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Dossier

Transformationsprozess in Ostdeutschland – Wirtschaft, Arbeitsmarkt und Gesellschaft

Seit der Wiedervereinigung ist die Angleichung der Lebensverhältnisse in Ost- und Westdeutschland Leitlinie deutscher Politik. Dennoch unterscheiden sich auch 25 Jahre nach dem Fall der Mauer Wirtschaft und Arbeitsmärkte in Ost und West noch immer deutlich, mit weitreichenden Konsequenzen für den gesellschaftlichen Wandel und die Lebenslagen ostdeutscher Bürgerinnen und Bürger.
Diese IAB-Infoplattform präsentiert wissenschaftliche Analysen und Positionen politischer Akteure zum Strukturwandel in den Bereichen Wirtschaft, Arbeitsmarkt, Bevölkerung, Gesellschaft und Bildung.

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im Aspekt "Wirtschaft"
  • Literaturhinweis

    Gründungsneigung in Ostdeutschland weiterhin geringer als im Westen (2014)

    Ragnitz, Joachim;

    Zitatform

    Ragnitz, Joachim (2014): Gründungsneigung in Ostdeutschland weiterhin geringer als im Westen. In: Ifo Dresden berichtet, Jg. 21, H. 6, S. 41-43.

    Abstract

    "Die Neigung zu unternehmerischer Selbstständigkeit ist in den ostdeutschen Flächenländern deutlich geringer als in Westdeutschland. Wenn sich hieran nichts ändert, droht vielen Unternehmen in Ostdeutschland in den kommenden Jahren demographiebedingt die Schließung. In diesem Artikel werden Ursachen der geringeren Gründungsintensitäten in Ostdeutschland aufgezeigt und mögliche Ansatzpunkte für wirtschaftspolitische Gegenmaßnahmen diskutiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    25 Jahre nach dem Mauerfall: Bilanz und Herausforderungen (2014)

    Röhl, Klaus-Heiner;

    Zitatform

    Röhl, Klaus-Heiner (2014): 25 Jahre nach dem Mauerfall. Bilanz und Herausforderungen. In: IW-Trends, Jg. 41, H. 3, S. 1-18.

    Abstract

    "Der Aufbau Ost scheint weitgehend abgeschlossen. Der IW-Einheitsindex, der sieben Indikatoren zur Ost-West-Angleichung umfasst, dokumentiert anhaltende, aber langsame Fortschritte. Die Infrastruktur der neuen Bundesländer ist gut ausgebaut, die Arbeitslosenquote ist im einstelligen Bereich angelangt und sinkt weiter. Die Wirtschaftsstruktur hat sich weiter an den westdeutschen Stand angenähert. Die Industrie trägt inzwischen über 17 Prozent zur Bruttowertschöpfung bei. Aber die Produktivität des eingesetzten Kapitals und der Arbeitskräfte bleibt hartnäckig hinter dem westdeutschen Wert zurück, obwohl die Investitionsbeihilfen die Wirtschaftsleistung befördert haben. Die Wirtschaftsleistung je Einwohner bleibt unter 70 Prozent des westdeutschen Niveaus und die Konvergenz stockt. Es fehlen Großunternehmen, Firmenzentralen und wirtschaftsstarke Ballungsräume." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Actors and interactions: identifying the role of industrial clusters for regional production and knowledge generation activities (2014)

    Titze, Mirko ; Kubis, Alexander; Brachert, Matthias;

    Zitatform

    Titze, Mirko, Matthias Brachert & Alexander Kubis (2014): Actors and interactions. Identifying the role of industrial clusters for regional production and knowledge generation activities. In: Growth and Change, Jg. 45, H. 2, S. 163-190., 2012-11-03. DOI:10.1111/grow.12047

    Abstract

    "This paper contributes to the empirical literature on systematic methodologies for the identification of industrial clusters. It combines a measure of spatial concentration, qualitative input - output analysis, and a knowledge interaction matrix to identify the production and knowledge generation activities of industrial clusters in the Federal State of Saxony in Germany. It describes the spatial allocation of the industrial clusters, identifies potentials for value chain industry clusters, and relates the production activities to the activities of knowledge generation in Saxony. It finds only a small overlap in the production activities of industrial clusters and general knowledge generation activities in the region, mainly driven by the high-tech industrial cluster in the semiconductor industry. Furthermore, the approach makes clear that a sole focus on production activities for industrial cluster analysis limits the identification of innovative actors." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Kubis, Alexander;
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  • Literaturhinweis

    Eine räumliche Analyse für Deutschland: Wie sich Menschen mit niedrigen Löhnen in Großstädten verteilen (2014)

    Vom Berge, Philipp ; Schanne, Norbert; Schild, Christopher-Johannes; Petrovic, Ana; Wurdack, Anja; Trübswetter, Parvati;

    Zitatform

    Vom Berge, Philipp, Norbert Schanne, Christopher-Johannes Schild, Parvati Trübswetter, Anja Wurdack & Ana Petrovic (2014): Eine räumliche Analyse für Deutschland: Wie sich Menschen mit niedrigen Löhnen in Großstädten verteilen. (IAB-Kurzbericht 12/2014), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "Zur Existenz und Verbreitung von Niedriglohnbeschäftigung liegen vielfältige Forschungsbefunde vor. Dagegen gibt es wenige wissenschaftliche Erkenntnisse darüber, wo Niedriglohnbezieher ansässig sind. Georeferenzierte Daten erlauben es erstmals, ihre räumliche Verteilung über Städte hinweg vergleichend sichtbar zu machen und zu untersuchen. Die Autoren zeigen beispielhaft anhand mehrerer deutscher Großstädte, wie sich die Niedriglohnbezieher kleinräumig innerhalb einer Stadt verteilen. Berlin und Hamburg gehören neben Frankfurt und Leipzig zu den am stärksten segregierten Großstädten. Der visuelle Vergleich von Berlin, Hamburg und München zeigt einige interessante Unterschiede. Berlin zeigt große Flächen, die von einem hohen Anteil an Niedriglohnbeziehern bewohnt werden, während München die geringste Konzentration von Niedriglohnbeziehern aufweist." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die Kultur- und Kreativwirtschaft in der Stadt Leipzig (2014)

    Weyh, Antje; Pohl, Anja; Sujata, Uwe;

    Zitatform

    Weyh, Antje, Anja Pohl & Uwe Sujata (2014): Die Kultur- und Kreativwirtschaft in der Stadt Leipzig. In: A. f. S. u. W. Stadt Leipzig (Hrsg.) (2014): Statistischer Quartalsbericht III/2013, S. 34-41.

    Abstract

    "In einer zunehmend wissensbasierten Ökonomie spielt die Kultur- und Kreativwirtschaft (KKW) nicht nur für das Image und die Standortattraktivität einer Region eine Rolle, sondern gilt als eigenständiger Wirtschaftsbereich mit einer hohen Wachstumsdynamik. Die Studie analysiert die KKW als Arbeitgeber für die Stadt Leipzig." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Weyh, Antje; Sujata, Uwe;
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  • Literaturhinweis

    The German part-time wage gap: bad news for men? (2014)

    Wolf, Elke;

    Zitatform

    Wolf, Elke (2014): The German part-time wage gap. Bad news for men? (SOEPpapers on multidisciplinary panel data research at DIW Berlin 663), Berlin, 33 S.

    Abstract

    "Despite the increasing incidence of part-time employment in Germany, the effects on wage rates are studied rarely. I therefore use SOEP panel data from 1984 to 2010 and apply different econometric approaches and definitions of part-time work to measure the so-called part-time wage gap of both, men and women in East and West Germany. A very robust finding is that part-time working men are subject to higher wage penalties than women. Accounting for all available observed as well as time-constant unobserved individual characteristics yields a wage cut of about 10 percent in East and West Germany. Furthermore, the type of contract makes a big difference. While marginal employees earn considerable lower wage rates, irrespective of region and sex, reduced working hours covered with social security do not seem to be to the detriment of women once differences in observed characteristics are taken into account. Fixed-effects panel estimates even yield slightly benefits from working part-time. Nonetheless, long part-time spells may cause financial drawbacks for women, because experience in part-time employment generates lower or even no positive returns. Another novel of my study is the look at the part-time wage gap over the years. The empirical evidence reveals that wage differentials in West- Germany increased over time. Since this trend disappears for men, as soon as individual fixed-effects are disentangled, I suppose that selection of men with progressively unfavourable labour market characteristics triggered this downward slope. In contrast, the downtrend of the female part-time wage gap seems to be caused by the increasing share of marginal employees, who exhibit a significant and larger wage cut compared to standard part-time women." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    25 Jahre nach dem Mauerfall: wirtschaftliche Integration Ostdeutschlands (2014)

    Abstract

    "Als vor 25 Jahren die Berliner Mauer fiel, gewannen die Bürger der DDR ihre bürgerlichen Freiheiten zurück. Sie können seitdem frei reisen und ihren Wohn-und Arbeitsort frei wählen. Auf den Mauerfall folgten in historisch einmaligem Tempo Weichenstellungen zur Deutschen Einheit: erste freie Volkskammerwahlen am 18.03.1990, die Wirtschafts-, Währungs- und Sozialunion am 01.07.1990 und schließlich die Einheit Deutschlands durch den Beitritt der DDR zum Geltungsbereich des Grundgesetzes der Bundesrepublik Deutschland. Die Integration der ost- und westdeutschen Wirtschaft ist allerdings ein langwieriger Prozess." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Kurzfassung
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  • Literaturhinweis

    Jahresbericht der Bundesregierung zum Stand der Deutschen Einheit 2014 (2014)

    Abstract

    "Zum 25-jährigen Jubiläum bilanziert der Bericht zum Stand der Deutschen Einheit in Texten und Grafiken den Stand der Entwicklung in den neuen Ländern, zeigt Erfolge, Probleme und Tendenzen auf und stellt übersichtlich alle relevanten Wirtschaftsdaten zusammen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Einkommenseffekte von Betriebswechslern: neue Befunde für Ostdeutschland (2013)

    Alm, Bastian; Weyh, Antje; Engel, Dirk;

    Zitatform

    Alm, Bastian, Dirk Engel & Antje Weyh (2013): Einkommenseffekte von Betriebswechslern. Neue Befunde für Ostdeutschland. (IAB-Discussion Paper 08/2013), Nürnberg, 29 S.

