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Dossier

Female breadwinner – Erwerbsentscheidungen von Frauen im Haushaltskontext

Nach wie vor ist die ungleiche Verteilung von Erwerbs- und Familienarbeit zwischen den Partnern der Regelfall. Traditionelle familiäre Arrangements werden dabei durch institutionelle Rahmenbedingungen bevorzugt. Die Folge ist, dass Frauen immer noch beruflich zurückstecken - auch wenn sie den Hauptteil des Haushaltseinkommens erarbeiten und damit die Rolle der Familienernährerin übernehmen.

Diese Infoplattform widmet sich den Bedingungen und Auswirkungen der Erwerbsentscheidung von Frauen sowie empirischen Studien, die sich mit der Arbeitsteilung der Partner im Haushaltskontext befassen.

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im Aspekt "geografischer Bezug"
  • Literaturhinweis

    Conceptualizing breadwinning work (2007)

    Warren, Tracey ;

    Zitatform

    Warren, Tracey (2007): Conceptualizing breadwinning work. In: Work, employment and society, Jg. 21, H. 2, S. 317-336. DOI:10.1177/0950017007076642

    Abstract

    "One of the most widely used concepts in the sociology of women and men's work is that of the breadwinner. Given its centrality to and in so many core academic debates, it is surprising that so little attention has been paid to theorizing and operationalizing breadwinning. Breadwinning seems to lie uncontested, with an unproblematic taken-for-granted, common sense meaning in current sociology.The article reviews how breadwinning has been approached in sociology and how it has been operationalized in empirical studies. After identifying different dimensions of breadwinning, the article explores their reliability in a descriptive analysis of women and men's breadwinning work in Europe. It is concluded that the meaning of breadwinning should be debated as routinely as that of caring." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Zeitverwendung und Vereinbarung von Beruf und Familie: Endbericht (2006)

    Bauer, Frank; Groß, Hermann; Smith, Mark J.; Oliver, Gwen; Sieglen, Georg;

    Zitatform

    Bauer, Frank, Hermann Groß, Gwen Oliver, Georg Sieglen & Mark J. Smith (2006): Zeitverwendung und Vereinbarung von Beruf und Familie. Endbericht. Düsseldorf, 77 S.

