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Dossier

Female breadwinner – Erwerbsentscheidungen von Frauen im Haushaltskontext

Nach wie vor ist die ungleiche Verteilung von Erwerbs- und Familienarbeit zwischen den Partnern der Regelfall. Traditionelle familiäre Arrangements werden dabei durch institutionelle Rahmenbedingungen bevorzugt. Die Folge ist, dass Frauen immer noch beruflich zurückstecken - auch wenn sie den Hauptteil des Haushaltseinkommens erarbeiten und damit die Rolle der Familienernährerin übernehmen.

Diese Infoplattform widmet sich den Bedingungen und Auswirkungen der Erwerbsentscheidung von Frauen sowie empirischen Studien, die sich mit der Arbeitsteilung der Partner im Haushaltskontext befassen.

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im Aspekt "geografischer Bezug"
  • Literaturhinweis

    Biografiemuster und Alterseinkommensperspektiven von Frauen (2011)

    Heien, Thorsten;

    Zitatform

    Heien, Thorsten (2011): Biografiemuster und Alterseinkommensperspektiven von Frauen. Berlin, 75 S.

    Abstract

    "Die Studie analysiert auf der Grundlage der Untersuchung 'Altersvorsorge in Deutschland 2005' (AVID) die Lebensverläufe von Frauen und Männern zwischen Erwerbs- und Sorgezeiten. Sie beschreibt typische Muster des Erwerbsaus- und -wiedereinstiegs von Frauen mit Kindererziehungs- und/oder Pflegephasen und liefert eine differenzierte Analyse des Zusammenwirkens von familienbedingten Nichterwerbsphasen und eigenen Alterssicherungsansprüchen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Weiterführende Informationen

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  • Literaturhinweis

    The effect of housework on wages in Germany: no impact at all (2011)

    Hirsch, Boris ; Konietzko, Thorsten;

    Zitatform

    Hirsch, Boris & Thorsten Konietzko (2011): The effect of housework on wages in Germany. No impact at all. (Universität Erlangen, Nürnberg, Lehrstuhl für Arbeitsmarkt- und Regionalpolitik. Diskussionspapiere 74), Nürnberg, 26 S.

    Abstract

    "Auf Grundlage zweier deutscher Datensätze, des Sozio-oekonomischen Panels und der Zeitbudgeterhebung, untersucht dieser Beitrag den Einfluss der für Hausarbeit aufgewandten Zeit auf die Löhne. Im Gegensatz zum Gros der internationalen Forschungsliteratur findet sich kein negativer Effekt der Hausarbeit auf die Löhne. Dieses Ergebnis zeigt sich in West- wie Ostdeutschland sowohl für Frauen und Männer, für verheiratete Individuen und Singles als auch für Teilzeit- und Vollzeitbeschäftigte. Unsere Ergebnisse ändern sich zudem nicht, wenn wir verschiedene Formen von Hausarbeit unterscheiden oder die Endogenität der geleisteten Hausarbeit in den Lohnregressionen mithilfe von Instrumentvariablenschätzungen berücksichtigen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Labor force exit decisions of new mothers (2011)

    Hotchkiss, Julie L.; Pitts, M. Melinda; Walker, Mary Beth;

    Zitatform

    Hotchkiss, Julie L., M. Melinda Pitts & Mary Beth Walker (2011): Labor force exit decisions of new mothers. In: Review of Economics of the Household, Jg. 9, H. 3, S. 397-414. DOI:10.1007/s11150-010-9114-1

    Abstract

    "Using unique administrative data from the state of Georgia, this paper investigates women's decisions to exit the labor market upon the birth of a child. Exits rates and their changes over time varies dramatically between married and single women giving birth. Only the pattern among single, less educated women can be considered consistent with changing labor force participation rates of women over the period of analysis. Potential policy implications of these changes are discussed." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Thrifty wives and lavish husbands?: bargaining power and financial decisions in Germany (2011)

    Keese, Matthias;

    Zitatform

    Keese, Matthias (2011): Thrifty wives and lavish husbands? Bargaining power and financial decisions in Germany. (Ruhr economic papers 258), Essen, 41 S.

