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Dossier

Transformationsprozess in Ostdeutschland – Wirtschaft, Arbeitsmarkt und Gesellschaft

Seit der Wiedervereinigung ist die Angleichung der Lebensverhältnisse in Ost- und Westdeutschland Leitlinie deutscher Politik. Dennoch unterscheiden sich auch 25 Jahre nach dem Fall der Mauer Wirtschaft und Arbeitsmärkte in Ost und West noch immer deutlich, mit weitreichenden Konsequenzen für den gesellschaftlichen Wandel und die Lebenslagen ostdeutscher Bürgerinnen und Bürger.
Diese IAB-Infoplattform präsentiert wissenschaftliche Analysen und Positionen politischer Akteure zum Strukturwandel in den Bereichen Wirtschaft, Arbeitsmarkt, Bevölkerung, Gesellschaft und Bildung.

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im Aspekt "Wirtschaft"
  • Literaturhinweis

    Beseitigung struktureller Defizite mit der Gemeinschaftsaufgabe "Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur": ein Vergleich der Strategien in den neuen Bundesländern (2008)

    Titze, Mirko ;

    Zitatform

    Titze, Mirko (2008): Beseitigung struktureller Defizite mit der Gemeinschaftsaufgabe "Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur". Ein Vergleich der Strategien in den neuen Bundesländern. In: Raumforschung und Raumordnung, Jg. 66, H. 3, S. 244-259.

    Abstract

    "Die Gemeinschaftsaufgabe 'Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur' gehört(e) zu den wichtigsten Instrumenten beim 'Aufbau Ost'. Die Bundesländer haben hier einen relativ hohen Gestaltungsspielraum, gezielt industriepolitische Anreize zu setzen. Der Beitrag ist auf die neuen Bundesländer fokussiert, da sie immer noch durch strukturelle Defizite gekennzeichnet sind. Vor dem Hintergrund sinkender Fördervolumina stehen die Länder mehr denn je unter Druck, ihre Subventionen effizient einzusetzen. Das kann beispielsweise durch eine regionale sowie sektorale Fokussierung geschehen. Der Beitrag zeigt, dass keines der neuen Bundesländer diese Fokussierung in seinen Richtlinien konsequent verankert hat." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    A note on why more West than East German firms export (2008)

    Wagner, Joachim ;

    Zitatform

    Wagner, Joachim (2008): A note on why more West than East German firms export. In: International economics and economic policy, Jg. 5, H. 4, S. 363-370. DOI:10.1007/s10368-008-0119-7

    Abstract

    "Germany is one of the most important exporters of manufacturing goods in the world, but by far not all manufacturing firms in Germany are exporters, and there is a remarkable gap between the share of exporters in all manufacturing firms between West Germany and East Germany. While in West Germany in 2004 about two in three manufacturing plants were exporters, fourteen years after re-unification this share was less than fifty percent in the former communist East Germany. Given that exports play a key role in shaping business cycles and growth in Germany, and the much higher unemployment in East compared to West Germany, promotion of exports by East German firms figure prominently on the policy agenda. However, the reasons for the large difference in the propensity to export between East and West German firms are not yet well understood, not least due to a lack of comprehensive micro data. Using unique new data and a recently introduced non-linear decomposition technique this paper shows that the huge difference in the propensity to export between West and East German plants can only partly be explained by differences in firm size, productivity, and technology intensity." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Ausmaß und Ursachen von Niedriglöhnen im ostdeutschen Dienstleistungsgewerbe (2008)

    Wilde, Joachim; Keller, Christian;

    Zitatform

    Wilde, Joachim & Christian Keller (2008): Ausmaß und Ursachen von Niedriglöhnen im ostdeutschen Dienstleistungsgewerbe. In: Wirtschaft im Wandel, Jg. 14, H. 11, S. 419-426.

    Abstract

    "Der Beschäftigungszuwachs in den vergangenen Jahren wird trotz seines ungewöhnlichen Volumens von einigen kritisch bewertet, da er teilweise auf eine Zunahme der Niedriglohnbeschäftigung zurückgeht. Besonders markante Beispiele wurden im ostdeutschen Dienstleistungssektor beobachtet. Trotz dieser Brisanz fehlt jedoch bisher eine Analyse, welche Personengruppen im ostdeutschen Dienstleistungssektor einen Bruttolohn unterhalb der Niedriglohnschwelle von zwei Dritteln des durchschnittlichen ostdeutschen Stundenlohns beziehen und welche Merkmale ursächlich für die Niedriglohnwahrscheinlichkeit einzelner Personengruppen sind. Dies wird mit dem Beitrag geleistet. Der Anteil der Niedriglohnbeschäftigten liegt im gesamten Dienstleistungssektor mit knapp 25% nur wenig über dem ostdeutschen Durchschnitt für alle Branchen. Aufgegliedert nach Branchen sind jedoch Niedriglohnanteile von über 40% für Einzelhandel, Gastgewerbe und unternehmensnahe Dienstleistungen zu beobachten. Auf Personenebene zeigen sich höhere Niedriglohnwahrscheinlichkeiten u. a. für Frauen und Minijobber, nicht jedoch für Teilzeitbeschäftigte. Parallel dazu wurden alle Berechnungen auch auf der Basis von Nettostundenlöhnen durchgeführt. Es zeigen sich zum einen über alle Branchen und Personengruppen hinweg deutlich geringere Niedriglohnanteile als bei der Bruttolohnbetrachtung. Zum anderen sind bei der Niedriglohnwahrscheinlichkeit keine Unterschiede mehr zwischen Minijobbern und Vollzeiterwerbstätigen festzustellen. Die Umverteilungswirkung der unterschiedlichen Steuer- und Abgabenbelastung sorgt hier dafür, dass diese Beschäftigungsverhältnisse zumindest bei Arbeitern, Angestellten und Beamten nicht mehr mit einer signifikant höheren Niedriglohnwahrscheinlichkeit verbunden sind als Vollzeitbeschäftigungen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    IAB-Betriebspanel Mecklenburg-Vorpommern: Ergebnisse der zwölften Welle 2007 (2008)

    Abstract

    Das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit (IAB) führt in Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus des Landes Mecklenburg-Vorpommern seit 1996 jährlich eine mündliche Arbeitgeberbefragung in Betrieben Mecklenburg-Vorpommerns durch (IAB-Betriebspanel Mecklenburg-Vorpommern). Ziel dieser Arbeitgeberbefragung ist es, aktuelle repräsentative Daten über ausgewählte wirtschaftliche Kennziffern sowie die Beschäftigung der Betriebe wie z.B. Produktivität, Lohn, Investitionen, Innovationen, Förderung zu erhalten. Darüber hinaus werden Entwicklungstendenzen dieser Kennziffern über einen Zeitraum von 12 Jahren ausgewiesen. Der Bericht zu den Ergebnissen der zwölften Welle 2007 enthält Angaben zu folgenden Fragekomplexen: betriebliche Weiterbildung, öffentliche Beschäftigungs- und Investitionsförderung, betriebliche Innovationen, Öffnungsklauseln, Kapital- und Gewinnbeteiligungen. Das zentrale Schwerpunktthema der zwölften Welle behandelt die Problematik der Nachfrage nach Fachkräften. Die Ergebnisse zeigen, dass die gesamtwirtschaftliche Entwicklung in den Jahren 2006 und 2007 positiv verlief, vor allem im verarbeitenden Gewerbe sowie einigen Dienstleistungsbereichen; diese Entwicklung schlug sich auch positiv auf dem Arbeitsmarkt nieder. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Entwicklung von Betrieben und Beschäftigung in Brandenburg: Ergebnisse der zwölften Welle des Betriebspanels Brandenburg (2008)

    Zitatform

    Brandenburg, Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Familie (2008): Entwicklung von Betrieben und Beschäftigung in Brandenburg. Ergebnisse der zwölften Welle des Betriebspanels Brandenburg. (Brandenburg, Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Familie. Reihe Forschungsberichte 32), Potsdam, 132 S.

    Abstract

    Der Bericht stellt die Ergebnisse der zwölften Welle des IAB-Betriebspanels Brandenburg zur Entwicklung von Betrieben und Beschäftigung aus dem Jahre 2007 dar. Er enthält Aussagen zu folgenden Themen: 1. Entwicklung und Struktur der Betriebe und Beschäftigten, 2. Nicht standardisierte Beschäftigungsverhältnisse, 3. Betriebliche Ausbildung, 4. Weiterbildung, 6. Öffentliche Förderung, 7. Innovationen im Betrieb sowie 8. Wirtschaftliche Lage der Betriebe. Im zentralen Schwerpunktthema der zwölften Welle wird zudem die Problematik der künftigen Stellenbesetzung mit Fachkräften thematisiert. Das Stellenbesetzungsproblem in Brandenburg bei Fachkräften nimmt an Intensität zu: Zwischen 2005 und 2007 hat sich die Anzahl gesuchter Fachkräfte und die Anzahl nicht besetzter Fachkräftestellen verdoppelt, und jeder zweite Betrieb mit beabsichtigten Neueinstellungen erwartet Probleme bei der Rekrutierung geeigneter Bewerber. Grundsätzlich wird die Betriebs- und Beschäftigungsentwicklung in Brandenburg positiv eingeschätzt. Erstmals seit der Jahrtausendwende hat sich die Zahl der Betriebe in Brandenburg leicht erhöht, und es wird ein deutlicher Zuwachs der Beschäftigung verzeichnet, vor allem der sozialversicherungspflichtigen Teilzeitbeschäftigung und geringfügigen Beschäftigung. In Frauenbranchen spielen nicht standardisierte Beschäftigungsverhältnisse eine große Rolle. In Brandenburg steigt die Beteiligung der Betriebe an der Aus- und Weiterbildung, aber die Angleichung der Löhne und Gehälter stagniert. Die Ertrags- und Gewinnsituation sowie die Produktivität der Betriebe in Brandenburg entwickeln sich positiv. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    IAB-Betriebspanel, Länderbericht Sachsen: Ergebnisse der zwölften Welle 2007 (2008)

    Abstract

    Das IAB-Betriebspanel wurde in Sachsen als mündliche Arbeitgeberbefragung auf Leitungsebene von Juli bis Oktober 2007 zum zwölften Mal durchgeführt. Ebenfalls zum zwölften Mal wurden mit Hilfe einer Aufstockungsstichprobe eigene Panels für die einzelnen ostdeutschen Länder und Berlin erarbeitet. In gleicher Weise beteiligen sich seit dem Jahr 2000 auch immer westdeutsche Länder. Das Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) finanziert eine Erweiterungsstichprobe für das verarbeitende Gewerbe, was sich anteilig auch in einer höheren Betriebszahl für Sachsen niederschlägt. Insgesamt wirken am IAB-Betriebspanel bundesweit ca. 16.000 Betriebe aller Branchen und Größen mit, in Sachsen knapp 1.200. Das Sächsische Staatsministerium für Wirtschaft und Arbeit hat durch seine finanzielle Beteiligung ein eigenes Betriebspanel für das Land ermöglicht. Ziel dieses Panels ist es, aktuelle repräsentative Daten über die Beschäftigungsentwicklung und deren ausgewählte Einflussfaktoren in Sachsen zu erhalten. Das zentrale Schwerpunktthema der zwölften Welle behandelt die Problematik der künftigen Stellenbesetzung mit Fachkräften. Die aktuellen Umbrüche in der Arbeitsmarktpolitik wie auch neuere Tendenzen sowohl in der Beschäftigungsentwicklung als auch in der Bevölkerungsentwicklung führen zu spürbaren Veränderungen im Verhältnis von Fachkräftenachfrage und -angebot. So kann durchaus angenommen werden, dass in den kommenden Jahren die Nachfrage nach Fachkräften zumindest in einigen Wirtschaftszweigen zunehmen wird. Unter diesem Aspekt werden der Bedarf an Fachkräften in den nächsten zwei Jahren eingeschätzt; die Alterung der Personalstruktur hinterfragt; die Gründe für den Mangel an geeigneten Bewerbern analysiert sowie die betrieblichen personalpolitischen Maßnahmen zur Deckung der Personalbedarfs beurteilt. In diesem Zusammenhang wird die Personalpolitik danach beurteilt, inwieweit sie vorausschauenden Charakter aufweist. Ein weiteres Thema der zwölften Welle konzentrierte sich auf das Innovationsgeschehen im Betrieb. Bereits 1993 (nur für westdeutsche Betriebe) sowie 1998, 2001 und 2004 (für west- und ostdeutsche Betriebe) wurde die Problematik der betrieblichen Innovationen im IABBetriebspanel aufgegriffen. Die diesjährige Welle führt die Befragung zu diesem Thema fort, wobei teilweise identische Fragen wie in den früheren Jahren gestellt werden. Dies betrifft insbesondere die Weiter- oder Neuentwicklung von Produkten und Leistungen (Produktinnovationen). Erstmals werden neben Angaben zu Produktinnovationen auch Angaben zu Prozessinnovationen in den Betrieben erhoben. Wiederum werden Fragen zum betrieblichen Forschungs- und Entwicklungspotenzial gestellt. Darüber hinaus werden bestehende Kooperationsbeziehungen der Unternehmen im Rahmen von Forschung und Entwicklung hinterfragt sowie Faktoren, die eine Durchführung von geplanten betrieblichen Innovationen behindern. In das diesjährige Betriebspanel wurden turnusgemäß auch wieder die Fragenkomplexe zur betrieblichen Weiterbildung, zur öffentlichen Beschäftigungs- und Investitionsförderung, zu Öffnungsklauseln und zu Kapital- und Gewinnbeteiligungen aufgenommen. Zum ersten Mal wurde im IAB-Betriebspanel neben der Einschätzung der Ertragslage auch nach dem Jahresergebnis gefragt. Die mit dem Panel gewonnenen Ergebnisse über die betriebliche Nachfrage nach Arbeitskräften ergänzen wesentlich die Informationsbasis, die von amtlichen statistischen Daten geboten wird. Ein entscheidender Vorteil dieser langjährig laufenden Arbeitgeberbefragung besteht darin, dass sowohl für Ostdeutschland und Westdeutschland insgesamt als auch für die einzelnen Länder das gleiche Fragenprogramm und das gleiche Erfassungs-, Hochrechnungs- und Auswertungsverfahren verwendet werden. Infolgedessen sind vergleichende Analysen zwischen den einzelnen Ländern und zu den Ergebnissen für Ost- und Westdeutschland insgesamt ohne methodische und definitorische Schwierigkeiten möglich.

