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Dossier

Transformationsprozess in Ostdeutschland – Wirtschaft, Arbeitsmarkt und Gesellschaft

Seit der Wiedervereinigung ist die Angleichung der Lebensverhältnisse in Ost- und Westdeutschland Leitlinie deutscher Politik. Dennoch unterscheiden sich auch 25 Jahre nach dem Fall der Mauer Wirtschaft und Arbeitsmärkte in Ost und West noch immer deutlich, mit weitreichenden Konsequenzen für den gesellschaftlichen Wandel und die Lebenslagen ostdeutscher Bürgerinnen und Bürger.
Diese IAB-Infoplattform präsentiert wissenschaftliche Analysen und Positionen politischer Akteure zum Strukturwandel in den Bereichen Wirtschaft, Arbeitsmarkt, Bevölkerung, Gesellschaft und Bildung.

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  • Literaturhinweis

    Selbstständigkeit in Ost- und Westdeutschland: Gründungen sind selten Frauensache (2015)

    Brixy, Udo ; Sternberg, Rolf ; Vorderwülbecke, Arne;

    Zitatform

    Brixy, Udo, Rolf Sternberg & Arne Vorderwülbecke (2015): Selbstständigkeit in Ost- und Westdeutschland: Gründungen sind selten Frauensache. (IAB-Kurzbericht 10/2015), Nürnberg, 7 S.

    Abstract

    "Unternehmensgründungen sind eine wichtige Quelle des wirtschaftlichen Wachstums. Gerade in ökonomisch hochentwickelten Staaten spielen Neugründungen eine bedeutende Rolle für die kommerzielle Verwertung von Innovationen. Damit wird die Produktivität positiv beeinflusst und der strukturelle Wandel befördert. Deshalb ist es nicht trivial, wenn Frauen unter den Gründern dauerhaft unterrepräsentiert sind. Abgesehen von nicht ausgeschöpften persönlichen Entwicklungschancen verzichten Volkswirtschaften dadurch auf unternehmerische Potenziale. Dennoch sind Unternehmensgründungen nach wie vor eine männliche Domäne. Frauen gründen in fast allen europäischen Ländern - so auch in Deutschland - seltener als Männer." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Brixy, Udo ;
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  • Literaturhinweis

    The German low fertility: how we got there and what we can expect for the future (2015)

    Buhr, Petra; Huinink, Johannes;

    Zitatform

    Buhr, Petra & Johannes Huinink (2015): The German low fertility. How we got there and what we can expect for the future. In: European Sociological Review, Jg. 31, H. 2, S. 197-210. DOI:10.1093/esr/jcv013

    Abstract

    "Trends in family formation in post-war Germany during the past 50 years are investigated for women in East and West Germany. The analysis explores to what extent they are the result of the changing composition of women's educational attainment, labour force participation, and marital status, and to what extent it corresponds with altered fertility behaviour in different socio-structural groups. The German Life History Study provides an excellent database to answer this question covering the whole post-war period in East and West Germany during and after the 'Golden Age of Marriage'. While in the former German Democratic Republic (GDR), increasing educational attainment and labour force participation of women did not inhibit early family formation, in West Germany, a non-linear trend in the age at family formation can be observed in the cohorts born after World War II. A growing segment of the female population suffered from high opportunity costs of being a mother, which led to a postponement of the first birth and a rise in childlessness. However, there is good reason to expect that the trend will come to an end and fertility will increase moderately in the future." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Frauenberufe, Männerberufe und die "Drehtür": Ausmaß und Implikationen für West- und Ostdeutschland (2015)

    Busch-Heinzmann, Anne;

    Zitatform

    Busch-Heinzmann, Anne (2015): Frauenberufe, Männerberufe und die "Drehtür". Ausmaß und Implikationen für West- und Ostdeutschland. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 68, H. 8, S. 571-582. DOI:10.5771/0342-300X-2015-8-571

    Abstract

    "Der Artikel befasst sich mit der Beobachtung der unterschiedlichen beruflichen Verortung von Frauen und Männern auf dem deutschen Arbeitsmarkt. Zunächst werden aktuelle Zahlen zum Ausmaß dieser (horizontalen) beruflichen Geschlechtersegregation in Gesamtdeutschland sowie getrennt für West- und Ostdeutschland bereitgestellt. Hier wird auf die aktuelle Berufsklassifikation des Statistischen Bundesamtes, Version 2010, zurückgegriffen. Anschließend werden mögliche Implikationen der Segregation im Hinblick auf ihre bemerkenswerte zeitliche Persistenz diskutiert. Ausgangspunkt ist die Beobachtung einer im individuellen Erwerbsverlauf hohen Anzahl von Berufswechseln aus geschlechtsuntypischen in geschlechtstypische Berufe. Als Gründe für eine solche 'Drehtür' werden in der US-amerikanischen Forschung Mechanismen sozialer Kontrolle im Erwerbsleben angeführt. Unter Rückgriff auf institutionentheoretische und sozialpsychologische Ansätze der Genderforschung wird der entsprechende Forschungsstand zu diesen Mechanismen für Deutschland vorgestellt. Zudem werden Unterschiede zwischen West- und Ostdeutschland im Hinblick auf die 'Drehtür' dargelegt und diskutiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Are we spending too many years in school: causal evidence of the impact of shortening secondary school duration (2015)

    Büttner, Bettina; Thomsen, Stephan L. ;

    Zitatform

    Büttner, Bettina & Stephan L. Thomsen (2015): Are we spending too many years in school. Causal evidence of the impact of shortening secondary school duration. In: German economic review, Jg. 16, H. 1, S. 65-86. DOI:10.1111/geer.12038

    Abstract

    "During the last decade, most of the German states have abolished the final year of higher secondary schooling while keeping academic content almost unaltered. We evaluate the effects of the reform in Saxony-Anhalt for the double cohort of graduates in 2007. In 2003, the 13th year of schooling was eliminated for students in grade 9, while tenth grade students were unaffected. This provides a natural experiment for analyzing the impact on schooling achievements and educational choice. We find negative effects on grades in mathematics, but no effects in German literature. Moreover, a significant share of females were found to delay university enrollment." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Wirkung arbeitsmarktpolitischer Instrumente im SGB III: Maßnahmen auf dem Prüfstand (2015)

    Büttner, Thomas; Schewe, Torben; Stephan, Gesine ;

    Zitatform

    Büttner, Thomas, Torben Schewe & Gesine Stephan (2015): Wirkung arbeitsmarktpolitischer Instrumente im SGB III: Maßnahmen auf dem Prüfstand. (IAB-Kurzbericht 08/2015), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "Die Arbeitslosigkeit in Deutschland konnte in den letzten 10 Jahren zwar deutlich abgebaut werden. Dennoch stellen die Ziele der Arbeitsförderung weiterhin hohe Anforderungen an Politik und Arbeitsverwaltung. Neben den Vermittlungsaktivitäten nimmt die aktive Arbeitsmarktpolitik dabei einen großen Stellenwert ein. Für die Zugangskohorten der Jahre 2011 und 2012 wird mit der Wirkungsanalyse TrEffeR ('Treatment Effects and Prediction') überprüft, wie wirksam ausgewählte arbeitsmarktpolitische Maßnahmen im Rechtskreis SGB III für die Geförderten ein bzw. zwei Jahre nach Förderbeginn waren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Stephan, Gesine ;
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  • Literaturhinweis

    Pendlerbericht Berlin-Brandenburg 2013 (2015)

    Carstensen, Jeanette; Wiethölter, Doris; Seibert, Holger;

    Zitatform

    Carstensen, Jeanette, Holger Seibert & Doris Wiethölter (2015): Pendlerbericht Berlin-Brandenburg 2013. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Berlin-Brandenburg 02/2015), Nürnberg, 54 S.

    Abstract

    "Die räumliche Mobilität der Arbeitskräfte in Berlin und Brandenburg hat wie bereits in den Vorjahren auch 2013 weiter zugenommen. In die Bundeshauptstadt pendelten 257.900 Personen aus verschiedenen Bundesländern zur Arbeit ein, 4.200 (+1,6 %) Beschäftigte mehr als noch 2012. Ebenfalls gestiegen ist die Zahl der Berliner Auspendler; 153.700 Beschäftigte mit Berliner Wohnort und damit 2.900 (+2,0 %) mehr als im Jahr zuvor gehen ihrer Beschäftigung außerhalb Berlins nach. Insgesamt weist die Bundeshauptstadt damit einen Einpendlerüberschuss von 104.200 sozialversicherungspflichtig Beschäftigten auf, eine Zunahme von 1,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Auch die Mobilität der Arbeitskräfte in Brandenburg ist gewachsen. Brandenburg ist nicht nur das Bundesland mit der höchsten Auspendlerquote (28,5 %), sondern hat auch die höchste Einpendlerquote (15,7 %) unter den Flächenländern. Im Jahr 2013 arbeiteten 263.200 Brandenburger in einem anderen Bundesland. Aus anderen Bundesländern pendelten 123.500 Beschäftigte zum Arbeiten nach Brandenburg ein. Damit hat sich der negative Auspendlerüberschuss gegenüber dem Vorjahr leicht verringert. Die Pendlerbeziehungen zwischen den beiden Bundesländern Berlin und Brandenburg sind ebenfalls intensiver geworden. 189.300 Brandenburger pendelten 2013 nach Berlin, 3.200 Personen mehr als ein Jahr zuvor. Dies waren 20,5 Prozent aller Brandenburger Beschäftigten. In die Gegenrichtung pendelten 6,9 Prozent aller Berliner Beschäftigten (76.600) und damit gut 1.400 Beschäftigte mehr als 2012. Als Gründe für die steigende Arbeitskräftemobilität werden Suburbanisierungsprozesse, Lohndifferenzen, Unterschiede in Umfang und Dichte des Arbeitsplatzangebots sowie Wohnortpräferenzen von Beschäftigten für das Berliner Umland diskutiert. Im Zuge des günstigen Beschäftigungswachstums kam es zugleich auch zu einer Steigerung der Zahl der mobilen Beschäftigten. Der vorliegende Bericht zeichnet die längerfristige Entwicklung der Auspendlerzahlen aus Berlin und Brandenburg in Zielkreise in Ost und West ebenso nach, wie die Entwicklung der Einpendlerzahlen nach Herkunftskreisen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ongoing differences and ongoing transfers?: The role of labour market conditions in pension entrances in east and West Germany (2015)