    Abstract

    "Zahlreiche Studien zeigen, dass die Ergebnisse von Haushaltsentscheidungen von der Verteilung intra-familiärer Verhandlungsmacht abhängen. Ein typischer Indikator von Verhandlungsmacht ist beispielsweise das relative Einkommen der Partner. Da Frauen eine längere Ruhestandsphase erwarten können, könnte ein Anstieg weiblicher Verhandlungsmacht einerseits zu höherer Ersparnis und verstärktem Vermögensaufbau führen. Andererseits könnten Geschlechtsunterschiede im Sparverhalten auf anderen Überlegungen beruhen, so dass der Haushalt seinen Gegenwartskonsum, etwa zum Wohle der Kinder, erhöhen könnte. In meiner Analyse nutze ich zwei deutsche Datensätze und verwende verschiedene Maße für Verhandlungsmacht. Dabei kann ich zeigen, dass weibliche Verhandlungsmacht keinen oder einen negativen Einfluss auf Sparen und Vermögen hat, selbst wenn man die Erwartungen der Partner über ihre zukünftige Alterssicherung (etwa durch Leistungen der gesetzlichen Rentenversicherung) einbezieht. In einigen Modellspezifikationen finde ich zudem einen positiven Zusammenhang zwischen der Verhandlungsmacht der Frau und der Konsumneigung des Haushalts (angenähert durch Rückzahlungen für Konsumentenkredite). Dass sich die Ergebnisse für Haushalte mit Kindern von den Ergebnissen für Haushalte ohne Kinder unterscheiden, lässt sich so interpretieren, dass Frauen ihre Verhandlungsmacht nutzen, um höhere Ausgaben zum Wohle der Kinder durchzusetzen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Wandel von Erwerbsbeteiligung westdeutscher Frauen nach der Erstgeburt: ein Vergleich der zwischen 1936 und 1965 geborenen Kohorten (2011)

    Kelle, Nadiya ;

    Zitatform

    Kelle, Nadiya (2011): Wandel von Erwerbsbeteiligung westdeutscher Frauen nach der Erstgeburt. Ein Vergleich der zwischen 1936 und 1965 geborenen Kohorten. (SOEPpapers on multidisciplinary panel data research at DIW Berlin 406), Berlin, 69 S.

    Abstract

    "Noch in der frühen Hälfte des zwanzigsten Jahrhunderts dominierte das so genannte Ernährermodell, sodass die Frau nach der Heirat sowie Geburt des ersten Kindes in der Regel hauptverantwortlich für die Kindererziehung sowie Haushaltshaltung war, während der Mann sich auf die Erwerbsarbeit konzentrierte. Der Erwerbsausstieg der Mütter war dabei grundsätzlich einer dauerhaften Natur: Die Erwerbsbeteiligung verheirateter Frauen galt gesellschaftlich eher als unüblich, sodass die Frauen häufig aus eher unterprivilegierten Verhältnissen ihre Erwerbsbeteiligung fortsetzten oder zumindest ihre Teilnahme am Erwerbsleben als Zuverdienst zum Familieneinkommen begründeten.
    Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Frage, wie sich die Erwerbsbeteiligung westdeutscher Frauen nach der Geburt ihres ersten Kindes gewandelt hat. Um den Wandel abzubilden, werden drei Kohorten (1936-1945, 1946-1955 und 1956-1965) miteinander verglichen. Zum einen stellt sich dabei die Frage, wie sich die Erwerbsbiografien ändern und welche Muster sich über die Zeit hinweg ergeben. Zum anderen werden relevante Faktoren ausgemacht und über die Zeit hinweg verglichen, die für die nachkindliche Erwerbsbeteiligung verantwortlich sind. Im Rahmen der empirischen Analyse lassen sich feste Erwerbsmuster der Mütter ausmachen, wobei sich diese über die Zeit hinweg in ihrer Bedeutung wandeln, sodass beispielsweise die Teilzeitbeteiligung nach der Erstgeburt zunimmt. Weiterhin ändert sich der Faktoreneinfluss, wobei die Heirat und soziale Lage im Wandel für die nachkindliche Erwerbstätigkeit der Frauen an Bedeutung verlieren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Intra-household work timing: the effect on joint activities and the demand for child care (2011)

    Klaveren, Chris van; Maassen van den Brink, Henriette; Praag, Bernard van;

    Zitatform

    Klaveren, Chris van, Henriette Maassen van den Brink & Bernard van Praag (2011): Intra-household work timing. The effect on joint activities and the demand for child care. (IZA discussion paper 5636), Bonn, 31 S.

