann dabei helfen, Jugendangebote zielgruppenspezifisch anzulegen, zum Beispiel in der politischen Bildung oder der gesundheitlichen Aufklärung. Aus aktuellem Anlass ist die Studie um eine zusätzliche Erhebung und ein Sonderkapitel zur Corona-Krise erweitert worden. Dieses zeigt unter anderem auf, wie Jugendliche die umfassenden Veränderungen in der Krise wahrnehmen und welchen Einfluss diese Ausnahmesituation auf ihre Zukunftsperspektiven, ihr politisches Interesse und ihr Gesundheitsverhalten hat." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarktsituation der Jüngeren in Berlin (2020)

    Carstensen, Jeanette; Seibert, Holger; Jost, Oskar ;

    Zitatform

    Carstensen, Jeanette, Oskar Jost & Holger Seibert (2020): Arbeitsmarktsituation der Jüngeren in Berlin. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Berlin-Brandenburg 02/2020), Nürnberg, 37 S.

    Abstract

    "Die Arbeitsmarktsituation junger Menschen erfordert ein besonderes Augenmerk, da hier entscheidende Weichen für die spätere Erwerbsbiografie gestellt werden. Berlin verzeichnete lange Zeit im Bundesländervergleich besonders hohe Jugendarbeitslosenquoten, die insbesondere aus einer unzureichenden Lehrstellenversorgung resultierten. Sowohl im Zuge des Nachwendegeburtenknicks als auch aufgrund eines zunehmenden und selbsttragenden Aufschwungs in den letzten zehn Jahren besserte sich die Situation sukzessive. Es konnten mehr junge Menschen in Berlin in Ausbildung und Beschäftigung finden, sodass die Jugendarbeitslosenquote deutlich abgebaut wurde. Gleichwohl offenbaren die Ergebnisse des vorliegenden Berichts anhaltende Defizite und Potenziale, die es auszubauen gilt. So fällt die Jugendarbeitslosenquote junger Ausländer in Berlin nach wie vor deutlich höher aus als diejenige der deutschen Jugendlichen, was auf strukturelle Unterschiede und Probleme hindeutet. Darüber hinaus weisen junge Ausländer aus den Asylherkunftsländern momentan noch besonders hohe Arbeitslosenquoten auf, die weitere Anstrengungen erfordern, um eine Verfestigung in Arbeitslosigkeit zu verhindern und bestehende Unterschiede zu reduzieren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Carstensen, Jeanette; Seibert, Holger;
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  • Literaturhinweis

    Berufsausbildung in Krisenzeiten nachhaltig unter Druck: Was bedeutet die Corona-Krise für die Berufsbildung? (2020)

    Dohmen, Dieter;

    Zitatform

    Dohmen, Dieter (2020): Berufsausbildung in Krisenzeiten nachhaltig unter Druck: Was bedeutet die Corona-Krise für die Berufsbildung? (FiBS-Forum / Forschungsinstitut für Bildungs- und Sozialökonomie 73), Berlin, 15 S.

