Springe zum Inhalt

Dossier

Transformationsprozess in Ostdeutschland – Wirtschaft, Arbeitsmarkt und Gesellschaft

Seit der Wiedervereinigung ist die Angleichung der Lebensverhältnisse in Ost- und Westdeutschland Leitlinie deutscher Politik. Dennoch unterscheiden sich auch 25 Jahre nach dem Fall der Mauer Wirtschaft und Arbeitsmärkte in Ost und West noch immer deutlich, mit weitreichenden Konsequenzen für den gesellschaftlichen Wandel und die Lebenslagen ostdeutscher Bürgerinnen und Bürger.
Diese IAB-Infoplattform präsentiert wissenschaftliche Analysen und Positionen politischer Akteure zum Strukturwandel in den Bereichen Wirtschaft, Arbeitsmarkt, Bevölkerung, Gesellschaft und Bildung.

Zurück zur Übersicht
Ergebnisse pro Seite: 20 | 50 | 100
im Aspekt "Wirtschaft"
  • Literaturhinweis

    Beschäftigtenstrukturanalyse der Berlin-Brandenburger Gesundheitswirtschaft: ein Kooperationsprojekt (2010)

    Frei, Marek; Kampe, Carsten; Papies, Udo;

    Zitatform

    Frei, Marek, Carsten Kampe & Udo Papies (2010): Beschäftigtenstrukturanalyse der Berlin-Brandenburger Gesundheitswirtschaft. Ein Kooperationsprojekt. (LASA-Studie 48), Potsdam, 137 S.

    Abstract

    "Die Gesundheitswirtschaft hat sich zu einer Kerngröße des Berlin-Brandenburger Wirtschaftsraums und Arbeitsmarktes entwickelt. Der Bruttowertschöpfungsanteil der Gesundheitswirtschaft liegt in Berlin seit Jahren über 8,5 Prozent und in Brandenburg seit 2004 über 7,5 Prozent (Tendenz steigend). Im Jahr 2007 waren mehr als 251.000 sozialversicherte Beschäftigte in den Berlin-Brandenburger Kernbereichen der Gesundheitswirtschaft tätig, was einem Beschäftigtenanteil von 14,2 Prozent entspricht. Infolge der positiven Wachstumsraten kommt der Berlin-Brandenburger Gesundheitswirtschaft im Vergleich mit anderen Bundesländern eine herausragende Bedeutung für die Regionalentwicklung zu.
    Da ältere Menschen überdurchschnittlich häufig auf gesundheitswirtschaftliche Leistungen angewiesen sind, wird der demografische Wandel weitere Wachstumsschübe in der Gesundheitswirtschaft hervorrufen. Das bedeutet für diese personalintensive Branche, dass auch mit einem steigenden Bedarf an Fachkräften zu rechnen ist. Bis zum Jahr 2015 müssen allein in den Kernbereichen der Gesundheitswirtschaft ca. 28.000 Fachkräfte aufgrund von Verrentung ersetzt werden. Gleichzeitig wird das Durchschnittsalter der Belegschaften steigen und der Anteil an Beschäftigten über 60 Jahre stark zunehmen. Der demografische Wandel prägt die Gesundheitswirtschaft stärker als andere Branchen, da er sowohl die Nachfragebedingungen nachhaltig prägt, als auch die personalpolitischen Herausforderungen der nächsten Jahre definiert. Wie können Beispiele guter Praxis geschärft, vorangetrieben und in die Betriebe kommuniziert werden? Mit welchen Strategien und Maßnahmen können Politik, Netzwerke und Betriebe Fachkräfte gewinnen, binden und sichern?
    Hier setzt die Beschäftigungsstrukturanalyse der Berlin-Brandenburger Gesundheitswirtschaft an. Indem sie regionale und branchenspezifische Unterschiede hochdifferenziert in den Blick nimmt, verweist sie auf Gestaltungsmöglichkeiten der Fachkräftesicherung innerhalb der Branche. Ziel der Studie ist es, auf Basis der identifizierten Vielschichtigkeit personalpolitische Herausforderungen und Handlungsbedarfe bzw. -spielräume zu identifizieren. Jetzt ist es an den Betrieben und Branchenakteuren, hierauf aufbauend konkrete Maßnahmen der Fachkräftesicherung zu entwickeln und zu erproben, um zukünftig noch besser als bisher die betrieblichen Auswirkungen des demografischen Wandels beherrschen und damit dessen Chancen nutzen zu können." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Die ostdeutsche Landwirtschaft zwanzig Jahre nach der Wende (2010)

    Gerke, Jörg;

    Zitatform

    Gerke, Jörg (2010): Die ostdeutsche Landwirtschaft zwanzig Jahre nach der Wende. In: Land-Berichte. Sozialwissenschaftliches Journal, Jg. 13, H. 2, S. 46-61.

    Abstract

    "Die Umstellung der ostdeutschen Landwirtschaft nach 1989 weist gegenüber den anderen Wirtschaftssektoren einige Besonderheiten auf. Es wurden wesentliche Elementen der DDR-Landwirtschaft in die gesamtdeutsche Landwirtschaft eingeführt; mehr noch, alle ländlichen Entwicklungsprogramme sowie die Agrarsubventionen der Europäischen Union nach 1989 erscheinen bis heute passgenau die ostdeutsche Agrarstruktur zu bedienen. Der Prozess der besonderen, stark subventionierten Agrarstrukturentwicklung ist auch zentral für die wirtschaftliche, kulturelle und soziale Entwicklung der ländlichen Regionen Ostdeutschlands nach 1990. Nach einem Exkurs über die Agrarentwicklung in der Sowjetischen Besatzungszone und DDR werde ich kurz die Agrarstruktur der alten Bundesrepublik zur Wende beschreiben. Anschließend diskutiere ich die ostdeutsche Agrarentwicklung als einen politisch gesteuerten Prozess, bei dem die Motive der Akteure aus Politik und Lobbyorganisationen dem öffentlichen Diskurs entzogen erscheinen. Die noch bestehenden Entwicklungsmöglichkeiten der ländlichen Regionen Ostdeutschlands unter Einbeziehung der Landwirtschaft werden im Weiteren beleuchtet, um schließlich an Kriterien der Zivilgesellschaft die grundlegenden Defizite der ländlichen Regionen Ostdeutschlands aufzuzeigen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Im Fokus: 20 Jahre Innovationspolitik: vom "nackten Überleben" zur Hightech-Förderung in Ostdeutschland (2010)

    Günther, Jutta ; Wilde, Katja; Nulsch, Nicole;

    Zitatform

    Günther, Jutta, Nicole Nulsch & Katja Wilde (2010): Im Fokus: 20 Jahre Innovationspolitik. Vom "nackten Überleben" zur Hightech-Förderung in Ostdeutschland. In: Wirtschaft im Wandel, Jg. 16, H. 2, S. 73-79.

    Abstract

    In dem Beitrag wird eine Bestandsaufnahme der in Ostdeutschland seit 1990 wirksamen Förderprogramme des Bundes vorgelegt. Diese lassen sich hinsichtlich der primären Zielsetzung der Innovationspolitik in drei Phasen einteilen: die Maßnahmen zum "nackten Überleben", die Hinwendung zur Kooperationsförderung und den Aufbruch zu einer gesamtdeutschen Innovationspolitik. Die Betrachtung der Innovationspolitik in den Neuen Ländern zeigt, dass aufgrund der transformationsbedingten Umwälzungen Anfang der 1990er Jahre an Innovationen im Sinne von Marktneuheiten kaum zu denken war. Die ostdeutsche Wirtschaft befand sich infolge des Systembruchs in einem Zustand vollkommener Marktunvollkommenheit. Die bis Ende 1994 durch die Treuhandanstalt privatisierten Unternehmen waren zunächst vor allem mit dem Aufbau eines neuen Kapitalstocks und der Erschließung neuer Märkte unter gänzlich neuen Wettbewerbsbedingungen befasst. Die Innovationstätigkeit der Unternehmen beschränkte sich bis in die zweite Hälfte der 1990er Jahre hinein im Wesentlichen auf die Imitation neuer Produkte und Produktionsprozesse, was für eine Region im Aufholprozess naheliegend, wenn nicht sogar zwingend ist. Verbindungen zu anderen Akteuren mit dem Ziel, originäre Innovationen hervorzubringen, konnten erst nach Überwindung der Transformationskrise schrittweise ausgebildet werden. Die bis dahin untergegangenen industriellen Forschungskapazitäten erweisen sich heute als eine Schwachstelle des ostdeutschen Innovationssystems. (IAB)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    20 Jahre nach dem Mauerfall: Transformation und Erneuerung des ostdeutschen Innovationssystems (2010)

    Günther, Jutta ; Nulsch, Nicole; Wilde, Katja; Urban-Thielicke, Dana;

    Zitatform

    Günther, Jutta, Nicole Nulsch, Dana Urban-Thielicke & Katja Wilde (2010): 20 Jahre nach dem Mauerfall: Transformation und Erneuerung des ostdeutschen Innovationssystems. (Studien zum deutschen Innovationssystem 2010-16), Halle, 46 S.

    Abstract

    "Die Studie skizziert den Prozess der Entstehung des ostdeutschen Innovationssystems seit 1990. Der erste Teil der Studie (Kapitel 2) ist der Philosophie des Forschungs- und Innovationssystems der DDR gewidmet. Kapitel 3 widmet sich der Transformationsphase mit all seinen Brüchen im Bereich der Industrieforschung, der Auflösung und Umstrukturierung der Wissenschaftseinrichtungen sowie der Entstehung der sogenannten FuE-GmbHs, der externen Industrieforschungseinrichtungen, die bis heute einen festen Bestandteil des ostdeutschen Innovationssystems bilden. Dabei wird zur Illustration der Geschehnisse auch auf Beispiele und Zitate von Zeitzeugen zurückgegriffen. Kapitel 4 widmet sich der chronologischen Darstellung der FuE- und Innovationsförderungsprogramme seit 1990, die den Prozess der Entstehung des ostdeutschen Innovationssystems begleitet haben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Zwischen Deindustrialisierung und Reindustrialisierung: Die ostdeutsche Industrie - ein Stabilitätsfaktor regionaler Wirtschaftsentwicklung? (2010)

    Heimpold, Gerhard;

    Zitatform

    Heimpold, Gerhard (2010): Zwischen Deindustrialisierung und Reindustrialisierung: Die ostdeutsche Industrie - ein Stabilitätsfaktor regionaler Wirtschaftsentwicklung? In: Informationen zur Raumentwicklung H. 10/11, S. 727-743.

    Abstract

    "Der Beitrag hat die Entwicklung der Industrie in den neuen Ländern seit Beginn der 1990er Jahre zum Gegenstand. Die ostdeutsche Industrie hat sich gemessen an der Entwicklung der Wertschöpfung zu einem Wachstumsmotor und Stabilisierungsfaktor entwickelt. Bei der Erwerbstätigkeit zeigen sich nennenswerte Zuwächse erst in den Jahren 2006 bis 2008. Das in der Zentralverwaltungswirtschaft der DDR wurzelnde Problem des maroden Sachkapitalstocks konnte dank überdurchschnittlicher Investitionen überwunden und auch das lange beklagte Manko von im Vergleich zur westdeutschen Industrie zu hohen Lohnstückkosten beseitigt werden. Die Produktivität erreichte 2009 85% des westdeutschen Vergleichswerts. Ungeachtet dieser Erfolge bestehen wesentliche strukturelle Schwächen fort. Die intra-industriellen Strukturen weisen eine starke Spezialisierung auf arbeitsintensive Branchen und Fertigungsfunktionen auf, wohingegen technologieintensive Branchen - abgesehen von wenigen Ausnahmeregionen (Berlin, Oberes Elbtal/Osterzgebirge, Ostthüringen) - schwächer vertreten sind. Daher erreicht die ostdeutsche Industrie bei weitem nicht die Exportintensität wie die westdeutsche. Die stärkere Binnenorientierung hat zwar in der Wirtschaftskrise 2008/2009 die negativen Wirkungen etwas gedämpft. Langfristig stellt aber eine geringere Exportorientierung der ostdeutschen Industrie ein Manko dar. Ein weiterer Strukturwandel zugunsten technologie- und humankapitalintensiver industrieller Aktivitäten wird notwendig sein. Die Sicherung der hierfür erforderlichen hoch qualifizierten Fachkräfte wird angesichts des demographischen Wandels mit seiner Bevölkerungsalterung und Abwanderung vor allem junger Menschen zu einer zentralen Herausforderung für Unternehmen und Wirtschaftspolitik in den kommenden Jahren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    20 Jahre Wiedervereinigung: Wie weit Ost- und Westdeutschland zusammengerückt sind (2010)

    Krause, Peter; Goebel, Jan; Kroh, Martin ; Wagner, Gert G.;

    Zitatform

    Krause, Peter, Jan Goebel, Martin Kroh & Gert G. Wagner (2010): 20 Jahre Wiedervereinigung: Wie weit Ost- und Westdeutschland zusammengerückt sind. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 77, H. 44, S. 2-12.