    Abstract

    "This study examines if couples time their work hours and how this work timing influences child care demand and the time that spouses jointly spend on leisure, household chores and child care. By using a innovative matching strategy, this studies identifies the timing of work hours that cannot be explained by factors other than the partners' potential to communicate on the timing of their work. The main findings are that couples with children create less overlap in their work times and this effect is more pronounced the younger the children. We find evidence for a togetherness preference of spouses, but only for childless couples. Work timing also influences the joint time that is spent on household chores, but the effect is small. Finally, work timing behavior affects the demand for informal child care, but not the demand for formal child care." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Flexible Familienernährerinnen: Prekarität im Lebenszusammenhang ostdeutscher Frauen? (2011)

    Klenner, Christina; Pfahl, Svenja; Drauschke, Petra; Menke, Katrin ; Weeber, Sonja;

    Zitatform

    Klenner, Christina, Katrin Menke & Svenja Pfahl (2011): Flexible Familienernährerinnen. Prekarität im Lebenszusammenhang ostdeutscher Frauen? Düsseldorf, 476 S.

    Abstract

    "Veränderungen in den Geschlechterverhältnissen und in der gesellschaftlichen Stellung der Frau vollziehen sich zeitgleich mit einem Umbruch in der Sphäre der Erwerbsarbeit sowie Wandlungsprozessen in der sozialen Sicherung. Indem wir in diesem Projekt die Arbeitssituation, Vereinbarkeitsarrangements und Lebensführung von Familienernährerinnen untersuchen, thematisieren wir Phänomene, die am Schnittpunkt des Wandels in den Geschlechterverhältnissen, in der Erwerbsarbeit und in der Sozialpolitik liegen. Die Erosion des männlichen Familienernährermodells ist bereits seit Jahren in der wissenschaftlichen Diskussion.
    Drei zentrale Fragenkomplexe stehen im Mittelpunkt des Projektes:
    - Erstens untersuchen wir, durch welche Faktoren Familienernährerinnen-Konstellationen zustande kommen und in welchen sozialen Lagen Familienernährerinnen-Haushalte leben.
    - Zweitens wird erforscht, inwieweit sich Geschlechterarrangements auf der Paarebene verändern. Analysiert wird, wie Fürsorgearbeit unter Bedingungen des Umbruchs in der Erwerbsarbeit erbracht wird, und ob sich widersprüchliche Öffnungen bestehender Geschlechterhierarchisierungen in Familien mit weiblichen Familienernährerinnen zeigen.
    - Drittens fragen wir danach, ob und wie sich bei Familienernährerinnen und ihren Familien Prekarisierungstendenzen im Lebenszusammenhang zeigen, zu welchen Belastungen dies führt und welche Praktiken die Subjekte im Umgang mit den Bedingungen entwickeln.
    Kapitel 2 fragt nach Umfang und Ursachen des Phänomens Familienernährerinnen auf Basis der quantitativen Analyse des Sozioökonomischen Panels. Anschließend wird das methodische Konzept der qualitativen Studie vorgestellt (Kap. 3). Das Sample der befragten Interviewpartnerinnen wird näher charakterisiert. Im Kapitel 4 wird analysiert, wie die befragten Frauen zu Familienernährerinnen wurden und welches Selbstverständnis ihrer Rolle sie haben. Fünf Muster der Genese von Familienernährerinnen-Haushalten werden hier vorgestellt. Im Kapitel 5 wird die Aufteilung der Hausarbeit und der Kinderbetreuung in den Familienernährerinnen-Familien mit einem männlichen Partner analysiert. Gefragt wird anschließend im Kapitel 6, wie sich die Aushandlungsmacht innerhalb der Partnerschaft bei den Befragten darstellt. Im Kapitel 7 werden die verschiedenen Typisierungen zusammengeführt und die empirisch gefundene Typologie von Familienernährerinnen vorgestellt. Im Kapitel 8 werden Beanspruchungen, Gesundheit und Belastungen der Befragten analysiert. Kapitel 9 zeigt an fünf Fällen beispielhaft Prekarisierungstendenzen im Lebenszusammenhang der Befragten auf. Im Kapitel 10 werden Handlungsstrategien der Familienernährerinnen vorgestellt: Welche Ressourcen mobilisieren sie, um Prekarisierungstendenzen zu begegnen? Auch die Wünsche der Frauen in Ostdeutschland, die an der Studie teilgenommen haben, werden hier behandelt. Oftmals nahmen die Familienernährerinnen an der Befragung mit der Motivation teil, dass sich etwas an ihren Lebensbedingungen ändern möge. Im Kapitel 11 wird aus der gesamten Analyse Handlungsbedarf in verschiedenen Politikfeldern sowie bezüglich der betrieblichen Arbeitsbedingungen abgeleitet. Abschließend wird ein Fazit der Untersuchung gezogen. Wir geben einen Ausblick auf offene Forschungsfragen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Does informal eldercare impede women's employment?: the case of European welfare states (2011)

