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Dossier

Übergänge in Ausbildung und Beschäftigung

Wer einen Ausbildungsplatz sucht, braucht einen möglichst guten Schulabschluss. Eine abgeschlossene Berufsausbildung ist wiederum ein entscheidender Faktor für die dauerhafte Integration in den Arbeitsmarkt und in die Gesellschaft. Viele Jugendliche scheitern jedoch an den beiden Hürden Schulabschluss und Ausbildungsplatzsuche. Neben leistungsschwächeren Jugendlichen sind vor allem sozial Benachteiligte betroffen. Dieses Themendossier präsentiert mit Hinweisen auf Forschungsprojekte sowie weiteren relevanten Internetquellen wissenschaftliche Befunde und Diskussionen zur Übergangsproblematik an der 1. und 2. Schwelle sowie politischen Förderstrategien zur Verbesserung der Einmündung in Ausbildung und Beschäftigung.

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Themendossier Schul- und Ausbildungsabbruch.

Themendossier Ausbildungsstellenmarkt.

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im Aspekt "Geographischer Bezug"
  • Literaturhinweis

    Ressourcenorientierte Förderung von jungen Menschen in Übergangsmaßnahmen: Entwicklung einer prototypischen Fördermaßnahme für vulnerable Jugendliche und junge Erwachsene (2018)

    Schropp, Helen;

    Zitatform

    Schropp, Helen (2018): Ressourcenorientierte Förderung von jungen Menschen in Übergangsmaßnahmen. Entwicklung einer prototypischen Fördermaßnahme für vulnerable Jugendliche und junge Erwachsene. (IAB-Discussion Paper 05/2018), Nürnberg, 64 S.

    Abstract

    "Der Beitrag stellt die zentralen Erkenntnisse eines Forschungsvorhabens zur Entwicklung einer prototypischen Fördermaßnahme für vulnerable Jugendliche und junge Erwachsene dar. Zielgruppe der Maßnahme sind junge Menschen, denen der Übergang von der Schule in den Beruf zunächst nicht gelungen ist, und die infolgedessen an Maßnahmen des Übergangssystems teilnehmen. Basierend auf einem ressourcenorientierten Paradigma wird folgenden Fragen nachgegangen: Welche Ressourcen erscheinen in Hinblick auf die spezifischen Bedürfnisse und Problemlagen der Jugendlichen und jungen Erwachsenen als besonders förderwürdig? Wie lassen sich diese Ressourcen im Rahmen eines didaktischen Prototyps zielführend und kontextsensitiv fördern? Der Beitrag beschreibt zunächst, wie sich eine prototypische Maßnahme exemplarisch umsetzen lässt. Er entwickelt dann generalisierte Gestaltungshinweise, die als Richtlinie und Orientierung für interessierte Dritte dienen können." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Entwicklungen an der Zweiten Schwelle: Der Übergang von Auszubildenden in Sachsen in den Arbeitsmarkt (2018)

    Schäfer, Felix; Weyh, Antje;

    Zitatform

    Schäfer, Felix & Antje Weyh (2018): Entwicklungen an der Zweiten Schwelle. Der Übergang von Auszubildenden in Sachsen in den Arbeitsmarkt. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Sachsen 01/2018), Nürnberg, 38 S.

