Springe zum Inhalt

Dossier

Transformationsprozess in Ostdeutschland – Wirtschaft, Arbeitsmarkt und Gesellschaft

Seit der Wiedervereinigung ist die Angleichung der Lebensverhältnisse in Ost- und Westdeutschland Leitlinie deutscher Politik. Dennoch unterscheiden sich auch 25 Jahre nach dem Fall der Mauer Wirtschaft und Arbeitsmärkte in Ost und West noch immer deutlich, mit weitreichenden Konsequenzen für den gesellschaftlichen Wandel und die Lebenslagen ostdeutscher Bürgerinnen und Bürger.
Diese IAB-Infoplattform präsentiert wissenschaftliche Analysen und Positionen politischer Akteure zum Strukturwandel in den Bereichen Wirtschaft, Arbeitsmarkt, Bevölkerung, Gesellschaft und Bildung.

Zurück zur Übersicht
Ergebnisse pro Seite: 20 | 50 | 100
im Aspekt "Forschung und Ergebnisse aus dem IAB"
  • Literaturhinweis

    Zeitarbeit in Berlin-Brandenburg (2009)

    Bogai, Dieter; Wesling, Mirko; Partmann, Michael;

    Zitatform

    Bogai, Dieter & Mirko Wesling (2009): Zeitarbeit in Berlin-Brandenburg. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Berlin-Brandenburg 03/2009), Nürnberg, 43 S.

    Abstract

    "In diesem Bericht wird zunächst die besondere Bedeutung des rechtlichen Rahmens für die Verbreitung der Arbeitnehmerüberlassung dargestellt. Anfang dieses Jahrzehnts konzentrierte sich die arbeitsmarktpolitische Diskussion auf eine Liberalisierung dieses Wirtschaftsbereichs. Die Hartz-Kommission plädierte für eine weitgehende Abschaffung des Arbeitnehmerüberlassungsgesetzes und für den Ausbau von Personal-Service-Agenturen (PSA) als Vermittlungsinstrument für Arbeitslose. Während die PSA ihrem Anspruch nicht gerecht werden konnten, expandierte der Markt für Zeitarbeitsunternehmen in ungeahntem Ausmaß. Hierzu trug sowohl die weitgehende Deregulierung der Zeitarbeitsbranche als auch der etwas später einsetzende konjunkturelle Aufschwung bei. Die Zeitarbeit breitete sich auch in Berlin und Brandenburg rasant aus, wobei sich im regionalen Vergleich zu Beginn des Untersuchungszeitraums vor allem in Brandenburg ein deutlicher Rückstand zeigt. In den Kreisen Brandenburgs bestehen hinsichtlich der Bedeutung und Entwicklung von Leiharbeit erhebliche Unterschiede. Die Leiharbeit konzentriert sich hier vorrangig auf die kreisfreien Städte bzw. Kreise mit hohem Industrieanteil. Die Untersuchung der personenbezogenen Merkmale bestätigt die deutschlandweiten Befunde. Die Tätigkeitsfelder der Zeitarbeitnehmer liegen überwiegend in gewerblichen Berufen. In Berlin ist dieses Einsatzfeld im Vergleich zu Bremen und Hamburg weniger bedeutsam. Hierzu trägt zum einen die geringere Bedeutung des industriellen Sektors in Berlin und zum anderen die intensive Nutzung der Leiharbeit einzelner industrieller Großunternehmen in den beiden Hansestädten bei. Zeitarbeit ist in Berlin und Brandenburg zunehmend bei Bürokräften verbreitet. Im Vergleich zu den Beschäftigten insgesamt sind bei den Leiharbeitnehmern gering qualifizierte, jüngere und männliche Arbeitskräfte stärker vertreten. Zum Abschluss dieses Berichtes werden die arbeitsmarktpolitischen Aspekte, insbesondere Brückenfunktion und Beschäftigungsbedingungen dieser atypischen Beschäftigungsform diskutiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Die Arbeitsmarktsituation der Älteren in Berlin und Brandenburg (2009)

    Bogai, Dieter; Wesling, Mirko; Hirschenauer, Franziska ;

    Zitatform

    Bogai, Dieter, Franziska Hirschenauer & Mirko Wesling (2009): Die Arbeitsmarktsituation der Älteren in Berlin und Brandenburg. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Berlin-Brandenburg 06/2009), Nürnberg, 75 S.

    Abstract

    "In dem Bericht wird die Arbeitsmarktentwicklung der Älteren in Berlin und Brandenburg analysiert. Nach der Darstellung der demografischen Situation in den beiden Bundesländern und deren Auswirkung auf das künftige Arbeitskräfteangebot wird die Beschäftigungsentwicklung der älteren Berliner und Brandenburger zwischen 2000 und 2007 untersucht. Berücksichtigt werden dabei auch demografische Einflüsse, d. h. Veränderungen der Bevölkerungsanzahl Älterer und Strukturverschiebungen innerhalb der Altersgruppe der 55 bis 64 Jährigen. Die Entwicklung der Altersbeschäftigung wird nach Strukturmerkmalen wie Wirtschaftszweig, Berufs, Qualifikation und Geschlecht differenziert. Ein wesentlicher Aspekt ist dabei die Expansion der Altersteilzeit, die sich sowohl zwischen Berlin und Brandenburg als auch zwischen Männern und Frauen unterschiedlich entwickelt hat.
    Ergänzt werden diese Befunde durch Befragungsergebnisse des IAB-Betriebspanels zur betrieblichen Personalpolitik gegenüber älteren Mitarbeitern. Zudem wird die Entwicklung der Arbeitslosigkeit Älterer und insbesondere deren Dauer betrachtet. Deren Entwicklung ist u. a. von rechtlichen Änderungen beeinflusst. Zusätzlich werden jene Arbeitsuchenden im Alter von 58 Jahren und älter berücksichtigt, die wegen ihres erleichterten Leistungsbezugs nicht als arbeitslos registriert werden.
    Die insgesamt nur leicht verbesserte Arbeitsmarktintegration Älterer in Berlin und Brandenburg lässt sich nicht ohne weiteres auf die Zukunft übertragen, wenn die Gruppe der Älteren wesentlich größer sein wird. Zukünftig wird sich vor allem die Beschäftigung jenseits der Altersgrenze von 60 Jahren erheblich erhöhen müssen. Höherqualifizierung, Tertiarisierung und Informatisierung kennzeichnen den künftigen Arbeitsmarkt. Der künftige Strukturwandel erfordert deutlich mehr Mobilität Älterer zwischen Betrieben und Wirtschaftszweigen. Zentral ist die stärkere Verbreitung einer Weiterbildungskultur, welche bereits deutlich vor Erreichen der hier betrachteten Altersgrenzen greift." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Hirschenauer, Franziska ;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Die Arbeitsmarktsituation für Frauen in Berlin-Brandenburg (2009)

    Bogai, Dieter; Partmann, Michael; Wiethölter, Doris;

    Zitatform

    Bogai, Dieter, Doris Wiethölter & Michael Partmann (2009): Die Arbeitsmarktsituation für Frauen in Berlin-Brandenburg. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Berlin-Brandenburg 01/2009), Nürnberg, 73 S.

    Abstract

    "In diesem Bericht wird die Arbeitsmarktsituation der Frauen in Berlin und Brandenburg untersucht. Zunächst zeigt sich, dass die Erwerbsbeteiligung der Frauen in Brandenburg höher als in den neuen Bundesländern ist, in Berlin hingegen fast so niedrig wie in Westdeutschland. Gute infrastrukturelle Voraussetzungen wie ganztägige Kinderbetreuung begünstigen grundsätzlich die Beschäftigung von Frauen in beiden Ländern. In Brandenburg spielt neben der traditionell hohen Erwerbsorientierung von Frauen das Arbeitsplatzangebot für Pendlerinnen in der Hauptstadt eine Rolle. In Berlin scheint neben einer höheren Bildungsbeteiligung die anhaltend ungünstige Beschäftigungssituation die Erwerbsneigung der Frauen zu beeinträchtigen. Die Erwerbstätigkeit von Frauen hat sich zwischen 2000 und 2007 in Berlin und Brandenburg erhöht. Es sind aber weniger die sozialversicherungspflichtigen Arbeitsplätze, sondern andere Beschäftigungsformen, die - wie die Selbständigkeit von Frauen in Berlin - diesen Zuwachs ermöglichten. An Bedeutung gewonnen haben zudem sozialversicherungspflichtige Teilzeitbeschäftigung vor allem in Brandenburg und geringfügige Beschäftigung. Bezieht man die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung auf die Erwerbsbevölkerung, zeigt sich, dass Frauen in beiden Bundesländern höhere Anteile aufweisen als die Männer. Ausnahme bilden die Randregionen Brandenburgs. In der Dienstleistungsmetropole Berlin stellen Frauen zwar die Mehrheit der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten, bei den Vollzeitbeschäftigten bzw. den geleisteten Arbeitsstunden liegt der Frauenanteil jedoch nur bei 45,6 bzw. 43,3 Prozent. Die Arbeitslosenquote unterscheidet sich zwischen Männern und Frauen in Berlin und in Brandenburg auf Ebene des Bundeslandes nur unwesentlich. Regionale Disparitäten innerhalb Brandenburgs gehen zulasten hoher Arbeitslosigkeit der Frauen im äußeren Entwicklungsraum. Wirksame Instrumente zur Erwerbsintegration von Frauen sind insbesondere Eingliederungszuschüsse. Auch die Existenzgründung verbessert die Eingliederungschancen nach den vorliegenden Evaluationsstudien. Ebenfalls positiv wirken betriebliche Trainingsmaßnahmen. Im Hinblick auf die Bildungsbeteiligung der Jugendlichen ist festzustellen, dass die Frauen auch in Berlin und Brandenburg zunehmend über höhere Abschlüsse verfügen als Männer. Allerdings schlägt sich dieser Vorsprung nur teilweise in einer besseren Position am Arbeitsmarkt nieder. Ausbildungs- und Beschäftigungsschwerpunkte der Frauen bilden eher Berufe mit geringeren Verdienst- und Karrierechancen. Die künftige Bevölkerungsentwicklung wird die regionalen Disparitäten in Berlin-Brandenburg noch weiter erhöhen. Während die Regionen nahe Berlin wachsen, wird die Bevölkerung in den Randregionen stark abnehmen. Die weibliche Bevölkerung wird dort und in den Kreisstädten mit Ausnahme von Potsdam überdurchschnittlich sinken. Die künftigen Entwicklungschancen dieser Regionen werden durch die geringere Zahl von Familien weiter geschmälert. In Brandenburg und zeitverzögert auch in Berlin zeichnet sich ein Fachkräftemangel ab. Als eine Maßnahme zur besseren Ausschöpfung des heimischen Arbeitskräftepotentials wird eine Erhöhung der Frauenerwerbsbeteiligung angesehen. Dabei dürften vor allem in Berlin noch signifikante Steigerungsmöglichkeiten bestehen. Hierbei ist auch an eine Erhöhung der Arbeitszeit zu denken. Die Beschäftigungschancen der Frauen dürften angesichts ihres Bildungsstandes und des Trends zur wissensbasierten Dienstleistungswirtschaft positiv sein. Sie könnten gleichwohl durch bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf und eine weniger geschlechtsspezifische Berufswahl erhöht werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Wiethölter, Doris;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    The impact of federal social policies on spatial income inequalities in Germany: empirical evidence from social security data (2009)

    Bruckmeier, Kerstin ; Schwengler, Barbara;

    Zitatform

    Bruckmeier, Kerstin & Barbara Schwengler (2009): The impact of federal social policies on spatial income inequalities in Germany. Empirical evidence from social security data. (IAB-Discussion Paper 01/2009), Nürnberg, 35 S.

    Abstract

    "Fast zwanzig Jahre nach der deutschen Wiedervereinigung gibt es immer noch erhebliche regionale Einkommensunterschiede zwischen West- und Ostdeutschland. Der Artikel soll zeigen, wie die Transferzahlungen des Staates diese Einkommensdisparitäten ausgleichen. In einem ersten Schritt untersuchen wir die Ungleichheiten der Bruttolöhne aus abhängiger und selbständiger Beschäftigung auf der Ebene der 439 Stadt- und Landkreise. Die Verteilung der Einkommen spiegelt deutlich die regionalen Disparitäten von Wirtschaftskraft und Beschäftigungsmustern wieder. Mit der Dekompositionsanalyse lässt sich zeigen, dass es nicht nur erhebliche Einkommensunterschiede zwischen West- und Ostdeutschland gibt, sondern ebenfalls zwischen westdeutschen Regionen. Darüber hinaus schätzen wir die regionalen Einkommenseffekte der Arbeitslosen- und Rentenversicherung, wobei wir auf verschiedene Datenquellen mit Sozialdaten zurückgreifen. Die Ergebnisse weisen auf einen deutlichen regionalen Umverteilungseffekt hin: Der Anteil der Sozialleistungen am gesamten Nettoeinkommen streut regional zwischen 11% und 41%. Deutschland sieht sich wie andere europäische Länder mit den Problemen seines Wohlfahrtsstaates konfrontiert. Jüngste einschneidende Reformen der Jahre 2004 und 2005 betrafen dabei ebenfalls die Kernelemente der sozialen Sicherungssysteme. Unsere Ergebnisse zeigen, dass Änderungen von Anspruchsvoraussetzungen und Finanzierung die regionale Einkommensverteilung beeinflussen. Aus diesem Grund empfehlen sich weitergehende Untersuchungen, sobald geeignete Daten der Jahre 2005 und später verfügbar sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bruckmeier, Kerstin ; Schwengler, Barbara;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Die Berufswahl macht's: eher schlechte Chancen: Ausbildungsabsolventen in und um Berlin (2009)

    Brzinsky-Fay, Christian; Nikolai, Rita; Ebner, Christian ; Seibert, Holger; Burkert, Carola ;

    Zitatform

    Brzinsky-Fay, Christian, Carola Burkert, Christian Ebner, Rita Nikolai & Holger Seibert (2009): Die Berufswahl macht's. Eher schlechte Chancen: Ausbildungsabsolventen in und um Berlin. In: WZB-Mitteilungen H. 123, S. 16-19.