    Abstract

    "Ist inzwischen zusammengewachsen, was zusammengehört? Die Prüfung dieser von Willy Brandt im November 1989 formulierten Vision erfordert eine Bilanzierung, die die Verteilung von Einkommen und Arbeitsmarktchancen ebenso in den Blick nimmt wie Haushalts- und Familienformen und die subjektiven Bewertungen dieser Lebensumstände in Form von Zufriedenheiten und Sorgen, Einstellungen und Werten. Die empirischen Ergebnisse zeigen ein komplexes Bild. In den ersten Jahren nach der Vereinigung waren in vielen Lebensbereichen zunächst schnelle Angleichungsfortschritte zu beobachten. Ab der zweiten Hälfte der 90er Jahre hat sich dieser Angleichungsprozess indes unterschiedlich entwickelt. Zwar ist die Wohnungsversorgung in Ost und West inzwischen praktisch gleich, dagegen sind die Einkommensdivergenzen zwischen Ost und West zuletzt sogar wieder gestiegen. Inzwischen sind die ersten nach der Vereinigung geborenen Jahrgänge in den Arbeitsmarkt eingetreten und die meisten der heute Erwerbstätigen haben den überwiegenden Teil ihrer beruflichen Laufbahn im vereinigten Deutschland verbracht. Entsprechend zeigt bei den jüngeren Altersgruppen die allgemeine Lebenszufriedenheit inzwischen nur noch geringe Ost- West-Differenzen. Trotzdem bleiben Unterschiede weiterhin bestehen - sie sind aber zunehmend Ausdruck vielfältiger regionaler Disparitäten innerhalb des vereinigten Deutschlands, nicht nur zwischen Ost- und Westdeutschland." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Lebenswelt im Umbruch: Strukturwandel und regionale Entwicklung (2010)

    Kubis, Alexander;

    Zitatform

    Kubis, Alexander (2010): Lebenswelt im Umbruch: Strukturwandel und regionale Entwicklung. In: D. Gregosz (Hrsg.) (2010): Wo steht Ostdeutschland in zehn Jahren? : Zukunftsperspektiven der "Jungen Länder", S. 37-43.

    Abstract

    "Ostdeutsche Regionen befinden sich auch zwanzig Jahre nach der Herstellung der Einheit Deutschlands in einem anhaltenden Prozess des Strukturwandels. Dieser Strukturwandel ist durch transformationsbedingte Besonderheiten gekennzeichnet. Zwar ist die Transformation im Sinne der Übernahme marktwirtschaftlicher Institutionen längst abgeschlossen. In der Post-Transformationsphase zeigen sich allerdings strukturelle Besonderheiten, die ihre Ursprünge teils in der Entwicklung im Osten Deutschlands in der zentralverwaltungswirtschaftlichen Entwicklungsperiode und teils in den Entwicklungsmustern nach dem Übergang zur Marktwirtschaft haben. Obwohl die neuen marktwirtschaftlichen institutionellen Rahmenbedingungen für alle Regionen in Ostdeutschland die gleichen sind, zeigen sich regionale Unterschiede beim wirtschaftlichen Erfolg, d.h. bei Wachstum und Wohlstand. Mit Rücksicht auf die räumliche Differenzierung liegt es nahe, nicht mehr nur pauschale Vergleiche der Wirtschaftskraft und der dahinter stehenden Faktoren zwischen Ost- und Westdeutschland vorzunehmen, sondern die unterschiedlichen Entwicklungen innerhalb Ostdeutschlands, etwa in Mitteldeutschland, Berlin oder der Thüringer Städtekette mit zu berücksichtigen. In dem Beitrag wird auf wichtige Aspekte der in der Post-Transformationsphase herausgebildeten Sektoral-, Funktional- und Unternehmensgrößenstrukturen sowie den regionalen Strukturwandel eingegangen. Im Anschluss wird der demographische Wandel thematisiert, der für die künftige wirtschaftliche Entwicklung in Ostdeutschland eine zentrale Herausforderung darstellt." (Textauszug, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kubis, Alexander;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Gründerbezogene Entwicklungsprobleme junger Firmen in Sachsen und Tschechien (2010)

    Lang, Rainhart; Bank, Volker; Neubert, Andreas;

    Zitatform

    Lang, Rainhart, Volker Bank & Andreas Neubert (Hrsg.) (2010): Gründerbezogene Entwicklungsprobleme junger Firmen in Sachsen und Tschechien. (Arbeit, Organisation und Personal im Transformationsprozess 27), München: Hampp, 227 S. DOI:10.1688/9783866185395

    Abstract

    "Der Prozess der Gründung von Unternehmen kennzeichnet sich durch eine Abfolge sensibler bzw. kritischer Entwicklungsphasen und durch eine Reihe von potentiellen Risikofaktoren. Der abschließende Erfolg einer Unternehmensgründung hängt letztlich davon ab, wie die sich damit verknüpfenden Probleme und Schwierigkeiten bewältigt werden. Im Rahmen eines Workshops des Sächsisch-Tschechischen Hochschulkollegs (STHK) in Seiffen im Oktober 2007 wurden diesbezüglich insbesondere die daraus resultierenden Anforderungen für die Person des Gründers in den Mittelpunkt gestellt. Auf der Basis von Erfahrungswerten und Forschungsergebnissen im sächsisch-tschechischen Wirtschaftsraum wurde vorab die Bedeutung grundsätzlicher Eigenschaften (Motive, Werte, Qualifikationen, etc.) der Gründerperson für den Erfolg einer Unternehmensgründung analysiert und diskutiert. Daran anschließend wurde erörtert, inwieweit die in Sachsen und Tschechien bestehende Beratungs- und Bildungsinfrastruktur in der Lage ist, den (potentiellen) Gründern adäquate Angebote zur persönlichen Weiterentwicklung zu machen und sie damit besser auf Schwierigkeiten im Gründungsprozess vorzubereiten. Der vorliegende Band dokumentiert neben den Erkenntnissen bzw. Erfahrungswerten von Wissenschaftlern und Praktikern die Ergebnisse studentischer Forschungsprojekte zu diesen Themen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Armut von Erwerbstätigen in Ost- und Westdeutschland: die Bedeutung von niedrigen Löhnen und unterschiedlichen Erwerbsmustern (2010)

    Lohmann, Henning; Gießelmann, Marco;

    Zitatform

    Lohmann, Henning & Marco Gießelmann (2010): Armut von Erwerbstätigen in Ost- und Westdeutschland. Die Bedeutung von niedrigen Löhnen und unterschiedlichen Erwerbsmustern. In: P. Krause & I. Ostner (Hrsg.) (2010): Leben in Ost- und Westdeutschland : eine sozialwissenschaftliche Bilanz der deutschen Einheit 1990-2010, S. 299-311.

    Abstract

    In dem Beitrag wird die Entwicklung von Armut von Erwerbstätigen und der Niedriglohnbeschäftigung in Ost- und Westdeutschland von 1992 bis 2008 auf der Basis von Daten des Sozio-oekonomischen Panels untersucht. Eine weitere Frage zielt auf den Zusammenhang zwischen Niedriglohn und Armut, welcher über den Haushaltskontext ermittelt wird. Die Hypothese ist hier, dass auf Grund der unterschiedlichen Erwerbsmodelle in Ost- und Westdeutschland ein unterschiedlich starker Zusammenhang zwischen Niedriglohn und Armut von Erwerbstätigen in den beiden Landesteilen besteht. Es wird aber auch davon ausgegangen, dass die dominanten regionenspezifischen Erwerbsmodelle im Zeitverlauf erodiert sind und sich der Zusammenhang zwischen niedrigen Löhnen und Armut dementsprechend verändert hat. Dies geht auf die - unter anderem arbeitslosigkeitsbedingte - Abkehr vom Doppelverdienermodell in Ostdeutschland bei einer gleichzeitig zunehmenden Erwerbstätigkeit von Frauen in Westdeutschland zurück. Die Ergebnisse der Analysen zeigen deutliche, sich im Zeitverlauf sogar verstärkende Unterschiede zwischen Ost- und Westdeutschland im Ausmaß von Armut von Erwerbstätigen und einen weiterhin großen Abstand in den Niedriglohnquoten. (IAB2)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Die Transformation des Verarbeitenden Gewerbes in Berlin/Brandenburg unter Berücksichtigung der Exporte: eine empirische Analyse mit amtlichen Mikrodaten (2010)

    Mangelsdorf, Stefan;

    Zitatform

    Mangelsdorf, Stefan (2010): Die Transformation des Verarbeitenden Gewerbes in Berlin/Brandenburg unter Berücksichtigung der Exporte. Eine empirische Analyse mit amtlichen Mikrodaten. Potsdam: Universitätsverlag Potsdam, 241 S.

    Abstract

    "20 Jahre sind mittlerweile vergangen seit die friedliche Protestbewegung zur Abdankung des alten Regimes der Deutschen Demokratischen Republik führte. Im darauf folgenden Jahre kam es zur Wiedervereinigung der beiden deutschen Staaten. Der anschließende Transformationsprozess ist aufgrund der besonderen Umstände in Deutschland einzigartig unter den ehemaligen sozialistischen Staaten Mittel- und Osteuropas. Der Schwerpunkt dieser Arbeit liegt in der Transformation des Verarbeitenden Gewerbes in den Bundesländern Berlin und Brandenburg. Mit der Wiedervereinigung der beiden deutschen Staaten veränderte sich die Situation für die Betriebe im ehemals sozialistischen Teil auf dramatische Weise. Die Auswirkungen werden anhand von Makro- und Mikrodaten analysiert. Untersuchungsgegenstände sind verschiedene ökonomische Indikatoren, wie Zahl von Betrieben und Arbeitsplätzen, Strukturen (nach Größe und Branchen), Umsätze (im In- und Ausland) sowie Investitionen. Der Vergleich von Brandenburg und Ostberlin mit Westberlin bietet dabei die Möglichkeit, Aufschluss über den erreichten Stand des Transformationsprozesses zu erhalten. Die Datenbasis dieser Arbeit besteht neben Angaben aus der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung der Länder aus verschiedenen betriebsbasierten Erhebungen der amtlichen Statistik. Der Beobachtungszeitraum umfasst dabei die Jahre 1991 bis 2005. Zur Analyse von Betriebs- und Beschäftigungszahlen und ihrer Dynamik steht sogar eine Totalerhebung für die Jahre 1991 bis 2000 zur Verfügung. Ein besonderer Schwerpunkt dieser Arbeit ist die Rolle der Exporte für die betriebliche Entwicklung. Die deutsche Wirtschaftspolitik fördert Unternehmen bei ihrem Schritt auf ausländische Märkte, da man sich von Exporten eine Wachstumsstimulation erhofft. Damit eine solche Förderung auch langfristige positive Effekte entfalten kann, muss einerseits der Export positiven Einfluss auf das Produktivitätswachstum des betreffenden Betriebes haben, und andererseits muss das Exportverhalten eine gewisse Persistenz aufweisen. Beide Bedingungen werden innerhalb der Arbeit detailliert untersucht." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Wo stehen die ostdeutschen Regionen heute?: das Nebeneinander von Wachstumsprozessen und Potenzialverlusten (2010)

    Maretzke, Steffen;

    Zitatform

    Maretzke, Steffen (2010): Wo stehen die ostdeutschen Regionen heute? Das Nebeneinander von Wachstumsprozessen und Potenzialverlusten. In: Informationen zur Raumentwicklung H. 10/11, S. 809-822.