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  • Literaturhinweis

    Betriebspanel Berlin: Ergebnisse der zwölften Welle 2007 (2008)

    Abstract

    "Ziel des IAB-Betriebspanels Berlin ist es, aktuelle repräsentative Daten über die Beschäftigungsentwicklung und deren Bestimmungsgrößen in Berlin zu erhalten. Für Auswertungen in Berlin liegen für das Jahr 2007 Interviews von 817 Betrieben vor. Mit der Stichprobe wurden 1,1 Prozent der Betriebe mit 11,9 Prozent der Beschäftigten erfasst. Die befragten Betriebe repräsentieren die Grundgesamtheit von 79.673 Betrieben mit mindestens einem sozialversicherungspflichtigen Beschäftigungsverhältnis in Berlin. Das zentrale Schwerpunktthema der zwölften Welle behandelt die Problematik der künftigen Stellenbesetzung mit Fachkräften. Die aktuellen Umbrüche in der Arbeitsmarktpolitik wie auch neuere Tendenzen sowohl in der Beschäftigungsentwicklung als auch in der Bevölkerungsentwicklung führen zu spürbaren Veränderungen im Verhältnis von Fachkräftenachfrage und -angebot. So kann durchaus angenommen werden, dass in den kommenden Jahren die Nachfrage nach Fachkräften zumindest in einigen Wirtschaftszweigen und Regionen zunehmen wird. Unter diesem Aspekt wird der Bedarf an Fachkräften in den nächsten zwei Jahren eingeschätzt, die Alterung der Personalstruktur hinterfragt, die Gründe für den Mangel an geeigneten Bewerbern und Bewerberinnen analysiert sowie die betrieblichen personalpolitischen Maßnahmen zur Deckung der Personalbedarfs beurteilt. In das diesjährige Betriebspanel wurden turnusgemäß auch wieder die Fragenkomplexe zur betrieblichen Aus- und Weiterbildung, zur öffentlichen Beschäftigungs- und Investitionsförderung, zu betrieblichen Innovationen, zu Öffnungsklauseln und zu Kapital- und Gewinnbeteiligungen aufgenommen. Zum ersten Mal wurde im IAB-Betriebspanel neben der Einschätzung der Ertragslage auch nach dem Jahresergebnis gefragt. Die mit dem Panel gewonnenen Ergebnisse über die betriebliche Nachfrage nach Arbeitskräften ergänzen wesentlich die Informationsbasis, die von amtlichen statistischen Daten geboten wird." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Jahresbericht der Bundesregierung zum Stand der deutschen Einheit 2008: die neuen Länder - für ein modernes und soziales Deutschland (2008)

    Abstract

    Der Jahresbericht der Bundesregierung zum Stand der Deutschen Einheit 2008 beschreibt die Aktivitäten der Bundesregierung zur Förderung der Wirtschaft und Infrastruktur Ostdeutschlands. Darüber hinaus berichtet er über die Regierungspolitik für diese Region in allen wesentlichen Politikfeldern. Dazu zählen: soziale Absicherung im Alter, Gesundheitspolitik, Jugend- und Familienpolitik, Förderung der Landwirtschaft, der Kunst, Kultur und des Sports. Für das Jahr 2007 wird in Ostdeutschland ein Wirtschaftwachstum gegenüber dem Vorjahr um 2,2 Prozent bilanziert. Besonders dynamisch entwickelte sich der industrielle Bereich. Er wuchs im Jahr 2007 um 9,9 Prozent und damit deutlich stärker als in den alten Ländern. In allen sechs ostdeutschen Bundesländern wuchsen aufgrund der Förderung der Bundesregierung so genannte Regionale Wachstumskerne. Erfolgreich sind vor allem Energie- und Umwelttechnologien. Obwohl die Arbeitslosigkeit im Sommer 2008 den niedrigsten Stand seit 1991 erreichte, bleibt die weitere Verbesserung der Wachstums- und Beschäftigungsperspektiven eine vordringliche Aufgabe. Das gesamtwirtschaftliche Wachstum blieb in den neuen Ländern im letzten Jahr immer noch unter dem in Westdeutschland. Vor allem die Bauwirtschaft und der Dienstleistungsbereich, wozu auch der öffentliche Dienst zählt, entwickelten sich unterdurchschnittlich. 'Aufbau Ost' ist daher immer noch ein wichtiges Ziel der Bundesregierung. Dabei will sie das Wirtschaftswachstum fördern, damit Beschäftigung und Einkommensperspektiven insgesamt steigen. Angesichts der Konjunktureintrübung beschloss die Bundesregierung, die Investitionszulagenförderung auch nach 2009 bis Ende 2013 fortzuführen. Die Bundesregierung hat hierzu vier Förderschwerpunkte festgelegt: Innovationen in wirtschaftlichen Zukunftsfeldern, Programme für Langzeitarbeitslose, Ältere und Personen mit geringen Qualifikationen, Ideen, die den Herausforderungen des demografischen Wandels begegnen, sowie Kooperation mit den östlichen Nachbarn. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Mittelstandsbericht 2004 bis 2008 des Landes Brandenburg (2008)

    Abstract

    "Die brandenburgische Wirtschaft besteht zum größten Teil aus kleinen und mittelständischen Unternehmen (KMU). Deshalb wird ihnen bei der Wirtschaftsförderung und bei der Gestaltung von Rahmenbedingungen für wirtschaftliches Handeln eine besondere Aufmerksamkeit zuteil. Dieser Bericht zeigt, welche Maßnahmen die Regierung des Landes Brandenburg ergreift, um den Mittelstand zu fördern, und welche Grundlagen sie für den wirtschaftlichen Erfolg des Mittelstandes schafft." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    IAB-Betriebspanel, Länderbericht Thüringen: Ergebnisse der zwölften Welle 2007 (2008)

    Zitatform

    Thüringen, Ministerium für Wirtschaft, Technologie und Arbeit (2008): IAB-Betriebspanel, Länderbericht Thüringen. Ergebnisse der zwölften Welle 2007. (Thüringen, Ministerium für Wirtschaft, Technologie und Arbeit. Reihe Forschungsberichte), Erfurt, 119 S.

    Abstract

    Das IAB-Betriebspanel wurde in Thüringen als mündliche Arbeitgeberbefragung auf Leitungsebene von Juli bis Oktober 2007 zum zwölften Mal durchgeführt. Inhaltliche Themenkomplexe des Fragebogens 2007 waren: Betriebs- und Beschäftigungsentwicklung, Nicht-Standard-Beschäftigungsverhältnisse, Fachkräftebedarf, Innovationen, Öffentliche Förderung, Ausbildung, Weiterbildung, Löhne und Gehälter, Ertrag und Gewinn sowie Produktivität. Die Befragung ergab, dass die gesamtwirtschaftliche Entwicklung in Thüringen weiter positiv verläuft. Das Bruttoinlandsprodukt entwickelte sich in den Jahren 2006 und 2007 sehr dynamisch, was vor allem auf das verarbeitende Gewerbe sowie einige Dienstleistungsbereiche zurückzuführen ist. Der damit einhergehende Nachfrageschub sowohl auf dem Binnen- wie auch auf dem Außenmarkt kompensierte die strukturellen Schwächen der ostdeutschen Wirtschaft. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Bildungsrenditen von Vollzeitbeschäftigten in Deutschland: der Osten hat aufgeholt (2007)

    Anger, Silke ; Lupo, Katie;

    Zitatform

    Anger, Silke & Katie Lupo (2007): Bildungsrenditen von Vollzeitbeschäftigten in Deutschland. Der Osten hat aufgeholt. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 74, H. 10, S. 149-157.

    Abstract

    "Fast 20 Jahre nach dem Fall der Mauer und dem damit in Ostdeutschland verbundenen Übergang auf eine Marktwirtschaft bestehen zwischen Ost- und Westdeutschland immer noch Unterschiede in der Entlohnung von Humankapital. Auswertungen der Daten des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP) für vollzeitbeschäftigte Arbeitnehmer zeigen, dass die individuellen Erträge von Bildungsinvestitionen in Ostdeutschland zunächst zurückgegangen waren. Inzwischen ist ein zusätzliches Ausbildungsjahr in Ostdeutschland mit einem ebenso hohen Einkommenszuwachs verbunden wie in Westdeutschland. Allerdings liegen auch heute die Renditen für ausgewählte Bildungsabschlüsse in den alten Bundesländern deutlich höher als in den neuen: Im Jahr 2005 verdienten westdeutsche Hochschulabsolventen gut 60 % mehr als Beschäftigte ohne abgeschlossene Berufsausbildung. Der Vergleichswert für Ostdeutschland lag bei weniger als 40 %. Insgesamt sind die Erträge von Humankapitalinvestitionen im Osten unter Berücksichtigung des deutlich höheren Arbeitslosigkeitsrisikos geringer. Besonders gut schneiden Ost-West-Migranten bei den Bildungsrenditen ab. Ein zusätzliches Bildungsjahr war im Jahr 2005 für ostdeutsche Männer in Vollzeitbeschäftigung, die in den Westen abgewandert sind, mit einem Einkommenszuwachs in Höhe von gut 11 % verbunden. Somit übertraf die Rendite der Ost-West-Migranten nicht nur die Bildungsrendite in Ostdeutschland, sondern auch die der westdeutschen Beschäftigten um über 2 Prozentpunkte. Dies deutet darauf hin, dass vorwiegend Arbeitskräfte mit besonderen Qualifikationen und am Arbeitsmarkt gut verwertbaren persönlichen Eigenschaften in den Westen gewandert sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Anger, Silke ;
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  • Literaturhinweis

    From bottom to top: The entire distribution of market income in Germany, 1992-2001 (2007)

    Bach, Stefan; Steiner, Viktor; Corneo, Giacomo;

    Zitatform

    Bach, Stefan, Giacomo Corneo & Viktor Steiner (2007): From bottom to top: The entire distribution of market income in Germany, 1992-2001. (SOEPpapers on multidisciplinary panel data research at DIW Berlin 51), Berlin, 30 S.

