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Dossier

Female breadwinner – Erwerbsentscheidungen von Frauen im Haushaltskontext

Nach wie vor ist die ungleiche Verteilung von Erwerbs- und Familienarbeit zwischen den Partnern der Regelfall. Traditionelle familiäre Arrangements werden dabei durch institutionelle Rahmenbedingungen bevorzugt. Die Folge ist, dass Frauen immer noch beruflich zurückstecken - auch wenn sie den Hauptteil des Haushaltseinkommens erarbeiten und damit die Rolle der Familienernährerin übernehmen.

Diese Infoplattform widmet sich den Bedingungen und Auswirkungen der Erwerbsentscheidung von Frauen sowie empirischen Studien, die sich mit der Arbeitsteilung der Partner im Haushaltskontext befassen.

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im Aspekt "...das Arbeitsangebot des Partners"
  • Literaturhinweis

    Wenn Mama das Geld verdient: Familienernährerinnen zwischen Prekarität und neuen Rollenbildern (2012)

    Klammer, Ute; Neukirch, Sabine; Weßler-Poßberg, Dagmar;

    Zitatform

    Klammer, Ute, Sabine Neukirch & Dagmar Weßler-Poßberg (2012): Wenn Mama das Geld verdient. Familienernährerinnen zwischen Prekarität und neuen Rollenbildern. (Forschung aus der Hans-Böckler-Stiftung 139), Berlin: Edition Sigma, 447 S.

    Abstract

    Das lange für (West-)Deutschland charakteristische männliche Familienernährermodell war mit der Herausbildung polarisierter Geschlechterbilder verknüpft: Wurde das Leitbild des Mannes dadurch bestimmt, dass er durch Erwerbsarbeit den Lebensunterhalt der Familie erwirtschaftete, dominierte die Zuständigkeit für Fürsorge und Hausarbeit das Bild der Frau. Doch dies ist längst nicht mehr für alle Familien Realität: Inzwischen erwirtschaftet in Deutschland in jedem fünften Familienhaushalt eine Frau den überwiegenden Teil des Haushaltseinkommens und trägt als "Familienernährerin" die finanzielle Hauptverantwortung für ihre Familie. Die Autorinnen gehen in dieser Studie den Lebensrealitäten westdeutscher Familienernährerinnen detailliert nach. Gestützt auf umfangreiche empirische Analysen machen sie deutlich, dass Frauen ihre Familien überwiegend unter schwierigen Bedingungen "ernähren" und sich mit Arbeitsmarktstrukturen und Rollenbildern konfrontiert finden, die Frauen nach wie vor die Verantwortung für Haus- und Familienarbeit zuschreiben und sie auf dem Arbeitsmarkt nur als Zuverdienende sehen. Die Folge ist oft eine "Prekarität im Lebenszusammenhang" nur für wenige Frauen bzw. Paare entfalten sich mit dem "Rollentausch" emanzipatorische Potenziale.

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  • Literaturhinweis

    Wege aus der Arbeitslosigkeit: Die Rolle des Partners (2012)

    Kleinert, Corinna ; Jacob, Marita ;

    Zitatform

    Kleinert, Corinna & Marita Jacob (2012): Wege aus der Arbeitslosigkeit: Die Rolle des Partners. In: IAB-Forum H. 1, S. 32-37., 2012-06-20. DOI:10.3278/IFO1201W032

    Abstract

    "Wenn Arbeitslose nicht alleine, sondern in einer Partnerschaft leben, ist die gesamte Familie von den Folgen der fehlenden Beschäftigung betroffen. Dies wirft die Frage auf, welche Rolle der Partner oder die Partnerin beim Wiedereinstieg in den Arbeitsmarkt spielen. Zudem zeigt der Beitrag auf, wie sich die Arbeitsteilung zwischen Frauen und Männern im Falle von Arbeitslosigkeit verändert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Flexible Familienernährerinnen: moderne Geschlechterarrangements oder prekäre Konstellationen? (2012)

    Klenner, Christina; Pfahl, Svenja; Menke, Katrin ;

    Zitatform

    Klenner, Christina, Katrin Menke & Svenja Pfahl (2012): Flexible Familienernährerinnen. Moderne Geschlechterarrangements oder prekäre Konstellationen? Opladen: Budrich, 371 S.