    Czepek, Judith;

    Zitatform

    Czepek, Judith (2015): Ongoing differences and ongoing transfers? The role of labour market conditions in pension entrances in east and West Germany. In: Research in Social Change, Jg. 7, H. 3, S. 249-275., 2015-11-16.

    Abstract

    "The German Reunification is an excellent touchstone to analyse the impact of the divergent labour markets on both sides of the Berlin Wall since capitalist pension law was simply transferred to the former socialist system. In Germany old age incomes rest on individual wage biographies. Apart from individual biographic decisions, this makes individuals dependent from labour market conditions. The labour market conditions are shown to be a result of political decision making and self - perpetuating processes after Reunification. The changes in power resources of different actors such as the unionists and the Treuhandanstalt had consequences that explain ongoing differences between both parts of Germany. The specific developments in East Germany created winners and losers." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    IAB-Betriebspanel Ostdeutschland: Ergebnisse der neunzehnten Welle 2014 (2015)

    Dahms, Vera; Frei, Marek; Bennewitz, Emanuel; Putzing, Monika;

    Zitatform

    Dahms, Vera, Marek Frei, Monika Putzing & Emanuel Bennewitz (2015): IAB-Betriebspanel Ostdeutschland. Ergebnisse der neunzehnten Welle 2014. Berlin, 98 S.

    Abstract

    "Das IAB-Betriebspanel wurde in Ost- und Westdeutschland (einschließlich Berlin) als mündliche Arbeitgeberbefragung auf Leitungsebene von Juli bis Oktober 2014 seit 1996 zum 19. Mal jährlich durchgeführt. Der Auswertungsbericht für Ostdeutschland erfolgte im Auftrag der Beauftragten der Bundesregierung für die neuen Bundesländer. Ziel des Berichtes ist es, aktuelle repräsentative Daten über die Beschäftigungsentwicklung sowie Informationen über ausgewählte wirtschaftliche Kennziffern der Betriebe Ostdeutschlands bereitzustellen und entsprechende Vergleiche mit Betrieben in Westdeutschland vorzunehmen.
    Vor dem Hintergrund des in Deutschland seit dem 01. Januar 2015 flächendeckend geltenden Mindestlohns wurden in die Befragungswelle 2014 Informationen sowohl zur potenziellen betrieblichen Reichweite als auch zur Beschäftigungsreichweite von Mindestlöhnen aufgenommen. Die vorliegenden Informationen sind belastbare Ergebnisse aller Betriebe mit mindestens einem sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in Ost- und Westdeutschland. Sie stellen eine Null-Messung dar und geben einen Überblick, in welchen Betrieben 2014 Beschäftigte tätig waren, die Brutto-Stundenlöhne unterhalb von 8,50 EURO erhielten. Das IAB-Betriebspanel ist die einzige Datenquelle, die für alle Branchen und Betriebsgrößenklassen gesicherte Informationen zu diesem Thema liefern kann." (Textauszug, IAB-Doku)

    Weiterführende Informationen

    Zusammenfassung
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  • Literaturhinweis

    Passungsprobleme an der ersten Schwelle und Übernahmeverhalten von Betrieben (2015)

    Dummert, Sandra ; Mohr, Sabine;

    Zitatform

    Dummert, Sandra & Sabine Mohr (2015): Passungsprobleme an der ersten Schwelle und Übernahmeverhalten von Betrieben. In: Bundesinstitut für Berufsbildung, Bonn (Hrsg.) (2015): Datenreport zum Berufsbildungsbericht 2015 : Informationen und Analysen zur Entwicklung der beruflichen Bildung. Vorversion, S. 427-430, 2015-01-21.

    Abstract

    "Für den Erfolg des dualen Ausbildungssystems ist es von Bedeutung, ob nach Beendigung der Ausbildung der Übergang der Ausbildungsabsolventinnen und Ausbildungsabsolventen in reguläre Beschäftigungsverhältnisse gelingt. Der folgende Beitrag untersucht anhand aktueller Daten des IAB-Betriebspanels und des BIBB-Qualifizierungspanels, welche Entwicklungen sich beim Übernahmegeschehen von Betrieben in Deutschland abzeichnen, und geht der Frage nach, ob das Übernahmeverhalten von Betrieben und die Probleme bei der Suche nach Jugendlichen für die betriebliche Ausbildung zusammenhängen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Dummert, Sandra ;
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  • Literaturhinweis

    Forschung, Entwicklung und Innovationen in Ostdeutschland: Rückstand strukturell bedingt (2015)

    Eickelpasch, Alexander;

    Zitatform

    Eickelpasch, Alexander (2015): Forschung, Entwicklung und Innovationen in Ostdeutschland. Rückstand strukturell bedingt. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 82, H. 41, S. 907-918.

    Abstract

    "Forschung und Entwicklung wurden in Ostdeutschland in den vergangenen zwei Jahrzehnten deutlich ausgeweitet. Die Expansion war aber etwas schwächer als in Westdeutschland und sie konzentrierte sich stark auf die staatlichen und staatlich geförderten Forschungseinrichtungen. Ostdeutsche Hochschulen und Unternehmen steigerten ihre Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten dagegen relativ schwach. Insgesamt betrachtet erreichte die Forschungs- und Entwicklungsintensität Ostdeutschlands im Jahr 2013 86 Prozent des westdeutschen Niveaus, im Bereich der privaten Wirtschaft waren es nur knapp 50 Prozent. Die vergleichsweise geringe Forschungs- und Entwicklungsaktivität der privaten Wirtschaft in Ostdeutschland hat Gründe, die in der Wirtschafts- und Unternehmensstruktur liegen: Forschungsintensive Industriezweige und größere Unternehmen, die im Allgemeinen häufiger Forschung und Entwicklung betreiben als kleine Unternehmen, sind in Ostdeutschland schwächer vertreten als im Durchschnitt der westdeutschen Bundesländer. Der Anteil neuer Produkte am Umsatz ist bei den ostdeutschen Unternehmen deutlich geringer als bei westdeutschen, ein Rückstand, der in den vergangenen Jahren eher noch größer geworden ist. Der Staat gewährt zwar weiterhin einen gewissen Ost- Bonus bei der Förderung von privater Forschung und Entwicklung, eine spürbare Angleichung an das westdeutsche Niveau ist aber angesichts der strukturellen Unterschiede so bald nicht zu erwarten. Dabei ist zu berücksichtigen, dass es auch innerhalb Westdeutschlands große regionale Diskrepanzen in Bezug auf die Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten der privaten Wirtschaft gibt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Entwicklung der Tariflandschaft: Immer größere Flächen trocknen aus (2015)

    Ellguth, Peter; Kohaut, Susanne;

    Zitatform

    Ellguth, Peter & Susanne Kohaut (2015): Entwicklung der Tariflandschaft: Immer größere Flächen trocknen aus. In: IAB-Forum H. 1, S. 84-91., 2015-04-29. DOI:10.3278/IFO1501W084

    Abstract

    Die Tarifautonomie ist traditionell eine zentrale Institution der bundesdeutschen Wirtschaftsordnung. Allerdings ist die Reichweite von Branchentarifverträgen im Osten wie im Westen seit Jahren rückläufig, wobei das Ausgangsniveau in Ostdeutschland deutlich niedriger war.

    Beteiligte aus dem IAB

    Kohaut, Susanne;
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  • Literaturhinweis

    Der Gründungszuschuss vor und nach der Reform: same, but different: Ein Vergleich der Teilnehmerstrukturen (2015)

    Evers, Katalin; Schleinkofer, Michael;

    Zitatform

    Evers, Katalin & Michael Schleinkofer (2015): Der Gründungszuschuss vor und nach der Reform. Same, but different: Ein Vergleich der Teilnehmerstrukturen. (IAB-Forschungsbericht 05/2015), Nürnberg, 50 S.