    Abstract

    "Gegenüber dem traditionellen Haushaltstyp der 'Ernährerehe', derzufolge der Mann hauptsächlich für die Erwerbsarbeit und die Frau weitestgehend für die Familienarbeit zuständig ist, gewinnen in Deutschland und Großbritannien die 'Doppelverdiener-Haushalte' an Bedeutung. Für diese stellt sich das Problem, Beruf und Familie zu vereinbaren, verschärft. Wie die nach Arbeitszeitarrangements der Partner und Intensität der Kinderbetreuung differenzierten Erwerbstätigenhaushalte dieses Problem bewältigen, ist zentrales Untersuchungsziel. Die Einbeziehung von zwei Nationen mit unterschiedlichen Wohlfahrtsregimen hilft dabei die Frage zu klären, ob die Vereinbarung von Beruf und Familie eher von externen Faktoren wie den nationenspezifischen Rahmenbedingungen (System der industriellen Beziehungen, Regulierung der Arbeitszeit, Entwicklung des Dienstleistungsbereichs) oder eher von internen Faktoren wie den Arbeitszeitarrangements der Partner oder der Intensität der Kinderbetreuung bestimmt ist.
    Die zentralen Fragestellungen der Untersuchung waren:
    - Welchen Umfang hat in beiden Untersuchungsländern das Gesamtvolumen gesellschaftlicher Arbeit in Erwerbstätigenhaushalten? Welche Prägekraft haben dabei externe und interne Faktoren? Welche Auswirkungen haben die Anforderungen der Kinderbetreuung auf die Zeitallokation?
    - In welchem Ausmaß ist Arbeitszeit und Freizeit in den Erwerbstätigenhaushalten beider Untersuchungsländer entgrenzt?
    - In welchem Ausmaß sind in den Erwerbstätigenhaushalten beider Untersuchungsländer Arbeitszeiten und Familienzeiten synchronisiert?
    - In welchem Ausmaß werden in den Erwerbstätigenhaushalten beider Untersuchungsländer bezahlte und unbezahlte Hilfen für Kinderbetreuung und haushaltsbezogene Tätigkeiten in Anspruch genommen? Korrespondiert dies mit den nationen-spezifischen Entwicklungen des Dienstleistungsbereichs?
    - Welcher Zusammenhang besteht zwischen den Mustern der Zeitverwendung und den Wohlfahrtregimen in beiden Untersuchungsländern?
    Das methodische Vorgehen bestand wesentlich in sekundäranalytischen Auswertungen der in den Jahren 2000 und 2001 in Großbritannien und in den Jahren 2001 und 2002 in Deutschland durchgeführten Zeitbudgeterhebungen. Die Datensätze bestehen aus Tagebüchern zur Zeitverwendung und den Antworten auf Fragebögen von rund 5000 Haushalten in Deutschland und rund 6400 Haushalten in Großbritannien. Wegen einheitlicher Kodierungen der Zeitverwendungsaktivitäten sind die Daten der Tagebücher beider Untersuchungsländer miteinander vergleichbar.
    Ergebnisse:
    - Hinsichtlich des Volumens gesellschaftlicher Arbeit sind große Unterschiede zwischen den Untersuchungsländern feststellbar, die in unterschiedlichen 'Arbeitszeitkulturen' und Erwerbsquoten von Männern und Frauen begründet liegen. Jedoch existieren auch bemerkenswerte Ähnlichkeiten. In beiden Ländern geht ein steigender Umfang der Erwerbsarbeit mit einem abnehmenden Umfang der Kinderbetreuung einher.
    - Der Anteil der Beschäftigten, die während der 'Kernzeit' (die Zeit, in der mehr als die Hälfte der Beschäftigten tätig ist) arbeiten, ist in Großbritannien größer als in Deutschland. Allerdings sind die 'Kernzeiten' in Großbritannien deutlich länger. Die geschlechtsspezifischen Unterschiede sind ähnlich: Frauen sind in Deutschland dreimal so häufig, in Großbritannien doppelt so häufig während der 'Kernzeit' tätig wie die Männer.
    - Insgesamt weist Großbritannien höhere Niveaus von 'Doppelverdienerhaushalten', längere Zeitspannen der Erwerbstätigkeit beider Partner und weniger Zeit, die beide Partner zu Hause gemeinsam verbringen, auf. Entsprechend nehmen die britischen Erwerbstätigenhaushalte häufiger bezahlte Hilfen für Kinderbetreuung und haushaltsbezogene Tätigkeiten in Anspruch." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bauer, Frank; Sieglen, Georg;
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  • Literaturhinweis

    'Doing' gender in context: household bargaining and risk of divorce in Germany and the United States (2006)

    Cooke, Lynn Prince ;

    Zitatform

    Cooke, Lynn Prince (2006): 'Doing' gender in context. Household bargaining and risk of divorce in Germany and the United States. In: American Journal of Sociology, Jg. 112, H. 2, S. 442-472.

    Abstract

    "Gender relations remain embedded in their sociopolitical context. Compared here using event-history analysis is how household divisions of paid and unpaid labor affect marital stability in the former West Germany, where policy reinforced male breadwinner families, and the United States, where policy remains silent regarding the private sphere. In Germany, any moves away from separate gendered spheres in terms of either wives' relative earnings or husbands' relative participation in housework increase the risk of divorce. In the United States, however, the more stable couples are those that adapt by displaying greater gender equity. These results highlight that policy shapes how gender gets done in the intimate sphere, and that reinforcement of a gendered division of labor may be detrimental to marital stability." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Remaining childless in affluent economics: a comparison of France, West Germany, Italy and Spain, 1994-2001 (2006)

    Gonzales, Maria-Jose; Jurado-Guerrero, Teresa;

    Zitatform

    Gonzales, Maria-Jose & Teresa Jurado-Guerrero (2006): Remaining childless in affluent economics. A comparison of France, West Germany, Italy and Spain, 1994-2001. In: European Journal of Population, Jg. 22, H. 4, S. 317-352. DOI:10.1007/s10680-006-9000-y