    Abstract

    "Der Beitrag analysiert den Übergang von der Ausbildung ins Berufsleben in Sachsen. Dabei werden zwei Ausbildungskohorten (1994/1995 und 2011/2012) hinsichtlich ihrer Weiterbeschäftigung, ihres Wechselverhaltens und der Entgeltentwicklung an dieser sog. Zweiten Schwelle beobachtet. Dabei zeigt sich, dass knapp die Hälfte aller Auszubildenden der Ausbildungskohorte 2011/2012 im Anschluss an ihre Ausbildung weiter im Ausbildungsbetrieb beschäftigt ist. Mehr als ein Drittel wechselt den Betrieb. Rund 15 Prozent weisen eine Unterbrechung des Erwerbsverlaufes (z. B. durch Arbeitslosigkeit, Elternzeit, Erwerb eines höherqualifizierenden Abschlusses etc.) auf. In der Ausbildungskohorte 1994/1995 lag der Anteil derjenigen, die im Ausbildungsbetrieb weiterbeschäftigt waren, bei einem Drittel, etwa genauso viele wechselten den Betrieb und ein Drittel zeigte eine Unterbrechung des Erwerbsverlaufes. Damit spiegelt sich die in der jüngeren Vergangenheit und aktuell zu beobachtende stabile Arbeitsmarktlage auch an der Zweiten Schwelle wider.
    Mit einem Wechsel des Betriebes ist in gut der Hälfte der Fälle auch ein Wechsel des Arbeitsortes verbunden. Während ein Großteil der Arbeitsortwechselnden in der Ausbildungskohorte 1994/1995 den Berufseinstieg in einem westdeutschen Bundesland vollzog (zumeist ein Wechsel nach Bayern), verteilen sich die außersächsischen Arbeitsortwechsel in der Ausbildungskohorte 2011/2012 etwa gleichmäßig auf die anderen ostdeutschen und westdeutschen Bundesländer.
    Einen höheren Weiterbeschäftigungsanteil in der jüngeren Ausbildungskohorte konnte auch auf Ebene einzelner Branchen nachgewiesen werden. Vor allem in Branchen des Verarbeitenden Gewerbes verbleiben viele Auszubildende im Anschluss an ihre Lehre im Ausbildungsbetrieb. Besonders geringe Anteile an Weiterbeschäftigungen an der Zweiten Schwelle zeigen sich im Bereich Erziehung und Unterricht.
    Etwa ein Viertel der Ausbildungsabsolventen wechselt an der Zweiten Schwelle den Beruf. Während jedoch in der Ausbildungskohorte 2011/2012 Maschinenschlosser und Elektrogerätebauer vergleichsweise häufig den Beruf wechselten, betraf dies die Hälfte der Groß- und Einzelhandelskaufleute der älteren Kohorte. Eine hohe Berufstreue beim Berufseinstieg weisen Krankenschwestern und Krankenpfleger auf.
    Eine Analyse der Entgelte im letzten Ausbildungsjahr und beim Berufseinstieg zeigt, dass der Monatslohn etwa um das 2,5-fache an der Zweiten Schwelle steigt. Während sich Branchenwechsel an der Zweiten Schwelle negativ auf die Höhe des Entgeltes beim Berufseinstieg auswirken, erhöht insbesondere ein Wechsel des Arbeitsortes in die alten Bundesländer das Entgelt stark. Dabei erreichen die Ausbildungsabsolventen eine Verdreifachung ihres Monatsentgeltes des letzten Ausbildungsjahres. Nichtsdestotrotz konnte für die Ausbildungskohorte 2011/2012 auch gezeigt werden, dass es ebenfalls lohnenswert war, den Berufseinstieg in einem anderen ostdeutschen Bundesland zu vollziehen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Weyh, Antje;
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  • Literaturhinweis

    Jugendliche in prekären Lebenslagen im Übergang zum Beruf: Biographische Zugänge zu Lebenswelten und Bildungsprozessen (2018)

    Templin, Ute;

    Zitatform

    Templin, Ute (2018): Jugendliche in prekären Lebenslagen im Übergang zum Beruf. Biographische Zugänge zu Lebenswelten und Bildungsprozessen. Berlin: Logos, 328 S.

    Abstract

    "Mit welchen Schwierigkeiten Jugendliche aus prekären Lebenslagen auf ihrem Weg von der Arbeitslosigkeit in eine Ausbildung bzw. in einen Beruf zu kämpfen haben, dieser Frage geht Ute Templin auf der Basis von Lebensgeschichten von jungen Menschen nach, die 2002 im Alter von 15 bis 18 Jahren an einer betrieblichen Grundausbildungsmaßnahme teilgenommen haben.
    Ute Templin, die die halbjährige Maßnahme mit ursprünglich 17 TeilnehmerInnen geleitet hat, befragte sieben von ihnen acht Jahre später im Rahmen eines Ehemaligentreffens. Die theoretischen Perspektiven Pierre Bourdieus auf soziale Ungleichheiten und ihre Reproduktion mittels des Habitus werden hierbei genutzt, um die Auswirkungen prekärer Lebenslagen der untersuchten Jugendlichen auf ihren weiteren Bildungs- und Lebensweg zu analysieren. Hermeneutische Zugänge und reflexive Analysen ermöglichen Einblicke in jugendliche Lebenswelten und individuelle Problemlagen. Die Statuspassagen-Theorie und Konzepte der Übergangsforschung dienen dazu, den Übergang vom schulischen in das berufliche Feld auch als Transitionsprozess zu fassen. Die empirische Studie von Ute Templin lässt sich im Feld der Übergangsforschung, der Forschungen zur Reproduktion sozialer Ungleichheit sowie Biographie- und Lebensweltforschung in der Erziehungswissenschaft verorten." (Verlagsangaben, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die Notwendigkeit ökonomischer Politikberatung für eine evidenzbasierte Bildungspolitik: Verkürzung und Verlängerung der Schulzeit am Gymnasium (2018)

    Thomsen, Stephan L. ; Anger, Silke ;

    Zitatform

    Thomsen, Stephan L. & Silke Anger (2018): Die Notwendigkeit ökonomischer Politikberatung für eine evidenzbasierte Bildungspolitik. Verkürzung und Verlängerung der Schulzeit am Gymnasium. In: Perspektiven der Wirtschaftspolitik, Jg. 19, H. 3, S. 167-184., 2018-10-02. DOI:10.1515/pwp-2018-0026