    Abstract

    "Fast ein Viertel der Mehrpersonenhaushalte in Ostdeutschland wird überwiegend von Frauen ernährt. Hohe Qualifikation und Karriere der Frauen sind für das Entstehen von Familienernährerinnen-Konstellationen aber weniger bedeutsam als eine prekäre Erwerbslage der Männer. Wie leben und arbeiten diese Frauen? Wer betreut die Kinder und erledigt die Hausarbeit?
    Die Erosion des männlichen Familienernährermodells ist bereits seit Jahren in der wissenschafltichen Diskussion. Auch die eigenständige Existenzsicherung von Frauen wird zunehmend als Ziel europäischer und deutscher Politik thematisiert. Frauen, die aus ihrem Einkommen ihre Familien ernähren, standen in Deutschland aber bisher nicht im Fokus. Unsere Studie hat daher in vieler Hinsicht explorativen Charakter. Wir haben untersucht, wie viele Familienernährerinnen es gibt, wie sie dazu geworden sind und wie sie über diesen Status denken, unter welchen Bedingungen sie leben, arbeiten und Kinder erziehen und ob sich die häusliche Arbeitsteilung verändert hat. Dazu haben wir quantitative und qualitative Methoden kombiniert. Eine Auswertung von Daten des Sozio-oekonomischen Panels ist an anderer Stelle erschienen. In diesem Buch stellen wir die Ergebnisse der qualitativen Studie in den Mittelpunkt." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Gefährdet Pendelmobilität die Stabilität von Paarbeziehungen?: Einflüsse von Erwerbskonstellationen und Haushaltsarrangements in Ost- und Westdeutschland auf die Trennungswahrscheinlichkeit von Paaren (2012)

    Kley, Stefanie ;

    Zitatform

    Kley, Stefanie (2012): Gefährdet Pendelmobilität die Stabilität von Paarbeziehungen? Einflüsse von Erwerbskonstellationen und Haushaltsarrangements in Ost- und Westdeutschland auf die Trennungswahrscheinlichkeit von Paaren. In: Zeitschrift für Soziologie, Jg. 41, H. 5, S. 356-374. DOI:10.1515/zfsoz-2012-0405

    Abstract

    "Dieser Beitrag geht der Frage nach, ob das Fernpendeln zwischen Wohn- und Arbeitsort die Trennungswahrscheinlichkeit von Paaren erhöht. Die Analyse erfolgt auf Paarebene und innerhalb eines Kontrastgruppendesigns mit Befragten aus Ost- und Westdeutschland. Sowohl verheiratete als auch unverheiratete Paare werden untersucht, wobei verschiedene räumliche Haushaltsarrangements berücksichtigt werden. Die Daten stammen aus Zufallsstichproben, die im Rahmen einer dreijährigen Panelstudie in einer ostdeutschen und einer westdeutschen Stadt erhoben wurden. Untersucht wird die Paarbeziehungs-, Wohn- und Arbeitsgeschichte von 890 Paaren. Diskrete Ereignisdatenmodelle zeigen, dass das Fernpendeln zum Arbeitsplatz das Trennungsrisiko von Paaren signifikant erhöht, wenn die Frau pendelt, nicht jedoch wenn der Mann pendelt. In der westdeutschen Teilstichprobe hat die Vollzeiterwerbstätigkeit von Frauen an sich bereits einen negativen Effekt auf die Partnerschaftsstabilität. In der ostdeutschen Teilstichprobe erhöht nicht die Vollzeiterwerbstätigkeit, sondern das Pendeln über große Entfernungen das Trennungsrisiko signifikant. Weitere Analysen zeigen, dass die negativen Effekte erwerbsbezogener Pendelmobilität von Frauen in verschiedenen Erwerbs- und Haushaltskonstellationen von Paaren nachweisbar sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Self-employed individuals, time use, and earnings (2012)

    Konietzko, Thorsten;

    Zitatform

    Konietzko, Thorsten (2012): Self-employed individuals, time use, and earnings. (Universität Erlangen, Nürnberg, Lehrstuhl für Arbeitsmarkt- und Regionalpolitik. Diskussionspapiere 78), Nürnberg, 26 S.