    Kotsadam, Andreas;

    Zitatform

    Kotsadam, Andreas (2011): Does informal eldercare impede women's employment? The case of European welfare states. In: Feminist economics, Jg. 17, H. 2, S. 121-144. DOI:10.1080/13545701.2010.543384

    Abstract

    "European states vary in eldercare policies and in gendered norms of family care, and this study uses these variations to gain insight into the importance of macrolevel factors for the work - care relationship. Using advanced panel data methods on European Community Household Panel (ECHP) data for 1994-2001, this study finds women's employment to be negatively associated with informal caregiving to the elderly across the European Union. For the countries included in the study, the effects of informal caregiving seem to be more negative in Southern Europe, less negative in Nordic countries, and in between these extremes in Central Europe. This study explains that since eldercare is a choice in countries with more formal care and less pronounced gendered care norms, the weaker impact of eldercare on women's employment in these countries has to do with the lesser degree of coercion in the caring decision." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    The fertility and women's labor force participation puzzle in OECD countries: the role of men's home production (2011)

    Laat, Joost de; Sevilla-Sanz, Almudena;

    Zitatform

    Laat, Joost de & Almudena Sevilla-Sanz (2011): The fertility and women's labor force participation puzzle in OECD countries. The role of men's home production. In: Feminist economics, Jg. 17, H. 2, S. 87-119. DOI:10.1080/13545701.2011.573484

    Abstract

    "One effect of Southern Europe's rapid fertility decline is the emergence of a positive cross-country correlation between women's labor force participation and fertility across developed countries, despite the continuing negative correlation between these factors within countries. This study uses individual-level data for several OECD countries to examine how men's participation in home production can explain the positive relationship between fertility and women's labor force participation at the cross-country level. It finds that women living in countries where men participate more in home production are better able to combine having children with market work, leading to greater participation in the labor force at relatively high fertility levels. Within each country however, women with higher relative wages continue to have lower fertility and to participate more in the labor force than lower-paid women due to the higher opportunity cost of remaining at home. This finding an men's home production can thus explain the positive cross-country correlation between female labor force participation and fertility." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Parental leave and mothers' careers: the relative importance of job protection and cash benefits (2011)

    Lalive, Rafael; Zweimüller, Josef; Steinhauer, Andreas; Schlosser, Analia;

    Zitatform

    Lalive, Rafael, Analia Schlosser, Andreas Steinhauer & Josef Zweimüller (2011): Parental leave and mothers' careers. The relative importance of job protection and cash benefits. (IZA discussion paper 5792), Bonn, 52 S.

    Abstract

    "Parental leave regulations in most OECD countries have two key policy instruments: job protection and cash benefits. This paper studies how mothers' return to work behavior and labor market outcomes are affected by alternative mixes of these key policy parameters. Exploiting a series of major parental leave policy changes in Austria, we find that longer cash benefits lead to a significant delay in return to work and that the magnitude of this effect depends on the relative length of job protection and cash benefits. However, despite their impact on time on leave, we do not find a significant effect on mothers' labor market outcomes in the medium run, neither of benefit duration nor of job-protection duration. To understand the relative importance (and interaction) of the two policy instruments in shaping mothers' return to work behavior, we set up a non-stationary job search model in which cash benefits and job protection determine decisions of when to return to work and whether or not to return to the pre-birth employer. Despite its lean structure, the model does surprisingly well in matching empirically observed return to work profiles. The simulation of alternative counterfactual regimes shows that a policy that combines both job protection and benefits payments succeeds to induce mothers to spend some time with the child after birth without jeopardizing their medium run labor market attachment." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Die wahrgenommene Gerechtigkeit des eigenen Erwerbseinkommens: Geschlechtstypische Muster und die Bedeutung des Haushaltskontextes (2011)

    Liebig, Stefan; Sauer, Carsten ; Schupp, Jürgen ;