    Abstract

    "Ökonomische Argumentationsketten haben für bildungspolitische Entscheidungen in Deutschland seit den späten neunziger Jahren an Gewicht gewonnen. Insbesondere die viel diskutierten Reformen der Schulzeitverkürzung am Gymnasium von neun auf acht Jahre (Turbo-Abitur/G8-Reform) wurden ökonomisch begründet. Obwohl eine Vielzahl wissenschaftlicher Ergebnisse zu den Wirkungen des G8 verdeutlicht, dass eine Rückkehr zu G9 insgesamt nicht mit positiven Effekten verbunden sein dürfte, haben fünf Bundesländer kürzlich die neuerliche Verlängerung der Gymnasialschulzeit um ein Jahr beschlossen. Dies kann man als schwindenden Einfluss bildungsökonomischer Argumente in der politischen Entscheidungsfindung bewerten. Verantwortlich dafür sind nicht zuletzt das deutsche Wissenschaftssystem sowie seine Ökonominnen und Ökonomen. Eine Verbesserung der Anreize zur Beteiligung an wissenschaftlicher Politikberatung und Öffentlichkeitsarbeit, auch durch referierte deutschsprachige Publikationen, erscheint dringend geboten, um die ökonomischen Folgen in künftigen politischen Entscheidungen zu berücksichtigen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Anger, Silke ;
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  • Literaturhinweis

    Bildungsprozesse beim Übergang von der Schule zum Beruf: eine qualitative Längsschnittstudie im Rahmen der Berufsvorbereitenden Bildungsmaßnahmen (BvB) (2018)

    Unger-Leistner, Cornelie;

    Zitatform

    Unger-Leistner, Cornelie (2018): Bildungsprozesse beim Übergang von der Schule zum Beruf. Eine qualitative Längsschnittstudie im Rahmen der Berufsvorbereitenden Bildungsmaßnahmen (BvB). Mainz, 359 S.

    Abstract

    "Die Studie untersucht die Bedingungen des Aneignungshandelns jugendlicher Teilnehmer in den Berufsvorbereitenden Bildungsmaßnahmen (BvB) der Bundesagentur für Arbeit. Sie ergänzt die bisher erschienene Literatur zum Übergangssystem um Fallstudien, in denen die BvB aus der Sicht der Adressaten analysiert wird.
    Welche Bedarfe haben die Jugendlichen mit und ohne Schulabschluss in Übergangsituationen und inwieweit wird ihnen das institutionelle Setting der BvB gerecht? Welche Faktoren fördern Entwicklung, welche behindern sie?
    Um dieser Frage auf den Grund zu gehen, rekonstruiert die vorliegende Untersuchung anhand von fünf Fallstudien den BvB-Verlauf über die gesamte Förderdauer. Zwei weitere, nur teilweise dokumentierte Fälle wurden aufgrund ihrer Aussagekraft mit einbezogen.
    Die mit den Mitteln der qualitativen Forschung vorgehende Untersuchung hat den Anspruch, aus den Einzelfällen Gesichtspunkte für die Gestaltung von Übergängen zu gewinnen - für die Integration der jungen Flüchtlinge ist diese Fragestellung besonders aktuell.
    Als theoretische Rahmungen dienen die Theorie der Selbstwirksamkeitserwartung nach Albert Bandura, die Theorie der Sozialpädagogik von Michael Winkler sowie die Ökologie der menschlichen Entwicklung nach Urie Bronfenbrenner. Thematisiert werden auch ethische Gesichtspunkte, die sich aus der Methodik der qualitativen Forschung aus der Sicht der Autorin notwendigerweise ergeben. Die Bedeutung des sozialen Rückhalts während des Übergangs sowie von Kontinuität und Qualität der Unterstützung werden durch die Studie belegt. Außerdem dokumentiert sie die positive Wirkung der praktischen Arbeit für die Persönlichkeitsentwicklung der Jugendlichen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Adaptation of national apprenticeship systems to advanced manufacturing: Future of manufacturing in Europe (2018)

    Voss, Eckhard; Riso, Sara; Schöneberg, Katharina; Bridgford, Jeff;

    Zitatform

    Voss, Eckhard, Katharina Schöneberg, Jeff Bridgford & Sara Riso (2018): Adaptation of national apprenticeship systems to advanced manufacturing. Future of manufacturing in Europe. (Eurofound research report / European Foundation for the Improvement of Living and Working Conditions), Dublin, 72 S. DOI:10.2806/81072

    Abstract

    "Apprenticeships combining alternating periods at the workplace and in training institutions are well suited to providing young people with an entry point into the labour market and to supplying enterprises with skilled workers. This report examines apprenticeship systems and practices in the manufacturing sector in five EU Member States (Denmark, France, Germany, Ireland and Italy) and two countries outside Europe (Australia and the USA), exploring reform processes in response to new skill requirements arising from technological change. The report highlights the variety of approaches to modernising national apprenticeship systems and sheds light on the many challenges posed by technological change. A promising avenue is to establish a coherent industrial policy framework that prioritises skills acquisition, supports the transition from initial to higher vocational and educational training, and assigns a central role to apprenticeship training in the context of the modernisation of manufacturing." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Gut integriert: wer Flüchtlinge beschäftigen will, muss mehr leisten als sie in Lohn und Brot zu bringen (2018)

    Walther, Petra;

    Zitatform

    Walther, Petra (2018): Gut integriert. Wer Flüchtlinge beschäftigen will, muss mehr leisten als sie in Lohn und Brot zu bringen. In: Personalwirtschaft, Jg. 45, H. 6, S. 38-40.