    Abstract

    "Seit der deutschen Einigung im Jahr 1990 hat sich in den neuen Ländern vieles zum Positiven verändert. Das, was man mit Geld finanzieren konnte, wurde geleistet, so dass rein äußerlich betrachtet die Welt in Ordnung zu sein scheint. Wie aber positionieren sich die ostdeutschen Regionen heute im bundesweiten Vergleich? Welche Regionen konnten ihr Entwicklungspotenzial in den vergangenen 20 Jahren mehr oder weniger stark ausbauen und welche Strukturen sind dafür verantwortlich? Auf Basis ausgewählter Strukturindikatoren wird in diesem Beitrag für zwei Zeitpunkte - Anfang der 1990er Jahre und 2008/2010 - ein regional differenzierter Potenzialindikator berechnet, über den Antworten auf diese Fragen formuliert werden können. Im Beitrag wird gezeigt, dass die ostdeutschen Regionen ihr Entwicklungspotenzial in den letzten 20 Jahren systematisch ausbauen konnten, vor allem in Bezug auf die Verbesserung der Einkommenschancen der Beschäftigten, die erfolgreichere Integration ihrer Industrieunternehmen in die Weltmärkte, den Abbau der zwischenzeitlich extrem hohen Arbeitslosigkeit sowie bei der Entwicklung der kommunalen Gewerbesteuereinnahmen. Trotz dieser positiven Signale sind die ostdeutschen Regionen aber auch 2008/2010 noch immer relativ potenzialschwach. Die Ost-West-Schere im Niveau des Potenzialindikators hat sich sogar noch weiter geöffnet. Eine besondere Herausforderung für die ostdeutschen Regionen waren und bleiben dabei die rückläufige Bevölkerungsentwicklung und die hohe Intensität der demographischen Alterung. Die Regionalanalysen zeigen, dass sich die potenzial- und wachstumsstarken Regionen auch 2008/2010 auf die alten Länder konzentrieren. In den neuen Ländern sind vor allem die Regionen Oberes Elbtal/Osterzgebirge und Havelland-Fläming auf einem guten Weg. Daneben finden sich aber auch solche Regionen wie Oberlausitz-Niederschlesien, Vorpommern, Mecklenburgische Seenplatte, Uckermark-Barnim und die Altmark, in denen sich die strukturellen Probleme zu verfestigen scheinen. Angesichts dieser latenten Potenzialschwächen ist schon heute absehbar, dass eine erfolgreiche Vollendung des ostdeutschen Transformationsprozesses auch nach 2019 nicht ohne die Hilfe der alten Länder gelingen wird. Darauf sollte man sich frühzeitig einstellen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Stabilisierung der Regionalentwicklung durch Rückwanderung?: theoretische Konzeptionalisierung und empirische Umsetzung am Beispiel von Ostdeutschland (2010)

    Matuschewski, Anke;

    Zitatform

    Matuschewski, Anke (2010): Stabilisierung der Regionalentwicklung durch Rückwanderung? Theoretische Konzeptionalisierung und empirische Umsetzung am Beispiel von Ostdeutschland. In: Zeitschrift für Wirtschaftsgeographie, Jg. 54, H. 2, S. 81-95.

    Abstract

    "In dem Beitrag wird ein theoretisches Konzept für die Untersuchung regionaler Effekte durch Rückwanderung vorgestellt, das die Grundlage einer explorativen Studie zur Rückwanderung nach Ostdeutschland bildet. Im Vordergrund steht dabei die Bedeutung von Rückwanderung für eine humankapitalbasierte Regionalentwicklung. Abschließend wird ein Ausblick auf die Möglichkeiten gegeben, die Befunde durch eine quantitativ breiter angelegte Studie abzusichern." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    The German east-west divide in knowledge production: an application to nanomaterial patenting (2010)

    Patuelli, Roberto; Vaona, Andrea; Grimpe, Christoph ;

    Zitatform

    Patuelli, Roberto, Andrea Vaona & Christoph Grimpe (2010): The German east-west divide in knowledge production. An application to nanomaterial patenting. In: Tijdschrift voor economische en sociale geografie. Journal of Economic and Social Geography, Jg. 101, H. 5, S. 568-582. DOI:10.1111/j.1467-9663.2010.00631.x

    Abstract

    "Research and development (R&D), in the field of nanomaterials is expected to be a major driver of innovation and economic growth. Consequently, it is of great interest to understand which factors facilitate the creation of new technological knowledge. The existing literature has typically addressed this question by employing a knowledge production function based on firm-, regional or even country-level data. Estimating the effects for the entire national system of innovation, however, assumes pool ability of regional data. We apply our reasoning to Germany, which has well-known regional disparities, in particular between the East and the West. Based on analyses at the NUTS 3 regional level, we find different knowledge production functions for the East and the West. Moreover, we investigate how our results are affected by the adoption of alternative aggregation levels. Overall, our findings suggest that a careful evaluation of pool ability and aggregation is required before estimating knowledge production functions at the regional level." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Strukturelle Ursachen des Einkommensrückstands Ostdeutschlands (2010)

    Ragnitz, Joachim;

    Zitatform

    Ragnitz, Joachim (2010): Strukturelle Ursachen des Einkommensrückstands Ostdeutschlands. In: Ifo Dresden berichtet, Jg. 17, H. 2, S. 17-23.

    Abstract

    "In der Öffentlichkeit wird zuweilen die Ansicht geäußert, der Abstand in den Verdienstmöglichkeiten zwischen Ost- und Westdeutschland sei vor allem eine Folge unterschiedlicher Wirtschaftsstrukturen (wie der Dominanz kleiner und mittlerer Unternehmen, des Fehlens von Unternehmenshauptsitzen oder auch einer ungünstigen Branchenstruktur). In diesem Beitrag wird gezeigt, dass Strukturunterschiede nur einen kleinen Teil der 'Einkommenslücke' erklären können. Vielmehr resultiert diese aus einem insgesamt niedrigeren Lohn- und Gehaltsniveau. Freilich reflektiert dies auch die geringe Leistungskraft vieler Unternehmen; eine raschere Lohnangleichung ist insoweit nur tragfähig, wenn es gelingt, auch das durchschnittliche Produktivitätsniveau in Ostdeutschland deutlich zu erhöhen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Methodenexpertise zur Analyse der Auswirkungen der internationalen Finanz- und Wirtschaftskrise auf die Wirtschaft im Land Brandenburg: Gutachten im Auftrag des Ministeriums für Wirtschaft des Landes Brandenburg (2010)

    Ragnitz, Joachim; Nierhaus, Wolfgang; Steinbrecher, Johannes; Schirwitz, Beate; Ziegenbalg, Björn; Arent, Stefan; Vogt, Gerit;

    Zitatform

    Arent, Stefan, Wolfgang Nierhaus, Beate Schirwitz, Johannes Steinbrecher, Gerit Vogt & Björn Ziegenbalg (2010): Methodenexpertise zur Analyse der Auswirkungen der internationalen Finanz- und Wirtschaftskrise auf die Wirtschaft im Land Brandenburg. Gutachten im Auftrag des Ministeriums für Wirtschaft des Landes Brandenburg. (Ifo-Dresden-Studien 53), Dresden, 117 S.

    Abstract

    "Die Wirtschaftskrise der Jahre 2008/2009 hat auch die wirtschaftliche Entwicklung in den ostdeutschen Bundesländern negativ beeinflusst. Am Beispiel des Landes Brandenburg wird dargestellt, wie diese Wirkungen mit Hilfe amtlicher Statistiken analysiert werden können. Erforderlich erscheint dies vor allem auch deswegen, weil nur durch eine ausreichende Informationsbasis geeignete wirtschaftspolitische Maßnahmen getroffen werden können. Die Methodenstudie untersucht darüber hinaus, welche nicht-amtlichen Daten und weiteren Informationsquellen herangezogen werden können, um die Folgen der Finanz- und Wirtschaftskrise auf die ökonomische Entwicklung im Bundesland Brandenburg analysieren zu können.
    Neben der Erhebung vorhandener amtlicher und nicht-amtlicher Daten werden Ansätze vorgestellt und diskutiert, die es ermöglichen, diese im Kontext der Fragestellung zu analysieren. Insbesondere werden Methoden der aggregierten Konjunkturbeobachtung und -prognose auf Länder- und Kreisebene, zur Beurteilung und zum Vergleich der Struktur und Wettbewerbsfähigkeit einzelner Standorte, zur Ableitung erwarteter gesamtwirtschaftlicher Strukturtrends und zur Analyse einzelbetrieblicher Daten in die Studie einbezogen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Wachstumsperspektiven und wirtschaftspolitische Handlungsoptionen für Sachsen-Anhalt: Gutachen im Auftrag der Investitionsbank Sachsen-Anhalt (2010)

    Ragnitz, Joachim; Steinbrecher, Johannes; Arent, Stefan; Krohmer, Oskar; Ziegenbalg, Björn;

    Zitatform

    Arent, Stefan, Johannes Steinbrecher & Björn Ziegenbalg (2010): Wachstumsperspektiven und wirtschaftspolitische Handlungsoptionen für Sachsen-Anhalt. Gutachen im Auftrag der Investitionsbank Sachsen-Anhalt. (Ifo-Dresden-Studien 54), Dresden, 153 S.

    Abstract

    "Die ostdeutschen Länder stehen in den nächsten Jahren vor mehreren Herausforderungen: Zum einen führt der demographische Wandel zu einem zunehmenden Fachkräftemangel in den Unternehmen, zum anderen ist hauptsächlich durch die Degression des Solidarpaktes II und die Verringerung der EU-Strukturfondsmittel mit deutlich rückläufigen Einnahmen in den öffentlichen Haushalten zu rechnen. Hinzu kommen die Herausforderungen der Globalisierung, die möglicherweise zur Abwanderung von Unternehmen führen werden. Vor diesem Hintergrund ist die Politik gefordert, frühzeitig entsprechende Gegenmaßnahmen zu initiieren. In der Studie wird eine mittelfristige wirtschaftspolitische Strategie für das Land Sachsen-Anhalt erarbeitet. Im Mittelpunkt stehen dabei einerseits Maßnahmen der Standortpolitik, hier vor allem der Bildungspolitik, und andererseits Überlegungen zur Steigerung der Effizienz der Förderpolitik. Sachsen-Anhalt durchlief seit den Wendejahren einen tiefgreifenden wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Restrukturierungsprozess. Dieser wirkte sich positiv auf das wirtschaftliche Wachstum aus; allerdings bei insgesamt rückläufiger Beschäftigung. Schrumpfung und Alterung der Bevölkerung stellen eine der größten Herausforderungen für die weitere Landesentwicklung dar. Die künftige Versorgung der Wirtschaft mit qualifizierten Fachkräften stellt das wohl größte Problem dar. Hier kann das Land mittel- und langfristig nur durch vermehrte Qualifizierungsanstrengungen auf allen Stufen des Bildungssystems einen Ausgleich schaffen. Zusätzlich müssen die wirtschaftsrelevanten Standortfaktoren im Land verbessert werden. Allen voran spielen dabei die Infrastruktur sowie die Vernetzung der regionalen Wirtschaft (untereinander als auch zu Forschungseinrichtungen) eine herausragende Rolle. Die Wirtschaftspolitik unterstützt die wirtschaftliche Entwicklung im Land durch massiven Einsatz förderpolitischer Instrumente. In Zukunft ist jedoch von sinkenden Fördermitteln auszugehen. Vor diesem Hintergrund wird es darum gehen, die Anreizwirkungen unterschiedlicher Förderinstrumente stärker zu berücksichtigen und durch verstärkten Einsatz fondsgestützter und revolvierender Förderinstrumente eine Streckung der Mittel zu erreichen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Weiterführende Informationen

    Weitere Informationen zum Projekt.
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Gleichwertigkeit der Lebensverhältnisse zwischen Politik und Marktmechanismus: empirische Befunde aus den Ländern Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen (2010)

    Rosenfeld, Martin T. W.; Lüdigk, Rainer; Paepke, Margrit; Kaps, Marion; Wilde, Mathias; Artmann, Leo; Weiß, Dominik; Effenberger, Karl-Heinz; Panzer, Sabine; Heimpold, Gerhard; Pohle, Hans; Banse, Juliane; Roch, Isolde; Winkel, Rainer; Schenkhoff, Hans Joachim; Gather, Matthias; Schmidt, Ulf;

    Zitatform

    Rosenfeld, Martin T. W. & Dominik Weiß (Hrsg.) (2010): Gleichwertigkeit der Lebensverhältnisse zwischen Politik und Marktmechanismus. Empirische Befunde aus den Ländern Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen. (Arbeitsmaterial der ARL 351), Hannover: Akademie für Raumforschung und Landesplanung, 268 S.

    Abstract

    "Der Grundsatz der 'Gleichwertigkeit der Lebensverhältnisse' wird heute in Deutschland allgemein akzeptiert und steht als eines der fundamentalen Prinzipien des deutschen föderativen Staates - abgeleitet aus dem Sozialstaatsprinzip - nicht zur Disposition. Allerdings wird über die 'richtige' Interpretation des Grundsatzes und über die 'richtigen' Mittel zu seiner Realisierung vielfach diskutiert und gestritten. Vor diesem Hintergrund hat der Band das Anliegen, zu einer differenzierten Bestandsaufnahme der gegenwärtig, im ersten Jahrzehnt des 21. Jahrhunderts, vorhandenen räumlichen Disparitäten bzw. der erreichten 'Gleichwertigkeit der Lebensverhältnisse' sowie der Wirksamkeit von politischen Maßnahmen für mehr Gleichwertigkeit' am Beispiel ostdeutscher Teilräume beizutragen und Hinweise für Politikveränderungen zu geben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Wandel der betrieblichen Einflussfaktoren auf den ostdeutschen Export (2010)

    Schultz, Birgit;

    Zitatform

    Schultz, Birgit (2010): Wandel der betrieblichen Einflussfaktoren auf den ostdeutschen Export. In: Wirtschaft im Wandel, Jg. 16, H. 3, S. 158-163.