    Abstract

    "Seit einem halben Jahr hat die Corona-Krise Deutschland - wie auch fast alle anderen Länder - weltweit im Griff. Nie zuvor musste in einer solchen Form und Stärke in Wirtschaftskreisläufe eingegriffen werden: Kitas und Schulen wurden zeitweise geschlossen und sollen nunmehr nach den Sommerferien wieder im (eingeschränkten) Regelbetrieb öffnen, ganze Wirtschaftsbereiche wurden faktisch geschlossen, etc. Infolge dieser Entwicklungen ist das Wirtschaftswachstum im ersten Halbjahr 2020 um rund 12 % eingebrochen, im Monat Mai waren über 8 Millionen Menschen in Kurzarbeit. Auch wenn sich der Anstieg der Arbeitslosigkeit noch in recht engen Grenzen hält ist davon auszugehen, dass es zu erheblichen Auswirkungen auf das Angebot an Ausbildungsplätzen im dualen System - dem Herzstück des deutschen Berufsbildungssystems - kommen wird, was sich auch in einer geringeren Zahl der Neuverträge niederschlagen dürfte. Die Verunsicherung ist derzeit groß und es liegen u.W. bisher noch sehr weniger Prognosen oder Abschätzungen vor, wie sich die Entwicklung in diesem Jahr darstellen wird. Noch geringer sind die Blicke in die fernere Zukunft, die derzeit zudem mit beträchtlichen Unsicherheiten behaftet ist. Es ist kaum - oder besser: nicht - absehbar, wann sich eine nachhaltige Trendumkehr der wirtschaftlichen Entwicklung einstellen wird. Auch ist nicht ausgeschlossen, dass es im Zuge einer - von den meisten Expert/innen erwarteten - zweiten Welle zu erneuten Kita- und Schulschließungen ebenso kommen könnte, wie zu einem zweiten, u.U. abgeschwächten Lockdown. Vor diesem Hintergrund haben wir vom FiBS Forschungsinstitut für Bildungs- und Sozialökonomie einerseits einen Rückblick in die Entwicklung der Jugendarbeitslosigkeit in Deutschland und Europa vorgenommen und uns andererseits angeschaut, wie sich das Ausbildungssystem in und nach der letzten Wirtschafts- und Finanzkrise vor gut zehn Jahren entwickelt hat. Es liegt die Vermutung nahe, dass es zu einer ähnlichen - oder gar: ungünstigeren - Entwicklung kommen könnte. Jedenfalls ist der Einbruch der wirtschaftlichen Entwicklung in den letzten Monaten deutlich stärker als damals, auch könnte diese Corona-Krise nicht nur zu deutlich mehr Insolvenzen und einem größeren Arbeitsplatzabbau infolge einer deutlichen Beschleunigung der Restrukturierung der Wirtschaft führen. Wenn diese Vermutungen richtig sind, dann wird dies auch das Ausbildungssystem nachhaltig betreffen. Wir schauen daher in einem zweiten Schritt danach, welche Folgen für das Ausbildungssystem zu erwarten sind, wenn sich die Entwicklungen der letzten Krise wiederholen oder gar verstärken würden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Training, Wages and a Missing School Graduation Cohort (2020)

    Dorner, Matthias ; Görlitz, Katja;

    Zitatform

    Dorner, Matthias & Katja Görlitz (2020): Training, Wages and a Missing School Graduation Cohort. (Ruhr economic papers 858), Essen, 41 S. DOI:10.4419/86788994

    Abstract

    "This study analyzes the effects of a missing high school graduation cohort on firms’ training provision and trainees’ wages. An exogenous school reform varying at the state and year level caused the missing cohort to occur. Using administrative social security data on all trainees and training firms, we show that firms provide less training by reducing their overall number of hired apprentices. We also show that the pool of firms that offer training in the year of the missing cohort shifts towards a higher share of low wage firms. After keeping firm characteristics constant, the findings indicate that the missing cohort increases training wages measured at the start of training. Further analyses shed light on the opposite case of dual cohorts, which we find to increase training provision and to decrease training wages. The evidence also shows that high and low wage firms differ in how they adjust training provision in response to a dual cohort." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Auswirkung der Einführung des gesetzlichen Mindestlohns auf die betriebliche Aus- und Weiterbildung (2020)

    Dütsch, Matthias ;

    Zitatform

    Dütsch, Matthias (2020): Auswirkung der Einführung des gesetzlichen Mindestlohns auf die betriebliche Aus- und Weiterbildung. (baua: Fokus), Dortmund, 10 S. DOI:10.21934/baua:fokus20200817