    Abstract

    "Das deutsche Lehrlingssystem ermöglicht Jugendlichen nach abgeschlossener Ausbildung den direkten Einstieg in einen Job. Inwieweit diese Übergänge erfolgreich verlaufen, hängt aber auch von der regionalen Wirtschaftslage und vom erlernten Beruf ab. Generell sind Übergangschancen in und um Berlin schlechter als im Bundesdurchschnitt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Seibert, Holger; Burkert, Carola ;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Übergänge aus der Berufsausbildung in den Arbeitsmarkt (2009)

    Brzinsky-Fay, Christian; Nikolai, Rita; Burkert, Carola ; Ebner, Christian ; Seibert, Holger;

    Zitatform

    Brzinsky-Fay, Christian, Carola Burkert, Christian Ebner, Rita Nikolai & Holger Seibert (2009): Übergänge aus der Berufsausbildung in den Arbeitsmarkt. In: Amt für Statistik Berlin (Hrsg.) (2009): Bildung in Berlin und Brandenburg 2008 : Supplementband I: Erträge aus Bildung, S. 14-16.

    Abstract

    Die Situation auf dem Arbeitsmarkt in Berlin und Brandenburg ist im nationalen Vergleich besonders ungünstig. Im Ländervergleich 2006 weisen Berlin mit 19,7 Prozent und Brandenburg mit 18 Prozent die höchsten Arbeitslosenquoten für diese Altersgruppe auf (Deutschland: 10 Prozent). Die Jugendarbeitslosigkeit in Berlin und Brandenburg ist dabei regional sehr unterschiedlich ausgeprägt. Die Übernahmequoten sind zwar in beiden Ländern in letzter Zeit gestiegen, liegen aber immer noch deutlich unter dem Bundesdurchschnitt. Direkt nach Ausbildungsabschluss ist die Erwerbsbeteiligung der Absolventen und Absolventinnen aus Berlin und Brandenburg geringer als im Bundesdurchschnitt, wobei Männer seltener erwerbstätig sind und deshalb häufiger Transferleistungen beziehen als Frauen. Zudem haben Ausländer und Ausländerinnen aus Berlin deutlich schlechtere Chancen, nach der Ausbildung erwerbstätig zu sein. Weiterhin haben Absolventen und Absolventinnen handwerklicher Berufe besonders große Schwierigkeiten beim Erwerbseinstieg. Häufig gelingt es Jugendlichen nach der Ausbildung nicht, eine Tätigkeit im erlernten Beruf zu finden. Von den Berliner Ausbildungsabsolventen und -absolventinnen des Jahres 2005 arbeiteten im Jahr 2006 etwas mehr als ein Drittel, von denen aus Brandenburg sogar fast die Hälfte nicht in dem Beruf, in dem sie ein Jahr zuvor ihren Abschluss erworben hatten. Bezogen auf die berufliche Passung ist die Situation für Männer schlechter als für Frauen; besonders groß sind die Geschlechterdisparitäten in der Gruppe der ausländischen Absolventen in Berlin. Die geringeren Chancen der handwerklichen Berufe spiegeln sich ebenso in der beruflichen Passung wider. Obwohl Frauen also den Berufseinstieg besser meistern als Männer, erzielen sie jedoch deutlich geringere Einkommen. Dies gilt insbesondere für ausländische Frauen. Die Verdienstmöglichkeiten für Absolventen und Absolventinnen streuen erheblich zwischen einzelnen Berufsgruppen. Absolventen und Absolventinnen der Berufsgruppe Körperpflege verdienen im Vergleich zu den übrigen Berufsgruppen deutlich am wenigsten. Aufgrund des sich abzeichnenden Fachkräftemangels und des demographisch bedingten Rückgangs der Schülerzahlen in Ostdeutschland wird eine Verbesserung der Arbeitsmarktchancen für Ausbildungsabsolventen erwartet. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Burkert, Carola ; Seibert, Holger;

    Weiterführende Informationen

    Hier finden Sie das ganze Heft
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Duale Ausbildung in MINT-Berufen in Thüringen (2009)

    Dietrich, Ingrid; Fritzsche, Birgit;

    Zitatform

    Dietrich, Ingrid & Birgit Fritzsche (2009): Duale Ausbildung in MINT-Berufen in Thüringen. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Sachsen-Anhalt-Thüringen 03/2009), Nürnberg, 36 S.

    Abstract

    "Im Fokus dieser Studie stehen Ausbildungsberufe, die Qualifikationen in Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik umfassen, kurz MINT-Berufe genannt. Während in Thüringen von 1999 bis 2006 die Zahl aller neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge deutlich schrumpfte (-22,2 Prozent), sank sie bei den naturwissenschaftlich-technisch ausgerichteten Berufen nur leicht (-1,7 Prozent). Von den im Jahr 2006 registrierten Neuabschlüssen entfielen 4.800 oder 26,9 Prozent auf den MINT-Bereich. Das waren nahezu 6 Prozent mehr als im Jahr 1999. Dies kommt einem Bedeutungszuwachs der naturwissenschaftlich-technischen Ausbildungen innerhalb des dualen Systems in Thüringen gleich. Unter den gewählten MINT-Berufen gab es eindeutige Favoriten. Die mit Abstand gefragtesten MINT-Berufe waren im Jahr 2006 die drei Ausbildungsberufe Kraftfahrzeugmechatronikerin/Kraftfahrzeugmechatroniker, Zerspanungsmechanikerin/Zerspanungsmechaniker und Industriemechanikerin/Industriemechaniker. Die jungen Frauen und Männer konzentrierten sich in ihrer Berufswahl auf wenige Berufe. Darüber hinaus erfolgte die Berufswahl weitgehend geschlechtsspezifisch: Während bei den Männern ausnahmslos technische Fertigungsberufe zu den zehn Spitzenreitern gehörten, entschieden sich die Frauen eher für naturwissenschaftlich-technische Frauenberufe. An den IT-Berufen partizipierten die jungen Frauen mit 16,6 Prozent und an den technischen Medienberufen mit fast zwei Fünfteln, gemessen an den Neuabschlüssen. Gegenüber der Gesamtheit der dualen Ausbildungsberufe zeichneten sich die MINT-Berufe durch ein höheres Niveau der schulischen Vorbildung aus, das vor allem im Anteil der Realschulabsolventen (58,8 Prozent versus 46,7 Prozent) zum Ausdruck kam (Angaben für 2006). Die Erfolgsquote der MINT-Ausbildung übertraf in 2006 sowohl bei den Frauen (88 Prozent) als auch den Männern (87 Prozent) die durchschnittliche Erfolgsquote der dualen Ausbildung. Mit einem Anteil der MINT-Berufe an allen Ausbildungsabsolventen des dualen Systems von 28,5 Prozent belegte Thüringen im Ranking der Bundesländer einen vorderen Platz und übertraf den Bundesdurchschnitt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Fritzsche, Birgit;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Duale Ausbildung in MINT-Berufen in Sachsen-Anhalt (2009)

    Dietrich, Ingrid; Fritzsche, Birgit;

    Zitatform

    Dietrich, Ingrid & Birgit Fritzsche (2009): Duale Ausbildung in MINT-Berufen in Sachsen-Anhalt. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Sachsen-Anhalt-Thüringen 01/2009), Nürnberg, 35 S.

    Abstract

    "Im Fokus dieser Studie stehen Ausbildungsberufe, die Qualifikationen in Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik umfassen, kurz MINT-Berufe genannt. Während in Sachsen-Anhalt von 1999 bis 2006 die Zahl aller neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge deutlich zurückging (-23,0 Prozent), stieg sie bei den naturwissenschaftlich-technisch ausgerichteten Berufen leicht an (+1,6 Prozent). Von den im Jahr 2006 registrierten Neuabschlüssen entfielen 4.350 oder 23,7 Prozent auf den MINT-Bereich. Das waren nahezu 6 Prozent mehr als im Jahr 1999. Unter den gewählten MINT-Berufen gab es eindeutige Favoriten. Die mit Abstand gefragtesten Ausbildungsberufe waren im Jahr 2006 Kraftfahrzeugmechatronikerin/Kraftfahrzeugmechatroniker, Metallbauerin/Metallbauer und Industriemechanikerin/Industriemechaniker. Die jungen Frauen und Männer konzentrierten sich in ihrer Berufswahl auf wenige Berufe. Darüber hinaus erfolgte die Berufswahl geschlechtsspezifisch: Während bei den Männern ausnahmslos technische Fertigungsberufe zu den zehn Spitzenreitern gehörten, entschieden sich die Frauen eher für 'Frauenberufe'. Die jungen Frauen partizipierten an den IT-Berufen mit 10,6 Prozent und an den technischen Medienberufen mit einem Drittel, gemessen an den Neuabschlüssen. Gegenüber der Gesamtheit der dualen Ausbildungsberufe zeichneten sich die MINT-Berufe durch ein höheres Niveau der schulischen Vorbildung aus, das vor allem im Anteil der Realschulabsolventen (68,5 Prozent vs. 55,7 Prozent) zum Ausdruck kam (Angaben für 2006). Die Erfolgsquote der MINT-Ausbildung insgesamt (84,0 Prozent) und insbesondere der Frauen (88,0 Prozent) übertraf in 2006 deutlich die durchschnittliche Erfolgsquote der dualen Ausbildung." (Textauszug, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Fritzsche, Birgit;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Die Arbeitsmarktsituation von Frauen in Thüringen (2009)

    Dietrich, Ingrid; Fritzsche, Birgit;

    Zitatform

    Dietrich, Ingrid & Birgit Fritzsche (2009): Die Arbeitsmarktsituation von Frauen in Thüringen. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Sachsen-Anhalt-Thüringen 05/2009), Nürnberg, 41 S.

    Abstract

    "Frauen stellen mit nahezu der Hälfte der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten ein unverzichtbares Potenzial der Thüringer Wirtschaft dar. Ihr Qualifikationsniveau ist nicht geringer als das der Männer. Die Integration von Frauen in den Arbeitsprozess gewinnt vor dem Hintergrund zunehmender Probleme bei der Deckung des Fachkräftebedarfs der Betriebe an Bedeutung. Obgleich im Jahr 2008 gegenüber den Vorjahren die Erwerbstätigenquote der Frauen und der Männer anstieg, wurden dadurch die geschlechtsspezifischen Unterschiede in der Erwerbsbeteiligung nicht geringer. Im Unterschied zu Männern sind Frauen hauptsächlich in Branchen und Berufen beschäftigt, die weniger sensibel auf konjunkturelle Veränderungen reagieren. Sie arbeiten mehrheitlich (80 Prozent) im Dienstleistungsbereich, vor allem in Büro- und kaufmännischen Berufen, Gesundheitsdienst- und Pflegeberufen, als Lehrerinnen und Datenverarbeitungsfachfrauen. An der Ausübung von Führungsaufgaben partizipieren Frauen in den Thüringer Betrieben unterdurchschnittlich. Sehr differenziert fallen die Arbeitszeitmuster von Frauen und Männern aus: Während 30 Prozent der weiblichen Beschäftigten eine Teilzeitarbeit verrichten, sind es bei den Männern mit knapp fünf Prozent erheblich weniger. Nach wie vor sind es überwiegend Männer, die sich für Berufe mit Tätigkeitsprofil auf den Gebieten Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) entscheiden. Mit 25 Prozent liegt der Frauenanteil an den MINT-Beschäftigten deutlich unter ihrem Anteil an der Gesamtbeschäftigung. Drei Prozent der weiblichen Beschäftigten sind in einem MINT-Beruf - vor allem als Technische Sonderfachkräfte und Technikerinnen - tätig, dagegen ist der entsprechende Anteil der männlichen Beschäftigten (9 Prozent) dreimal höher. Mehr junge Frauen für ein Studium in einem der MINT-Studienfächer zu interessieren, ist eine Voraussetzung, um den künftigen Bedarf an MINT-Akademikern zu decken. Im Wintersemester 2006/2007 war an den Thüringer Hochschulen mehr als ein Viertel (27 Prozent) der Studienanfänger (1. Fachsemester) in MINT-Disziplinen weiblich. Für Frauen und Männer in MINT-Berufen zeichnen sich im Allgemeinen günstige Arbeitsmarktchancen in Thüringen ab." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Fritzsche, Birgit;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Arbeitslosengelddauer nach wirtschaftlicher Lage: Extended Benefits auf dem Prüfstand (2009)

    Dietz, Martin; Wolff, Joachim; Stops, Michael ; Stephan, Gesine ; Walwei, Ulrich ; Koch, Susanne;

    Zitatform

    Dietz, Martin, Susanne Koch, Gesine Stephan, Michael Stops, Ulrich Walwei & Joachim Wolff (2009): Arbeitslosengelddauer nach wirtschaftlicher Lage: Extended Benefits auf dem Prüfstand. In: IAB-Forum H. 2, S. 96-103. DOI:10.3278/IFO0902W096

    Abstract

    "Im IAB-Forum Spezial 2009 haben Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des IAB den deutschen Arbeitsmarkt einem 'Krisencheck' unterzogen. In einem weiteren Beitrag hierzu diskutieren wir einen u. a. vom Wirtschaftsweisen Wolfgang Franz eingebrachten Vorschlag zur flexiblen Gestaltung der Dauer des Anspruchs auf Arbeitslosengeld I. Demnach sollen in der Rezession Lohnersatzleistungen bei Arbeitslosigkeit länger, in Boomzeiten hingegen kürzer gezahlt werden. Im Rahmen der sogenannten 'Extended Benefits' wird dies in den Vereinigten Staaten bereits praktiziert. Es stellt sich die Frage, ob eine solche Regelung auch für den deutschen Arbeitsmarkt möglich und sinnvoll ist." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Berufliche Abwärtsmobilität in Deutschland: Angst vor dem Absturz (2009)

    Drasch, Katrin ;

    Zitatform

    Drasch, Katrin (2009): Berufliche Abwärtsmobilität in Deutschland: Angst vor dem Absturz. In: IAB-Forum H. 2, S. 34-39. DOI:10.3278/IFO0902W034

    Abstract

    "In Zeiten der globalen Wirtschafts- und Finanzmarktkrise greift die Angst um sich, auf der sozialen Leiter abzurutschen. Oft steht der soziale Abstieg in direktem Zusammenhang mit einer beruflichen Veränderung. Viele Menschen waren nach dem Zusammenbruch des Wirtschaftssystems in der DDR gezwungen, sich im Arbeitsleben umzuorientieren. Entstand daraus ein dauerhafter Trend zu mehr Abwärtsmobilität und ist Ostdeutschland davon heute stärker betroffen als Westdeutschland?" (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Tarifbindung und betriebliche Interessensvertretung in Ost und West: Schwund unterm sicheren Dach (2009)

    Ellguth, Peter; Kohaut, Susanne;

    Zitatform

    Ellguth, Peter & Susanne Kohaut (2009): Tarifbindung und betriebliche Interessensvertretung in Ost und West: Schwund unterm sicheren Dach. In: IAB-Forum H. 2, S. 68-75. DOI:10.3278/IFO0902W068

    Abstract

    "Arbeitgeber und Arbeitnehmer verhandeln über Löhne und Arbeitsbedingungen. Tarifverträge und das Betriebsverfassungsgesetz bieten beiden Seiten ein institutionelles Gefüge dafür. Doch immer weniger Betriebe nehmen die Möglichkeit in Anspruch, Interessenkonflikte unter diesem stabilen Dach auszutragen. Gerade neu gegründete Betriebe im Osten der Republik ziehen es vor, außerhalb des Vertragsgebäudes zu agieren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kohaut, Susanne;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Zeitarbeit in Thüringen: aktuelle Entwicklungstendenzen und Strukturen (2009)

    Fuchs, Michaela ;

    Zitatform

    Fuchs, Michaela (2009): Zeitarbeit in Thüringen. Aktuelle Entwicklungstendenzen und Strukturen. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Sachsen-Anhalt-Thüringen 02/2009), Nürnberg, 46 S.