    Abstract

    "Zum 28. Dezember 2011 wurde der Gründungszuschuss (§§ 93, 94 Sozialgesetzbuch III - SGB III) vollständig in eine Ermessensleistung umgewandelt. Durch die Veränderungen sollten erhebliche Kosteneinsparungen und eine Verringerung von Mitnahmeeffekten realisiert werden. Der vorliegende Forschungsbericht diskutiert die Ergebnisse aus der quantitativen Evaluation des reformierten Gründungszuschusses. Die Entwicklung der Förderzahlen und der damit verbundenen Ausgabenhöhe zeigt, dass die mit der Reform verbundenen Kosteneinsparungsziele erreicht worden sind. Dabei ist der Rückgang regional sehr unterschiedlich ausgeprägt. Tendenziell war er am höchsten in diejenigen Arbeitsagenturen, in denen vor der Reform überproportionale Förderquoten beobachtet wurden.
    Deskriptive Vergleiche basierend auf telefonischen Befragungen der Geförderten vor und nach der Novellierung zeigen eine Veränderung der Teilnehmerstrukturen im Zeitablauf. Nach der Reform wurden tendenziell Ältere und höher Gebildete gefördert. Der Anteil von Frauen und Geförderten aus Ostdeutschland hat sich ebenfalls erhöht. Die gesamtwirtschaftliche Verschiebung zu einer Dienstleistungsgesellschaft ist auch bei den geförderten Gründungen zu beobachten.
    Potenzielle Mitnahmeeffekte des Gründungszuschusses wurden auf unterschiedliche Arten abgebildet. Sie haben nach der Novellierung anteilsmäßig zugenommen von 19,0 % auf 28,2 % bzw. von 7,1 % auf 10,3 %. Gleichzeitig ist die absolute Bedeutung von potenziellen Mitnahmen deutlich zurückgegangen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Was wissen wir über Betriebsschließungen? Erkenntnisse für West- und Ostdeutschland (2015)

    Fackler, Daniel; Schnabel, Claus ;

    Zitatform

    Fackler, Daniel & Claus Schnabel (2015): Was wissen wir über Betriebsschließungen? Erkenntnisse für West- und Ostdeutschland. In: Wirtschaftsdienst, Jg. 95, H. 2, S. 143-147. DOI:10.1007/s10273-015-1791-1

    Abstract

    "Schließungen nicht wettbewerbsfähiger Betriebe sind ein wesentliches Element der Marktwirtschaft, werden aber oft kontrovers diskutiert. Wie hoch ist das Risiko einer Betriebsschließung überhaupt und wie hat es sich im Lauf der Zeit entwickelt? Welche Betriebe sind besonders gefährdet? Sterben Betriebe eher einen plötzlichen Tod oder zeichnen sich Betriebsschließungen oft schon Jahre im Voraus ab?" (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Lifting the iron curtain: School-age education and entrepreneurial intentions (2015)

    Falck, Oliver ; Heblich, Stephan ; Gold, Robert;

    Zitatform

    Falck, Oliver, Robert Gold & Stephan Heblich (2015): Lifting the iron curtain: School-age education and entrepreneurial intentions. (CESifo working paper 5540), München, 42 S.

    Abstract

    "We exploit Germany's reunification to identify how school-age education affects entrepreneurial intentions. We look at university students in reunified Germany who were born before the Iron Curtain fell. During school age, all students in the West German control group received formal and informal education in a free-market economy, while East German students did or did not receive free-market education. Difference-in-differences estimations show that school-age education in a free-market economy increases entrepreneurial intentions. An event study supports the common-trends assumption. Results remain robust in matched samples and when we exploit within-student variation in occupational intentions to control for unobserved individual characteristics." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Why did self-employment increase so strongly in Germany? (2015)

    Fritsch, Michael ; Kritikos, Alexander; Sorgner, Alina ;

    Zitatform

    Fritsch, Michael, Alexander Kritikos & Alina Sorgner (2015): Why did self-employment increase so strongly in Germany? (IZA discussion paper 8818), Bonn, 37 S.

    Abstract

    "Germany experienced a unique rise in the level of self-employment in the first two decades following unification. Applying the non-linear Blinder-Oaxaca decomposition technique, we find that the main factors driving these changes in the overall level of self-employment are demographic developments, the shift towards service sector employment, and a larger share of population holding a tertiary degree. While these factors explain most of the development in self-employment with employees and the overall level of self-employment in West Germany, their explanatory power is much lower for the stronger increase of solo self-employment and of self-employment in former socialist East Germany." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Why did self-employment increase so strongly in Germany? (2015)

    Fritsch, Michael ; Sorgner, Alina ; Kritikos, Alexander;

    Zitatform

    Fritsch, Michael, Alexander Kritikos & Alina Sorgner (2015): Why did self-employment increase so strongly in Germany? (DIW-Diskussionspapiere 1447), Berlin, 37 S.

    Abstract

    "Germany experienced a unique rise in the level of self-employment in the first two decades following unification. Applying the non-linear Blinder-Oaxaca decomposition technique, we find that the main factors driving these changes in the overall level of self-employment are demographic developments, the shift towards service sector employment, and a larger share of population holding a tertiary degree. While these factors explain most of the development in self-employment with employees and the overall level of self-employment in West Germany, their explanatory power is much lower for the stronger increase of solo self-employment and of self-employment in former socialist East Germany." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Potenzialnutzung in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen: eine Analyse von Angebot und Nachfrage auf dem Arbeitsmarkt (2015)

    Fritzsche, Birgit; Fuchs, Michaela ; Orth, Anja Katrin; Weyh, Antje; Sujata, Uwe;

    Zitatform

    Fritzsche, Birgit, Michaela Fuchs, Anja Katrin Orth, Uwe Sujata & Antje Weyh (2015): Potenzialnutzung in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen. Eine Analyse von Angebot und Nachfrage auf dem Arbeitsmarkt. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Sachsen-Anhalt-Thüringen 01/2015), Nürnberg, 49 S.

    Abstract

    "Auf den Arbeitsmärkten in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen hat in den letzten Jahren eine Kehrtwende stattgefunden. Nachdem die Arbeitslosigkeit über Jahre hinweg angestiegen und die Beschäftigung gesunken war, drehte sich diese Entwicklung um 2005 in ihr Gegenteil. Angesichts des spürbaren demografischen Wandels wird nun immer öfter das Szenario eines Fachkräftemangels diskutiert. Dementsprechend berichten die Betriebe in den drei Bundesländern über zunehmende Probleme, ihre offenen Stellen passend zu besetzen. Einer stetig steigenden Zahl an Stellen, die immer schwieriger oder teilweise gar nicht besetzt werden können, steht aber eine immer noch recht hohe Zahl von Arbeitslosen gegenüber. Vor diesem Hintergrund stellt sich die Frage, ob und in welchem Ausmaß in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen spezifische Hemmnisse auf der Stellen- und/oder der Bewerberseite existieren, die einer umfassend(er)en Potenzialnutzung entgegen stehen.
    Die vorliegende Studie hat eine vergleichende Analyse der Strukturen und Entwicklungen am Arbeitsmarkt in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen zum Inhalt. Von speziellem Interesse ist hierbei, wie die drei Bundesländer sich sowohl im Vergleich zum ostdeutschen Durchschnitt als auch im Vergleich untereinander positionieren. Hierfür werden die spezifischen Stärken und Schwächen auf dem Arbeitsmarkt anhand einer Gegenüberstellung verschiedener Indikatoren zum Arbeitsangebot und zur Arbeitsnachfrage herausgearbeitet. Als Fazit lässt sich festhalten, dass in Sachsen-Anhalt das verfügbare Potenzial auf dem Arbeitsmarkt im Vergleich zu Sachsen und Thüringen rein rechnerisch am höchsten ist. Bei genauerer Betrachtung der Arbeitslosen wird aber auch deutlich, dass ein recht hoher Anteil aus verschiedenen Gründen eher als arbeitsmarktfern einzustufen ist. In Sachsen und Thüringen haben sich sowohl Angebot als auch Nachfrage auf dem Arbeitsmarkt günstiger als in Sachsen-Anhalt entwickelt. In bestimmten Berufen und Regionen sind in Zukunft Fachkräfteengpässe nicht mehr auszuschließen. Die Struktur und damit auch die Herausforderungen auf dem Arbeitsmarkt unterschieden sich damit ganz wesentlich zwischen Sachsen und Thüringen auf der einen Seite und Sachsen-Anhalt auf der anderen Seite. Dementsprechend müssen sie auch auf unterschiedlichen Wegen angegangen werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Potenzialnutzung in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen: eine Analyse von Angebot und Nachfrage auf dem Arbeitsmarkt (2015)

    Fritzsche, Birgit; Fuchs, Michaela ; Orth, Anja Katrin; Weyh, Antje; Sujata, Uwe;

    Zitatform

    Fritzsche, Birgit, Michaela Fuchs, Anja Katrin Orth, Uwe Sujata & Antje Weyh (2015): Potenzialnutzung in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen. Eine Analyse von Angebot und Nachfrage auf dem Arbeitsmarkt. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Sachsen 01/2015), Nürnberg, 49 S.

