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Dossier

Female breadwinner – Erwerbsentscheidungen von Frauen im Haushaltskontext

Nach wie vor ist die ungleiche Verteilung von Erwerbs- und Familienarbeit zwischen den Partnern der Regelfall. Traditionelle familiäre Arrangements werden dabei durch institutionelle Rahmenbedingungen bevorzugt. Die Folge ist, dass Frauen immer noch beruflich zurückstecken - auch wenn sie den Hauptteil des Haushaltseinkommens erarbeiten und damit die Rolle der Familienernährerin übernehmen.

Diese Infoplattform widmet sich den Bedingungen und Auswirkungen der Erwerbsentscheidung von Frauen sowie empirischen Studien, die sich mit der Arbeitsteilung der Partner im Haushaltskontext befassen.

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im Aspekt "...das Haushaltseinkommen"
  • Literaturhinweis

    Rollenleitbilder und -realitäten in Europa: rechtliche, ökonomische und kulturelle Dimensionen. Dokumentation des Workshops 20.- 22. Oktober 2008 (2009)

    Knijn, Trudie; Martiny, Dieter; Blenk-Knocke, Edda; Meder, Stephan; Hausheer, Heinz; Pintens, Walter; Kessel, Martina; Reinhard, Hans-Joachim; Klenner, Christina; Rust, Ursula; Fagnani, Jeanne; Sanders, Anne; Klammer, Ute; Scheiwe, Kirsten; Hohnerlein, Eva Maria; Scherpe, Jens M.; Zulehner, Paul M.; Thiede, Reinhold;

    Zitatform

    Knijn, Trudie, Dieter Martiny, Edda Blenk-Knocke, Stephan Meder, Heinz Hausheer, Walter Pintens, Martina Kessel, Hans-Joachim Reinhard, Christina Klenner, Ursula Rust, Jeanne Fagnani, Anne Sanders, Ute Klammer, Kirsten Scheiwe, Eva Maria Hohnerlein, Jens M. Scherpe, Paul M. Zulehner & Reinhold Thiede Knijn, Trudie, Dieter Martiny, Edda Blenk-Knocke, Stephan Meder, Heinz Hausheer, Walter Pintens, Martina Kessel, Hans-Joachim Reinhard, Christina Klenner, Ursula Rust, Jeanne Fagnani, Anne Sanders, Ute Klammer, Kirsten Scheiwe, Eva Maria Hohnerlein, Jens M. Scherpe, Paul M. Zulehner & Reinhold Thiede (sonst. bet. Pers.) (2009): Rollenleitbilder und -realitäten in Europa. Rechtliche, ökonomische und kulturelle Dimensionen. Dokumentation des Workshops 20.- 22. Oktober 2008. (Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. Forschungsreihe 08), Baden-Baden: Nomos Verlagsgesellschaft, 283 S.

    Abstract

    "2007 starteten das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und das Max-Planck-Institut für ausländisches und internationales Sozialrecht ein mehrjähriges gleichstellungspolitisches Kooperationsprojekt. Ausgangspunkt war die Beobachtung, dass sich heute in allen Staaten Europas die Festlegung auf die Rollenteilung 'er verdient das Geld, sie kümmert sich um Kind und Küche' überholt hat. An ihre Stelle ist ein breites Spektrum verschiedener Rollenbilder getreten, an denen sich die Lebenspläne von Männern und Frauen orientieren. Der verantwortliche Umgang mit dieser Pluralität stellt für die Politik eine große Herausforderung dar. Dies hat die Dokumentation einer ersten gemeinsamen Tagung 'Eigenverantwortung, private und öffentliche Solidarität - Rollenleitbilder im Familien- und Sozialrecht im europäischen Vergleich' eindrucksvoll belegt. Diese Dokumentation ist 2008 als Band 3 der Forschungsreihe des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend erschienen. Im Rahmen des interdisziplinären Workshops 'Rollenleitbilder und -realitäten in Europa: Rechtliche, ökonomische und kulturelle Dimensionen' sind im Oktober 2008 die Erkenntnisse der ersten Tagung vertieft ausgewertet worden. Der vorliegende Band dokumentiert die zweite Tagung und gibt neue Anstöße - nicht zuletzt für eine intensivere Synchronisation von Familien- und Sozialrechtsreformen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    The justice of earnings in dual-earner households (2009)

    Liebig, Stefan; Sauer, Carsten ; Schupp, Jürgen ;

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    Liebig, Stefan, Carsten Sauer & Jürgen Schupp (2009): The justice of earnings in dual-earner households. (SOEPpapers on multidisciplinary panel data research at DIW Berlin 216), Berlin, 23 S.