    Abstract

    "Exporte gelten seit langem als Wachstumsmotor der deutschen Wirtschaft. Durch sie wird Beschäftigung erhöht bzw. gesichert und Wohlstand geschaffen. Allerdings realisiert bislang lediglich eine Minderheit der ostdeutschen Betriebe des Verarbeitenden Gewerbes und des Baus Umsätze im Ausland. Der Beitrag untersucht für zwei Zeitpunkte, welche Einflüsse die betrieblichen Exportaktivitäten in Ostdeutschland bestimmen und ob sich diese Einflüsse verändert haben. Dabei zeigt sich, dass Exporterfolge besonders häufig von solchen Betrieben erzielt werden, die in internationale Unternehmensstrukturen eingebunden sind und eine hohe Spezialisierung aufweisen. Begünstigt wird eine hohe Exportquote außerdem durch die Nutzung von Größenvorteilen, die sich aus der umgesetzten Warenmenge ableiten lassen. Auch hat die Höhe der Löhne und Gehälter einen positiven Einfluss auf den Exportumfang. Dies alles steht im Einklang mit den bisherigen Forschungsergebnissen zum internationalen Handel. Während der Einfluss der genannten Größen im Zeitvergleich stabil blieb, wandelte sich ein Teil der übrigen Determinanten. Waren im Jahr 2000 die Branchenzugehörigkeit und die Höhe der Lohnstückkosten noch wichtige Einflussgrößen für die Exportaktivitäten, so haben diese im Jahr 2008 an Bedeutung verloren. An ihre Stelle traten die Ausstattung mit Humankapital und Investitionen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Die Identifikation von Wissenschaftsräumen: eine Konzeptstudie über methodische Ansätze sowie Möglichkeiten und Grenzen der empirischen Erfassung (2010)

    Titze, Mirko ; Schwartz, Michael; Brachert, Matthias; Günther, Jutta ;

    Zitatform

    Titze, Mirko, Matthias Brachert, Jutta Günther & Michael Schwartz (2010): Die Identifikation von Wissenschaftsräumen. Eine Konzeptstudie über methodische Ansätze sowie Möglichkeiten und Grenzen der empirischen Erfassung. (IWH-Sonderheft 2010,05), Halle, 76 S.

    Abstract

    "Mit der zunehmenden Globalisierung wird der Wettbewerb heute auch für die Regionen spürbar. Damit diese den Anschluss an die internationale Weltmarktspitze nicht verlieren, müssen sie über ein leistungsfähiges regionales Innovationssystem verfügen. Gerade mit Blick auf den immer noch bestehenden wirtschaftlichen Nachholbedarf der Neuen Länder kommt der Weiterentwicklung der ostdeutschen Innovationssysteme eine besondere Rolle zu. Hier besteht möglicherweise ein sinnvoller Anknüpfungspunkt für eine nachhaltige Wirtschaftspolitik, indem man das Gedeihen der regionalen Innovationssysteme in den Neuen Ländern durch eine öffentliche Förderung begleitet. Gelingt der Aufbau erfolgreicher Innovationssysteme, ist ein großer Schritt in Richtung internationaler Wettbewerbsfähigkeit getan, was deren Transferabhängigkeit reduziert. In der Innovationsforschung bestehen allerdings noch immer Unklarheiten über den Prozess der Wissensgenerierung in regionalen Innovationssystemen. Dieser Prozess kann in mehrere Phasen unterteilt werden, die - ganz grob gesprochen - von einer Idee über mehrere Zwischenschritte bis zur Anwendung neuen Wissens, z. B. in Form neuer Verfahren oder Produkte, reichen. Jede dieser Phasen hat ihre eigenen Charakteristika. Um diese zu beschreiben, müssen die dabei herrschenden Prozesse 'gemessen' werden. Eine große Bedeutung kommt hierbei der Vernetzung zwischen den Akteuren im Innovationssystem zu, denn durch sie können Wissensgenerierungsprozesse an Fahrt gewinnen. Für eine umfassende Beschreibung solcher Prozesse muss folglich die Identifikation von Akteuren und Interaktionen in jeder Phase der Wissensgenerierung stehen. Vor diesem Hintergrund ist die vorliegende Konzeptstudie angelegt. Sie wurde angefertigt im Auftrag des Sächsischen Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst (SMWK). Das Ziel bestand darin, die Möglichkeiten und Grenzen von methodischen Verfahren und Datensätzen zu erforschen, mit denen Akteure und deren Vernetzung in regionalen Innovationssystemen - mithin auch Wissensräume genannt - umfassend beschrieben werden können. Die Autoren danken den zuständigen Personen des Sächsischen Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst (SMWK), die die Erstellung der Studie von Beginn an mit neugieriger Aufmerksamkeit und kritischer Sympathie begleitet haben." (Textauszug, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    The identification of industrial clusters: methodical aspects in a mulitdimensional framework for cluster identification (2010)

    Titze, Mirko ; Kubis, Alexander; Brachert, Matthias;

    Zitatform

    Titze, Mirko, Matthias Brachert & Alexander Kubis (2010): The identification of industrial clusters. Methodical aspects in a mulitdimensional framework for cluster identification. (IWH-Diskussionspapiere 2010,14), Halle, 32 S.

    Abstract

    "We use a combination of measures of spatial concentration, qualitative input-output analysis and innovation interaction matrices to identify the horizontal and vertical dimension of industrial clusters in Saxony in 2005. We describe the spatial allocation of the industrial clusters and show possibilities of vertical interaction of clusters based on intermediate goods flows. With the help of region and sector-specific knowledge interaction matrices we are able to show that a sole focus on intermediate goods flows limits the identification of innovative actors in industrial clusters, as knowledge flows and intermediate goods flows do not show any major overlaps." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Kubis, Alexander;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Entry, exit and productivity: empirical results for German manufacturing industries (2010)

    Wagner, Joachim ;

    Zitatform

    Wagner, Joachim (2010): Entry, exit and productivity: empirical results for German manufacturing industries. In: German Economic Review, Jg. 11, H. 1, S. 78-85. DOI:10.1111/j.1468-0475.2009.00462.x

    Abstract

    "From a model by Hopenhayn, three hypotheses can be derived: (H1) Firms that exit in year t were less productive in t-1 than firms that continue to produce in t. (H2) Firms that enter in year t are less productive than incumbent firms in year t. (H3) Surviving firms from an entry cohort were more productive than non-surviving firms from this cohort in the start year. This paper uses unique newly available panel datasets for all manufacturing plants from Germany (1995 - 2002) to test these hypotheses. All three hypotheses are supported empirically for West and East Germany." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    IAB-Betriebspanel Ost: Ergebnisse der vierzehnten Welle 2009 (2010)

    Wahse, Jürgen; Dahms, Vera; Walter, Gerd; Putzing, Monika;

    Zitatform

    Wahse, Jürgen, Vera Dahms, Monika Putzing & Gerd Walter (2010): IAB-Betriebspanel Ost. Ergebnisse der vierzehnten Welle 2009. Berlin, 107 S.

    Abstract

    "Das IAB-Betriebspanel wurde in Ostdeutschland (einschließlich Berlin) als mündliche Arbeitgeberbefragung auf Leitungsebene von Juli bis Oktober 2009 zum vierzehnten Mal durchgeführt. Das Antwortverhalten der Betriebe wurde somit unmittelbar durch die Auswirkungen der internationalen Finanz- und Wirtschaftskrise geprägt. Ziel dieses Panels ist es, aktuelle repräsentative Daten über die Beschäftigungsentwicklung sowie Informationen über ausgewählte wirtschaftliche Kennziffern der Betriebe Ostdeutschlands zu erhalten. Die zentralen inhaltlichen Themenkomplexe des Fragebogens 2009 (Schwerpunktthemen) werden im Mittelpunkt des Gesamtberichtes stehen. Dabei geht es um die differenzierte Entwicklung der verschiedenen Beschäftigungsformen sowie um Einschätzungen betrieblicher Standortfaktoren.
    Die quantitative Beschäftigungsentwicklung in Ostdeutschland geht mit starken qualitativen Veränderungen einzelner Beschäftigungsformen und -gruppen einher. Im Mittelpunkt stehen die vom Normalarbeitsverhältnis abweichenden Beschäftigungsformen wie geringfügige und befristete Beschäftigung. Gesondert wird die Kurzarbeit betrachtet, die als arbeitsmarktpolitisches Instrument dazu beiträgt, Fachkräfte im Betrieb zu halten und Arbeitslosigkeit entgegenzuwirken. Neben der quantitativen Entwicklung dieser Beschäftigungsformen im Zeitverlauf und speziell in Reaktion auf die Finanz- und Wirtschaftskrise werden vertiefend Gründe, Dauer, Qualifikation, Finanzierung u. a. hinterfragt.
    In einem zweiten Schwerpunktthema geht es im Kontext der betrieblichen Standortsicherung um eine Analyse der einzelnen Standortfaktoren und ihre Bewertung durch die ortsansässigen Betriebe, und damit um die Standortattraktivität für potenzielle Investoren. Das aktuelle Panel 2009 erlaubt zum zweiten Mal nach 2006, bundesweit und differenziert nach Ländern, eine repräsentative Einschätzung einzelner Standortfaktoren.
    In das diesjährige IAB-Betriebspanel wurden im Rahmen des Basisprogramms folgende sich jährlich wiederholenden Fragenkomplexe aufgenommen:
    Beschäftigungsentwicklung;
    - Geschäftspolitik und Geschäftsentwicklung;
    - Ertrag und Gewinn;
    - Betriebliche Arbeitszeiten;
    - betriebliche Investitionen und Innovationen;
    - betriebliche Weiterbildung;
    - Personalstruktur, Personalbewegung und Personalsuche;
    - Berufsausbildung und Ausbildungsstellen;
    - Tarif und Lohn.
    Zusätzlich wurden Fragen zu den sich mehrjährig wiederholenden Themen 'Gewinn- und Kapitalbeteiligung' und 'Öffentliche Förderung' gestellt.
    Insgesamt beteiligten sich in Ostdeutschland 6.000 Betriebe aller Branchen und Größen an der Befragung; bundesweit wirkten ca. 15.500 Betriebe mit." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Weiterführende Informationen

    Kurzfassung
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Sächsischer Innovationsindex (2010)

    Ziegenbalg, Björn;

    Zitatform

    Ziegenbalg, Björn (2010): Sächsischer Innovationsindex. In: Ifo Dresden berichtet, Jg. 17, H. 2, S. 24-31.

    Abstract

    "In dem Artikel wird zur Messung der technologischen Leistungsfähigkeit auf der Landesebene (hier am Beispiel des Freistaates Sachsen) ein Innovationsindikator vorgeschlagen, der eine zusammenfassende Bewertung einer Vielzahl von Indikatoren des Innovationsgeschehens erlaubt. Im Einzelnen werden dabei Informationen aus den Bereichen Bildung, Forschung und Innovationen verwendet. Im Ergebnis zeigt sich, dass Sachsen im Ländervergleich eine Mittelfeldposition einnimmt, jedoch an der Spitze der ostdeutschen Flächenländer steht. Vor allem für den Bereich der Bildung weist Sachsen sogar sehr gute Werte auf, was darauf hindeutet, dass die Zukunftsperspektiven für die technologische Leistungsfähigkeit als gut einzuschätzen sind. In den anderen Bereichen dominieren hingegen noch die transformationsbedingten Nachteile wie eine hohe Zahl kleiner, wenig forschungsintensiver Unternehmen und geringer Innovationserfolge." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    IAB-Betriebspanel Mecklenburg-Vorpommern: Ergebnisse der vierzehnten Welle 2009 (2010)