    Abstract

    "In den letzten Jahren ist die Zeitarbeit immer mehr in den Fokus des öffentlichen und politischen Interesses gerückt. Angesichts des enormen Wachstums der Branche in den vergangenen Jahren und ihrer starken Betroffenheit durch den derzeitigen Konjunkturabschwung ist es aus beschäftigungspolitischer Perspektive auch und gerade für regionale Arbeitsmärkte von erheblichem Interesse, welche Rolle der Branche zukommt, für welche Tätigkeiten innerhalb der regionalen Wirtschaft eine hohe Nachfrage für den Einsatz von Zeitarbeitskräften besteht und welche Arbeitskräfte über die Arbeitnehmerüberlassung in den Erwerbsprozess integriert sind. Um für den Freistaat Thüringen einen vertieften Kenntnisstand über die Zeitarbeit zu gewinnen, wird die Entwicklung und Struktur der Branche in der vorliegenden Studie einer regionalen Analyse unterzogen. In einem Vergleich mit Ostdeutschland insgesamt für die Jahre von 1999 bis 2008 werden spezifische Besonderheiten Thüringens herausgearbeitet. Die Schwerpunkte der Auswertungen liegen in der Gesamtentwicklung, der regionalen Verteilung, der Berufsstruktur, der Qualifikation, der Geschlechts- und der Altersstruktur." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Fuchs, Michaela ;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Zeitarbeit in Sachsen-Anhalt: aktuelle Entwicklungstendenzen und Strukturen (2009)

    Fuchs, Michaela ;

    Zitatform

    Fuchs, Michaela (2009): Zeitarbeit in Sachsen-Anhalt. Aktuelle Entwicklungstendenzen und Strukturen. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Sachsen-Anhalt-Thüringen 04/2009), Nürnberg, 47 S.

    Abstract

    "Die Zeitarbeitsbranche weist sowohl im Hinblick auf ihre Bedeutung als auch auf ihre Struktur ausgeprägte regionale Besonderheiten auf. Im Jahr 2008 waren bundesweit 2,6 % aller sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in der Leiharbeitsbranche tätig. Die Leiharbeitsquote in Ostdeutschland übertraf mit einem Wert von 2,7 % leicht diejenige im westdeutschen Bundesgebiet (2,6 %). Sachsen-Anhalt wies mit 3,0 % eine überdurchschnittliche Leiharbeitsquote auf, nur in Bremen, Thüringen, Hamburg und Sachsen kam der Branche eine höhere Bedeutung zu. Die Zahl der in der Arbeitnehmerüberlassung beschäftigten Erwerbspersonen in Sachsen-Anhalt hat zwischen 1999 und 2008 - abgesehen von einem Rückgang zwischen 2001 und 2002 - jährlich zugenommen. Die Anzahl der Zeitarbeitskräfte ist von gut 8.700 im Juni 1999 auf über 22.500 im Juni 2008 und damit um 160 % gestiegen. Im gleichen Zeitraum nahm die Gesamtbeschäftigung um 14,2 % ab. Der Boom, den die Branche in diesem Zeitraum erfahren hat, dürfte vor allem auch auf die vorgenommenen Deregulierungen in diesem Bereich zurückzuführen sein. Auf der kleinräumigen Ebene bestehen wesentlich stärkere Disparitäten in der Nutzung der Zeitarbeit als auf der Ebene der Bundesländer. Neben der allgemeinen Präferenz für städtische Standorte dürfte die regionale Verteilung der Zeitarbeitsfirmen durch die jeweilige regionale Wirtschaftsstruktur beeinflusst sein. Die Zeitarbeit in Sachsen-Anhalt ist, ebenso wie im Bundesgebiet insgesamt, wesentlich durch Tätigkeiten im Fertigungsbereich geprägt und unterscheidet sich somit deutlich von der Berufsstruktur der Gesamtbeschäftigung. Der Einsatz von Zeitarbeitskräften konzentriert sich auf wenige Tätigkeitsbereiche. Fast jeder vierte Zeitarbeiter in Sachsen-Anhalt ist als Hilfsarbeiter tätig, es folgen die Schlosser mit einem Anteil von 14 % an allen Zeitarbeitern. Während der Anteil der Personen ohne Berufsausbildung in der Zeitarbeit in Westdeutschland (40 %) deutlich über dem in der Gesamtbeschäftigung (19 %) liegt, sind die Unterschiede in Ostdeutschland (3,4 Prozentpunkte) und Sachsen- Anhalt (2,7 Prozentpunkte) wesentlich geringer. Beschäftigte mit Fachhoch- oder Hochschulabschluss weisen nur einen Anteil von unter 3 % an den Zeitarbeitnehmern in Sachsen-Anhalt auf. Über drei Viertel der Beschäftigten in der Zeitarbeitsbranche sind männlich. Die sehr unterschiedliche geschlechtsspezifische Bedeutung der Zeitarbeit dürfte vor allem auf die durch Fertigungstätigkeiten geprägten Haupteinsatzfelder sowie die geringe Bedeutung der Teilzeitbeschäftigung in dieser Branche zurückzuführen sein. Die Altersstruktur in der Zeitarbeitsbranche in Sachsen-Anhalt weicht kaum von der Altersverteilung unter den Zeitarbeitern in Ostdeutschland insgesamt ab. In beiden regionalen Abgrenzungen stellen die 20- bis 29-Jährigen die größte Gruppe, wohingegen bei der Gesamtbeschäftigung die Gruppe der 40- bis 49-Jährigen dominiert." (Textauszug, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Fuchs, Michaela ;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Der Einfluss der Bevölkerungsentwicklung auf das künftige Erwerbspersonenpotenzial in Ost- und Westdeutschland (2009)

    Fuchs, Johann ; Söhnlein, Doris ;

    Zitatform

    Fuchs, Johann & Doris Söhnlein (2009): Der Einfluss der Bevölkerungsentwicklung auf das künftige Erwerbspersonenpotenzial in Ost- und Westdeutschland. In: I. Cassens, M. Luy & R. Scholz (Hrsg.) (2009): Die Bevölkerung in Ost- und Westdeutschland : demografische, gesellschaftliche und wirtschaftliche Entwicklungen seit der Wende, S. 200-222.

    Abstract

    "Im Mittelpunkt der Untersuchung steht die Frage, inwieweit der Rückgang des Arbeitskräftepotenzials in Ost und West auf Veränderungen in der Bevölkerung oder im Erwerbsverhalten zurückzuführen ist. Die Untersuchung basiert auf Projektionsvarianten des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB). In dem Beitrag wird zunächst das zugehörige Projektionsmodell vorgestellt (Kapitel 2). Kapitel 3 erläutert die prognostizierte Entwicklung des Erwerbspersonenpotenzials in Ost- und Westdeutschland anhand der IAB-Projektion. Des Weiteren werden die Haupteinflussfaktoren abgeleitet (Kapitel 4). Es wird gezeigt, wie sich die Effekte dieser Einflussfaktoren isolieren lassen. Anschließend wird dargestellt, wie unterschiedlich stark die Effekte sowohl relativ als auch absolut sind. In Verbindung mit Befunden zur Sensitivität von Bevölkerungsprojektionen hinsichtlich des Einflusses von Fertilität und Mortalität sowie Überlegungen zur künftigen Entwicklung von Migration und Erwerbsbeteiligung lassen sich im Kapitel 5 fundierte Aussagen darüber ableiten, in welcher Weise das Arbeitskräfteangebot beeinflussbar ist." (Textauszug, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Söhnlein, Doris ;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Einzelbetrieblicher Stellenumschlag im Ost-West-Vergleich: Viel Aufbau, viel Abbau (2009)

    Fuchs, Michaela ; Ludewig, Oliver; Weyh, Antje;

    Zitatform

    Fuchs, Michaela, Oliver Ludewig & Antje Weyh (2009): Einzelbetrieblicher Stellenumschlag im Ost-West-Vergleich: Viel Aufbau, viel Abbau. In: IAB-Forum H. 2, S. 26-32. DOI:10.3278/IFO0902W026

    Abstract

    "In den vergangenen zehn Jahren sank die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in Ostdeutschland um insgesamt 1,1 Prozent; in den alten Bundesländern stieg sie dagegen um 1,4 Prozent. Hinter diesen Nettozahlen, die in der Regel im Mittelpunkt des öffentlichen Interesses stehen, verbirgt sich eine hohe Dynamik: In vielen Betrieben entstehen neue Arbeitsplätze und in anderen fallen zugleich noch mehr Arbeitsplätze weg." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Erwerbspersonenpotenzial und Beschäftigung in Ostdeutschland: Folgt nun die demografische Krise? (2009)

    Fuchs, Johann ; Hummel, Markus; Zika, Gerd;

    Zitatform

    Fuchs, Johann, Markus Hummel & Gerd Zika (2009): Erwerbspersonenpotenzial und Beschäftigung in Ostdeutschland: Folgt nun die demografische Krise? In: IAB-Forum H. 2, S. 76-81. DOI:10.3278/IFO0902W076

    Abstract

    "Der demografische Wandel wird in Ostdeutschland auf längere Sicht gravierende Auswirkungen auf das Arbeitskräfteangebot haben. Der Geburtenausfall kurz nach der Wiedervereinigung führt zu einem starken Rückgang der Bevölkerung und somit auch des Arbeitskräfteangebots. Dagegen nimmt die Beschäftigung - auch über einen längeren Zeitraum betrachtet - kaum mehr ab, so dass langfristig ein Fachkräftemangel droht." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Hummel, Markus; Zika, Gerd;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Beschäftigung und Erwerbspersonenpotenzial in der langen Frist: Demografie prägt den ostdeutschen Arbeitsmarkt (2009)

    Fuchs, Johann ; Zika, Gerd; Hummel, Markus;

    Zitatform

    Fuchs, Johann, Markus Hummel & Gerd Zika (2009): Beschäftigung und Erwerbspersonenpotenzial in der langen Frist: Demografie prägt den ostdeutschen Arbeitsmarkt. (IAB-Kurzbericht 21/2009), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "In Ostdeutschland wird der demografische Wandel - noch mehr als im Westen - auf längere Sicht zu gravierenden Veränderungen beim Arbeitskräfteangebot führen. In modellgestützten Arbeitsmarktszenarien für die nächsten 15 Jahre wird in diesem Kurzbericht gezeigt, vor welchen neuen Problemen die ostdeutschen Länder künftig stehen könnten, wenn es nicht gelingt, die Folgen der demografischen Entwicklung in den Griff zu bekommen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Zika, Gerd; Hummel, Markus;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Arbeitskräftewanderungen nach Qualifikation: Verluste in Ostdeutschland gehen zurück (2009)

    Granato, Nadia; Niebuhr, Annekatrin ;

    Zitatform

    Granato, Nadia & Annekatrin Niebuhr (2009): Arbeitskräftewanderungen nach Qualifikation: Verluste in Ostdeutschland gehen zurück. (IAB-Kurzbericht 07/2009), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "Die Wanderung von Arbeitskräften ist von erheblicher Bedeutung dafür, wie sich Disparitäten und Wachstumsperspektiven von Regionen entwickeln. In diesem Kurzbericht werden die aktuellen Tendenzen der Arbeitskräftemobilität untersucht. Seit der Wiedervereinigung ist Deutschland durch ausgeprägte Wanderungsströme zwischen den neuen und alten Bundesländern gekennzeichnet. Die Wanderung von Beschäftigten zwischen Ost und West steht deshalb im Mittelpunkt der Analysen. Bei einem Wanderungsvolumen von insgesamt 312.000 Vollzeitbeschäftigten hat Ostdeutschland zwischen 2000 und 2006 per Saldo 96.000 Arbeitkräfte an den Westen verloren - darunter sind etwa 90 Prozent qualifizierte und hoch qualifizierte Arbeitskräfte." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Niebuhr, Annekatrin ;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Arbeitskräftemobilität in Deutschland: qualifikationsspezifische Befunde regionaler Wanderungs- und Pendlerströme (2009)

    Granato, Nadia; Hamann, Silke ; Niebuhr, Annekatrin ; Haas, Anette;

    Zitatform

    Granato, Nadia, Anette Haas, Silke Hamann & Annekatrin Niebuhr (2009): Arbeitskräftemobilität in Deutschland. Qualifikationsspezifische Befunde regionaler Wanderungs- und Pendlerströme. In: Raumforschung und Raumordnung, Jg. 67, H. 1, S. 21-33.

    Abstract

    "Die Untersuchung beschreibt die interregionale Mobilität von Arbeitskräften in Deutschland, wobei sowohl Wandern und Pendeln als auch das Qualifikationsniveau der Beschäftigten berücksichtigt werden. Die Ergebnisse zeigen, dass die Arbeitskräftemobilität in Deutschland wesentlich durch die unterschiedlichen Arbeitsmarktbedingungen in Ost- und Westdeutschland beeinflusst wird. Ostdeutschland ist durch die Abwanderung von Arbeitskräften und einen Auspendlerüberschuss gegenüber dem Westen gekennzeichnet. Bemerkenswert ist, dass diese Verluste bei den geringqualifizierten Arbeitskräften vergleichsweise stark ausfallen. Hingegen sind die Humankapitalverluste der ostdeutschen Regionen im Bereich der Hochqualifizierten gemessen an der Bedeutung dieses Qualifikationssegments eher niedrig." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Does labour mobility reduce disparities between regional labour markets in Germany? (2009)

    Niebuhr, Annekatrin ; Granato, Nadia; Hamann, Silke ; Haas, Anette;

    Zitatform

    Niebuhr, Annekatrin, Nadia Granato, Anette Haas & Silke Hamann (2009): Does labour mobility reduce disparities between regional labour markets in Germany? (IAB-Discussion Paper 15/2009), Nürnberg, 28 S.