    Abstract

    "The rise in female labor market participation and the growth of 'atypical' employment arrangements has, over the last few decades, brought about a steadily decreasing percentage of households in which the man is the sole breadwinner, and a rising percentage of dual-earner households. Against this backdrop, the present paper investigates the impact of household contexts in which the traditional male breadwinner model has been called into question on individuals' subjective evaluations of the equity or inequity of their personal earnings. In the first step, based on social production function theory, we derive three criteria used by individuals to evaluate the fairness or justice of their personal earnings: compensation for services rendered, coverage of basic needs, and the opportunity to earn social approval. In the second step, we apply considerations from household economics and new approaches from gender research to explain why men's and women's evaluations of justice are determined to a considerable degree by the specific situation within their household -- for example, by the status and income relation between the two partners. The assumptions derived regarding gender-specific patterns in justice attitudes are then tested on data from the German Socio-Economic Panel Study (SOEP) from the year 2007. We find that, among women, the perceived justice of personal earnings depends much more strongly on the particular household context. At the same time, opportunities for social comparison within the household and the relation between the woman's personal income and that of her husband play central roles. Men's justice evaluations, in contrast, are determined to a much greater extent by whether their income allows them to conform to traditional gender norms and concepts of 'masculinity,' and by so doing, to gain social approval outside the household as well." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Labour market outcomes of spatially mobile coupled women: why is the locational context important? (2009)

    Nisic, Natascha ;

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    Nisic, Natascha (2009): Labour market outcomes of spatially mobile coupled women. Why is the locational context important? In: Schmollers Jahrbuch, Jg. 129, H. 2, S. 203-215. DOI:10.3790/schm.129.2.203

    Abstract

    "Previous research on the labour market outcomes of spatially mobile couples has shown that mobility has serious detrimental effects on the employment situation of women. This has been largely attributed to their prevalence as secondary earners playing a minor role in job-related mobility decisions of the household. Yet the impact of regional opportunity structures in determining labour market outcomes of mobile coupled females has been neglected, although recent studies suggest the significance of this aspect. Using the SOEP 1992-2006 the analysis investigates the consequences of mobility for women taking into account the economic structure of the destination region." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Weibliche Familienernährerinnen in West- und Ostdeutschland: Wunschmodell oder neue Prekarität? (2008)

    Klenner, Christina; Klammer, Ute;

    Zitatform

    Klenner, Christina & Ute Klammer (2008): Weibliche Familienernährerinnen in West- und Ostdeutschland. Wunschmodell oder neue Prekarität? In: Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (Hrsg.) (2008): Rollenleitbilder und -realitäten in Europa : rechtliche, ökonomische und kulturelle Dimensionen. Dokumentation des Workshops 20.- 22. Oktober 2008 (Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. Forschungsreihe, 08), S. 58-80.

    Abstract

    Die Autorinnen berichten über die Ergebnisse von zwei Forschungsprojekten, die sie unter dem Titel 'Flexible Familienernährerinnen' in den Jahren 2008 bis 2010 durchführten. Fazit: 'Bei Familienernährerinnen handelt es sich also um eine heterogene Gruppe von Frauen, denen gemeinsam ist, dass sie in voller Verantwortung den Lebensunterhalt für sich und ihre Kinder und ggf. den Partner mit Erwerbsarbeit verdienen. Jedoch ist die weibliche Familienernährerin mehrheitlich kein Pendant zum männlichen Familienernährer 'mit umgekehrten Vorzeichen'. Stattdessen ist angesichts der zu beobachtenden Konstellationen davon auszugehen, dass es sich vielfach um schwierige und fragile Arrangements handelt. Die deutsche Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik, die gegenwärtig mit einer bisweilen inkonsistenten Mischung von Regelungen und Leistungen teilweise am Bild des männlichen Familienernährers, teilweise an einem gleichberechtigt-egalitären Zweiverdienermodell anknüpft, ist auf diese neuen Familienkonstellationen bisher nicht eingestellt. Eine sozialpolitische Strategie der Förderung eines gleichberechtigten Geschlechtermodells müsste die widersprüchlichen sozialpolitischen Signale beseitigen, eigenständige Ansprüche an die Stelle abgeleiteter Ansprüche und gegenseitiger Verpflichtungen setzen und - last, but not least - die Erwerbs-und Einkommenschancen von Frauen verbessern.' (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Unterhalt und Existenzsicherung: Recht und Wirklichkeit in Deutschland (2007)