    Abstract

    "Der Beitrag geht der Frage nach, ob Betriebswechsler ein höheres Wachstum ihres Entgelts erzielen im Vergleich zur hypothetischen Situation, dass diese Wechsler ihren Herkunftsbetrieb nicht verlassen hätten. Zur Beantwortung dieser Frage verwenden wir die Grundgesamtheit aller sozialversicherungspflichtig Beschäftigten mit Arbeitsort in Ostdeutschland im Jahr 2004. Mithilfe eines Propensity Score Matchings spielen wir zunächst jedem Betriebswechsler zwischen 2004 und 2005 einen Nichtwechsler mit ähnlichen Merkmalen zu. Der durchschnittliche Einkommenseffekt des Betriebswechsels ergibt sich, indem zunächst das individuelle Einkommenswachstum zwischen 2004 und 2009 ermittelt und in einem weiteren Schritt die Differenz über alle Betriebswechsler und die ihnen zugespielten betriebsstabilen Beschäftigten berechnet wird. Im Ergebnis dessen weisen Betriebswechsler ein jahresdurchschnittliches Entgeltwachstum von 2,68 % auf und erreichen damit eine signifikant höhere Einkommensdynamik als die Nichtwechsler (1,34 %). Im Rahmen gruppendifferenzierter Analysen gilt unser besonderes Augenmerk den Einkommenseffekten für Betriebswechsler innerhalb Ostdeutschlands und den Betriebswechslern nach Westdeutschland. Sowohl Betriebswechsler innerhalb Ostdeutschlands als auch jene mit Abwanderung nach Westdeutschland erreichen einen höheren Einkommenspfad als betriebsstabile Beschäftigte. Der Effekt ist für Wechsler innerhalb Ostdeutschlands sogar signifikant höher." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Weyh, Antje;
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  • Literaturhinweis

    Ostdeutsche Wirtschaft stagniert im Jahr 2013 (2013)

    Brautzsch, Hans-Ulrich; Loose, Brigitte; Lindner, Axel; Ludwig, Udo; Lang, Cornelia; Schultz, Birgit; Exß, Franziska;

    Zitatform

    Brautzsch, Hans-Ulrich, Franziska Exß, Cornelia Lang, Axel Lindner, Brigitte Loose, Udo Ludwig & Birgit Schultz (2013): Ostdeutsche Wirtschaft stagniert im Jahr 2013. In: Konjunktur aktuell, Jg. 1, H. 3, S. 108-139.

    Abstract

    "Die gesamtwirtschaftliche Produktion in Ostdeutsch-land dürfte im Jahr 2013 stagnieren, während sie in Gesamtdeutschland wohl um 0,7% zulegt. Die Zuwachsraten liegen nun seit dem Jahr 2010 unter denen im Westen Deutschlands. Das liegt vor allem daran, dass die wichtigen Absatzmärkte der ostdeutschen Wirt-schaft nicht in schnell wachsenden Schwellenländern, sondern in Europa liegen und die europäische Wirtschaft in der Krise steckt. Zudem ist in Ostdeutschland die Produktion von Vorleistungsgütern von größerer Bedeutung als in Westdeutschland, und deren Nachfrage entwickelte sich seit dem vergangenen Jahr schwach, nicht zuletzt weil Läger europaweit abgebaut werden. Allerdings wird die Konjunktur in Deutschland, und damit auch im Osten des Landes, im Verlauf des Jahres 2013 deutlich Fahrt aufnehmen. Die Flutkatastrophe an der Elbe und ihren Zuflüssen Anfang Juni hat zwar erhebliche Sachschäden, aber nur begrenzte Produktionsausfälle mit sich gebracht. Instandsetzungsmaßnahmen dürften der Bauwirtschaft für die zweite Jahreshälfte 2013 einige Impulse geben. Konvergenz des gesamtwirtschaftlichen Outputs zwischen West- und Ostdeutschland findet zurzeit auch pro Kopf nicht mehr statt. Dass Ostdeutschland von der Rezession im Euroraum stärker getroffen ist als Gesamtdeutschland, ist wohl nicht der einzige Grund. Auch die ungünstigere Bevölkerungsentwicklung bremst die Güternachfrage. Dabei werden die langfristigen demographischen Effekte schon jetzt von privaten und öffentlichen Haushalten antizipiert. So zwingt eine ungünstigere Bevölkerungsprognose ostdeutsche Länder zu schärferen Konsolidierungskursen als westdeutsche, weil sie die für die Zukunft zu erwartenden Einnahmen schmälert. Über die Frage der langfristigen Konvergenz entscheiden aber weniger Faktoren der Nachfrage als die Entwicklung der Angebotsbedingungen. Diese werden ebenfalls durch eine schrumpfende und alternde Bevölkerung verschlechtert. Allerdings hat sich die Wanderungsbilanz Ostdeutschlands vor allem durch den Zuzug aus dem Ausland zuletzt deutlich verbessert. Das Arbeitsangebot in den städtischen Ballungsräumen Ostdeutschlands sollte durch stärkere Integration um-liegender Arbeitsmärkte gestärkt werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Wachstumsmotor Export: Westbetriebe liegen noch immer vorne (2013)

    Fuchs, Michaela ; Engelmann, Sabine;

    Zitatform

    Fuchs, Michaela & Sabine Engelmann (2013): Wachstumsmotor Export: Westbetriebe liegen noch immer vorne. In: IAB-Forum H. 1, S. 60-65., 2012-11-13. DOI:10.3278/IFO1301W060

    Abstract

    "Noch immer ist der Westen der Republik deutlich exportstärker als der Osten, auch wenn die ostdeutschen Betriebe deutlich aufgeholt haben. Für diese Diskrepanz sind verschiedene Faktoren verantwortlich - allen voran die Unterschiede in der durchschnittlichen Betriebsgröße." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Fuchs, Michaela ;
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  • Literaturhinweis

    Auswirkungen des demografischen Wandels auf die Fachkräftesituation im Pflegebereich in Mitteldeutschland: eine Analyse für Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen (2013)

    Fuchs, Michaela ; Weyh, Antje;

    Zitatform

    Fuchs, Michaela & Antje Weyh (2013): Auswirkungen des demografischen Wandels auf die Fachkräftesituation im Pflegebereich in Mitteldeutschland. Eine Analyse für Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen. In: Bundesgesundheitsblatt, Gesundheitsforschung, Gesundheitsschutz, Jg. 56, H. 8, S. 1048-1055., 2013-05-27. DOI:10.1007/s00103-013-1743-0

    Abstract

    "Der Beitrag analysiert detailliert die aktuelle Fachkräftesituation im Pflegebereich in Mitteldeutschland und leitet Trendaussagen für das Jahr 2025 ab. Zur Untersuchung der gegenwärtigen Situation wird neben Indikatoren wie dem Verhältnis Arbeitsloser zu gemeldeten offenen Stellen, der Vakanzdauer der gemeldeten Stellen, dem kurz- und langfristigen Beschäftigungstrend, dem Ersatzbedarf und den berufsspezifischen Arbeitslosenquoten der Lohn als zentraler Ausgleichsmechanismus zwischen Arbeitsangebot und Arbeitsnachfrage diskutiert. Für Mitteldeutschland zeigen sich vor allem Engpässe bei Krankenschwestern/-pflegern und Sozialarbeitern/-pflegern, die sich durch den demografischen Wandel in Zukunft noch verstärken dürften. Denn einerseits steigt mit zunehmender Alterung der Bevölkerung auch die Nachfrage nach Pflegedienstleistungen. Andererseits sinkt die Bevölkerungszahl im erwerbsfähigen Alter und somit das Angebot an professionellen Pflegearbeitskräften. Nach eigenen Modellrechnungen dürften 2025 in Mitteldeutschland 18.100 bis 31.700 mehr Beschäftigte (in Vollzeitäquivalenten) benötigt werden, um die zunehmende Zahl an Pflegebedürftigen zu betreuen. Für die Pflegeunternehmen ergeben sich daraus große Herausforderungen, die es schon heute anzugehen gilt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Fuchs, Michaela ; Weyh, Antje;
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  • Literaturhinweis

    Konvergieren die Einkommen zwischen Ost- und Westdeutschland?: das deutsch-deutsche Experiment aus wachstumsökonomischer Sicht (2013)

    Grossmann, Volker; Steger, Thomas;

    Zitatform

    Grossmann, Volker & Thomas Steger (2013): Konvergieren die Einkommen zwischen Ost- und Westdeutschland? Das deutsch-deutsche Experiment aus wachstumsökonomischer Sicht. In: Ifo Dresden berichtet, Jg. 20, H. 2, S. 29-32.

    Abstract

    "Die bisherigen Daten scheinen auf eine lediglich begrenzte Einkommenskonvergenz zwischen Ost- und Westdeutschland anstatt auf eine Angleichung in absehbarer Zeit hinzudeuten. In diesem Beitrag konzentrieren sich die Autoren auf die Frage, ob in Deutschland zukünftig vollständige Konvergenz der realen Durchschnittseinkommen, also eine vollständige Angleichung der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit, erwartet werden darf, oder ob alternativ von begrenzter Konvergenz der realen Durchschnittseinkommen ausgegangen werden muss. Obschon diese Frage heute noch nicht mit Sicherheit beantwortet werden kann, spricht vieles für dauerhafte Ost-West-Unterschiede." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Wertschöpfung, Erwerbstätigkeit und Investitionen in der Industrie Ostdeutschlands, 1950-2000: Daten, Methoden, Vergleiche (2013)

    Heske, Gerhard;

    Zitatform

    Heske, Gerhard (2013): Wertschöpfung, Erwerbstätigkeit und Investitionen in der Industrie Ostdeutschlands, 1950-2000. Daten, Methoden, Vergleiche. In: Historical social research, Jg. 38, H. 4, S. 14-254.