    Abstract

    "Unterschiede in den regionalen Arbeitsmarktbedingungen prägen Deutschland seit längerem, besonders zwischen dem östlichen und dem westlichen Landesteil. Üblicherweise postulieren neoklassische Modelle, dass die Mobilität der Arbeitskräfte zur Angleichung regionaler Bedingungen führt. Im Gegensatz folgt aus erweiterten Modellen unter Berücksichtigung externer Effekte oder der Annahme selektiver Wanderung, dass sich regionale Disparitäten sogar durch Arbeitskräftemobilität verstärken können. Wir untersuchen den Einfluss der Arbeitskräftemobilität auf regionale Unterschiede in Deutschland zwischen 1995 und 2005. Geschätzt werden sowohl die Effekte von Wandern als auch von Pendeln auf regionale Löhne und Arbeitslosigkeit. Die Ergebnisse zeigen, dass Arbeitskräftemobilität tendenziell Disparitäten abbaut; jedoch finden wir nur signifikante Effekte für die Unterschiede in den regionalen Arbeitslosenquoten und nicht für die Löhne." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Analysen zur arbeitsmarktbedingten Abwanderung Jugendlicher: regionale Mobilität zur Verbesserung der Arbeitsmarktplatzierung von jungen Erwachsenen aus Berlin-Brandenburg (2009)

    Seibert, Holger; Buch, Tanja;

    Zitatform

    Seibert, Holger & Tanja Buch (2009): Analysen zur arbeitsmarktbedingten Abwanderung Jugendlicher. Regionale Mobilität zur Verbesserung der Arbeitsmarktplatzierung von jungen Erwachsenen aus Berlin-Brandenburg. In: W. Schubarth & K. Speck (Hrsg.) (2009): Regionale Abwanderung Jugendlicher : theoretische Analysen, empirische Befunde und politische Gegenstrategien, S. 111-133.

    Abstract

    Der Beitrag untersucht die regionale Mobilität von Jugendlichen und jungen Erwachsenen, die das Ziel der Verbesserung der Arbeitsmarktchancen verfolgt. Anhand theoretischer Erklärungsansätze und Registerdaten der Bundesagentur für Arbeit wird für die Region Berlin-Brandenburg zum einen analysiert, welche Strategien Jugendliche und junge Erwachsene im Umgang mit Arbeitsmarktrisiken verfolgen, und zum anderen, inwieweit eine regionale Mobilität zu einer Verbesserung der individuellen Arbeitsmarktplatzierung führt. Die Daten lassen hinsichtlich des Bildungsstandes erkennen, dass besonders gut Gebildete eine hohe Fortzugswahrscheinlichkeit aufweisen, und bezüglich des Erwerbsstatus, dass Arbeitslose über die geringste Fortzugswahrscheinlichkeit verfügen. Darüber hinaus zeigen die Untersuchungsergebnisse, dass durch einen Fortzug aus der Region die Arbeitslosigkeit früher beendet werden kann und sich die berufliche Platzierung der Beschäftigten verbessert. Akademiker profitieren am stärksten von einem Wegzug, Personen mit einem Ausbildungsabschluss am wenigsten. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Seibert, Holger; Buch, Tanja;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Duale Berufsausbildung und Arbeitsmarkteinstieg in Berlin-Brandenburg: kaum Entspannung und schwierige Übergangsbedingungen (2009)

    Seibert, Holger; Bogai, Dieter;

    Zitatform

    Seibert, Holger & Dieter Bogai (2009): Duale Berufsausbildung und Arbeitsmarkteinstieg in Berlin-Brandenburg. Kaum Entspannung und schwierige Übergangsbedingungen. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Berlin-Brandenburg 04/2009), Nürnberg, 34 S.

    Abstract

    "Der Beitrag untersucht die Entwicklung auf dem Ausbildungsstellenmarkt in Berlin-Brandenburg sowie die Einmündungssituation von Ausbildungsabsolventen ins Erwerbsleben in den vergangenen Jahren. Was den Ausbildungsstellenmarkt betrifft, konnten die Jugendlichen in der Region nicht vom Aufschwung der vergangenen zwei bis drei Jahre profitieren, der insbesondere auf dem westdeutschen Lehrstellenmarkt stattgefunden hat. Allerdings kommt es in Ostdeutschland durch das derzeitige Schrumpfen der Schulabgangskohorten zu einer deutlichen demografischen Entlastung des Ausbildungsstellenmarkts, wodurch den neuen Ausbildungsverträgen nun deutlich weniger Bewerber gegenüberstehen als in früheren Jahren. Die Auswirkungen der aktuellen Krise auf den Lehrstellenmarkt 2009 lassen sich derzeit aber noch nicht abschließend beurteilen. Trotz der demografisch bedingten Entlastung gibt es Problemgruppen, denen die Integration in die Berufsausbildung auch unter den verbesserten Bedingungen nur schleppend gelingt. Dazu zählen vor allem Schulabgänger ohne Abschluss oder lediglich mit Hauptschulabschluss. Auch Migranten weisen deutliche Übergangsschwierigkeiten von der Schule in die Ausbildung auf, da sie im Vergleich zu den Einheimischen mit deutlich niedrigeren Schulabschlüssen ausgestattet sind.
    An der Zweiten Schwelle, dem Übergang von der Ausbildung ins Erwerbsleben, haben sich die Berufseinstiegschancen zwischen 1994 und 2006 insbesondere in Berlin erkennbar verschlechtert. So gibt es im Zeitverlauf immer weniger direkte Übernahmen durch die Ausbildungsbetriebe, dafür aber immer häufiger Arbeitslosigkeit zwischen Ausbildungsende und Berufseinstieg. Hinzu kommt, dass sich in der Region über die Jahre keine nennenswerten Lohnsteigerungen für Ausbildungsabsolventen beim Berufseinstieg eingestellt haben. Unterdurchschnittliche Einstiegsgehälter erzielen Absolventen vor allem dann, wenn sie nach der Ausbildung arbeitslos werden, aber auch, wenn sie nicht vom Ausbildungsbetrieb übernommen werden und/oder das erlernte Berufsfeld nach der Ausbildung verlassen. Der hohe Anteil an außerbetrieblichen Ausbildungsangeboten in der Region hilft zwar einerseits den Jugendlichen, überhaupt eine Lehrstelle zu finden. Nach der Ausbildung stehen diese Jugendlichen aber vielfach vor dem Problem, dass sie trotz eines erfolgreichen Abschlusses keine Stelle finden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Seibert, Holger;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Evaluationsergebnisse und die Wahl statistischer Zwillinge: Nicht Äpfel mit Birnen vergleichen (2009)

    Stephan, Gesine ;

    Zitatform

    Stephan, Gesine (2009): Evaluationsergebnisse und die Wahl statistischer Zwillinge: Nicht Äpfel mit Birnen vergleichen. In: IAB-Forum H. 2, S. 86-93. DOI:10.3278/IFO0902W086

    Abstract

    "Aktive Arbeitsmarktpolitik zielt darauf ab, Arbeitslosigkeit und Hilfebedürftigkeit zu vermeiden oder zumindest deren Dauer zu verkürzen. Ob die hierfür aufgewendeten Mittel gut eingesetzt sind, darüber besteht in Politik und Fachöffentlichkeit wenig Einigkeit: Handelt es sich bei der aktiven Arbeitsförderung - wie mitunter behauptet - um ein 'Milliardengrab'? Oder vielmehr um ein effektives Instrumentarium zur Wiedereingliederung Arbeitsloser? Die Antwort kann auch vom Design der Evaluationsstudie abhängen - wie eine aktuelle IAB-Studie zeigt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Stephan, Gesine ;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Zeitarbeit in Sachsen: aktuelle Entwicklungstendenzen und Strukturen (2009)

    Sujata, Uwe; Weyh, Antje;

    Zitatform

    Sujata, Uwe & Antje Weyh (2009): Zeitarbeit in Sachsen. Aktuelle Entwicklungstendenzen und Strukturen. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Sachsen 01/2009), Nürnberg, 46 S.

    Abstract

    "In letzter Zeit ist die Leiharbeit stärker in das öffentliche Interesse getreten. Viele neue Arbeitsplätze sind in den vergangenen Jahren in der Branche geschaffen worden. Sie hat sich deutlich dynamischer entwickelt als die Gesamtbeschäftigung. Vor diesem Hintergrund wurde die Entwicklung im Zeitraum von 1999 bis 2007 für Sachsen analysiert und mit Ostdeutschland verglichen. Ziel ist es, für die Branche Strukturen auf regionaler Ebene aufzuzeigen. Die Schwerpunkte der Auswertungen liegen in der Gesamtentwicklung, der regionalen Verteilung, der Qualifikation, der Geschlechts- und Altersstruktur. Dabei sind deutliche Unterschiede zwischen der Zeitarbeitsbranche und der Gesamtbeschäftigung zu erkennen. Die Unterschiede zwischen Sachsen und Ostdeutschland sind dagegen relativ gering." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Sujata, Uwe; Weyh, Antje;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Wirtschaft und Arbeitsmarkt nach der Wiedervereinigung: Die Blüte braucht noch Zeit (2009)

    Walwei, Ulrich ;

    Zitatform

    Walwei, Ulrich (2009): Wirtschaft und Arbeitsmarkt nach der Wiedervereinigung: Die Blüte braucht noch Zeit. In: IAB-Forum H. 2, S. 4-11. DOI:10.3278/IFO0902W004

    Abstract

    "Betrachtet man die Lage in der Wirtschaft und auf dem Arbeitsmarkt 20 Jahre nach dem Fall der Mauer, lassen sich an der ein oder anderen Stelle Anzeichen einer Blütezeit entdecken. Von einer florierenden Landschaft kann jedoch nicht die Rede sein. Dafür gibt es zu viele graue Flecken mit geringer Wirtschaftsproduktivität und hoher Arbeitslosigkeit. Der Osten holt zwar auf, aber der Prozess ist kein Selbstläufer." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Walwei, Ulrich ;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Pendlerbericht Berlin-Brandenburg 2008 (2009)

    Wiethölter, Doris; Bogai, Dieter; Zeidler, Susanne;

    Zitatform

    Wiethölter, Doris, Dieter Bogai & Susanne Zeidler (2009): Pendlerbericht Berlin-Brandenburg 2008. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Berlin-Brandenburg 05/2009), Nürnberg, 66 S.

    Abstract

    "Der Arbeitsort Berlin gewinnt weiter an Attraktivität. Vor allem die Pendlerverflechtungen zwischen Berlin und Brandenburg haben sich in den letzten Jahren weiter intensiviert. Der Grund liegt vor allem in den hauptstädtischen Suburbanisierungsprozessen von Bevölkerung und Betrieben. Aber auch die überregionale Anziehungskraft Berlins hat zugenommen. Aufgrund dieser Entwicklungen werden in diesem Bericht schwerpunktmäßig die Pendlerströme zwischen den beiden Bundesländern untersucht. Unter anderem werden die Pendlerstrukturen nach spezifischen Merkmalen, wie Geschlecht, Alter, Qualifikation und dem Wirtschaftszweig, in dem sie tätig sind, betrachtet. Ein weiterer Aspekt sind die überregionalen Pendlerverflechtungen Berlins und Brandenburgs. Abschließend wird die Pendlersituation des Berliner Raums mit der anderer ausgewählter Großstädte verglichen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Wiethölter, Doris;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Reifegrad: Der deutsche Arbeitsmarkt 20 Jahre nach dem Mauerfall (2009)

    Zitatform

    (2009): Reifegrad: Der deutsche Arbeitsmarkt 20 Jahre nach dem Mauerfall. In: IAB-Forum H. 2, S. 1-112. DOI:10.3278/IFO0902W

    Abstract

    Die Autorinnen und Autoren des IAB-Forum 2/2009 analysieren den "Reifegrad" der deutschen Wiedervereinigung. Sie untersuchen die Wurzeln der Wachstumsschwäche im Osten und erörtern, warum manche Betriebe üppigere Erträge hervorbringen als andere. Sie verorten Berlin als mäßig florierendes Zentrum in Ostdeutschland und gehen der Frage nach, ob Menschen heute stärker von einem beruflichen Abstieg bedroht sind als früher. Sie fragen, ob es im Osten bald mehr offene Stellen als junge Arbeitskräfte geben wird und wie es um die Aus- und Weiterbildung in den Betrieben bestellt ist.
    Außerdem enthält dieses Heft eine Fortsetzung des im IAB-Forum Spezial 2009 begonnenen "Krisenchecks" des deutschen Arbeitsmarktes. Dabei geht es um den Vorschlag einer konjunkturabhängig variierenden Bezugsdauer von Arbeitslosengeld I und um das Instrument der Kurzarbeit. (IAB)

    Beiträge zum Themenschwerpunkt:
    - Ulrich Walwei: Wirtschaft und Arbeitsmarkt nach der Wiedervereinigung: Die Blüte braucht noch Zeit (2-11);
    - Uwe Blien, Steffen Kaimer, Klara Kaufmann, Van Phan thi Hong, Daniel Werner: Beschäftigung und Arbeitslosigkeit in ostdeutschen Regionen: Entwicklung in konzentrischen Kreisen (12-18);
    - Michaela Fuchs, Oliver Ludewig, Antje Weyh: Einzelbetrieblicher Stellenumschlag im Ost-West-Vergleich: Viel Aufbau, viel Abbau (26-32);
    - Katrin Drasch: Berufliche Abwärtsmobilität in Deutschland: Angst vor dem Absturz (34-41);
    - Lutz Bellmann, Peter Ellguth, Iris Möller: Produktivitätsunterschiede zwischen Betrieben: Üppige Erträge - eine Frage des Standorts? (42-47);
    - Lutz Bellmann, Ute Leber: Betriebliche Aus- und Weiterbildung: Nachwuchspflege schwer gemacht (48-54);
    - Peter Ellguth, Susanne Kohaut: Tarifbindung und betriebliche Interessensvertretung in Ost und West: Schwund unterm sicheren Dach (68-75);
    - Johann Fuchs, Markus Hummel, Gerd Zika: Erwerbspersonenpotenzial und Beschäftigung in Ostdeutschland: Folgt nun die demografische Krise? (76-81);

    Weitere Themen:
    - Gesine Stephan: Evaluationsergebnisse und die Wahl statistischer Zwillinge: Nicht Äpfel mit Birnen vergleichen (86-93);
    - Martin Dietz, Susanne Koch, Gesine Stephan, Michael Stops, Ulrich Walwei, Joachim Wolff: Arbeitslosengelddauer nach wirtschaflicher Lage: Extended Benefits auf dem Prüfstand (96-103);
    - Andreas Crimmann, Joachim Möller, Michael Stops, Ulrich Walwei: Kurzarbeit - Wann und wie lange lohnt sie sich? (104-111).

