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Dossier

Transformationsprozess in Ostdeutschland – Wirtschaft, Arbeitsmarkt und Gesellschaft

Seit der Wiedervereinigung ist die Angleichung der Lebensverhältnisse in Ost- und Westdeutschland Leitlinie deutscher Politik. Dennoch unterscheiden sich auch 25 Jahre nach dem Fall der Mauer Wirtschaft und Arbeitsmärkte in Ost und West noch immer deutlich, mit weitreichenden Konsequenzen für den gesellschaftlichen Wandel und die Lebenslagen ostdeutscher Bürgerinnen und Bürger.
Diese IAB-Infoplattform präsentiert wissenschaftliche Analysen und Positionen politischer Akteure zum Strukturwandel in den Bereichen Wirtschaft, Arbeitsmarkt, Bevölkerung, Gesellschaft und Bildung.

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im Aspekt "Wirtschaft"
  • Literaturhinweis

    Berufliche Abwärtsmobilität in Deutschland: Angst vor dem Absturz (2009)

    Drasch, Katrin ;

    Zitatform

    Drasch, Katrin (2009): Berufliche Abwärtsmobilität in Deutschland: Angst vor dem Absturz. In: IAB-Forum H. 2, S. 34-39. DOI:10.3278/IFO0902W034

    Abstract

    "In Zeiten der globalen Wirtschafts- und Finanzmarktkrise greift die Angst um sich, auf der sozialen Leiter abzurutschen. Oft steht der soziale Abstieg in direktem Zusammenhang mit einer beruflichen Veränderung. Viele Menschen waren nach dem Zusammenbruch des Wirtschaftssystems in der DDR gezwungen, sich im Arbeitsleben umzuorientieren. Entstand daraus ein dauerhafter Trend zu mehr Abwärtsmobilität und ist Ostdeutschland davon heute stärker betroffen als Westdeutschland?" (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Mittelfristige Einkommensentwicklung in Sachsen: Gutachten im Auftrag der Landtagsfraktion Bündnis90/Die Grünen im Sächsischen Landtag (2009)

    Döll, Sebastian; Thater, Christian; Nagl, Wolfgang ; Ragnitz, Joachim;

    Zitatform

    Döll, Sebastian, Wolfgang Nagl & Christian Thater (2009): Mittelfristige Einkommensentwicklung in Sachsen. Gutachten im Auftrag der Landtagsfraktion Bündnis90/Die Grünen im Sächsischen Landtag. (Ifo-Dresden-Studien 48), München, 58 S.

    Abstract

    "In Anbetracht rückläufiger Bevölkerungszahlen und einer zugleich alternden Bevölkerung einerseits sowie der vereinbarten Degression des Solidarpaktes II für die neuen Bundesländer ist davon auszugehen, dass die wirtschaftliche Entwicklung im Freistaat Sachsen in den kommenden Jahren eher gedämpft verlaufen wird. Um diese Vermutung quantitativ zu untermauern, wurden in dieser Studie zum einen ökonometrische Projektionsrechnungen zur weiteren wirtschaftlichen Entwicklung in Sachsen vorgenommen. Dabei wurden insbesondere auch die regional unterschiedlichen Ausgangsbedingungen und die daraus resultierenden regionalen Differenzierungen betrachtet; es konnte gezeigt werden, dass insbesondere die eher ländlich geprägten Räume in Sachsen von den zu erwartenden negativen Auswirkungen der demographischen Entwicklung betroffen sein werden, während die Ballungszentren (Dresden und Leipzig, mit Einschränkungen auch Chemnitz) aufgrund ihrer wirtschaftsstrukturellen Besonderheiten und bestehender Agglomerationsvorteile von diesen Einflüssen weitgehend unbeeinflusst bleiben dürften.
    Ein in der öffentlichen Diskussion stark diskutiertes Thema ist die Frage, in welchem Umfang in Zukunft mit Altersarmut in Ostdeutschland zu rechnen sein wird. Im Rahmen der Studie wurde gezeigt, dass es im Vergleich zu heute bis zum Jahr 2020 zu einer starken Ausdifferenzierung der Einkommenssituation in der Gesetzlichen Rentenversicherung in Ostdeutschland kommen wird. Zwar werden die Neurentner des Jahres 2020 gegenüber den heutigen Neurentnern im Durchschnitt nur eine leichte Verringerung der Entgeltpunkte hinzunehmen haben; die Streuung nimmt aber stark zu. Vor allem für gering qualifizierte Arbeitnehmer sowie für Frauen besteht das Risiko von Altersarmut, soweit keine anderweitige Absicherung (z. B. über Familienangehörige, betriebliche Rentenansprüche, Kapitaleinnahmen) besteht. Allerdings handelt es sich hierbei nicht um ein spezifisch ostdeutsches (oder sächsisches) Phänomen; ähnlich stellt sich die Situation auch in Westdeutschland dar. Im Bestand schlagen sich diese Änderungen erst nach und nach nieder. Dementsprechend ist die Streuung der Alterseinkünfte im Rentenbestand deutlich geringer als bei den Neurentnern." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Forschung, Entwicklung und Innovation in Ostdeutschland (2009)

    Eickelpasch, Alexander;

    Zitatform

    Eickelpasch, Alexander (2009): Forschung, Entwicklung und Innovation in Ostdeutschland. In: Vierteljahrshefte zur Wirtschaftsforschung, Jg. 78, H. 2, S. 78-109. DOI:10.3790/vjh.78.2.78

    Abstract

    "Die Wettbewerbsfähigkeit einer Volkswirtschaft hängt nicht zuletzt auch von der Innovationskraft ihrer wirtschaftlichen Akteure ab. Voraussetzung dafür sind Forschung und Entwicklung (FuE) in Unternehmen, Hochschulen und Forschungseinrichtungen und die Nutzung der regionalen Wissenspotentiale. In Ostdeutschland sind - nach dem Zusammenbruch der industriellen Forschung - seit der Wende Forschungskapazitäten wieder aufgebaut worden. Allerdings erreicht die FuE-Intensität Ostdeutschlands lediglich vier Fünftel des westdeutschen Niveaus, die der ostdeutschen Wirtschaft nur die Hälfte. Entsprechend schwach ist das Patentaufkommen und der Innovationsgrad der Wirtschaft. Der Staat wird angesichts unterschiedlicher Problemlagen in Ost- und Westdeutschland auch künftig auf die Sonderförderung Ost nicht verzichten können. Dabei sollte die spezifische Förderung der Forschungsaktivitäten kleiner und mittlerer Unternehmen sowie von Vernetzung und Kooperation weiterhin im Vordergrund stehen. Zugleich sollte angestrebt werden, stärker noch als bisher auswärtige, insbesondere ausländische Unternehmen oder Einrichtungen für den Auf- und Ausbau von FuE-Kapazitäten in Ostdeutschland zu gewinnen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Wachstums- und Beschäftigungschancen in wissensintensiven Dienstleistungsmärkten in Ostdeutschland (2009)

    Eickelpasch, Alexander; Brenke, Karl; Gornig, Martin; Geppert, Kurt;

    Zitatform

    Eickelpasch, Alexander, Karl Brenke, Kurt Geppert & Martin Gornig (2009): Wachstums- und Beschäftigungschancen in wissensintensiven Dienstleistungsmärkten in Ostdeutschland. (DIW Berlin. Politikberatung kompakt 54), Berlin, 156 S.

    Abstract

    "Die ostdeutsche Wirtschaft hat seit der Wiedervereinigung enorme Fortschritte im Aufholprozess gemacht. Gleichwohl ist die gesamtwirtschaftliche Leistungskraft in Ostdeutschland noch unbefriedigend: Die gesamtwirtschaftliche Produktivität verharrt seit der Jahrtausendwende bei knapp vier Fünfteln des westdeutschen Niveaus. Zwar leistet die Industrie derzeit - trotz unübersehbarer struktureller Defizite - einen nicht unerheblichen Beitrag zur Stabilisierung der Beschäftigung in Ostdeutschland. Die Arbeitslosigkeit ist aber nach wie vor fast doppelt so hoch ist wie im Westen. Vor diesem Hintergrund stellt sich die Frage nach Beschäftigungspotenzialen im Dienstleistungssektor. Die Beantwortung dieser Frage ist Gegenstand der Untersuchung, die das DIW Berlin im Auftrag des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung durchgeführt hat. Schwerpunkt der Studie ist es, die Wachstums- und Beschäftigungspotenziale Ostdeutschlands auf ausgewählten wissensbasierten Dienstleistungsmärkten auszuloten. Dazu zeichnet die Studie ein umfassendes Bild der Entwicklung des ostdeutschen Dienstleistungssektors seit Mitte der 1990er Jahre, überprüft die in der Vorgängerstudie vorgenommene Abschätzung der Dienstleistungsbeschäftigung in Ostdeutschland bis 2020, untersucht im Schwerpunkt Struktur, Entwicklung und Potenziale von fünf Gruppen ausgewählter wissensbasierter Dienstleistungsbranchen in Ostdeutschland ('Medien und Werbung', 'Wirtschaftsberatung', 'Datenverarbeitung und IT-Dienste', 'Forschung und Entwicklung' sowie 'Logistik') und leitet Handlungsempfehlungen ab, die auf eine möglichst umfassende Nutzung der im Dienstleistungsbereich liegenden Wachstumspotenziale zielen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Tarifbindung und betriebliche Interessensvertretung in Ost und West: Schwund unterm sicheren Dach (2009)

    Ellguth, Peter; Kohaut, Susanne;

    Zitatform

    Ellguth, Peter & Susanne Kohaut (2009): Tarifbindung und betriebliche Interessensvertretung in Ost und West: Schwund unterm sicheren Dach. In: IAB-Forum H. 2, S. 68-75. DOI:10.3278/IFO0902W068

    Abstract

    "Arbeitgeber und Arbeitnehmer verhandeln über Löhne und Arbeitsbedingungen. Tarifverträge und das Betriebsverfassungsgesetz bieten beiden Seiten ein institutionelles Gefüge dafür. Doch immer weniger Betriebe nehmen die Möglichkeit in Anspruch, Interessenkonflikte unter diesem stabilen Dach auszutragen. Gerade neu gegründete Betriebe im Osten der Republik ziehen es vor, außerhalb des Vertragsgebäudes zu agieren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kohaut, Susanne;
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  • Literaturhinweis

    Wo stehen die ostdeutschen Städte im gesamtdeutschen Städtesystem?: eine Zwischenbilanz anhand ökonomischer Indikatoren nach 20 Jahren Deutscher Einheit (2009)

    Franz, Peter;

    Zitatform

    Franz, Peter (2009): Wo stehen die ostdeutschen Städte im gesamtdeutschen Städtesystem? Eine Zwischenbilanz anhand ökonomischer Indikatoren nach 20 Jahren Deutscher Einheit. In: Wirtschaft im Wandel, Jg. 15, H. 10, S. 435-444.

