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Dossier

Gender und Arbeitsmarkt

Die IAB-Infoplattform "Gender und Arbeitsmarkt" bietet wissenschaftliche und politiknahe Veröffentlichungen zu den Themen Erwerbsbeteiligung von Frauen und Männern, Müttern und Vätern, Berufsrückkehrenden, Betreuung/Pflege und Arbeitsteilung in der Familie, Work-Life-Management, Determinanten der Erwerbsbeteiligung, geschlechtsspezifische Lohnunterschiede, familien- und steuerpolitische Regelungen sowie Arbeitsmarktpolitik für Frauen und Männer.

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im Aspekt "Deutschland"
  • Literaturhinweis

    Jobcenter-Betreuung von Alleinerziehenden im Vergleich zu Eltern in Paarbedarfsgemeinschaften (2024)

    Artmann, Elisabeth;

    Zitatform

    Artmann, Elisabeth (2024): Jobcenter-Betreuung von Alleinerziehenden im Vergleich zu Eltern in Paarbedarfsgemeinschaften. (IAB-Forschungsbericht 03/2024), Nürnberg, 44 S. DOI:10.48720/IAB.FB.2403

    Abstract

    "Alleinerziehende müssen die Doppelbelastung bewältigen, ohne Unterstützung eines Partners im Haushalt für den Familienunterhalt und die Kinderbetreuung zu sorgen, weshalb sie als Bevölkerungsgruppe mit besonderem sozialpolitischen Unterstützungsbedarf gelten. Rund ein Drittel der Alleinerziehenden-Haushalte mit minderjährigen Kindern war im Jahr 2022 auf Grundsicherungsleistungen angewiesen, während nur 6,3 Prozent der Paarhaushalte mit minderjährigen Kindern Leistungen bezog. Der vorliegende Forschungsbericht untersucht deshalb anhand von Befragungsdaten des Panels „Arbeitsmarkt und soziale Sicherung” für die Jahre 2008 bis 2021 deskriptiv, wie alleinerziehende Mütter im Vergleich zu Müttern und Vätern in Paarbedarfsgemeinschaften von den Jobcentern betreut werden, welche Förder- und Beratungsangebote sie erhalten und wie sie die Jobcenter-Betreuung bewerten. Dabei werden ausschließlich Erziehende im Grundsicherungsbezug betrachtet, die nicht sozialversicherungspflichtig beschäftigt sind. Ein Vergleich dieser Elterngruppen zeigt zunächst, dass Alleinerziehende im Durchschnitt weniger und ältere Kinder haben als Eltern in Paar-BGs. Zudem hat ein hoher Anteil aller drei Elterngruppen keinen Berufsabschluss, wobei dieser Anteil bei den Alleinerziehenden aber etwas geringer ist als bei den Eltern in Paarhaushalten. In der Regel sind Grundsicherungsbeziehende zur Arbeitssuche verpflichtet, um ihren Leistungsbezug zu reduzieren oder zu beenden. Allerdings gibt es mehrere Ausnahmen von dieser Pflicht. Alleinerziehende sind ihren eigenen Angaben nach insgesamt signifikant häufiger zur Arbeitssuche verpflichtet als Mütter in Paarhaushalten, aber seltener als Väter. Eine wichtige Rolle spielt hier das Alter des jüngsten Kindes, denn die Jobcenter-Betreuung Alleinerziehender ähnelt der der Mütter in Paarhaushalten, wenn ein Kleinkind zu betreuen ist, aber der der Väter, wenn das jüngste Kind mindestens drei bis fünf Jahre alt ist. Im Beobachtungszeitraum ist der Anteil der Personen, der zur Arbeitssuche verpflichtet ist, in allen Elterngruppen rückläufig, was an der sich verändernden Zusammensetzung der Gruppe der Leistungsbeziehenden liegen könnte. In den bis 2020 erhobenen Befragungswellen haben nur wenige Eltern keinen Kontakt zum Jobcenter und die Mehrheit der Eltern mit Verpflichtung zur Arbeitssuche wird vom Jobcenter beschäftigungsorientiert beraten. In der im Jahr 2021 erhobenen Welle zeigen sich die Auswirkungen der Covid-19-Pandemie, denn der Anteil der Personen ohne Kontakt zum Jobcenter steigt bei allen Elterngruppen sprunghaft an und ein geringerer Anteil der Leistungsbeziehenden wird ausführlich beraten. Liegt nach eigenen Angaben der befragten Personen eine Befreiung von der Suchverpflichtung vor, so gibt die Mehrheit der Mütter als Grund Kinderbetreuungspflichten an. Bei Vätern in Paarhaushalten sind die häufigsten Freistellungsgründe hingegen gesundheitliche Probleme und Ausbildung. Betrachtet man die Förderangebote, die Jobcenter-Mitarbeitende den arbeitsuchenden Leistungsbeziehenden unterbreiten, zeigt sich, dass Alleinerziehende insgesamt ähnlich und zum Teil sogar intensiver gefördert werden als Eltern in Paarbedarfsgemeinschaften. So werden ihnen im Vergleich zu Müttern in Paarbedarfsgemeinschaften signifikant häufiger eine sozialversicherungspflichtige Stelle oder Ausbildung sowie Aktivierungs- oder Vermittlungsgutscheine angeboten; im Vergleich zu Vätern wird ihnen öfter ein Minijob angeboten. Vätern werden hingegen häufiger Weiterbildungen, Umschulungen und Integrations- oder Deutschkurse angeboten als (alleinerziehenden) Müttern, wobei dies zum Teil am höheren (Sprach-)Förderbedarf der Väter liegen könnte. Jobcenter-Mitarbeitende können Leistungsbeziehende auch an externe Beratungsstellen verweisen, wenn dies für die Erwerbsintegration erforderlich ist. Von den drei betrachteten Beratungsarten besteht der größte Bedarf an einer gesundheitlichen Begutachtung zur Eignungsfeststellung und an einer Schuldnerberatung, während der Bedarf an Suchtberatungen niedrig ist. Bei allen Elterngruppen, vor allem aber bei den Vätern, ist der ungedeckte Bedarf an den entsprechenden Beratungen jedoch etwas höher als der gedeckte Bedarf. Die Betreuung durch die Jobcenter-Mitarbeitenden des Vermittlungsbereichs wird von allen drei Elterngruppen insgesamt als eher vertrauensvoll und kooperativ bewertet. Die befragten Eltern haben allerdings eher nicht den Eindruck, dass ihnen geholfen wird, eine neue Perspektive zu entwickeln und stimmen auch eher nicht der Aussage zu, dass mit ihnen ausführliche Gespräche zur Verbesserung ihrer Arbeitsmarktchancen geführt werden. (Alleinerziehende) Mütter weisen hier signifikant niedrigere Zustimmungswerte auf als Väter, was auch daran liegen könnte, dass sie öfter von der Suchverpflichtung befreit sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Artmann, Elisabeth;
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  • Literaturhinweis

    There and Back Again: Women's Marginal Commuting Costs (2024)

    Bergemann, Annette; Stockton, Isabel; Brunow, Stephan ;

    Zitatform

    Bergemann, Annette, Stephan Brunow & Isabel Stockton (2024): There and Back Again: Women's Marginal Commuting Costs. (IZA discussion paper / Forschungsinstitut zur Zukunft der Arbeit 16890), Bonn, 67 S.

    Abstract

    "We estimate female and male workers' marginal willingness to pay to reduce commuting distance in Germany, using a partial-equilibrium model of job search with non-wage job attributes. Commuting costs have implications not just for congestion policy, spatial planning and transport infrastructure provision, but are also relevant to our understanding of gender differences in labour market biographies. For estimation, we use a stratified partial likelihood model on a large administrative dataset for West Germany to flexibly account for both unobserved individual heterogeneity and changes dependent on wages and children. We find that an average female childless worker is willing to give up daily €0.27 per kilometre (0.4% of the daily wage) to reduce commuting distance at the margin. The average men's marginal willingness to pay is similar to childless women's over a large range of wages. However, women's marginal willingness to pay more than doubles after the birth of a child contributing substantially to the motherhood wage gap. A married mixed-sex couple's sample indicates that husbands try to avoid commuting shorter distances than their wives." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Beliefs About Maternal Labor Supply (2024)

    Boneva, Teodora; Kaufmann, Katja; Rauh, Christopher ; Golin, Marta;

    Zitatform

    Boneva, Teodora, Marta Golin, Katja Kaufmann & Christopher Rauh (2024): Beliefs About Maternal Labor Supply. (CRC TR 224 discussion paper series / EPoS Collaborative Research Center Transregio 224 517), Bonn, 86 S.

    Abstract

    "We provide representative evidence on the perceived returns to maternal labor supply. A mother's decision to work is perceived to have sizable impacts on child skills, family outcomes, and the mother's future labor market outcomes. Beliefs about the impact of additional household income can account for some, but not all, of the perceived positive effects. Perceived returns are predictive of labor supply intentions under different policy scenarios related to childcare availability and quality, two factors that are also perceived as important. An information experiment reveals that providing information about benefits of mothers working causally affects labor supply intentions." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Converging mothers’ employment trajectories between East and West Germany? A focus on the 2008-childcare-reform (2024)

    Fauser, Sophia ; Struffolino, Emanuela ; Levanon, Asaf ;

    Zitatform

    Fauser, Sophia, Emanuela Struffolino & Asaf Levanon (2024): Converging mothers’ employment trajectories between East and West Germany? A focus on the 2008-childcare-reform. (SocArXiv papers), 24 S. DOI:10.31235/osf.io/kcgpm

    Abstract

    "Looking at a period of childcare expansion, we investigate East-West differences in employment trajectories around first childbirth in Germany over time to identify potential convergence. During Germany’s division (1945-1990), universal public childcare and female full-time employment were the norm in East Germany, while the male breadwinner model was dominant in the West. Even several years after reunification, East-West differences in women’s labor force behavior persist, although they are declining. In 2008, a widespread reform targeted the expansion of childcare availability to facilitate mother’s employment. We use sequence analysis methods to investigate East-West differences in mother’s employment trajectories around childbirth, comparing pre- (1990-2007) and post-reform (2008-2021) years. Using data from the German Socio-Economic Panel (1990-2021), the analysis comprises 355 East and 976 West German first-time mothers. Before the reform, employment trajectories between East and West German mothers differed in terms of timing and duration of employment states. After the reform, these differences decreased. Further analysis shows a convergence in the prevalence of post-birth part-time employment, nonetheless longer maternity leave is still more prevalent for West German and full-time employment for East German mothers. Employment trajectories of East and West German mothers have converged over the years. While childcare expansion might be contributing to this development, we still observe important East-West differences, especially regarding post-birth full-time employment." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Unterschiede in den Jahresverdiensten zwischen Männern und Frauen: Der Gender Pay Gap wurde in der Coronakrise kleiner - außer bei niedrigen Verdiensten (2024)

