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Dossier

Female breadwinner – Erwerbsentscheidungen von Frauen im Haushaltskontext

Nach wie vor ist die ungleiche Verteilung von Erwerbs- und Familienarbeit zwischen den Partnern der Regelfall. Traditionelle familiäre Arrangements werden dabei durch institutionelle Rahmenbedingungen bevorzugt. Die Folge ist, dass Frauen immer noch beruflich zurückstecken - auch wenn sie den Hauptteil des Haushaltseinkommens erarbeiten und damit die Rolle der Familienernährerin übernehmen.

Diese Infoplattform widmet sich den Bedingungen und Auswirkungen der Erwerbsentscheidung von Frauen sowie empirischen Studien, die sich mit der Arbeitsteilung der Partner im Haushaltskontext befassen.

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im Aspekt "geografischer Bezug"
  • Literaturhinweis

    When she earns more than he does: A longitudinal study of dual-earner couples (2001)

    Brennan, Robert T.; Gareis, Karen C.; Barnett, Rosalind Chait;

    Zitatform

    Brennan, Robert T., Rosalind Chait Barnett & Karen C. Gareis (2001): When she earns more than he does. A longitudinal study of dual-earner couples. In: Journal of Marriage and Family, Jg. 63, H. 1, S. 168-182. DOI:10.1111/j.1741-3737.2001.00168.x

    Abstract

    "In a random sample of 286 full-time-employed dual-earner couples, we tested 3 competing hypotheses: when wives earn more than their husbands, (a) each partner's marital-role quality (MRQ) decreases; (b) his MRQ increases, whereas effects on her MRQ are mixed; and (c) relationships vary with gender-role beliefs (i.e., gender-role ideology and subjective rewards of salary). We conceptualized salary as a couple-level predictor with 4 components, 2 time varying and 2 time invariant, and estimated the relationship between 2 time-varying components and MRQ. Women's MRQ was not significantly related to change in relative earnings. However, among men, the relationship varied by salary rewards." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    The decline of the male breadwinner model: implications for work and care (2001)

    Lewis, Jane;

    Zitatform

    Lewis, Jane (2001): The decline of the male breadwinner model. Implications for work and care. In: Social Politics, Jg. 8, H. 2, S. 152-169. DOI:10.1093/sp/8.2.152

    Abstract

    Entscheidende Konstruktionsmerkmale der meisten staatlichen Wohlfahrtssysteme sind die beiden Faktoren soziale Fürsorge und Erwerbsarbeit. Dabei bildet die Entlohnung der Erwerbsarbeit den Maßstab für die sozialen Leistungen. Das Konstrukt der Erwerbsarbeit wird weitgehend bestimmt vom Familienmodell des männlichen Ernährers, wobei der Frau die Rolle der Sorge für Kinder und Familie zukommt und ihr Sozialleistungen nur im Rahmen des Einkommens männlichen Partners (meist in Form von Freibeträgen) zukommen. Dieses klassische Familienmodell, das besonders in Großbritannien, Irland, Deutschland und den Niederlanden gepflegt wurde, ist von der gesellschaftlichen Wirklichkeit überholt. Der Beitrag zeigt am Beispiel Großbritanniens und der Niederlande, dass die Entwicklung hin zu einem Familienmodell geht, in der alle erwachsenen Familienmitglieder dem Arbeitsmarkt zur Verfügung stehen (adult-worker model family). Zur Zeit bestehen die meisten Familien noch aus 'anderthalb Ernährern', wobei den Frauen die - oft schlecht bezahlte - Teilzeitarbeit obliegt. Um die Rolle der Frauen wirklich gleichberechtigt zu gestalten, muss von der Politik die Gleichwertigkeit von Erwerbsarbeit und unbezahlter Familienarbeit anerkannt werden, die Übergänge im Lebenslauf müssen gefördert werden, und geringe Einkommen müssen aufgestockt werden. Dies gilt insbesondere im Hinblick darauf, dass es in vielen nord- und westeuropäischen Ländern immer mehr alleinerziehende Müttern gibt, deren Zugang zu bezahlter Arbeit verbessert werden muss. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Family change, employment transitions, and the welfare state: household income dynamics in the United States and Germany (2000)

    DiPrete, Thomas A. ; MacManus, Patricia A.;

    Zitatform

    DiPrete, Thomas A. & Patricia A. MacManus (2000): Family change, employment transitions, and the welfare state. Household income dynamics in the United States and Germany. In: American Sociological Review, Jg. 65, H. 3, S. 343-370.

    Abstract

    Ein auf Längsschnittdaten basierender Vergleich der Entwicklung des Haushaltseinkommens in den USA und der Bundesrepublik Deutschland zeigte, daß Unterschiede in der Sozialpolitik bestimmte Muster der Einkommensverschiebungen hervorgerufen haben, darüber hinaus aber die relative Bedeutung von Arbeitsmarktentwicklungen, familialen Veränderungen und Änderungen in der Sozialpolitik auf die Einkommensdynamik von geschlechtsspezifischen Faktoren abhängt. (IAB2)

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