    Abstract

    "Der Fachkräftemangel wird für mittelständische Unternehmen immer bedrohlicher. Daher setzen sie jetzt verstärkt auf Flüchtlinge, wie eine aktuelle Studie der Unternehmensberatung EY (Ernst & Young) zeigt. Der Untersuchung zufolge sind zwei Drittel der rund 2000 befragten Mittelständler der Ansicht, dass geflüchtete Menschen mittelfristig dazu beitragen, den Fachkräftemangel zu mildern. Mehr als die Hälfte der mittelständischen Firmen ist grundsätzlich dazu bereit, Flüchtlinge zu beschäftigen. Diese Offenheit bemerken auch die Zeitarbeitsunternehmen. Die Branche verzeichnet bislang die meiste Erfahrung mit Flüchtlingen, wie das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) im vergangenen Jahr in einer Studie belegt hat: Rund 13 Prozent der Betriebe aus der Zeitarbeitsbranche haben bis Ende 2016 schon einen der seit 2014 nach Deutschland gekommenen Geflüchteten eingestellt Der Durchschnittswert für die Gesamtwirtschaft lag zu diesem Zeitpunkt bei nur etwa dreieinhalb Prozent. Hatten die Zeitarbeitsfirmen bis dato eher Mühe, Kundenunternehmen dafür zu gewinnen, Flüchtlinge zu beschäftigen, erfahren sie von diesen nun eine neue Aufgeschlossenheit." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Haltung ändern für die Generation Z (2018)

    Walther, Petra;

    Zitatform

    Walther, Petra (2018): Haltung ändern für die Generation Z. In: Personalwirtschaft, Jg. 45, H. 7, S. 36-41.

    Abstract

    "Was können Unternehmen tun, um Jugendliche für eine Ausbildung zu gewinnen? Beim Round Table der Personalwirtschaft wurde unter anderem deutlich: Um die Generation Z zu begeistern, müssen die Unternehmen sich vor allem besser in sie hineinversetzen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Berufsfachliche Kompetenzen im internationalen Vergleich: Eine empirische Studie zu Elektronikern für Automatisierungstechnik und Kfz-Mechatronikern in Deutschland und der Schweiz (2018)

    Waveren, Leo van;

    Zitatform

    Waveren, Leo van (2018): Berufsfachliche Kompetenzen im internationalen Vergleich. Eine empirische Studie zu Elektronikern für Automatisierungstechnik und Kfz-Mechatronikern in Deutschland und der Schweiz. (Empirische Berufsbildungsforschung 03), Stuttgart: Steiner, 321 S.

    Abstract

    "Nach wie vor sind internationale Vergleichsstudien zur beruflichen Bildung rar gesät - noch seltener sind in diesem Bereich empirische Befunde über die in der Berufsbildung erreichten Kompetenzen. Leo van Waveren erweitert mit dieser Studie den Forschungsstand, indem er einen Beitrag zur internationalen Vergleichbarkeit der in Deutschland erreichten Kompetenzprofile in der gewerblich-technischen Domäne leistet. Van Waveren untersucht zwei Berufe: den Kraftfahrzeug(Kfz)-Mechatroniker, als den von Männern am häufigsten gewählten Ausbildungsberuf, und den Elektroniker für Automatisierungstechnik, dessen komplexes und anforderungsreiches Berufsbild unter den Metall- und Elektroberufen engste Bezüge zu den Herausforderungen im Kontext der 'Industrie 4.0' aufweist. Die in beiden Berufen erreichten Kompetenzen am Ende der Ausbildung werden empirisch für Deutschland und die Schweiz erhoben und einem Vergleich unterzogen. Deutlich werden dabei nicht nur erhebliche Diskrepanzen zwischen den tatsächlich erreichten Kompetenzen und den curricularen Vorgaben, sondern auch zwischen Deutschland und der Schweiz." (Verlagsangaben, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    General versus vocational education: lessons from a quasi-experiment in Croatia (2018)

    Zilic, Ivan;

    Zitatform

    Zilic, Ivan (2018): General versus vocational education: lessons from a quasi-experiment in Croatia. In: Economics of education review, Jg. 62, H. February, S. 1-11. DOI:10.1016/j.econedurev.2017.10.009