    Fitzenberger, Bernd ; Houštecká, Anna; Patt, Alexander ;

    Zitatform

    Fitzenberger, Bernd, Anna Houštecká & Alexander Patt (2024): Unterschiede in den Jahresverdiensten zwischen Männern und Frauen: Der Gender Pay Gap wurde in der Coronakrise kleiner - außer bei niedrigen Verdiensten. (IAB-Kurzbericht 01/2024), Nürnberg, 8 S. DOI:10.48720/IAB.KB.2401

    Abstract

    "Die Geschlechterunterschiede in den Jahresverdiensten (Gender Pay Gap) spiegeln Unterschiede sowohl im Stundenlohn als auch in der Arbeitszeit und der Beschäftigungswahrscheinlichkeit wider. Je nach Verdienstniveau vor der Coronakrise waren Männer und Frauen von der Krise unterschiedlich betroffen: Während die Frauen mit mittleren und hohen Jahresverdiensten im Vergleich zu den Männern zwischen 2019 und 2021 aufholten, erfuhren die Frauen mit den niedrigsten Verdiensten deutlich stärkere Verluste als die Männer. In dem Kurzbericht wird untersucht, wie sich die Coronakrise auf die Jahresverdienste der Frauen und Männer insgesamt ausgewirkt hat und wie sich der Gender Pay Gap je nach Höhe der Verdienste und nach Beschäftigungsform (Vollzeit, Teilzeit, Minijob) entwickelt hat. Außerdem werden Übergangsraten zwischen den verschiedenen Beschäftigungsformen betrachtet." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Fitzenberger, Bernd ; Patt, Alexander ;
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  • Literaturhinweis

    Regionale Unterschiede im Gender Pay Gap in Deutschland 2022 (2024)

    Fuchs, Michaela ; Weyh, Antje; Rossen, Anja ;

    Zitatform

    Fuchs, Michaela, Anja Rossen & Antje Weyh (2024): Regionale Unterschiede im Gender Pay Gap in Deutschland 2022. (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung. Aktuelle Daten und Indikatoren), Nürnberg, 18 S.

    Abstract

    "Dass Frauen in Deutschland weniger verdienen als Männer, gilt gemeinhin als bekannt. Die nationale Betrachtung verdeckt jedoch große Unterschiede zwischen den einzelnen Regionen. Im Folgenden zeigen wir diese regionalen Unterschiede im so genannten Gender Pay Gap (GPG) auf. Datengrundlage bildet hierbei der nominale Lohn (brutto), den sozialversicherungspflichtig Vollzeitbeschäftigte zum Stichtag 30.06.2022 in einer bestimmten Region verdient haben. Dass Frauen häufiger in Teilzeit arbeiten als Männer, ist also für diese Kennziffer irrelevant." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Fuchs, Michaela ; Weyh, Antje; Rossen, Anja ;
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  • Literaturhinweis

    How many gaps are there? Investigating the regional dimension of the gender commuting gap (2024)

    Fuchs, Michaela ; Weyh, Antje; Jost, Ramona ;

    Zitatform

    Fuchs, Michaela, Ramona Jost & Antje Weyh (2024): How many gaps are there? Investigating the regional dimension of the gender commuting gap. In: Papers in Regional Science online erschienen am 29.02.2024. DOI:10.1016/j.pirs.2024.100005

    Abstract

    "This paper investigates the gender gap in commuting by differentiating between the place of residence and work in urban and rural regions. Using administrative geo-referenced data for Germany and applying decomposition techniques, we provide evidence for a triple gap in commuting to the disadvantage of women. Apart from the overall gap, the regional disaggregation uncovers a further gap among workers commuting between rather than within regions, with the highest gap among commuters between rural regions. Occupational segregation and establishment size are the most relevant factors for explaining the gender commuting gaps." (Author's abstract, IAB-Doku, © Elsevier) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Fuchs, Michaela ; Weyh, Antje; Jost, Ramona ;
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  • Literaturhinweis

    Poor labour market prospects due to intensive caregiving? Childcare and eldercare among welfare recipients in Germany (2024)

    Hamann, Silke ; Wydra-Somaggio, Gabriele ;

    Zitatform

    Hamann, Silke & Gabriele Wydra-Somaggio (2024): Poor labour market prospects due to intensive caregiving? Childcare and eldercare among welfare recipients in Germany. In: International Journal of Social Welfare, Jg. 33, H. 1, S. 290-308., 2023-03-15. DOI:10.1111/ijsw.12601

    Abstract

    "Despite the favourable economic situation in Germany over the last decade, the number of welfare recipients (~5 million) remained at a persistently high level. One factor limiting individuals' abilities to exit welfare dependency into employment is informal care. This article analyses two aspects of informal care: childcare, considering the number of caregivers in a given family constellation, and the amount of time spent on eldercare. A panel of survey data with comprehensive information on welfare recipients is used. The waves from 2006 to 2017 are included. The results suggest that the chances of exiting welfare dependency for those in jobs covering needs are strongly impacted by the intensity of caregiving. Single parents, as well as welfare recipients who spend >10 h/wk on eldercare, especially persons providing both of these types of caregiving, have the lowest probabilities of leaving welfare dependency among all recipient groups." (Author's abstract, IAB-Doku, Published by arrangement with John Wiley & Sons) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Hamann, Silke ; Wydra-Somaggio, Gabriele ;
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  • Literaturhinweis

    Gleichstellung am Arbeitsmarkt?: Aktuelle Herausforderungen und Potenziale von Frauenerwerbstätigkeit in Deutschland (2024)

    Hermann, Michaela; Kunze, Luisa; Böker, Charlotte;

    Zitatform

    Hermann, Michaela & Luisa Kunze (2024): Gleichstellung am Arbeitsmarkt? Aktuelle Herausforderungen und Potenziale von Frauenerwerbstätigkeit in Deutschland. (Factsheet / Bertelsmann Stiftung), Gütersloh, 14 S. DOI:10.11586/2023085

    Abstract

    "Die Erwerbstätigenquote von Frauen in Deutschland ist mit knapp 78 Prozent im europäischen Vergleich eine der höchsten. Da jedoch fast die Hälfte aller 20- bis 64-jährigen Frauen (48 Prozent) in Teilzeit arbeitet, ist ihre tatsächliche Erwerbsstundenzahl vergleichsweise gering. Dabei sind Frauen häufig hochqualifiziert und würden auch gerne mehr arbeiten – wenn die Rahmenbedingungen dafür besser wären. Angesichts dieses ungenutzten Potenzials ist es sowohl aus gleichstellungspolitischer als auch wirtschaftlicher Perspektive von höchster Relevanz, die Erwerbsbeteiligung von Frauen zu erhöhen. Gerade in Zeiten eines beschleunigten Strukturwandels sowie zunehmenden Fachkräftemangels braucht es differenzierte Maßnahmen, um die Frauenerwerbstätigkeit zu stärken. Eine höhere Erwerbsbeteiligung von Frauen kann nicht nur helfen, Diskriminierung am Arbeitsmarkt zu mindern, sondern trägt auch zur Fachkräftesicherung und zu wirtschaftlichem Wohlstand bei. Gleichzeitig können sich Frauen beruflich freier und umfassender entwickeln, sind finanziell unabhängiger und beugen mit einem existenzsichernden Erwerbseinkommen der Armut im Alter vor." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    The Gender Gap in Earnings Losses After Job Displacement (2024)

    Illing, Hannah; Trenkle, Simon ; Schmieder, Johannes F.;

    Zitatform

    Illing, Hannah, Johannes F. Schmieder & Simon Trenkle (2024): The Gender Gap in Earnings Losses After Job Displacement. In: Journal of the European Economic Association online erschienen am 13.03.2024, S. 1-41. DOI:10.1093/jeea/jvae019

    Abstract

    "We compare men and women who are displaced from similar jobs by applying an event study design combined with propensity score matching and reweighting to administrative data from Germany. After a mass layoff, women’ s earnings losses are about 35% higher than men’ s, with the gap persisting five years after displacement. This is partly explained by women taking up more part-time employment, but even women’ s full-time wage losses are almost 50% higher than men’ s. Parenthood magnifies the gender gap sharply. Finally, displaced women spend less time on job search and apply for lower-paid jobs, highlighting the importance of labor supply decisions." (Author's abstract, IAB-Doku, © Oxford Academic) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Illing, Hannah; Trenkle, Simon ;
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  • Literaturhinweis

    The Cost of Fair Pay: How Child Care Work Wages Affect Formal Child Care Hours, Informal Child Care Hours, and Employment Hours (2024)

    Löffler, Verena;

    Zitatform

    Löffler, Verena (2024): The Cost of Fair Pay: How Child Care Work Wages Affect Formal Child Care Hours, Informal Child Care Hours, and Employment Hours. (SOEPpapers on multidisciplinary panel data research at DIW Berlin 1205), Berlin, 81 S.

    Abstract

    "The debate on the effects of child care policies on household and individual behavior is substantial but lacks a discussion of the unintended consequences of rising wages in the child care work sector. To address this gap in the debate, the relation between rising pay and formal child care hours, informal child care hours, and employment hours is analyzed empirically with a case study on child care in Germany between 2012 and 2019. Among other findings, the evidence demonstrates that the consumption of formal child care hours of middle- and high-income households in eastern Germany correlates negatively with child care work wages, indicating price elasticity." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    The Long Way to Gender Equality: Gender Pay Differences in Germany, 1871-2021 (2024)

    Neef, Theresa;

    Zitatform

    Neef, Theresa (2024): The Long Way to Gender Equality: Gender Pay Differences in Germany, 1871-2021. (Working paper / World Inequality Lab 04424,48), Paris, 54 S.

    Abstract

    "This paper provides the first time series of the gender earnings ratio for the full-time employed workforce in Germany since the 1870s and compares Germany's path with the Swedish and U.S. cases. The industrialization period yielded slow advances in economic gender relations due to women's delayed inclusion in the industrial workforce. The first half of the 20th century exhibited a marked leap. In Germany, the gender earnings ratio increased from 47% in 1913 to 58% in 1937. Similar increases are visible in Sweden and the United States. In all three countries, the interplay between increased women's education and increased returns to education due to the expanding white-collar sector fueled pay convergence. Yet in Germany, women's educational catch-up was slowed due to the dominance of on-the-job vocational training. German women's migration from low-paid agricultural work to higher-paid white-collar jobs was predominantly increasing the gender pay ratio. The postwar period brought diverging developments between Germany, Sweden and the United States due to different economic conditions and policy action." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    How Daycare Quality Shapes Norms around Daycare Use and Parental Employment: Experimental Evidence from Germany (2024)

    Philipp, Marie-Fleur ; Büchau, Silke ; Schober, Pia S. ; Werner, Viktoria; Spieß, C. Katharina ;

    Zitatform

    Philipp, Marie-Fleur, Silke Büchau, Pia S. Schober, Viktoria Werner & C. Katharina Spieß (2024): How Daycare Quality Shapes Norms around Daycare Use and Parental Employment: Experimental Evidence from Germany. (IZA discussion paper / Forschungsinstitut zur Zukunft der Arbeit 16729), Bonn, 47 S.