    Abstract

    "Viele vereinigungsbedingte Hoffnungen der Ostdeutschen waren 1990 nicht nur auf eine Mehrung des persönlichen Wohlstands, sondern auch auf eine Verbesserung der Lage ihrer Städte gerichtet. Dies ist Anlass, die 13 größten Städte der Neuen Länder (ohne Berlin) mit ähnlich großen Städten in drei Regionen der Alten Länder (Süd-, Norddeutschland, Nordrhein-Westfalen) hinsichtlich ihrer wirtschaftlichen und finanziellen Lage zu vergleichen. Die für den Vergleich herangezogenen Indikatoren ergeben ein differenziertes Bild. Das in den ostdeutschen Städten erwirtschaftete Pro-Kopf-Einkommen liegt im Durchschnitt noch unter dem der westdeutschen Städte, und die Arbeitslosenquote ist nach wie vor in den ostdeutschen Städten am höchsten. Sie verfügen jedoch über verschiedene gute Voraussetzungen für die künftige Steigerung ihres wirtschaftlichen Ergebnisses: Dies gilt vor allem für die Qualifikation der Beschäftigten und für die Präsenz öffentlicher Forschung. Beide Indikatoren verhelfen den ostdeutschen Städten zu deutlichen Vorteilen gegenüber den Ruhrgebietsstädten. Dagegen erschweren die geringe Größe der Unternehmen und der zu geringe Besatz mit Unternehmens-Headquartern das weitere Wachstum. Im Unterschied zu den westdeutschen Städten haben die ostdeutschen Städte sehr geringe eigene Steuereinnahmen und sind stark von Finanzzuweisungen abhängig. Der vormals den Finanzspielraum einengende hohe Anteil an Personalausgaben konnte zwischenzeitlich reduziert werden. Angesichts der Fülle an Problemen, mit denen die ostdeutschen Städte in der Vergangenheit konfrontiert waren, ist der bisher erreichte fortgeschrittene Stand des Aufholprozesses hervorzuheben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Einzelbetrieblicher Stellenumschlag im Ost-West-Vergleich: Viel Aufbau, viel Abbau (2009)

    Fuchs, Michaela ; Ludewig, Oliver; Weyh, Antje;

    Zitatform

    Fuchs, Michaela, Oliver Ludewig & Antje Weyh (2009): Einzelbetrieblicher Stellenumschlag im Ost-West-Vergleich: Viel Aufbau, viel Abbau. In: IAB-Forum H. 2, S. 26-32. DOI:10.3278/IFO0902W026

    Abstract

    "In den vergangenen zehn Jahren sank die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in Ostdeutschland um insgesamt 1,1 Prozent; in den alten Bundesländern stieg sie dagegen um 1,4 Prozent. Hinter diesen Nettozahlen, die in der Regel im Mittelpunkt des öffentlichen Interesses stehen, verbirgt sich eine hohe Dynamik: In vielen Betrieben entstehen neue Arbeitsplätze und in anderen fallen zugleich noch mehr Arbeitsplätze weg." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Inequality trends for Germany in the last two decades: a tale of two countries (2009)

    Fuchs-Schündeln, Nicola ; Sommer, Mathias; Krueger, Dirk ;

    Zitatform

    Fuchs-Schündeln, Nicola, Dirk Krueger & Mathias Sommer (2009): Inequality trends for Germany in the last two decades. A tale of two countries. (Mannheim Research Institute for the Economics of Aging. Discussion paper 184), Mannheim, 65 S.

    Abstract

    "In this paper we first document inequality trends in wages, hours worked, earnings, consumption, and wealth for Germany from the last twenty years. We generally find that inequality was relatively stable in West Germany until the German unification (which happened politically in 1990 and in our data in 1991), and then trended upwards for wages and market incomes, especially after about 1998. Disposable income and consumption, on the other hand, display only a modest increase in inequality over the same period. These trends occured against the backdrop of lower trend growth of earnings, incomes and consumption in the 1990s relative to the 1980s. In the second part of the paper we further analyze the differences between East and West Germans in terms of the evolution of levels and inequality of wages, income, and consumption." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Neue Wachstumschancen für Berlin: Wirtschaftskraft, Branchenprofil und industriepolitische Strategien im Metropolenvergleich (2009)

    Geppert, Kurt; Drescher-Bonny, Ina; Ring, Peter; Gornig, Martin; Wilke, Peter;

    Zitatform

    Geppert, Kurt, Martin Gornig, Ina Drescher-Bonny, Peter Wilke & Peter Ring (2009): Neue Wachstumschancen für Berlin. Wirtschaftskraft, Branchenprofil und industriepolitische Strategien im Metropolenvergleich. Berlin: RegioVerlag, 184 S.

    Abstract

    "Im Auftrag der Hans Böckler Stiftung hat ein Team von Wirtschaftsforschern Position und Entwicklungschancen der Berliner Wirtschaft im Wettbewerb der großen Städte und Agglomerationen untersucht. Dabei geht es einmal um die Bedeutung überregionaler Dienstleistungen, die städtische Ökonomien immer mehr prägen, zum anderen um die Frage, welche Rolle die Industrie künftig noch spielen kann. Aus den Erkenntnissen der theoretischen und empirischen Analysen, mehrerer Fallstudien zu Standortentscheidungen sowie einem Vergleich standortpolitischer Ansätze in Berlin und anderen Metropolen werden Empfehlungen für die Berliner Wirtschaftspolitik abgeleitet und konkrete Projektvorschläge formuliert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Innovationspotenzial ostdeutscher Regionen: Erfindergeist nicht nur in urbanen Zentren zu Hause (2009)

    Günther, Jutta ; Michelsen, Claus; Titze, Mirko ;

    Zitatform

    Günther, Jutta, Claus Michelsen & Mirko Titze (2009): Innovationspotenzial ostdeutscher Regionen: Erfindergeist nicht nur in urbanen Zentren zu Hause. In: Wirtschaft im Wandel, Jg. 15, H. 4, S. 181-192.

    Abstract

    "Innovationsprozesse sind in der Regel komplex, risikobehaftet und erfordern eine Reihe von Inputs. Technologische Innovationen setzen typischerweise Forschung und Entwicklung sowie den Einsatz hochqualifizierten Personals voraus. Eine resultierende Erfindung bildet dann die Grundlage für ein Patent, das später in ein marktreifes Produkt, die eigentliche Innovation, münden kann. Einige der für den Innovationsprozess relevanten Faktoren lassen sich durch betriebliche Kennzahlen abbilden, wie beispielsweise die Ausgaben für Forschung und Entwicklung, die Anzahl der beschäftigten Hochqualifizierten sowie die Anzahl der Patentanmeldungen. Sie sind Indizien für die betriebliche Innovationskraft, können aber auch der Beschreibung des Innovationspotenzials von Regionen dienen. Die Interdependenz der für den Innovationsprozess ausschlaggebenden Größen legt nahe, die Kennzahlen in einer zusammenfassenden Größe - einem Innovationsindex - abzubilden. Ostdeutsche Regionen zeigen hinsichtlich des ermittelten Innovationsindex im Betrachtungszeitraum 2002 bis 2006 zum Teil erhebliche Unterschiede. Die Momentaufnahme am aktuellen Rand (Gesamtindex) zeigt, dass auf der Ebene von Kreisen und kreisfreien Städten ein deutliches Nord- Süd-Gefälle existiert. Städte wie Jena und Dresden belegen Spitzenplätze. Der Blick auf die Entwicklung des Innovationspotenzials (Teilindex Dynamik) im Betrachtungszeitraum offenbart jedoch, dass auch einige eher ländlich geprägte Regionen sehr gut abschneiden, darunter beispielsweise Bernburg, Stollberg, Hoyerswerda, Dahme-Spreewald, Wernigerode und Bad Doberan. Das liegt zum Teil an ihrer Funktion als 'Kragenkreise' im innovativen Dunstkreis von Oberzentren, zum Teil aber auch am niedrigen Ausgangsniveau." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Gunnar Myrdal and the persistence of Germany's regional inequality (2009)

    Hall, John; Ludwig, Udo;

    Zitatform

    Hall, John & Udo Ludwig (2009): Gunnar Myrdal and the persistence of Germany's regional inequality. In: Journal of Economic Issues, Jg. 43, H. 2, S. 345-352.

    Abstract

    "This paper seeks to establish that contributions to regional theory advanced by Gunnar Myrdat exhibit high levels of explanatory power when clarifying challenges facing Germany's eastern region since the fall of the Berlin Wall. Myrdal's evolutionary institutionalist contribution is contrasted with the 'convergence hypothesis' advanced by R. Barro and X. Sala-i-Martin. Challenged is their prediction that Germany's eastern region would experience relatively higher annual rates of per capita output growth, and that levels of per capita output would converge between the eastern and western regions over time. Myrdal's approach is argued superior as it allows for considering backwash and spread effects within a framework of circular and cumulative causation, emerging between Germany's western and eastern regions." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Bald so wie überall? Strukturwandel der ostdeutschen Wirtschaft 1992-2006 (2009)

    Heilemann, Ullrich; Wappler, Stefan;

    Zitatform

    Heilemann, Ullrich & Stefan Wappler (2009): Bald so wie überall? Strukturwandel der ostdeutschen Wirtschaft 1992-2006. In: Ifo-Schnelldienst, Jg. 62, H. 18, S. 30-37.

    Abstract

    "Die Autoren untersuchen die strukturelle - vor allem die sektorale - Dimension des Anpassungs- und Aufholprozesses der ostdeutschen Wirtschaft. Dabei wird mit Hilfe der Shift-Share-Analyse nach dem Einfuss von Konjunktur, Struktur und Standort gefragt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Von der De-Industrialisierung zur Re-Industrialisierung: sind Ostdeutschlands industrielle Strukturen nachhaltig? (2009)

    Heimpold, Gerhard;

    Zitatform

    Heimpold, Gerhard (2009): Von der De-Industrialisierung zur Re-Industrialisierung. Sind Ostdeutschlands industrielle Strukturen nachhaltig? In: Wirtschaft im Wandel, Jg. 15, H. 10, S. 425-434.

    Abstract

    "Der Beitrag untersucht, welche Entwicklung die ostdeutsche Industrie in der Zeit nach dem Übergang in die Marktwirtschaft genommen hat und ob die hinter den wirtschaftlichen Ergebnissen stehenden Faktoren und Strukturen Merkmale wirtschaftlicher Nachhaltigkeit aufweisen. Gemessen an den wirtschaftlichen Ergebnissen wurde seit Beginn der 90er Jahre viel erreicht: Die Bruttowertschöpfung ist auf das Zweieinhalbfache gestiegen, die industrielle Produktivität liegt bei reichlich vier Fünfteln des westdeutschen Vergleichswertes. Die Produktivitätssteigerung allerdings ging mit einer Halbierung der Industriebeschäftigung im Zeitraum von 1991 bis 2008 einher, trotz eines leichten Zuwachses in den Jahren 2006 bis 2008. Die Lage und Entwicklung der Industrie in den einzelnen Neuen Ländern stellt sich allerdings sehr unterschiedlich dar. Beim industriellen Beschäftigtenbesatz liegt das Bundesland Thüringen vor einigen westdeutschen Bundesländern. Bei den hinter den Ergebnissen stehenden Faktoren und Strukturen deutet nicht alles auf ökonomische Nachhaltigkeit hin. Zwar wurde im Vergleich zur westdeutschen Industrie überdurchschnittlich viel in die Modernisierung des Sachkapitalstocks investiert, und beim Humankapital verfügt die ostdeutsche Industrie über einen Anteil von Beschäftigten mit Hoch- und Fachschulabschluss, der jenem in Westdeutschland entspricht. Doch bei den Forschungs- und Entwicklungs- (FuE-)Aktivitäten, die für ökonomisch nachhaltige, sprich zukunftsgerichtete, Industrieaktivitäten stehen, offenbaren sich gemessen an wichtigen Inputgrößen Defizite. Letztere resultieren aus den strukturellen Besonderheiten der ostdeutschen Industrie, zu denen nicht zuletzt die Dominanz kleiner und mittlerer Unternehmen und das Fehlen größerer Unternehmen gehören. Mit der inputseitig schwach ausgeprägten FuE im Unternehmenssektor korrespondiert ein vergleichsweise geWirtschaft im Wandel 10/2009 399 ringer Anteil technologieintensiver Branchen, während der Anteil arbeitsintensiver Branchen höher als in den Alten Bundesländern ausfällt. Ein weiterer Wandel hin zu nachhaltigeren Industriestrukturen wird also nottun. Denn aus wachstumstheoretischer Sicht lässt sich ein dauerhafter Wachstumspfad hauptsächlich mit technologieintensiven Produktionen verwirklichen. Arbeitsintensive Branchen stehen dagegen im internationalen Wettbewerb besonders unter Kostendruck. Auch die funktionalen Strukturen offenbaren in puncto ökonomischer Nachhaltigkeit Defizite. Der Anteil von Beschäftigten in industriellen Fertigungsfunktionen liegt über den westdeutschen Verhältnissen, und jener in hochwertigen Dienstleistungs- ebenso wie in den übrigen Dienstleistungsfunktionen liegt darunter. Dies weist erneut auf den Mangel an Unternehmen mit Führungsfunktionen in den Neuen Ländern hin. Will die ostdeutsche Industrie auf dauerhaftem Wachstumskurs bleiben, wird demnach ein weiterer Strukturwandel zugunsten technologie- und humankapitalintensiver Produktionen erforderlich sein, den die Wirtschaftspolitik durch günstige Rahmenbedingungen unterstützen sollte." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die Elektroindustrie in Ostdeutschland: Entwicklung 1995-2006 und Ansatzpunkte einer arbeitsorientierten Branchenstrategie. Langfassung (2009)

    Hennersdorf, Jörg; Holst, Gregor; Krippendorf, Walter;

    Zitatform

    Hennersdorf, Jörg, Gregor Holst & Walter Krippendorf (2009): Die Elektroindustrie in Ostdeutschland. Entwicklung 1995-2006 und Ansatzpunkte einer arbeitsorientierten Branchenstrategie. Langfassung. Berlin u.a., 397 S.