    Abstract

    "Auf den Arbeitsmärkten in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen hat in den letzten Jahren eine Kehrtwende stattgefunden. Nachdem die Arbeitslosigkeit über Jahre hinweg angestiegen und die Beschäftigung gesunken war, drehte sich diese Entwicklung um 2005 in ihr Gegenteil. Angesichts des spürbaren demografischen Wandels wird nun immer öfter das Szenario eines Fachkräftemangels diskutiert. Dementsprechend berichten die Betriebe in den drei Bundesländern über zunehmende Probleme, ihre offenen Stellen passend zu besetzen. Einer stetig steigenden Zahl an Stellen, die immer schwieriger oder teilweise gar nicht besetzt werden können, steht aber eine immer noch recht hohe Zahl von Arbeitslosen gegenüber. Vor diesem Hintergrund stellt sich die Frage, ob und in welchem Ausmaß in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen spezifische Hemmnisse auf der Stellen- und/oder der Bewerberseite existieren, die einer umfassend(er)en Potenzialnutzung entgegen stehen.
    Die vorliegende Studie hat eine vergleichende Analyse der Strukturen und Entwicklungen am Arbeitsmarkt in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen zum Inhalt. Von speziellem Interesse ist hierbei, wie die drei Bundesländer sich sowohl im Vergleich zum ostdeutschen Durchschnitt als auch im Vergleich untereinander positionieren. Hierfür werden die spezifischen Stärken und Schwächen auf dem Arbeitsmarkt anhand einer Gegenüberstellung verschiedener Indikatoren zum Arbeitsangebot und zur Arbeitsnachfrage herausgearbeitet. Als Fazit lässt sich festhalten, dass in Sachsen-Anhalt das verfügbare Potenzial auf dem Arbeitsmarkt im Vergleich zu Sachsen und Thüringen rein rechnerisch am höchsten ist. Bei genauerer Betrachtung der Arbeitslosen wird aber auch deutlich, dass ein recht hoher Anteil aus verschiedenen Gründen eher als arbeitsmarktfern einzustufen ist. In Sachsen und Thüringen haben sich sowohl Angebot als auch Nachfrage auf dem Arbeitsmarkt günstiger als in Sachsen-Anhalt entwickelt. In bestimmten Berufen und Regionen sind in Zukunft Fachkräfteengpässe nicht mehr auszuschließen. Die Struktur und damit auch die Herausforderungen auf dem Arbeitsmarkt unterschieden sich damit ganz wesentlich zwischen Sachsen und Thüringen auf der einen Seite und Sachsen-Anhalt auf der anderen Seite. Dementsprechend müssen sie auch auf unterschiedlichen Wegen angegangen werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitslosigkeit in Ost und West: Unterschiede verschwimmen immer mehr (2015)

    Fuchs, Michaela ; Weyh, Antje; Ludewig, Oliver;

    Zitatform

    Fuchs, Michaela, Oliver Ludewig & Antje Weyh (2015): Arbeitslosigkeit in Ost und West: Unterschiede verschwimmen immer mehr. In: IAB-Forum H. 1, S. 22-29., 2015-04-29. DOI:10.3278/IFO1501W022

    Abstract

    Nach dem nahezu stetigen Anstieg bis Mitte der 2000er Jahre hat die Arbeitslosigkeit in Ostdeutschland seither rapide abgenommen. Damit schwindet auch das bislang dominierende Ost-West-Gefälle mehr und mehr. So weist der Arbeitsmarkt im Osten wie im Westen in den wirtschaftsstarken südlichen Regionen eine tendenziell bessere Verfassung auf als in den nördlichen Regionen. Künftig sollten deshalb weniger die Unterschiede zwischen Ost- und Westdeutschland, sondern zwischen strukturschwachen und strukturstarken Regionen generell in den Blick genommen werden.

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  • Literaturhinweis

    Arbeitslosigkeit und Fachkräftesicherung in Ostdeutschland: Zarte Pflänzchen brauchen Pflege (2015)

    Fuchs, Michaela ; Wesling, Mirko; Weyh, Antje;

    Zitatform

    Fuchs, Michaela, Mirko Wesling & Antje Weyh (2015): Arbeitslosigkeit und Fachkräftesicherung in Ostdeutschland: Zarte Pflänzchen brauchen Pflege. In: IAB-Forum H. 1, S. 60-65., 2015-04-29. DOI:10.3278/IFO1501W060

    Abstract

    Aufgrund der guten Entwicklung auf dem ostdeutschen Arbeitsmarkt fällt es Unternehmen dort zunehmend schwer, geeignete Fachkräfte zu finden. Zugleich ist die Arbeitslosigkeit noch immer höher als in Westdeutschland. Ein Vergleich der beiden Landesteile zeigt, inwieweit spezifisch ostdeutsche Faktoren den Ausgleich von Arbeitsangebot und Arbeitsnachfrage erschweren.

    Beteiligte aus dem IAB

    Fuchs, Michaela ; Weyh, Antje;
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  • Literaturhinweis

    Rückwanderung von ostdeutschen Beschäftigten: Kurs Ost-West-Ost (2015)

    Fuchs, Michaela ; Weyh, Antje; Wesling, Mirko;

    Zitatform

    Fuchs, Michaela, Mirko Wesling & Antje Weyh (2015): Rückwanderung von ostdeutschen Beschäftigten: Kurs Ost-West-Ost. In: IAB-Forum H. 1, S. 78-83., 2015-04-29. DOI:10.3278/IFO1501W078

    Abstract

    Die Zeiten, in denen viel mehr Menschen aus Ostdeutschland nach Westdeutschland gewandert sind als umgekehrt, gehören der Vergangenheit an. Seit Anfang der 2000er Jahre ist die Zahl der Abwandernden stark geschrumpft. Zugleich ist der Anteil derjenigen gestiegen, die wieder nach Ostdeutschland zurückkehren. Während weniger als 14 Prozent der Beschäftigten, die um die Jahrtausendwende in den Westen gingen, in ihre frühere Heimat zurückkehrten, sind es bei den später Abgewanderten etwa 16 Prozent.

    Beteiligte aus dem IAB

    Fuchs, Michaela ; Weyh, Antje;
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  • Literaturhinweis

    Rückwanderung nach Ostdeutschland: räumliche Muster und Bedeutung für regionale Arbeitsmärkte (2015)

    Fuchs, Michaela ; Weyh, Antje;

    Zitatform

    Fuchs, Michaela & Antje Weyh (2015): Rückwanderung nach Ostdeutschland. Räumliche Muster und Bedeutung für regionale Arbeitsmärkte. In: Zeitschrift für Wirtschaftsgeographie, Jg. 59, H. 3, S. 151-170., 2015-09-16.

    Abstract

    "We analyze labor market-related return migration from West to East Germany between 1999 and 2012. The spatial patterns of relocating the place of living versus the place of work attribute clear benefits from return migration to the East German districts directly at the former intra-German border, the larger cities and the regions surrounding Berlin. Return migration to rural areas is in most cases undertaken by natives of these regions." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Fuchs, Michaela ; Weyh, Antje;
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  • Literaturhinweis

    Deindustrialization and the polarization of household incomes: the example of urban agglomerations in Germany (2015)

    Goebel, Jan; Gornig, Mattin;

    Zitatform

    Goebel, Jan & Mattin Gornig (2015): Deindustrialization and the polarization of household incomes. The example of urban agglomerations in Germany. (SOEPpapers on multidisciplinary panel data research at DIW Berlin 755), Berlin, 24 S.

    Abstract

    "The tertiarization, or perhaps more accurately, the deindustrialization of the economy has left deep scars on cities. It is evident not only in the industrial wastelands and empty factory buildings scattered throughout the urban landscape, but also in the income and social structures of cities. Industrialization, collective wage setting and the welfare state led to a stark reduction in income differences over the course of the twentieth century. Conversely, deindustrialization and the shift to tertiary sectors could result in increasing wage differentiation. Moreover, numerous studies on global cities, the dual city, and divided cities have also identified income polarization as a central phenomenon in the development of major cities. Using data from the German Socio-Economic Panel (SOEP), we find an increasing polarization of household income structures since the mid-1990s. In agglomerations, this income polarization is even more pronounced than in the more rural regions. The income polarization in Germany is likely to have multiple causes, some of which are directly linked to policies such as the deregulation of the labor market. But extensive deindustrialization is probably also one of the drivers, that has led directly to the weakening of middle income groups." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Demographic ageing and the polarization of regions: an exploratory space-time analysis (2015)

    Gregory, Terry; Patuelli, Roberto;

    Zitatform

    Gregory, Terry & Roberto Patuelli (2015): Demographic ageing and the polarization of regions. An exploratory space-time analysis. In: Environment and Planning. A, International Journal of Urban and Regional Research, Jg. 47, H. 5, S. 1192-1210. DOI:10.1177/0308518X15592329

    Abstract

    "Demographic ageing is expected to affect labour markets in very different ways on a regional scale. Contributing to this debate, we explore the spatio-temporal patterns of recent distributional changes in the worker age structure and innovation output for German regions by conducting an Exploratory Space-Time Data Analysis (ESTDA). Besides commonly used tools, we apply newly developed approaches which allow investigating joint dynamics of the spatial distributions. Overall, we find that innovation hubs tend to be located in areas with high skill concentrations, but also seem to coincide with favourable demographic age structures. We show that these concentrations are persistent over time due to clusterwise path dependence and spatial contagion forces. The spatio-temporal patterns speak in favour of a demographic polarization process of German regions where the post-reunification East-West divide is increasingly turning into a rural-urban divide." (Author's abstract, © 2015 a Pion publication) ((en))

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    Unterstützungsangebot für junge Langzeitarbeitslose auf dem Weg in den ersten Arbeitsmarkt: Erfahrungen aus einem Integrationsprojekt in Dresden und Meißen (2015)

    Grünert, Holle; Buchwald, Christina;

    Zitatform

    Grünert, Holle & Christina Buchwald (2015): Unterstützungsangebot für junge Langzeitarbeitslose auf dem Weg in den ersten Arbeitsmarkt. Erfahrungen aus einem Integrationsprojekt in Dresden und Meißen. In: Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis, Jg. 44, H. 2, S. 42-45.