    Abstract

    "This paper identifies the causal effect an educational reform implemented in Croatia in 1975/76 and 1977/78 had on educational and labor market outcomes. High-school education was split into two phases which resulted in reduced tracking, extended general curriculum for students attending vocational training, and an attachment of a vocational context to general high-school programs. Exploiting the rules on elementary school entry and timing of the reform, we use a regression discontinuity design and pooled Labor Force Surveys 2000 - 2012 to analyze the effect of the reform on educational attainment and labor market outcomes. We observe heterogeneity of the effects of the reform across gender, as for males we find that the probability of completing high school as well as the probability of completing university education decreased, while for females we do not observe any adverse effects. We explain this heterogeneity via different selection into schooling for males and females. The reform did not positively affect individuals' labor market prospects; therefore, we conclude that the observed general-vocational wage differential is mainly driven by self-selection into the type of high school." (Author's abstract, © 2017 Elsevier) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Bilanz und Perspektiven der Allianz für Aus- und Weiterbildung: Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN (Drucksache 19/3798) (2018)

    Zitatform

    Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (2018): Bilanz und Perspektiven der Allianz für Aus- und Weiterbildung. Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN (Drucksache 19/3798). (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 19/4279 (12.09.2018)), 159 S.

    Abstract

    Die Fragen betreffen Bilanz und Perspektiven der 'Allianz für Aus- und Weiterbildung' für den Zeitraum 2015 bis 2017. Die Antworten informieren über Art und Umfang der Aktivitäten der Allianz-Partner, die darauf zielen, die Bedeutung und Attraktivität der beruflichen Bildung in Deutschland aufzuwerten. Die Informationen betreffen die Anzahl der Ausbildungsbetriebe, die zusätzlich für die Ausbildung gewonnen wurden, die Zahl der Schulabgänger ohne Schulabschluss und das Ziel einer Halbierung der Fallzahlen, die Zahl der Jugendlichen ohne Ausbildungsplatz (nach Schulabschlüssen aufgeschlüsselt). Weitere Antworten beziehen sich auf folgende Fragen: Wie vielen Jugendlichen hat die Initiative 'Bildungsketten' den Übergang in Ausbildung ermöglicht, hat das Instrument 'assistierte Ausbildung' Einfluss auf die Zahl erfolgreich absolvierter Ausbildungsverhältnisse, und wenn ja, in welchem Umfang? Wie viele der Asylbewerberinnen und Asylbewerber, die seit 2015 in Deutschland registriert wurden, haben eine berufliche Ausbildung begonnen? Welche Vereinbarungen der Allianz - berufsschulische Angebote in zumutbarer Entfernung, Beibehaltung des Fachklassenprinzips, Entwicklung von Konzepten zur Gewinnung qualifizierter Fachlehrkräfte und Sicherstellung der technologischen Anschlussfähigkeit der Berufsschulen - sind an den beruflichen Schulen umgesetzt worden? Gibt es Überlegungen, weitere finanzielle Erleichterungen in der Aus- oder Weiterbildung im Sinne der Gleichwertigkeit von beruflicher und akademischer Bildung vorzunehmen (z. B. kostenfreie Beschulung bei der Meisterausbildung)? Werden die Organisationen der Gesundheits- und Pflegeberufe in einer künftigen Allianz vertreten sein? Wird die Integration Geflüchteter in den Ausbildungsmarkt in einer neuen Allianz einen besonderen Stellenwert haben? Welche Akzente wird die Allianz a) bei der Lernortkooperation bei beruflichen Schulen, b) bei der Berufsorientierung und c) bei der Stärkung der Weiterbildung und Aufstiegsfortbildung setzen? (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Studienabbruch und Einstieg in die duale Berufsausbildung: Eine qualitativ-explorative Untersuchung zum Übergang von der akademischen in die berufliche Bildung (2017)

    Arusoglu, Selin; Thielen, Marc;

    Zitatform

    Arusoglu, Selin & Marc Thielen (2017): Studienabbruch und Einstieg in die duale Berufsausbildung. Eine qualitativ-explorative Untersuchung zum Übergang von der akademischen in die berufliche Bildung. In: Zeitschrift für Berufs- und Wirtschaftspädagogik, Jg. 113, H. 2, S. 251-275.

    Abstract

    "Angesichts des bundesweiten Akademisierung-Trends unter Abiturienten und der gleichzeitig steigenden Zahl von Studienabbrüchen sind Studienabbrecherinnen und -abbrecher zunehmend - besonders vor dem Hintergrund des Nachwuchsproblems von KMU - eine ,neue' Zielgruppe der dualen Berufsausbildung. Die Bildungspolitik unterstützt mit dem 2015 gestarteten BMBF-Programm JOBSTARTER plus die Sensibilisierung von KMU für Studienabbrecher/innen sowie die Integration dieser spezifischen Zielgruppe in die betriebliche Ausbildung. Der vorliegende Beitrag betrachtet den Übergang von einer akademischen in eine berufliche Bildung aus der subjektorientierten Perspektive junger Menschen, die nach dem Studienabbruch eine betriebliche Ausbildung aufgenommen haben. Mittels einer qualitativ-explorativen Forschungsstrategie wird untersucht, wie Auszubildende den Wechsel von der akademischen in die berufliche Ausbildung erleben und gestalten und welche beruflichen Zukunftsperspektiven sie für sich entwickeln. An empirischen Beispielen wird der direkte Zusammenhang der Studien- und Berufswahl mit der Studienmotivation gezeigt. Die aus dem Studienabbruch resultierende Herausforderung, sich beruflich (um- oder neu) zu orientieren führt dazu, dass die zu Studienbeginn kategorisch abgelehnte Möglichkeit einer Berufsausbildung nun als Option für eine nichtakademische Ausbildung in den Blick genommen wird und Studienabbrecher/innen sich oftmals erstmalig mit einer Berufsausbildung beschäftigen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die Bedeutung institutioneller Kontexte für die Entwicklung berufsfachlicher Kompetenzen: ein Beitrag zur Funktionalität des Übergangssystems (2017)