    Abstract

    "Automobilindustrie und dem Maschinenbau die drittgrößte Branche des Verarbeitenden Gewerbes. Ihre industrielle Bedeutung in Ostdeutschland wird dadurch deutlich, dass ihr rund 14 % der Betriebe und 15 % der Beschäftigten zugerechnet werden, dass in ihr 13 % des Umsatzes und 18 % der Bruttolohn- und -gehaltssumme des Verarbeitenden Gewerbes erwirtschaftet werden. Ihre strategische Bedeutung besteht darin, dass sie entscheidende wissenschaftlich-technische Grundlagen für die Weiterentwickelung der Bundesrepublik Deutschland in Richtung 'Wissensgesellschaft' bereitstellt, selbst eine wissensintensive High-Tech-Branche ist und mit ihren Teilbranchen grundlegende Technologien und Verfahren zur Bewältigung der Herausforderungen des sozial-ökologischen Umbaus des Industriesystems zur Verfügung stellt. Die Elektroindustrie ist in Teilsegmente mit sehr unterschiedlichen Technologien, Unternehmensstrukturen und Märkten untergliedert. Sie werden in dieser Branchenanalyse abgebildet. Besonderes Augenmerk wird auf die Identifizierung ostdeutscher Besonderheiten in der Entwicklung der Branche gelegt. Damit sollen Grundlagen für die Diskussion von Strategien zur Sicherung und Profilierung von Standorten und Arbeitsplätzen bereitgestellt werden. Untersucht wird die Entwicklung der Elektroindustrie auf den Ebenen 'Ostdeutschland' und 'ostdeutsche Bundesländer'. Es werden die Konzentration, die funktionale Spezialisierung und die besonderen Entwicklungslinien der Branche in Ostdeutschland herausgearbeitet. Die Elektroindustrie als besonders innovationsstarke Industriebranche ist in vielen Produktlinien bzw. Teilbranchen Weltmarktführer oder spielt eine hervorgehobene Rolle auf dem Weltmarkt. In Bezug auf die ostdeutsche Elektroindustrie gehören dazu insbesondere die Produktlinien / Teilbranchen Automatisierungstechnik, Automobilelektronik, Energietechnik, Medizintechnik, Verkehrstelematik, Mikroelektronik sowie die Mikrosystem- und die Nanotechnologien als Querschnittstechnologien. Die ostdeutsche Elektroindustrie und viele ihrer Teilbranchen sind international aufgestellt und agieren in den Wachstumsmärkten des Weltmarktes. Dies betrifft die Orientierung auf Käufermärkte, aber in Teilbranchen auch eine internationalisierte Beschaffungsstrategie, die eine Verflechtung, z. T. eine Abhängigkeit von Entwicklungen des Weltmarktes nach sich zieht. Für die Entwicklungsperspektiven der Unternehmen der ostdeutschen Elektroindustrie ist neben ihrer Weltmarktorientierung die Weiterentwicklung des Binnenmarktes von Bedeutung. Dies beruht darauf, dass der Binnenmarkt als Volumenmarkt für die Umsatzentwicklung relevant und zudem als Referenzmarkt für exportfähige Produkte, Anlagen und Technologien von strategischer Bedeutung ist. Die Zahl der Beschäftigten in der Elektroindustrie Ostdeutschlands betrug im Jahr 2006 mehr als 111.000, sie wuchs zwischen 1995 und 2004 um fast 24 %. Im gleichen Zeitraum schrumpfte die Beschäftigung in der westdeutschen Elektroindustrie um 13,8 %. Der Anteil Ostdeutschlands an der gesamtdeutschen Elektroindustrie erhöhte sich damit zwischen 1995 und 2004 von 7,6 % auf 10,5 %. Die interne Tertiärisierung der Arbeit und der Beschäftigungsstruktur ist in der Elektroindustrie vergleichsweise weit fortgeschritten. Dies betrifft auch ostdeutsche Standorte, die als 'Verlängerte Werkbänke' einen hohen Anteil an Fertigungstätigkeiten aufweisen. Nach wie vor sind teilbranchenabhängig erhebliche Unterschiede bei den Einkommen und den Arbeitszeiten in der Elektroindustrie zwischen Ost- und Westdeutschland festzustellen, die sich seit 1999 nicht angenähert haben. Zur weiteren Gestaltung der Branchenentwicklung diskutiert die Branchenanalyse Gestaltungskorridore und Handlungsvorschläge in den Feldern 'Innovation', 'Clusterentwicklung', 'Bildung und Qualifizierung' sowie zur 'Standort- und Arbeitsplatzsicherung' und zum Thema 'Gute Arbeit statt prekärer Beschäftigung'." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    20 Jahre nach der friedlichen Revolution: Landwirtschaft im Osten ist anders (2009)

    Jochimsen, Halvor;

    Zitatform

    Jochimsen, Halvor (2009): 20 Jahre nach der friedlichen Revolution: Landwirtschaft im Osten ist anders. In: Ländlicher Raum, Jg. 60, H. 4, S. 17-21.

    Abstract

    "Auch 20 Jahre nach der friedlichen Revolution gibt es eine 'grüne' Grenze in Deutschland. Sie betrifft die Größen, die Rechtsformen und die Einkommen. Spezielle agrarpolitische Ereignisse finden sich nur im Osten: Vermögensauseinandersetzung, Flächenprivatisierung und Altschuldenregelung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    A distribution dynamics approach to regional GDP convergence in unified Germany (2009)

    Juessen, Falko;

    Zitatform

    Juessen, Falko (2009): A distribution dynamics approach to regional GDP convergence in unified Germany. (IZA discussion paper 4177), Bonn, 34 S.

    Abstract

    "This paper uses nonparametric techniques to study GDP convergence across German labor market regions and counties during the period 1992-2004. The main result is that regional convergence in unified Germany has been substantial. In the first years after German unification the distribution of GDP has been characterized by a pronounced bimodality. The dispersion of the GDP distribution has become substantially smaller over time. Although some bimodality remains in most recent years, this bimodality is weak in comparison to previous years. Nevertheless, disparities among regions located in the Eastern and Western part of the country are still apparent." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Wer ernährt die Familie?: Erwerbs- und Einkommenskonstellationen in Ostdeutschland (2009)

    Klenner, Christina;

    Zitatform

    Klenner, Christina (2009): Wer ernährt die Familie? Erwerbs- und Einkommenskonstellationen in Ostdeutschland. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 62, H. 11, S. 619-626. DOI:10.5771/0342-300X-2009-11-619

    Abstract

    "Der in jüngster Zeit in Europa zu konstatierende Übergang hin zu neuen Leitbildern und Geschlechterrollen jenseits des männlichen Ernährermodells hat im Osten Deutschlands bereits in den 1960er Jahren begonnen. Schon vor der deutschen Einheit dominierten in Ostdeutschland Paare mit zwei Verdienern, oftmals in Vollzeit und nicht selten mit egalitärer Einkommenserwirtschaftung. Damit wurde auch die soziale Ungleichheit zwischen den Geschlechtern etwas abgebaut. Der Beitrag zeigt auf, inwieweit das Zweiverdienermodell in seiner spezifischen Ausprägung in Ostdeutschland nach 20 Jahren Transformationsprozess erhalten geblieben ist. Im Mittelpunkt steht die Frage, ob und wie sich Erwerbskonstellationen und Einkommensrelationen im Paarzusammenhang verändert haben. Auf der Basis volkswirtschaftlicher Kenngrößen sowie Daten des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP) wird gezeigt, dass es zu der befürchteten Retraditionalisierung der Geschlechterverhältnisse nicht gekommen ist. Paare mit einem männlichen Haupternährer bilden die Minderheit; nicht traditionell lebende Paare, entweder mit egalitärer Einkommenserwirtschaftung oder mit weiblicher Familienernährerin, überwiegen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Wachstumsdynamik und strukturelle Veränderungen der FuE-Potenziale im Wirtschaftssektor Ostdeutschlands und der neuen Bundesländer: FuE-Daten 2005-2008. Bericht zur Studie im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie (2009)

    Konzack, Tatjana; Herrmann-Koitz, Claudia; Horlamus, Wolfgang;

    Zitatform

    Konzack, Tatjana, Claudia Herrmann-Koitz & Wolfgang Horlamus (2009): Wachstumsdynamik und strukturelle Veränderungen der FuE-Potenziale im Wirtschaftssektor Ostdeutschlands und der neuen Bundesländer. FuE-Daten 2005-2008. Bericht zur Studie im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie. Berlin, 128 S.

    Abstract

    "Im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie erarbeitet die EuroNorm GmbH periodisch eine wirtschaftswissenschaftliche Erhebung zum Thema 'Wachstumsdynamik und strukturelle Veränderungen der FuE-Potenziale im Wirtschaftssektor Ostdeutschlands und der neuen Bundesländer'. Für die Realisierung des aktuellen Auftrages ist der Zeitraum Januar 2008 bis Juli 2009 vorgesehen. Unter Berücksichtigung der Ergebnisse des Zwischenberichtes (Juli 2008) werden in dem Endbericht Untersuchungsergebnisse zur Entwicklung der FuE-Potenziale von 2005 bis 2008 ausgewiesen. Planzahlen für 2009 werden aufgrund der gegenwärtig unsicheren wirtschaftlichen Entwicklung in diesem Bericht nicht veröffentlicht. Ziel des Forschungsauftrags ist die lückenlose Fortsetzung der umfassenden und zeitnahen Erfassung der quantitativen und strukturellen Entwicklung der FuE-Potenziale in der Wirtschaft der neuen Bundesländer sowie die Darstellung der Potenziale Ostdeutschlands mit Berlin als Ganzes. Um Entwicklungen der FuE-Potenziale in den neuen Ländern in Fortführung vorangegangener Analysen vergleichbar abzubilden, wird neben der ostdeutschen Gesamtdarstellung die Potenzial- und Strukturentwicklung der Wirtschaft in den neuen Bundesländern auch weiterhin getrennt dargestellt. Schwerpunkte des Berichts sind:
    - Entwicklung und Struktur des FuE-Personals, der FuE-Aufwendungen und der wirtschaftlichen Ergebnisse wie Umsatz und Export von Forschung und Entwicklung betreibenden Unternehmen der nBl und Ostdeutschlands;
    - Differenzierung der Hauptkennziffern des FuE-Potenzials nach Betriebsgrößenklassen, Bundesländern, Wirtschaftszweigen und Forschungsgebieten;
    - Analyse der FuE-Intensität;
    - Vergleich der nBl mit Kennziffern der Forschungspotenziale Deutschlands und der Wirtschaft insgesamt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Weiterführende Informationen

    Kurzfassung
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    Industrielle Cluster als Ursache regionaler Prosperität?: zur Konvergenz deutscher Arbeitsmarktregionen 1996-2005 (2009)

    Kubis, Alexander; Brachert, Matthias; Titze, Mirko ;

    Zitatform

    Kubis, Alexander, Matthias Brachert & Mirko Titze (2009): Industrielle Cluster als Ursache regionaler Prosperität? Zur Konvergenz deutscher Arbeitsmarktregionen 1996-2005. In: Raumforschung und Raumordnung, Jg. 67, H. 5/6, S. 341-352.