    Abstract

    "Not only the quantity of formal daycare provision for young children, but also its quality has become an issue of political concern. This experimental study investigates how a hypothetical improvement in the quality of daycare facilities shapes normative judgements regarding daycare use and working hours norms for parents with young children in Germany. The analysis is framed using capability-based explanations combined with theoretical concepts of ideals of care and normative policy feedback theories. We draw on a factorial survey experiment implemented in 2019/2020 in the German Family Panel (pairfam) measuring underlying work-care norms for a couple with a 15-month-old child under different contextual conditions. Ordered logistic and linear multilevel regressions were conducted with 5,324 respondents. On average, high hypothetical daycare quality for young children leads respondents to recommend greater daycare use and longer working hours for mothers and fathers by about 1 hour per week. Respondents who hold more egalitarian gender beliefs, those with tertiary education, native Germans and parents tend to respond more strongly to higher daycare quality by increasing their support for full-daycare use. The results consistently point to the relevance of high quality for increasing the acceptance and subsequently take-up of formal daycare." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Frauenanteil in Vorständen großer Unternehmen gestiegen, meist bleibt es aber bei höchstens einer Frau. (2024)

    Sondergeld, Virginia; Kirsch, Anja; Wrohlich, Katharina ;

    Zitatform

    Sondergeld, Virginia, Katharina Wrohlich & Anja Kirsch (2024): Frauenanteil in Vorständen großer Unternehmen gestiegen, meist bleibt es aber bei höchstens einer Frau. In: DIW-Wochenbericht H. 3, S. 26-36. DOI:10.18723/diw_wb:2024-3-2

    Abstract

    "Im Managerinnen-Barometer des DIW Berlin werden seit dem Jahr 2006 die Frauenanteile in Vorständen und Geschäftsführungen (nachfolgend Vorstände) sowie in Aufsichts-, Verwaltungs- und Beiräten sowie Kuratorien (nachfolgend Aufsichtsräte) der größten Unternehmen in Deutschland dokumentiert. Zudem wird dargestellt, wie viele Frauen als Vorsitzende eines Vorstands beziehungsweise als Vorstandssprecherinnen (nachfolgend Vorstandsvorsitzende) sowie als Aufsichtsratsvorsitzende tätig sind. Diese Frauenanteile werden in diesem Bericht für die 200 – gemessen am Umsatz – größten Unternehmen in Deutschland,info für alle DAX-Unternehmen, alle Unternehmen mit Bundesbeteiligunginfo sowie für die 100 – gemessen an der Bilanzsumme – größten Bankeninfo und – nach Beitragseinnahmen – 60 größten Versicherungeninfo erfasst. Weiterhin werden die Frauenanteile in Vorständen und Aufsichtsräten auch gesondert für die von der Geschlechterquote für Aufsichtsräte sowie die von der Mindestbeteiligung für Vorstände betroffenen Unternehmeninfo berichtet. Zusammen genommen enthält das DIW Managerinnen-Barometer somit Informationen zu mehr als 500 Unternehmen in Deutschland. Die hier veröffentlichten Zahlen wurden vom 15. bis zum 27. November 2023 recherchiert. Die Angaben beruhen auf den Selbstdarstellungen der Unternehmen im Internet, den Geschäftsberichten des Jahres 2022, dem Beteiligungsbericht des Bundes für das Jahr 2022, dem Bundesanzeiger sowie auf Anfragen des DIW Berlin bei den Unternehmen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Intersections and Commonalities: Using Matching to Decompose Wage Gaps by Gender and Nativity in Germany (2024)

    Sprengholz, Maximilian ; Hamjediers, Maik ;

    Zitatform

    Sprengholz, Maximilian & Maik Hamjediers (2024): Intersections and Commonalities: Using Matching to Decompose Wage Gaps by Gender and Nativity in Germany. In: Work and occupations, Jg. 51, H. 2, S. 249-286. DOI:10.1177/07308884221141100

    Abstract

    "We investigate intersecting wage gaps by gender and nativity by comparing the wages between immigrant women, immigrant men, native women, and native men based on Western German survey data. Adding to the analytical diversity of the field, we do a full comparison of group wages to emphasize the relationality of privilege and disadvantage, and we use a nonparametric matching decomposition that is well suited to address unique group-specific experiences. We find that wage (dis)advantages associated with the dimensions of gender and nativity are nonadditive and result in distinct decomposition patterns for each pairwise comparison. After accounting for substantial group differences in work attachment, individual resources, and occupational segregation, unexplained wage gaps are generally small for comparisons between immigrant women, immigrant men, and native women, but large when either group is compared to native men. This finding suggests that the often presumed “double disadvantage” of immigrant women is rather a “double advantage” of native men." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Support on the way to the top? The effects of family-friendly flexible working arrangements in organisations on the promotion of women to management positions - the case of Germany (2024)

    Wanger, Susanne ;

    Zitatform

    Wanger, Susanne (2024): Support on the way to the top? The effects of family-friendly flexible working arrangements in organisations on the promotion of women to management positions - the case of Germany. In: The International Journal of Human Resource Management online erschienen am 06.05.2024, S. 1-39. DOI:10.1080/09585192.2024.2347637

    Abstract

    "Frauen sind in Führungspositionen noch immer deutlich unterrepräsentiert, auch wenn sie ihren Anteil in den letzten Jahren leicht steigern konnten. Mithilfe signaltheoretischer Argumente untersucht diese Studie, ob familienfreundliche flexible Arbeitsvereinbarungen (FFWAs) in Organisationen dazu beitragen, die interne Beförderung von Frauen in Führungs- oder Führungspositionen zu steigern und so die bestehende geschlechtsspezifische Führungslücke zu verringern. Dieser Effekt wird anhand von Längsschnittdaten für deutsche Arbeitsplätze und Arbeitnehmer untersucht, die 1.631 Unternehmen und 314.201 Arbeitnehmer abdecken, sowie anhand logistischer Regressionsmodelle mit festen Effekten. Die Ergebnisse zeigen, dass die Einführung von FFWAs die Chancen auf interne Beförderungen in Aufsichts- oder Führungspositionen für Mitarbeiter verbessert, wobei Frauen und Männer gleichermaßen profitieren. Wenn ich jedoch eine breitere Definition verwende, die auch hochqualifizierte Fachkräfte umfasst, kann die Einführung von FFWAs bessere Aufstiegschancen für Frauen bieten. Zweitens erhöhen FFWAs die Wahrscheinlichkeit, in Führungspositionen mit reduzierter Arbeitszeit befördert zu werden, und dieser Effekt ist bei Männern etwas stärker. Drittens wurden überraschenderweise keine signifikanten positiven Auswirkungen von FFWAs auf die Beförderung von Müttern in Führungspositionen festgestellt. Diese Ergebnisse zeigen, dass es für Frauen trotz organisatorischer Unterstützung weiterhin schwierig ist, Führungspositionen zu erreichen und gleichzeitig Familie und Beruf zu vereinbaren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Wanger, Susanne ;
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  • Literaturhinweis

    Gender Pay Gap in the United Kingdom and in Germany(Video) (2024)

    Winters, Jutta; Manning, Alan ;

    Zitatform

    Winters, Jutta & Alan Manning; Alan Manning (sonst. bet. Pers.) (2024): Gender Pay Gap in the United Kingdom and in Germany(Video). In: IAB-Forum H. 08.03.2024 Nürnberg. DOI:10.48720/IAB.FOO.20240308.02

    Abstract

    "The 8th of March marks the annual International Women’s Day. Wages are an important factor in driving gender parity. In a video interview Professor Alan Manning talks about the gender pay gap between men and women in the United Kingdom and in Germany." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Winters, Jutta;
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  • Literaturhinweis

    Does pay disclosure in job offers remove gender differences in pay estimations? Evidence from an experiment with students and job seekers in the context of Austria (2024)

    Yilmaz, Levent ; Brandl, Julia ;

    Zitatform

    Yilmaz, Levent & Julia Brandl (2024): Does pay disclosure in job offers remove gender differences in pay estimations? Evidence from an experiment with students and job seekers in the context of Austria. In: German Journal of Human Resource Management online erschienen am 29.03.2024. DOI:10.1177/23970022241240589

    Abstract

    "Pay disclosure aims at closing the gender pay gap by providing employees especially women with better salary knowledge, yet the effectiveness of employers’ practices is little understood. We use a lab-in-the-field experiment where participants estimate the salaries for several common pay statements for job offers which employers use in the context of the legislation in Austria. Our study with management students ( n = 385) shows that employer practices offer no solution to the problem of gender differences, except for the practice of salary range. The replication of the experiment with the real job seekers ( n = 242) demonstrates that gender differences disappear also for some practices, but not for the practice of mentioning excess payment (or overpay) options, which is common in Austria. This means that legislation addresses the gender gap most effectively when it encourages employers to display the salary range." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Familie im Arbeitsumfeld: Fachkräftesicherung (2024)

    Zitatform

    Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft (2024): Familie im Arbeitsumfeld. Fachkräftesicherung. (Position / vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e.V. Februar 2024), München, 19 S.

    Abstract

    "Familie und Arbeitswelt sind eng miteinander verbunden: Viele Mitarbeiter*innen betreuen ihre Kinder oder übernehmen bei Bedarf die Pflege von Angehörigen. Häufig besteht dabei der Wunsch, familiäre Aufgaben und berufliche Verpflichtungen zu vereinbaren. Arbeitgeber hingegen haben vor dem Hintergrund des Arbeitskräfte- und Fachkräftemangels ein noch größeres Interesse an Lösungen, die dem betrieblichen Bedarf und der familiären Situation ihrer Mitarbeiter*innen Rechnung tragen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Skills and occupational sex segregation in Europe (2023)

    Almstedt Valldor, Amanda; Halldén, Karin ;

    Zitatform

    Almstedt Valldor, Amanda & Karin Halldén (2023): Skills and occupational sex segregation in Europe. In: M. Tåhlin (Hrsg.) (2023): A Research Agenda for Skills and Inequality, S. 65-83. DOI:10.4337/9781800378469.00011

    Abstract

    "This chapter examines levels and trends in the average rate of occupational sex segregation within Europe between 2000 and 2020. The aim is to map out average segregating and integrating forces in total and across nine major occupational groups. We use data from the EU Labour Force Survey and apply the Mutual Information (MI) index to decompose the changes in occupational sex segregation into “pure” (margin free) changes, marginal changes in gender composition of labour supply and occupational composition, as well as emerging and disappearing occupations. Consistent with previous research we find that the average level of occupational sex segregation has decreased in Europe over time. Nevertheless, occupational sex segregation still remains substantive. The average decline seemed mainly to be due a decrease in “pure” (margins-free) segregation, implying that there are fundamental societal forces moving towards a more gender balanced distribution of women and men across European labour markets." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Forward-Looking Labor Supply Responses to Changes in Pension Wealth: Evidence from Germany (2023)

    Artmann, Elisabeth; Fuchs-Schündeln, Nicola ; Giupponi, Giulia;

    Zitatform

    Artmann, Elisabeth, Nicola Fuchs-Schündeln & Giulia Giupponi (2023): Forward-Looking Labor Supply Responses to Changes in Pension Wealth. Evidence from Germany. (CESifo working paper 10427), München, 48 S.