    Abstract

    "Die Lage am Arbeitsmarkt hat sich in den vergangenen Jahren positiv entwickelt, die Nachfrage nach qualifizierten Fachkräften ist gestiegen, die Zahl der Arbeitslosen gesunken. Allerdings profitieren nicht alle Personengruppen gleichermaßen vom Aufschwung am Arbeitsmarkt. Vor allem unter den Arbeitslosen aus dem Rechtskreis des SGB II gibt es eine fatale Tendenz zur Verstetigung von Exklusion. Dies ist besonders problematisch, wenn die Exklusion vom Arbeitsmarkt junge Menschen am Beginn ihrer Erwerbsbiografie trifft. Im Beitrag wird das Pilotprojekt 'ZIEL - Zielgerichtete Integration junger Langzeitarbeitsloser' in Sachsen vorgestellt und untersucht, welchen Beitrag es leisten kann, den Teufelskreis von Arbeitslosigkeit, Verlust an Beschäftigungsfähigkeit und Qualifikationsverschleiß zu durchbrechen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Berufsausbildung Ost unter neuen Vorzeichen: Folgen des Systemumbruchs und des demografischen Wandels für die Organisation (2015)

    Grünert, Holle;

    Zitatform

    Grünert, Holle (2015): Berufsausbildung Ost unter neuen Vorzeichen. Folgen des Systemumbruchs und des demografischen Wandels für die Organisation. In: Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis, Jg. 44, H. 5, S. 25-29.

    Abstract

    "Die DDR verfügte über ein gut ausgebautes System beruflicher Erstausbildung, das denselben Wurzeln wie das duale Ausbildungssystem in der Bundesrepublik entsprang. Trotzdem führten die wirtschaftlichen Probleme in Ostdeutschland und spezifische demografische Entwicklungen zu erheblichen Schwierigkeiten bei der Einführung des dualen Systems. Diese werden im Beitrag rekapituliert. Gleichzeitig wird aufgezeigt, wie mit einer Vielzahl von Instrumenten und Fördermaßnahmen versucht wurde, diesen Schwierigkeiten zu begegnen. 25 Jahre nach der Wiedervereinigung ergeben sich neue Ungleichgewichte auf dem Ausbildungsstellenmarkt, die abschließend benannt werden. Sie erfordern erneut flexible Reaktionen." (Autorenreferat, BIBB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Solidarpakt Ost in der Kritik: sollte die Wirtschaftsförderung Ost beendet werden? (2015)

    Haseloff, Reiner; Glinka, Philipp; Lenk, Thomas; Wigger, Berthold U.; Thöne, Michael;

    Zitatform

    Haseloff, Reiner, Thomas Lenk, Philipp Glinka, Berthold U. Wigger & Michael Thöne (2015): Solidarpakt Ost in der Kritik. Sollte die Wirtschaftsförderung Ost beendet werden? In: Ifo-Schnelldienst, Jg. 68, H. 23, S. 3-14.

    Abstract

    "Ende 2019 läuft der Solidarpakt II aus. Sollte im Kontext der Neuordnung der Bund-Länder-Finanzbeziehungen die Wirtschaftsförderung Ost beendet und in ein umfassendes Fördersystem für strukturschwache Regionen in Ost- und Westdeutschland integriert werden? Nach Ansicht von Reiner Haseloff, Ministerpräsident von Sachsen-Anhalt, ist der Solidarpakt, auch wenn nicht alle der mit ihm verbundenen Ziele bis 2020 erreicht werden, nicht gescheitert. Es habe sich gezeigt, dass der Länderfinanzausgleich allein nicht in der Lage ist, die re¡gionalen Differenzen in Deutschland auszugleichen. Daher bedürfe es einer Sonderförderung wie den Solidarpakt. Für Thomas Lenk und Philipp Glinka, Universität Leipzig, sind die Sonderbedarfe, die im Rahmen von Korb I des Solidarpakts berücksichtigt werden, nicht mehr pauschal im Osten Deutschlands zu verorten. Spezielle Fördermaßnahmen dagegen, wie sie derzeit u.a. mit Hilfe der Mittel aus Korb II des Solidarpakts durchgeführt werden, seien in den ostdeutschen Ländern weiterhin zwingend erforderlich, um diese langfristig in die ökonomische Lage zu versetzen, ihr Allokationsergebnis zu verbessern. Diese Maßnahmen müssten jedoch nicht im Rahmen eines Solidarpakts konstituiert werden. Berthold U. Wigger, Karlsruher Institut für Technologie (KIT), sieht in den noch bestehenden Unterschieden in der Wirtschafts- und Finanzkraft zwischen Ost- und Westdeutschland keinen Grund für gesonderte Transfers für die ostdeutschen Länder. Dem Solidarpakt II sollte deshalb nach seinem Auslaufen kein weiterer folgen, sondern den Unterschieden Ost- und Westdeutschlands sollte mit den Instrumenten der Regionalpolitik begegnet werden. Michael Thöne, Universität zu Köln, schlägt eine 'Solidarität 4.0 statt einem Solidarpakt III' vor. Ein Bund-Länder-Finanzausgleich nach dem Muster der Solidarität 4.0, der wegen seiner besseren Bedarfsorientierung in der Lage sei, die Mittelverteilung so anzupassen, dass eine gleichmäßige Finanzierung der öffentlichen Leistungen nach Maßgabe der objektiven Umterschiede erfolgt, sei auch der beste Nachfolger für den Solidarpakt II." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Qualifikation und Arbeitsmarkt: Bessere Chancen mit mehr Bildung (2015)

    Hausner, Karl Heinz; Weber, Brigitte; Weber, Enzo ; Söhnlein, Doris ;

    Zitatform

    Hausner, Karl Heinz, Doris Söhnlein, Brigitte Weber & Enzo Weber (2015): Qualifikation und Arbeitsmarkt: Bessere Chancen mit mehr Bildung. (IAB-Kurzbericht 11/2015), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "Bildungsstand und Beschäftigungschancen hängen nach wie vor eng zusammen. Akademiker und beruflich Qualifizierte sind deutlich seltener von Arbeitslosigkeit betroffen als Personen ohne berufliche Qualifikation. Dies zeigen unter anderem die qualifikationsspezifischen Arbeitslosenquoten. Geringqualifizierte sind achtmal häufiger arbeitslos als Hochschulabsolventen und viermal öfter als beruflich Qualifizierte. Die Niveaus der qualifikationsspezifischen Arbeitslosenquoten sind seit Jahren stabil und unterstreichen die Bedeutung von Bildungsinvestitionen. Bei Personen ohne beruflichen Abschluss kommt der schulischen Bildung eine nicht zu vernachlässigende Bedeutung zu. Auch hier zeigt sich: Eine höhere schulische Bildung verbessert die Chancen am Arbeitsmarkt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Weber, Enzo ; Söhnlein, Doris ;
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  • Literaturhinweis

    Schaltzentralen der Regionalentwicklung: Hochschulen in Schrumpfungsregionen (2015)

    Henke, Justus; Pasternack, Peer; Zierold, Steffen;

    Zitatform

    Henke, Justus, Peer Pasternack & Steffen Zierold (Hrsg.) (2015): Schaltzentralen der Regionalentwicklung. Hochschulen in Schrumpfungsregionen. (Hochschulforschung Halle-Wittenberg), Leipzig: Akademische Verlagsanstalt, 315 S.

    Abstract

    "Verfolgen Hochschulen explizite oder implizite Strategien, mit denen sie regional wirksam werden? Vor dem Hintergrund des demografischen Wandels interessiert dies vor allem in Schrumpfungsregionen, da dort die Regionalentwicklung besonders kritisch ist. Entsprechend hoch sind in den demografisch herausgeforderten Regionen auch die Erwartungen, die sich an die Hochschulen richten.
    Aktivitäten und Strategien der ostdeutschen Hochschulen wurden recherchiert, systematisiert und ausgewertet. Für sechs Fallregionen, drei ost- und drei westdeutsche, sind zudem vergleichende Tiefensondierungen durchgeführt worden. Im Ergebnis konnten Hindernisse und Risikofaktoren sowie Lösungsansätze und Erfolgsfaktoren herausgearbeitet werden. Abschließend wird ein Modell regionalen Hochschulhandelns präsentiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Weiterführende Informationen

    Anhang
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  • Literaturhinweis

    Regionalisierte Projektion des Arbeitsangebotes nach Qualifikationsstufen und Berufsfeldern bis 2030 auf Basis des BIBB-FIT-Modells (2015)

    Hänisch, Carsten; Kalinowski, Michael;

    Zitatform

    Hänisch, Carsten & Michael Kalinowski (2015): Regionalisierte Projektion des Arbeitsangebotes nach Qualifikationsstufen und Berufsfeldern bis 2030 auf Basis des BIBB-FIT-Modells. In: G. Zika & T. Maier (Hrsg.) (2015): Qualifikation und Beruf in Deutschlands Regionen bis 2030 : Konzepte, Methoden und Ergebnisse der BIBB-IAB-Projektionen (IAB-Bibliothek, 353), S. 113-166, 2015-03-19.