    Abstract

    "Der Beitrag untersucht im Rahmen eines regionalen Konvergenzmodells den Einfluss, den industrielle Cluster auf das Wachstum der deutschen AMR von 1996 bis 2005 ausüben. Dabei erfährt insbesondere die Rolle der Ko-Lokalisierung von konzentrierten verbundenen Wirtschaftszweigen eine besondere Beachtung. Aufbauend auf den Arbeiten von Schnabl (2000) gelingt es, drei verschiedene Effekte industrieller Cluster zu identifizieren, welche die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit von Regionen beeinflussen. Neben den Wirkungen regional konzentrierter Wirtschaftszweige (horizontale Cluster) sowie daraus ableitbarer Wertschöpfungsketten (vertikale Cluster) auf die jeweilige Region selbst, kann ebenso die Rolle dieser Cluster auf die Entwicklung benachbarter Regionen (Spillover industrieller Cluster) identifiziert werden. Die Untersuchung erlaubt hier ihre isolierte Betrachtung und ermöglicht Einsichten über die Wirkung industrieller Cluster unter gleichzeitiger Beachtung regionaler Konvergenzprozesse. Es gelingt der Nachweis von Wachstumseffekten durch industrielle Cluster, parallel zu einem gesamtdeutschen Konvergenzprozess ebenso wie zu einem spezifischen Ost-Konvergenzprozess. Industrielle Cluster stellen somit eine Möglichkeit dar, die Defizite der Ost-West-Konvergenz bei gleichzeitiger Binnendifferenzierung zu erklären. Der relative Mangel an industriellen Clustern wirkt sich aus derzeitiger Sicht in Ostdeutschland nachteilig auf das Wachstumspotential der Regionen aus, da er deren Gesamtentwicklung nicht unterstützt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kubis, Alexander;
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    Von der politischen zur demographischen Transformation: Ostdeutschland am Scheideweg (2009)

    Kubis, Alexander; Schneider, Lutz ;

    Zitatform

    Kubis, Alexander & Lutz Schneider (2009): Von der politischen zur demographischen Transformation: Ostdeutschland am Scheideweg. In: S. Jaenichen, T. Steinrücken, N. Seifferth-Schmidt & A. Itzenplitz (Hrsg.) (2009): Empirische und theoretische Analysen aktueller wirtschafts- und finanzpolitischer Fragestellungen, S. 9-32.

    Abstract

    "Die Bevölkerungszusammensetzung in Ostdeutschland ändert sich seit dem politischen Transformationsprozess stark. Die ostdeutsche Entwicklung der letzten 20 Jahren ist, neben einem sich verändernden Fertilitäts- und Mortalitätsverhalten, auch durch den anhaltenden Netto-Migrationsverlust von über 1,9 Mio. Menschen getrieben. Vor diesem Hintergrund analysiert der Artikel die Risiken des demographischen Wandels auf das regionale Entwicklungspotenzial. Zukünftig verstärkt sich diese Entwicklung durch einen weiteren drastischen Rückgang der Geburtenzahlen. Kurzfristig sollte sich dies in einem Rückgang der Beschäftigung und einem Anstieg der Kapitalintensität/Produktivität äußern. Langfristig kann dies zu einem Fachkräftemangel führen. Letztendlich ist eine positive aber auch negative Wirkung demographischer Veränderungen im Hinblick auf das ostdeutsche Wachstumspotenziel denkbar." (Textauszug, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kubis, Alexander;
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    Zum Zusammenhang von Abwanderung und regionaler Konvergenz (2009)

    Kubis, Alexander; Schneider, Lutz ;

    Zitatform

    Kubis, Alexander & Lutz Schneider (2009): Zum Zusammenhang von Abwanderung und regionaler Konvergenz. In: Wirtschaft im Wandel, Jg. 15, H. 10, S. 408-414.

    Abstract

    "Seit 1989 haben netto über 1,8 Millionen Menschen Ostdeutschland den Rücken gekehrt. In diesem Kontext stellt sich die Frage, welcher Zusammenhang zwischen der Binnenmigration - ökonomisch betrachtet der Humankapitalmobilität - und dem regionalen Wachstum besteht. Aus theoretischer Sicht sprechen Gründe sowohl für als auch gegen eine konvergenzfördernde Wirkung von Migration. Insbesondere bei starker Positivselektion der Migranten sollten die Wanderungsbewegungen eher gegen eine Angleichung der Wirtschaftskraft von Regionen wirken. In dem Beitrag wird die Frage, wie Migration und Konvergenz, verstanden als Angleichung der Arbeitsproduktivität, zusammenhängen, auf regionaler Ebene für Deutschland im Zeitraum von 1995 bis 2006 empirisch analysiert. Der methodische Ansatz folgt dem Konzept der Beta-Konvergenz, geschätzt wird ein Querschnittsmodell auf Basis von Kreisdaten, die auf dieser Ebene vorliegende räumliche Korrelation wird im Modell berücksichtigt. Im Ergebnis zeigt sich zunächst ein signifikanter Konvergenzprozess auf regionaler Ebene; die ostdeutschen Regionen holen dabei besonders schnell auf. Hinsichtlich der Wirkung von Migration auf regionale Konvergenz finden sich gegenläufige Tendenzen. Die Abwanderung aus armen Regionen wird zwar einerseits begleitet von einem hohen Produktivitätswachstum, die komplementäre Zuwanderung in reiche Regionen geht dort andererseits ebenso mit höherem Wachstum einher. Insofern ist der Konvergenzeffekt der Migration unbestimmt, allerdings sprechen die Ergebnisse für einen wanderungsbedingten Effizienzgewinn auf volkswirtschaftlicher Ebene, wenn die Migration von schwächeren in stärkere Regionen fließt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kubis, Alexander;
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    Zukunft erfinden: kreative Projekte in Ostdeutschland (2009)

    Links, Christoph; Volke, Kristina;

    Zitatform

    Links, Christoph & Kristina Volke (Hrsg.) (2009): Zukunft erfinden. Kreative Projekte in Ostdeutschland. Berlin, 239 S.

    Abstract

    "Im Umgang mit Krisen hat der Osten Erfahrung: Der gesellschaftliche Umbruch nach 1989 brachte nicht nur Verbesserungen, sondern auch ungeahnte ökonomische, demographische und soziale Probleme, für die es bisher kaum befriedigende Lösungen gibt. Wo die große Politik eher ratlos scheint, haben Menschen vor Ort die Krise als Herausforderung begriffen und neue Wege beschritten. In der internationalen Debatte werden sie 'changemaker' genannt. Im vorliegenden Buch werden 30 Projekte und Akteure aus den unterschiedlichsten Bereichen vorgestellt, die kreativ und unkonventionell Veränderungen in Gang setzen. Berichtet wird von neuen lokalen Energiekonzepten und ungewöhnlichen Nutzungsideen für leerstehende Häuser, von Modellversuchen mit Bürgerarbeit und Belegschaftsinitiativen zur Übernahme stillgelegter Betriebe, von Regionalwährungen und Medizinnetzwerken, von Kulturprojekten und umgewandelten Landschaften. Die Politik täte gut daran - so das Resümee der Herausgeber - diese Initiativen zu fördern und bürokratische Hindernisse abzubauen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Metropolregionen in Deutschland: 11 Beispiele für Regional Governance (2009)

    Ludwig, Jürgen; Martinsen, Reinhard; Petzinger, Tanja; Mandel, Klaus; Scheytt, Oliver; Terizakis, Georgios; Schneider, Tamara; Beust, Ole von; Schulte, Stephan; Elsing, Corinna; Schulz, Hans; Krüger-Röth, Doris; Segebade, Frank; Schwieger, Christopher; Standecker, Christa; Breu, Christian; Steinacher, Bernd; Jahnz, Barbara; Tum, Carsten; Baumheier, Ralph;

    Zitatform

    Martinsen, Reinhard, Tanja Petzinger, Oliver Scheytt, Tamara Schneider, Ole von Beust, Stephan Schulte, Corinna Elsing, Hans Schulz, Doris Krüger-Röth, Frank Segebade, Christa Standecker, Christian Breu, Bernd Steinacher, Barbara Jahnz, Carsten Tum & Ralph Baumheier (2009): Metropolregionen in Deutschland. 11 Beispiele für Regional Governance. Baden-Baden: Nomos Verlagsgesellschaft, 193 S.

    Abstract

    "Metropolregionen haben in Forschung, Politik und Praxis zunehmend an Bedeutung gewonnen. Dieses Buch ist als Beitrag zu einer sich verstärkenden Debatte um Governance in den Metropolregionen zu verstehen. Praktiker aus den 11 Metropolregionen in Deutschland erläutern ihre Arbeitsweise und Entstehungszusammenhänge." (Autorenreferat, IAB-Doku)
    Inhalt:
    Ole von Beust: Warum Europa Metropolregionen braucht (5-6);
    Bernd Steinacher: Kräfte bündeln in Deutschland und Europa (7-8);
    Jürgen Ludwig, Klaus Mandel, Christopher Schwieger, Georgios Terizakis: Die elf europäischen Metropolregionen in Deutschland als Praxisbeispiele für neue Kooperationsformen in der Regionalpolitik (15-29);
    Frank Segebade, Corinna Esling: Hauptstadtregion Berlin-Brandenburg (30-42);
    Ralph Baumheier: Auffrischender Wind im Nordwesten - die Metropolregion Bremen-Oldenburg (43-53);
    Doris Krüger-Röth: Metropolregion Frankfurt/Rhein-Main (54-68);
    Christopher Schwieger: Die Metropolregion Hamburg - erfolgreiche Regional Governance auf der Grundlage von Freiwilligkeit und Konsens (69-82);
    Reinhard Martinsen: Metropolregion Hannover-Braunschweig Göttingen - Governance-Ansätze in einer polyzentrischen Metropolregion (83-98);
    Christian Breu, Barbara Jahnz, Hans Schulz: Projektbezogene Governance in der Europäischen Metropolregion München (EMM) (98-110);
    Christa Standecker: Die Europäische Metropolregion Nürnberg (EMN) (111-129);
    Klaus Mandel: Regional Governance - Made by Rhein-Neckar: das neue Organisationsmodell für die Region (130-143);
    Tana Petzinger, Stephan Schulte, Oliver Scheytt, Carsten Tum: Regional Governance in der Metropole Ruhr (144-157);
    Tamara Schneider: Metropolreigon Sachsendreieck - ein Prototyp für eine polyzentrale Region? (158-168);
    Jürgen Ludwig, Bernd Steinacher: Kräfte bündeln in der Metropolregion Stuttgart (169-183);
    Jürgen Ludwig, Klaus Mandel, Christopher Schwieger, Georgios Terizakis: Abschließende Betrachtung (184-187).