    Abstract

    "Das IAB-Betriebspanel wurde in Mecklenburg-Vorpommern als mündliche Arbeitgeberbefragung auf Leitungsebene von Juli bis Oktober 2009 zum vierzehnten Mal durchgeführt. Das Antwortverhalten der Betriebe wurde somit unmittelbar durch die Auswirkungen der internationalen Finanz- und Wirtschaftskrise geprägt.
    Die zentralen inhaltlichen Themenkomplexe des Fragebogens 2009 (Schwerpunktthemen) werden im Mittelpunkt des Gesamtberichtes stehen. Dabei geht es um die differenzierte Entwicklung der verschiedenen Beschäftigungsformen sowie um Einschätzungen betrieblicher Standortfaktoren.
    - Die quantitative Beschäftigungsentwicklung in Mecklenburg-Vorpommern geht mit starken qualitativen Veränderungen einzelner Beschäftigungsformen und - gruppen einher. Im Mittelpunkt stehen die vom Normalarbeitsverhältnis abweichenden Beschäftigungsformen, wie geringfügige und befristete Beschäftigung. Gesondert wird die Kurzarbeit betrachtet, die als arbeitsmarktpolitisches Instrument dazu beiträgt, Fachkräfte im Betrieb zu halten und Arbeitslosigkeit entgegenzuwirken. Neben der quantitativen Entwicklung dieser Beschäftigungsformen im Zeitverlauf und speziell in Reaktion auf die Finanz- und Wirtschaftskrise werden vertiefend Gründe, Dauer, Qualifikation, Finanzierung u. a. hinterfragt.
    - In einem zweiten Schwerpunktthema geht es im Kontext der betrieblichen Standortsicherung um eine Analyse der einzelnen Standortfaktoren und ihre Bewertung durch die ortsansässigen Betriebe, und damit um die Standortattraktivität für potenzielle Investoren. Das aktuelle Panel 2009 erlaubt zum zweiten Mal nach 2006, bundesweit und differenziert nach Ländern, eine repräsentative Einschätzung einzelner Standortfaktoren.
    Weiterhin die sich jährlich wiederholenden Fragenkomplexe: Beschäftigungsentwicklung; Geschäftspolitik und Geschäftsentwicklung; Ertrag und Gewinn; betriebliche Arbeitszeiten; betriebliche Investitionen und Innovationen; betriebliche Weiterbildung; Personalstruktur, Personalbewegung und Personalsuche; Berufsausbildung und Ausbildungsstellen; Tarif und Lohn.
    Zusätzlich wurden Fragen zu den sich mehrjährig wiederholenden Themen 'Gewinn- und Kapitalbeteiligung' und 'Öffentliche Förderung' gestellt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    IAB-Betriebspanel, Länderbericht Sachsen: Ergebnisse der vierzehnten Welle 2009 (2010)

    Abstract

    "Das IAB-Betriebspanel wurde in Sachsen als mündliche Arbeitgeberbefragung auf Leitungsebene von Juli bis Oktober 2009 zum vierzehnten Mal durchgeführt. Das Antwortverhalten der Betriebe wurde somit unmittelbar durch die Auswirkungen der internationalen Finanz- und Wirtschaftskrise geprägt. Insgesamt wirken am IAB-Betriebspanel bundesweit ca. 15.500 Betriebe aller Branchen und Größen mit, in Ostdeutschland ca. 6.000 und in Sachsen 1.145 Betriebe.
    Bei den zentralen inhaltlichen Themenkomplexen des Fragebogens 2009 geht es um die differenzierte Entwicklung der verschiedenen Beschäftigungsformen sowie um Einschätzungen betrieblicher Standortfaktoren. Die quantitative Beschäftigungsentwicklung in Sachsen geht mit starken qualitativen Veränderungen einzelner Beschäftigungsformen und -gruppen einher. Im Mittelpunkt stehen die vom Normalarbeitsverhältnis abweichenden Beschäftigungsformen wie geringfügige und befristete Beschäftigung. Gesondert wird die Kurzarbeit betrachtet, die als arbeitsmarktpolitisches Instrument dazu beiträgt, Fachkräfte im Betrieb zu halten und Arbeitslosigkeit entgegenzuwirken. Neben der quantitativen Entwicklung dieser Beschäftigungsformen im Zeitverlauf und speziell in Reaktion auf die Finanz- und Wirtschaftskrise werden vertiefend Gründe, Dauer, Qualifikation, Finanzierung u. a. hinterfragt. In einem zweiten Schwerpunktthema geht es im Kontext der betrieblichen Standortsicherung um eine Analyse der einzelnen Standortfaktoren und ihre Bewertung durch die ortsansässigen Betriebe, und damit um die Standortattraktivität für potenzielle Investoren. Das aktuelle Panel 2009 erlaubt zum zweiten Mal nach 2006, bundesweit und differenziert nach Ländern, eine repräsentative Einschätzung einzelner Standortfaktoren. In das diesjährige IAB-Betriebspanel wurden im Rahmen des Basisprogramms folgende, sich jährlich wiederholenden Fragenkomplexe aufgenommen: Beschäftigungsentwicklung, Geschäftspolitik und Geschäftsentwicklung, Ertrag und Gewinn, betriebliche Arbeitszeiten, betriebliche Investitionen und Innovationen, betriebliche Weiterbildung, Personalstruktur, Personalbewegung und Personalsuche, Berufsausbildung und Ausbildungsstellen, Tarif und Lohn. Zusätzlich wurden Fragen zu den sich mehrjährig wiederholenden Themen 'Gewinn- und Kapitalbeteiligung' und 'Öffentliche Förderung' gestellt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Jahresbericht der Bundesregierung zum Stand der Deutschen Einheit 2010 (2010)

    Abstract

    "Der diesjährige Jahresbericht der Bundesregierung zum Stand der Deutschen Einheit steht ganz im Zeichen des Erinnerns an den Wandel und den Aufbau der Demokratie seit 1990 in Ostdeutschland. Er ist eine Bilanz der gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Entwicklung der letzten 20 Jahre. Die größte Herausforderung für Ostdeutschland bleibt die demografische Entwicklung. In Folge dieser Situation rechnet man damit, dass die Bevölkerung bis 2030 um rund 15 Prozent schrumpfen wird. Die ostdeutschen Länder sind die ersten, die modellhaft für ganz Deutschland Lösungen entwickeln und erproben müssen, um flexibel und der regionalen Bedarfslage angemessen auf die sich ändernden Anforderungen zu reagieren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Wirtschafts- und Arbeitsmarktbericht Berlin 2009/2010 (2010)

    Abstract

    "Berlins Wirtschaft und Arbeitsmarkt haben sich in der Konjunktur- und Finanzkrise als erstaunlich robust erwiesen. Zwar hat sich die Krise 2009 auch in Berlin ausgewirkt. So ist das reale Bruttoinlandsprodukt 2009 um 0,7 Prozent gesunken, nachdem die Wirtschaftleistung in der Hauptstadt zwischen 2005 und 2008 in jedem Jahr stärker als bundesweit gewachsen war. Im Jahr 2010 zeichnet sich allerdings auch in Berlin eine wieder zunehmende Wirtschaftsleistung ab. Die Arbeitslosenzahlen liegen nach einem Anstieg inzwischen wieder unter denen des Vorjahres." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Betriebspanel Berlin: Ergebnisse der vierzehnten Welle 2009 (2010)

    Abstract

    Das IAB-Betriebspanel wurde in Berlin als mündliche Arbeitgeberbefragung auf Leitungsebene von Juli bis Oktober 2009 zum vierzehnten Mal durchgeführt. Insgesamt beteiligten sich in Berlin 875 Betriebe. Die befragten Betriebe repräsentieren die Grundgesamtheit von 82.522 Betrieben mit mindestens einem sozialversicherungspflichtigen Beschäftigungsverhältnis in Berlin. Zentrale Themenkomplexe des Fragebogens 2009 waren die differenzierte Entwicklung der verschiedenen Beschäftigungsformen sowie Einschätzungen betrieblicher Standortfaktoren. Ergebnisse: Erstmals seit der Jahrtausendwende hat sich die Zahl der Berliner Betriebe in den Jahren 2007, 2008 und auch während der Finanz- und Wirtschaftkrise 2009 wieder deutlich erhöht. Auch die Beschäftigtenzahl Berlins weist einen deutlichen Zuwachs aus. Trotz der Krise spielt Kurzarbeit nur eine geringe Rolle. Im Vergleich zum Vorjahr zeichnen sich Mitte 2009 für die einzelnen flexiblen Beschäftigungsformen unterschiedliche Entwicklungstendenzen ab: Relativ stabil gegenüber dem Vorjahr hat sich die befristete Beschäftigung verhalten, gleiches gilt für die Mini- und Midi-Jobs. Auch die Zahl der Leiharbeiter/innen ist nicht wie in den anderen Bundesländern gesunken, sondern hat sich stabilisiert. Dem stehen beträchtliche Rückgänge in der Anzahl der Teilzeitbeschäftigten gegenüber. Die aus der Sicht der Betriebe wichtigsten Standortfaktoren erhalten eine sehr unterschiedliche Bewertung. Während die Kundennähe die beste und die Qualität des Fachkräfteangebots eine gute Bewertung erhalten, werden das regionale Lohnniveau, die Zusammenarbeit mit Behörden sowie das Preisniveau und die Verfügbarkeit von Gewerbeflächen unterdurchschnittlich bewertet. Das Preisniveau für Energie/Wasser erhält mit Abstand die schlechteste Note. (IAB)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Ostdeutsche Wirtschaft im Jahr 2010: Krise durchstanden - strukturelle Schwächen bremsen wirtschaftliche Erholung (2010)

    Zitatform

    (2010): Ostdeutsche Wirtschaft im Jahr 2010: Krise durchstanden - strukturelle Schwächen bremsen wirtschaftliche Erholung. In: Wirtschaft im Wandel, Jg. 16, H. 7, S. 298-336.

    Abstract

    Die globale Wirtschafts- und Finanzkrise hat tief in der ostdeutschen Wirtschaft eingeschlagen. Die Unternehmen haben zwar ihre Stellung im Wettbewerb mit Anbietern aus den Alten Bundesländern trotz vorübergehend kräftig gestiegener Kosten halten können. Die Produktion ist aber vom Höhepunkt vor der Krise bis zum Tiefstand Anfang 2009 mit -5,8% ähnlich stark wie in Westdeutschland eingebrochen (-6,4%). Seit Mitte 2009 erholt sich die Wirtschaft allmählich. Vor allem die Industrie, die der Krise außerhalb des Finanzsektors am stärksten ausgesetzt war, hat infolge der konjunkturellen Belebung auf den Auslandsmärkten wieder Fahrt aufgenommen. Die Übertragung dieser Impulse auf die Gesamtwirtschaft wird jedoch infolge der geringeren Exportorientierung und des unterdurchschnittlichen Industrialisierungsgrades in Ostdeutschland abgebremst, sodass die Wirtschaft 2010 im Wachstumstempo der Produktion hinter Westdeutschland zurückbleibt.
    Gemessen an der Stärke des Produktionseinbruchs erwies sich der ostdeutsche Arbeitsmarkt in der Krise als bemerkenswert robust. Allerdings entwickelte sich die Beschäftigung ungünstiger als in Westdeutschland. Während in der Industrie Personal in vergleichbarer Größenordnung wie im Westen abgebaut wurde, konnten im Osten die Beschäftigungsverluste nicht durch Einstellungen im Dienstleistungssektor ausgeglichen werden. In diesem Jahr stabilisiert sich die Beschäftigung in beiden Landesteilen in etwa; die Arbeitslosigkeit sinkt in Ostdeutschland aus demographischen Gründen weiter.

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Zwanzig Jahre Deutsche Einheit: Wunsch oder Wirklichkeit (2010)

    Abstract

    "Wo steht Deutschland heute? Wie ist die Entwicklung im früheren Bundesgebiet und den neuen Ländern verlaufen? Was hat zu den Veränderungen beigetragen? Die amtliche Statistik kann den Fortschritt der Einheit in Zahlen sichtbar machen. Sie wertet nicht, sondern liefert Informationen, die in politischen oder privaten Diskussionen als objektive Basis dienen können. Die Eindrücke, die man mit bloßem Auge sammelt, gewinnen mit dem informierten Blick der Statistik an Detail und Kontur. Im innerdeutschen Vergleich rückten die Daten des wirtschaftlichen und sozialen Wandels in den Fokus der Aufmerksamkeit - für den Einzelnen wie für die Gesellschaft: Was verdient jemand in Thüringen? Was jemand in Bayern? Gehen Frauen mit Kind im Saarland auch so häufig arbeiten wie in Sachsen-Anhalt? Lebe ich besser oder schlechter als jemand in einem anderen Bundesland? Die neuen Vergleichsmaßstäbe verändern die Bewertung der eigenen Lebenssituation - positiv wie negativ." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    IAB-Betriebspanel Sachsen-Anhalt: Ergebnisse der vierzehnten Welle 2009 (2010)

    Abstract

    Das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit führt in Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Wirtschaft und Arbeit Sachsen-Anhalt seit 1996 jährlich eine Arbeitgeberbefragung in Betrieben Sachsen-Anhalts durch (IAB-Betriebspanel Sachsen-Anhalt). Im Jahre 2009 fand diese Befragung zum vierzehnten Mal statt. Ziel dieser Arbeitgeberbefragung ist es, aktuelle repräsentative Daten über die Beschäftigungsentwicklung und deren Bestimmungsgrößen in Sachsen-Anhalt zu erhalten. Für Auswertungen in Sachsen-Anhalt liegen für das Jahr 2009 Interviews von 978 Betrieben vor. Mit der Stichprobe wurden 1,7 Prozent der genannten Betriebe erfasst, in denen 9,8 Prozent aller Beschäftigten tätig sind. (IAB2)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    IAB-Betriebspanel, Länderbericht Thüringen: Ergebnisse der vierzehnten Welle 2009 (2010)

    Zitatform

    Thüringen, Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Technologie (2010): IAB-Betriebspanel, Länderbericht Thüringen. Ergebnisse der vierzehnten Welle 2009. (Thüringen, Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Technologie. Reihe Forschungsberichte), Erfurt, 108 S.