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarktintegration von gering qualifizierten Jugendlichen und jungen Erwachsenen: Bildungsvoraussetzungen, Erwerbsbeteiligung und berufliche Platzierung 1992 bis 2003 (2008)

    Achatz, Juliane;

    Zitatform

    Achatz, Juliane (2008): Arbeitsmarktintegration von gering qualifizierten Jugendlichen und jungen Erwachsenen. Bildungsvoraussetzungen, Erwerbsbeteiligung und berufliche Platzierung 1992 bis 2003. In: M. Gille (Hrsg.) (2008): Jugend in Ost und West seit der Wiedervereinigung : Ergebnisse aus dem replikativen Längsschnitt des DJI-Jugendsurvey (Schriften des Deutschen Jugendinstituts. Jugendsurvey, 04), S. 49-82.

    Abstract

    "Dieser Beitrag konzentriert sich auf die Arbeitsmarktintegration von jungen Erwachsenen mit niedrigen Bildungsabschlüssen im Zeitraum 1992 bis 2003. Auf der Basis des kumulierten Datensatzes der drei Wellen der DJI-Jugendsurvey werden sowohl das Ausmaß der Bildungsarmut unter den 16- bis 29-jährigen Erwerbspersonen, deren Erwerbsbeteiligung als auch die berufliche Platzierung untersucht. Ziel der Arbeit ist, die folgenden drei Leitfragen zu beantworten:
    Wie entwickeln sich im Beobachtungszeitraum die Arbeitsmarktchancen von Bildungsarmen im Vergleich zu jungen Erwachsenen mit besseren Bildungsvoraussetzungen?
    Welche Besonderheiten kennzeichnen die Entwicklung in den neuen Bundesländern im Vergleich zu den alten Bundesländern?
    Welche geschlechtsspezifischen Besonderheiten prägen die Erwerbsintegration von jungen Erwerbspersonen?
    Es wird zunächst die Bedeutung des Berufseinstiegs erläutert. Ein Überblick über theoretische Annahmen und empirische Befunde zu den Einflussfaktoren des Wandels der Erwerbsintegration von bildungsbenachteiligten jungen Menschen skizziert im Anschluss daran den Forschungsstand. Danach werden die auf der Basis des kumulierten Datensatzes gewonnenen Ergebnisse des DJI-Jugendsurvey berichtet. Der Beitrag schließt mit einer Zusammenfassung und einer Bewertung der Befunde." (Textauszug, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Achatz, Juliane;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Arbeitslosigkeit als zentrale Dimension sozialer Ungleichheit - Essay (2008)

    Blien, Uwe ;

    Zitatform

    Blien, Uwe (2008): Arbeitslosigkeit als zentrale Dimension sozialer Ungleichheit - Essay. In: Aus Politik und Zeitgeschichte H. 40/41, S. 3-6.

    Abstract

    "Wer ist von Arbeitslosigkeit betroffen, wie entsteht sie, und wie weitreichend sind ihre Folgen? Es werden Erklärungsansätze diskutiert, die einige grundlegende Einsichten in Struktur und Dynamik der modernen Wirtschaft und Gesellschaft ermöglichen. Die regionalen Betrachtungen verdeutlichen, dass das Arbeitslosigkeitsrisiko zu einer Differenzierung sozialer Lagen führt, ohne dass damit persönliche Merkmale verbunden sein müssen. Führt man die regionalen Analysen mit den Untersuchungen zum Bildungsniveau zusammen, so zeigen sich entsprechend Bildungsabschluss und Arbeitsort systematische Vor- oder Nachteile im Erwerbsleben. Wir sehen, dass die Arbeitslosigkeit tatsächlich eine zentrale Dimension sozialer Ungleichheit ist, da sie auf das engste mit weiteren Dimensionen verknüpft ist." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Blien, Uwe ;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Der Arbeitsmarkt für Jüngere in Berlin und Brandenburg: eine Analyse des regionalen Arbeits- und Ausbildungsmarktes (2008)

    Bogai, Dieter; Partmann, Michael;

    Zitatform

    Bogai, Dieter & Michael Partmann (2008): Der Arbeitsmarkt für Jüngere in Berlin und Brandenburg. Eine Analyse des regionalen Arbeits- und Ausbildungsmarktes. (IAB regional. Berichte und Analysen. IAB Berlin-Brandenburg 01/2008), Nürnberg, 54 S.

    Abstract

    "Die Arbeitsmarktsituation der Jugendlichen in Berlin und Brandenburg hat sich 2007 etwas gebessert. Gleichwohl schlagen sich die wirtschaftliche Schwäche der Region und das hohe Arbeitsplatzdefizit besonders stark bei den Berufseinsteigern nieder. Die Jugendarbeitslosenquote in dieser Region ist mit 16,5 Prozent in Berlin und 15,4 Prozent in Brandenburg deutlich höher als in anderen Bundesländern. Die aktuelle Verbesserung ist zum großen Teil der guten konjunkturellen Entwicklung und in Brandenburg der demografisch bedingt geringeren Zahl von Jugendlichen zuzuschreiben. Auf dem Ausbildungsstellenmarkt hat sich die Lücke zwischen Ausbildungsnachfrage und -angebot deutlich verringert. Dennoch fehlten 2007 zur Deckung der Nachfrage über 4.000 Ausbildungsplätze. Auf der anderen Seite ist die Zahl der unbesetzt gebliebenen Ausbildungsstellen auf fast 700 angestiegen. In Brandenburg ist die aktuelle Entspannung nicht durch zusätzliche Ausbildungsplätze, sondern durch sinkende Bewerberzahlen eingetreten. Eine zukünftige Entspannung auf dem Arbeits- und Ausbildungsmarkt ist mit Blick auf die demografische Entwicklung absehbar, aber nicht selbstverständlich. Zentrale Bedeutung hat die berufliche Qualifizierung der Jugendlichen vor Ort, um einen drohenden Fachkräftemangel zu verhindern. Die vorliegende Studie soll die aktuelle Situation auf dem Arbeits- und Ausbildungsmarkt der 15- bis unter 25-Jährigen in Berlin und Brandenburg näher beleuchten. Dabei soll insbesondere auf die Besonderheiten wie den demografischen Wandel, der gerade die neuen Bundesländer in erhöhtem Maße betrifft, sowie auf die Integration von ausländischen Jugendlichen, die in Berlin besonders wichtig ist, eingegangen werden. Zu diesem Zweck wird zunächst die Situation auf dem Arbeitsmarkt skizziert. In einem weiteren Teil soll in ähnlicher Weise der Ausbildungsstellenmarkt untersucht werden, wobei zusätzlich verschiedene Indikatoren - Pendlerverflechtungen, Ausbildungsbeteiligung der Unternehmen, Verteilung der Auszubildenden auf die verschiedenen Berufsbereiche - in die Analyse mit einbezogen werden. Da der Wandel in der Bevölkerungsstruktur für die Region Berlin-Brandenburg ein besonderer Einflussfaktor ist, wird dieser Thematik ein weiterer Abschnitt gewidmet. In diesem Zusammenhang werden auch die prognostizierten Veränderungen der Bevölkerung in die Untersuchung einfließen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Duale Ausbildung in Deutschland: Die Suche nach Lehrstellen macht junge Menschen mobil (2008)

    Bogai, Dieter; Seibert, Holger; Wiethölter, Doris;

    Zitatform

    Bogai, Dieter, Holger Seibert & Doris Wiethölter (2008): Duale Ausbildung in Deutschland: Die Suche nach Lehrstellen macht junge Menschen mobil. (IAB-Kurzbericht 09/2008), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "Die Mobilität junger Menschen trägt dazu bei, regionale Ungleichgewichte auf dem Ausbildungsstellenmarkt in Deutschland auszugleichen. Auf Kreisebene wird das Pendeln vor allem durch die Stadt-Umland-Verflechtungen geprägt. Zwischen westdeutschen Flächenländern ist die Ausbildungsmobilität eher gering. Die Stadtstaaten Berlin, Bremen und Hamburg sind Pendlermagneten. In den 150 untersuchten Arbeitsmarktregionen ist die Mobilität der Auszubildenden insbesondere auf Unterschiede im Ausbildungsplatzangebot und in der Bevölkerungsdichte zurückzuführen. Regionen mit gutem Ausbildungsplatzangebot und hoher Bevölkerungsdichte haben einen Überschuss an einpendelnden Auszubildenden. Ist das Ausbildungsplatzangebot niedrig und die Region dünn besiedelt, überwiegen die Auspendler. Ostdeutsche Jugendliche müssen wegen der größeren Versorgungslücke meist längere Wege zum Ausbildungsplatz in Kauf nehmen als westdeutsche. Sinkende Bewerberzahlen und die nach wie vor große Zahl an außerbetrieblichen Ausbildungsplätzen im Osten könnten aber die Situation dort entspannen und den Mobilitätsdruck senken." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Seibert, Holger; Wiethölter, Doris;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Die Entwicklung des Arbeitsmarktes in Ostdeutschland (2008)

    Bogai, Dieter; Hirschenauer, Franziska ;

    Zitatform

    Bogai, Dieter & Franziska Hirschenauer (2008): Die Entwicklung des Arbeitsmarktes in Ostdeutschland. In: Ifo Dresden berichtet, Jg. 15, H. 4, S. 44-54.

    Abstract

    "Nach langjährigem Verharren der Unterbeschäftigung auf sehr hohem Niveau bessert sich aktuell die Situation auf dem ostdeutschen Arbeitsmarkt. Neben dem konjunkturell bedingten Beschäftigungszuwachs trägt dazu auch der Rückgang des Arbeitskräfteangebots bei. Die Lage auf dem Ausbildungsstellenmarkt, die sich aufgrund des starken Rückgangs von Schulabgängern in den nächsten Jahren deutlich verbessern dürfte, ist derzeit unverändert angespannt. Starke regionale Unterschiede bei Beschäftigung und Arbeitslosigkeit kennzeichnen den ostdeutschen Arbeitsmarkt. Geringe Betriebsgrößen, alternde Belegschaften und zunehmende regionale Disparitäten stellen die ostdeutsche Wirtschaft vor große Herausforderungen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Hirschenauer, Franziska ;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Zeitarbeit in Mecklenburg-Vorpommern: aktuelle Entwicklungstendenzen und Strukturen (2008)

    Buch, Tanja; Niebuhr, Annekatrin ;

    Zitatform

    Buch, Tanja & Annekatrin Niebuhr (2008): Zeitarbeit in Mecklenburg-Vorpommern. Aktuelle Entwicklungstendenzen und Strukturen. (IAB regional. Berichte und Analysen. IAB Nord 07/2008), Nürnberg, 47 S.

    Abstract

    "Die Untersuchung der Zeitarbeitsbranche in Mecklenburg-Vorpommern ist wie folgt gegliedert: Zunächst wird in Kapitel 2 die Datenlage für Untersuchungen der Zeitarbeit mit regionalem Fokus diskutiert und die Wahl der Beschäftigungsstatistik der Bundesagentur für Arbeit als Hauptdatenquelle begründet. In Kapitel 3 erfolgt dann die Untersuchung der Zeitarbeitsbranche in Mecklenburg-Vorpommern. Abschnitt 3.1 widmet sich der Entwicklung und der Bedeutung der Branche im Bundesgebiet und in anderen Bundesländern. In Abschnitt 3.2 erfolgt eine kleinräumige Betrachtung der Leiharbeit in Mecklenburg-Vorpommern auf Kreisebene. Zur Einordnung der Ergebnisse werden als Referenz die räumlichen Strukturen im benachbarten Schleswig-Holstein und in der Metropolregion Hamburg ebenfalls dargestellt. Auch hier kann durch einen zeitlichen Vergleich Aufschluss darüber gewonnen werden, ob bestimmte Regionen innerhalb des Landes einen besonders hohen Bedeutungszuwachs der Leiharbeit erleben. In Abschnitt 3.3 werden die Haupteinsatzfelder der in der Zeitarbeit beschäftigten Erwerbspersonen analysiert, um Aufschluss über den branchen- und berufsspezifischen Bedarf am Einsatz von Zeitarbeitskräften zu erhalten. Anschließend erfolgt in Abschnitt 3.4 eine umfassende Untersuchung der Gruppe der Leiharbeitskräfte. Sie werden im Hinblick auf ihre Qualifikation, ihre Geschlechts- und ihre Altersstruktur untersucht. Aufgrund der geringen Bedeutung ausländischer Arbeitskräfte in Ostdeutschland wird auf eine Betrachtung des Merkmals Nationalität verzichtet. Ein Fazit, in dem die Ergebnisse der Studie zusammenfassend diskutiert werden, beschließt die Arbeit." (Textauszug, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Buch, Tanja; Niebuhr, Annekatrin ;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    The determinants of job creation and destruction: plant-level evidence for Eastern and Western Germany (2008)

    Fuchs, Michaela ; Weyh, Antje;

    Zitatform

    Fuchs, Michaela & Antje Weyh (2008): The determinants of job creation and destruction. Plant-level evidence for Eastern and Western Germany. (Dresden discussion paper series in economics 2008/02), Dresden, 32 S.

    Abstract

    Die Studie untersucht die Schaffung und Vernichtung von Arbeitsplätzen in Ost- und Westdeutschland im Zeitraum von 1999 bis 2004 auf der Grundlage eines umfangreichen Datensatzes, der es ermöglicht, Berufseintritte und -austritte eindeutig zu identifizieren. Es ergeben sich ausgeprägte Unterschiede zwischen beiden Teilen Deutschlands, was den Umfang und die Zusammensetzung der gesamten Beschäftigungsbewegung angeht. Unter Berücksichtigung von Interaktionseffekten zwischen allen Variablen zeigen gewichtete Regressionsanalysen, dass die Schaffung und Vernichtung von Arbeitsplätzen zu einem großen Teil durch firmenspezifische Faktoren erklärt werden kann. Das Muster, das sich überall in deskriptiven Studien für andere Länder findet, nämlich dass die Neuverteilungsquoten für Arbeitsplätze sich mit Unternehmensgröße und -alter verringern, gilt auch für Deutschland. Ausgehend davon, dass die ostdeutschen Firmen kleiner und jünger sind als ihre westdeutschen Entsprechungen, erklärt dies weitgehend die Unterschiede zwischen den Arbeitsmarktdynamiken in Ost- und Westdeutschland. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Fuchs, Michaela ; Weyh, Antje;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Regionale Arbeitskräftemobilität: Bundesweite Trends und aktuelle Befunde für Sachsen-Anhalt (2008)

    Granato, Nadia;

    Zitatform

    Granato, Nadia (2008): Regionale Arbeitskräftemobilität: Bundesweite Trends und aktuelle Befunde für Sachsen-Anhalt. (IAB regional. Berichte und Analysen. IAB Sachsen-Anhalt-Thüringen 01/2008), Nürnberg, 31 S.