    Abstract

    "This article explores why women delay childbearing and increase their likelihood to remain childless in Spain, Italy, West Germany and France. We take a macro-micro perspective and show that national institutions influence women's life transitions, in particular partnership and motherhood. For coupled women, we find two alternative modes out of childlessness. In countries with high direct and indirect child costs, like Spain and Italy, entering a male-breadwinner couple or occupying a stable and high-income position facilitates motherhood, while in the French context motherhood is most likely in a dual-earner partnership." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Household employment patterns in an enlarged European Union (2006)

    Haas, Barbara ; Steiber, Nadia ; Wallace, Claire; Hartel, Margit;

    Zitatform

    Haas, Barbara, Nadia Steiber, Margit Hartel & Claire Wallace (2006): Household employment patterns in an enlarged European Union. In: Work, employment and society, Jg. 20, H. 4, S. 751-771. DOI:10.1177/0950017006069813

    Abstract

    "Our aim is to contribute to better understanding of why different practices relating to the division of paid labour by sex in couple households are still to be found in different parts of Europe. We analyse data on the distribution of dominant household employment patterns in eight countries: Bulgaria, the Czech Republic, Hungary, the Netherlands, Romania, Slovenia, Sweden, and the United Kingdom. Using comparative survey evidence for a large total sample (N = 10,123), we examine how national differences in terms of the gender division of paid work correspond with predictions drawn from well-established structuralist and culturalist theories of the determinants of cross-country variations.The findings call for a further elaboration of conventional approaches to explaining gendered employment patterns in an enlarged Europe." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Perceptions of risk in intimate relationships: the implications for social provision (2006)

    Lewis, Jane;

    Zitatform

    Lewis, Jane (2006): Perceptions of risk in intimate relationships. The implications for social provision. In: Journal of social policy, Jg. 35, H. 1, S. 39-57. DOI:10.1017/S0047279405009347

    Abstract

    "The erosion of the traditional, male breadwinner model family - both normatively and in social reality - has opened up the possibility of more choice in terms of both partnering and the nature of the contributions that men and women make to households, but processes of 'individualisation' have also given rise to greater uncertainty. We know relatively little about how people perceive their options for partnering, re-production and employment at the level of the household, and in particular what they are prepared to 'take a chance on', and what kind of security they seek. Yet this is important for policy purposes, particularly in view of the rapid pace of family and labour market change. This article first addresses the kind of considerations that are necessary for a better understanding of the nature of risks and uncertainty arising from processes of individualisation. The substantive sections that follow draw on in-depth interviews with a heterogeneous sample of 21 cohabiting and married men and women, drawn from an Omnibus representative sample survey. The extent to which individuals regard partnering and childbearing as risks, and how they seek to manage them are explored and the implications for policy assessed." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    SGB II auf Ernährermodell programmiert? (2006)

    Wagner, Alexandra;

    Zitatform

    Wagner, Alexandra (2006): SGB II auf Ernährermodell programmiert? (MonApoli Monitor Arbeitsmarktpolitik), Düsseldorf u.a., 9 S.

    Abstract

    "Das SGB II birgt einerseits neue Chancen für die Gleichstellung von Frauen und Männern auf dem Arbeitsmarkt, andererseits aber auch erhebliche Risiken. Leistungsrechtliche Regelungen stärken das Ernährermodell und führen zu einer mittelbaren Diskriminierung von Frauen. In Bezug auf die 'Aktivierung' der Leistungsbeziehenden sieht das SGB II hingegen keine geschlechts(rollen)bezogenen Unterschiede vor. Personen, die aufgrund der Anrechnung von Partnereinkommen keine oder nur reduzierte Grundsicherungsleistung erhalten, empfinden dies - unabhängig von ihrer Auffassung über die Rollenteilung von Frauen und Männern - als eine Belastung. In Schweden sind vergleichbare Wirkungen kaum anzutreffen - vor allem aufgrund der längeren Bezugsmöglichkeit von individualisierten Leistungen in den vorgelagerten Sicherungssystemen. Für eine Überwindung der mittelbaren Diskriminierung beim Zugang zu Leistungen des SGB II stellt sich die Frage nach der Abschaffung der Anrechnung von Partnereinkommen und Vermögen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ehezentrierung statt staatsbürgerlicher Solidarität der Geschlechter: wohin führen die Reformen im deutschen System der Existenzsicherung? (2006)