    Abstract

    "Dieser Beitrag nimmt sich der Herausforderung an, eine regionale Angebotsprojektion gegliedert nach sechs Regionen bis zum Jahre 2030 zu erstellen und führt dabei auf, welche Einflussgrößen bei der Erstellung einer regionalisierten Arbeitsangebotsprojektion beachtet werden müssen. Die hier beschriebene Bevölkerungsprojektion nach Qualifikationsstufen und Berufen anhand des BIBB-FIT-Modells wird anschließend in das BIBB-DEMOS-Modell integriert und mithilfe von Erwerbsquoten und Pendlerbewegungen der zukünftige Bestand an Erwerbspersonen bestimmt (vgl. Beitrag Maier et al. in diesem Sammelband)." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ökonomisches Wachstum in Ostdeutschland seit der Wiedervereinigung: eine empirische Perspektive (2015)

    Irrek, Maike;

    Zitatform

    Irrek, Maike (2015): Ökonomisches Wachstum in Ostdeutschland seit der Wiedervereinigung. Eine empirische Perspektive. Halle, S. 153.

    Abstract

    "Der schleppende Konvergenzprozess zwischen Ost- und Westdeutschland und der fortdauernde Produktivitätsrückstand der ostdeutschen Wirtschaft sind die Motivation einer Vielzahl an Studien und Analysen. Öffentliches Sachkapital und Humankapital spielen dabei eine wichtige Rolle. Es liegen jedoch keine passenden Zeitreihen vor, mit deren Hilfe die in der Literatur diskutierten Thesen in empirischen Untersuchungen überprüft werden könnten. Daher werden in der vorliegenden Dissertation das öffentliche und private Sachkapital sowie das Humankapital für Ost-und Westdeutschland geschätzt. Erst mit diesen Daten sind zudem genauere Schätzungen der Totalen Faktorproduktivität in beiden Regionen möglich." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Demografisch bedingte Modifikationen der betrieblichen Fachkräfteakquise: Ergebnisse einer quantitativen Regionalstudie zu Ausbildungsstrategien kleiner und mittelständischer Unternehmen (KMU) in Ostdeutschland (2015)

    Jahn, Robert W.; Diettrich, Andreas;

    Zitatform

    Jahn, Robert W. & Andreas Diettrich (2015): Demografisch bedingte Modifikationen der betrieblichen Fachkräfteakquise. Ergebnisse einer quantitativen Regionalstudie zu Ausbildungsstrategien kleiner und mittelständischer Unternehmen (KMU) in Ostdeutschland. In: Bundesinstitut für Berufsbildung, Deutsches Jugendinstitut, Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg & Universität Basel (Hrsg.) (2015): Chancen und Risiken aus der demografischen Entwicklung für die Berufsbildung in den Regionen, S. 97-117.

    Abstract

    "Unternehmen in Ostdeutschland stehen seit einiger Zeit vor der Herausforderung, ihre Strategien zur Fachkräftesicherung an den demografischen Wandel anpassen zu müssen. Im Rahmen einer qualitativen Studie in Mecklenburg-Vorpommern und Thüringen wurden vier unterschiedliche Ausbildungsstrategien von kleineren und mittleren Unternehmen (KMU) identifiziert, die im Rahmen einer quantitativen Unternehmensbefragung hinterfragt und differenziert werden. Es zeigt sich, dass Unternehmen zwar die Problematik grundsätzlich wahrnehmen, aber in Abhängigkeit von Unternehmensgröße, Branche, Region usw. sehr unterschiedliche Strategien wählen, die von diversen Modifikationskonzepten bis hin zum Rückzug aus der beruflichen Erstausbildung reichen. Zudem wird deutlich, dass die demografische Entwicklung nur in geringem Maße zur Bewältigung von 'Matching-Problemen' zwischen den Qualifikationsanforderungen der Betriebe und den Interessen und Kompetenzen der Jugendlichen führt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeit!: Ostdeutsche Arbeitswelt im Wandel 1945-2015 (2015)

    Kaiser, Paul;

    Zitatform

    Kaiser, Paul (Hrsg.) (2015): Arbeit! Ostdeutsche Arbeitswelt im Wandel 1945-2015. Dresden: DIK Verlag, 326 S.

    Abstract

    "Der Begleitband zur gleichnamigen Ausstellung zeigt erstmals in interdisziplinärer Perspektive das 'System Arbeit' in Ostdeutschland seit 1945 in SBZ, DDR und seine Transformation im wiedervereinigten Deutschland. In 25 Aufsätzen und Essais von namhaften Kunsthistorikern, Kulturwissenschaftlern, Soziologen, Arbeitspsychologen und Zeithistorikern sowie in zehn Bildessays von Künstlern und Fotografen wird die Sonderbedeutung der Arbeitswelt im 'Arbeiter-und-Bauern-Staat' rekonstruiert. Zugleich werden die enormen Leistungen wie auch die Folgen des radikalen Umbruchs der Wirtschaft nach der Friedlichen Revolution und der deutschen Wiedervereinigung bis heute thematisiert. Dabei stehen vor allem drei große Unternehmen der DDR im Fokus - die SDAG Wismut, die VEB Leuna-Werke und der VEB Carl Zeiss Jena." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Gender News: Große Unterschiede in den Arbeitszeiten von Frauen und Männern: Ergebnisse aus dem WSI GenderDatenPortal (2015)

    Klenner, Christina; Lillemeier, Sarah;

    Zitatform

    (2015): Gender News: Große Unterschiede in den Arbeitszeiten von Frauen und Männern. Ergebnisse aus dem WSI GenderDatenPortal. (WSI-Report 22), Düsseldorf, 64 S.

    Abstract

    "Zwischen den Arbeitszeiten von Frauen und Männern bestehen nach wie vor große Unterschiede: Die durchschnittlichen Arbeitszeiten von Frauen sind pro Woche aktuell rund 9 Stunden kürzer als die von Männern. Das zeigen neue Auswertungen des WSI GenderDatenPortals 2015. Während die Gruppe der verkürzt arbeitenden Frauen immer weiter zugenommen hat, haben Männer häufiger lange Arbeitszeiten über die normale Vollzeit hinaus. Der Anteil der Teilzeit arbeitenden Frauen nimmt außerdem stetig weiter zu. Nahezu jede zweite Frau in Deutschland ist inzwischen mit einer Arbeitszeit unterhalb der Vollzeit beschäftigt. Unter Müttern beträgt die Teilzeitquote sogar 70 Prozent. Väter sind dagegen nur zu 6 Prozent in Teilzeit beschäftigt. Ostdeutsche Frauen sind immer noch vergleichsweise häufiger in Vollzeit beschäftigt und üben deutlich seltener als westdeutsche Frauen eine ausschließlich geringfügig entlohnte Beschäftigung aus. Die geschlechtsspezifischen Unterschiede in den Arbeitszeiten haben für die Gleichstellung von Frauen und Männern große Bedeutung. Arbeitszeiten entscheiden, vermittelt über das damit erzielte Einkommen, über die Möglichkeiten der eigenständigen Existenzsicherung. Diese ist für Teilzeitbeschäftigte oft nicht gegeben. Zugleich beeinflussen die Arbeitszeiten die Möglichkeiten, Beruf, Familie und alle anderen Lebensbereiche in Einklang zu bringen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ostdeutschlands demographische Entwicklung (2015)

    Klingholz, Reiner;

    Zitatform

    Klingholz, Reiner (2015): Ostdeutschlands demographische Entwicklung. In: Ifo-Schnelldienst, Jg. 68, H. 22, S. 18-21.

    Abstract

    "Die ehemalige DDR war weder bei der eigenen Bevölkerung noch bei Menschen aus anderen Ländern ein wirklich attraktives Land. Obwohl die 'Republikflucht' unter Strafe stand, obwohl seit 1961 Mauer und Stacheldraht das Gebiet der DDR hermetisch abriegeln sollten, gingen dem Land in praktisch jedem einzelnen Jahr ihrer Geschichte Einwohner verloren. Von der Gründung der DDR am 7. Oktober 1949 bis zum Juni 1990 verließen über 3,8 Mio. Menschen ihr Heimat, nur 400 000 kamen zurück. Umgekehrt konnte die DDR kaum Zuwanderer aus anderen Ländern dauerhaft an sich binden. War die DDR 1949 mit 18,8 Mio. Einwohnern in das Experiment des Sozialismus gestartet, blieben davon bis 1989 noch 16,4 Mb. übrig. Die BRD war im gleichen Zeitraum von 51 auf knapp 63 Millionen angewaxhsen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Decomposing the German East-West wage gap (2015)

    Kluge, Jan ; Weber, Michael;

    Zitatform

    Kluge, Jan & Michael Weber (2015): Decomposing the German East-West wage gap. (Ifo working paper 205), München, 44 S.