    Atik, Didem; Nickolaus, Reinhold;

    Zitatform

    Atik, Didem & Reinhold Nickolaus (2017): Die Bedeutung institutioneller Kontexte für die Entwicklung berufsfachlicher Kompetenzen. Ein Beitrag zur Funktionalität des Übergangssystems. In: Zeitschrift für Berufs- und Wirtschaftspädagogik, Jg. 113, H. 2, S. 202-227.

    Abstract

    "Im vorliegenden Beitrag wird zunächst ein Vergleich, bezogen auf die sozialen Kompositionen, die kognitiven Voraussetzungen sowie die berufsfachlichen Eingangsvoraussetzungen bei Jugendlichen aus unterschiedlichen institutionellen Kontexten des Übergangssystems und der beruflichen Grundbildung vorgenommen. Zusätzlich werden unter Nutzung eines Matchingverfahrens Jugendliche mit identischen Eingangsvoraussetzungen im berufsfachlichen Vorwissen aus der vollqualifizierenden Ausbildung (BFS) und der berufsvorbereitenden Schulform (BEJ) bezogen auf die berufsfachliche Kompetenzentwicklung verglichen. Bemerkenswert ist, dass sich die Jugendlichen, die in das BEJ einmünden, trotz vergleichbarer Eingangspotentiale zu den Jugendlichen aus der BFS, sowohl in den Basiskompetenzen als auch in den berufsfachlichen Kompetenzen ungünstiger entwickeln. In den Erklärungsmodellen für die Fachkompetenzentwicklung kommt dem berufsfachlichen Vorwissen, der Schulformzugehörigkeit und den kognitiven Eingangsvoraussetzungen die höchste prädiktive Kraft zu." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die Legitimation von Aktivierung und social investment und die Pathologisierung jugendlicher Subjektivität: Ausbildungspolitik und Beschäftigungsförderung für 'benachteiligte' Jugendliche in der Krise (2017)

    Atzmüller, Roland; Knecht, Alban;

    Zitatform

    Atzmüller, Roland & Alban Knecht (2017): Die Legitimation von Aktivierung und social investment und die Pathologisierung jugendlicher Subjektivität. Ausbildungspolitik und Beschäftigungsförderung für 'benachteiligte' Jugendliche in der Krise. In: B. Aulenbacher, M. Dammayr, K. Dörre, W. Menz, B. Riegraf & H. Wolf (Hrsg.) (2017): Leistung und Gerechtigkeit : das umstrittene Versprechen des Kapitalismus, S. 118-154.

    Abstract

    "Jugendliche befinden sich aus Perspektive der wohlfahrtsstaatlichen Apparate qua ihrer Position in den gesellschaftlich institutionalisierten Lebensverläufen im Übergang zum erwachsenen, als voll rationalitätsfähig angenommenen Subjekt. Die auf diesen Lebensabschnitt bezogenen wohlfahrtsstaatlichen Aktivitäten versuchen die Herausbildung eines erwachsenen und 'reifen' Subjekts, dessen Handlungen als rational eingeschätzt werden und von dem rationales Verhalten erwartet werden kann, entlang folgender Dimensionen zu organisieren. Einerseits geht es um die (Aus-)Bildung und Erarbeitung von nicht zuletzt beruflich relevanten Fähigkeiten und Kompetenzen, die den zukünftigen Erwachsenen befähigen sollen, mit den Anforderungen des Erwerbslebens effektiv und effizient umzugehen. Diese wohlfahrtsstaatlich organisierten Sozialisationsprozesse bleiben aber nicht auf die Ausbildung fachlich-technischer Qualifikationen beschränkt, sondern beziehen sich andererseits auch auf die Entwicklung von Einstellungen, Verhaltensweisen und sogenannten ,Sekundärtugenden', die für die Integration nicht nur in die sozialen Beziehungen der Betriebe, sondern auch in andere gesellschaftliche Bereiche als notwendig erachtet werden. Aus Perspektive wohlfahrtsstaatlicher Institutionen werden diese Entwicklungsanforderungen zu einem Problem, wenn Jugendliche in der Übergangsphase von der Schule in Ausbildung und Erwerbsleben in Schwierigkeiten geraten, sodass es nicht zu einem dauerhaften Eintritt in eine Erwerbsbiografie kommt, da sie keine Lehrstelle erhalten und/oder gefährdet sind, dauerhaft arbeitslos zu werden." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Über Ausbildung in Arbeit? Verläufe gering gebildeter Jugendlicher (2017)