    Berghahn, Sabine; Opielka, Michael; Allmendinger, Jutta; Plett, Konstanze; Berringer, Christian; Rostock, Petra; Derleder, Peter; Schirmer, Dietmar; Heinke, Sabine; Schneider, Werner; Künzel, Annegret; Spangenberg, Ulrike; Martiny, Dieter; Springer, Astrid; Borgloh, Barbara; Wersig, Maria; Hirseland, Andreas; Wickert, Christl; Berghahn, Sabine; Wimbauer, Christine; Ludwig-Mayerhofer, Wolfgang; Hecht, Dorothea;

    Zitatform

    Berghahn, Sabine (Hrsg.) (2007): Unterhalt und Existenzsicherung. Recht und Wirklichkeit in Deutschland. Baden-Baden: Nomos Verlagsgesellschaft, 353 S.

    Abstract

    "Welche Rolle spielt der Unterhalt für Erwachsene in der politischen Diskussion um die Zukunft der sozialen Sicherung? Er gilt als Marginalie und Auslaufmodell, wie auch die ausstehende Reform des nachehelichen Unterhaltsrechts unterstreicht. Die in diesem Band gesammelten Beiträge stellen den tatsächlichen Unterhaltsbezug, seine Voraussetzungen und Realisierungsprobleme dar und gehen der Frage nach, wie zeitgemäß diese Säule der Existenzsicherung heute noch ist. Die Schwächen des derzeitigen Unterhaltssystems zeigen sich unter anderem darin, dass das System selbst zur Produktion von 'Bedarfslagen' beiträgt, die es eigentlich helfen soll zu überwinden. Eine der Ursachen hierfür ist das in Deutschland immer noch vorherrschende 'männliche Ernährermodell', das Frauen eine eigenständige Existenzsicherung erschwert. Das interdisziplinäre Werk von Autorinnen und Autoren aus den Rechts- und Sozialwissenschaften sowie aus der Rechtspraxis wendet sich nicht nur an diejenigen, die sich beruflich mit Unterhaltsfragen beschäftigen, sondern darüber hinaus an alle, die nach Ansätzen für eine geschlechtergerechte und zukunftsfähige soziale Sicherung suchen." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Gibt es eine zunehmende bildungsspezifische Polarisierung der Erwerbsmuster von Frauen?: Analysen auf Basis der Mikrozensen 1976-2004 (2007)

    Kreyenfeld, Michaela ; Konietzka, Dirk ; Böhm, Sebastian; Geisler, Esther;

    Zitatform

    Kreyenfeld, Michaela, Dirk Konietzka, Esther Geisler & Sebastian Böhm (2007): Gibt es eine zunehmende bildungsspezifische Polarisierung der Erwerbsmuster von Frauen? Analysen auf Basis der Mikrozensen 1976-2004. (MPIDR working paper 2007-013), Rostock, 64 S.

    Abstract

    "Der Beitrag untersucht den bildungsspezifischen Wandel der Erwerbsbeteiligung von Müttern in Westdeutschland. Die theoretischen Überlegungen lassen unterschiedliche Entwicklungstrends für Frauen unterschiedlichen Bildungsniveaus erwarten. Die empirischen Analysen der Scientific-Use-Files der Mikrozensen der Jahre 1976 bis 2004 zeigen einen Anstieg der Anteile Teilzeit und marginal erwerbstätiger und zugleich einen Rückgang der Anteile Vollzeit erwerbstätiger Mütter. Insbesondere unter weniger qualifizierten Müttern ist ein kontinuierlicher Rückgang des Erwerbsarbeitsumfangs über die Zeit festzustellen. Hochschulabsolventinnen mit Kindern sind dagegen am häufigsten Vollzeit erwerbstätig, und das Doppelernährer-Modell der Familie ist in der wachsenden Gruppe bildungshomogamer hoch qualifizierter Paare am weitesten verbreitet. Die Folgen sind eine verstärkte Konzentration von ökonomischen Ressourcen und erhöhte soziale Ungleichheit zwischen Haushalten und Familien." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Jenseits des männlichen Ernährermodells?: Geldarrangements im Beziehungsalltag von Doppelverdienerpaaren (2007)

    Schneider, Werner; Hirseland, Andreas; Wimbauer, Christine; Allmendinger, Jutta;

    Zitatform

    Schneider, Werner, Andreas Hirseland, Jutta Allmendinger & Christine Wimbauer (2007): Jenseits des männlichen Ernährermodells? Geldarrangements im Beziehungsalltag von Doppelverdienerpaaren. In: S. Berghahn (Hrsg.) (2007): Unterhalt und Existenzsicherung : Recht und Wirklichkeit in Deutschland, S. 213-229.