    Abstract

    "We analyze the distribution and concentration of market incomes in Germany in the period 1992 to 2001 on the basis of an integrated data set of individual tax returns and the German Socio-Economic Panel. The unique feature of this integrated data set is that it encompasses the whole spectrum of the population, from the very poor to the very rich. We find a modest increase in overall inequality of market incomes as measured by the Gini coefficient. However, we also document a substantial drop of median income and a remarkable income growth at the top 0.1% of the income distribution. The increase of income inequality was stronger in East Germany than in West Germany. In both regions, the income concentration process strongly benefited the economic elite, which we define as the richest 0.001% per-sons in the population. While the elite mainly obtains its income from business and capital, the income share that it receives in form of wage income is increasing." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Förderung und Entwicklung von Clustern als Strategie der Wirtschaftsförderung in Sachsen: Vorschläge zur Umsetzung eines integrativen Clustermanagements (2007)

    Beckord, Claas;

    Zitatform

    Beckord, Claas (2007): Förderung und Entwicklung von Clustern als Strategie der Wirtschaftsförderung in Sachsen. Vorschläge zur Umsetzung eines integrativen Clustermanagements. Chemnitz, 302 S.

    Abstract

    "Das Clusterkonzept ist unter dem Motto 'Stärken stärken' fester Bestandteil der Industrie-, Technologie- und Innovationspolitik auf allen Ebenen des Staates geworden. Aber auch auf Bestrebungen von Unternehmen oder als Ergebnis neuer Förderkonzepte sind in den letzten Jahren Initiativen ausserhalb der öffentlichen Einflusssphäre entstanden, deren explizites Ziel die Förderung und Entwicklung von Clustern ist. Diese operative Umsetzung des Clusterkonzepts, des sog. Clustermanagements, steht im Zentrum der Dissertation, die an der Professur für Sozial- und Wirtschaftsgeographie der Technischen Universität Chemnitz angefertigt wurde." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Unternehmensnachfolge im sächsischen Mittelstand (2007)

    Berlemann, Michael; Spelsberg, Henner; Leßmann, Christian; Engelmann, Sabine; Schmalholz, Heinz; Weber, Hendrik;

    Zitatform

    Berlemann, Michael, Sabine Engelmann, Christian Leßmann, Heinz Schmalholz, Henner Spelsberg & Hendrik Weber (2007): Unternehmensnachfolge im sächsischen Mittelstand. In: Ifo Dresden berichtet, Jg. 14, H. 1, S. 15-28.

    Abstract

    "Neben einer hohen Anzahl von Neugründungen ist eine Volkswirtschaft auch darauf angewiesen, dass die bereits am Markt eingeführten Unternehmen von den nachfolgenden Generationen weitergeführt werden. Vor dem Hintergrund der sich abzeichnenden demographischen Entwicklung erhält das Thema 'Generationswechsel' noch zusätzliche Brisanz. Auch im Freistaat Sachsen steht in den nächsten Jahren im Mittelstand eine Vielzahl von Unternehmensnachfolgen an. Die sächsische Landesregierung hat daher den Mittelstandsbericht 2005/2006 diesem Themenkreis gewidmet und das ifo Institut für Wirtschaftsforschung, Niederlassung Dresden, mit der Erstellung einer Studie zur spezifisch sächsischen Situation beauftragt. Der Beitrag fasst die zentralen Ergebnisse dieser Studie zusammen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Brandenburg - Schwieriges industrielles Erbe und starke regionale Disparitäten (2007)

    Bogai, Dieter;

    Zitatform

    Bogai, Dieter (2007): Brandenburg - Schwieriges industrielles Erbe und starke regionale Disparitäten. In: Sozialer Fortschritt, Jg. 56, H. 1, S. 13-16.

    Abstract

    "Brandenburg ist ein dünn besiedeltes und agrarisch geprägtes Land, im dem vor der Wende industrielle Monostrukturen der Braunkohlewirtschaft und Stahlindustrie vorherrschten. Das Land ist wie kein anderes ostdeutsches Bundesland von Agglomerationskräften der im Zentrum des Landes gelegenen Metropole Berlin geprägt. In der Analyse wird dies durch einen stark positiven Standorteffekt zum Ausdruck gebracht. Andererseits hemmt die Ausstrahlung des Wirtschaftszentrums Berlins auf die Löhne in Brandenburg eine bessere Beschäftigungsentwicklung. Die Branchenstruktur wirkt durch Zuwächse im Dienstleistungs- und Gesundheitssektor mittlerweile neutral. Dennoch resultieren aus einer eher großbetrieblichen und wenig wissensintensiven Produktionsstruktur negative Betriebsgrößen- und Qualifikationseffekte. Die 'Clusterförderung' seit 2005 erscheint folgerichtig, um die Wachstumskräfte Brandenburgs zu stärken. Gleichwohl ist die kritische Masse in vielen Regionen Brandenburgs gering, so dass Kooperationen in Forschung und Entwicklung mit Berlin eine 'Fusion von unten' ermöglichen sollte." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Beschäftigungspotenziale in ostdeutschen Dienstleistungsmärkten: Endbericht (2007)

    Brenke, Karl; Geppert, Kurt; Gornig, Martin; Eickelpasch, Alexander;

    Zitatform

    Brenke, Karl, Alexander Eickelpasch, Kurt Geppert & Martin Gornig (2007): Beschäftigungspotenziale in ostdeutschen Dienstleistungsmärkten. Endbericht. Berlin, 178 S.

    Abstract

    Der Prozess des ökonomischen Aufholens Ostdeutschlands ist in der zweiten Hälfte der 1990er Jahre zum Stillstand gekommen. Dies gilt besonders für das verarbeitende Gewerbe. Vor diesem Hintergrund und angesichts der Tatsache, dass die Arbeitslosigkeit in Ostdeutschland nach wie vor fast doppelt so hoch ist wie im Westen, fragt die Untersuchung nach den Beschäftigungspotenzialen im Dienstleistungssektor. Die Studie zeichnet ein umfassendes und differenziertes Bild der Entwicklung des ostdeutschen Dienstleistungssektors seit Mitte der 1990er Jahre, benennt Rahmenbedingungen für die künftige Entwicklung, zeigt allgemeine Trends auf, die auch für den Dienstleistungsbereich Ostdeutschlands von Bedeutung sein werden und erstellt eine Abschätzung der Dienstleistungsbeschäftigung in Ostdeutschland bis 2020. Abschließend werden wirtschaftspolitische Aktionsfelder identifiziert sowie Handlungsempfehlungen abgeleitet, die auf eine möglichst umfassende Nutzung der im Dienstleistungsbereich liegenden Wachstumspotenziale zielen. Datenbasen der Untersuchung sind die regionale volkswirtschaftliche Gesamtrechnung (VGR), der Mikrozensus, die Beschäftigtenstatistik, die Dienstleistungsstatistik, das Sozioökonomische Panel (SOEP) und Unternehmensbefragungen des DIW. Die Ergebnisse der Untersuchung zeigen, dass schon heute drei Viertel aller Beschäftigten in Ostdeutschland im Dienstleistungssektor arbeiten und unter bestimmten Voraussetzungen bis zum Jahr 2020 eine Million neuer Jobs geschaffen werden können. Damit wird diese Branche zu einem Schlüssel zur Lösung der Probleme auf dem Arbeitsmarkt in den neuen Ländern. In Zukunft werden im Osten mehr hochqualifizierte, unternehmensnahe Dienstleistungen gebraucht. Dabei sind Investitionen in Bildung und Ausbildung die entscheidenden Faktoren. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Zunehmende Lohnspreizung in Deutschland (2007)

    Brenke, Karl;

    Zitatform

    Brenke, Karl (2007): Zunehmende Lohnspreizung in Deutschland. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 74, H. 6, S. 73-79.

    Abstract

    "Die Verteilung der Lohneinkommen in Deutschland ist im Zeitverlauf keineswegs starr. Vielmehr sind die Unterschiede bei den Stundenlöhnen besonders in den letzen Jahren deutlich gewachsen. Dies gilt vor allem für Ostdeutschland. Überdurchschnittlich zugenommen haben die Verdienstunterschiede unter den Arbeitnehmern, die einen geringeren als den mittleren Lohn erhielten. In dieser Gruppe ist die Lohndifferenzierung inzwischen ebenso groß wie bei den Arbeitnehmern mit Verdiensten oberhalb des mittleren Lohns. Trotz der verstärkten Lohnspreizung im unteren Bereich fällt es Geringqualifizierten in Deutschland immer noch schwerer, eine Beschäftigung zu finden, als in den meisten anderen entwickelten Ländern. Ob allerdings eine weitere Spreizung der niedrigen Löhne - begleitet von einer Senkung der Sozialleistungen - tatsächlich das Problem der hohen Arbeitslosigkeit Geringqualifizierter beheben würde, ist sehr fraglich. Denn bei Personen mit mittlerer Qualifikation weist Deutschland innerhalb der EU ebenfalls eine überdurchschnittliche Erwerbslosenquote auf. Es besteht offenbar ein generelles Beschäftigungsproblem, das nur durch ein höheres gesamtwirtschaftliches Wachstum deutlich gemildert werden kann." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Der Erfolg neugegründeter Betriebe: eine empirische Studie zu den Chancen und Risiken von Unternehmensgründungen (2007)

    Brüderl, Josef; Preisendörfer, Peter ; Ziegler, Rolf;

    Zitatform

    Brüderl, Josef, Peter Preisendörfer & Rolf Ziegler (2007): Der Erfolg neugegründeter Betriebe. Eine empirische Studie zu den Chancen und Risiken von Unternehmensgründungen. (Betriebswirtschaftliche Schriften 140), Berlin: Duncker & Humblot, 400 S.

    Abstract

    Bei dem Buch handelt es sich um die dritte Auflage der erstmals 1996 erschienenen Studie zur deutschen Gründungs- und Entrepreneurship-Forschung. Die Autoren behandeln im ersten Teil wesentliche Theorieansätze der Gründungsforschung. Im zweiten Teil werden die empirischen Ergebnisse der 'Münchner Gründerstudie' vorgestellt. Neben einer Skizze des Sozialprofils von Unternehmensgründern geht es in der Münchner Gründerstudie in erster Linie um eine sorgfältige Erfassung des Erfolgs junger Betriebe sowie um eine methodisch eindeutige Analyse der Bestimmungsfaktoren von Erfolg bzw. Misserfolgs und der Überlebenschancen neuer Betriebe und deren Wachstumspotenzial. Die dritte Auflage ist um drei Anhangkapitel erweitert. Diese geben einen Einblick in die neueren Arbeiten der Forschungsgruppe im Entrepreneurship-Bereich. Zentral ist dabei eine zweifache Erweiterung der empirischen Datenbasis: zum einen um jüngere/aktuellere Gründungskohorten in der Region München, zum anderen um die 'Leipziger Gründerstudie'. Auf dieser Basis wird einerseits die Stabilität der ursprünglichen Befunde überprüft und andererseits ein Ost-West-Vergleich der Erfolgsaussichten neuer Unternehmen als Ergänzung und Vertiefung der Ursprungsstudie vorgenommen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Ostdeutsche Beschäftigte im verarbeitenden Gewerbe: eine Typologie (2007)

    Clauß, Susanne;

    Zitatform

    Clauß, Susanne (2007): Ostdeutsche Beschäftigte im verarbeitenden Gewerbe. Eine Typologie. Saarbrücken: VDM Verlag Dr. Müller, 154 S.