    Baas, Meike; Philipps, Veronika ;

    Zitatform

    Baas, Meike & Veronika Philipps (2017): Über Ausbildung in Arbeit? Verläufe gering gebildeter Jugendlicher. In: Forschungsverbund Sozioökonomische Berichterstattung (Hrsg.) (2017): Berichterstattung zur sozioökonomischen Entwicklung in Deutschland : Exklusive Teilhabe - ungenutzte Chancen. Dritter Bericht, S. 1-36. DOI:10.3278/6004498w012

    Abstract

    "Insbesondere in Deutschland ist eine berufliche oder akademische Erstausbildung zentral für den gelingenden Berufseinstieg und die stabile Arbeitsmarktintegration. Hier werden typische Muster von Ausbildungs- und Erwerbsverläufen über einen Zeitraum von zehn Jahren nach dem Verlassen der Schule historisch vergleichend untersucht. Die Ergebnisse auf Basis des Nationalen Bildungspanels zeigen eine Zunahme an befristeten Beschäftigungsverläufen sowie Verläufen, die eine Exklusion vom Ausbildungs- bzw. Arbeitsmarkt darstellen, für die Gruppe der Jugendlichen mit höchstens Hauptschulabschluss oder mit mittlerem Abschluss. Zudem wächst die Bedeutung des Schulabschlusses für die Wahrscheinlichkeit, einen Exklusionsverlauf anstelle eines integrativen Ausbildungs- und Erwerbsverlaufs aufzuweisen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ausbildung zum Beruf: Internationaler Vergleich der berufsförmigen Ausbildungskonzepte für benachteiligte Jugendliche (2017)

    Becker, Matthias; Kammermann, Marlise; Spöttl, Georg; Balzer, Lars;

    Zitatform

    Becker, Matthias, Marlise Kammermann, Georg Spöttl & Lars Balzer (Hrsg.) (2017): Ausbildung zum Beruf. Internationaler Vergleich der berufsförmigen Ausbildungskonzepte für benachteiligte Jugendliche. (Berufliche Bildung in Forschung, Schule und Arbeitswelt 15), Frankfurt am Main: Lang, 306 S. DOI:10.3726/978-3-653-06625-8

    Abstract

    "Eine Ausbildung zum Beruf ist meist die Grundvoraussetzung für eine erfolgreiche Berufsbiografie. Für Jugendliche werden jedoch auch oft Ausbildungsangebote geschaffen, die sich zwar an Berufskriterien orientieren, jedoch nicht immer zu gesellschaftlich anerkannten Berufsabschlüssen führen. Unter anderem werden zeitlich verkürzte Formen der Berufsausbildung entwickelt, um bestimmten Zielgruppen den Berufseinstieg zu erleichtern oder Beschäftigungsfelder mit geringeren Qualifikationsanforderungen zu erschließen. Der Band stellt empirische Untersuchungen und theoretische Diskussionen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz zu verkürzten Berufsausbildungen vor, um Wirkungen und Effekte der Konzeptionen zu erschließen und zu bewerten. Die Buchbeiträge gehen insbesondere der Frage nach, welche Formen der Berufsausbildung als Ausbildung zum Beruf angesehen werden können." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Transitions of young migrants to initial vocational education and training in Germany: the significance of social origin and gender (2017)

    Beicht, Ursula; Walden, Günter;

    Zitatform

    Beicht, Ursula & Günter Walden (2017): Transitions of young migrants to initial vocational education and training in Germany. The significance of social origin and gender. In: Journal of vocational education and training, Jg. 69, H. 3, S. 424-449. DOI:10.1080/13636820.2016.1275032

    Abstract

    "The topic of the present paper is how successful young people from a migration background in Germany are in making the transition to initial vocational education and training (VET). Particular emphasis is placed on interactions with social origin and gender. The analyses are based on the 2011 BIBB Transitional Study, a representative survey of over 5000 young people living in Germany from the birth cohorts between 1987 and 1993. It is revealed that a migration background exerts a negative effect on the chances of progressing to company-based or fully qualifying training. For a successful transition to VET the school-leaving qualification achieved is very important and migrants often achieve only lower school-leaving qualifications. Interaction effects occur between migration background, social origin and gender. The transition chances of young migrants are, however, also worse when a multitude of relevant factors are controlled for. The results indicate that migrants in German society still have to contend with reservations." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Generationeneffekte beim Übergang von Schulabgängern mit Migrationshintergrund in betriebliche Ausbildung (2017)

    Beicht, Ursula; Walden, Günter;

    Zitatform

    Beicht, Ursula & Günter Walden (2017): Generationeneffekte beim Übergang von Schulabgängern mit Migrationshintergrund in betriebliche Ausbildung. In: Zeitschrift für Berufs- und Wirtschaftspädagogik, Jg. 113, H. 3, S. 428-460.