    Abstract

    "Die Industrie war der volkswirtschaftlich bedeutendste Wirtschaftsbereich in der DDR. Im Rahmen des Ostblocks (RGW) lag die DDR-Industrie dem Volumen der Wertschöpfung nach an zweiter Stelle hinter der UdSSR, in der Pro-Kopf-Leistung an erster Stelle. Bislang bestehen bei der quantitativen Beschreibung der Ergebnisse der DDR-Industrie gravierende Datenlücken. Es fehlen langfristig vergleichbare Zeitreihen wichtiger Leistungs- und Aufwandsgrößen, die zudem nach den heutigen statistischen Standards berechnet wurden.
    In diesem HSR-Focus werden für die Wertschöpfung, die Erwerbstätigkeit und die Investitionen neue Berechnungen vorgestellt, die für die Industrie insgesamt und nach Zweigen diese Lücken für 1950-1989 schließen. Sie wurden im Kontext mit den gegenwärtigen konzeptionellen und methodischen Grundlagen der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung (ESGGR95) rückgerechnet. Durch die Einbeziehung aktueller Daten für die neuen Bundesländer ab 1991 in die Datenbasis wurde der Zeithorizont der Zeitreihen erweitert. Dadurch wird die Entwicklung der Wirtschaftsindikatoren für die ostdeutsche Industrie über den Zeitraum von 50 Jahren, d.h. von 1950-2000 vergleichbar widergespiegelt. Die ermittelten Zeitreihen ermöglichen eine neue faktenbasierte Beurteilung der realen Ergebnisse der DDR-Volkswirtschaft. Die Präsentation der Daten wird durch eine ausführliche Methoden- und Quellenbeschreibung begleitet." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Konjunkturprognose Ostdeutschland und Sachsen 2013/2014: Aufschwung in Sicht (2013)

    Kloß, Michael; Ragnitz, Joachim; Lehmann, Robert ;

    Zitatform

    Kloß, Michael, Robert Lehmann & Joachim Ragnitz (2013): Konjunkturprognose Ostdeutschland und Sachsen 2013/2014: Aufschwung in Sicht. In: Ifo Dresden berichtet, Jg. 20, H. 4, S. 13-21.

    Abstract

    "Die konjunkturelle Lage in Ostdeutschland und Sachsen wird sich in den kommenden anderthalb Jahren kontinuierlich verbessern. Das Bruttoinlandsprodukt Ostdeutschlands (einschließlich Berlin) wird im Jahr 2013 preisbereinigt um insgesamt 0,4 % und im Jahr 2014 um 1,6 % steigen. Für den Freistaat Sachsen wird das Wachstum der gesamtwirtschaftlichen Leistung im laufenden und kommenden Jahr mit 0,5 % bzw. 1,8 % geringfügig stärker ausfallen als in den ostdeutschen Bundesländern insgesamt. Maßgeb - licher Treiber für den einsetzenden Aufschwung ist die robuste Binnenkonjunktur." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    The aftermath of reunification: Sectoral transition, gender and rising wage inequality in East Germany (2013)

    Kohn, Karsten; Antonczyk, Dirk;

    Zitatform

    Kohn, Karsten & Dirk Antonczyk (2013): The aftermath of reunification: Sectoral transition, gender and rising wage inequality in East Germany. In: Economics of Transition, Jg. 21, H. 1, S. 73-110. DOI:10.1111/ecot.12004

    Abstract

    "This article traces the evolution of the East German wage structure throughout the transition period 1992-2001. Wage dispersion has generally been rising. This increase occurred predominantly in the lower part of the wage distribution for women and in the upper part for men. Moreover, the sectoral transition affected female workers to a much larger extent than their male counterparts. A sequential decomposition analysis using quantile regressions reveals that changes in industry-specific remuneration schemes contributed strongly to the rise in wage inequality in the lower part of the distribution for women, whereas changes in the industry composition alone would have led to a polarization of wages. In contrast, for men, changes in individual characteristics are the single most important factor contributing to the increasing wage dispersion. These gender differences are attributed to employment segregation across industries present right after German reunification." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Wer erhält einen Ernährerlohn?: Befunde nach Region und Geschlecht (2013)

    Schröder, Tim; Schäfer, Andrea;

    Zitatform

    Schröder, Tim & Andrea Schäfer (2013): Wer erhält einen Ernährerlohn? Befunde nach Region und Geschlecht. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 66, H. 3, S. 171-181. DOI:10.5771/0342-300X-2013-3-171

    Abstract

    "In den letzten beiden Jahrzehnten wird ein Bedeutungsverlust des Normalarbeitsverhältnisses und des damit einhergehenden Einverdiener-Modells konstatiert. Dabei spielt nicht nur die Zunahme von atypischen Beschäftigungsformen, wie Teilzeitarbeit und Befristung, eine Rolle. Vielmehr gerät das Normalarbeitsverhältnis auch durch stagnierende Reallöhne und zunehmende Lohnungleichheit unter Druck. Dabei ist bisher kaum untersucht, wie sich Löhne von Normalarbeitnehmern im Vergleich von relevanten Industrie- und Dienstleistungsbranchen entwickelt haben. Vor allem ist offen, ob noch Löhne erwirtschaftet werden können, welche die Existenz einer Familie sichern. Der Beitrag untersucht daher auf Basis des LIAB-Datensatzes die Entwicklung des im oberen Teil der Lohnverteilung verorteten 'Ernährerlohns' bei Frauen und Männern in Normalarbeitsverhältnissen in West- und Ostdeutschland seit Mitte der 1990er Jahre. Zudem werden dessen Determinanten identifiziert. Besonders berücksichtigt werden die geschlechtsspezifische Arbeitsmarktsegregation innerhalb und zwischen Branchen und Betrieben sowie die Tarifbindung als institutionelle Interessenvertretung. Die Ergebnisse zeigen rigide Disparitäten der Verbreitung von Ernährerlöhnen zwischen West- und Ostdeutschland sowie ein Gefälle zwischen Männern und Frauen. Für das Jahr 2008 kann gezeigt werden, dass geschlechtsspezifische Arbeitsmarktsegregation und Tarifbindung bei Männern und Frauen in West- und Ostdeutschland unterschiedlich wirksam sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Regionale Wirtschaftsförderung ab 2014: Neue Rangfolge der förderbedürftigen Regionen in Deutschland (2013)

    Schwengler, Barbara;

    Zitatform

    Schwengler, Barbara (2013): Regionale Wirtschaftsförderung ab 2014: Neue Rangfolge der förderbedürftigen Regionen in Deutschland. (IAB-Kurzbericht 22/2013), Nürnberg, 7 S.

    Abstract

    "In strukturschwachen Regionen können private Unternehmen und kommunale wirtschaftsnahe Infrastrukturprojekte mit Investitionskostenzuschüssen gefördert werden. Das IAB hat für Deutschland einen Gesamtindikator berechnet, mithilfe dessen förderbedürftige Regionen identifiziert und ihre Rangfolge festgelegt werden können. Dabei sind die Arbeitslosenquote im mehrjährigen Durchschnitt und das regionale Durchschnittseinkommen die beiden Einzelindikatoren mit dem stärksten Gewicht im Gesamtindikator. Für die kommende Förderperiode 2014 bis 2020 mussten die Fördergebiete neu abgegrenzt werden. Dem Ranking zufolge zeigt sich, dass es ostdeutsche Regionen gibt, die sich so gut entwickelt haben, dass sie inzwischen besser dastehen als einige westdeutsche Regionen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Schwengler, Barbara;
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  • Literaturhinweis

    Zur Einführung eines gesetzlichen Mindestlohns im öffentlichen Dienst in Sachsen-Anhalt: Effekte eines einheitlichen Mindestlohns auf Beschäftigung und Lohnverteilung. Öffentliche Anhörung des Ausschusses für Arbeit und Soziales des Landtags von Sachsen-Anhalt am 9. Oktober 2013 (2013)

    Stops, Michael ; Vom Berge, Philipp ;

    Zitatform

    Stops, Michael & Philipp Vom Berge (2013): Zur Einführung eines gesetzlichen Mindestlohns im öffentlichen Dienst in Sachsen-Anhalt. Effekte eines einheitlichen Mindestlohns auf Beschäftigung und Lohnverteilung. Öffentliche Anhörung des Ausschusses für Arbeit und Soziales des Landtags von Sachsen-Anhalt am 9. Oktober 2013. (IAB-Stellungnahme 04/2013), Nürnberg, 19 S.

    Abstract

    "Der Gesetzentwurf der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen des Landtages von Sachsen-Anhalt (Drucksache 6/1804 des Landtages von Sachsen-Anhalt vom 13.2.2013) zielt auf die Durchsetzung eines einheitlichen Mindestlohnes in Sachsen-Anhalt für Beschäftigte des Landes, der Kommunen, der sonstigen juristischen Personen des öffentlichen Rechts, der öffentlichen Betriebe, der öffentlich geförderten Betriebe sowie der Betriebe, die als Auftragnehmer öffentlicher Aufträge tätig werden.
    Der Mindestlohn soll mindestens 8,50 Euro betragen. Die genaue Höhe der Lohnuntergrenze soll von einer Mindeststundenlohnkommission, die sich aus jeweils zwei Arbeitgeber- und Arbeitnehmervertretern sowie einem Vertreter der Wissenschaft zusammensetzen soll, in jedem Jahr unter bestimmten Maßgaben festgelegt werden.
    Das IAB fasst in seiner Stellungnahme den Stand der Diskussion um einen einheitlichen Mindestlohn sowie dessen potenziellen Wirkungen zusammen. Die Effekte auf die Beschäftigung und auf die Lohnverteilung stehen dabei im Zentrum. Das IAB nimmt keine rechtliche Bewertung vor.
    Das IAB kommt zu dem Schluss, dass ein allgemeiner gesetzlicher Mindestlohn in Deutschland angesichts der im langfristigen Vergleich gesunkenen Tarifbindung in Deutschland sowohl das Tarifsystem als auch individuell vereinbarte Löhne als untere Grenze stützen kann. Dadurch können auch fiskalische Belastungen reduziert werden, da die Einkommen der Niedriglohnbezieher oftmals aufgestockt werden müssen.
    Entscheidend ist dabei allerdings, die Höhe des Mindestlohnes mit Augenmaß festzulegen, um mögliche nicht intendierte negative Beschäftigungswirkungen zu vermeiden. Eine regionale Differenzierung des Mindestlohnes würde unterschiedliche wirtschaftliche Rahmenbedingungen und unterschiedliche Arbeitsmarktchancen in Deutschland berücksichtigen. Allerdings sollte diese nicht zu kleinräumig sein. Im Lichte internationaler Erfahrungen sind zudem besondere Regelungen für Personengruppen empfehlenswert, die nur erschwert Zugang in den Arbeitsmarkt finden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Stops, Michael ; Vom Berge, Philipp ;
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  • Literaturhinweis

    Die sächsische Kultur- und Kreativwirtschaft als Arbeitgeber (2013)

    Sujata, Uwe; Weyh, Antje;

    Zitatform

    Sujata, Uwe & Antje Weyh (2013): Die sächsische Kultur- und Kreativwirtschaft als Arbeitgeber. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Sachsen 01/2013), Nürnberg, 43 S.