    Abstract

    Der Beitrag gibt einen - nicht an statistischer Repräsentativität sondern an exemplarischen Einzelfällen orientierten - empirischen Einblick in den Beziehungsalltag und in die Geldarrangements von Doppelverdienerpaaren, um die private Ordnung des Geldes in intimen Paarbeziehungen aus Sicht der Lebenspartner zu rekonstruieren. An Doppelverdienern lässt sich exemplifizieren, ob das eigene weibliche Einkommen zu einer anderen Ordnung des Geldes jenseits des männlichen Ernährermodells führt. Es wird untersucht, auf welche Alltagswirklichkeiten von intimen Paargemeinschaften institutionelle Rahmenbedingungen, die der Geschlechterlogik des bürgerlichen Ehe- und Familienmodells folgen, derzeit treffen und welche Folgen sich hieraus für eine an den Lebenswirklichkeiten heutiger Paare orientierte Gestaltung dieser Rahmenbedingungen ergeben. Es zeigt sich, dass die gelebte Alltagswirklichkeit der Akteure nicht mehr durch die entlang der Geschlechtergrenze institutionell sichergestellte Gegensätzlichkeit von Geld und Liebe im männlichen Ernährermodell gerahmt wird. Die Fallbeispiele zeigen, dass gegenwärtige Paarbeziehungen weniger durch ein subsidiär interpretiertes 'Recht auf (wechselseitige) Unterstützung' zusammengehalten werden, sondern für die Vergemeinschaftung der Lebenspartner tendenziell 'eigenes Geld' beider Partner voraussetzen. Diese Ergebnisse stellen das Konzept der Bedarfsgmeinschaft, dem eine Subsidaritätsideologie zugrundeliegt, infrage. Eine auf die Stabilisierung von intimen Zweierbeziehungen angelegte Sozialpolitik müsste sich nach Ansicht der Autoren am Prinzip eines 'Rechts auf eigenes Geld' ausrichten. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Conceptualizing breadwinning work (2007)

    Warren, Tracey ;

    Zitatform

    Warren, Tracey (2007): Conceptualizing breadwinning work. In: Work, employment and society, Jg. 21, H. 2, S. 317-336. DOI:10.1177/0950017007076642

    Abstract

    "One of the most widely used concepts in the sociology of women and men's work is that of the breadwinner. Given its centrality to and in so many core academic debates, it is surprising that so little attention has been paid to theorizing and operationalizing breadwinning. Breadwinning seems to lie uncontested, with an unproblematic taken-for-granted, common sense meaning in current sociology.The article reviews how breadwinning has been approached in sociology and how it has been operationalized in empirical studies. After identifying different dimensions of breadwinning, the article explores their reliability in a descriptive analysis of women and men's breadwinning work in Europe. It is concluded that the meaning of breadwinning should be debated as routinely as that of caring." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Siebter Familienbericht: Familie zwischen Flexibilität und Verlässlichkeit. Perspektiven für eine lebenslaufbezogene Familienpolitik (2005)

    Allmendinger, Jutta; Szydlik, Marc; Spieß, C. Katharina ; Krüger, Helga; Fthenakis, Wassilios E.; Meier-Gräwe, Uta; Bertram, Hans;

    Zitatform

    Allmendinger, Jutta, Hans Bertram, Wassilios E. Fthenakis, Helga Krüger, Uta Meier-Gräwe, C. Katharina Spieß & Marc Szydlik (2005): Siebter Familienbericht. Familie zwischen Flexibilität und Verlässlichkeit. Perspektiven für eine lebenslaufbezogene Familienpolitik. Berlin, XVI + 580 S.