    Wersig, Maria; Künzel, Annegret; Berghahn, Sabine;

    Zitatform

    Wersig, Maria, Annegret Künzel & Sabine Berghahn (2006): Ehezentrierung statt staatsbürgerlicher Solidarität der Geschlechter. Wohin führen die Reformen im deutschen System der Existenzsicherung? In: U. Degener & B. Rosenzweig (Hrsg.) (2006): Die Neuverhandlung sozialer Gerechtigkeit : feministische Analysen und Perspektiven (Politik und Geschlecht, 18), S. 301-319.

    Abstract

    Im Mittelpunkt des Beitrags steht die Analyse des deutschen Unterhaltsrechts am Beispiel der Einforderung der solidarischen Einkommensteilung in Partnerschaften bei der Berechnung des Arbeitslosengeldes II. Diesem Prinzip der Ehegattensubsitariät liegt das Modell des männlichen Ernährers zugrunde; die Subsidaritätsregeln gelten dabei nicht nur für Eheleute, sondern auch für 'eheähnliche' Paare. Die Autorinnen kommen zu dem Schluss, dass die Risiken dieser Form von Ehegattensubsidiarität die Chancen überwiegen, indem die Gleichstellungseffekte der Erwerbsanreize für Frauen durch die gravierende Retraditionalisierung der Familienverhältnisse übertroffen werden. Die nur beschränkt einklagbare Unterhaltspflicht in Bedarfsgemeinschaften produziert neue Abhängigkeiten zumal bei Wiedereingliederungsmaßnahmen der Arbeitsagenturen Erwerbslose mit besser verdienenden PartnerInnen unterprivilegiert werden. Eine empirisch-qualitative Studie zur Empfindung der Abhängigkeit betroffener Partner zeigt, dass es zwar sehr unterschiedliche Bewältigungsweisen für die neuen Abhängigkeiten gibt, dass aber mehrheitlich die Anrechnung des Einkommens der Partner als schädlich für die Partnerschaft interpretiert wird. Die Autorinnen ziehen das Fazit, dass die den Reformen zugrunde liegende Annahme der partnerschaftlich-solidarischen Einkommensteilung im Widerspruch steht zu individuellen Rechten und staatsbürgerlicher Gleichheit. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    How do marital status, wage rates, and work commitment interact? (2005)

    Ahituv, Avner; Lerman, Robert I.;

    Zitatform

    Ahituv, Avner & Robert I. Lerman (2005): How do marital status, wage rates, and work commitment interact? (IZA discussion paper 1688), Bonn, 45 S.

    Abstract

    "How marriage interacts with men's earnings is an important public policy issue, given debates over programs to directly encourage healthy marriages. This paper generates new findings about the earnings-marriage relationship by estimating the linkages between marriage, work commitment, and wage rates. Unlike other studies of the marital wage premium for men, we examine how marital status and marital transitions affect hours worked as well as wage rates, take account of the feedback effect on wage rates and earnings associated with marriage effects on hours worked, estimate marriage effects on black and low skill men, control for several dimensions of selection, and follow men from age 17-40. We find that marriage increases men's earnings by about 20 percent and also find a rise in wage rates and hours worked increases marriage. These findings suggest that both marriage-enhancing and earnings-enhancing policies can set off a virtuous circle, in which marriage and earnings reinforce each other over time. Unmarried men who appear unable to support a family because of low current earnings are likely to become more adequate breadwinners once they marry. Thus, if proposed programs are able to increase the utility from and appreciation of marriage, they are likely to generate earnings gains for men as an important side effect." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Siebter Familienbericht: Familie zwischen Flexibilität und Verlässlichkeit. Perspektiven für eine lebenslaufbezogene Familienpolitik (2005)

    Allmendinger, Jutta; Szydlik, Marc; Spieß, C. Katharina ; Krüger, Helga; Fthenakis, Wassilios E.; Meier-Gräwe, Uta; Bertram, Hans;

    Zitatform

    Allmendinger, Jutta, Hans Bertram, Wassilios E. Fthenakis, Helga Krüger, Uta Meier-Gräwe, C. Katharina Spieß & Marc Szydlik (2005): Siebter Familienbericht. Familie zwischen Flexibilität und Verlässlichkeit. Perspektiven für eine lebenslaufbezogene Familienpolitik. Berlin, XVI + 580 S.