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    Returns to human capital in Germany post-unification (2009)

    Lupo, Katie; Anger, Silke ;

    Zitatform

    Lupo, Katie & Silke Anger (2009): Returns to human capital in Germany post-unification. In: C. Wey & K. F. Zimmermann (Hrsg.) (2009): Twenty years of economic reconstruction in East Germany (Applied economics quarterly supplement, 60), S. 83-110.

    Abstract

    Nach der deutschen Wiedervereinigung 1990 wurden eine Reihe von Studien durchgeführt, die sich mit den Bildungserträgen in Ostdeutschland befassten. Diese Studien zeigen übereinstimmend anfänglich sinkende Bildungserträge in den neuen Bundesländern (Krueger und Pischke 1992; Bird, Schwarze und Wagner 1994) und einen nachfolgenden Anstieg auf westliches Niveau. Diese Studie untersucht die Entwicklung der Humankapitalerträge für die neuen Bundesländer nach der Wiedervereinigung. Auf der Basis von Daten des Deutschen Sozioökonomischen Panels werden die Humankapitalerträge in den alten und neuen Bundesländern in der Übergangsphase von 1989 bis 1991 verglichen. Eine Längsschnittuntersuchung der Erträge von Schulbildung und Arbeitserfahrung bis 2007, die zwischen Erfahrungen aus der DDR und außerhalb der DDR differenziert, schließt sich an. Außerdem werden die Erträge bestimmter Bildungsabschlüsse untersucht. Die Ergebnisse zeigen anfangs sinkende Humankapitalerträge für Ostdeutsche, gefolgt von einem ziemlich beständigen Anstieg. Bildungserträge ostdeutscher Frauen erreichten schon bald nach der Wiedervereinigung westliches Niveau, bei den Männern wurde das westliche Niveau erst 2005 erreicht. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Anger, Silke ;
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    Kultur- und Kreativberufler und deren Erwerbsrealitäten - Berlin im regionalen Vergleich. Endbericht Forschungsprojekt im Auftrag der Berliner Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie und Frauen (2009)

    Mundelius, Marco;

    Zitatform

    Mundelius, Marco (2009): Kultur- und Kreativberufler und deren Erwerbsrealitäten - Berlin im regionalen Vergleich. Endbericht Forschungsprojekt im Auftrag der Berliner Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie und Frauen. (DIW Berlin. Politikberatung kompakt 48), Berlin, 36 S.

    Abstract

    Auf der Grundlage von Daten des Mikrozensus sowie von Expertengesprächen wird ein Bild der Einkommenssituation in kultur- und kreativwirtschaftliche Branchen in Berlin gezeichnet. Die 21.000 Künstler und knapp 80.000 Kreativberufler in Berlin erwirtschaften jährlich ein Einkommen von ca. 2,1 Mrd. Euro. Zwischen 1998 bis 2006 wuchsen sowohl die Zahl der Künstler und Kreativberufler überdurchschnittlich; ihre Einkommen sind jedoch im Vergleich zu den anderen Regionen weniger stark gewachsen. Berliner Künstler haben durchschnittlich mehr Einkommen als ihre Kollegen in den ausgewählten Regionen und im nationalen Durchschnitt. Musiker und darstellende Künstler gehören dabei zum oberen Drittel der Einkommensklassen, Bildende Künstler hingegen befinden sich im unteren Drittel. Berliner Kreativberufler haben weniger Einkommen zur Verfügung als ihre bundesdeutschen Kollegen sowie die Kreativberufler der sechs Vergleichsregionen. Gemessen an den Einkommenswerten liegen die Berliner Kreativberufler im oberen Drittel der Einkommensklassen, unabhängig ob sie selbständig oder fest angestellt tätig sind. Allerdings öffnet sich dabei die Schere der Einkommen innerhalb der Gruppen der Künstler und der fest angestellten Kreativberufler in Berlin. Die Einkommensungleichheit hat sich zu Ungunsten der unteren Einkommensgruppen erhöht, wenn auch weniger ausgeprägt als deutschlandweit und in den sechs Regionen. Einzig bei den selbständigen Kreativberuflern in Berlin sind die Einkommen in der unteren Hälfte der Einkommensverteilung schneller gewachsen als in der oberen. Infolge der zunehmenden Einkommensungleichheit wirkt gerade die Situation der Einkommensbezieher in den unteren Einkommensschichten alarmierend. Die soziale Absicherung - und insbesondere bei Selbständigen die unzureichende Alterssicherung - wird als zunehmende Problematik durch die interviewten Künstler und Kreativberufler wahrgenommen. Gleichzeitig findet ein Strukturwandels auf dem Arbeitsmarkt statt, bei dem Berlin eine Vorreiterrolle spielt: Die entstehenden 'liquid structures┐ umfassen die Entgrenzung von Arbeits- und Lebenswelten, aber auch die Entgrenzung von Unternehmensstrukturen und Arbeitsorganisationen. Berlins Reputation als Standort für die Akteure besser ist als bisher aus Berliner Sicht angenommen: Berlin ist ein attraktiver Standort innerhalb Deutschlands für Künstler und Kreativberufler. (IAB)

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    Im Osten nichts Neues: Lohnstrukturen knapp 20 Jahre nach dem Mauerfall (2009)

    Orlowski, Robert; Riphahn, Regina T.;

    Zitatform

    Orlowski, Robert & Regina T. Riphahn (2009): Im Osten nichts Neues: Lohnstrukturen knapp 20 Jahre nach dem Mauerfall. In: Ifo Dresden berichtet, Jg. 16, H. 3, S. 24-27.

    Abstract

    "Die Frage nach dem Zeitbedarf für die Anpassung der Lohnstrukturen eines ehemaligen sozialistischen Landes an das Niveau eines marktwirtschaftlichen Systems ist von hohem politischen Interesse. In der vorliegenden Studie werden die Lohnstrukturen in Ostdeutschland unter diesem Gesichtspunkt knapp 20 Jahre nach der Wiedervereinigung untersucht. Es zeigt sich, dass bis heute noch keine vollständige Anpassung erkennbar ist." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    The East German wage structure after transition (2009)

    Orlowski, Robert; Riphahn, Regina T.;

    Zitatform

    Orlowski, Robert & Regina T. Riphahn (2009): The East German wage structure after transition. In: Economics of Transition, Jg. 17, H. 4, S. 629-659. DOI:10.1111/j.1468-0351.2009.00367.x

    Abstract

    "We extend the literature on transition economies' wage structures by investigating the returns to tenure and experience. This study applies recent panel data and estimation approaches that control for hitherto neglected biases. We compare the life-cycle structure of East and West German wages for fulltime employed men in the private sector. The patterns in the returns to seniority are similar for the two regional labour markets. The returns to experience lag behind in the East German labour market, even almost 20 years after unification, with significant differences particularly for high-skill workers. The results are robust when only individuals who started their labour market career in the market economy are considered. We expect that the different returns are related to the heterogeneity of work experience gathered in East as compared with West Germany." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Die Bilanz: Eine wirtschaftliche Analyse der Deutschen Einheit (2009)

    Paque, Karl-Heinz;

    Zitatform

    Paque, Karl-Heinz (2009): Die Bilanz: Eine wirtschaftliche Analyse der Deutschen Einheit. München: Firma Carl Hanser Verlag, 298 S.

    Abstract

    "Ist die Deutsche Einheit gescheitert? 20 Jahre nach dem Fall der Mauer wird diese Frage vielerorts mit Ja beantwortet, und zwar vor allem aus wirtschaftlichen Gründen. Überall ist zu lesen: Die ostdeutsche Wirtschaft stagniert, die Bevölkerung schrumpft, das Steuergeld fließt in Fässer ohne Boden. In dieser Diskussion stecken politischer Zündstoff und menschliche Emotionen. Immerhin geht es um eines der größten Projekte der deutschen Geschichte. Der Autor liefert eine Zwischenbilanz der Deutschen Einheit. Er blickt zurück und nach vorn: von Mauerfall, Währungsunion und Privatisierung über Bauboom, Förderpolitik und Haushaltskrisen bis hin zum Entstehen von Industriekernen und verlängerten Werkbänken. Seine Diagnose lautet: Nicht das Erreichte ist enttäuschend, sondern die Erwartungen waren viel zu hoch. Denn vierzig Jahre Isolation vom Weltmarkt haben tiefe wirtschaftliche Spuren hinterlassen, in Ostdeutschland und in ganz Mitteleuropa. Diese Isolation gilt es jetzt zu überwinden: mit leistungsfähigen Innovationszentren, deren Produkte sich auf dem Weltmarkt behaupten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Deutschlands West-Ost-Gefälle der Produktivität: Befund, Deutung und Konsequenzen (2009)

    Paqué, Karl-Heinz;

    Zitatform

    Paqué, Karl-Heinz (2009): Deutschlands West-Ost-Gefälle der Produktivität. Befund, Deutung und Konsequenzen. In: Vierteljahrshefte zur Wirtschaftsforschung, Jg. 78, H. 2, S. 63-77. DOI:10.3790/vjh.78.2.63

    Abstract

    "Gegenstand dieses Beitrags ist der fortdauernde Abstand der Arbeitsproduktivität zwischen dem Westen und dem Osten Deutschlands, fast 20 Jahre nach der deutschen Wiedervereinigung. Der Beitrag zeigt, dass die Arbeitsproduktivität im verarbeitenden Gewerbe noch immer im Osten rund ein Viertel niedriger liegt als im Westen. Er erklärt diese Tatsache nicht als Folge von Unterschieden der Menge und/oder der Qualität der Produktionsfaktoren Arbeit und Kapital, sondern als Ergebnis eines fortdauernden Rückstands des Ostens in der Innovationsfähigkeit der Industrie. Er schließt daraus, dass die Wirtschaftspolitik sich darauf konzentrieren solle, die Innovationskapazität des ostdeutschen verarbeitenden Gewerbes zu verbessern statt weiter die physische Infrastruktur auszubauen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Wo steht die ostdeutsche Industrie?: eine Zwischenbilanz (2009)

    Paqué, Karl-Heinz;

    Zitatform

    Paqué, Karl-Heinz (2009): Wo steht die ostdeutsche Industrie? Eine Zwischenbilanz. In: Orientierungen zur Wirtschafts- und Gesellschaftspolitik H. 119, S. 41-48.

    Abstract

    "Die deutsche Wiedervereinigung war der Startschuss für ein industriepolitisches Experiment, das es in dieser Form noch nie gegeben hatte. Zwei Regionen waren zusammenzuführen, deren einzige wirtschaftliche Gemeinsamkeit ihr jeweiliger Anspruch war, ein entwickeltes Industrieland zu sein - mit allem, was dazu gehört: einer gut ausgebildeten Bevölkerung, einer starken industriellen Tradition und einem ausgeprägten Arbeitsethos." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Innovationskraft der sächsischen Industrie hilft bei der Krisenbewältigung (2009)

    Penzkofer, Horst; Schmalholz, Heinz;

    Zitatform

    Penzkofer, Horst & Heinz Schmalholz (2009): Innovationskraft der sächsischen Industrie hilft bei der Krisenbewältigung. In: Ifo Dresden berichtet, Jg. 16, H. 5, S. 30-39.