    Abstract

    "Im Rahmen dieser Studie untersuchen wir Tendenzen der Binnenwanderungen von sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in Deutschland und Sachsen-Anhalt in unterschiedlichen Qualifikationssegmenten. Zwischen 2000 und 2006 weist der überwiegende Teil der westdeutschen Kreise einen positiven Wanderungssaldo auf. In Ostdeutschland trifft dies hingegen auf nicht einmal jeden sechsten Kreis zu. Auch die Spannweite der Wanderungsverluste ist in den neuen Bundesländern stärker ausgeprägt als in den alten Ländern. Insgesamt bestehen zwischen den neuen und den alten Bundesländern ausgeprägte Wanderungsströme, die im Ergebnis zu einer Nettoabwanderung von Arbeitskräften aus dem Osten führen. Mit Blick auf das Qualifikationsniveau ist festzustellen, dass die Wanderungssalden in allen drei Segmenten negativ sind, die stärksten relativen Verluste treten aber bei den gering Qualifizierten auf, während diese bei den hoch Qualifizierten am niedrigsten ausfallen. Auf Bundeslandebene verzeichnen in Ostdeutschland besonders Berlin, Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen-Anhalt gemessen am Beschäftigtenbestand hohe Wanderungsverluste. Mit einem positiven Wanderungssaldo stellt Brandenburg die einzige Abweichung dar. In Westdeutschland haben neben den Stadtstaaten auch das Saarland und Nordrhein-Westfalen negative Wanderungsbilanzen, während in Schleswig-Holstein und Bayern der Zuwanderungsüberschuss besonders ausgeprägt ist. Zu den bevorzugten Zielregionen ostdeutscher Auswanderer gehören neben Bayern auch Schleswig-Holstein, Hamburg, Niedersachsen und Hessen. Im Vergleich zur relativen Größe der jeweiligen Bundesländer-Arbeitsmärkte rekrutieren sich Ost-West-Wanderer leicht überproportional aus Sachsen-Anhalt, Thüringen und Mecklenburg-Vorpommern. Neben der relativen Größe des regionalen Arbeitsmarktes spielt auch die räumliche Entfernung zwischen Herkunfts- und Zielregion bei Ost-West-Wanderungen eine entscheidende Rolle. Bei den westdeutschen Auswanderern ist Berlin die bevorzugte Zielregion in Ostdeutschland, wobei räumliche Distanzen weniger im Vordergrund stehen. Sachsen-Anhalt hat aufgrund von Wanderungen zwischen 2000 und 2006 mehr Beschäftigte verloren als hinzugewonnen. Mit 6,4 ┐ liegt die Nettomigrationsquote höher als in Ostdeutschland insgesamt. Bei den gering Qualifizierten fällt der relative Wanderungsverlust vergleichsweise stark aus, auch wenn der negative Saldo in absoluten Zahlen bei den hoch Qualifizierten etwas größer ist. Zudem verlassen Beschäftigte ohne Abschluss größtenteils nicht nur das Bundesland sondern Ostdeutschland insgesamt. Im Zeitverlauf haben sich die negativen Nettomigrationsquoten allerdings insgesamt und in allen drei Qualifikationssegmenten tendenziell abgeschwächt. Die Untersuchung der Kreise in Sachsen-Anhalt verdeutlicht, dass sowohl der Saalkreis als auch der Ohrekreis entgegen dem landesweiten Trend Nettowanderungsgewinne verzeichnen. Die stärksten relativen Wanderungsverluste sind in Halle und Sangerhausen aufgetreten. Besonders deutlich von Fortzügen in den Westen betroffen sind Salzwedel, Wernigerode und Halberstadt, die entlang der ehemaligen innerdeutschen Grenze liegen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Pendeln - ein zunehmender Trend, vor allem bei Hochqualifizierten: Ost-West-Vergleich (2008)

    Haas, Anette; Hamann, Silke ;

    Zitatform

    Haas, Anette & Silke Hamann (2008): Pendeln - ein zunehmender Trend, vor allem bei Hochqualifizierten. Ost-West-Vergleich. (IAB-Kurzbericht 06/2008), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "Seit Mitte der 90er Jahre verstärkten sich sowohl die Wanderungs- als auch die Pendlerströme von Ost nach West. Ab 2000 ging die Ost-West-Mobilität etwas zurück, der Pendlerüberschuss im Westen bleibt aber auf hohem Niveau: Er lag im Jahr 2005 bei knapp 295.000 Personen. Die ehemalige deutsch-deutsche Grenze beeinflusst auch 16 Jahre nach der Wiedervereinigung die Struktur der Mobilität: Westdeutsche Kreise entlang dieser Grenze, z.B. Fulda und Göttingen, hatten 2005 deutliche Pendlerüberschüsse. Im Osten sind es vor allem die großen Städte (Berlin, Leipzig, Dresden), die qualifizierte Beschäftigte überregional anziehen. Im Westen verteilen sich die Pendler räumlich stärker. Hier wird im Zuge der Verlagerung von Arbeitsplätzen auch ins Umland der Städte gependelt. Insgesamt nimmt die Mobilität bei allen Qualifikationsgruppen zu. Hochqualifizierte weisen über alle Jahre die höchsten Pendlerquoten auf - in Ost wie West. Bezogen auf die Siedlungsstruktur gleichen sich die Pendlerverflechtungen in Ost und West an. Dies spiegelt die nachgeholte Suburbanisierung der Beschäftigung im Osten wider. Kernstädte bieten immer weniger Beschäftigungsmöglichkeiten für Geringqualifizierte." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Haas, Anette; Hamann, Silke ;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Aktuelle Tendenzen der sektoralen und regionalen Beschäftigungsentwicklung (2008)

    Kowalewski, Julia; Niebuhr, Annekatrin ;

    Zitatform

    Kowalewski, Julia & Annekatrin Niebuhr (2008): Aktuelle Tendenzen der sektoralen und regionalen Beschäftigungsentwicklung. (IAB regional. Berichte und Analysen. IAB Nord 01/2008), Nürnberg, 65 S.

    Abstract

    "Die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten ist in Deutschland zwischen 1998 und 2006 um rund 3 % gesunken. Hinter dieser durchschnittlichen Entwicklungstendenz verbergen sich erhebliche regionale und sektorale Wachstumsunterschiede. Das Ziel dieser Untersuchung ist, die Bedeutung der Sektor- und Siedlungsstruktur sowie regionsspezifischer Standortbedingungen für die regionale Beschäftigungsentwicklung zu analysieren. Darüber hinaus sollen neue Erkenntnisse dazu geliefert werden, inwieweit sich branchenspezifische Lokalisationsvorteile auf das Beschäftigungswachstum in Deutschland auswirken. Und schließlich gehen wir auch der Frage nach, ob sich die sektorale Wirtschaftsstruktur der Regionen im Untersuchungszeitraum eher angeglichen hat oder eine Strukturdivergenz, also eine zunehmende Spezialisierung der Regionen festzustellen ist.
    Die empirischen Befunde weisen darauf hin, dass die räumliche Struktur des Beschäftigungswachstums nach wie vor durch ausgeprägte Unterschiede zwischen Ost- und Westdeutschland gekennzeichnet ist. Erhebliche Ost-West-Disparitäten sind für das Beschäftigungswachstum ebenso wie für die Branchenstrukturen sichtbar. Diese Strukturunterschiede tragen neben ungünstigen regionsspezifischen Standortbedingungen zur schwachen Beschäftigungsentwicklung in Ostdeutschland bei. Allerdings lassen die Resultate unserer Regressionsanalyse vermuten, dass sich die Wirtschaftsstrukturen in Ost- und Westdeutschland langsam angleichen. Die Ergebnisse weisen weiterhin darauf hin, dass vor allem die Branchenstrukturen in den westdeutschen Agglomerationsräumen die Schaffung neuer Arbeitsplätze begünstigen. Diese Regionen sind auf Wirtschaftszweige spezialisiert, die sich zumeist dynamischer entwickelt haben als die Gesamtwirtschaft - dabei handelt es sich vorwiegend um Dienstleistungsbranchen. Zudem sind diese Branchen auch häufig durch einen positiven Spezialisierungseffekt gekennzeichnet, d.h. die Beschäftigung expandiert in diesen Wirtschaftszweigen vor allem an solchen Standorten besonders stark, für die bereits eine Spezialisierung festzustellen ist.
    Die Resultate für die Regionen im norddeutschen Raum fallen sehr differenziert aus. Die Standort- und Siedlungsstruktureffekte sind in den meisten Regionen Schleswig-Holsteins positiv, während die Beschäftigungsentwicklung in Hamburg durch einen negativen Siedlungsstruktureffekt gedämpft wird. In Schleswig-Holstein und Hamburg existieren zudem recht gegensätzliche Wirtschaftsstrukturen hinsichtlich ihrer Wirkung auf die Beschäftigungsentwicklung. Während in Schleswig-Holstein in der Regel negative Beschäftigungsimpulse von der Branchenstruktur ausgehen, sind die Effekte in Hamburg positiv. Die Hansestadt profitiert sogar in doppelter Hinsicht von ihrer Wirtschaftsstruktur, weil sich sowohl Wirtschaftszweig- als auch Spezialisierungseffekt günstig auf die Beschäftigungsentwicklung auswirken. In den Regionen Mecklenburg-Vorpommerns fallen dagegen Branchenstrukturen, welche die Beschäftigungsdynamik dämpfen, mit negativen Siedlungsstruktureffekten und ungünstigen regionsspezifischen Standortbedingungen zusammen. Verschiedene Problemlagen bedingen im Nordosten des Bundesgebietes gemeinsam eine ungünstige Beschäftigungsentwicklung. Hoffnung auf eine nachhaltige Verbesserung des Brancheneffekts kann aus der festzustellenden Tendenz zur Strukturkonvergenz abgeleitet werden. Ungünstiger stellt sich die Situation bezüglich der negativen Siedlungsstruktureffekte dar, die vermutlich mit der sehr geringen Bevölkerungsdichte und der peripheren Lage zusammenhängen. Eine 'kritische Masse' und positive Agglomerationseffekte dürften daher vor allem im Osten Mecklenburg-Vorpommerns schwer zu realisieren sein. Aufgrund der demographischen Veränderungen steht zudem zu befürchten, dass sich diese Nachteile weiter verschärfen werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Niebuhr, Annekatrin ;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Die Situation von Ausländern auf dem sächsischen Arbeitsmarkt (2008)

    Kropp, Per;

    Zitatform

    Kropp, Per (2008): Die Situation von Ausländern auf dem sächsischen Arbeitsmarkt. In: Gemeinnütziges Bildungswerk des Deutschen Gewerkschaftsbundes (Hrsg.) (2008): Beteiligung bedeutet Wachstum! : Integration von Migrantinnen und Migranten als Chance für den Dresdner Arbeitsmarkt. Eine Konferenz des DGB Bildungswerk, 10.12.2007, Dresden (Schriftenreihe Migration und Arbeitswelt, 57), S. 16-17.

    Abstract

    Seit 1992 steigt das Bruttoinlandsprodukt auch in Sachsen durchweg an. Gleichzeitig sinkt die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in Sachsen kontinuierlich. Bei der Entwicklung der Bevölkerungszahlen in Sachsen ist eine Abnahme der Bevölkerung mit deutschem Pass und ein Wachstum der ausländischen Bevölkerung zu beobachten. Die Arbeitsmarktsituation in Sachsen wird durch folgende Parameter charakterisiert: a) die Arbeitslosigkeit in Sachsen und in Dresden hat sich seit 1998 verdoppelt; b) in Dresden haben sich gleichzeitig die Beschäftigten- und die Bevölkerungszahl deutlich erhöht; c) die Qualifikationsstruktur von ausländischen Beschäftigten ist vergleichsweise günstig - weniger unqualifizierte, aber auch weniger hochqualifizierte; d) der Beschäftigtenanteil von Ausländern liegt in Sachsen und Dresden deutlich unter dem bundesdeutschen Schnitt; e) Dresden weist eine Reihe von (hauptstadtspezifischen) Besonderheiten hinsichtlich der Berufsstruktur von Ausländern auf; f) für die Bewältigung der Folgen des demografischen Wandels wird ausländischen Fachkräften zunehmende Bedeutung zukommen. Die Prognose der längerfristigen Arbeitsmarktentwicklung bis 2020 zeigt zum einen eine stete Abnahme derjenigen, die jährlich neu in den Arbeitsmarkt einsteigen, und zum anderen, dass die Zahl derjenigen, die aus Altersgründen den Arbeitsmarkt verlassen, ansteigt. Das Arbeitskräftepotenzial beginnt zu sinken. Der Autor kommt zu dem Schluss, dass spätestens wenn dieser Punkt erreicht ist, die Frage auftaucht, 'ob wir nicht unbedingt ausländische Arbeitskräfte brauchen'. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kropp, Per;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Regionale Arbeitskräftemobilität: Bundesweite Trends und aktuelle Befunde für Mecklenburg-Vorpommern (2008)

    Kröll, Alexandra; Niebuhr, Annekatrin ;

    Zitatform

    Kröll, Alexandra & Annekatrin Niebuhr (2008): Regionale Arbeitskräftemobilität: Bundesweite Trends und aktuelle Befunde für Mecklenburg-Vorpommern. (IAB regional. Berichte und Analysen. IAB Nord 08/2008), Nürnberg, 49 S.