    Abstract

    "In den letzten Jahren konstatierten besonders ostdeutsche Geschäftsführer in zunehmendem Maße, dass die Arbeitseinstellungen ihrer Mitarbeiter Veränderungen unterworfen sind, die sich auf das Bindungsverhalten und die Engagementbereitschaft der Beschäftigten gegenüber den Unternehmen auswirken. Die Abwanderung von ostdeutschen Fachkräften stellt eine der schwierigsten Problemlagen für die mittelständischen Unternehmen dar. Auf der Grundlage quantitativer Daten aus dem verarbeitenden Gewerbe Südwestsachsens wird das Bindungsverhalten unter dem Blickwinkel soziologischer, psychologischer und personalwirtschaftlicher Literaturfelder untersucht. Als Ergebnis werden Beschäftigte und deren Einstellungen in einer Typologie gebündelt, um zu beantworten, ob sich ein regionalspezifisches, gruppenspezifisch variierendes Arbeitsethos beschreiben lässt. Im Fokus stehen dabei Arbeitseinstellungen, insbesondere im Kontext der Bindung an das Unternehmen und der Möglichkeit von Fluktuationsbewegungen, dem Fluktuationspotential." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Standortbedingungen und Beschäftigung in den Regionen West- und Ostdeutschlands: Ergebnisse des IAB-Betriebspanels 2006 (2007)

    Fischer, Gabriele; Dahms, Vera; Frei, Marek; Janik, Florian; Riedmann, Arnold; Wahse, Jürgen;

    Zitatform

    Fischer, Gabriele, Jürgen Wahse, Vera Dahms, Marek Frei, Arnold Riedmann & Florian Janik (2007): Standortbedingungen und Beschäftigung in den Regionen West- und Ostdeutschlands. Ergebnisse des IAB-Betriebspanels 2006. (IAB-Forschungsbericht 05/2007), Nürnberg, 103 S.

    Abstract

    "Der Bericht stellt erste Ergebnisse aus dem IAB-Betriebspanel 2006 für West- und Ostdeutschland vor. In den Kapiteln 2 und 3 werden einzelne wirtschaftliche Indikatoren sowie die Zufriedenheit der Betriebe mit ihrem Standort näher analysiert. Die Standortzufriedenheit wurde in der Befragung 2006 erstmals erhoben. Die regionale Betrachtung auf der Bundesländerebene steht bei beiden Kapiteln im Mittelpunkt. Für wichtige wirtschaftliche Indikatoren wie die Produktivität oder die Exportquote zeigt sich nach wie vor ein deutlicher West-Ost-Unterschied. Bei anderen Indikatoren wie der Investitionsintensität, dem technische Stand der Anlagen oder der Ertragslage sind zwischen West- und Ostdeutschland so gut wie keine Unterschiede mehr erkennbar. Die Zufriedenheit mit dem eigenen Standort ist bei den Betrieben vergleichsweise hoch. Die meisten Standortfaktoren, die für die Betriebe von Bedeutung sind, werden auch gut bewertet. Dies gilt im Aggregat. Bei einzelnen Faktoren signalisieren die Betriebe allerdings Handlungsbedarf. Während bei einigen wirtschaftlichen Indikatoren nach wie vor ein West-Ost-Gefälle zu erkennen ist, lässt sich bei der Standortzufriedenheit ein leichtes Süd-Nord-Gefälle feststellen. In Kapitel 4 wird auf die Beschäftigungsentwicklung und die dahinter stehenden Personalbewegungen eingegangen. Erstmals seit längerem ist die Beschäftigungsentwicklung wieder positiv. Auch die Bewegung auf dem Arbeitsmarkt hat zugenommen. Bedingt durch eine höhere Einstellungsrate ist die Labour-Turnover-Rate als Maß für die zwischenbetriebliche Mobilität angestiegen. Ebenso nimmt die beschäftigungsneutrale Personalfluktuation (Churning) wieder zu. Kapitel 5 widmet sich dem Schwerpunktthema der Befragung 2006: Betriebliche Bündnisse für Wettbewerb und Standortsicherung. Es zeigt sich, dass diese Bündnisse nur im Ausnahmefall abgeschlossen werden und sich somit die Intention der Tarifparteien bestätigt. Die Existenz eines Betriebs- oder Personalrates spielt für das Zustandekommen eine wichtige Rolle. Überdurchschnittlich häufig werden betriebliche Bündnisse in größeren Betrieben mit Haustarifvertrag vereinbart. Kapitel 6 beschreibt die aktuelle Ausbildungssituation aus der Sicht der Betriebe. Dabei wird besonderes Augenmerk auf das Ausbildungspotenzial gelegt - also auf Betriebe mit Ausbildungsberechtigung, die nicht ausbilden. In einer Längsschnittanalyse zeigt sich, dass ein Viertel der ausbildungsberechtigten Betriebe im Untersuchungszeitraum von 2000 bis 2005 tatsächlich gar nicht ausgebildet hat. Dabei handelt es sich vor allem um kleinere Betriebe. Drei Viertel der Betriebe hat - wenn auch zum Teil mit Unterbrechungen - ausgebildet. Kapitel 7 behandelt das Thema Arbeitszeit. Es wird ein genereller, nicht auf bestimmte Branchen beschränkter Trend zu einer längeren vertraglich vereinbarten Wochenarbeitszeit festgestellt. Gleichzeitig nimmt die Teilzeitarbeit zu. Auch im europäischen Vergleich ist Deutschland hinsichtlich der Teilzeitarbeit mit auf den vordersten Plätzen. Die Verbreitung von Arbeitszeitkonten hat nicht weiter zugenommen. Aber auch hier gehört Deutschland im europäischen Vergleich mit zu den Vorreitern. Langzeitkonten sind noch wenig verbreitet. Die Guthaben von Langzeitkonten sind bisher nur in wenigen Betrieben gegen Insolvenz gesichert. Im Anhang werden noch einige Indikatoren wie die Entwicklung von Betrieben und Beschäftigung, Entwicklung der Teilzeitbeschäftigung, Leiharbeit sowie befristeten und geringfügigen Beschäftigung in einer Tabellenübersicht dokumentiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Räumliche Verteilung ostdeutscher innovativer Kompetenzen: deutlicher Zuwachs im südwestlichen Umland von Berlin und in den Zentren Sachsens und Thüringens (2007)

    Franz, Peter;

    Zitatform

    Franz, Peter (2007): Räumliche Verteilung ostdeutscher innovativer Kompetenzen. Deutlicher Zuwachs im südwestlichen Umland von Berlin und in den Zentren Sachsens und Thüringens. In: Wirtschaft im Wandel, Jg. 13, H. 9, S. 344-349.

    Abstract

    "Patentanmeldungen stellen einen wichtigen Indikator für das Ausmaß innovativer Aktivitäten in einer Wirtschaft und einer Region dar. Da innovative Aktivitäten in der Regel räumlich stark konzentriert sind, werden auf politischer Seite in entsprechenden Informationen auch Ansatzpunkte für eine wachstumsorientierte Regionalpolitik gesehen. Vor diesem Hintergrund hat das IWH 2004 in einer für Ostdeutschland flächendeckenden Studie die räumliche Verteilung von Branchenschwerpunkten, Unternehmensnetzwerken und innovativen Kompetenzfeldern untersucht. Neu verfügbare Daten zur Patentstatistik erlauben eine Aktualisierung der damals gewonnenen Befunde zu den innovativen Kompetenzfeldern für den Zeitraum 2000 bis 2005. Im Vergleich zur Periode 1995 bis 2000 ergibt sich ein Zuwachs an innovativen Kompetenzfeldern. Dieser Zuwachs findet fast ausschließlich in jenen Regionen statt, die bereits über innovative Kompetenzen verfügen. Insgesamt gesehen ist die Wachstumsdynamik Ostdeutschlands bei den Patentanmeldungen leicht hinter der Westdeutschlands zurückgeblieben. Die Verteilung der technologischen Schwerpunkte, auf die sich die gemeldeten Patente beziehen, ist im Betrachtungszeitraum weitgehend konstant geblieben. In den Bereichen der Biotechnologie, der Elektrotechnik und des Gesundheitswesens hat sich die Position Ostdeutschlands weiter verbessert. Was die politischen Implikationen betrifft, so sollten Informationen über das Ausmaß innovativer Aktivitäten in einzelnen technischen Gebieten nicht dafür herangezogen werden, eine technologiespezifische Förderpolitik aufzulegen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Hochschulen, Innovation, Region: Wissenstransfer im räumlichen Kontext (2007)

    Fritsch, Michael ; Steigenberger, Norbert; Henning, Tobias; Slavtchev, Viktor;

    Zitatform

    Fritsch, Michael, Tobias Henning, Viktor Slavtchev & Norbert Steigenberger (2007): Hochschulen, Innovation, Region. Wissenstransfer im räumlichen Kontext. (Forschung aus der Hans-Böckler-Stiftung 82), Berlin: Edition Sigma, 264 S.

    Abstract

    "Innovationen sind der Motor regionaler Entwicklung. Hochschulen werden zunehmend als wichtige Akteure in regionalen Innovationsprozessen angesehen. Dieses Buch untersucht die Bedeutung von Hochschulen für Innovationsaktivitäten und für eine regional orientierte Innovationspolitik am Beispiel von vier ostdeutschen Regionen. Im Mittelpunkt steht die Frage, wie das Wissen der Hochschulen in die private Wirtschaft gelangt. Dabei kommt im Rahmen verschiedener empirischer Erhebungen dem Wissenstransfer in Form der direkten Zusammenarbeit zwischen Hochschulen und privaten Unternehmen zentrale Bedeutung zu. Die Autoren untersuchen die Motive für und die spezifischen Probleme von solchen Kooperationen sowie die Frage, inwieweit hiermit positive Wirkungen für das regionale Umfeld der Hochschulen verbunden sind. Weitere Schwerpunkte der Analyse liegen bei der Bedeutung von Hochschulpatenten für den Innovationstransfer sowie den Möglichkeiten und Grenzen der Wirksamkeit von Patentverwertungsagenturen und Technologietransferstellen. Die Handlungsempfehlungen zur Intensivierung des Wissenstransfers richten sich sowohl an die Politik als auch an die Hochschulen selbst." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Berlin als Standort der Kreativwirtschaft immer bedeutender (2007)

    Geppert, Kurt; Mundelius, Marco;

    Zitatform

    Geppert, Kurt & Marco Mundelius (2007): Berlin als Standort der Kreativwirtschaft immer bedeutender. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 74, H. 31, S. 485-491.

    Abstract

    "In den vergangenen Jahren hat sich die Kreativwirtschaft - Medien, Information und Kommunikation sowie Kultur - in Deutschland deutlich überdurchschnittlich entwickelt, und ihre Konzentration auf die großen Stadtregionen ist weiter gestiegen. Unter den sieben führenden kreativwirtschaftlichen Zentren liegt Berlin gemessen an der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung hinter der Region München an zweiter Stelle. Die Dynamik war in den vergangenen Jahren in Berlin höher als im Durchschnitt der anderen bedeutenden Zentren der deutschen Kreativ wirtschaft. Dies gilt zumindest für die privatwirtschaftlichen Teile der Branche, bei den öffentlichen Institutionen machen sich dagegen die Sparmaßnahmen des Berliner Senats bemerkbar. Fast die Hälfte der in der Kreativwirtschaft Berlins Tätigen sind Selbständige oder freie Mitarbeiter; in den übrigen Wirtschaftsbereichen ist der Anteil dieser Gruppen weniger als halb so groß. Insgesamt arbeitet jeder zehnte Erwerbstätige Berlins in der Kreativwirtschaft. Damit ist dieser Zweig inzwischen größer als das verarbeitende Gewerbe der Stadt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Rising wage inequality in Germany (2007)

    Gernandt, Johannes; Pfeiffer, Friedhelm;

    Zitatform

    Gernandt, Johannes & Friedhelm Pfeiffer (2007): Rising wage inequality in Germany. In: Jahrbücher für Nationalökonomie und Statistik, Jg. 227, H. 4, S. 358-380.

    Abstract

    In dem Beitrag wird die Entwicklung der Löhne und der Lohnungleichheit in Deutschland mit Daten des sozio-oekonomischen Panels untersucht. Zwischen 1994 und 2005 stieg die Lohnungleichheit in Westdeutschland von 2.5 auf 3.1 und in Ostdeutschland von 2.4 auf 3.2. In Westdeutschland betraf die wachsende Lohnungleichheit vor allem den unteren Teil der Lohnverteilung, in Ostdeutschland dagegen den oberen Teil. In Westdeutschland erlebte die Gruppe der Arbeitnehmer mit der kürzesten Betriebszugehörigkeit den größten Anstieg der Lohnungleichheit. (IAB)

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    Dynamik von Einkommen und Armut in Ost- und West-Deutschland (2007)

    Goebel, Jan; Krause, Peter; Zähle, Tanja;

    Zitatform

    Goebel, Jan, Peter Krause & Tanja Zähle (2007): Dynamik von Einkommen und Armut in Ost- und West-Deutschland. In: Sozialer Fortschritt, Jg. 56, H. 7/8, S. 200-207.