    Abstract

    "Begünstigt durch ein sich dynamisch entwickelndes wirtschaftliches Umfeld nahm in den Jahren 2005 bis 2007 die Innovationstätigkeit in der deutschen Industrie stetig zu und die Innovationsbudgets wuchsen. Der Mitte 2008 durch die Finanzkrise verursachte globale Konjunkturabschwung hatte auch für das Innovationsgeschehen in Deutschland negative Folgen, die sich allerdings noch in moderaten Größenordnungen hielten. Für 2009 wird infolge der sich bis Jahresmitte verschärfenden rezessiven Entwicklung mit einer starken Beeinträchtigung der Innovationsneigung zu rechnen sein. Eine aktuelle Studie zeigt jedoch, wie wichtig gerade in der Krise Wissen und Innovationsfähigkeit als Voraussetzungen für prosperierende Regionen sind. In dem Beitrag wird analysiert, wie sich das Innovationsgeschehen in der sächsischen Industrie vor dem Hintergrund der wirtschaftlichen Situation der Jahre 2007 und 2008 entwickelt hat." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Stärkung von Unternehmertum und wirtschaftlicher Entwicklung in Ostdeutschland: Lernen von lokaler Praxis. Endbericht (2009)

    Potter, Jonathan; Hofer, Andrea R.; Chizzali, Roberto; Campestrin, Elisa; Soujon, Enikö;

    Zitatform

    Potter, Jonathan & Andrea R. Hofer (2009): Stärkung von Unternehmertum und wirtschaftlicher Entwicklung in Ostdeutschland. Lernen von lokaler Praxis. Endbericht. (OECD local entrepreneurship reviews), Paris, 258 S.

    Abstract

    "Der Bericht fasst die Ergebnisse eines 2-jährigen Studien- und Aktionsprogrammes zu den Herausforderungen und Möglichkeiten in der Förderung von Unternehmertum in Ostdeutschland zusammen. Realisiert wurde es vom LEED-Programm 'Lokale Wirtschafts- und Beschäftigungsentwicklung' der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) in Zusammenarbeit mit der Abteilung Angelegenheiten der Neuen Länder des Bundesministeriums für Bau, Verkehr und Stadtentwicklung. In sechs ausgewählten Regionen fanden im Zeitraum 2006-2007 eine Reihe von Projekttreffen, Studienbesuchen und Workshops statt. Der Bericht richtet sich an politische Entscheidungsträger und Praktiker in der Förderung von Unternehmertum. Zu sechs Themengebieten (in Teil II) werden in Kurzform die Herausforderungen an die Politik sowie theoretische Sachverhalte aus der einschlägigen Literatur zusammengebracht und bezugnehmend auf den ostdeutschen Kontext diskutiert. Daran schließt sich eine Darstellung von Herausforderungen und Beispielen Guter Praxis in OECD Ländern an. Die gewählte Struktur soll es dem Leser ermöglichen, bei der Konzipierung von neuen Politikansätzen und Strategien die theoretische Debatte um die Rolle der Politik und Beispiele Guter Praxis zu Rate zu ziehen. Diese Rundum-Begutachtung wurde auch in einem online Kompendium zusammengestellt, welches hier zugänglich ist." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    How does entry regulation influence entry into self-employment and occupational mobility? (2009)

    Prantl, Susanne; Spitz-Oener, Alexandra;

    Zitatform

    Prantl, Susanne & Alexandra Spitz-Oener (2009): How does entry regulation influence entry into self-employment and occupational mobility? In: Economics of Transition, Jg. 17, H. 4, S. 769-802. DOI:10.1111/j.1468-0351.2009.00374.x

    Abstract

    Es wird analysiert, wie eine Zugangsregulierung, die zwangsweise einen Bildungsstandard fordert, den Zugang zu beruflicher Selbständigkeit und Mobilität behindert. Die deutsche Einigung wird als natürliches Experiment ausgewertet, und die Auswirkungen von Regulierung werden identifiziert, indem die Unterschiede zwischen regulierten und unregulierten Berufen in Ostdeutschland mit den entsprechenden Unterschieden in Westdeutschland nach der Vereinigung verglichen werden. Die Ergebnisse entsprechen den Erwartungen: Zugangsregulierung verringert den Zugang zu beruflicher Selbständigkeit sowie die berufliche Mobilität in regulierten Berufen nach der Vereinigung in Ostdeutschland stärker als in Westdeutschland. Diese Ergebnisse sind relevant sowohl für Transitionsländer und Schwellenländer als auch für Industrieländer, die nach unvorhersehbaren Schocks eines Strukturwandels bedürfen. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Spitz-Oener, Alexandra;
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    Cleantech in Ostdeutschland: Bestandsaufnahme und Entwicklungsperspektiven (2009)

    Ragnitz, Joachim; Schmalholz, Heinz; Wackerbauer, Johann; Triebswetter, Ursula;

    Zitatform

    Ragnitz, Joachim, Heinz Schmalholz, Ursula Triebswetter & Johann Wackerbauer (2009): Cleantech in Ostdeutschland. Bestandsaufnahme und Entwicklungsperspektiven. In: Ifo Dresden berichtet, Jg. 16, H. 3, S. 3-10.

    Abstract

    "Das technologische Zukunftsfeld Cleantech ist in zunehmendem Maße bedeutsam für die wirtschaftliche Entwicklung in Ostdeutschland. Dabei spannt der Begriff Cleantech einen weiten Bogen von eher traditionellen Wirtschaftszweigen und Verfahren, wie z. B. der Abfallwirtschaft und Abwasserentsorgung, bis hin zu modernen Hochtechnologien, wie sie z. B. in der Photovoltaik, Windenergie, Biokraftstoffherstellung oder im Metallrecycling zum Einsatz kommen. Das Ifo Institut, Niederlassung Dresden, hat im Rahmen des Programms 'Zukunftstechnologien' des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung eine Bestandsaufnahme des schon existierenden Cleantech-Sektors vorgenommen sowie die mittel- und langfristigen Potenziale in diesem Zukunftsfeld analysiert. Diese Ergebnisse werden verkürzt in dem Artikel vorgestellt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Bestandsaufnahme der wirtschaftlichen Fortschritte im Osten Deutschlands 1989-2008: Gutachten im Auftrag der INSM - Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft GmbH Köln (2009)

    Ragnitz, Joachim; Schirwitz, Beate; Scharfe, Simone;

    Zitatform

    Schirwitz, Beate & Simone Scharfe (2009): Bestandsaufnahme der wirtschaftlichen Fortschritte im Osten Deutschlands 1989-2008. Gutachten im Auftrag der INSM - Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft GmbH Köln. Dresden, 66 S.

    Abstract

    "Mit der deutschen Vereinigung und der Einführung der Marktwirtschaft haben die Menschen in Ostdeutschland nicht nur die Freiheit wieder gewonnen, die ihnen jahrzehntelang verwehrt war, sondern auch die materiellen Lebensverhältnisse haben sich gegenüber dem Jahr 1989 enorm verbessert. Dies aufzuzeigen, ist das Ziel dieser Arbeit. Hierfür wurde eine Reihe von Indikatoren ausgewählt, die eine Beschreibung der Lebensverhältnisse in der DDR und in Ostdeutschland heute erlauben. Dabei zeigen sich deutlich die seither erzielten Fortschritte. In einer Gesamtschau der positiven und negativen Aspekte wirtschaftlicher und sozialer Entwicklungen seit 1989 dominieren diese eindeutig, sodass die deutsche Einheit trotz aller fortbestehenden Probleme als Erfolg gewertet werden muss." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Wirtschaftspolitische Aufgaben in Ostdeutschland (2009)

    Ragnitz, Joachim;

    Zitatform

    Ragnitz, Joachim (2009): Wirtschaftspolitische Aufgaben in Ostdeutschland. In: Ifo Dresden berichtet, Jg. 16, H. 5, S. 21-29.

    Abstract

    "Zwanzig Jahre nach dem Zusammenbruch der DDR wird vielfach Bilanz der wirtschaftlichen Entwicklung seither gezogen. Unbestritten ist, dass im Vergleich zur Situation in der DDR vieles besser geworden ist; unbestritten ist aber auch, dass nicht alle zu Beginn des Vereinigungsprozesses gehegten Erwartungen in Erfüllung gegangen sind. In vielen Bereichen der Wirtschaft gibt es nach wie vor einen deutlichen Abstand zwischen Ost- und Westdeutschland, und die weitere Annäherung gesamtwirtschaftlicher Indikatoren an westdeutsche Werte kommt nur noch schleppend voran. Da die 'Angleichung der Lebensverhältnisse' nach wie vor politisches Ziel ist, stellt sich die Frage, welche wirtschaftspolitischen Maßnahmen hierfür erforderlich sind. Der Beginn einer neuen Legislaturperiode im Bund, aber auch in mehreren ostdeutschen Ländern gibt Anlass, hierüber verstärkt nachzudenken. In dem Papier werden nach einer Bestandsaufnahme bisheriger Entwicklungen hierfür verschiedene Ansatzpunkte vorgeschlagen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Zwanzig Jahre Mauerfall (2009)

    Ragnitz, Joachim; Scharr, Frank; Bullerjahn, Jens; Paque, Karl-Heinz; Tiefensee, Wolfgang; Hüther, Michael; Wurzel, Eckhard; Heilemann, Ullrich; Böhmer, Wolfgang; Wappler, Stefan;

    Zitatform

    Ragnitz, Joachim, Wolfgang Tiefensee, Wolfgang Böhmer, Jens Bullerjahn, Karl-Heinz Paque, Michael Hüther, Ullrich Heilemann, Stefan Wappler, Eckhard Wurzel & Frank Scharr (2009): Zwanzig Jahre Mauerfall. In: Ifo-Schnelldienst, Jg. 62, H. 18, S. 3-48.

    Abstract

    "20 Jahre nach dem Fall der Mauer ergibt die Zwischenbilanz der wirtschaftlichen Vereinigung Deutschlands ein gemischtes Bild. Insbesondere das Wohlstandsniveau der Bevölkerung in den neuen Bundesländern hat sich gegenüber der DDR-Zeit deutlich erhöht. Das verfügbare Einkommen ist im Durchschnitt von knapp 60% des Westniveaus im Jahr 2001 auf 78,6% im Jahr 2007 gestiegen. Auch die Wohnsituation und die Ausstattung mit langlebigen Gebrauchsgütern haben sich deutlich verbessert. Die vielfach gut ausgebaute Infrastruktur sowie die Fortschritte im Umweltschutz sind weitere offensichtliche Erfolge der Wiedervereinigung. Andererseits zeigt die wirtschaftliche Zwischenbilanz der Deutschen Einheit auch deutliche Defizite. So liegt das Bruttoinlandsprodukt je Einwohner derzeit bei rund 71%. Damit hat sich der Abstand zu den alten Bundesländern seit 1997 praktisch nicht mehr verringert. Nach wie vor gibt es erhebliche Strukturunterschiede zwischen beiden Regionen. Die Betriebe im Osten sind durchschnittlich kleiner als im Westen, und es fehlt weitgehend an Unternehmenshauptsitzen. In der Folge sind bestimmte Bereiche mit hoher Wertschöpfung, wie z.B. Forschung und Entwicklung, in Ostdeutschland nur schwach vertreten. Auch die Exportquote ist vergleichsweise niedrig. Dass sich die verfügbaren Einkommen in den neuen Bundesländern besser entwickelt haben als das Bruttoinlandsprodukt liegt an der Umverteilung durch das Steuer- und Transfersystem, von dem der Osten nach wie vor profitiert. So liegen die empfangenen Sozialleistungen pro Einwohner um 20% höher als im Westen, die gezahlte Einkommensteuer hingegen um fast 50% niedriger. Mit 1,12 Millionen Personen und knapp 15% lag die Arbeitslosigkeit in Ostdeutschland 2008 zwar deutlich unter dem Höchststand von 2003 (1,62 Millionen, 20%). Trotzdem ist die Arbeitslosenquote noch immer doppelt so hoch wie in Westdeutschland. Das ifo Institut hat angesichts der noch fortbestehenden Probleme, die in einem gesonderten Beitrag zusammengefasst an den Anfang dieser Sonderausgabe gestellt werden, eine Reihe von externen Autoren mit wirtschaftspolitischen Handlungsempfehlungen zum Aufbau Ost zu Wort kommen lassen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Ostdeutschland heute: Viel erreicht, viel zu tun (2009)

    Ragnitz, Joachim;

    Zitatform

    Ragnitz, Joachim (2009): Ostdeutschland heute: Viel erreicht, viel zu tun. In: Ifo-Schnelldienst, Jg. 62, H. 18, S. 3-13.