    Abstract

    "Auf Grundlage zweier deutscher Datensätze untersucht diese Studie die Zeitallokation von selbständigen Frauen und Männern im Vergleich zu abhängig beschäftigten Frauen und Männern sowie den Einfluss der Hausarbeitszeit auf die Verdienste der Selbständigen. Im Gegensatz zu abhängig Beschäftigten verwenden selbständige Frauen mehr Zeit für Hausarbeit, während selbständige Männer mehr Zeit für Marktarbeit aufwenden. Sowohl die deskriptiven Analysen als auch gepoolte OLS Einkommensregressionen zeigen einen negativen Einfluss der Hausarbeitszeit auf die Einkommen der Selbständigen auf. Im Gegensatz dazu wird in den Fixed-Effekts-Einkommensschätzungen nur beim Monatslohn selbständiger Männer ein negativer Zusammenhang gefunden. Dieser Effekt verschwindet nach einer Kontrolle auf potentielle Endogenität mittels Instrumentenvariablen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Fathers' childcare and parental leave policies: evidence from western European countries and Canada (2012)

    Reich, Nora; Boll, Christina ; Leppin, Julian Sebastian;

    Zitatform

    Reich, Nora, Christina Boll & Julian Sebastian Leppin (2012): Fathers' childcare and parental leave policies. Evidence from western European countries and Canada. (HWWI research paper 115), Hamburg, 21 S.

    Abstract

    "The study at hand pursues the following question: How are national parental leave arrangements related to fathers' participation in and time used for childcare? To answer this question, we merge data from the Multinational Time Use Study (MTUS) with national parental leave characteristics. Specifically, we are using 30 surveys from eight industrialised countries from 1971 to 2005. Applying a selection model, we are estimating fathers' participation in childcare and the minutes per day spent on childcare. We control for the following parental leave characteristics: duration of leave, amount of benefits and the number of weeks reserved for the father. The main results are that duration of parental leave, exclusive weeks for the father and any benefit compared to no benefit have a positive impact on fathers' childcare participation. Parental leave weeks reserved for the father and parental leave benefits affect fathers' minutes of childcare positively. It is concluded that parental leave characteristics have effects on fathers' childcare participation and time spent on childcare, but that parental leave policies have to be evaluated within the framework of each country's family policy package." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Fathers' childcare: the difference between participation and amount of time (2012)

    Reich, Nora;

    Zitatform

    Reich, Nora (2012): Fathers' childcare. The difference between participation and amount of time. (HWWI research paper 116), Hamburg, 34 S.

    Abstract

    "The main research question of this article is whether and how predictors of fathers' participation in childcare, defined as zero versus more than zero minutes of childcare, differ from predictors of participating fathers' amount of time on childcare, measured as minutes on the survey day. The sample is drawn from the Multinational Time Use Study (MTUS) and covers surveys from ten industrialised countries from 1987 to 2005. Results show that there are remarkable differences between factors influencing participation in childcare and factors associated with participating fathers' time spent with children. For example, the educational level has a strong impact on fathers' participation, but not on the amount of time spent on childcare. In contrast, work hours and whether data refer to a weekday or a weekend day hardly affect participation, but strongly affect fathers' time for childcare. There are also noticeable differences between the countries and between different points in time regarding factors influencing childcare participation and time. Results call for caution regarding findings from existing studies not distinguishing participation from participating fathers' childcare minutes." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Parental leave policies and child care time in couples after childbirth (2012)

    Schober, Pia S. ;

    Zitatform

    Schober, Pia S. (2012): Parental leave policies and child care time in couples after childbirth. (SOEPpapers on multidisciplinary panel data research at DIW Berlin 434), Berlin, 40 S.

    Abstract

    "This research explores how different parental leave reforms in West Germany impacted on the time mothers and fathers in couples spent on child care. I investigate indirect effects through mothers' labor market return decisions more in detail than previous studies and also examine potential direct associations of reforms of the leave period and benefits with maternal and paternal care time. The analysis uses multilevel multiprocess models for 1299 couples with a first or second birth based on data from the German Socio-Economic Panel (1984-2009). I estimate simultaneously the timing and extent of mothers' labor market return, selection into childbearing, and maternal and paternal child care time over the years following a first or second birth. The findings suggest that the extensions of the maximum period of low-paid or unpaid leave between 1986 and 1992 and the introduction of shorter well-paid leave and two 'daddy months' in 2007 indirectly affected maternal and paternal child care through changes in mothers' work return decisions. Even after controlling for these indirect effects and fathers' take-up of leave, the parental leave extensions were directly associated with longer maternal care time on weekdays, whereas father involvement in child care increased after the 2007 reform." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    On the time allocation of married couples since 1960 (2011)