    Abstract

    "Die Auswirkungen des gesetzlichen Mindestlohns in Deutschland werden seit seiner Einführung in der Fachöffentlichkeit kontrovers diskutiert. Ein für den verberuflichten deutschen Arbeitsmarkt besonders relevanter Aspekt betrifft die Mindestlohnwirkungen auf die betrieblichen Investitionen in Aus- und Weiterbildung. Auf Basis der Erhebungswellen 2011 bis 2017 des BIBB-Qualifizierungspanels, einer repräsentativen Befragung von ca. 3.600 Betrieben, werden die Auswirkungen des gesetzlichen Mindestlohns auf die betriebliche Aus- und Weiterbildung deskriptiv untersucht. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass die von der Einführung des gesetzlichen Mindestlohns betroffenen Betriebe ihre Investitionen in das Humankapital der Belegschaft verändert haben. Offensichtlich verringerten die vom Mindestlohn betroffenen Betriebe den Umfang der betrieblichen Ausbildung und in etwas geringerem Maße die betrieblichen Weiterbildungsmöglichkeiten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Rückgang der betrieblichen Ausbildungsbeteiligung: Gründe und Unterstützungsmaßnahmen mit Fokus auf Kleinstbetriebe (2020)

    Eckelt, Marcus; Burkard, Claudia; Gerhards, Christian; Mohr, Sabine;

    Zitatform

    Eckelt, Marcus, Sabine Mohr, Christian Gerhards & Claudia Burkard (2020): Rückgang der betrieblichen Ausbildungsbeteiligung. Gründe und Unterstützungsmaßnahmen mit Fokus auf Kleinstbetriebe. Gütersloh, 51 S.

    Abstract

    "Die duale Berufsausbildung kann nur funktionieren, wenn sich ausreichend viele Betriebe an ihr beteiligen. Andernfalls bleiben Jugendliche ohne berufsqualifizierenden Abschluss und der Wirtschaft fehlen mittelfristig Fachkräfte. Seit 2008/09 ist die deutsche Wirtschaft zehn Jahre lang konstant gewachsen. Gleichzeitig sank jedoch in dieser Zeit die Zahl der Auszubildenden und Ausbildungsbetriebe. Diese Entwicklung resultiert fast komplett aus einem Rückgang der Ausbildungsbeteiligung der Kleinstbetriebe (1-9 Beschäftigte). Dort ging die Zahl der Auszubildenden und der Ausbildungsbetriebe innerhalb von zehn Jahren um rund 30 Prozent zurück. Bei Klein-, Mittel- und Großbetrieben blieb die Ausbildungsbeteiligung im gleichen Zeitraum relativ konstant. Vor diesem Hintergrund hat die Bertelsmann Stiftung gemeinsam mit dem Bundesinstitut für Berufsbildung rund 4.000 Betriebe in Deutschland zu ihrer Ausbildungsbeteiligung sowie zu Unterstützungsbedarf und Nutzung von bestehenden Unterstützungsmaßnahmen für die Ausbildung befragt. Dazu wurde ein Sondermodul zur Ausbildungsbeteiligung entwickelt und 2019 in die jährliche repräsentative Wiederholungsbefragung BIBB-Betriebspanel zu Qualifizierung und Kompetenzentwicklung eingespeist. Die Befragung wurde vor dem Ausbruch der Corona-Pandemie abgeschlossen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Berufliche Bildung im Öffentlichen Dienst – Zukunft aktiv gestalten: Dokumentation der Beiträge zum Entwicklungsprojekt (2020)

    Elsner, Martin;

    Zitatform

    Elsner, Martin (Hrsg.) (2020): Berufliche Bildung im Öffentlichen Dienst – Zukunft aktiv gestalten. Dokumentation der Beiträge zum Entwicklungsprojekt. (Berichte zur beruflichen Bildung), Leverkusen: Budrich, 288 S.