    Abstract

    "In einer zunehmend wissensbasierten Ökonomie spielt die Kunst- und Kulturwirtschaft (KKW) nicht nur für das Image und die Standortattraktivität einer Region eine Rolle, sondern gilt als eigenständiger Wirtschaftsbereich mit einer hohen Wachstumsdynamik. Die Studie analysiert die KKW als Arbeitgeber in Sachsen.
    Zwischen 2007 und 2012 stieg die Zahl der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigungsverhältnisse in der KKW deutlich stärker als im Durchschnitt aller sächsischen Branchen. Dieser positive Eindruck wird zwar etwas geschmälert, da z. B. die geringfügig entlohnte Beschäftigung im Nebenjob in der KKW noch sehr viel stärker zugenommen hat, aber der Teilzeitanteil liegt wiederum niedriger als im Durchschnitt. Betrachtet man das Verhältnis der Anzahl Arbeitsloser mit einem Kultur- oder Kreativberuf (Zähler) zur Summe der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten und der Arbeitslosen dieser Berufsgruppe (Nenner), so sind die Kultur- und Kreativberufler seltener von Arbeitslosigkeit betroffen als alle Beschäftigten. Ein besonderes Augenmerk im Hinblick auf zukünftige Fachkräftebedarfe sollte auch in der KKW auf die Zahl der Auszubildenden gelegt werden, die gegenüber 2007 deutlich rückläufig ist." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Sujata, Uwe; Weyh, Antje;
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  • Literaturhinweis

    Distribution dynamics of regional GDP per employee in unified Germany (2013)

    Vollmer, Sebastian; Holzmann, Hajo; Klasen, Stephan; Ketterer, Florian;

    Zitatform

    Vollmer, Sebastian, Hajo Holzmann, Florian Ketterer & Stephan Klasen (2013): Distribution dynamics of regional GDP per employee in unified Germany. In: Empirical economics, Jg. 44, H. 2, S. 491-509. DOI:10.1007/s00181-011-0543-3

    Abstract

    "We investigate to what extent convergence in production levels per worker has been achieved in Germany since unification. To this end, we model the distribution of GDP per employee across German districts using two-component normal mixtures. While in the first year after unification, the two-component distributions were clearly separated and bimodal, corresponding to the East and West German districts, respectively, in the following years they started to merge showing only one mode. Still, using the recently developed EM-test for homogeneity in normal mixtures, the hypothesis of just a single normal component for the whole distribution is clearly rejected for all years. A Posterior analysis shows that about a third of the East German districts were assigned to the richer component in 2006, thus catching up to levels of the West. The growth rate of a mover district is about 1% point higher than the growth rate of a non-mover district which had the same initial level of GDP per employee." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Die Gesundheitswirtschaft in Berlin-Brandenburg (2013)

    Wiethölter, Doris; Bogai, Dieter; Carstensen, Jeanette;

    Zitatform

    Wiethölter, Doris, Jeanette Carstensen & Dieter Bogai (2013): Die Gesundheitswirtschaft in Berlin-Brandenburg. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Berlin-Brandenburg 01/2013), Nürnberg, 74 S.

    Abstract

    "Die Gesundheitswirtschaft gilt als ein beschäftigungspolitischer Hoffnungsträger in der Region Berlin-Brandenburg. Günstige Voraussetzung für weiteres Wertschöpfungs- und Beschäftigungswachstum ist, dass die verschiedenen Elemente der Wertschöpfungskette gesundheitlicher Produkte und Dienstleistungen in Berlin und Brandenburg vorhanden sind. Ein Ziel der beiden Landesregierungen ist, die Einrichtungen der Gesundheitswissenschaften, Gesundheitswirtschaft und Gesundheitsversorgung länderübergreifend weiter zu vernetzen und somit die Wettbewerbsfähigkeit des Gesundheitsclusters Berlin-Brandenburg zu stärken. Im Zentrum dieser Untersuchung steht die Entwicklung der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung in den verschiedenen Bereichen der Gesundheitswirtschaft. Neben dem sog. Kernbereich der Gesundheitswirtschaft werden auch Erweiterungsbereiche (der Handel sowie die Herstellung und die Produktion von medizinischen und pharmazeutischen Erzeugnissen) einbezogen. Neben verschiedenen Strukturanalysen zum Alter, der Qualifikation, dem Geschlecht und der Arbeitszeit der Beschäftigten werden die Löhne und die Bedeutung der Zeitarbeit für ausgewählte Berufe des Gesundheitswesens untersucht. Die Entgelte werden in ausgewählten Berufen verglichen und in ihrer zeitlichen Entwicklung analysiert. Angesichts des zusammenwachsenden Arbeitsmarktes werden außerdem die Berufspendler zwischen den beiden Bundesländern erörtert. Für die Regionen in Brandenburg wird die Bedeutung von Gesundheitsberufen untersucht. Der in diesem Bundesland besonders rasch einsetzende demografische Wandel stellt besondere Herausforderungen an die Gewinnung von Fachkräften in der Gesundheitswirtschaft dar." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Clusterförderung mit der "Gemeinschaftsaufgabe": eine Evaluierung von Konzept und Implementierung in Ostdeutschland (2013)

    Wurpts, Klaus; Kirchgeorg, Manfred;

    Zitatform

    Wurpts, Klaus & Manfred Kirchgeorg (2013): Clusterförderung mit der "Gemeinschaftsaufgabe". Eine Evaluierung von Konzept und Implementierung in Ostdeutschland. In: Raumforschung und Raumordnung, Jg. 71, H. 5, S. 427-436. DOI:10.1007/s13147-013-0249-4

    Abstract

    "Nahezu weltweit werden auf mehreren administrativen Ebenen Cluster- und Netzwerkorganisationen zur Stärkung wirtschaftlicher Wettbewerbsfähigkeit von Regionen gefördert. Im Rahmen des Programms 'Gemeinschaftsaufgabe zur Verbesserung der Regionalen Wirtschaftsstruktur' des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie gab es im Jahr 2012 allein in Ostdeutschland 52 Organisationen. Angesichts dieser Vielzahl und des Tatbestandes, dass viele bereits ein zweites, maximal mögliches Mal gefördert werden, werden Förderprogramm und Implementierung - vor dem Hintergrund einer wissenschaftlichen Kritik an Clusterkonzept, -förderung und fehlender öffentlich zugänglicher Evaluierungen - in dieser Studie evaluiert. Erkenntnisse sind die mangelnde thematische und geographische Koordination, fehlende Evaluierung der Förderung und mangelnde Dienstleistungsorientierung beim Organisationsmanagement." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Wirtschaftsdaten Neue Bundesländer, Oktober 2013 (2013)

    Abstract

    "Ob Bruttoinlandsprodukt (BIP), Erwerbstätigen- und Einwohnerzahlen oder Investitionen und Unternehmensgründungen - diese Broschüre des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie beinhaltet gesamtwirtschaftliche Daten im Ost-West-Vergleich in übersichtlichen Tabellen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Does firm size make a difference? Analysing the effectiveness of R&D subsidies in East Germany (2012)

    Alecke, Björn; Untiedt, Gerhard; Mitze, Timo ; Reinkowski, Janina;

    Zitatform

    Alecke, Björn, Timo Mitze, Janina Reinkowski & Gerhard Untiedt (2012): Does firm size make a difference? Analysing the effectiveness of R&D subsidies in East Germany. In: German economic review, Jg. 13, H. 2, S. 174-195. DOI:10.1111/j.1468-0475.2011.00546.x

    Abstract

    "We analyse the impact of public subsidies on private sector research and development (R&D) activity for a sample of East German firms. Using propensity score matching, our empirical results indicate that subsidized firms indeed show a higher level of R&D intensity (R&D expenditures relative to total turnover) and a higher probability for patent application compared with non-subsidized firms. We find that, on average, the R&D intensity increases from 1.5% to 3.9%. The probability of patent application rises from 20% to 40%. These results closely match earlier empirical findings for East Germany. Given the fact that the East German innovation system is particularly driven by small- and medium-sized enterprises (SMEs), we draw special attention to the effectiveness of R&D subsidies for this latter subgroup. Here, no specific empirical evidence is available so far. Our findings indicate that policy effectiveness also holds for private R&D activity of SMEs, with the highest increase in terms of R&D intensity being estimated for microbusinesses with up to ten employees." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Konjunkturprognose Ostdeutschland und Sachsen 2012/2013: Wirtschaft in Ostdeutschland im Bann der europäischen Schuldenkrise (2012)

    Arent, Stefan; Lehmann, Robert ; Kloß, Michael;

    Zitatform

    Arent, Stefan, Michael Kloß & Robert Lehmann (2012): Konjunkturprognose Ostdeutschland und Sachsen 2012/2013: Wirtschaft in Ostdeutschland im Bann der europäischen Schuldenkrise. In: Ifo Dresden berichtet, Jg. 19, H. 4, S. 11-21.

    Abstract

    "Laut vorläufigen Angaben des Statistischen Bundesamtes ist das gesamtdeutsche Bruttoinlandsprodukt im ersten Quartal 2012 um 0,5 % gegenüber dem Vorquartal gestiegen. Angesichts der europäischen Finanz- und Vertrauenskrise wird die deutsche Wirtschaft im Sommerhalbjahr aber eine konjunkturelle Schwächephase durchlaufen. Auch die ostdeutsche Wirtschaft wird sich den internationalen Turbulenzen nicht entziehen können. Für das Jahr 2013 wird eine konjunkturelle Erholung erwartet. Das IFO Institut prognostiziert daher aktuell einen Anstieg des preisbereinigten Bruttoinlandsprodukts in Ostdeutschland (einschließlich Berlin) um 0,6 % in diesem und um 1,1 % im kommenden Jahr. Im Freistaat Sachsen dürfte das Bruttoinlandsprodukt auf Grund der stärkeren Konjunkturabhängigkeit im laufenden Jahr etwas geringer und im Jahr 2013 etwas stärker wachsen als im ostdeutschen Durchschnitt. Die Situation am ostdeutschen bzw. am sächsischen Arbeitsmarkt wird der konjunkturellen Entwicklung mit einiger Verzögerung folgen, sodass im Jahr 2012 mit einem leichten Anstieg und im Jahr 2013 mit einer Stagnation der Erwerbstätigenzahl zu rechnen ist." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Bevölkerungsentwicklung und Wirtschaftswachstum in der Region Dresden (REGKLAM) bis 2025 (2012)

    Baum, Katja; Nagl, Wolfgang ;

    Zitatform

    Baum, Katja & Wolfgang Nagl (2012): Bevölkerungsentwicklung und Wirtschaftswachstum in der Region Dresden (REGKLAM) bis 2025. In: Ifo Dresden berichtet, Jg. 19, H. 3, S. 30-34.