    Bar, Michael; Leukhina, Oksana;

    Zitatform

    Bar, Michael & Oksana Leukhina (2011): On the time allocation of married couples since 1960. In: Journal of macroeconomics, Jg. 33, H. 4, S. 491-510. DOI:10.1016/j.jmacro.2011.04.001

    Abstract

    "In the last half a century, married females more than doubled their workforce participation and significantly reduced their time spent on home production. Using a model of family decision making with home production and individual earnings heterogeneity, we subject two prominent explanations for this aggregate change, namely, the evolution of the gender earnings gap and the cost of home appliances, to quantitative tests with respect to changes in participation for disaggregated groups of couples and trends in time spent in leisure and home production activities. We find that both forces are needed to understand the evolution of married female time allocation over time, although the falling cost of home appliances is a dominant explanation for the time allocation outside of workplace, while the gender earnings gap is the dominant explanation for the workforce participation decision." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Times are changing: gender and generation at work and at home (2011)

    Galinsky, Ellen; Bond, James T.; Aumann, Kerstin;

    Zitatform

    Galinsky, Ellen, Kerstin Aumann & James T. Bond (2011): Times are changing. Gender and generation at work and at home. New York, NY, 24 S.

    Abstract

    "This is the first study released using data from the 2008 National Study of the Changing Workforce. The report reveals two striking trends about gender and generation when the study is compared to data from 1992. First, for the first time since questions about responsibility in the workplace have been asked, women and men under 29 years old did not differ in their desire for jobs with more responsibility. Second, the study demonstrates that long-term demographic changes are the driving force behind gender and generational trends at work and at home." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Not just maternalism: marriage and fatherhood in American welfare policy (2011)

    Geva, Dorit;

    Zitatform

    Geva, Dorit (2011): Not just maternalism. Marriage and fatherhood in American welfare policy. In: Social Politics, Jg. 18, H. 1, S. 24-51. DOI:10.1093/sp/jxr003

    Abstract

    "The United States' 1996 welfare reforms are often interpreted as a historical break in transitioning from supporting motherhood to commodifiying women's labor. However, this cannot account for welfare reform's emphasis upon heterosexual marriage and fatherhood promotion. The paper traces continuities and shifts in over a century of familial regulation through American welfare policy, specifying the place of marriage promotion within welfare policy. Up until 1996, families were key sites of intervention through which the American welfare state was erected, especially through single women as mothers - not wives. However, as of the 1960s, concern with African American men's 'failed' familial commitments turned policymakers toward concern over marriage promotion for women and men. While marriage 'disincentives' for aid recipients were lifted in the 1960s, the 1996 reforms structured a new form of nuclear family governance actively promoting marriage rooted in, but distinct from, the previous. Given the historical absence of welfare policies available to poor men, Temporary Assistance for Needy Families' (TANF) marriage promotion policies have positioned poor women as nodes connecting the state to poor men, simultaneously structuring poor women as breadwinners, mothers, and wives. Recent welfare reform has also started to target poor men directly, especially in fatherhood and marriage promotion initiatives. The article highlights how, in addition to workfare policies, marriage promotion is a neoliberal policy shifting risk to the shoulders of the poor, aiming to produce 'strong families' for the purposes of social security" (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Worktime regulations and spousal labor supply (2011)

    Goux, Dominique; Maurin, Eric; Petrongolo, Barbara;

    Zitatform

    Goux, Dominique, Eric Maurin & Barbara Petrongolo (2011): Worktime regulations and spousal labor supply. (CEP discussion paper 1096), London, 56 S.