    Abstract

    Das IAB-Betriebspanel wurde in Thüringen als mündliche Arbeitgeberbefragung auf Leitungsebene von Juli bis Oktober 2009 zum vierzehnten Mal seit 1996 durchgeführt. Das Antwortverhalten der Betriebe wurde somit unmittelbar durch die Auswirkungen der internationalen Finanz- und Wirtschaftskrise geprägt. Ziel dieses Panels ist es, aktuelle repräsentative Daten über die Beschäftigungsentwicklung sowie Informationen über ausgewählte wirtschaftliche Kennziffern der Betriebe in Thüringen zu erhalten. Für Auswertungen in Thüringen liegen für das Jahr 2009 Interviews von 1.074 Betrieben vor. Mit der Stichprobe wurden 1,8 Prozent der Betriebe mit 7,8 Prozent der Beschäftigten erfasst. Die befragten Betriebe repräsentieren die Grundgesamtheit von 61.758 Betrieben des Jahres 2008 mit mindestens einem sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in Thüringen. In Schwerpunktthemen wurden 2009 Veränderungen einzelner Beschäftigungsformen und Fragen der betrieblichen Standortsicherung erhoben. Außerdem wurden im Rahmen des Basisprogramms folgende, sich jährlich wiederholenden Fragenkomplexe aufgenommen:
    - Beschäftigungsentwicklung;
    - Geschäftspolitik und Geschäftsentwicklung;
    - Ertrag und Gewinn;
    - betriebliche Arbeitszeiten;
    - betriebliche Investitionen und Innovationen;
    - betriebliche Weiterbildung;
    - Personalstruktur, Personalbewegung und Personalsuche;
    - Berufsausbildung und Ausbildungsstellen;
    - Tarif und Lohn. (IAB2)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Re-bundling and the development of hollow clusters in the East German chemical industry (2009)

    Bathelt, Harald;

    Zitatform

    Bathelt, Harald (2009): Re-bundling and the development of hollow clusters in the East German chemical industry. In: European Urban and Regional Studies, Jg. 16, H. 4, S. 363-381. DOI:10.1177/0969776409340193

    Abstract

    "After the reunification, drastic economic restructuring processes occurred in East Germany due to a double transition: the transformation of the political and economic system, and the Fordist crisis associated with ongoing globalization processes. The challenges and shifts were particularly strong in the chemical industry, which had developed a structure of mass production characterized by an unsustainable exploitation of natural and economic resources. Drawing on a conception that views transformation and restructuring as a process of regional ruptures and re-bundling, rather than one that focuses on the lock-in of old industrialized regions, this article investigates the extent to which restructuring activities have been able to generate self-sustaining regional economies and networks in the East German chemical industry. The article is based on empirical research conducted in the regions of Leuna, Schkopau and Bitterfeld-Wolfen, which provides evidence that restructuring in the chemical industry did not create fully fledged clusters with strong interfirm linkages. Although the regional economies of the East German chemical industry were well linked to West Germany and to international markets through corporate ties, networks for learning and innovation remained weak. The development of these 'hollow clusters' was due to the persistence of a small industry basis, the dominance of branch operations with few local ties, and the limited importance of start-up firms. Such conditions, consequently, limit the prospects for growth in the East German chemical industry, suggesting that more diversified regional policies must be developed in the future." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Betriebliche Aus- und Weiterbildung: Nachwuchspflege schwer gemacht (2009)

    Bellmann, Lutz ; Leber, Ute;

    Zitatform

    Bellmann, Lutz & Ute Leber (2009): Betriebliche Aus- und Weiterbildung: Nachwuchspflege schwer gemacht. In: IAB-Forum H. 2, S. 48-54. DOI:10.3278/IFO0902W048

    Abstract

    "Große Firmen und Betriebe im Verarbeitenden Gewerbe bilden viele junge Menschen aus und ihre Mitarbeiter fort. Im Osten Deutschlands gibt es viele kleine Unternehmen, oft im Dienstleistungsbereich. Wie kümmern sie sich um den Nachwuchs und die qualifikatorische Entfaltung ihrer Belegschaft? Was sind die Motive?" (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bellmann, Lutz ; Leber, Ute;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Produktivitätsunterschiede zwischen Betrieben: Üppige Erträge - eine Frage des Standorts? (2009)

    Bellmann, Lutz ; Ellguth, Peter; Möller, Iris ;

    Zitatform

    Bellmann, Lutz, Peter Ellguth & Iris Möller (2009): Produktivitätsunterschiede zwischen Betrieben: Üppige Erträge - eine Frage des Standorts? In: IAB-Forum H. 2, S. 42-47. DOI:10.3278/IFO0902W042

    Abstract

    "Auch zwei Jahrzehnte nach der deutschen Wiedervereinigung diskutiert man in der Wissenschaft und in der politischen Öffentlichkeit, warum die Produktivität in Ostdeutschland nicht in den Himmel wächst, sondern weit hinter der westdeutschen zurückbleibt. Dabei geht es nicht nur um Wettbewerbsnachteile, sondern auch um die Bewertung geleisteter Arbeit und um die Frage nach weiteren Subventionen. Aber bestimmt wirklich der Standort, wie produktiv ein Betrieb arbeitet?" (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bellmann, Lutz ; Möller, Iris ;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Partnerships for demolition: the governance of urban renewal in East Germany's shrinking cities (2009)

    Bernt, Matthias;

    Zitatform

    Bernt, Matthias (2009): Partnerships for demolition: the governance of urban renewal in East Germany's shrinking cities. In: International journal of urban and regional research, Jg. 33, H. 3, S. 754-769. DOI:10.1111/j.1468-2427.2009.00856.x

    Abstract

    "Recent discussions of urban governance have emphasized a trend towards the 'entrepreneurialization' of local politics. This model has been intensively discussed and well documented. However, although this concept has been well tested in economically prosperous locations, less attention has been paid to the situation in marginalized regions characterized by a weak economy and a declining population. Taking eastern Germany as an example of a socio-economic context marked by deindustrialization and population decline, the article discusses three main aspects of local governance arrangements under such conditions. First 'coping with decline' has become a more important issue in local politics than 'entrepreneurial' growth-strategies. Second, successful public - private coalition-building is severely complicated. Third, local politics are more dependent on resources from the national government than on private investment, lending greater significance to the national level and resulting in 'grant coalitions' rather than 'growth coalitions'. The article focuses on these different experiences and discusses their implications for the analysis of urban governance." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    20 Jahre Mauerfall - Konvergenz in Deutschland? (2009)

    Berthold, Norbert; Kullas, Matthias;

    Zitatform

    Berthold, Norbert & Matthias Kullas (2009): 20 Jahre Mauerfall - Konvergenz in Deutschland? (Wirtschaftswissenschaftliche Beiträge des Lehrstuhls für Volkswirtschaftslehre, insbesondere Wirtschaftsordnung und Sozialpolitik 105), Würzburg, 27 S.

    Abstract

    "Ziel dieses Beitrags ist es zu zeigen, ob eine baldige Konvergenz zwischen Ost- und Westdeutschland zu erwarten ist. Hierfür wird ein neoklassisches Wachstumsmodell zugrunde gelegt, welches geeignet ist den Konvergenzprozess zwischen verschiedenen Regionen zu messen. Im folgenden Kapitel 2 wird kurz die wirtschaftliche Entwicklung Ostdeutschlands seit der Wiedervereinigung dargestellt. Es wird deutlich, dass bereits seit 1997 keine konvergierende wirtschaftliche Entwicklung zwischen Ost- und Westdeutschland mehr beobachtet werden kann." (Textauszug, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Beschäftigung und Arbeitslosigkeit in ostdeutschen Regionen: Entwicklung in konzentrischen Kreisen (2009)

    Blien, Uwe ; Kaimer, Steffen; Kaufmann, Klara; Werner, Daniel; Phan thi Hong, Van;

    Zitatform

    Blien, Uwe, Steffen Kaimer, Klara Kaufmann, Van Phan thi Hong & Daniel Werner (2009): Beschäftigung und Arbeitslosigkeit in ostdeutschen Regionen: Entwicklung in konzentrischen Kreisen. In: IAB-Forum H. 2, S. 12-18. DOI:10.3278/IFO0902W012

    Abstract

    "Die ostdeutschen Regionen sind noch immer von niedrigeren Beschäftigungsraten und höheren Arbeitslosenquoten geprägt als westdeutsche Regionen. Aber auch die einzelnen ostdeutschen Regionen entwickeln sich unterschiedlich. Betrachtet man die Lage aus geografischer Perspektive, zeichnet sich ein Muster ab: eine Kreisstruktur mit einem mäßig prosperierenden Zentrum in Berlin. Dresden und Leipzig bilden weitere, regionale Zentren im Süden Ostdeutschlands." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Regionalisierung öffentlicher Ausgaben und Einnahmen: eine Untersuchung am Beispiel der Neuen Länder (2009)

    Blum, Ulrich; Ragnitz, Joachim; Freye, Sabine; Schneider, Lutz ; Scharfe, Simone;

    Zitatform

    Blum, Ulrich, Joachim Ragnitz, Sabine Freye, Simone Scharfe & Lutz Schneider (2009): Regionalisierung öffentlicher Ausgaben und Einnahmen. Eine Untersuchung am Beispiel der Neuen Länder. (IWH-Sonderheft 2009,04), Halle, 159 S.

    Abstract

    "Die Untersuchung der durch staatliche Aktivität ausgelösten Zahlungen - seien es Steuern und Abgaben auf der Einnahmenseite oder öffentliche Ausgaben - besitzt traditionsgemäß einen hohen Stellenwert in der empirischen Finanzwissenschaft. Ziel der vorliegenden Studie des Instituts für Wirtschaftsforschung Halle ist es, die Möglichkeiten zur Regionalisierung dieser Zahlungsströme in einem föderativen Gesamtstaat aufzuzeigen. Am Beispiel der Zahlungsströme zwischen West- und Ostdeutschland soll dabei auch auf die praktischen und theoretischen Schwierigkeiten der Regionalisierung sowie auf die letztendlich zu akzeptierenden Begrenzungen eingegangen werden. Öffentliche Finanzströme sind zum einen Steuern und Abgaben, die die Einnahmenseite des Staates und seiner Parafisken umfassen, und zum anderen die mit diesen Mitteln getätigten Ausgaben für bestimmte Zweckbereiche. Damit ergibt sich ein Saldo, der auch als die formale Budgetinzidenz, also als Budgetwirkung, bezeichnet wird. Im Zusammenhang mit dem speziellen Untersuchungsgegenstand könnte man leicht dazu verleitet werden, die hier gewonnenen Ergebnisse als 'Kosten der Einheit' zu bezeichnen. In dieser Studie wird die Möglichkeit genutzt, genau dies zu relativieren und auch zu widerlegen, denn eine derartige Vereinfachung trifft weder aus theoretischer noch aus empirischer Sicht die Sachlage." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Vergleichende Analyse von Länderarbeitsmärkten: Länderstudie Berlin (2009)

    Bogai, Dieter; Wiethölter, Doris;

    Zitatform

    Bogai, Dieter & Doris Wiethölter (2009): Vergleichende Analyse von Länderarbeitsmärkten. Länderstudie Berlin. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Berlin-Brandenburg 02/2009), Nürnberg, 62 S.