    Abstract

    "Im Rahmen dieser Studie untersuchen wir die aktuellen Tendenzen der Binnenwanderungen in Deutschland und Mecklenburg-Vorpommern in unterschiedlichen Qualifikationssegmenten. Die Analyse der regionalen Arbeitskräftemobilität ist wie folgt aufgebaut. Im zweiten Abschnitt werden zunächst die der Untersuchung zugrunde liegenden Datenquellen und einige grundsätzliche methodische Konzepte beschrieben. Im dritten Abschnitt werden die empirischen Resultate vorgestellt. Zur Einordnung unserer aktuellen Befunde skizzieren wir einleitend kurz die grundsätzlichen Entwicklungstendenzen des Wanderungsgeschehens in Deutschland seit Anfang der 1990er Jahre. Anschließend konzentrieren wir uns auf den Zeitraum 2000-2006 und die Mobilität von Beschäftigten. Nach einer Darstellung der Gesamtwanderungsbilanz auf der Kreisebene und für verschiedene siedlungsstrukturelle Gebietstypen, erfolgt eine detaillierte Untersuchung der Wanderungsbewegungen zwischen Ost- und Westdeutschland. Betrachtet werden in diesem Zusammenhang auch Unterschiede zwischen den Qualifikationsgruppen, siedlungsstrukturelle Aspekte und die vorrangigen Herkunfts- und Zielregionen der Ost-West-Wanderung. Nach einer Zusammenfassung der zentralen Ergebnisse auf der Bundesländerebene, untersuchen wir abschließend das Wanderungsgeschehen in Mecklenburg-Vorpommern. Neben Befunden für das Bundesland insgesamt werden detaillierte Resultate für die Kreise und kreisfreien Städte des Landes präsentiert. Um weiteren Aufschluss über den mit der Mobilität verbundenen Humankapitalverlust Mecklenburg-Vorpommerns und seiner Regionen zu erhalten, findet auch hier stets die Qualifikationsstruktur der mobilen Arbeitskräfte Berücksichtigung. Im vierten Abschnitt erfolgen eine Zusammenfassung der zentralen Ergebnisse und eine Diskussion der sich daraus ergebenden Konsequenzen für die Wachstums- und Arbeitsmarktaussichten Mecklenburg-Vorpommerns." (Textauszug, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Niebuhr, Annekatrin ;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Strukturelle Mobilitätszwänge in peripheren Regionen: räumliche Mobilität als Notwendigkeit zur Vermeidung von Arbeitslosigkeit am Beispiel der Region Berlin-Brandenburg (2008)

    Seibert, Holger;

    Zitatform

    Seibert, Holger (2008): Strukturelle Mobilitätszwänge in peripheren Regionen. Räumliche Mobilität als Notwendigkeit zur Vermeidung von Arbeitslosigkeit am Beispiel der Region Berlin-Brandenburg. In: E. Barlösius & C. Neu (Hrsg.) (2008): Peripherisierung - eine neue Form sozialer Ungleichheit? (Materialien der Interdisziplinären Arbeitsgruppe Zukunftsorientierte Nutzung Ländlicher Räume, 21), S. 37-46.

    Abstract

    Der Arbeitsmarkt in der Region Berlin-Brandenburg ist durch ein ausgeprägtes wirtschaftliches Gefälle zwischen dem Zentrum Berlin, den Umlandkreisen um die Hauptstadt und den peripheren Kreisen gekennzeichnet. In dem Beitrag wird der Frage nachgegangen, ob regionale Mobilität aus den peripheren Regionen Brandenburgs heraus - sei es durch Pendeln oder Fortzüge Richtung Berlin - mit einer Verbesserung der Arbeitsmarktchancen hinsichtlich des Erwerbsstatus (beschäftigt vs. arbeitslos) einhergeht. Auf der Basis von Daten der Beschäftigten- und Leistungsempfängerhistorik des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) wird das Ausmaß und die Struktur der regionalen Mobilität in Berlin-Brandenburg dargestellt. Für die Region Berlin-Brandenburg wird eine gestaffelte Mobilität festgestellt: von der Peripherie in die Berliner Umlandkreise und von dort in die Metropole Berlin. Direkte Mobilität von der Peripherie ins Zentrum spielt nur eine untergeordnete Rolle. Die kreisfreien Städte stellen eigene kleine Arbeitsmarktzentren mit entsprechend kleinräumigeren Mobilitätsströmen dar. Die regionale Mobilität erhöht die Beschäftigungschancen drastisch. In den peripheren Regionen Brandenburgs fallen diese positiven Mobilitätseffekte dabei erkennbar höher aus als im übrigen Brandenburg und in Berlin. Für ganz Brandenburg kann von strukturellen Mobilitätszwängen gesprochen werden, die nur regional unterschiedlich stark ausgeprägt sind. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Seibert, Holger;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Kreisgebietsreform in Sachsen: Entwicklung des Arbeitsmarktes: Kreisstruktur ab dem 1. August 2008 (2008)

    Sujata, Uwe; Weyh, Antje; Zillmann, Manja;

    Zitatform

    Sujata, Uwe, Antje Weyh & Manja Zillmann (2008): Kreisgebietsreform in Sachsen: Entwicklung des Arbeitsmarktes. Kreisstruktur ab dem 1. August 2008. (IAB regional. Berichte und Analysen. IAB Sachsen 01/2008), Nürnberg, 31 S.

    Abstract

    "In Sachsen wird zum 01. August 2008 die Kreisgebietsreform umgesetzt. Damit werden sich die bisherigen 22 Landkreise auf zehn und die sieben kreisfreien Städte auf drei reduzieren. Dadurch vergrößern sich die Landkreise, die drei verbleibenden kreisfreien Städte ändern sich gegenüber der jetzigen Struktur nicht. Der hauptsächliche Hintergrund für die Notwendigkeit der Reform ist der prognostizierte Bevölkerungsrückgang in Sachsen. Die Verwaltung soll auch in Zukunft bezahlbar bleiben und gleichzeitig in Strukturen arbeiten, die zumutbar für die Bürger sind.
    Der Beitrag beschäftigt sich mit der Entwicklung des Arbeitsmarktes in der bisherigen und neuen Gebietsstruktur. Rückblickend auf die Jahre 2002 bis 2007 erfolgen detaillierte Analysen zur sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung, zur Arbeitslosigkeit und Ausbildungsaktivität. Insgesamt ist festzustellen, dass sich bei den meisten der dargestellten Eckwerte der Schwankungsbereich der Werte reduziert hat. Durch die Zusammenlegung der Kreise werden die Unterschiede zwischen den Kreisen formal kleiner. Dennoch existieren Kreise mit besonders positiver bzw. negativer Arbeitsmarktentwicklung und es gibt Probleme wie negative demografische Entwicklung oder Unattraktivität der Region, die alle sächsischen Kreise in unterschiedlich starkem Ausmaß betreffen. Real wird sich somit auf dem sächsischen Arbeitsmarkt durch die Kreisreform kaum etwas ändern." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Sujata, Uwe; Weyh, Antje; Zillmann, Manja;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Pendlerbericht Berlin-Brandenburg 2007: Arbeitskräftemobilität von Frauen und Männern (2008)

    Wiethölter, Doris; Wesling, Mirko;

    Zitatform

    Wiethölter, Doris & Mirko Wesling (2008): Pendlerbericht Berlin-Brandenburg 2007. Arbeitskräftemobilität von Frauen und Männern. (IAB regional. Berichte und Analysen. IAB Berlin-Brandenburg 02/2008), Nürnberg, 61 S.

    Abstract

    "Der Mobilitätszuwachs bei den Arbeitskräften in Berlin-Brandenburg setzt sich weiter fort. Die Hauptgründe für diese zunehmende Mobilität liegen in der Überwindung von regionalen Arbeitsmarktdisparitäten und in Wohnortpräferenzen. Schwerpunkt dieses Berichtes ist die Untersuchung des Arbeitspendelns in der Region Berlin-Brandenburg. Hierfür werden die Pendlerströme mithilfe der Beschäftigtenstatistik der Bundesagentur für Arbeit quantifiziert und diverse Charakteristiken wie beispielsweise die Herkunfts- bzw. Zielregionen, die Qualifikation oder der Tätigkeitsbereich (Wirtschaftszweig) der Pendler näher betrachtet. Eine geschlechterspezifische Differenzierung macht es darüber hinaus möglich, die Ähnlichkeiten bzw. Unterschiede bezüglich des Mobilitätsverhaltens von Männern und Frauen aufzuzeigen. Da das Arbeitspendeln in Berlin und Brandenburg, unter anderem bedingt durch den Suburbanisierungsprozess, in einem hohen Maße zwischen diesen beiden Bundesländern stattfindet, wird dieses zunächst gesondert dargestellt. Im Anschluss daran folgt eine Analyse der überregionalen Pendlerverflechtungen Berlin-Brandenburgs." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Wiethölter, Doris;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Pendlerbericht Berlin-Brandenburg 2006: Arbeitskräftemobilität in den gemeinsamen Branchenkompetenzfeldern Berlin-Brandenburgs (2007)

    Bogai, Dieter; Seibert, Holger; Wiethölter, Doris;

    Zitatform

    Bogai, Dieter, Holger Seibert & Doris Wiethölter (2007): Pendlerbericht Berlin-Brandenburg 2006. Arbeitskräftemobilität in den gemeinsamen Branchenkompetenzfeldern Berlin-Brandenburgs. (IAB regional. Berichte und Analysen. IAB Berlin-Brandenburg 02/2007), Nürnberg, 65 S.

    Abstract

    "Die Arbeitskräfte in der Region Berlin-Brandenburg werden immer mobiler. Dabei umfasst der Begriff Mobilität sowohl Umzugsmobilität als auch Arbeitspendeln. Hauptursachen für die zunehmende Mobilität liegen in der Überwindung von regionalen Arbeitsmarktdisparitäten und in Wohnortpräferenzen. Während Umzugsmobile, die eine Region wegen fehlender Ausbildungs- und Beschäftigungsmöglichkeiten verlassen, zunächst zur Entlastung des regionalen Arbeitsmarktes beitragen, führen anhaltend negative Wanderungssalden überwiegend junger Menschen zu dauerhaften regionalen Entwicklungsproblemen. Die Abwanderung hat Folgen für die gesamte wirtschaftliche Leistungsfähigkeit einer Region. Arbeitspendeln leistet ebenfalls einen Beitrag zur Entlastung des regionalen Arbeitsmarktes, aber im Unterschied zu den Umzugsmobilen bleiben die Erwerbspersonen in der Regel regional verwurzelt. Viele Pendler nehmen weite Wege in Kauf bzw. sind Wochenendpendler, um der Region aus verschiedensten Gründen verbunden zu bleiben. Daher wird der Themenschwerpunkt dieser Analyse das Arbeitspendeln in der Region Berlin-Brandenburg sein.
    Um den Mobilitätsumfang in der Region Berlin-Brandenburg insgesamt darzustellen, werden auch die Wanderungsbewegungen kurz skizziert. Anschließend werden die Pendlerverflechtungen anhand regionaler Analysen der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten auf der Ebene von administrativen Grenzen (Gemeinden, Kreise, Bundesländer) untersucht. Die Pendlerströme werden sowohl zwischen den Ländern Berlin und Brandenburg in aktueller und mittelfristiger Entwicklung als auch zwischen der Region Berlin-Brandenburg und anderen Bundesländern dargestellt. Darüber hinaus werden die Pendlerbeziehungen zwischen Berlin und Brandenburg in den gemeinsamen Branchenkompetenzfeldern untersucht. Diese Analyse ergänzt eine Untersuchung des DIW über die wirtschaftlichen Verflechtungen in den zukünftigen Schlüsselbranchen der Region von der Seite der Arbeitskräftemobilität. Daran schließt sich die Darstellung der überregionalen bzw. bundesweiten Pendlerverflechtungen der Länder Berlin und Brandenburg an. Abschließend werden Pendlerverflechtungen auf der Ebene von Arbeitsmarktregionen untersucht. Der Vorteil besteht darin, dass aus regionalwissenschaftlicher Sicht mit dem Abgrenzungsverfahren von funktionalen Arbeitsmarktregionen regionale Arbeitsmarktverflechtungen berücksichtigt werden, vor allem in Bezug auf Stadt-Umland-Pendlerverflechtungen." (Textauszug, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Seibert, Holger; Wiethölter, Doris;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Wie hoch ist die Unterbeschäftigung in Ost- und Westdeutschland?: Arbeitsplatzausstattung und Arbeitsplatzlücke nach Geschlechtern in Ost- und Westdeutschland (2007)

    Brautzsch, Hans-Ulrich; Lang, Cornelia; Fuchs, Johann ;

    Zitatform

    Brautzsch, Hans-Ulrich, Johann Fuchs & Cornelia Lang (2007): Wie hoch ist die Unterbeschäftigung in Ost- und Westdeutschland? Arbeitsplatzausstattung und Arbeitsplatzlücke nach Geschlechtern in Ost- und Westdeutschland. In: Wirtschaftspolitische Blätter, Jg. 54, H. 2, S. 375-394.

    Abstract

    "In dem Aufsatz werden Umfang und Struktur der vorhandenen Arbeitsplätze nach Geschlechtern in Ost- und Westdeutschland analysiert, das geschlechtsspezifische Ausmaß der Arbeitplatzlücke in beiden Großregionen bestimmt sowie die Ursachen für die - gemessen an Westdeutschland - höhere Arbeitsplatzlücke in Ostdeutschland untersucht. Die Analyse zeigt, dass die Arbeitsplatzausstattung in Ostdeutschland fast genau so hoch ist wie in Westdeutschland; bei den Frauen liegt sie sogar darüber. Dennoch ist die Diskrepanz zwischen dem Arbeitsangebot und der Nachfrage bei den ostdeutschen Frauen und Männern erheblich größer. Dies ist zum einen auf strukturelle Ursachen zurück zu führen, namentlich auf die 'nachholende' Tertiarisierung und den Verlust von männertypischen Arbeitsplätzen im Produzierenden Gewerbe. Zum anderen führt die höhere Erwerbsneigung der Frauen zu einer deutlich größeren Arbeitsplatzlücke bei den ostdeutschen Frauen. Da diese Ursachen sich als persistent erwiesen haben, ist auch mittelfristig mit einem höheren Mangel an Arbeit in Ostdeutschland zu rechnen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Do the best go West? An analysis of the self-selection of employed East-West migrants in Germany (2007)

    Brücker, Herbert ; Trübswetter, Parvati;

    Zitatform

    Brücker, Herbert & Parvati Trübswetter (2007): Do the best go West? An analysis of the self-selection of employed East-West migrants in Germany. In: Empirica, Jg. 34, H. 4, S. 371-395. DOI:10.1007/s10663-006-9031-y

    Abstract

    Da sich in den späten 1990er Jahren die Einkommen in Ostdeutschland dem Niveau Westdeutschlands angenähert haben, lässt sich aus dem Standard-Roy-Modell die Vorhersage ableiten, dass die Tendenz zur positiven Selektion von Ost-West-Migranten verschwindet. Eine Analyse basierend auf einem Switching-Regressions-Modell sowie auf Daten der IAB-Beschäftigtenstichprobe zeigt jedoch für angestellte Ost-West-Migranten eine anhaltende positive Selbstselektion in Bezug auf unbeachtete Fähigkeiten. Dieses Ergebnis entspricht den Voraussagen eines erweiterten Roy-Modells, das davon ausgeht, dass die Umzugskosten negativ mit den arbeitsmarktbezogenen Fähigkeiten der Individuen korrelieren. Darüber hinaus ergibt die Untersuchung, dass sowohl die Einkommensdifferenzen als auch die unterschiedlichen Beschäftigungsmöglichkeiten die Hauptantriebskräfte der Ost-West-Migration seit der Vereinigung sind. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Brücker, Herbert ; Trübswetter, Parvati;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Regionale Inflexibilitäten als Ursache des Beschäftigungsproblems: Faktum oder Schimäre? (2007)

    Buch, Tanja;

    Zitatform

    Buch, Tanja (2007): Regionale Inflexibilitäten als Ursache des Beschäftigungsproblems. Faktum oder Schimäre? In: Hamburg review of social sciences, Jg. 2, H. 1, S. 21-40.