    Abstract

    "We demonstrate that almost one half of the observed wage gap between East and West Germany reflects differences in worker, establishment, and regional characteristics rather than differences in productivity at the establishment level. Regional price and establishment size differentials alone account for one quarter of the overall East-West wage gap. Differences in employees' characteristics and in productivity deliver much smaller but still statistically significant contributions. We derive these results from an Oaxaca-Blinder decomposition using unusually rich linked employer-employee data. Our findings are quite stable over the period from 1996 to 2010 and over the wage distribution." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Income sources and intergenerational transfers in different regimes: the case of East Germany's transformation (2015)

    Kluge, Fanny Annemarie; Vogt, Tobias;

    Zitatform

    Kluge, Fanny Annemarie & Tobias Vogt (2015): Income sources and intergenerational transfers in different regimes. The case of East Germany's transformation. In: Demographic Research, Jg. 33, S. 1153-1164. DOI:10.4054/DemRes.2015.33.41

    Abstract

    "Background: Intergenerational transfers are a fundamental feature of the economic life cycle. In western welfare states, private transfers typically flow from members of the older generations to their children and grandchildren, especially when in need, while public transfers tend to flow in the opposite direction.
    Objective: This paper shows the changes in the relative importance of various income sources, such as labor income and public and private transfers, among eastern Germans of different age groups from 1988 to 2008. This period of rapid societal transition represents a quasinatural experiment setting that allows us to study how different political regimes shape the patterns of income and transfers among different age groups.
    Methods: To study the income and transfer patterns among different age groups, we use the National Transfer Accounts method and rarely used data sources, such as the income survey of blue-collar and white-collar worker households conducted in 1988 in the German Democratic Republic (GDR).
    Results: We find that there was a shift in income and transfer patterns immediately after the fall of the Berlin Wall. We show that the elderly gained the most from reunification, and transferred an increasing fraction of their income to their children and grandchildren." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Einkommensungleichheit in Deutschland (2015)

    Krause, Peter;

    Zitatform

    Krause, Peter (2015): Einkommensungleichheit in Deutschland. In: Wirtschaftsdienst, Jg. 95, H. 8, S. 572-574. DOI:10.1007/s10273-015-1869-9

    Abstract

    "Zunehmende Einkommensungleichheit hat nach einem aktuellen OECD-Bericht langfristig in vielen OECD-Ländern zu einem verringerten Wirtschaftswachstum beigetragen. Auch in Deutschland ist die Ungleichheit der verfügbaren Nettoeinkommen der privaten Haushalte bis Mitte der 2000er Jahre gestiegen. Im selben Zeitraum hat sich auch die Armutsrisikoquote erhöht. Seitdem verharren Einkommensungleichheit und Armutsrisiken weiterhin auf hohem Niveau." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Tertiarisierung der Berufsausbildung: Berufsstrukturelle Veränderungen für Männer und Frauen nach der Wiedervereinigung (2015)

    Kroll, Stephan;

    Zitatform

    Kroll, Stephan (2015): Tertiarisierung der Berufsausbildung. Berufsstrukturelle Veränderungen für Männer und Frauen nach der Wiedervereinigung. In: Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis, Jg. 44, H. 5, S. 20-24.

    Abstract

    "Der rasante Transformationsprozess der Berufsausbildung im Rahmen der Wiedervereinigung - gestartet mit der Übernahme des Berufsbildungsgesetzes für die DDR zum 1. September 1990 - hatte nicht nur unmittelbare Auswirkungen auf die Berufsbildungspraxis in den neuen Bundesländern, sondern rückblickend auch weitreichende berufsstrukturelle Veränderungen zur Folge. Wie diese Entwicklungen im Hinblick auf die Tertiarisierung der dualen Berufsausbildung aussehen und welche unterschiedlichen Auswirkungen sich für Frauen und Männer in Ost- und Westdeutschland daraus ergeben, wird in diesem Beitrag untersucht." (Autorenreferat, BIBB-Doku)

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    Arbeitszeiten von Männern und Frauen - alles wie gehabt?: Analysen zur Erwerbsbeteiligung in Ost- und Westdeutschland (2015)

    Kümmerling, Angelika; Postels, Dominik; Slomka, Christine;

    Zitatform

    Kümmerling, Angelika, Dominik Postels & Christine Slomka (2015): Arbeitszeiten von Männern und Frauen - alles wie gehabt? Analysen zur Erwerbsbeteiligung in Ost- und Westdeutschland. (IAQ-Report 2015-02), Duisburg, 22 S. DOI:10.17185/duepublico/45722

    Abstract

    "- In beiden Teilen Deutschlands ist die Erwerbsquote von Frauen in den letzten Jahren deutlich gestiegen, wobei der Anstieg in Westdeutschland stärker war als in Ostdeutschland. Allerdings hat die Kluft zwischen den Geschlechtern (gemessen in Vollzeitäquivalenten) - trotz der zunehmenden Integration von Frauen in den Arbeitsmarkt - nicht abgenommen.
    - Die tatsächlichen Arbeitszeiten sind in beiden Teilen Deutschlands rückläufig. Die Unterschiede in den Arbeitszeiten von Männern und Frauen bleiben im Zeitverlauf jedoch weiterhin stabil: In Ostdeutschland beträgt der Unterschied zwischen den Geschlechtern 5,9 Stunden, in Westdeutschland arbeiten Frauen im Durchschnitt sogar 10,6 Stunden weniger als Männer.
    - Zwar bestehen Unterschiede im Erwerbsverhalten von west- und ostdeutschen Frauen fort, doch nähern sich die Arbeitszeiten langsam an. Grund hierfür ist, dass die Teilzeitarbeit in Ostdeutschland in den letzten Jahren stärker angestiegen ist als im Westen Deutschlands.
    - Lebensphase und Familienstand sind in Westdeutschland die stärksten Determinanten der weiblichen Arbeitszeit. In Ostdeutschland spielen betriebliche Faktoren und die individuelle Qualifikation eine größere Rolle für die Erklärung der Arbeitszeiten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Mindestlohn in Ostdeutschland: Firmen planen Preiserhöhungen und Personalabbau (2015)

    Lehmann, Robert ; Ragnitz, Joachim; Weber, Michael;

    Zitatform

    Lehmann, Robert, Joachim Ragnitz & Michael Weber (2015): Mindestlohn in Ostdeutschland. Firmen planen Preiserhöhungen und Personalabbau. In: Ifo Dresden berichtet, Jg. 22, H. 1, S. 40-42.

    Abstract

    "Das IFO INSTITUT hat seine monatliche Unternehmensbefragung im November 2014 einmalig um zwei Fragen zum Mindestlohn erweitert. Insgesamt geben 43% der befragten ostdeutschen Firmen an, vom Mindestlohn betroffen zu sein; in Westdeutschland zeigen nur 24% der Firmen eine Betroffenheit an. Außerdem wurden die Befragungsteilnehmer nach deren geplanten Maßnahmen gefragt. In Ostdeutschland wollen demzufolge knapp 40% der betroffenen Unternehmen ihre Preise erhöhen. Als zweitwichtigste Maßnahme wurde die Kürzung von Sonderzahlungen genannt (30%). Zudem zieht jedes vierte Unternehmen in Ostdeutschland einen Personalabbau in Erwägung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    East-west couples: distribution, characteristics and stability (2015)

    Lois, Daniel;

    Zitatform

    Lois, Daniel (2015): East-west couples: distribution, characteristics and stability. In: Comparative Population Studies, Jg. 40, H. 1, S. 3-30. DOI:10.12765/CPoS-2014-17en

    Abstract

    "SOEP data were used to examine relationships consisting of one partner socialised in West Germany and one in East Germany and who presently reside in the 'old' (former West German) or 'new' (newly formed East German) federal states. The estimated share of east-west couples among all marriages or cohabiting couples rises continuously within the observed period reaching approximately two and eleven percent respectively by 2009. The specific characteristics of east-west couples are that their employment-related division of labour is relatively egalitarian, above-average the partners are of different confessions and practice different religions, at least one of the partners is frequently divorced and there is also a strong tendency towards unmarried cohabitation. Besides the place of socialisation, the present place of residence has an independent impact on the economic situation, division of labour and marriage propensity. Analyses of relationship stability reveal that east-west couples exhibit a relatively high risk of separation. This is partly due to religious differences between the partners, but primarily to the low marriage propensity and the overrepresentation of divorced persons within this type of relationship." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Unternehmen Wiedervereinigung: von Planern, Machern und Visionären (2015)

    Ludewig, Johannes;

    Zitatform

    Ludewig, Johannes (2015): Unternehmen Wiedervereinigung. Von Planern, Machern und Visionären. Hamburg: Osburg, 288 S.