    Abstract

    "We investigate cross-hour effects in spousal labor supply exploiting independent variation in hours worked generated by the introduction of the short workweek in France in the late 1990s. We find that female and male employees treated by the shorter legal workweek reduce their weekly labor supply by about 2 hours, and do not experience any reduction in their monthly earnings. While wives of treated men do not seem to adjust their working time at either the intensive or extensive margins, husbands of treated wives respond by cutting their labor supply by about half an hour to one hour per week, according to specifications and samples. Further tests reveal that husbands' labor supply response did not entail the renegotiation of usual hours with employers or changes in earnings, but involved instead a reduction in (unpaid) work involvement, whether within a given day, or through an increase in the take-up rate of paid vacation and/or sick leave. These margins of adjustment are shown to have no detrimental impact on men's (current) earnings. The estimated cross-hour effects are consistent with the presence of spousal leisure complementarity for husbands, though not for wives." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Worktime regulations and spousal labour supply (2011)

    Goux, Dominique; Petrongolo, Barbara; Maurin, Eric;

    Zitatform

    Goux, Dominique, Eric Maurin & Barbara Petrongolo (2011): Worktime regulations and spousal labour supply. (IZA discussion paper 5639), Bonn, 43 S.

    Abstract

    "We investigate spillovers in spousal labour supply exploiting independent variation in hours worked generated by the introduction of the shorter workweek in France in the late 1990s. We find that female and male employees treated by the shorter legal workweek reduce their weekly labour supply by about 2 hours, and do not experience any reduction in their monthly earnings. While wives of treated men do not seem to adjust their working time at either the intensive or extensive margins, husbands of treated wives respond by cutting their workweek by about half an hour to one hour, according to specifications and samples. In particular, managers and professionals respond much more strongly to the shorter legal workweek in their wives' firms than men in lower occupations. These effects are consistent with the presence of significant cross-hour effects on labour supply for husbands, though not for wives." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Intra-household work timing: the effect on joint activities and the demand for child care (2011)

    Klaveren, Chris van; Maassen van den Brink, Henriette; Praag, Bernard van;

    Zitatform

    Klaveren, Chris van, Henriette Maassen van den Brink & Bernard van Praag (2011): Intra-household work timing. The effect on joint activities and the demand for child care. (IZA discussion paper 5636), Bonn, 31 S.

    Abstract

    "This study examines if couples time their work hours and how this work timing influences child care demand and the time that spouses jointly spend on leisure, household chores and child care. By using a innovative matching strategy, this studies identifies the timing of work hours that cannot be explained by factors other than the partners' potential to communicate on the timing of their work. The main findings are that couples with children create less overlap in their work times and this effect is more pronounced the younger the children. We find evidence for a togetherness preference of spouses, but only for childless couples. Work timing also influences the joint time that is spent on household chores, but the effect is small. Finally, work timing behavior affects the demand for informal child care, but not the demand for formal child care." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Flexible Familienernährerinnen: Prekarität im Lebenszusammenhang ostdeutscher Frauen? (2011)

    Klenner, Christina; Pfahl, Svenja; Drauschke, Petra; Menke, Katrin ; Weeber, Sonja;

    Zitatform

    Klenner, Christina, Katrin Menke & Svenja Pfahl (2011): Flexible Familienernährerinnen. Prekarität im Lebenszusammenhang ostdeutscher Frauen? Düsseldorf, 476 S.