    Abstract

    "Der Beitrag befasst sich mit der Entwicklung von Einkommen und Armut in Deutschland seit der Wiedervereinigung. Während zu Beginn der 90er Jahre in Ostdeutschland eine schrittweise Annäherung der Einkommenan die Verteilung und das Wohlstandsniveau in Westdeutschland erkennbar war, kam es ab der zweiten Hälfte der 90er Jahre erst zu einer Verlangsamung und in den letzten Jahren gar zu einer Umkehrung dieses Prozesses. Insbesondere die zuletzt stark gestiegene Armutsrisikoquote in Ostdeutschland ist dabei sozialpolitisch bedeutsam. Die dynamische Betrachtung dieser Entwicklung steht hierbei im Mittelpunkt und beinhaltet zunächst vor allem einen Perspektivenwechsel. Der Beitrag geht der Frage nach, inwieweit die unterschiedlichen Strukturentwicklungen zwischen Ost und West mit Differenzen in den zugrunde liegenden Prozessen der Einkommensdynamik und der Armutsverläufe einhergehen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Thüringen-Analyse - Branchenstruktur und regionales Lohnniveau entscheidend für Beschäftigungsentwicklung (2007)

    Granato, Nadia; Farhauer, Oliver;

    Zitatform

    Granato, Nadia & Oliver Farhauer (2007): Thüringen-Analyse - Branchenstruktur und regionales Lohnniveau entscheidend für Beschäftigungsentwicklung. In: Sozialer Fortschritt, Jg. 56, H. 1, S. 9-12.

    Abstract

    "Der Beitrag untersucht die Beschäftigungsentwicklung in Thüringen zwischen 1995 und 2001. In diesem Zeitraum ist die Beschäftigungsentwicklung im Freistaat zwar rückläufig, allerdings hat sie sich deutlich besser entwickelt als in Ostdeutschland insgesamt. Im Vergleich der neuen Bundesländer weist Thüringen sogar die günstigste Entwicklung auf. Die Regressionsergebnisse zeigen, dass hier von allen untersuchten Determinanten positive Effekte auf die Beschäftigung ausgehen, was in keinem anderen der neuen Länder der Fall ist. Als ein wichtiger Aspekt, der speziell zum überdurchschnittlichen Abschneiden bestimmter Thüringer Regionen beigetragen hat, ist ein frühzeitig verfolgtes Strukturkonzept zu nennen, das auf die Sanierung traditioneller Branchenschwerpunkte abzielte." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Entwicklung von Wirtschaft und Arbeitsmarkt in Sachsen und Ostdeutschland 2006/2007 (2007)

    Grundig, Beate; Schirwitz, Beate; Vogt, Gerit;

    Zitatform

    Grundig, Beate, Beate Schirwitz & Gerit Vogt (2007): Entwicklung von Wirtschaft und Arbeitsmarkt in Sachsen und Ostdeutschland 2006/2007. In: Ifo Dresden berichtet, Jg. 14, H. 1, S. 3-14.

    Abstract

    "In dem Beitrag wird die aktuelle Wirtschafts- und Arbeitsmarktentwicklung in Ostdeutschland und Sachsen analysiert und diskutiert. Die Ausführungen stützen sich auf die bereits am 18. Dezember 2006 veröffentlichten Ergebnisse der ifo Dresden Konjunkturprognose. Wie gewohnt wird dabei zunächst auf die gesamtwirtschaftliche Situation in Ostdeutschland eingegangen. Anschließend werden die konjunkturellen Trends in Sachsen beleuchtet. Der Beitrag schließt mit einem Rückblick auf wichtige Entwicklungen des sächsischen und ostdeutschen Arbeitsmarktes." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Entwicklung von Wirtschaft und Arbeitsmarkt in Ostdeutschland und Sachsen 2007/2008 (2007)

    Grundig, Beate; Schirwitz, Beate; Vogt, Gerit;

    Zitatform

    Grundig, Beate, Beate Schirwitz & Gerit Vogt (2007): Entwicklung von Wirtschaft und Arbeitsmarkt in Ostdeutschland und Sachsen 2007/2008. In: Ifo Dresden berichtet, Jg. 14, H. 4, S. 3-14.

    Abstract

    "In dem Beitrag werden aktuelle Trends in der wirtschaftlichen Entwicklung von Ostdeutschland und Sachsen aufgezeigt. Im ersten Teil wird die Wirtschaftslage in Ostdeutschland diskutiert. Anschließend wird im zweiten Teil auf die Spezifika in der konjunkturellen Entwicklung Sachsens eingegangen. Die in den beiden Teilen vorgestellten Prognosewerte beruhen auf den Ergebnissen der letzten ifo Dresden Konjunkturprognose, die am 2. Juli 2007 im Rahmen eines Pressegespräches präsentiert worden ist. Abschließend wird im dritten Teil die gegenwärtige Situation auf dem sächsischen und ostdeutschen Arbeitsmarkt erörtert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Forschung und Entwicklung wichtige Quelle für Produktinnovationen auch in Ostdeutschland (2007)

    Günther, Jutta ; Peglow, Francois;

    Zitatform

    Günther, Jutta & Francois Peglow (2007): Forschung und Entwicklung wichtige Quelle für Produktinnovationen auch in Ostdeutschland. In: Wirtschaft im Wandel, Jg. 13, H. 9, S. 337-343.

    Abstract

    "Die Entwicklung und erfolgreiche Markteinführung neuer Produkte ist ein wesentliches Merkmal der modernen Wissensgesellschaft. Nach Abschluß der nachholenden technologischen Erneuerung in Ostdeutschland müssen sich die Betriebe in den Neuen Ländern im Wettbewerb um marktreife Produktneuheiten behaupten. Dabei wirken die transformationsbedingten strukturellen Besonderheiten fort, und die Einbettung Ostdeutschlands zwischen High-Tech im Westen und Aufholländern im Osten stellt eine zusätzliche Herausforderung dar. Der Beitrag skizziert die Innovationstätigkeit der Betriebe in Ostdeutschland und geht im Rahmen einer multivariaten Analyse den unternehmensinternen Bestimmungsfaktoren von Produktinnovationen nach. Die empirischen Untersuchungen unter Verwendung des IAB-Betriebspanels zeigen, daß sich die Betriebe des Verarbeitenden Gewerbes in Ostdeutschland im Zeitraum 2002 bis 2003 durch eine rege Innovationsbeteiligung auszeichnen. Der Anteil der Betriebe mit Produktinnovationen liegt in den Neuen Ländern sogar leicht über dem Vergleichswert für Westdeutschland. Dabei führen Betriebe mit eigener Forschung und Entwicklung (FuE) doppelt so häufig neue Produkte ein wie Betriebe ohne FuE. Die regressionsanalytische Untersuchung bestätigt, daß seitens der betrieblichen Inputgrößen eigene FuE eine starke Triebfeder für Produktinnovationen darstellt. Auch den betrieblichen Weiterbildungsaktivitäten kann ein positiver Einfluß auf die Innovationstätigkeit bescheinigt werden, was die Bedeutung des Lebenslangen Lernens unterstreicht. Hinsichtlich der betriebsspezifischen Charakteristika fällt auf, daß eine mehrheitlich ausländische Kapitalbeteiligung einen signifikant negativen Einfluß auf Produktinnovationen ausübt. Dieser noch weiter zu analysierende Befund deutet auf das Phänomen der sogenannten verlängerten Werkbänke hin." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Sachsen - Grenznahe Lage dämpft positive Impulse aus Branchenschwerpunkten (2007)

    Kunz, Marcus; Weyh, Antje;

    Zitatform

    Kunz, Marcus & Antje Weyh (2007): Sachsen - Grenznahe Lage dämpft positive Impulse aus Branchenschwerpunkten. In: Sozialer Fortschritt, Jg. 56, H. 1, S. 5-9.

    Abstract

    "Der Aufsatz untersucht die Beschäftigungsentwicklung in Sachsen im Zeitraum von 1995-2001. Er beantwortet insbesondere zwei Fragen: Was bringt die 'Leuchtturmförderpolitik' in den Branchenschwerpunkten der sächsischen Wirtschaft? Welche Auswirkungen hatten die Grenzöffnung und insbesondere die anstehende EU-Osterweiterung in Sachsen? Die beiden Themenkomplexe werden mit Hilfe unterschiedlicher Faktoren (Branchen-, Lohn-, Qualifikations- und Betriebsgrößenstruktur sowie einem spezifischen Standortfaktor), die einen Einfluss auf die Beschäftigungsentwicklung haben, überprüft. Die Ergebnisse zeigen, dass eine Förderung der 'Leuchttürme' sich in positiven Faktoren wie dem Branchenmix und dem Qualifikationsniveau niederschlägt, wogegen die Grenzöffnung bzw. eine EU-Osterweiterung sich in einem negativen Standorteffekt und einem niedrigen Lohnniveau äußert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Weyh, Antje;
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  • Literaturhinweis

    Mittel- und langfristige Wachstumsprojektionen für Ostdeutschland (2007)

    Ludwig, Udo;

    Zitatform

    Ludwig, Udo (2007): Mittel- und langfristige Wachstumsprojektionen für Ostdeutschland. In: Wirtschaft im Wandel, Jg. 13, H. 6, S. 210-218.

    Abstract

    "Der Beitrag geht davon aus, daß die wirtschaftliche Entwicklung einer Region nicht allein von der Quantität und Qualität der Ausstattung des jeweiligen Wirtschaftsraums mit Produktionsfaktoren abhängt, sondern zugleich von der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung der übergeordneten Ebene, der nationalen Volkswirtschaft, determiniert wird. Dazu bedient er sich eines Forschungsansatzes, in dem der regionale Faktorinput aus Datengründen auf die Bevölkerung (Arbeitsangebot) und ihre Dynamik reduziert und der Produktionsoutput auf die Wertschöpfung in der Region konzentriert wird. Zudem wird wegen der Kürze des Stützzeitraums für die Untersuchung (1995 bis 2005) ein panelökonometrischer Ansatz gewählt, der neben den Längsschnittdaten mittels der Konstruktion von Raumklassen deren Querschnittsdimension berücksichtigt. Dazu werden die 97 Raumordnungsregionen in Deutschland zu vier Wachstumsklassen gruppiert: je eine wachstumsstarke und eine wachstumsschwache Raumklasse sowie zwei mittlere Raumklassen. Zu den beiden wachstumsstärkeren Raumklassen gehören auch bis zu neun Raumordnungsregionen in Mitteldeutschland und im Land Brandenburg. Die Parameter der Schätzgleichungen zeigen die erwarteten Vorzeichen. Danach erhöhen sowohl ein Anstieg der Produktion in Deutschland als auch eine Zunahme der regionalen Bevölkerung die regionale Wertschöpfung. Bei rückläufiger Einwohnerzahl wird die Wirtschaftsleistung in den Regionen gebremst. Der Einfluß der gesamtwirtschaftlichen Produktion auf nationaler Ebene ist in der oberen Wachstumsklasse am stärksten, in der unteren am schwächsten. Genau umgekehrt wirkt sich die vorangegangene Entwicklung in der Region aus. Ihr Einfluß ist am stärksten in der wachstumsschwachen Raumklasse. Hauptergebnis der Untersuchung ist: Das Wirtschaftswachstum in einer Region wird sich auch bei schrumpfender Bevölkerung fortsetzen. Die mit der demographischen Entwicklung verbundene Alterung der Gesellschaft wird in Deutschland bis zum Jahr 2020 nur wenig auf Wachstum und Beschäftigung durchschlagen. Allerdings wird sich die Zuwachsrate des Bruttoinlandsprodukts in Deutschland nach dem Jahr 2020 verringern. Zugleich wird sich das wirtschaftliche Gefälle zwischen den Regionen nicht einebnen. Die wachstumsstarken Regionen in den alten Bundesländern werden auch bei abnehmender gesamtwirtschaftlicher Expansion überdurchschnittliche Produktionszuwächse erzielen. Dies gilt auch für einige Raumordnungsregionen im Land Brandenburg und in Mitteldeutschland. Dagegen werden die Produktionszuwächse in den wachstumsschwachen Regionen im Norden, in der Mitte und im Osten Deutschlands hinter dem Durchschnitt zurückbleiben. Insgesamt geht die Divergenz beim Wachstumstempo der Produktion zwischen dem Osten und dem Westen Deutschlands mit Bevölkerungsentwicklungen einher, die einer Vergrößerung des Abstands in der Pro-Kopf-Produktion entgegenwirken." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Mecklenburg-Vorpommern - Peripherie zwischen Transformationskrise und EU-Osterweiterung (2007)

    Niebuhr, Annekatrin ;

    Zitatform

    Niebuhr, Annekatrin (2007): Mecklenburg-Vorpommern - Peripherie zwischen Transformationskrise und EU-Osterweiterung. In: Sozialer Fortschritt, Jg. 56, H. 1, S. 1-5.