    Abstract

    "In dem Bericht wird der Berliner Arbeitsmarkt in regional vergleichender Perspektive analysiert. Zum einen wird die Entwicklung von Wirtschaft und Arbeitsmarkt seit der Wiedervereinigung deskriptiv untersucht. Hieraus lassen sich insbesondere im Vergleich zu den westdeutschen Metropolregionen Rückstände Berlins in der wirtschaftlichen Leistungskraft und Beschäftigungsentwicklung feststellen. Die Folgen sind hohe Arbeitslosigkeit und erhebliche Sozialtransfers. Zum anderen wird die Beschäftigungsentwicklung in Berlin mit einem ökonometrischen Analysemodell untersucht. Mittels einer Shift-Share-Regression können vor dem Hintergrund der Entwicklung in Ostdeutschland die Wirkungen der Branchenstruktur, der Qualifikation und der Betriebsgrößenstruktur als erklärende Variablen (Effekte) bestimmt werden.
    Die Analyse zeigt, dass die Beschäftigungsentwicklung in Berlin zwischen 1996 und 2005 von einer günstigen Branchenspezialisierung im Vergleich zu der ostdeutschen Wirtschaft profitierte. Hierzu trugen vor allem die wissensintensiven Dienstleistungen bei. Der positive Brancheneffekt basiert zudem darauf, dass in Berlin schrumpfende Branchen wie die Bauwirtschaft wenig Bedeutung haben. Im Gegensatz zu den Beschäftigungsanalysen für die alten Länder, die überwiegend negative Standorteffekte für die westdeutschen Kernstädte ermitteln, wird für die Metropole ein stark positiver regionaler Standorteffekt festgestellt. Dieser dürfte auf die Größe der Stadt und die damit verbundenen ökonomischen Vorteile, die Wissenschaftsinfrastruktur und weitere weiche Standortfaktoren gegenüber dem ostdeutschen Referenzraum zurückzuführen sein. Der überdurchschnittliche Anteil an Hochqualifizierten in Berlin trägt zum negativen Qualifikationseffekt bei. Dieses Ergebnis ist auf eine ostdeutsche Sonderentwicklung zurückzuführen, die den Beschäftigungsabbau im öffentlichen Dienst betraf. Der Betriebsgrößeneffekt wirkt relativ stark negativ. Er resultiert aus der großbetrieblichen Struktur der Berliner Wirtschaft. Größere Unternehmen haben in Ostdeutschland im Untersuchungszeitraum stark Beschäftigung abgebaut. Unter Einbeziehung der deskriptiven Befunde, die den wirtschaftlichen Entwicklungsrückstand Berlins gegenüber anderen Großstädten dokumentieren, wird abschließend auf die zweifellos vorhandene Forschungsstärke des Standorts verwiesen. Nachhaltige Wachstumseffekte generiert sie aber erst, wenn in Berlin vermehrt überregional absetzbare Güter und Dienstleistungen erstellt werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Wiethölter, Doris;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Ostdeutschland 20 Jahre nach dem Mauerfall: was war und was ist heute mit der Wirtschaft? (2009)

    Brenke, Karl; Zimmermann, Klaus F. ;

    Zitatform

    Brenke, Karl & Klaus F. Zimmermann (2009): Ostdeutschland 20 Jahre nach dem Mauerfall: was war und was ist heute mit der Wirtschaft? In: Vierteljahrshefte zur Wirtschaftsforschung, Jg. 78, H. 2, S. 32-62. DOI:10.3790/vjh.78.2.5

    Abstract

    "Der Artikel zeigt in den grundlegenden Zügen die Entwicklung in Ostdeutschland seit dem Beginn der Umstrukturierung und zieht eine Bilanz zum Stand des Anpassungsprozesses nach 20 Jahren des Mauerfalls. Wie sich an der Entwicklung der Wirtschaftsleistung zeigen lässt, ist der wirtschaftliche Neuaufbau gut voran gekommen. Allerdings ist das Resultat hinter den Erwartungen zur Wendezeit zurückgeblieben. Und weiterhin sind die neuen Bundesländer weit davon entfernt, wirtschaftlich auf eigenen Beinen stehen zu können. Sie werden noch massiv unterstützt; besonders stark sind die Einkommenstransfers - und bei den Haushaltseinkommen hat Ostdeutschland stärker aufgeholt als bei der Wirtschaftsleistung. Ausdruck der Rückständigkeit ist neben einem relativ großen Mangel an Beschäftigungsmöglichkeiten eine vergleichsweise geringe Produktivität. Deren Ursachen sind vielfältig. So mangelt es an Beschäftigung und Wertschöpfung in solchen Sektoren, die generell eine vergleichsweise hohe Produktivität vorweisen, und exemplarisch für das verarbeitende Gewerbe lässt sich zeigen, dass größere Betriebe unterrepräsentiert sind, und dass Arbeitsplätze, die eine höhere Qualifikation voraussetzen, relativ weniger als im Westen zu finden sind. Hinzu kommt eine bisher nur wenig beachtete Einflussgröße: die im Vergleich zu den alten Bundesländern viel dünnere Besiedlungsdichte Ostdeutschlands. Insbesondere für die alten Bundesländer lässt sich zeigen, dass eine überdurchschnittliche Wirtschaftsleistung in erheblichem Maße mit einer starken Besiedlungsdichte zusammenhängt. In Ostdeutschland ist das auch der Fall - wegen der enormen Ausgleichswirkungen der Sozialtransfers aber weniger deutlich als im Westen. Es wäre eine Illusion zu glauben, solche Strukturunterschiede mittelfristig ausgleichen zu können, zumal die Differenzen in der Raumstruktur zwischen Ost und West historischen Charakter haben. Überdies gibt es sowohl innerhalb der alten wie innerhalb der neuen Bundesländer große regionale Disparitäten. Fast 20 Jahre nach der Deutschen Einheit sollte man deshalb Abschied von den meist zu simplen Ost-West-Vergleichen nehmen. Vielmehr sollte die Frage in den Vordergrund gerückt werden, welche Wachstumsmöglichkeiten die einzelnen Regionen Ostdeutschlands tatsächlich - auch angesichts der demografischen Veränderungen - überhaupt haben. Zu einem 'neuen politischen Realismus' gehört neben dem längst überfälligen Abbau von Subventionen eine Neuausrichtung der Regionalförderung, und zwar nicht speziell für Ostdeutschland, sondern im gesamtdeutschen Rahmen unter Einbeziehung der neuen Bundesländer." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Die Jahre 1989 und 1990: das wirtschaftliche Desaster der DDR: schleichender Niedergang und Schocktherapie (2009)

    Brenke, Karl;

    Zitatform

    Brenke, Karl (2009): Die Jahre 1989 und 1990: das wirtschaftliche Desaster der DDR. Schleichender Niedergang und Schocktherapie. In: Vierteljahrshefte zur Wirtschaftsforschung, Jg. 78, H. 2, S. 18-31. DOI:10.3790/vjh.78.2.18

    Abstract

    "Die Wirtschaft der DDR war eine Ökonomie des Mangels. Im Jahr 1989 stand sie nicht weit vom Abgrund entfernt - paradoxerweise deshalb, weil die DDR über ihre Verhältnisse gelebt hatte. Im Zentrum der Politik stand über viele Jahre die konsumtive Verwendung der Wirtschaftsleistung; der Konsum wuchs schneller als die Wirtschaftsleistung, so dass die Investitionen immer stärker zurückblieben und von der Substanz gezehrt wurde. Wie sich anhand verschiedener Quellen zeigen lässt, hatte entgegen weit verbreiteter Ansicht die DDR zur Zeit des Mauerfalls noch nicht eine so Auslandsverschuldung, dass sie als bankrott zu bezeichnen war. Allerdings glaubten das auch die in der Wendezeit rasch wechselnden Staats- und Parteiführungen - ein weiteres Paradoxon. Durch enorme Abwanderungen in den Westen drohte eine völlige Destabilisierung der DDR-Wirtschaft, und in der DDR wurde vermehrt nach der Einführung der D-Mark verlangt, weil sich davon die Bürger mehr Kaufkraft und Wohlstand erhofften. Um die Abwanderungen zu begrenzen, war die Einführung einer Währungsunion politisch unvermeidlich. Ökonomisch war sie allerdings eine Katastrophe, denn über Nacht sahen sich die DDR-Betriebe aufgrund des drastisch veränderten Wechselkurses Wettbewerbsbedingungen gegenüber, denen sie nicht gewachsen waren. Die Produktion brach massiv ein, und die Unterbeschäftigung stieg trotz massiver Hilfen seitens der Bundesrepublik rasant an. Wiederum rangierte der private Verbrauch vor der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit. Ein Prozess wie in den anderen Ostblockstaaten, in dem schrittweise die Wettbewerbsfähigkeit erhöht wurde, war nicht möglich. Auf dem Gebiet der DDR musste nach dem Anpassungsschock in kurzer Zeit eine weitgehend neue wirtschaftliche Basis geschaffen werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Ostdeutschland 20 Jahre nach dem Mauerfall: was war und was ist heute mit der Wirtschaft? (2009)

    Brenke, Karl; Zimmermann, Klaus F. ;

    Zitatform

    Brenke, Karl & Klaus F. Zimmermann (2009): Ostdeutschland 20 Jahre nach dem Mauerfall: was war und was ist heute mit der Wirtschaft? (IZA Standpunkte 20), Bonn, 38 S.

    Abstract

    "Der Artikel zeigt in den grundlegenden Zügen die Entwicklung in Ostdeutschland seit dem Beginn der Umstrukturierung und zieht eine Bilanz zum Stand des Anpassungsprozesses nach 20 Jahren des Mauerfalls. Wie sich an der Entwicklung der Wirtschaftsleistung zeigen lässt, ist der wirtschaftliche Neuaufbau gut voran gekommen. Allerdings ist das Resultat hinter den Erwartungen zur Wendezeit zurückgeblieben. Und weiterhin sind die neuen Bundesländer weit davon entfernt, wirtschaftlich auf eigenen Beinen stehen zu können. Sie werden noch massiv unterstützt; besonders stark sind die Einkommenstransfers - und bei den Haushaltseinkommen hat Ostdeutschland stärker aufgeholt als bei der Wirtschaftsleistung. Ausdruck der Rückständigkeit ist neben einem relativ großen Mangel an Beschäftigungsmöglichkeiten eine vergleichsweise geringe Produktivität. Deren Ursachen sind vielfältig. So mangelt es an Beschäftigung und Wertschöpfung in solchen Sektoren, die generell eine vergleichsweise hohe Produktivität vorweisen, und exemplarisch für das verarbeitende Gewerbe lässt sich zeigen, dass größere Betriebe unterrepräsentiert sind, und dass Arbeitsplätze, die eine höhere Qualifikation voraussetzen, relativ weniger als im Westen zu finden sind. Hinzu kommt eine bisher nur wenig beachtete Einflussgröße: die im Vergleich zu den alten Bundesländern viel dünnere Besiedlungsdichte Ostdeutschlands. Insbesondere für die alten Bundesländer lässt sich zeigen, dass eine überdurchschnittliche Wirtschaftsleistung in erheblichem Maße mit einer starken Besiedlungsdichte zusammenhängt. In Ostdeutschland ist das auch der Fall - wegen der enormen Ausgleichswirkungen der Sozialtransfers aber weniger deutlich als im Westen. Es wäre eine Illusion zu glauben, solche Strukturunterschiede mittelfristig ausgleichen zu können, zumal die Differenzen in der Raumstruktur zwischen Ost und West historischen Charakter haben. Überdies gibt es sowohl innerhalb der alten wie innerhalb der neuen Bundesländer große regionale Disparitäten. Fast 20 Jahre nach der Deutschen Einheit sollte man deshalb Abschied von den meist zu simplen Ost-West-Vergleichen nehmen. Vielmehr sollte die Frage in den Vordergrund gerückt werden, welche Wachstumsmöglichkeiten die einzelnen Regionen Ostdeutschlands tatsächlich - auch angesichts der demografischen Veränderungen - überhaupt haben. Zu einem 'neuen politischen Realismus' gehört neben dem längst überfälligen Abbau von Subventionen eine Neuausrichtung der Regionalförderung, und zwar nicht speziell für Ostdeutschland, sondern im gesamtdeutschen Rahmen unter Einbeziehung der neuen Bundesländer." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    The impact of federal social policies on spatial income inequalities in Germany: empirical evidence from social security data (2009)

    Bruckmeier, Kerstin ; Schwengler, Barbara;

    Zitatform

    Bruckmeier, Kerstin & Barbara Schwengler (2009): The impact of federal social policies on spatial income inequalities in Germany. Empirical evidence from social security data. (IAB-Discussion Paper 01/2009), Nürnberg, 35 S.