    Zitatform

    Liebig, Stefan, Carsten Sauer & Jürgen Schupp (2011): Die wahrgenommene Gerechtigkeit des eigenen Erwerbseinkommens. Geschlechtstypische Muster und die Bedeutung des Haushaltskontextes. In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie, Jg. 63, H. 1, S. 33-59. DOI:10.1007/s11577-010-0123-0

    Abstract

    "Die zunehmende Erwerbsbeteiligung von Frauen und die Ausbreitung 'atypischer' Beschäftigungsverhältnisse hat zur Folge, dass der Anteil an Haushalten, in denen der Mann der alleinige Ernährer der Familie ist, abnimmt und der Anteil an Zweiverdienerhaushalten seit Jahren ansteigt. Vor diesem Hintergrund fragt dieser Beitrag, welche Bedeutung Haushaltskontexte, in denen das traditionelle male-breadwinner-Modell noch existiert oder bereits in Frage gestellt ist, für die Bewertung der Gerechtigkeit des eigenen Erwerbseinkommens haben. Dazu werden in einem ersten Schritt drei Beurteilungskriterien der Gerechtigkeit des eigenen Einkommens hergeleitet: Kompensation erbrachter Leistungen, Bedarfsabsicherung und Ermöglichung sozialer Wertschätzung. In einem zweiten Schritt wird erläutert, warum die Gerechtigkeitsurteile von Männern und Frauen maßgeblich von der spezifischen Situation im jeweiligen Haushalt bestimmt sind. Die daraus abgeleiteten Annahmen zu geschlechtstypischen Mustern von Gerechtigkeitseinstellungen werden mithilfe von Daten des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP) aus den Jahren 2007 und 2005 überprüft. Die Ergebnisse zeigen, dass in Zweiverdienerhaushalten geschlechtstypische Muster bei der Bewertung des eigenen Einkommens verringert und verstärkt werden: Verringert werden sie, weil Frauen in Zweiverdienerhaushalten höhere Ansprüche an ihr Lohnniveau haben, und verstärkt werden sie, weil Männer die Bewertung ihres Erwerbseinkommens davon abhängig machen, ob es sie in die Lage versetzt, den traditionellen Geschlechternormen und den darin transportierten Vorstellungen über 'Männlichkeit' entsprechen zu können." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    'We both need to work': maternal employment, childcare and health care in Britain and the USA (2011)

    Lyonette, Clare ; Kaufman, Gayle ; Crompton, Rosemary;

    Zitatform

    Lyonette, Clare, Gayle Kaufman & Rosemary Crompton (2011): 'We both need to work': maternal employment, childcare and health care in Britain and the USA. In: Work, employment and society, Jg. 25, H. 1, S. 34-50. DOI:10.1177/0950017010389243

    Abstract

    "Both Britain and the USA are described as market-oriented or 'liberal' welfare regimes. However, there are important variations within these two countries: although both have high rates of maternal employment, part-time work is much more common in the UK than in the USA, where dual-earner (full-time) couples are the norm. Part-time employment can help to ease work-family conflict for women, while simultaneously contributing to the household income. However, part-time work is limited in its economic benefits, is also career limiting, and, in the USA, it generally comes without health insurance. While most of the current research regarding maternal employment decisions focuses on women, this research involves interviews with 83 British and American fathers, to better understand the complexity of such decision-making. Men's attitudes and experiences are examined in detail, focusing on the need for two incomes, the importance of paid health care and childcare costs and the potential role of part-time work." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Unemployment duration of spouses: evidence from France (2011)

    Marcassa, Stefania;

    Zitatform

    Marcassa, Stefania (2011): Unemployment duration of spouses. Evidence from France. (Paris-Jourdan Science Economiques. Working paper 2011-17), Paris, 29 S.

    Abstract

    "This paper presents the results of an econometric analysis of the conditional probability of leaving unemployment for four waves of French married men and women entering unemployment from 1991 to 2002. The effect of spouse's hourly earnings on unemployment duration is found to be asymmetric for men and women. In particular, an elasticity of 0.38 for men and -0.15 for women are found to be significant for the entire sample. Individual data from the French Labor Force Survey are used with accurate information on spell durations, and labor earnings of the spouses. Parametric estimation techniques are used." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Does a better job match makes women happier?: work orientations, work-care choices and subjective well-being in Germany (2011)

    Muffels, Ruud; Kemperman, Bauke;

    Zitatform

    Muffels, Ruud & Bauke Kemperman (2011): Does a better job match makes women happier? Work orientations, work-care choices and subjective well-being in Germany. (SOEPpapers on multidisciplinary panel data research at DIW Berlin 361), Berlin, 36 S.