    Abstract

    "We provide new evidence of forward-looking labor supply responses to changes in pension wealth. We exploit a 2014 German reform that increased pension wealth for mothers by an average of 4.4% per child born before January 1, 1992. Using administrative data on the universe of working histories, we implement a difference-in-differences design comparing women who had their first child before versus after January 1, 1992. We document significant reductions in labor earnings, driven by intensive margin responses. Our estimates imply that, on average, an extra euro of pension wealth in a given period reduces unconditional labor earnings by 54 cents." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Artmann, Elisabeth;
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  • Literaturhinweis

    Erwerbsverläufe und frühzeitige Aktivierung von Bedarfsgemeinschaften mit kleinen Kindern (2023)

    Artmann, Elisabeth;

    Zitatform

    Artmann, Elisabeth (2023): Erwerbsverläufe und frühzeitige Aktivierung von Bedarfsgemeinschaften mit kleinen Kindern. (IAB-Forschungsbericht 03/2023), Nürnberg, 36 S. DOI:10.48720/IAB.FB.2303

    Abstract

    "Arbeitslosengeld-II-Beziehende sind grundsätzlich verpflichtet, Anstrengungen zu unternehmen, um ihren Leistungsbezug zu beenden oder zu verringern. Dazu zählt die Pflicht zur Arbeitssuche und Teilnahme an angebotenen Maßnahmen der aktiven Arbeitsmarktpolitik. Eine Ausnahme von dieser Regelung betrifft Bedarfsgemeinschaften, die Kinder unter drei Jahren betreuen. Hier kann sich ein Partner auf die Erziehung des Kindes berufen und muss dem Arbeitsmarkt nicht zur Verfügung stehen, kann dies aber auf freiwilliger Basis tun. Der vorliegende Forschungsbericht untersucht anhand von administrativen Daten zunächst, wie sich die Arbeitsmarktverläufe von Eltern im Arbeitslosengeld-II-Bezug in den ersten vier Lebensjahren ihres Kindes entwickeln. Des Weiteren wird analysiert, in welchem Umfang Mütter und Väter in diesem Zeitraum von den Jobcentern in gemeinsamen Einrichtungen aktiviert werden. Im Sinne von Aktivierung werden sowohl Betreuungstermine im Jobcenter als auch Teilnahmen an arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen betrachtet. Die Stichprobe für diese Untersuchungen umfasst Bedarfsgemeinschaften, in denen in den Jahren 2014 oder 2015 ein Kind geboren wurde und die zumindest am Tag der Geburt des Kindes Arbeitslosengeld II bezogen. Die Erwerbsverläufe von Müttern und Vätern weisen darauf hin, dass vor allem Frauen die Betreuung der Kinder übernehmen und für den Arbeitsmarkt nicht verfügbar sind. Ein wesentlicher Teil der Mütter in der Stichprobe ist in den ersten drei Lebensjahren des Kindes als „nicht arbeitsuchend” gemeldet, während der Anteil von Müttern in sozialversicherungspflichtiger Beschäftigung mit dem Alter des Kindes zunimmt, aber während des Beobachtungszeitraums niedrig bleibt. Nach dem dritten Geburtstag des Kindes zeigt sich insgesamt ein Sprung in den Arbeitsuchendmeldungen von Frauen und ein geringer Anstieg in den Teilnahmen an arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen. Dieses Muster ist vor allem auf westdeutsche Frauen zurückzuführen, den bei ostdeutschen Frauen nehmen sowohl die Arbeitsuchendmeldungen als auch die Beschäftigungsquote bereits nach dem ersten Geburtstag des Kindes sprunghaft zu. Die Erwerbsverläufe von Vätern scheinen hingegen kaum von der Geburt ihres Kindes beeinflusst zu werden, sie sind durchgehend häufiger in Beschäftigung bzw. arbeitsuchend gemeldet als Frauen. Auch nach dem dritten Geburtstag des Kindes zeigen sich allenfalls geringe Veränderungen in den Erwerbsverläufen der Väter. Mütter werden im Beobachtungszeitraum dieser Studie in den ersten drei Lebensjahren ihres Kindes insgesamt nur sehr eingeschränkt aktiviert. Sowohl die durchschnittliche Anzahl der Betreuungstermine je Jobcenter als auch der Anteil an Frauen in arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen sind deutlich geringer als die entsprechenden Zahlen für Väter. Jedoch zeigen sich für Mütter auch bei der Aktivierungsintensität wesentliche Unterschiede zwischen ost- und westdeutschen Jobcentern. Mütter in ostdeutschen Jobcentern nehmen bereits nach dem ersten Geburtstag ihres Kindes zunehmend Betreuungstermine wahr und an Maßnahmen teil, während sich bei Müttern in westdeutschen Jobcentern vor allem nach dem dritten Geburtstag des Kindes eine Zunahme der Aktivierungsintensität zeigt. Rund vier Jahre nach der Geburt ihres Kindes sind etwas weniger als 20 Prozent der westdeutschen Mütter sozialversicherungspflichtig beschäftigt, aber rund 28 Prozent der ostdeutschen Mütter. Kausale Effekte frühzeitiger Aktivierung auf die Erwerbschancen der Eltern lassen sich mit den vorliegenden Daten jedoch nicht bestimmen, unter anderem weil sich die Teilnehmenden an frühzeitigen Aktivierungsmaßnahmen von denjenigen unterscheiden, die nicht teilnehmen. Im Rahmen eines Feldexperiments ließe sich für derartige (Selbst-)Selektionen kontrollieren, da die Zielgruppe zufällig einer Interventions- und Kontrollgruppe zugeordnet werden könnte. Aufgrund der Zufallszuordnung könnten spätere Unterschiede in den Arbeitsmarktergebnissen zwischen beiden Gruppen als kausale Effekte der Intervention (z.B. eine intensivere Frühaktivierung) interpretiert werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Artmann, Elisabeth;
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    The Persistence of the Gender Earnings Gap: Cohort Trends and the Role of Education in Twelve Countries (2023)

    Bar-Haim, Eyal ; Chauvel, Louis ; Gornick, Janet; Hartung, Anne ;

    Zitatform

    Bar-Haim, Eyal, Louis Chauvel, Janet Gornick & Anne Hartung (2023): The Persistence of the Gender Earnings Gap: Cohort Trends and the Role of Education in Twelve Countries. In: Social indicators research, Jg. 165, H. 3, S. 821-841. DOI:10.1007/s11205-022-03029-x

    Abstract

    "Studying twelve countries over 30 years, we examine whether women's educational expansion has translated into a narrowing of the gender gap in earnings when including persons with zero earnings. As educational attainment is cohort-dependent, an Age-Period-Cohort analysis is most appropriate in our view. Using the micro data from the Luxembourg Income Study (LIS) Database, we show that while, in terms of attainment of tertiary education, women have caught up and often even outperform men, substantial gender differences in our earnings measure persist in all countries. Using the Blinder-Oaxaca decomposition method in an innovative age-period-cohort approach, we demonstrate that the role of education in explaining gender earnings differences has been limited and even decreased over cohorts. We also conclude that, when including persons not receiving earnings, earnings differences at levels far from gender equality will likely persist in the future, even if the “rise of women” in terms of education continues—as the share of women in higher education increases and the returns to education in particular for women declines." (Author's abstract, IAB-Doku, © Springer-Verlag) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Umverteilung – wie viel sind Deutschland die Familien wert? (2023)

    Beblo, Miriam; Fischer, Lilly; Heimann, Sebastian; Blömer, Maximilian Joseph; Meier, Volker; Wrohlich, Katharina ; Bentele, Verena; Krüger, Thomas; Peich, Andreas; Werding, Martin ; Geis-Thöne, Wido;

    Zitatform

    Beblo, Miriam, Wido Geis-Thöne, Katharina Wrohlich, Thomas Krüger, Martin Werding, Verena Bentele, Sebastian Heimann, Volker Meier, Maximilian Joseph Blömer, Lilly Fischer & Andreas Peich (2023): Umverteilung – wie viel sind Deutschland die Familien wert? In: Ifo-Schnelldienst, Jg. 76, H. 9, S. 3-36.