    Abstract

    Der Siebte Familienbericht wurde mit der Einberufung einer Sachverständigenkommission am 20. Februar 2003 durch die Ministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Frau Renate Schmidt, in Auftrag gegeben mit dem Ziel, einen umfassenden Bericht zum Thema: "Zukunft der Familie - Gesellschaftlicher Wandel und soziale Integration" (Arbeitstitel) vorzulegen. Es ist der Auftrag für den Bericht, Konzepte für eine neue Balance zwischen verschiedenen Lebensbereichen, wie Familie, Beruf und dem Lebensumfeld von Familien, zu erarbeiten und zudem Vorschläge zu skizzieren, wie eine solche neue Balance zu erreichen und umzusetzen ist. Im Rahmen des Berichts werden Familienentwicklungen in Deutschland als Teil einer europäischen Entwicklung interpretiert. So werden die Vielfalt der familialen Lebensformen und Unterschiede im Generationenverhältnis in verschiedenen europäischen Ländern beschrieben sowie die familienpolitischen Maßnahmen in Beziehung zur demografischen Entwicklung gesetzt. Weitere Themenbereiche befassen sich mit den Auswirkungen des sozialen Wandels auf die Familien sowie mit innerfamilialen Entwicklungen. Es folgen Ausführungen zu familialen Ressourcen und zum Zeitmanagement von Familien. Abschließend werden Vorschläge für eine nachhaltige Familienpolitik unterbreitet und Zukunftsszenarien skizziert. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Soziale Sicherungsmodelle zwischen Individualisierung und Abhängigkeiten (2005)

    Scheiwe, Kirsten;

    Zitatform

    Scheiwe, Kirsten (2005): Soziale Sicherungsmodelle zwischen Individualisierung und Abhängigkeiten. In: Kritische Justiz H. 2, S. 127-151.

    Abstract

    "Angesichts der umfangreichen Reformen des Sozialrechts soll hier die Gelegenheit genutzt werden, um die Frage nach den Geschlechterdimensionen des Umbaus des Sozialstaats aufzuwerfen und eine kurze historische Bilanz zu ziehen: Wie haben sich die Leitbilder und Geschlechtermodelle im Sozialversicherungsrecht seit Gründung der ersten Sozialversicherungszweige unter Bismarck bis heute entwickelt und verändert? Verliert das traditionelle konservative Leitmodell der sozialen Absicherung des (männlichen) Familienernährers, und der abgeleiteten Sicherung von Ehefrau und Kindern als abhängige Angehörige im Sozialversicherungsrecht an Boden, oder erodiert es gar, wie es manche Wissenschaftlerinnen für andere Länder konstatieren? Wie weit entfernt sind wir noch von einem sozialpolitischen Leitmodell der individualisierten, eigenständigen sozialen Sicherung auch für Frauen, unabhängig von der Ehe? Wird der oder die aktive Arbeitsmarktbürgerin ohne angemessene Berücksichtigung von Sorgearbeit für andere zum neuen Standard? Welchen Einfluss auf die Geschlechtermodelle hat die partielle sozial(versicherungs)rechtliche Anerkennung von unbezahlter Sorgearbeit (caree), die seit Mitte der 80er Jahre auch in der BRD begonnen hat (z. B. durch die rentenrechtliche Anerkennung von Erziehungszeiten und von Pflege)? Was charakterisiert ein geschlechtergerechtes Modell der sozialen Sicherung, das nicht auf einer hierarchischen, asymmetrischen Arbeitsteilung zwischen den Geschlechtern und zwischen der öffentlichen und der privaten Sphäre beruht, sondern nicht-diskriminierende Arbeitsteilung und Wahlmöglichkeiten eröffnet?" (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Wenn zwei das Gleiche tun...: Ideal und Realität sozialer (Un-)Gleichheit in Dual Career Couples. Eine Einleitung (2005)

    Solga, Heike ; Wimbauer, Christine;

    Zitatform

    Solga, Heike & Christine Wimbauer (2005): Wenn zwei das Gleiche tun... Ideal und Realität sozialer (Un-)Gleichheit in Dual Career Couples. Eine Einleitung. In: H. Solga & C. Wimbauer (Hrsg.) (2005): Wenn zwei das Gleiche tun... : Ideal und Realität sozialer (Un-)Gleichheit in Dual Career Couples, S. 9-25.