    Abstract

    "Mecklenburg-Vorpommern ist eine periphere, weitgehend durch ländliche Räume geprägte Region, die im Zuge des Transformationsprozesses erhebliche strukturelle Veränderungen erfahren hat. Die Analyse zeigt, dass die Standortbedingungen trotz der schwerwiegenden wirtschaftlichen Probleme des Landes sehr differenziert zu bewerten sind und erhebliche regionale Disparitäten aufweisen. Vor allem der negative Effekt eines relativ hohen Lohnniveaus und ein positiver Standorteffekt stellen überraschende Befunde dar. Vermutlich spiegeln sich im Standorteffekt aber überwiegend Standortvorteile für Arbeitsplätze mit geringen Einkommensmöglichkeiten und Qualifikationsanforderungen wider. Insofern deuten die Ergebnisse auf nach wie vor bestehende Standortdefizite und einen umfassenden Handlungsbedarf der Standortpolitik hin. Als problematisch sind im Hinblick auf die langfristigen Wachstumsaussichten der Region besonders das ermittelte Humankapitaldefizit und die ausgeprägten Abwanderungstendenzen einzuschätzen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Niebuhr, Annekatrin ;
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  • Literaturhinweis

    Außenhandel als Wachstumsmotor für Ostdeutschland (2007)

    Ohr, Renate; Zeddies, Götz;

    Zitatform

    Ohr, Renate & Götz Zeddies (2007): Außenhandel als Wachstumsmotor für Ostdeutschland. In: Wirtschaftsdienst, Jg. 87, H. 9, S. 622-628. DOI:10.1007/s10273-007-0703-4

    Abstract

    "Seit der zweiten Hälfte der 90er Jahre wird das Wachstum in Ostdeutschland zunehmend vom Außenhandel getragen. Dabei lagen in den vergangenen zehn Jahren die Exportzuwächse der neuen Bundesländer - ausgehend von einem niedrigen Niveau - deutlich über den Zuwächsen in Westdeutschland. Wo liegen die Exportpotentiale Ostdeutschlands?" (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Stabilisierungsfaktoren und Innovationsagenturen: die ostdeutschen Hochschulen und die zweite Phase des Aufbau Ost (2007)

    Pasternack, Peer; Kreckel, Reinhard; König, Karsten; Schulze, Henning; Burkhard, Anke; Franz, Anja; Lewin, Dirk; Erhardt, Klaudia; Lischka, Irene; Hölscher, Michael; Quaißer, Gunter;

    Zitatform

    Pasternack, Peer (Hrsg.) (2007): Stabilisierungsfaktoren und Innovationsagenturen. Die ostdeutschen Hochschulen und die zweite Phase des Aufbau Ost. Leipzig: Akademische Verlagsanstalt, 471 S.

    Abstract

    "Mit dem absehbaren Ende der hohen Finanztransfers sind in Ostdeutschland künftig vornehmlich endogene Entwicklungspotenziale zu erschließen. Dazu gehören als zentrale Schaltstellen der Regionalentwicklung die Hochschulen. Nehmen sie diese Herausforderung an, haben sie die Chance, aus dem ostdeutschen Problemvorsprung einen Problemlösungsvorsprung zu generieren. Ging es in der ersten Hälfte der 90er Jahre um die Gleichzeitigkeit von Abbau und Neuaufbau, so ist seither die Dreifachherausforderung von Strukturkonsolidierung, Sparauflagenbewältigung und Hochschulreform im gesamtdeutschen Kontext zu bewältigen. Die Untersuchung resümiert, wie es die ostdeutschen Hochschulen vermocht haben, ihre Strukturen zu konsolidieren, und wie sie sich in den allgemeinen Hochschulreformentwicklungen platzierten und platzieren. Dazu wird ein zusammenfassender Überblick über die ostdeutsche Hochschullandschaft und ihre zentralen Rahmenbedingungen geliefert." (Autorenreferat, IAB-Doku)
    Inhalt:
    Peer Pasternack, Reinhard Kreckel: Die Ost-Hochschulen - Teil des Problems oder der Problemlösung? Fragestellungen und Ausgangspunkte (21-29);
    Dirk Lewin, Peer Pasternack: Die Struktur der ostdeutschen Hochschullandschaft. Entwicklungen des zurückliegenden Jahrzehnts und aktueller Stand (31-47);
    Anja Franz, Anke Burkhardt: Gesetzliche Grundlagen. Die Hochschulgesetze der ostdeutschen Länder im Vergleich (49-78);
    Klaudia Erhardt: Die Hochschulfinanzierung in den östlichen Bundesländern - Entwicklung und Status (79-96);
    Karsten König, Gunter Quaißer: Hochschulsteuerung und Entwicklungsplanung (97-139);
    Henning Schulze, Peer Pasternack: Wissenschaftliches Personal und wissenschaftlicher Nachwuchs im Ost-West-Vergleich (141-182);
    Irene Lischka: Demografische Entwicklungen (183-196);
    Dir Lewin, Peer Pasternack: Studium und Studierende - Analyse und Prognose (197-226);
    Peer Pasternack, Michael Hölscher: Leistungsdaten und Reputation. Eine ostspezifische Auswertung der einschlägigen Hochschulrankings (227-282);
    Peer Pasternack: Forschungslandschaft Ostdeutschland. Struktur, Kapazitäten und Profile (283-338);
    Peer Pasternack: Der Sonderfall Berlin. Hochschulen und Forschung in der Bundeshauptstadt (339-365);
    Peer Pasternack: Zusammenfassung und Schlussfolgerungen. Die ostdeutschen Hochschulen als Elemente einer Problemlösungskonstellation Ost (367-442).

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  • Literaturhinweis

    Strategien zur Stärkung des Tourismus in den neuen Bundesländern unter Berücksichtigung der nationalen und internationalen Wettbewerbssituation: Endbericht (2007)

    Quack, Heinz-Dieter; Herrmann, Dieter; Maretzke, Steffen; Hallerbach, Bert; Mattern, Volker;

    Zitatform

    Quack, Heinz-Dieter, Dieter Herrmann, Bert Hallerbach, Volker Mattern & Steffen Maretzke (2007): Strategien zur Stärkung des Tourismus in den neuen Bundesländern unter Berücksichtigung der nationalen und internationalen Wettbewerbssituation. Endbericht. (BBR-Online-Publikation 20/2007), Berlin, 124 S.

    Abstract

    Der Tourismus hat sich in Ostdeutschland seit der Wiedervereinigung weitgehend den Strukturen der westdeutschen Reisegebiete angenähert. Durch erhebliche Investitionen in die touristischen Basisinfrastrukturen haben sich einige ostdeutsche Regionen mittlerweile sogar eine bessere Marktposition gegenüber ihren westdeutschen Wettbewerbern verschaffen können. Ziel des im Rahmen des Forschungsprogramms 'Aufbau Ost' geförderten Projektes ist eine detaillierte Bestimmung der Position der ostdeutschen Tourismusregionen im nationalen und internationalen Wettbewerb auf der Grundlage einer Analyse des erschließbaren Tourismuspotenzials und einer Quantifizierung des erreichten Erschließungsgrades. Die Ergebnisse zeigen, dass die touristische Erschließung der ostdeutschen Räume weitgehend abgeschlossen ist. Diese Entwicklung spiegelt sich in den erreichten Marktanteilen der neuen Bundesländer am Übernachtungsvolumen im Verhältnis zum Beherbergungsangebot wider. Dabei zeigen sich keine signifikanten Abweichungen oder Wettbewerbsnachteile gegenüber den alten Bundesländern. Besonders Mecklenburg-Vorpommern zeichnet sich bei den Flächenländern durch ein positives Verhältnis zwischen Angebot und Nachfrage aus. Brandenburg und Sachsen fallen dagegen ab und schneiden auch bei der Bettenauslastung am schlechtesten ab. Nachholbedarf besteht für die neuen Bundesländer in der Erschließung der Auslandsmärkte. Der Ausländeranteil bei den Ankünften und Übernachtungen liegt noch weit unter dem Bundesdurchschnitt. In Bezug auf die wirtschaftliche Bedeutung des Tourismus, gemessen an den touristisch bedingten Umsätzen im Verhältnis zur Einwohnerzahl, steht Mecklenburg-Vorpommern beim Tourismus mit Übernachtungen mit an der Spitze aller Bundesländer, während die übrigen neuen Bundesländer unter dem Bundesdurchschnitt liegen. (IAB)

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    Humankapital und Produktivität in Ostdeutschland (2007)

    Ragnitz, Joachim;

    Zitatform

    Ragnitz, Joachim (2007): Humankapital und Produktivität in Ostdeutschland. In: Wirtschaft im Wandel, Jg. 13, H. 6, S. 178-187.

    Abstract

    "Die Arbeitsproduktivität in der ostdeutschen Wirtschaft liegt nach wie vor um rund ein Viertel niedriger als in Westdeutschland. In der Literatur werden hierfür eine ganze Reihe unterschiedlicher Gründe angegeben. Bislang kaum untersucht wurde indes die Frage, inwieweit eine ungünstigere Ausstattung Ostdeutschlands mit gutqualifizierten Fachkräften hierfür verantwortlich sein könnte. Betrachtet man lediglich das 'formale' Qualifikationsniveau der ostdeutschen Erwerbstätigen, so weisen die ostdeutschen Länder diesbezüglich Vorteile auf. Grund hierfür ist die Politik der DDR, allen Personen im erwerbsfähigen Alter wenigstens eine qualifizierte Berufsausbildung zu ermöglichen. Allerdings berücksichtigt dieser Indikator nicht, daß ein Teil der damals erworbenen Qualifikationen infolge nicht-ausbildungsadäquater Beschäftigung, langandauernder Arbeitslosigkeit oder veränderter Qualifikationsanforderungen inzwischen obsolet geworden sein könnte. Aus diesem Grund wird in dieser Arbeit die Humankapitalstruktur anhand der tatsächlich ausgeübten Berufe approximiert. Es zeigt sich, daß ein verhältnismäßig großer Teil der ostdeutschen Beschäftigten in Berufen tätig ist, die nicht ihrer formalen Qualifikation entsprechen. Diese 'unterwertige' Beschäftigung führt dazu, daß insbesondere geringqualifizierte Personen am Arbeitsmarkt kaum noch Chancen haben, da entsprechende Arbeitsplätze mit besserqualifizierten Erwerbstätigen besetzt werden. Gleichzeitig zeigt sich, daß in den neuen Ländern Arbeitsplätze mit hohen Qualifikationsanforderungen in geringerem Maße verfügbar sind, als es in Westdeutschland der Fall ist. Ein Grund hierfür ist die spezifische Wirtschaftsstruktur in Ostdeutschland (hohes Gewicht wenig humankapitalintensiver Branchen). Gleichzeitig ist aber auch innerhalb der einzelnen Wirtschaftszweige eine geringere Humankapitalintensität zu verzeichnen, was damit zu tun hat, daß im Zuge des Engagements auswärtiger Investoren vielfach nur nachgelagerte Teile der Wertschöpfungskette in Ostdeutschland angesiedelt worden sind. Es läßt sich zeigen, daß der Produktivitätsrückstand der ostdeutschen Wirtschaft auch hierauf zurückgeführt werden kann. Problematisch ist die geringe Humankapitalintensität der Produktion aber auch aus einem zweiten Grund, denn gutqualifizierte Personen finden in Ostdeutschland nur schwer einen Arbeitsplatz. Da dies für sich genommen die Abwanderung verstärkt, besteht die Gefahr einer Verfestigung bestehender Strukturen mit der Folge, daß auch der weitere Konvergenzprozeß verlangsamt wird." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Demographische Entwicklung und ihre ökonomischen Folgen (2007)

    Ragnitz, Joachim; Schneider, Lutz ;

    Zitatform

    Ragnitz, Joachim & Lutz Schneider (2007): Demographische Entwicklung und ihre ökonomischen Folgen. In: Wirtschaft im Wandel, Jg. 13, H. 6, S. 195-202.