    Abstract

    "Miriam Beblo, Universität Hamburg, zeigt, dass die staatlichen Ausgaben in Deutschland für familien- und ehebezogene Maßnahmen im europäischen Mittelfeld liegen. In ihrer Gesamtheit bewirkten die Familienleistungen eine Umverteilung von Haushalten mit hohen zu Haushalten mit niedrigen Einkommen, allerdings seien viele Maßnahmen nicht zielgenau und einige begünstigten eine wenig gleichstellungsförderliche Arbeitsteilung innerhalb des Haushaltes mit entsprechenden Spezialisierungsrisiken. Da die Erwerbstätigkeit beider Elternteile das wichtigste Mittel gegen Kinderarmut darstellt, sollte gerade eine armutsvermeidende Familienpolitik gleichzeitig vereinbarkeitsfördernd sein und der Entstehung solcher asymmetrischen Spezialisierungsrisiken noch stärker entgegenwirken. Wido Geis-Thöne, Institut der deutschen Wirtschaft, zeigt, dass Deutschland im Vergleich mit den anderen EU-Ländern bei dem Erreichen familienpolitischer Ziele, wie beispielsweise der Vereinbarkeit von Familie und Beruf oder der Vermeidung von Armutsrisiken für Familien, nur im europäischen Mittelfeld liegt. Es könnte trotz der angespannten Haushaltslage sinnvoll sein, noch mehr Mittel für familienpolitische Leistungen zur Verfügung zu stellen. Dazu gehöre der Ausbau der Betreuungsinfrastruktur, die sowohl für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf als auch für die Entwicklungschancen der Kinder von entscheidender Bedeutung sei. Die Diskussion um das Elterngeld im Sommer 2023 kreiste vor allem um die Frage, ob es gerecht ist, das Elterngeld für sehr einkommensstarke Elternpaare zu streichen. Aus Sicht von Katharina Wrohlich, DIW Berlin und Universität Potsdam, ist dabei die Diskussion um andere Reformen beim Elterngeld untergegangen. Mehr als 15 Jahre nach seiner Einführung müsse das Elterngeld an anderen Stellen dringend nachgeschärft werden, um die damals erklärten Ziele – unter anderem die ökonomische Eigenständigkeit beider Elternteile und eine gleichmäßigere Aufteilung der Kinderbetreuung zwischen Müttern und Vätern – heute stärker zu befördern. Nach Ansicht von Thomas Krüger, Deutsches Kinderhilfswerk, sind bei den diskutierten Haushaltskürzungen beim Elterngeld und der Kindergrundsicherung Familien, die in prekären Lebens- und Arbeitsverhältnissen leben, die Leidtragenden. Die geplanten Kürzungen des Elterngeldes zielen zwar maßgeblich auf privilegierte Bevölkerungsschichten ab. Dies sei von einem Standpunkt der sozialen Gerechtigkeit legitim. Das Elterngeld müsste aber weitergehend reformiert werden, damit es überhaupt in ausreichendem Maße den Familien zugutekomme, die es dringend brauchen. Eine „Umverteilung von oben nach unten“ sei ein gangbarer Weg für eine verantwortungsvolle Familienpolitik. Für Martin Werding, Ruhr-Universität Bochum und Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung, ist es nachvollziehbar aber bedauerlich, dass für die Kindergrundsicherung ab 2025 – nach Anhebung des Kindergelds und anderer familienpolitischer Leistungen – nur ein recht geringer zusätzlicher Betrag zur Verfügung steht. In den kommenden Jahren sollte ein weiterer Ausbau folgen, bei dem einem höheren Zusatzbetrag für armutsgefährdete Kinder mehr Bedeutung gegeben wird als einem höheren Sockelbetrag für alle. Verena Bentele, Sozialverband VdK Deutschland, zeichnet ein ambivalentes Bild von der finanziellen Familienförderung in Deutschland. Zwar würden beträchtliche Mittel für diesen Zweck bereitgestellt, aber es gebe auch beträchtliche Hürden. So trage die Komplexität des Systems, die Anrechnung von Leistungen und die unklare Kommunikation dazu bei, dass eine substanzielle Anzahl von Familien nicht in den vollen Genuss der staatlichen Unterstützung käme. Um sicherzustellen, dass die Leistungen direkt bei den Kindern ankommen, sei eine weitgehende Automatisierung der Auszahlungsprozesse nötig. Ebenso sollten die Leistungen für Kinder, wie Kindergeld, Kinderzuschlag, Kinderregelsätze und Kinderfreibeträge, zu einer einzigen Leistung zusammengefasst werden. Sebastian Heimann, Deutscher Familienverband, fragt nach dem Maß für die richtige Balance zwischen staatlichen Eingriffen zur Umverteilung und individueller Verantwortung. Das Ausmaß für soziale Gerechtigkeit hänge dabei sowohl von dem politischen Gestaltungswillen als auch der Gesetzgebung ab, die dem jeweiligen richterlichen Zeitgeist unterliege. Damit Familien den nötigen Stellenwert in der Politik erhalten, sei ein Wahlrecht ab Geburt zu empfehlen, das auf die Eltern übertragen werden sollte, bis ihre Kinder selbst das Wahlrecht ausüben könnten. In einer Reihe von europäischen Ländern haben sich in den vergangenen Jahrzehnten die gesellschaftlichen Normen gewandelt, was auch mit einer gestiegenen Akzeptanz arbeitender Mütter und somit mit einer erhöhten Erwerbstätigkeit von Frauen einherging. Volker Meier, ifo Institut, zeigt, dass letzterer Prozess zu einem temporären Anstieg und einem anschließenden Absinken der Umverteilung zugunsten von Haushalten mit nur einem Verdiener führen kann, wie es in Schweden und Deutschland mit der Einführung und Abschaffung des Betreuungsgelds zu beobachten war. Maximilian Blömer, Lilly Fischer und Andreas Peichl, ifo Institut, stellen eine Aktualisierung des Reformvorschlags für das deutsche Einkommensteuer- und Transfersystem vor. Mit ihm werden Leistungsanreize geschaffen, die die Erwerbsbeteiligung von Frauen und Männern erhöhen. Dadurch würden 172.000 Personen eine Beschäftigung aufnehmen und die Zahl der geleisteten Arbeitsstunden um 184.000 Vollzeitäquivalente steigen. Durch die Umwandlung des Ehegattensplittings in ein Ehegattenrealsplitting und die Erhöhung der Kinderfreibeträge würde die Besteuerung von Familien neu konzipiert. Ein weiteres Element reformiert die bestehenden Grundsicherungssysteme durch die Integration von Wohngeld, Kinderzuschlag und Bürgergeld bei angepassten Hinzuverdienstregelungen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Double qualifications, earnings and gender in Germany (2023)

    Bellmann, Lutz ; Prümer, Stephanie;

    Zitatform

    Bellmann, Lutz & Stephanie Prümer (2023): Double qualifications, earnings and gender in Germany. In: Bulletin of geography. Socio-economic series H. 62, S. 59-69., 2023-12-29. DOI:10.12775/bgss-2023-0034

    Abstract

    "Nach dem Abitur sind Schulabgänger in Deutschland frei in der Wahl ihres Berufsweges. Beliebt ist dabei der Erwerb einer Doppelqualifikation, indem zunächst eine Lehre absolviert und anschließend ein Studium abgeschlossen wird. Auf Basis der BIBB/BAuA-Erwerbstätigenbefragung 2018 werden in diesem Beitrag die individuellen Auswirkungen dieser Doppelqualifikationen unter Ausnutzung der umfangreichen Bildungsinformationen in den Daten analysiert. Im Vergleich zu früheren Studien stellen wir fest, dass der Anteil der Männer, die eine Doppelqualifikation erworben haben, um 8 Prozentpunkte gesunken ist, während er bei den Frauen nahezu konstant ist. Außerdem stellen wir einen signifikant negativen Effekt der Doppelqualifikation auf die Löhne von Frauen fest, aber keinen signifikanten Effekt auf die Löhne von Männern. Wir vermuten, dass diese Veränderungen mit der Ungleichheit durch die steigende Zahl von Akademikern und der Zunahme der Einkommensungleichheit zusammenhängt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bellmann, Lutz ; Prümer, Stephanie;
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    Maternal employment effects of paid parental leave (2023)

    Bergemann, Annette; Riphahn, Regina T.;

    Zitatform

    Bergemann, Annette & Regina T. Riphahn (2023): Maternal employment effects of paid parental leave. In: Journal of Population Economics, Jg. 36, H. 1, S. 139-178. DOI:10.1007/s00148-021-00878-7

    Abstract

    "We study the short-, medium-, and long-run employment effects of a substantial change in Germany's parental leave benefit program. In 2007, a means-tested parental leave transfer program that paid benefits for up to 2 years was replaced with an earnings-related transfer that paid benefits for up to 1 year. The reform changed the regulation for prior benefit recipients and added benefits for those who were not eligible before. Although long-run labor force participation did not change substantially—the reform sped up mothers' labor market return after their benefits expired. Likely pathways for this substantial reform effect are changes in social norms and in mothers' preferences for economic independence." (Author's abstract, IAB-Doku, © Springer-Verlag) ((en))

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  • Literaturhinweis

    "work & care" im Gesundheitswesen – Impulse für die bessere Vereinbarkeit von Erwerbstätigkeit und Angehörigenpflege (2023)

    Bischofberger, Iren; Jähnke, Anke ;

    Zitatform

    Bischofberger, Iren & Anke Jähnke (2023): "work & care" im Gesundheitswesen – Impulse für die bessere Vereinbarkeit von Erwerbstätigkeit und Angehörigenpflege. In: Gesundheits- und Sozialpolitik, Jg. 77, H. 2, S. 47-55. DOI:10.5771/1611-5821-2023-2-47

    Abstract

    "Das Gesundheitswesen ist mehrfach von der Vereinbarkeit von Beruf und Familie betroffen. Im Zentrum dieses Aufsatzes stehen Mitarbeitende von Gesundheitseinrichtungen mit hilfe- und pflegebedürftigen Nächsten und der Herausforderung, Erwerbstätigkeit und Angehörigenpflege zu vereinbaren. Der Beitrag zeichnet ihre „doppelte“ Lebenswelt nach, wechselt zur Perspektive der Gesundheitsbetriebe und skizziert den Weg zur Vereinbarkeitskompetenz." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Selection into maternity leave length and long-run maternal health in Germany (2023)

    Bister, Lara ; Eibich, Peter ; Hedel, Karen van; Rutigliano, Roberta; Kühn, Mine ;

    Zitatform

    Bister, Lara, Peter Eibich, Roberta Rutigliano, Mine Kühn & Karen van Hedel (2023): Selection into maternity leave length and long-run maternal health in Germany. In: Journal of Social Policy online erschienen am 12.09.2023, S. 1-20. DOI:10.1017/S0047279423000429

    Abstract

    "Existing literature shows the importance of maternity leave as a strategy for women to balance work and family responsibilities. However, only a few studies focused on the long-run impact of maternity leave length on maternal health. Therefore, how exactly they are related remains unclear. We examine women’s selection into different lengths of maternity leave as a potential explanation for the inconclusive findings in the literature on the association between maternity leave and maternal health. This study aims to unravel the association between maternity leave length and mothers’ long-term health in Germany. Drawing on detailed data from the German Statutory Pension Fund (DRV), we estimated the association between maternity leave length and sick leave from 3 years following their child’s birth for 4,243 women living in Germany in 2015 by applying discrete-time logistic regression. Our results show a negative relationship between maternity-leave length and long-term maternal health, likely driven by negative health selection. Long maternity leaves of more than 24 months were associated with worse maternal health in the long run, while a positive association emerged for vulnerable women with pre-existing health problems." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Biased Wage Expectations and Female Labor Supply (2023)

    Blesch, Maximilian; Eisenhauer, Philipp; Ilieva, Boryana; Haan, Peter; Schrenker, Annekatrin ; Weizsäcker, Georg;

    Zitatform

    Blesch, Maximilian, Philipp Eisenhauer, Peter Haan, Boryana Ilieva, Annekatrin Schrenker & Georg Weizsäcker (2023): Biased Wage Expectations and Female Labor Supply. (Discussion paper / Rationality & Competition, CCR TRR 190 411), München ; Berlin, 30 S.