    Abstract

    "Sind regionale Inflexibilitäten auf dem deutschen Arbeitsmarkt als eine relevante Ursache des Beschäftigungsproblems zu benennen? Oder wird eine wissenschaftliche Untersuchung diese populäre These als Schimäre demaskieren? Die Untersuchung soll hierüber Aufschluss geben. Zunächst erfolgt als erste Annäherung an den Untersuchungsgegenstand anhand der Beveridge-Kurve für die Jahre seit der Wiedervereinigung eine Betrachtung der Entwicklung der Mismatch-Problematik auf dem deutschen Arbeitsmarkt. Im Anschluss werden Ergebnisse zu Ausmaß und Struktur regionaler Mismatcharbeitslosigkeit präsentiert. Damit wird sich zum einen das quantitative Mobilitätsdefizit konkretisieren lassen. Zum anderen werden sich Aussagen über die Anforderungen und Beschäftigungsbedingungen in den betroffenen Beschäftigungssegmenten ableiten lassen - und damit auch über die Struktur der Erwerbspersonengruppen, in denen eine erhöhte regionale Mobilität zur Überwindung regionaler Mismatcharbeitslosigkeit und damit zum Abbau der Arbeitslosigkeit auf dem deutschen Arbeitsmarkt insgesamt beitragen könnte. Anhand der Befunde können schließlich gezielte arbeitsmarktpolitische Empfehlungen zur systematischen Förderung der regionalen Mobilität formuliert werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Buch, Tanja;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Ausbildungsmobilität in Sachsen-Anhalt (2007)

    Dietrich, Ingrid; Fritzsche, Birgit;

    Zitatform

    Dietrich, Ingrid & Birgit Fritzsche (2007): Ausbildungsmobilität in Sachsen-Anhalt. (IAB regional. Berichte und Analysen. IAB Sachsen-Anhalt-Thüringen 01/2007), Nürnberg, 55 S.

    Abstract

    "Die Studie untersucht die räumliche Mobilität der Auszubildenden in der dualen Berufsausbildung in Sachsen-Anhalt. Vor dem Hintergrund der regional sehr unterschiedlichen Lage auf dem Ausbildungsstellenmarkt wird das Mobilitätsverhalten der Auszubildenden in den einzelnen Bundesländern analysiert. Schwerpunkt der Studie sind die Ausbildungspendler. Als Folge des Beschäftigungsverlusts in Sachsen-Anhalt zwischen 1999 und 2005 ging auch die Zahl der neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge in der dualen Ausbildung zurück. Erst in 2006 steigt die Zahl der Neuabschlüsse leicht an (+156 bzw. 0,9 Prozent). Während in 2005 die Angebots-Nachfrage-Relation auf dem Ausbildungsstellenmarkt 96,6 betrug, kommen in 2006 auf 100 Bewerber 95 Angebote. Somit bleibt die Lage auf dem Ausbildungsstellenmarkt angespannt. Die duale Berufsausbildung ist bei einem großen Teil der Jugendlichen in Sachsen-Anhalt begehrt: 36,6 Prozent der Ausbildungsanfänger nehmen in 2005 eine Berufsausbildung im dualen System auf. Bezüglich der Berufswahl wird deutlich, dass sich insbesondere die weiblichen Auszubildenden auf nur wenige Berufe konzentrieren: 60,6 Prozent der jungen Frauen verteilen sich auf zehn Ausbildungsberufe, bei den jungen Männern sind es 38,7 Prozent. Zu den am häufigsten gewählten Berufen zählen Bürofachkraft, Verkäufer/-in und Kraftfahrzeuginstandsetzer/-in. Die drei kreisfreien Städte Dessau, Halle (Saale) und Magdeburg verzeichnen die höchste Ausbildungsdichte: Gemessen an der Zahl der Einwohner im Alter von 15 bis unter 20 Jahren weisen sie die meisten Auszubildenden auf. Zwischen 1995 und 2005 verlor Sachsen-Anhalt durch Fortzüge über die Landesgrenze nahezu 54.700 Personen im Alter von 18 bis unter 25 Jahren, darunter 34.800 Frauen. Der Indikator 'Ausbildungsplatzwanderer' ergibt einen durchschnittlichen jährlichen Wanderungssaldo von -22 Personen im Alter von 18 bis unter 25 Jahre auf 1000 Einwohner desselben Alters. Sachsen-Anhalt ist als Auspendlerland bekannt: Im September 2005 pendeln 9.811 Auszubildende zu ihrem Ausbildungsplatz in ein anderes Bundesland aus, demgegenüber absolvieren 2.639 junge Frauen und Männer aus anderen Bundesländern ihre Ausbildung in Sachsen-Anhalt. Die Analyseergebnisse bestätigen, dass die Befürchtungen über einen 'brain drain', einen Weggang von qualifizierten jungen Menschen aus Sachsen-Anhalt, nicht ganz von der Hand zu weisen sind. Bei den Berufen mit überdurchschnittlichen Auspendlerquoten handelt es sich zu einem großen Teil um Berufe mit höheren Zugangsvoraussetzungen, was die schulische Vorbildung angeht. Etwa drei Viertel der männlichen und vier Fünftel der weiblichen Auszubildenden in den Berufen mit den höchsten Auspendlerquoten absolvieren ihre Lehre in den alten Bundesländern. Im Durchschnitt der Jahre 1999 bis 2005 beträgt der Anteil der Abiturienten unter den Auspendlern rund 16,0 Prozent und damit mehr als das Doppelte des Abiturientenanteils bei den Jugendlichen, die in Sachsen-Anhalt wohnen und dort die Berufsausbildung durchlaufen (7,1 Prozent). Die Abiturientinnen sind überdurchschnittlich an den Auspendlerinnen vertreten: So beträgt ihr Anteil an den Auspendlerinnen in die alten Länder 19,2 Prozent und in die anderen neuen Länder sogar 23,0 Prozent. Bei den jungen Frauen sind es vor allem attraktive Dienstleistungsberufe, die diese zum Pendeln in ein anderes Bundesland veranlassen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Fritzsche, Birgit;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Ausbildungsmobilität in Thüringen (2007)

    Dietrich, Ingrid; Fritzsche, Birgit;

    Zitatform

    Dietrich, Ingrid & Birgit Fritzsche (2007): Ausbildungsmobilität in Thüringen. (IAB regional. Berichte und Analysen. IAB Sachsen-Anhalt-Thüringen 02/2007), Nürnberg, 63 S.

    Abstract

    "Die Studie informiert über die räumliche Mobilität der Auszubildenden in Thüringen, wobei der Schwerpunkt auf der dualen Berufsausbildung liegt. Ausgehend von der Wirtschaftsentwicklung und der Situation auf dem Thüringer Ausbildungsstellenmarkt werden die am häufigsten gewählten Ausbildungsberufe und die regionale Verteilung des Ausbildungsangebots (Ausbildungsdichte) in Thüringen dargestellt. Es wird untersucht, inwieweit Jugendliche zur Aufnahme einer Berufsausbildung ihren Wohnort verlassen. Hierbei wird zwischen den Ausbildungswanderern und den Ausbildungspendlern unterschieden. Während bei den Wanderungen nur solche über die Grenze des Bundeslandes hinaus beleuchtet werden, stehen bei den Ausbildungspendlern sowohl die Ein- und Auspendler nach bzw. aus Thüringen als auch die räumlichen Pendlerverflechtungen innerhalb Thüringens im Fokus. Neben der quantitativen Erfassung der Mobilitätsprozesse werden bezeichnende Merkmale der mobilen Auszubildenden herausgearbeitet (Geschlecht, Alter, Beruf, Schulabschluss). In diesem Kontext wird der Frage nachgegangen, ob Thüringen von einem 'potential brain drain' betroffen sein könnte. Herausgestellt wird die unterschiedliche Rolle der kreisfreien Städte einerseits und der Landkreise andererseits bei der Versorgung mit Ausbildungsplätzen. Als überregionale Ausbildungszentren übernehmen die kreisfreien Städte, insbesondere die Kernstädte, einen Teil der beruflichen Ausbildung für die Landkreise mit. Darüber hinaus werden bedeutende Ausbildungsstandorte innerhalb der Landkreise identifiziert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Fritzsche, Birgit;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Standortbedingungen und Beschäftigung in den Regionen West- und Ostdeutschlands: Ergebnisse des IAB-Betriebspanels 2006 (2007)

    Fischer, Gabriele; Dahms, Vera; Frei, Marek; Janik, Florian; Riedmann, Arnold; Wahse, Jürgen;

    Zitatform

    Fischer, Gabriele, Jürgen Wahse, Vera Dahms, Marek Frei, Arnold Riedmann & Florian Janik (2007): Standortbedingungen und Beschäftigung in den Regionen West- und Ostdeutschlands. Ergebnisse des IAB-Betriebspanels 2006. (IAB-Forschungsbericht 05/2007), Nürnberg, 103 S.

    Abstract

    "Der Bericht stellt erste Ergebnisse aus dem IAB-Betriebspanel 2006 für West- und Ostdeutschland vor. In den Kapiteln 2 und 3 werden einzelne wirtschaftliche Indikatoren sowie die Zufriedenheit der Betriebe mit ihrem Standort näher analysiert. Die Standortzufriedenheit wurde in der Befragung 2006 erstmals erhoben. Die regionale Betrachtung auf der Bundesländerebene steht bei beiden Kapiteln im Mittelpunkt. Für wichtige wirtschaftliche Indikatoren wie die Produktivität oder die Exportquote zeigt sich nach wie vor ein deutlicher West-Ost-Unterschied. Bei anderen Indikatoren wie der Investitionsintensität, dem technische Stand der Anlagen oder der Ertragslage sind zwischen West- und Ostdeutschland so gut wie keine Unterschiede mehr erkennbar. Die Zufriedenheit mit dem eigenen Standort ist bei den Betrieben vergleichsweise hoch. Die meisten Standortfaktoren, die für die Betriebe von Bedeutung sind, werden auch gut bewertet. Dies gilt im Aggregat. Bei einzelnen Faktoren signalisieren die Betriebe allerdings Handlungsbedarf. Während bei einigen wirtschaftlichen Indikatoren nach wie vor ein West-Ost-Gefälle zu erkennen ist, lässt sich bei der Standortzufriedenheit ein leichtes Süd-Nord-Gefälle feststellen. In Kapitel 4 wird auf die Beschäftigungsentwicklung und die dahinter stehenden Personalbewegungen eingegangen. Erstmals seit längerem ist die Beschäftigungsentwicklung wieder positiv. Auch die Bewegung auf dem Arbeitsmarkt hat zugenommen. Bedingt durch eine höhere Einstellungsrate ist die Labour-Turnover-Rate als Maß für die zwischenbetriebliche Mobilität angestiegen. Ebenso nimmt die beschäftigungsneutrale Personalfluktuation (Churning) wieder zu. Kapitel 5 widmet sich dem Schwerpunktthema der Befragung 2006: Betriebliche Bündnisse für Wettbewerb und Standortsicherung. Es zeigt sich, dass diese Bündnisse nur im Ausnahmefall abgeschlossen werden und sich somit die Intention der Tarifparteien bestätigt. Die Existenz eines Betriebs- oder Personalrates spielt für das Zustandekommen eine wichtige Rolle. Überdurchschnittlich häufig werden betriebliche Bündnisse in größeren Betrieben mit Haustarifvertrag vereinbart. Kapitel 6 beschreibt die aktuelle Ausbildungssituation aus der Sicht der Betriebe. Dabei wird besonderes Augenmerk auf das Ausbildungspotenzial gelegt - also auf Betriebe mit Ausbildungsberechtigung, die nicht ausbilden. In einer Längsschnittanalyse zeigt sich, dass ein Viertel der ausbildungsberechtigten Betriebe im Untersuchungszeitraum von 2000 bis 2005 tatsächlich gar nicht ausgebildet hat. Dabei handelt es sich vor allem um kleinere Betriebe. Drei Viertel der Betriebe hat - wenn auch zum Teil mit Unterbrechungen - ausgebildet. Kapitel 7 behandelt das Thema Arbeitszeit. Es wird ein genereller, nicht auf bestimmte Branchen beschränkter Trend zu einer längeren vertraglich vereinbarten Wochenarbeitszeit festgestellt. Gleichzeitig nimmt die Teilzeitarbeit zu. Auch im europäischen Vergleich ist Deutschland hinsichtlich der Teilzeitarbeit mit auf den vordersten Plätzen. Die Verbreitung von Arbeitszeitkonten hat nicht weiter zugenommen. Aber auch hier gehört Deutschland im europäischen Vergleich mit zu den Vorreitern. Langzeitkonten sind noch wenig verbreitet. Die Guthaben von Langzeitkonten sind bisher nur in wenigen Betrieben gegen Insolvenz gesichert. Im Anhang werden noch einige Indikatoren wie die Entwicklung von Betrieben und Beschäftigung, Entwicklung der Teilzeitbeschäftigung, Leiharbeit sowie befristeten und geringfügigen Beschäftigung in einer Tabellenübersicht dokumentiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen

Aspekt auswählen:

Aspekt zurücksetzen