    Abstract

    "Ostdeutschland wird in den nächsten Dekaden weiterhin massiven demographischen Verwerfungen ausgesetzt sein. Neben der Schrumpfung wird die Alterung der Bevölkerung und des Erwerbspotentials zunehmenden Einfluß auf die wirtschaftliche Entwicklung der neuen Länder ausüben. Von primärem Interesse ist dabei die Frage, ob sich aus der Verschiebung der Altersstruktur der Erwerbstätigen Herausforderungen für Wachstum, Innovation und strukturellen Wandel ergeben. Das IWH hat sich dieser in der Forschungsliteratur bisher wenig thematisierten Problemstellung angenommen und die wirtschaftlichen Folgen des Älterwerdens des Erwerbspotentials mittels ausgesuchter Verfahren und Datensätze empirisch bewertet. Der erste zentrale Themenkomplex umfaßt die Produktivitätseffekte der Alterung. Auf der Grundlage zweier voneinander unabhängiger Untersuchungsverfahren kann geschlußfolgert werden, daß das fortgeschrittene Alter einen dämpfenden Einfluß auf die Produktivität ausübt. Durch höheres Erfahrungswissen kann die Verringerung der Leistungsfähigkeit allerdings in Teilen kompensiert werden. Zweitens wurde die Wirkung des Alters auf die Innovationsfähigkeit analysiert. Auch hier zeigen sich signifikante Einflüsse des Alters. Die Beschäftigten im Alter von ca. 40 Jahren erweisen sich als die innovativste Altersgruppe. Die Untersuchung zeigt, daß gerade auch die technischen Fachkräfte diesem Alterseffekt unterliegen. Eine dritte Arbeit verdeutlicht die negativen Folgen der Alterung für das Potential an Gründern bzw. Unternehmensnachfolgern. Unabhängig vom sich ohnehin verschärfenden Problem des Fachkräftemangels dürften damit auch von der Alterung des Erwerbspotentials dämpfende Einflüsse auf Wachstum, Innovation und Strukturwandel ausgehen. Obwohl die politischen Gestaltungsspielräume angesichts weitgehend feststehender demographischer Entwicklungen gering sind, können geeignete wirtschafts-, bildungs- und familienpolitische Maßnahmen die identifizierten Alterseffekte zumindest mindern helfen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Strukturunterschiede zwischen Ost- und Westdeutschland als Rechtfertigung besonderer Förderung? (2007)

    Ragnitz, Joachim;

    Zitatform

    Ragnitz, Joachim (2007): Strukturunterschiede zwischen Ost- und Westdeutschland als Rechtfertigung besonderer Förderung? In: Wirtschaftsdienst, Jg. 87, H. 5, S. 289-295.

    Abstract

    In dem Beitrag wird untersucht, welche sektoralen, funktionalen und regionalen Strukturmuster sich in Ostdeutschland herausgebildet haben und wie diese mit Blick auf ihre "Nachhaltigkeit" einzuschätzen sind. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Die Politik des Personalabbaus: eine Untersuchung zu den Phasen, Akteuren und Instrumenten der Personalreduzierung im Land Berlin in den Jahren 1992 bis 2001 (2007)

    Rein, Sabine;

    Zitatform

    Rein, Sabine (2007): Die Politik des Personalabbaus. Eine Untersuchung zu den Phasen, Akteuren und Instrumenten der Personalreduzierung im Land Berlin in den Jahren 1992 bis 2001. (Berliner Beiträge zur Verwaltungspolitik 02), Berlin: Weißensee Verlag, 230 S.

    Abstract

    "Ein Personalabbau im öffentlichen Dienst Deutschlands findet seit vielen Jahren statt, wurde aber wissenschaftlich vor allem in seinen juristischen und betriebswirtschaftlichen Aspekten untersucht. In Ergänzung dazu stellt die Dissertation die Frage nach dem politischen Prozess eines Personalbbaus im öffentlichen Dienst in den Mittelpunkt. Mit der qualitativ angelegten Untersuchung wird der Personalabbau in der Berliner Verwaltung in den Jahren 1992 bis 2001 detailliert nachvollzogen. Konkret wird der politische Prozess der Reduzierung der Beschäftigtenzahlen und die damit verbundenen Konflikte, Akteure und Instrumente durch die Verwendung von Konzepten der Policy Analyse und der Organisationstheorie beschrieben, erklärt und interpretiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Strategien zur Bewältigung des demographischen Wandels im öffentlichen Sektor: interkommunale Vergleiche in Ost- und Westdeutschland sowie in Polen (2007)

    Sackmann, Reinhold; Kopycka, Katarzyna ; Bartl, Walter; Rademacher, Christian;

    Zitatform

    Sackmann, Reinhold, Walter Bartl, Katarzyna Kopycka & Christian Rademacher (Hrsg.) (2007): Strategien zur Bewältigung des demographischen Wandels im öffentlichen Sektor. Interkommunale Vergleiche in Ost- und Westdeutschland sowie in Polen. (Mitteilungen des Sonderforschungsbereichs Gesellschaftliche Entwicklungen nach dem Systemumbruch - Diskontinuität, Tradition und Strukturbildung 24), Jena u.a., 145 S.

    Abstract

    "Der demographische Wandel stellt ein zentrales Zukunftsproblem von fortgeschrittenen Gesellschaften dar. Für den Bereich staatlicher Gemeinwesen wird als Folge demographischer Umbrüche ein schleichender Kollaps prognostiziert, weil sich die Nachfrage nach öffentlichen Gütern und Dienstleistungen demographisch bedingt verändert. Entgegen derartiger Krisenszenarien geht das Teilprojekt B8 'Demographischer Wandel und Arbeitsmarkt des öffentlichen Sektors' im Sonderforschungsbereichs 580 'Entwicklungen nach dem Systemumbruch: Diskontinuität, Tradition, Strukturbildung' davon aus, dass Reaktionen auf demographische Herausforderungen entscheidend für deren gesellschaftliche Auswirkungen sind. Untersucht werden dabei demographische Herausforderungen, deren akteurspezifische Bewältigung und die daraus sich ergebenden Folgen werden in einem exemplarischen Feld studiert, nämlich dem Personalwesen des öffentlichen Sektors. Der Arbeitsmarkt des öffentlichen Sektors steht im Fokus des Forschungsinteresses, da er als institutionelles Setting quantitativ wie qualitativ Leitbildcharakter trägt. Die Untersuchung konzentriert sich auf Deutschland und Polen, weil Transformationsländer besonders stark von demographischen Entwicklungen betroffen sind und ihnen daher bei der Bewältigung demographisch induzierter Folgeprobleme eine Vorreiterrolle innerhalb der OECD zukommt. Um empirisch die Bedeutung von einzelnen institutionellen Vorgaben und akteursspezifischen Bewältigungsstrategien bestimmen zu können, sieht das empirische Design des Projektes eine qualitative und quantitative Untersuchung der Bewältigungsstrategien auf verschiedenen Ebenen des Staatshandelns (Kommune, Zwischenebene, Zentralstaat) vor." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Branchenkompetenz und Qualifizierung: Der Beitrag regionaler Netzwerke in Brandenburg (2007)

    Scheuplein, Christoph;

    Zitatform

    Scheuplein, Christoph (2007): Branchenkompetenz und Qualifizierung: Der Beitrag regionaler Netzwerke in Brandenburg. In: Raumforschung und Raumordnung, Jg. 65, H. 5, S. 407-420.

    Abstract

    "Clusterpolitische Ansätze in der Regionalentwicklung setzten wesentlich auf die Steigerung von Wissen und Qualifikationen der Beschäftigten. Diese Funktion kann unter anderem durch regionale Netzwerke der Qualifizierung übernommen werden. In dem Beitrag werden die Daten einer empirischen Studie zu Qualifizierungsnetzwerken im Land Brandenburg unter dem Aspekt der Orientierung auf Branchenschwerpunkte ausgewertet. Dargestellt wird die thematische, organisatorische und finanzielle Entwicklung von 63 Netzwerken, von denen gut die Hälfte einzelne Branchenschwerpunkte in ihrer Arbeit berücksichtigt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Alterung in Ostdeutschland: Gründerpotential sinkt bis 2020 merklich (2007)

    Schneider, Lutz ; Eichler, Stefan;

    Zitatform

    Schneider, Lutz & Stefan Eichler (2007): Alterung in Ostdeutschland: Gründerpotential sinkt bis 2020 merklich. In: Wirtschaft im Wandel, Jg. 13, H. 4, S. 102-109.

    Abstract

    "Schrumpfung und Alterung sind in vielen Regionen Deutschlands zu beobachten, in den ostdeutschen Ländern nehmen sie jedoch eine besondere Dimension an. Eine der weniger beachteten ökonomischen Folgen dieser Entwicklung besteht im Rückgang des Potentials an Unternehmensgründungen und neuen Selbständigen. Einerseits führt die Schrumpfung zu einem geringeren Pool an Gründerpersonen, andererseits machen sich Personen typischerweise in jüngeren Jahren selbständig, so dass die Alterung zusätzlich dämpfende Effekte generiert. Das Anliegen der Untersuchung ist, den Einfluss der demographischen Entwicklung auf die Gründungstätigkeit in Ostdeutschland bis 2020 zu quantifizieren. Dazu werden im ersten Schritt anhand des Mikrozensus altersspezifische Gründungsquoten ermittelt, welche im zweiten Schritt mit der Bevölkerungsprojektion im Sinne einer Status-quo-Vorausberechnung kombiniert werden. Es zeigt sich zunächst, dass entsprechend der Erwartungen die Gründungsintensität bei Personen im Alter von 25 bis 39 Jahren besonders hoch ist. In der Folge führt deren demographisch verursachte Verringerung bis 2020 zu einer geschätzten Abnahme der Gründungstätigkeit um ca. 25 %, wobei die Reduktion in Berlin mit 14 % die deutlich geringsten Ausmaße annimmt, während dem Land Brandenburg mit 32 % Rückgang die bedenklichste Entwicklung bevorsteht. Hingegen haben die westdeutschen Bundesländer im untersuchten Zeitraum nur eine Verringerung um 6 % zu verzeichnen, was die Größenordnung der Entwicklung im Osten unterstreicht." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Lokalisierungsmuster und Entwicklungsdynamik von Clustern der Optischen Technologien in Deutschland: untersucht am Beispiel von Clusterstrukturen in Thüringen, Bayern und Niedersachsen (2007)

    Schricke, Esther;

    Zitatform

    Schricke, Esther (2007): Lokalisierungsmuster und Entwicklungsdynamik von Clustern der Optischen Technologien in Deutschland. Untersucht am Beispiel von Clusterstrukturen in Thüringen, Bayern und Niedersachsen. Berlin: wvb, Wissenschaftlicher Verlag Berlin, 246 S.

    Abstract

    "Unternehmen, die in Clustern angesiedelt sind, profitieren von statischen und dynamischen Agglomerationsvorteilen. Diese externen Effekte werden durch verschiedene Wirkungsmechanismen generiert. Es ist zu erwarten, dass Cluster Unterschiede in der Art und in der Ausprägung der jeweiligen Wirkungsmechanismen aufweisen. Dies wird hier als Lokalisierungsmuster beschrieben. Die Aspekte zur Beschreibung von Lokalisierungsmustern werden aus der Diskussion zur wissensbasierten Clustertheorie abgeleitet. Der empirische Teil der Arbeit vergleicht drei Untersuchungsregionen in Niedersachsen, Thüringen und Bayern, in denen Clusterstrukturen der Optischen Technologien zu vermuten sind. Die Ergebnisse stützen sich auf Informationen aus Leitfadeninterviews mit 91 Vertretern von Unternehmen, Forschungseinrichtungen und unterstützenden Einrichtungen, die insgesamt 84 Organisationen repräsentieren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Technologie- und Gründerzentren im Osten Deutschland: eine positive Zwischenbilanz (2007)

    Schwartz, Michael;

    Zitatform

    Schwartz, Michael (2007): Technologie- und Gründerzentren im Osten Deutschland. Eine positive Zwischenbilanz. In: Wirtschaft im Wandel, Jg. 13, H. 12, S. 439-448.