    Abstract

    "Wage growth occurs almost exclusively in full-time work, whereas it is close to zero in part-time work. German women, when asked to predict their own potential wage outcomes, show severely biased expectations with strong over-optimism about the returns to part-time experience. We estimate a structural life-cycle model to quantify how beliefs influence labor supply, earnings and welfare over the life cycle. The bias increases part-time employment strongly, induces flatter long-run wage profiles, and substantially influences the employment effects of a widely discussed policy reform, the introduction of joint taxation. The most significant impact of the bias appears for college-educated women." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    The Economic Well-Being of Nonresident Fathers and Custodial Mothers Revisited: The Role of Paternal Childcare (2023)

    Boll, Christina ; Schüller, Simone ;

    Zitatform

    Boll, Christina & Simone Schüller (2023): The Economic Well-Being of Nonresident Fathers and Custodial Mothers Revisited: The Role of Paternal Childcare. In: Journal of Family and Economic Issues, Jg. 44, H. 4, S. 836-853. DOI:10.1007/s10834-022-09876-7

    Abstract

    "Based on panel data from the German Socio-Economic Panel (SOEP) for the years 1998 to 2018, we investigate the association between paternal childcare and parental economic well-being after separation in Germany. Referring to the post-separation year, we explore a sample of 176 separated couples with resident mothers and nonresident fathers, where fathers differ in their childcare involvement during weekdays. We propose equivalized annual net household income after exchange of alimony and child maintenance payments among the ex-partners as a novel indicator of parental economic well-being. Our study reveals the importance of considering both paid and received alimony, and child maintenance payments in analyzing post-separation economic well-being. Fathers’ childcare engagement during weekdays is not significantly associated with maternal post-separation income. Resident mothers take up the major or even full childcare burden. On the other hand, fathers with non-zero childcare hours manage to combine some paternal engagement with intensified employment. Mothers, however, fail to gain substantial ground on the labor market, which is unlikely to be due to differences in human capital, but rather due to persistently high maternal childcare involvement. We conclude that neither high levels of own resources, nor receiving help with childcare during the week shield resident mothers from economic deterioration after separation." (Author's abstract, IAB-Doku, © Springer-Verlag) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Employees' perceptions of co-workers' internal promotion penalties: the role of gender, parenthood and part-time (2023)

    Brüggemann, Ole ;

    Zitatform

    Brüggemann, Ole (2023): Employees' perceptions of co-workers' internal promotion penalties: the role of gender, parenthood and part-time. In: European Societies online erschienen am 26.10.2023, S. 1-29. DOI:10.1080/14616696.2023.2270049

    Abstract

    "Much research has focused on penalties by gender, parenthood and part-time work for hiring processes or wages, but their role for promotions is less clear. This study analyzes perceived chances for internal promotion, using a factorial survey design. Employees in 540 larger German (>100 employees) firms were asked to rate the likelihood of internal promotion for vignettes describing fictitious co-workers who varied in terms of gender, parenthood, working hours as well as age, earnings, qualification, tenure and job performance. Results show that promotion chances are perceived as significantly lower for co-workers who are women (gender penalty), mothers (motherhood penalty) and part-time workers (part-time penalty). Fathers and childless men (co-workers) are not evaluated differently (no fatherhood premium or penalty), and neither does part-time employment seem to be perceived as a double penalty for male co-workers. All three perceived promotion penalties are more pronounced among female employees, mothers and part-time employees. These findings show that employees perceive differential promotion chances for co-workers which indicate actual differences due to discrimination, selective applications or structural dead-ends. Either way, perceived promotion penalties are likely consequential in guiding employee's application behavior and hence can contribute to the persistence of vertical gender segregation in the labor market." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Measuring Gender Gaps in Time Allocation in Europe (2023)

    Campaña, Juan Carlos ; Gimenez-Nadal, Jose Ignacio ; Velilla, Jorge ;

    Zitatform

    Campaña, Juan Carlos, Jose Ignacio Gimenez-Nadal & Jorge Velilla (2023): Measuring Gender Gaps in Time Allocation in Europe. In: Social indicators research, Jg. 165, H. 2, S. 519-553. DOI:10.1007/s11205-022-03026-0

    Abstract

    "This paper explores the gender gap in time allocation in European countries, offering a comparison of the 2000s and the 2010s, along with an explanation of the documented gender gaps, based on social norms and institutional factors. The results show that the gender gap in both paid and unpaid work has decreased in most countries, but with a significant level of cross-country heterogeneity in the size of the gender gaps. More traditional social norms are related to greater gender inequalities in paid and unpaid work, while countries with better family-friendly policies and a greater representation of women in politics and in the labour market exhibit smaller gender inequalities. This paper provides a comprehensive analysis of gender gaps in Europe, and attempts to monitor the progress towards the elimination of gender inequalities. Despite that some degree of gender convergence in paid and unpaid work has taken place, there remain inequalities in the distribution of labour in European countries, and possible solutions may be related to social norms and family-friendly policies." (Author's abstract, IAB-Doku, © Springer-Verlag) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Who benefits from cash-for-care? The effects of a home care subsidy on maternal employment, childcare choices, and children’s development (2023)

    Collischon, Matthias ; Oberfichtner, Michael ; Kühnle, Daniel;

    Zitatform

    Collischon, Matthias, Daniel Kühnle & Michael Oberfichtner (2023): Who benefits from cash-for-care? The effects of a home care subsidy on maternal employment, childcare choices, and children’s development. In: The Journal of Human Resources, Jg. 58, H. 6, S. 1-58., 2021-12-30. DOI:10.3368/jhr.0720-11051R1

    Abstract

    "We provide comprehensive evidence on Germany’s home care subsidy for one and two year-old children. In West Germany, take-up was 60% and the subsidy reduced mothers’ probability to work within three years after childbirth by 1.4 percentage points and increased exclusive parental care by 6.5 percentage points. The subsidy improved children’s development at age six, with the exception of children who do not speak German at home. In East Germany, 30% of families used the subsidy, neither affecting maternal employment nor exclusive parental care. As an income transfer, the subsidy did not benefit families with the least economic resources most." (Author's abstract, IAB-Doku, © University of Wisconsin Press) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Gender inequality in the one percent: A look under the hood of high incomes in Germany (2023)

    Collischon, Matthias ;

    Zitatform

    Collischon, Matthias (2023): Gender inequality in the one percent: A look under the hood of high incomes in Germany. In: The British journal of sociology, Jg. 74, H. 3, S. 501-519., 2023-02-13. DOI:10.1111/1468-4446.13008

    Abstract

    "Gender differences in economic outcomes are important topics in social science research. However, the study of gender differences among economic elites—“the top one percent”—has received surprisingly little attention, likely also due to a lack of empirical data. This paper investigates gender differences in individual and household income among the top one percent of individual monthly net incomes and top two percent of net household incomes using data from the German Microcensus from 2006 to 2016 covering more than 3.3 million individuals. I find that women account for only around 14% of the one percent in individual incomes. Additionally, regarding the household level, women's incomes are sufficient to achieve two percent status in fewer than 10% of all households. Both numbers did hardly change over the decade from 2006 to 2016. Furthermore, women's pathways to belonging to a high-income household are far more dependent on their partner's education and employment status than men's. Overall, the findings thus show dramatic gender differences among the German economic elite that do not narrow over time." (Author's abstract, IAB-Doku, © Wiley) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Collischon, Matthias ;
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  • Literaturhinweis

    Lohnungleichheit zwischen Frauen und Männern: In Betrieben mit Gleichstellungsmaßnahmen ist die Verdienstlücke kleiner (2023)

    Collischon, Matthias ; Zimmermann, Florian ;

    Zitatform

    Collischon, Matthias & Florian Zimmermann (2023): Lohnungleichheit zwischen Frauen und Männern: In Betrieben mit Gleichstellungsmaßnahmen ist die Verdienstlücke kleiner. (IAB-Kurzbericht 17/2023), Nürnberg, 8 S. DOI:10.48720/IAB.KB.2317

    Abstract

    "Die Ungleichheit zwischen Frauen und Männern am Arbeitsmarkt ist ein viel beachtetes Thema in der politischen Debatte. In den letzten Jahren richtete sich das Augenmerk der Diskussion verstärkt darauf, welche Rolle Betriebe in diesem Zusammenhang spielen und wie sie zur Gleichstellung von Frauen und Männern beitragen können. Die Autoren zeigen in ihrer Studie, dass die Einführung betrieblicher Maßnahmen zur Förderung der Gleichstellung mit einer Verringerung der Verdienstlücke zwischen Frauen und Männern im Betrieb einhergeht." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Collischon, Matthias ; Zimmermann, Florian ;
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  • Literaturhinweis

    Frauen sind im höchsten Einkommenssegment stark unterrepräsentiert (2023)

    Collischon, Matthias ;

    Zitatform

    Collischon, Matthias (2023): Frauen sind im höchsten Einkommenssegment stark unterrepräsentiert. In: IAB-Forum H. 04.08.2023. DOI:10.48720/IAB.FOO.20230804.01

    Abstract

    "Von denjenigen Personen, deren monatliches Nettoeinkommen 5.500 Euro übersteigt, ist nur jede siebte eine Frau. Auch auf der Haushaltsebene scheint die Lohnlücke in diesem Einkommenssegment besonders groß. Eine Trendwende ist nicht in Sicht." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Collischon, Matthias ;
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    The EU's work-life balance directive: Institutional change of father-specific leave across member states (2023)

    De La Porte, Caroline ; Pircher, Brigitte ; Im, Zhen Jie ; Szelewa, Dorota ;

    Zitatform

    De La Porte, Caroline, Zhen Jie Im, Brigitte Pircher & Dorota Szelewa (2023): The EU's work-life balance directive: Institutional change of father-specific leave across member states. In: Social Policy and Administration, Jg. 57, H. 4, S. 549-563. DOI:10.1111/spol.12920

    Abstract

    "This paper examines institutional change in father-specific leave - a centre-piece of the EU's work-life balance directive (WLBD) - from the perspective of gradual institutional change. The WLBD, a highly contentious directive, represents a litmus test for the possible impact of the European pillar of social rights (EPSR), on welfare state institutions, which are responsible for the organisation, financing and delivery of social rights in member states. The analysis comprises in-depth case studies in Denmark, Germany, France and Poland, with different combinations of family and parental leave policies prior to the WLBD. The findings reveal that the EU's directive is leading to convergence in paternity leave, but to divergence in parental leave. Our study is important because it shows that even if EU directives in social policy in principle can lead to upwards social convergence across the EU, when they are relatively weak in terms of precise constraint, for instance, for the level of remuneration for leave, this leads to differentiated integration. This could undermine the very purpose of the EPSR, which seeks to improve social rights for all citizens across the EU. Similar dynamics are likely to be present in other areas at the welfare state-labor market nexus, such as minimum wages or platform work, where the EU is also developing regulation under the auspices of the EPSR." (Author's abstract, IAB-Doku, Published by arrangement with John Wiley & Sons) ((en))