    Abstract

    "Veränderungen in den Geschlechterverhältnissen und in der gesellschaftlichen Stellung der Frau vollziehen sich zeitgleich mit einem Umbruch in der Sphäre der Erwerbsarbeit sowie Wandlungsprozessen in der sozialen Sicherung. Indem wir in diesem Projekt die Arbeitssituation, Vereinbarkeitsarrangements und Lebensführung von Familienernährerinnen untersuchen, thematisieren wir Phänomene, die am Schnittpunkt des Wandels in den Geschlechterverhältnissen, in der Erwerbsarbeit und in der Sozialpolitik liegen. Die Erosion des männlichen Familienernährermodells ist bereits seit Jahren in der wissenschaftlichen Diskussion.
    Drei zentrale Fragenkomplexe stehen im Mittelpunkt des Projektes:
    - Erstens untersuchen wir, durch welche Faktoren Familienernährerinnen-Konstellationen zustande kommen und in welchen sozialen Lagen Familienernährerinnen-Haushalte leben.
    - Zweitens wird erforscht, inwieweit sich Geschlechterarrangements auf der Paarebene verändern. Analysiert wird, wie Fürsorgearbeit unter Bedingungen des Umbruchs in der Erwerbsarbeit erbracht wird, und ob sich widersprüchliche Öffnungen bestehender Geschlechterhierarchisierungen in Familien mit weiblichen Familienernährerinnen zeigen.
    - Drittens fragen wir danach, ob und wie sich bei Familienernährerinnen und ihren Familien Prekarisierungstendenzen im Lebenszusammenhang zeigen, zu welchen Belastungen dies führt und welche Praktiken die Subjekte im Umgang mit den Bedingungen entwickeln.
    Kapitel 2 fragt nach Umfang und Ursachen des Phänomens Familienernährerinnen auf Basis der quantitativen Analyse des Sozioökonomischen Panels. Anschließend wird das methodische Konzept der qualitativen Studie vorgestellt (Kap. 3). Das Sample der befragten Interviewpartnerinnen wird näher charakterisiert. Im Kapitel 4 wird analysiert, wie die befragten Frauen zu Familienernährerinnen wurden und welches Selbstverständnis ihrer Rolle sie haben. Fünf Muster der Genese von Familienernährerinnen-Haushalten werden hier vorgestellt. Im Kapitel 5 wird die Aufteilung der Hausarbeit und der Kinderbetreuung in den Familienernährerinnen-Familien mit einem männlichen Partner analysiert. Gefragt wird anschließend im Kapitel 6, wie sich die Aushandlungsmacht innerhalb der Partnerschaft bei den Befragten darstellt. Im Kapitel 7 werden die verschiedenen Typisierungen zusammengeführt und die empirisch gefundene Typologie von Familienernährerinnen vorgestellt. Im Kapitel 8 werden Beanspruchungen, Gesundheit und Belastungen der Befragten analysiert. Kapitel 9 zeigt an fünf Fällen beispielhaft Prekarisierungstendenzen im Lebenszusammenhang der Befragten auf. Im Kapitel 10 werden Handlungsstrategien der Familienernährerinnen vorgestellt: Welche Ressourcen mobilisieren sie, um Prekarisierungstendenzen zu begegnen? Auch die Wünsche der Frauen in Ostdeutschland, die an der Studie teilgenommen haben, werden hier behandelt. Oftmals nahmen die Familienernährerinnen an der Befragung mit der Motivation teil, dass sich etwas an ihren Lebensbedingungen ändern möge. Im Kapitel 11 wird aus der gesamten Analyse Handlungsbedarf in verschiedenen Politikfeldern sowie bezüglich der betrieblichen Arbeitsbedingungen abgeleitet. Abschließend wird ein Fazit der Untersuchung gezogen. Wir geben einen Ausblick auf offene Forschungsfragen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die wahrgenommene Gerechtigkeit des eigenen Erwerbseinkommens: Geschlechtstypische Muster und die Bedeutung des Haushaltskontextes (2011)

    Liebig, Stefan; Sauer, Carsten ; Schupp, Jürgen ;

    Zitatform

    Liebig, Stefan, Carsten Sauer & Jürgen Schupp (2011): Die wahrgenommene Gerechtigkeit des eigenen Erwerbseinkommens. Geschlechtstypische Muster und die Bedeutung des Haushaltskontextes. In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie, Jg. 63, H. 1, S. 33-59. DOI:10.1007/s11577-010-0123-0

    Abstract

    "Die zunehmende Erwerbsbeteiligung von Frauen und die Ausbreitung 'atypischer' Beschäftigungsverhältnisse hat zur Folge, dass der Anteil an Haushalten, in denen der Mann der alleinige Ernährer der Familie ist, abnimmt und der Anteil an Zweiverdienerhaushalten seit Jahren ansteigt. Vor diesem Hintergrund fragt dieser Beitrag, welche Bedeutung Haushaltskontexte, in denen das traditionelle male-breadwinner-Modell noch existiert oder bereits in Frage gestellt ist, für die Bewertung der Gerechtigkeit des eigenen Erwerbseinkommens haben. Dazu werden in einem ersten Schritt drei Beurteilungskriterien der Gerechtigkeit des eigenen Einkommens hergeleitet: Kompensation erbrachter Leistungen, Bedarfsabsicherung und Ermöglichung sozialer Wertschätzung. In einem zweiten Schritt wird erläutert, warum die Gerechtigkeitsurteile von Männern und Frauen maßgeblich von der spezifischen Situation im jeweiligen Haushalt bestimmt sind. Die daraus abgeleiteten Annahmen zu geschlechtstypischen Mustern von Gerechtigkeitseinstellungen werden mithilfe von Daten des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP) aus den Jahren 2007 und 2005 überprüft. Die Ergebnisse zeigen, dass in Zweiverdienerhaushalten geschlechtstypische Muster bei der Bewertung des eigenen Einkommens verringert und verstärkt werden: Verringert werden sie, weil Frauen in Zweiverdienerhaushalten höhere Ansprüche an ihr Lohnniveau haben, und verstärkt werden sie, weil Männer die Bewertung ihres Erwerbseinkommens davon abhängig machen, ob es sie in die Lage versetzt, den traditionellen Geschlechternormen und den darin transportierten Vorstellungen über 'Männlichkeit' entsprechen zu können." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Unemployment duration of spouses: evidence from France (2011)