    Abstract

    "Fast zwanzig Jahre nach der deutschen Wiedervereinigung gibt es immer noch erhebliche regionale Einkommensunterschiede zwischen West- und Ostdeutschland. Der Artikel soll zeigen, wie die Transferzahlungen des Staates diese Einkommensdisparitäten ausgleichen. In einem ersten Schritt untersuchen wir die Ungleichheiten der Bruttolöhne aus abhängiger und selbständiger Beschäftigung auf der Ebene der 439 Stadt- und Landkreise. Die Verteilung der Einkommen spiegelt deutlich die regionalen Disparitäten von Wirtschaftskraft und Beschäftigungsmustern wieder. Mit der Dekompositionsanalyse lässt sich zeigen, dass es nicht nur erhebliche Einkommensunterschiede zwischen West- und Ostdeutschland gibt, sondern ebenfalls zwischen westdeutschen Regionen. Darüber hinaus schätzen wir die regionalen Einkommenseffekte der Arbeitslosen- und Rentenversicherung, wobei wir auf verschiedene Datenquellen mit Sozialdaten zurückgreifen. Die Ergebnisse weisen auf einen deutlichen regionalen Umverteilungseffekt hin: Der Anteil der Sozialleistungen am gesamten Nettoeinkommen streut regional zwischen 11% und 41%. Deutschland sieht sich wie andere europäische Länder mit den Problemen seines Wohlfahrtsstaates konfrontiert. Jüngste einschneidende Reformen der Jahre 2004 und 2005 betrafen dabei ebenfalls die Kernelemente der sozialen Sicherungssysteme. Unsere Ergebnisse zeigen, dass Änderungen von Anspruchsvoraussetzungen und Finanzierung die regionale Einkommensverteilung beeinflussen. Aus diesem Grund empfehlen sich weitergehende Untersuchungen, sobald geeignete Daten der Jahre 2005 und später verfügbar sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bruckmeier, Kerstin ; Schwengler, Barbara;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    20 years of German unification: evidence on income convergence and heterogeneity (2009)

    Brück, Tilman; Peters, Heiko;

    Zitatform

    Brück, Tilman & Heiko Peters (2009): 20 years of German unification: evidence on income convergence and heterogeneity. (IZA discussion paper 4454), Bonn, 23 S.

    Abstract

    "We analyse the convergence and heterogeneity of living standards between East and West Germany since unification. Based on data from the German Socio-Economic Panel (GSOEP), we compare total individual income of permanent adult residents, including retirees and the unemployed, of East and West Germany over the fifteen years for which data are available. Using a fixed effects vector decomposition method, we estimate the gross total income difference between East and West Germans taking unobserved heterogeneity into account. Our analysis demonstrates that the negative income gap has decreased from 33 per cent in 1992 to 22 per cent in 2002, rising again to 26 per cent in 2007. Hence some convergence took place in nominal terms since unification. Constructing income gaps by decennial cohorts, we discover that the most recent cohorts have the highest negative income gap. This probably reflects out-migration from East Germany by the young and highly skilled. On the basis of quantile regressions we find a positive income gap at the beginning of the 1990s for the lower income deciles (that is higher incomes in East Germany). This was due to retirees in the East with relative long employment histories receiving transfer payments by western standards. The income gap is insignificant when accounting for heterogeneity at the area level by including area level variables to our regression." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Openness and growth: the long shadow of the Berlin Wall (2009)

    Buch, Claudia M.; Toubal, Farid;

    Zitatform

    Buch, Claudia M. & Farid Toubal (2009): Openness and growth. The long shadow of the Berlin Wall. In: Journal of macroeconomics, Jg. 31, H. 3, S. 409-422. DOI:10.1016/j.jmacro.2008.07.004

    Abstract

    "The question whether international openness causes higher domestic growth has been subject to intense discussions in the empirical growth literature. This paper addresses the issue in the context of the fall of the Berlin Wall in 1989. We analyze whether the slow convergence in per capita incomes between East and West Germany and the lower international openness of East Germany are linked. We address the endogeneity of openness by adapting the methodology proposed by Frankel and Romer (1999) to a panel framework. We instrument openness with time-invariant exogenous geographic variables and time-varying exogenous policy variables. We also distinguish the impact of different channels of integration. Our paper has three main findings. First, geographic variables have a significant impact on regional openness. Second, controlling for geography, East German states are less integrated into international markets along all dimensions of integration considered. Third, the degree of openness for trade has a positive impact on regional income per capita." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Unternehmen Region - die Innovationsinitiative des BMBF für die neuen Länder (2009)

    Burkhardt, Nicole; Hillmann, Gisela;

    Zitatform

    Burkhardt, Nicole & Gisela Hillmann (2009): Unternehmen Region - die Innovationsinitiative des BMBF für die neuen Länder. In: Informationen zur Raumentwicklung H. 5, S. 305-315.

    Abstract

    "Die Innovationskapazität spielt für die Wettbewerbsfähigkeit von Regionen eine wichtige Rolle. Der Beitrag befasst sich daher anhand theoretischer Konzepte zu Wissensformen und regionalen Innovationssystemen sowie am Beispiel des INTERREG-Programms mit der Steuerbarkeit von Innovationspotenzialen durch regionale Akteure. Innovationen werden durch zirkuläre Lernprozesse erzeugt, die in die institutionellen und kulturellen Rahmenbedingungen ihrer Umwelt eingebunden sind. Diese räumliche Verankerung von Innovationen stellt den zentralen Ansatzpunkt regionaler Akteure dar, um auf die Innovationsfähigkeit einzuwirken. Die Spielräume regionaler Handlungsfähigkeit unterscheiden sich dabei entsprechend den regionsspezifischen Voraussetzungen. In dem Beitrag werden allerdings auch die Grenzen eines regionalpolitischen Beitrags zur Förderung der Innovationsfähigkeit diskutiert. Die vermeintliche Eigenständigkeit regionaler Innovationssysteme sowie die interregionale Übertragbarkeit von erfolgreichen Innovationsstrategien wird kritisch hinterfragt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Entwicklung und Schrumpfung in Ostdeutschland: aktuelle Probleme im 20. Jahr der Einheit (2009)

    Busch, Ulrich; Kühn, Wolfgang; Steinitz, Klaus;

    Zitatform

    Busch, Ulrich, Wolfgang Kühn & Klaus Steinitz (2009): Entwicklung und Schrumpfung in Ostdeutschland. Aktuelle Probleme im 20. Jahr der Einheit. Hamburg: VSA-Verlag, 200 S.

    Abstract

    "2009 geht die 'Einheit' in ihr 20. Jahr. Gibt es noch 'die' ostdeutsche Region? Wie sieht eine selbsttragende Entwicklung und Wirtschaftspolitik in und für Ostdeutschland aus, die auf die gesamte Republik ausstrahlt? Welche Entwicklungsszenarien gibt es für die neuen Bundesländer? Die Darstellung beginnt mit einer knappen Analyse der bisherigen ökonomischen und sozialen Entwicklung Ostdeutschlands seit 1990. In den umfangreichen Tabellen und Grafiken dient jeweils das Jahr 1989 als Basisjahr. Dadurch sind die Aussagen realitätsnah und mit den Daten aus der DDR-Vergangenheit vergleichbar. Einen zentralen Platz nehmen die strukturellen Defizite der ostdeutschen Wirtschaft ein, die sich nachhaltig hemmend auf deren Wettbewerbsfähigkeit und den Übergang zu einer selbst tragenden wirtschaftlichen Entwicklung sowie auf die Herstellung gleichwertiger Lebensverhältnisse auswirken. Im Mittelpunkt des Buches stehen die Perspektiven der neuen Länder und Berlins bis 2020. Schrumpfungsvorgänge wie der demografische Wandel und der Rückgang der Beschäftigung werden analysiert und ihre voraussichtlichen Konsequenzen für das Wirtschaftswachstum, die sozialen Beziehungen und die öffentliche Haushalte bewertet. Konkrete einzelwirtschaftliche Prozesse wie die Herausbildung und Stärkung von Wachstumspolen und technologischen Clustern, die Gründung neuer Unternehmen und die Einkommensentwicklung werden hinsichtlich ihrer gesamtwirtschaftlichen Wirkung erörtert. Dabei wird von den veränderten sozialen und ökologischen Bedingungen im 21. Jahrhundert ausgegangen. Darunter spielen die Aufgaben zur Zurückdrängung der Arbeitslosigkeit in Verbindung mit der Forderung nach 'guter Arbeit', der Klimawandel, die Energiewende sowie die Weiterentwicklung der sozialen Sicherheit eine herausragende Rolle. Besonderes Augenmerk gilt den Akteuren des wirtschaftlichen und sozialen Umbruchs in den neuen Ländern." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Entwicklung des Fachkräftebedarfs in Thüringen bis 2015 (2009)

    Buschner, Herbert S.; Dettmann, Eva; Schmeißer, Christian; Trocka, Dirk; Sunder, Marco;

    Zitatform

    Dettmann, Eva, Christian Schmeißer, Marco Sunder & Dirk Trocka (2009): Entwicklung des Fachkräftebedarfs in Thüringen bis 2015. (Institut für Wirtschaftsforschung Halle. Sonderheft 2009,02), Halle, 141 S.

    Abstract

    "An der Schwelle zur Wissensgesellschaft werden die Leistungsfähigkeit und das Entwicklungspotenzial einer Region immer stärker durch die vorhandene Wissensbasis bestimmt, bzw. ganz konkret durch das Know-how der in der Region zur Verfügung stehenden Arbeitskräfte. Vor dem Hintergrund des rasanten demographischen Umbruchs ist immer häufiger zu fragen, ob ein Defizit an Fachkräften droht und die wirtschaftliche Entwicklung vor allem in Ostdeutschland ausbremsen wird. Immerhin verlassen bald mehr Menschen altersbedingt die Arbeitswelt als junge nachrücken. Es verwundert somit nicht, dass in letzter Zeit der Begriff 'Fachkräftemangel' Einzug ins Zentrum der wirtschaftspolitischen Diskussion gehalten hat. Kann es wirklich einen Mangel geben? In Zentralverwaltungswirtschaften war der Mangel tatsächlich an der Tagesordnung, aber wo der Markt herrscht, sollte ein Ausgleich zwischen Angebot und Nachfrage über Preisanpassungen erfolgen. Unternehmen mit entsprechend hoher Zahlungsbereitschaft werden über höhere Löhne ihre Fachkräfte halten können bzw. neue hinzugewinnen. Manche Projekte werden dagegen möglicherweise nicht mehr durch- bzw. weitergeführt, wenn die veränderten Rahmenbedingungen zu stark auf die Rentabilität drücken. Offensichtlich muss der Begriff des Mangels differenziert betrachtet werden. Zunächst sind wissenschaftlich gesicherte Prognosen über die Entwicklung von Fachkräfteangebot und -nachfrage Ausgangspunkt jeder fundierten Analyse. Aus diesem Grund wurde das IWH vom Thüringer Ministerium für Wirtschaft, Technologie und Arbeit (TMWTA) beauftragt, die Entwicklung des thüringischen Fachkräftebedarfs bis ins Jahr 2015 vorauszuschätzen. Das vorliegende Sonderheft umfasst wesentliche Ergebnisse dieses Projekts und diskutiert darüber hinaus zusätzliche Aspekte, die über den Umfang der vom Ministerium veröffentlichten Studie hinausgehen. Neben einer detaillierten Prognose, die zwischen verschiedenen Qualifikationen unterscheidet und dabei auf die zunehmende Bedeutung hochqualifizierter Tätigkeiten im Freistaat eingeht, beinhaltet der Beitrag Auswertungen einer speziell entwickelten Unternehmensbefragung. Hierfür hat das IWH im Sommer 2008 rund 1 000 Entscheidungsträger in thüringischen Unternehmen zur Personalpolitik und zu erwarteten Problemen bei der Suche nach Fachkräften interviewt. Mit den erhobenen Daten lassen sich auch Erkenntnisse darüber gewinnen, wie die Unternehmen auf die Herausforderungen reagieren und welche Lösungs- bzw. Verbesserungsvorschläge sie unterbreiten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Analyse zur Entwicklung der Bruttolöhne und -gehälter in Ost- und Westdeutschland: Expertise (2009)

    Bäcker, Gerhard; Jansen, Andreas;

    Zitatform

    Bäcker, Gerhard & Andreas Jansen (2009): Analyse zur Entwicklung der Bruttolöhne und -gehälter in Ost- und Westdeutschland. Expertise. (DRV-Schriften 84), Berlin, 85 S.

    Abstract

    Die Expertise geht der Frage nach, ob der Rentenwert Ost zum jetzigen Zeitpunkt (2009) an den Rentenwert West angeglichen werden kann, oder ob die bisherige Praxis der uneinheitlichen Rentenberechnung in Ost- und Westdeutschland beibehalten werden sollte. In diesem Zusammenhang ergibt sich die zentrale Frage, wie realistisch die Erwartung ist, dass die im Staatsvertrag zur deutschen Einheit formulierte Erwartung, dass sich das Lohnniveau in Ostdeutschland aufgrund des wirtschaftlichen Aufholprozesses in den neuen Bundesländern in absehbarer Zeit dem Lohnniveau in Westdeutschland annähert und auf dieser Basis dann die Einheit im Rentenrecht hergestellt werden kann. Auf der Grundlage der Untersuchung der Entwicklung der Bruttolöhne und -gehälter und der Gründe für die Unterschiede zwischen Ost- und Westdeutschland kommen die Autoren zu dem Schluss, 'dass sich die Erwartungen einer zeitnahen Angleichung der Einkommensverhältnisse in alten und neuen Bundesländern nicht erfüllt haben und mittelfristig auch nicht davon auszugehen ist, dass sie sich noch erfüllen.' (IAB)

    mehr Informationen
    weniger Informationen

Aspekt auswählen:

Aspekt zurücksetzen