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    An examination of 'instrumental resources' in earmarked parental leave: The case of the work–life balance directive (2023)

    De La Porte, Caroline ; Im, Zhen ; Ramos Martin, Nuria ; Szelewa, Dorota ; Pircher, Brigitte ;

    Zitatform

    De La Porte, Caroline, Zhen Im, Brigitte Pircher, Nuria Ramos Martin & Dorota Szelewa (2023): An examination of 'instrumental resources' in earmarked parental leave: The case of the work–life balance directive. In: Journal of European Social Policy, Jg. 33, H. 5, S. 525-539. DOI:10.1177/09589287231207557

    Abstract

    "This article examines factors that could contribute to explaining variation in take-up of leave among fathers in the light of the EU’s Work–Life Balance Directive (WLBD). The WLBD seeks to equalize care responsibilities between fathers and mothers, especially through reserved leave, with high compensation. The article begins with a cross-country overview of take-up of leave among eligible fathers, considering earmarking and the degree of compensation. Our results show variation, which cannot fully be explained by policy design (presence of high compensation with reserved leave for fathers). The article then theorizes that instrumental resources – information and accessible administrative application procedures – could be a missing link to understand the actual shift from de jure to de facto social rights. The article then carries out embedded case studies on these two aspects of instrumental resources, using original qualitative data collected during the implementation of the WLBD. The most striking finding is that countries with similar formal implementation of earmarked paid parental leave, display significant differences in commitment to instrumental resources. Put differently, the WLBD is being implemented differently, not regarding formal social rights, but on instrumental resources. This finding is important because it means that EU-initiated legislation on parental leave, could lead to differences in outcomes, that is, take-up of leave among fathers. The implication of our findings is that decision-makers and policy actors at EU level and in member states, should focus more on instrumental resources in the implementation process. This is particularly important for enhancing the de facto legitimacy of the EU in social policy, given that EU social regulation is increasing via the European Pillar of Social Rights." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Who benefits from an adult worker model? Gender inequality in couples' daily time use in Germany across time and social classes (2023)

    Deuflhard, Carolin;

    Zitatform

    Deuflhard, Carolin (2023): Who benefits from an adult worker model? Gender inequality in couples' daily time use in Germany across time and social classes. In: Socio-economic review, Jg. 21, H. 3, S. 1391-1419. DOI:10.1093/ser/mwac065

    Abstract

    "This article investigates how mothers' and fathers' daily time use changed across social classes from 1990 to 2013 in Germany. In the 2000s, Germany's adherence to the male breadwinner model was eroded by labor and family policy reforms typical of the adult worker model, which assumes individual self-sufficiency. The implications for gender and class inequality have been heatedly discussed. Drawing on the German Time Use Survey, I find that gender equality in the division of labor is greatest among full-time dual-earner couples with standard schedules. The prevalence of this pattern increased among the middle- and upper-class in historically conservative western Germany, but declined across classes in formerly socialist eastern Germany. In parallel, nonstandard work patterns and dual-joblessness gained in importance among lower-class couples, particularly in eastern Germany. I conclude that the adult worker model benefited mothers with access to standard full-time jobs but at the cost of greater class polarization." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Gendered effects of minimum wage (2023)

    Di Nola, Alessandro; Wang, Haomin; Haywood, Luke;

    Zitatform

    Di Nola, Alessandro, Luke Haywood & Haomin Wang (2023): Gendered effects of minimum wage. (Working Paper Series / Universität Konstanz, Cluster of Excellence 'The Politics of Inequality' 14), Konstanz, 52 S.

    Abstract

    "Women are more likely to work in jobs with low hours than men. Low-hour jobs are associated with lower hourly wages and are more likely impacted by minimum wages that set a floor on hourly wages. We document that the first German minimum wage significantly increased women's transition towards jobs with higher weekly hours. We construct and estimate an equilibrium search model with demographic and firm productivity heterogeneity. The model replicates observed gender gaps in employment, hours and wage and the positive relationship between hours and hourly wages. We implement the minimum wage in our model with a penalty to address non-compliance. Based on our model, the minimum wage primarily reduces the gender income gap through the gender wage gap. At its 2022 level, the German minimum wage reduces the gender employment and hours gap due to an upward reallocation effect, resulting in women's increased participation in higher-hour jobs with lower separation rates. The upward reallocation effect is the strongest for women with children and varies by marital state and spousal income. While the minimum wage only modestly discourages firms from posting jobs, it shifts job offers toward full-time positions." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Do men and women really have different gender role attitudes? Experimental insight on gender-specific attitudes toward paid and unpaid work in Germany (2023)

    Düval, Sabine;

    Zitatform

    Düval, Sabine (2023): Do men and women really have different gender role attitudes? Experimental insight on gender-specific attitudes toward paid and unpaid work in Germany. In: Social science research, Jg. 112. DOI:10.1016/j.ssresearch.2022.102804

    Abstract

    "This article uses a novel experimental approach to measure whether men and women actually differ in their gender role attitudes. Recent research has shown that operationalizing gender role attitudes on a unidimensional scale ranging from “egalitarian” to “traditional” is problematic. Instead, their multidimensionality must to be taken into account. Similarly, an ideal measurement tool should consider that gender norms are applied conditionally, i.e., extensive information on the situational context must be provided. In this article, both preconditions are met by using a multifactorial survey experiment. The vignettes used in the survey experiment contain extensive contextual information on fictional couples' division of paid and unpaid work. In addition, the experimental variation of this information (e.g., the vignette persons' gender, the presence and age of children, and the partners' shares of paid and unpaid work) allows to disentangle the different dimensions that may influence (different) gender role attitudes of men and women. Results show no gender difference in attitudes: On average, men and women have “classical” egalitarian gender role attitudes." (Author's abstract, IAB-Doku, © 2023 Elsevier) ((en))

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  • Literaturhinweis

    The Association between Family Care and Paid Work among Women in Germany: Does the Household Economic Context Matter? (2023)

    Ehrlich, Ulrike ;

    Zitatform

    Ehrlich, Ulrike (2023): The Association between Family Care and Paid Work among Women in Germany: Does the Household Economic Context Matter? In: Work, Employment and Society, Jg. 37, H. 1, S. 117-136. DOI:10.1177/09500170211069841

    Abstract

    "Previous studies found contradictory results on whether women benefit in terms of earnings from having a female manager. This mixed-method study draws on survey data from the Netherlands to determine whether female employees have higher wages if they work under a female manager and combines these with data from interviews with Dutch female managers to interpret and contextualize its findings. The survey data show that having a female manager does not affect the wages of female (or male) employees in the Netherlands. The interviews revealed different ways in which managers can improve outcomes for female employees and suggest several reasons as to why some female managers experience a lack of motivation to enhance female employees’ earnings. This detailed focus on mechanisms that underlie female managers position to act as ‘cogs in the machine’ emphasizes the importance of incorporating context and looking at outcomes other than earnings in future research." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))" (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Household-level Prevalence and Poverty Penalties of Working in Non-teleworkable and Non-essential Occupations: Evidence from East and West Germany in 2019 (2023)

    Fasang, Anette Eva ; Zagel, Hannah ; Struffolino, Emanuela ;

    Zitatform

    Fasang, Anette Eva, Emanuela Struffolino & Hannah Zagel (2023): Household-level Prevalence and Poverty Penalties of Working in Non-teleworkable and Non-essential Occupations: Evidence from East and West Germany in 2019. In: Zeitschrift für Sozialreform, Jg. 69, H. 2, S. 85-117. DOI:10.1515/zsr-2022-0107

    Abstract

    "In Haushalten werden Risiken gepoolt und umverteilt. Das heißt, inwiefern Krisen wie die Covid-19 Pandemie oder steigende Inflation im Haushalt abgefedert werden können, wird unter anderem durch die Anzahl der Erwerbstätigen im Haushalt und deren Berufe bestimmt. Für Ost- und Westdeutschland lassen sich aufgrund der weiterhin bestehenden Differenzen in der Berufsstruktur und der soziodemographischen Zusammensetzung von Haushalten Unterschiede in dieser Kapazität von Haushalten erwarten. Vor dem Hintergrund steigender Erwerbsarmut in den letzten Jahren erweitern wir den ‚prevalence and penalties‘ Ansatz (Brady et al. 2017) aus der internationalen Armutsforschung um zwei berufsspezifische Risiken, die in Post-Covid-19 Arbeitsmärkten an Relevanz gewannen. Wir fragen: 1) Wie verbreitet waren Haushaltskonstellationen, in denen die einzige oder beide erwerbstätige Personen in Haushalt in einem nicht-telearbeitsfähigen und nicht-systemrelevanten Beruf gearbeitet haben in Ost- und Westdeutschland 2019? 2) Inwiefern unterschieden sich die Armutsrisiken dieser Haushaltskonstellationen in Ost- und Westdeutschland 2019? Für die Analyse kombinieren wir die aktuellste Welle des Mikrozensus (2019, N=179,755 Haushalte) mit einem neu erhobenen Datensatz zur Telearbeitsfähigkeit von Berufen und der Klassifikation von Systemrelevanz aus Länderdekreten, die im Zuge der Covid-19 Pandemie im Frühjahr 2020 verabschiedet wurden. Anhand deskriptiver Analysen und Regressionsmodellen zeigen wir, dass die Verbreitung (prevalence) von Haushaltskonstellationen, in denen die einzige oder beide erwerbstätige Personen in Haushalt in einem nicht-telearbeitsfähigen und nicht-systemrelevanten Beruf gearbeitet haben, in Ost- und Westdeutschland relativ ähnlich war. Allerdings zeigt sich auch, dass das Armutsrisiko dieser Haushaltskonstellationen in Ostdeutschland stark erhöht war. Unter Kontrolle bekannter beruflicher Nachteile wie niedrige Bildung, befristeter Arbeitsvertrag, Schichtarbeit und geringe Führungsverantwortung verringern sich die festgestellten Unterschiede zwischen Ost- und Westdeutschland zwar leicht, bleiben aber deutlich sichtbar." (Autorenreferat, IAB-Doku, © De Gruyter)

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  • Literaturhinweis

    Gender Pay Gap: Vom Wert und Unwert von Arbeit in Geschichte und Gegenwart (2023)

    Fattmann, Rainer; Wolf, Johanna; Wiede, Wiebke;

    Zitatform

    Fattmann, Rainer, Johanna Wolf & Wiebke Wiede (Hrsg.) (2023): Gender Pay Gap. Vom Wert und Unwert von Arbeit in Geschichte und Gegenwart. (Politik- und Gesellschaftsgeschichte 113), Bonn: Dietz, 287 S.