    Abstract

    "Ob und wie stark die Bevölkerung schrumpft und wie stark sie gleichzeitig altert, kann regional sehr unterschiedlich sein. Für die Modellregion Dresden (REGKLAM) wird in einer kleinräumigen Analyse gezeigt, welche Tendenzen sich bei der Bevölkerungsentwicklung abzeichnen und welche Folgen sich daraus für die wirtschaftliche Entwicklung bis 2025 ergeben. Die Wirtschaft wird sich in der REGKLAM-Region aufgrund des Bevölkerungsrückganges weniger dynamisch entwickeln. Die Stadt Dresden wächst aber gegen den Trend, sodass deren Bedeutung in der Region noch weiter zunimmt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die Entwicklung ehemaliger Treuhand-Unternehmen: Analysen mit den Daten des IAB Betriebspanels (2012)

    Bellmann, Lutz ; Gerner, Hans-Dieter;

    Zitatform

    Bellmann, Lutz & Hans-Dieter Gerner (2012): Die Entwicklung ehemaliger Treuhand-Unternehmen. Analysen mit den Daten des IAB Betriebspanels. In: O. Deppenheuer & K.- H. Paque (Hrsg.) (2012): Einheit - Eigentum - Effizienz : Bilanz der Treuhandanstalt. Gedächtnisschrift zum 20. Todestag von Dr. Detlev Karsten Rohwedder (Bibliothek des Eigentums, 09), S. 63-80. DOI:10.1007/978-3-642-33114-5_7

    Abstract

    "Wie hat sich die Effizienz der Treuhandanstalt-Betriebe nach ihrer Privatisierung im Vergleich zu anderen Betrieben in Ostdeutschland in den Jahren 2000-2007 entwickelt? Wie sieht die Exporttätigkeit von Treuhandbetrieben im Vergleich zu anderen Betrieben in West- und Ostdeutschland aus? Der Aufbau des Beitrags ist folgender: Zunächst werden der Forschungsstand und der institutionelle Hintergrund referiert. Daran schließt sich die Vorstellung eines ökonometrischen Verfahrens zur Messung betrieblicher Effizienz an. Danach werden die Ergebnisse deskriptiver und multivariater Analysen präsentiert. Der Beitrag schließt mit einem Fazit." (Textauszug, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bellmann, Lutz ;
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  • Literaturhinweis

    Innovationsstandort Sachsen: Eine High-Tech-Region Deutschlands: Ergebnisse aus dem Projekt "Innovationen in Sachsen" (2012)

    Crimmann, Andreas; Evers, Katalin;

    Zitatform

    Crimmann, Andreas & Katalin Evers (2012): Innovationsstandort Sachsen: Eine High-Tech-Region Deutschlands. Ergebnisse aus dem Projekt "Innovationen in Sachsen". (IAB-Projektbericht 1237/2012), Nürnberg, 62 S.

    Abstract

    "Innovationen sind die maßgeblichen Triebkräfte für das Wirtschaftswachstum und der Schlüssel für die langfristige Wettbewerbsfähigkeit. Sie schaffen die Grundlage für nachhaltige Beschäftigung. Der Erhalt von Arbeitsplätzen und der Ausbau von Beschäftigungsmöglichkeiten fördern den sozialen Zusammenhalt der Gesellschaft. Deshalb ist es für die sächsische Wirtschafts- und Arbeitsmarktpolitik notwendig, die erforderlichen Rahmenbedingungen dafür zu schaffen und zu erhalten, dass Neuerungen in Sachsen generiert werden, die auf den regionalen und internationalen Absatzmärkten konkurrenzfähig sind. Um das Klima für Innovationsprozesse weiter verbessern zu können, ist es wichtig, das Innovationsverhalten sächsischer Betriebe und deren Einflussfaktoren zu kennen. In dem Bericht beschreiben wir die zentralen Erkenntnisse, die sich im Rahmen des Projekts 'Innovationen in Sachsen' ergeben haben. Dabei steht die Analyse der Innovationsaktivitäten im Freistaat Sachsen im Vordergrund. Während der Projektlaufzeit wurden in zwei Wellen sächsische Betriebe ausführlich zu ihren Innovationsaktivitäten und einigen angrenzenden Themengebieten befragt. Der Schwerpunkt dieser Veröffentlichung liegt auf den Erkenntnissen aus der zweiten Befragungswelle, die das Erhebungsinstitut in der zweiten Jahreshälfte 2011 durchgeführt hat. In die Auswertungen und in die Erstellung dieser Publikation fließen aber auch die Untersuchungsbefunde der ersten Welle1 ein. Die zusätzliche Auswertung weiterer Datensätze ermöglicht den Vergleich mit den Befunden der Primärerhebung 'Innovationen in Sachsen' und erlaubt eine Einordnung und Bewertung der Analyseergebnisse." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    IAB-Betriebspanel Ostdeutschland: Ergebnisse der sechzehnten Welle 2011 (2012)

    Dahms, Vera; Frei, Marek; Putzing, Monika;

    Zitatform

    Dahms, Vera, Marek Frei & Monika Putzing (2012): IAB-Betriebspanel Ostdeutschland. Ergebnisse der sechzehnten Welle 2011. Berlin, 129 S.

    Abstract

    "Das IAB-Betriebspanel wurde in Ostdeutschland (einschließlich Berlin) als mündliche Arbeitgeberbefragung auf Leitungsebene von Juli bis Oktober 2011 zum sechzehnten Mal durchgeführt. Ziel des Berichtes ist es, aktuelle repräsentative Daten über die Beschäftigungsentwicklung sowie Informationen über ausgewählte wirtschaftliche Kennziffern der Betriebe Ostdeutschlands bereitzustellen.
    Als zentraler inhaltlicher Themenkomplex des Fragebogens 2011 (Schwerpunktthema) stehen die Entwicklung des Fachkräftebedarfs und die Altersstruktur der Beschäftigten im Mittelpunkt des Gesamtberichtes. Die aktuelle Abfrage der Altersgruppen der Beschäftigten in den Betrieben in Deutschland ermöglicht, Aussagen zu unterschiedlichen Problemlagen und Reaktionsmustern der Betriebe hinsichtlich ihrer Fachkräftesituation nach dem Alter der Betriebsbelegschaften zu treffen. Eine wichtige betriebliche Maßnahme zur Deckung des bestehenden und künftigen Fachkräftebedarfs ist die betriebliche Aus- und Weiterbildung. Die Aus- und Weiterbildungsbeteiligung der Betriebe wird kontinuierlich im IAB-Betriebspanel erhoben. In der diesjährigen Auswertung wird verstärkt auf den Zusammenhang zwischen Problemen bei der Fachkräftedeckung und betrieblichem Engagement in der Aus- und Weiterbildung eingegangen. Hierbei soll auch der Frage nachgegangen werden, inwieweit Betriebe mit unterschiedlichen Alterstrukturen ihrer Belegschaften differenziert agieren. Standardmäßig wird im IAB-Betriebspanel die sogenannte atypische Beschäftigung in die Auswertung einbezogen. Hierbei handelt es sich um Beschäftigungsverhältnisse, die vom Normalarbeitsverhältnis abweichen wie Teilzeitbeschäftigung einschließlich Mini-Jobs, befristete Beschäftigung und Leiharbeit. Die Bedeutung atypischer Beschäftigung hat sich in Ost- wie Westdeutschland in den vergangenen Jahren erhöht. In der diesjährigen Auswertung wird verstärkt auf Fragen der Befristung eingegangen. Mit dem IAB-Betriebspanel kann die aktuelle Inanspruchnahme befristeter Beschäftigung in den Betrieben und ihr Umfang dargestellt werden. Darüber hinaus soll in der diesjährigen Auswertung über einen Längsschnitt ermittelt werden, ob und wie Befristungen in den Betrieben in den letzten Jahren verbreitet war.
    In das diesjährige IAB-Betriebspanel wurden im Rahmen des Basisprogramms folgende, sich jährlich wiederholenden Fragenkomplexe aufgenommen: Beschäftigungsentwicklung; Geschäftspolitik und Geschäftsentwicklung; Ertrag und Gewinn; betriebliche Investitionen und Innovationen, Forschung und Entwicklung; betriebliche Weiterbildung; Personalstruktur, Personalbewegung und Personalsuche; Berufsausbildung und Ausbildungsstellen; Tarif und Lohn, Tarifbindung, Öffnungsklauseln.
    Insgesamt beteiligten sich in Ostdeutschland 5.865 Betriebe aller Branchen und Größen an der Befragung; bundesweit wirkten 15.283 Betriebe mit." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Industrieforschung in Ostdeutschland: Welchen Beitrag leisten die externen Industrieforschungseinrichtungen? (2012)

    Dominguez Lacasa, Iciar; Lang, Cornelia; Nulsch, Nicole; Rammer, Christian;

    Zitatform

    Dominguez Lacasa, Iciar, Cornelia Lang, Nicole Nulsch & Christian Rammer (2012): Industrieforschung in Ostdeutschland: Welchen Beitrag leisten die externen Industrieforschungseinrichtungen? In: Wirtschaft im Wandel, Jg. 18, H. 12, S. 344-350.