    Abstract

    Der Siebte Familienbericht wurde mit der Einberufung einer Sachverständigenkommission am 20. Februar 2003 durch die Ministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Frau Renate Schmidt, in Auftrag gegeben mit dem Ziel, einen umfassenden Bericht zum Thema: "Zukunft der Familie - Gesellschaftlicher Wandel und soziale Integration" (Arbeitstitel) vorzulegen. Es ist der Auftrag für den Bericht, Konzepte für eine neue Balance zwischen verschiedenen Lebensbereichen, wie Familie, Beruf und dem Lebensumfeld von Familien, zu erarbeiten und zudem Vorschläge zu skizzieren, wie eine solche neue Balance zu erreichen und umzusetzen ist. Im Rahmen des Berichts werden Familienentwicklungen in Deutschland als Teil einer europäischen Entwicklung interpretiert. So werden die Vielfalt der familialen Lebensformen und Unterschiede im Generationenverhältnis in verschiedenen europäischen Ländern beschrieben sowie die familienpolitischen Maßnahmen in Beziehung zur demografischen Entwicklung gesetzt. Weitere Themenbereiche befassen sich mit den Auswirkungen des sozialen Wandels auf die Familien sowie mit innerfamilialen Entwicklungen. Es folgen Ausführungen zu familialen Ressourcen und zum Zeitmanagement von Familien. Abschließend werden Vorschläge für eine nachhaltige Familienpolitik unterbreitet und Zukunftsszenarien skizziert. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Soziale Sicherungsmodelle zwischen Individualisierung und Abhängigkeiten (2005)

    Scheiwe, Kirsten;

    Zitatform

    Scheiwe, Kirsten (2005): Soziale Sicherungsmodelle zwischen Individualisierung und Abhängigkeiten. In: Kritische Justiz H. 2, S. 127-151.

    Abstract

    "Angesichts der umfangreichen Reformen des Sozialrechts soll hier die Gelegenheit genutzt werden, um die Frage nach den Geschlechterdimensionen des Umbaus des Sozialstaats aufzuwerfen und eine kurze historische Bilanz zu ziehen: Wie haben sich die Leitbilder und Geschlechtermodelle im Sozialversicherungsrecht seit Gründung der ersten Sozialversicherungszweige unter Bismarck bis heute entwickelt und verändert? Verliert das traditionelle konservative Leitmodell der sozialen Absicherung des (männlichen) Familienernährers, und der abgeleiteten Sicherung von Ehefrau und Kindern als abhängige Angehörige im Sozialversicherungsrecht an Boden, oder erodiert es gar, wie es manche Wissenschaftlerinnen für andere Länder konstatieren? Wie weit entfernt sind wir noch von einem sozialpolitischen Leitmodell der individualisierten, eigenständigen sozialen Sicherung auch für Frauen, unabhängig von der Ehe? Wird der oder die aktive Arbeitsmarktbürgerin ohne angemessene Berücksichtigung von Sorgearbeit für andere zum neuen Standard? Welchen Einfluss auf die Geschlechtermodelle hat die partielle sozial(versicherungs)rechtliche Anerkennung von unbezahlter Sorgearbeit (caree), die seit Mitte der 80er Jahre auch in der BRD begonnen hat (z. B. durch die rentenrechtliche Anerkennung von Erziehungszeiten und von Pflege)? Was charakterisiert ein geschlechtergerechtes Modell der sozialen Sicherung, das nicht auf einer hierarchischen, asymmetrischen Arbeitsteilung zwischen den Geschlechtern und zwischen der öffentlichen und der privaten Sphäre beruht, sondern nicht-diskriminierende Arbeitsteilung und Wahlmöglichkeiten eröffnet?" (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    The consequences of caregiving: effects on women's employment and earnings (2005)

    Wakabayashi, Chizuko; Donato, Katharine M.;

    Zitatform

    Wakabayashi, Chizuko & Katharine M. Donato (2005): The consequences of caregiving. Effects on women's employment and earnings. In: Population Research and Policy Review, Jg. 24, H. 5, S. 467-488. DOI:10.1007/s11113-005-3805-y

    Abstract

    "Caregiving to family members comprises a major part of familial obligations in the United States. Informal caregiving is unevenly distributed in society, with women performing most of the work and bearing the burden of its costs. This paper addresses the cost dimension of informal caregiving to family members by examining whether and how it penalizes women's employment. Drawing data from the 1987 and 1992 National Survey of Families and Households, we examine whether and how caregiving transitions affect changes in women's labor force participation and the implications of this caregiving transitions for their earnings. We calculate how these effects vary for demographically different groups of women: those older and younger, with and without high levels of education, and married and not married. Our findings reveal that for most women, the initiation of caregiving led to a substantial reduction in their weekly hours worked and annual earnings. However, the effects were different for various subgroups of women: those older, with fewer skills, and more competing roles paid substantial costs if they began caregiving between 1987 and 1992." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Wohlfahrtsstaat und Geschlechterverhältnis im Umbruch: was kommt nach dem Ernährermodell? (2004)

    Leitner, Sigrid; Ostner, Ilona; Schratzenstaller, Margit;

    Zitatform

    Leitner, Sigrid, Ilona Ostner & Margit Schratzenstaller (Hrsg.) (2004): Wohlfahrtsstaat und Geschlechterverhältnis im Umbruch. Was kommt nach dem Ernährermodell? (Jahrbuch für Europa- und Nordamerika-Studien 07/2003), Wiesbaden: VS, Verl. für Sozialwissenschaften, 393 S.