    Abstract

    "Der Öffentliche Dienst (ÖD) muss sich vor dem Hintergrund von Digitalisierung und bildungsbezogenen Entwicklungen als attraktiver Arbeitgeber auf dem Arbeitsmarkt positionieren. Dazu gehören neben einer zeitgemäßen Erstausbildung interessante Aufstiegsmöglichkeiten sowie horizontale und vertikale Durchlässigkeiten der nutzbaren Bildungsgänge. Das Projekt „Berufliche Bildung im ÖD“ des Bundesinstituts für Berufsbildung hat die Konsequenzen dieser notwendigen Veränderungen untersucht und bewertet, um zu einer Neujustierung der Rahmenbedingungen zu kommen. Ein Projektbeirat hat dazu zukunftsweisende Empfehlungen abgegeben. Die Publikation dokumentiert die Beiträge für die Fachöffentlichkeit zur weiteren Diskussion. Das soll die Verantwortlichen anregen, sich verstärkt mit der zukünftigen Ausgestaltung der Berufsbildung im ÖD auseinanderzusetzen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    In der Covid-19-Rezession muss auch die duale Berufsausbildung abgesichert werden (Serie "Corona-Krise: Folgen für den Arbeitsmarkt") (2020)

    Fitzenberger, Bernd ;

    Zitatform

    Fitzenberger, Bernd (2020): In der Covid-19-Rezession muss auch die duale Berufsausbildung abgesichert werden (Serie "Corona-Krise: Folgen für den Arbeitsmarkt"). In: IAB-Forum H. 05.06.2020, o. Sz., 2020-06-03.

    Abstract

    "Das System der dualen Berufsausbildung gerät durch die Corona-Krise stark unter Druck. Insbesondere für ungelernte Jugendliche könnten sich die langfristigen Arbeitsmarktperspektiven deutlich verschlechtern. Auch die langfristigen Folgen für die Versorgung der deutschen Wirtschaft mit dringend benötigten Fachkräften wären fatal. In dieser Situation ist ein flächendeckender, zeitlich befristeter Ausbildungs- und Übernahmebonus für die Betriebe sinnvoll." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Fitzenberger, Bernd ;
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  • Literaturhinweis

    Corona: Die Herausforderungen für den Arbeitsmarkt fangen erst richtig an (2020)

    Fitzenberger, Bernd ;

    Zitatform

    Fitzenberger, Bernd (2020): Corona: Die Herausforderungen für den Arbeitsmarkt fangen erst richtig an. In: BDA-Newsletter / Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände H. 13.05.2020, o. Sz., 2020-05-11.

    Abstract

    "Die Corona-Krise hat in einem nie dagewesenen Tempo die schwerste Rezession in der Nachkriegsgeschichte Deutschlands ausgelöst. Die aktuelle Vorausschau des IAB zeichnet ein düsteres Bild. Insgesamt wird für 2020 ein Rückgang des BIP in Deutschland um 8,4% erwartet." (Textauszug)

    Beteiligte aus dem IAB

    Fitzenberger, Bernd ;
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  • Literaturhinweis

    Der Arbeitsmarkt nach der COVID-19-Pandemie (2020)

    Fitzenberger, Bernd ;

    Zitatform

    Fitzenberger, Bernd (2020): Der Arbeitsmarkt nach der COVID-19-Pandemie. In: B. Kortmann & G. G. Schulze (Hrsg.) (2020): Jenseits von Corona, S. 187-196.