    Abstract

    "Das ostdeutsche Forschungs- und Innovationssystem ist einerseits durch eine gut ausgebaute öffentliche Wissenschaftsinfrastruktur und andererseits durch ein relativ niedriges Niveau an industrieller Forschung und Entwicklung (FuE) charakterisiert. So erreichen die FuE-Ausgaben in der ostdeutschen Wissenschaft - gemessen am Bruttoregionalprodukt - das Nveau der Alten Bundesländer, während die FuE-Ausgaben der ostdeutschen Industrie deutlich unter Westniveau liegen. Ursächlich dafür ist die nach wie vor kleinteilig geprägte ostdeutsche Wirtschaft, es fehlen Großunternehmen und Konzernzentralen. Industrielle FuE geht daher in Ostdeutschland im Wesentlichen von kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) aus. Diese können jedoch die Lücke, die durch die fehlende FuE der Großunternehmen entsteht, nicht komplett schließen. An dieser Stelle setzen die externen Industrieforschungseinrichtungen (IFE) an. Sie sind gemeinnützig und verstehen sich als FuE-Dienstleister. Die Ergebnisse ihrer FuE-Tätigkeit stellen sie der Allgemeinheit zur Verfügung, führen jedoch auch Aufträge der Privatwirtschaft aus. Im Vergleich zu kleinen und mittleren Unternehmen verfügen die IFE über deutlich größere FuE-Einheiten und können ein wesentlich breiteres Kompetenzfeld anbieten. Der Fokus liegt dabei auf Hochtechnologien. Im ostdeutschen Innovationssystem sind sie ein wichtiger Akteur und unterstützen ostdeutsche KMU in deren Innovationsbemühungen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Exportverhalten in West- und Ostdeutschland: Determinanten und Anpassungsprozesse (2012)

    Engelmann, Sabine; Fuchs, Michaela ;

    Zitatform

    Engelmann, Sabine & Michaela Fuchs (2012): Exportverhalten in West- und Ostdeutschland. Determinanten und Anpassungsprozesse. In: Schmollers Jahrbuch, Jg. 132, H. 4, S. 549-580., 2012-08-17. DOI:10.3790/schm.132.4.549

    Abstract

    "Sowohl die Exportbeteiligung als auch die Exportquote der ostdeutschen Betriebe liegt seit jeher unter derjenigen der westdeutschen Betriebe. Allerdings findet ein kontinuierlicher Anpassungsprozess statt. Der Beitrag untersucht auf Basis des IAB-Betriebspanels von 2001 bis 2010, welche Bestimmungsfaktoren die Exportentscheidung und die Exportquote der Betriebe in Ost- und Westdeutschland beeinflussen und worauf sich die immer noch beträchtlichen Unterschiede im Exportverhalten der Betriebe aus beiden Landesteilen begründen. Hierzu unterstellen wir ein Logit-Modell und ein Fractional Logit-Modell und führen eine Dekomposition der Schätzergebnisse durch. Die Ergebnisse zeigen, dass Betriebsmerkmale wie Human- und Sachkapitalausstattung, Innovationsaktivitäten, Betriebsgröße, Eigentümerstatus, Betriebsstruktur und Branchenzugehörigkeit wesentlich das Auslandsengagement der ost- und westdeutschen Betriebe beeinflussen. Sie erklären den Unterschied im Exportverhalten jedoch nur zu maximal 60 Prozent. Im Zeitverlauf scheinen zunehmend andere als die untersuchten Merkmale für den Anpassungsprozess zwischen Ost- und Westdeutschland entscheidend zu sein." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Fuchs, Michaela ;
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  • Literaturhinweis

    Explaining the low labor productivity in East Germany: A spatial analysis (2012)

    Fuchs-Schündeln, Nicola ; Izern, Rima;

    Zitatform

    Fuchs-Schündeln, Nicola & Rima Izern (2012): Explaining the low labor productivity in East Germany. A spatial analysis. In: Journal of Comparative Economics, Jg. 40, H. 1, S. 1-21. DOI:10.1016/j.jce.2011.09.001

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  • Literaturhinweis

    Regional determinants of MNE's location choice in post-transition economies (2012)

    Gauselmann, Andrea; Marek, Philipp;

    Zitatform

    Gauselmann, Andrea & Philipp Marek (2012): Regional determinants of MNE's location choice in post-transition economies. In: Empirica, Jg. 39, H. 4, S. 487-511. DOI:10.1007/s10663-012-9200-0

    Abstract

    "This article focuses on the impact of agglomeration and labour market factors on the location choice of MNEs in post-transition economies. We compare data from 33 regions in East Germany, the Czech Republic and Poland using a mixed logit model on a sample of 4,343 subsidiaries for the time period between 2000 and 2010. The results show that agglomeration advantages, such as sectoral specialization as well as a region's economic and technological performance prove to be some of the most important pull factors for FDI in post-transition regions. With respect to access to labour, the results suggest that FDI in post-transition regions is (no longer) only dominated by efficiency seeking behaviour, but also by access to well-qualified labour." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Ostdeutschland 2020: Die Zukunft des "Aufbau Ost": Einschätzungen künftiger Förderaktivitäten und Handlungsempfehlungen von Experten aus Wissenschaft und Praxis (2012)

    Holtmann, Everhard; Ragnitz, Joachim; Völkl, Kerstin;

    Zitatform

    Holtmann, Everhard, Joachim Ragnitz & Kerstin Völkl (2012): Ostdeutschland 2020: Die Zukunft des "Aufbau Ost". Einschätzungen künftiger Förderaktivitäten und Handlungsempfehlungen von Experten aus Wissenschaft und Praxis. Berlin, 175 S.

    Abstract

    "Ende 2019 läuft der Solidarpakt II aus, der den ostdeutschen Ländern besondere Finanzmittel zur Verfügung stellt. Dass bis dahin der 'Aufbau Ost' nicht abgeschlossen sein wird, kann man allerdings heute schon absehen. Denn sein Ziel - die Angleichung der Lebensverhältnisse in Ost und West - wird bis dahin nicht erreicht sein. Zugleich hat vor dem Hintergrund massiver Finanzprobleme zahlreicher westdeutscher Kommunen in jüngster Vergangenheit eine öffentliche Debatte über die Intention und Sinnhaftigkeit entsprechender Transferzahlungen begonnen. Die FES hat bei der Universität Halle in Zusammenarbeit mit dem ifo-Institut Dresden eine Studie über die Zukunft des Aufbaus Ost in Auftrag gegeben. Die Autor/innen haben dabei Expert/innen aus Politik, Verwaltung, Wirtschaft und Verbänden und die Fachliteratur ausgewertet. Die Ergebnisse zeigen, dass die Angleichung der Lebensverhältnisse auch mittelfristig nicht erwartet wird, für einige Regionen sogar nie. 87% der Befragten sehen daher auch nach 2019 den Bedarf einer ostdeutschen Sonderförderung durch den Bund. Das Instrumentarium müsse aber modifiziert werden und stärker Innovationen sowie regionale Wachstumsschwerpunkte fördern. Vorschläge wie die Länderneugliederung oder ein 'Solidarpakt III' wurden kontrovers bewertet." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Weiterführende Informationen

    Kurzfassung
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  • Literaturhinweis

    Gesamtwirtschaftliche Effekte verminderter Transferzahlungen für die ostdeutschen Bundesländer (2012)

    Kloß, Michael; Ragnitz, Joachim; Lehmann, Robert ; Untiedt, Gerhard;

    Zitatform

    Kloß, Michael, Robert Lehmann, Joachim Ragnitz & Gerhard Untiedt (2012): Gesamtwirtschaftliche Effekte verminderter Transferzahlungen für die ostdeutschen Bundesländer. In: Ifo Dresden berichtet, Jg. 19, H. 1, S. 21-28.

    Abstract

    "Die regionale Wirtschaftskraft, gemessen als Bruttoinlandsprodukt je Einwohner in Kaufkraftstandards, dürfte aller Voraussicht nach auch in der kommenden EU-Strukturfondsperiode 2014 - 2020 als Kriterium für die Vergabe des Förderstatus dienen. tatsächlich dürfte dieser Indikator aber die Wirtschaftskraft in den ostdeutschen Regionen überzeichnen, da diese in hohem Maße von Transferzahlungen abhängig sind. Die Frage, inwieweit eine Kürzung der Ausgleichszahlungen zu einem Rückgang der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit der ostdeutschen Bundesländer führt, kann mit Hilfe eines makroökonomischen Simulationsmodells beantwortet werden. Rechnungen mit Hilfe des HERMIN-Modells zeigen, dass das Bruttoinlandsprodukt gegenüber einem Szenario ohne Rückführungen der Transferleistungen um bis zu 2 % niedriger liegen dürfte. Der Grenzwert für die Abgrenzung der Strukturfonds-Förderregionen wird damit jedoch aller Wahrscheinlichkeit nach nicht unterschritten werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Auswirkungen veränderter Transferzahlungen auf die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit der ostdeutschen Länder: Gutachten im Auftrag des sächsischen Staatsministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr (2012)

    Kloß, Michael; Untiedt, Gerhard; Fiala, Oliver; Ragnitz, Joachim; Lehmann, Robert ;

    Zitatform

    Kloß, Michael, Robert Lehmann, Joachim Ragnitz & Gerhard Untiedt (2012): Auswirkungen veränderter Transferzahlungen auf die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit der ostdeutschen Länder. Gutachten im Auftrag des sächsischen Staatsministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr. (Ifo-Dresden-Studien 63), Dresden, 91 S.

    Abstract

    "Auf europäischer Ebene steht aktuell die Neuabgrenzung der Fördergebiete für die EU-Strukturfonds der Förderperiode 2014 bis 2020 zur Debatte. Ob eine Region förderfähig ist, hängt von der regionalen Wirtschaftskraft im Vergleich zum EU-Durchschnitt ab. Bei Bemessung anhand aktuell vorliegender Zahlen dürfte dieser Indikator die Leistungsfähigkeit in Ostdeutschland überzeichnen, da die ostdeutschen Bundesländer in hohem Maße von Transferzahlungen abhängig sind, die bis 2020 abgeschmolzen werden. Die Studie quantifiziert den Einfluss der Transferleistungen auf zentrale volkswirtschaftliche Aggregate." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Wachstum und Beschäftigung am Wirtschaftsstandort Dresden: Gutachten im Auftrag der Landeshauptstadt Dresden (2012)

    Kluge, Jan ; Nagl, Wolfgang ; Thum, Marcel; Schirwitz, Beate; Montén, Anna;

    Zitatform

    Kluge, Jan, Anna Montén, Wolfgang Nagl, Beate Schirwitz & Marcel Thum (2012): Wachstum und Beschäftigung am Wirtschaftsstandort Dresden. Gutachten im Auftrag der Landeshauptstadt Dresden. (Ifo-Dresden-Studien 64), Dresden, 49 S.

    Abstract

    "Während Dresden viele Jahre lang ein stärkeres Wirtschaftswachstum als der sächsische Durchschnitt aufwies, wächst Dresden seit 2005 nur noch unterdurchschnittlich. Gleichzeitig ist aber die Beschäftigung in der Stadt weiter überdurchschnittlich gewachsen. Die Analyse dieser auf den ersten Blick widersprüchlichen Befunde ist einer der Schwerpunkte der Studie, die ifo Dresden im Jahr 2011 im Auftrag der Landeshauptstadt Dresden erstellte. Weiterhin werden demographische Trends aufgezeigt und Veränderungen am Dresdner Arbeitsmarkt untersucht." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Human capital mobility and convergence: a spatial dynamic panel model of the German regions (2012)

    Kubis, Alexander; Schneider, Lutz ;

    Zitatform

    Kubis, Alexander & Lutz Schneider (2012): Human capital mobility and convergence. A spatial dynamic panel model of the German regions. (IAB-Discussion Paper 23/2012), Nürnberg, 29 S.