    Abstract

    "The study examines the effects of work orientations and work-leisure choices alongside the effect of genes or personality traits on subjective well-being (SWB). The former effects are assumed to be mediated by the match between women's preferred and actual number of working hours indicating labor market and time constraints. Data come from 24 waves of the German (SOEP) Household Panel (1984-2007). Random and fixed-effect panel regression models are estimated. Work orientations and work-leisure choices indeed matter for women's SWB but the effects are strongly mediated by the job match especially for younger birth cohorts and higher educated women. Therefore, apart from the impact of genes or personality traits preferences and choices as well as labor market and time constraints matter significantly for the well-being of women, providing partial support to the role (scarcity-expansion) theory and the combination pressure thesis while at the same time challenging set-point theory." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Couple's relative labor supply in intermarriage (2011)

    Nottmeyer, Olga;

    Zitatform

    Nottmeyer, Olga (2011): Couple's relative labor supply in intermarriage. (IZA discussion paper 5567), Bonn, 32 S.

    Abstract

    "In this paper the hypothesis that partnerships between immigrants and natives are less specialized - in the sense that spouses provide similar working hours per weekday - than those between immigrants is tested. The empirical analysis relies on panel data using a two-limit random effects tobit framework to identify determinants of a gender-neutral specialization index. Results indicate that for immigrants intermarriage is indeed related to less specialization as is better education and smaller diversion in education between spouses. In contrast, children living in the household, as well as being Muslim or Islamic, lead to greater specialization. Intermarried immigrants specialize less presumably due to smaller comparative advantages resulting from positive assortative mating by education and different bargaining positions within the household. Natives, on the other hand, show different patterns: for them the likelihood to specialize increases with intermarriage. This might also results from differences in bargaining strength or be due to adaptation to immigrants' expected behavior." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Child-custody reform, marital investment in children, and the labor supply of married mothers (2011)

    Nunley, John M. ; Seals, Richard Alan Jr.;

    Zitatform

    Nunley, John M. & Richard Alan Jr. Seals (2011): Child-custody reform, marital investment in children, and the labor supply of married mothers. In: Labour economics, Jg. 18, H. 1, S. 14-24. DOI:10.1016/j.labeco.2010.08.002

    Abstract

    "Research on child custody primarily focuses on the well-being of children following divorce. We extend this literature by examining how the prospect of joint child custody affects within-marriage investment in children through changes in household bargaining power. Variation in the timing of joint-custody reforms across states provides a natural-experiment framework with which to examine within-marriage investment in children. The probability of children's private school attendance declines by 12% in states that adopt jointcustody laws. We also find evidence linking joint-custody reform to higher rates of labor force participation for married mothers, which may indicate less time devoted household production." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Revisiting the gender gap in time-use patterns: multitasking and well-being among mothers and fathers in dual-earner families (2011)

    Offer, Shira; Schneider, Barbara;

    Zitatform

    Offer, Shira & Barbara Schneider (2011): Revisiting the gender gap in time-use patterns. Multitasking and well-being among mothers and fathers in dual-earner families. In: American Sociological Review, Jg. 76, H. 6, S. 809-833. DOI:10.1177/0003122411425170

    Abstract

    "This study suggests that multitasking constitutes an important source of gender inequality, which can help explain previous findings that mothers feel more burdened and stressed than do fathers even when they have relatively similar workloads. Using data from the 500 Family Study, including surveys and the Experience Sampling Method, the study examines activities parents simultaneously engage in and how they feel when multitasking. We find that mothers spend 10 more hours a week multitasking compared to fathers and that these additional hours are mainly related to time spent on housework and childcare. For mothers, multitasking activities at home and in public are associated with an increase in negative emotions, stress, psychological distress, and work-family conflict. By contrast, fathers' multitasking at home involves less housework and childcare and is not a negative experience. We also find several similarities by gender. Mothers' and fathers' multitasking in the company of a spouse or children are positive experiences, whereas multitasking at work, although associated with an increased sense of productivity, is perceived as a negative experience." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Kinderlosigkeit im Lebensverlauf: wie wichtig ist das Lebensziel, Kinder zu bekommen, im Vergleich mit anderen Lebenszielen? (2011)

    Passet, Jasmin;

    Zitatform

    Passet, Jasmin (2011): Kinderlosigkeit im Lebensverlauf. Wie wichtig ist das Lebensziel, Kinder zu bekommen, im Vergleich mit anderen Lebenszielen? In: Bevölkerungsforschung aktuell, Jg. 32, H. 3, S. 7-12.