    Abstract

    "Der Autor zieht eine wirtschaftliche Bilanz 20 Jahre nach dem Mauerfall und schlägt einen Zehn-Punkte-Plan für die neuen Länder vor. Seiner Meinung nach solle der Bund über seine eingegangenen Verpflichtungen im Solidarpakt II hinaus Engagement in den neuen Ländern zeigen. Nur mit zusätzlicher, politischer Anstrengung könne man bis zum Jahr 2020 eine Angleichung an das Niveau der finanzschwachen westdeutschen Länder erwarten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Quantifizierung regionaler Wachstums- und Beschäftigungseffekte der Gesundheitswirtschaft: am Beispiel ausgewählter Metropolregionen (2009)

    Ranscht, Anja;

    Zitatform

    Ranscht, Anja (2009): Quantifizierung regionaler Wachstums- und Beschäftigungseffekte der Gesundheitswirtschaft. Am Beispiel ausgewählter Metropolregionen. (HealthCapital Papers), Berlin: Medizinisch Wissenschaftliche Verlagsges., 291 S.

    Abstract

    "Bereits seit einigen Jahren werden der sozioökonomische und der demografische Wandel sowie der medizinisch-technische Fortschritt in Deutschland im Zusammenhang mit der langfristigen Entwicklung der Ausgaben für Gesundheit diskutiert. Vor dem Hintergrund dieser Entwicklungen werden in der deutschen Gesundheitsbranche überdurchschnittliche Wachstums- und Beschäftigungspotenziale gesehen. Unklar ist jedoch, in welchen Regionen in Deutschland Wachstum und Beschäftigung in der Gesundheitswirtschaft generiert werden. Zahlreiche Regionen versuchen sich als Gesundheitswirtschaftsregionen zu etablieren und haben Maßnahmen zur Förderung der Gesundheitswirtschaft ergriffen, um sich in dieser Zukunftsbranche im nationalen und internationalen Wettbewerb zu positionieren. Dieser regionale Wettbewerb wird sich durch die Ausschreibung des BMBF 'Gesundheitsregion der Zukunft' noch verstärken. Die Dissertation quantifiziert erstmals regionale Wachstums- und Beschäftigungseffekte für einzelne Wirtschaftszweige der Gesundheitswirtschaft auf Basis der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen. Am Beispiel der Metropolregionen Berlin-Brandenburg, Hamburg, Halle/Leipzig-Sachsendreieck und Rhein-Main wird gezeigt, dass anhand geeigneter Indikatoren ein objektiver Vergleich dieser Gesundheitsregionen möglich ist." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Ostdeutschland 20 Jahre nach dem Mauerfall: ist die Investitionsförderung Triebfeder von Industriewachstum und regionaler Entwicklung? (2009)

    Röhl, Klaus-Heiner; Speicher, Peggy von;

    Zitatform

    Röhl, Klaus-Heiner & Peggy von Speicher (2009): Ostdeutschland 20 Jahre nach dem Mauerfall. Ist die Investitionsförderung Triebfeder von Industriewachstum und regionaler Entwicklung? (IW-Positionen 41), Köln, 52 S.

    Abstract

    "Nach einer kurzen Boomphase ist die Konvergenz der ostdeutschen Wirtschaft zum westdeutschen Wohlstandsniveau im Jahr 1997 ins Stocken geraten - und konnte erst zuletzt wieder aufholen: Das Bruttoinlandsprodukt je Einwohner betrug 2008 rund 68,5 Prozent des Westniveaus. Während transfergestützte Sektoren wie die Bauwirtschaft sowie öffentliche und private Dienste ihren Anteil an der gesamtwirtschaftlichen Bruttowertschöpfung reduziert haben, konnte die Industrie ihren Anteil ausbauen. Besonders in Thüringen, Sachsen und Sachsen-Anhalt, die nach 2000 das höchste Wachstum der Jungen Bundesländer aufwiesen, hat das Verarbeitende Gewerbe dank neuer Industriecluster stark zugelegt. In einer Panelregression wird der Beitrag der Investitionszuschüsse aus der Regionalpolitik zum Industriewachstum untersucht. Die regionale Analyse zeigt, dass die Investitionsförderung ein wirksames Instrument zur Erhöhung der industriellen Bruttowertschöpfung und der Beschäftigung ist. Die Empfehlung der Autoren: Mit dem Auslaufen der ostdeutschen Investitionszulage 2013 sollte die Regionalpolitik gestärkt und auf Innovationen ausgerichtet werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Strukturelle Konvergenz der ostdeutschen Wirtschaft (2009)

    Röhl, Klaus-Heiner;

    Zitatform

    Röhl, Klaus-Heiner (2009): Strukturelle Konvergenz der ostdeutschen Wirtschaft. In: IW-Trends, Jg. 36, H. 1, S. 67-81.

    Abstract

    "Im Herbst 2009 jährt sich der Fall der Mauer zum 20. Mal. Bei der ökonomischen Konvergenz von Ost und West gibt es Licht und Schatten. Probleme bestehen in der mangelnden Angleichung der gesamtwirtschaftlichen Leistungsfähigkeit und in der anhaltend hohen Arbeitslosigkeit. Demgegenüber weist Ostdeutschland eine konstant hohe Wachstumsrate des industriellen Sektors und die Entstehung leistungsfähiger Branchencluster in verschiedenen Regionen auf. Strukturell konnte die Wirtschaft der neuen Länder in der zurückliegenden Dekade erhebliche Fortschritte verzeichnen. Der Anteil der transferabhängigen öffentlichen und privaten Dienstleistungen an der Bruttowertschöpfung fällt, der des industriellen Sektors steigt. Vor allem Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen entwickeln sich wieder zu Industrieländern. Insgesamt wird damit zusehends das Fundament gelegt, auf dem die neuen Länder mit Auslaufen der Finanzhilfen aus dem Solidarpakt II eine eigenständige Wirtschaftsentwicklung anstreben können." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Der lange Weg der Konvergenz (2009)

    Scheufele, Rolf; Ludwig, Udo;

    Zitatform

    Scheufele, Rolf & Udo Ludwig (2009): Der lange Weg der Konvergenz. In: Wirtschaft im Wandel, Jg. 15, H. 10, S. 400-407.

    Abstract

    "Nach fast 20 Jahren wirtschaftlicher Entwicklung im vereinten Deutschland ist der Rückstand der Neuen Bundesländer noch immer beträchtlich. Zwar wuchs die Wirtschaft nach der Vereinigungskrise in der ersten Hälfte der 90er Jahre - ausgehend von einem niedrigen Niveau - kräftig, danach ging der Wachstumsvorsprung jedoch weitgehend verloren. Vor diesem Hintergrund stellt sich die Frage, wie der weitere Aufholprozess Ostdeutschlands zukünftig gestaltet sein wird. Ist zu erwarten, dass Ostdeutschland bezüglich des Wohlstandsniveaus zügig aufschließen wird, oder ist Ostdeutschland endgültig abgehängt und wird niemals das westdeutsche Niveau erreichen? Diese Fragestellung wird im Rahmen einer Konvergenzanalyse auf Ebene der Bundesländer und im direkten Ost- West-Vergleich anhand der Pro-Kopf-Produktion empirisch untersucht. Auf Bundesländerebene kann für die Jahre 1995 bis 2008 eine durchschnittliche Konvergenzgeschwindigkeit von ungefähr 2 % nachgewiesen werden. Demographische Effekte und die Migration von Ost nach West sind dabei wichtige Faktoren. In der aggregierten Betrachtung erscheint der Aufholprozess Ostdeutschlands noch schleppender zu verlaufen. Die Aufholgeschwindigkeit beträgt dabei ungefähr 1% jährlich. Die Resultate der hier verwendeten empirischen Untersuchungen geben wenig Anlass zu Optimismus im Hinblick auf die baldige Angleichung der Pro-Kopf-Produktion zwischen Ost- und Westdeutschland. Insgesamt spricht die Datenlage zwar für die Konvergenz Ostdeutschlands relativ zum westdeutschen Wohlstandsniveau. Allerdings verläuft dieser Prozess sehr langsam - eine vollständige Angleichung kann somit erst in einigen Jahrzehnten erwartet werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Langfristwirkung von Technologie- und Gründerzentren: eine empirische Untersuchung von ausgezogenen Unternehmen an ausgewählten Standorten in den Neuen Bundesländern (2009)

    Schwartz, Michael;

    Zitatform

    Schwartz, Michael (2009): Langfristwirkung von Technologie- und Gründerzentren. Eine empirische Untersuchung von ausgezogenen Unternehmen an ausgewählten Standorten in den Neuen Bundesländern. (Wirtschaftspolitik in Forschung und Praxis 47), Hamburg: Kovac, 270 S.

    Abstract

    "Technologie- und Gründerzentren (TGZ) sind das weltweit meistgenutzte Instrument zur Unterstützung junger innovativer Unternehmen. Allein in Deutschland existieren über 400 dieser Einrichtungen. Nahezu jede größere Stadt verfügt über eines dieser Zentren. Ziel der TGZ ist es durch spezifische Förderstrukturen nachhaltiges Wachstum und das langfristige Überleben von innovativen Jungunternehmen über die Förderdauer hinaus zu sichern. Doch können TGZ diese Aufgabe tatsächlich erfüllen? Um dieser Frage nachzugehen, ist es zwingend erforderlich die vormals geförderten aber bereits ausgezogenen Unternehmen einer umfassenden Analyse ihrer seit dem Wegfall der Förderung vollzogenen Entwicklung zu unterziehen. Bislang allerdings haben insbesondere eingeschränkte Datenverfügbarkeiten diesbezügliche Forschungsvorhaben weitgehend unterbunden. Die empirischen Analysen des Verfassers konzentrieren sich dabei auf die Überlebensprozesse, die Wachstumsdynamik sowie die Einbindung in Netzwerkstrukturen ehemaliger Förderempfänger aus fünf TGZ in den Neuen Bundesländern. Insgesamt 410 vormals geförderte Unternehmen wurden identifiziert und deren Entwicklungspfade analysiert. Aufgrund der sehr detaillierten Datenbasis war es dabei erstmalig auch möglich, bereits geschlossene Unternehmen in den Analysen zu berücksichtigen. Es werden bspw. folgende Fragen beantwortet: Sind die Unternehmen mehrheitlich auch außerhalb der schützenden Umgebung der TGZ lebensfähig? Bewirkt der Wegfall der Förderung eine sofortige Gefährdung der Überlebensfähigkeit? Welche Beschäftigungswirkung entfalten die Unternehmen? Zeigen sich nach dem Auszug aus den TGZ Wachstumskrisen? Welche Elemente der Förderung wirken positiv auf den Unternehmenserfolg? Ist es gelungen, die geförderten Unternehmen in Netzwerke und Wertschöpfungsketten einzubinden? Sind die ausgezogenen Unternehmen standorttreu? Aus den reichhaltigen empirischen Ergebnissen lässt sich eine Vielzahl an Implikationen für eine effektivere Ausgestaltung des Förderspektrums der TGZ ableiten. Vor allem werden Empfehlungen an politische Entscheidungsträger und weitere Interessensgruppen, welche sich mit der Errichtung und dem Betrieb von Technologie- und Gründerzentren - nicht nur in den Neuen Bundesländern - beschäftigen, gegeben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Transfers und Wirtschaftswachstum: Theorie und Empirie am Beispiel Ostdeutschland (2009)

    Simons, Harald;

    Zitatform

    Simons, Harald (2009): Transfers und Wirtschaftswachstum. Theorie und Empirie am Beispiel Ostdeutschland. (Hochschulschriften 121), Marburg: Metropolis-Verlag, 251 S.