    Abstract

    "Johannes Ludewig gehörte als Spitzenbeamter im Kanzleramt zum engsten Kreis um Helmut Kohl und erlebte die dramatischen Monate zu Beginn des Jahres 1990 hautnah mit. Als immer mehr DDR-Bürger die Seiten wechselten - nach dem Motto: Kommt die D-Mark nicht zu uns, kommen wir zu ihr - , geriet die deutsche Politik unter ungeheuren Druck. Heftig wurden die unterschiedlichen Entwürfe einer möglichen Währungsunion diskutiert, einer Vereinigung zweier vollkommen unterschiedlicher Volkswirtschaften, für die es bisher keine Blaupause gab. Und das in wenigen Wochen!
    Johannes Ludewig saß am Tisch zusammen mit Männern wie Günther Krause, Horst Teltschik, Horst Köhler, Wolfgang Schäuble und vielen anderen, die das Konzept für diesen gewaltigen Umbau in reale Politik umsetzten. Sein Buch dokumentiert die eigentliche politische Arbeit abseits der Öffentlichkeit - es berichtet von ungewöhnlichen Menschen und ungewöhnlichen Entscheidungen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Erwerbsverhalten, berufliche Flexibilitäten, Arbeitsvolumenpotenzial und Pendelbewegungen auf regionaler Ebene (2015)

    Maier, Tobias ; Neuber-Pohl, Caroline ; Mönnig, Anke; Wolter, Marc Ingo;

    Zitatform

    Maier, Tobias, Caroline Neuber-Pohl, Anke Mönnig & Marc Ingo Wolter (2015): Erwerbsverhalten, berufliche Flexibilitäten, Arbeitsvolumenpotenzial und Pendelbewegungen auf regionaler Ebene. In: G. Zika & T. Maier (Hrsg.) (2015): Qualifikation und Beruf in Deutschlands Regionen bis 2030 : Konzepte, Methoden und Ergebnisse der BIBB-IAB-Projektionen (IAB-Bibliothek, 353), S. 167-204, 2015-03-19. DOI:10.3278/300875w167

    Abstract

    "Das Ziel dieses Beitrages war es, aufzuzeigen in welchem Maße das Erwerbsverhalten, die berufliche Flexibilität, das angebotene Arbeitsvolumenpotenzial und das Pendelverhalten regional unterschiedlich ausgeprägt sind. Zugleich wurde dargelegt, inwieweit diese regionalen Verschiedenheiten in der ersten Regionalisierung der BIBB-IAB-Qualifikations- und Berufsfeldprojektionen berücksichtigt wurden. Insgesamt lassen sich in den regionalen Ergebnissen gewisse Muster erkennen. So weicht das Arbeitsangebotsverhalten der Erwerbsbevölkerung in Ostdeutschland von den westlichen Regionen ab. Innerhalb der westlichen Regionen sind sich vor allem die beiden süddeutschen Regionen Bayern und Baden-Württemberg ähnlich." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Kapitel in E-Book, Open Access
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  • Literaturhinweis

    Bildungsaufstiege im Kontext von Gesellschaftssystem und Herkunftsmilieu: biografische Perspektiven (2015)

    Miethe, Ingrid; Suderland, Maja; Soremski, Regina; Dierckx, Heike;

    Zitatform

    Miethe, Ingrid, Regina Soremski, Heike Dierckx & Maja Suderland (2015): Bildungsaufstiege im Kontext von Gesellschaftssystem und Herkunftsmilieu. Biografische Perspektiven. In: Zeitschrift für Soziologie der Erziehung und Sozialisation, Jg. 35, H. 1, S. 53-68.

    Abstract

    "Unser Beitrag stellt erste Ergebnisse eines biografisch orientierten Forschungsprojekts vor, in dem drei Generationen von Bildungsaufsteiger(inne)n in Ost- und Westdeutschland untersucht wurden. Erläutert wird der Einfluss der politischen und gesellschaftlichen Verhältnisse auf den individuellen Bildungsaufstieg. Dazu haben wir ein theoretisches Instrumentarium entwickelt, das die Konzeption Bourdieus mit dem Konzept der Politischen Gelegenheitsstruktur verbindet. In den Blick rücken damit spezifische Dynamiken, die förderlich auf die Bildungswege gewirkt haben. Anhand von Fallbeispielen zeigen wir zwei dieser typischen Förderstrukturen auf." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Übernahme nach der Ausbildung in ost- und westdeutschen Betrieben (2015)

    Mohr, Sabine;

    Zitatform

    Mohr, Sabine (2015): Übernahme nach der Ausbildung in ost- und westdeutschen Betrieben. In: Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis, Jg. 44, H. 5, S. 4-5.

    Abstract

    "Angesichts rückläufiger Ausbildungsabsolventenzahlen wird im Beitrag das Übernahmegeschehen in ost- und westdeutschen Ausbildungsbetrieben näher beleuchtet. Wenngleich sich die Übernahmechancen für Auszubildende insgesamt verbessert haben, zeigen sich im Ost-West-Vergleich deutliche Unterschiede, wenn nach zentralen Betriebsmerkmalen unterschieden wird." (Autorenreferat, BIBB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die Entwicklung des Arbeitskräftebedarfs nach Bundesländern und Regionen bis 2030 (2015)

    Mönnig, Anke; Wolter, Marc Ingo;

    Zitatform

    Mönnig, Anke & Marc Ingo Wolter (2015): Die Entwicklung des Arbeitskräftebedarfs nach Bundesländern und Regionen bis 2030. In: G. Zika & T. Maier (Hrsg.) (2015): Qualifikation und Beruf in Deutschlands Regionen bis 2030 : Konzepte, Methoden und Ergebnisse der BIBB-IAB-Projektionen (IAB-Bibliothek, 353), S. 69-112, 2015-03-19.

    Abstract

    "Die Entwicklung der Bedarfsseite des Arbeitsmarktes ist in den Ländern und Regionen von der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung und regionalen spezifischen Indikatoren geprägt. Die Demografie ist ein wesentlicher Einflussfaktor. Bisher stehen sich Angebot und Nachfrage auf dem Arbeitsmarkt in den Regionen - anders als auf der Bundesebene - unbeeinflusst gegenüber. Abgesehen von möglichen Veränderungen von Zuwanderungen aus Deutschland (Binnenwanderung) oder aus dem Ausland ist auch zu prüfen, in wie weit die Nachfrageseite von der demografischen Entwicklung profitiert. Steigende Anteile an den gesamtdeutschen Haushalts- und Bevölkerungszahlen beeinflussen bereits jetzt schon die Entwicklung der Regionen positiv. Auf der Angebotsseite sollten komparative Kostenvorteile hinzukommen: Steigende Anteile an Erwerbspersonenzahlen des Bundes könnten sich in relativ langsameren Lohnsteigerungen niederschlagen. Geringere Lohnkostensteigerungen sind die Folge. Ein Standort mit anteilig zunehmender Bevölkerung würde also doppelt profitieren: von einer erstarkenden Nachfrage und einer verbesserten Wettbewerbsfähigkeit." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Equality of opportunity: East vs. West Germany (2015)

    Peichl, Andreas ; Ungerer, Martin;

    Zitatform

    Peichl, Andreas & Martin Ungerer (2015): Equality of opportunity. East vs. West Germany. (SOEPpapers on multidisciplinary panel data research at DIW Berlin 798), Berlin, 12 S.

    Abstract

    "The case of German reunification has been subject to extensive research on earnings inequality and labor market integration. However, little is known about the development of equality of opportunity (EOp) in East and West Germany after 1990. Using German micro data, we empirically analyze how circumstances beyond the sphere of individual control explain inequality in East and West Germany. Our results suggest that equal opportunities in Germany have grown since reunification. Interestingly, EOp is larger in East than in West Germany." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Marital sorting, inequality and the role of female labor supply: evidence from East and West Germany (2015)

    Pestel, Nico;

    Zitatform

    Pestel, Nico (2015): Marital sorting, inequality and the role of female labor supply. Evidence from East and West Germany. (ZEW discussion paper 2015-047), Mannheim, 43 S.

    Abstract

    "This paper examines to what extent marital sorting affects cross-sectional earnings inequality in Germany over the past three decades, while explicitly taking into account labor supply choices. Using rich micro data, the observed distribution of couples' earnings is compared to a counterfactual of randomly matched spouses. Hypothetical earnings are predicted based on a structural model of household labor supply. For West Germany, a positive effect of marital sorting on inequality is found after adjusting for labor supply behavior, while the effect is limited when earnings are taken as given. This means that there is positive sorting in earnings potential which is veiled by relatively low female labor force participation. In East Germany, the impact of marital sorting on inequality is highly disequalizing irrespective of adjusting for labor supply choices. This is mainly due to the fact that East German women are much more attached to the labor market." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Life satisfaction in Germany after reunification: additional insights on the pattern of convergence (2015)

    Pfeifer, Christian ; Petrunyk, Inna;

    Zitatform

    Pfeifer, Christian & Inna Petrunyk (2015): Life satisfaction in Germany after reunification. Additional insights on the pattern of convergence. (IZA discussion paper 9055), Bonn, 25 S.

    Abstract

    "The authors update previous findings on the total East-West gap in overall life satisfaction and its trend by using data from the German Socio-Economic Panel (SOEP) for the years 1992 to 2013. Additionally, the East-West gap and its trend are separately analyzed for men and women as well as for four birth cohorts. The results indicate that reported life satisfaction is on average significantly lower in East than in West German federal states and that part of the raw East-West gap is due to differences in household income and unemployment status. The conditional East-West gap decreased in the first years after the German reunification and remained quite stable and sizeable since the mid-nineties. The results further indicate that gender differences are small. But the East-West gap is significantly smaller and shows a trend towards convergence for younger birth cohorts." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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