    Abstract

    "Einige der zentralen Fragestellungen des vorliegenden Bandes lauten daher: Wie werden Ungleichheiten innerhalb von hoch qualifizierten Partnerschaften von den Partnern interaktiv konstituiert und reproduziert? Welchen Einfluss hat dies auf die Realisierungschancen von Doppelkarrieren? Welche Zusammenhänge lassen sich mit gesellschaftlichen Ungleichheitsstrukturen auffinden? Welche paarspezifischen sowie gesellschaftlichen Bedingungen sind einer erfolgreichen Doppelkarriere förderlich? Einige der zentralen Fragestellungen des vorliegenden Bandes lauten daher: Wie werden Ungleichheiten innerhalb von hoch qualifizierten Partnerschaften von den Partnern interaktiv konstituiert und reproduziert? Welchen Einfluss hat dies auf die Realisierungschancen von Doppelkarrieren? Welche Zusammenhänge lassen sich mit gesellschaftlichen Ungleichheitsstrukturen auffinden? Welche paarspezifischen sowie gesellschaftlichen Bedingungen sind einer erfolgreichen Doppelkarriere förderlich?" (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Earning more and getting less: why successful wives can't buy equality (2005)

    Tichenor, Veronica Jaris;

    Zitatform

    Tichenor, Veronica Jaris (2005): Earning more and getting less. Why successful wives can't buy equality. New Brunswick u.a.: Rutgers University Press, 218 S.

    Abstract

    "For nearly two decades the wage gap between men and women has remained virtually unchanged. Women continue to earn, on average, 80 cents for every dollar that men earn. Yet despite persistent discrimination in wages, studies are also beginning to show that a growing number of women are out-earning their husbands. Nationwide, nearly one-third of working women are the chief breadwinners in their families. The trend is particularly pronounced among the demographic of highly educated women. Does this increase in earnings, however, equate to a shift in power dynamics between husbands and wives? The author shows how, historically, men have derived a great deal of power over financial and household decisions by bringing home all (or most) of the family's income. Yet, financial superiority has not been a similar source of power for women. Tichenor demonstrates how wives, instead of using their substantial incomes to negotiate more egalitarian relationships, enable their husbands to perpetuate male dominance within the family. Weaving personal accounts, in-depth interviews, and compelling narrative, this important study reveals disturbing evidence that the conventional power relations defined by gender are powerful enough to undermine hierarchies defined by money." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Economic relations between women and their partners: an East-West-German comparison after reunification (2005)

    Trappe, Heike; Sorensen, Annemette;

    Zitatform

    Trappe, Heike & Annemette Sorensen (2005): Economic relations between women and their partners. An East-West-German comparison after reunification. (DIW-Diskussionspapiere 544), Berlin, 34 S.

    Abstract

    Am Beispiel eines Vergleichs der ökonomischen Beziehungen von Frauen und Männern in Ost- und Westdeutschland in der Zeitspanne nach der deutschen Wiedervereinigung wird verdeutlicht, wie sich unterschiedliche Chancenstrukturen auf Ausmaß und Entwicklung der wirtschaftlichen Unabhängigkeit von Frauen auswirken. Ostdeutschland repräsentiert einen Sonderfall innerhalb der Übergangswirtschaften, weil es im wörtlichen Sinne von Westdeutschland übernommen und in eine schon existierende institutionelle Struktur inkorporiert wurde (Karl Ulrich Mayer, 1994). Dadurch wurde eine rapide Transformation der ostdeutschen Institutionen und Beschäftigungsstrukturen ausgelöst, während Westdeutschland dabei relativ unverändert blieb. Der Vergleich liefert eine aussagekräftige Fallstudie über das Zusammenspiel von Beschäftigungsmöglichkeiten, sozialpolitischen Maßnahmen und wirtschaftlichen Beziehungen zwischen Partnern unter den Bedingungen eines substantiellen gesellschaftlichen Wandels. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    The consequences of caregiving: effects on women's employment and earnings (2005)