    Abstract

    "Da über die Wirksamkeit der Technologie- und Gründerzentren (TGZ) in Ostdeutschland bislang kaum etwas bekannt ist, führt das IWH gegenwärtig eine größere empirische Untersuchung zur Nachhaltigkeit einer Förderung durch TGZ an fünf Standorten in Ostdeutschland durch. Der vorliegende Beitrag stellt nun wichtige Teilergebnisse dieser Studie vor. Vorab wird eine Übersicht über den aktuellen Bestand als auch die regionale Verteilung von TGZ in den Neuen Bundesländern gegeben. Der zweite Teil dieses Beitrags ist den empirischen Befunden zur Effektivität der fünf ostdeutschen TGZ gewidmet. Das mit dem Aufbau und der Förderung von TGZ verbundene Zielsystem stellt grundlegend auf zwei Primärziele ab. Zum einen sollen Defizite und Entwicklungsbarrieren technologieorientierter Existenzgründer und Jungunternehmen gezielt behoben werden. Zum anderen wird vielerorts eine allgemeine Verbesserung regionaler Wirtschaftsstrukturen und Standortbedingungen angestrebt. Aus diesen Hauptzielen sind nun eine Reihe weitere Ziele ableitbar. Der Artikel stellt auf drei wesentliche Aspekte im Zielsystem von TGZ ab, wobei die folgenden Fragestellungen im Fokus stehen: Können die TGZ ihre Funktion als 'Durchlauferhitzer' erfüllen? Wie hoch ist der tatsächliche Anteil an neugegründeten Unternehmen in den Zentren? Welches technologische Niveau besitzen die geförderten Unternehmen?" (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Human capital, job tasks and technology in East Germany after reunification (2007)

    Spitz-Oener, Alexandra;

    Zitatform

    Spitz-Oener, Alexandra (2007): Human capital, job tasks and technology in East Germany after reunification. In: National Institute Economic Review, Jg. 201, H. 1, S. 97-106. DOI:10.1177/0027950107083054

    Abstract

    Zum Zeitpunkt der Mauerfalls in Berlin waren die ostdeutschen Arbeitskräfte gemessen am formalen Bildungsniveau genauso gut ausgebildet wie die westdeutschen Arbeitskräfte. Unklar ist allerdings, in welchem Ausmaß die Qualifikation und das Wissen, das im ostdeutschen Bildungssystem und auf einem sozialistischen Arbeitsmarkt erworben wurde, auf marktwirtschaftliche Verhältnisse übertragbar ist. In dem Beitrag wird dieser Frage nachgegangen, indem die Arbeit ostdeutscher Beschäftigter, die nach der ersten Transformationsphase (im Jahr 1991) nach wie vor beschäftigt waren, mit der Arbeit westdeutscher Beschäftigter verglichen wird. Insgesamt fällt die Ähnlichkeit zwischen den Arbeitsplätzen in Ost- und Westdeutschland ins Auge. Außerdem waren die Muster des Tätigkeitswandels zwischen 1991 und 1999 in beiden Teilen Deutschland sehr ähnlich. Weder das Leistungsniveau im Jahr 1991 noch die Leistungsänderungen zwischen 1991 und 1999 können durch Kohorteneffekte erklärt werden. Angesichts der Tatsache, dass die Altersgruppen von den historischen Ereignissen unterschiedlich betroffen waren, ist dieses Ergebnis überraschend. Der größte Unterschied zwischen Ost- und Westdeutschland liegt in der Computerisierung der Arbeitsplätze. Obwohl Ostdeutschland rasch aufgeholt hat, lag es im Jahr 1999 noch deutlich hinter Westdeutschland zurück. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Spitz-Oener, Alexandra;
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  • Literaturhinweis

    The role of the human capital and managerial skills in explaining the productivity gaps between east and west (2007)

    Steffen, Wolfgang; Stephan, Johannes;

    Zitatform

    Steffen, Wolfgang & Johannes Stephan (2007): The role of the human capital and managerial skills in explaining the productivity gaps between east and west. (IWH-Diskussionspapiere 2007,11), Halle, 28 S.

    Abstract

    "Diese Arbeit stellt Determinanten der Produktivitätslücke zwischen Firmen in europäischen Transformationsländern und westdeutschen Regionen fest. Durchgeführt wird die Analyse auf Unternehmensebene unter Nutzung einer speziellen Datenbasis, die durch Feldforschung erstellt wurde. Die Determinanten, getestet in einem einfachen ökonometrischen Regressionsmodell, sind auf die Problematik Humankapital und modernes, marktorientiertes Management ausgerichtet. Die Studie führte zu ganz neuen Ergebnissen und einer Lösung für die unerklärlichen Resultate ähnlicher Studien in Bezug auf einen Vergleich formaler Bedingungen in Ost und West. Darüber hinaus wurde in der Untersuchung post-sozialistischer Firmen festgestellt, dass Humankapital und Fachwissen bezogen auf die besonderen Anforderungen einer wettbewerblichen, marktbasierten ökonomischen Umwelt am meisten gebraucht wird. Schließlich wird die Rolle der verbesserten Kapitalausstattung im Aufholprozess der Produktivität empirisch bestätigt. Weiterhin zeigt sich, dass die Diskrepanz in der Arbeitsproduktivität im wesentlichen durch eine arbeitsintensivere Produktion begründet wird, was allerdings nicht zu einem Wettbewerbsnachteil führt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Wirtschaftspolitik und wirtschaftliche Entwicklung: Analysen unter besonderer Berücksichtigung ostdeutscher Regionen (2007)

    Steinrücken, Torsten; Schubert, Jens; Sichelstiel, Gerhard; Eichler, Stefan; Schneider, Lutz ; Jaenichen, Sebastian; Kuchinke, Björn; Engelmann, Sabine;

    Zitatform

    Steinrücken, Torsten & Sebastian Jaenichen (Hrsg.) (2007): Wirtschaftspolitik und wirtschaftliche Entwicklung. Analysen unter besonderer Berücksichtigung ostdeutscher Regionen. Ilmenau: Universitätsverlag Ilmenau, 267 S.

    Abstract

    "Das Buch beinhaltet eine Reihe von Einzelaufsätzen zu theoretischen und praktischen Problemen insbesondere ostdeutscher Wirtschaftspolitik. Die Autoren legen anwendungsnahe Analysen vor, die auf originelle Weise und ohne auf die Überzeugungskraft ökonomischer Modelle zu verzichten, wirtschaftspolitische Gegenwartsprobleme mit regionalpolitischen Bezügen aufgreifen. In den Aufsätzen werden viele normative Schlussfolgerungen benannt, weshalb sich der Sammelband sehr für die Politikberatung beispielsweise auf dem Gebiet der Wirtschaftsförderung empfiehlt. Die Autoren verfolgen Ansätze des Public Choice, des Public Finance, der Institutionenökonomik, der Industrieökonomik und der Föderalismustheorie. Diese interdisziplinäre Ausrichtung setzt sich innerhalb der Einzelbeiträge fort und macht die Texte zu einem Fundus überraschender, weil unorthodoxer Denkanstöße." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ausbildung und Einkommen in Ost- und Westdeutschland: eine empirische Analyse anhand des sozioökonomischen Panels (2007)

    Wagner, Joachim ;

    Zitatform

    Wagner, Joachim (2007): Ausbildung und Einkommen in Ost- und Westdeutschland. Eine empirische Analyse anhand des sozioökonomischen Panels. Saarbrücken: VDM Verlag Dr. Müller, 90 S.

    Abstract

    "Auch im 15. Jahr nach der Vereinigung der beiden deutschen Staaten sind die ökonomischen Unterschiede zwischen Ost- und Westdeutschland immer wieder Gegenstand der öffentlichen Diskussion. Doch inwieweit sind diese noch vorhandenen Unterschiede bedingt durch das Humankapital der Menschen in beiden Teilen Deutschlands? In dieser Arbeit wird der unterschiedliche Einfluss, den Bildung auf das Einkommen hat, näher untersucht. Dazu wird das Einkommen in den Jahren 1991 und 2002 über die Mincersche Einkommensfunktion mit der Methode der kleinsten Quadrate geschätzt. Die sich aus diesen Schätzungen ergebenden Resultate werden über Wald-Tests miteinander verglichen. Diesen Untersuchungen liegen Daten aus den Stichproben A, B, und C des sozioökonomischen Panels zu Grunde. Es lässt sich feststellen, dass die Einflüsse der untersuchten Determinanten auf das Einkommen in Ost- und Westdeutschland, die im Jahr 1991 noch deutlich unterschiedlich ausfielen, im Jahr 2002 keinen signifikanten Unterschied mehr aufweisen. Weiterhin wird gezeigt, dass die geschlechtsspezifischen Unterschiede der Einkommenszusammensetzungen in Ostdeutschland nicht so deutlich sind wie in Westdeutschland. Für Westdeutschland allgemein kann nicht nachgewiesen werden, dass sich die Einflüsse der untersuchten Determinanten auf das Einkommen zwischen 1991 und 2002 verändert haben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    IAB-Betriebspanel Ost: Ergebnisse der elften Welle 2006 (2007)

    Wahse, Jürgen; Dahms, Vera; Frei, Marek;

    Zitatform

    Wahse, Jürgen, Vera Dahms & Marek Frei (2007): IAB-Betriebspanel Ost. Ergebnisse der elften Welle 2006. Berlin, 109 S.

    Abstract

    Das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit (IAB) führt seit 1996 jährlich eine Arbeitgeberbefragung in ostdeutschen Betrieben durch (IAB-Betriebspanel Ost). Im Jahre 2006 fand diese Befragung zum elften Mal statt. Ziel dieser Arbeitgeberbefragung ist es, aktuelle repräsentative Daten über die Beschäftigungsentwicklung und deren Bestimmungsgrößen in den neuen Ländern zu erhalten. Für Auswertungen in Ostdeutschland liegen für das Jahr 2006 Interviews von 5.593 Betrieben vor. Mit der Stichprobe wurden 1,5 Prozent der Betriebe mit 10,6 Prozent der Beschäftigten erfasst. Die befragten Betriebe repräsentieren die Grundgesamtheit von 377.538 Betrieben mit mindestens einem sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in Ostdeutschland.

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  • Literaturhinweis

    Jahresbericht der Bundesregierung zum Stand der Deutschen Einheit 2007: Chancen nutzen, Zusammenhalt sichern (2007)

    Abstract

    Der Jahresbericht der Bundesregierung zum Stand der Deutschen Einheit 2007 kommt zu dem Ergebnis, dass die neuen Länder 'auf einem guten wirtschaftlichen Entwicklungspfad' sind. Der jährlich vorgelegte Bericht bilanziert die wirtschaftliche und gesellschaftliche Entwicklung in den neuen Bundesländern und gibt einen Überblick über die Förder- und Entwicklungsstrategie der Bundesregierung. Darüber hinaus werden die Programme und Maßnahmen des Aufbaus Ost vorgestellt. Der Bericht zeigt, dass die Wirtschaft im Osten wächst und dass die verfolgte Förderstrategie 'Stärken stärken' in den neuen Bundesländern spürbare Erfolge zeigt. Zentrales Problem bleibt die hohe Arbeitslosigkeit. 2006 ist das Bruttoinlandsprodukt in den neuen Ländern um 3,0 Prozent gewachsen, in Westdeutschland dagegen um 2,7 Prozent. Damit hat sich die Schere der wirtschaftlichen Leistungskraft zwischen Ost und West um weitere 0,9 Prozentpunkte geschlossen. Die Langzeitarbeitslosigkeit geht zurück: Die Arbeitslosenquote betrug 2006 17,3 Prozent gegenüber 18,3 Prozent in 2005; mittlerweile ist sie auf 14,7 Prozent gesunken. Dennoch ist die Quote doppelt so hoch wie im Westen. Die Arbeitslosigkeit stellt mithin eines der größten Probleme in den neuen Bundesländern dar. Die Bundesregierung erklärt, dass sie ihre Unterstützung der neuen Länder fortsetzen und im Zeitraum von 2005 bis 2019 weitere 156 Milliarden Euro bereit stellen wird um die Folgen von Teilung und staatswirtschaftlicher Misswirtschaft zu überwinden. (IAB)

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