    Abstract

    "Die Ursachen dauerhafter Kinderlosigkeit sind vielfältig und bedingen sich wechselseitig. Dieser Beitrag beschäftigt sich mit dem Einfluss subjektiver Lebensziele auf die Entstehung von Kinderlosigkeit im Lebensverlauf auf der Basis der Daten der ersten Welle des deutschen Beziehungs- und Familienpanels (pairfam). Betrachtet werden persönliche Lebensziele von Kinderlosen mit und ohne Kinderwunsch und Personen mit Kindern in verschiedenen Lebensphasen/Altersgruppen, die zu aufschlussreichen Ergebnissen führen. So sprechen die Befunde dafür, dass das Lebensziel ein (weiteres) Kind zu bekommen, in starker Konkurrenz zu anderen Lebenszielen steht und im Vergleich zu den Bereichen Arbeit, Freizeit, Partnerschaft und sozialen Beziehungen für die Befragten die niedrigste Relevanz hat. Besonders wichtig ist hier für sie vor allem die eigene Ausbildung beziehungsweise berufliche Interessen zu verfolgen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Differences in women's employment patterns and family policies: eastern and western Germany (2011)

    Pfau-Effinger, Birgit ; Smidt, Maike;

    Zitatform

    Pfau-Effinger, Birgit & Maike Smidt (2011): Differences in women's employment patterns and family policies. Eastern and western Germany. In: Community, work & family, Jg. 14, H. 2, S. 217-232. DOI:10.1080/13668803.2011.571401

    Abstract

    "Mit ihrem Verhalten reagieren die Individuen nicht einfach auf Anreize und Restriktionen der Familienpolitik. Der Einfluss der Politiken auf das Verhalten wird insbesondere durch kulturelle Faktoren und weiter auch durch soziale, ökonomische und institutionelle Faktoren modifiziert. Deutschland eignet sich in besonderer Weise dazu, den Zusammenhang von Familienpolitiken, Kultur, Frauenerwerbstätigkeit und Praktiken der Kinderbetreuung zu analysieren. Obwohl Ost- und Westdeutschland seit zwei Jahrzehnten unter dem Einfluss derselben Familienpolitik des deutschen Wohlfahrtsstaates stehen, unterscheiden sie sich erheblich im Hinblick auf die Erwerbsbeteiligung der Mütter kleiner Kinder und die Muster der Kinderbetreuung. Frauen nutzen die Optionen der Familienpolitik in Ost- und Westdeutschland jeweils unterschiedlicher Weise. Dies lässt sich, so das Argument, vor allem mit Differenzen in den vorherrschenden kulturellen Leitbilder zur Familie erklären und damit, wie diese mit institutionellen und ökonomischen Faktoren in zwei unterschiedlichen Entwicklungspfaden interagieren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Choice and welfare reform: lone parents' decision making around paid work and family life (2011)

    Rafferty, Anthony ; Wiggan, Jay;

    Zitatform

    Rafferty, Anthony & Jay Wiggan (2011): Choice and welfare reform. Lone parents' decision making around paid work and family life. In: Journal of social policy, Jg. 40, H. 2, S. 275-293. DOI:10.1017/S004727941100002X

    Abstract

    "Welfare-to-work policy in the UK sees 'choice' regarding lone parents' employment decisions increasingly defined in terms of powers of selection between options within active labour market programmes, with constraints on the option of non-market activity progressively tightened. In this paper, we examine the wider choice agenda in public services in relation to lone-parent employment, focusing on the period following the 2007 Freud Review of welfare provision. (Freud, 2007) Survey data are used to estimate the extent to which recent policies promoting compulsory job search by youngest dependent child age map onto lone parents' own stated decision-making regarding if and when to enter the labour market. The findings indicate a substantial proportion of lone parents targeted by policy reform currently do not want a job and that their main reported reason is that they are looking after their children. Economically inactive lone mothers also remain more likely to have other chronic employment barriers, which traverse dependent child age categories. Some problems, such as poor health, sickness or disability, are particularly acute among those with older dependent children who are the target of recent activation policy." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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