    Wakabayashi, Chizuko; Donato, Katharine M.;

    Zitatform

    Wakabayashi, Chizuko & Katharine M. Donato (2005): The consequences of caregiving. Effects on women's employment and earnings. In: Population Research and Policy Review, Jg. 24, H. 5, S. 467-488. DOI:10.1007/s11113-005-3805-y

    Abstract

    "Caregiving to family members comprises a major part of familial obligations in the United States. Informal caregiving is unevenly distributed in society, with women performing most of the work and bearing the burden of its costs. This paper addresses the cost dimension of informal caregiving to family members by examining whether and how it penalizes women's employment. Drawing data from the 1987 and 1992 National Survey of Families and Households, we examine whether and how caregiving transitions affect changes in women's labor force participation and the implications of this caregiving transitions for their earnings. We calculate how these effects vary for demographically different groups of women: those older and younger, with and without high levels of education, and married and not married. Our findings reveal that for most women, the initiation of caregiving led to a substantial reduction in their weekly hours worked and annual earnings. However, the effects were different for various subgroups of women: those older, with fewer skills, and more competing roles paid substantial costs if they began caregiving between 1987 and 1992." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Gender inequality in the life course: social change and stability in West Germany 1975-1995 (2004)

    Brückner, Hannah;

    Zitatform

    Brückner, Hannah (2004): Gender inequality in the life course. Social change and stability in West Germany 1975-1995. (The life course and aging), New York: Aldine de Gruyter, 158 S.

    Abstract

    "How do women fare in a society that is characterized by a set of institutions that promote income stability over the life course and thereby maintain and even amplify status difference? Using recently issued public files of social security records with longitudinal earnings data of well over half a million persons, this book describes gender inequality in earnings and labour market participation in Germany between 1975 and 1995. Because of the advanced industrial base of Germany, its relevance to other nations at the high end of production and consumer indices becomes apparent." (Text excerpt, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Female breadwinner families: their existence, persistence and sources (2004)

    Drago, Robert; Black, David; Wooden, Mark ;

    Zitatform

    Drago, Robert, David Black & Mark Wooden (2004): Female breadwinner families. Their existence, persistence and sources. (IZA discussion paper 1308), Bonn, 32 S.

    Abstract

    "We develop a typology for understanding couple households where the female is the major earner - what we term female breadwinner households - and test it using data from the first two waves of the HILDA Survey. We distinguish temporary from persistent female breadwinner households and hypothesise, and confirm, that these two groups diverge on demographic, socio-economic status (SES), labour market and family commitment characteristics. Among the persistent group we further distinguish those couples where the dominance of a female earner is related to economic factors and those where it appears associated with a purposeful gender equity strategy. We again hypothesise and confirm that these household types significantly diverge, finding that men in the economic group exhibit low SES, poor labour market position, and low levels of commitment to family, while both the women and men in the equity type often achieve positive outcomes regarding gender equity and economic and family success." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Employment patterns and economic independence of women in intimate relationships: a German-Finnish comparison (2004)

    Klement, Carmen; Rudolph, Brigitte;

    Zitatform

    Klement, Carmen & Brigitte Rudolph (2004): Employment patterns and economic independence of women in intimate relationships. A German-Finnish comparison. In: European Societies, Jg. 6, H. 3, S. 299-318.