    Abstract

    "Untersuchungen zu den Übergangschancen von Jugendlichen in betriebliche Ausbildung kommen übereinstimmend zu dem Ergebnis, dass Jugendliche mit Migrationshintergrund schlechtere Übergangschancen haben als diejenigen ohne Migrationshintergrund. Dies gilt auch dann, wenn für zentrale wichtige Einflussfaktoren wie die soziale Herkunft oder berufliche Präferenzen kontrolliert wird. Der erreichte allgemeine Schulabschluss ist eine wichtige Voraussetzung für einen erfolgreichen Übergang und junge Migranten erreichen im Schnitt deutlich niedrigere Schulabschlüsse als Nicht-Migranten. Der vorliegende Beitrag untersucht, ob die Übergangschancen in betriebliche Ausbildung von Schulabgängern mit Migrationshintergrund vom Generationenstatus abhängen, ob also mit zunehmender Aufenthaltsdauer der Familie des Jugendlichen in Deutschland ein Abbau von Chancennachteilen zu beobachten ist. Hierbei wird auch betrachtet, inwieweit sich der Erwerb von Schulabschlüssen zwischen den Migrationsgenerationen unterscheidet. Es wurden multivariate Analysen auf Datenbasis des Nationalen Bildungspanels (NEPS) durchgeführt, die sich auf Schulabgänger der 9. und 10. Klasse allgemeinbildender Schulen beziehen. Unter Kontrolle zentraler Einflussfaktoren zeigt sich, dass die Migrationsgeneration sowohl für einen erfolgreichen Übergang in betriebliche Ausbildung als auch für den Schulerfolg (Erwerb eines mittleren Schulabschlusses) eine wichtige Rolle spielt. Insgesamt ist ein zunehmender Generationenstatus mit einer aufwärts gerichteten Integration bzw. der Verringerung von Chancennachteilen verbunden. Benachteiligungen junger Migranten sind allerdings bei der Einmündung in betriebliche Ausbildung auch in der zweiten Generation noch deutlich erkennbar, erst in der dritten Generation können keine geringeren Übergangschancen gegenüber Nicht-Migranten mehr nachgewiesen werden. Was den Schulerfolg anbetrifft, haben junge Migranten selbst der dritten Generation noch Nachteile." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    A lost generation? The early career effects of graduating during a recession (2017)

    Berge, Wiljan van den; Brouwers, Arne;

    Zitatform

    Berge, Wiljan van den & Arne Brouwers (2017): A lost generation? The early career effects of graduating during a recession. (CPB discussion paper / CPB Netherlands Bureau for Economic Policy Analysis 356), Den Haag, 35 S.

    Abstract

    "We estimate the effect of graduating during a recession on the early careers of high educated graduates in the Netherlands between 1996 and 2012. Exploiting field-specific differences in un- employment rates, we find that graduates on average suffer a 2.3% lower wage in a typical recession in their first year. The wage loss fades out four years after graduation. Employment probabilities are hardly affected. We find that women suffer larger wage losses than men. Poor entry conditions are associated with an increased probability of employment at lower quality employers. The primary mechanism through which graduates catch up to their luckier counterparts is mobility across jobs and sectors to better paying employers. We show that those who graduate during a recession are more likely to switch jobs earlier, and less likely to switch jobs later in their career. This suggests an intertemporal shift in job-search effort. While both men and women who graduate during a recession are more likely to switch employers in the short-run, the average returns to successful job search are much higher for men than for women." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Labor market entry in Germany before and after the financial crisis: An analysis of duration of labor market entry, quality of first job, and fixed- term employment (2017)

    Blossfeld, Pia N.;

    Zitatform

    Blossfeld, Pia N. (2017): Labor market entry in Germany before and after the financial crisis. An analysis of duration of labor market entry, quality of first job, and fixed- term employment. In: I. Schoon & J. Bynner (Hrsg.) (2017): Young people's development and the great recession : uncertain transitions and precarious futures, S. 208-232. DOI:10.1017/9781316779507.010

    Abstract

    "This chapter examines the impact of the financial crisis in 2008 on the duration of labor market entry of men and women in East and West Germany. Furthermore, the effect of this crisis on the status at first job and fixed-term employment for East or West German men and women is analyzed. The empirical findings show that young Germans did need much more time to establish themselves in the labor market after the crisis. However, there were no significant differences between East and West Germans, men and women, or between skilled and unskilled workers with respect to the impact of the financial crisis on the duration of labor market entry. Furthermore, the financial crisis had a positive effect on the status of the first job. This was mainly the case because during the crisis unskilled jobs were quickly vanishing. There are no effects of the financial crisis on the quality of first jobs for East and West Germans as well as for men and women. Finally, the analyses demonstrate that fixed-term employment increased for men after the financial crisis. Again, there are no differences in the impact of the financial crisis on fixed-term employment at labor market entry for East and West Germans as well as between the skilled and the unskilled." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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