    Abstract

    "Die meisten westlichen Wohlfahrtsstaaten haben sich vom Ernährermodell verabschiedet oder sind auf dem Weg dazu Der Zweiverdiener-Haushalt wird zur Norm, meist auch zur Realität. Die verschiedenen Wohlfahrtsstaaten befinden sich in unterschiedlichen Etappen auf dem Weg zum 'adult worker model'. Auch unterscheiden sie sich im Ausmaß seiner Institutionalisierung. Während wir in der sozialen Realität unterschiedliche Varianten von Zweiverdiener-Haushalten finden, unterstellt die Sozialpolitik ein Modell. Dieses Auseinanderklaffen von Norm und vielfältiger Realität bringt neue Risikolagen hervor, die sich einer einfachen Zuordnung entlang der Kategorie Geschlecht entziehen. Das siebte Jahrbuch für Europa- und Nordamerika-Studien diskutiert diese Entwicklungen und mögliche Folgen für das Verhältnis zwischen Frauen und Männern. Neben konzeptionellen Überlegungen bietet es nationale und internationale Analysen zum Wandel vom Ernährermodell zum 'Adult Worker Model' sowie Beiträge zu den Grenzen wohlfahrtsstaatlicher Individualisierung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Anatomie der Einkommensverteilung: Ergebnisse der Einkommens- und Verbrauchsstichproben 1969-1998 (2003)

    Becker, Irene; Hauser, Richard;

    Zitatform

    Becker, Irene & Richard Hauser (2003): Anatomie der Einkommensverteilung. Ergebnisse der Einkommens- und Verbrauchsstichproben 1969-1998. (Forschung aus der Hans-Böckler-Stiftung 50), Berlin: Edition Sigma, 315 S.

    Abstract

    "Wird in Deutschland die Kluft zwischen hohen und niedrigen Einkommen immer größer, nimmt sie ab oder bleibt sie gleich? Die Autoren gehen dieser in Wissenschaft und Politik kontrovers diskutierten Frage unter Berücksichtigung verschiedener Ebenen und Aspekte des Verteilungsprozesses nach; dabei werden auch methodische Fragen erörtert, die wesentlichen Einfluß auf die Ergebnisse haben. Die Untersuchung erstreckt sich auf einen Zeitraum von annähernd dreißig Jahren (1969 bis 1998) und zeichnet ein Bild der Verteilungsentwicklung insgesamt sowie für sozio-ökonomische Teilgruppen vor dem Hintergrund der demographischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen sowie sozial- und steuerpolitischer Maßnahmen. Besonderes Augenmerk gilt den Randbereichen der Verteilung, also Armut und Reichtum, wobei das Vermögen einbezogen wird, außerdem der Einkommenslage von Familien - auch unter dem Aspekt der Frauenerwerbsbeteiligung. Insgesamt zeigen sich eine mäßig zunehmende Differenzierung und eine deutlichere Zunahme relativer Einkommensarmut. Dahinter verbergen sich freilich gruppenspezifische Verteilungen und Betroffenheiten, die sich im Zeitablauf teilweise verändert haben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Family change, employment transitions, and the welfare state: household income dynamics in the United States and Germany (2000)

    DiPrete, Thomas A. ; MacManus, Patricia A.;

    Zitatform

    DiPrete, Thomas A. & Patricia A. MacManus (2000): Family change, employment transitions, and the welfare state. Household income dynamics in the United States and Germany. In: American Sociological Review, Jg. 65, H. 3, S. 343-370.

    Abstract

    Ein auf Längsschnittdaten basierender Vergleich der Entwicklung des Haushaltseinkommens in den USA und der Bundesrepublik Deutschland zeigte, daß Unterschiede in der Sozialpolitik bestimmte Muster der Einkommensverschiebungen hervorgerufen haben, darüber hinaus aber die relative Bedeutung von Arbeitsmarktentwicklungen, familialen Veränderungen und Änderungen in der Sozialpolitik auf die Einkommensdynamik von geschlechtsspezifischen Faktoren abhängt. (IAB2)

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