    Marcassa, Stefania;

    Zitatform

    Marcassa, Stefania (2011): Unemployment duration of spouses. Evidence from France. (Paris-Jourdan Science Economiques. Working paper 2011-17), Paris, 29 S.

    Abstract

    "This paper presents the results of an econometric analysis of the conditional probability of leaving unemployment for four waves of French married men and women entering unemployment from 1991 to 2002. The effect of spouse's hourly earnings on unemployment duration is found to be asymmetric for men and women. In particular, an elasticity of 0.38 for men and -0.15 for women are found to be significant for the entire sample. Individual data from the French Labor Force Survey are used with accurate information on spell durations, and labor earnings of the spouses. Parametric estimation techniques are used." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Couple's relative labor supply in intermarriage (2011)

    Nottmeyer, Olga;

    Zitatform

    Nottmeyer, Olga (2011): Couple's relative labor supply in intermarriage. (IZA discussion paper 5567), Bonn, 32 S.

    Abstract

    "In this paper the hypothesis that partnerships between immigrants and natives are less specialized - in the sense that spouses provide similar working hours per weekday - than those between immigrants is tested. The empirical analysis relies on panel data using a two-limit random effects tobit framework to identify determinants of a gender-neutral specialization index. Results indicate that for immigrants intermarriage is indeed related to less specialization as is better education and smaller diversion in education between spouses. In contrast, children living in the household, as well as being Muslim or Islamic, lead to greater specialization. Intermarried immigrants specialize less presumably due to smaller comparative advantages resulting from positive assortative mating by education and different bargaining positions within the household. Natives, on the other hand, show different patterns: for them the likelihood to specialize increases with intermarriage. This might also results from differences in bargaining strength or be due to adaptation to immigrants' expected behavior." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Self-employment matching: an analysis of dual-earner couples in Sweden (2010)

    Andersson, Lina; Hammarstedt, Mats;

    Zitatform

    Andersson, Lina & Mats Hammarstedt (2010): Self-employment matching. An analysis of dual-earner couples in Sweden. In: Economics Bulletin, Jg. 30, H. 3, S. 2197-2209.

    Abstract

    "This paper presents an analysis of self-employment matching among dual-earner couples in Sweden. The results show that self-employment propensities are positively correlated across partners. Self-employment propensities are significantly higher for both males and females whose spouses are self-employed. The existence of 'positive assortative mating' and the fact that self-employment knowledge and abilities are transferred across partners are presented as explanations for the results. One policy conclusion that can be drawn from the results is that if governments and policymakers want to increase the rate of female self-employment, stimulating overall self-employment might be effective, since an important determinant of female self-employment is having a self-employed spouse." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    The opt-out revolution: a descriptive analysis (2010)

    Antecol, Heather;

    Zitatform

    Antecol, Heather (2010): The opt-out revolution. A descriptive analysis. (IZA discussion paper 5089), Bonn, 43 S.

    Abstract

    "Using data from the 1980, 1990, and 2000 U.S. Census, I find little support for the opt-out revolution - highly educated women, relative to their less educated counterparts, are exiting the labor force to care for their families at higher rates today than in earlier time periods - if one focuses solely on the decision to work a positive number of hours irrespective of marital status or race. If one, however, focuses on both the decision to work a positive number of hours as well as the decision to adjust annual hours of work (conditional on working), I find some evidence of the opt-out revolution, particularly among white college educated married women in male dominated occupations." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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