    Abstract

    "Der Gender Pay Gap ist ein vielschichtiges historisches Phänomen. Es ist verknüpft mit ungleichen Bewertungen von Arbeit auf den Arbeitsmärkten, mit Geschlechterbildern, die sich im Zeitverlauf nur langsam wandeln, und einer ungleichen Verteilung von Haus-, Sorge- und Erwerbsarbeit. Die Autorinnen zeichnen die Bedingungen der ungleichen Bezahlung aus unterschiedlichen Perspektiven exemplarisch nach. In der Bundesrepublik Deutschland verdienten Frauen im Jahr 2021 pro Arbeitsstunde etwa 18 Prozent weniger als Männer. Der Abstand in der Entlohnung wird seit Langem politisch und wissenschaftlich diskutiert. Dennoch verringert sich die Ungleichheit nur langsam. Existenz und Dauerhaftigkeit des Phänomens sind allerdings länderübergreifend. Der Band fragt aus der Perspektive von Geschichtswissenschaft, Soziologie, Rechts- und Wirtschaftswissenschaften nach historischen und gegenwärtigen Ausprägungen und Ursachen des Gender Pay Gaps" (Autorenreferat, IAB-Doku, © Dietz)

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  • Literaturhinweis

    Betreuungsgeld – familienpolitische Leistung oder Hindernis bei der Arbeitsmarktintegration? (2023)

    Fendel, Tanja ; Jochimsen, Beate ;

    Zitatform

    Fendel, Tanja & Beate Jochimsen (2023): Betreuungsgeld – familienpolitische Leistung oder Hindernis bei der Arbeitsmarktintegration? In: Wirtschaftsdienst, Jg. 103, H. 5, S. 309-313., 2023-05-10. DOI:10.2478/wd-2023-0096

    Abstract

    "Deutschland steuert seit einigen Jahren auf einen gravierenden Arbeits- und Fachkräftemangel zu. Dabei gibt es nach wie vor erhebliche geschlechtsspezifische Unterschiede bei der Erwerbsbeteiligung. Die Bemühungen, die Erwerbsbeteiligung von Frauen zu steigern, spielen eine zentrale Rolle. Dennoch gab es von 2013 bis 2015 in Deutschland ein bundesweites Betreuungsgeld für Eltern, die keine öffentliche Kinderbetreuung für Kinder im Alter von einem oder zwei Jahren in Anspruch nahmen. Auch nach 2015 gab es ein Betreuungsgeld oder vergleichbare Leistungen in mehreren Bundesländern. Es stellt sich die Frage, welchen Einfluss ein Betreuungsgeld auf die Erwerbsbeteiligung von Müttern hat." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Fendel, Tanja ;
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  • Literaturhinweis

    Couples' housework division among immigrants and natives – the role of women's economic resources (2023)

    Fendel, Tanja ; Kosyakova, Yuliya ;

    Zitatform

    Fendel, Tanja & Yuliya Kosyakova (2023): Couples' housework division among immigrants and natives – the role of women's economic resources. In: Journal of Ethnic and Migration Studies, Jg. 49, H. 17, S. 4288-4312., 2022-12-16. DOI:10.1080/1369183X.2022.2161495

    Abstract

    "Previous literature has intensively examined gender differences in housework hours among couples. However, analyses on immigrant couples are rare, despite the highly uneven division of their household labor. By testing competing theoretical explanations, this study focused on the impact of immigrant wives’ labor market integration on couples’ division of housework time. Using longitudinal representative data for Germany from 1995–2019, we applied fixed effects estimations to examine the effect of immigrant and native-born wives’ income and labor market entry on the housework time of both wives and husbands. Immigrant wives barely adjusted their housework times due to relative or absolute income changes, which can be explained by immigrant couples’ traditional orientation together with their lower social and labor market integration. Among native-born wives, increasing housework time with increasing relative income – a behavior also possibly determined by traditional gender values – was observed only when they earned more than 60 percent of the couples’ total income. Furthermore, the high gender differences in housework time gave immigrant husbands flexibility to respond to their wives’ labor market integration, as proposed by the relative resources perspective." (Author's abstract, IAB-Doku, © Taylor & Francis) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Fendel, Tanja ; Kosyakova, Yuliya ;
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  • Literaturhinweis

    Maternal Employment and Childcare Use from an Intersectional Perspective: Stratification along Class, Contractual and Gender Lines in Denmark, France, Germany, Italy, Sweden and the UK (2023)

    Ferragina, Emanuele ; Magalini, Edoardo;

    Zitatform

    Ferragina, Emanuele & Edoardo Magalini (2023): Maternal Employment and Childcare Use from an Intersectional Perspective: Stratification along Class, Contractual and Gender Lines in Denmark, France, Germany, Italy, Sweden and the UK. In: Social Politics, Jg. 30, H. 3, S. 871-902. DOI:10.1093/sp/jxad021

    Abstract

    "Connecting streams of feminist and comparative social policy literature, this article investigates stratification in maternal employment and childcare use along class, contractual, and gender lines across six countries (Denmark, France, Germany, Italy, Sweden, and the United Kingdom) and five family policy models. Detailing the different stratifying factors that intervene in the relation between maternal employment and childcare use offers a concrete analysis of the complex link between social reproduction and work. Employing multivariate regressions and EU-SILC (2007–2018) data, it provides an intersectional perspective to the literature. First, we observe a process of formalization in childcare use with a parallel reduction of nonformal care for couples; this process is slower for single mothers. Second, we document a paradox in relation to the social investment approach: the relation between childcare use and maternal employment is stronger in countries that recently expanded childcare to modify their male-breadwinner orientation, but in these countries childcare use is more stratified along class/contract types, a concern for the outcomes of social investment strategies outside of Scandinavia. Being out of work, being in a lower social class, fulfilling domestic tasks and/or care activities, and having an atypical contract negatively correlates with childcare use in most countries. Third, households where partners have more similar earning levels use childcare to a greater extent. The article also provides models employing different dependent and independent variables, alternative family structures, full and part-time work, formal and nonformal childcare, and rich country details." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Mothers’ Employment in a High- and Low- Maternal Employment Regime – a comparison between France and Germany (2023)

    Filser, Andreas ; Frodermann, Corinna ; Achard, Pascal; Wagner, Sander; Müller, Dana;

    Zitatform

    Filser, Andreas, Pascal Achard, Corinna Frodermann, Dana Müller & Sander Wagner (2023): Mothers’ Employment in a High- and Low- Maternal Employment Regime – a comparison between France and Germany. (SocArXiv papers), 29 S. DOI:10.31235/osf.io/kbwtv

    Abstract

    "France and Germany, the two biggest EU economies with relatively similar welfare states differ profoundly in how childbirth affects the careers of mothers. Building on newly harmonized administrative data we document differences in mothers’ employment trajectories, show how these differences evolved between 1997-2019, and analyse whether the influence of individual and firm-level characteristics on maternal employment are similarly structured in two countries with such different post-maternal employment regimes. Our results show that previously employed mothers in Germany reducing their employment by over 2.3 years more than their French counterparts in the six years including and following birth. Part-time work increases by over 40% among those continuing to work in Germany and by about 25% in France. We document a common trend towards increased post-maternal employment and increased part-time work in later cohorts in both countries. Individual- and firm-level factors have a much more stratified effect on post-maternal employment in France, with low-income and low-education mothers faring comparatively worse. While mothers’ employment is reduced to a much greater extent in Germany, the high maternal employment French model seems to particularly disfavour the return of mothers with low human capital into the labour market." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Elternzeiten von verheirateten Paaren: Mütter kehren meist schneller auf den Arbeitsmarkt zurück, wenn ihre Partner Elternzeit nehmen (2023)

    Frodermann, Corinna ; Bächmann, Ann-Christin ; Filser, Andreas ;

    Zitatform

    Frodermann, Corinna, Andreas Filser & Ann-Christin Bächmann (2023): Elternzeiten von verheirateten Paaren: Mütter kehren meist schneller auf den Arbeitsmarkt zurück, wenn ihre Partner Elternzeit nehmen. (IAB-Kurzbericht 1/2023), Nürnberg, 8 S. DOI:10.48720/IAB.KB.2301

    Abstract

    "Seit der Einführung des Elterngeldes im Jahr 2007 steigt der Anteil von Vätern, die nach der Geburt eines Kindes ihre Erwerbstätigkeit unterbrechen. Dieses stärkere Engagement der Väter geht auch mit einer schnelleren Arbeitsmarktrückkehr von Müttern einher. Paarinterne Aufteilungsmuster zeigen allerdings, dass bei vielen Ehepaaren nach wie vor nur die Mutter ihre Erwerbstätigkeit unterbricht, während der Großteil der Väter keine Elternzeit nimmt. Wenn Väter ebenfalls unterbrechen, dann vorrangig für maximal zwei Monate. Die vorgelegten Befunde machen insgesamt deutlich, dass verheiratete Paare in Deutschland nach wie vor weit davon entfernt sind, Sorge- und Erwerbsarbeit gleich aufzuteilen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Parental Leave Policy and Long-run Earnings of Mothers (2023)

    Frodermann, Corinna ; Wrohlich, Katharina ; Zucco, Aline;

    Zitatform

    Frodermann, Corinna, Katharina Wrohlich & Aline Zucco (2023): Parental Leave Policy and Long-run Earnings of Mothers. In: Labour Economics, Jg. 80, 2022-11-11. DOI:10.1016/j.labeco.2022.102296

    Abstract

    "Paid parental leave schemes have been shown to increase women’s employment rates but to decrease their wages in case of extended leave duration. In view of these potential trade-offs, many countries are discussing the optimal design of parental leave policies. We analyze the impact of a major parental leave reform on mothers’ long-term earnings. The 2007 German parental leave reform replaced a means-tested benefit with a more generous earnings-related benefit that is granted for a shorter period of time. Additionally, a ”daddy quota” of two months was introduced. To identify the causal effect of this policy mix on long-run earnings of mothers, we use a difference-in-differences approach that compares labor market outcomes of mothers who gave birth just before and right after the reform and nets out seasonal effects by including the year before. Using administrative social security data, we confirm previous findings and show that the average duration of employment interruptions increased for mothers with high pre-birth earnings. Nevertheless, we find a positive long-run effect on earnings for mothers in this group. This effect cannot be explained by changes in the selection of working mothers, working hours or changes in employer stability. Descriptive evidence suggests that the stronger involvement of fathers, incentivized by the ”daddy months”, could have facilitated mothers’ re-entry into the labor market and thereby increased earnings. For mothers with low pre-birth earnings, however, we do not find beneficial long-run effects of this parental leave reform." (Author's abstract, IAB-Doku, © Elsevier) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Frodermann, Corinna ;

    Weiterführende Informationen

    Supplementary Data S1, Open Access
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