    Abstract

    "In European societies there are some differences in the way and extent of women's integration into the labour market due to different economic development, political ideas and cultural traditions. In this paper two countries are compared, namely Finland and Germany, which differ considerably concerning women's employment patterns, employment prospects and their life orientations. While most Finnish women are participants of the labour force in full-time jobs, the working pattern of German women is of rather discountinous nature, depending on their chosen intimate relationships in private life, implicating their role as unpaid carers. As there is no sufficient provision of public care services, many German women are dependent on a male breadwinner while leaving their jobs for family purposes. In contrast, Finnish mothers return to their full-time jobs after maternity leave as the welfare state provides enough public care services for children and the dependent elderly. Thus it appears that Finnish women have gained financial autonomy and economic independence, a pre-requisite for living in democratic, individualized intimate relationships with equal decision power. Even if, during the last decades, empirical evidence has revealed the transformation of the well known breadwinner model to a modernized version, or partially a shift to an 'adult worker model', in Germany there is still no evidence for a general trend to a fully individualized life pattern of women with children." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Wohlfahrtsstaat und Geschlechterverhältnis im Umbruch: was kommt nach dem Ernährermodell? (2004)

    Leitner, Sigrid; Ostner, Ilona; Schratzenstaller, Margit;

    Zitatform

    Leitner, Sigrid, Ilona Ostner & Margit Schratzenstaller (Hrsg.) (2004): Wohlfahrtsstaat und Geschlechterverhältnis im Umbruch. Was kommt nach dem Ernährermodell? (Jahrbuch für Europa- und Nordamerika-Studien 07/2003), Wiesbaden: VS, Verl. für Sozialwissenschaften, 393 S.

    Abstract

    "Die meisten westlichen Wohlfahrtsstaaten haben sich vom Ernährermodell verabschiedet oder sind auf dem Weg dazu Der Zweiverdiener-Haushalt wird zur Norm, meist auch zur Realität. Die verschiedenen Wohlfahrtsstaaten befinden sich in unterschiedlichen Etappen auf dem Weg zum 'adult worker model'. Auch unterscheiden sie sich im Ausmaß seiner Institutionalisierung. Während wir in der sozialen Realität unterschiedliche Varianten von Zweiverdiener-Haushalten finden, unterstellt die Sozialpolitik ein Modell. Dieses Auseinanderklaffen von Norm und vielfältiger Realität bringt neue Risikolagen hervor, die sich einer einfachen Zuordnung entlang der Kategorie Geschlecht entziehen. Das siebte Jahrbuch für Europa- und Nordamerika-Studien diskutiert diese Entwicklungen und mögliche Folgen für das Verhältnis zwischen Frauen und Männern. Neben konzeptionellen Überlegungen bietet es nationale und internationale Analysen zum Wandel vom Ernährermodell zum 'Adult Worker Model' sowie Beiträge zu den Grenzen wohlfahrtsstaatlicher Individualisierung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Anatomie der Einkommensverteilung: Ergebnisse der Einkommens- und Verbrauchsstichproben 1969-1998 (2003)

    Becker, Irene; Hauser, Richard;

    Zitatform

    Becker, Irene & Richard Hauser (2003): Anatomie der Einkommensverteilung. Ergebnisse der Einkommens- und Verbrauchsstichproben 1969-1998. (Forschung aus der Hans-Böckler-Stiftung 50), Berlin: Edition Sigma, 315 S.

    Abstract

    "Wird in Deutschland die Kluft zwischen hohen und niedrigen Einkommen immer größer, nimmt sie ab oder bleibt sie gleich? Die Autoren gehen dieser in Wissenschaft und Politik kontrovers diskutierten Frage unter Berücksichtigung verschiedener Ebenen und Aspekte des Verteilungsprozesses nach; dabei werden auch methodische Fragen erörtert, die wesentlichen Einfluß auf die Ergebnisse haben. Die Untersuchung erstreckt sich auf einen Zeitraum von annähernd dreißig Jahren (1969 bis 1998) und zeichnet ein Bild der Verteilungsentwicklung insgesamt sowie für sozio-ökonomische Teilgruppen vor dem Hintergrund der demographischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen sowie sozial- und steuerpolitischer Maßnahmen. Besonderes Augenmerk gilt den Randbereichen der Verteilung, also Armut und Reichtum, wobei das Vermögen einbezogen wird, außerdem der Einkommenslage von Familien - auch unter dem Aspekt der Frauenerwerbsbeteiligung. Insgesamt zeigen sich eine mäßig zunehmende Differenzierung und eine deutlichere Zunahme relativer Einkommensarmut. Dahinter verbergen sich freilich gruppenspezifische Verteilungen und Betroffenheiten, die sich im Zeitablauf teilweise verändert haben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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