    Abstract

    "Seit dem Fall des Eisernen Vorhangs im Jahr 1989 beträgt das Binnenmigrationsdefizit des östlichen Teils von Deutschland rund 1,8 Millionen Menschen. Dies bedeutet, dass in den letzten 20 Jahren in Ostdeutschland infolge der Abwanderung nach Westdeutschland rund 10 Prozent ihrer Ausgangsbevölkerung verloren hat. Eine zentrale Frage ist dabei, inwieweit dies Auswirkung auf die Geschwindigkeit des innerdeutschen Konvergenzprozesses hatte. Abhängig vom Humankapital der Migranten kann die Nettoabwanderung - im Falle von gering qualifizierter Migration - einen Konvergenzprozess beschleunigen oder - im hoch qualifizierten Fall - behindern. Aufgrund der Verfügbarkeit von detaillierten, längerfristigen Informationen über den regionalen Humankapitalbestand, die Zu- und Abwanderungsströme sowie das Produktivitätswachstum, ist es möglich, den Effekt einer möglichen Humankapitalselektivität der Binnenmigration auf den innerdeutschen Konvergenzprozess im Rahmen eines räumlich-dynamischen Panelmodells zu überprüfen. In einem ersten Ansatz finden wir einen signifikant positiven Einfluss von Zuwanderungsgewinnen auf das regionale Wachstum. Wenn wir für Unterschiede im Humankapital kontrollieren, reduziert sich dieser Einfluss stark. Die Ergebnisse sprechen somit gegen eine rein positive Interpretation von Wanderungsprozessen in Bezug auf die Entwicklung regionaler Angleichungsprozesse." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kubis, Alexander;
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  • Literaturhinweis

    Der deutsche Goldrausch: Die wahre Geschichte der Treuhand (2012)

    Laabs, Dirk;

    Zitatform

    Laabs, Dirk (2012): Der deutsche Goldrausch: Die wahre Geschichte der Treuhand. München: Pantheon, 383 S.

    Abstract

    "Wie die DDR abgewickelt wurde und wer daran verdiente: Dirk Laabs erzählt die Geschichte der Treuhand, jener 'Superbehörde', die ursprünglich angetreten war, das Volkseigentum der DDR vor dem Ausverkauf zu retten und am Ende verantwortlich war für drei Millionen Entlassungen. Es ist eine Geschichte, die im Schatten der Wiedervereinigung stattfand. Laabs eröffnet uns einen neuen Blick auf die Wendezeit, sein Buch ist Wirtschaftsthriller und Geschichtsbuch in einem. Die Treuhand ist das zentrale Symbol für eine in Teilen misslungene Wiedervereinigung. 'Größtes Schlachthaus Europas' rief man ihr 1994 nach ihrer eigenen Abwicklung hinterher. Niemals zuvor in der Geschichte hat es einen derart großen Konzern gegeben. Die Treuhand war für 10 000 Betriebe und vier Millionen Angestellte zuständig. Im Osten herrschte 1989 Aufbruchseuphorie, im Westen Goldgräberstimmung. Wie das Rennen ausging, ist bekannt. Wie es dazu kam, schildert Dirk Laabs und bringt die wichtigsten Insider erstmals zum Reden. Er beschäftigt sich mit einem der spannendsten und gleichzeitig wenig beleuchteten Kapitel der jüngsten deutschen Zeitgeschichte und wird Diskussionen auslösen: War die Arbeit der Treuhand wirklich unumgänglich für die Vereinigung der beiden deutschen Staaten? Und war sie letztlich erfolgreich?" (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Verlieren die ostdeutschen Bundesländer zukünftig die EU-Strukturförderung? (2012)

    Lehmann, Robert ;

    Zitatform

    Lehmann, Robert (2012): Verlieren die ostdeutschen Bundesländer zukünftig die EU-Strukturförderung? In: Ifo Dresden berichtet, Jg. 19, H. 2, S. 33-36.

    Abstract

    "Aktuelle Zahlen von EUROSTAT zeigen, dass die ostdeutschen Bundesländer in der kommenden EU-Strukturfondsförderperiode 2014 bis 2020 ihren Status als EU-Höchstfördergebiete verlieren werden. Der Direktionsbezirk Leipzig könnte sogar jegliche Förderberechtigung verlieren, da das durchschnittliche Konvergenzniveau zu den europäischen Staaten inzwischen auf dem Niveau des oberen Schwellenwertes liegt. Die Bemessung anhand aktuell vorliegender Daten muss jedoch kritisch hinterfragt werden, da diverse Einflüsse wie die hohe Transferabhängigkeit Ostdeutschlands oder die Finanz- und Wirtschaftskrise das Bild verzerren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Wirtschaftliche Verflechtung Sachsens mit seinen Nachbarregionen in Polen und Tschechien (2012)

    Lehmann, Robert ; Steinbrecher, Johannes;

    Zitatform

    Lehmann, Robert & Johannes Steinbrecher (2012): Wirtschaftliche Verflechtung Sachsens mit seinen Nachbarregionen in Polen und Tschechien. In: Ifo Dresden berichtet, Jg. 19, H. 2, S. 3-12.

    Abstract

    "Zum 01. Mai 2011 entfielen die bis dahin verbliebenen Übergangsregelungen der fünften EU-Osterweiterung, womit die acht mittel- und osteuropäischen Mitgliedsstaaten fortan als gleichberechtigte Mitglieder der Staatengemeinschaft gelten. Aktuell bestehen weiterhin deutliche Unterschiede bei der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit gegenüber den 'alten' Mitgliedsstaaten der EU. Darüber hinaus sind die Verflechtungen mit den westeuropäischen Ländern noch im Aufbau. Insbesondere für die Wirtschaft des Freistaates Sachsen sind die mittel- und osteuropäischen Staaten - und hier vor allem Polen und die Tschechische Republik - aufgrund ihrer räumlichen Nähe von besonderer Bedeutung. Der Artikel gibt einen Abriss der wichtigsten makroökonomischen Daten für Polen, die Tschechische Republik sowie Sachsen und beleuchtet die Handelsbeziehungen zwischen diesen Volkswirtschaften. Im Ergebnis lässt sich festhalten, dass eine enge wirtschaftliche Verflechtung zwischen dem Freistaat Sachsen und seinen beiden Nachbarstaaten besteht. Zudem unterstützen die Grundfreiheiten der EU mögliche Verflechtungspotenziale, aufgrund geringerer Restriktionen bspw. für die Arbeitskräftewanderung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Wirtschaftliche Verflechtungen im Grenzraum Sachsen - Böhmen - Niederschlesien (2012)

    Lehmann, Robert ; Steinbrecher, Johannes; Thum, Marcel;

    Zitatform

    Lehmann, Robert, Johannes Steinbrecher & Marcel Thum (2012): Wirtschaftliche Verflechtungen im Grenzraum Sachsen - Böhmen - Niederschlesien. (Ifo-Dresden-Studien 65), Dresden, 133 S.

    Abstract

    "In der Untersuchung werden zunächst die relevanten ökonomischen Dimensionen identifiziert, die für die Verflechtung von Sachsen mit den benachbarten Grenzregionen entscheidend sind. Dazu gehören die wirtschaftliche Entwicklung sowie Konvergenz, demographische Trends, die Entwicklung der jeweiligen Arbeitsmärkte und die Handelsverflechtungen der einzelnen Regionen miteinander. Neben diesen makroökonomischen Faktoren wird das Gutachten um Aussagen zur Ausgestaltung der Infrastruktur sowie 'weichen' Standortfaktoren ergänzt. Damit wird ein umfassendes Bild der ökonomischen Entwicklung einerseits und der Verflechtung der Regionen andererseits gewonnen. Die Studie zeigt den hohen wirtschaftlichen Verflechtungsgrad zwischen Sachsen, Polen und der Tschechischen Republik. Dabei nehmen die beiden sächsischen Nachbarstaaten insbesondere beim Außenhandel eine bedeutende Stellung ein. Sowohl bei den Aus- als auch den Einfuhren Sachsens gibt es starke Tendenzen zur Spezialisierung. Ein hoher Grad der Vernetzung von Sachsen mit Polen und Tschechien besteht auch bei den ausländischen Direktinvestitionen sowie bei der grenzüberschreitenden Infrastruktur." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Im Lichte neuer Daten: Ostdeutschland liegt ökonomisch weiter zurück als vermutet (2012)

    Ludwig, Udo; Exß, Franziska; Loose, Brigitte;

    Zitatform

    Ludwig, Udo, Brigitte Loose & Franziska Exß (2012): Im Lichte neuer Daten: Ostdeutschland liegt ökonomisch weiter zurück als vermutet. In: Wirtschaft im Wandel, Jg. 18, H. 7, S. 204-208.

    Abstract

    "Die von der amtlichen Statistik kürzlich vorgelegte Revision der bisherigen Angaben zum Bruttoinlandsprodukt, der Wertschöpfung und der Beschäftigung betrifft die Wirtschaftsbereiche, Bundesländer und Großräume in höchst unterschiedlichem Maße. Das Bruttoinlandsprodukt der ostdeutschen Bundesländer war über-, das eingesetzte Arbeitsvolumen dagegen unterschätzt worden. So geriet die Produktivitätsmessung in den Zangengriff von Produktionskürzung und gestiegenem Arbeitseinsatz. Im Vergleich zum Westen fällt die Korrektur bei der Produktivität je Stunde höher aus als bei der Produktion je Einwohner.
    Der Osten erreichte im Vorkrisenjahr 2008 beim Bruttoinlandsprodukt je Einwohner nur 66% des Westniveaus statt der bisher gehandelten 69% und bei der Produktivität je Arbeitsstunde 70% statt 75%. Bezogen auf das Bruttoinlandsprodukt ist zusammen mit dem Produktionsausfall durch die Wirtschaftskrise ein Rückschlag im Aufholprozess von mindestens fünf Jahren eingetreten. Dies hat Implikationen für Politik und Forschung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ostdeutsche Wirtschaft im Jahr 2012: Im Sog der allgemeinen Abkühlung der Konjunktur (2012)

    Ludwig, Udo; Exß, Franziska; Loose, Brigitte; Brautzsch, Hans-Ulrich;

    Zitatform

    Ludwig, Udo, Hans-Ulrich Brautzsch, Brigitte Loose & Franziska Exß (2012): Ostdeutsche Wirtschaft im Jahr 2012: Im Sog der allgemeinen Abkühlung der Konjunktur. In: Wirtschaft im Wandel, Jg. 18, H. 8/9, S. 263-289.