    Abstract

    "Den Arbeitsmarkt nach der Covid-19-Pandemie vorauszusagen, ist ein anspruchsvolles Unterfangen. Dieser Beitrag erörtert ausgewählte Entwicklungen und Herausforderungen. Hierbei konnte jedoch nicht auf alle wichtigen Aspekte - wie u.a. die Zusammenhänge zur sozialen Ungleichheit und sozialen Sicherung oder die Entwicklung systemrelevanter Berufe und Branchen - detailliert eingegangen werden. Die mittelfristige Entwicklung am Arbeitsmarkt hängt vom weiteren Verlauf der Pandemie ab, in und außerhalb von Deutschland, und hierüber besteht aktuell weiterhin hohe Unsicherheit. Für Deutschland als Exportnation kommt es dabei auch entscheidend auf den Konjunkturverlauf bei seinen wichtigsten Handelspartnern an. Die Dauer der Pandemie und der Erfolg der Gegenmaßnahmen bestimmen, wie stark der Einbruch am Arbeitsmarkt und die negativen Folgen ausfallen - und damit auch den Effekt auf die mittelfristige Entwicklung. Die Covid-19-Pandemie beschleunigt verschiedene Transformationsprozesse, die schon zuvor begonnen haben, und löst neue Veränderungsprozesse aus. Dabei gibt es durchaus positive Entwicklungen, wie den zu erwartenden Digitalisierungsschub oder die Verbesserung des Arbeitnehmerschutzes, allerdings ist ein Rückgang der Einkommen und Profitabilität der Unternehmen zu erwarten. Den Beschäftigten und Unternehmen werden viele Veränderungen abgefordert, bei denen es Gewinner und Verlierer geben wird. Es droht eine Zunahme der Ungleichheit mit entsprechendem Konfliktpotenzial. Deutschland ist hinreichend flexibel, um die notwendigen Veränderungen umzusetzen. Die sozialen Sicherungssysteme ermöglichen hierbei einen sozialen Ausgleich der Anpassungslasten." (Textauszug, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Fitzenberger, Bernd ;
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  • Literaturhinweis

    IAB-Betriebspanel Ostdeutschland: Ergebnisse der 24. Befragungswelle 2019 (2020)

    Frei, Marek; Kriwoluzky, Silke; Putzing, Monika;

    Zitatform

    Frei, Marek, Silke Kriwoluzky & Monika Putzing (2020): IAB-Betriebspanel Ostdeutschland. Ergebnisse der 24. Befragungswelle 2019. Berlin, 102 S.

    Abstract

    "Jährlich führt das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit (IAB) eine bundesweite Arbeitgeberbefragung zu zahlreichen wirtschafts- und beschäftigungspolitischen Kennziffern durch. Für die Daten 2019 wurden insgesamt rund 15.000 Betriebe befragt, darunter etwa 6.000 aus Ostdeutschland. Die Befragung erfolgte im dritten Quartal 2019. Die gewonnenen Daten spiegeln somit den Stand unmittelbar vor dem Ausbruch der Corona-Pandemie wider. Die Sonderauswertung für Ostdeutschland durch das Institut für sozialökonomische Strukturanalysen (SÖSTRA) zeigt, dass sich das Beschäftigungswachstum in Ostdeutschland auch im letzten Jahr fortgesetzt hat. So ist die Zahl der Beschäftigten im Vergleich zum Vorjahr um rund 1 Prozent gestiegen. Die Auswertung macht auch deutlich: Im letzten Jahr wurden so viele Fachkräfte nachgefragt wie nie zuvor. 42 Prozent der ostdeutschen Betriebe hatten einen Fachkräftebedarf. Aber 60 Prozent der Betriebe waren nicht oder nur teilweise erfolgreich bei der Gewinnung von Fachkräften. Die Ausbildungsbereitschaft der Betriebe in den neuen Länder ist im Vergleich zum Vorjahr um fünf Prozentpunkte gestiegen. Damit hat sich mehr als die Hälfte der ausbildungsberechtigten Betriebe in den neuen Ländern in 2019 in der Ausbildung engagiert. Zudem wurden in Ostdeutschland noch nie so viele Beschäftigte betrieblich weitergebildet. 41 Prozent der Beschäftigten in den neuen Ländern wurden von ihren Betrieben eine Weiterbildung finanziert. Das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit (IAB) führt seit 1996 jährlich eine bundesweite Arbeitgeberbefragung durch (IAB-Betriebspanel). Im Jahr 2019 fand diese Befragung zum 24. Mal statt." (Textauszug, IAB-Doku)

    Weiterführende Informationen

    Kurzfassung
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