    Abstract

    "Die Öffentlichkeit geht davon aus, dass in den ersten Jahren nach der Wiedervereinigung zunächst ein kurzes 'Wirtschaftswunder' in Ostdeutschland stattgefunden hat, das aber allzu schnell von einer langanhaltenden Stagnation abgelöst wurde. Dies war und ist falsch. Vielmehr verlief die Entwicklung genau entgegengesetzt: Die ersten Jahre waren ein Desaster, Ostdeutschland verabschiedete sich nahezu vollständig aus der internationalen Arbeitsteilung. Im Jahre 1995 war die ostdeutsche Wirtschaft zu einer (bau-)subventions- und transferabhängigen, nahezu vollständig lokalisierten Ökonomie verkommen. Seither aber wächst die Wirtschaft in Ostdeutschland sehr viel stärker als allgemein angenommen, im Durchschnitt der Jahre ab 1996 um real rund 6%. Die Differenz zu den geringeren Wachstumsraten, die die volkswirtschaftliche Gesamtrechnung ausweist, hat drei Ursachen: der Abbau der künstlich ausgeweiteten Bauwirtschaft, der Personalabbau des Staates, der einen rein statistischen Effekt auf die gemessene Wirtschaftsleistung hat sowie die Nachwirkungen der hohen West-Ost-Transfers, die in einer Art Dutch Disease die gemessene Wirtschaftsleistung reduzieren. Insgesamt ist die Wirtschaftspolitik Ostdeutschlands deutlich erfolgreicher als allgemein angenommen. Das Wachstum des Produktionspotentials liegt in etwa auf oder sogar über dem Niveau anderer Transitionsländer wie Polen, Slowenien, Slowakei oder Ungarn, wenn auch nicht auf dem Niveau der baltischen Staaten und wird durch eine Reindustrialisierung getragen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Wage adjustment, competitiveness and unemployment: East Germany after unification (2009)

    Smolny, Werner;

    Zitatform

    Smolny, Werner (2009): Wage adjustment, competitiveness and unemployment. East Germany after unification. In: Jahrbücher für Nationalökonomie und Statistik, Jg. 229, H. 2/3, S. 130-145.

    Abstract

    "Nearly 20 years after unification large differences of the labor market situation in East and West Germany persist. Wages are still considerably lower, the unemployment rate is about twice of the West German level, and the competitiveness of the East German economy seems to be low. This paper analyzes the process of (relative) wage adjustment in East Germany and the resulting development of competitiveness and unemployment differentials. We present estimates of the wage adjustment in Fast vs. West Germany based on wage convergence and effects of unemployment on wage growth. The central focus of the paper is the empirical analysis of the interaction of the development of competitiveness and the labor market situation. The results reveal large equilibrium gaps for wages and unemployment which are based on the wage-setting process, the behavior of competitiveness and the adjustment of unemployment." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Besondere und allgemeine metropolitane Spezialisierungen in Berlin: Kultur und Wissenschaft, Koordination und Transaktion (2009)

    Stein, Rolf;

    Zitatform

    Stein, Rolf (2009): Besondere und allgemeine metropolitane Spezialisierungen in Berlin. Kultur und Wissenschaft, Koordination und Transaktion. In: Raumforschung und Raumordnung, Jg. 67, H. 4, S. 287-299.

    Abstract

    "Der Beitrag untersucht, inwieweit die in Berlin durch die Stadtpolitik festgelegten vier besonderen Spezialisierungs- bzw. Zukunftsfelder (Wissenschaft, Kultur, Gesundheit und Verkehr) mit den regionalen Spezialisierungen - gemessen an den Lokalisationskoeffizienten für die Beschäftigung in den entsprechenden Berufen und Berufsfeldern - übereinstimmen. Ergänzend werden für die Spezialisierungen der Stadt in allgemeinen metropolitanen Funktionen die wissensintensiven Dienstleistungen betrachtet, denen zudem die andersartig definierte Kategorie der Transaktionsaktivitäten gegenübergestellt wird. So lassen sich auch Überlagerungen von sektoralen und funktionalen Spezialisierungen in der Stadt erkennen, die zentral für Prozesse metropolitaner Wertschöpfung sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Motive und Merkmale von Nebenerwerbslandwirten in Brandenburg (2009)

    Streiffeler, Friedhelm;

    Zitatform

    Streiffeler, Friedhelm (2009): Motive und Merkmale von Nebenerwerbslandwirten in Brandenburg. In: Land-Berichte. Sozialwissenschaftliches Journal, Jg. 12, H. 1, S. 66-80.

    Abstract

    "In dieser Studie wurden die Motive und Merkmale von Personen untersucht, die im Land Brandenburg Nebenerwerbslandwirtschaft betreiben, wobei die meisten zurück erstattetes Land nutzen. Es erfolgte eine qualitative Datenerhebung und Auswertung mit einer Herausarbeitung von Typen. Dabei ergab sich insgesamt ein breites Spektrum von materiellen und nicht-materiellen Motiven, das in 12 Typen strukturiert wurde. Es hängt weitgehend von der individuellen Biographie ab, welchem Typ der Befragte zuzuordnen ist. Der Heterogenität der Nebenerwerbslandwirtschaft muss in Zukunft mehr Beachtung gewidmet werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Die horizontale und vertikale Dimension industrieller Cluster: methodische Aspekte am Beispiel Dresdens (2009)

    Titze, Mirko ; Kubis, Alexander; Brachert, Matthias;

    Zitatform

    Titze, Mirko, Matthias Brachert & Alexander Kubis (2009): Die horizontale und vertikale Dimension industrieller Cluster. Methodische Aspekte am Beispiel Dresdens. In: Wirtschaft im Wandel, Jg. 15, H. 7, S. 272-281.

    Abstract

    "Das Konzept industrieller Cluster verzeichnet stetige Attraktivitätsgewinne bei Akteuren regionaler Wirtschaftsförderung. Folgt man der Überlegung, dass das Clusterkonzept einen Ansatzpunkt zur Förderung der Wettbewerbsfähigkeit von Regionen bildet, so ist es in einem ersten Schritt notwendig, industrielle Cluster umfassend zu identifizieren. Bisherige Untersuchungen bedienen sich dazu einer methodischen Vielfalt. Sie reicht von spezifischen regionalen Fallstudien über Cluster-Mapping und Input-Output-Methoden bis hin zu verschiedenen Konzentrationsmaßen. Der Beitrag orientiert sich an einer mehrdimensionalen Clusterdefinition und versucht, die verschiedenen methodischen Ansätze zusammenzuführen. Durch die Kombination der Verwendung von Konzentrationsmaßen, Input-Output-Methoden sowie regionalen Matrizen innovativer Wissensflüsse wird ein ganzheitlicher Ansatz zur Identifikation horizontaler und vertikaler industrieller Cluster vorgestellt. Dieser ermöglicht es, regionsspezifische und regionsübergreifende Clusterstrukturen zu identifizieren. Am Beispiel des Großraums Dresden zeigt sich, dass sich die wirtschaftliche Aktivität mehrheitlich auf die kreisfreie Stadt Dresden konzentriert. Übersehen wird jedoch oftmals die Bedeutung des Umlandes für die Wissensgenerierung in Kernstädten. Mit Hilfe einer regionalen Matrix innovativer Wissensflüsse lassen sich positive Effekte der Wissensgenerierung durch die Kragenkreise Dresdens darstellen. Diese Strukturen gilt es in einer umfassenden Identifikation industrieller Cluster zu beachten, damit alle Akteure der Wissensgenerierung in die Clusteridentifikation einbezogen werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kubis, Alexander;
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    Investitionszuschüsse nur bei Schaffung von Arbeitsplätzen?: Schlussfolgerungen aus der Förderung eines Investitionsprojektes über die Gemeinschaftsaufgabe im Land Brandenburg (2009)

    Titze, Mirko ;

    Zitatform

    Titze, Mirko (2009): Investitionszuschüsse nur bei Schaffung von Arbeitsplätzen? Schlussfolgerungen aus der Förderung eines Investitionsprojektes über die Gemeinschaftsaufgabe im Land Brandenburg. In: Zeitschrift für Wirtschaftspolitik, Jg. 58, H. 2, S. 171-186.

    Abstract

    "Zu den wichtigsten Instrumenten der Regionalpolitik gehört der Investitionszuschuss im Rahmen der Gemeinschaftsaufgabe 'Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur'. Dieses Instrument kommt in strukturschwachen Regionen zum Einsatz, deren vorrangiges Ziel der Abbau der Arbeitslosigkeit ist. Der institutionelle Rahmen sieht vor, die Zuschüsse an die Schaffung bzw. Sicherung zusätzlicher Dauerarbeitsplätze zu binden. Der vorliegende Beitrag zeigt, dass diese Bindungspflicht unter bestimmten Umständen ineffiziente Produktionsstrukturen provozieren kann. Die Ursachen hierfür liegen in Marktmängeln sowie im Politikversagen. Für eine Landesregierung besteht der Anreiz, eine möglichst große Zahl zusätzlicher Dauerarbeitsplätze zu fordern, da die Landeseinnahmen durch die Beschäftigungs- und Produktionseffekte die Ausgaben der Förderung in relativ kurzer Zeit ausgleichen können. Dazu trägt auch der deutsche Länderfinanzausgleich bei, da die Ausgaben für die Förderung durch Ausgleichzahlungen der anderen Länder kompensiert werden können." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Brücken in die Zukunft: Die wirtschaftliche Entwicklung Thüringens 1989-2009: Studie der Friedrich-Schiller-Universität Jena, Lehrstuhl für Wirtschafts- und Sozialgeschichte (2009)

    Walter, Rolf; Schreiber, Jürgen; Meißner, Betina;

    Zitatform

    Walter, Rolf, Betina Meißner & Jürgen Schreiber (2009): Brücken in die Zukunft: Die wirtschaftliche Entwicklung Thüringens 1989-2009. Studie der Friedrich-Schiller-Universität Jena, Lehrstuhl für Wirtschafts- und Sozialgeschichte. Erfurt, 263 S.

    Abstract

    "Die Wiedervereinigung erforderte eine fundamentale wirtschaftliche Umgestaltung und Neuordnung in allen Bereichen. Auch Thüringen stand vor der großen Herausforderung, sich im nationalen und internationalen Wettbewerb zu behaupten. Wie dieser wirtschaftliche Transformationsprozess in den vergangenen beiden Jahrzehnten bewältigt wurde, beschreiben Wirtschaftshistoriker der Universität Jena. Die Studie basiert auf der Auswertung schriftlicher Quellen und einer Befragung wichtiger Akteure. Thematisiert werden insbesondere der Systemwandel und Aufbau wettbewerbsfähiger Strukturen im Kontext wirtschaftspolitischer Rahmenbedingungen. Dazu gehören eine Analyse der Arbeit der Treuhand und des Um- und Ausbaus der Verwaltungs- und Infrastruktur im Zuge der Währungs-, Wirtschafts- und Sozialunion ebenso wie Aspekte der Förder-, Arbeitsmarkt- und Ausbildungspolitik. Alleinstellungsmerkmal der Studie ist es, dass sie die auf der Basis objektiver Fakten gewonnenen Erkenntnisse mit einer Zeitzeugenbefragung kombiniert. Dazu wurden 39 Zeitzeugen interviewt, die die wirtschaftliche Entwicklung im Freistaat in verantwortlicher Funktion mitgestaltet haben. Dabei kamen nicht nur Ministerpräsidenten und Wirtschaftsminister zu Wort, sondern auch Vertreter der politischen Opposition, Unternehmer und Repräsentanten verschiedener wirtschaftlicher Interessenverbände, wobei die Liste der Befragten keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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