    Abstract

    "Nach dem Ende der Nachholphase der Produktionsausfälle in der globalen Wirtschafts- und Finanzkrise ist die ostdeutsche Wirtschaft in schwieriges Fahrwasser geraten. Ähnlich wie damals verliert in der Realwirtschaft infolge der erneut gestiegenen Unsicherheiten auf den Außenmärkten und der konjunkturellen Abschwächung in Deutschland zuerst die Industrie ihre Antriebskraft. Das Baugewerbe profitiert nur wenig von der Flucht in Immobilien. Wie lange diese Entwicklung anhält, hängt von der Entschärfung der Staatsschulden- und Vertrauenskrisen im Euroraum ab. Zuwächse erzielen die privatwirtschaftlich organisierten Dienstleistungszweige und das Gesundheitsgewerbe. Im öffentlichen Sektor und hier insbesondere im Verwaltungs- und Bildungsbereich hält der Konsolidierungsprozess an und belastet die Wertschöpfung.
    Ein Teil der Eintrübung wird kompensiert durch die steigende Nachfrage der privaten Haushalte nach Konsumgütern und Wohnungen. Dämpfend wirken dabei allerdings die Ausrichtung der Produktion in Ostdeutschland auf Standardprodukte und auf Regionen in Westeuropa sowie der demographische Faktor. Beschäftigung wird zunächst weiter aufgebaut, die schwache Konjunktur und die leicht steigenden Lohnstückkosten bremsen jedoch die Einstellungsbereitschaft der Unternehmen. Der Aufschwung am Arbeitsmarkt läuft im Jahr 2012 aus.
    Der nachfragebedingte Produktionsrückgang wird nicht durch die gestiegene Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen auf der Kostenseite ausgeglichen. So besteht in der gewerblichen Wirtschaft insgesamt nur ein minimaler Wettbewerbsvorsprung der ost- gegenüber den westdeutschen Anbietern, wenngleich die Hersteller handelbarer Güter auf deutliche Vorteile verweisen können. Nachteile bestehen im Dienstleistungsgewerbe. Den größten Missklang zwischen Produktivität und Arbeitskosten weisen das Grundstücks- und Wohnungswesen und die Finanzdienstleister aus. Einen Lichtblick in diesem Bereich bieten die zukunftsweisenden Dienstleistungszweige wie Information und Kommunikation sowie die freiberuflichen, wissenschaftlichen und technischen Dienstleister, deren preislicher Wettbewerbsnachteil sich in engen Grenzen hält.
    Gemäß dieser Prognose wächst das Bruttoinlandsprodukt der ostdeutschen Flächenländer auch in diesem Jahr langsamer als in Westdeutschland. Der wirtschaftliche Aufholprozess stagniert pro Einwohner. Der Abstand in der Arbeitsproduktivität verringert sich leicht." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Regionale Lohnunterschiede in Deutschland (2012)

    Ragnitz, Joachim;

    Zitatform

    Ragnitz, Joachim (2012): Regionale Lohnunterschiede in Deutschland. In: Ifo Dresden berichtet, Jg. 19, H. 2, S. 26-32.

    Abstract

    "Das durchschnittliche Lohnniveau in den einzelnen Regionen Deutschlands unterscheidet sich in teils beträchtlichem Maße. Dies gilt auch dann noch, wenn man regionale Preisniveauunterschiede berücksichtigt. Auffällig ist zudem, dass Ostdeutschland flächendeckend durch niedrigere Löhne gekennzeichnet ist. Es wird gezeigt, dass insbesondere die jeweilige Branchenstruktur und die Siedlungsstruktur wichtige Einflussfaktoren für das regionale Lohnniveau darstellen; darüber hinaus spielt aber auch ein spezifischer 'Ost-Einfluss' eine wesentliche Rolle, der bislang ein stärkeres Aufholen verhindert hat." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Cyclical adjustment, capital-labor substitution and total factor productivity convergence: East Germany after unification (2012)

    Smolny, Werner;

    Zitatform

    Smolny, Werner (2012): Cyclical adjustment, capital-labor substitution and total factor productivity convergence. East Germany after unification. In: Jahrbücher für Nationalökonomie und Statistik, Jg. 232, H. 4, S. 445-459. DOI:10.1515/jbnst-2012-0405

    Abstract

    "Despite rapid economic integration and massive help from the Federal Government East German productivity catching up faded out in the nineties. This paper presents panel-data estimates of the productivity adjustment based on a production function framework and a stylized adjustment model of the economy. The central empirical result is a decomposition of the sources of productivity growth. The estimates reveal that a large part of productivity growth in the early nineties is related to factors that were specific for that period. The fading out since the mid-nineties is attributed to the development of total factor productivity" (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Die Gesundheitswirtschaft in Sachsen: Eine Betrachtung des Arbeitsmarktes (2012)

    Sujata, Uwe; Weyh, Antje;

    Zitatform

    Sujata, Uwe & Antje Weyh (2012): Die Gesundheitswirtschaft in Sachsen. Eine Betrachtung des Arbeitsmarktes. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Sachsen 01/2012), Nürnberg, 41 S.

    Abstract

    "Die Studie analysiert die Strukturen und Entwicklungen in der Gesundheitswirtschaft in Sachsen. Insgesamt arbeiten in Sachsen 15 % der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in der Gesundheitswirtschaft. Durch stetigen Personalaufbau und zunehmende Bruttowertschöpfung in den vergangenen Jahren ist die Branche als wachsender Wirtschaftfaktor in Sachsen anzusehen. Zudem sind die Beschäftigten in den Gesundheitsberufen von Arbeitslosigkeit weniger betroffen als andere. Für die nächsten Jahre wird, vor allem aufgrund des Anstieges der älteren Einwohner Sachsens (65 Jahre und älter +12,5 % bis 2025), weiterhin mit einem Beschäftigungswachstum in der Gesundheitswirtschaft gerechnet. Ein weiterer Personalaufbau in der Gesundheitswirtschaft könnte aber in naher Zukunft durch eine zu geringe Zahl an geeigneten Fachkräften gebremst werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Sujata, Uwe; Weyh, Antje;
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  • Literaturhinweis

    Wittenberge ist überall: Überleben in schrumpfenden Regionen (2012)

    Willisch, Andreas; Geisler, Robert; Bude, Heinz; Haese, Inga; Dürrschmidt, Jörg; Lantermann, Susanne; Gabler, Julia; Thomas, Michael; Eckert, Anna; Cymbrowski, Borys;

    Zitatform

    Willisch, Andreas (Hrsg.) (2012): Wittenberge ist überall. Überleben in schrumpfenden Regionen. Berlin: Links, 325 S.

    Abstract

    "Über kein sozialwissenschaftliches Projekt der letzten achtzig Jahre ist in den Medien so viel berichtet worden wie über 'Wittenberge'. Die ehemalige Industriestadt an der Elbe zwischen Hamburg und Berlin, deren Einwohnerzahl infolge der Deindustrialisierung nach 1990 auf 19 000 geschrumpft ist und sich damit nahezu halbierte, war in der DDR bekannt für das Nähmaschinenwerk Veritas. Von 2007 bis 2010 beobachteten und untersuchten Soziologen und Ethnologen die Veränderungen in der ostdeutschen Industriestadt, wie Menschen mit dem Umbruch umgehen, welche Überlebensstrategien sie entwickeln, welche Bedeutungen Familie, Gemeinschaft, Selbsthilfe und charismatischen Personen in solch einem Prozess zukommen. In diesem Band werden nicht nur die Ergebnisse der Wittenberge-Studie vorgelegt, die Autoren fragten sich auch, inwiefern Wittenberge als Modell einer fragmentierten Gesellschaft dienen kann, und machten sich auf nach Europa: Wie wird in Pirmasens (Rheinland-Pfalz) und London, in Dänemark, Polen und Rumänien mit Deindustrialisierung, Schrumpfung und sozialer Ausgrenzung umgegangen?" (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    IAB-Betriebspanel Sachsen-Anhalt: Ergebnisse der sechzehnten Welle 2011 (2012)

    Abstract

    "Ziel des IAB-Betriebspanel-Berichtes ist es, aktuelle repräsentative Daten über die Beschäftigungsentwicklung sowie Informationen über ausgewählte wirtschaftliche Kennziffern der sachsen-anhaltischen Betriebe bereitzustellen. Als zentraler inhaltlicher Themenkomplex des Fragebogens 2011 (Schwerpunktthema) stehen die Entwicklung des Fachkräftebedarfs und die Altersstruktur der Beschäftigten im Mittelpunkt des Gesamtberichtes. Vor dem Hintergrund einer steigenden Fachkräftenachfrage in Deutschland sowie demografischer Entwicklungstendenzen rücken Probleme der Deckung des Fachkräftebedarfs wieder verstärkt in den Vordergrund. Wichtige betriebliche Maßnahmen zur Deckung des bestehenden und künftigen Fachkräftebedarfs sind betriebliche Aus- und Weiterbildung. In der diesjährigen Auswertung wird verstärkt auf den Zusammenhang zwischen Problemen bei der Fachkräftedeckung und dem betrieblichen Engagement in der Aus- und Weiterbildung eingegangen. Hierbei soll auch der Frage nachgegangen werden, inwieweit Betriebe mit unterschiedlichen Altersstrukturen ihrer Belegschaften differenziert agieren. Standardmäßig wird im IAB-Betriebspanel die sogenannte atypische Beschäftigung in die Auswertung einbezogen. In der diesjährigen Auswertung wird verstärkt auf Fragen der Befristung (Inanspruchnahme und Umfang)eingegangen. Darüber hinaus soll in der diesjährigen Auswertung über einen Längsschnitt ermittelt werden, ob und wie Befristung in den Betrieben in den letzten Jahren verbreitet war.
    In das diesjährige IAB-Betriebspanel wurden im Rahmen des Basisprogramms folgende, sich jährlich wiederholende Fragenkomplexe aufgenommen: Beschäftigungsentwicklung; Geschäftspolitik und Geschäftsentwicklung; Ertrag und Gewinn; betriebliche Investitionen und Innovationen, Forschung und Entwicklung; betriebliche Weiterbildung; Personalstruktur, Personalbewegung und Personalsuche; Berufsausbildung und Ausbildungsstellen; Tarif und Lohn, Öffnungsklauseln.
    Insgesamt beteiligten sich in Sachsen-Anhalt 978 Betriebe aller Branchen und Größen an der Befragung; in Ostdeutschland 5.865 und bundesweit 15.283 Betriebe." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Weiterführende Informationen

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